Jesus Christus lehrt: Der Weg zur Einheit durch die Liebe

Die Liebe zu Gott
Der Weg zur mystischen Vereinigung

31.5 MB

51. Schulung

Wahrlich, Mein Geist weht in euch, denn ihr habt die Verantwortung erkannt, die jeder einzelne trägt, um euch in der Gemeinschaft gegenseitig zu helfen und euch aus den verschiedensten Blickwinkeln Stütze zu sein. Nur so kann Ich, Jesus Christus, jeden einzelnen mit Meiner Liebe erfassen und durch euch in den Gesprächen wirken.

Erkennt, daß in solch einer Gemeinschaft ein Geist der inneren Verbundenheit wächst. Selbst wenn ihr eines Tages eure Schritte außerhalb der Gemeinschaft, allein mit Mir, vollzieht, so seid ihr dennoch im Inneren verbunden und seid euch weiterhin gegenseitig Stütze und Hilfe. Ihr schult eure Empfindungen und euer Vermögen, den Nächsten telepathisch wahrzunehmen. Ein Gedanke eures Nächsten um Hilfe, gesandt an den Kreis, schließt euch alle in diesem Augenblick zusammen, und ihr steht euch gegenseitig bei.

Auch ihr, Meine geliebten Jünger und Jüngerinnen, die ihr nicht hier im Kreis seid, in anderen Gemeinschaften oder jetzt schon einzeln wandert, denkt daran, daß ihr durch euer Zuhören eure Empfindungen schult, denn eure Hinwendung zum Nächsten wird dadurch vervollkommnet. Also nehmt euch selbst zurück! Hört zu!

Schaut eurem Nächsten ins Herz, und ihr versteht ihn,
und aus dem Verständnis heraus erwächst dann die Liebe.

Eine Liebe, die mit eurer menschlichen Liebe nicht zu vergleichen ist, denn diese Liebe ist durchstrahlt von Meinem Geist, denn Ich verstehe alle Menschen und Seelen, und auch ihr sollt zu diesem Verständnis gelangen.

Noch einmal verweise Ich auf das Beispiel aus der Schrift: Die Ehebrecherin. Wie schnell waren alle bereit, den ersten Stein zu heben. Doch als Ich sie ansprach: „Wer unter euch ohne Fehl ist, der werfe den ersten Stein”, da gingen jene, die die Steine schon in den Händen trugen, schweigend weg, und Ich war mit jener Frau allein und sprach sinngemäß: „Bemühe dich! — Ändere dein Leben, sündige fortan nicht mehr!” Sie neigte ihr Haupt. Meine Liebe hat sie durchstrahlt und emporgehoben auf die Lichtebene der geistigen Liebe. In diesem Augenblick verstand sie, was ihr durch dieses Ereignis gezeigt werden sollte, nämlich die wahre Liebe, nicht eure menschliche Liebe, die sich noch durch die Triebhaftigkeit des Menschen ausdrückt. Auch dazu möchte Ich kurz Stellung nehmen.

Erkennt, daß der Sexualtrieb ein Geschenk Gottes an Seine Erdenkinder ist, und daß diese Kraft, die ihr in euch tragt, sich Schritt für Schritt wandelt von der triebhaften Natur, die euch noch auf die gleiche Stufe wie die Tierwelt stellt, zu einer höheren Sexualität, die sich mit dem Geist der Liebe, mit Mir, Jesus Christus, verbindet und den Partner, ganz gleich auf welcher geistigen Ebene ihr euch findet, in diese höhere Liebeschwingung einbezieht.

Dann ändert sich auch euer Blickwinkel und euer Urteil über Frauen, wie in dem Beispiel „Die Ehebrecherin”. Ihr wandelt euch und verurteilt nicht mehr, sondern erkennt in jenen Frauen, daß sie euch dienen und sich auf der leiblichen Ebene an euch verschenken. Ich kenne euren Einwand: „Gegen Geld.” Ich antworte: „Schaut hinter die Maske des Geldverdienens. Schaut jene Frauen an, schaut in ihr Herz hinein, und ihr werdet auch in ihnen die Suche nach der wahren Liebe erkennen.”

