Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag, dem
24. Juli 10 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße
19.
Anschließend, nach tiefer Hingabe zu unserem himmlischen Vater, erklären wir, auf Sein Wort, welches in jedem Kind ist, zu lauschen und die Heilgabe
zu entwickeln.
Aus der Stille Meines urewigen Seins führe Ich, euer Herr und Heiland, euch in eine Stille, die sich ein Mensch nicht zu erträumen vermag, eine Stille, in der sich alles Irdische wie Nebelschleier in der Luft auflösen.
Ihr seid hierher gekommen, habt den Nachmittag mit Mir begonnen und Mir im Gebet eure Sorgen und Nöte hingelegt. So tretet ein in das Meer eures Inneren Lichtes, in den Heiligen Tempel in euch, in dem Ich Bin. Voller Liebe breite Ich Meine Arme aus und lasse euch Mein Heil und Mein Licht, Meinen Segen und Meine Liebe zuströmen.
Atmet tief Meine Liebe ein und alles, was euch noch beschäftigt, atmet aus und legt es in das Meer Meiner Liebe! Ja, atmet Mich ein! Lasst Mich, die Liebe in allem Sein, Einzug halten in jede Zelle eures Körpers! Atmet noch einmal kräftig alles Dunkle, alles Vergangene aus und schwingt euch ein in Meine heilige Allgegenwart in euch!
Friede ist jetzt in euch, Friede ist um euch herum. Nehmt Meinen Frieden wahr, wie er sich ausbreitet bis in euren tiefsten Seelengrund! Auch euer Mensch wird immer mehr und mehr vom Frieden erfasst. Ihr werdet ruhig in euch. Die Welt versinkt, und ihr habt – bildlich gesprochen – euer Haupt an Meine Schulter gelegt.
„Vater, zu Dir kann ich so kommen wie ich bin.” Nehmt diesen Gedanken in euch wahr, und Ich flüstere euch ins Herz: „Mein Kind, Ich liebe dich so, wie du bist. Ich sehe deinen Weg, und Ich sehe dein Bemühen, dich weiter vorwärts zu bewegen auf dem Weg der Liebe. Ich weiß, dass das Erdenleben für euch nicht immer leicht ist, doch Ich Bin euch den Weg vorausgegangen.
Unzählige Beispiele sind euch hierzu geschildert. Ich habe euch auch viele Beispiele gegeben, wo Ich geheilt und Meine Menschenkinder, die sich in der Dunkelheit, im Dickicht verirrt haben, in das Licht geführt habe. Oftmals, das wisst ihr, sprach Ich: „Glaubst du an Mich?” Jetzt frage Ich euch: „Vertraust du Mir, Mein Kind, dass Ich dich herausführe aus der Dunkelheit ins Licht?”
Die Dunkelheit existiert nur scheinbar, denn in Wirklichkeit seid ihr im Licht. Euer wahres Sein, euer Geist, ruht in Mir seit Anbeginn. Nur euer Bewusstsein vollzieht die Erfahrungsschritte, um diese Welt der Dunkelheit zu durchforschen. Oftmals vor sehr, sehr langer Zeit habt ihr euch auf den Weg gemacht, um die Dunkelheit ins Lichtvolle zurückzuholen. Die genauen Begebenheiten seien dahingestellt. Wichtig ist die Liebe und nicht, wie alles tatsächlich geschehen ist.
Jetzt möchte Ich euch führen, und Ich kann dies immer dann, wenn ihr zu Mir kommt und euch bemüht, im Augenblick zu leben. Euer Bemühen werde Ich reichlich belohnen, denn Ich Bin ein Vater der Liebe. Ich schaue auf die Liebe in jedem Meiner Kinder, und alle liebe Ich gleich, seien sie auch noch so weit entfernt von Mir. Ich liebe sie, und aus dieser Liebe heraus achte Ich ihren freien Willen, den Ich jedem Kind geschenkt habe.
