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12. - 15. August 2004

Inzell

Die vier Elemente
Die vier Elemente

Inzell
12. - 15. August 2004

Offenbarung aus der Liebe

(Donnerstag, 12. August, 15.00 Uhr)

Meine Söhne und Töchter, die ihr von nah und fern hierher zusammengekommen seid, um gemeinsam ein paar Tage, vereint mit Meinem Geist der Liebe, miteinander zu verbringen.

Ich spreche euch als Meine Söhne und Meine Töchter an, nicht als Meine Kinder. Als Meine Kinder ruht ihr an Meinem Herzen, als Meine Kinder kommt ihr vertrauensvoll zu Mir, denn Ich bin nicht der ferne Gott, sondern Ich bin euer Vater. Doch in diesen Tagen seid ihr, so es euer freier Wille ist, Meine Söhne und Meine Töchter.

Wahrlich, Raum ist in der kleinsten Hütte, und mitten unter euch haben auch all eure Schutzengel noch Platz und nicht nur sie, sondern ein großes Heer von Engeln, das euch in diesen Tagen begleiten wird. Sie werden eure Gebets- und Meditationsgedanken auffangen, verstärken und euch helfen, den Auftrag, den ihr in diesen Tagen haben werdet, zu erfüllen.

Ich segne euch, Meine Söhne, Meine Töchter, und in euch strahlt jetzt Meine Kraft aus Meiner Liebe ein. Ihr seid Meine Lichtträger und seid in dieser Stunde verbunden mit allen Lichtträgern auf der ganzen Erde. Viele empfangen sinngemäß Meine Ansprache an euch, und sie werden sich mit euch den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde zuwenden und so viel Liebe verströmen, wie sie nur fähig sind, diese in sich aufzunehmen und weiterzuverschenken.

Diese Erde ist umwölkt von dunklen Wolken des Hasses. Doch Ich möchte in dieser Stunde nicht Meinen Ernst sprechen lassen, sondern in dieser Stunde soll euer Herz liebeweit werden, und kein Gedanke an das, was in der Welt geschieht, soll euer Bewußtsein trüben. Denn sehet, was auch immer hier auf Erden im Weltgeschehen abläuft, ist zur Reinigung Meiner Kinder, damit sie heimfinden an Mein Herz.

Nun schaut ihr Mich fragend an: „Ja, Vater, was ist mit den Tieren, die doch auch so viel leiden?”, so sollt ihr wissen, sie tragen das Leid Meiner Menschenkinder mit, sowie Ich auch alles Leid trage.

Doch nun genug der Worte des Leides, ihr wißt um das Geschehen. Jetzt, Meine innig geliebten Söhne und Töchter, soll euer Herz Freude erfüllen. Laßt die Schöpfung in euch einströmen! Ihr wißt, alles liegt in euch. Euer Bewußtsein weitet sich in die Unendlichkeit hinein, und ihr seht die Schönheit der Berge um euch, ihr seht die Wiesen und Auen, die Bäche, die Quellen, die Wasserfälle, und alles atmet Meinen Geist, der Liebe ist, und auch ihr atmet in der Luft Meinen Geist, der Liebe ist.

Mit jedem Atemzug strömt Liebe durch euren Körper, von eurem Scheitel bis in eure Fußsohlen. Leise erzittert der Mensch durch die Kraft der Liebe, die durch ihn strömt. Laßt es zu, und laßt die Liebe weiterströmen über eure Füße in die Erde hinein, die euch trägt! Aus ihr besteht euer menschliches Gewand, deshalb seid ihr auch Kinder der Erde, und deshalb müßt ihr euch auch immer wieder einmal erden, damit ihr nicht - nun versteht Meinen Humor - zu große Sehnsucht bekommt und euch aufschwingt dem Himmel entgegen und zwischen Himmel und Erde schwebt.

Meine Lichtboten brauchen die Erde, und die Erde braucht Liebe und nicht nur die Erde, sondern die ganze Schöpfung sehnt sich nach Liebe. Sehet, alles atmet Meinen Geist! Doch wo ist der Widerhall der Einheit in allem Sein? Der Widerhall kommt durch euch, durch jeden einzelnen von euch und durch Meine Lichtboten auf der ganzen Erde. Von Mir strömt Liebe in euch ein, ihr strahlt sie weiter in die Schöpfung, die euch dient, und von euch, die ihr der Schöpfung dient, steigt eure Liebe wieder zu Mir empor, und der Kreis der Liebe schließt sich.

Nun, Meine Söhne und Töchter, seid ihr still und abgesenkt. Ihr lauscht Meinem Wort, das über Menschenmund kommt, das aber auch in jedem von euch lebendig ist oder werden möchte, denn Ich, euer himmlischer Vater, sehne Mich danach, mit jedem einzelnen Meiner Kinder wieder zu reden von Du zu Du. Wenn ihr in der Stille seid, so wie jetzt, dann empfanget ihr Meine Gedanken.

Auch dazu sollen euch die Tage, die ihr miteinander verbringt, dienen, daß ihr Mein Wort in euch aufnehmt, ihm vertraut. Jedem von euch will Ich aus Meiner Liebe heraus antworten, wenn er den Schritt zu dem Du mit Mir wagt.

Wenn ihr auf das Programm seht, so möget ihr vielleicht den Gedanken gehabt haben - der eine oder andere hatte ihn -, da ist ein bißchen viel in dieses Programm hineingepackt. Doch, Meine Söhne, Meine Töchter, Ich sage euch, die Zeit wird wie im Flug vorüberziehen, und trotzdem wird sie sich euch so tief einprägen, weil ich zu jeder Sekunde, zu jeder Minute Meinen Segen in euch einströmen lasse, damit diese Zeit nicht nur eure Seelen prägt, sondern vor allem auch euren Menschen.

Ihr werdet euch an jede Minute erinnern, wenn ihr wieder auseinandergeht und an eurem irdischen Bestimmungsort als Meine Lichtträger wirkt, denn in eurer Seele ist diese gesegnete Zeit lebendig und steigt aus ihr in den Menschen empor. Nun schließe Ich noch eine Meditation an:

 

Meditation

Meine Söhne, Meine Töchter, Ich rufe eure Seelen, euer Körper atmet ruhig und still weiter, euer Herz pocht im Lieberhythmus Meines Seins, doch die Seelen sind frei! Kommt mit Mir! Wir durcheilen die Sphären.

Ihr seht Mich, Mein Licht ist abgedeckt, fürchtet euch nicht! Ihr empfindet Meine Liebestrahlung, und auch wenn ihr so viele seid, ruht dennoch jeder einzelne an Meinem Herzen, denn Ich bin mächtig und groß, und alle habt ihr in Meinen liebenden Armen Platz.

Ich habe euch im Bruchteil einer Sekunde auf einen Planeten geführt, der in der Nähe der ewigen Heimat von Mir geschaffen wurde. Auf diesem Planeten erholt ihr euch, als Meine Seelenkinder, immer wenn ihr auf der Erde müde und abgekämpft seid.

Macht eure Augen auf und erinnert euch! Seht ihr den Quellstein, er schluckt nicht das Licht, sondern strahlt es tausendfach wider, und ihr erkennt die Quelle, die aus Mir ist, von Mir geschaffen für euch, Meine Seelenkinder.

Benetzt eure Füße mit dem erfrischenden Naß, ja taucht eure Hände ein und streicht euch mit dem Wasser über eure Stirn, und all das, was euch auf Erden bedrückt, wird von euch genommen, denn in diesen Tagen sollt ihr frei und voller Freude sein.

Nun seht ihr eure Familienmitglieder: Eltern, Schwestern, Brüder - ihr reicht ihnen eure Hand, die benetzt ist mit dem erfrischenden Quell aus Meinem Herzen, und Gesundheit strömt von eurer Hand zu denen, an die ihr jetzt denkt. Gesundheit an der Seele, und diese wirkt sich auch auf den Körper aus. Liebe schließt euch zusammen.

Nun seht ihr auch die, die euch vorausgegangen sind, die auf der jenseitigen Sphäre teilweise gemeinsam mit euch zusammenarbeiten. Liebe schließt euch zusammen, so wiederhole Ich noch einmal.

Der Kreis weitet sich, ihr blickt auf, und ihr seht unzählige eurer Schwestern und Brüder, ob schwarz, weiß, gelb oder rot, von allen Kontinenten der Erde. Und aus allen Augen leuchtet die Liebe, die euch miteinander verbindet. Um euch gruppiert sich der Chor der Engel, und ihr stimmt ein in ein Halleluja: „Vater, wir sind eins in Dir, wir sind eins mit Deiner ganzen Schöpfung auf allen Sphären, wir sind eins mit allen Brüdern und Schwestern.”

Meine Söhne und Töchter, erweitert diesen Gedanken zu all jenen, die noch durch dunkle Nacht schreiten. Auch mit ihnen seid ihr eins, denn gerade sie wollt ihr mit nach Hause bringen, gerade für sie seid ihr in die Tiefe gegangen und habt euch dabei selbst so manches Mal verschattet.

Doch nun schweigen die Schatten, euer Licht spricht, und voller Freude schwingt ihr euch in den Chor der Engel ein. Unzählige Instrumente erklingen und begleiten den brausenden Jubel, der sich in der Melodie aufschwingt in höchste Sphärenklänge, die euch nicht mehr zu schildern sind, sondern die ihr nur empfinden könnt. Ich schweige jetzt im Wort, damit ihr euch in eurer Empfindung einschwingen könnt.---

Das Halleluja verklingt, die Instrumente werden leiser, und wie ein Windhauch wehen noch die letzten Töne über euch und hüllen euch sanft ein. Ihr seid von tiefer Liebe und himmlischem Frieden erfüllt.

Nun seht ihr, daß ihr euch in einem wundervollen Tempel befindet, einem Tempel erbaut aus Edelsteinen, wie ihr sie auf Erden kennt, doch auch hier tausendfach das Licht widerspiegelnd in allen Farben. Eine prächtige Farbsymphonie erstrahlt um euch. Die Quelle ist jetzt inmitten dieses Tempels, und eure Engel reichen euch eine goldene Schale, ihr nehmt sie in eure Hände.

All dies sind Bilder der Symbolik. Nehmt diese Schale und füllt sie mit dem Naß aus Meiner Quelle. Mit dieser Schale kehrt ihr, Meine Seelenkinder, zurück in diesen Raum. Diese Schale bleibt immer gefüllt, je mehr ihr von diesem Naß, diesem lebendigen Quell der Liebe aus Mir, verschenkt, desto mehr strömt nach, so daß diese Schale niemals leer sein wird, so oft ihr sie auch ausgießt über alles Leben auf dieser Erde.

Dieser Gedanke der Schale mit dem Liebequell aus Mir soll euch durch diese Tage begleiten. Ich werde euch immer wieder erinnern, daß ihr die Liebe ausgießt, daß ihr euch verschenkt, an die Schöpfung, an die Mutter Erde, die euch trägt, an alle Pflanzen, alle Tiere, an all eure Mitmenschen, wo immer sie sich befinden, an die Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde, so daß alles liebedurchtränkt wird.

Ich brauche euch, Meine Söhne und Töchter, ihr seid das Licht auf dieser Erde, und das Licht siegt. Noch einmal segne Ich jeden einzelnen von euch. Ich lege jedem einzelnen Meine Hand auf sein Haupt. Meine Tochter, Mein Sohn, du bist gesegnet, komm, laß uns vereint nicht nur durch die kommenden Tage gehen, sondern auf deinem künftigen Lebensweg! Vereint mit Mir, der Ich dein Vater bin von Ewigkeit her!

Amen.

 

Abendmeditation

(Donnerstag, 12. August 04)

(In Inzell an einem stillen See, von Bäumen umrundet, der tagsüber auch von Badegästen gern besucht wird.)

Wir atmen tief ein und wieder aus, atmen Stille ein und alle Unruhe aus. Wir atmen im Bewußtseinszentrum der Barmherzigkeit auf unserem Haupt, am Scheitel, ein und lassen die Barmherzigkeit durch unseren ganzen Körper strömen bis zu unseren Füßen, und je nachdem, wie wir sitzen, spüren wir unter uns die Erde.

Die Barmherzigkeit ist die Krönung der Liebe. Die Liebe muß manchmal noch streng sein, doch die Barmherzigkeit deckt zu, tröstet und schließt die gesamte Schöpfung in ein goldenes Licht ein, das aus dem Herzen unseres himmlischen Vaters kommt.

Aus der Liebe hat unser Herr noch diejenigen aus dem Tempel gejagt, die ihre Geschäfte dort abwickelten. Doch die Barmherzigkeit sprach durch Jesus am Kreuz zu den Peinigern: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.”

Wir konzentrieren uns jetzt auf diese Barmherzigkeit, und wir überlegen, wie unbarmherzig der Mensch mit allem auf dieser Erde umgeht. Sei es mit den Pflanzen, dem Gestein, das grob mit Maschinen aus dem Berg gehauen wird, mit den Wiesen und Auen, den Wäldern, durch und über die Straßen gebaut werden. Wir denken an die Luft, wie sie verpestet wird. Flüsse und Gewässer werden vergiftet und noch viel mehr Negatives geschieht hier auf Erden. Der Mensch denkt nicht nach, wie er die wundervolle Schöpfung unseres himmlischen Vaters zugrunde richtet.

Doch, liebe Geschwister, wir erinnern uns an das Wort unseres himmlischen Vaters: Wir sind das Gegengewicht. So streichen wir in Barmherzigkeit über die verwundete Erde. Nun laßt über euren gesamten Körper die Barmherzigkeit, die ihr eingeatmet habt, ausströmen in die Mutter Erde bis in die tiefsten Tiefen, hindurch durch das Urgestein, hindurch durch das Wasser, hindurch durch das vulkanische Gestein, die glühendheiße Lava und weiter bis zum magnetischen Kern.

Alle Kraft der Barmherzigkeit strömt nun unserer Mutter Erde zu: "Vater, wir sind aus Deiner Liebe-Barmherzigkeit geboren, und wir empfangen als Deine Söhne und Töchter die Kraft, alles zu wandeln, was an Unbarmherzigkeit rund um die Erde und in der Erde geschieht.” Unsere Körper vibrieren, und wir atmen tief Deine Barmherzigkeit ein. Wir umarmen geistig in Barmherzigkeit alle Tiere dieser Erde.

So wie der Hund in unserer Nähe sein wollte, so wollten auch alle Tiere, die Du geschaffen hast, uns erfreuen und in unserer Nähe sein, und wie viele Tiere fliehen uns? Aber nunmehr, kehren wir zum Urbeginn zurück und stellen uns vor, wie es einstmals wieder auf der neuen Erde sein wird, der Löwe liegt beim Lamm. Liebe und Barmherzigkeit ist dann wieder unter den Tieren, und sie werden sich nicht mehr gegenseitig töten.

Noch einmal atmen wir tief Deine Barmherzigkeit ein, o himmlischer Vater, und atmen das goldene Licht aus und umarmen geistig alle Pflanzen dieser Erde, die Bäume, die rund um uns stehen, das Gras zu unseren Füßen, das sich neigt unter unserem Tritt, unter unseren Decken, alle Pflanzen, die sich an uns in der täglichen Nahrung verschenken, und tiefe Dankbarkeit strömt ihnen neben unserer Strahlung der Barmherzigkeit zu.

Vereint mit allen Lichtboten der Erde neutralisieren wir immer wieder das Gift, das der Mensch täglich in die Schöpfung bringt. Wir neutralisieren auch das Leid in der Pflanzenwelt, und denken daran, wie ganze Wälder gerodet werden, Vater, uralte Bäume! Tausend Jahre stehen sie schon auf unserer Erde, um uns Menschen Sauerstoff zu schenken, und sie werden gefällt.

Du hast uns gerufen, Vater, und wir sind da! Wir strömen Liebe zu allen Pflanzen dieser Erde, barmherzige Liebe! Nun atmen wir die Liebe-Barmherzigkeit noch einmal tief ein und umfangen im Ausatmen alle unsere Brüder und Schwestern auf dieser Erde, rund um den Globus, und in jedes Herz. O geliebter himmlischer Vater, möge ein Strahl der Liebe-Barmherzigkeit, den wir aussenden, jedes Deiner noch im Dunkeln taumelnden Kinder erwecken, und ihm den Weg zeigen zurück zu Deinem Herzen, heim, Vater zu Dir!

Die Schöpfung um uns hält den Atem an, zwar tönt die Straße mit ihrem Verkehr noch zu uns herüber, doch hier ist tiefer, stiller Friede. Wir sind nicht allein. Naturwesen haben sich zu uns gesellt, die Baumgeister, die Erdmännlein, Zwerge, Feen und auch die Wassergeister dieses Sees, und alle sind voller Staunen ob des strahlenden Lichtes, das von unserem himmlischen Vater über uns auf diesem Fleckchen Erde ausgegossen wird, aber auch des Lichtes der Liebe, das wir ausstrahlen.

Laßt diesen Lichtstrahl noch stärker werden! Laßt uns gemeinsam auch die Naturwesen in unseren Kreis hineinnehmen! Wir danken ihnen für ihren Dienst auf Erden, den auch sie aus der Barmherzigkeit erfüllen. Wie viele verletzte Tiere begleiten sie hinüber in die Ewigkeit. Trauernd stehen sie bei den alten Bäumen, wenn sie gefällt werden, und der Baumgeist sein Weh hinausschreit.

Wir strahlen ihnen mit aller Kraft Liebe-Barmherzigkeit zu, und wir sagen euch ihr Wesen der Erde, des Wassers, des Feuers und der Luft, die ihr uns in Wald, Feld, Flur und Wasser helft, wir lieben und danken euch für euren Dienst, und im Namen unseres Allvaters segnen wir euch.

Das ist der Beginn unserer Schulung, erhebt eure Hände und laßt über eure Hände den Segen unseres himmlischen Vaters strömen, des Allvaters, denn Er ist allen Vater. ----

Nun haben wir aus unserer Schale die Liebe in der Barmherzigkeit ausgegossen, und tiefe Freude zieht in uns ein, denn nicht untätig müssen wir zuschauen, wie um uns herum die Erde zerstört wird. Nein, wir sind Söhne und Töchter des Vaters, ausgestattet mit Seiner Kraft und Herrlichkeit und mit dieser wirken wir hier auf Erden.

Leise sinkt der Abend nieder, der Wind streicht sanft über uns dahin, ein Vogel zwitschert noch ein kurzes Lied, um dann zu verstummen und in seinem Nest zu ruhen. Das Wasser des Sees vor uns hat sich von den badenden Gästen beruhigt, klar bis in die Tiefe und glatt liegt er vor uns, die Bäume spiegelnd, und auch die Fische ziehen wieder ungestört langsam und ruhig ihre Bahnen.

Wir sind erfüllt von der Liebe, von dem Frieden unseres himmlischen Vaters und von der Barmherzigkeit, die wir ausgießen durften. So verneigen wir uns vor unserem Gott und Schöpfer:

Wir danken Dir, Vater, wir danken, daß wir hier auf Erden als Deine Söhne und Töchter wirken können und dürfen. Du hast uns gerufen, wir haben Dich gehört, hier sind wir und wir lieben Dich, und mit jedem Tag soll die Liebe zu Dir noch größer werden, noch mehr wachsen, damit all unsere Gedanken zu Dir streben, bei Dir sind. Vater, Du sorgst für uns, Du nimmst uns alle unsere Sorgen ab, so wie wir es gesungen haben.

Wir hören die Glocken der nahen Kirche, und diese Glocken schwingen auch leise in uns und rufen uns zur Abendruhe.

Wir sind jetzt wieder im Hier und Jetzt, bewegen unsere Hände, spannen die Muskeln an und singen noch ein Abendlied. (Lied: Der Mond ist aufgegangen).

Amen.

 

Schulung im Inneren Wort
persönliche Worte des Herrn

(Abends, 12. August)

Könnt ihr euch eine größere Macht, eine größere Stärke vorstellen als die Liebe, die Ich bin und auch in euch dies bin? Vertraut nun verstärkt dem Inneren Wort, laßt euch in die innere Stille fallen. Ich bin die Stille, und Ich gebe euch aus dem Inneren Mein liebendes Wort. Wohlan! Amen.

 

Meine Liebe hüllt euch ein, ihr seid geborgen und getragen. Ihr geht an Meiner Hand, den Weg, den Ich euch führe im ausgekleideten strahlenden Glanz, geht diesen Weg mit Mir, es ist ein lichtvoller Weg. Licht, das von Mir über euch fließt, Licht, das Ich verströmen möchte in alles Sein. Amen.

Meine geliebte Tochter, Ich freue Mich über dich, Ich habe ja schon verschiedene Male zu dir geredet, habe dich immer wieder ermuntert. Nun bist du mutig und läßt das Licht, das Ich in dir bin und das auch du von Ewigkeit her bist, weit hinausstrahlen. So gehen wir Hand in Hand auf der Straße des Lichtes und breiten beide die Arme aus, um alle mitzunehmen, die am Wegesrand stehen. Meine Freude ist mit dir, geliebte Tochter, noch einmal sage Ich dir dies. Amen.

 

Ich bin der Friede in dir und auch der Ankerplatz eines sicheren Hafens.

Mein geliebter Sohn, auch du hast Mut bewiesen und auch mit dir ist Meine Freude. Du gingst auf den Straßen dieser Welt und hast Mich mit großer Sehnsucht gesucht. Dein Herz hast du für die Liebe aufgeschlossen, für Mich, und nun laß uns beide miteinander wandern, laß uns miteinander reden! Du hast vertrauensvoll deine Hand in die Meine gelegt. Halte sie ganz fest. Schau nicht auf die kleinen Mängel des Menschen, sondern erkenne dich als den strahlenden Sohn aus der Ewigkeit.

Halte schützend deine Hand über die Flamme der Liebe, die in deinem Inneren hellaufgelodert ist. Erkenne das Symbol. Was kann die Flamme verlöschen? Nur das Gegenteil von Liebe, und dies gilt für euch alle, Meine Geliebten!

Achtet auf eure Gedanken, achtet auf eure Worte, denn jeder negative Gedanke, jedes Wort, das nicht in der Liebe begründet ist, läßt die Flamme in euch zum Flackern bringen.

Und du, Mein geliebter Sohn, schaust auf zu Mir, und Ich streiche dir sanft über dein Haupt und sage: Siehe, der Weg, der vor dir liegt, ist ein Weg im Licht, ist ein Weg der Freude, auch wenn noch manchmal kleine Hürden zu überwinden sind. Ich trage dich über sie, wenn du deine Hand fest in der Meinen ruhen läßt. Du bist gesegnet, Mein geliebter Sohn. Amen.

Ich danke Dir, Vater, bitte führe Du mich meinen weiteren Lebensweg. Amen.

 

Ja, Ich meine dich, Tochter, ja, dich, du meinst du hast in diesem Leben genug getan und bist dir dessen nicht sicher. Du meinst, das Innere Wort, wenn du es üben würdest, käme dir zu leicht über die Lippen. Vielleicht möchtest du dich ja profilieren. Vielleicht möchtest du dich auch nur ausruhen.

