Pfingsten - mit Geist identifizieren
Liebe-Licht-Kreis Nürnberg 29. Mai 2004
Pfingstsamstag
Gemeinschaftstreffen
in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes
Treffen am Samstag 26. Juni. 2004 um 14.00 Uhr
Ort: 90473
Nürnberg, Bonhoefferstraße 19
anschließend, nach
Hinwendung zum Herrn, Übung zur Aufnahme des Inneren Wortes und
Entwicklung der Heilgabe (kostenlos).
Meditation: Wir setzen uns aufrecht hin, daß der Energiestrom durch uns hindurch fließen kann.
Geliebter himmlischer Vater, ich bitte Dich, führe uns in unserer Vorstellungskraft, damit unser Bewußtsein alles aufnehmen kann.
Wir konzentrieren uns auf die Atmung, atmen das Licht Gottes ein und atmen über das Bewußtseinszentrum der Liebe, auf der Stirn, wieder aus. Wir atmen das Licht Gottes ein, füllen alle Zellen mit Licht und atmen über das Liebezentrum wieder aus.
Wir wenden uns nach innen. Wir zeichnen um uns eine Spur des Lichtes in Form eines Kreises. Jeder hat seine ganz persönliche Farbe. Nun stellen wir uns vor, daß in diesem Kreis ein Quadrat gezeichnet ist. Wir stehen in diesem Lichtquadrat und halten in jeder Hand einen wunderschönen Kristall. Auch Kristalle zeigen geometrische Formen. Wir sind mit allem eins, und alles ist auch in uns.
Wir stellen uns weiter vor, daß in dem Kreis nun zwei gleichschenklige Dreiecke liegen. Das eine berührt mit seiner Spitze das Zentrum der Barmherzigkeit und schließt unsere Arme ein, das andere zeigt mit der Spitze nach unten. Auch diese Dreiecke sind wie mit einem Lichtstift gezeichnet.
Das Licht schenkt uns Kraft und Leben, denn in allen Zwischenräumen der geometrischen Formen ist die Liebe Gottes. Wir sind in Seine Liebe vollkommen eingebettet, schwimmen in Seiner Liebe. Wir sind stark in der geometrischen Form und weich in der Liebe Gottes.
Wir bewegen uns in der Luft, in der Vorstellung, daß wir uns in dieser geometrischen Form befinden. Wir sind eine herrliche Lichtenergie und bewegen uns in der Liebe Gottes, denn auch um uns, die Luft, ist die Liebe Gottes.
Wir fühlen, wie das Leuchten unseres Geistes und unserer Seele immer stärker wird. Dieses Leuchten sucht sich einen Weg: Liebe, Friede, Segen, Harmonie und Einheit, all dies leuchtet aus uns. Die Energie fließt dorthin, wo sie gebraucht wird.
Das Licht festigt unser Bewußtsein, und wir schweben in der Kugel nach Israel und Palästina, diese Länder sehen wir unter uns. Doch wir sehen auch die dunklen Wolken. Wir strahlen das Licht in diese Dunkelheit. Wir bitten: „O Herr, führe die Menschen dort vom Haß in die Liebe! Führe sie vom Nicht-vergeben-Können in das verständnisvolle Leben miteinander, und führe sie vom Krieg zum Frieden!”
Das Liebe-Licht strömt in die Herzen der Menschen und vor allem auch in die jungen Herzen der Palästinenser, die nur vergelten wollen und nicht aus ihrem Haß herausfinden. Wir sind absoluter Friede und strahlen diese Kraft in die Herzen der Menschen. Wir sehen, wie sich die dunklen Wolken auflösen, denn die Liebe siegt, sie siegt immer.
Die Menschen dort brauchen unsere Unterstützung, um aus dem Kreislauf von Gewalt, die wieder Gewalt erzeugt, herauszufinden. Das Empfinden von Liebe und Einheit lassen wir in die Herzen der Politiker einströmen, denn wir sind mit allen unseren Mitmenschen in Gott, mit Seinem Geist, verbunden. Was wir schenken können, geben wir voll Freude weiter.
