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27. November 2004

Nürnberg

Advent
Advent

Liebe-Licht-Kreis Nürnberg 27. Nov. 2004

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag 18. 12. 2004 um 14.00 Uhr
Weihnachtsfeier
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19
Bitte ein Päckchen im Wert ca. 5 € mitbringen, es wird mit einem inspirierten Spruch versehen und am Ende der Feier „blind” verteilt.

Meditation: Wir gehen gemeinsam in die Stille. Wir schließen unsere Augen. Wir konzentrieren uns auf unseren Atem, der kommt und geht. Wir werden ruhig und entspannt. Wir lassen unser Bewußtsein langsam in unser Herz hinabsinken, und wir spüren, wie es ruhig und regelmäßig schlägt. Kräftig und liebevoll geht es seinem Rhythmus nach und erhält uns mit jedem Schlag am Leben.

Wir schauen in unser geistiges Herz hinein, und tief in ihm sehen wir ein Licht. Dieses Licht lassen wir hinausströmen. Es durchpulst unseren Körper. Liebevoll berührt dieses Licht jede einzelne Zelle unseres Körpers. Wir empfinden das Strömen von unseren Füßen, über das Becken, über alle Organe bis in den Kopf hinein. Auch unsere Gedanken werden von diesem Licht berührt. So wird unser Denken lichtvoll.

Das Licht verläßt unseren Körper, es strömt hinaus und berührt liebevoll und zart alles, was diesem Licht begegnet. Wir wissen, daß dieses Licht seinen eigenen Weg nimmt, daß es dorthin geht, wo es gebraucht wird. Es erfaßt zunächst alle Kranken und wirkt dort mit seiner heilenden Kraft. Es zieht weiter dorthin, wo Menschen in Not sind, es lindert die Not.

Es strömt in ferne Länder. Es zieht in den Balkan, in den nahen und fernen Osten. Das Licht teilt sich und zieht nach Afrika und erfüllt diesen ganzen Erdteil. Es überstrahlt Asien. Es breitet sich immer mehr aus, und der amerikanische Kontinent wird erfaßt, Australien, die Pole, alle Meere. Die ganze Erdoberfläche ist nun von diesem Licht eingehüllt.

Überall, wo Krieg, wo Haß ist, bringt das Licht Friede und Liebe. Es erfüllt die Mineralien, die Pflanzen und alle Tiere, die so sehr leiden, und auch ihnen bringt dieses Licht neue Kraft; es bringt ihnen Liebe, es bringt ihnen Trost und Heilung.

Wenn wir unsere Mutter Erde anschauen, so leuchtet und strahlt sie auf ihrer Oberfläche, und alles, was zuvor dunkel war, ist von diesem Licht erhellt worden. Das Licht senkt sich jetzt tief in unsere Mutter Erde. Selbst das härteste Gestein durchdringt das Licht mühelos. Alle Hohlräume in unserer Erde werden von diesem Licht erhellt. Das Licht dringt bis zum Erdkern vor. Jetzt erstrahlt unsere gute Mutter Erde in einem wunderbaren Glanz. Sie strahlt nun von innen nach außen und funkelt und leuchtet wie ein heller Stern.

Die Erde erfüllt mit ihrem Licht die Tiefe des Alls. Das Licht der Mutter Erde verbindet sich nun mit dem Licht der anderen Gestirne, so daß die ganze Schöpfung nur noch ein Leuchten, ein Funkeln ist. Dieses Licht ist ein Lobpreis auf die Schöpfung unseres Vaters. Er, Der alles geschaffen hat, Er, der reinste Liebe ist, zeigt uns mit diesem Bild, was das Licht, das in jedem einzelnen von uns liegt, bewirken kann, wenn wir Seiner Liebe, die sich mit unserer Liebe verbindet, erlauben, an die Oberfläche zu strömen, hinaus in die Schöpfung. Und weiter, wie stark die Kraft wird, wenn die Zahl derer, die die Liebe aussenden, immer mehr zunimmt. Wir sehen, daß die strömende Liebe alles und alle erfaßt.

