Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Mittwoch, dem 31.3.2010 um 19.00 Uhr
Ort: 90473 Siegsdorf, Information: Tel: 08665 92 82 80.
Ich, Jesus, euer Bruder und euer Freund, grüße euch, ihr Seelen, die ihr voller Freude seid, aber auch ihr Menschen, die ihr von der Seele belebt werdet.
Eure Seelen haben Mir ihre Hände entgegengestreckt. Ohne dass ihr es bemerkt habt, sind sie teilweise aus dem Körper herausgetreten und haben Mich umarmt. So groß war ihre Sehnsucht nach Mir und groß die Sehnsucht, dass der Mensch die Seele versteht, die ja dem Himmel viel näher ist als der Erde.
Dennoch ist es eure Aufgabe, Meine geliebten Freunde, als Mensch mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen. Ihr habt euch den Weg ausgesucht, seid jetzt hier in diesem Raum versammelt und hört Mein Wort über ein Menschenkind. Ihr spürt die Anrührung in eurem Herzen, denn das ist das Zeichen, dass Ich es Bin. Ich gehe von Platz zu Platz und lege segnend Meine Hand auf jedes Haupt. Ihr empfindet Mich, wenn Ich bei euch Bin. Nun lasst uns gemeinsam in eine Meditation gehen:
Vergesst den Raum, atmet tief ein, und all eure Sorgen, eure Kümmernisse atmet aus! Ich schenke euch Mein Heil, atmet es ein! Atmet alles, was euch schmerzt, was euch krank macht, aus! Sehet, Ich nehme euch alles ab, Ich nehme es in Meine Arme, denn leicht, ohne Bürde möget ihr Mir folgen auf dem Weg, den Ich euch zeige. Atmet noch einmal ein die Stille, die Harmonie, Meine Liebe, und atmet euren Alltag aus! Nun kommt mit Mir in die Natur!
Vergesst, dass es dunkel ist und der Mond am Himmel steht! Ich entführe euch in ein Zwischenreich, in dem euch Meine Sonne der Liebe leuchtet und euch mit Meiner Liebe erfüllt. Ihr wandert mit Mir eine leichte Anhöhe hinan. Sehet die vielen Blütenköpfchen unter euren Füßen! Ihr verletzt sie nicht, sondern leichten Schrittes geht ihr über sie hinweg. Gleichzeitig bemerkt ihr, wie sich die Blütenköpfchen Mir zuneigen, aber nicht nur Mir, es ist so, als ob sie euch begrüßen. Denn es ist ein Land, das ihr oftmals in euren Träumen besucht, ein Zwischenhimmel, in den Ich euch immer öfter entführen möchte, damit ihr dort für euren Alltag Kraft schöpft und voller Freude euren Weg über die Erde wandelt.
Auch wenn der eine oder andere Weg schwer war, schwer ist, und vielleicht da und dort noch schwer sein wird, so hat euch dennoch Meine Liebe begleitet und wird euch auch künftig begleiten. Ich Bin der Freund an eurer Seite, kommt, wir wollen uns auf den Hain, der sich vor euch erstreckt, hinsetzen. Schmiegt euch alle eng an Mich!
Auch untereinander empfindet ihr jetzt Liebe, Freundschaft. Ihr kennt euch nicht nur von eurem Erdenweg, ihr kennt euch auch von euren Wegen des Nachts, wenn eure Körper schlafen. Und Ich sage euch, ihr seid Meine Freunde. Ein Wanderweg liegt hinter euch, auf dem so manches geschehen ist, was euch heute bedrückt. Sehet, hier entspringt jetzt eine Quelle, es ist Meine Quelle der Liebe, in die ihr all eure Sorgen legen könnt.
Habt ihr Schwierigkeiten in der Familie? Sehet das sprudelnde Nass, legt die Schwierigkeiten in die Quelle und seht, wie diese Schwierigkeiten hinweg getragen werden! Habt ihr Streit, obwohl ihr euch bemüht, Frieden um euch zu verbreiten, so legt auch diesen Streit in die Quelle und bittet Mich, den Frieden wieder herzustellen, und Ich helfe euch. Habt ihr Sorgen um eure Kinder, um eure Enkel, legt die Sorgen in die Quelle! Alle Meine Kinder, somit auch eure Kinder und Enkel gehen letztlich an Meiner Hand.