Urteilt und richtet nicht, auf daß ihr in eurer Triebhaftigkeit nicht verurteilt und gerichtet werdet — durch euch selbst, denn ihr selbst richtet und verurteilt euch mit dem Maß, mit dem ihr messet.

Jetzt knüpfe Ich wiederum an das Gespräch hier in dieser Runde an: Die Hölle ist ein Zustand, das Fegefeuer ist ein Zustand. So, wie ihr eure Mitmenschen messet, so werdet ihr in der Stunde der Wahrheit, in der Stunde des Erkennens, beim Übertritt in die nächste Sphäre gemessen. Habt ihr euch aber stets bemüht, alle eure Geschwister zu verstehen, ganz gleich, wie sie nach eurer Ansicht — Ich betone das Wort An-Sicht — hier im Irdischen gefallen sind, dann wird euer Bemühen Früchte tragen, und im Verlaufe eurer Zunahme der Bewußtheit und des Lebens im Hier und Jetzt mit Mir, Jesus Christus, Der Liebe, werdet ihr kaum noch richten und urteilen, denn ihr erkennt euch und wißt, daß in jedem Urteil, in jedem Richten, eure eigene Schwingung als Resonanz mitwirkt.

Nur wenn ihr voller Freude den eingeschlagenen Weg — ohne jegliche Angst — weiterverfolgt, wenn ihr Meinen Spuren, die Ich Schritt für Schritt vor euch gesetzt habe, nachfolgt, dann ist euch der Sieg gewiß. Es ist der Sieg über euer niederes Selbst, über euer Ego. Dieser Sieg kann nur durch Erkenntnis errungen werden, denn ohne Erkenntnis wißt ihr nicht, wo ihr bei euch ansetzen müßt. Die Erkenntnis gewinnt ihr durch die Resonanz — dies zur Wiederholung.

Alles, was in euch anklingt, was in euch noch Emotionen hervorruft, ist mit euch schwingungsmäßig verbunden. Diese Schwingungen eures eigenen Selbst gilt es zu lösen, und indem ihr diese bei euch selbst löst, löst ihr auch gleichzeitig — und das ist das Wunderbare des Gnadewirkens der Liebe — die Schwingungen in eurem Gegenüber, das euch, wie ihr heute geschildert habt, aus der Weisheit, der Liebe und der Barmherzigkeit nach den heiligen Gesetzen des Vaters in den Weg gestellt wurde. Nur diejenigen eurer Mitmenschen begegnen euch, mit denen ihr schwingungsmäßig verbunden seid — im positiven, lichtvollen Bereich, aber ebenso im negativen, noch dunklen Bereich.

Hier auf diesem Planeten besteht so lange das Denken von Gut und Böse, solange ihr noch Schwingungen von beidem in euch tragt. Habt ihr aber zur goldenen Mitte, habt ihr zu eurem Licht zurückgefunden, das ihr in Wirlichkeit seid, dann lösen sich die Begriffe gut/böse, euer polares Denken, auf. Im Licht stehend erkennt ihr, daß es nichts gibt außer Licht.

Ihr ruht im Herzen des Vaters, dort ist euer wahrer Platz,
euer Standpunkt, alles andere sind nur Vorstellungen.

Löst diese, und ihr wandelt aktiv das Fallgeschehen um in das Licht der Liebe, in eure Freiheit, die euch von Anbeginn geschenkt worden ist.

Meine geliebten Jünger und Jüngerinnen, nach und nach möget ihr jetzt anstreben, euer Bewußtsein insofern zu ändern, daß ihr euch nicht mehr mit dem ausgesandten Lichtstrahl, eurem Menschen, identifiziert, sondern mit eurem ureigentlichen Sein. Erst mit der Seele erkennt ihr euch als Sohn, als Tochter Des ewig heiligen Vaters.

Wenn ihr euren Standpunkt ändert, dann betrachtet ihr das gesamte Geschehen auf diesem Planeten aus angehobenem Bewußtsein. Doch auch das sind Entwicklungsschritte, Schritte durch Raum und Zeit, die Ich euch vorausgegangen Bin, und die Ich euch bitte nachzuvollziehen, denn jeder einzelne soll seine innere Freiheit erkennen.