Ich sage dir eins, Tochter, schaue in dein Inneres! Wenn du glaubst, dich ausruhen zu müssen, wenn du glaubst, die Turbulenzen dieses Lebens sind genug, dann sind sie genug. Habe keine Zweifel und glaube nicht, daß du Mich enttäuscht, du hast dir sehr viel vorgenommen, also sei damit zufrieden.

Du weißt, dieses Leben ist nicht das einzige, es geht weiter und weiter, und Ich, der Herr in dir, Ich, Christus, dein Bruder, werde dich nie überfordern. Ich werde dich nicht drängen, und Ich verlange auch nichts von dir. Lerne du selbst zu sein auf all deinen Wegen.

Meine geliebte Tochter, Meine Freude ist mit dir, daß du Mein gestrenges Wort ausgesprochen hast. Ein klein wenig schwingt der Mensch noch mit, das sage Ich dir zum Trost, weil Ich dich in Liebe in Meine Arme schließe.

Schau, alle Meine Kinder, und kämen sie aus dem reinsten Licht, sind hier auf Erden mit Fehlern behaftet, das müssen sie sein, sonst könnten sie hier auf Erden nicht leben. Geh’ nicht zu streng mit dir ins Gericht. Wohl sollst du dich nicht auf deinen Lorbeeren ausruhen, auch wenn du im Alter schon vorgerückt bist, so kann doch durch dich noch unendlich viel Licht in diese Welt hinausströmen. Das hast du einstmals versprochen, und das wirst du auch tun.

Du hast dich in der Vergangenheit ehrlichen Herzens immer bemüht, bist mit dir ins Gericht gegangen, und nun, Meine Tochter, kommt die Zeit, wo du, vereint mit Mir, auf deinem weiteren Weg durch das Leben dem Licht entgegenschreitest.

Siehe, Ich habe Meinen Arm um dich gelegt, und du spürst jetzt, wie Meine dich verstehende Liebe durchstrahlt und alles aus Meiner Barmherzigkeit wegwischt, was menschlich ist. Du bist Meine strahlende Tochter aus der Ewigkeit, und als solche sollst du mit Mir jetzt auf dem Weg über die Erde weitergehen. Du bist Licht, Mein Segen ist mit dir, so komm, und sei nicht zu streng mit dir! Amen.

 

Meine geliebten Kinder, habt nur fest Vertrauen zu Mir, so kann Ich Mich euch immer wieder mitteilen, so kann Ich Meine Erbarmung zu euch fließen lassen. Friede kehrt dann in euch ein, und die Liebe und die Herzöffnung wird in euch ganz weit.

Höre, Mein geliebter Sohn, du bist schon längere Zeit Mein Werkzeug der Liebe. Über dich rede Ich, Ich tröste die, die zu dir kommen, die Ich dir zusende, Ich baue über dich die Meiner Schafe auf, die verzweifelt und traurig sind.

Du dienst Mir mit deinem ganzen Sein, und dein Inneres strahlt Mein Licht wider in einer Helligkeit, über die du dich sehr freuen kannst, deswegen weihe Ich dich heute als Meinen Jünger:

Ich zeichne auf deine Stirn Mein Kreuz. Geliebter Sohn, du folgst Meinen Spuren auf Meinem Weg, du hilfst Mir, Meine Schafe in Mein Herz zu lenken.

Ich segne Dich für deine Aufgabe auf Erden. Folge Mir nach! Manchmal ist es dir noch schwer ums Herz, doch schaue dann auf Mich, Mein Sohn. Wir gehen auf deinem künftigen Weg vereint der ewigen Heimat zu, und über dich fließt hehres Licht, das Licht der Liebe und Barmherzigkeit all jenen zu, die noch traurig am Straßenrand im Dunklen stehen.

Meine Freude ist mit Dir. Amen.

Danke, geliebter Vater!

 

Du siehst Meine göttlichen Augen, sie sind so sanft, so unendlich sanft. Sie sind bei dir und strahlen in dich ein mit Meiner göttlichen sanften Macht. Diese göttliche Sanftmut ist so unendlich stark, so unendlich wandelnd, sie zieht dich dahin, wo du hin sollst, an Mein Herz, so unendlich sanft, so unendlich erbarmend. Öffne dich immer wieder Meinen sanften, starken, gött-lichen, liebenden Augen, und so wirst du dein Ziel, das ewige Vaterhaus, erreichen.

Meine geliebte Tochter, du hast Meine Liebe erfaßt, und Meine Liebe führt dich auf deinem Lebensweg. Schaue um dich, und du wirst vieles sehen, was noch der göttlichen Liebe entbehrt, und das ist dann dein nächster Schritt, den wir gemeinsam unternehmen. Höre Mich in dir und rede mit Mir immer wieder, dann sehen deine Augen, was Meine Augen sehen, das Leid auf dieser Erde, das Weh der Tiere, der Mitmenschen. Siehe, in dir liegt die Macht und Herrlichkeit der Tochter aus der Ewigkeit, und du hast auch in der Vergangenheit auf deinem Weg über die Erde immer wieder Liebe ausgebreitet.

Doch Liebe will unermüdlich fließen. Folge auch du Meinen Spuren, der Weg ist nicht immer leicht, das weißt du. Manchmal sind auf dem Weg noch Dornen, du wirst sie aber kaum spüren, wenn du die Rosenblätter siehst, die dazwischen liegen. So kann es auch mit allem sein, was um dich ist, es sind immer Dornen und Blüten zugleich. Schaust du auf die Blüten, dann werden dich die Dornen nicht stechen, siehst du aber die Dornen, so werden sie dich verletzen. Du weißt, was Ich meine. Nun laß uns freudig auf deinem Lebensweg vereint auf Rosen gebettet weitergehen. Willst Du?

Mit ganzem Herzen folge ich Deinem Willen, Deinem Weg, Deinem Herzen.

Du bist gesegnet, Mein Liebes. Amen.

 

Hört, Meine Lieben, jetzt bin Ich bei euch, die ihr zum ersten Mal im Kreis weilt oder die ihr euch noch fürchtet vor Meinem Ich Bin, Der Ich Bin, vor dem Gedanken, vor dem Wort, es auszusprechen. Es ist zum Beginn immer ein Sprung ins Ungewisse, eine Überwindung.

Doch wie euch erklärt wurde: Es ist euer Ja zu Mir. Ich strecke Meine Hand nach euch aus, und ihr tragt ein Wort, einen Gedanken in euren Gedanken. Mit dem Aussprechen dieses Wortes, dieses Gedankens legt ihr fest eure Hand in die Meine, und Mein Ich Bin ist in euch erwacht. Ich kann euch dann - das Gesetz des freien Willens beachtend - führen und mit euch reden von Du zu Du.

 

Ich bin die Liebe. Amen.

Meine geliebte Tochter, empfindest du den Jubel des Himmels? Ja, du bist Liebe! Du bist in jeder Zelle deines Körpers, du bist in deiner Seele, in deinem ganzen Sein von Liebe erfüllt. Meine Liebe durchstrahlt dich, und diese Liebe strahlt auch über dich. Du gehst auf dem Weg der Liebe vereint mit Mir, und das weißt du auch.

Du hast auch schon in der Vergangenheit immer wieder Impulse von Mir aufgefangen, du nanntest sie Eingebungen, Gedankenblitze, und doch war Ich es, Ich, Jesus Christus, dein Seelenbräutigam und Freund, Der dich liebevoll umarmte, und mit dir vereint auf dem Weg der Liebe geht.

Dein Weg war nicht immer leicht, du hast einige schwierige Situationen, Lebensabschnitte überwunden und letztlich aus ihnen die Kraft der Liebe geschöpft. Nunmehr stehst du am Beginn eines Weges, der voller Freude für dich sein wird. Nicht die irdischen Freuden sind gemeint, sondern geistige Freuden.

Du wirst viel helfen können und nicht nur Menschen, die Ich dir zuführe, sondern auch der Schöpfung um dich, denn auch für diese strömt dein Herz über in Liebe. Ich segne dich, Meine Tochter! Rede mit Mir, vertraue, daß Ich es bin!

Wenn ein Gedanke in deinem Kopf entsteht, der dein Herz erwärmt, dann bin Ich es, der zu dir spricht. Ich segne Dich noch einmal, fühle Meinen Druck auf deiner Schulter. Ich bin der gute Freund an deiner Seite, Der dich berät, Der dir hilft. Doch Ich werde immer deinen freien Willen beachten. Du wirst in deinem Inneren empfinden, was Mein Wille ist.

Freue dich über den Weg, der vor dir liegt, auf dem du dich schmückst als Meine Seelenbraut. All die Liebe, die du der Schöpfung und deinen Mitmenschen schenkst - und das gilt auch für euch alle -, sind Edelsteine kostbarster Art auf eurem Hochzeitsgewand.

Ihr wißt, Meine geliebten Brüder, daß auch ihr als Seele dieses Gewand tragt.

Mein Liebes, Meine Freude ist mit Dir. Amen.

Ich danke Dir, Dein Wille geschehe. Amen.

 

Ja, liebe Geschwister, Ich bin wahrlich Der, Der Ich Bin. Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Das Leben in jedem von euch, aber auch das Leben in allen Elementen, wie Feuer, Wasser, Luft und Erde, das Leben im Sichtbaren, wie im Unsichtbaren.

Aber Ich bin vor allen Dingen die Liebe, die sich an alles verströmt, die in allem enthalten ist, und die Liebe, die sich mehr und mehr ausdehnen möchte. Die Liebe, die ihr aber auch hinaustragen sollt, zu all denen, die noch im Dunklen stehen, ja zu denen, die eurer Hilfe bedürfen. So geht mit Mir zu all die

en Geschwistern, zu allem Sein.

Geliebter Sohn, du bist zum Inneren Wort erwacht, und Ich habe dich auch schon öfters angesprochen. Ich sage dir, du machst sehr große Fortschritte in Meine Arme hinein. Du weißt, wo noch deine kleinen Schwächen liegen, und auch dir sage Ich, schau nicht auf die Schwächen, sondern sieh dich als Meinen Sohn aus der Ewigkeit, ausgestattet mit Macht und Herrlichkeit, Mit dem Erbe, das Ich in euch legte, in jedes Meiner Kinder; keines wird benachteiligt, keines wird bevorzugt.

Laß auch Meine heilende Kraft in verstärktem Maße über dich strömen, indem du, wenn du z. B. durch die Natur gehst, immer daran denkst zu segnen! Laß Meine Liebe-Barmherzigkeit über deine Füße, über deine Hände, über dein Liebezentrum strömen, und auch wenn du über die Straßen dieser Welt gehst, durch die Stadt oder in deinem Fahrzeug sitzt, dann laß stets Meine Kraft über dich fließen!

Du sollst wissen, daß starke Heilungskräfte über dich strömen möchten, denn dies hattest du dir vorgenommen, und dazu gehört auch das Innere Wort, damit Ich über dich die trösten kann, die zu dir kommen, sie über dich beraten, aufrichten, ihnen helfen kann. Geliebter Sohn, ein starkes Potential liegt in dir, und es bedarf nur mehr eines kleinen Schrittes, damit dieses Potential frei wird, und du kraftvoll und machtvoll wirkst auf Erden als der von Mir einstmals ausgegangene Lichtbote.

 

Belehrung aus aktuellem Anlaß

Nun spreche Ich zu euch allen. Ihr hört den Sturm draußen, ihr hört den Donner grollen und seht Blitze zur Erde zucken. Wenn ihr die Elemente so aufbrausend hört, so setzt Liebe-Barmherzigkeit dagegen, und das sage Ich auch dir noch einmal, Mein geliebter Sohn. Dadurch verstärken sich eure heilenden Kräfte, denn es ist mit dieser Kraft genauso wie mit dem Inneren Wort. Ich kann die Kraft nur nach und nach verstärken, weil ihr euch an sie gewöhnen müßt.

Wenn ihr allein sein - es muß euch ja nicht gerade alle Welt zusehen, bemerkt Meinen Humor -, dann breitet eure Hände aus, streckt sie dem Blitz, dem Donner, dem Sturm entgegen und sagt die Worte: „In des Allvaters Namen segne ich euch ihr Wolkengeister, ihr Geister des Feuers, ihr Geister der Luft, der Stürme, ihr Geister des niederströmenden Wassers, ihr seid gesegnet mit der Macht des Allerhöchsten. Haltet ein, wenn es in Seinem Willen ist, mit eurem Sturmgebraus, seid besänftigt durch die Liebe, durch die Barmherzigkeit des Allgeistes, dessen Liebe über mich zu euch strömt.”

Dann Meine Söhne und Töchter erwartet nichts, denn in dem Augenblick, wo ihr erwartet, daß z. B. das Gewitter vorüber ist, daß das Gewitter innehält, blockiert ihr den Fluß eures Segens, denn ihr bewegt euch wieder im menschlichen Wollen.

Die Kräfte, die in dieser Art in die Elemente hinausgesandt werden, verbinden sich mit allen lichtvollen Kräften aller Lichtboten der Erde und verhindern so große Überschwemmungen, wie jetzt in jenem fernen Land. Sie helfen, daß Vulkane nicht ganze Städte verwüsten, daß die Regenschauer nicht so heftig sind, daß die Flüsse sie nicht mehr aufnehmen können, daß die Feuer besänftigt sind und nicht ganze Landstriche in Schutt und Asche legen.

Dies, Meine geliebten Söhne und Töchter, möchte Ich euch zum Abschluß dieses Abends an euer Herz legen. Für euch, die ihr heute nicht von Mir angesprochen wurdet, besteht in den kommenden Tagen noch Möglichkeit, denn Ich liebe euch alle, jeden einzelnen unter euch, und Ich habe euch hierher geführt, damit Ich mit euch und zu euch reden kann, damit ihr tief in eurem Herzen spürt, in euch die Wahrheit erfahret, wie sehr Ich jeden einzelnen von euch liebe.

So segne Ich euch noch einmal an diesem Tag, und Ich sage euch, wenn ihr euer Haupt zur Ruhe bettet, und euer Bewußtsein aus dem Körper schwindet, dann sind Wir vereint auf einem Planeten des Lichtes, und ihr werdet noch so manche Belehrung in den Nächten empfangen.

Amen.

 

Offenbarung aus der Liebe

(Freitag, 13. August, morgens)

(Wir wanderten um das „Kienbergl”, suchten uns einen schönen Platz inmitten der Natur unter Bäumen und weichen Moos und setzten uns zur Morgenmeditation zusammen.)

 

Gebet: Geliebter himmlischer Vater, wir danken Dir für diesen neuen Morgen und dafür, daß Du uns heute wieder zusammengeführt hast. Wir wollen nun unser Herz zu Dir erheben und wollen ganz bei Dir sein, um Licht und Liebe in Deine Schöpfung hinauszusenden.

Erst in der Stille wird uns bewußt, wie wundervoll leise doch deine Schöpfung ist. Da und dort hören wir das Lied eines Vogels, ein ganz zarter Windhauch berührt uns mit einer Luft, klar und rein, und es tut gut, diese Luft zu atmen.

Wenn wir heute die Natur betrachten, so sehen wir, daß Du der Natur gestern zu trinken gegeben hast, alles erstrahlt in einer neuen Farbe, in einem neuen Grün, und es ist einfach wunderschön. Wir können nur staunen über die Schönheit Deiner Schöpfung, über die Liebe, mit der Du die Vielfalt der Formen in der Schöpfung geplant hast, wie Du alles uns zur Freude geschaffen hast.

Danke, Vater, „für diesen Morgen, danke für Deine Liebe, die uns auch heute wieder hierher begleitet hat. Amen.

 

Ich, Jesus Christus, bin mitten unter euch. Meine geliebten Söhne und Töchter, Meine Schöpfung, die ihr um euch ausgebreitet seht, ist voller Freude über euer ausstrahlendes Licht, und so seid ihr auch heute wieder von Naturwesen umringt.

Ich grüße euch, ihr Geister der Erde, des Wassers, der Luft aber auch des Feuers, denn die Sonne strahlt hinter den Wolken.

Die Sonne strahlt in eurem Inneren, Meine Geliebten, und überstrahlt die Schöpfung um euch. Meine Söhne und Töchter, werdet euch dessen immer mehr bewußt. Ich habe am gestrigen Abend die Liebe-Barmherzigkeit angesprochen, habe Meine Hand auf euer Haupt gelegt und das Bewußtseinszentrum Meiner göttlichen Barmherzigkeit in euch berührt und in sanfte Schwingung versetzt, und zwar rechtsgerichtet im Uhrzeigersinn. Und auch euer Liebezentrum auf der Stirn schwingt in Meinem Licht der Liebe.

Nunmehr berühre Ich das in euch liegende göttliche Bewußtseinszentrum Meiner Geduld in eurem Kehlkopfbereich. Ihr seht vor euch eine aufragende Felsenwand, und auch rechts von euch sind Felsen. Das Gestein zu euren Füßen symbolisiert Meine göttliche Geduld, wie alles Gestein, alle Felsformationen, denn auch nach euren menschlichen Begriffen löst sich der Fels in unendlich langen Zeiträumen auf, um zum Staub der Erde zu werden, um euch auf Erden festen Schritt und Tritt zu verleihen.

In der Geduld liegt die Demut verborgen, die Demut in Liebe zu dienen. Ihr sitzt auf weichem Gras oder Moos, es dient euch. Die Bäume um euch herum lauschen Meinem Wort und neigen sich vor dem Licht, das auch in euch, die ihr Meine Söhne und Töchter seid, von Ewigkeit her hell aufstrahlt. Sie dienen euch.

Die Demut ist am schwersten auf dieser Erde zu erringen, denn Demut bedeutet, daß ihr euch über nichts und niemanden erhebt. In dieser stillen Stunde schwingt ihr euch ein in die Demut des himmlischen Seins. Wenn ein Seraph oder ein Cherub durch die Himmelssphären schreitet und ein Engelchen sieht, ihm begegnet, einem Engelchen, das eben erst den Kindschaftssegen von Mir erhielt, so neigt sich der Cherub, der Seraph vor diesem kleinen Gotteskind in Demut.

So ist es in allen himmlischen Sphären. Bevor ihr euch geistig begrüßt, neigt ihr euch voreinander, vor dem Licht, das aus Mir euch geschenkt ist und in euch hell erstrahlt. Und dieses Licht ist nicht nur in den himmlischen Welten in euch, sondern auch hier auf Erden.

Doch hier auf dieser Erde seid ihr im Bereich des Hochmuts, denn dieser führte zum Fall. Die Schwingungen der Gedanken in diesem irdischen Geschehen sind überwiegend vom Hochmut geprägt. Jeder will weiter kommen als der andere, will sich mehr Reichtum verschaffen, sich mehr Achtung erringen und schaut auf die, die unter ihm sind, herab.

Der Mensch hat vergessen, daß alles in der irdischen Schöpfung ihm und einander dient. Der Mensch könnte nicht leben, würde ihm nicht Meine Schöpfung auf Erden in tiefster Demut dienen. Und da Ich das Leben in allem Sein bin, die Energie, die Kraft auch im Gestein, denn jedes Atom enthält Meine Kraftenergie, Meine Liebe, so ist die Schöpfung euch in tiefster Demut untertan. Anstatt daß Meine Menschenkinder aus der Schöpfung lernen, erheben sie sich gegen diese und damit gegen Mich und Meinen Geist in allem Sein.

Was als Evolution betrachtet wird, ist durch Meine Schöpfungskraft entstanden, denn die jeweilige Höherentwicklung enthält Meine Liebeenergie als Anstoß. Jetzt lebt ihr in einer Zeit, in der eine gewaltige Kraft aus Meinem Herzen in das Erdgeschehen einströmt, um alle die, die für diese Kraft aufnahmebereit sind, in eine höhere Schwingung emporzuheben.

Wodurch werden sie bereit? Durch die Demut, denn die Demut ist mit der Liebe verwandt. In dem Augenblick, wo sich Meine Menschenkinder über irgend etwas erheben, befinden sie sich nicht mehr in der Liebe. Nun komme Ich auf euch zurück, die ihr Meine Lichtboten, Meine Lichtträger auf dieser Erde seid, geht mit gutem Beispiel voran.

Wenn ihr eurem Nächsten begegnet, schaut nicht auf das Äußere, sondern grüßt im Stillen euren Bruder, eure Schwester aus dem Licht und verneigt euch im Geiste vor ihm, vor ihr. Wenn ihr durch die Schöpfung wandert, so, wie heute, so verneigt euch auch vor dieser und dankt für den Dienst, den die Schöpfung an euch ausübt, und damit dankt ihr auch Mir. In dieser Weise schwingt ihr euch ein in die Einheit alles Seins.

Beginnt jetzt mit der Ausübung, so es euer freier Wille ist, dessen, was Ich euch gelehrt habe. Ihr möget euren weiteren Weg etwa zehn Minuten schweigend gehen und eure Gedanken in die Schöpfung senden, ja auch empor zu den Wolken, die über euch hinwegziehen, und wenn euch Geschwister auf dem Weg begegnen, so hüllt auch sie in Liebe ein und neigt euch geistig vor ihnen.

Empfindet euch in die Demut hinein und dankt dem Gras, dem Moos, auf dem ihr Platz genommen habt, und verneigt euch vor dem Licht Meiner Energie. Dankt den Bäumen um euch, dankt all den kleinsten Tierchen, die euren Körper gesund erhalten und den nächstgrößeren, die in der Schöpfung Ordnung schaffen, wie z. B. die Ameisen, die Käferchen zu euren Füßen.

Laßt die Liebe hinausschwingen so, wie es im Gebet angesprochen wurde, und schließt die Demut mit ein. Ich berühre noch einmal dieses Bewußtseinszentrum und bringe es jetzt in eine erhöhte Aktivität. Dies hilft euch, euren Auftrag auf Erden zu erfüllen und in der rechten Demut zu verbleiben bzw., wenn ihr manchmal in menschlichen Hochmut gefallen seid, wieder zurückzufinden auf den Pfad der Demut.

Ein Heer von Engeln steht um euch, eure Schutzengel, ihr habt nicht nur einen, sondern oftmals zwei drei und auch noch weitere Engel, die eure Gedanken empfangen und weiterttragen, denn Gedanken sind Schöpfungskräfte.

Die Engel haben jetzt ihre Hände auf der Brust gekreuzt und verneigen sich vor Mir, aber auch vor euch, die ihr im Menschenkleid seid, und so möget auch ihr jetzt eure Hände über der Brust kreuzen und euch in Demut verneigen.

Nun geht voller Freude in den Tag, und Ich erinnere euch an die Zeit des Schweigens! Laßt aber dennoch die Freude in euch Raum gewinnen, denn der Himmel wandert mit euch, und Ich bin mitten unter euch. Ich gehe von einem zum andern, berühre ihn liebevoll, ja lege Meinen Arm um Meinen Freund, Meine Freundin und wandere ein paar Schritte mit ihm oder ihr.

Empfindet, wie der Himmel offensteht, und ihr eins seid mit allem Sein in allen Sphären, bis in die himmlischen Welten hinein. Ich segne euch, Meine geliebten Freunde.

Amen.

