16. Schulung
Aus der ewigen Heimat, aus den reingeistigen Himmeln, strahlt euch die Liebe, der Friede und die Freude all derer zu, die mit euch aufs Innigste verbunden in geistigen Familien mit euch verwandt sind. Ich, Jesus Christus, Bin es, Der euch durch die Liebe Wege führt, die eure Seelen von jeglicher Belastung frei machen, damit ihr jenen wieder zugeführt werden könnt, die in Liebe um euch bangen.
Meine geliebten Freunde, jeder Erdengang ist eine schwere Entscheidung. Doch jeder von euch hat dieses Leben — und auch vorangegangene — bewußt angetreten. Ihr habt das Erdenkleid angenommen, ihr wußtet, was im Verlaufe dieses Raum-Zeit-Geschehens auf euch zukommt, und dennoch sagtet ihr ja — auch zu dem Leid, das jetzt in eurer Gesprächsrunde angeklungen ist. Ich sage euch, daß ihr durch unendlich viel Leid geschritten seid, denn Boten des Lichtes leiden hier in der Finsternis. Die Sehnsucht brennend in der Seele tragend, schreiten sie über dieses Erdenrund, suchend, bis sie Mich, die göttliche Liebe, gefunden haben und auch dann endlich im Menschenkleid erkennen, wozu die Seele ihr Jawort gab.
Ihr bemerkt, daß es mit dem Verlassen des Pflanzenreiches schon schwieriger wird, Liebe zu sein; denn die Tiere, die durch die negative Schwingung der Fallgeschwister verändert wurden, können nicht anders, als das Negative an die Menschen abzugeben.
So gibt es Tiere, die den Menschen Schaden zufügen, doch nur denen, die ihnen in diesem Leben oder zuvor Leid gebracht haben. Alles ist Schwingung. Auf eine ausgesandte Schwingung erfolgt die Resonanz.
Tiere sind euch in den Empfindungen weit voraus. Sie lesen intuitiv aus eurer Seelenschwingung, wann ihr jemals eure Hand gegen die Tiergattung erhoben und diese mißhandelt habt. Alle Tiere empfinden eure Seelenschwingung. Wenn ihr euch in das Reich der Tiere versenkt und euch eine Tiergattung besonders aggressiv entgegentritt, so bittet um Vergebung und löst auf, was ihr an Leid diesem Tierkollektiv brachtet. Und fortan werden diese Tiere euch freundlich entgegentreten, denn sie spüren den Ausgleich durch eure in die Tat umgesetzte Liebe.
Wenn ihr durch Tiere zu Schaden gekommen seid, so sucht die Schuld auch hier bei euch und nur bei euch, gleich welche Schäden es sind. Auch die Schädlinge sprechen auf eure Schwingung an. Ihr seid Energie und sendet ständig Schwingungsimpulse aus. Auf diesen Schwingungswellen nähern sich die Tiere, im positiven, wie im negativen Sinne.
Wenn Stechmücken besonders euch stechen, so liegt es an euch. Wie oft habt ihr die Hand gegen sie erhoben und erhebt sie noch? Diese Tiere werden euch so lange umschwärmen, solange ihr euch nicht erkennt, in euch geht und das Leben lieben lernt — gleich in welchem Funken es sich offenbart —, sei es in der kleinsten Mücke oder in einem Elefanten. Leben ist Geist, Leben ist Liebe, und wer Leben vernichtet, stellt sich gegen die Liebe und ist dadurch im Fallgeschehen.
Ich weiß, liebe Geschwister, daß diese Meine Worte für euch schwer verständlich sind, daß ihr euch erst langsam in diese Denkweise hineinempfinden müßt; gibt es doch — so glaubt ihr — so viele Schädlinge um euch, angefangen bei den Krankheitserregern bis zu den größeren wie die Wühlmäuse, die eure Tulpenzwiebeln fressen.
Alle Tiere sind den Menschen als Freunde geschenkt. Daß da und dort die Tiere zum Feind des Menschen geworden sind, hat dieser verursacht, und der Verursacher ist jetzt aufgerufen, diese Feindschaft wieder in Freundschaft umzuwandeln.