Ihr seid wahrlich freie Söhne und Töchter des Allerhöchsten , ihr seid nicht gebunden an die Materie noch an irgendwelche Sphären. Frei sollt ihr euch wieder im reinen Sein bewegen. Ich führe euch zu dieser neuen Bewußtheit. Wandert mit Mir!

Erkennt, die Seele hat sich bei der Geburt fest mit dem Menschen verbunden. Sie war zwar vorher schon bei dem entstehenden Körper, der ihr auf dieser Ebene dienen sollte, doch erst mit dem ersten Atemzug und dem Schrei des Kindes trat die Seele in den Körper ein. In den ersten Lebensjahren konnte die Seele diesen Körper auch im Tagesbewußtsein noch verlassen. Das Kindlein sprach noch nicht „ich will” — ihr habt diese Schulung erhalten. Doch mit dem ersten „ich will” wurde die Seele gefangen; obwohl sie die Lebenskräfte in den irdischen Körper einstrahlt, löste sich das Bewußtsein immer mehr aus ihr und wandte sich dem menschlichen Leib zu.

Der Mensch erkennt in seinem Ich sein körperliches Sein, und immer mehr identifiziert er sich mit diesem Körper und verliert die Verbindung zur Seele. So mancher unter euch wurde erst durch Krankheit oder Schicksalsschläge durch die Seele aufmerksam gemacht, daß es noch etwas anderes geben müsse, als nur den menschlichen Leib, daß in diesem Körper noch eine Kraft existiert, die diesem Körper Leben verleiht. Ziehen sich die Kräfte zurück, erkrankt das Menschenkleid. Auch Schicksalsschläge nimmt die Seele bewußt in Kauf, damit das menschliche Gewand, das sich nur mehr mit dem Gehirn identifiziert, erkennt, daß da noch etwas anderes sein muß als nur der Leib mit seinen Zellen. Erst durch die Phase des Nachdenkens wird wieder die Verbindung zur Seele geknüpft, und fortan pulsiert die Seele in den Menschen ein und mahnt ihn an das, wozu die Seele ausgegangen ist. Sie mahnt durch Empfindungen den Menschen, ihr zu dienen und nicht umgekehrt.

So möget ihr euer Bewußtsein vom menschlichen Körper lösen und dieses Bewußtsein in die Seele legen. Gehet mit Mir in eine Meditation:

Ihr sitzt aufrecht, legt eure Hände locker in den Schoß, beide Füße auf dem Boden. Der Sitz eurer Seele ist im Hinterhaupt. Ich lege sanft Meine Hand über sie, und Meine Kraft pulsiert ein. Ihr empfindet jetzt am Hinterhaupt die Einstrahlung in die Seele...

Mein Bruder, Meine Schwester aus dem Licht, Ich grüße dich. Weit bist du gewandert und bist Mir dennoch so nah. Komm, gemeinsam wollen Wir dein irdisches Kleid durchstrahlen, damit der Mensch die Kraft, die von dir ausgeht, die sich jetzt mit der Meinen verbunden hat, spürt, damit auch alle Zellen des irdischen Leibes von dieser Kraft berührt werden und sich ausrichten auf Mich, auf Gott, Den ewig heiligen Vater, mit Dem Ich eins Bin.

Meine strahlende Kraft, verbunden mit der deinen, o Seele, berührt nun das Zentrum der Barmherzigkeit, und Strahlen aus der göttlichen Barmherzigkeit umspielen golden das Zentrum am Scheitel. Auch die Liebe pulsiert aus den ewigen Himmeln ein: ein Geist, eine Kraft. Der ganze Kopfbereich ist erfüllt von dieser Liebekraft. Jede Zelle trinkt aus dem Meer der Liebe.

Ins Zentrum der Geduld strahlt des Vaters Geduld ein. Und auch du, o Seele, hast Geduld mit dem Menschengewand. Der Ernst, in der Nähe des Herzens, beginnt zu pulsieren. Mit jedem Schlag des menschlichen Herzens empfindest du, o Seele, wie dieses menschliche Gewand dir bereit ist zu dienen. Wenn der Mensch auch den Ernst noch nicht ganz erfaßt hat, habe Geduld, o Seele, und sieh auf dieses Gewand mit derselben milden Güte, die du jetzt aus der Güte des Vaters empfindest.