 

(Die Geschwister hatten sich in einem großen Kreis gelagert, und in einer Schau wurde folgendes gesehen: Zu Beginn stand der Herr in unserer Mitte und setzte sich dann. Seine Strahlen der Liebe umarmten uns.

Die Baumgeister neigten sich dem Herrn zu, und die geistigen Zweige der Bäume breiteten sich über unsere Gemeinschaft.

Zwischen uns saßen viele Zwerge und Feen, und über uns formierten sich die Luftgeister.

Engel mit über der Brust gekreuzten Händen und gesenktem Haupt standen feierlich in mehreren Reihen um uns.)

 

Offenbarung aus der Liebe
Element Erde

(Freitag, 13. August, am Nachmittag)

(Wir trafen uns bei einem Bienenhaus inmitten einer unter Naturschutz stehenden Moorlandschaft.)

Gebet: Geliebter himmlischer Vater, wir dürfen Dich in unserer Mitte begrüßen, hier an diesem stillen Ort, mitten in der Natur, wo wir umgeben sind von prachtvollen Pflanzen, von wundervollen Tieren. Wir dürfen die Mutter Erde spüren, die ihre Liebe uns zustrahlt. Über uns wölbt sich ein wunderbar blauer Himmel mit weißen Wolken.

Ja, Vater, er ist Dir zu Ehren so wunderbar blau. Der Wind, der die Blätter so zart zum Rascheln bringt, er spricht Deine Sprache. An diesem Ort der Stille wollen wir nun einkehren, um inne zu halten, um mit Dir zusammen zu sein. Wir öffnen unser Herz weit für Deine wunderbare Liebe und bitten Dich, daß Du uns mit Deinem Segen begleitest. Amen.

 

Ich, Jesus Christus, bin mitten unter euch, und Meine Strahlen der Liebe umfassen euch, schließen euch zusammen zur Einheit mit allem Sein. Auch jetzt seid ihr wieder von Engeln umrundet, und die Naturwesen sitzen zu euren Füßen, die Baumwesen neigen sich, die Geister der Lüfte halten inne, und Mutter Erde spürt die Vibration eurer ausstrahlenden Liebe.

Meine geliebten Söhne und Töchter, von nah und fern seid ihr hier zusammengekommen zu einer Meditation für die Mutter Erde. Mutter deshalb, weil euer menschlicher Leib aus ihr ist. Ihr steht zwischen Erde und Himmel. Eure Füße gehen über die Erde, und euer Haupt ist erhoben in den Himmel hinein, und über euch strahlt das Licht des Himmels, die Liebe, in die Mutter Erde.

Wir wandern nun im Geiste von Kontinent zu Kontinent, umrunden diesen Planeten, und auf allen Kontinenten schließen sich alle Lichtboten im Geiste mit euch zusammen, um der Erde all ihre Liebe zu schenken. Denn sie soll durch euch in die nächsthöhere Schwingung emporgehoben werden.

Viel Leid geschieht auf dieser Erde, und all dieses Leid atmet der Planet, ob es das Leid der Pflanzen, der Tiere, der Menschen ist oder das Leid der Naturwesen, die manchmal nicht wissen, wo sie zuerst helfen sollen. All das Weh bedrückt euren Planeten zutiefst. Um ihn sind dunkle Wolken aufgetürmt, Wolken der kriegerischen Auseinandersetzungen, Wolken der Not, des Leides, wie eben geschildert.

Und doch soll diese Erde emporgehoben werden? Und ihr fragt euch im Stillen: „Herr, wie kann dies geschehen?” Und Ich antworte euch: „Durch euch, die ihr einstmals aus den reinen Himmeln hernieder ginget, euch da und dort verschattet habt, aber jetzt erwacht seid zu eurem Auftrag, als Lichtbote zu wirken.”

Schaut nicht zurück auf die Schatten, sondern blickt auf zu dem Licht, das ihr inwendig seid! Blickt auf zu Mir, denn ihr, Meine Söhne und Töchter, seid in eurem Geist eins mit Mir und den Engeln in den reingeistigen Himmeln, nicht in eurem menschlichen Sein, sondern in eurem inwendigen, wahren Sein. Zu dem inneren Sein sollt ihr in diesen Tagen finden, damit ihr in der kommenden Zeit in das Weh dieser Erde Licht hineinsendet, ihr Liebe, Friede und Meinen Segen schenkt.

Ich habe euch gestern gelehrt, daß ihr, wenn ihr nicht gerade beobachtet werdet, mit den Naturgewalten reden könnt, sie verstehen eure Sprache, denn sie empfinden über eure Worte den Sinn. Und das Wort ist stärker als der Gedanke.

Wohl sind die Gedanken schon Schöpfungskräfte mächtiger Art, doch eure Worte übertreffen diese noch um ein Vielfaches. Wenn ihr allein seid in Feld und Flur, dann macht euer Herz weit, so wie jetzt und sprecht mit dem Planeten Erde, z. B.:

„Du geliebter Planet zu Meinen Füßen, tiefe Dankbarkeit strömt zu dir, schenkst du uns doch die wundervolle Natur in ihrer Vielfalt der Pflanzen, der Bäume, die Schönheit millionenfacher Blüten auf einer Sommerwiese. Ich liebe dich, o Erde, und im Namen des Allvaters segne ich dich und streiche mit innigster Liebe über all deine Wunden, die dir die Menschen zugefügt haben.

Geliebte Erde, die Zeit, in der du so viel Leid ertragen hast, neigt sich dem Ende zu. Durch das Licht und den Segen, den ich dir aus der Kraft unseres himmlischen Vaters schenken kann, wirst du emporgehoben, denn ich bin nicht allein. Mit mir, so empfindest du, beten Millionen von Lichtboten für dich, segnend und liebend, und es wird sein, daß alles Leid zu Ende ist, auch die Tiere sich nicht mehr töten, sondern das Schaf neben dem friedvollen Löwen ruht. Wir werden über deine Fluren wandeln, vereint mit unserem Herrn, und du bist geistig emporgehoben in ein neues Sein.”

So oder ähnlich, nach eurem Wortschatz, möget ihr immer wieder mit eurer Erde sprechen. Und Friede dringt durch den Erdboden, Friede und Liebe schwingen sich in jeden Wassertropfen der unterirdischen Gewässer. Friede, Liebe und Segen dringen in das feurige Magmagestein, und Vulkane, die explosiv all das Leid der Erde ausstoßen möchten, indem sie ausbrechen und weite Teile einzelner Landstriche überschütten wollen, werden durch eure segnende Liebe beruhigt, und die Ausbrüche werden gedämpft.

Noch tiefer schwingen Liebe, Friede, Segen und Licht in euren Erdplaneten hinein. Ihr wißt, daß die Erde tänzelt im Erdmagnetfeld, es verändert sich, und auch hier seid ihr als Meine Lichtboten gefordert, durch die segnende Liebe eine heftige Polverschiebung zu verhindern, denn diese kann auch sanft vonstatten gehen.

Wisset, die Meiner Kinder, die noch gegen Mich sind, arbeiten darauf hin, daß die Erde zerbricht. Durch starke vulkanische Beben und eine heftige Polverschiebung glauben sie, diesen Planeten zersprengen zu können. Es gab schon immer Polverschiebungen, doch diesmal soll diese so gewaltig sein, daß diese Erde nicht länger Meinen Kindern als Schulungsplanet dienen kann, und vor allem - nun höret gut zu - soll auch der Aufstieg dadurch verhindert werden.

Durch Mein Golgatha ist diese Erde gesegnet, sie ist der Heimkehrplanet, und wird es auch sein, wenn sie in die nächsthöhere Schwingung angehoben ist. Die Fronten stehen sich gegenüber, und dennoch, Meine geliebten Söhne und Töchter, die Liebe siegt, und sie siegt durch euch, indem ihr, so wie Ich es geschildert habe, der Erde hilfreich zur Seite steht, mit all der Kraft, die in euch liegt, und vor allem auch jene Brüder und Schwestern in tiefe Liebe mit einhüllt, die gegen euch angetreten sind, gegen das Licht. - Eine kurze Schweigezeit! –

Es gibt im Geiste keine Trennung, ihr seid auch eins mit euren Brüdern und Schwestern, die euch niederringen wollen, auch sie sind in ihrem Inneren strahlendstes Licht, und mit diesem Licht verbindet euch und segnet, liebt!

Auch über diese segnende Liebe gibt es eine Rückwirkung auf den Planeten Erde, denn der Haß, die kriegerischen Auseinandersetzungen werden weniger, und die Erde atmet immer freier den Geist der Liebe und des Friedens. Wenn ihr eure Nahrung zu euch nehmt, denkt daran, daß diese euch die Erde geschenkt hat, wenn ihr Wasser trinkt, denkt daran, es sind die Quellen der Erde.

Ihr seid hier versammelt bei einem Bienenhaus. Werdet so emsig in der Ausstrahlung der segnenden Liebe wie die Bienen. Und so, wie die Bienen den Nektar und Pollen einbringen, so bringt ihr Mir Meine Kinder zurück, und nicht nur Meine Kinder, sondern auch die Schöpfung, die sich in dienender Liebe für euch hingibt, wie Ich euch heute morgen schon gesagt habe.

Denkt daran, in allem ist Mein Geist, in jedem Atom ist Meine Energie. Seid also Meine emsigen Bienen, emsig als Meine Lichtträger hier auf Erden, jetzt und in der kommenden Zeit. Wenn ihr zur Wanderung durch das Moor aufbrecht, so möget ihr wiederum ca. zehn Minuten schweigend wandern und eure Schritte in segnender Liebe setzen. Stellt euch dabei vor, wie das Licht, das ihr inwendig seid, über eure Füße bis zum Erdkern vordringt.

Zweifelt nicht an der Kraft, die inwendig in euch ist, sondern geht als Meine Söhne, als Meine Töchter aus den Himmeln auf diesem kurzen Weg des Schweigens und der tiefen Verbindung mit allem Sein.

Ich segne euch und alle Lichtboten, die geistig mit euch verbunden sind, Ich segne alle Meine Kinder, in allen Sphären, Ich segne alles Leben.

Amen.

 

Offenbarung aus der Weisheit

Meine geliebten Brüder und Schwestern, bei eurem letzten Treffen im Haus eurer und Meiner Schwester sprach Ich zu euch über eure Schöpfungskräfte. Ich habe dieses Thema, weil es so überaus wichtig ist, auch jetzt wieder behandelt, und will euch noch ein wenig tiefer in die Praxis hineinführen.

Ich sprach zu euch davon, daß eure Schöpfungskräfte zum Teil brach liegen, und der eine oder andere unter euch hat sich die Frage gestellt: „Herr, wie soll es denn geschehen, daß ich mit Deinen Schöpfungskräften arbeiten kann?”

Ich werde euch in diesen Tagen in eine Meditation führen und euch zeigen, wie dies möglich ist. Doch jetzt will Ich euch schon einen kurzen Abriß geben, denn alles, was ist, muß sich entwickeln, und so seid auch ihr nicht in der Lage, von heute auf morgen mit Meinen und euren Schöpfungskräften zu arbeiten.

Meine Geliebten, oft geschieht es, daß ein Mensch, dessen Seele ruft, und der dann auf die Suche geht, vom sogenannten positiven Denken erfährt, und er begreift, daß Gedanken Kräfte sind, die im Materiellen etwas bewegen. Diese Erkenntnis ist gut und wichtig, und doch wißt ihr inzwischen, daß auch beim positiven Denken Fehler gemacht werden, zu denen zum Teil bewußt die Finsternis verführt.

Daher ist es gut und richtig, alles das, was im positiven Denken angestrebt wird, in Meinen heiligen Willen zu legen. Doch reicht es nicht aus, dies in Worten zu tun, und deshalb landen viele Menschen mit ihrem positiven Denken in den Fängen der Gegenseite.

Diese Gesetzmäßigkeit zu erkennen ist dennoch ein erster Schritt. Darauf baut sich auf, daß der Mensch in Anerkennung, daß es eine höhere Macht gibt, mit seiner Bitte zu Mir kommt. Es ist gut, wenn der Mensch bittet, denn damit erkennt er, daß nicht er derjenige ist, der in dieser Welt alles bewegt, sondern er erkennt sich als ein Kind Gottes.

Vielleicht, Meine Freunde, verwundert es euch, wenn Ich euch jetzt sage: „Eine Bitte ist noch nicht alles, ihr habt andere Möglichkeiten.”

Vergleicht euch mit einem Kind, das, solange es noch klein und unselbständig ist, natürlich Vater und Mutter bitten muß, weil es vieles selbst noch nicht kann. Doch das Kind reift heran, und im Laufe der Jahre wird es eigenverantwortlich handeln, und es wird aufhören, um die Dinge zu bitten, die es selbst tun kann.

Auch ihr seid in der Situation eines heranwachsenden Kindes. In eurem Inneren seid ihr vollkommen, als Menschen reift ihr alle in dieses Bewußtsein, ein Kind der Liebe zu sein, hinein, und ihr erkennt, daß es eure Aufgabe ist, als Meine Lichtboten etwas auf dieser Erde zum Positiven hin zu verändern.

Deshalb sprach Ich so oft zu euch vom Segnen. Wenn ihr segnet, strömt Meine Liebe durch euch, und alles, was ihr segnet, wird gestärkt und geschützt. Ich sprach von der segnenden Liebe und sagte euch, daß segnende Liebe auch gebende Liebe ist, und damit kommen wir zu dem Punkt, den Ich auch schon mehrmals angesprochen habe, nämlich, daß man nur das geben kann, was man hat.

Wer also segnet, verschenkt die Liebekräfte, die er in sich entwickelt hat und dient damit der gesamten Schöpfung. Nun gibt es noch eine Steigerung des Segnens, und das ist zu schöpfen. Ihr seid Kinder des Himmels, reine Geistwesen, die der Volksmund Engel nennt. Ihr wart sie, ihr werdet sie wieder sein, auch wenn ein Teil von euch als Mensch über diese Erde geht.

Vielleicht hat der eine oder andere sich schon einmal seine Gedanken darüber gemacht, was für eine Aufgabe ein Engel hat. Ein Engel ist Liebe aus Meiner Liebe, und die Liebe verschenkt sich, die Liebe schafft und schöpft auf ewig mit Mir. Kein Engel wird seine Kräfte für sich gebrauchen, für das, was ihn bewegt, für seine Interessen, für seine Abwechslung. Alles, was er tut, dient in jedem Augenblick dem Großen und Ganzen.

Nun erinnert euch daran, daß diese mächtige Kraft in euch ist. Deshalb bitte Ich euch, über das Bitten und das Segnen hinaus, schöpferisch tätig zu werden. Schöpferisch tätig zu sein heißt, das Dunkel in Licht zu verwandeln, nicht indem ihr Mich bittet, dies zu tun, sondern indem ihr es tut.

Überlegt einmal, wie viele Situationen es täglich gibt, die in eure Gedanken kommen, die Liebe benötigen, sei es in eurem persönlichen Umfeld, an eurem Arbeitsplatz, sei es, wenn ihr das Weltgeschehen betrachtet, oder auch, wie wir es eben gemeinsam gemacht haben, an die Mutter Erde denkt.

Wieviel Liebe braucht die Schöpfung? Unendlich viel, sage Ich euch, und sie braucht eure Liebe. Indem ihr in eine Situation eure Empfindung und gedanklich eure ganze Liebekraft hineinlegt, umsomehr wird die Situation verändert. Dieses Geschehen bekommt im Geistigen positive Energie. Die Kräfte der heiligen Ordnung beginnen zu wirken.

Dadurch sind die Kräfte, die Chaos und Untergang wollen, nicht mehr in der Lage, ihr Werk zu vollbringen - weil ihr schöpferisch tätig seid. Tut dies, Meine Freunde, ohne auf ein Ergebnis fixiert zu sein. Wenn eine Situation in eure Gedanken kommt, betrachtet sie, die Menschen, alle die daran beteiligt sind, und verströmt eure Liebe. Seht jeden im Licht. Seht jede Handlung aufbauend, ohne daß ihr vorgebt - aus eurer Vorstellung heraus - wissen zu müssen, was gut ist.

Vertraut Mir und glaubt Mir, daß Ich eure schöpferischen Kräfte lenke, und daß auf diese Art und Weise jede - Ich betone jede - Situation auf dieser Erde zum Guten gewendet werden kann. Ihr seht, welche Kräfte in euch sind, ihr seht, welche Aufgabe und welche Verantwortung ihr habt.

Wir werden über dieses wichtige Thema sicher noch des öfteren miteinander sprechen. Macht euch vertraut damit! Ihr seid Kinder der Himmel, Meine Lichtboten, die Ich durch diese und andere Offenbarungen an ihre Aufgabe, schöpferisch diese Welt zu verändern, heranführe.

Amen.

 

Gebet: Geliebter Vater, wir danken Dir, daß Du uns heute hier zusammengeführt hast, und wir wissen Dich mit uns. Du hüllst uns ein in Deine heilbringende Liebe, und Dein Segen ist mit uns. Zärtlich strahlt Dein Licht, und die ganze Schöpfung trinkt von Deinem Licht, das Frieden und Heil ist. Dein Licht führt uns in unser innerstes Sein, und in der Stille können wir unser Herz öffnen für Deine Liebe.

Wir dürfen Dir all unsere Sorgen, all unsere Probleme bringen und dürfen sie offen vor Dir niederlegen, und wir wissen, geliebter Vater, Du hilfst. Du hilfst so, wie es nach Deinem göttlichen Willen sein soll. Dafür danken wir Dir. Amen.

 

Offenbarung

(Freitag, 13. August, abends)

(Wir trafen uns im Seminarraum des Landkaufhauses Mayer in Siegsdorf)

Gebet: Innig geliebter Vater, wir danken Dir für den zurückliegenden Tag und all Deine Belehrungen, die wir tief in unsere Herzen aufgenommen haben. Wir sind hier eine große Gemeinschaft, und wir bündeln alle Kräfte, die aus Deinem heiligen Erbe in uns liegen und senden in die Welt Liebe, Friede, Segen und Licht.

Wir denken an unseren Planeten Erde, tiefe Dankbarkeit strömt ihm zu. Wir segnen ihn und senden ihm Friede und Licht, und unsere Liebe umströmt und durchströmt Mutter Erde.

Wir denken an die Schöpfung, die Du, o Vater, uns in so großer Liebe zu Füßen gelegt hast, damit wir in allem Sein die dienende Liebe erkennen und Deinen Heimkehrruf hören. Doch welch ein Weh steigt aus der Schöpfung empor zu Dir. Vater, wir sind der Gegenpol zu all dem Leid, und mit aller geistiger Kraft strömen wir in die Schöpfung tiefste Liebe in Dankbarkeit, wir segnen die Schöpfung und senden Frieden.

Wir bitten alle Tiere der Erde um Vergebung und hüllen sie in den Kraftstrom unserer Liebe ein, wir senden Frieden, Segen und Licht in das Reich der Tiere.

Wir denken an alle unsere Mitmenschen auf der ganzen Erde, gleich wie sie sich verhalten. Wir sehen das Licht, das inwendig in ihnen ist, wir verneigen uns vor dem Licht unserer Geschwister, auch und besonders vor denen, die noch durch die Dunkelheit gehen oder sogar im Kampf gegen das Licht angetreten sind. Wir bejahen die Einheit im Geistigen und senden Liebe, Frieden, Segen und Licht in jedes Menschenherz.

Vater, wir verneigen uns vor Dir in tiefer Liebe und Ehrfurcht und danken Dir für Dein Wort an uns. Wir danken für all die Engel, die Du uns zur Seite gestellt hast und für den Kreis gleichgesinnter Geschwister.

 

Amen.

 

Belehrung aus der Weisheit

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich nehme das Gebet eurer Schwester als ein Beispiel, um das zu vertiefen, was Ich euch vor ein paar Stunden zu den Schöpfungskräften, die euch innewohnen, gesagt habe. Wenn ihr das Gebet mitempfunden habt, so habt ihr die Liebe und die Kraft verspürt, die eure Schwester verströmt hat; sie hat nicht Mich gebeten, die Erde zu segnen, sondern sie hat mit Meiner Kraft die Erde gesegnet.

Spürt ihr den Unterschied? Aus ihren Händen und aus ihrem Herzen ist die Kraft der Liebe geströmt, Licht, Frieden, Harmonie, alles, was die Liebe umschließt. Im gleichen Augenblick verstärkt sich dort die positive Kraft, wo diese Liebe hingeschickt wird.

Es geht also nicht darum, Mich zu bitten, diese Kraft zu verstärken und möglicherweise negative Kräfte zurückzuhalten. Dies kann und darf Ich nicht, da Ich den freien Willen jedes Meiner Geschöpfe akzeptiere. Aber versucht euch bildlich vorzustellen, was geschieht, wenn in ein Geschehen Liebeenergie hineinfließt.

Es tritt eine energetische Stärkung ein, die Schwingung wird erhöht und Kräfte, die möglicherweise eine Weiterentwicklung verhindern wollen, die Chaos, Krieg und Verderben wollen, werden zurückgedrängt und sind nicht mehr in der Lage, ihr negatives Kräftepotential in diese Situation hineinzubringen. Warum nicht? Weil ihr eure Liebe hineingegeben habt.

Seid sicher, Meine Kinder, alles, was ihr in dieser selbstlosen Liebe tut - und damit handelt ihr im Gesetz - wird durch Mich verstärkt.

Amen.

 

Meditation und Gebet: Liebe Geschwister, laßt uns stille werden. Vor allem sei Stille in unseren Empfindungen und in unseren Gedanken, und öffnen wir unser Herz ganz weit, soweit wie es uns möglich ist, und strahlen wir Gott, unserem himmlischen Vater, unsere Dankbarkeit zu.

Vater, wie wunderbar ist es, daß Du uns zu der Erkenntnis geführt hast, daß wir göttliche Wesen sind von Ewigkeit zu Ewigkeit. Strahlend, voller Friede, voller Harmonie, und daß die gleiche Liebe, die Deine Schöpfung durchströmt, auch unsere Liebe ist.

Wir danken Dir für dieses wunderbare Geschenk der Erkenntnis und vor allen Dingen für die vielen Hilfen, die Du uns auf dem Weg zu Dir gibst. Wir alle haben Deine Führung schon so oft in unserem Leben verspürt. Wir brauchen nur auf den heutigen Tag, auf den heutigen Abend zurückzuschauen, um zu erkennen, wie nahe Du uns bist.

Danke dafür, daß wir uns in diese Geborgenheit hineinfallen lassen dürfen, und daß sich in uns mehr und mehr das tiefe Vertrauen aufbaut, in Dir absolut sicher zu ruhen.

Amen.

 

Offenbarung aus der Liebe

Der Abend ist schon vorgerückt, doch seid ihr Mir in eurem Herzen so nahe, daß ihr jetzt Raum und Zeit vergessen und Mir, euren himmlischen Vater, zuhören möget.

