Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag, dem 29.01.2011 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19.
Anschließend, nach tiefer Hingabe zu unserem himmlischen Vater, erklären wir, auf Sein Wort,
welches in jedem Kind ist, zu lauschen und die Heilgabe zu entwickeln.
Heilig, heilig, heilig ist unser Herr und Heiland. Ich, Erzengel Raphael, der Träger der göttlichen Liebe, bin in eure Mitte getreten. Mich begleiten unzählige Engel, um mit euch das Freudenfest des Erscheinens unseres himmlischen Vaters auf Erden zu feiern.
Seine Liebe hat alle erlöst, denn Er selbst ist in der Heiligen Nacht vor zweitausend Jahren zur Erde gegangen. Voller Freude wollen Wir – wie jedes Jahr – die Geburt Jesu mit euch feiern. Wir begrüßen Ihn, verneigen uns vor Ihm in unserer Mitte.
Friede sei mit euch, Friede in alle Herzen. Das Licht unseres Erlösers leuchtet jetzt und alle Zeit. Es leuchtet euren Heimweg aus. Heilsam legt es sich auf die Wunden eurer Seelen. Friede strömt abermals in euch ein.
Wir aus den Himmeln, die Wir allezeit mit unserem Herrn und Heiland um euch sind, haben euch ein Geschenk mitgebracht. Öffnet eure Hände! Öffnet eure Herzen, und lasst euch vom Schein des Lichtes der Heiligen Nacht berühren! Freude zieht in eure Herzen in eure Seelen ein, denn ihr wisst, ihr seid Kinder des Höchsten. Ihr seid Seine Diener und Dienerinnen und habt euch einstmals für diesen Erdengang vorgenommen, für Ihn in Demut und Liebe zu wirken.
Zarte Blüten von himmlischen Christrosen, schöner als die Erde sie jemals gesehen hat, streuen Wir in eure Hände. Empfindet, wie durch die Blüten himmlische Liebe in euch eindringt. Euch erfüllt Freude und Geborgenheit und das Empfinden, am Herzen des Vaters zu ruhen und mit Ihm eins zu sein. An dieses himmlische Geschenk möget ihr euch des öfteren erinnern!
Noch einmal verteilen Wir Blüten aus der ewigen Heimat und streuen sie – über diesen Raum hinaus – in die Hände aller Menschen, die Gott lieben. Mögen alle empfangenden Herzen bereit sein, den Frieden und den Segen unseres Herrn aufzunehmen und in die Welt zu strahlen.
Und dies soll als frohe Botschaft in die Schöpfung hinausgehen: „Der Vater spricht mit Seinen Kindern.” Ihm will Ich nun die Ehre geben. Ich verneige mich noch einmal tief vor Ihm und trete zurück in stiller Anbetung, Sein Wille geschehe!
Amen.
Ich, euer himmlischer Vater, aber auch euer Bruder, Jesus, bin mitten unter euch und wahrlich, Ich sage euch, eine nicht überschaubare Zahl Meiner Engel umringen euch. Sie haben viele Seelen mitgebracht, die dieser Feierstunde beiwohnen möchten.
Warum musste Ich, Jesus, damals in Bethlehem in einer Felsengrotte geboren werden? Ich, der König aller Könige, Ich, der Schöpfer Himmels und der Erde lag in einer Futterkrippe. Warum?
Ich habe Mich zu all jenen geneigt, die auf dieser Erde Leid tragen. Durch Meine armselige Geburt können alle Meine Kinder, die in den Slums dieser Erde wohnen, auf Müllhalden leben und arbeiten, zu Mir finden. Wäre Ich im Glanz dieser Welt auf die Erde gekommen, dann hätten Meine notleidenden Kinder keinen Zugang zu Mir gefunden.
