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10. - 12. September 2010

Ruhpolding

Fest der Liebe
Fest der Liebe

Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi
Ruhpolding

10. – 12. September 2010

 

Fest der Liebe

 

Das Titelbild wurde medial von „Yvonne” gemalt

 

Gebet:

Freitag, 10. September 2010, am Abend

Geliebter Herr, Jesus Christus, manche von uns haben sich schon seit Wochen auf unsere Zusammenkunft in Ruhpolding gefreut. Vater, wir danken Dir, dass wir in dieser Runde hier versammelt sind und dafür, dass Du mitten unter uns bist. Wir danken Dir, dass Du Deine schützenden und liebevollen Hände über uns hältst und dass wir in Dir so einen guten, lieben Vater haben und keinen fernen Gott.

Deine Gnade ist mit jedem von uns, Vater. Du bist immer für Deine Kinder da, und wir können mit allen Sorgen und Nöten, mit allen Problemen zu Dir kommen. So gehen wir jetzt ins Gebet und halten Fürbitte für uns, für unsere Nächsten und Liebsten, aber auch für alles Unheil in dieser Welt.

Lieber Vater, höre unsere Gebete an, als wären sie etwas Großes vor Dir, nimm uns an in unserer Einfachheit.

Vater, so beginne ich mit der Bitte, lass uns heute im Kreis behütet und beschützt sein, dass jeder sein Herz weit öffnen kann. Ich bitte Dich für so viele Menschen, denen wir immer wieder begegnen, mögen sie von Dir Heil und Licht empfangen und von Deiner Liebe geleitet sein.

Danke, Vater.

Amen.

 

Es folgten Gebete aus dem Geschwister-Kreis.

 

Erklärung zu den Offenbarungen

Liebe Geschwister, unser himmlischer Vater wird jetzt zu uns sprechen. Für die, die neu im Kreis sind, erkläre ich, dass Gott nie geschwiegen hat. Er hat im Alten Testament gesprochen, im Neuen Testament sprach er über Jesus zu uns, als Er in Jesus über die Erde ging, und jetzt in der dritten Zeit geht der Geist unseres himmlischen Vaters über die Erde und redet zu Seinen Kindern.

Ja, Er möchte im Herzen der Kinder zu jedem Einzelnen sprechen. Es ist für uns alle ein Gnadengeschenk, für das wir zu tiefst dankbar sind, sind wir doch hier auf Erden Menschen und haben viele Sorgen und lassen uns auch immer wieder in die Welt ziehen.

Dennoch spricht unser Vater zu uns, er lockt uns, er ruft uns in unserem Herzen, und manchmal hören wir Ihn nicht. Doch von Zeit zu Zeit nehmen wir Seine leise Stimme wahr. Wir müssen unser Ja zum Wort unseres himmlischen Vaters in uns geben, denn wir haben den freien Willen. Diesen freien Willen beachtet unser himmlischer Vater.

Wenn wir unser Herz weit aufmachen und zu Ihm kommen: „Vater, hier bin ich, Dein Kind”, dann kann es sein, dass wir Seine leise Antwort hören, die über unsere Gedanken fließt: „Mein Kind, endlich, so lange habe Ich auf dich gewartet. Nun bist du eingekehrt in deinen Inneren Tempel, in dem Ich zu dir rede. Ich möchte dich führen und leiten, wenn du es nur willst, Mein Kind.”

Wenn mehrere Geschwister zusammen kommen, so wie heute, so spricht unser himmlischer Vater zu uns allen, und das sind Sternstunden für uns, was sage ich Stern-, es sind Sonnenstunden, denn jeder Stern ist ja eine riesige Sonne. Aber es ist noch viel mehr, der Himmel ist dann anwesend. Wir wissen nicht, wie viele Engel hier im Raum versammelt sind, es gibt keine Wände. Gott, unser himmlischer Vater ist mitten unter uns und redet zu uns.

Wir verneigen uns alle vor ihm in tiefster Liebe und Ehrfurcht und können als Seine Kinder nur stammeln: „Heilig, heilig, heilig bist Du unser Vater, unser Gott.” Wir öffnen unsere Herzen weit für dein Wort an uns, Vater. Wir sind stille in uns, ruhig, es schweigt die Welt, und der Himmel öffnet sich.

 

Göttliche Offenbarung
aus der Liebe

Ich, euer himmlischer Vater, Bin wahrlich in eurer Mitte. Ich breite Meine Hände aus und segne eure Zusammenkunft. Jeden Einzelnen von euch nehmeIch in Meine Arme, denn Ich freue Mich, dass ihr Meinem Ruf gefolgt seid, um gemeinsam mit Mir und dem Himmel das Fest der Liebe zu feiern.

Meine Söhne, Meine Töchter, sehet in die Welt hinaus! Die Zeit ist ernst und dunkel, doch je tiefer die Dunkelheit ist, desto stärker strahlt das Licht. Denn Ich sandte Meine Kinder des Lichtes auf die Erde, damit sie in dieser dunklen Zeit ihr hell strahlendes Licht verströmen und alles Dunkle erhellen.

Wer sind nun die Kinder des Lichts? Ihr alle, Meine Söhne, Meine Töchter, jeder unter euch ist ein Kind des Lichtes. Ich kann eure Gedanken lesen. Ich weiß, dass der eine oder andere sagt: „Vater, doch ich nicht, ich trage noch so viel Schuld in mir.” Ich antworte: „Dann mache dich auf, Mein Kind, und werde zum Licht, das du in deinem tiefsten Inneren seit aller Ewigkeit bist.”

Wahrlich, der Himmel ist unter euch. Über diesem Ort erhebt sich ein geistiger Tempel, von sieben Pfeilern gestützt, Meine vier Wesenheiten und drei Eigenschaften: Ordnung, Wille, Weisheit, Ernst sowie Geduld, Liebe und Barmherzigkeit. Dieser Tempel reicht bis in Mein Hoheitsgestirn, die Urzentralsonne, hinein. Ich stehe am Heiligen Herd. Der Kelch, den Ich auf Golgatha geleert habe, ist nunmehr gefüllt mit dem Leid Meiner Kinder. Ich, Vater Ur, – das ist Mein Name – nehme diesen Kelch, und auch ihr, Meine Kinder des Lichtes, seid bereit, mit Mir gemeinsam diesen Kelch zu leeren, damit das Leid Meiner Kinder auf Erden gemildert wird.

Die Ursachen sind gesetzt. Über einen langen Zeitraum hinweg hat die Menschheit Schuld um Schuld auf sich geladen. Nunmehr ist das Maß gerüttelt voll. Jetzt ist die Zeit, in der auf die gesetzten Ursachen die Auswirkungen folgen. Müssen diese – Jota um Jota – getragen und ertragen werden? Sind also Meine Kinder machtlos? Sie sind es nicht!

Will Ich, euer himmlischer Vater, dieses Leid? Nein, Ich will es nicht. Ich habe Meinen Kindern den freien Willen geschenkt. Jede Tat zeitigt ihre Folgen. Dadurch gelangen Meine Kinder zur Erkenntnis, dass das Leid, das jetzt über die Erde geht, auf ehemals gesetzten Ursachen beruht. Zu ihrer Hilfe habe Ich euch, Meine Kinder des Lichts, zur Erde gesandt. Ich habe euch mit Kräften des Heils, der Liebe, des Segens und des Friedens ausge-stattet. Jeder unter euch ist ein Gefäß für diese Kräfte, und Ich rief euch zu diesem Fest der Liebe, damit ihr aus Liebe eure Herzen weitet und Ich Mein Füllhorn der Gnade über euch ausschütten kann.

Wenn ihr diesen Ort wieder verlasst, so geht ihr reich beschenkt an euren irdischen Bestimmungsort, um dort Licht zu sein. Ihr habt also die Fähigkeit, die Auswirkungen auf die gesetzten Ursachen zu mildern. Durch euer Beispiel der in die Tat umgesetzten Liebe, können eure Mitmenschen umdenken und um sich ebenfalls Liebe verbreiten. Dies mildert die Folgen der gesetzten Ursachen. Meine Kinder sind also nicht machtlos, sondern mit Meiner Gnade können sie in das Geschehen eingreifen und drohendes Unheil abmildern.

Ein Beispiel: Schwere Wolken, dunkel, fast schwarz, überziehen euer Land. Es drohen Hagel oder heftige Regenfälle. Ihr habt die Kraft – von Mir in euch gelegt – das aufziehende Unwetter zu besänftigen. Ich verstärke jetzt noch diese Kräfte. Seid bereit sie aufzunehmen! Ihr werdet die Wolken segnen und damit die Geister der Lüfte, die Geister des Wassers besänftigen. Auch die Geister des Feuers werden nicht eure Häuser zerstören, Menschen töten, elektrische Leitungen lahm legen und noch vieles mehr.

Durch euren gedanklich ausgesandten Segen werden die Ernten nicht mehr vernichtet.
Überall wird in der Landwirtschaft geklagt, dass die Felder von unwetterartigen Niederschlägen heimgesucht wurden. Getreide ist niedergedrückt zur Erde, kann nicht geerntet werden, die Maiskolben verfaulen unter der Nässe. Ihr habt die Kraft durch den Segen und die Ausstrahlung des Heils – Ich wiederhole – die Elemente, die zu Gewalten wurden, zu besänftigen. Durch das Segnen der Felder wird die verminderte Ernte umgewandelt zu einer hochwertigen Nahrung.

Ein Apfelbaum schenkt euch eine Frucht. Ihr dankt dem Baum für die Früchte und segnet den Apfel. Dieser eine Apfel vermag nicht nur euren Körper zu sättigen, sondern durch die geistige Substanz auch eure Seele. Gleichzeitig wirkt er heilend auf den Körper und die Seele.

Ich lehre euch die Einheit durch die Liebe. Das waren jetzt Beispiele, die euch zur Einheit führen. Alles, Meine Söhne, Meine Töchter, ist eins. Denn alles Leben ist aus Mir, und Leben ist Liebe. Die Natur schenkt sich euch, und so sollt auch ihr euch der Natur schenken, im Dank und im Segnen.

Ich rief euch zum Fest der Liebe, und Meine Freude ist mit euch. Öffnet eure Herzen, nicht nur für eure Geschwister hier im Kreis, sondern auch für alle eure Geschwister, wie es in den Gebeten angeklungen ist, ob sie nun im Menschen- oder im Seelenkleid sind. Lasst die Liebe, den Segen und das Heil zu ihnen strömen!

Sehet, ein irdisches Feuer erlischt, wenn es keine Nahrung mehr findet. Liebe ist ein geistiges Feuer, und es wird um so größer, je mehr Liebe ihr verschenkt. Es erfüllt euch, macht euch froh und heilt auch euch von dunklen Gedanken, von Schmerzen und von Krankheiten. Denkt nicht länger nur an euch, denn dann würde das Feuer der Liebe verlöschen! Sendet Liebe, Segen und Heil nicht nur all euren Lieben, euren Bekannten, sondern schließt auch jene ein, die an euch auf den Straßen dieser Welt vorübergehen! Denkt an alle, die durch tiefes Leid schreiten, sie tragen auch für euch die Auswirkungen!

Das Leid eurer Brüder und Schwestern ist in der Einheit auch euer Leid. Seid ihr in eurem Inneren bewegt, steigen Tränen in eure Augen, wenn ihr die Not der Menschen seht, die alles verloren haben, dann seid ihr in der Einheit und könnt aus dieser Einheit heraus all jenen segnende Liebe und das Heil ins Herz legen. Glaubt nicht, dass dies nicht ankommt! Ich nenne euch ein Beispiel: [Überflutung in Pakistan] Ein Mann trägt seine Frau durch die Fluten, er kann nicht mehr, er stolpert. Euer Gedanke der segnenden Liebe und des Heils berührt sein Herz und Kraft strömt in ihn ein. Er schafft die letzten Meter bis ans rettende Ufer.

Versteht, Meine Söhne, Meine Töchter, dass jeder Gedanke Schöpfungsenergie ist. Dieser Gedanke strebt zur Verwirklichung und wird zur Tat, wie Ich euch anhand dieses Beispiels erklärt habe.