Unsere Lichtkugel reist in das Land Irak. Auch dort schauen wir von oben die Verzweiflung der Menschen. Wir versuchen die Menschen zu verstehen. Gemeinsam strahlen wir diesem Land Liebe zu, und gemeinsam bitten wir um den Frieden: „Herr, führe sie aus dem Krieg in den Frieden, führe sie aus der Lichtlosigkeit in Dein Licht!”
So segnen wir alle unsere Geschwister in diesem Land. Wir segnen sie im Namen von Vater Ur, Der auch unser Heiland ist, Der Hilfe bringen möchte. Noch einmal lassen wir das Licht der Liebe, des Segens, des Friedens, aber auch der Harmonie und Einheit zu allen Menschen und allem Leben in diesem Land strömen.
Unsere Engel und geistigen Helfer fassen uns an einem Lichtstrahl und führen uns wieder hierher zurück. Das Schweben in der Liebe Gottes, die immer um uns ist, macht uns glückselig und frei von unseren menschlichen Emotionen und Gedanken. Wir geben uns diesem Gefühl ganz und gar hin. „O liebster Heiland, wir geben uns Deiner Liebe hin.”
Langsam kommen wir in diesen Raum, wir schauen uns noch einmal unser wunderbares Licht aus Kreis, Viereck und Dreiecken an, auch die Kristalle in unseren Händen. Auch sie leben und haben in ihrer geometrischen Figur eine ganz besondere Bedeutung.
Wir fühlen uns wohl und geborgen, denn Du, Herr, bist in uns und wir sind in Dir. Langsam löschen wir die Spuren der Lichtgestalt um uns, doch gehört sie zu uns und ist immer bei uns. Wir sind, o Herr, in Deinem Geiste. Du führst uns weiter und wir danken Dir.
Amen.
Nach Meiner Auferstehung bin Ich, Jesus Christus, zu Meinen Jüngern zurückgekehrt und habe sie noch in viele Weisheiten geführt. Dann kam die Zeit, in der Meine Jünger Mich gegen Himmel auffahren sahen – wie es geschrieben steht – und sie wurden ängstlich, haben sich zurückgezogen, sich nur mehr heimlich getroffen, denn es wurde ihnen nach dem Leben getrachtet.
Ich hatte versprochen: Ich sende euch Meinen Geist und als Mein Pfingstgeist über sie kam, da verloren sie ihre Angst, wurden mutig und redeten in Zungen, so daß jeder sie in seiner Muttersprache verstehen konnte. Auf dem Haupt Meiner Jünger brannte eine Flamme.
Nun möchte Ich an diesem Tag, an dem ihr euch hier zusammengefunden habt, um das Pfingstfest zu feiern, mit euch über dieses Mysterium reden. Die Flamme ist das Feuer der Liebe. Dieses Feuer der Liebe ist auch in euch entzündet in jedem hier, keiner ist ausgeschlossen.
Nun überlegt: Welche Sprache wird auf der ganzen Erde verstanden? Die Sprache der Liebe: Ein Lächeln, ein freudiges Anstrahlen des Nächsten, ein Geschenk, das man dem anderen als Gabe überreicht, ein Trost, indem man dem Menschen, dessen Sprache man nicht versteht, die Hand liebevoll auf die Schulter legt, eine Hilfestellung, die man ihm leistet, und vieles mehr.
Wenn ihr in der Empfindungswelt eurer Seele, die mit dem Geist stärker verbunden ist wie der Mensch, lebt, dann könntet ihr auch jeweils den Sinn der ausgesprochenen Fremdsprache eures Nächsten verstehen. Jetzt ist die Zeit Meines Geistes, Er wirkt mächtig in allen, die sich ihm öffnen, gleich zu welcher Religion sie gehören. So wird auch das Verstehen unter den Nationen immer mehr wachsen, auch wenn es so aussieht, als würde das Gegenteil der Fall sein.