Ihr, Meine Lichtboten, seid auf dem erlösenden Strahl, der vom Himmel bis auf die Erde reicht, inkarniert mit der Kraft in euch, das Schicksal dieser Erde zu wenden. Sehet! Bethlehem ist überall dort, wo Kinder hungern, frieren, auf der Straße leben, krank sind, vielleicht sogar ausgesetzt wurden, weil sie an einer ansteckenden Krankheit leiden. Überall dort ist Bethlehem, wo Not herrscht.
Ihr braucht nicht mehr in die Ferne zu schweifen, z. B. in die afrikanischen Länder oder nach Indien, auch in eurem Land ist Not. Noch hilft der Staat, noch gibt es viele karitative Einrichtungen, die sich um jene kümmern, die am Rande der Gesellschaft leben. Trotzdem erfrieren Menschen, hungern Kinder, auch in eurem Land.
Ich habe euch in der ewigen Heimat Meinen Segen für euren Erdengang geschenkt. Auf euren Stirnen leuchtet das Kreuz, das ihr freiwillig auf euch genommen habt, um Mir auf Erden nachzufolgen. Die Not, die eure Geschwister erdulden, ist auch eure Not. Schmerz und Krankheit der anderen ist auch euer Schmerz, ist auch euer Leid, denn ihr seid durch das Band der Liebe miteinander verbunden. Verbunden nicht nur mit allen Menschen, sondern ihr seid eins mit allem Leben.
Ihr seid schon einige Zeit mit Mir gewandert, und Ich habe euch immer wieder die Einheit gelehrt. Wenn Tiere leiden, ist das auch euer Leid. Wenn die Schöpfung misshandelt wird, so trifft auch euch dieses Weh. Doch ihr seid nicht machtlos als Meine Lichtboten hier auf dem Erdenrund. Ich habe euch mit Kräften ausgestattet, die in euch noch teilweise schlummern und noch viel stärker erweckt werden sollten. Es sind die Kräfte der himmlischen Liebe, die ihr in Gedanken, in Worten, aber auch in Taten verwirklicht.
Es sind auch die Kräfte der Liebe, die ihr in Gedanken – wie Ich euch schon so oft gelehrt habe – als Frieden, als Segen und als Heil hinaussendet zur Schöpfung und überall dorthin, wo Bethlehem auf Erden ist. Betrachtet euch als unerkannte Engel im Menschengewand, ausgestattet – Ich wiederhole – mit Macht und Kraft, mit Schöpfungsenergie. Wendet diese an!
Bis Weihnachten sind noch wenige Tage. Ihr werdet die eine oder andere Besorgung und auch den Einkauf für die Festtafel vor euch haben. Wenn ihr über die Straßen dieser Welt eilt, dann denkt dabei an eure Mitmenschen! Geht nicht an euren Geschwistern vorbei mit Gedanken nur auf das gerichtet, was noch vor dem Fest erledigt werden muss! Legt Mir eure Planungen hin! Und Ich sage euch: Traumwandlerisch werdet ihr das erfüllen, was ihr noch vorhabt, damit das Fest Meiner Geburt in euren Familien in Freude gefeiert werden kann. Ihr braucht keine Gedanken auf eure Einkäufe zu verwenden.
Segnet statt dessen eure Geschwister in den Kaufhäusern, sendet Gedanken der Liebe in ihre Herzen und vor allem entzündet das Friedenslicht in all denen, die euch begegnen. Weihnachten ist das Fest des Friedens. Ich habe euch den Frieden gebracht, doch es ist noch immer nicht Friede unter den Menschen. Eure Friedenslichter, die ihr in den Mitmenschen entzündet, werden zu einer Flamme, die sich mit allen Flammen des Friedens auf der ganzen Erde verbindet und jene eurer Mitmenschen ergreift, die sich noch im Kampf gegenüber stehen. Auch zwischen Israel und Palästina ist noch immer kein Friede.
Wenn ihr Nachrichten in euren Medien hört oder seht von Gefechten, von Terroranschlägen und ähnlichem, dann seid Meine schöpferischen Söhne und Töchter, hüllt eure Geschwister in die Liebe ein – noch einmal sage Ich es – und entzündet die Flamme des Friedens in ihnen.
