Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Mittwoch, 30. Juni 2010, um 19.00 Uhr
Ort: 90473 Siegsdorf
Information: Tel: 08665 92 82 80
Ich, Vater Ur, Bin in eurer Mitte. Hier auf Erden ist die Zeit vorgerückt, und ihr sollt nicht all zu müde von hier gehen. Ich werde euch immer wieder die Möglichkeit geben, Mir euer Ja zum Inneren Wort zu schenken.
Höret, Meine Sehnsucht nach jedem einzelnen Kind ist unermesslich groß, so auch nach jedem Einzelnen von euch. Meine Freude kann Ich euch nicht schildern, wenn ein Kind zu Mir kommt und bereit ist, mit Mir zu reden, Mir also das Ja gibt zur Zwiesprache von Du zu Du. Ich habe euch den freien Willen geschenkt, diesen freien Willen beachte Ich, daher werde Ich nie zuerst das Wort an euch richten. Achtet auf eure Gedanken und vertraut darauf, dass Ich mit jedem von euch reden möchte!
Es ist die Zeit des Geistes. Mein Geist geht über die Erde und berührt mit großer Sehnsucht alle Meine Kinder, damit sie sich vom lauten Getriebe dieser Welt abwenden, in ihr Herzinneres gehen, wo Ich zugegen Bin, um mit Meinem Kind zu reden, wenn es sich an Mich wendet. Da es diese Bedingung gibt, herrührend aus dem freien Willen, brauche Ich Werkzeuge, Werkzeuge, die verkünden, dass Mein Geist mit Meinen Kindern reden will.
Ihr seht, wie die Erde sich schüttelt in sehr vielen Erdbeben seit Jahresbeginn. Gleichzeitig bäumt sich die Natur auf, und es bleibt kein Land verschont. Die Schöpfung schreit ihr Weh hinaus.
Durch all das Leid, durch das Meine Kinder gehen, will Ich sie hindurchführen. Ich will Meine Kinder belehren, dass sie nicht länger gegen die Schöpfung leben können, sondern mit ihr leben müssen, dass sie sich allem Leben zuwenden und lernen, das Leben zu achten und zu lieben.
Vor zweitausend Jahren kam Mein Geist über Meine Jünger, sie hatten sich ängstlich verbarrikadiert. Als Mein Geist sie erfasste, gingen sie hinaus, und lehrten das, was Ich ihnen während Meiner Lehrzeit in ihre Herzen legte.
Auch jeder unter euch wird im Rahmen seiner Möglichkeiten von Meiner Liebe künden, und dem entgegentreten, dass Ich Meine Kinder bestrafe und ihnen deshalb Unwetter, Erdbeben, Überschwemmungen und vieles mehr schicke. Ich brauche euch als Künder Meiner Liebe!
Schon im kleinen Umkreis der Familie, der Freunde und der Bekannten könnt ihr für Mich wirken, wenn z. B. der Satz fallen sollte: „Jetzt werden wir bestraft für das, was wir der Schöpfung angetan haben. Gott lässt Seiner nicht spotten”, dann wird eure Antwort lauten: „Gott ist die Liebe. Unser himmlischer Vater straft uns nicht. Was jetzt geschieht, beruht auf den Ursachen, die wir gesetzt haben, die Auswirkungen müssen wir tragen, damit wir unser falsches Handeln begreifen und zur Erkenntnis kommen. Gott hilft uns, diese schlimme Zeit zu überstehen.”
Meine Söhne, Meine Töchter, hier im Kreis – aber auch an anderen Orten – spreche Ich Meine Kinder des Himmels an, dass sie von der Wahrheit reden, von dem liebenden Vater, dessen Geist jetzt über die Erde geht und jedes Kind in Seine Arme schließen möchte. Versteht Meine große Sehnsucht nach jedem einzelnen Meiner Kinder! Auch wenn es noch so tief gefallen ist, liebe Ich es, hole es heraus aus Dornen und Gestrüpp, wie das verirrte Schaf in Meinem Gleichnis, das Ich euch als Jesus schenkte, und wenn es sich tragen lässt, so trage Ich es heim in die Himmel.
Was bedeutet das: Sich tragen lassen? Es bedeutet, dass es Meine Liebe erwidert und alles Leben liebt. Wenn das Schaf das Leben nicht liebt, dann liebt es auch Mich nicht und lässt sich daher auch von Meiner Liebe nicht tragen.
Meine Lehre, die über die Erde geht, hier und in unzählig vielen anderen Kreisen ist, dass Liebe gleich dem Leben ist. Alles ist miteinander verbunden. Es gibt nichts, was für sich allein existieren kann. Der Schmerz einer hungernden Mutter, eines hungernden Kindes, ist auch euer Schmerz. Das Weh der Tiere ist auch euer Weh. Wem soll Ich lehren, dass in allem Leben Meine Liebe ist, wenn nicht euch, die ihr Mich liebt?
Alles ist durchstrahlt von Meinem göttlichen Liebe-Geist. Das Leben ist aus Mir und sei es nur in der geringsten Form vorhanden. In jedem Atom Bin Ich die Energie, das Leben, die Kraft. Ihr seid in der Vorbereitung, dieses Leben, diese Liebe zu verstehen.
