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30. Oktober 2004

Nürnberg

Schleier zwischen Diesseits und Jenseits lichten
Schleier zwischen Diesseits und Jenseits lichten

Liebe-Licht-Kreis Nürnberg

30. Okt. 2004

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag 27. 11. 2004 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19
anschließend, nach Hinwendung zum Herrn, Übung zur Aufnahme des Inneren Wortes und Entwicklung der Heilgabe (kostenlos).

 

Gebet: Wir denken an unseren Bruder Willi, der Dich innig geliebt hat, dessen Stunde nun gekommen war. Wir haben das Lied [Von guten Mächten wunderbar geborgen] für ihn gesungen, und haben unsere Empfindung, Dankbarkeit und Liebe hineingelegt. Wir wissen, daß er bei uns ist, denn er war und ist ein Kind des Lichtes, und er fühlt sich dort hingezogen und zu Hause, wo Licht ist.

Unsere Gedanken begleiten ihn auf dem Weg, den er noch vor sich hat und unsere liebevolle Erinnerung möge ihm helfen bei den Aufgaben, die noch zu lösen sind. Du, geliebter HERR, bist mit und bei ihm und auch seine geistigen Begleiter. Die Straße, die er geht, führt direkt an Dein Herz, es ist der Weg ins Licht, in die ewige Heimat.

Friede, Liebe, Segen und Licht begleiten dich, Willi, auf deinem Weg. Er endet in den Armen unseres Vaters, Der uns in Seiner Liebe auch Bruder ist. Amen.

 

Meditation: Liebe Geschwister, wir gehen gemeinsam in die Stille. Wir beobachten unseren Atem und hören das Schlagen unseres Herzens und bemerken, wie es sich jetzt beruhigt. Wir atmen aus, wobei wir alle Anspannungen in unserem Körper lösen bis in die Füße. Wir lassen durch unsere Fußsohlen Wurzeln als Verbindung zur Mutter Erde wachsen. Wir atmen ein und entspannen uns beim Ausatmen wie in einer Welle, die vom Kopf ausgehend durch unseren Körper bis zu unseren Füßen reicht. Wir wiederholen die Entspannungsübung.

 

Jesus Christus spricht:

Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wer bei Mir bleibt, wird gute Frucht tragen. Ohne Mich könnt ihr nichts tun.

Meine Kinder, stellt euch nun in eurem Inneren euren Weinstock vor. Wie tief gehen die Wurzeln? Wie stark ist der Weinstock, Der Ich bin, gewachsen? Wie groß ist er geworden? Sind die Äste tragfähig? Seht euch die Zweige an den Ästen an! Ranken sie empor oder hängen sie zu Boden?

Jetzt ist die Zeit der Ernte. Schaut euch die Trauben an! Ihr, Meine Kinder, seid die Reben an Meinem Weinstock. Welche Fülle trägt euer Weinstock? Kostet von euren Trauben! Welche Süße haben sie entwickelt? Wie hoch sind die Ranken gewachsen? Macht euch ein vollkommenes Bild eures Weinstockes und der Früchte daran! Sind einige Früchte verdorrt? Habt ihr euch um diese Früchte gekümmert? Habt ihr sie gepflegt? All das kann euch euer Weinstock sagen.

Nun kostet von den Früchten, die ihr seid! Schmeckt die Süße der Trauben. So möchte Ich, daß ihr euch fragt, ob ihr für eure Umgebung, für die Menschen, mit denen ihr arbeitet, mit denen ihr zusammenlebt, süße, saftige Frucht seid.

Aber ihr wißt, daß dieser Weinstock in seiner Höhe und in seinen Ausläufern beschnitten werden muß. Die überflüssigen Zweiglein könnt ihr abschneiden und euch dabei vorstellen, was es ist, was ihr beschneiden oder abschneiden müßt, damit Neues wachsen und viel Frucht ansetzen kann.

Wo wachst ihr noch leichtsinnig weiter? Ein jeder von euch weiß ganz genau; welche Eigenschaften, welche Taten eine Beschneidung benötigen.