Bei der Liebe, die ihr verschenkt, möget ihr euch selbst nicht vergessen. Nehmt auch euch geistig immer wieder in den Arm, denn nichts ersehnt der Mensch mehr, als geliebt zu werden. So sollt ihr auch eure Kinder, eure Freunde liebevoll umarmen. So schweige Ich jetzt, und ihr könnt diejenigen, die euch in den Sinn kommen, liebevoll geistig umarmen und segnen, denn was ist Liebe anderes als Segen. – – –
Von Mir strömt die Liebe zu euch und über euch hinaus zu allen Geschwistern auf dem Erdenplan und auch in die jenseitigen Bereiche.
Amen.
Meine geliebten Söhne und Töchter, wahrlich Ich Bin vom Anbeginn eurer Zusammenkunft mitten unter euch. Ich Bin bei jedem einzelnen und pulsiere Mein liebendes Wort ein. Die, die Mich noch nicht empfangen, fühlen in sich große Liebe zu Mir und empfinden das, was Ich euch sagen möchte.
Ich gehe auf eure Gespräche ein: Ich habe euch den freien Willen geschenkt. Was heißt das? Bin Ich in eurem Inneren Tempel als euer Vater zugegen, lege Meine Hände in den Schoß und warte ab, wie ihr euch jeweils entscheidet oder helfe Ich euch? Ihr sprachet auch über den Baum der Erkenntnis, und aufgrund Meines offenbarenden Wortes werdet ihr verstehen, dass Ich selbst eure Gespräche gelenkt habe, damit Ich eure Gedanken in die richtigen Bahnen führen kann.
Kommt bei euch da nicht sofort die Frage auf: „Und wo bleibt mein freier Wille, Vater?” Was wäre Ich aber für ein Vater, ließe Ich euch auf diese dunkle Erde gehen und gäbe euch nicht ständig Hilfe auf eurem Weg durch das Leben?
Vor einiger Zeit habe Ich euch offenbart, dass ein Engel an eurer Seite geht. Manchmal begleiten euch sogar mehrere Engel, wenn der Schutz um euch größer sein muss, weil ihr z. B. im geistigen Auftrag steht und die Dunkelheit nicht tatenlos zusieht. Doch Ich habe euch auch gesagt, dass euch gleichzeitig ein Bruder, eine Schwester oder auch mehrere Seelen aus dem dunklen Reich begleiten. Das heißt also, dass ihr stets, und zwar schon als Kind, zwischen Licht und Dunkel unterscheiden müsst.
Das Lichtvolle habe Ich auch als das gute Gewissen in euch gelegt, das gleichbedeutend ist mit dem Schutzengel an eurer Seite. Und das dunkle Wesen bedeuten auch die vielen Versuchungen, die euch von klein auf begleiten und denen ihr zu widerstehen lernen müsst. Ich habe das Wort „müsst” jetzt absichtlich gebraucht und nicht das Wort „sollt” verwendet.
Ihr bekommt von euren Eltern die Weisungen für euer Leben wie z. B.: „Mein Kind, wenn du deine Hand auf diese heiße Herdplatte legst, verbrennst du dich, und das tut sehr weh.” Oder ihr sagt den Reim: „Messer, Schere, Gabel, Licht sind für kleine Kinder nicht.” Die Eltern vertreten Mich auf der Erde, und da Ich purste Liebe Bin, sollen auch die Eltern Liebe sein. Bemerkt jedoch Mein Lächeln, denn Ich weiß um eure Alltagssorgen, um die Schwierigkeiten, immer in der Liebe zu schwingen.
Doch auch dafür gebe Ich euch eine Hilfe an die Hand. Wenn ihr inmitten des Alltagstrubels, der vielen Ärgernisse, die auch von außen an euch herangetragen werden, verzweifelt seid, dann kommt doch zu Mir in euer Herzinneres! Lehnt als Vater, als Mutter euer müdes Haupt an Mein Herz und hört für einen Augenblick den Pulsschlag Meiner Liebe: „Ich liebe Dich Mein Kind”, und dann geht wieder in den Alltag!
Ich überlasse euch auf Erden nicht eurem Schicksal, nein, Ich ringe um euch gemeinsam mit dem Engel oder den Engeln, die Ich euch zur Seite gestellt habe. Doch Ich führe euch auch Menschen zu, die euch helfen, euren Alltag zu meistern, wenn äußere Schwierigkeiten auftreten.