Ihr wollt für eure Kinder, für eure Enkel nur das Beste, dennoch müssen sie den Weg gehen, den sie selbst gewählt haben. Wie ist das zu verstehen? Sehet, bevor eine Seele sich vorbereitet, auf Erden ein Menschenkleid anzunehmen, hat sie in der Regel das zukünftige Leben gesehen. Es gibt immer mehrere Wege. Die Seele entscheidet sich, welchen Weg sie gehen möchte. Diesem vorgezeichneten Weg wird sie folgen. Trotzdem ist dieser Weg über die Erde nicht vorherbestimmt. Ändert sich der Mensch, dann ändert sich auch der Weg, den die Seele gesehen hat. Nur wenn der Mensch, den die Seele bewohnt, den vorgezeichneten Weg geht, sich z. B. nicht der Liebe zuwendet, den Frieden nicht um sich verbreitet, kein Mitleid mit dem Nächsten hat, dann ist der Weg vorherbestimmt.
Ändert der Mensch sich aber, hört er den Ruf in Seinem Herzen: „Mein Kind, Ich rufe dich, komm, liebe Deinen Nächsten wie dich selbst und liebe Mich, Deinen Vater, über alles!” Hört der Mensch? Hält er inne und schaut auf seinen Weg zurück? Wenn er diesem Gesetz der Liebe folgt, das Ich als Jesus Meinen Jüngern gab, somit auch euch, dann ändert sich auch sein künftiges Leben. Es sind drei Liebe-Gesetze in einem: (1) Liebe deinen Herrn und Gott über alles und (2) deinen Nächsten (3) wie dich selbst. Der Umkehrschluss ist: Wenn du dich nicht liebst, dann kannst du auch den Nächsten nicht lieben. Denn wie willst du Mich lieben, wenn du Mich im Nächsten nicht erkennst, habe Ich doch Wohnung genommen in allen Meinen Kindern in ihrem geistigen Herzen – oder anders ausgedrückt – im Inneren Tempel.
Ihr seid ganz nahe bei Mir. Ihr hört den Herzschlag Meiner Liebe. Ihr empfindet wie eure Schutzengel um euch gruppiert sind, ja ihr hört tief in eurem Inneren, wie einen fernen, leisen Klang, das Halleluja und den Lobgesang der Himmel: Ehre sei Gott in der Höhe! Und doch seht ihr Mich als euren Freund und schmiegt euch noch enger an Mich.
Ihr seht euch an der Quelle stehen, in die ihr gerade all das abgelegt habt, was euch hindert, Liebe zu sein. Ihr könnt jederzeit zu dieser Quelle zurückkehren und eure Kümmernisse, eure Sorgen, die euch tangieren werden, in diese Quelle legen. Ihr empfindet, wie ihr dann voller Freude auf dem Pfad weiterwandert.
Nun seht ihr den Pfad, der im Licht des Kreuzes erstrahlt. Es ist der Weg nach Hause, heim an Mein Vaterherz. Der Weg ist schmal, er ist nicht breit. So mancher Stolperstein liegt noch auf ihm, und auch über Dornen werdet ihr da und dort noch schreiten. Doch seht dazwischen die Rosen erblühen, Rosen, die ihr mit euren Händen pflückt. Ich sage euch, es ist euer Brautstrauß, der Brautstrauß der Seele, ob ihr jetzt im Menschenkleid männlich oder weiblich seid, die Seele geht Mir, ihrem Bräutigam entgegen, ja sie kann dies nur, wenn der Mensch den Impulsen der Seele folgt.
Ihr wandert in der Ferne auf diesem schmalen Weg. Ihr bemerkt, dass sich dieser Weg gabelt. Ihr könnt langsam vorwärts schreiten, wie man einen Berg besteigt in Serpentinen. Ihr könnt ihn aber auch direkt besteigen. Zwar seht ihr schroffe Felsen, Meine Freunde, doch schaut auf euch, ihr habt ein Seil umgelegt, und dieses Seil halte Ich in Meinen Händen. Kein Felsen ist zu steil, als dass Ich euch nicht sicher zu Mir emporziehen könnte.
Doch wie immer ihr euren Weg wählt, auch wenn ihr den Weg über die Serpentinen einschlagt, Bin Ich bei euch, denn manchmal bedarf es auch ein wenig Zeit, um in Ruhe über einen Abschnitt des Lebens nachzudenken. Dann werdet ihr vom direkten Weg abbiegen und mit Mir gemeinsam eine Serpentine wandern.