Wenn euch das Leid der Tiere in euren Herzen berührt, und ihr am liebsten alle Tiere aus den Händen der Menschen reißen möchtet, weil das Weh der Tiere schier euer Herz zersprengt, dann empfinden das auch die Tiere. Ihr Tod wird leichter, und in ihren himmlischen Reichen werden die Tierseelen empfangen und durch die Liebe der Menschen, eurer Liebe, gehen sie nicht auf einer Straße voller Abwehr gegen die Menschheit, sondern in ihren Teilseelen schwingt Vergebung, die Vergebung, die ihr durch eure Liebe in ihre Herzen gelegt habt.

Auch was das Leid der Tiere anbelangt, werden in der nächsten Zeit Meine Menschenkinder die Auswirkungen tragen müssen. Das gesamte Leid der Tiere wird zum Leid der Menschheit. Auch hier könnt ihr durch eure Liebe diese Auswirkungen mildern, indem ihr alle Tiere in eure Liebe einbezieht. Ein Beispiel: Ihr grabt ein Gartenbeet um und zerstört dabei das Zuhause eines Regenwurms. Er empfängt euren Gedanken der Vergebung und auch euren Dank, weil er euch in der Gartenerde dient. Wie viel lichtvolle Gedanken des Dankes, der Liebe, des Segnens und auch des Heils könnt ihr den Tieren schenken und somit das drohende Leid abmildern. Ich sage euch: Es wäre schrecklich, müssten Meine Kinder weltweit in ihrem eigenen Körper spüren, was sie den Tieren angetan haben.

Doch wie sonst, so frage Ich euch, kann es zu der Neuen Zeit kommen, in der Menschen und Tiere in Frieden und Liebe miteinander leben, in der es weder den Tod bei den Tieren, noch bei den Menschen für eine längere Zeit geben wird? Auch in die Tierwelt ist dann Friede eingezogen, und auch hier gilt das Fressen und Gefressenwerden nicht mehr.

Meine Worte an euch sind ernst, aber dennoch möchte Ich euch aufmuntern, damit ihr, jeder Einzelne unter euch, in diesen Tagen euer Herz weitet für die Liebe, damit Ich euch als Kinder des Lichtes hinaussenden kann in die Welt, und ihr inmitten der Dunkelheit viele Lichter anzündet.

Wahrlich, Mein Geist geht über die Erde, und in vielen Gemeinschaften lehre Ich die Einheit in der Liebe und erwecke Meine Kinder des Lichtes.

Nun hört ihr den leisen Jubel, das Halleluja der Engel. Es steigert sich, und es braust der Chor: „Heilig, heilig, heilig, heilig bist Du, unser Herr und Gott”. Ihr seid mitten unter den Engeln, von ihnen umgeben. Sie haben jedem von euch aus dem himmlischen Reich einen Strauß Vergissmeinnicht mitgebracht. Diesen Strauß legen sie euch in den Schoß. Die Blüten sind von einer herrlichen Schönheit, nicht zu vergleichen mit euren irdischen Vergissmeinnicht, die jedoch ein Abglanz der himmlischen Blüten sind. Der blaue Kranz der Blütenblätter ist von einem strahlenden Licht umgeben, und in der Mitte der Blüte leuchtet hell ein Stern.

Diese Blüten sollen euch an die erinnern, die ihr, Meine Lichtkinder, in den Himmeln zurückgelassen habt, als ihr bereit ward, zur Erde zu gehen, um hier Licht zu sein. Ihr fühlt euch manchmal allein auf Erden und dabei seid ihr begleitet von mehreren, ja manchmal zahllosen Engeln, die um euch sind. Und damit ihr das nicht mehr vergesst, liegen jetzt in eurem Schoß geistige Vergissmeinnicht. Ich segne euch.

Amen.

 

Göttliche Offenbarung
aus der Barmherzigkeit

Meine geliebten Söhne und Töchter, wahrlich, Ich bin immer noch mitten unter euch. Ihr ruht in Mir, ihr ruht in eurer Mitte, und Ich bin eure Mitte, Ich, euer himmlischer Vater und Bruder, Jesus Christus. Ich liebe euch unendlich und habe euch alle in Meine Arme geschlossen. Spürt den Strom Meiner heiligen und heilenden Liebe-Barmherzigkeit! Empfindet, wie er durch euch hindurch fließt, wie er euren Körper und eure Seele zum Pulsieren und zum Vibrieren bringt! Nun begleitet Mich noch in eine Meditation:

Wir sind miteinander auf dem Weg und gleich einer Karawane ziehen Wir über die Erde. Die letzten Tage und Nächte führte unser Weg über karges Land, mitten hinein in eine Wüste. Ich stärke euch mit Meinen Himmelsgaben, und so ist es euch möglich, Mir zu folgen. Mitten in der Wüste stoßen Wir auf eine Quelle. Wir lassen uns dort nieder. Jeder von euch schaut sich die Quelle an und wundert sich über diese Quelle, die hier mitten in der trockensten Wüste sprudelt.

Doch wie sprudelt sie? Ganz schwach kommt das Wasser an die Erdoberfläche. Deshalb bitte Ich euch alle, dass Wir uns in einem Kreis um diese Quelle versammeln. Wir fassen uns an den Händen und gemeinsam segnen Wir diese Quelle. Wir breiten unsere Hände aus und lassen den Segen in diese Quelle einströmen. Ganz inniglich sind Wir für lange Augenblicke so miteinander verbunden. In Gedanken sind Wir in Liebe vereint und befinden uns mitten in dieser Quelle.

Als Wir wieder die Augen öffnen, ist ein Wunder geschehen, denn kraftvoll sprudelt die Quelle aus dem Wüstenboden heraus. Wunderbare Edelsteine haben die Quelle gefasst. Sie leuchten in allen Farben, und Wasser und Steine glitzern in der Sonne. Es ist das herrlichste Funkeln, das sie jemals auf Erden erlebt hat.

Ihr seid alle eingeladen, in dieser Quelle ein Bad zu nehmen. Die Einfassung ist groß genug, und so tauchen Wir alle ein in dieses wunderbare, köstliche, klare und erfrischende Quellwasser. Doch wahrlich, Ich sage euch, Meine Geliebten, in Wahrheit ist es das Wasser des Lebens, ein von Mir geheiligtes Wasser. Es ist durchtränkt von Meiner Liebe-Barmherzigkeit, und ihr fühlt euch unendlich gut in diesem Wasser. Ja, ihr legt euch hinein, ihr taucht unter, ihr fühlt euch getragen und geborgen. Es ist Meine Göttliche Hand, die euch trägt, so wie euch Meine Göttliche Hand auch durch euer Leben trägt.

Nachdem ihr eine Zeit so gebadet habt, sage Ich zu euch: „Meine geliebten Kinder, so geht nun ans Werk und schöpft!” Ihr nehmt eure Hände, formt sie zu einem Gefäß und schöpft mit euren Händen das Wasser und gießt es über dem Wüstenboden aus. Wahrlich, ein weiteres Wunder geschieht! Dort, wo das Wasser auf den Boden getroffen ist, fängt es zu grünen und zu blühen an.

Ich sammle euch wieder um Mich, und Wir setzen unseren Weg fort. Jeder von euch nimmt noch in seinen Händen von dem Wasser des Lebens mit. Und während ihr so geht, zusammen mit Mir, stellt ihr fest, dass das Wasser unaufhörlich aus euren Händen rinnt. Dort, wo es auf den Boden trifft, fängt dieser an zu leben. Und doch, obwohl das Wasser ständig rinnt, wird es in euren Händen niemals weniger. Ständig ist neues Wasser da.

Während Wir so weiter ziehen, stellt ihr fest, dass das Land immer fruchtbarer wird. Das Wasser strömt immer kräftiger. Ganz stark und ganz innig verschenkt ihr das heilende Nass. Tiere begegnen uns, Geschwister begegnen uns, an Pflanzen und Bäumen gehen Wir vorüber, und alles trinkt von dem heiligen und heilenden Quellwasser des Lebens. Viele, die uns begegnen, sind am Ende ihrer Kräfte. Gebt euren Geschwistern zu trinken! Beschenkt sie mit dem Wasser! Nun seht ihr, wie sich nach einigen Gaben Wasser bei euren Geschwistern eine Heilung vollzieht. Auch die Tiere und die Pflanzen werden heil.

Es ist ein Weg des Heiles, den Wir jetzt zusammen über die Erde gehen. Ihr verschenkt euch in Liebe und Barmherzigkeit an eure Geschwister, an die Natur, an die Pflanzen, an die Tiere, an die Mineralien und auch an die Mutter Erde. Und so, wie Ich es euch jetzt in dieser kurzen Meditation gezeigt habe, so ist es auch in eurem wahren Leben. Ich rufe euch, Meine Töchter und Meine Söhne! Ich fülle euer Gefäß, euren Inneren Tempel, eure Seele, eure Körper mit Meiner Liebe, mit immer mehr Liebe, mit immer mehr Barmherzigkeit.

Je mehr ihr euch Mir hingebt, je mehr ihr in eure Aufgabe, euren Auftrag hineinwachset und je inniger ihr mit Mir verbunden seid, desto mehr Liebe schenke Ich euch, und um so mehr Liebe könnt auch ihr verschenken. Ihr schöpft aus Meiner Quelle der Liebe in euch. Diese Quelle sprudelt auf immer und ewig. Diese Quelle wird auch nie versiegen, und je mehr ihr verschenkt, umso kraftvoller wird sie sprudeln, damit ihr noch mehr geben könnt.

Wahrlich, so soll es sein, und wahrlich, so sollt ihr eure Wege gehen und eure Geschwister, die Natur, die Erde, die Elemente, die Gewalten: Feuer, Wasser, Luft und Erde, mit Meiner Liebe beschenken, mit Meiner Quelle des Lebens heilen. Denkt an eure Geschwister, die auch für euch die tiefste Finsternis durchschreiten, und an eure Seelengeschwister, die in den erdnahen Seelensphären gebunden sind!

Alle sollt ihr beschenken aus Meiner Liebe heraus, dann wird alle Not, dann wird alles Unheil, alle Krankheit, dann werden alle Konflikte, alle kriegerischen Auseinandersetzungen durch Meine Liebe geheilt. Und Friede, ewiger Friede, Liebe und Barmherzigkeit werden euch untereinander verbinden. So seid nun noch einmal gesegnet aus Meiner Liebe und aus Meiner Barmherzigkeit.

Mit diesem Ort hier segne Ich auch Meine ganze Schöpfung, alles Leben und alles Sein. Nehmt mit in die heutige Nacht, dass Ich euer himmlischer Vater unendliche Liebe bin und Mich freue, dass ihr hier zusammengekommen seid, um mit Mir zusammen dieses Fest der Liebe zu begehen!

Amen.

 

Gebet

Samstag, 11. September 2010, am Morgen

Geliebter himmlischer Vater. Wir begrüßen Dich in unserer Mitte. Unsere Freude ist unendlich groß, dass Du da bist, dass Du uns beschenkst, ja, dass Du bei jedem von uns jetzt stehst, Deine Arme ausbreitest und sagst: „Mein Kind, Ich habe deine Sehnsucht gespürt, hier bin Ich. Komm in Meine Arme und ruhe dich aus, zieh‘ dich zurück aus dieser lauten Welt und höre, was Ich dir zu sagen habe! Lass dich hineinfallen in Mein Herz!”

Ja, Vater, dies wollen wir tun, uns hineinfallen lassen in Dein Herz. Und wir wissen, Deine liebende Hand fängt uns auf und reich wirst Du uns beschenken. Wir fühlen es jetzt schon, wie Deine Gnade und Deine Barmherzigkeit strömen, wie Dein Licht auf uns scheint. Vater, es ist einfach wunderschön, und wir freuen uns jetzt auf diesen Tag mit Dir.

Amen.

 

Göttliche Offenbarung
aus der Geduld

So bin Ich in eure Mitte getreten und möchte euch nun in eine Meditation führen, noch tiefer hinweg aus dieser Welt in euer Inneres hinein. Dort habe Ich, euer himmlischer Vater, Wohnung genommen seit Anbeginn eures Seins.

Nur haben dies viele Meiner Kinder vergessen. Doch die Sehnsucht in ihren Herzen nach Mir ist nie erloschen. So seid ihr hier, und Ich bitte euch, mit Mir auf eine Wanderschaft zu gehen. Geistig schart ihr euch um Mich, und Ich führe euch hinaus in die wunderbare Natur.