So sehen wir nun die ganze Schöpfung in unserem Inneren im neuen Glanz erstrahlen. Ein tiefer Friede ruht in unserem Herzen. Wir sagen unserem himmlischen Vater Dank für das wunderbare Geschenk der Liebe, mit dem wir uns in jedem Augenblick aufs neue verbinden können. Danke, geliebter Vater, daß Du uns durch Deine Liebe so wunderbar führst, und daß es Deine Liebe ist, die uns Dir immer näherbringt. Wir bewahren das Bild in unserem Herzen.

Wir kehren wieder zurück in diesen Raum, wir nehmen die Unterlage wahr, auf der wir sitzen, wir spüren den Körper. Wir warten nun demütig, daß Er, der All-eine, Seine Stimme erhebt und Seine Offenbarung an uns richtet.

 

Offenbarung aus der Liebe

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich erhebe Meine Stimme mit einem Weckruf! Schlaft ihr noch? Ihr fragt, wie es ist, ein Werkzeug zu sein? In dieser Meditation habt ihr empfunden, wenn ihr euch dieser hingegeben habt, was es bedeutet Werkzeug zu sein, als Mein Sohn, als Meine Tochter hier auf Erden für das Licht zu wirken.

Ihr mögt als Mensch noch ungläubig euren Kopf schütteln, daß das Geschilderte in Wahrheit geschieht. Ich aber sage euch: Es geschieht! Denn in jedem von euch ist ein Kraftpotential, das ihr euch als Mensch nicht vorstellen könnt.

Ich spreche euch als Meine Söhne, als Meine Töchter an, ja Ich sage, ihr seid Meine Himmelgeborenen, ihr seid Lichtboten. Gibt es einen Unterschied zwischen denen, die Ich so anspreche wie euch, und denen, die noch durch die tiefste Dunkelheit gehen? Es gibt einen Unterschied, und diesen will Ich euch erklären.

Ihr wißt, daß eine unendlich große Kinderschar Mir in den ewigen Himmeln nicht zum Segnen gebracht wurde, sie also durch den Kindschaftssegen nicht zum Gotteskind erhoben werden konnten. Dadurch geschah auch der Fall, und all jene Kinder gingen mit Sadhana in die Tiefe. Nicht Ich habe sie in die Tiefe gewiesen, nein, durch ihr Handeln gegen Mich, gegen die Liebe, wandten sie sich von Mir ab, und die schöpferischen Kräfte wurden, je weiter sie sich von Mir entfernten, geringer.

Ihr, die Ich euch als Lichtboten bezeichne, habt eure Gotteskindschaft in inniger Liebe Mir zu Füßen gelegt, um auch in die Tiefen zu gehen und Meine gefallenen Kinder heimzubringen. Es besteht ein Unterschied, wie auch in dem Gleichnis des „verlorenen Sohnes”. Der Sohn, der immer bei Mir blieb, weil er Mich kannte von Angesicht zu Angesicht - und auch ihr kennt Mich von Angesicht zu Angesicht - war unzufrieden, als Ich Meinem „verlorenen Sohn” ein Festmahl ausrichten ließ. Er fragte sich in seinem Herzen, ob Ich, Sein Vater, den verlorenen Sohn mehr lieben würde als ihn, der Mir stets treu gedient hat.

Nun will Ich euch anhand dieses Gleichnisses den Unterschied näher erklären: Der verlorene Sohn wandte sich ab von Mir; zu Beginn schwelgte er noch in Seligkeit, konnte er doch mit dem geistigen Gut, das ihm verblieben ist, nach Herzenslust schaffen und schöpfen bzw. im Gleichnis noch im Reichtum schwelgen.

Doch eines Tages war das Erbe aufgebraucht, und seine Kräfte waren am Nullpunkt angelangt. Wie heißt es in dem Gleichnis?: Nachdem der verlorene Sohn als Schweinehirt diente, bekam er unendlich großes Heimweh nach dem Vaterhaus, und er dachte bei sich: „Wenn ich wenigstens bei meinem Vater als Schweinehirt dienen könnte, so ginge es mir besser bei ihm als wie hier in der Fremde, wo ich hungern und frieren muß.” Er machte sich auf den Weg, um wieder heimzukehren.