Als Beispiel nehme Ich die Bakterien. Ohne Bakterien wäre ein Leben nicht möglich, ihr braucht sie. Sie leben mit euch in Symbiose, helfen euch in eurem Körper, ohne sie könntet ihr nicht existieren. Es gibt aber auch schädliche Bakterien, durch die ihr erkrankt.
Nun erkennt: Warum gibt es immer wieder Menschen, um die sich Kranke mit hochansteckenden Infektionen hilfesuchend scharen, die jedoch nicht erkranken? Beachtet: Sie sind in der dienenden, selbstlosen Liebe.
Liebe ist die höchste Schwingung. Wer in der Liebe schwingt, kann nicht von Krankheitserregern befallen werden! Diese Menschen, die sich aufopfernd der Krankenfürsorge hingeben, denken nicht mehr an sich, sondern sind unermüdlich helfend für den Nächsten tätig. Sie kommen nicht mehr zum Nachdenken, und so wird auch kaum ein negativer Gedanke von ihnen ausgehen. Denn es genügt ein einziger negativer Gedanke, um eine Schwingungsbahn herzustellen, auf der sich ein krankmachender Erreger im Menschen einnisten kann. Ein einziger negativer Gedanke genügt!
Doch euer Körper ist gut gerüstet. Wenn ihr im großen und ganzen in der Liebe schwingt, so werdet ihr mit diesem einen negativen Gedanken, durch den die Krankheitserreger eindringen konnten, rasch fertig. Schwingt ihr aber nicht in der Liebe, so ist — mit anderen Worten — eure Immunabwehr geschwächt, und der Mensch erkrankt. Dies sei euch zur Belehrung über Infektionskrankheiten gesagt.
Es gibt auch noch anderes Leid, das gerade von Lichtboten oftmals freiwillig angenommen wurde — wie Körperbehinderungen und ähnliches —, um an dem Leid derjenigen mitzutragen, die die Dunkelheit erforschen, damit diese Geschwister rascher ins Licht der Liebe finden. Denn die Ausstrahlung des freiwillig getragenen Leides ist hier auf dieser Erde so licht und hell, daß sie in die tiefste Dunkelheit einen Lichtfunken bringt und zur Umkehr bewegen kann.
Zurück zu den Tieren: Die Vielfalt der Tiere kann euch immer wieder Symbol sein. Jeden Tag begegnen euch andere Tiere. Manchmal seid ihr umgeben von kriechendem Gewürm in eurem Garten. Sind dann eure Gedanken erdverbunden und schwer? Hängen sie an der Scholle? Manchmal seht ihr um euch nur Schmetterlinge und sich in die Lüfte aufschwingende Vögel, jubilierend, singend wie die Lerchen. Beobachtet euch! Seid ihr dann nicht auch selbst froh in eurem Inneren, frei, gleich jenen Lerchen? Bellt ein Hund euch zornig an — hattet ihr nicht gerade in dem Augenblick urteilende Gedanken über euren Nächsten, welche dieses Tier aufnahm?
Ihr erkennt also, daß nicht nur Schwingungen aus Vorinkarnationen auf die Tiere übergehen, sondern sich ihnen eure gesamte Gedankenwelt mitteilt. Wer unter euch ein Haustier hat, der weiß wovon Ich spreche. Ihr braucht nur zu denken: „Ich gehe jetzt mit meinem Hund Gassi”, und schon läuft der Hund in Richtung Leine zur Tür, freudig mit dem Schwanz wedelnd.
Beobachtet die Tiere, und ihr werdet bemerken, daß sie mit euch in eine stille telepathische Kommunikation treten, selbst Wespen, die sich jetzt an euren Zwetschgen- und Pflaumenbäumen laben. Es sind Gedankenströmungen, die auf euch zukommen, wie „Siehe, das, was du so gerne ißt, mögen wir auch. Oh, gib uns doch etwas von den Früchten deines Gartens!” Ihr habt ein Glas Limonade auf eurem Tisch stehen; schon kommen sie angeschwirrt, angelockt von der Süße, und ihr spürt die Gedankenströme: „Wir brauchen jetzt Süßes, um noch Kräfte für den Herbst zu haben.”
