An der Ostsee
Montag, 10. Mai
Diese Stunde ist von Mir, eurem himmlischen Vater, gesegnet und Meine Freude ist mit euch, Meine geliebten Töchter.
Jeder von euch ist ein Lichtbote mit umfangreichen Aufgaben, und diese Meine Kinder werden von Mir ganz anders in der Erziehung behandelt als – ihr würdet sagen: die Mitläufer. Obwohl ihr alle gleich seid, und Ich kein Kind mehr liebe als das andere, so sind die Meiner Kinder, die einstmals versprachen Mir auf Erden zu dienen, und bereit waren ein umfangreiches Aufgabengebiet zu übernehmen, von Mir ganz besonders geführt, denn Ich kenne eure Schwächen. Nicht daß die Schwächen alle ausgebügelt werden müssen, nein, ihr sollt sie nur erkennen, und durch die Erkenntnis wird der eine oder andere Mangel zumindest ein wenig ausgeglichen.
In dieser trauten Stunde bin Ich in Meiner Liebe bei euch. Du, Meine geliebte Tochter, hast unendlich viel für Mich getan. Du hast deine Seele in dir gehört und bist mit Meiner Kraft hinausgegangen, um Meine Schafe zueinander zu bringen. Und dazu gehört nun einmal Temperament. Sieh dich bei der Schafherde – und nun höre Meinen Humor - als treuen Hund, der Mir alle Meine Schafe in die Arme treibt. Der Hund bellt auch manchmal kräftig, wenn ein paar Schafe nicht in Meine Arme wollen. Sieh deine Aufgabe in diesem Gleichnis!
Nun sage Ich dir auch, daß du eine Prüfung hervorragend bestanden hast. Ich erinnere: Ihr wart zusammen im Kreis auf jener Insel, und du konntest nicht verstehen, warum dir andere Geschwister scheinbar vorgezogen wurden.
Es gibt leider Menschenkinder, die ihren Auftrag auf Erden erfüllen wollten, und sich bei der ersten Schwierigkeit, bei der ersten Prüfung in den Schmollwinkel zurückziehen und sagen: „Herr, wenn Du mich nicht brauchst, dann will ich auch nicht mehr.” Es gibt sehr viele, und in Meinen Herzen trage Ich diese Kinder mit Schmerz und Wehmut.
Doch du, Meine Geliebte, hast die Prüfung angenommen und hast sie voll und ganz bestanden.
Auch du, Meine geliebte Schwester, bist temperamentvoll, und auch du standest in der Prüfung mit der Frage: „Welche Aufgabe habe ich eigentlich? Alle anderen haben genau gesagt bekommen, was sie sich auf Erden vorgenommen haben, um als Lichtbote zu wirken. Und ich?” – Und dieses Ich wurde in den vergangenen Wochen und Monaten immer kleiner, geduldiger, und du wurdest aufnahmefähig für Mein Wort, und Mein Wort strömt über dich. Wenn es auch jetzt nur ein Bächlein ist, so wird es über dich, ja über euch alle hier im Kreis [die hier versammelten vier Töchter] mit Kraft hinaus strömen, nicht als Bächlein, sondern als gewaltiger Strom, jeder auf seinem Platz, zu seiner Zeit.
Versteht Mich, daß Ich euch deshalb mehr prüfe und euch auch mehr Menschen zuführe, die sich euch gegenüber schwierig verhalten. Vor allem dann, wenn euch diese Menschen besonders am Herzen liegen, weil sie aus eurer irdischen Familie sind, dann schmerzt euch das im tiefsten Inneren. Wenn ihr aber wißt, daß Ich es bin, Der vor euch steht und euch lächelnd prüfe und voller Freude bin, wenn ihr die Prüfung bestanden habt, dann fällt es euch in der Zukunft leichter, diese Geschehnisse aus einer höheren Warte zu betrachten.
Euer Ego, euer menschliches Sein ist dann nicht mehr so involviert, wie in den Anfängen eurer Berührung durch Mich. Je weiter ihr die Wege geht, mit eurer Hand, die fest in der Meinen liegt, desto abgeklärter wird euer Mensch sein. Dann blicke Ich durch eure Augen auf eure irdischen Verwandten, auf eure Bekannten, auf eure Freunde. Ihr schaut tiefer in das Herz all jener, und ihr erkennt, womit sie im eigentlichen Sinn ringen, und weshalb sie sich so verhalten.
Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelt sich in euch der Strom der Liebe, der aus Meinem Herzen über euch fließt. Ihr seid Meine Gefäße, und in jedes Gefäß lege Ich, je nach eurer Hingabe, Meine Liebe, Mein Verstehen, ja auch Meine Hilfe für euren Nächsten.
Ihr seid im übertragenen Sinn jeder ein Wachhund - bemerkt Mein Lächeln - der weit hinausläuft, um die Schafe auf den rechten Weg in Meine Arme zu treiben. Durch diesen Wachhund fließt Meine Liebe, Meine Fürsorge für alle Meine Schafe, um bei diesem Gleichnis zu bleiben. Empfindet die Freude des Himmels, die jetzt um euch ist. Dieser Ort ist von Mir gesegnet und auch diese Woche eures Beisammenseins.
Es wird da und dort etwas schwierig werden, denkt dann immer daran, daß Ich in eurer Mitte bin und über euch wirke. Lehnt euch an Mich und fühlt Meine Nähe und eure Worte werden Meine Worte sein, durch eure Augen schaue Ich mit wärmender Liebe auf die Meinen, die Ich hier zusammengerufen habe. Wenn ihr euch umarmt, dann strömt Meine Liebekraft über euch in die Herzen derjenigen, die ihr begrüßt oder verabschiedet.
Draußen strahlt die irdische Sonne, und sie wird eure Tage verschönern Doch noch mehr wirkt Meine geistige Sonne durch euch und bestrahlt und durchstrahlt alle, die hierher kommen.
Nun führe Ich euch in eine Meditation, weil Ich euren Wunsch in euren Herzen, in euren Gedanken gelesen habe.
Ihr seid schon still und abgesenkt. Ihr lauscht Meinem Wort, das euch in Meine Liebe einhüllt. Nun kommt geistig mit Mir hinaus in den Garten, der vor diesem Haus liegt, in die Natur. Ein mächtiger Baum überschirmt mit seinen Zweigen den Garten. Ihr lehnt euch an seinen Stamm, und ihr empfindet das Strömen des Lebens, der Liebe in der Schöpfung.
So wie dieser Baum von Meiner Kraft des Lebens durchpulst ist, so seid auch ihr kraftvoll durchströmt von Meinem Ich Bin die Liebe, die das Leben ist. So wie die Zweige des Baumes dem Himmel entgegen streben, so strebt auch euer seelisches Sein, das auf den Menschen rückwirkt, dem Himmel zu.
Wo ist der Himmel? Er ist nur einen kleinen Schritt von euch entfernt. Ihr betrachtet ihn oben liegend. Doch das oben liegend bedeutet nur eine höhere Schwingung.
Ihr empfindet jetzt, wie die einzelnen Bewußtseinszentren schwingen, bleibt dabei ganz ruhig! Im Zentrum der Ordnung, in der Steißbeingegend, schwingt im Uhrzeigersinn Meine göttliche Ordnung. Ihr steigt empor zum 2. Bewußtseinszentrum, und Mein göttlicher Wille wirkt jetzt in euch, denn ihr habt bereitwillig euren menschlichen Willen in Meine Hände gelegt. Und weiter strömt das Leben in euch zum Bewußtseinszentrum der göttlichen Weisheit, und ihr erkennt, daß die Weisheit wie ein unendlich großer, tiefer Brunnen ist.
Euer menschliches Wissen tritt zurück, und ihr blickt in die Tiefe Meiner Weisheit. Was mußte alles geschehen, daß ihr, Meine vier Töchter, heute hier in diesem Raum versammelt seid, und ihr gemeinsam noch mit den beiden Brüdern, die zu euch kommen, diese Tage leiten werdet. Ich durch euch! Ist es nicht wundervoll, wenn ihr überlegt, wie viele Straßen von euren Schutzengeln geebnet werden mußten, daß dieses Treffen hier stattfindet?
Geht zurück bis zum Kauf dieses Hauses. Denkt euch auf die Insel und geht weiter ins tiefste Bayern und nach Franken. Es war – so sagen die Engel, die um euch sind – ein schweres Stück Arbeit, bis ihr vier hier versammelt seid und nun Meinem Wort lauscht. Das ist Meine Weisheit, und diese Weisheit werdet ihr Schritt für Schritt erschließen, und sie wird euch erfüllen, und alles Wissen tritt noch mehr zurück, wenn Meine Weisheit euch durchstrahlt.
