Jesus Christus lehrt: Der Weg zur Einheit durch die Liebe

Liebe zur Schöpfung
Die Schöpfung als Spiegel zur Selbsterkenntnis

20.7 MB

Liebe zur Schöpfung
Die Schöpfung als Spiegel zur Selbsterkenntnis

1. Schulung

Ich, Jesus Christus, versprach: „Wo sich zwei, drei oder mehrere in Meinem Namen versammeln, da Bin Ich mitten unter ihnen.” So strahlt Meine Liebe in eure Herzen. Gnadenströme durchfluten und lichte Engel der Himmel umringen euch.

Ihr habt hier zusammengefunden, um den Weg der Liebe zu gehen. Doch vorerst sollt ihr in eurer Entscheidung noch absolut frei sein, bevor ihr zu dem Weg, den Ich euch anbiete, ja sagt, bevor Ich euch Meinen Segen hierfür erteile. Ihr seid immer frei zu kommen, zu gehen, so frei, wie euch Gott, euer und Mein Vater, erschuf.

Die Liebe geht über die Erde. Ich, Jesus Christus, Bin die Liebe Des Vaters, eins mit Ihm. Aus Ihm kam Ich in Meiner Eigenschaft der Liebe zu euch auf diese Erde und lehrte Meine Jünger und alle, die Meinen Worten lauschten, den Weg der Liebe. Ich durchlebte diesen Weg, um Beispiel für alle Menschenkinder zu sein, und auch ihr sollt so wie Ich diesen Weg symbolisch gehen. In tiefstem Leid, im Todesschmerz vergab Ich Meinen Feinden: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.” Ich segnete sie. Im Augenblick Meines Leibestodes strahlte Meine Liebe in jede Menschenseele ein, gleich, ob sie inkarniert oder im Seelenkleid ist, und stützte diese, damit sie den Heimweg findet, und der Fall beendet wird.

Es gibt keinen tieferen Fall als auf der Erde.

Mein Geist der Liebe geht jetzt erneut über diesen Planeten und strahlt im Ich Bin in viele Werkzeuge ein, die auf der ganzen Erde Meine Lichtworte empfangen und in Demut weitergeben.

Mein Wille jedoch ist, daß ihr auch frei von Werkzeugen werdet, denn Meine Quelle ist in jedem Menschen. Sie ist nur durch Vorstellungen, durch Meinungen, durch Vorurteile, durch so manches, was euch von der göttlichen Urliebe trennt, ein wenig verschüttet.

Ich führe euch wieder zur Einheit, in die Liebe-Schwingung der Schöpfung, so wie sie Gott, der ewige Schöpfergeist , für Seine gefallenen Kinder vorgesehen hat. Ich führe euch zur Einheit mit dem Mineralreich, mit den Pflanzen, mit jedem Tier. Ich führe euch zur Liebe zu jedem Menschen.

Der Mensch urteilt wahrlich rasch. Ich erinnere an die Ehebrecherin, die gesteinigt werden sollte. Alle hatten bereits Steine in ihren Händen, und Ich sprach: „Wer von euch ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein!” Ich sah sie an, blickte in ihre Herzen, und sie neigten ihr Haupt, legten die Steine wieder zur Erde und gingen. Das sei euch Beispiel, daß es keinen Menschen gibt, der ohne Schuld über diese Erde geht, denn diese Erde ist der tiefstgefallenste Punkt in der Schöpfung, und gleichzeitig aber auch ein wunderbarer Schulungsplanet, auf dem in einer Inkarnation — so Meine Kinder guten Willens sind — der Lichtweg heim zum Vater-Mutter-Geist erreicht werden kann.

Ich lehre euch die sich verströmende Liebe, die keine Grenzen setzt, sich — auch im Geiste — von niemandem trennt. Ich lehre euch die Liebe, die immer verzeiht, auch wenn euch Unrecht geschieht. Ich lehre euch die Liebe, dem Nächsten die Hand zu reichen; doch nur, wenn er sie ausstreckt, denn jedes Kind hat seinen freien Willen. Dies ist ein Gesetz aus den ewig göttlichen Gesetzen: Ihr sollt nur dann helfen, wenn jemand euch bittet, denn nur dann beachtet ihr den freien Willen. Ich schule eure Empfindungen, damit ihr auch die stummen Bitten hört und sie in steter Hilfsbereitschaft erfüllt.