Noch liegt Tau auf den Wiesen und jeder einzelne Grashalm neigt sich Mir zu. Er freut sich über das Licht, das Wir in die Schöpfung strömen lassen. Wir gehen an Wiesen und Wäldern entlang und kommen an einen Fluss. Munter plätschert ein Bächlein an uns vorüber. Wir folgen seinem Lauf. Wir hören das Plätschern und freuen uns über den Gesang der Vögel. Es ist ein froher Jubelgesang und freudig stimmen wir in unserem Herzen mit ein.

Fröhlich wandern Wir eine Strecke. Nun geht es leicht bergan, und ihr merkt, dass euch nicht nur Leichtigkeit umgibt. In eurem Inneren spürt ihr, dass so manches aus der Tiefe eurer Seele empor gestiegen ist. Ihr schaut es an. Im gleichen Augenblick überflutet euch Meine Liebe, denn Ich habe in eurem Herzen gesehen was euch bewegt, und Ich sage: „Mein Kind, gib es Mir, indem Du alles, woran Du schwer trägst, in das Bächlein legst, das munter vorbei fließt! Es wird deine Bürde hinweg tragen.”

Ihr geht weiter und steigt höher und höher den Berg hinan. Eure Schritte werden langsamer, und der eine oder andere unter euch macht eine Rast. Lächelnd stehe Ich neben dir, Mein Kind, und sage: „Was schleppst du noch alles in deinem Rucksack mit dir herum? Betrachte deine Last! Ist sie klein, ist sie groß? Siehe, du darfst Mir alles in die Hände legen. Was bedrückt dich? Sind es Geschwister, die dir am Herzen liegen? Welche Gedanken, Sorgen beschäftigen dich immer wieder? Leg′ alles Mir hin und spüre, wie dein Rucksack leichter wird und wie auch dein Herz sich Mir öffnet und Freude empfindet!

Was auch geschehen ist, Ich kann dich verstehen, Mein Kind. Ich bin selbst über die Erde gegangen und auch Mir hat es gar manches Mal das Herz zusammengezogen, und Ich habe geweint. Auch Ich war Mensch. Auch Ich zog Mich zurück in die Stille, ja ging sogar in die Wüste, um ganz bei Meinem himmlischen Vater in Mir zu sein, um Ihn wieder zu hören und wahrzunehmen. Dann konnte Ich wieder gestärkt zurück gehen in Meinen Alltag.

Ich nehme euch alles ab, was ihr Mir gebt. Ich segne es, und Ich fülle eure Seelen, euren Menschen mit Meiner Liebe und halte Meine Hände über euer Haupt. Mein Segen und Mein Heil fließt in euch ein, Heil für die Seele, Heil für den Menschen. Gleichzeitig strömt Mein Segen zu allen Meinen Kindern und auch in die Schöpfung. Ich segne alles. Macht euch darüber keine Gedanken, sondern bleibt bei Mir, bei dem Fluss Meiner Liebe, der euren ganzen Körper durchströmt! Liebe und Heilkraft ziehen in jede Zelle ein, so dass sich auch eure Organe entspannen. Sie werden weit und frei, die Enge ist gewichen, und ihr atmet leicht und frei.”

Im Geiste neigt ihr euer Haupt und legt euren Kopf an Meine Schulter. „Komm, Mein Kind, ganz nah, ganz eng. Schmiege dich in Meine Arme. Friede, Friede zieht ein in dein Herz, in dein Gemüt. Friede, Freiheit und Weite heben dich hinweg aus dem Irdischen, hinein, jenseits von Raum und Zeit, dort wo deine wahre Heimat, deine Herkunft ist.”

Ihr könnt den Himmel um euch nun wahrnehmen, und ihr spürt, wie alles miteinander verbunden ist. Ihr seid nun eins mit der Schöpfung. Aus der Einheit mit Mir könnt ihr dies empfinden. In der Einheit mit Mir braucht ihr euch keine oder nicht so viele Sorgen und Gedanken zu machen. Was geschehen ist, könnt ihr nicht mehr ändern. Lebt im Augenblick! Wenn ihr mit Mir weiter wandert durch euren Alltag, dann kann Ich euch führen, eure Seele öffnen und euch zeigen, dass sich in der Liebe alles auflöst, was euch bedrückt. Lebt in der Liebe, die Ich euch lehre, in die Ich euch führen möchte, dann geht ihr freier und ungebundener durch euer Leben!

So seid ihr nun ein Stück mit Mir gewandert, habt euch an Meinem Herzen gelabt und euch geöffnet für Meine weiteren, offenbarenden Worte.

Amen.

 

Göttliche Offenbarung
aus der Liebe

Ich, euer himmlischer Vater, rede heute nicht mehr im Liebe-Ernst zu euch, sondern in der Liebe-Barmherzigkeit. Geistig haben Wir uns wieder im Tempel versammelt. Es ist der Tempel der Liebe, der von der Erde bis in die ewige Heimat reicht. Ich stehe am Heiligen Herd, segne eine Schale mit den Gaben, die Ich euch schenke, schreite über sieben Stufen zu euch hinab und bin jetzt mitten unter euch.

Ich will euch aus Meiner Gnadenfülle beschenken. Öffnet euer Inneres! Ich berühre sanft eure Augen, damit ihr künftig lernt, die Welt, eure Mitmenschen, ja, die ganze Schöpfung mit Meinen Augen zu sehen. Das menschliche Urteilen fällt von euch ab. Künftig seht ihr in die Augen eurer Geschwister, und Liebe fließt aus eurem Blick zu jedem, den ihr seht, und ihr segnet im Stillen.

Ich schenke euch die Gabe des inneren Hörens. Diese Gabe wird sich in euch entwickeln, und ihr werdet Meine liebende Stimme in euch vernehmen. Ihr werdet aber auch euren Geschwistern zuhören, ohne dabei eure Gedanken zu bewegen, während ihr zuhört. Ihr schaut mit Meinen Augen und empfindet das Strahlen Meiner Kraft, die über eure Augen und Ohren fließt.

Ich schenke euch die Gabe des Schweigens, denn nur wenn ihr in der Stille seid, wenn der äußere Mensch schweigt, dann, Meine Geliebten, kann Ich reden. Wenn ihr dann sprecht, bin Ich es, der über euch zu euren Geschwistern spricht. Wenn eure Gedanken schweigen, dann spricht die Schöpfung zu euch, und ihr segnet sie im Stillen.

Ich sage euch, ein himmlisches Schwingen ist dann um euch, denn es ist Mein Geist, der über euch redet mit wenigen, von Mir ausgewählten Worten. Und der Segen, den ihr ausstrahlt, fällt auf euch zurück und weitet euer Inneres noch mehr.

Ich lege als weitere Gabe aus Meiner Schale der Gnaden das Heil in eure Hände, aber auch in eure Füße. Wenn ihr euch der Stille befleißigt, so strömt auch das Heil über eure Hände zu euren Geschwistern und über eure Füße in die Schöpfung. In eure Herzen lege Ich den Frieden, den Frieden mit euch selbst, denn erst müsst ihr in euch friedvoll sein. Nehmt euch so an, wie ihr seid! Sagt ja zu euch, erst dann könnt ihr den Frieden in die Welt hinaus strahlen, überall dorthin, wo Volk gegen Volk steht, aber auch im kleineren Kreis – Mensch gegen Mensch.

Ihr seid Meine Kinder des Lichtes, Meine Lichtboten, und Ich brauche euch. Die Gaben, die Ich euch schenke, vermehren sich, je mehr ihr sie im täglichen Leben anwendet. Denkt dabei auch an die Seelen, die euch begleiten, und strömt auch ihnen immer wieder Liebe und Segen zu!

Wenn ihr bemerkt, dass ihr euch zu sehr im Menschen bewegt, menschlich denkt und handelt, so erinnere Ich euch daran, dass an der einen Seite himmlische Boten mit euch einher schreiten, doch auf der anderen Seite befinden sich jene, die ihr mit nach Hause bringen wollt. Und jene ruhen nicht, bevor sie euch nicht aus der Ruhe gebracht haben. Holt ihr euch aber immer wieder in die Stille zurück, zu Mir, der Ich in eurem Inneren Tempel zugegen bin, dann, Meine Geliebten, schwindet jegliche Erregung. Ihr erinnert euch an euer Versprechen, die Geschwister heimzubringen, die noch dunkel und traurig an eurer Seite gehen.

Denkt auch immer daran, dass jene dunkle Seelen euch deshalb verführen können, weil ihr selbst noch Dunkles in euch tragt! Wie sollt ihr euch verhalten, wenn ihr euch im menschlichen Denken bewegt? Meine Liebe lehrte es euch. Ein Beispiel: Ärger steigt in euch empor. Ihr wendet euch sofort an Mich: „Vater, vergib mir!” Dann wendet ihr euch jenen Seelen zu, und ihr segnet sie aus tiefster Liebe heraus mit diesen oder ähnlichen Worten: „Ich weiß, dass ihr meine dunklen Stellen kennt, aber seht, ich liebe euch, und ich will euch nach Hause bringen zu Gott, unserem Vater. Sein Segen ist mit euch.” Und der eine oder andere, der euch begleitet, wird erschüttert in seinem Inneren, erhebt sein Haupt und geistige Tränen rinnen über seine Wangen. Schon stehen Engel bereit mit ausgestreckten Händen, um jenen, wenn er will, hinwegzuführen. Der Beginn der Umkehr und Heimkehr steht vor dieser Seele.

Meine Söhne, Meine Töchter, denkt auch weiter daran, dass ihr in all die Katastrophengebiete, in all das Leid Meiner Menschenkinder, in die Tierwelt und die Schöpfung, aus dem Füllhorn Meiner Gnaden die Liebe, den Frieden, den Segen und das Heil unablässig strömen lasst! Je mehr ihr – Ich wiederhole – Meine geistigen Gaben fließen lasset, desto mehr strömt als Gabe von Mir nach. Gleichzeitig erweitert sich eure Aufnahmekapazität, und der Mensch tritt immer weiter zurück, und euer wahres Sein, der Geist des Sohnes, der Tochter aus dem Himmelreich, wirkt über den Menschen.

Auch ihr geht durch verschiedene Schwierigkeiten, sei es Krankheit, sei es auch Streit in euren Familien, am Arbeitsplatz und vieles mehr. Doch Ich sage euch, und bewegt Meine Worte in eurem Herzen: „Je inniger ihr mit Mir verbunden seid, desto klarer entsteht in euch das Bild, das alles, was euch widerfährt, nur Prüfsteine auf eurem Weg sind. Steine, nicht von Mir in euren Weg gelegt, sondern von jenen, die euch begleiten und euch aus dem seelischen Gleichgewicht bringen möchten. Und wiederum seid ihr gefordert, Liebe zu schenken, so, wie Ich es euch soeben geschildert habe.

Es werden auch für euch Zeiten kommen, die nicht leicht zu tragen sind, doch Ich, Vater Ur, bin in euch und mit Meinem Heer der Engel an eurer Seite, um mit euch gemeinsam durch die Schwierigkeiten zu gehen, damit ihr nicht verzagt, sondern stattdessen all jene trösten könnt, die gleich euch dem Schicksal unterstellt sind. Die Ursachen wurden gesetzt, die Auswirkungen müssen zum Teil getragen werden.

Es liegt an euch, Meine geliebten Söhne und Töchter, wie viel von den Auswirkungen abgemildert werden können. Wenn ihr die Gaben aus Meinem Füllhorn der Gnade annehmt und entwickelt, dann werdet ihr sicheren Schritts Beispiel sein für alle, die um euch sind, denn furchtlos und mutig, mit innerer Gelassenheit, geht ihr durch alle Schwierigkeiten hindurch. Ich werde über euch Meine Kinder trösten, ihnen Mut machen. Ich werde Meine Kinder über euch ansprechen, ermuntern und auch immer wieder darauf hinweisen, dass dies die letzten Wehen der Neuen Zeit sind, die am Horizont emporsteigt, die Morgenröte ist schon zu sehen. Also fürchtet euch nicht! Ich bin bei euch alle Tage, jede Stunde, jede Sekunde, und wo Ich bin, ist die Glückseligkeit des Himmels unter euch. So segne Ich euch.

Amen.