Einst ging Ich zur Erde und bereitete Meinen Kindern den Heimweg vor. Jetzt seid ihr zur Erde gegangen und bereitet euren Geschwistern den Heimweg vor, aber nicht nur euren Geschwistern. Durch euren Segen helft ihr mit, dass sich die Schöpfung nach und nach wandelt. Ihr helft mit, dass das, was der Menschheit bevorsteht, gelindert wird; denn die ausgesäte Saat steht jetzt zur Ernte an. Wenn über die Erde, über alle Länder das große Weh geht, dann seid ihr Meine Kreuzträger und helft mit, dieses Weh zu mildern.
Ihr und die, die euch nachfolgen, bereitet Mir den Weg für Meine Wiederkunft vor, der Wiederkunft, bei der Ich Meine Kinder alle heimhole. Keines bleibt zurück. Auch dazu dient das Beispiel Bethlehem. Wenn eure Körper nachts schlafen, dann helfen Wir in der Gemeinschaft – ihr, als Meine Lichtboten, und Ich mit den himmlischen Heerscharen an eurer Seite – weltweit allen in größter seelischer Not. Wir gehen über die Erde tröstend, liebend und das Weh heilend. Doch ihr seid nur dann mit der Kraft, die Ich in euch gelegt habe, bei diesem nächtlichen Auftrag, wenn ihr auch tagsüber daran denkt, Liebe, Frieden, Segen und Heil als Licht zu allem, was lebt, zu senden und euch in der tätigen Nächstenliebe zu verschenken.
Ein Meer von Christrosen ist um euch ausgebreitet. Das, Meine geliebten Söhne und Töchter, sind all eure Gedanken, eure Worte, eure Taten der Liebe. Doch dieses Meer an weißen Christrosen – seht dies als Symbol – soll sich über die ganze Erde erstrecken! Ihr seid eins mit allen Geschwistern, die Mich lieben, ganz gleich in welcher Religion. Denkt immer daran, es gibt nur einen Gott, und alle sind Meine Kinder, alle hole Ich heim!
So teilt geistige Christrosen der Liebe aus! Geht im Geiste über die Erde und verschenkt diese Christrosen der Liebe, des Segens, des Heils und vor allem auch des Friedens! Und Ich sage euch: Es wird Friede sein.
Gerade ihr in diesem Land habt erlebt, wie durch wenige Menschen eine Revolution erzeugt wurde, eine Revolution des Friedens, der Liebe, des Einssein. Mit welcher Begeisterung habt ihr alle die Vereinigung eures zweigeteilten Landes gefeiert. Nehmt dies als Beispiel, dass alle Menschen eins vor Mir, eurem Gott und Schöpfer, sind, und trennt nicht länger!
Meine Worte klingen ernst, dennoch ist Meine Freude mit euch. In der zurückliegenden Zeit habe Ich euch, Meine Söhne und Töchter, beobachtet. Treu eures Versprechens habt ihr Liebe, Frieden, Segen und Heil als Licht um euch verbreitet. Jetzt ist es Mein Herzenswunsch, dass diese Verbreitung erdweit erfolgen soll. Bleibt also nicht länger am kleinen Kreis hängen, sondern öffnet euch für die Weite dieser Erde, die ja doch nur ein winziges Sandkörnchen in Meiner Schöpfung ist, und empfindet die Einheit des Himmels, aller himmlischen Heerscharen, mit euch, auch die Einheit aller Seelen, aller Meiner Kinder!