Nehmt dieses Bild mit, und wenn ihr an diesem Wochenende in der Ruhe seid, dann holt das Bild in eurem Inneren wieder hervor und entdeckt die Entsprechung, die immer etwas mit euch selbst zu tun hat.

Ich bin der Ewige, der Weinstock, Der immer da ist, auch in euch. Versenkt euch noch einmal in dieses Bild! Ihr wißt, Meine Kinder, Meine Gleichnisse beherbergen viele Aspekte. Jeder von euch kann den Aspekt herausfinden, der für ihn gilt.

Nun laßt dieses Bild in einem Nebel versinken, doch es bleibt in eurem Gedächtnis. Es ist Erntezeit. Ihr Meine Kinder seid jetzt die Ernte in dieser Zeit, in dieser Welt. Ich, euer Vater freue Mich über jede Frucht, die bei Mir bleibt und sich entfaltet.

Eure Herzen sind jetzt offen, ihr seid vollkommen aufnahmefähig, und Ich breite Mein Liebe-Licht über alle hier in diesem Raum aus: Ich hülle euch ein; und so seid ihr miteinander verbunden.

 

Offenbarung aus der Liebe

Meine geliebten Söhne und Töchter, als Jesuvater rede Ich zu euch, nicht in Meiner Macht, Kraft, Gewalt und Stärke als Vater Ur, sondern in Meiner Liebe. Zu den verschiedensten Themen gebe Ich euch Erklärungen.

So gehen wir an den Beginn eures heutigen Zusammenseins, als ihr eures Bruders gedachtet, der die Ebene gewechselt hat. Unwillkürlich drängt sich in euer menschliches Sein der Gedanke des Abschieds. Ihr wollt es nicht, denn ihr wißt um das geistige Leben, und doch war in so manchem Herzen Trauer zu sehen.

Es ist aber auch der Beginn des Herbstes, wenn sich die Natur zurückzieht, in der ihr der Seelen gedenkt, die in der Ewigkeit sind, die euch auf Erden begleiteten, die vielleicht eure Eltern waren, ja sogar eure Kinder, und die sich jetzt in Meinem Reich befinden.

Es wird Zeit, Meine Söhne, Meine Töchter, daß die Empfindungen des Abschieds, eines Wehs in euren menschlichen Herzen nicht mehr ist, denn die Schleier zwischen der Erde und dem Jenseits lichten sich für euch. So wie ihr mit Mir redet, Mich hört, ja Mich sogar in tiefer Versenkung von Angesicht zu Angesicht seht, so gibt es auch keine Trennung zwischen dem Diesseits und dem Jenseits. Es gibt nur eine Einheit. Diese Einheit drückt sich schon auf Erden aus. Ich habe euch mit so viel Liebe durch die Schulung geführt, daß ihr euch nicht nur untereinander als Einheit empfindet, sondern auch die Einheit erkennt mit allem Sein.

Viele Meditationen habe Ich euch geschenkt, in denen ihr in diese Einheit hineingewachsen seid. Nun erhebt euren Blick und schaut in die jenseitige Welt!

Ich lese bei einem den Gedanken: O Vater, ich sehe da nichts, es ist dunkel. Und bei dem anderem: Es ist weiß, aber ein Nichts. Nun versenkt euch in die Liebe, in euer Herzempfinden und denkt an die, die euch auf dieser Erde ein Stück des Weges begleitet haben. Ihr seht Gesichter auftauchen. Sie sehen noch so aus wie im irdischen Kleid, damit ihr sie erkennt; aber seht ihr auch das Strahlen, das Leuchten um das Antlitz?

Immer wenn ihr euch hier im Kreis zusammenfindet, ist der Himmel offen, denn die Freude mit eurem geistigen Wachstum ist von denen, die euch begleiten, mit euch, die Freude der Engel, aber auch die Freude derjenigen, die ihr auf Erden lieb hattet, und wo so mancher Gedanke von euch hinübergeht oder emporsteigt - wie ihr sagt. Es sind Trennungen in euren Gedanken, und solange die Gedanken trennen, können sich die Schleier nicht vollends lichten. Und Ich will euch doch, Meine geliebten Kinder, in die ewigen Reiche hineinschauen lassen. --- Ich gab euch eine kurze Pause des Nachdenkens.