Wenn also ein kleines Kind seinen freien Willen entdeckt, dann versucht es diesen auch durchzusetzen. Denkt doch an euch, ihr Väter, ihr Mütter, versucht nicht auch ihr immer wieder euren Willen durchzusetzen, bis euch einfällt, dass Ich in eurem Herzen darauf warte, dass ihr sagt: „Vater, nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe”? Das habt ihr aber erst im Fortschreiten eures Lebens gelernt, und das Kind muss dies noch lernen.
Der Engel an der Seite des Kindes kann sich nur dann bemerkbar machen, wenn die Eltern ihr Kind religiös erziehen, dem Kind von Mir erzählen und auch von dem Engel an seiner Seite berichten. Auch sollen sie schildern, dass der Engel traurig ist, wenn sich das Kind dem begründeten Verbot der Eltern widersetzt. Mit viel Liebe, Geduld, manchmal auch Nachsicht, doch trotzdem konsequent, sollen die Kleinen auf das Leben vorbereitet werden.
Später kann man dem Kind in lustiger Weise durchaus erzählen: „Du hast nicht nur einen Engel an Deiner Seite, sondern auch ein kleines Teufelchen, das dir immer sagt: „Tue etwas anderes als deine Eltern, dein gutes Gewissen, als der Engel an deiner Seite dir sagen!” Und wenn es noch verständiger geworden ist, dann könnt ihr das berichten, was Ich euch gesagt habe, dass mit dem Betreten der Erde auch eine traurige dunkle Seele an der Seite geht, damit diese durch das Licht im Inneren des Kindes erlöst wird und heimfindet in das himmlische Reich. Letzteres betone Ich: Erzählt euren Kindern immer wieder von dem Inneren Licht, das in jedem Menschen strahlt.
Eure Kinder werden euch verstehen. Warum wohl gibt es die Märchen, in denen stets das Gute siegt, und das Böse bestraft wird? Kinder begreifen diese Märchen noch nicht so, wie ihr, und erschrecken auch nicht vor der Grausamkeit, dass eine Hexe, die z. B. Hänsel aufessen will, letztendlich verbrennt. Sie freuen sich, wenn die Hexe verbrennen muss, und die Kinder erlöst sind. Wenn die Kinder älter sind, verstehen sie den tieferen Sinn.
Auch da können die Eltern helfen und ihnen erklären, dass das Böse nicht vernichtet werden soll, denn durch diese Gedanken würde es nur verstärkt, sondern dass das Böse durch Liebe erlöst werden muss. Das Verbrennen des Bösen ist nur ein Symbol für die reinigende Verwandlung in das Gute. In eurem Gespräch habt ihr dies schon mit dem Baum der Erkenntnis teilweise herausgearbeitet.
Als Erwachsene ringt ihr auch heute noch immer mit dem Licht auf der einen Seite, das euch bei allem beisteht und hilft, und der Dunkelheit auf der anderen Seite, die all das, was ihr an Gutem vollbringen wollt, verhindern oder zerstören möchte. Wenn ihr euch jedoch nicht auf das Böse als Gegensatz einlasst, sondern euch daran erinnert, was Ich euch gesagt habe: „Bringt Mir eure Brüder und Schwestern, die noch im Dunklen verharren, heim an Mein Vaterherz!”, dann habt ihr den Gegensatz zwischen Licht und Dunkel aufgehoben.
Was ist also das Dunkle? Es ist die Ausübung des freien Willens, auch die Nacht zu durchforschen. Würde diese Nacht von Meinen Kindern nicht erforscht, dann hätten sie auch ihren freien Willen nicht ausgeübt. Bedenkt, wie kann die Sonne in alle Ewigkeit als das strahlende Licht, als die Freude der Himmel erkannt werden, wenn nicht auch die Nacht, die Dunkelheit, erkannt worden wäre.