Meine geliebten Söhne und Töchter, ihr seid lange geschult worden, und kein Tag, keine Stunde, ja keine Minute dieser Schulung war umsonst, sondern sie hat euch zu dem geführt, was ihr heute so tief in eurem Inneren empfindet, zur Liebe.
Daß ihr zu dieser Liebe finden konntet, mußtet ihr erst einmal erfahren, was es heißt, die Liebe nicht zu spüren. Es war Meine Schulung, die euch bei der Hand nahm und euch bis hierher führte. Doch nicht in einen neuen Kreis, nein, Ich führe euch in euer eigenes Herz, denn dort findet ihr Mich, nirgendwo anders.
Wenn ihr Mich im Herzen gefunden habt, dann habt ihr auch zur Liebe gefunden, dann seid ihr erfüllt von der Liebe, sie brennt in euch als hell aufloderndes Feuer, das ihr ausstrahlt, und das eure Mitmenschen als Licht empfinden.
Ihr bedürft der Sprache nicht mehr. Ihr geht hinaus, ihr versteht die Erde zu euren Füßen, ihr versteht die Pflanzen, die Tiere, ja ihr versteht eure Mitmenschen. Ohne daß sie nur ein Wort zu sagen brauchen, empfindet ihr in eurem Inneren, was euer Nächster braucht: Ein Lächeln – so wie Ich mit Meinem Wort an euch begann – ein Händedruck, eine Hilfeleistung.
Euer Nächster, der eure Sprache nicht versteht, empfindet eure Ausstrahlung und versteht euch. Das ist der tiefere Sinn, daß Ich Meine Jünger der heutigen Zeit in dieser Liebestrahlung hinaussende in die Welt.
Vor zweitausend Jahren habe Ich die Liebe gelehrt, und dies war damals noch viel schwieriger, da in dieser Zeit die Liebe unter den Menschen noch viel weniger ausgeprägt war als heute. Es galt noch das alte Gesetz: Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Meine Lehre: „Liebet eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen!”, war für Meine damaligen Kinder schwer zu verstehen, selbst Meine Jünger haben Meine Lehre erst nach und nach verstanden, weil Ich ihnen die Liebe vorgelebt habe.
Nun seid ihr Meine Jünger, Meine Lichtboten, und Ich sende euch heute hinaus. Jeder unter euch kann mit Mir in seinem Inneren reden, kann von Meinem Feuer der Liebe erfaßt werden, so daß auch in ihm das Feuer der Liebe hell auflodert. Ich sage euch: Nicht durch Worte werdet ihr von Meiner Liebe künden, sondern durch eure Ausstrahlung, durch eure Handlungen, durch eure Taten.
Es gibt die verschiedensten Gemeinschaften auf Erden, in denen Ich lehre. Einige bedürfen noch der harten Worte aus Meiner Ordnung: „Kehret um, tuet Buße!” Andere führe Ich von der Ordnung zur Liebe, lehre sie Meinen Willen zu erkennen. Ich reiche ihnen Meine Hand, und sie gehen zaghaft die ersten Schritte auf dem Weg zur Liebe.
Es gibt viele Abstufungen Meiner Lehre an Meine Kinder. Doch euch spreche Ich als Meine Jünger, als Meine Jüngerinnen an, als Meine Lichtboten.
Vor zweitausend Jahren habe Ich mit Meinem Wort: „Es ist vollbracht!”, für Meine Kinder, nach denen Ich Mich so sehr gesehnt habe, die Lichtstraße zur ewigen Heimat wieder erschlossen, und die Brücke in die Himmel über Mein Kreuz gebaut. Unzählige Engel stiegen hernieder, um die Seelen zu empfangen, und sie in höhere Sphären zu geleiten.
Damals begann Mein Werk der Heimführung aller Meiner Kinder, und es wird so lange bestehen, bis Mein letztes Kind, Meine Sadhana, wieder heimgekehrt ist.