 

Göttliche Offenbarung
aus der Barmherzigkeit

Ja, Meine Geliebten, so Bin Ich immer noch mitten unter euch. Ich schaue in eure Herzen und sehe, dass euch Meine Liebe tief berührt hat, und dass die Flamme der Liebe kraftvoll und noch tausendmal heller als die Sonne in euren Herzen scheint. Ich sage euch auch, dass dieses Feuer der Liebe, das in euren Herzen brennt, diese Welt hell machen wird. So gebt euch Mir hin, gebt euch Meiner barmherzigen Liebe hin, und die Liebeflamme in euch lodert immer heller und heller und immer kräftiger! Sie zehrt in euch und um euch herum alles Dunkle auf.

Ihr werdet frei, und ihr seht auf eurem Weg, dass sich die ganze Welt, ja, die ganze Schöpfung verändert. Deshalb bitte Ich euch jetzt: „Gebt euch dem Strom der Liebe hin! Lasst die Liebe in euch einströmen! Nun öffnet euch, und lasst die Liebe auch wieder aus euch heraus strömen! Jetzt seid ihr ein Teil des Liebestroms, denn durch euch fließt die Liebe hindurch, und sie verströmt sich in die Schöpfung. Sie fließt dorthin, wo sie gebraucht wird. Ihr braucht euch darüber keine Gedanken machen, denn es ist Meine Göttliche Hand, die diesen Liebestrom leitet. Gebt eure Liebe, die in euch ist, in diesen Strom hinein und der Strom wird dadurch stark!

Fragt euch nicht: „Vater, was ist meine Liebe im Vergleich zu Deiner Liebe”, sondern legt euren Teil hinein, und jener Teil, den ihr hineinlegt, ist in der Summe vieler Werkzeuge, vieler Geschwister, die die Liebe strömen lassen, ein großer Teil, der den Liebefluss noch einmal verstärkt.

Wenn ihr in die Welt schaut, so gibt es vieles, was nicht in Meiner göttlichen Ordnung schwingt, doch schaut es mit den Augen der Liebe an, und wenn ihr es mit den Augen der Liebe anschaut, dann beginnt sich die Welt bereits zu verändern. Ihr schaut auf ein Geschwister, das Schwierigkeiten hat, seinen Weg zu gehen. Wie könnt ihr ihm helfen? Indem ihr es belehrt, es zurechtweist oder indem ihr mit den Augen der Liebe eure Schwester oder euren Bruder anschaut und erkennt. „Vater, meinen Bruder oder meine Schwester lege ich in Deine Arme, in Deine barmherzigen Hände. Hilf Du ihm auf seinem Weg, und ich segne ihn/sie in Deinem Namen!” Damit ist eurem Geschwister mehr geholfen, als durch tausend Worte eures Menschen.

Wenn euer Geschwister euch Fragen stellt, dann begebt euch wieder in Meinen Liebestrom, und lasst euch von Mir führen, und Ich lege euch die richtigen Worte in euer Herz! Denn Ich bin die Quelle der Liebe in eurem Herzen, und Worte, Gedanken der Liebe sprudeln unablässig aus der Güte Meines Seins in euer Bewusstsein. Ihr braucht sie nur wahrzunehmen.

Dies ist der Weg der Einheit, den Ich euch führen möchte, als Meine Werkzeuge, als Meine Lichtboten, die ihr in demutsvoller Hingabe zu Mir eure Wege über die Erde geht. So verströmt ihr Liebe, Heil, Segen und Barmherzigkeit ohne Unterlass und erfüllt euer Versprechen, hellstrahlendes Licht zu sein.

Lasst euch nicht von dem aus der Bahn werfen, was sich um euch herum abspielt, sondern erkennt die Wahrheit hinter allem Sein! Ihr könnt es so sehen, wie mit eurer Sonne. Heute strahlt die Sonne von einem wunderbar blauen Himmel. Sie verschenkt ihr Licht, und ihr freut euch. Doch was ist, wenn Wolken aufgezogen sind? Ganz gleich, wie dunkel und dicht sie sind, die Sonne hat deshalb nicht aufgehört zu scheinen. So ist es auch bei all dem, was ihr Tag für Tag bei allem Dunklen wahrnehmt. Meine Liebesonne strahlt unablässig, und Meine Liebe verschenkt sich an die ganze Schöpfung.

Macht euch immer bewusst, dass Ich mit Meiner Liebe unter euch, aber auch gleichzeitig in eurem Inneren Tempel zugegen bin! Schaut auf Mich und fragt euch immer wieder, wenn ihr mit Schwierigkeiten konfrontiert werdet: „Was würde Ich jetzt machen, als euer Bruder ,Jesus Christus” Hört in euch hinein, und ihr nehmt das Sprudeln der Quelle wahr, und aus Meiner Liebe-Weisheit heraus wisst ihr, was zu tun ist.

Wenn ihr euren Weg in dieser Weise geht, wenn ihr den Weg der Einheit so verspürt, dann können die Stürme dieser Welt um euch herum tosen. Ihr seid da und wirkt wie der Fels in der Brandung. Doch ihr seid kein gewöhnlicher Fels, der der Brandung nur trotzt, sondern ihr seid ein Fels, auf dem ein Leuchtturm steht. Jener Leuchtturm bin Ich in euch, und dann seid ihr in Meinem Liebestrom und gebt euch diesem hin, denn ihr habt erkannt, dass sich jene Stürme nur beruhigen können, wenn ihr sie segnet. Und ihr segnet in Meinem Namen und lasst Meine Liebe wirken. Ihr fragt euch nicht: „Vater, wann ist denn das alles vorbei” Sondern ihr wisst, es geht vorbei, und ihr übt euch in Geduld. Ihr nehmt wahr, wie Meine Liebe zu wirken beginnt, sich die Stürme, die Brandung beruhigen und alles wieder klar wird, und wie ihr Meine Liebesonne nicht nur in euch, sondern auch im Äußeren wahrnehmen könnt.

So geht durch euer Leben, versteht es als ein Geschenk, dass ihr Mir auf diesem Planeten, dienen könnt und dabei, wie in einer Schule, durch viele Erfahrungen die demutsvolle Liebe auf dem Weg der Einheit lernen könnt. Dann ist euer Leben wahrlich ein Segensweg. Ihr dient Mir, und ihr dient aber auch eurer Seele. Euer Seelenkleid lichtet sich immer mehr, und die wahre Tochter, der wahre Sohn, die/der ihr inwendig seid, strahlt aus euch heraus voller barmherziger Liebe. Je mehr sich eure Seele lichtet, umso mehr löst ihr euch aus der Erdenschwere. Dann schenke Ich euch euer Brautkleid, in dem ihr einst festlich gewandet, mit Perlen verziert und mit einem Strauß weißer Rosen vor Mir stehen und sagen werdet: „Vater, es ist vollbracht.”

Doch nicht nur ihr werdet so vor Mir stehen, sondern alle Meine Kinder, auch jene, die jetzt noch die Tiefen der Dunkelheit durchschreiten, kein einziges wird vergessen werden. Auch sie wandern in einem riesigen Zug durch das Rosentor zu Mir in die ewige Heimat zurück. Auch Meine erstgeborene Tochter, Meine liebliche Sadhana, wird dabei sein und als letzte, von Mir begleitet, durch das Rosentor einziehen.

Ihr alle erkennt eure Geschwister, und ihr wisst dann, dass es die Liebe ist, die alles möglich gemacht hat. Ja, so geht euren Weg und verströmt unablässig Liebe und Barmherzigkeit! Bedenkt, dass dieser Weg ein Weg der leisen Töne ist, dass es ein Weg des Friedens ist, den ihr als Werkzeuge gehen sollt. In eurem Dienst der Liebe beachtet ihr auch stets den freien Willen eurer Geschwister.

Versteht euch als einen Teil Meiner Herde, die in jedem Augenblick größer wird, und Ich, der Gute Hirte, führe Meine Herde! Meine Schafe erkennen Meine Stimme in ihren Herzen. Meine Schafe verstehen nicht nur Mich in ihrem Inneren, sondern sie verstehen dadurch immer mehr auch die Zusammenhänge des Geschehens auf der Erde.

In Meiner Liebe und Barmherzigkeit bin Ich auch immer als die Mensch gewordene Liebe auf dem Weg, um Meine Kinder, die sich im Dickicht verfangen haben, im Dornengestrüpp festsitzen, zu befreien. Wenn Ich sie befreit habe, dann nehme Ich sie als erstes in Meine Arme und drücke sie an Mein Herz und sage: „Mein Kind, schön, dass du Mich gerufen hast. Endlich! So lange habe Ich auf deinen Ruf gewartet.” Dann trage Ich es zurück zur Herde. Dort kümmert ihr euch um jenes Geschwister mit demutsvoller Hingabe.

Meine Geliebten, so arbeitet ihr in Meinem Weinberg in demutsvoller Liebe und voller Barmherzigkeit. Bei all euren Schritten, bei allem, was ihr tut, seid ihr nie allein, denn Ich bin immer bei euch, so wie Ich es gerade gesagt habe. Ich bin bei euch bis an das Ende aller Tage, und Meine Liebe strömt ebenso durch euch, bis an das Ende aller Tage.

So stehe Ich jetzt vor jedem von euch und habe Meine Hände über euch ausgebreitet, und ihr spürt, dass der Liebestrom immer kräftiger wird, ja, er ist wie ein Sturmwind, der euch durchzieht. Spürt, wie es in euch vibriert! Empfindet das Schwingen der Liebe in euch! Fühlt, wie Meine Liebe euch begleitet und alles Dunkle in euch aufzehrt und eure Seelen, eure Herzen reinigt! So kann Ich euer Gefäß mit immer mehr Liebe füllen, und ihr könnt immer mehr Liebe verschenken.

Denkt an den Leuchtturm, der auf dem Fels in der Brandung steht! Der Leuchtturm, der Ich in euch bin, und der sein Licht immer heller und immer kräftiger an die Schöpfung verschenkt. Das ist der Weg, den Ich euch führen möchte, und das ist auch Meine Bitte an euch, dass ihr euch Mir hingebt, dass ihr ja sagt zu diesem Weg.

So seid noch einmal gesegnet und reich mit Meinen Gnadengaben beschenkt. Meine Geliebten, der Lichtdom, der die Erde umfasst, strahlt in den schönsten Farben und ein Regenbogen spannt sich über jenen Dom. Der Regenbogen ist ein weit geöffnetes Tor, das euch einlädt, einzutreten. Kommt herein! Mit eurem Eintreten, bei dem ihr immer noch im Strom Meiner Liebe stehend die Liebe verschenkt, treten auch die Engel ein. Doch sie sind nicht allein, denn euer Liebestrom hat bewirkt, dass viele Geschwister aus den erdnahen Seelensphären und aus den Sphären der Dunkelheit von der Liebe berührt wurden und die rettenden Engelhände ergriffen haben. Dies sei euch gezeigt, dass ihr seht, was das Strömen der Liebe bewirkt.

Ich, der Gute Hirte, begrüße alle und drücke sie an Mein Herz. So steht der Himmel jetzt offen. Die Engel stimmen Posaunen an, und groß ist der Lobpreis, mit dem Mir, Vater Ur, gehuldigt wird. Aus der Ferne ertönt die Glocke des Friedens. Hört ihr Schallen, hört, wie sie immer lauter wird und wie sie den Frieden in euch und für die gesamte Schöpfung verkündet!

Ihr seid Meine Kinder, Meine Söhne und Töchter, euch gilt Meine ganze Liebe und Mein Sehnen nach euch. Fühlt es in euren Herzen! Unablässig liebe Ich euch und bin euch in Liebe zugeneigt.

Amen.

 

Dankgebet

Geliebter himmlischer Vater, Du hast uns eingeladen, mit Dir dieses Fest der Liebe zu verbringen. Du hast uns gestern mit Sonnenschein begrüßt und hier alles vorbereitet. Vater, Du hast gestern schon Dein Füllhorn der Gnade über uns ausgeschüttet, hast uns soviel Liebe zuströmen lassen, Vater, hast unsere Herzen geöffnet, so dass wir schon übervoll mit Deiner Liebe sind.

Du hast Dein Heil strömen lassen, um alles das noch ins Licht zu führen, was im Wege steht, um noch mehr Liebe und Licht von Dir aufzunehmen, durch uns strömen zu lassen. Vater, wir danken Dir für all die Gnade.

Vater, wir wollen jetzt auch alle Geschwister, die zu diesem Kreis gehören, die auch Deinen Ruf gehört haben, aber nicht kommen konnten, aber auch die, die nicht kommen wollten, ganz fest hier in diesen Liebestrom nehmen. Wir senden allen diesen Liebestrom zu. Nimm jeden, den wir kennen, um den wir wissen, ganz fest hier mit hinein!