Ich lehre euch die Anhebung eurer Schwingung, damit ihr euch mit euren Brüdern und Schwestern auf allen Gestirnen vereinen könnt. Ich lehre euch, die Weite der kosmischen Schöpfung in euch zu erforschen und euch in die ewig heilige Liebe einzuschwingen, die die Schöpferkraft des Vaters ist. Ich lehre euch, die äußere Welt zu lassen, euch aus eurem menschlichen Sein in euer wahres Leben — das geistige Leben — zu erheben, euer Bewußtsein aus dem Menschen herauszulösen und in die Seele zu legen.

Noch ist euer Bewußtsein im Menschenkleid, ihr identifiziert euch mit diesem Körper. Deshalb erleidet ihr Schmerz, Leid, habt Unlustgefühle. Es sind die Berge und Täler in eurem Befinden. Hebt ihr aber euer Bewußtsein — mit Meiner Kraft und Meiner Lehre — in euer wahres geistiges Sein — die Seele — hinein, dann schweigt der Schmerz. Liebe strömt, ohne Unterschiede zwischen euren Geschwistern zu machen. Die geistigen Ohren sind geöffnet, ihr hört in euch Meine liebende Stimme, die euch ruft, die euch hilft, die nie sagt: „Mein Kind, tue das oder jenes”, sondern euch immer den freien Willen läßt. Frei, euch jederzeit für Mich, für den lichtvollen Aufstieg zu entscheiden, aber auch manchmal für Wege, die nur scheinbar in die Tiefe führen, weil ihr das eine oder andere aus Vorinkarnationen noch bereinigen müßt. Wer Mir in seinem Inneren aus freiem Willen die Hand reicht, den trage Ich empor zu Gott, heim in die Ewigkeit.

Der Weg, den Wir, so ihr wollt, gemeinsam gehen, ist mit einer Bergwanderung zu vergleichen. Am Beginn wandelt ihr noch über sanfte Wiesen, durch einen schattigen Wald, Moos zu euren Füßen. Hier und da ein Strahl der Sonne, der euch aufmuntert: „Komm, bleibe auf dem Weg!” doch dann auch wieder Dunkelheit durch der Bäume Schatten, bis ihr heraustretet auf die Wiesen und Matten. Licht, helles strahlendes Licht, begrüßt euch. Doch auch Steine liegen auf eurem Weg. Steine, über die ihr stolpert, Steine, welche Selbsterkenntnis bedeuten: „Hier und da mangelt es mir noch. Hier und da habe ich noch an mir zu arbeiten. Vater, ich tue es gerne, Du zeigst mir, was meine Stolpersteine sind. Mit jedem Stein, den ich überwinde, pflücke ich geistig eine Blüte für Dich, o Vater, um einst, wenn ich zu Dir nach Hause komme, nicht mit leeren Händen dazustehen. Auch bin ich stets bereit, meinen Bergkameraden beim Aufstieg zu helfen und die am Wegrand Stehenden mitzunehmen.”

Nun beginnt der schwierigere Aufstieg. Die Felsen werden schroffer, steiler. So manche Prüfung liegt auf dem Weg. Es mag auch Nebel hereinbrechen, euer Vertrauen wird geprüft. ICH, als euer Führer, habe euch an Meinem Bergseil. Doch habt ihr dann wirklich Glauben und Vertrauen zu Mir, dass ihr Mir sicheren Schrittes folgt, obwohl um euch nur Nebel ist, eine Wolkenwand, die jegliches Licht schluckt? Ist dann euer Ruf, eure Sehnsucht bei Mir, oder bleibt ihr auf dem Weg stehen, weil ihr euch ängstigt?

Wer sich an Mich schmiegt, den trage Ich durch diese Nebelwand hindurch, und wiederum begrüßt ein Strahl der Liebe aus der ewigen Sonne des Vaters Kind.

Der Aufstieg wird noch steiler. Ihr legt auch für eure Mitgeschwister das Bergseil an, denn ihr wollt nicht allein am Gipfel stehen, sondern wie es unter Bergkameraden üblich ist, alle gemeinsam. Erst geht der eine voraus, schlägt den Nagel in die Wand, zieht seinen Kameraden empor, dann steigt dieser ein paar Schritte voraus, um wiederum zu sichern. Keiner will der erste sein! Alle sollt ihr euch gleich fühlen!

Gott, Der Vater, hat alle Seine Kinder
mit gleichen Gaben beschenkt.

