Jesus Christus lehrt: Der Weg zur Einheit durch die Liebe

Liebe zu allen Mitmenschen
Erkenne dich im Nächsten
Persönlichkeitserforschung

20.8 MB

33. Schulung

Meine geliebten Freunde, Ich, Jesus Christus, Bin wie immer von Anbeginn eurer Zusammenkunft bis zu deren Ende mitten unter euch. Für euch unbewußt pulsiere Ich in eure Seelen ein und hebe die Schatten in das Licht.

Meine Freude ist mit euch, weil ihr in dieser Gemeinschaft offen und ehrlich miteinander sprecht, eure Ansichten nicht unter einem Mantel der Frömmelei versteckt, sondern wirklich miteinander arbeitet und euch dadurch gegenseitig Stütze auf dem Weg ins Licht, zur Liebe, zu Mir, und damit zum Vater, seid.

Wahrlich, alles ist euer. Nicht nur diese kleine Erde ist euch von Gott, dem Vater, geschenkt, sondern auch all die kreisenden Planeten, selbst aus fernsten Himmelssphären, alles ist euer. Auch die Sonne, der Mittelpunkt eures Planetensystems, ist euch geschenkt. Von allen Gestirnen erhaltet ihr Kraft. Jeder Planet erfüllt seine Aufgabe, euch zum Geschenk, euch zu erhalten. Und unter „euch” möchte Ich jetzt alle einschließen, die aus dem Schöpfergeist Kinder Gottes genannt sind. Blickt in die Weiten des Kosmos, der von euren Wissenschaftlern immer weiter und tiefer erforscht wird — alles ist euer. Und dies ist nur die sichtbare Schöpfung, die Unsichtbare potenziert sich 7 mal 7 — und alles ist euer. Gott verschenkt sich selbst in Seiner Schöpfungskraft an Seine Kinder. Ich verschenke Mich in der Liebe — an euch. Und in den ewigen Reichen gibt es nicht „mein” und „dein”, sondern nur „unser”.

Es ist des Vaters Kraft und Herrlichkeit, die in euch einströmt, und wenn ihr dereinst wieder alle zu Hause seid, werdet ihr in großer Freude schaffen und schöpfen. So habt ihr Anteil an der Herrlichkeit Gottes. Er legte Seine Schöpfungskraft auch in eure Hände, und Er erfreut sich an dem Werk Seiner Kinder.

Noch grenzt ihr euch ein im Herrschaftsbereich der Kräfte, die mehr sein wollten als Gott, Der ewige Schöpfergeist . Erkennt, daß der „Fall” gerade mit diesem Gedanken begann: „Ich, Sadhana, will ein eigenes Reich, in dem ich über die Meinen herrsche.” Sie mißverstand die Liebe des Vaters und wollte nicht sehen, daß er, der All-eine, sich in Seiner Liebe demütig neigt und niemals herrscht, daß Er aus dieser Demut heraus Seinen Kindern den freien Willen schenkte, nach dem sie sich für die Liebe oder gegen diese — für das Herrschen — entscheiden konnten. Aus dem „unser ist das Reich, die Kraft und die Herrlichkeit” wurde eine geteilte Schöpfung, und noch immer seht ihr in eurem irdisch, materiellen Bereich die Auswirkungen dieses ersten Fallgedankens.

Blickt in jenes kleine Land, [ehemaliges Jugoslawien] wo sich die Volksgruppen gegenseitig morden. Jeder kämpft um ein Stückchen Land, auf dem er herrschen will. Ist das die Liebe, die Gott, der Vater, durch Mich euch am Kreuz gezeigt hat?

In den himmlischen Reichen ist der Gedanke der Trennung niemals gewesen. Dieser Gedanke ist nur außerhalb der reingeistigen Welten. Gott, der Vater, sieht euch alle in der Einheit. Auch alle reingeistigen Wesen sehen euch in der Einheit, im Licht der Ewigkeit. Was da von euch durch Erfahrungen schreitet, ist nicht euer wahres Wesen, sondern ist nur wie verschiedene Schatten des Geistes, Schatten der Willensfreiheit, die euch geschenkt wurde, und die ihr durchwandert. Der Geistfunke ist rein, das Kind in euch, also der Sohn, die Tochter, ist ewig rein.

In der Heimat gibt es, so wie hier im irdischen Bereich, auch geistige Familien. Das letzte Mal sprach Ich über eure Dualseele. Heute möchte Ich nur kurz, später ausführlicher, auf die geistige Familie eingehen, wie sie in den himmlischen Bereichen lebt.