Vater, alle Lichtboten, die diesem Kreis angehören, aber auch alle weltweit, sollen in diesen Liebestrom aufgenommen werden, soll dieser Liebestrom jetzt erreichen und soll sie in ihrem Herzen grüßen und stärken.

Vater, wir denken auch an alle, die krank und beladen sind. Wir wünschen uns so sehr, dass sie alle in Deinem Lichttempel heil werden können und in den Genuss dieser Liebe kommen.

Vater, wir danken Dir für Deine Fülle, und je mehr Du uns schenkst, desto mehr erweckst Du unser Mitgefühl für all die Geschwister, Mitgefühl für all das Leid. Wir wünschen uns, dass wir noch mehr Licht und Liebe von Dir aufnehmen können.

So kommt unser übergroßer Dank gleichzeitig mit einer Bitte: Stärke uns noch mehr an diesem Wochenende! Bereite uns vor, dass wir in der kommenden Zeit ein offenes Herz für alles haben können, was uns begegnet. Möge sich unsere Verbindung mit Dir noch mehr festigen, so dass Dein Liebestrom zu uns nicht mehr abreißt, damit wir diese Aufgabe, die Du uns anvertraust, Vater, die Du uns ans Herz legst, erfüllen. In inniger Verbindung mit Dir wollen wir mit Eifer in der Liebe für Dich und für alles Sein als Deine Lichtboten auf Erden wirken.

Vater, wir danken Dir.

Amen.

 

Am Samstagnachmittag

Liebe Geschwister, in eurem Programm steht „Der Weg zur Einheit” und „Die Hinführung zum Inneren Wort”. Beides gehört zusammen, denn die Einheit wollen wir in erster Linie mit unserem himmlischen Vater erreichen. Der, wie wir gerade gesungen haben, nicht irgendwo in den Himmeln thront, sondern bei uns in unseren Herzen wohnt.

Ist es nicht das Natürlichste, was man sich vorstellen kann, dass ein Vater mit seinem Kind spricht? Also warum sollte unser himmlischer Vater nicht mit uns, Seinen Kindern, reden? Nur das Kind hat soviel andere Dinge im Sinn. Die Welt, sie lockt mit vielem, was uns zerstreut, was uns äußere Freuden bringt, und deswegen schweigt auch das Wort in uns. Gott hat uns den freien Willen geschenkt und deshalb spricht unser himmlischer Vater nicht mit uns, bevor nicht wir zu ihm kommen und sagen „Vater, da bin ich. Ich möchte mit dir reden.”

Wenn wir unserem himmlischen Vater alles erzählen, was uns bewegt, auch unsere Liebe darbringen, unsere Verehrung, da möchte der Vater auch mit uns reden, und das ist gar nicht so schwer, wie es sich anhört. Unser himmlischer Vater hat immer mit Seinen Kindern gesprochen, nur sind Seine Worte in dieser dunklen Zeit so leise, dass wir sie kaum wahrnehmen. Ja, manchmal kommt die Antwort – sogar sehr häufig – über unsere Gedanken, und wir erkennen dies nicht.

Wenn wir uns von der Welt ab- und unserem himmlischen Vater zuwenden und durch die Liebe uns bemühen, mit allem, was uns umgibt, in die Einheit zu gelangen, dann erwacht auch das Du unseres Vaters in uns.

Was heißt Einheit? Einheit bedeutet, dass ich nichts, was mich umgibt, außerhalb meines Selbst betrachte. Die Blumen, die Rosen, die hier stehen, sind eins mit mir, ihr alle, wir sind eins, ein Geist, eine Kraft, eine Liebe, nichts ist vom anderen getrennt. Wenn wir die Einheit begreifen, wenn wir auch wieder mit Gott, unserem Vater, in die Einheit gelangen, das heißt, uns von Ihm nicht länger getrennt fühlen, dann hören wir Sein Wort in uns, oder es fließt über unsere Gedanken plötzlich eine Antwort.

Nun glauben wir alle, wenn wir mit unserem himmlischen Vater sprechen wollen, dann müssten wir uns erst in tiefste Versenkung begeben, Ihn anbeten, Ihn verehren, Ihm unsere Hingabe schenken und vieles mehr. Das alles ist zwar richtig, aber dem Vater ist es am allerliebsten, wenn wir als Kinder mit ausgebreiteten Armen einfach auf Ihn zulaufen und sagen: „Vater, ich liebe Dich. Und ich möchte so gerne an Deinem Herzen ruhen, alles hinter mir lassen, was mich bewegt, was mich stört, was mir Kummer bereitet. Vater, was gibt es Schöneres, als dem Herzschlag Deiner Liebe zu lauschen, ganz eng an Dich geschmiegt. Und dann kommt mit Sicherheit die Antwort über unsere Gedanken, ganz schlicht und einfach, wie z. B.: „Mein Kind, wie lange habe Ich auf dich gewartet. Komm in Meine Arme!”

Wenn unser himmlischer Vater wirklich an erster Stelle steht und alles andere in den Hintergrund rückt, dann gibt es so viele selige Stunden, natürlich auch so manche schwierige. Aber was kann uns schon Schlimmes an der Hand des Vaters geschehen? Und wenn es wirklich einmal schwierig ist, dann flüchten wir uns an Sein Herz. Wenn Er dann mit uns redet, uns tröstet, uns Mut zuspricht, etwas Tröstlicheres kann es doch nicht geben!

Deshalb haben wir diesen Nachmittag dem Inneren Wort gewidmet. Wir bitten euch auf Anraten unseres himmlischen Vaters, das Innere Wort jeweils laut auszusprechen. Der Vater antwortet Seinem Kind und ermuntert es. Er bestätigt, dass Er es ist. Und wenn es nur ein einziger Satz war, welchen das Kind ausgesprochen hat wie z. B.: „Mein Kind, Ich liebe dich” oder „Ich bin bei dir alle Tage” oder irgend etwas anderes. Die Antwort des Vaters gibt euch dann auch gleichzeitig Sicherheit, wenn ihr allein zu Hause seid. Dann wisst ihr, es ist der Vater.

Solange ihr in der Demut bleibt und nicht jetzt jubelnd aller Welt verkündet: „Ich spreche mit dem lieben Gott persönlich”, so lange seid ihr mit dem Vater eines Geistes. Doch nur ein einziger kleiner Gedanke des Stolzes, der ja dem Ego entwächst, genügt, und der Vater muss sich zurückziehen, und Wesenheiten, die uns auch umgeben, von denen wir heute auch gesprochen haben, versuchen natürlich in diesen Spalt einzudringen.

Aber warum sollten wir unser Inneres Wort hinaus tragen, wir erkennen doch, dass das unser Ego ist? Warum sollen wir aller Welt verkünden, dass wir mit dem lieben Gott persönlich sprechen? Nein, denn es ist etwas Heiliges, etwas ganz Intimes, ein himmlisches Geschehen, in dem Vater und Kind eins sind und miteinander reden. Das geht niemanden etwas an.

Etwas anderes ist es, wenn wir hier im Kreis das erste Mal, das zweite Mal aufnehmen, um in die Übung hineinzukommen, mit dem Vater zu sprechen. Aber wenn ihr wieder draußen seid in der Welt, dann werdet ihr schweigen über das, was euch bewegt, nämlich mit eurem himmlischen Vater in eurem Herzen sprechen zu können. Wenn es an der Zeit ist, dann werdet ihr den einen oder anderen, der zu euch bittend kommt und sagt: „Wie machst du das, wie schaffst du das alles” unter dem Schutz des Vaters sagen können: „Nur mit meinem himmlischen Vater kann ich das.”

Aber ihr werdet noch immer schweigen über das Innere Wort, und zwar einige Zeit, bis ihr wirklich euren Menschen gekreuzigt habt. Das heißt, ihr als Mensch liegt bildlich gesehen am Boden und alle können über euch hinweg trampeln. Das ist die wahre Demut, und ihr tragt keinerlei negative Regung in euch gegen eure Geschwister. Wenn ihr dann fähig seid, euch nicht zu verteidigen, einfach still einzustecken – und solche Prüfungen kommen ganz bestimmt auf euch zu – dann lebt ihr die Demut. Wenn ihr diese Prüfungen der Gegenseite bestanden habt, dann werdet ihr auch Helfer für eure Mitmenschen und könnt ihnen das weitergeben, was ich euch heute sage: „Gott spricht mit Seinen Kindern in ihren Herzen.”

Der Unterschied zwischen dem Inneren Wort in der Zwiesprache und der Offenbarung müsste klar sein, denn eine Offenbarung können wir erst dann geben, wenn wir schon längere Zeit mit dem Vater in uns gesprochen haben und Er uns den Auftrag gibt: „Mein Kind, nun gehe hinaus.”

Wir sind im Vollbesitz unserer Sinne, wir sind nicht in Trance, sondern wir nehmen das Wort auf, es strömt durch uns hindurch, wobei wir aber mit unseren Gedanken alles selbst mithören und sogar Einwände geben können. Ihr könnt euch das nicht vorstellen, aber es ist möglich. „Vater, das habe ich jetzt nicht verstanden!”, und der Vater geht sofort darauf ein und erklärt es auf eine andere Weise noch einmal.

Das offenbarende Wort, das für andere Geschwister gegeben wird, wie hier im Kreis, wird in folgender Weise gegeben: Der Vater meldet sich, und der Vater legt Sein Wort in das Bewusstsein des Aufnehmenden hinein. Doch gleichzeitig erfolgt eine Innere Schau, die das Wort ergänzt. Manchmal ist es wirklich auch ein Ringen nach Worten deswegen, weil das, was im Bewusstsein entsteht, mit menschlichen Worten nur unvollkommen ausgedrückt werden kann. Unsere Sprache ist nicht so mächtig, nicht so umfangreich, nicht so präzise, um all das zu beschreiben, was im Inneren sich zeigt. Doch der Vater hilft uns, indem er aus unserem Sprachschatz die Worte findet, die Er dann über das Werkzeug Seinen Kindern schenkt.

 

Aussage vom Werkzeug der Liebe
zur Frage nach menschlichen Einflüssen beim Inneren Wort:

Befindet sich das Werkzeug – wie oben geschildert – in absoluter Demut, dann ist es nicht der Fall, dass sich menschliche Einflüsse mit dem Wort Gottes vermischen. Ist das Werkzeug nicht mehr in absoluter Demut, dann kann auch menschliches Wollen einströmen. Wenn ich irgendetwas als Mensch im Geschwisterkreis erreichen will, dann wird das, was ich erreichen will, über mich fließen. Wortträger zu sein ist eine Gratwanderung; denn einstmals müssen wir vor Gott Rechenschaft ablegen, wenn wir mit unserem Willen Sein Heiliges Wort unterbunden oder verfälscht haben.

Wir aufnehmenden Geschwister verneigen uns vor der Wortaufnahme vor Gott, unserem Vater, und sagen sinngemäß: „Vater, nicht ich, sondern Du durch mich! Ich gebe mich Dir ganz hin, Dein Wille geschieht.” Ich habe auch schon gesagt: „Vater, ich bin nicht würdig Dein Wort aufzunehmen. Bitte, mach‘ Du mich würdig und schenke mir Deine Gnade!”

Dieses oder ein ähnliches Gebet geht der Offenbarung voraus, und es ist eine absolute, völlige Hingabe an den Vater und Seinem Heiligen Wort. Der Mensch tritt zurück, eine immens starke Liebe-Einstrahlung erfasst den Wortträger, der irdische Körper vibriert in gerade noch zu ertragender Licht-Schwingung.

Auch ist es unbedingt erforderlich, dass sich Werkzeuge immer wieder prüfen und sich auch gegenseitig helfen. Dazu gehört, dass ein Werkzeug immer offen für Kritik sein muss. Das gehört zur Demut dazu, auch von anderen Werkzeugen etwas annehmen zu können. Können sie das nicht und fühlen sie sich beleidigt, dass man an ihrem Wort zweifelt, dann sind sie nicht mehr in der Demut. Also ich sage es ganz klar: Wenn mich jemand kritisiert, dann sage ich: „Danke!” Das ist das Ausgestrecktsein am Boden. Und wenn ihr mich alle kritisiert – sage ich trotzdem danke. Und sage: „Vater, da bin ich in meiner Unzulänglichkeit. Was mache ich verkehrt” Das ist Demut, und ich glaube, wir können sagen, dass wir Werkzeuge uns größte Mühe geben in der Demut zu verbleiben und auch immer wieder den Vater in tiefster Liebe bitten, dass wir nicht in den Hochmut fallen.