Ich segne euch, Meine Kinder im Seelenkleid, die ihr Mein Wort hört, die ihr die Hände der Engel ergriffen habt, auch ihr sollt Boten Meiner Liebe, Meines Friedens und Meines Heiles sein. Das ist eure Aufgabe. Vergesst euch selbst und verschenkt euch, so wie Ich Mich vor zweitausend Jahren allen Meinen Kindern in der Krippe zu Bethlehem geschenkt habe! Verschenkt auch ihr euch so, wie die Geschwister hier im Kreis! Auf euren Stirnen zeichne Ich mit Meinem Segen ein Kreuz. Wenn es auch euer Wille ist, dann seid Meine Kreuzträger in den seelischen Bereichen!
Ich segne und weihe die Kerzen, die hier im Raum sind. Meine geliebten Kinder, diese Kerzen seien euch Symbol für die verzehrende Liebe, die Ich bin, und die ihr in der Einheit mit Mir auch seid. Weil der Weg über die Erde nicht immer leicht ist – was Ich sehr wohl weiß – weihe Ich diese Kerzen und lege in sie eine geistige Kraft. Wenn ihr müde, abgekämpft oder traurig seid, wenn euch seelisches oder körperliches Weh niederdrückt, dann entzündet diese Kerze!
Seht Mich in diesem Licht! Stellt euch vor, dass Ich, das Licht der Welt, in Bethlehem in einem Stall lag! Damit habe Ich das Leid des Erdenganges auf Mich genommen, deshalb verstehe Ich euch und trage mit euch alles, was euch bewegt. Im Licht dieser Kerze legt Mir alles zu Füßen, und Ich verspreche euch, dass Ich euch alles abnehme, was euch niederdrückt im Schmerz, im Weh, im Leid dieser Welt. Erfrischt und mit neuem Mut werdet ihr euren Gang über die Erde wieder aufnehmen und vor allem Meine Nähe spüren. Ich schweige jetzt durch dieses Werkzeug, doch Mein offenbarendes Wort ist noch unter euch.
Amen.
Ein Tropfen aus Meiner göttlichen Barmherzigkeit und ein Tropfen aus Meiner göttlichen Liebe schweben durch Raum und Zeit und verschmelzen in Bethlehem, denn die Liebe ist geboren in einem kleinen, wehrlosen Kind in einem einfachen Stall, in einer Futterkrippe. Seht, die Liebe öffnet ihre Augen, und das Licht des Heiles strömt um das Erdenrund, um alle Herzen zu erfüllen und um Licht zu sein in der dunkelsten Nacht! Licht, das sich wiederum in Raum und Zeit verschenkt und jene Hoffnung birgt, dass die Erlösung endlich nahe ist. Jenes Licht ließ die Engel erscheinen, die den Hirten auf dem Felde die frohe Botschaft verkündeten.
Schaut euch das Bild in der Krippe an, das die Hirten mit ihren Augen gesehen, in ihren Herzen aufbewahrt und an ihre Lieben weitergegeben haben! Ich, das himmlische Kind, bin segnend in der Krippe, und Liebe und himmlische Heilkräfte verströmen sich in einem Schauer nach dem anderen. Menschen an Meiner Krippe, die Tiere im Stall, die Tiere auf den Feldern, sie alle sind eins in Meinem göttlichen Licht.
Sehe Ich auch in Meiner Einfachheit und in Meiner Kindgestalt klein und wehrlos aus, so bin Ich doch eingehüllt in ein schützendes Kleid aus Liebe und Barmherzigkeit. Aus weiter Ferne sehe Ich die Könige kommen, die Könige, die Mir huldigen. Seht in ihnen ein Symbol dafür, dass auch ihr Königskinder seid, die auf dem Heimweg sind, Königskinder, die durch Raum und Zeit ihren Weg zurücklegen und die den Weg nur dann finden, wenn sie dem Licht folgen.
So seht auch in eurem Herzen den goldenen Stern der Liebe, der euch den Weg weist, den Weg zum Heil, den Weg nach Hause in eure Heimat, die in den geistigen Welten bei Mir in Meinem Vaterherzen für jeden von euch bereitet wird.