Ihr seid manchmal auf eurem Erdenweg so müde, laßt die Flügel hängen, und Ich verstehe euch, denn Ich bin ja auch diesen Weg gegangen, und wie oft habe Ich Mich in die Einsamkeit zurückgezogen und war traurig. Doch Ich war nicht traurig, weil der Himmel Mir fern war, sondern weil Meine Jünger Mich nicht verstanden.

Zweitausend Jahre sind seitdem vergangen, und nunmehr ist Freude um und mit euch, und wenn ihr keine trennenden Gedanken habt, dann hebt sich der Schleier, und zwar bis in die Sphäre, die ihr menschlich ertragen könnt. Ich dunkle für euch höheres Licht ab, damit euch eure Sehnsucht nicht noch tiefer zu Boden drückt.

Doch erkennt, daß in dieser Sehnsucht auch Trennung steckt. Dieser Gedanke ist jetzt schwer für euch zu verstehen. Warum? Ihr seht euch hier auf Erden mit den Problemen des Erdenlebens, und ihr empfindet in eurem Inneren die Heimat, das ewige Sein. Es ist also zwischen Mensch und eurer Seele eine Trennung. Wenn sich aber der Mensch mit der Seele verbindet, wenn der Mensch zuläßt, daß die Seele ihn voll und ganz durchstrahlt, dann schreitet ihr hier auf Erden bereits durch die himmlischen Sphären; denn diese Sphären sind nicht irgendwo, sie sind doch nur in einer höheren Schwingung, direkt um euch.

Ihr seid nun fähig, eure Schwingung anzuheben, im Licht der Liebe zu schwingen. Noch einmal fordere Ich euch auf: Schaut mit euren inneren Augen, und seht das Licht, empfindet die Freude! Blickt hinein in die himmlischen Sphären, in die Pracht der Blüten, der Bäume, der herrlichen Landschaften! Seht die Farben, die irdischen Farben sind dagegen nur ein ganz geringer Abglanz der himmlischen! In Tausenden von Nuancen leuchten die himmlischen Schaffungen, und dieses Farbenlicht ist auch gleichzeitig sphärische Musik.

Alle, die ihr liebt, sind um euch und bei euch, und euer Bruder wurde von Mir empfangen: „Sei Mir willkommen, Mein geliebter Sohn, komm an Mein Herz!”

Freilich ist der Weg noch über die einzelnen Sphären zurückzulegen, damit sich die Seele von den angenommenen Belastungen befreit, und zwar Belastungen, die sie freiwillig auf sich genommen hat. Aber auf dieser Wanderung begleite Ich Meinen Sohn, sowie Ich alle Meine Kinder heimbegleite, die Mich von Herzen lieben.

Was wäre Ich denn für ein Vater, wenn Ich Meinem Kind bei der Ablegung des irdischen Körpers nicht die Hand reichen würde?

Ich reiche jedem Kind beim Übergang in die Ewigkeit Meine Hand, es gibt keine Ausnahme. Doch wenn das Kind Meine Liebe nicht erwidern kann, flieht es vor Mir in dunkelste Sphären, und dies ist sein freier Wille. Es muß fliehen, denn es erträgt das Licht der Liebe nicht.

Meine Söhne und Töchter, ihr seid auf dieser Erde im Menschenkleid, um auch jenen zu helfen. Eure Gedanken wandern in die dunklen Sphären. Liebe strömt euren Mitgeschwistern zu, diese Liebe umstrahlt euch, und diese Liebe umarmt geistig eure Brüder und Schwestern in der Dunkelheit. Denen, die sich schon ein wenig dem Licht zugewandt haben, könnt ihr helfen, die rettende Hand der Engel zu ergreifen. Auch dafür seid ihr auf Erden. Es gibt im Reingeistigen und den Sphären, die schon im Licht sind, keine Trennung zwischen dem Vater und dem Kind, es gibt keine Trennung zwischen euch Brüdern und Schwestern. Da ihr dem Licht zugewandt seid, gibt es also auch keine Trennung für euch.