Warum wohl lehrte Ich als Jesus das Gebet: „Vater unser?” Nicht: „Du ferner Gott, Der Du über allen Himmeln thronst.” - „Vater unser”, laßt dieses Worte tief in euer Herz hineinfallen. Redet nicht jeder Vater mit seinem Kind? Reicht ein irdischer Vater nicht seinem Kind die Hand, um es aufzuheben, wenn es gestrauchelt ist, und es an sein Herz zu drücken? Hilft ein irdischer Vater nicht seinem Kind, wenn es in Schwierigkeiten gerät? Ja, berät er sein Kind nicht?

Und Ich als euer himmlischer Vater soll das alles nicht tun? Oh, könnte Ich in euer Herz Meine Sehnsucht legen nach jedem einzelnen von euch!

Ihr seid hier im Kreis nicht von ungefähr zusammengekommen. Ich habe euch gerufen und ihr kamt, aus dem hohen Norden, aus dem Süden, aus West und Ost, damit ihr hier Meinem Wort lauscht, das in der innigen Bitte gipfelt: „Mein Kind höre Mich, Ich liebe dich!”

In Meiner Allgegenwart bin Ich im Inneren Tempel, der sich neben eurem Herzen befindet, zugegen. Das Tor ist verschlossen, doch ihr habt den Schlüssel in der Hand, und der Schlüssel ist die hingebungsvolle Liebe an Mich. Das Tor springt auf, und Ich stehe mit ausgebreiteten Armen, euch zu empfangen, euch an Mein Herz zu nehmen und jeden einzelnen von euch auf seinen Weg zu führen.

Nicht so, wie ihr denkt, daß Ich euch genau sage: „Mein Kind, nun gehe rechts, nun links.” Nein, Ich lasse euch den freien Willen, denn dieser ist das höchste Geschenk an euch. Ich gehe mit euch, ob rechts oder links. Ich bin auch nicht ein Vater der Traurigkeit, Nein, Ich bin ein Vater der Freude.

Ich verlange von euch nicht, daß ihr ständig im Gebet zu Mir seid, im Lobpreis. Ich verlange von euch nichts. Nur eines verlange Ich von dir, Mein Kind, und dies ist eher eine Bitte, als ein Verlangen: „Mein Kind, liebe Mich!”

Durch deine Liebe zu Mir, erwachst du, Mein Kind, und siehst das Licht um dich. Du siehst es in der Schöpfung, du siehst es in deinen Mitmenschen, du siehst es in den treuen Augen deines Haustieres, ja auch in den scheuen Augen der anderen Tiere.

Du gehst über die Straßen dieser Welt, zum Beispiel durch die Stadt mit ihrem hektischen Getriebe, und hältst plötzlich inne in deinem Schritt, denn ein Gedanke taucht aus der Tiefe deines Herzens auf: „Kind, Ich liebe dich!” Du erschrickst und sagst: „Vater, auch ich liebe Dich, verzeih, daß ich dies vergessen habe!”

Nun schaust du mit anderen Augen um dich, du empfindest nicht mehr die Hektik, du siehst deine Brüder und Schwestern noch immer im eiligen Schritt, und doch empfindest du das Licht in ihnen, und du sendest Liebe, denn du erkennst, daß Ich auch im Bruder, in der Schwester so zugegen bin wie in dir.

Wohin du auch deine Schritte lenkst, immer wieder wird Mein liebendes Wort in dir ertönen, wenn du es nur zuläßt, und all deine Fragen, beantworten sich von allein, z. B. die Frage: „Vater, warum ist so viel Krieg und Haß in der Welt, so viel Leid?” Du schaust dann tiefer, Mein Kind, und du erkennst, daß alle Wege zur Erkenntnis führen. Wenn du ein Tier leiden siehst, und du Mich bittend anschaust und fragst: „Vater, warum?”, dann schaust du auch da tiefer und erkennst, daß die Schöpfung und damit auch jedes Tier dem Menschen in tiefer Demut und Liebe dient.

Damit ist das Leid nicht beantwortet, magst du denken, doch irgendwann, geliebtes Kind, erwacht jedes Meiner Kinder zur Liebe. Manchmal geht der Weg über ein Haustier, über euren Hund, über eure Katze, über euer Pferd. Du liebst dein Haustier und schaust dann in die Welt der Tiere und beginnst, auch alle anderen Tiere zu lieben, und die Liebe wird so stark, daß du von deinem Inneren her keinem Tier mehr ein Leid antun kannst. Und so, wie du dich wandelst, wird sich jedes Kind letztendlich wandeln, denn keines ist verloren; jedes Kind kehrt dereinst zurück an Mein Herz.

Nun führe Ich euch einen Schritt tiefer. In Wirklichkeit hat Mich kein Kind verlassen, der Sohn, die Tochter ist in Meinem Herzen, doch eure Gedankenkraft ist im reinen Sein so stark, daß sie sich manifestiert. In eurem Bewußtsein seid ihr in die Tiefe gegangen. In ihrem Bewußtsein haben Mich Meine Kinder verlassen, um die Tiefe der Schöpfung zu erforschen, die Tiefe und die Schatten, die Dunkelheit, damit sie dereinst in alle Ewigkeit das Licht der ewigen Sonne, Meines Urzentralgestirns, schätzen.

Nun seid ihr hier auf dieser Erde, die Ich mit Meinem Schritt über sie gesegnet habe. Wahrlich, die Erde ist ein gesegneter Planet, er ist der Heimkehrplanet, und er wird es bleiben, bis das letzte Kind, Meine Sadhana, in ihrem Bewußtsein zu Mir zurückgekehrt ist.

Eure Gespräche haben viele einzelne Themen berührt. Ihr habt von Gratwanderung geredet, von dem Lichtsein und Licht hinaussenden, von Hochmut und Demut und vielem mehr. Meine geliebten Söhne und Töchter, es ist alles nicht so schwer, wie ihr manchmal vom menschlichen Verstand her glaubt. Es ist ganz einfach. Ihr habt es als Antwort herausgearbeitet und diese Antwort lege Ich jetzt noch einmal in die Runde und auch in jedes Herz:

Wenn du, Mein Kind, liebst, gibt es keine Gratwanderung, gibt es keine Fragen, gibt es keine Schatten, gibt es nur Liebe. Du glaubst, das ist schwer? Nein! Siehe, wie du jetzt in der Tiefe deines Seins, in deinem Inneren Tempel Mich empfindest, wie du die Schwingung der Liebe im gesprochenen Wort über ein Werkzeug in dich aufnimmst, so rede Ich auch in dir und schweige nie.

Wenn du dich öffnest für diese Liebe, so liebst auch du und bist Liebe. Du sagst: „O Vater, ich bin aber auch noch Mensch”, und du zählst unendlich viele Schwächen auf, du wirst gar nicht fertig mit deiner Aufzählung, was dir alles einfällt, wo du nicht vollkommen bist. Und Ich sage dir nur: „Mein Kind, Ich sehe dich vollkommen, obwohl du es im Menschen nicht bist.” Sieh auch du dich vollkommen, das heißt mit anderen Worten: Sieh dich immer als Mein Sohn, als Meine Tochter, und die Schwächen des Menschen treten immer mehr in den Hintergrund.

Du wirst sie behalten, du mußt sie behalten! Wärest du frei von jedem Fehler, von jeder Schwäche, wie willst du, Mein Kind, deinen Nächsten verstehen, wie willst du dich dann demütig vor ihm neigen? Erkenne, daß du auch deshalb die Schwächen des Menschseins trägst, damit du in der Demut bleibst. Damit du über niemanden urteilst, niemanden richtest, auf niemanden herabschaust, ganz gleich, was er in seinem Leben getan haben mag. Denke immer daran, jener geht auch für dich durch die dunkelsten Tiefen.

Geliebtes Kind, siehst du, es ist wirklich nicht schwer, denn wenn du liebst, dann bist du auch demütig, wirst niemals hochmütig urteilen und richten. Wenn du liebst, so steht der Himmel offen, und die Engel begleiten dich, und Freude durchzieht dein ganzes Sein. Du siehst dann zwar auch noch all die Schatten, all das Dunkle, aber wie Ich dir schon gesagt habe: Durch die Liebe wird dir die Weisheit erschlossen, der Quell der Weisheit öffnet sich, und du wächst in der Erkenntnis, und deine Fragen werden beantwortet sein, denn du schöpfst aus Meiner Weisheit und kennst die Antwort.

Nun, Mein geliebtes Kind, lege Ich Meine Hand auf Dein Haupt und segne dich. Noch einmal empfindest du die Schwingung Meiner Sehnsucht nach dir, und du siehst jetzt in deinem Inneren den Tempel erstrahlen im Licht deiner Liebe zu Mir. Bleibe bei Mir, Mein Kind, und höre Mein Wort, das zu dir spricht. Habe Vertrauen zu Mir, Deinem Vater von Ewigkeit.

Meine Söhne, Meine Töchter, als Kind habe Ich euch gerufen und an Mein Herz genommen, doch als Meinen Sohn, Meine Tochter sende Ich euch hinaus in diese Welt, um Liebe zu sein.

Amen.

 

Offenbarung aus der Weisheit

Meine geliebten Brüder und Schwestern, als die Liebe, in der Ich als Jesus Christus in die Welt kam, will Ich noch einen Aspekt vertiefen. Ihr habt gehört, was Ich sagte, es ist gar nicht so schwer, und Ich schaute dabei in eure Herzen und sah so manchen leisen Zweifel, denn immer noch schaut der eine oder andere zu sehr auf die Schwächen seines Menschen.

Die Kraft, die euch Mir näher bringt, ist die Sehnsucht in eurer Seele. Über kurz oder lang bricht sie in jedem Meiner Kinder auf, und dies ist der Beginn unseres gemeinsamen großen Abenteuers. Sicher gibt es auf dem Weg zu Mir viel zu lernen, doch genauso sicher wißt ihr, daß ihr bei dieser Arbeit nicht alleine seid. Die Erkenntnis, die Arbeit, das Üben hat erst dann ein Ende, wenn ihr wieder die Vollkommenheit der Himmel betretet, weil ihr wieder zur Vollkommenheit geworden seid.

Bis dahin ist all euer Tun Bemühen. Spürt in dieses Wort „Bemühen” hinein und erkennt, daß ich nicht mehr brauche, als euer ehrliches Bemühen, daß Ich jedes Bemühen unterstütze, weil Ich dahinter den Wunsch der Seele verspüre, wieder zur Liebe zu werden. Trennt euch von der falschen Vorstellung, euer Tun müßte nahezu vollkommen sein, Mir reicht euer Bemühen, und Ich sage euch auch warum:

Du, Mein Kind, und Ich, Wir haben eine unmittelbare, direkte Verbindung, und diese Verbindung kann durch nichts und niemanden gestört werden; deshalb bist du auch im gleichen Moment bei Mir, wenn deine Empfindungen und Gedanken auf Mich gerichtet sind, und über diese Verbindung läuft dein ehrliches Bemühen. Ich sage dir, keine negative Kraft kann dieses Bemühen unterbinden oder in irgendeiner Form beeinflussen, wenn du es nicht willst.

Denn gäbe es diese Möglichkeit des Bemühens nicht, sondern könnte schon in dieser Phase des inneren Aufbruchs die Finsternis ein Bemühen zunichte machen, Ich betone gegen den Willen Meines Kindes, so gäbe es keine Möglichkeit, Mir näher zu kommen. Ihr seht also, daß euer Bemühen euch bereits auf den Weg bringt.

Wenn ihr nun am Beginn eines Tages in die Stille geht und Mir euren Tag und euer Bemühen hinlegt, so ist dieser Tag auf eine besondere Art und Weise gesegnet. Wenn der Abend des Tages kommt, ist es sinnvoll, euer Denken und Tun noch einmal zu betrachten, eure Vorsätze, euer Bemühen zu vergleichen mit dem, was euch gelungen ist, und euch zu erfreuen an den Dingen, die euch vorangebracht haben.

Was bringt euch voran? Das Bemühen um die gelebte Liebe, in eurer Familie, an eurem Arbeitsplatz, dort wo ihr hingestellt seid. Es geht bei dieser abendlichen Rückschau nicht darum, zu überprüfen, welche Gesetze oder Gebote du eingehalten hast, denn vielfach auf der Welt wird der Schwerpunkt auf das Einhalten von Vorschriften gelegt, die Ich niemals gemacht habe. Es geht einzig und allein darum, festzustellen: Wo konnte ich meinen Nächsten schon in Liebe begegnen? Wenn du dies tust, Mein Kind, wirst du immer bei dir selber, bei deinem Verhalten sein, denn du kannst keine Rückschau auf das Verhalten deines Nächsten machen, du bist bei dir.

Wenn du nun entdeckst, daß dieses und jenes noch nicht so gelungen ist, wie du es dir wünscht, dann komm zu Mir, denn Ich warte nur darauf, daß du in deinem Bemühen nicht nachläßt. Geh‘ mit Mir in die Nacht, und geh‘ mit Mir in den neuenTag, und laß uns einen neuen gemeinsamen Schritt in dem Abenteuer deines Lebens tun, so wird dich dein Bemühen näher und näher an dein Ziel bringen, Schritt für Schritt!

Du wirst Mich verspüren, Der deine Liebe ist, und Der dich durch dieses Leben führt. Und nun frage Ich dich: „Ist es wirklich so schwer; ist es nicht vielmehr eine Frage der inneren Entscheidung?” Die aber kann Ich dir nicht abnehmen, die triffst du ganz alleine in dir selbst, und wenn deine Sehnsucht größer und größer geworden ist, dann kommst du in Meine Arme geflogen und sagst: „Geliebter Bruder, komm, hilf mir, diesen Weg mit Dir gemeinsam zu gehen!”, und Ich werde lächeln und dir alle Meine Freude, Liebe und Kraft zuströmen, denn Ich warte auf diesen Moment, weil Ich dich liebe.

Amen.

 

Inneres Wort
durch ein weiteres Werkzeug

Meine Geliebten, den Weg, den Ich euch führe, ist der Weg der Liebe, und diesen Weg der Liebe bin Ich euch vorausgegangen. Ich lade euch ein, diesen Weg der Liebe mit Mir zu gehen. Ich bitte euch, all das, was um euch herum geschieht, mit Augen der Liebe zu sehen.

Ihr werdet feststellen, wenn ihr die Vorgänge, die derzeit auf diesem Planeten geschehen, in Liebe anseht, daß sich euch neue Wahrheiten eröffnen. Ihr werdet feststellen, wenn ihr euren Nächsten in Liebe anschaut, dann schaut ihr nicht mehr auf seine Fehler, sondern ihr erkennt euren Bruder, eure Schwester in ihm oder in ihr. Wenn ihr euch selbst in Liebe anschaut, dann erkennt ihr, daß es euch nicht weiterbringt, eure Anlagen in Stärken oder in Schwächen einzuteilen, sondern daß das, was in euch vorhanden ist, Entwicklungspotentiale sind.

Vor euren Entwicklungsmöglichkeiten aber braucht ihr die Augen nicht zu verschließen, sondern nehmt sie in Liebe an, und wenn Ich euch dabei führen darf auf eurem Weg, der ein Weg der Entwicklung ist, was kann euch dann schon geschehen? Wenn Ich euch führen darf, dann habt ihr eure Hand fest in die Meine gelegt, und wir sind über das Band der Liebe fest verbunden.

So lade Ich euch noch einmal ein, mit Mir den Weg der Liebe zu gehen. Mein göttlicher Segen ist mit euch, Ich schließe euch in Meine Liebe ein und bitte euch, nehmt diese Liebe und diesen Frieden mit in die kommende Nacht und in den kommenden Tag und vergeßt nie, daß Ich ein Vater der Liebe bin, der alle Seine Kinder in gleicher Weise liebt.

Amen.

Seid allezeit gesegnet, gesegnet von Mir, Jesus Christus, eurem Gott, Bruder aber auch Freund. Amen.

Morgenmeditation

(Samstag, 14. August)

(Wir wanderten wieder ins Freie und setzten uns unter Bäumen ins Moos.)

Gebet: Geliebter himmlischer Vater, wir haben uns heute morgen wieder in die Natur zurückgezogen, um zur Ruhe und zur Stille zu finden. Du hast uns gelehrt, daß Dein göttlicher Geist in allem Sein ist, und so wissen wir uns hier an diesem Platz auf das Innigste mit Dir verbunden.

Hier teilst Du Dich mit im Rauschen des Waldes, in den vielen Stimmen der Natur. So wollen wir unser Herz ganz weit machen, Vater, um uns mit Dir über das wunderbare Band der Liebe zu verbinden. Ehrfürchtig und andächtig lauschen wir Deinem göttlichen Wort. Amen.

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich freue Mich, daß ihr den Schritt in die Natur hinaus gewagt habt, denn selbst wenn es regnet, könntet ihr in jeden Regentropfen so viel Licht und Liebe hineinlegen, daß die Erde durchtränkt wird von dem Licht, von der Liebe, die ihr aussendet.

So seht zu den Wolken empor und übt euch in dem, was Ich euch gelehrt habe! Erhebt eure Hände und segnet die Wolken, die über den Himmel ziehen, und bleibt dabei nicht an der Oberfläche, sondern denkt tiefer!

Es sind nicht nur die regenschweren Wolken, sondern es sind Wolken der Angst, der Not, des Leides, die rund um die Erde den Himmel verdecken, teilweise sind diese tiefschwarz und hüllen Meine Kinder ein. So legt jetzt in eure Hände, in euer Herz und in euer Liebezentrum auf der Stirn alle Kraft hinein, die ihr als Meine Söhne und Töchter als Erbe in euch traget und segnet! (Schweigeminute)

So, Meine Söhne und Töchter, steht ihr im Auftrag und erfüllt ihn. Ich habe euch in den vergangenen Tagen im Zentrum der Barmherzigkeit, der Liebe und der Geduld berührt, und nunmehr berühre Ich das Bewußtsein des Ernstes in euch und bringe es in erhöhte Schwingung.

Was bedeutet der Ernst? Das, was ihr gerade erfüllt habt. In der Tat als Meine Söhne und Töchter zu wirken, nicht darauf achtend, was dem Menschen unbequem ist, sondern auf eure innersten Impulsen horchend, die von eurem Höheren Selbst, dem Sohn, der Tochter, ausgestrahlt wird, um in der Tat, in der Liebe-Barmherzigkeit demütig zu wirken.

Ein Beispiel: Wenn es draußen regnet, die Wolken tief hängen, so bleibt ihr lieber zu Hause sitzen, nehmt ein Buch zur Hand und lest darin, statt hinauszugehen und den Regen, so wie jetzt, zu segnen, die Erde zu segnen und alle Naturwesen in diesen Segen miteinzubeziehen. Und all eure Mitmenschen, die unter Regenschirmen verborgen an euch vorbeihasten, in euer liebeweites Herz mithineinzunehmen, denn nicht umsonst ist das Zentrum des göttlichen Ernstes, der Tat, euer Innerer Tempel, euer Herz.

Senkt auch ihr den Kopf und rennt so schnell wie möglich nach Hause, um euch dem Regen nicht auszusetzen? Verstehet Meinen Humor! Oder erhebt ihr auch dann frei euer Haupt zu Mir und strahlt das heilige Erbe, das Ich in euch gelegt habe, aus?

Meine Söhne und Töchter, laßt den Regen strömen, bedeckt euch, denn dies ist für euch als Schulung gedacht, denn auch im Regen liegt ein Symbol. Ihr habt die Wolken gesegnet, auch die dunklen geistigen; wenn sie sich abregnen, werden sie leicht und frei, ja je mehr Licht ihr hineinsendet, desto rascher lösen sie sich auf, und die dunklen Schatten um die Erde weichen.

Im göttlichen Ernst zu wirken bedeutet nicht, daß ihr euch nicht mehr freuen dürft, nur mehr ernst sein müßt. Nein, gerade das Gegenteil ist der Fall. Im göttlichen Ernst zu wirken bringt euch himmlische Freude, denn die Liebe, die ihr hinaussendet, kommt tausendfach und mehr zu euch zurück. Wieder erinnere Ich euch an die Schale, die euch bei Meiner ersten Offenbarung von Engeln überreicht wurde. Sie ist ein Symbol. Wenn ihr in der Tat steht, so laßt ihr diese Schale sich in einem immerwährenden Gebet, in der Liebe-Barmherzigkeit ergießen. Was heißt ein immerwährendes Gebet? Das heißt, mit Mir, eurem Vater, verbunden zu sein.

Ich sagte euch: Ihr werdet in diesen Tagen in angehobener Schwingung Meinem Wort lauschen, und wenn ihr wieder zu eurem irdischen Bestimmungsort zurückkehrt, dann steht ihr als Meine in der Tat wirkenden Söhne und Töchter.

Nun wendet euch eurem Herzen zu, das Tor zum Inneren Tempel steht weit offen durch die Liebe, die ihr hinausgesandt habt. Seht ihr Mein Licht euch entgegenstrahlen? Ich schweige einen Augenblick, so daß ihr euch auf dieses Licht, Das Ich bin, konzentrieren könnt. Das Licht blendet euch nicht mehr, und ihr seht Meine ausgebreiteten Arme. Kommt an Mein Herz, Meine Kinder! Schaut euch um in diesem Tempel der Stille, im Tempel Meiner Allgegenwart! Seht ihr, wie er ausgeschmückt ist, mit Blumen eurer Liebe? An den Wänden sind Mosaikbilder aus Perlen und Edelsteinen gelegt. Die Perlen sind eure Tränen, die ihr auf eurem zurückliegenden Weg oftmals vergossen habt. Die herrlichen Edelsteine sind das Symbol für eure Liebe zur Schöpfung.

Rundum ist der Tempel nicht nur durch Mein Licht erhellt, sondern unzählige Kerzen erstrahlen im hellsten überirdischen Licht. Sie sind das Symbol für eure Liebe zu den Mitmenschen. Je schwerer es euch fiel, euren Bruder, eure Schwester, gleich wie sie sich euch gegenüber verhalten, in Liebe einzuhüllen, desto heller erstrahlen jene Kerzen in eurem Inneren Tempel. Ein liebevolles Lächeln, ein aufmunterndes Wort, eine Hilfestellung lassen die Kerzen erstrahlen, und all dies bedeutet den Ernst der Tat.

Nun erweitert sich euer Bewußtsein über euer irdisches Bewußtsein hinaus, eure Seelen sind frei. Kommt, Meine Söhne und Töchter, Ich führe euch in geistige Höhen, auf den Planeten, den Ich für eure Erholung schuf. Gestern benetztet ihr eure Füße und Hände mit der Quelle aus Mir, und ihr habt an all die gedacht, die Leid tragen, und ihnen die Hand mit dem Naß der Quelle gereicht und dadurch die Liebe-Barmherzigkeit und die Kraftzuführung aus Meinem Herzen weitergeschenkt.

Heute lagern wir uns, ähnlich wie hier in der Natur, unter Bäumen mit den herrlichsten Früchten. Engel reichen jedem von euch eine Frucht. Sie duftet intensiv wie eure Pfirsiche mit einem Hauch von Vanille und Rosen. Diese Frucht stärkt euch. Ihr teilt sie mit den Händen, und sie teilt sich so leicht wie eure Aprikosen. Ihr nehmt sie zu euch. Ihr dankt Mir und den Engeln. Mit dieser Frucht durchströmt euch eine starke Kraft, jeder Partikel eurer Seele vibriert in höchster Schwingung, wie die Seele dies gerade noch ertragen kann, und das göttliche Bewußtseinszentrum des Ernstes in euch wurde in seiner rechtsgerichteten Schwingung angehoben. Kraft aus Meiner Kraft strömte über diese Frucht, die euch als Symbol dient, in euch ein.