Nehmt das jedoch nicht für eure Menschlichkeit in Anspruch, denn das, was heute euer Mensch ist, ist das Ergebnis von Ursache und Wirkung.

Gott ist gerecht und verteilt Seine Gaben gerecht an alle Seine Kinder. Er schenkt Seine Liebe jedem Kind gleich und nicht einem Kind mehr als dem anderen. So sollt auch ihr euch nicht erheben, euch aber auch nicht kleiner fühlen als andere, sondern in das Bewußtsein hineinwachsen: „Ich bin ein Kind des ewigen Vaters, um mich sind meine Geschwister.”

Dies ist symbolisch euer Weg! Ich lehre weiter, euch im Gebet mit allen Geschwistern auf der ganzen Erde jeweils zu den dritten Stunden zu verbinden, so daß immer rund um diese Erde Gebetsschwingung ist. Ich lehre euch, mit Mir des Morgens zu erwachen, um die Gnadenfülle, die euch jeder Tag aufs neue schenkt, zu empfangen. Ich lehre euch, in der Gegenwart zu leben, nicht in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit.

Die Vergangenheit nur betrachtend, was da und dort falsch gelaufen ist, was ihr bereinigen müßt, was in euch, evtl. aus Vorinkarnationen, noch ruht. Doch nicht verweilend in dieser Zeit, sondern immer gegenwartsbezogen!

Jeder Tag ist ein Geschenk Gottes an euch. — Nehmt das Geschenk an! — Ich lehre euch, mit Mir in der Verbindung zu bleiben und nicht immer wieder menschlich zu handeln, menschlich zu denken. Ich lehre euch, über den Dingen zu stehen und so ein wenig in die Weisheit des ewig heiligen Vaters hineinzublicken.

Durch Meine Lehre erkennt ihr die großen Zusammenhänge, wissend, daß in allem, was auch immer geschieht und noch geschehen wird, die Liebe wirkt. Der Vater holt Seine Kinder heim. Seine Liebe strahlt. Was nicht in dieser Liebe schwingt, in Seinen göttlichen Gesetzen der Ordnung sich befindet, wird aus den Seelen emporgeschleudert — Jahrtausende, ja teilweise Jahrmillionen alter Haß. Das, was ihr jetzt erlebt, sind die Auswirkungen.

Doch furchtlos blickt ihr in das Zeitgeschehen und erhebt euch über die Zeit, hinein in die Ewigkeit! Sehet in allem das Leuchten und Wirken der ewig heiligen Liebe, in der sich die Seelen reinigen, und der Mensch im Leid erkennt, daß diese Materie sich dem Ende zuneigt.

Doch der Vater hält für Seine Kinder eine geistige Erde bereit. So wie Ich vor 2000 Jahren sinngemäß sagte: „Ich mache alles neu, einen neuen Himmel und eine Neue Erde, auf ihr wird Friede und Liebe sein. Der Löwe wird friedlich neben dem Lamme liegen. Die Engel werden mit Mir unter euch wohnen, Friede und Liebe ist im All.” Für diese Zeit bereite Ich euch vor.

Liebe Geschwister, Ich gebe euch die Aufgabe, euch zu prüfen, ob ihr bereit seid, mit Mir zu wandern, ob ihr bereit seid, den Tag mit Mir zu beginnen, in und aus Meinem Geist zu leben und den Tag in Mir ruhend zu beenden. Eure absolute Hinwendung also zu Mir!

Nur euer Ja ist geprüft, nicht, ob ihr es könnt; denn dieser Weg kann nur Schritt für Schritt bewältigt werden. Was ein echter Bergsteiger ist, setzt langsam Fuß vor Fuß und stürmt nicht den Berg empor, um dann vollkommen außer Atem stehenzubleiben und sich hinzusetzen und nicht mehr weiterzukönnen — Ich frage also nur nach dem Ja in eurem Inneren.

Versucht, jeden Morgen mit Mir zu erwachen.
Schenkt den ersten Gedanken Mir!

Damit strömt euch — Ich wiederhole — Gnadenfülle über Gnadenfülle zu. Seid ihr beim Erwachen sofort in der Welt, so schneidet ihr den Strom dieser geistigen Gaben ab, und müde ist euer Schritt durch den Tag. Versucht es!

Ich, Jesus Christus, segne euch in der Einheit mit Gott, dem Vater. Meine Hand ruht auf eurem Scheitel. Empfanget Meine Liebekraft!

Wohin eure Wege auch gehen, Ich Bin immer an eurer Seite.

Amen

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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