Doch alles, was er erlebt hat, die Höhen, wie aber auch die tiefsten Tiefen, blieb als schmerzvolle Erinnerung in ihm. Als er heimkam, breitete sein Vater die Arme aus und empfing ihn voller Freude und Herzlichkeit. Es gab ein Festmahl, und die Freude war groß, daß der verlorene Sohn wieder heimgekehrt ist.

Genauso verhält es sich mit denen Meiner Kinder, die Mich, ihren Vater, nicht kennen, Mich also nicht lieben können, die durch die tiefsten Tiefen schreiten. Es ist ihr freier Wille, doch ihr Weg durch die Dunkelheit dient gleichzeitig euch, da dieser Erfahrungsschatz all Meinen Kindern in Ewigkeit zugänglich ist.

Ich wollte freie Kinder, freie Geschöpfe, keine Marionetten, die, wie es teilweise geschildert wird, Mich nur lobpreisen in alle Ewigkeit. Nein, Ich habe Meine Kindgeschöpfe als Söhne und Töchter gerufen, und Ich schenkte ihnen auch Schöpfungskraft. Es lag in ihrer Freiheit, nach den Gesetzen der Liebe zu schöpfen und zu schaffen. Es lag aber auch in ihrer Freiheit, entgegen des Gesetzes der Liebe zu schaffen und zu schöpfen, was Mein Kind Sadhana tat.

Es war gegen des Gesetzes der Liebe, Mir ihre Kinder nicht zum Segnen zu bringen. In ihrem tiefsten Inneren wußte sie, daß auch Meine Kraft in ihren Kindern liegt. Dennoch wollte sie ihre Kinder nur für sich behalten. Dadurch erhielten sie von Mir nicht den Kindschaftssegen. Ich konnte sie nicht in Meine Arme nehmen, Ich konnte ihnen Meine übergroße Liebe nicht schenken. Sie haben Mich nie kennengelernt und gingen mit Sadhana in die Tiefe.

Doch als Ich als Jesus über die Erde ging, haben Meine gefallenen Kinder Meine Liebe erlebt. Ich schloß sie alle in Meine am Kreuz zur Barmherzigkeit ausgebreiteten Arme.

Daß Meine Kinder auch die Tiefen durchschreiten ist aus dem Freiheitsgesetz gegeben. Wenn Meine Kinder nur die Höhen und die Weiten des Himmels erforscht hätten und nicht auch die Tiefe, so wären sie nicht frei. Bevor Ich Mein erstes Schöpfungskind Sadhana rief, habe Ich dies weise bedacht. Deshalb gibt es gut und böse, gibt es die Gegensätze. Es gibt den verlorenen Sohn, welcher als Gleichnis für alle Meine Gefallenen steht, aber es gibt auch seine Heimkehr.

Wer ist nun besser, die Verlorenen oder die Daheimgebliebenen? Ich sage euch, die Verlorenen, denn sie gehen auch für euch durch die Tiefen! Und wenn der sechste Tag der Liebe zu Ende geht, ist die Tiefe erforscht, und das, was in der Tiefe erlebt wurde, ist in alle Ewigkeit immer wieder abrufbar. Es wird also nie wieder zu einem Fall kommen, weil der Fall in seiner ganzen Tiefe durchschritten wurde, und das Erfahrungsgut allen Meinen Kindern dient.

Ihr seid also nicht besser als die Gefallenen. Das wußtet ihr schon, als ihr noch in den Himmeln bei Mir wart, und ihr eure Schwester Sadhana beobachtet habt mit tiefer Wehmut und einer Liebe, die ihr als Mensch nicht begreifen könnt. Ihr Bewußtsein entfernte sich von Mir, doch sie selbst, wie auch ihr alle, könnt euch nicht von Mir entfernen. Ihr seid in Mir.