Ich ziehe den Schleier, der über der Erde liegt, hinweg, und ihr seht auf der einen Seite Meine Schöpfung, so wie Ich sie für alle Meine Kinder vorgesehen habe, ihr seht aber auch wie eine tiefe Schnittstelle das Dunkle, was Meine Kinder geschaffen haben, die noch in der Finsternis verharren, aber auch ihr, als ihr in der Vergangenheit durch verschiedene Leben ginget.

Von einer höheren Warte aus betrachtet seht ihr die Schatten. Ihr seid nun von dem innigen Wunsch beseelt, eure Mutter Erde wieder heil zu machen, denn was Meine Menschenkinder ins Negative verwandelten, müssen sie wieder ins Lichtvolle heben. Ihr seid als Meine Lichtboten erwacht, und der Ernst erfüllt euch. Eine tiefe Sehnsucht steigt in euch empor, eine Sehnsucht, die in einem freudigen: „Ja Vater!” gipfelt, „wir sind auf der Erde, um als Deine Söhne und Töchter in der Tat stehend alles Dunkle umzuwandeln in helles strahlendstes Licht.” Für diesen Entschluß segne Ich, Vater Ur, euch, Meine Seelenkinder.

In Gedankenschnelle seid ihr nun wieder auf der Erde in eurem menschlichen Leib, und auch euer Körper empfindet Freude und die Sehnsucht zur Erfüllung. Ich breite Meine Hände über euch aus und segne euch im Menschenkleid. Ich segne alle Lichtboten, aber auch alle Meine Kinder, denn Ich liebe jedes Meiner Kinder gleich.

Amen.

 

Gebet: Geliebter Vater, wir danken Dir von ganzem Herzen, daß Du mitten unter uns weilst, daß Du uns in Deine Welt geführt hast, daß Du uns mehr und mehr zeigst, wie wir, im Ernst stehend, das Licht der Liebe unermüdlich verströmen können.

Wir wissen, daß wir das Licht sind und verströmen uns in Liebe zu den Mineralien, zu den Pflanzen, zu den Tieren und zu unseren Mitmenschen sowie zu allen Naturwesen. Wir wissen Dich an unserer Seite und danken Dir aus ganzem Herzen für Dein Wort und Deine Liebe. Amen

 

Liebe Geschwister, laßt uns wiederum in der Stille auseinandergehen, damit wir die Worte unseres himmlischen Vaters in uns nachklingen lassen können.

Wir treffen uns um ½ 3 am Eisstadion in Inzell und die Sonne wird scheinen!

 

Der Tag des Wassers

(Wir fuhren im Konvoi nach Aschau und von dort nach Schloßrinn. Es goß in Strömen. Der Parkplatz nahe des Wasserfalls war menschenleer und alle unsere Fahrzeuge hatten Platz.

Vermummt in Regenmäntel, Anoraks, versteckt unter Regenschirmen wanderten wir zu einem herrlichen Wasserfall, der sich aus einer großen Höhe wie in eine Schale ergoß. Die Geschwister waren trotz des Regens alle in freudiger Stimmung und der Meinung, an einem Wassertag könne es gar nicht anders sein, als daß uns das Wasser von allen Seiten einhüllt.

Wir segneten den Wasserfall, den abfließenden Bach und jeden Regentropfen, der vom Himmel fiel, und da es wirklich wie aus Kannen schüttete, kamen wir mit dem Segnen kaum nach und mußten darüber herzlich lachen.

„Etwas” durchnäßt und frierend fuhren wir anschließend ins Landkaufhaus Mayer, wo uns unser geistiger Bruder einen Platz zeigte, an dem wir wunderbar unsere Wassermeditation halten konnten. Es war ein Halbrund, mit vielen herrlichen Edelsteinbrunnen, die im Hintergrund plätscherten und uns nicht nur mit dem fließenden Naß verbanden, sondern auch mit den Schätzen unserer Mutter Erde.)

 

Gebet: Geliebter, himmlischer Vater, als ich heute morgen aus dem Fenster sah und die regenschweren Wolken entdeckte, betete ich zu Dir: O Vater, tu mir das bitte nicht an, laß die Sonne scheinen, schau, es geht doch nicht um mich, sondern um die vielen Geschwister (ungefähr vierzig), die in diesen Tagen mit Kraft und Freude aus Dir erfüllt sein sollen, und der Regen drückt doch ein wenig die Gemüter nieder. Ich weiß, Du läßt mich nicht im Stich und schenkst uns einen sonnigen Tag.

Die Morgenmeditation ging vorüber, und es begann zu regnen, doch mein Glaube an Dich war stark, und ich war fest überzeugt, daß die Sonne noch hindurchbrechen werde. Als es am Nachmittag in Strömen goß, fügte ich mich traurig dem Schicksal und damit Deinem Willen.

Ich schaute immer wieder in die Runde der Geschwister und sah nur fröhliche Gesichter, und da erkannte ich, daß ich die einzige war, die sich mit dem Regen nicht abfinden wollte. Ich erkannte, daß ich in meinem Eigenwillen verharrte.

Vater, und dafür bitte ich Dich innig um Verzeihung. Vergib Mir, daß ich den Sinn des heutigen Tages nicht begriffen habe, nämlich nicht im Außen zu leben, sondern die innere Sonne strahlen zu lassen, ganz gleich wie sich uns das Außen zeigt. Verzeih Mir, Mein innigst geliebter Vater. Amen.

 

Belehrung Aus Der Weisheit

Meine liebe Tochter, Mein Wort ergeht nicht nur an dich, sondern an euch alle, die ihr Meine geliebten Kinder seid. Du hast Mich heute morgen mit der ganzen Sehnsucht deines Herzens um die Sonne gebeten, und du glaubtest, Ich hätte dir nicht geantwortet, und du glaubtest zum anderen, Ich hätte dir deinen Wunsch nicht erfüllt.

Wie könnte Ich ein liebender Vater, Der die Allmacht ist, einen Wunsch nicht erfüllen. Ich sage euch, Ich habe diesen Wunsch gehört, und Ich habe ihn erhört, doch auf eine etwas andere Art und Weise, als ihr euch das im Menschlichen vorgestellt habt.

Meine Sonne ist die Liebe, und sie scheint ununterbrochen, und sie erhellt euren Weg der Selbsterkenntnis, und Meine Freude ist groß, wenn Meine Kinder Schritte auf diesem Weg tun und dadurch zur Erkenntnis kommen. Ob dies im Äußeren mit eurer materiellen Sonne verbunden ist, ist für Mich zweitrangig.

Ihr habt eine Aufgabe bekommen, und Ich sage euch, Ich gratuliere euch, denn ihr habt diese Aufgabe erfüllt, sie bestanden – vielleicht ahnt der eine oder andere schon, um was es ging. Stellt euch nur einfach vor, es wäre ein strahlender Sonnentag gewesen, ihr wäret froh und mutig gewesen und hättet allen Grund zur Freude gehabt. Ist es nicht relativ einfach, Freude zu empfinden, wenn die äußeren Umstände harmonisch sind? Ahnt ihr, worin eure Aufgabe bestand? Sollte nicht ein Kind, das anstrebt, das Höchste zu erreichen, nämlich die Liebe, unter allen Umständen im Inneren glücklich und zufrieden sein, und auch dann Freude empfinden, wenn die äußeren Umstände aus weltlicher Sicht eine Freude eigentlich gar nicht zulassen?

Nun betrachtet in einer kleinen Rückerinnerung eure Wanderung! Gab es Momente, in denen ihr mißmutig wart, oder war es nicht vielmehr so, daß ihr dennoch voller Begeisterung diesen Weg angetreten habt im Miteinander, in der inneren Freude? Es ist nicht ganz so einfach unter diesen äußeren Bedingungen die Harmonie im Inneren zu halten. Bei Sonnenschein wäre es kein großes Problem gewesen.

Ich habe in eure Herzen geschaut, und deshalb kann Ich euch sagen: Ich gratuliere euch, denn nicht einer von euch war mißmutig, im Gegenteil, ihr habt die Stunden im frohem Beisammensein genossen.

Nun wißt ihr, Meine geliebten Kinder, warum an diesem Nachmittag eure äußere Sonne nicht geschienen hat. Denkt an dieses Beispiel, wann immer ihr etwas vorhabt, wann immer ihr in Situationen geratet, die von euch nicht sogleich zu durchschauen sind.

Wenn Wir Zwei einen Dialog miteinander führen und Ich würde dich fragen: „Mein liebes Kind, vertraust du Mir?” Und du würdest antworten: „Ja, Vater, ich vertraue Dir, daß heute die Sonne scheint!” , dann müßte Ich dir in aller Liebe sagen: „Das ist nicht ganz die richtige Antwort." - Die richtige Antwort wäre: „Vater, ich vertraue, daß das, was geschieht, richtig und gut ist. Nun versteht ihr, warum Ich euch sagte: „Meine Sonne schien.” Ich segne euch, Meine geliebten Kinder und freue Mich mit euch und für euch. Amen.

 

Meditation aus der Weisheit

Mein geliebtes Kind, laß Mich dir noch eine Ergänzung zu eurem Erlebnis auf eurer Wanderung zum Wasserfall geben. Ich will diese Belehrung mit einer kleinen praktischen Übung beginnen.

Setze dich hin, schließe die Augen und entspanne dich. Entspanne vom Kopf ausgehend ganz bewußt jeden einzelnen Muskel; die Schultern ... die Arme und die Hände ... den Brustkorb und den Rücken ... den Bauch, das Becken ... die Oberschenkel, die Unterschenkel und die Füße. ... Alles ist nun ganz entspannt, und die Gedanken beruhigen sich. ... Nun achte auf deinen Atem, wie er kommt, und wie er geht. ... Richte deine ganze Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Beobachte ihn, und nimm keinen Einfluß auf das Ein- und Ausatmen. ... Und du spürst, wie der Atem immer ruhiger wird, die Atemzüge werden länger und tiefer. ...

Du läßt es in dir atmen. Du nimmst keinen Einfluß auf den Rhythmus und überläßt Mir, Der Ich das Heilige Leben in dir bin, deinen Atem. Über die Empfindung: „Es atmet in mir” kommst du zu der Erkenntnis: „Du, Mein Vater, atmest in mir.” ... Ruhig und gleichmäßig gehen deine Atemzüge, du bist entspannt, deine noch unruhigen Gedanken haben sich gelegt, und dein Empfinden ist in deinem Inneren bei Mir, Der Ich dein Leben bin.

Alles um dich herum ist für den Moment unwichtig geworden. In dir breitet sich Stille und Frieden aus, und in dieser Stille, in diesem Frieden ist nichts anderes mehr wichtig als die Nähe zu Mir. ... Ich atme in dir, und du ruhst zeit- und raumlos in Mir.

Und nun, Mein Kind lege Ich in deine Gedanken das Wort „Gleichmut”. Es handelt sich dabei um ein Schlüsselwort, das, wenn du seine Tiefe erkannt und erfaßt hast, dir ein wunderbarer Helfer auf deinem Erdenweg sein wird. Das Wort „Gleichmut” enthält den Wortteil „Mut”. Dieser Begriff steht sinngemäß auch für Kraft, für Tun, für Freude, für Ausgeglichenheit, für Vertrauen, für Liebe und vieles mehr.

Wem es also gelingt, in den vielen unterschiedlichen Situationen seines Alltags gleichmütig zu bleiben, der ist deshalb nicht passiv oder träge, sondern gleichmütig zu sein heißt, sich nicht von den Wellen seines Alltags einmal hochtragen und dann niederschmettern zu lassen. Gleichmut zu erwerben oder zu besitzen heißt, in Mir zu ruhen.

Wenn ein Kind die Materie betritt, unterliegt es damit zwangsläufig den Gesetzen, die auf der Materie herrschen, und die Materie ist der Bereich der Finsternis. Das Kind ist also vielen Angriffen und Versuchungen ausgesetzt. Letztlich geht es darum, diese Angriffe und Versuchungen zu erkennen und ihnen durch die tiefe Verbundenheit mit Mir standzuhalten. Mit vielen Mitteln versucht die Dunkelheit, jedes Meiner Kinder an sich zu binden. Dies gelingt sehr oft durch die Angst. Ein Mensch, der sich sorgt, richtet seine Gedanken auf Zukünftiges, ohne zu wissen, wie die Wirklichkeit der Zukunft aussehen wird. Wer sich sorgt und ängstigt, ist nicht frei für positive, aufbauende Gedanken. Empfindungen und Gedanken der Sorge, der Not und der Angst erzeugen in eurem menschlichen Körper Spannungen, Streßsituationen, und die Folge davon ist eine erhöhte Anfälligkeit für vielerlei psychische und körperliche Beschwerden.

Jeder hat dies schon oft am eigenen Leibe verspürt. Jeder kennt aber auch den Zustand großer Harmonie, wie er sich zum Beispiel in der anfänglichen, tiefen Entspannung und Verbundenheit mit Mir einstellt. Gleichmut bewirkt also, daß sowohl im Seelischen als auch im Körperlichen die Wellen nicht so hoch schlagen, weil du, Mein Kind, dir darüber im klaren bist, daß du an Meiner Hand gehst, und daß nichts - absolut nichts - in deinem Leben geschehen kann und daher geschieht, was außerhalb Meines Gesetzes der Liebe abläuft.

Nun ist es eine Sache, an Meine fehlerfreie Führung zu glauben, und eine andere, darum zu wissen. Erst dann, Mein Kind, wenn du bewußt die Erfahrung gemacht hast und auf sie zurückgreifen kannst, behütet und geschützt in Mir zu leben, kann sich in deinem Leben der Gleichmut einstellen, den Ich meine.

Gleichmut ist allerdings nichts, was man lernen kann, so wie man in einer Schule etwas lernt. Was der Mensch erlernen kann ist das Vertrauen in Meine göttlich-väterliche Führung; und doch ist auch diese Aussage nur bedingt richtig. Denn sowohl Vertrauen als auch Gleichmut stellen sich als Folge ein, wenn ein Mensch sich ernsthaft bemüht, die Gesetze der Liebe zu leben; wenn er die Erfahrung macht, daß eine andere, höhere und größere Macht ihn führt; und wenn er bereit ist, sich dieser Führung mehr und mehr anzuvertrauen. Im gleichen Maße, wie dies geschieht, wächst das Vertrauen des Kindes zu Mir, seinem himmlischen Vater. In gleichem Maße erstarkt auch das, was Ich Gleichmut nenne.

Das Auf und Ab des Lebens wird zwar im Äußeren immer noch vorhanden sein, doch es wird dasjenige Kind, das sich Mir hingibt, im Inneren immer weniger berühren. Und so bleibt dieses Kind auch immer öfter und länger in dieser innigen Verbindung mit Mir, in dem Wissen und dem Bewußtsein, nie alleine zu sein

Wenn es dann in deinem Leben anscheinend drüber und drunter geht, wenn sich Wolken auftürmen und Probleme am Horizont abzeichnen, deren Lösung du noch nicht kennst, so wird dich dies in deiner inneren Haltung immer weniger oder nicht mehr beeinträchtigen. Du lebst in Mir, du bleibst in Mir, du bist und bleibst die Ruhe, die Stille, die Zufriedenheit, die Harmonie, wie immer sich auch dein Leben im Äußeren gestaltet. Und erst dadurch, Mein Kind, wird es sich tatsächlich so gestalten, daß sich die hohen Wellenspitzen und die tiefen Wellentäler verflachen. Egal, welche Umstände dann dein Leben im Äußeren bestimmen, du ruhst in Mir, weil Gleichmut in dich eingezogen ist und du weißt - Ich sage weißt, und nicht glaubst -, daß Ich, die Liebe, dein Leben gestalte.

Wenn du aber dies weißt, kann und wird nichts mehr dein Inneres in Aufruhr bringen. Du zeigst dann im Gegenteil durch dein Vorbild der Welt, was es heißt, in Mir, Deinem himmlischen Vater, zu ruhen.

Amen.

 

Meditation
Element Wasser

(Samstag, 14. August, am frühen Abend)

Meine geliebten Söhne und Töchter, habe Ich euch gestern nicht eingeladen, den Weg der Liebe mit Mir zu gehen? Es ist ein Weg, auf dem Ich euch in Liebe einhülle, mit einer Liebe, die ihr noch nie gekannt habt, so wie ihr es gerade voller Begeisterung in eurem Lied gesungen habt.

Ihr seid heute nachmittag von Mir an einen besonderen Ort geführt worden. Ihr erinnert euch an den Platz, an dem das Wasser in die Tiefe gestürzt ist. Es hat sich dort in einem Becken gesammelt und ist von dort ins Tal geflossen, um sich weiterzuverbreiten.

Ich habe diesen Platz gewählt, damit ihr ihn als Bild in eurem Herzen behaltet und damit dieser Platz, dieses Bild, euch immer an die Schale erinnert, die ihr an dem Tag eurer Ankunft von Mir erhalten habt. Auch dies ist eine Schale, die immer gibt und niemals leer wird.

Wenn ihr aufgepaßt habt, so war dies eine Stelle, an dem sich die vier Elemente vereinigt haben. Das Wasser ist in das Tal gestürzt und hatte dabei Kontakt mit dem Element Luft und dort wo es aufgetroffen ist, ist es auf die Erde, auf das Mineral gestoßen, und obwohl die Sonne von Wolken verdeckt war, hat sie diesen Platz dennoch erleuchtet mit der Kraft des Feuers.

Dieses Wasser, das hier zu Tal gestürzt ist und die Schale gefüllt hat, um sich dann weiter zu verbreiten, soll euch auch an Meinen Geist erinnern, Der aus den höchsten Himmeln auf euch herabfließt, um eure Seele, eure Schale zu füllen, damit ihr voll von Liebe seid, damit ihr, so wie Ich es euch gestern gesagt habe, in Liebe und mit Liebe schöpft.

Glaubt Mir, dieses Liebelicht, das Ich euch schenke, dieses Liebelicht, das ihr weiterreicht, erhellt die tiefste Dunkelheit. Es bringt die Dunkelheit zum Leuchten, es gräbt sich in die Dunkelheit, so wie das Wasser sich in das Felsgestein gegraben hat. Es ist ein Weg der Sanftheit. Die Liebe hat Geduld, die Liebe weiß, daß sie durch Sanftheit ihr Ziel erreicht. Die Liebe ist voller Demut, deshalb dient die Liebe.

So seid ihr heute an diesem Platz gewesen und habt ihn gesegnet, so soll es sein, denn er soll ein gesegneter Ort bleiben. Ein Ort, an dem die Mutter Erde, die Tiere, die Pflanzen und die Naturwesen Kraft schöpfen.

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich segne euch, Meine Hand ruht fest auf eurem Scheitel, und die Ströme Meines Liebelichts durchfluten euch, und so ihr sie fließen laßt, fließen sie dorthin, wo sie benötigt werden.

Ich bin die Liebe, und aus dieser Liebe heraus habe Ich euch verstärkt berührt, jeden einzelnen, für ihn fühlbar. Diese Gaben sind wahrlich Kostbarkeiten, besonders, wenn das, was Ich euch gegeben habe, einen Widerhall findet, und ihr zum Geber werdet. Begrenzt euch nicht, denkt an das, was dadurch bewirkt werden kann. Ich habe es in den letzten Tagen verstärkt angesprochen. Ich freue Mich über eure Hingabe und segne euch.

Amen.

 

(Nun folgte ein frohes Beisammensein, wir haben miteinander viel gelacht, ausgiebig und fröhlich gesungen und unser Abendbrot verzehrt. Im großzügig gebauten Kachelofen prasselte hell ein Feuer, so daß wir uns rasch erwärmten, und unsere feuchten Kleider trocken wurden. Wir stimmten uns mit Abendliedern und einer Meditation auf die nun noch folgende Offenbarung des Herrn an uns ein.)

 

Meditation

So gehen wir miteinander in die Stille. Wir schließen unsere Augen, und wir lassen unseren Atem fließen. Wir gehen mit unserer Aufmerksamkeit in unser Herz. Wir fühlen in unser Herz hinein, wie es schlägt in dem Rhythmus, der uns so vertraut ist. Es ist der Rhythmus der Liebe, und wir wissen, daß uns dieser Rhythmus der Liebe von unserem himmlischen Vater als Geschenk in unser Herz gelegt worden ist.

Wir lassen jetzt die Liebe, die wir in unserem Herzen erfühlen, in unseren Körper hineinströmen. In unseren Oberkörper, in unsere Arme und Hände, in unseren Kopf und in unser Gehirn. Der Strom fließt in unser Becken, in unsere Beine und Füße.

Ein liebevoller Strom ist jetzt in unserem ganzen Körper zu fühlen. Wir stellen uns unsere Schale vor, die wir vom Herrn geschenkt bekommen haben. Wir lassen Liebe aus ihr strömen, wir erheben unsere Hände, und wir segnen die ganze Schöpfung, wir segnen alles Leben, alle Menschen, all unsere Brüder und Schwestern, alle Wesen in allen Sphären. Wir segnen das Mineralreich, die Pflanzen, die Tiere. Wir segnen unsere Mutter Erde. Wir lassen die Liebe um sie herum und durch sie hindurch strömen. Wir segnen die Elemente, die wir in den letzten Tagen so intensiv erleben durften. Wir segnen die Erde, die Luft, das Wasser und das Feuer.

Wir schauen auf zu unserem himmlischen Vater. Wir danken Ihm, daß Er uns mit Seiner Liebe so wunderbar beschenkt. Wir wissen, daß wir Liebe unablässig hinausstrahlen können und unsere Schale, aus der wir die Liebe ausgießen, nie leer wird.

Geliebter Vater, wie wunderbar ist es doch, sich Deiner Liebe anzuvertrauen, und wie wunderbar ist es, wenn Du Worte der Liebe und der Weisheit zu uns sprichst, so daß wir noch tiefer in Deine Liebe hineingeführt werden, und Du uns immer mehr die Geheimnisse Deiner Liebe offenbarst.

So wollen wir nun Deinen Worten voller Ehrfurcht und voller Andacht lauschen und sind nun ganz still, damit sich Dein Wort tief in unsere Seelen einprägt.

 

Offenbarung aus der Liebe

Meine geliebten Söhne und Töchter, ihr habt euch hier um ein Feuer versammelt, wenn es auch nicht in der freien Natur brennt, so wie ihr es euch vorgestellt habt, so seht ihr dennoch die Flammen, wie sie emporzüngeln, auflodern. Diese Flammen sind ein Symbol für Meinen Geist.