Die Verbindung des Dualpaares im Licht der ewig göttlichen Liebe, im Segen des Vaters, ist durchstrahlt von der reinsten Liebe, der höchsten Kraft der Schöpfungsmacht. In dieser Schöpfungsmacht, von der ein Dualpaar umfangen ist, kann es Wesen aus den Entwicklungsebenen anziehen. Wesen, die also als Kinder, die schwingungsmäßig zu dem Dualpaar passen, die Entwicklung vom geistigen Mineral-, über die geistige Pflanzenwelt, die geistige Tierwelt, die Naturwesen durchlaufen haben. Die Gesetze dazu erkläre Ich euch später. Solch ein kleines Wesen — das also die Geduld eines Minerals, die Freude und die Schönheit einer Pflanze, und den Willen der Tiere durchlaufen hat und zu einem Naturwesen sich entwickelte, welches bereits Aufgaben in diesen Entwicklungsbereichen: Mineral-, Pflanzen- und Tierreich erfüllte — wird liebevoll empfangen, in segnende Kraft eingehüllt und vom geistigen Vater und der geistigen Mutter strömen die Kindschaftskräfte in dieses Wesen.

Wenn diese Kindschaftskräfte, die Geduld, Liebe und Barmherzigkeit betonen, vollendet sind, dann bringen die Dualeltern dieses Kind dem Vater dar, und Gott, der Vater, segnet dieses Wesen und erhebt es zu Seinem Kind, zu Seinem Sohn, zu Seiner Tochter im jubeldem Chor aller reinen Schöpfungskinder. Und zu diesem Kind, das trotz dieser Entwicklungsstadien, die Ich schilderte, schon seit Urewigkeit, also schon immer, als Gottes Gedanke bestand und nunmehr in das geistige Leben trat, ist auch schon von Urewigkeit her ein Wesen bestimmt, das nach einer Zeit — wobei ihr nicht eure irdische Zeit nehmen könnt — mit diesem Gotteskind zusammengeführt wird, um wiederum ein Dualpaar zu bilden. Nach hehren Gesetzen ziehen sich die beiden an, in Gottes Gedanken schon immer eine Dualflamme.

Die Zeit im Geistigen ist ein Wachsen an Weisheit und Liebe.

Das Geistkind wird in die Weisheit der Himmel eingeführt, soweit es Vater und Mutter vermögen. Es besucht auch dort geistige Schulen, und es hat von Anbeginn an, so wie auch ihr, den freien Willen und die freie Entscheidungsgewalt. Der Vater und die Mutter bilden eine Einheit. Sie sind im Geiste nicht trennbar.

Im Geiste ist das weibliche Prinzip mit mehr Anteilen an Geduld, Liebe und Barmherzigkeit gesegnet, wobei die Grundwesenheiten Gottes — Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst — vorhanden, aber nicht so stark betont sind. Beim männlichen Dual sind Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst betont, Geduld, Liebe und Barmherzigkeit im Grund als die Segensgabe des Vaters vorhanden, aber nicht so betont wie beim weiblichen Prinzip. Beide zusammen ergänzen sich — untrennbar — Geduld, Liebe und Barmherzigkeit lehren, behüten, führen in die Weisheit ein. Ordnung, Wille, Weisheit, Ernst nehmen das heranwachsende Gotteskind bei der Hand und zeigen ihm die Weiten des Kosmos, die Weiten der Schöpfung und die Aufgaben, die in dienender Liebe freudig erfüllt werden dürfen. Doch erkennt: Beide Prinzipien sind gleichwertig! Eine Flamme vor Gottes Thron. Nichts ist getrennt im ewigen Reich der Liebe.

Nach diesem kurzen Abriß der ewigen Heimat, die euch nur menschlich oder vermenschlicht geschildert werden kann, weil ihr noch nicht imstande seid, das wunderbare Geschehen voll zu verstehen, zurück in euer irdisches Dasein, in das Fallgeschehen.

Kriege wurden geführt, solange ihr in der Geschichte zurückdenken könnt. Alle Aufzeichnungen berichten euch davon. Immer wieder ein geteiltes Reich. Alles zerteilt, zerstückelt. Ja, selbst die Weisheit Gottes zerteilt, zerstückelt in viele Religionen, und alle glauben, die einzig wahre und richtige zu haben.

Das Heiligste, was in den himmlischen Ebenen den Geistwesen geschenkt ist, nämlich die Schöpfung mit der ihnen geschenkten Schöpfungsmacht zu beleben und Wesen von unaussprechlicher, ungeahnter Schönheit als Kinder, dem ewig heiligen Vater darbringen zu können, diese wunderbare Kraft und Macht ist hier auf Erden unter das Niveau der Tiere gesunken.

Die Tiere sorgen nur für die Erhaltung der Art. Der Mensch weiß nicht, daß die Zeugungskraft — auch hier im irdischen Bereich — heilig ist. Es ist Schöpfungskraft, die da aus einem Samen und einem Ei ein Kind entstehen läßt, ein Kind Gottes, das beseelt wird von einem reingeistigen Wesen in seinem innersten Kern, wie Ich schon sagte, nur verschattet durch die Wanderung im Eigenwillen, im Haben-und-Besitzen-Wollen und im Herrschen.