Tiere, von denen ihr glaubt, daß sie euch feindlich gesinnt sind, wie Stechmücken, hören auf euer gedachtes Wort und greifen euch nicht mehr an. Sie umschwirren euch und fliegen fort, und ihr segnet sie im Stillen, denn es ist nicht mehr nötig, daß sie euch angreifen.
Erkennt euch in der Vielfalt der Tierwelt, die der Schöpfergeist Der Liebe, Der Ich Bin, euch als Freunde schenkte! Als Freunde, durch die der Schöpfergeist euch wiederum liebevollst ermahnt und euch all eure Eigenheiten zeigt, die ihr noch in euch tragt. Doch nicht nur die negativen — verstehet jetzt Meinen Humor —, sondern auch die positiven Eigenschaften, und freut euch an dem Lichtvollen, das ihr in der Welt der Tiere entdeckt!
Ist nicht gerade in diesem Bereich die dienende Liebe sehr, sehr groß? Beobachtet eine Ameise: Ihr ganzes Leben gehört dem einen Ziel, dem Volk zu dienen, dem Ameisenstaat. Beobachtet die Bienen —, dort ist es genauso. Dient euch nicht ein Großteil der Tierwelt in demütigster Liebe, obwohl der Mensch gerade diese Tierwelt mißhandelt?
Ganz selten wird ein Bauer von einem Stier einmal auf die Hörner genommen. Was alles muß da geschehen sein, bis sich eins dieser sanftmütigen Tiere für all das Leid rächt! Kein Stier würde je den Menschen angreifen, würde der Mensch nicht tötend durch das Tierreich schreiten.
In der kommenden Zeit wandere Ich an eurer Seite durch die Tierwelt. So ihr wollt, widmet euch in der ersten Woche den Tieren, die in der Erde sind! Schenkt ihnen eure Liebe! Wäre euer Erdreich nicht ebenfalls durchsetzt von allerlei Gewürm und Bakterien, nichts würde auf dieser Erde wachsen.
Erkennt auch hier die dienende Liebe in tiefster Demut, die sich unter euren Schritten ausbreitet, ohne je von euch näher bemerkt zu werden. Wenn ihr mit dem Spaten umgrabt, wie oft habt ihr schon einmal einen Wurm zerteilt? Auch dieser Wurm ist Leben. Nun, der Schmerz bedeutet nicht den Tod, aber dennoch Schmerz — Schmerz, der wie ein Aufschrei in dieses Tierkollektiv eingeht, ein Tierkollektiv der absolut dienenden Liebe.
In der zweiten Woche möget ihr euch den Tieren auf der Erde zuwenden, den Säugetieren, doch auch den Käfern und Ameisen. Allem, was auf der Erde und über die Erde geht. Wiederum — strahlt Liebe in diese Tierbereiche!
Was immer euch durch Mich, Die Liebe, über den Weg geführt wird, zeigt euch ein Bild von euch selbst. Ihr werdet spüren, daß ihr in dieser zweiten Woche schon etwas freier über die Erde schreitet.
Hier begegnen euch auch die Säugetiere, die karmisch auf den Menschen zurückwirken, indem sie den Menschen angreifen. Wenn ihr solches bemerkt, so strahlt Liebe in dieses Tierkollektiv, damit ihr auflöst, was noch an negativer Seelenschwingung in euch liegt. Vielleicht hattet ihr früher einmal einen Bauernhof und habt selbst unzählige Tiere getötet, weil ihr es nicht besser wußtet.
In der dritten Woche möge euer Blick frei zum Himmel erhoben sein, und ihr möget euch all den Tieren zuwenden, die sich wie die Vögel im freien Flug über die Erde, dem Licht entgegen, erheben können, die wie die Mücken in der Sonne tanzen, die sich wie der Schmetterling leicht von Blume zu Blume schwingen.
Denkt auch hier an das Beispiel, daß dieser Schmetterling einst aus einer Raupe, die über die Erde kroch, entstand. Auch ihr durchschreitet diese Metamorphose. Auch ihr seid manchmal wie eine Raupe — schwer, kriechend, vom Staub bedeckt.
Dann kommt wieder eine Zeit, in der ihr wie erstarrt seid, in der es weder vor- noch rückwärts geht, in der ihr weder ein noch aus wißt, in der der Hilferuf zu Gott emporsteigt, in der ihr das Gefängnis dieses Menschenkleides besonders spürt: in Trauer und Not, in Schmerz und Krankheit.