Wie ist es möglich, daß in Meinem großen Reich Ich als Vater bei jedem Meiner Kinder bin? Schaut in den Sternenhimmel, ihr seht unzählige Milchstraßensysteme und Galaxien. Es gibt keinen Planeten, der nicht von Meinen Kindern bewohnt ist. Und bei jedem Kind bin Ich. Ich bin bei jedem Kind im Herzen. In dem Augenblick, wo das Kind an Mich denkt, mit Mir reden möchte, bin Ich in Meiner Allgegenwart bei diesem Kind.

Ihr seid Meine Söhne und Töchter! Sagte Ich nicht, daß ihr ein heiliges Erbe empfangen habt? Zwar seid ihr nicht allgegenwärtig, doch einen Anflug davon habe Ich euch geschenkt. Wenn ihr aneinander denkt, und mögen die Entfernungen auf Erden noch so weit sein, so empfängt der, an den ihr denkt, sofort bewußt oder unbewußt eure Gedanken, ohne Zeitverzögerung.

Da es in den geistigen Welten weder Raum noch Zeit gibt, ist derjenige, an den ihr denkt, sofort bei euch. Ihr redet miteinander, ihr freut euch an der Begegnung. So wird es auch sein, wenn ihr die Ebene wechselt. Ihr werdet die, welche ihr liebt, alle wiedersehen, jedoch in ihrem lichten Kleid, in ihrem geistigen Sein. Doch aus Meinem Gesetz der Liebe spiegeln sich noch die menschlichen Züge, damit ihr eure Lieben erkennt. Dann wandelt sich ihr Sein in das himmlische.

Auf Erden schafft euer Gedanke an sie die Verbindung, und auch hier werdet ihr sie in ihren menschlichen Zügen sehen, doch je nach ihrer entwickelten Liebe mehr oder weniger lichtumstrahlt.

Nicht eine Bindung ist gemeint, ihr müßt alle Bindungen lösen, das habe Ich euch gelehrt, doch eine geistige Verbindung habt ihr mit jedem eurer Brüder und Schwestern im himmlischen Reich. Mit wie vielen seid ihr schon über die Erde gegangen?

Es ist ein Unterschied, ob ihr euch einstmals freiwillig entschieden habt, zur Erde zu gehen, oder ob ihr die Dunkelheit im Fall erforschen wolltet. Meine Lichtkinder haben Mir ihre Gottes-Kindschaft in die Hände gelegt, um sie sich auf Erden erneut zu erringen, Mir also auf Meinem Weg nachzufolgen. In den vergangenen zweitausend Jahren sind fast alle unter euch diesen Weg gegangen; und als ihr das Leid, die Gottfernheit eurer Geschwister auf Erden erkanntet, so habt ihr euch aus Liebe zu ihnen mehrmals inkarniert, um ihnen zu dienen.

Bei diesen Erdengängen habt ihr euch allerdings auch belastet, ihr seid den Fallstricken der Gegenseite erlegen. Doch tief in euch brannte das Feuer der Liebe zu Mir, und dies ist der Unterschied zwischen einem gefallenen Kind, das sich die Liebe zu Mir erst wieder schwer erringen muß, und den Lichtkindern. Die Kinder, die in die Dunkelheit gingen, um diese zu erforschen, liebten die Macht mehr als Mich, sie hingen Sadhana an, um zu herrschen.

Bedenkt, was Ich euch dazu gelehrt habe: Letztere gingen auch für euch in die Tiefe, um diese im freien Willen zu ergründen, zu erforschen, damit es in alle Ewigkeit keinen Fall mehr gibt!