Ich habe dies in einem Gleichnis erklärt: Es ist wie bei der Sonne. Euer eigentliches Sein, der Sohn, die Tochter sind im Sonnenkern vereint mit Mir, denn Geist kann sich nicht vom Geist trennen, denn Geist ist eine Einheit, und ihr seid alle eins mit Mir. Doch ihr sandtet euer Bewußtsein aus und seid an dem Strahl der Sonne entlanggewandert, bis sich dieser Strahl in der Tiefe verlor. Ihr schaut in die Dunkelheit, und ihr seht eure Brüder und Schwestern. Es bedarf nur einer Drehung um 180 Gradm, und ihr seht wieder das Licht.

Meine Söhne, Meine Töchter, es ist also für jeden von euch wichtig, daß ihr diese Drehung auch als Mensch vollzieht; dann schaut ihr das Licht. Und was ist das Licht? Was bin Ich? Ich bin Liebe, gekrönt von der Barmherzigkeit, und in unendlicher Geduld lasse Ich Meine Kinder schaffen und schöpfen. Ob sie sich nun der göttlichen Ordnung unterwerfen oder nicht: Die Liebe läßt die Freiheit. Ob sie sich in ihrer Liebe in Meinen Willen einschwingen oder nicht, das ist ihre Freiheit. Ob sie aus dem Wissen schöpfen oder aus Meiner Weisheit, das ist ebenfalls ihre Freiheit. Und ob sie im Ernst ihre Tätigkeit auf Erden, als Lichtbote zu wirken, erkennen und vollbringen, liegt ebenfalls in ihrer Freiheit.

Ich habe euch gerufen, sonst wäret ihr nicht hier. Doch vom Gerufen-werden zum Berufen-sein bedarf es eines großen Schrittes.

Nun wende Ich Mich dem Punkt zu, an dem ihr etwas uneins wart, der Liebe. Ihr betrachtet euch als Mensch. Ihr versenkt euch und erkennt, daß ihr als Mensch nicht alle anderen Geschwister lieben könnt, ja daß ihr auch nicht alle Tiere liebt, daß eure Liebe auch Unterschiede in der Pflanzenwelt macht. Ihr mögt die Rose lieber als die Nelke und die Feigen des Baumes lieber als saure Äpfel. Erkennt Meinen Humor!

Aber das, Meine Söhne und Töchter, ist der Mensch. Ich aber rede zu dem innewohnenden Sohn, zu der innewohnenden Tochter. Es gilt also den Schritt zu vollziehen, der euch um 180 Grad wendet, dem Licht der Liebe-Barmherzigkeit zu. Wenn der göttliche Sohn, die göttliche Tochter über den Menschen strahlen, an Kraft gewinnen, dann, Meine „Freunde” - so sage Ich als Jesus zu euch -, schwingt ihr in der Liebe. Sodann schaut ihr mit anderen Augen in die Schöpfung, mit anderen Augen eure Geschwister; denn es ist die Liebe, die aus der Einheit des Geistes über euch strömt, auch über eure Mängel und Schwächen und sich in den Menschen ergießt.

Solange der Mensch im täglichen Leben noch die Oberhand hat, also das Göttliche nicht über den Menschen wirkt, solange habt ihr die Drehung noch nicht vollzogen. Ich habe euch deshalb immer wieder Hilfen gegeben, wie ihr diese Drehung um 180 Grad auch als Mensch vollziehen könnt: Indem ihr die Liebe über euch fließen laßt. Habt ihr nicht in der Meditation gespürt, wie die Liebe über eure menschlichen Handflächen strömte und auch über das Liebezentrum zwischen den Augenbrauen? Wer es nicht gemerkt hat, möge jetzt die Hände öffnen. Ich strahle Meine Kraft ein, gebt euch dieser Kraft hin, und ihr empfindet die Vibration der Liebe, die ihr inwendig in euch seid, eins mit Mir!

Es gilt also folgendes: Ihr, die ihr von oben gekommen seid, seid nicht besser als die Meiner Kinder, die Mich nicht kennen, denn ihr kennt Mich, ihr liebt Mich. Ich kann euch als Vater ansprechen, ja selbst als Bruder und Freund in Jesu. Die von unten, als in der Einheit des „verlorenen Sohnes” zurückkehren, kennen Mich als Jesus, bis auf Meine Sadhana, sie kennt Mich als Vater.