Wahrlich Ich sage euch, in diesen Tagen habe Ich euch mit Meinem Geist gesegnet, und ein neues Feuer brennt in euch, eine neue Energie. Nicht länger steht ihr als Bittsteller vor Mir. Nein, ihr seid zur Tat erwacht, und deshalb ist große Freude im Himmel und bei euren Engeln, die euch auf Erden begleiten, und auch Ich, euer Vater, Bruder, doch auch Freund freue Mich über euren Fortschritt,

Ich habe euch den Weg nicht leicht gemacht, wie ihr heute sehr wohl bemerktet, doch wäre der Weg immer leicht, dann wäret ihr, als Meine Lichtträger, schwach. Ich brauche aber starke Lichtträger, und heute habt ihr bewiesen, daß ihr stark sein könnt, und so sollt ihr auch in der kommenden Zeit stark sein. Empfindet die feurige Kraft in euch, wie sie euch durchströmt, jede Zelle eures Körpers in höhere Energie versetzt und auch die Partikel eurer Seele anhebt.

Ich habe euch prophezeit, daß eine Zeit kommen wird, in der ihr sagen werdet: „Balken hebe dich hinweg, und sanft berührt ihr ihn, und der Balken weicht zurück und gibt euren Bruder oder eure Schwester frei, der/die darunter begraben ist.”

Welche Kraft ist dies, wenn ein schwerer Balken plötzlich leicht ist? Es ist die Kraft Meines Geistes, ihr habt dann die Fähigkeit, die Atome in höhere Schwingung zu bringen, und deshalb bewegt sich der Balken. Auch an diesem Beispiel merkt ihr, daß ihr nicht dem Balken befiehlt, sich hinwegzuheben; nein, aus einer demutsvollen Liebe heraus, um dem Verschütteten zu helfen, benützt ihr die Kraft, die als heiliges Erbe in euch liegt, und dann vollends zum Tragen gekommen ist.

Mein Geist schafft sich Raum in euch. Mein Feuer erglüht und durchglüht euch. Ist nicht auch die Liebe feurig? Mit der Kraft, die Ich in euch entfacht habe, werdet ihr in der kommenden Zeit verstärkt arbeiten. Ich habe euch in den vergangenen Tagen schon verschiedene Beispiele genannt, wie ihr z. B. das Feuer der Erde durch eure Liebe beruhigen werdet, damit es nicht explosiv die Erde sprengt, um all das hinauszuschleudern, was die Geschlechterfolge der Menschheit der Erde angetan hat.

Mit dieser neuen geistigen Kraft in euch werdet ihr mit den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde in segnender Liebe zusammenarbeiten, wo immer sich Katastrophen häufen auf diesem Erdenrund, seien es Überschwemmungen, Brände, heftige Stürme und vieles mehr..... [Hustenanfall]

 

(Meine Tochter, du hast ein wenig zu übermütig gesungen und deiner Stimme sehr viel Kraft verliehen, vor allem bei Liedern, die recht lustig für euch waren. Du wußtest doch, daß du Mir heute noch dienen wirst. Du weißt aber auch, daß Ich auch in der Freude bei Dir bin. So sei ganz ruhig und der Reiz wird vergehen.)

 

Nicht länger steht ihr als Bettler vor Mir, nein, ihr steht als Meine Söhne und Töchter vor Mir und erfüllt euren Auftrag, zu dem ihr ausgegangen seid.

Das Naß hat euch wahrlich von allen Seiten eingehüllt. Aber schaut tiefer, es war nicht nur eine Prüfung, ob ihr trotz des Wetters frohen Mutes hinausgeht, segnet und Freude in euch traget, sondern es war noch etwas anderes; ihr seht nur immer das Äußere. Wasser hat eine reinigende Kraft. Der Wasserstaub des Wasserfalls hat euch vollends eingehüllt, der Regen, der über euch niederging, hat euch geistig gereinigt.

Alles, was euch begegnet, hat drei Bedeutungen. Zum einen das Äußere, das ist das, was ihr mit euren Sinnen wahrnehmt, zum anderen die tiefere Bedeutung, das ist die seelische Wahrnehmung und zuletzt in der Tiefe die geistige Bedeutung. Das äußere Wasser reinigte euren Menschen. Durch die feinen geistigen Partikel des Wassers wurde eure Seele gereinigt, und das geistige Fluidum des Wassers stärkte euch im geistigen Auftrag. Dies, Meine Söhne und Töchter, sollt ihr immer wieder beachten.

Wenn ein Feuer ganze Landstriche, Wälder niederbrennt, so bedeutet dies nicht nur die Vernichtung der Bäume, der Pflanzen, der Landschaft, sondern auch das Feuer hat eine reinigende Wirkung, die aber noch viel stärker ist wie die reinigende Wirkung des Wassers. Das Wasser ist eine sanfte Gewalt, das Feuer jedoch brennt und lodert, und die reinigende Kraft ist voller Stärke.

Dieses Feuer habe Ich in euch entzündet. Ihr werdet in der kommenden Zeit merken, wie Mein geistiges Feuer in euch brennt, in euch wirkt. Wenn unter dieser Energie euer menschlicher Leib vibriert, so fürchtet euch nicht, sondern habt Vertrauen zu Mir, denn ich weiß, was Ich jedem von euch zumuten kann. Keiner unter euch wird von einer Kraft durchstrahlt, die er vielleicht nicht ertragen könnte.

Ihr seid in diesen Tagen durch die Prüfung gegangen, wieviel Kraft ihr aufnehmen könnt, und ihr habt die Prüfung sehr gut bestanden. Euer Inneres ist geweitet, ihr habt gelernt in segnender Liebe mit der Schöpfung zu kommunizieren. Ihr habt weiter soviel Licht in euch aufgenommen, daß ihr nicht gebückt und müde über die Erde geht, sondern aufrecht, voller Strahlkraft, von Meiner Liebe durchglüht als Meine Söhne, als Meine Töchter.

Ich führe jeden einzelnen in der kommenden Zeit in die tiefe Bedeutung des geistigen und seelischen Geschehens, so daß ihr nicht länger das Materielle betrachtet, sondern hinter allem auch das seelische und geistige Geschehen erkennt. Nur wenn ihr in dieser Erkenntnis wachset, dann wird – bildlich gesehen - die Kraft in euch sein, die Berge zu versetzen vermag, Wenn ihr dann sagt: „O ihr Wolken, die ihr den Himmel bedeckt, ich segne euch, ihr überschwemmt Wiesen, Felder, Wälder, Straßen und Häuser, haltet inne! Liebe strömt euch zu und beruhigt euch Geister des Wassers und der Luft,” dann sage Ich euch, die Wolken werden sich auflösen.

(Lächelnd) Daß euch dies heute nicht gelungen ist, hatte eine tiefere Bedeutung, ansonsten hätte eure gemeinsame Kraft dies vermocht, doch dies war nicht in Meinem Willen.

Meine geliebten Söhne und Töchter, so möget ihr an diesem fortgeschrittenen Abend voller Freude zurückschauen auf den Tag, der vergangen ist, und nicht nur voller Freude, sondern ihr könnt stolz auf euch sein! Ihr wißt dieses Wort recht zu deuten.

Es wird euch in der kommenden Zeit die eine oder andere Prüfung vorgelegt werden, denn euer Licht soll, ja muß noch mehr wachsen. Zwar brennt es jetzt schon sehr hell, und ihr strahlt eure Kräfte weit hinaus, doch noch verändern sich die Atome nicht. Dies liegt aber dennoch als Erbe in euch.

Es ist deshalb wichtig, daß ihr in diese Kräfte von Mir eingeweiht werdet, weil mit diesen Kräften magisch von denen Meiner Kinder, die noch wider Mich sind, gearbeitet wird. Ihr jedoch wendet die Kräfte in segnender Liebe zum Wohle euerer Mitmenschen, zum Wohle der Schöpfung an, und zwar nur dann, wenn ihr aus eurem tiefsten Inneren, eurem Geist, der mit Meinem Geist eins ist, wißt, daß dies in Meinem Gesetz und daher auch in Meinem Willen geschieht.

Mein Wort ist in euch erwacht und ihr geht – wie ihr gesagt habt – zwar auf einem schmalen Grat, aber in einer Sicherheit, daß euch nichts und niemand von dieser Gratwanderung in die Tiefe stürzen kann, denn der Geist der Liebe in euch ist eins mit Meinem Geist der Liebe, und aus diesem Geist heraus handelt ihr jetzt und künftig. Deshalb seid furchtlos, denn jede Furcht, jede Angst unterbricht die Verbindung zu Mir und darauf warten die, die noch wider Mich sind. Noch einmal betone Ich: Mit schlafwandlerischer Sicherheit wandert ihr auf diesem Grat, wenn ihr in Liebe handelt zum Wohle des Nächsten, der Schöpfung.

Ich habe euch gesagt: In diesen Tagen wird viel geschehen und nunmehr spürt ihr wieviel neue Kraft, wieviel Freude in euch erwacht ist. So möget ihr euch für heute auf den Heimweg machen, mit frohem Herzen und der Gewißheit, eine schwierige Prüfung mit Bravour bestanden zu haben.

So segne Ich euch noch einmal. Meine Freude ist mit euch! Ich segne alle Meine Kinder und vor allem jene, die gegen euch und damit gegen Mich jetzt verstärkt antreten werden. Doch was kann euch geschehen in der Liebeverbindung mit Mir!

Amen.

 

Meditation

(Sonntag, 15. August)

(Wir trafen uns wieder bei unseren lieben Geschwistern des Landkaufhauses Mayer. Dort war es gemütlich warm, wir hatten außerdem alle Platz, und es war nicht so naß wie draußen in der freien Natur. Wir sind gewiß, daß unser himmlischer Vater etwas Nachsicht mit uns hat.)

Gebet: Geliebter himmlischer Vater, es ist schön mit Dir zu leben, im Kreise gleichgesinnter Geschwister zu sein, und die Freude im Inneren und Äußeren zu verspüren. Hab Dank für die vergangene Stunde.

Doch wir richten nun unsere Aufmerksamkeit nach innen. Wir finden von unseren Liedern hinein in die Stille unseres Herzens und hier verspüren wir, wenn auch auf eine andere Art und Weise eine ganz ähnliche Freude.

Die Freude, die aus der Erkenntnis und der Gewißheit kommt, daß wir Deine Kinder sind, und Du uns mit Deiner Liebe einhüllst, und so lassen wir unsere Gedanken schweigen, empfinden uns hinein in die heilige Stille und in den Frieden, der sich in unserem Inneren ausbreitet, den Frieden, den Du in uns legst, der Friede, der Du in uns bist. Amen.

Meditation: Wir sind schon in unserem Inneren angekommen und in uns und um uns herum verspüren wir die Liebe Gottes, Er verströmt Seinen Frieden.

Ich bitte euch, kommt einfach mit zu dem Wasserfall, den wir gestern nachmittag besucht haben. Wir standen gestern ganz unter dem Eindruck des Wassers. Doch war da noch ein anderes Element, das uns begleitet hat, wir haben es mit jedem Atemzug eingeatmet und ausgeatmet.

Herrlich weiche Luft, die uns der Vater geschenkt hat, Er, der uns den Atem eingehaucht hat, und jeder Atemzug bedeutet für uns Leben. Doch bedeutet die Luft noch mehr für uns. Wenn wir unseren Blick in die Lüfte emporheben, so sehen wir Wolken ziehen, wir sehen Insekten und Vögel fliegen.

Am Firmament liegt eine Weite, die unbeschreibbar grenzenlos, aber auch unbeschreibbar schön ist. Freiheit liegt in der Luft. Freiheit will uns dieses Element Tag für Tag zeigen. Es ist eine Freiheit, nach der wir uns sehnen, nach der wir mit den Händen greifen wollen, aber wir erkennen, daß diese Freiheit nur schwer zu fassen ist. Wir begrenzen uns oftmals selbst durch unsere Gedanken, anstatt uns immer dann in die Lüfte zu erheben und uns zu erinnern, daß wir frei sind, und es im Geiste keine Grenzen gibt.

Schon oft hat uns unser himmlischer Vater eingeladen unser menschliches Kleid zu verlassen und unsere Seele in die Lüfte emporschwingen zu lassen. Für unseren Geist gibt es keine Grenzen, wir können uns tatsächlich, wenn wir uns Ihm, dem All-Einen anvertrauen und in Seiner Liebe sind, in die Lüfte erheben und diese grenzenlose Freiheit erleben.

So lassen wir uns nun von Ihm einladen, mit unserer Seele diese Freiheit zu genießen. In der Begleitung Seiner Engel schweben wir hoch, das Erdenrund wird immer kleiner, und wir sind immer freier. Wir sehen jetzt unsere Mutter Erde, die Kontinente zeichnen sich klar ab, und wir sehen ganz deutlich die Luft, welche die Mutter Erde umgibt, die Atmosphäre, wie wunderschön sie diesen Planeten einhüllt, und dieses Licht spiegelt sich in der Luft wie in einem Edelstein.

Ergriffen von dieser Schönheit, von diesem wundervollen Erlebnis, segnen wir nun das Element Luft. Dieses Element, das uns im Auftrag und im Willen es Vaters Leben schenkt und uns immer dann, wenn uns etwas bedrückt, wenn uns etwas einengt, auf wundersame Weise zeigen kann, Freiheit ist da. Grenzenlose Freiheit auch für die Kinder des Vaters, die über den Erdenplan gehen.

So laßt uns nun gemeinsam mit allen Engeln, die um uns versammelt sind, die Atmosphäre und auch unsere Mutter Erde in weißgoldenes Licht, das Licht der Liebe-Barmherzigkeit, einhüllen. Wir wissen um die Schale, die in uns ist; so lassen wir dieses weißgoldene Liebe-Licht, das uns der Vater in unsere Schale gelegt hat, strömen, verbunden und mit den Gedanken segnender Liebe.

Wir dürfen gewiß sein, wenn wir sagen: „Vater, Dein Wille geschehe,” daß der Vater das Seine dazu gibt. So schweige ich nun für einige Augenblicke, damit jeder von euch sein Licht aus seiner Schale fließen lassen kann. Wir bleiben alle mit dem Vater und miteinander verbunden.

Die Geister der Lüfte steigen auf zu uns, und sie sprechen zu uns: „O ihr Menschenkinder, es tut uns so wohl, wenn ihr uns Liebe bringt, für uns, die wir am liebsten nur die Luft im Rhythmus der Natur, im Rhythmus der Jahreszeiten bewegen würden, die wir den Wind nur bewegen würden, um euch eine gute Ernte zu ermöglichen, um den Pflanzen und Tieren, um allem Leben zu helfen. Und doch erfassen wir auch Energien von den Menschenkindern, die uns zu Stürmen entfachen. Wir nehmen die Energien in uns auf, und obwohl wir gar nicht wollen, können wir diese Energien nicht in uns halten, und so schwellen die Winde an und werden zu Böen, Stürmen, ja Orkanen.

Wir sagen euch dies jetzt, damit ihr dann, wenn ihr von Stürmen, von Unwettern hört, eure Gedanken zu uns in die Lüfte erheben könnt, und wir bitten um euren Segen, um eure Liebe. Verbindet euch mit dem All-Vater und schickt uns Liebelicht entgegen. Wenn es in Seinem Willen ist, so nimmt Er diese Energien auf, und wir, die Geister der Luft, kommen wieder zur Ruhe und bewegen die Lüfte wieder im Rhythmus Seiner Liebe.

Aber auch, wenn der Himmel klar und rein ist, so bitten wir darum, daß ihr Segen und Licht auch in die Lüfte gebt. Schaut, was alles in die Luft abgeladen wird, aus den Schornsteinen, was aus Mülldeponien an Gasen frei wird, aus Kraftwerken, alles sammelt sich bei uns in der Luft. Es ist schwer, die Lüfte zu durchmischen, damit ihr so atmen könnt, daß jeder Atemzug für euch ein Genuß ist.

Mit der Liebe, mit dem Segen, den ihr uns entgegen bringt, reinigt ihr Gifte und Belastungen, die in der Luft liegen. Ihr seht, daß eure liebevollen Gedanken nicht nur unsere Arbeit erleichtern, sondern ihr seht auch, daß diese Liebe über frische und gesunde Atemluft wieder zu euch zurückkommt. Das ist der Kreislauf der Liebe. Wer Liebe aussendet, wird Liebe empfangen.”

Im Geiste verneigen wir uns vor den Geistern der Luft, wir danken ihnen, daß sie uns ein Stück unseres Weges begleitet, und daß sie uns von sich erzählt haben. Wir danken auch unseren Engeln, die mit uns Segen und Licht in die Atmosphäre gesendet haben.

Wir schauen auf und sehen Ihn, den All-Einen vor uns, Der uns mit Seinem gütigen Licht einhüllt und Der uns erlaubt hat, hier herauf zu kommen. Wir verneigen uns vor Ihm: „O geliebter Vater, Du hast uns einen Schulungsplaneten geschenkt, wie er schöner gar nicht sein könnte. Erst hier oben erkennen wir seine wahre Schönheit. Wir versprechen Dir, lieber Vater, daß wir in Zukunft achtsamer mit diesem Planeten, der die Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde beherbergt, umgehen und Deinen Auftrag, den Du uns gegeben hast, erfüllen werden, zu lieben und zu segnen.”

So machen wir uns nun wieder auf den Rückweg, und die Liebe des Vaters begleitet uns in unsere Körper zurück. Wir kommen in diesen Raum, wir ergreifen wieder Besitz von unserem Körper, wir atmen tief ein und aus, und wir wissen, es ist der Atem des Vaters, den wir ein- und ausatmen dürfen, und der unseren Körper am Leben erhält. Wir nehmen unseren Körper wieder wahr. Wir spüren, daß wir fest mit unserer Mutter Erde verbunden sind. So bleiben wir in der Stille, um Seine offenbarenden Worte zu hören.

Amen.

 

Offenbarung aus der Liebe

(Sonntag, 15. August, mittags)

Eure gemeinsam miteinander verbrachte Zeit neigt sich dem Ende zu. Ich, euer Vater, doch auch Bruder und Freund, rede zu euch, um euch heute tiefer in die Einheit alles Seins zu führen. Ihr empfindet die Einheit hier in der Gemeinschaft, wie die Liebe euch durchströmt, und ihr durch das Band der Liebe miteinander geistig verbunden seid.

Seid ihr auch eins mit den Geschwistern, Meinen Kindern, die draußen stehen? Seid ihr eins mit denen Meiner Kinder, die noch gegen Mich sind? Und die euch - wie Ich vorausgesagt habe - in der kommenden Zeit verstärkt angreifen werden?

An dem Beispiel des Atems kann Ich euch erklären, wie ihr - ob ihr wollt oder nicht - alle eins seid. Denn vom Äußeren betrachtet atmet ihr alle die gleiche Luft. Mag sie auch verschieden um den Erdball wehen, dennoch ist die Luft eine Einheit, zusammengesetzt aus immer gleichbleibenden chemischen Stoffen. Die Luft mag verschmutzt sein und dieses oder jenes noch mit aufnehmen, dennoch atmet ihr alle die Luft der Erde.

Nun bleiben wir noch im Außen. Die Tiere, die euch umgeben, atmen ebenfalls die gleiche Luft wie ihr. – Nun wandern wir ins Pflanzenreich. Würden unzählige Pflanzen, Gräser, Sträucher, Bäume die Erde nicht zum Ergrünen bringen, fehlte euch der Sauerstoff zum Atmen, und wie ihr vielleicht aus den Schultagen noch wißt, nehmen die Pflanzen Kohlendioxyd, den ihr ausatmet, aus der Luft auf und wandeln es in Sauerstoff um. Das Sonnenlicht hilft ihnen bei diesem chemischen Prozeß, der in den Blattgeweben durch das Chlorophyll vonstatten geht.

Meine Söhne und Töchter, das ist jetzt nur ein Beispiel für die äußere Betrachtung des Einsseins allen Lebens auf dieser Erde. Nichts kann ohne den anderen existieren. Gäbe es keine Menschen auf dieser Erde, gäbe es kein Kohlendioxyd, was wiederum die Pflanzen brauchen. Zwar könnte dies durch viele Tiere ausgeglichen werden, dennoch braucht diese Erde auch euch Menschen.

Einige Wissenschaftler meinen, daß die Insekten euch überleben werden und eines Tages der Mensch ausgestorben ist. Welch irrige Auffassung. Höret dazu Mein Wort!

Nun gehen wir tiefer, wir bleiben jetzt nicht mehr an der Oberfläche biologischen Geschehens.

Ich erschuf diese Erde, wie es geschrieben steht. Die Evolution geschah nicht automatisch, nein, Mein Geist strahlte ein, und Meine schöpferische Kraft hat die nächsthöhere Stufe des Lebens ermöglicht. Da Ich von Anbeginn wußte, daß dieser Planet einstmals jener sein wird, über den Ich selbst Meine Schritte lenke, um Meine Kinder wieder heimzuholen, habe Ich das Leben aus den Himmeln herabtransformiert und auf diese Erde durch Meinen Hauch: „Es werde” geschaffen. So geschah auch die Weiterentwicklung, die ihr unter dem Begriff „Evolution” kennt.

Wie bei einer Uhr ein Rädchen ins andere greift, so war dies auch bei allem Leben von Anbeginn an und dann fortschreitend. Wenn eine Art die Erde wieder verließ, dann machte sie Platz für den Hauch Meines Lebens für die nächste Entwicklung. Jene Tiere gingen zurück, und ihr werdet sie in leicht veränderter Form in den Himmeln wiedersehen. Ich sage euch immer wieder: Die Tiere der Erde dienen euch, so war es von Anbeginn an vorgesehen. Doch Meine Schöpfung wurde von denen Meiner Kinder, die von Mir gingen, vor allem Meiner Sadhana, beobachtet, und sie glaubten, es sei ihr Werk.

Sie lenkten negative Kräfte in das Erdgeschehen, und Ich ließ ihnen den freien Willen. Erst dadurch kam das Fressen und Gefressen werden in die Schöpfung. Denn so wie Ich es vorgesehen habe, wäre im Urmeer die geistige Kraft gelegen, die Zellen, die sich zusammenballten, zu ernähren.

Als die Erde ergrünte, wurde durch Meinen Geist die Lebensmöglichkeit für Meine Kinder geschaffen. Doch nicht die, die von Mir gingen, haben sich erstmals auf Erden inkarniert. Es wandelten reinste lichte Wesen aus den Himmeln über alle Sphären hernieder und haben überall verkündet: „Wenn ihr uns nachfolgt, und euch auf diesem Planeten, den ihr jetzt vor euch seht, das Leben annehmt, so gibt es für euch eine Rückkehrmöglichkeit in die Himmel.”

Engel des Himmels waren die ersten Menschen, und ihre Kinder waren Meine Kinder, die den Wunsch in sich verspürten, wieder heimzukehren.

In allem, was auf diesem wundervollen Planeten durch Mein „Es werde” erschaffen wurde, rief Mein Geist Meine Kinder. Und sie hörten Mich noch: „Dient einander, wie Ich in Meinem Allgeist, der in jedem Atom die Energie ist, euch in allem und durch alles diene!”

In den Bäumen, die zu dieser Zeit noch farnartige Gewächse waren, rauschte der Wind und Ich rief Meine Kinder: „Hört Mich, Mein Geist dient euch in der Pflanzenwelt, euer Atem ist durch die Pflanzen, durch Meinen Geist in jedem Atom dienende Liebe, dient auch ihr den Pflanzen um euch!”