Nun schwingt euch empor in das Zentrum des göttlichen Ernstes, in dem auch immer Meine Liebe mitschwingt, denn das Zentrum des Ernstes ist mit dem Liebezentrum auf eurer Stirn eng verbunden. Ihr steht in eurem inneren Heiligtum, Meinem Thronraum in euch. Im Geiste erblickt ihr Mich in Meiner Güte und Liebe. Ich stehe vor euch und segne euch für eure Aufgabe in dieser Zeitspanne. Meine Hand liegt auf eurem Scheitel, Meine geliebten Töchter, und euer Inneres weitet sich. Ihr empfindet auch die Engel. Eine unermeßlich große Anzahl ist um euch versammelt: Ihr schaut in die Weite und Engel über Engel sind voller Freude hier bei euch. Alle, die mitgewirkt haben bei diesem Treffen, die bei den einzelnen der Geschwister halfen, damit sie hierher finden.
Aber nicht nur jene Helferengel sind hier, sondern auch der große himmlische Chor, der das Halleluja anstimmt, denn in diesem Augenblick ist der Himmel mitten unter euch, in eurem Inneren, das geweitet ist bis in die Unendlichkeit hinein. Demütig senkt ihr euer Haupt vor dieser Macht und Herrlichkeit, und Ich streiche mit Meiner Hand liebkosend über euren Kopf. Meine Liebe strömt und durchströmt euch. Euer Zentrum der Liebe schwingt in Meiner Liebe. Meine Kraft der Liebe fließt in euch ein und weitet euer inneres Sein, damit ihr mit Meiner Liebe all jene empfanget, die zu euch hierher kommen.
Seht ihr die Krone der Barmherzigkeit auf eurem Haupt? Auch dieses Bewußtseinszentrum strahlt und schwingt in Meinem Ich Bin euer Gott, aber vielmehr euer Vater, euer Bruder in Jesus. Wenn ihr dereinst nach Hause kommt, dann ist diese Krone euer Siegeszeichen, denn Ich kröne Meine heimkehrenden Bräute.
Ihr wißt, daß diese Bräute die Seelen sind, und hier männlich oder weiblich, beide Geschlechter, gemeint sind. Meine Liebe strömt über euch, und sie kann da und dort aufklärend durch euch wirken, aber auch manchmal etwas streng, wie durch dich, geliebte Schwester, die du immer wieder von einem Meiner Kinder angerufen wurdest, da muß Meine Liebe über Mein Werkzeug auch einmal ein strenges Wort sprechen, obwohl dennoch Meine Barmherzigkeit in dieser Liebe mitschwingt, denn es gehört zur Erkenntnis Meiner Kinder, daß sie Rücksicht nehmen sollen und nicht glauben, sie wären allein auf der Welt, und alles drehe sich nur um sie. [Um Mißverständnisse zu vermeiden, handelt es sich hier nicht um das Werkzeug, daß hier im Wort dienen durfte, sondern um ein organisatorisches Problem.] So werdet ihr auch immer wieder einmal im Ernst und in der Strenge, von Meiner Liebe durchstrahlt, wirken. Die Barmherzigkeit gleicht wieder ein wenig aus und mildert die gestrengen Worte am Ende des Gespräches etwas ab.
Nun, Meine geliebten Töchter, schaut zu euren Füßen das Leben im Gras, in dem kleinen Gewässer, seht die Käfer und dort einen Schmetterling fliegen und hört die Vogelstimmen! Und jetzt ist es totenstill, als würde die ganze Schöpfung schweigen, um Mein Wort zu hören.
Dennoch pulsiert Mein Leben mit Kraft draußen in der Natur, in der ihr euch geistig befindet, und eure Hände ruhen auf dem Stamm des Baumes. Der Baumgeist neigt sich euch zu und dankt euch für den Segen, der über eure Hände strömt. Er breitet seine Zweige aus, und der Segen strömt über den Baum empor zu den Wolken, zur irdischen Sonne, zu allem was in den Lüften lebt.
Meine Liebe durchströmt den Baum bis tief in die Wurzeln hinein und segnet alles Sein in der Erde. Damit ist auch die Mutter Erde zu euren Füßen gesegnet. Meine Kraft fließt über eure Hände als Segen. So ist auch alles gesegnet, was um den Baum herum auf Erden lebt, und dieser Segen weitet sich jetzt. Öffnet eure Hände, nehmt sie vom Stamm weg, und laßt die Kraft Meines Segens, mit dem Ich diesen Ort hier gesegnet habe, hinaus strömen in die Welt zu allen Krisenherden auf Erden, aber auch zu jedem Meiner Kinder weltweit und sendet den Frieden in alle Herzen!