 

Aussage vom Werkzeug der Barmherzigkeit
zur Frage nach den menschlichen Einflüssen beim Inneren Wort

Was macht der Mensch bei der Offenbarung? Kommen menschliche Aspekte mit hinein? Ich bin überzeugt davon, dass auf meinem Weg, gerade in meiner Anfangszeit, mit Sicherheit auch mein Mensch mitgemischt hat. Ich glaube, das ist ganz normal.

Der Vater beschreibt das immer so: Die Quelle muss sich reinigen können. Und ich kann es für mich selber nicht sagen, ob ich völlig frei bin von meinem Menschen bei den Offenbarungen, deswegen möchte ich das auch nicht behaupten. Ich glaube, dass es auch ganz schwer ist, das wirklich spüren zu können, um für sich selber sagen zu können: „Ich bin absolut frei von meinem Menschen.”

Der Vater spricht ja auch über jedes Werkzeug ganz anders. Was ich immer wieder feststelle ist das, dass ich immer wieder bestimmte Vorstellungen habe, wie eine Offenbarung aussehen oder was der Vater jetzt alles sagen könnte. Und wenn dann die offenbarenden Worte kommen, dann denke ich: „Hoppla, jetzt kommt ja etwas ganz anderes.” „Gott sei Dank!”, sag ich mir dann, „Gott sei Dank, lieber Vater, kommt das jetzt ganz anders!” Und wenn Er dann wirklich einmal auf Aspekte eingeht, dann kommt das mit Worten, wie ich es mit meinem Verstand gar nicht hätte ausdrücken können. Deswegen glaube ich schon, dass der Mensch immer mehr in den Hintergrund tritt und die Worte des Vaters dann immer konkreter über das Werkzeug fließen können.

Was bedeutet es, das Innere Wort zu haben? Es ist ein Geschenk, mit dem Vater in sich reden zu können. Ich wiederhole noch einmal: Wer damit an die Öffentlichkeit geht und prahlt, der hat das Innere Wort nicht. Er spricht mit wer weiß wem, aber nicht mit dem Vater. Denn das Gespräch zwischen Vater und Kind ist heilig. Und wenn dieses Kind nach mehreren Jahren dann Werkzeug sein sollte, dann gehen dem auch viele Prüfungen voraus, und zwar oftmals von der Gegenseite, die sich auf das Kind, das als Werkzeug ausgebildet wird, stürzen dürfen.

Der Vater muss ihnen das Recht einräumen, denn sie haben auch ihren freien Willen, und sie wollen natürlich das Licht, das aufsteigt, möglichst rasch zum Verlöschen bringen. Deswegen ist es höchst gefährlich, hinauszuposaunen: „Ich habe das Innere Wort, und ihr alle könntet es auch haben.” Das Innere Wort ist etwas anderes als die Zwiesprache zwischen Vater und Kind. Das Innere Wort [Wortträger] würde ich als den prophetischen Geist betrachten, der eben nach einer Zeit der Prüfung, der absoluten Hingabe, das Kind dann hinaus sendet. Das ist der Unterschied zwischen beiden.

Werkzeug für den Herrn zu sein, ist einerseits eine wundervolle Aufgabe, aber es ist andrerseits auch eine sehr, sehr schwere. Es gibt zahllose Fallstricke, mit denen versucht wird, uns aus den Armen des Vaters zu reißen, denn wir sind hier inmitten der Dunkelheit und stehen ständig unter Angriff und müssen deshalb auch sehr behutsam sein. Also Vorsicht, wenn jemand hinausposaunt: „Ich habe das Innere Wort.” Schon allein der Ton: Ich habe das Innere Wortichhabe. Was hat jener in Wirklichkeit?

Ich wiederhole es noch einmal: Das Innere Wort ist der prophetische Geist, der hinausgeht. Die Zwiesprache dagegen, da möchte ich jetzt zwischen beidem unterscheiden, ist zwischen Vater und Kind. Diese Zwiesprache geht niemanden etwas an, zumindest zu Beginn nicht, bis man sich seiner selbst ganz sicher ist, und sein Ego kennt und nicht mit diesem Ego glänzen will.

 

Antwort der Werkzeuge auf Fragen der Geschwister

(Die Fragen sind jeweils aus dem Kontext ersichtlich.)

Wenn es mir lieber ist, mit Geistern zu reden, und ich aber auch gar nicht an den Vater denke, und der Vater mich auch gar nicht interessiert, dann kann ich sicher sein, dass dieser Kanal von Wesenheiten benützt wird, die mich nicht dem Vater und Gott, unserem Herrn, näher bringen, sondern mich in Wirklichkeit von Ihm wegziehen. Und das ist eine große Gefahr.

*

Wenn ich aber den Vater verehre, ihn liebe und mich nur aufgrund meiner religiösen Erziehung vor lauter Ehrfurcht nicht traue, direkt zu Ihm zu gehen, dann gibt es die Ausnahme, dass ich zum Schutzengel bete und der Schutzengel mit mir spricht und mich auch dann zu Gott, meinem Vater, führt. Denn das ist ja seine Aufgabe.

Das ist dann etwas ganz anderes, dies geschieht auch nicht durch Channeling, sondern der Schutzengel spricht ebenfalls im Herzen und vom Herzen ist über die Gehirnwindungen eine Verbindung. Es ist ein sogenannter Kreislauf: Vom Herzen zum Gehirn und wieder zum Herzen zurück. Das spüren wir. Das Herz erbebt vor Liebe, vor Sehnsucht. Dann ist das für uns auch die innere Bestätigung, dass es nicht falsch ist, auch wenn wir mit einem Engel sprechen, dem Schutzengel.

*

Glaubt ihr, dass sich Michael, der Träger des göttlichen Willens, channeln lässt? Das ist ein ganz hohes Engelwesen, und dieser Engel steht mit gekreuzten Armen vor Gott, unserem Vater, und wird niemals auf Erden das Wort über Channeling ergreifen. In den seltensten Fällen kann Michael, als Streiter Gottes, vorantreten, um die Menschheit aufzurütteln. Dann tritt er wieder zurück und überlässt Gott, dem Vater, das Wort.

*

Wenn ihr einen Radioempfänger nehmt, dann stellt ihr einen bestimmten Kanal ein, um eine Sendung zu empfangen. Das Wort Channel heißt auf deutsch Kanal. Channeln heißt praktisch einen Kanal aufmachen, damit etwas kommt. Und beim Channeln ist es eben so, dass im Prinzip alle Kanäle aufgemacht werden, dann kommt manchmal vielleicht auch das menschliche Wollen mit dazu. Ich habe wenig Einfluss darauf, welches Wesen sich dann tatsächlich meldet, also wer dann diesen Kanal benutzt.

Der Unterschied zum Inneren Wort besteht für mich darin, dass der Vater, oder so ein hohes Geistwesen wie der Träger des göttlichen Willens, der Cherub Michael, keinen Kanal braucht, weil das Wort aus dem Herzen strömt, aus dem Inneren Tempel, in dem unser himmlischer Vater zugegen ist, und von dort die Worte in unser Bewusstsein kommen. Es wird also kein Kanal gebraucht, sondern das Wort entsteht im Herzen.

*

Das muss jeder selbst entscheiden, und ich möchte auch kein Urteil darüber abgeben
über die Qualität von dem, was durch andere Medien gechannelt wird. Ich selber habe für mich nur die Entscheidung getroffen, dass der Vater meine Quelle ist. Für Ihn bin ich offen und nur das, was von Ihm kommt, das gebe ich nach außen. Wenn ich merken würde, dass da irgendetwas anderes reinkommt, dann würde ich sofort aufhören. Dann würde ich sagen: „Das ist nicht mehr mein Weg.”

*

Es kann seltene Ausnahmen geben. Wenn ein Menschenkind Gott so sehr verehrt, dass er die Nähe Gottes nicht akzeptieren kann und nur zum Beispiel zu seinem Schutzengel gehen kann, aber trotzdem seine Liebe Gott-Vater gehört, dann kann dieser Mensch auch mit seinem Schutzengel sprechen, und dieser Schutzengel wird ihn sanft auf seinen Weg führen, hin zum Vater. Das sind aber seltene Ausnahmen. Wir wollen grundsätzlich nicht urteilen über andere, die ein Wort aufnehmen. Aber wir selbst wissen: Warum zu einem Engel gehen, wenn wir direkt mit dem Vater reden können, mit dem Vater in unserem Herzen?

Ich habe das eine oder andere Engelbuch gelesen, bei dem ich sagen kann, dass dieses eine Hinführung zum Vater ist. Und es kann durchaus für eine Zeitlang eine Berechtigung haben. Ich höre aber auch immer wieder, dass Engelmedien Geschwistern die gesamten Vorinkarnationen erzählen, was man früher alles gewesen sein soll. Das sind keine Engelmedien. Sie schauen in die Akasha-Chronik und sagen Dinge, die gar nicht gut sind, oder erdichten sie auch nur. So manches Menschenkind wird dadurch in die Irre geführt und mitunter in die Verzweiflung.

Das ist höchstgefährlich. Aber manche sind sehr leichtsinnig und geben aus Jux und Tollerei und auch für Geld, irgendwelche Botschaften aus angeblichen Engelkreisen weiter, und das ist das Gefährliche.

*

Wir sollen uns zu Gott, unserem Vater, bekennen. Aber wenn die Frage darauf kommt, dann sage ich: „Ja, ich glaube an Jesus, der mir gleichzeitig mein himmlischer Vater ist.” Und auch das Bekenntnis zu Ihm ist nicht immer leicht. Wir sollen dieses Bekenntnis, wenn es gefragt ist, geben, aber auch niemandem aufdrängen.

Du machst das Richtige, du betest für deine Schwester und wenn dann der Augenblick kommt, der Augenblick der Erkenntnis, dann wird ihr auch geholfen, aufgrund deiner vielen Gebete.

*

Wenn jemand zu dir sagen würde: „Lass deinen Vater, deinen Jesus los.” Was würdest du sagen? Und deine Schwester hat zu dir gesagt: „Das, was sie im Glauben momentan als richtig empfindet, kann sie nicht loslassen. Da würde sie eher dich loslassen. Und wenn du jetzt für deine Schwester Jesus loslassen müsstest, dann würdest du ihn auch nicht loslassen. Dann wäre dir Jesus auch wichtiger als deine Schwester.

Es geht wirklich um die Hingabe im Glauben, den anderen so sein zu lassen, wie er ist. Nur durch unser Vorleben, unsere Liebe sind wir Beispiel und zeigen, wie wunderbar das Leben mit unserem Glauben ist. Dann könnte unser Nächster sich auch danach sehnen. Das Verzeihen, das Loslassen und Akzeptieren unseres Nächsten, die Liebe zu ihm, gleich wie er sich verhält, ist das Wesentliche.

Du hast etwas ganz Wichtiges gesagt: „Wir lassen oft nicht los.” Nicht loslassen heißt: Seine Gedanken immer auf das richten, was man nicht hat, was schmerzt, was schlimm ist. Doch kann ich meine Gedanken auch auf etwas Gutes richten, z. B. auf Jesus Christus, auf die Erlösung. Dann wird mein Inneres frei, wie du sagst.

Unsere Gedanken sind es, die uns entspannen, Freude machen oder auch Schmerzen und Sorgen bereiten. Wir müssen nur zwei Sachen auseinander halten. Weil viele sagen, es ist schon gut, und es wird schon gut. Und es ist gar nicht gut. Als erstes gilt es, alles anzunehmen, wie es ist. Die Situation ist nicht schön, und ich hätte gerne meine Schwestern und meine Brüder auf Gottes Weg gesehen. Mein Herz ist traurig. Und jetzt kommt der springende Punkt. Dann gehe ich zum Vater und sage: „Vater, nimm sie auf! Geh‘ auch du mit ihnen! Danke, dass ich dich gefunden habe! Danke, dass ich so vertrauen kann, dass Du mit mir bist! Danke, dass ich loslassen kann!” Das ist wichtig, dass wir die Situation erst annehmen und dann loslassen. Dass wir sagen: „Ich brauche keine Trauer haben, Vater, ich bin bei Dir. Bei Dir sind alle Dinge möglich. Ich kann ganz ruhig sein, denn letztlich führst Du alle Kinder heim an Dein Herz.”