Die Weisheit in dir ist unerschöpflich. Der Mensch kann sie nicht fassen, doch in den Tiefen deines Seins ist die Bewußtheit der sieben mal sieben Ebenen und des reingeistigen Himmels. Alles ist in dir! Auch wenn du dich, o Seele, durch das intellektuelle Denken des Menschen gefangen fühlst, siehe, dieses menschliche Gewand ist bereit, aus der göttlichen Weisheit zu schöpfen.

Mein Strom durchpulst dich weiter, o Seele — es ist Mein Leben, Meine Liebe, Meine Schöpfungskraft — und strömt in das Bewußtseinszentrum des göttlichen Willens. Siehe, o Seele, wie der Mensch sich doch bemüht, im Willen des Allvaters zu handeln, wie er willig Meinen Spuren folgt. Wiederum strahlt Meine Geduld in dich ein. Du erkennst, wie der Mensch auch auf der Ordnungsstufe ringt. Und jetzt, o Seele, empfindest du, daß dieses Gewand sich vor dir neigt, daß der Mensch bereit ist, dir zu dienen. Und du, Mensch, empfinde in dir die Freude, wie kraftvoll dich das Leben, die Liebe durchströmt! Wenn du, Mensch, mit der Seele eins bist, so wandelst du wahrlich leichten Fußes über die Materie und auch über alle Schwierigkeiten, die du noch zu haben glaubst.

O Menschenkind, siehe, wie das Leben bis in die Fußsohlen hinein pulsiert und die Liebe kraftvoll in die Erde strömt! Es gibt nur eine Einheit: den mütterlichen Aspekt vereinigt mit dem väterlichen! Die Erde ist euch Mutter, sie ist eins mit dem Geist des Vaters. Du, Mensch, bist von der Erde, wirst von ihr genährt und erhältst auch alle Strahlung von ihr. Du bist dir nicht bewußt, was die Erde dir alles schenkt. Siehe, alle Strahlung ist lichtvoll, die von dieser, deiner Mutter ausgeht, es sei denn, diese lichtvolle Strahlung trifft auf Dunkelstrahlung, die noch in deinem Menschen ist, hervorgerufen durch falsches Denken. Wenn aus dir, o Mensch, nur Liebe zur Mutter Erde strömt, so dient sie dir mit all ihren Kräften.

Nun sei dir bewußt, o Mensch, daß die Seele jetzt schrittweise ihre Kraft zurücknimmt, damit du erkennst, daß nicht du lebst — du bist nur Erde von dieser Erde, du bist Materie —, das Leben in dir jedoch ist Geist. Damit du, o Mensch, lernst, dein Bewußtsein in die Seele zu legen, zieht diese jetzt ihre Kräfte zurück. Es bleibt nur soviel Lebenskraft in dir, wie du, o Mensch, zur Versorgung gerade noch benötigst.

Die Seele zieht das Leben, die Kraft aus deinen Füßen, aus den Unterschenkeln, aus den Knien, aus den Oberschenkeln. Schwer und bewegungslos sind diese Körperteile. Die Seele zieht sich zurück aus dem Zentrum der Ordnung, aus dem Zentrum des Willens, aus dem Zentrum der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Liebe, der Barmherzigkeit. Der menschliche Körper ist völlig entspannt und bildet mit der Erde eine Einheit.

Nun Seele, die du im Inneren ein Bruder, eine Schwester aus dem Licht bist, komm, reich Mir deine Hand! Verlasse dieses menschliche Gewand, vertraue dich Mir an. Komm! – Nun blicke um dich! Du siehst Mich nur schwach im Licht, abgedeckt habe Ich den himmlischen Glanz. Fürchte dich nicht vor dem Zustand der Freiheit deines Seins!

Siehe, Ich will mit dir jenseits von Raum und Zeit wandern. Ich, Jesus Christus, führe dich in das Licht, aus dem du bist. Ich führe dich in die Tätigkeit, die nicht an die Gesetze dieser Erde gebunden ist, Ich führe dich in die Freiheit. Reich Mir die Hand! Frei bewegst du dich. Es gibt keine Mauern. Du siehst das schwache Licht, das Ich Bin, für dich verdeckt, und du siehst in die Weiten. Du erhebst dich über die Erde, frei und ungebunden, du schreitest der Wirklichkeit entgegen.