Friede möge sein in Afrika unter den vielen, die jetzt wieder flüchten mit der wenigen Habe, die sie tragen können. Friede unter den Stämmen, Meiner afrikanischen Kinder, Friede im Nahen Osten zwischen Israel und Palästina.
Friede berührt auch Meinen Sohn in Amerika, und Meine Liebe fließt zu all jenen Soldaten, zu jenen Wächtern, die in grober Mißachtung der Menschenrechte ihre Wut an den Gefangenen ausgelassen haben. Urteilt nicht, Meine Töchter, sondern laßt Liebe strömen, und in dieser Liebe fließt dann auch Verstehen ein, daß die Soldaten sich für den Tod ihrer Brüder und Schwestern auf dem Schlachtfeld rächen wollten.
Dieser Friede und diese Liebe, die ihr in die Welt hinaus sendet, wird in all jenen, die nicht friedvoll und nicht liebevoll sind, den Anstoß geben, daß dies nicht Meine Lehre ist, die besagt: Liebet eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen.
Empfindet das Strömen in euren geöffneten Handflächen, es ist Meine Kraft, die durch euch fließt. Nun hört ihr den Chor der Engel, ihr empfindet den Jubel des Himmels: Heilig, heilig, heilig ist unser Gott und Herr. Ihr stimmt in diesen Jubel der Engel mit ein, und Ich, euer Vater, doch auch Bruder, segne den Erdkreis. Ich segne alle Welten Meiner Schöpfung und segne die himmlischen Heerscharen und freue Mich über den Jubel und den Lobgesang, und auch ihr sollt euch mitfreuen.
Amen.
Dienstag, 11. Mai
Meine geliebten Töchter, kommt mit Mir an einen Ort, wo Meine Gnadenquelle fließt. Ihr seid ruhig und abgesenkt. Euer Atem geht gleichmäßig ein und aus, ihr steht mit den Füßen auf dem Erdboden, und euer Körper ist mit der Erde verbunden, doch eure Seele schwingt sich auf mit Mir. Kommt, Meine Töchter! Ihr empfindet eine Weitung eures Inneren. Freude zieht in euer Herz ein, denn eure Seelen sehen Mich, euren himmlischen Vater, doch auch Bruder.
Nun kommt! In Gedankenschnelle sind wir auf einem Planeten, der nahe des Himmelstores liegt, dem Rosentor in die ewige Heimat. Auf diesem Planeten steht der Tempel der Barmherzigkeit. Ihr wandelt mit Mir über einen Blütenteppich. All die Blumen, die ihr von der Erde her kennt, erblühen euch zur Freude, doch jene lichtstrahlenden Blüten sind von unvergleichlicher Schönheit, wie sie eure Erde nicht hervorzubringen vermag. Sie neigen sich vor Mir, doch auch vor euch, denn ihr seid Meine Boten des Lichtes. Unter eurem Schritt werden die Blüten nicht geknickt, denn ihr wandelt leicht und beschwingt über die Fluren.
Nun seht ihr einen Hain mit Bäumen mit den wundervollsten Früchten. Dem äußeren nach gleichen sie den irdischen Granatäpfeln. Ich pflücke für euch eine Frucht und lege sie euch in die Hände. Sie ist von Mir gesegnet, und sie stärkt eure Seele, denn sie bedeutet gleichzeitig eine Lichtnahrung für euer seelisches Sein. Der Geschmack dieser Frucht ist so süß wie Aprikosen oder wie Feigen, und doch gleicht er auch euren Äpfeln auf Erden. Ihr nehmt diese Frucht geistig zu euch, und ihr empfindet wie eure Seelen durch diese gesegnete Frucht gestärkt und gekräftigt werden.
Kommt, schreitet weiter! Seht ihr das Bächlein, das durch den Blumenhain strömt? Wir gehen zur Quelle und weiter zum Quellstein. Er strahlt in einem tiefen Blau, wie eure Saphire auf Erden, und aus Abertausenden von Facetten wird das Licht aus Meinem Urzentralgestirn, Meiner Sonne, reflektiert. Dieses Licht hüllt euch ein.