Durch die Augen der Tiere schaute Mein Geist, Meine Kinder in unendlicher Liebe an: „Ich diene euch, Meine geliebten Kinder, denn Mein Geist, Mein Leben ist auch in den Tieren.”

Doch als die Kinder, die gefallen waren, bemerkten, daß diese Erde all die Geistwesen, die mit ihnen in die Tiefe schritten, wieder heimholen konnte, haben sie sich entschlossen, ebenfalls ins Fleisch zu gehen. Damit waren die Gegensätze auf Erden geboren. Doch gleichzeitig - und das ahnten diese Meiner Kinder nicht - wurde ihnen durch das Leid auf dieser Erde ebenfalls die Möglichkeit geschenkt, Meinem Herzen wieder näher zu kommen.

Ich erzähle euch dies, damit ihr versteht, wie ihr hier auf Erden wirklich mit allem, was ist, eins seid; auch und ganz besonders mit euren Brüdern und Schwestern, die jetzt angetreten sind, um verstärkt gegen euch zu kämpfen. Doch in Wirklichkeit, Meine Söhne und Töchter, sind sie euch zur Seite gestellt, damit ihr sie miterlöst, denn durch jeden Sieg der Liebe erlöst ihr Meine Kinder mit, denn die Liebe ist ähnlich wie das Wasser, das sanft den Stein höhlt. Die Liebe ändert sanft auch Meine Kinder, die noch nicht begreifen wollen, daß Ich sie in Meiner Sehnsucht alle heimholen möchte, und daß dieses Reich auf Erden nicht von Dauer ist. Es wird in diesem Jahrtausend - so habe Ich es euch prophezeit - zu Meinem Reich des Friedens und der Liebe werden.

Wenn ihr nun darüber nachdenkt, wie ihr nicht nur den gleichen Atem mit euren Brüdern und Schwestern teilt, so geht auch hier tiefer und erkennt, daß ihr auch alle aus dem gleichen Geist geboren seid. Wenn ihr diese geistige Einheit bejaht, dann reicht ihr euren Brüdern und jeder eurer Schwestern die Hand, und mögen sie euch noch so sehr angreifen. Ihr reicht sie ihnen geistig, ganz gleich wie sie sich verhalten, ihr hüllt sie in Liebe ein, und ihr werdet nichts anderes empfinden - und das laßt jetzt tief in eure Herzen sinken - als das, was ihr hier im Kreis empfindet, nämlich wie ihr untereinander einer Schwingung seid.

Hier im Kreis seid ihr euch im Menschlichen nahe gekommen, ihr seid Boten des Lichtes, euch verbindet die Liebe, aber das eigentliche Band ist das geistige Sein. Wenn ihr in dieser Tiefe verbleibt und alles vom Geistigen her betrachtet, dann seht ihr das Licht in jedem eurer Brüder und Schwestern und bejaht dieses Licht in tiefer inniger Liebe. Das sei eure geistige Haltung. Wenn ihr vom Seelischen her nicht miteinander harmoniert, dann müßt ihr euch fragen: Warum? Denn dann liegt auch in euch noch etwas, das negativ schwingt, so daß ihr vom Seelischen her nicht ebenfalls eure Brüder und Schwestern in Liebe einhüllen könnt.

Ich möchte es noch näher differenzieren. Die Seele trägt die Belastungen, sie überträgt auf den Menschen z. B. aufbrausende Gefühle, das sind die Belastungen. Schwingt die Seele aber im Licht der Liebe, so ist in ihr in diesem Fall keine Belastung, dann schwingt in eurem menschlichen Sein nichts Negatives, ihr bleibt innerlich ruhig. Dann kann die Liebe auch erzieherisch wirken, kann aufklären, kann ein ernstes Wort sprechen, doch immer nur insoweit, wie ihr von eurem Inneren her spürt, daß der andere bereit ist, etwas anzunehmen. Sobald ihr einen Widerstand empfindet, dann schweigt und denkt in diesem Augenblick an den gleichen Atem, den ihr atmet, denkt an die Einheit eures geistigen Seins, und laßt die Barmherzigkeit noch über die Liebe hinausstrahlen und hüllt euren Mitbruder, eure Mitschwester in dieses Licht ein!

Doch Mein offenbarendes Wort gilt nicht nur der Einheit aller Meiner Kinder in ihrer wahren geistigen Sohn- und Tochterschaft, sondern die Einheit - und das versteht wiederum in dem Beispiel des Atems - schwingt eben auch in der Schöpfung. Wenn ihr tiefer in das geistige Geschehen der dienenden Liebe eintaucht, dann empfindet ihr, wie euch diese gerade aus der Schöpfung so vielfach entgegenströmt.

Wenn ihr euch in diese Einheit vertieft, so betretet ihr die nächsthöhere Stufe eurer Entwicklung, und euer Kraftpotential als Lichtbote hier auf Erden zu wirken, wird enorm gesteigert, ja Ich kann euch Meine Kraft in Fülle schenken, denn durch das tiefe Empfinden der Einheit mit der Schöpfung um euch erwächst in euch die Liebe zu allem Sein und steigert sich ins Unermeßliche.

Ich sage euch, Meine Söhne und Töchter, im Fortschreiten auf diesem Weg werdet ihr das geistige Strahlen sehen, das Ich in allem Sein bin, und dann erst werdet ihr Mich vollends verstehen.

Doch jetzt kann und darf Ich euch dieses geistige Sehen noch nicht schenken, denn sonst wäre die Entwicklung allzu leicht für euch, und dies stünde auch entgegen der Freiheit Meiner anderen Kinder, die sich mit euren, aus euch selbst entwickelten Kräften messen dürfen. Wenn ihr durch diese Prüfungen hindurchgegangen seid, wenn ihr euren Brüdern und Schwestern im Falle des Angriffs Liebe und wahrlich nur Liebe entgegenbringt, euch immer wieder erinnernd an das, was Ich euch heute gesagt habe, dann seid ihr durch die Prüfung erfolgreich hindurchgegangen, und Ich darf euch die geistige Sehe schenken und das Kraftpotential so erhöhen, daß ihr dann so sein werdet, wie Ich es versprach, als Ich sagte: „Ihr werdet mehr tun können als Ich als Jesus von Nazareth.”

Damit beantworte Ich auch eure Frage im Inneren: „Vater, warum sind wir noch immer so schwach?” Meine Söhne und Töchter, geht nun erstarkt durch die kommende Zeit und denkt an Mein Wort, daß diese angebliche Schwäche nur eine Einhaltung der göttlichen Gesetze ist, damit Meine Kinder, die Ich genauso innig liebe, erkennen, daß nicht nur Ich am Kreuz die vollendete Liebe als Menschensohn war, sondern daß auch jeder unter euch, gleich Mir, in den Prüfungen die vollendete Liebe ist!

Fürchtet euch nicht! Ihr seid stark! Das habt ihr in diesen Tagen bewiesen. So segne Ich euch, empfindet euch noch einmal in die Einheit hier auf Erden hinein und schwingt euch dann auch ein in die göttliche Einheit in allen Bereichen bis in die reinsten Himmel. Ich segne alle Meine Kinder, Ich segne Meine Schöpfung.

Amen.

 

Offenbarung aus der Weisheit

Meine geliebten Söhne und Töchter, das Gesetz, das der ganzen Schöpfung zugrunde liegt, läßt sich in einem Wort zusammenfassen, und dieses Wort heißt Liebe. Ich schilderte euch in groben Zügen die Entstehung des Lebens auf eurem Planeten und die damit verbundene Absicht der Rückführung Meiner gefallenen Kinder.

An dem Punkt, da die Finsternis die Kinder des Lichtes beeinflussen konnte, kam Ich in die Materie. Mein Geist der Liebe inkarnierte sich in dem Menschen „Jesus von Nazareth” mit dem einzigen Ziel, Meinen Menschenkindern das zu bringen, was sie am dringendsten brauchten: Das Gesetz der Liebe.

Ich lehrte diese Liebe, und Ich lebte diese Liebe bis zum bitteren menschlichen Ende, das - was viele Menschen nicht verstehen - ein Sieg der Liebe war. Nichts anderes war in Meinem Willen, als die Liebe in diese Welt zu bringen ohne weitere Anweisungen, ohne weitere Vorschriften, ohne Riten, ohne Symbole, ohne Zeremonien, ohne all das, was im Laufe der folgenden Jahrhunderte und inzwischen zwei Jahrtausende, hinzugekommen ist. Liebe, Meine Söhne und Töchter, und sonst nichts.

Die Essenz läßt sich zusammenfassen in dem Satz: Ich bin die Liebe, Ich lebe in dir und Ich werde dich durch Meine Liebe zurückholen. Derjenige Mensch, in dem die Sehnsucht zu Mir erwacht ist, wird sich auf den Weg zu Mir begeben. Was muß er auf diesem Weg wissen, was muß er tun, was glaubt er, was Ich von ihm erwarte? Ihr ahnt, ja, ihr wißt die Antwort: Er muß lieben und sonst nichts.

Wer sich über das tägliche Bemühen, über das Wir gesprochen haben, auf diesen Weg begibt, dessen Bewußtsein wird sich erweitern, und er erfährt nach und nach in seinem Inneren das, was er wissen muß, auf die richtige Art und Weise von Mir dosiert, denn Ich überfordere keines Meiner Kinder, und Ich werde auch - wie Ich es euch geschildert habe - in die seelisch-geistige Evolution eines Kindes nicht eingreifen.

Wenn ihr dieses Prinzip bejaht, dann könnt ihr gleichzeitig erkennen, daß es eigentlich einer Wissensvermittlung, die ins Detail geht und damit über dieses eine Wort Liebe hinausgeht, nicht bedarf. Wenn Ich es dennoch tue, so deshalb, weil Ich um eure Schwierigkeiten weiß, und weil Ich weiß, wo ihr Hilfen braucht, und weil euch manches durch Mein Wort klarer wird. Aber Ich bitte euch, tief in eurem Herzen zu verankern, daß es nur einen Weg an Mein Vaterherz gibt, und dieser Weg heißt Liebe.

Wenn du dies, Mein Kind, voll erfaßt hast, dann wird sich dein tägliches Bestreben möglicherweise ändern, weil du den Schwerpunkt deines Tuns nicht mehr auf eine gesetzmäßige Nahrung, ein gesetzmäßiges Wohnen, auf Informationen vielfältiger Literatur, auf die Einübung von Techniken und vielem mehr legen wirst. Wenn du den Weg der Liebe gehst, wird sich dein Bewußtsein verändern, und automatisch werden sich deine Nahrungsgewohnheiten verändern, nur um dieses eine Beispiel zu geben.

Nun betrachte die Dinge anders herum. Glaubst du, daß sich durch die Einhaltung der unterschiedlichen Nahrungsvorschriften automatisch die Liebe in dir entwickelt? Dieses Beispiel läßt sich auf alle anderen Bereiche übertragen. Was Ich euch damit sagen will, Meine Söhne und Töchter: „Erkennt die Gewichtung”! Fangt nicht am falschen Ende an, sondern wenn ihr Mich als die Kraft in euch erkennt, dann werdet ihr zu dieser Kraft streben wollen, dann werdet ihr diese Kraft bitten, die Veränderung in euch einzuleiten, dann werdet ihr den Wunsch verspüren, zu dieser Liebe werden zu wollen, und alle anderen Dinge werden zweitrangig.

Wenn ihr daran glaubt, daß Ich in euch lebe, und daß es keine andere Kraft in euch gibt als die Meinige, ergibt sich dann nicht von alleine, daß Ich Derjenige bin, Der euch am besten kennt? Ich kenne eure Vergangenheit, und damit kenne Ich den Weg, der auf eurer Entwicklung vor euch liegt, und Ich werde euch genau über die Stufen und die Schritte führen, die für euch, individuell für jeden einzelnen, richtig sind. Es gibt keinen anderen Meister, es gibt keinen Lehrer, es gibt keine Kraft, die in euch lebt, die euch am Leben erhält, außer Meiner Liebe.

Ich sprach davon, daß der Weg gar nicht so schwer ist, und Ich bleibe dabei, und Ich sagte auch, daß Ich nichts Weiteres brauche als euer Bemühen. Überdenkt diesen Punkt und überlegt, ob es nicht hier und da Ballast gibt, den es sich lohnt abzuwerfen unter dem Gesichtspunkt, daß Ich euer Meister, Lehrer, Gott und Vater bin, die einzige Kraft, die in euch wohnt.

Amen.

 

Schulung im Inneren Wort
persönliche Worte des Herrn

(Nach einem gemeinsamen Mittagessen in „Maria Eck” und einem Spaziergang nun wieder im strahlenden Sonnenschein, kamen wir noch einmal im Landkaufhaus zusammen, um den Herrn zu bitten, uns in Seiner Schulung im Inneren Wort zu helfen.)

Gebet: Geliebter Vater, unsere Herzen sind voll Dank für diese wundervolle Zeit. Du hast wahrlich Dein Füllhorn der Liebe über uns ausgeschüttet. Vater, so können wir Dir nur danken, indem wir unseren freien Willen, denn wir sind ja Deine freien Kinder, in Deinen Willen legen und damit unser ganzes Sein und unser Leben in Deine liebenden Hände. So verbinden wir uns mit Deiner Schöpfung, mit allen Geschwistern auf diesem Planeten, mit allen Seelen, die um uns sind auch in diesem Raum, mit Deinen Engeln, mit den Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft und senden ihnen all unser Liebe zu. Vater, diese Liebe empfangen wir aus Deiner Hand, denn wir sind Söhne und Töchter aus Deiner Liebe. Vater, danke. Amen.

 

Meine geliebten Freunde, nun sind wir hier in einer kleinen Runde zusammen, und Ich lege euch Meine Worte in eure Gedanken, damit ihr sicher werdet im Aufnehmen des Inneren Wortes, denn Ich will über euch Meine Kinder trösten, Ich will über euch Meinen leidenden Kindern helfen, sie stützen, und ihr alle seid Meine Lichtträger, und Ich rede in euch, zu euch und über euch. So gebe Ich nun das Wort in die Runde, nehmt Mich an und auf:

 

Eure Engel jubilieren, und die Naturwesen verneigen sich vor euch und bedanken sich für das Licht und die Liebe, die ihr ihnen entgegengebracht habt.

Meine geliebte Tochter, siehe, Mein Wort ist in dir geboren und festigt sich jetzt immer mehr. Mein Wort ist auch Mein Geist, und du hast Meine feurige Kraft empfangen. Habe noch ein klein wenig Geduld, die Hilfe ist nahe, gib dich Mir weiterhin voller Liebe und Vertrauen hin, und freue dich an dem Wachstum deines Menschen, an der geistigen Kraft, die diesen durchstrahlt!

Freue dich über die Liebe, die du empfindest, wenn du aufschaust zu Mir. Lege alle deine Sorgen, das eine und andere, was du dir wünscht, in Meine Hände. Ich habe dir versprochen, daß dein zukünftiger Weg ein Weg des Lichtes ist. Wie könnte es denn auch anders sein, wo Ich dir doch so nahe bin. Ich lege Meine Hand auf dein Haupt, und das Werkzeug, durch das Ich spreche, wird dir eine Heilung aus Meinem Geist anbieten, die deinen Menschen stärkt und kräftigt bis andere Hilfe, die Ich dir zukommen lasse, deine Beschwerden lösen werden. Bist du jetzt getröstet, Liebes? Amen.

 

Ich, Bin Christus, euer Führer und Meister in eurer Seele; wer immer versteht, sich auf Mich auszurichten, der hat einen direkten Kontakt zu Mir, und der wird Mich klar und deutlich vernehmen und dies auch wiedergeben können.

Seid entspannt, seid angstfrei und übergebt euch Mir in klarer Entscheidung, und dies wird euch innere Energie und reichlich Früchte bringen. Dies gilt für jeden einzelnen. Vertraut Mir! Amen.

Mein geliebter Sohn, auch in dir sprudelt klar Meine Quelle, laß sie fließen, indem du immer wieder mit Mir redest von Du zu Du. Siehe, ob du nun allein in deinem Fahrzeug sitzt oder über die Straßen dieser Welt gehst, immer kannst du mit Mir reden, und Ich antworte dir.

Meine Quelle fließt, doch nicht nur die Quelle des Inneren Wortes fließt über dich, sondern du kannst auch die Heilkräfte über dich fließen lassen, so du es willst. Siehe, nicht nur viele Meiner Menschenkinder sind krank, nicht nur Tiere leiden, sondern auch die Schöpfung leidet, und jedes Werkzeug, durch das Ich rede, soll sich nicht nur im Inneren Wort vervollkommnen, sondern sich auch in den Heilkräften verströmen lernen, das ist dein nächster Schritt, so du es willst, Mein geliebter Freund.

Auch in dir brennt das Feuer wie in jedem von euch, das Feuer, das Ich neu entzündet habe. Möge es deinen Menschen erfassen und über ihn hinauslodern in der Kraft und Stärke des Sohnes aus den Himmeln, der du bist. Ich segne dich. Meine Freude ist mit dir, Mein geliebter Freund, und nun laß uns neue Höhen erklimmen. Willst du? Amen.

Herr, ich sage ja, und Dein Wille geschehe!

So wird es sein. Amen.

 

Meine lieben Kinder, Ich bin in den letzten Tagen mit euch durch dieses Land gewandert, dabei hat sich viel Segen verbreitet, es ist viel Licht ausgeschüttet worden, so daß die Menschen hier und die Bewohner ringsumher dieses Licht sehen und Mich finden können. Sie werden Kraft bekommen, ihre Herzen aufzumachen. Ich danke euch. Meine Liebe begleitet euch, und Meine Kraft ist mit euch, habt nur Vertrauen!

Mein geliebter Sohn, Ich habe dich als Meinen Jünger geweiht, weil du dich schon lange in tiefer Liebe an deine Mitmenschen, an die Schöpfung, an alles Sein verschenkst. So sage Ich dir nun zu deiner Freude: Es sind zusätzliche Engel an deine Seite getreten, die dir dienen und dir helfen, hier an diesem Ort das Licht und das Heil zu verbreiten. Sie schützen diesen Ort und sie schützen dich, doch da du ein gefestigtes Werkzeug bist, wird auch an dich die eine oder andere Prüfung herantreten.

Dazu möchte Ich euch allen sagen: Nicht Ich prüfe, sondern Ich muß es zulassen, daß die Meiner Kinder, die noch wider Mich sind, ihre Kräfte an euch messen dürfen. Wenn du in deinem Inneren empfindest, und dieses Empfinden wirst du und ihr alle haben, daß du in der Prüfung stehst, dann blicke nur auf Mich und stelle dir Mein Wort am Kreuz vor: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!”, stelle dir diese Liebe vor, ein einziger kurzer Gedankenblitz, und du bist mit Meiner Liebe verbunden, und du kannst nicht anders handeln als in dieser Liebe. Damit hast du nicht nur die Prüfung bestanden, sondern du hast Meine Kinder mit deiner Liebe berührt und ihnen Licht geschenkt, Licht für den Heimweg zu Mir.

Ich segne dich, Mein Jünger, Ich bin der Freund an deiner Seite, Der mit dir geht, Der immer mit dir ist, und Der Ich Meine Freude in dich einstrahle. Diese Freude empfindest du, denn auch du dienst Mir in Freude. Amen.

Danke, lieber Vater.

 

Meine geliebten Brüder und Schwester, ihr spürt in euch die Fülle der Liebe, die Ich in euch gelegt habe, ihr spürt das Feuer in euch, das in euch brennt, laßt es zu, dieses neue erhebende Gefühl, nehmt dieses Geschenk der Leichtigkeit, der Freiheit, des Einsseins von eurem göttlichen Bruder und Freund an!

Bleibt in dieser Leichtigkeit, denn Meine Liebe ist leicht, und Meine Liebe möchte euch nichts Schweres auferlegen! Meine Liebe ist die Freude in euch, die Freude und der Gleichmut. Nehmt sie an als ein Geschenk von Mir, und macht euch vertraut mit diesem Gefühl für die kommende Zeit!

Es ist Mein Geschenk an euch. Es soll euch zur Normalität werden, nichts Außergewöhnliches. Macht euch immer wieder bewußt, daß ihr Meine Söhne und Töchter seid, und daß dieser Zustand euch zusteht! Ihr sollt als Meine Boten, als Meine Helfer auf dem Weg mit Mir mehr Licht auf die Erde bringen! Bleibt in der Demut und in der Dankbarkeit, daß ist das, was Ich Mir von euch wünsche! Ihr seid von Mir gesegnet und geführt allezeit. Amen.

Mein geliebter Sohn, nunmehr hast du einen großen Schritt getan, Ich meine damit nicht nur das Aufbrechen Meiner Quelle in dir, die sich schon wundervoll verströmt, sondern auch die Änderung deines menschlichen Seins.

Du warst in deiner großen Liebe zu Mir so sehr bestrebt, aller Welt diese Liebe bringen zu müssen - du weißt, was Ich damit meine, verstehe Meinen Humor! - und dein Wesen wurde auch dadurch geprägt. Jetzt bist du Mein froher Sohn, der lacht, seine Späße macht, und so liebe Ich dich, denn die Liebe in dir hat all den Fanatismus ausgelöscht.

Du weißt selbst, daß du im Eifer für Mich nur Gutes den Menschen bringen wolltest und manchmal nicht verstehen konntest, warum sie es nicht begreifen. Ich habe diese Liebe, die du in dir getragen hast, benützt, um auch dadurch sehr viel Gutes und Lichtvolles zu tun.

Doch nunmehr ist diese Liebe, die etwas nach außen gekehrt war, zu einer tiefen, innigen Liebe geworden, und aus dieser tiefen, innigen Liebe heraus konnte jetzt die Quelle so wundervoll fließen. Ich umarme dich voller Freude, geliebter Sohn!

Du wirst aus dieser inneren Liebe heraus Meinen Kindern Heilung schenken können, und ihnen durch die strömende Quelle in dir, Trost, Stütze und vieles mehr sein können. Du siehst vor dir die Straße des Lichtes, auf der du, vereint mit Mir, wandelst, und Engel begleiten dich, und du schaust jetzt links und rechts und siehst viele traurige Gesichter am Straßenrand, die noch nicht wagen, ihren Schritt auf diese Lichtstraße zu setzen, weil sie auch teilweise ihren Blick vom Licht in die Dunkelheit gerichtet haben.

Mein Sohn, in dir brennt jetzt ebenfalls das Feuer Meines Geistes, und aus der inneren Stille erwächst dir die Kraft aus dem heiligen Erbe, das in dir liegt, und du wirst all jenen Helfer sein und auch Meiner Schöpfung viel Liebe schenken und die Gewalten: Feuer, Wasser, Luft und Erde aus deiner inneren Ruhe mit einer immer stärker werdenden Liebe beruhigen können.

Dies gilt aber auch für euch alle, Meine Söhne und Töchter.

Ich segne dich, geliebter Freund, der Himmel jubelt. Amen.

Danke, geliebter Vater.

 

Ich habe mich Dir ergeben mit Herz und mit Hand, geliebter Vater.