Wenn ihr euch in dieser Welt umschaut, so seht ihr, dass wahrlich die Dunkelheit regiert und auch fest überzeugt ist, den Sieg davontragen zu können oder mit anderen Worten ausgedrückt: Mich besiegen zu können. In euren Gedanken zieht jetzt all das vorüber, was an Kriegen, an Umweltverschmutzungen, an Vergehen an der Schöpfung, an den Tieren und auch an Meinen Kindern auf dieser Erde geschieht.
Bin Ich tatenlos? Nein, Ich schaue nicht zu, sondern Ich Bin im Wort bei Meinen Kindern, die das Licht auf diese Erde bringen wollen. Ich ermuntere sie, Ich stütze sie, Ich helfe ihnen, Ich inspiriere sie, damit sie einen lichtvollen, erlösenden Aspekt in die Dunkelheit hineintragen. Dafür ist jeder unter euch, ob hier im Kreis oder in den vielen anderen Kreisen, aber auch ihr, die ihr diese Worte lest, aufgerufen, mitzuhelfen. Mitzuhelfen, dass diese Erde von dem Weh erlöst wird, und es wahrlich zu einem immerwährenden Frieden in alle Ewigkeit kommen kann, denn dann wurde die Dunkelheit in das Licht übergeführt, sie wurde erlöst. Alle Kinder sind in die Himmel zurückgekehrt, und es gibt nie mehr lichtarme oder lichtlose Ebenen.
Manche fragen Mich: Vater, wieso konnte es überhaupt zu einer Dunkelheit kommen? Hast Du diese Dunkelheit erschaffen?” Nein, Meine Söhne und Töchter, Ich habe die Dunkelheit nicht erschaffen, denn Ich Bin Licht, Ich Bin Liebe.” Doch der freie Wille, den Ich Meinen Kindern schenkte, hat durch den Fall – das ist die Entfernung von Mir, dem Licht – die Dunkelheit hervorgerufen. Ich hätte also den Fall verhindern können, hätte Ich Meinen Kindern nicht den freien Willen geschenkt.
Was wären das aber für Kinder, die nur Meinen Willen erfüllen? Wollte Ich sie doch als Meine Ebenbilder ins Leben rufen, und dazu war die Grundbedingung der freie Wille. Das ist auch das höchste Gut, das Ich ihnen schenkte. Wenn dieser Fall abgeschlossen ist, dann wird es nie wieder in alle Ewigkeit – nun denkt einen Augenblick an das Wort E w i g k e i t – einen Fall geben, denn alles, was in diesem Fall geschah, ist in die geistigen Herzen Meiner Kinder eingeschrieben. Sobald sie sich nur einen Schritt von Meiner Liebe entfernen wollen, so sehen sie sofort in sich, wohin dieser Schritt führt.
Nun frage Ich euch, Meine Söhne, Meine Töchter, war es abgrundtief böse, dass Mich Meine Kinder verließen und den Fall herbeiführten? Nein! Die Antwort findet ihr in euch selbst. Es kann nicht böse sein, denn der Fall ist eine Folge des freien Willens.
Nun komme Ich noch einmal auf eure Kinder zurück. Ihr könnt ihnen helfen, indem ihr ihnen aufzeigt, wohin sie dieser oder jener Schritt führt. Doch letztlich müssen sie ihren Weg gehen und sie werden ihn gehen. Aber ihr könnt ihnen das Rüstzeug für ihren Weg mitgeben. Dieses Rüstzeug ist Liebe, Verstehen, Geduld und Barmherzigkeit mit allem, was eure Kinder umgibt. Euer Vorleben wird euren Kindern immer Beispiel sein.
Sollten sie einmal an einer Wegscheide stehen, an dem der Weg sie in die Tiefe, in Dornen und Gestrüpp führen könnte, so werden sie sich an euch, ihre Eltern, erinnern. Sie werden eure liebevollen Augen auf sich gerichtet sehen, sie werden eure Hand auf ihrem Kopf fühlen, und sie sehen, wie ihr euch verhalten hättet, würdet ihr in derselben Lage sein, wie sie. So kann so mancher dunkle Weg vermieden werden.