Ihr meint, ihr bräuchtet dann länger für den Weg heim zu Mir? Ich sage euch, dass ihr alle gemeinsam das Ziel erreicht. Aber nicht nur ihr, Meine Freunde, sondern ihr werdet eine Rast einlegen und auf die warten, die nachkommen, um ihnen zu helfen, ihnen die Hand zu reichen und ihnen den Weg zu Mir zu zeigen, den Weg zu Mir ins eigene Herz. So wie ihr Mich gesucht habt, suchen viele Meiner Menschenkinder Mich und finden Mich nicht. Dabei Bin Ich ihnen so nahe, und Ich brauche euch, Meine Freunde, wie die vielen Lichtboten auf der ganzen Erde, die den einzigen Weg verkünden, den es zu Mir gibt, den Weg ins eigene Herz.
Kehren wir gedanklich wieder zurück zu unserer Schau des Weges im Lichte des erlösenden Kreuzes, das alles mit Seiner Sonne überstrahlt, der Sonne Meiner Liebe! Wir sind noch immer eng aneinander geschmiegt, miteinander vertraut, auf dem Wiesenhain. Wollen wir den Weg beginnen? Euer Ja sagt Mir in euren Herzen!
Sehet, der Weg ist nicht schwer. Zu Beginn gibt es noch nicht die schroffen Felsen. Bemerkt Mein Lächeln, Meine Freunde! Am Beginn möget ihr eure Gedanken des Morgens, wenn ihr erwacht, Mir schenken, nach Möglichkeit euren ersten Gedanken. Das wird euch am Anfang nicht immer gelingen. Seid darüber nicht traurig, und habt vor allem keine Schuldgefühle! Ihr wachset in die Aufgabe hinein, und eines Tages ist es wie selbstverständlich, dass ihr eure Augen aufschlagt und sagt: „Guten Morgen, mein Jesus, hier bin ich!” Und Ich segne den neuen Tag, reiche euch Meine Hand, und über diese gereichte Hand strömen über euch der Segen, die Liebe, der Friede und das Heil zu allem Sein.
Zu Beginn genügt es, wenn ihr mit Mir erwacht. Nach etwa vierzehn Tagen, wenn der Schnee auch bei euch geschmolzen ist, geht auf eine kleine Wanderung, und ihr werdet einen Stein finden. Euer Blick fällt auf ihn, und ihr wisst: Das ist jetzt mein Stein. Es muss nicht gleich ein Felsbrocken sein, Meine Freunde, denn ihr sollt diesen Stein aufheben und mitbringen, wenn ihr euch das nächste Mal hier trefft.
Dieser Stein möchte die Verbindung sein zum gesamten Mineralreich. Wenn ihr mit Mir verbunden den Stein fragt: „Erzähl mir woher du kommst?”, so werdet ihr keine Worte hören, sondern ihr werdet empfinden, z. B. wie er aus der Bergeshöhe, vom Eis befreit, herabrollt, von einem Bach aufgenommen und von diesem Bach ins Land getragen wird. Wenn das Wasser der Schneeschmelze zurückgeht, bleibt der Stein am Rande liegen. Euer Blick fällt auf ihn, und ihr empfindet, woher er kommt.
Wenn euch das zu Beginn noch nicht gelingt, macht euch darüber keine Gedanken, sondern lasst geschehen! Beobachtet immer wieder eure Gedanken, wo sie sich bewegen! Wenn es sorgenvolle sind, dann denkt stets an die Quelle! Das genügt erst einmal für den Anfang, meint ihr nicht?
Wir kehren jetzt aus unserem Zwischenhimmel zurück auf diese Erde. Ihr empfindet wieder euren Körper, ihr spürt den Atem und auch den Frieden, der sich in euch ausgebreitet hat. Über eure geistigen Augen strömt die Liebe hinaus in die in euren Breitengraden dunkle Nacht. Noch immer fließt Mein Segen über euch. Empfindet, wie ihr diesen Segen jetzt allen Menschen dieser Erde schenkt! Der Gedanke des Friedens geht hinaus, verbindet sich mit allen anderen Gedanken des Friedens, und in so manches friedlose Herz zieht Frieden ein.
So ist es auch mit der Liebe. Senkt die Liebe in die Schöpfung und schenkt sie den Tieren, die durch Menschenhand so leiden müssen, lasst die Liebe fließen! Auch sie wird zum mächtigen Strom, der die Erde umrundet und zu euch wieder zurückkehrt.
So möget ihr euren Tag beenden. Euer Kopf ruht dann nicht auf eurem Kissen, sondern in Meinem Schoß. Sanft streiche Ich euch noch einmal über euer Haupt und sage: „Mein Kind, gute Nacht!”
Amen.