Wenn ihr auf die Schätze schaut, die Mir die Könige gebracht haben, so schaut nicht auf den materiellen Wert dieser Gaben, sondern seht den Sinn darin, dass auch die Materie ein Teil Meiner Schöpfung ist, und dass euer Weg durch Raum und Zeit nicht nur dazu dient, dass ihr selbst erlöst werdet, sondern, dass auch die Materie erlöst wird.
So trägt jeder von euch auf seine Weise auch die Materie zu Mir zurück, denn alles strebt zu Mir, eurem himmlischen Vater und Bruder, Jesus Christus. Von Mir seid ihr ausgegangen und zu Mir sollt ihr einst wieder zurückkehren, damit Ich euch die Krone, die verloren gegangen ist, wieder aufsetzen kann. Ich mache euch und Meine gesamte Schöpfung wieder heil.
Als Jesuskind werde Ich in euren Herzen geboren in jedem Augenblick, in dem ihr zu Mir kommt. Dann seid ihr bei Mir, huldigt Mir, lobt und preist Mich und dient Mir in Liebe, so wie es einst die Könige getan haben. Im geistigen Sinne geht ihr dafür oft weite Wege, um dann, wenn ihr vom Weg abgekommen seid, wieder auf den rechten Weg zurückzufinden.
Meine heilige Geburt an jenem Hochfest der Liebe soll euch immer wieder daran erinnern, dass sich die barmherzige Liebe, die Ich bin, fortwährend an die Schöpfung verschenkt. Jene Gaben: Liebe, Barmherzigkeit und Meinen Segen sollt auch ihr in Meinem Namen weiterreichen, um den Strom der Liebe und Barmherzigkeit, der seit jener Zeit durch Raum und Zeit schwingt, stärker und stärker werden zu lassen.
Mein heiliges Licht soll immer heller scheinen. Mit jedem lichtvollen Gedanken strömt ein Weihnachtsgeschenk aus eurem Herzen immer und immer wieder zu allem Sein. Ihr seht das Weh der Erde, kommt zu Mir, verschenkt euch an Mich, und Ich verschenke Mich durch euch, um das Weh der Erde zu lindern. Alles, was ihr auf eurem Weg wahrnehmt, nehmt ihr wahr, weil es etwas mit der Liebe zu tun hat, mit Liebe, die euch geschenkt wird, aber auch mit Liebe, die ihr schenkt. Gerade dann, wenn es für euch am schwierigsten ist, Liebe zu schenken, gerade dann ist die Liebe besonders wichtig, gerade dann ist die Liebe notwendig, ja, Not wendend.
Denkt immer an das Kind im Stall, das nicht darauf geschaut hat, wie beschwerlich diese dunkle, kalte Nacht ist, sondern das die Augen und das Herz geöffnet hat, um in Liebe da zu sein. Wenn ihr euren Weg so geht, Mit Mir, dem Jesuskind im Herzen, wenn ihr Mir voller Liebe dient und wenn ihr dabei werdet wie ein Kind, klein, bescheiden, ja wehrlos im Äußeren, voller verzeihender Liebe, dann seid ihr in der Nachfolge, dann seid ihr auf dem Heimweg, dann mehrt ihr Liebe und Barmherzigkeit und Mein heilendes Licht.
Jene Bereiche, die dunkel sind, jene Bereiche, in denen sich eure Geschwister, die sich von Mir getrennt haben, aufhalten, jene dunklen Bereiche werden immer stärker von Meinem Licht eingehüllt, und mehr und mehr eurer Geschwister öffnen die Augen und erkennen das Licht, gegen das sie sich lange Zeitenläufe gewehrt haben. Ihr Herz aus Stein schmilzt dahin, und auch dort werde Ich dann geboren, auch dort ist es dann Weihenacht.