Schlagen sie dennoch einen schwierigen Weg ein, sollten sich eure Kinder immer eurer Liebe gewiss sein, denn so wie Meine Liebe ist, soll auch eure Liebe sein. Ich liebe alle Meine Kinder, ganz gleich, wie sie sich verhalten, ganz gleich, wie sehr sie Mich verhöhnen, verspotten, Ich liebe sie. So sollt auch ihr eure Kinder lieben!
Damit ihr dies könnt, komme Ich noch einmal zum Beginn Meines Wortes an euch zurück: Wenn euch schwer ums Herz ist, dann kommt zu Mir, legt euren müden Kopf an Mein väterliches Herz, und fortan wird euer Weg wieder leichter sein, und ihr könnt der Fels in der Brandung für eure Kinder sein.
Nun zu eurem Weg mit Mir. Seht ihr, dass das, was ihr in eurer Kindheit erfahren habt, euch für das Erwachsenenalter geprägt hat? Wenn ihr in der Kindheit wenig Selbstbewusstsein hattet, weil man euch nicht handeln ließ, dann werdet ihr auch als Erwachsener Schwierigkeiten haben, euch durchzusetzen.
Wenn euch aber eine Eigenschaft schon in eurer Kindheit immer wieder stark beeinflusste, z. B. ein starker Wille, so wird dieser starke Wille auch im Erwachsenenalter vorhanden sein. Ihr werdet immer versuchen, euren Kopf durchzusetzen, auch wenn ihr so manche Wand mit eurem Kopf einrennen müsst – wie es in eurem Sprachgebrauch heißt.
Doch hier soll ein Umdenken beginnen, wenn ihr auf dem Pfad der Liebe wandelt. Zwar brauche Ich starke Werkzeuge, und das ist die Folge eines starken Willens, aber dieser starke Wille muss voll und ganz in Meinem Willen aufgehen: „Vater, Dein Wille geschehe in jedem Augenblick meines Lebens, wenn Du willst, dass ich Mauern niederreiße, dann reiße ich sie nieder.”
Wie aber wisst ihr, dass es Mein Wille ist, dass diese Mauern fallen? Auch dazu gibt es nur die eine Möglichkeit: Kommt immer wieder in euer Innerstes und seid Kind an Meinem Vaterherzen, Kind mit einer bedingungslosen Liebe zu Mir, dann wird euer Wollen immer mehr in den Hintergrund treten, und Mein Wille führt euch zur Höhe eures Auftrag, für Mich auf Erden Licht zu sein!
Denkt vor allem immer daran, dass Ich Liebe Bin! Haben nicht auch, als Ich als Jesus über die Erde ging, Meine Jünger zu einem Heilungssuchenden gesagt: „Störe den Herrn nicht, Er ist müde?” Ich aber habe Meine Jünger zurechtgewiesen und habe Mich des Kranken angenommen. Denkt auch an das Beispiel mit den Kindern! Meine Jünger wollten die Kinder mit ihrem Geschrei aus Meinem Kreis verbannen. Doch Ich sprach: „Lasset die Kinder zu Mir kommen und wehret es ihnen nicht, denn ihrer ist das Himmelreich!” Und Ich habe die kostbare Zeit vergeudet – so meinten Meine Jünger –, um Mich ganz den Kindern hinzugeben, Mich ihnen zuzuneigen, sie zu herzen, sie zu umarmen, sie auf den Schoß zu nehmen und sie an Mein Herz zu drücken.
Euer Sein soll sich an Meinem Leben als Jesus orientieren. Wenn ihr euch immer wieder fragt: „Wie hätte Jesus gehandelt?” Dann kann Ich euch auch die Impulse geben, wie Ich gehandelt hätte. Und ihr lächelt und wendet euch der Liebe zu. Doch Ich verstehe auch – nun höret Meinen Humor – wenn ihr sagt: „Herr, alles, was gut und recht ist, ich weiß ja, dass die Liebe das Wichtigste ist, aber Himmel, Herrschaft noch einmal, ich komm jetzt nicht weiter, es scheint alles über mir zusammenzubrechen, von allen Seiten dreschen sie auf mich ein, und da soll ich noch Liebe sein, Herr?” Ich lächle und schenke euch dennoch Meine Kraft für diese Situation, denn Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht immer leicht auf Erden ist.