Die Liebe ist also in euch, die ihr freiwillig auf die Erde gegangen seid, stark ausgeprägt, die Liebe zu Mir, die Liebe zu euren Brüdern und Schwestern. Diese Liebe hat euch jetzt auf den Weg geführt, auf dem ihr zunehmend euer Selbst zurückstellt und euer Leben der Fürsorge für eure Nächsten widmet. Tut ihr das alle? - Ihr bemüht euch. - In der kommenden Zeit wird euer menschliches Sein immer weiter zurücktreten, und kraftvoll wirken Wir vereint in Meinem Geist.

Die, welche euch hier im Kreis früher begleitet haben, sind weiter mit euch verbunden und helfen euch geistig bei euren Aufgaben, denn in den jenseitigen Bereichen sind sie im Werk der Heimführung all Meiner Kinder weiterhin tätig. Der Schleier lichtet sich. Ihr empfindet die Kraft, die euch zuströmt, auch von euren Geschwistern, und in dieser Liebe schwingt dann auch die Einheit mit allen, und nicht länger seid ihr mehr traurig.

Ihr habt auch ein Thema angesprochen, wie ihr den menschlichen Körper behandelt, wenn die Seele aus ihm gewichen ist. Überlegt, Meine Geliebten, wie unwichtig diese Frage ist. Es gibt nichts, was nicht letztlich von Mir geführt ist, dennoch seid ihr im freien Willen. Jederzeit könnt ihr einen Impuls, den ihr nicht als Mein Wort erkennt, sondern - wie auch geschildert - als Wegzeigung mit dem Daumen, rechts oder links, annehmen oder auch nicht. Ihr könnt euch frei entscheiden.

Wenn ihr euch z. B. für das Verbrennen der irdische Hülle entscheidet, so ist diese Entscheidung für euch gut, denn es gibt keine falsche Entscheidung, es gibt keinen falschen Weg. Jede Erfahrung, die ihr macht, ist gut. Was will Ich damit sagen? Daß es letztlich von Mir geführt ist, denn - was auch gesagt wurde - prüft euch, wie ihr zum Tod steht. Wenn Ich euch rufe, fliegt ihr sofort in Meine Arme, oder habt ihr noch leise Bedenken?

Dieses leise Bedenken kann auch mit der Feuerverbrennung einhergehen. Wenn ihr euch fürchtet, daß eure Seele dabei leiden könnte, dann wird sie leiden, denn ihr seid Schöpfer eures Schicksals, aber dieses Leid kann der Seele gleichzeitig helfen, den letzten Lösungsprozeß zu vollziehen.

Meine Geliebten, Ich habe überall Meine Werkzeuge, auch in den Kirchen. Überall, in allen Religionen sind Meine Lichtboten, ja es sind sogar Lichtboten - nun hört genau zu - bei den Jüngern, die den begleiten, der sich als Mich ausgeben wird. [Maitreya = Antichrist, die theosophischen Brüder - Meister der Weisheit]. Auch in diesen Kreisen, also in den gefährlichsten Gemeinschaften, habe Ich Meine Lichtboten, denn überall ringe Ich um jedes einzelne Kind, und Meine Lichtboten helfen Mir.

Auch jener, der jetzt noch wider Mich ist und glaubt, den Sieg zu erringen, ist Mein Kind. Deshalb sage Ich euch immer wieder: Seid vorsichtig mit euren urteilenden Gedanken! Erkennt zwar die Gratwanderung, aber richtet und urteilt nicht über eure Geschwister, die Mich noch nicht von ganzem Herzen lieben, weil sie Mich noch nicht erkannt haben, weil sie noch dunkle Sphären durchstreifen.

Nun noch ein Wort zu eurem Gespräch über die „Mystische Kommunion”: Wie oft habe Ich euch in Meditationen eine Frucht in die Hände gelegt, einen Becher zum Trunke gereicht. In der tiefen Gemeinschaft mit Mir empfinget ihr aus Meinen Händen das Licht und die Kraft. Erkennt, daß ihr in dieser Art und Weise die „Mystische Kommunion” empfangen habt und immer wieder empfangen werdet.