Auf dieser Erdhälfte ist es dunkel. Erhebe dich, und du siehst das Sonnen-licht! Komm! Bei dieser ersten Übung sollst du dich ganz der Freiheit hingeben, mit Mir über das Rund der Erde sehn. Schau nicht auf die dunklen Schatten, sondern sieh das Licht und bestärke dieses! Laß Meine Liebe, die auch die deine ist, über dich fließen in all die Länder, die dir zu Füßen liegen, zu all deinen Geschwistern, die gleich dir im Menschengewand über diesen Planeten gehen.

Umschließe sie mit dem Band der Liebe aus den Himmeln! Von deinem Sichtwinkel aus erkennst du jetzt, wie sie ebenso wie du ringen, all die Seelen, deine Schwestern und Brüder. Wie sie sich — gleich dir — mit dem Körper identifizieren, der doch nur Materie ist.

Verstehende Liebe durchströmt dich. Diese Liebe breitet sich aus, segnet in Meinem Namen das Mineral-, Pflanzen- und Tierreich, segnet alle Naturwesen. Du siehst sie jetzt. Schau genau hin. Es sind keine Schatten. Sieh die Freude in den verschiedenen Ausdrucksweisen des Geistes! Noch einmal segnest du in Meinem Namen all deine Mitgeschwister auf diesem Erdenrund.

Nun komm, o Seele, kehre wieder zurück, doch behalte die Bewußtheit deines wahren Seins bei, auch wenn du wieder mit dem menschlichen Gewand vereint bist! Die Bewußtheit überträgt sich in dem Augenblick auf den Menschen, wo du dich, o Seele, an ihn gekettet fühlst.

Nimm es an, dieses Gewand, und sage ja zu ihm, und freue dich, daß du in diesem über die Erde gehen kannst! Du siehst jetzt auch die Schatten, die du selbst noch trägst, siehst aber auch die wunderbare Aufgabe, Mir zu helfen, damit es Friede auf Erden werde, und Ich alles neu machen kann. Ich Bin in dir, o geliebte Seele, in der Einheit mit dem Vater, du weißt es, und durch dich schreite Ich über die Erde. So ist es kein Abschied von der Freiheit. Du bist immer frei, o Seele!

In dein menschliches Gewand strömt nun wieder deine Kraft, das Leben, die Fülle. Über das Zentrum der Barmherzigkeit strömt das Leben zur Liebe, zur Geduld, zum Ernst, zur Weisheit, zum Willen und zur göttlichen Ordnung. In diesem verharrst du, bist wieder ganz mit dem Menschen verbunden. Das Leben pulsiert wieder bis in die Fußsohlen und bis in die Fingerspitzen.

Auf dieser Stufe der Ordnung bewegst du dich noch im Menschengewand, doch du siehst auch schon das Licht, das Ich-Bin-Das-Licht, das in dir ist und auch in euch allen auf der ganzen weiten Erde, das Licht, das durch euch wandeln möchte. Richtet, o Meine lieben Jünger und Jüngerinnen, eure Bewußtheit auf eure Seele aus!

Diese Meditation möget ihr in ähnlicher Weise täglich üben. Haltet euch nicht an die gegebene Wortwahl, sondern ihr seid frei und frei entfaltet sich in euch die Bewußtheit eurer Seele.

Lasset diese Meditation nicht zu einem Schema werden, denn dadurch beschneidet ihr euch in eurer inneren Freiheit! Diese Meditation ist euch nur als Beispiel gegeben. Sie kann durch das Empfinden eurer Seele anders verlaufen, und sie soll es auch. Denn dadurch erweist ihr euch als Meine wahren Jünger und Jüngerinnen, euch nirgends mehr anlehnend, selbst Fels seiend, auf den Ich Meine innere Kirche, Meine innere Gemeinschaft bauen kann.

Mein Segen ist in euch. Meine Kraft fließt in euch. Wandert in neuem Bewußtsein, angehoben auf eine höhere Ebene, weiter den Weg in der Einheit mit Mir.

Amen

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Hinweise
Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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