Nun zu einem weiteren Gesprächsinhalt, Meine Getreuen: Die Liebe zu allem Sein führt euch auch zur innigen Verbindung mit der Schöpfung. Ihr habt vom Wald erzählt, von all den Gefühlen, die auf euch einstürmen, Empfindungen der Liebe, des Schutzes, Empfindungen von der Verschiedenartigkeit der Natur. Kein Blatt gleicht dem anderen, ja selbst keine Nadel eines Nadelbaumes gleicht der anderen, und alles um euch herum will mit euch kommunizieren. Wie könnt ihr zu dieser innigen Liebe finden, dass ihr wenigsten einen Teil der unendlich großartigen Schöpfung versteht?
Ihr hört draußen die Sirenen der Krankenwagen. Dies nehme Ich als Anlass, dass ihr in diesem Fall sofort eure Gedanken zu dem Geschehen lenkt, womit ihr eure eben ausgeführte Tätigkeit unterbrecht, um wie hier, die Verunglückten zu segnen. Segnet sie, sendet Heil denen, die Hilfe brauchen, und legt sie Mir an Mein Vaterherz!
Nun, Meine getreue Schar, das war ein Beispiel einer Unterbrechung, wenn ihr gerade dabei seid, euch mit Mir in eurem tiefsten Inneren zu unterhalten, ganz bei Mir zu sein, und plötzlich läutet es an eurer Haustür oder das Telefon läutet, so sollt auch ihr – so wie Ich, der Ich Meine Offenbarung unterbrochen habe, weil der Segen in diesem Augenblick viel wichtiger ist – euch prüfen, ob nicht die Liebe immer an erster Stelle stehen sollte.
Nun zurück zur Natur: Die Natur will euch heilen. Wenn ihr müde in einen Wald geht, so empfinden die Bäume um euch herum euren Gemütszustand. Sie wissen, ob ihr erschöpft seid, ob ihr traurig oder müde vom schweren Schritt über die Erde seid. Und wahrlich, sie möchten ihre Zweige auch über euch legen. Alle Kraft, die ein Baum von der Erde, aber auch vom Sonnenlicht erhält, möchte er euch, dem Menschen, schenken, damit ihr wieder froh und fröhlich weiterwandert auf eurem Weg.
Damit ihr eine innere tiefe Verbindung zur Schöpfung bekommt, dazu dient euch die Schulung. Legt eure Hände, ja, eure Wange an euren Baum und empfindet das Pulsieren des Lebens in dem Baum! Was ist das Pulsieren? Es ist Leben, und Leben ist Liebe, und auch im Baum pulsiert der Satz: „ Ich liebe dich, du Schöpfungskind, das in meinen Dunstkreis eingetreten ist. Ich will dich ganz mit meiner Aura umfangen und in dich meine Kraft einstrahlen lassen.
Damit ihr feinfühliger werdet, gebe Ich euch jetzt als Aufgabe, dass ihr bewusst langsam auf einen oder euren Baum zugeht und eure Empfindung schult, wann ihr die Aura des Baumes betretet und von ihr eingehüllt werdet. Das möget ihr bis zum nächsten Mal immer wieder üben. Bringt eure Erfahrungen mit in den Kreis.
Denkt auch daran, dass die Naturwesen, die gerade im Wald sehr lebendig sind, auf euren Gruß, euren Segen warten. Im Wald trägt jeder Baum sein Baumwesen, den Baumdeva, und auch dieser hüllt euch in seine Liebe ein. So geht mit liebenden und segnenden Gedanken an die Naturwesen durch den Wald. Um diese Aufgaben zu erfüllen, möget ihr öfters durch einen Wald wandern, während ihr die Übung mit der Aura des Baumes am besten mit eurem Freund, dem Baum, durchführen könnt.