Ihr habt heute in der Gemeinschaft über das Weh gesprochen, das euch manchmal aus der Kindheit noch bewegt. Dieses Weh, das ihr noch nicht überwunden habt, obwohl schon so viel Zeit vergangen ist. Eure Herzen wurden verletzt, und die Verletzung schmerzt, sie schmerzt euch auch heute noch, wenn einzelne Begebenheiten in euer Gedächtnis kommen. Daraus herrührend eure Abneigungen gegen bestimmte Dinge, die ihr mit eurer Kindheitserinnerung verknüpft.
Jeder unter euch, wie auch jedes Meiner Menschenkinder, ist auf seinem persönlichen Lebensweg im Inneren von solchen Ereignissen verletzt worden. Diese Verletzung tragt ihr oftmals lange Zeit als schweren Rucksack auf eurem Rücken, ohne dass ihr es bemerkt, weil eure Verhaltensweisen auf das Erlebte aufbauen.
An dem Beispiel, das ihr vorgelesen habt, erkennt ihr, dass letztlich die Liebe siegt, und wenn sie gesiegt hat, dann fällt auch der schwere Rucksack von euch, und ihr seht die Vergangenheit in Meinem Licht der Liebe.
Ihr werdet dann die Pflanzen nicht mehr hassen, weil sie mehr geliebt wurden, wie ihr als Kind, sondern ihr erkennt, dass die Pflanzen geliebt wurden, dass also in dem Menschen, der euch so misshandelt hat, Liebe war, eine Liebe, die überdeckt wurde von dem Schicksal der Zeit, dem Schicksal des Lebens, dem Rucksack, der beim Betreten der Erde geschultert wurde.
Nicht länger sollt ihr alle in diesen Erinnerungen verweilen. Erhebt euer Herz zu Mir, der Ich euch Vater und Mutter zugleich Bin, und wisset, dass ihr in den dunkelsten Stunden im Keller, dem finsteren – wie ihr geschildert habt –, nicht allein wart, sondern Ich war bei euch und nicht nur Ich, sondern auch die Engel.
Das weinende Kind wurde getröstet. Doch manchmal ist dieser Trost zu Meinem Kind nicht durchgedrungen, weil es zornig war. All dies verstehe Ich. So sollt ihr heute rückblickend ebenfalls diejenigen verstehen, die euch so behandelt haben, dass ihr mit traurigen und manchmal auch mit zornigen Gedanken noch an sie denkt.
Habe Ich nicht am Kreuz verziehen mit den Worten: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!” Ihr wollt Mir doch nachfolgen, deshalb verzeiht auch ihr! Ich sage euch, dass sich durch euer Verzeihen eure Gedanken wandeln werden, und eure Erinnerungen, die verknüpft sind mit Dingen, die ihr damals gehasst habt, wie z. B. die Pflanzen, sich verändern werden.
Ihr seht die braunen Blätter eurer Zimmerpflanze, behutsam entfernt ihr diese, streicht sanft über die Pflanze und erinnert euch, das sie – wie auch ihr – geliebt sein will. Schenkt sie euch doch auch den Sauerstoff zum Leben. Es ist alles miteinander verbunden, nichts kann ohne das andere existieren. Alles ist weise von Mir eingerichtet. In eure Herzen soll Freude einziehen, wenn ihr in die Natur hinausgeht, die Bäume betrachtet, die euren Weg säumen, auf die Wiesen schaut, die euch mit ihrem satten Grün und den vielen Blüten erfreuen. – Der Regen hört auch wieder auf, Ich kann eure Gedanken lesen. – Nicht nur die irdische Sonne strahlt vom Himmel, sondern auch Meine Sonne der Liebe hüllt euch in ihren Glanz ein und senkt Freude in eure Herzen.
Liebe und Freude sind Geschwister, sie gehören zusammen. Ihr könnt nicht lieben ohne Freude, und jede Freude über irgendetwas ist auch mit der Liebe verbunden. So geht mit offenen Augen durch die Natur. Ihr möget die Aufgaben noch einmal wiederholen und dann eure Erfahrungen das nächste Mal hier austauschen.
Gleichzeitig empfindet Meinen Geist, empfindet Mich, wie nahe Ich euch Bin und öffnet euer Herz für die Zwiesprache! Ich reiche jedem Einzelnen Meine Hand: „Lasst Mich nicht nur als Vater, sondern auch als euren Freund durch die kommende Zeit mit euch gehen, bis ihr euch hier wieder trefft.
Denkt an die 3. Stunden, die eine Übung für euch sein sollen, dass ihr euch an Mich erinnert, und vielleicht gelingt es euch darüber hinaus, Meine Gegenwart in der kommenden Zeit ganz besonders zu empfinden. Ich werde euch immer wieder sanft über euer Haupt streichen, Ich werde Meinen Arm um euch legen und mit euch gemeinsam wandern. Ich werde euch ermuntern, trösten, euch Kraft schenken, euch bei all euren Unternehmungen als Hilfe zur Seite stehen.
Seid gesegnet, Meine geliebten Söhne, Meine geliebten Töchter.
Amen.