Und so lasse ich los und bin im Frieden. Jedes Kind erreicht irgendwann den Vater. Es geht bei manchen halt schneller und bei manchen nicht so schnell. Die große Gnade ist, wenn man den Vater gefunden hat, dass es dann mit Riesen-Schritten voran geht, dass man gleich so behütet auf den Weg geht und alles aus seiner Liebe und Gnade viel besser und schneller erkennen kann.

*

Das ist tatsächlich so mit den Menschen, die uns begegnen, die uns ärgern, die uns Probleme bereiten, die treiben uns zum Vater. Dadurch sehnen wir uns nach dem Guten, nach Liebe und flüchten uns zum Vater.

Es kann sein, dass unsere Brüder und Schwestern in diesem Leben nicht mehr zum Vater finden. Aber wir haben den Vater erreicht, und im Jenseits treffen wir uns wieder. Dort sind wir ganz vom Vater erfüllt und können unsere Geschwister, die uns zum Vater getrieben haben, mit viel Liebe und Dankbarkeit ihnen gegenüber – worüber sie recht verwundert sind – auch dem Vater näher bringen.

*

Man kann einen anderen Menschen nicht von etwas überzeugen und soll es auch nicht, denn in dem Moment befinden wir uns auch nicht mehr im Gesetz Gottes. Ich möchte das aber noch einmal hervorheben: Letztlich kommt doch jedes Kind heim zum Vater. Warum machen wir uns Sorgen?

Das sollten unsere Gedanken sein. Erheben wir uns nicht im Hochmut über die anderen, wenn wir sagen: „Der hat jetzt immer noch keine Beziehung zum Herrn. Ja, Vater, wo ist er denn auf seinem Weg? Ja, um Himmelswillen, vielleicht sehe ich ihn Ewigkeiten nicht mehr.”

Ja, wo sind wir denn? Glauben wir, dass wir dem Vater schon ganz nahe sind und nur mehr an Seinem Herzen ruhen? Bemerkt ihr das Ego, wie es wieder glänzen will und sich über die Mitmenschen stellt?

*

Dazu kann man vielleicht noch sagen, dass es wunderbar ist, wenn wir den Vater gefunden haben und auf dem Weg sind, Ihm im Herzen ganz nahe zu kommen. Und wenn wir dann andere sehen, die einen anderen Weg eingeschlagen und wir unseren Weg als so wunderbar erkannt haben, dann ist es schon schwer zu akzeptieren, besonders in der eigenen Familie, dass die anderen einen Weg ohne den Vater gehen.

Ich habe viele Menschen kennen gelernt, die über Yogananda zu Jesus Christus gefunden haben. Ich habe viele Menschen gesehen, die mit Jesus, der christlichen Kirche, dem christlichen Glauben gar nichts mehr zu tun haben wollten und dann durch irgendwelche
Energiearbeit wieder zum Glauben und später zu Jesus Christus gefunden haben. Ich denke, auch Wallfahrten sind eine Art, Glauben zu leben, eine Spiritualität langsam in die Gänge zu bringen.

Wenn meine Mitmenschen schöne Erlebnisse und Freude haben, dann freue ich mich auch für sie. Unsere Mitmenschen da abholen, wo sie stehen, das ist das Wesentliche. 

*

Wenn der Vater in unserem Herzen ist, brauchen wir uns nicht den gesamten Kosmos vorzustellen, sondern wir gehen einfach in das Herz zu unserem himmlischen Vater. Das ist viel einfacher. Aber wem es Freude bereitet, der kann sich natürlich auch über alle Sphären in den Himmel hinauf wünschen.

Die Wesen werden uns immer folgen, egal, wo du dich hin begibst. Es kommt auf deinen Entwicklungszustand an, ob die Wesen noch an dir hängen können oder nicht. Wenn du in einer bestimmten Liebeschwingung zu unserem himmlischen Vater bist, dann liebst du diese Wesen, die neben dir sind und willst sie mit nach Hause bringen. Also warum sich von ihnen entfernen? Du willst sie ja mit heimbringen.

Es ist natürlich wunderbar, sich meditativ mit dem gesamten Kosmos zu verbinden, mit allem Sein, denn alles ist eins. Doch um Wesen loszuwerden, die an unserer Seite sind, finde ich nicht so gut, sich von der Erde weg zu wünschen, weil wir diese Wesen – unsere Geschwister – dem Vater nach Hause bringen wollen.

Wie der Vater uns heute noch einmal gesagt hat: Auf der einen Seite sind die Schutzengel, auf der anderen Seite sind noch dunkle, aber auch traurige Wesen. Und diese dunklen, diese traurigen Geschwister sind die, die wir mit nach Hause bringen wollen.

 

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Der Heilabend vom Samstagabend ist wieder
als Aufnahme auf einer Doppel-CD erhältlich.

Inclusive zweier Berichte über den Weg mit dem Vater
nach Krankheitsdiagnose und bei der Sterbebegleitung.

 

Nähere Infos und Bestellung auf Spendenbasis über unsere Website www.liebe-licht-kreis-jesu-christi.de bzw. über die E-Mail-Adresse bestellung@liebe-licht-kreis-jesu-christi.de.

 

Gebet:

Sonntag, 12. September 2010, am Morgen

Geliebter himmlischer Vater, so begrüßen wir Dich, unsern Herrn und Gott, in unserer Mitte. Vater, es ist so wunderbar zu spüren, dass Du da bist, dass sich Deine Liebe in diesem Raum ausgebreitet hat, ja diesen Raum ganz erfüllt. Ein Strahlen und Leuchten berührt uns, ganz zart und ganz sanft, so, wie es nur Deine Liebe vermag, und mit jeder Berührung, mit jeder Empfindung, mit der wir Dich spüren, wird die Freude in unserem Herzen immer größer und größer.

Wir öffnen Dir, unserem Heiland, unsere Herzen und danken Dir, dass Du da bist, Vater. Ja, uns geht’s jetzt richtig gut, wir sind behütet und beschützt. Vater, wir dürfen unsere Hände in Deine Hand legen. Wir dürfen mit Dir reden, und Du gibst uns Antwort. Du hast uns Dein Heil geschenkt und mit Deinem Wort vorbereitet und uns gestärkt.

Ich glaube, Vater, dass es jetzt der richtige Zeitpunkt ist, auch an all die zu denken, denen es momentan nicht so gut geht, die nicht hier sein können, die in Armut und Not leben, die durch Naturkatastrophen ihre Häuser und Wohnungen, ihr Hab und Gut verloren haben. Zu ihnen wollen wir jetzt Deine Liebe strömen lassen. Vater, hülle Du sie ein in Deine barmherzige Liebe.

Vater, mir ist noch ein Bild vom Freitag aus unserer Zeitung in Erinnerung, in der eine Mutter abgebildet ist mit ihren beiden kleinen Babys und beide sind krank. Voller Sorge kümmert sich die Mutter um ihre Kinder, voller Liebe und voller Hingabe. Vater, diese Kinder und alle anderen, die krank sind, legen wir in Deine barmherzigen Hände und bitten, dass Du Dein Heil dort hinströmen lässt, und all den Kranken, vor allem den Kindern, hilfst, sie heilst.

Vater, ich denke auch an die Mütter und Väter und Angehörigen, die sich in der Pflege opfern, stärke Du sie, und wenn sie verzweifelt sind, dann stehe Du ihnen in ihrer Verzweiflung bei, dass sie wieder durch Deine Liebe erfüllt werden. Vater, vergelte Du ihnen, was sie ihren Angehörigen und anderen Mitmenschen in der Pflege Liebes und Gutes tun.

Amen.

 

Gebet:

Geliebter himmlischer Vater, Du hast uns so reich beschenkt in diesen Tagen, von Deiner Liebe sind wir ausgegangen, und zu Deiner Liebe wollen wir alle wieder zurückkehren. Du ziehst uns an Dein Herz, und wir wollen alles Menschliche, alles, was uns belastet, was uns hindert auf dem Weg zu Dir, in Deine Hände legen, damit wir nur noch Deine Lichtboten auf Erden sind.

Vater, Dein Wille geschehe an uns, so segne uns alle hier, und lege uns jetzt, ich bitte Dich, die Hände Deines Heils auf, dass wir zu dem werden, was wir in den Himmeln sind, Deine Kinder, Deine Söhne und Töchter.

Amen.

 

Göttliche Offenbarung
aus der Liebe

Ich, Vater Ur, Bin in eurer Mitte, und Ich lade euch ein, Meine Lichtboten, Meine Kinder des Lichtes, noch einmal in den Tempel der Liebe zu kommen. Tretet ein durch das Tor des Regenbogens, der euch immer ein Gruß aus dem Himmel sein soll, wenn ihr ihn seht! Kommt noch einmal ganz nahe an Mein Herz!

Seht ihr das leuchtende Kreuz, das Zeichen der Liebe? Einige unter euch haben Seelen mitgebracht, die ihnen in die Ewigkeit vorausgegangen sind. Und euch allen sage Ich, jene haben voller Freude das Kreuz umarmt, weil sie auch an diesen Tagen bei dem Fest der Liebe anwesend sein durften.

Nunmehr geleiten sie euch mit ihren liebenden Gedanken von höheren Ebenen aus an eure irdischen Wirkungsstätten. Es gibt keine Trennung, es gibt nur eine Einheit in Mir, dem Vater. Wenn eure Herzen noch traurig sind, so möget ihr jetzt getröstet sein. Liebe ist das Band, das euch alle miteinander verbindet, hier auf Erden, aber auch in den jenseitigen Bereichen.

So lasst also jetzt Freude in eurem Inneren sein, die Freude des Himmels! Hört ihr jene, an die ihr gedacht habt, wie sie in das Halleluja einstimmen? Ein Halleluja der Freude, denn Meine Gnadensonne hat sie erfasst, und Engel geleiten eure Lieben in den jenseitigen Bereichen auf höhere Stufen.

Auf Meinem Heiligen Herd brennt in einer Schale jetzt ein Feuer, das Feuer der Liebe. Mit diesem Feuer habe Ich euch gesegnet, bevor ihr zur Erde ginget. Ihr ward bereit, auf Erden Licht zu sein, und Meine Freude ist groß, denn ihr seid Licht. Deshalb weihe Ich jeden unter euch noch einmal mit dem Kreuz der Liebe auf eurer Stirn. Das geistige Feuer verteilt sich über euch und entzündet noch mehr die Kraft der Liebe in und durch euch. Ich stehe vor jedem Einzelnen, und bei jedem zeichne Ich auf die Stirn das Kreuz. Ich weihe dich, Mein Sohn, Meine Tochter, mit dem Zeichen der Liebe. Du bist Mein Kreuzträger. Wenn die Zeiten noch schwieriger werden, so wird dich dieses Kreuz stärken, ja, es leuchtet weithin.

Ich sage euch: „Viele eurer Geschwister werden dieses geistige Kreuz auf eurer Stirn wahrnehmen, und sie wissen nicht, warum sie euch aufsuchen. Doch ihr wisst es in eurem Inneren, ihr werdet trösten, ihr werdet heilen, ihr werdet aufmuntern, Mut zusprechen, aber das alles und noch mehr nicht erst morgen, sondern verstärkt von diesem Augenblick an. Das Kreuz der Liebe überstrahlt euer gesamtes Sein, es durchdringt jede menschliche Zelle, und all die Zellen eures Leibes richten sich aus auf die heilige Kraft der Liebe. Nicht ihr werdet reden, nicht ihr werdet zuhören, nicht ihr werdet heilen, sondern Ich durch euch.”

Ich schaue in eure Herzen, und Ich sehe, wie sehr ihr Mich liebt, und Ich sage euch, dass diese Liebe euren Weg befreit von allem, was euch noch menschlich bedrückt und bewegt. Diese Liebe, die nichts mehr für sich will, sondern in der ihr Mir zu Füßen liegt, obwohl ihr doch wisst, dass Ich euch aufhebe und an Mein Herz nehme. Spürt ihr die Flut Meiner Liebeantwort in euch?