Es ist ein geistiges Werk, zu dem Ich in den zurückliegenden Jahrhunderten Meine Jünger rief. In ihren Herzen habe Ich sie angerührt, habe sie ermahnt und habe sie erinnert, was sie Mir einstmals im Heiligtum versprochen haben, bis sie aufgewacht sind und erkannten, daß sie deshalb über die Erde gehen, weil sie ihren Mitgeschwistern auf ihrem Weg Licht sein wollten.
Doch immer wieder wurde der Fehler begangen, daß eine Gemeinschaft, eine Kirche gegründet wurde, an die sich Meine Kinder ketteten. Blickt euch um, wie viele Religionen es gibt, Absplitterungen, die sich teilweise gegenseitig bekämpfen, ja auch noch Krieg gegeneinander führen. Das soll Meine Lehre der Liebe sein?
Nun habe Ich erneut mit lautem Schall alle Meine Jünger und Jüngerinnen gerufen, Meine Liebe zu verkünden und durch die Liebe Meine Kinder anzusprechen, ihnen den rechten Weg zu Mir zu zeigen, nämlich in das eigene Innere, in ihren Herzenstempel, und damit Licht zu sein für Meine verirrten Schafe.
Schaut euch um, wieder gibt es Gemeinschaften, Gemeinschaften und noch einmal Gemeinschaften, und jede glaubt von sich, daß sie die einzige Wahrheit besäße. Es ist immer wieder der Versucher am Werk. Und jene, die euch vom Lichtpfad abzudrängen versuchen, jene wolltet ihr miterlösen, denn auch der Versucher, ist Mein Kind. Versteht die Tiefe dieser Worte!
Ihr wolltet helfen, Meine Kinder, welche die Dunkelheit erforschen und sich auf dem Weg der Macht, des irdischen Reichtums, der Gier nach immer mehr Materie befinden, den rechten Weg zu Mir zu zeigen, stattdessen lockten sie euch auf ihren Weg. Wie viele Meiner Lichtsöhne und –töchter ließen sich verführen, verlangen für Mein Gut der Heilung und des Wortes hohe Gebühren, vermarkteten Mich, euren Gott.
Trotzdem war dieser Weg nicht falsch, denn auch dieser war ein Weg der Erkenntnis. Doch jetzt sind all die Erkenntniswege von Meinen Lichtkindern auf Erden gegangen, jetzt ist die Zeit angebrochen, wo sie sich entscheiden müssen, entweder auf der Seite Meines Gegners zu verbleiben oder ihren Auftrag ernst zu nehmen und sich voll und ganz - nicht halb - auf die Seite des Lichtes zu stellen.
Und ihr, Meine Lichtboten, die ihr in einem weltlichen Werk durch eine schwere Zeit der Schulung in Ketten ginget, jetzt liegt es an euch, euren Brüdern und Schwestern im Inneren die Hand zu reichen, wie es heute hier im Kreis gesagt wurde, ihnen von Herzen zu danken, für alles was ihr lernen durftet, um der Liebe in euch zum Durchbruch zu verhelfen. Durch euer Beispiel zeigt ihr weiter, wie Ketten in Freude aufgelöst werden können, und der Weg der Freiheit zur Liebe weist.
Ich sende euch hinaus, um die frohe Botschaft weiterzutragen: Die Liebe siegt! Sie siegt über all den Haß in der Welt, sie siegt über die kriegerischen Auseinandersetzungen, sie siegt in der Auseinandersetzung zwischen den Religionen. Und nur die Liebe siegt.
Ihr, als Meine Lichtboten, steht in ständiger Überprüfung eures Inneren mit der Frage: Bin ich Liebe? Kann ich sagen: Ich tue Gutes denen, die mich hassen, die mir weh tun? Kann ich ihnen danken und sagen: „Ich segne sie in Deinem Namen, o Vater?”