Ich erinnere euch weiter an eine Offenbarung in Meinem Werk „Urewigkeit in Raum und Zeit” [Anita Wolf, mehr Informationen], in der Mein Fürst Raphael drei Mal aus Meinem Leidensbecher, der überzulaufen drohte, trank.

Auch ihr habt vor dem Niedergang zur Erde aus dem Becher des Leides Meiner Kinder und vor allem Meiner Sadhana einen Schluck zu euch genommen. Dies war ein Ja zu Schmerz und Leid auf Erden, ein Ja zum Mittragen des Weltenkreuzes, aber auch die Bedeutung der „Mystische Kommunion”, denn ihr folgtet Mir nach und hattet dadurch Anteil an Meiner Menschwerdung, an Meinem vergossenen Blut.

Wenn ihr eure Speisen und Getränke segnet - in jedem Atom ist Meine Kraft -, dann eßt und trinkt ihr Mein Licht.

Meine Kinder, die ihren Weg in den Kirchen gehen, und Mich von Herzen lieben, sind ebenfalls auf der Straße des Lichtes, denn wer Mich liebt, wird auch seinem Nächsten mit Freuden dienen. Es gibt - noch einmal sage Ich es - keinen falschen Weg, sondern nur Wege der Erfahrung, Wege der Erkenntnis.

Schaut nun noch einmal in die geistige Welt hinein, und sehet im strahlendsten Licht alle die, an die ihr gedacht habt, die euch auf eurem geistigen Weg begleitet haben! Dann schaut weiter, und ihr seht vielleicht die eine oder andere Seele, die ihr kennt, deren Licht noch nicht so liebedurchstrahlt ist wie der Bruder, für den ihr zu Beginn gebetet habt. Hüllt jene Seele in die Liebe ein und denkt an Mein Wort, daß auch das zu eurer Aufgabe gehört! Geht also in die kommende Zeit, und durchbrecht den Schleier zwischen Diesseits und Jenseits, indem ihr nicht mehr trennt! Ich segne euch, Meine Geliebten

Amen.

 

Offenbarung aus der Weisheit

Meine geliebten Brüder und Schwestern! Immer wieder versuche Ich, euch die Liebe nahezubringen, und mit Freude sehe Ich, wie Meine Worte in eure Herzen fallen, und sich eure Herzen öffnen. Dennoch wird es immer nur ein Versuch bleiben, weil ihr die Größe Meiner Liebe als Mensch nicht erfassen könnt.

Eure Sehnsucht bringt euch zwar ein immer größeres Ahnen und Empfinden, doch wie groß eure Empfindung auch sein mag, Ich sage euch: Meine Liebe ist noch weitaus größer, denn sie ist das Leben in Meiner Schöpfung.

Nicht zufällig ließ Ich euren Bruder die kleine Geschichte des dänischen Bildhauers finden, der eine Christus-Statue aus Ton formte, die Ich korrigierte. Die Liebe ist die größte Macht des Universums und somit beinhaltet sie alles. Sicher war, bin und werde Ich auf Ewigkeit der Sieger sein. Doch die Siegerpose [die die Figur vor der „Korrektur” hatte] ist nicht der Ausdruck Meiner Liebe, sondern Meine offenen Arme, die bereit sind, jedes Meiner Kinder zu empfangen. Ich sage euch, und Ich wiederhole Mich damit: Ich werde ein jedes empfangen, keines Meiner Kinder wird im Dunklen bleiben, ein jedes wird zu Mir zurückkehren.

Ihr wißt, daß in der gesamten Schöpfung Mein Gesetz wirkt, daß nichts außerhalb Meiner Schöpfung existieren kann und damit nichts außerhalb Meines Gesetzes, das Liebe ist. Schrittweise geht jede Evolution vor sich, sowohl im Geistigen als auch im Materiellen. In den Reingeistigen Bereichen lebt jedes Geschöpf dieses Gesetz, das eine ewige Entwicklung bedeutet.