Habt ihr dieses Stadium durchschritten, so entfaltet ihr eure Flügel im Sonnenlicht der Liebe, in dem Strahl, der euch erfaßt hat, und erstaunt blickt ihr um euch, breitet die Flügel aus und schwingt euch empor in das Licht.
Ihr, Meine lieben Freunde, seid jetzt dabei, eure Flügel auszubreiten. Noch etwas erstaunt schaut ihr in das strahlende Licht, das euch erfaßt, und Ich rufe euch zu: „So fliegt doch! — Macht euch frei von den Bindungen dieser Erde, dieser Schwere und schwingt euch empor zur Liebe, Die Ich Bin!”
In der vierten Woche möget ihr euch ganz dem Tier zuwenden, das Angst und Schrecken in euch hervorruft, vor dem es euch graut, und versucht erst einmal, diesem Tier nur Liebe zuzusenden, es immer wieder in Mein Liebelicht zu legen! Es wird nicht gleich gelingen, doch da Ich, Die Liebe, an eurer Seite wandere, euch mit Meiner Kraft durchdringe, werdet auch ihr zur Liebe und teilhaben an Meiner Kraft. Geht willig mit Mir!
Das Grauen oder die Angst vor jenem Tier wird euch tiefer in eure Seelenschichten führen, ihr werdet die Ursachen zum rechten Zeitpunkt erkennen — die einen gleich, die anderen später. Durch die Erkenntnis wird das Grauen schwinden, und ihr werdet zu diesem Tierkollektiv purste Liebe empfinden, denn auch dieses Tier ist Leben, ist Liebe.
So wandert ihr hinein in den tätigen Bereich der lichtvollen Umwandlung all dessen, was euch im Tierreich als negativ entgegentritt. Ihr seid Mitschöpfer der Neuen Erde, ihr seid Mitschöpfer der Tiere, die einstens aus der reingeistigen Heimat bereit waren, sich euch im Kollektiv hier auf der Erde dienend zu schenken, als Freunde, als Weggefährten. Freut euch auf die hehre Aufgabe, die veränderte Tierwelt wieder zum reingeistigen Sein zurückzuführen!
Noch ein paar Worte zu einem anderen Thema, was Mir — so möchte Ich es euch mit menschlichen Worten sagen — am Herzen liegt. Wenn ihr in eure Medien blickt, urteilt und richtet nicht, seien Menschen noch so grausam! Versucht, negative Gefühle, die aus der Vorstellung und Denkungsweise des Menschen schwingen, in Meine Liebe zu legen! Denkt immer daran, daß alles, was geschieht, seine Ursachen hat, und keinem geschieht etwas, was er nicht letztlich selbst verursachte!
Um es noch einmal zu betonen: Die Verursacher des jetzt geschehenden Leides wurden selbst einmal von den jetzt Leidenden gefoltert, getötet, so daß sie nunmehr ihrerseits so handeln, wie ihr es über eure Medien erfahrt. Versucht, in allem die Umwandlung zu sehen!
Die Zeit ist ernst, und da jeder Gedanke — wie Ich euch schon lehrte — Schöpfungsenergie ist, achtet darauf, daß eure Gedanken immer von der Liebe getragen sind! Auch wenn ihr es nicht verstehen könnt, daß Menschen so grausam handeln, versucht dennoch, so bitte Ich euch, Liebe in eure Gedanken hineinzulegen, sei es der Segen im Namen des Vaters, hinausgesandt aus einem nicht verstehenden Menschenherzen. Diese Worte, gedacht in eurem Inneren, genügen, um das, was jetzt so grauenhaft über diese Erde geht, rascher zu einem Ende zu bringen, damit es endlich Licht werde — damit die letzte Stunde zu Ende ist — für den ewigen Tag der Liebe und des Friedens.
So segne Ich euch und alle Meine Menschengeschwister auf dem ganzen Erdenrund, in der Einheit mit Gott, dem Vater-Mutter-Geist. Liebe umfängt euch, Liebe geleitet euch. Seid auch ihr Liebe!
Amen
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