Meine geliebten Freunde, es ist wichtig, dass ihr die vielen einzelnen Schritte der Liebe immer mehr vertieft, denn die Liebe wandelt das jetzige Sein um in das Sein im tausendjährigen Reich. Der eine oder andere unter euch hat schon die Erfahrung gemacht, wie die Liebe das Innere zu sprengen vermag, dass ihr nur noch weinen könnt. Ich aber sage euch, dass diese Liebe so stark in euch werden wird, dass ihr wahrlich Blinde sehend, Lahme gehend und eure Geschwister mit schweren Krankheiten heilen könnt. Ja, ihr werdet nicht nur heilend für eure Mitmenschen wirken, sondern vor allem auch in der Schöpfung.
Bewahrt Mein Wort an euch in euren Herzen, bewegt es in euch und denkt immer wieder darüber nach, bis ihr das Wort der Liebe in seiner Fülle versteht! Ich segne euch und spreche noch aus Meiner Barmherzigkeit zu euch.
Amen.
Meine Geliebten, während ihr andächtig Meinen Worten gelauscht und euer Herz immer mehr für Meine Liebe geöffnet habt, sind aus dem Urgrund eurer Seele Erinnerungen hochgestiegen. Es sind Erinnerungen an eure Heimat. Erinnerungen an die Einheit mit Mir. Erinnerungen an unendliche Liebe und Barmherzigkeit. Und sind es nicht eure tiefsten Sehnsüchte, wieder bei Mir zu sein, auf ewig an Meinem Herzen ruhen zu können?
Nun, Meine Geliebten, Ich habe euch den Weg dazu gezeigt, und ihr seid ausgegangen, um Meinen Willen zu erfüllen. So kommt jetzt noch mit auf eine Wanderung mit Mir, um das Bild, das Ich euch heute gegeben habe, noch ein Stück zu ergänzen.
Ihr seid mit Mir unterwegs, mitten in der Nacht zu vorgerückter Stunde. Dunkelheit umgibt euch, doch ein Blick nach oben zeigt euch den Sternenhimmel. Ihr seht am Firmament unzählige Sterne, die in der Nacht leuchten, die auch dann leuchten, wenn sie von Wolken verdeckt sind.
Erkennt an jenem Leuchten der Sterne in der Dunkelheit den Heimweg. Selbst in der schwärzesten Nacht, in der tiefsten Dunkelheit seid ihr niemals allein, denn unzählige Lichtboten wirken bereits hier auf der Erde, um die Dunkelheit zu erhellen. Ihr habt euch bereit erklärt, auch so ein Lichtpunkt zu sein, um als Mein Lichtbote über die Erde zu gehen, um mitzuhelfen, dass alles Dunkle wieder erhellt, alles Dunkle aufgelöst wird.
Wahrlich, Ich sage euch, je mehr ihr euer Herz für Meine Liebe und auch für Meine Barmherzigkeit öffnet, umso heller beginnt ihr mitten in der Nacht zu leuchten und zu strahlen. Ja, ihr seid dann wie einer jener Sterne, die ihr jetzt bei dieser Wanderung mit Mir am Firmament seht.
So möge dieses Bild unzählig vieler leuchtender Sterne in der Dunkelheit euch auf eurem Weg begleiten. Ihr seid einer davon, denkt daran, dass es immer mehr Sterne werden, je mehr Liebe und Barmherzigkeit verschenkt werden. Die vielen Sterne mögen euch erinnern, dass ihr nicht allein seid. Aus jedem dieser Sterne strömen Meine Liebe und Meine Barmherzigkeit zu euch. Ich Bin es, der sich in unendlicher Liebe und Barmherzigkeit an alle eure Geschwister verschenkt.
Auch wenn die Sterne weit von euch weg sind, lasst euch davon nicht beirren und lenkt euren Blick von außen nach innen! In eurem Inneren leuchtet ein Stern heller als tausend Millionen Sterne zusammen, denn in eurem Inneren Bin Ich, euer himmlischer Vater und Bruder, Jesus Christus, euer Stern. Liebevoll nehme Ich euch in Meine Arme, liebevoll tröste Ich euch, liebevoll heile Ich euch, liebevoll spreche Ich zu euch, liebevoll begleite und führe Ich euch auf eurem Weg.
So ist das Licht in euch, denn Ich Bin in euch, und Ich Bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, und niemand kommt zum Vater, außer durch Mich.
Amen.