Weil ein großer Teil der Kindgeschöpfe Mich nicht als Vater kennen, also die Gotteskindschaft nicht erhalten haben, habt ihr freiwillig eure Gotteskindschaft Mir zu Füßen gelegt, um diese euch auf Erden neu zu erringen. Ihr habt euch bewußt auf gleiche Ebene mit den Gefallenen gestellt. Dies ist ein weiterer Aspekt, warum ihr ebenfalls in die Tiefe ginget.

Ihr seid durch die Halle des Vergessens gegangen; ihr wißt nicht, woher ihr kommt, all die Herrlichkeit des himmlischen Seins ist vergessen. Nur tief in eurem Herzen brannte immer eine Sehnsucht. Manchmal wußtet ihr nicht, was für eine Sehnsucht, doch ihr seid dieser Sehnsucht gefolgt, bis ihr Mich in eurem Herzen gefunden habt.

Dies sollte aber dann auch der Wendepunkt für euch sein. Ihr dreht euch um, und ihr schaut in das Licht der Liebe, ihr empfindet Meine Liebe, die über euch strahlt, und nun dreht ihr euch wiederum um und schaut in die dunklen Sphären und breitet, wie Ich als Jesus am Kreuz, eure Arme aus, um Meine Verlorenen heimzubringen.

Eure Liebe reicht den Geschwistern die Hand. Über euer Vorbild erhellt ihr die Dunkelheit. Ihr erhellt die Dunkelheit nicht, indem ihr z. B. als Wanderprediger über die Erde geht. Ihr erhellt die Dunkelheit ausschließlich durch das Licht, das über euch strahlt, im Sein, im Vorbild sein. Das ist nicht schwer, wenn ihr immer wieder auf das Licht schaut, das Ich in euch bin, das Licht der Liebe-Barmherzigkeit in euren Inneren Tempel.

Es ist euch so zu erklären, als würdet ihr mit einem Auge in eurem Inneren bei Mir verweilen und mit dem anderen Auge in die Dunkelheit schauen. Aus dem Auge, das das Licht sieht, strömt das Licht der Liebe-Barmherzigkeit über das Auge, das in die Dunkelheit schaut und umarmt geistig all die Wanderer, die die Finsternis erforschen, damit es nach Beendigung des sechsten Schöpfungstages nie mehr einen Fall geben wird.

Meine geliebten Söhne und Töchter, wenn ihr euch an diesem Beispiel orientiert - es ist euch als Gedankenhilfe gegeben -, dann wachset ihr nach und nach in das Werkzeugsein hinein, weil ihr dann seid. Es findet ein ständiger Austausch vom Inneren zum Äußeren statt, und der geistige Sohn, die geistige Tochter gewinnen die Oberhand über den Menschen. Der Mensch tritt immer weiter zurück und dadurch auch so manche Schwäche, so mancher Mangel.

Damit ihr aber nicht zu übermütig werdet, habt ihr freiwillig um euren reinen Geist Schwächen gelegt, euch belastet; das ist eure Seele. Diese freiwilligen Belastungen werdet ihr behalten, solange ihr über die Erde geht. Doch daneben gibt es noch eine ganze Menge - bemerkt, daß Ich lächle -, was ihr euch in den einzelnen Erdenleben noch als Schwächen zugelegt habt, und diese gilt es nach und nach abzulegen, aber nicht durch euer Wollen, sondern durch euer Sein.

Ich habe euch heute einiges zum Nachdenken gegeben. Ihr feiert Advent, und ihr wißt, daß dies die Vorbereitung ist auf Meine Geburt in euch, was mit anderen Worten heißt, auch auf die Geburt eures wahren geistigen Seins in euch, der Tochter, des Sohnes, welche eins sind mit Mir. So möget ihr diese Zeit der Vorbereitung ernst nehmen und trotz der Hektik, die euer Tagewerk manchmal bringt, immer wieder innehalten, um im Sein Liebe hinausfließen zu lassen.