Meine geliebten Söhne und Töchter, es wird immer wieder strahlendes Licht auf dieser Erde geben, auch wenn es so scheint, als ob die Dunkelheit immer schwärzer wird. Ein strahlendes Licht, wie es hier wiederum entstanden ist, durch eure Gebete, durch eure Liebe untereinander und durch die gelebte Einheit, verbreitet sich über dem Erdenrund. Dieses Licht strahlt weit hinaus, nicht nur in dieses Land, sondern in alle angrenzenden Länder. Ihr könnt euch die Kraft, die in diesen Tagen von jenem Ort hier hinausstrahlte, nicht vorstellen.

Ihr seid Söhne und Töchter des Himmels und seht euch noch immer und immer wieder als der Mensch auf Erden. Doch durch diese Weihe tritt der Mensch einen Schritt zurück, und der Sohn, die Tochter, euer Geist, euer wahres Sein steht jetzt im Vordergrund. Als Meine Söhne und Töchter kehrt ihr zurück zu euren irdischen Wirkungsstätten. Zahlreiche Engel geleiten euch, bereit, all eure liebevollen Gedanken in die Welt hinauszutragen, dorthin, wo sie am meisten gebraucht werden, wo Meine Kinder durch tiefstes Leid gehen, so, wie Ich es euch schon geschildert habe.

Fürchtet euch nicht vor jenen, die auch an eurer Seite sind, Geschwister, die noch wider Mich sind oder auch nur voller Unglauben, unschlüssig, wohin sie sich wenden sollen. Ich lege euch diese besonders ans Herz.

Wenn ihr bemerkt, dass euer Mensch wieder Oberhand gewinnt, dann denkt zurück an das, was Ich euch jetzt sage: Ihr seid auf Erden Meine Lichtboten, die weithin leuchten, und vor allem jene, die noch wider Mich sind, sehen dieses Licht und wehren sich. Als ihr noch in der Heimat ward, und ihr durch Meine Liebe auf den Planeten schautet, auf dem ihr inkarnieren wolltet, da sprachet ihr sinngemäß:

„Ach, Vater, das kann doch nicht so schwer sein. Weiß ich doch, dass ich mit Dir aufs Innigste verbunden bin. Vater, ich bin Dein Sohn, Deine Tochter, ich gehe hinunter und werde ihnen die Liebe predigen.”

„Mein Kind,” sprach Ich, „so einfach ist das nicht. Durch eine Predigt wirst du niemanden auf Erden überzeugen können, sondern nur durch deine Taten der Liebe. Und diese Taten der Liebe werden dir sehr große Schwierigkeiten bereiten, denn jene, die noch wider Mich sind, werden dich angreifen. Sie dürfen es, kraft des freien Willens.”

„O Vater”, habt ihr geantwortet, „meine Liebe ist so stark, ich fürchte mich nicht.”

Ich entgegnete: „Nun, Mein Kind, siehe, all jene, die Ich dir jetzt zeige, werden dir Schwierigkeiten bereiten. Es sind auch Meine Kinder”,

und ihr habt erwidert: „Vater, ja, es sind meine Brüder und Schwestern . Ich will sie mit nach Hause bringen.”

Sanft strich Ich über euer Haupt und sprach: „So ist es recht, Mein Kind, bring sie Mir nach Hause. Wenn in dir das Feuer der Liebe brennt, dann ergreift dieses Feuer auch jene, nach denen sich Mein Herz am meisten sehnt, weil sie Mir noch so fern sind.”

Voll heiligem Ernst hat jeder unter euch geantwortet: „Ja, Vater, ich bringe sie heim. Nichts wird mich auf Erden aus der Bahn werfen können. Meine Liebe ist stark.”

Eure Liebe, Meine Söhne, Meine Töchter, ist stark. Seht ihr jetzt vor eurem geistigen Auge, wie die Flamme der Liebe, als Kreuzzeichen, euer gesamtes Sein überstrahlt? Empfindet ihr das Vibrieren eures Körpers? Liebe ist die stärkste Kraft, Liebe ist Schöpfungsenergie, und Meine erneute Weihe befähigt euch, diese Liebe als Licht in die Welt zu tragen. Meine Kinder des Lichtes, Ich umarme euch im Tempel der Liebe, jeden Einzelnen. Ihr ruht an Meinem Herzen, und wenn es euch einmal schwer ums Herz sein sollte, so kehrt ein in den Tempel der Liebe. Er ist nicht nur geistig erbaut auf Erden und reicht bis in den Himmel hinein, dieser Tempel ist auch in euch. Dort bin Ich anwesend, bin Ich immer bei euch.

Kommt, wenn euch etwas bedrückt, wenn ihr traurig seid, mit jedem Weh, mit euren Sorgen, aber auch wenn ihr Kraft benötigt, in euren Inneren Tempel an Mein Herz, und ihr werdet die Liebe wieder wahrnehmen, die ihr hier empfunden habt. So sende Ich euch hinaus, Meine Söhne, Meine Töchter. Seid Licht, hellstrahlendes Licht der Liebe für Mich! Tragt den Frieden, das Heil, den Segen an euren irdischen Wirkungsstätten in die Welt hinaus.

Denkt daran, dass ihr in der innigen Verbindung mit Mir unendlich viel Licht verbreiten könnt! Ihr könnt die Erde heilen, Frieden in die friedlosen Herzen der Menschen senken, ganz gleich, wo sie sich auf eurem Erdplaneten befinden. Ihr habt die Kraft, Politiker zu erreichen und die Sehnsucht nach Frieden in ihren Herzen zu entfachen. Heilt die Erde mit ihren vielen Wunden! Schenkt euren Mitmenschen Heilung an Körper und Seele!

Empfindet noch einmal in euren Händen die Gabe Meiner Heilstrahlung, aber auch in euren Füßen, und geht bewusst euren Weg über die Erde! Senkt in die Herzen eurer Mitmenschen auch den Frieden mit allen Tieren! Bittet die Tierwelt immer wieder um Vergebung für das, was man ihr antut!

Meine Söhne, Meine Töchter, dann brennen auf Erden überall Meine Leuchtfeuer der Liebe. Das Feuer verbreitet sich von Gemeinschaft zu Gemeinschaft, von Religion zu Religion, von Volk zu Volk. Und eine neue Zeit bricht an, in der alle Menschen in Frieden miteinander leben. Eine Zeit, in der das Schaf neben dem Löwen liegt und – wie ihr es aus der Schulung 'Weg zur Einheit durch die Liebe' wisst – die Spinne sich vom Tau ernährt. Bemerkt Mein Schmunzeln und geht auch mit der Freude, mit der die Engel jetzt jubilieren, den Weg hinaus in die Welt!

Mein Wort der Liebe schweigt jetzt. Das Wort ist noch unter euch.

Amen.

 

Göttliche Offenbarung aus der Barmherzigkeit

So habe Ich, euer himmlischer Vater, euch noch einmal ganz tief in eurem Herzen berührt, und euer Herz hat sich wiederum geweitet. Ja, eure Herzen haben sich geweitet bis in die Unendlichkeit. Eure Herzen berühren sich jetzt. Meine Liebe strömt zwischen den Herzen, und in der Liebe empfindet ihr auch unendliche Barmherzigkeit und Dankbarkeit für eure Gemeinschaft, die in Mir ganz inniglich zusammengewachsen ist.

Ich bin euch so nahe, denn ihr habt es zugelassen und seid auch Mir bereitwillig ganz nahe gekommen. So wie sich eure Herzen jetzt geweitet haben, berührt ihr wahrlich die gesamte Schöpfung. Deshalb ist die gesamte Schöpfung jetzt noch einmal eingetaucht in Mein Heiliges Licht der Liebe-Barmherzigkeit. Ob es die Erde ist, ob es alles Leben ist, auch die Sonne, die Sterne, die Galaxien, der gesamte Kosmos, jedes Staubkorn im Kosmos und jeder Lichtstrahl im Kosmos, alles ruht in der Einheit Meiner Liebe.

Ja, es geht ein Seufzen durch die gesamte Schöpfung, und es gibt nichts, was sich jetzt nicht geborgen fühlt in Meiner Liebe. Eure Herzen reichen bis in eure ewige Heimat. Empfindet den Frieden und die Ruhe, die Geborgenheit, die Liebe, die aus eurer ewigen Heimat euch grüßen. Die Engel schauen auf euch, haben ihre Hände ausgebreitet, um euch in Liebe zu grüßen, und auch aus ihren Herzen verströmt sich unendliche Liebe. Posaunenchöre erschallen, und die Engel beginnen mit einem Lobpreis, der Mir, eurem himmlischen Vater Ur, gewidmet ist. Ich hebe jetzt noch einmal die Liebeschwingung an.

Ich breite Meine Hände über euch aus, segne euch und fülle eure Herzen noch einmal mit Meiner heilenden Liebe-Barmherzigkeit. Spürt, wie Mein Segen euch erfüllt! Wahrlich, Ich sage euch, Mein Segen wird euch begleiten, nicht nur auf euren Wegen und Pfaden, sondern euer ganzes Leben hindurch. Über euch strömt Mein Segen weiter über die Herzen, die sich berühren, in die gesamte Schöpfung.

Dient Mir in demütiger Liebe, so wird alles ein Segen sein, was ihr an Gedanken, Worten und Werken hervorbringt! Empfindet Meine Sehnsucht nach euch, lebt Meine Liebe und kündet von Meiner Liebe. Ich bin Vater Ur, der euch unendlich liebt und bei euch ist, bis an das Ende aller Tage.

Amen.

 

Dankgebet

Tiefsten Dank, geliebter Vater, für all die Gnadengeschenke, für Deine Nähe an diesem Wochenende der Liebe! Doch ist ein kleines Weh in uns. Wir müssen voneinander wieder Abschied nehmen. Ja, Vater, unsere Herzen sind miteinander verbunden, wenn wir auch irdisch gemessen, weit auseinander wohnen, so sind wir doch ein Herz und eine Seele – wie eine Redewendung heißt – Vater, in Deinem Herzen.

Ich danke Dir, ich kann diesen Dank gar nicht so ausdrücken, wie ich es möchte. Für jedes einzelne Geschwister danke ich Dir, denn wir gehören zusammen. Wir haben uns hier auf Erden gefunden, um miteinander zu wandern, wir gehen geistig Hand in Hand, stärken einander, schenken einander Liebegedanken, und miteinander strahlen wir das Licht hinaus in diese Welt.

Vater, ich danke Dir auch für die Werkzeuge an meiner Seite, ich danke für die beiden Gitarrenspieler und Sänger, ich danke Dir für die Geschwister, die sich um die Technik bemüht haben, wenn auch am Anfang die Technik nicht so mitspielen wollte, weil von außen noch Störsender wirkten, so ist doch jetzt alles in herrlichster Harmonie.

Vater, wo die Liebe wirkt, kann dies auch nur sein. Auch wenn einmal ernste Worte gefallen sind, auch die mussten sein, und ich bitte um Vergebung. Der Mensch kann sich manchmal nicht so ausdrücken, wie er möchte. Doch jeder weiß in seinem Herzen, dass wir einander lieben, einander dienen in der Einheit Deiner geistigen Kraft, die uns alle durchströmt.

Wir danken Dir für die Engel, die Du uns zur Seite gestellt hast, sie behüten und beschützen uns auch auf dem Weg nach Hause. Und lass uns diese innere Verbundenheit immer wieder spüren! Spüren, Vater, dass das Band der Liebe ein festes Band ist, und wenn einer in Not gerät, möge er nur an Geschwister im Kreis denken, und schon schließen wir uns alle zusammen. Über das Band der Liebe fließt auch unsere Kommunikation untereinander. Auch dafür, Vater, danken wir.

So ist die Verbindung aus dem Himmel auch zur Verbindung auf Erden geworden. Vater, wir verneigen uns in tiefster Liebe, in Hingabe und in Demut vor Deiner Herrlichkeit, vor Deiner Macht, Kraft und Stärke. Wir sind Deine Kinder, Vater, und selig, uns Deine Kinder nennen zu dürfen. Kinder, die teilhaben an der herrlichsten geistigen Schöpfung, die wir uns nur vorstellen können, einer Schöpfung, die wir hier auf Erden immer wieder in einem Abglanz sehen. Nur ein Beispiel: Heute morgen der Sonnenaufgang zwischen den Bergen, als Botschaft für uns alle: Immer wieder geht eine Sonne auf, Deine Sonne, Vater, auch wenn es noch so dunkel ist, Deine Sonne der Liebe strahlt und verbindet uns.

Amen.

 

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 10. September 2010
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