Meine Freunde, so nenne Ich euch als euer Bruder Jesus, ihr seid immer wieder mit Mir geistig gewandert, und durch all die Jahrhunderte habe Ich euch belehrt und geführt, nie wart ihr allein, und doch ist nicht immer das aus dem Licht geschehen, was hätte geschehen können. Aber auch das diente zur Erkenntnis und hat euch in eurer Weiterentwicklung geholfen.
Dieser Entwicklungsprozeß Meiner Lichtboten ist jetzt abgeschlossen, denn die Wege der Dunkelheit, der Verführung sind gegangen!
Nunmehr seid ihr an einem Punkt angelangt, wo ihr alles wißt. Wo ihr das Licht aus Meiner Weisheit, die von Meiner Liebe durchstrahlt ist, nur in die Tat umzusetzen braucht. Wenn ihr mit eurem Menschen denkt und fühlt, wird euch dies nur schwer gelingen, weil die menschliche Schwingung erdgebunden ist und mit allem kommuniziert, was auf der Erde geschieht.
Wachset ihr, Meine Freunde, in eure wahre Identität hinein, in eure Gotteskindschaft und seid euch bewußt, daß ihr ein Sohn, eine Tochter aus den Himmeln seid, dann steht ihr über der Erdschwingung, und die Liebe kann in euch lichterloh brennen. Euch umgibt ein Strahlenkranz des geistigen Liebefeuers. Ihr seht eure Mitmenschen mit anderen Augen wie bisher. Ja die ganze Schöpfung seht ihr im himmlischen Liebe-Licht.
Theoretisch wißt ihr das alles, doch das Wissen ist noch nicht verinnerlicht und bleibt deshalb Theorie und zwar so lange, bis das Wissen zur Liebe-Weisheit geworden ist.
Mit dem Herzen erfassen heißt, daß ihr euch mit eurem inwendigen Geist verbindet und damit auch mit Mir eines Geistes seid. Dann seid ihr fähig, die Liebe, die Ich lehrte, in die Tat umzusetzen, mit eurer gesamten Empfindung in dieser Liebe zu schwingen, und nicht nur mit dem Kopf zu denken.
Als Hilfsmittel habe Ich euch die Gedankenschulung gegeben, denn Gedanken sind Schöpfungskräfte, und wenn ihr immer wieder denkt: Vater, ich segne den Bruder, den ich überhaupt nicht ausstehen kann, dann wird sich euer Empfinden für euren Nächsten eines Tages bessern, so habe Ich es euch versprochen. Doch dann kommt der nächste Bruder, die nächste Schwester, und das ganze Spiel fängt von vorne wieder an.
Jetzt seid ihr gereift, und Mein Ruf ergeht an euer Inneres: Laßt euch von Meinem Geist erfassen und erkennt, daß ihr Geist aus Meinem Geist seid, und daß ihr als Söhne und Töchter, aus Meiner Liebe geboren, in Liebe hinausgeht in diese Welt und mit dem Feuer der Liebe alles um euch entzündet: die Schöpfung, eure Mitmenschen, die Seelen, die euch umgeben, ja auch die, die euch mit Gewalt versuchen ins Dunkle zu ziehen.
Existiert nicht eine Prophezeiung, daß Feuer über die Erde gehen wird?
Es ist ein Kampf. Ich habe euch nichts verschwiegen, bevor ihr auf diese Erde ginget. Es ist ein Kampf, aber der größte Kampf ist der mit euch selbst, ein Kampf zwischen Mensch und Geist. Noch einmal sage Ich, die Liebe siegt!
Ihr sollt dennoch nicht ohne ein tröstendes Wort zu diesem Fest sein. Ich weiß um euer Ringen, Ich helfe euch doch. All Meine Kraft schenke Ich euch, wenn ihr hingefallen seid, um wieder aufzustehen, wenn dies euer Wille ist, denn diesen freien Willen muß Ich beachten.