So werdet nicht müde, für Mich einzustehen und Mir zu dienen, gerade auch dann, wenn ihr in der Prüfung steht, gerade auch dann, wenn ihr euch gefordert fühlt, gerade dann, wenn euch alles zu viel wird, gerade dann, Meine Geliebten, kommt zu Mir und dient Mir! Wahrlich, Ich sage euch, euer gesamter Mensch wird von Meinem heilenden Licht durchflutet, und ihr seht den Weg, der euch aus eurem Jammertal herausführen wird.
Denkt immer daran, in jedem Augenblick, in dem ihr zu Mir kommt, werde Ich in euren Herzen neu geboren! In jedem dieser Augenblicke wandert ihr mit Mir, dem Guten Hirten, durch Raum und Zeit. Wir wandern nicht einfach dahin, sondern Wir wandern, um Meine gefallenen Kinder, jene verlorenen Söhne und Töchter, heimzuholen. Sich selbstlos in Liebe zu verschenken, Licht und Liebe zu sein, barmherzig zu sein, Licht für die Welt zu sein, das ist der wahre Sinn der Weihenacht.
So seid noch einmal reich gesegnet, ihr, die ihr hier im Kreis versammelt seid, aber auch ihr alle, die ihr Mein Wort lest, seid gesegnet aus Meinem Vaterherzen! Doch auch all ihr, die ihr Mein Wort nicht hört, auch ihr seid gesegnet aus Meiner Gnade und Barmherzigkeit. So strömt Mein Segen durch Raum und Zeit wie jener Tropfen der Liebe, wie jener Tropfen der Barmherzigkeit, und es ist wie ein Halleluja, das durch die Weiten, Höhen und Tiefen klingt. Ja, die Himmel haben sich geöffnet, Posaunenchöre der Engel erschallen, und es wird der Friede verkündet: Friede den Menschen auf Erden! Friede, Friede, Friede!
Nehmt diesen Frieden mit, der jetzt eure Herzen erfüllt, und lasst ihn in der Weihenacht strömen! Geht in die Stille, nehmt die Kerze, die Ich geweiht habe, zündet sie an, versenkt euch in Mein Liebeherz und lasst Liebe und Frieden strömen! Schenkt euch so Mir und der gesamten Schöpfung!
Amen.
Wir nehmen die Kerzen zur Hand, wir entzünden sie an der Weihnachtskerze, die als Symbol für das Licht unseres Herrn dient, und als Zeichen, dass wir das Licht weiterreichen wollen, reichen wir einander das Licht.
Gebet:
Liebe Geschwister, ich glaube auch in eurem Namen sprechen zu dürfen: Wir behalten die angezündete Kerze in der Hand, lasst uns aufstehen, unsere rechte Hand aufs Herz legen und beten:
Geliebter, himmlischer Vater, Du hast uns heute Abend wieder so reich beschenkt, wir danken Dir aus tiefstem Herzen und versprechen Dir hiermit, dass Deine Worte nicht verklingen, sondern in uns zum Leben aus der Fülle erwachen werden.
Voll Ernst wollen wir Deine Liebe, den Segen und das Heil in die Schöpfung, zu unseren Geschwistern und zu allem, was lebt, strahlen. Das Friedenslicht werden wir im Gebet und in den Gedanken zu allen Völkern tragen.
Vater, Deine Gnade hast Du über uns ausgegossen, und diese Gnade wollen wir auch all unseren Geschwistern weiterschenken. Danke, Vater, für Deine Liebe, für Deine Nähe! Wir verneigen uns vor Dir, der Du in jedem Geschwister bist, nicht nur hier im Kreis, sondern in allen Deinen Kindern, und deshalb verneigen wir uns vor allen anderen Deiner Kinder, Du in Ihnen, Ehre sei Dir, Vater!
Auch, wenn wir das Kerzenlicht jetzt ausblasen, so brennt es in unseren Herzen weiter, denn es ist das Symbol für unsere Liebe zu Dir.
Amen.
Anmerkung: Da unser Vater alle Kinder gleich behandelt, wird Er auch die Kerzen weihen, die wir Ihm bittend hinlegen.