Ich segne euch, Meine Geliebten. Wir werden Bilanz ziehen in der Heiligen Nacht. Ich schenke euch alle Kraft und alle Gnade, doch dafür euch zu öffnen, das müßt ihr selbst vollbringen. Ich segne euch, alle Meine Kinder und die Schöpfung. Ich schweige durch dieses Werkzeug, bin aber im Wort noch unter euch.

Amen.

 

Offenbarung aus der Weisheit

Meine geliebten Söhne und Töchter, Mein Wort an euch spreche Ich aus Meinem Ernst. Doch ihr wißt, daß auch Mein Ernst von der Liebe getragen ist. Ich stelle Mein Wort unter zwei Leitgedanken, von denen der eine heißt, „Der Weg ist nicht das Ziel” und der andere „Der Weg zu Meinem Herzen führt über deinen Nächsten”.

Viele von euch kennen die Aussage, die sich einige östliche Religionen zu eigen gemacht haben, „der Weg ist das Ziel”, doch nachdem, was ihr wißt, und was Ich euch auch heute wieder offenbart habe, müßt ihr erkennen, daß Weg und Ziel zwei verschiedene Dinge sind.

Wer sich auf eine Wanderung begibt, muß das Ziel im Auge haben, ansonsten geht er im Kreis. Euer Ziel, das das Ziel aller Meiner Kinder ist, ob sie nun den Himmel freiwillig verlassen haben, um ihren Mitgeschwistern zu dienen, oder ob sie, bedingt durch den Fall, ihre ewige Heimat verließen, ist das gleiche.

Das Ziel ist Mein Herz, aus dem jedes Meiner Geschöpfe ist, und euer Weg dorthin hat euch in einem weiten Bogen über verschiedene Stationen bis an den heutigen Punkt eures Lebens geführt. Dieser Bogen wird enden in der reinen, ewigen Liebe. Wer um dieses Ziel weiß, und in wessen Herz die Sehnsucht aufbricht, wieder in Meine Arme zu kommen, der wird sich auf den Weg machen, so wie Ich es euch zuvor in dem Beispiel des „verlorenen Sohnes” geschildert habe. Sein Weg wird aus vielen Schritten bestehen, und jeder Schritt wird Mein geliebtes Kind Meinem Vaterherzen näher bringen.

Welche Schritte der einzelne vor sich hat, hängt damit zusammen, welche Schritte er bereits zurückgelegt hat. Das heißt euer Bewußtsein ist unterschiedlich, euer seelischer Reifegrad ist von Mensch zu Mensch und von Seele zu Seele verschieden. Ihr wißt den Grund dafür. Zum einen sind es die Inkarnationen, die ihr bereits hinter euch habt, zum anderen sind es die Belastungen verschiedenster Art, die ihr freiwillig bei eurer Inkarnation auf euch genommen habt.

Bevor eine Seele inkarniert, wird sie darüber aufgeklärt, was sie erwartet. Und eine Seele, die die Chance eines neuen Erdengangs für ihre Reifung erkennt, wird gemeinsam mit ihren geistigen Helfern sowohl die Umstände als auch den Zeitpunkt ihrer Inkarnation wählen. Sie wird dadurch Lebensumstände vorfinden, die genau auf sie abgestimmt sind. Doch auch Seelen, die nicht auf diese Belehrungen hören, werden auf Umstände treffen, die ihren eigenen Schwingungen, ihren Belastungen, ihrem Energiepotential entsprechen.

Sowie es in der gesamten Schöpfung keinen Zufall gibt, so gibt es auch bei einer irdischen Geburt keine Zufälle. Welche Umstände eine Seele sich aussucht, hängt damit zusammen, was sie lernen möchte. Das, was sie sich aussucht, zu lernen, hängt damit zusammen, was sie noch nicht beherrscht.

Ihr könnt das Gleichnis einer Schule nehmen. Es gibt die unterschiedlichsten Klassen, zum einen für die Anfänger dieser Schule, dann für die Fortgeschrittenen und für die, welche die Schule bald verlassen werden. Die einzelnen Schulklassen entsprechen dem Vermögen, den Möglichkeiten und den Fähigkeiten der Schüler. Genau so verhält es sich bei einer Inkarnation.