Durch den Fall bedingt entstand das Gesetz von Ursache und Wirkung, das einzig und allein dazu dient, Meine Kinder zurückkehren zu lassen. Ich sprach davon, daß Ich allgegenwärtig bin und somit in jedem Meiner Kinder lebe. Ihr wißt, daß Ich gleichzeitig die Allmacht und die Weisheit bin, und daß Ich alle Möglichkeiten habe, und dies alles ist eingebunden in Meine bedingungslose Liebe. Also fand Ich auch einen Weg, jedes Geschöpf so zu führen, daß es zu Mir finden muß.

Dort, wo eine Entwicklung im Eigenwillen in eine Richtung geht, die zu sehr von der Linie der Liebe abweicht, setzt das Gesetz von Ursache und Wirkung eine Korrektur an. Diese Korrektur ist Meine Führung, sie ist Meine Liebe. Nach dem Gesetz der Anziehung wird jedes Kind das erfahren, was gut für seine seelische Entwicklung ist, auch dann, wenn der Mensch die notwendigen Schritte nicht immer gleich als Hilfe erkennt.

Doch ihr, die ihr um die Zusammenhänge wißt, könnt nun im tiefen Vertrauen sagen: „Ich erkenne in allem, was Mir widerfährt, die unendliche Liebe Meines Vaters, denn Er führt Mich fehlerfrei durch dieses Leben.” Ein Kind, das dies erkannt hat, das sich Mir zuwendet, und das sich Mir hingibt, braucht sich niemals mehr in seinem Leben über irgend etwas Gedanken oder Sorgen zu machen, denn sein Lebensweg wird von Meiner Führung bestimmt. Ich bin dann der Lotse, der das Schiff des Lebens durch jedes Wetter, durch jeden Wind, durch alle Wellen führt, und zwar so, daß Mein Kind sagen kann und sagen wird: „Es ist wunderbar, von der Liebe geführt zu werden.”

Dann müssen diese groben Korrekturen nicht sein. Ein Kind, das Mich als Seinen Führer angenommen hat, wird wachsam und empfindsam und erkennt oft schon in den ersten Ansätzen, was es zu verhindern gilt. Und ob es nun bewußt zu Mir kommt, oder ob es die Veränderung anstrebt aus dem Wissen heraus, diese oder jene Charakter-Eigenschaft, die nicht der Liebe entspricht, ablegen zu müssen, spielt nicht die große Rolle. Wenn die Motivation ist, der Liebe näherzukommen, wird jede Arbeit von Mir tausendfältig unterstützt, denn Ich bin die Liebe und warte darauf, daß Meine Kinder diese Schritte auf Mich zu tun.

Ihr seht, ihr seid geborgen. Sorgen sind völlig überflüssig, es sind negative Energien, die euch Kraft rauben und die schlußendlich nichts bewirken. Haltet euch die Christusfigur vor Augen, die euch anlächelt und euch die Arme entgegenstreckt und dann entscheidet: „In diese Arme will ich gehen.” Mein Herz fließt über vor Freude, und diese Freude ist Mein Segen und Meine Hilfe für jedes Meiner Kinder.

Amen.

 

Offenbarendes Wort durch weitere Werkzeuge

Hell und kraftvoll strahlt Mein Licht euch zu. Ihr seid eingehüllt und durchdrungen von diesem Licht, und so es euer freier Wille ist, wirkt Mein Licht durch euch. Meine Geliebten, Ich bin euer Vater, Ich bin euer Bruder, Ich bin Licht, Ich bin Gnade, Ich bin die Schöpfung, doch zu allererst bin Ich die Liebe: Reine, bedingungslose Liebe, die alles geschaffen hat, auch euch, Meine Kinder.

Es ist euch erlaubt, frei zu leben, frei zu denken und frei zu wählen. So kann jeder von euch sein, wie es sein freier Wille ist, und trotzdem bin Ich ihm nahe. Mein Licht scheint für ihn, und Ich liebe ihn so wie er ist.

Ich liebe Meine Schöpfung so wie sie früher war oder morgen oder in tausend Jahren sein wird. All dieses Leben, all diese Samenkörner habe Ich in eine heilige Ordnung gelegt. Diese heilige Ordnung ist das Gesetz der Liebe. Diese Liebe führt jeden einzelnen von euch durch dieses Leben, genau so, wie sie euch durch eure früheren Leben geführt hat und evtl. durch eure zukünftigen Leben führen wird.