Ich sage euch, es ist nicht schwer, sich mit dem geistigen Sein zu identifizieren. Je mehr ihr um die Herrschaft des Geistes in euch ringt, desto mehr erkennt ihr den Geist in allem Sein. Euer Inneres weitet sich, und der Geist in allem Sein ist Liebe. Ihr hört einen Vogel singen, und sein Lied strömt als Liebe durch euch. Der Wind rauscht in den Bäumen, und ihr hört im Wind: „Ich liebe dich, Mein Kind!” Ich könnte euch noch viele Beispiele nennen.
Legt eure Hand in die Meine. Ich weiß, ihr habt dies schon getan, dennoch entzieht ihr sie Mir immer wieder ein klein wenig. Laßt Mich euch die Liebe in allem Sein zuströmen! Öffnet euch, beginnt jeden Tag damit, daß ihr euch als Meine Tochter, Meinen Sohn seht, euch also mit eurem Geist identifiziert: „Vater, ich bin Dein vielgeliebtes Kind, als Dein Sohn, als Deine Tochter, und als dieser/diese gehe ich heute in den Tag, verbunden mit Dir, zeige mir, wohin ich Meine Liebe senden kann, und wo ich auch in der Tat der Liebe, Meine Liebe zu Dir zeigen kann. Öffne meine geistigen Sinne, daß ich nichts übersehe, überhöre, wo ich Liebe sein kann.”
Wenn ihr so den Tag beginnt und euch auch tagsüber immer wieder zurückruft, wenn ihr aus der Schwingung fallt, so verspreche Ich euch, daß dieser kleine Schritt vom Menschen zum Geist rasch vollzogen ist, und damit meine Ich eure irdische Zeit, nicht die himmlische. Höret Meinen Humor!
Ich segne euch hier, aber auch alle Meine Lichtkinder auf Erden mit Meinem Pfingstgeist der Liebe, des Mutes und sage euch: Tragt stolz und freudig das Schwert der Liebe in euren Händen! Ich segne Meine Schöpfung, Ich segne alle Meine Kinder und schweige durch dieses Werkzeug, bin jedoch im Wort noch weiter unter euch.
Amen.
Meine über alles geliebten Kinder, kündet von Meiner Liebe, so lautet Mein Auftrag an euch!
Das Werk der Heimführung Meiner Kinder ist in unterschiedlichen Phasen abgelaufen. Die Zeiten der Aufklärung, die wichtig waren, sind vorbei. Nicht daß Ich euch noch viel zu sagen hätte, sondern das, was ihr als Werkzeug braucht, um zur Tat zu schreiten, ist euch gegeben worden.
Auch das Stadium des Glaubens ist übergegangen in das Stadium der Liebe, und deshalb ergeht der Ruf an Meine Lichtboten: Kündet von Meiner Liebe! Und dieser Ruf läutet eine neue Zeit ein.
Ich kenne euch, Meine geliebten Kinder, und nichts ist Mir verborgen, und deshalb weiß Ich auch um eure Liebe, um euer Bemühen, um euer Ringen und euch selbst ist auch klar, daß ihr nur das geben könnt, was ihr besitzt. Keiner kann einen Hungrigen speisen, wenn er keine Mahlzeit hat, die er weitergeben kann, und so kann auch keiner von Meiner Liebe künden und Meine Liebe geben, der Meine Liebe nicht erfahren hat, und sie zu einem gewissen Grade schon in sich erschlossen hat.
Die Liebe ist allumfassend. In ihr liegt die Weisheit, die Allmacht, der Wille, alles. Lebt in ihr, was Meinen göttlichen Eigenschaften entspricht. Die Liebe dient, die Liebe hilft.
So mache Ich euch in dieser Stunde, aus Meiner Liebe heraus, ein Angebot, das euch, wenn ihr es annehmt und richtig damit umgeht, die größte Hilfe auf eurem Weg sein wird. Ich biete euch an, euer Leben, euer Handeln, euch selbst in Meinen heiligen Willen zu legen. Spürt in euch hinein, was dieses Wort in euch auslöst. Ist es Freude, nun sicher geführt zu werden? Ist es Dankbarkeit oder war hier und dort eine leichte Verwunderung, vielleicht sogar ein leichtes Erschrecken da: „Ich soll mich ganz, mit allem, was ich habe, und was ich bin, dem Vater anvertrauen? Was bleibt mir dann noch? Wer bin ich dann noch?”