Nun gibt es für die allermeisten Meiner Kinder ein Problem, daß sie nämlich weder bei sich selbst noch bei ihrem Nächsten erkennen können, auf welcher geistigen Schulklasse er selbst oder sein Nächster steht. In einer irdischen Schule ist dieses Erkennen leicht. In der Lebensschule ist es euch manchmal unmöglich. Aus dieser Tatsache heraus resultieren viele eurer falschen Verhaltensweisen, und dies führt Mich zu dem zweiten Gedanken, daß nämlich euer Weg zu Meinem Herzen nur über euren Nächsten führt.

Nun nehmt einmal an, ihr hättet durch die gelebte Liebe euer Bewußtsein so erweitert, daß ihr genau erkennen würdet, wo euer Nächster steht. Würdet ihr dann von ihm Dinge erwarten oder gar verlangen, die er nicht erfüllen kann? Und würdet ihr ihn, wenn sein Bemühen darum mißlingt, abwerten oder im schlimmsten Fall verurteilen? Würde ein Lehrer, der den Wissensstand eines Zweitkläßlers richtig einschätzt, von ihm die Lösung höherer Mathematikaufgaben erwarten? Ihr schüttelt den Kopf und sagt: „Das würde er natürlich nicht tun.”

Warum erwartet ihr so etwas von eurem Nächsten.? Hat euer Nächster nicht das Recht, auf der Sprosse seiner Himmelsleiter zu stehen, die er sich bei seiner Inkarnation ausgesucht hat, und die für ihn genau die richtige Grundlage ist, um seinen nächsten - vielleicht in euren Augen kleinen - Schritt zu tun? Wollt ihr ihm dieses Recht absprechen, nur weil ihr glaubt, auf der Himmelsleiter schon ein paar Sprossen höher zu stehen? Dann muß Ich euch daran erinnern: „Was ist mit den vielen Sprossen über euch, die ihr noch zu erklimmen habt?”

Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ein Wesen, das auf der Sprossenleiter schon höher steht, mitleidig, manchmal sogar verächtlich, auf euch herabschaut und euer Bemühen negativ und abwertend beurteilt? Nehmt nicht auch ihr für euch in Anspruch, die Sprosse, die für euch genau die richtige ist, und die ihr euch ausgesucht habt, zu bewältigen, um daraufhin zur nächsten Sprosse zu gelangen?

Ich sage euch, die gesamte Schöpfung ist Evolution, und nichts ist von Mir geschaffen worden, ohne daß es sich nicht entwickelt hat, denn Ich sagte euch, Ich habe freie Kinder geschaffen. So ist der Weg zurück ein Entwicklungsprozeß, bei dem keine einzige Stufe ausgelassen werden kann, weder bei euch selbst noch bei einem anderen.

Ihr kennt das Wort aus der Schrift: „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.” Nun wandelt dieses Wort ab: Wollt ihr, die ihr die Himmelsleiter erklommen habt, Steine auf die werfen, die ein paar Sprossen unter euch stehen? Ich erinnere euch daran, daß Ich euch Meine Lichtboten genannt habe. Ihr habt darüber gesprochen, was es bedeutet, Werkzeug zu sein, und Ich habe es in Meinem Wort soeben schon erläutert.

Wer die Wahrheit erkannt hat, wer Mich in seinem Inneren gefunden hat, wer die Sehnsucht in sich aufblühen läßt, der kennt den Weg, der kennt das Ziel, und in ihm wird der Wunsch wach, seinem Nächsten zu helfen. Und in dem Moment, Mein Sohn, Meine Tochter, bist du Werkzeug, und du bist es selbst dann, wenn du die Bezeichnung nicht kennst, und Ich dich nie so genannt habe. Du bist es, wenn du dort, wo Ich dich hingestellt habe, als Vorbild lebst und dich bemühst, Mein Gesetz der Liebe durch dein Tun zu leben. Du wirst nicht automatisch Werkzeug, nur weil Ich dich so genannt habe. Du bist es zwar, doch die Entscheidung, es in der Tat, in deinem Umfeld auch zu sein, die triffst du.