Meine geliebte Seelenbraut, du bist eine leuchtende Kraft, die etwas im Hintergrund steht, und dennoch so viel Liebe ausstrahlt, daß die Liebe an diesem Ort hier stark wirkt, vereint mit deinem irdischen Sohn.

Dein Weg über die Erde war nicht immer leicht und doch war dein Herz, deine Liebe immer bei Mir. Deshalb ist und war dein Weg über die Erde gesegnet und nunmehr, geliebte Tochter, schaust du Mein Licht in dir, spürst Meine göttliche Liebewärme, die dich innig an Mein Herz nimmt. Ich segne dich, Meine geliebte Seelenbraut.

Du trägst in deinen Händen die Lampe, gefüllt mit dem Öl der Liebe, und gehst Mir entgegen. Dies ist ein Symbol. Du hältst schützend deine Hände über die Flamme, was bedeutet, daß du dich ständig bemühst, allen Liebe zu schenken und der gute Geist dieses Hauses zu sein. Auch dein Herz ist offen für die Mühen, die Sorgen der Deinen, aber auch all derer, die hier arbeiten, und das ist dein Entgegengehen dem ewigen Licht zu.

Ich bin in Meiner Allgegenwart mit und bei dir und empfange all deine Gedanken und freue Mich über jedes innige Gebet, daß du an Mich richtest.

Ich danke Dir von Herzen, himmlischer Vater.

 

Geliebter Vater, ich spüre Deine Liebekraft in mir, dafür danke ich.

Meine geliebte Schwester, als Dein himmlischer Bruder, Jesus, spreche Ich zu dir, damit du Vertrauen zu Mir gewinnst.

Ich bin dein dich liebender Freund an deiner Seite. Ich will mit dir reden von Du zu Du. Auch in dir ist die Quelle. Fürchte dich nicht vor dem „Ich Bin”! Du bist Meinem Ruf gefolgt, denn dieser war es, der dich in diesen Kreis führte und jeder, der in diesen Tagen hier in der Gemeinschaft war, ist ein Lichtträger für diese Erde, und jeder kann mit Mir reden von Du zu Du, aber nicht nur das, sondern über jeden strömt auch Mein Ich Bin, wenn er es zuläßt.

Ich weiß, du hast noch so viele Frage, und dennoch sage Ich dir, was Ich als offenbarendes Wort allen ins Herz legte: In und durch die Kraft der Liebe, die sich in euch zu einem lodernden Feuer entwickeln will, tritt jegliche Frage, alles was dich bewegt, nach und nach in den Hintergrund. Es ist die Liebe, die heilt, es ist die Liebe, die befreit, es ist die Liebe, die stützt und hilft. Auch du, Meine Geliebte, schaust jetzt auf die Straße des Lichtes, blickst dich fragend um und siehst alle Geschwister aus dem Kreis, und du bist mitten unter ihnen, denn du gehörst dazu, sonst wärest du nicht hier.

An deinem irdischen Bestimmungsort ist dein Wirkungskreis und dort, Meine Geliebte, warten viele auf dich. Du schaust Mich noch ein wenig ungläubig an, komm in Meine Arme, schmiege dich eng an Mich, und du empfindest die Kraft und Stärke, die in dir liegt, in Meiner Tochter aus der Ewigkeit, ausgestattet mit heiligem Erbe, wie jedes Meiner Kinder.

Auch über dich soll Meine Quelle fließen und Meine Heilströme deine Mitgeschwister heilen und auch heilend in der Schöpfung wirken. Ich sage „soll”, weil jedes Kind seinen absolut freien Willen hat. Doch Ich sehe in dein Herz, und Ich sehe deine Liebe zu Mir, und diese Liebe habe Ich genauso wie bei jedem mit Meinem geistigen Feuer erfüllt.

Wenn du dir dieser Liebe im Alltagsgeschehen bewußt bist und diese Liebe fließen läßt, dann wird alles geschehen, was du einstmals in der Heimat versprachst, hier auf Erden zu vollbringen. Du bist Mein Lichtkind. Du bist Meine geliebte Seelenbraut. Ich segne dich, und Ich segne deinen irdischen Bestimmungsort, deine Wohnstatt ist gesegnet. Eine Lichtsäule ist gesetzt, nun laß uns gemeinsam in der Liebe vereint wirken. Amen

Danke, geliebter Vater!

 

Ja, Vater, Du kennst meine Angst, mich menschlich zu verwurzeln. ...Dir hingeben möchte, Mich doch auch menschlich spüren möchte. Nimm Du die Last von mir, ich möchte die Engel nicht abstoßen.

Mein Liebes, schau, du bist noch jung an Jahren - Ich habe dir dies schon einmal gesagt - und all die Freuden des Lebens liegen vor dir, und bildlich gesprochen hältst du deine Hände vor deine Augen und willst sie nicht sehen, und dabei breite Ich sie dir vor dir aus.

Schau, wie willst du, wenn du älter geworden bist, als Mein Lichtbote deine Mitmenschen verstehen, die sich noch ganz im Äußeren bewegen, die sich an Gelagen erfreuen, die auf jedes Vergnügen eingehen und ihre Tage - wie es geschrieben steht - verbringen wie ein Geschwätz?

Du glaubst, du müßtest dich an den eben gesagten Satz halten. Meine geliebte Tochter, nein, du mußt in die Welt hinausgehen, um Meine Kinder verstehen zu lernen. Siehe das Bild eines Pendels. Das Pendel muß einmal auf die eine Seite ausschlagen und dann auf die andere. Beide Seiten sollst du kennen lernen, auf der einen Seite die Welt und auf der anderen Seite die Stille, die Liebe, Mich. Und dann, Meine geliebte Tochter sollst du keineswegs - wenn du Meinen Willen beachtest - bei dem Pendel, das ausschließlich in Mir ruht, verbleiben, denn dadurch würdest du dich von deinen Mitmenschen entfernen, und in dieser Situation stehst du jetzt, du weißt nicht wohin.

Laß das Pendel - Ich bitte dich - ausschwingen in die Welt hinein, freue dich an deinem Leben. Sieh doch, wie Ich immer wieder in der Freude mit euch bin. Seid ihr nicht auch hier in der Runde bei fröhlichem Gesang zusammengesessen? Und das ist es, was Ich meine, das Pendel schwingt sich dann in der Mitte ein, und da erst ist es in der Ruhe, weder ganz im Göttlichen, noch ganz in der Welt. In der Ruhe liegt dann die Kraft, und aus der Stille und Ruhe kannst du dann, Mein Liebes, deine Mitgeschwister aus der Welt verstehen, aber zuvor mußt du selbst in die Welt hinausgegangen sein.

Glaubst du, wenn du einige Nächte hindurchtanzt und dich deines Lebens freust, daß Ich nicht mit dir bin? Ich sage dir, Ich bin auch auf den Tanzflächen dieser Welt in Meiner Freude mit Meinen Kindern, denn Ich weiß, - denn dies ist ein Gesetz für alle Meine Lichtboten, - daß das Pendel schwingen muß, bis es dann letztlich in Mir ruht. Und dieses In-Mir-Ruhen ist nicht die andere Seite des Pendels, wo ihr den Kontakt zur Erde verliert, wo ihr nur noch in höheren Regionen schwebt. Wie leicht schaut dann der Mensch hochmütig von oben auf die anderen Mitmenschen herunter.

Ihr müßt euch erden, das gilt für jeden einzelnen unter euch, das Erden bedeutet das Pendel der Stille und der Ruhe in der Mitte, zwischen dem einen Extrem und dem anderen. Ein Beispiel für das eine Extrem ist ein strenger Klosterorden, in dem die Klosterschwestern bereits in ihrem Sarg schlafen, und wo ein absolutes Schweigegebot gilt. Dadurch glauben Meine Kinder mit Mir in innigster Liebe verbunden zu sein. Da sie aber nicht im Dienst für den Nächsten sind, leben sie nur für sich. Wenn dieses Leben beendet ist, und sie kommen auf die jenseitige Sphäre, dann wird folgendes Zwiegespräch sein: „Meine geliebte Tochter, wen hast du mitgebracht?” - „Aber Herr, ich hab dich doch so sehr geliebt!” - Meine Tochter, Ich weiß, wie sehr du Mich liebst, doch höre, wenn du Mich wirklich liebst, dann breitest du deine Hände aus und bringst Mir viele mit nach Haus!”

Das andere Extrem ist, sich in der Welt völlig zu verlieren. Doch da ist es leichter, Mein Kind zu erreichen, und durch Meine Liebe findet es auch zur Liebe zum Nächsten. Warum ist es leichter? Beim anderen Extrem ist Mein Menschenkind überzeugt, richtig zu handeln, und da Ich den freien Willen stets beachte, habe Ich keine Möglichkeit, Meinem Kind zur rechten Erkenntnis zu verhelfen.

Es gibt ein wundervolles Video, Mein Werkzeug wird es dir nennen können, das schau dir an, und du wirst erkennen, warum du die andere Seite, die Welt mit all ihren Fesseln kennenlernen mußt. Und wenn du in der Welt noch so tief sinken würdest, ein einziger Aufschrei zu Mir genügt, und Engel reichen dir die Hand und helfen dir aus der Welt wieder empor zum Licht, aber von der anderen Seite kann Ich dich nicht holen, du stündest dann mit leeren Händen vor Mir. Verstehst du, was Ich dir sagen möchte? [Video: Lebenszyklus – Der geistige Weg eines Menschen – Ein Film von Hans Georg Leiendecker Fax: 02166/5918]

Ich weiß, daß dich auch noch andere Dinge bedrücken. Meine geliebte Tochter, auch in dir ruht der Auftrag, jetzt ruht er – höre das Wort! – Lebe! Genieße! Ich gehe auf allen Wegen mit dir! Und dann, wenn du Meine Menschenkinder der Welt verstehst, dann kehrst du zurück in die Ruhe und Stille, und das Feuer, das Ich auch in dich gesetzt habe, lodert zur gegebenen Zeit auf, und du bist Mein Lichtbote, Mein Lichtträger für Meine Kinder, für Meine Schöpfung, für alles Sein.

Ich nehme dich ganz innig an Mein Herz. Trage keine Ängste in dir, Mein geliebtes Kind, auch keine Prüfungsängste, geh deinen Weg, was soll's, wenn du - was nicht sein muß, es liegt an dir - die Prüfung wiederholst. Du bist noch so jung an Jahren, und du hast ein wundervolles Leben vor dir, ein Leben voll innerer Freude! Komm, reich Mir deine Hand, und laß uns gemeinsam die Welt deiner Jugend, die Welt des Nach-außen-gerichtet-Seins durchleben und durchkosten, damit du dann weißt, was es heißt, in der Stille in dir selbst zu ruhen, und aus dem Verstehen heraus, vereint mit Mir, in Liebe für deine Mitmenschen, für die Schöpfung, für alles Sein, deinen Auftrag zu erfüllen! So laß uns gehen! Willst du? Du spürst nun die Freude, gib dich ihr hin! Amen.

 

Vater, ich danke dir für Mein Leben, ich danke dir für alle Erfahrungen, besonders die schmerzhaften und leidvollen. Du warst immer bei mir, und ich erkenne mehr und mehr welchen Sinn es hat und bin dankbar.....Nun bitte ich dich, führe mich.....(nicht zu verstehen)

Ja, Meine geliebte Tochter, dein Weg war nicht immer leicht, doch ging Ich ihn mit dir und du weißt, daß auch in dir die Liebe nicht nur zu Mir hell aufgelodert ist, sondern auch die Liebe zu deinen Nächsten, für die du da bist, denen du hilfst und beistehst und auch die Liebe zur Schöpfung. Auch in dir ist Mein Ich Bin. Vertraue, die Quelle wartet darauf erschlossen zu werden, und Ich, dein himmlischer Vater sehne Mich doch so sehr nach dem Du, nach der Zwiesprache mit dir, und du weißt, daß du Mich immer wieder in dir vernommen hast, aber du warst dir nicht ganz sicher, doch erkanntest du in allem Meine Führung, und nunmehr bist du zum zweiten Mal in einem Kreis, in den Ich Meine Lichtträger jeweils zusammengerufen habe.

Durch Schmerz und Leid wird mein Kind vertraut mit Schmerz und Leid dieser Welt. Schau, hier gilt auch das Gesetz: Wenn ein Menschenkind niemals auch nicht den geringsten Schmerz, auch den seelischen, durchleidet, wie soll es dann den Schmerz, das Leid der Mitmenschen verstehen oder das Leid in der Schöpfung?

Deshalb sucht sich manchmal die Seele einen leidvollen Weg über die Erde aus, wenn sie nicht in einer Vorinkarnation die Erfahrung des Leides in sich trägt. Wenn eine Inkarnation auf dem der Weg über die Erde von Schmerz und Leid gekennzeichnet ist, durchlebt wird, dann erwacht das Verstehen aus tiefstem Inneren mit jeglicher leidender Kreatur, und dadurch wird die Sehnsucht geweckt zu helfen, zu heilen, beizustehen. So bist du ein Lichtträger, in dir brennt das Feuer, vertraue Meinem Wort in dir, und wenn du dich in deinem Wirkungskreis, deinen Mitmenschen zuwendest, so strömt über deine Worte, über deine Hände, über dein Herz, über dein Liebezentrum, das Licht der Liebe und berührt deine Mitmenschen in ihrem tiefsten Inneren.

Ich segne dich, Meine Seelenbraut. Amen.

Ich danke dir Vater, ich bin bereit....

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, eure Herzen sind in Liebe geweitet, eure Schalen sind gefüllt bis zum Rand mit Meinen Liebesgaben. Nun wachst noch im Vertrauen zu Mir, eurem liebenden Vater. Diese Tage waren eine wundervolle Übung für euch. Nichts wird geschehen, wodurch ihr Schaden nehmen könntet, wenn eure Hand in der Meinen liegt. Ich danke euch für euer Ja zu Mir. Amen.

Meine geliebte Tochter, Mein Wort fließt in der Liebe-Barmherzigkeit über dich und die Quelle ist stark. Warum bedeckst du sie - bildlich gesehen - mit deinen Händen? Laß sie strömen!

Dein irdischer Wirkungskreis, Dein Zuhause ist gesegnet, das habe Ich dir schon gesagt und ein Lichtsäule ist gesetzt. Du bist eine Tochter aus der Barmherzigkeit, und diese Barmherzigkeit schenkst du auch weiter.

Doch Mein Wunsch wäre, - und es sind Geschwister um dich, die diesen Wunsch auch in ihrem Herzen tragen -, daß ihr euch gemeinsam um diese Lichtsäule versammelt, und daß du dort Meine Quelle strömen läßt, und aus der Liebe-Barmherzigkeit werden gleichzeitig starke heilende Kräfte in dir erwachen.

Verstehe, es ist immer beides da. Die Kräfte des Heils und die Kräfte des Wortes Meiner Quelle „Ich Bin”. Meine Freude ist mit dir, denn du bist immer auf der Seite der Schwachen. Deine Barmherzigkeit öffnet dein Herz für die, die am Rande stehen und dies schon immer durch dein gesamtes Leben hindurch, und darüber freue Ich Mich. Auch an deiner Seite sind mehrere Engel, und es werden - so es dein Wille ist - dir noch viele Meiner Kinder zugeführt, die am Rande stehen, denen du durch Mein Wort und durch die heilende Kraft helfen kannst.

Ich bin dir so nahe, weil deine Liebe zu Mir stark und kraftvoll brennt. Das Feuer Meines Geistes stärkt dich und ruft dich, wehre dich nicht länger gegen Meine strömende Quelle über dich, Meine Seelenbraut. Ich lege als Dein Freund Meinen Arm zärtlich um dich und sage: „Komm!” Dennoch hast du deine Freiheit. Mein Segen ist mit dir. Amen

Vater dein Wille geschehe!

 

Geliebter Vater, ich spüre dich so stark in mir, und ich kann kaum sprechen, weil meine Tränen fließen....(nicht zu verstehen)

Meine geliebte Tochter, laß die Tränen fließen, Mein Ich Bin ist doch in dir erwacht, Meine Quelle strömt in dir! Die Tränen fließen zur Reinigung und sollen dir zur Freude sein, obwohl dies ein Widerspruch zu sein scheint. Du würdest Mich nicht in dir so stark empfinden, wärest du nicht auch ein starkes Werkzeug Meiner liebenden Kraft. Hab Vertrauen, Meine geliebte Seelenbraut und sage immer wieder Ja zu der Quelle, zu Meinem Ich Bin in dir, die doch schon ganz wunderbar fließt!

Jeder hier im Kreis ist Lichtträger, so sprach Ich, komm, warum Zweifel? In wem die Liebe als helles Feuer auflodert, in dem schwingt auch die Liebe zu den Mitmenschen und zur Schöpfung; ja, du bist und das weißt du, von großer Liebe zu allem Sein erfüllt. Es gibt keinen falschen Weg. Es gibt nur Wege der Erkenntnis. Und so gingst du in der Vergangenheit auf der Straße des Lichtes mit Mir, und du bist jetzt auf der Straße des Lichtes mit Mir.

Eine neue Freude verbindet dich mit deinem Gefährten, und ihr beide seid, jeder für sich, aber auch gemeinsam, Lichtträger für diese Erde. Ihr werdet vielen helfen können, die in große Verzweiflung stürzen. Für diese Zeit bereitet euch vor. Geht miteinander symbolisch Hand in Hand durch die Schöpfung und laßt Heil und Liebe strömen! Laßt miteinander Meine Quelle in euch fließen, stützt euch gegenseitig! Ist es nicht wundervoll, wenn man gemeinsam mit dem Lebensgefährten(in) auf der Straße des Lichtes wandert? Seid voller Freude, weil Ich Mich über euch freue.

Laßt die Liebe in euch noch mehr Raum gewinnen, jeden Tag aufs neue. Öffnet euch für Meine einstrahlende Liebekraft, die das heilige Erbe in euch berührt, und das Feuer Meines Geistes, das in euch in diesen Tagen entzündet wurde, auflodern läßt, damit ihr immer mehr von Meiner Liebe aufnehmen könnt, daß sich Meine Intensität der Einstrahlung zunehmend verstärken kann.

Dies gilt für euch alle, damit ihr als Meine Lichtträger starke Kräfte der Liebe-Barmherzigkeit in die Schöpfung in die Gewalten Feuer, Wasser, Luft und Erde - Ich sage bewußt Gewalten und nicht Elemente - und in eure Mitmenschen senden könnt.

Das Wort „Gewalten” habe Ich gewählt, weil sich die Elemente, die den Menschen dienen wollten, durch die Handlungen der Menschen zu zerstörerischen Gewalten entwickelt haben. Die Elemente werfen nun alle Gewalt, die der Erde, der Schöpfung angetan wurde, zurück auf die Menschen. Die Saat ist aufgegangen, die Zeit der Ernte ist angebrochen, und zunehmend verstärkt werden diese Gewalten noch viel Leid über Meine Kinder bringen.

Ich segne euch. Amen.

 

Danke, geliebter Vater – Auch ich möchte dir danken....

Mein geliebter Sohn, empfinde Meine Nähe, Ich weiß, was dich in der Vergangenheit bewegt hat. Du liebst Mich, und Ich liebe dich, und Meine Liebe ist auch mit euch. Freue dich und schau nicht mehr zurück, sondern richte deinen Blick vorwärts auf den wundervollen Weg, der vor euch liegt. Ich segne eure Gemeinsamkeit. Amen.

 

Mit Kraft und Macht will Ich sprechen zu euch und durch euch, habt keine Angst vor der Macht Meiner Worte, laßt sie fließen durch euch und freuet euch mit Mir. Ich, Der Ich bin, die unendliche Liebe, Ich, Der Ich bin die Quelle, der Brunnen, Der nie versiegt, freuet euch wie die Kinder!

Geht mit offenen Augen durchs Leben. Laßt eure Herzen geweitet! Seid Mein Vulkan der Liebe! Seid Meine Fackelträger! Entzündet eure Fackeln, breitet sie aus auf der ganzen Erde, auf jedem Kontinent, auf den Wassern, in den Lüften!

Meine Freude ist mit euch, Ich liebe euch! Amen.

(bereits vom Herrn angesprochen).

 

Schlußwort

Meine geliebten Söhne und Töchter, die Zeit ist vorgerückt, und ihr seid vom Menschen her auch schon ein wenig müde, waren die Tage in der zurückliegende Zeit, geistig so angefüllt, daß es der Mensch kaum zu fassen vermochte. Es wird noch einige Zeit dauern, bis ihr nach und nach Meine Offenbarungen, Meine Worte an euch versteht und auch Meine Führung, die euch letztlich an diesen Ort hier brachte - in ein Kaufhaus.

Empfindet in euch hinein, was für ein strahlendes Licht genau hier von der Erde zum Himmel emporsteigt. Hier ist ein Kraftort, eine Verbindung zwischen Himmel und Erde, der in diesen Tagen noch verstärkt wurde, und das möchte Ich euch zur Freude noch sagen, die ihr so bereitwillig der Gemeinschaft diese Möglichkeit des Treffens geschenkt habt.

Wenn es auch der Wunsch Meines Herzens war, den ihr empfingt, besonders du, Mein geliebter Sohn - und Ich weiß, daß es dir auch eine große Freude war, Mich hier im Wort zu hören -, danke Ich euch dennoch mit der Einstrahlung Meiner Liebekraft in die Lichtsäule, die hier schon seit einiger Zeit besteht. Sie ist in ihrem Potential um ein Vielfaches erhöht worden, und alle Meine Kinder, die dieses Haus betreten, werden erquickt und in ihrer Seele von Meiner Liebe berührt diesen Ort wieder verlassen.

So wird auch dein Aufgabenbereich, Mein geliebter Sohn, wachsen und zunehmen, und Ich weiß, daß du dich darüber freust. So segne Ich euch noch einmal hier in der Runde und nehme jeden einzelnen von euch an Mein liebendes Herz.

Ich bin mit euch, und Ich sende euch an euren irdischen Bestimmungsort, denn dort liegt eure jeweilige Aufgabe. In der kommenden Zeit werdet ihr merken, daß ihr als Meine Lichtträger immer mehr gefordert sein werdet, wenn ihr euren Willen in den Meinen legt, und Ich weiß, daß ihr das tut.

Amen, Meine Geliebten, Amen.

 

Gebet: Geliebter Vater, so gehen wir an Deiner Hand in den Abend und in die kommende Zeit. Du ebnest unsere Wege und Du hilfst uns, wenn wir stolpern sollten, denn wir wissen uns so wohl geborgen an deinem Vaterherzen. Vater, so laß dieses Vertrauen immer mehr wachsen, das Vertrauen, daß uns wirklich nichts geschehen kann, das Vertrauen, daß alles gut ist, wie es ist. Vater, wir lieben Dich! Amen.

 

Liebe Geschwister, die Liebe, der Friede, der Segen und die Freude unseres himmlischen Vaters sind in uns. – Wir sind in Seinem Geiste. - Gott zum Gruß! Eine gesegnete Zeit und vor allem eine gute und friedliche Heimkehr.

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 12. August 2004
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