Solche Überlegungen kommen immer wieder hoch. Es ist das Menschliche, das ängstlich wird, das eigene Ziele infrage gestellt sieht, das glaubt etwas verlieren zu können. Schaut, Meine Lieben, laßt euch dies erklären: Ihr habt als höchstes und schönstes Geschenk den freien Willen mitbekommen, und mit diesem Willen bestimmt jeder sein Schicksal selbst, auch wie es scheint, gegen Meinen Willen. Doch Ich sage: „Wie es scheint”, denn da die Liebe Mein Gesetz ist, und Mein Gesetz Mein Wille ist, kann nichts außerhalb dieses Gesetzes existieren und auch euer Eigenwille kann auf Dauer keine eigenen Wege gehen.
Wenn Ich euch in einem Bild euren Weg zeige, der zu Mir führt, der Mein Weg für euch ist, so könnt ihr euch zwar entscheiden diesen Weg nicht zu gehen, sondern auf einen Nebenweg auszuweichen, doch ihr irrt euch, wenn ihr glaubt, mit dieser Entscheidung außerhalb Meines Gesetzes zu stehen, denn auch euer Gesetz, daß ihr euch aufgrund eures freien Willens machen könnt, ist eingebunden in Mein Gesetz. So weiß Ich schon in dem Moment, wo ihr euren eigenen Weg geht, daß er doch zurückführen wird, auf die Straße, die Ich für euch bereitet habe, weil alle eure Wege, wie und wo ihr sie gehen werdet, einmünden auf den Weg, der an Mein Herz führt.
Wenn Ich euch nun anbiete, euer ganzes Sein in Meinen Willen zu legen, so bedeutet das, daß von dem Moment an, wo Ich euer Ja bekomme, euer Leben bis in die kleinste Einzelheit, bis in jede Situation, die euch widerfährt, bis in jede Begegnung mit anderen Menschen, von Mir, der Liebe, geführt wird.
Spürt hinein, könnt ihr euch etwas Schöneres vorstellen, könnt ihr euch eine größere Sicherheit vorstellen, eine größere Geborgenheit?
Diese Hilfe gebe Ich euch, um euch weiter in die Liebe hineinwachsen zu lassen. Mein Wille kann nichts anderes für Mein Kind in die Wege leiten als Entwicklungsschritte, die zum Licht führen. Jeder dieser einzelnen Entwicklungsschritte ist positiv. Doch Ich brauche dazu euer Ja, und Ich gebe euch das Versprechen, daß Ich euer Ja ernst nehme, so, wie Ich jedes Wort ernst nehme, das ihr aus einem offenen Herzen betet oder singt, wie ihr es eben getan habt, mit dem Lied, das ausdrückt, daß ihr ohne eigenes Wollen, ohne eigenes Ziel gehen wollt, d. h. an Meiner Hand.
Bildlich gesprochen, Meine geliebten Kinder, könntet ihr euch hinsetzen, einen Stift zur Hand nehmen und einen Antrag ausfüllen. Den Antrag an Mich adressieren und auf diesen Antrag schreiben: „Vater, laß mich zur Liebe werden!”
Was denkst du, Mein Kind, würde dieser Antrag abgelehnt? Kann ein solcher Antrag überhaupt vom Gesetz der Liebe, das dient, abgelehnt werden? Du schüttelst in deinem Inneren den Kopf, und Ich sage dir, du hast recht, ein solcher Antrag wird angenommen, und er wird sich erfüllen, entsprechend deiner Ernsthaftigkeit, deiner Sehnsucht und der Größe deiner Liebe zu Mir.