Die Liebe ist es, die euch immer wieder lernen läßt, die euch zur Einsicht verhilft, um in eurer Entwicklung wieder einen Schritt nach vorne zu machen. Auch wenn ihr glaubt, zurückzugehen oder euch zurückzuentwickeln, so ist es durch Meine Liebe trotzdem ein Schritt nach vorne, denn sie verhilft euch wiederum zur Einsicht.

Darum bitte Ich euch: Richtet euch aus auf Meine Liebe, und kommt zu Mir, sagt Ja zu Mir, auch dann, wenn es euch schwer fällt! Gerade dann, wenn es euch schwer fällt, stehe Ich mit Meinen offenen Vaterarmen vor euch, um euch in die Arme zu nehmen, um euch Stütze und Geborgenheit zu geben.

Nutzt die Zeit, die ihr in eurem Leben auf diesem Erdengang habt, um dieses Ja so oft wie möglich zu sagen, um so oft wie möglich in Meine Arme zu eilen, damit euch dieses Ja auch dann leicht fällt, wenn Ich euch endgültig einlade, in Meine Vaterarme zu kommen, wenn ihr dieses menschliche Kleid ablegt!

Ich weiß, Meine Geliebten, eure Seele dürstet nach Meiner Liebe, und oftmals erkennt ihr die Liebe nicht, die euch in jedem Augenblick zustrahlt, weil ihr trennt, und weil ihr in Polaritäten denkt und damit urteilt und wertet. Seht Meine Liebe als das Prinzip, als die Eigenschaft, die zwei unterschiedliche Pole vereint!

Wenn ihr gegen etwas seid, so behindert ihr euch nur selbst. Aber wenn ihr im Hier und Jetzt lebt und alles so akzeptieren könnt, wie es ist, dann seid ihr in der Liebe, und alle Pole einen sich, und ihr seid in der Einheit mit Mir.

Weil eure Seelen dürsten nach Meiner Liebe, so will Ich euch nun noch einen göttlichen Trunk reichen. Empfangt von Mir aus Meiner Hand einen goldenen Becher. Dieser Becher ist gefüllt bis an den Rand mit Meiner Liebe. Wenn ihr wollt, so trinkt ihn aus bis er leer ist. Dieser Liebetrunk wird euch für die kommende Zeit stärken.

Wenn ihr euch einmal leer und ausgebrannt fühlt, wenn ihr Sorgen habt, wenn euch die Last schier erdrücken will, dann kommt zu Mir, gebt Mir den Becher, damit Ich ihn wieder mit Meiner Liebe füllen kann, damit ihr ihn wieder leeren könnt und wieder kraftvoll durch dieses Leben schreitet.

So segne Ich euch, Meine Lieben, die ihr hier im Kreis seid. Ich segne aber auch alles Leben auf dem Erdenrund und alle Seelen, und auch die geistige Welt empfängt nun Meinen Segen. Ihr seid von Mir geliebt, und Ich schließe euch nun in Meine Vaterarme, und wer will, den führe Ich an Meiner Hand durch die kommende Zeit.

Amen.

 

Nun, wie fühlt ihr euch nach diesem Liebetrunk? Da kommt doch Freude auf! Beachtet nun die Ruhe und die Stille in eurer Seele. Nun Meine Bitte: Nehmt diese Ruhe und Stille mit in die Vorbereitung auf die Adventszeit, um davon zu geben denen, die der Hilfe bedürfen, und das sind nicht wenige. Seid gesegnet, die ihr die Meinen seid! Seid gesegnet!

Amen.

 

Anmerkung:
Wir lesen bis zum nächsten Mal die Schulung 61 und 62 und verinnerlichen sie.

 

Mehr Informationen zu Anita Wolf: „Urewigkeit in Raum und Zeit”

 

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 30. Oktober 2004
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