Dann wird folgendes geschehen: Durch dein Ja zu Mir sprichst du gleichzeitig das Ja zu deinem Nächsten, denn der Weg zu Mir führt über deinen Nächsten. Es gibt keinen anderen Weg. In dem Moment, wo du dazu bereit bist, wirst du mehr und mehr den Bewußtseinsstand deines Nächsten erkennen. Du wirst erkennen auf welcher Sprosse er steht, und du wirst bereit sein und in der Lage, ihm dort zu helfen, wo er steht, und ihm die Hilfe zu geben, die er braucht. Das ist Evolution, sowohl für deinen Nächsten als auch für dich selbst.

Durch dieses Tun, was Ich gelebte Liebe nenne, weitet sich wiederum dein Bewußtsein, und das Verstehen wird größer für das, was um dich herum geschieht, was dein Nächster redet und tut. Du weißt, warum er so handelt, wie er handelt, weil dies seine Entwicklungsstufe ist, die er nicht überspringen kann. Du, der du weißt, daß du die Liebe bist, und der du zu dieser Liebe Ja gesagt hast, gehst hin, reichst deinem Bruder die Hand und hilfst ihm, die nächste Sprosse zu erklimmen. So, Meine Söhne, Meine Töchter, sieht eure Arbeit als Werkzeuge, als Lichtboten aus.

 

Dies, Meine geliebten Kinder, ist nicht nur der schnellste – es ist der einzige Weg, der zur Erlösung Meiner gefallenen Kinder und zur Wiedereinbringung aller in Meine ewige Schöpfung führt. Nun kennt ihr eure Aufgabe und das Ziel, dem alle eure Brüder und Schwestern entgegenstreben, ob sie es schon wissen oder nicht.

Ich segne Meine Kinder und all denen, die ihr Ja zu ihrer Aufgabe gegeben haben, fließt in überreichen Maße Meine Kraft zu.

Amen.

 

Durch ein weiteres Werkzeug

Weil das so ist, gehe Ich, Jesus Christus, durch die Reihen, segnend, um das Bewußtsein anzuheben, auf daß die Verwirklichung bei jedem einzelnen eintreten kann. Seid barmherzig zu euch selbst, so daß die Liebe in euch wachsen und gedeihen kann. Friede sei mit euch!

Amen.

 

Liebe-Licht-Kreis Treffen in Leonberg-Warmbronn vom 21.01. bis 23.01.2005 (Geschwister können sich zu jedem Zeitpunkt unserem Treffen anschließen)

Freitag, 21.01.2005

19.30 Uhr Einstimmung

Samstag, 22.01.2005 (Treff in Leonberg-Warmbronn)

10.00 Uhr Morgenmeditation, geistiger Austausch

12.00 Uhr Mittagessen, danach kleiner Waldspaziergang (wer möchte)

15.00 Uhr Gemeinsam mit dem Herrn

gegen 18.00 Uhr Brotzeit**, danach Fackelwanderung „Ihr seid Meine Lichtboten”

(je nach Witterung)

gegen 20.00 Uhr Abschluß mit dem Herrn

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* Bitte Hausschuhe oder dicke Socken mitbringen, nach Möglichkeit auch Sitzkissen

** Bitte Brotzeit selber mitbringen

Sonntag, 23.01.2005 (Treff in Leonberg-Warmbronn)

10.00 Uhr Morgenmeditation (geistiger Austausch)

gegen 12.00 Uhr Mittagessen, danach kleiner Waldspaziergang (wer möchte)

gegen 14.00 Uhr Gemeinsam mit dem Herrn

gegen 17.00 Uhr Ende

Gemeinsam/Abschluß mit dem Herrn bedeutet: Wir überlassen Ihm das Programm, das aus geistigem Austausch, Offenbarungen und/oder Schulung im Inneren Wort (für alle, die den Weg mit dem Herrn ernsthaft gehen möchten oder ihn bereits gehen) bestehen kann.

 

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 27. November 2004
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