Laß dieser Sehnsucht in dir Raum! Richte deine Gedanken himmelwärts und frage dein Herz, ob du Meinem Rufe, von Meiner Liebe zu künden, folgen möchtest. Mein Wille dient dir, wenn du es möchtest.
Amen.
Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich habe euch heute mit Meinem Geist erfüllt, und das Feuer der Liebe brennt in euch. Mit diesem Feuer der Liebe reinige Ich euch und heile euch. Ich bitte euch, nehmt dieses Feuer der Liebe mit hinaus in euren Alltag. Nehmt alles, was ihr wahrnehmt, in Liebe wahr.
Ich bin nicht nur in euch, und Mein Licht brennt nicht nur in euch ganz hell, sondern Mein Licht brennt in allen Teilen der Schöpfung.
So frage Ich euch: Könnt ihr das Licht in euren Brüdern und Schwestern sehen, könnt ihr das Licht in den Tieren, in den Pflanzen, in den Mineralien sehen? Könnt ihr das Licht in jeder einzelnen Schöpfung sehen, auch wenn sie noch so unscheinbar ist?
Liebe heißt, daß alles so geachtet und angenommen wird, wie es ist. Geht mit den Augen der Liebe durch die Welt, und ihr werdet erkennen, daß die Welt plötzlich eine andere ist. Aber nicht die Welt hat sich geändert, nein, ihr habt euch geändert, indem ihr die Liebe, die seit Ewigkeit euer wahres Sein ist, in euch Raum gewinnen ließet.
Damit ihr die Liebe in euch entdeckt, und die Quelle in eurem Herzen findet, damit sie sich reinigen kann, und damit kräftig zu sprudeln beginnt, habe Ich euch heute mit Meinem Geist erfüllt, und dafür habe Ich euch heute einige Hilfsmittel angeboten.
Es liegt an euch, davon Gebrauch zu machen. Es ist euer freier Wille. So denkt weise nach über die heute gesprochenen Worte, und legt eure Hand in die Meine. Wenn ihr wollt umschließe Ich sie fest und führe euch sicher durch alle Turbulenzen, die euer jetziges Leben begleiten.
Doch erkennt, daß auch diese Turbulenzen nichts anderes als ein Geschenk der Liebe sind, um euch immer wieder auf den rechten Weg zurückzuführen.
Noch einmal breite Ich Meine Hände über euch aus und die Flammen Meines Pfingstgeistes strömen aus Meinen Händen herab über euch, über alle Meine Kinder, über die gesamte Schöpfung. Ich segne euch mit der Kraft Meiner Liebe.
Amen.
Gebet: Geliebter Vater, Du, Der Du mit Deinen himmlischen Heerscharen auf die Erde hernieder gekommen bist, Du, Der Du das Feuer Deiner Liebe über uns ausgegossen hast, Du hast uns den Weg aufgezeigt, den Du über die Erde gegangen bist, und hast uns in Deine Nachfolge gerufen.
Du hast Deine Liebe über uns ausgebreitet, ja Du hast uns wahrlich bei der Hand genommen und hast uns aufgefordert, unsere Hand der Deinen nicht immer wieder zu entziehen. Du hast uns gelehrt für Deine Schöpfung, für unsere Mitgeschwister, zu allem Sein in Liebe zu wirken.
Wir danken von ganzem Herzen für Deine Liebe, Deine Worte, die tief in unsere Herzen gefallen sind. Wir danken für Deinen pfingstlichen Geist, Der uns aus dem Schlaf dieser Welt aufgerüttelt hat. Wir danken Dir für Deine Güte, mit der Du uns immer wieder Hilfe anbietest, daß wir erfüllen können, zu was wir Ja gesagt haben. Wir stimmen in den Lobgesang der Engel ein und jubeln dir zu: Großer Gott wir loben Dich!
Amen.
Anmerkung: Wir wollen uns wieder der Schulung zuwenden und wiederholen bis zum nächsten Mal Schulung Nr. 55 und 56 und verinnerlichen sie.