Meine Geliebten, Ich weiß, daß es für euch nicht einfach ist, Meine Worte in ihrer Tiefe voll zu begreifen, in euch zu verwirklichen und sie damit zu verstehen. Wenn ihr jedoch aus dem heutigen Abend nur einen kleinen Funken der ewig heiligen Kraft, die in euch wirkt, mit nach Hause nehmt, so werde Ich euch führen können, bis ihr das rechte Verständnis aus der Weisheit, die in euch erschlossen wird, erlangt. Die Triebkraft in euch ist heilig, sie ist Schöpfungskraft. Wenn ihr diese Triebkraft in der Verbindung mit eurem Partner durch die Liebe zueinander verwandelt von dem Getriebensein hin zum Sich-in-Liebe-Verschenken, so habt ihr den ersten Schritt hin zu dieser heiligen Schöpfungskraft vollzogen.

Je mehr ihr euch Mir in eurem Inneren zuwendet,
desto reiner wird auch eure Liebe zu eurem Partner sein.

Wenn es noch mehrere sind, so werdet ihr Schritt für Schritt erkennen, daß die Einheit im Geiste Gottes, in Seiner Liebe, nur mit einem Partner richtig vollzogen werden kann, denn ihr könnt nicht alle lieben, ohne dem anderen weh zu tun. So, wie es im Himmel ist, so soll es auf Erden sein: Vereinigte Kraft, in der Liebe sich aufschwingend zu immer höheren Sphären, bis daß Ich für euch bewußt zu jeder Zeit gegenwärtig sein kann, auch bei eurer liebevollen Vereinigung (wobei ihr auch jetzt schon weder Mich, noch die euch begleitenden Engel wegschicken könnt, denn Wir sind immer anwesend).

Erkennt, Meine geliebten Schüler, daß ihr verschiedene Stufen durchschreitet! Der eine hat auf diesem Gebiet mehr zu ringen, der andere weniger, dafür aber auf anderen Gebieten mehr, je nach dem. Ich geleite und helfe euch, gemeinsam mit den Engeln, die euch zur Seite gestellt sind.

Ich senke in euer Herz das rechte Verständnis. Es kommt für jeden der Augenblick, wenn ihr euch nur ständig und von Herzen bemüht, wo ihr zurückschaut und sagt: „O Herr, was war ich doch dumm gewesen. Ich habe mich festgehalten an diesem Stückchen Materie, und Du legst mir die ganze Schöpfung in den Schoß. O Herr, vergib meinem menschlichen Denken!” Die ganze Schöpfung gehört allen gleich. Eine Schöpfung, von der ihr euch keine Vorstellung machen könnt.

Nun komme Ich zum Beginn Meines heutigen Wortes an euch zurück. Blickt mit euren Wissenschaftlern in die euch bis jetzt erschlossenen Sternenwelten. Nicht nur den Sternenhimmel, den ihr sehen könnt, sondern darüber hinaus noch in die, die mit euren stärksten Teleskopen sichtbar sind. Schaut euch Sendungen an, die darüber berichten, und Ich sage euch, ihr werdet kein Ende finden, selbst wenn ihr die Lichtgeschwindigkeit weit hinter euch lassen könntet. Bis in alle Unendlichkeit könnt ihr reisen und werdet niemals ein Ende der Schöpfung finden. Ihr wißt ja, daß dann die Zeit aufgehoben ist, und ihr folgerichtig als Geistwesen niemals ein Ende der Schöpfung finden werdet, denn auch ihr seid ständig dabei, neu zu schöpfen und zu formen.

Wenn ihr dereinst eure Schatten abgeworfen habt, werdet ihr in Freuden weiterschöpfen und -schaffen, unendlich. Denn alle Freude und alle Macht ist euch geschenkt, alle Herrlichkeit liegt dann in euren Händen, denn der Vater erfreut sich Seiner Kinder, denn das ist Seine Liebe, Das Bin Ich.

Ich segne euch, Meine geliebten Freunde. Denkt weise über Mein Wort nach und auch über euer von Mir geführtes Gespräch! Denkt auch über den Beginn eurer Berufstätigkeit nach, und tretet damit in das Erwachsenenalter ein! Wir machen fortan etwas größere Schritte, zuerst im Fünfjahresrhythmus, später, gegen Ende der Schulung dieser Persönlichkeitsdurchforschung, im Zehnjahresschritt. Laßt also im Licht Meiner Worte, den Anfang eurer Berufszeit, auch eurer Ehe an euch vorüberziehen, und arbeitet so wie bisher ernsthaft weiter an euch!

Mein Friede und Meine Liebe durchstrahlen euch.
Ich, Der Gute Hirte, Bin in jedem von euch.

Amen

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Hinweise
Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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