Ihr steht vor Meiner Gnadenquelle. Ich lege in eure Hand ein Gefäß, denn mit diesem Wasser weihen wir den Raum, zu dem Ich Meine Kinder gerufen habe, damit sie Mein Wort hören und nicht nur hören, sondern es in ihrem Herzen bewegen, und sie erfüllt werden können von Meinem Licht der Liebe, das auch gleichzeitig das Licht der Gnade ist.
In euren Händen ist ein kristallenes Gefäß, geschliffen wie aus einem Bergkristall. Ihr senkt es tief in die Gnadenquelle. Nun steht ihr vor Mir, und Ich lege in dieses Wasser Meinen Segen und Meine grenzenlose Liebe hinein. Eure Seele erzittert leicht unter dieser Kraft, Macht und Herrlichkeit, die jetzt in diesem Wasser liegt.
Vorsichtig, um ja keinen Tropfen zu verlieren, wandern wir in Gedankenschnelle zurück in dieses Haus. Wir stehen nun inmitten des Raumes, in dem ihr eure Geschwister begrüßt, die Meinem Wort lauschen werden. Ihr Meine vier Lichtboten geht jetzt in jede Ecke des Raumes und stellt das Gefäß auf den Boden. Meine Gnadenquelle braucht nicht ausgeschüttet zu werden, sondern das Wasser vermischt sich mit eurer irdischen Luft, und Meine Kinder atmen Meine Gnade und Meine Liebe.
Dieser Raum wird zum festlicher Dom, der in die Unendlichkeit hineinragt. Staunend steht ihr vor dem Geschehen und seid von Freude erfüllt. Ihr seht, daß Engelscharen sich diesem Lichtdom nähern, die unzählig viele Seelen von anderen Sphären hierher bringen, damit auch jene Mein Wort hören und in ihrem Inneren bewegen.
Meine geliebten Töchter, Ich segne noch einmal diesen Raum, er ist geheiligt. Mit Meiner Kraft der Liebe erfüllt geht in euren Tag hinein und macht euch keine Gedanken um den Ablauf eures Treffens, denn viele Engel beschäftigen sich mit diesem, und es wird alles so sein, wie es von den himmlischen Heerscharen und Mir gewollt ist. Empfanget Meinen Segen und empfindet wiederum Meine Hand auf eurem Haupt und bleibt in dieser geheiligten Schwingung jetzt und auch in den kommenden Tagen!
Amen.
Dienstag, 11. Mai
Die Nacht bricht herein, auf dieser Seite der Erdhälfte wird es dunkel, und Meine Kinder begeben sich nach und nach zur Ruhe. Ich, euer himmlischer Vater, bin mitten unter euch und grüße euch, Meine Töchter und dich, Meinen Sohn.
Wenn es auch draußen dunkel ist, so ist es doch in euren Herzen hell, denn es ist die Liebe, die in euch strahlt, die Liebe zur Schöpfung, zu euren Mitmenschen und zu Mir, und Ich freue Mich, daß ihr euch in dieser kleinen Runde versammelt habt, um Meinem Wort zu lauschen.
Nun höret: Ihr atmet ruhig und entspannt. Ihr atmet Meinen Geist ein und alles Menschliche aus. Ihr atmet Liebe ein und alles, was euch bewegt und vielleicht Sorgen macht, aus. Ihr atmet Mich.
Meine Kraft der Liebe durchströmt nun euren Körper, berührt euch im Bewußtseinszentrum der Barmherzigkeit auf eurem Scheitel. Strömt weiter in das Bewußtseinszentrum der Liebe auf eurer Stirn und senkt sich in das Bewußtseinszentrum der Geduld im Kehlkopfbereich. Nun flammt euer Herzzentrum auf, der Innere Tempel, der dort in euch verborgen ist. Der Tempel, der sich in die unendliche Weite über alle Ebenen bis in den Himmel hinein ausweiten kann. Mein göttlicher Ernst erfüllt euch. Jetzt strömt Meine Kraft der Liebe in euer Zentrum der Weisheit, ihr kennt es unter dem Namen Sonnengeflecht. Meine Liebe strömt weiter in das Bewußtseinszentrum des göttlichen Willens unterhalb des Nabels, und dann schwingt Meine Liebe im Zentrum Meiner göttlichen Ordnung in der Steißbeingegend.
Im Uhrzeigersinn bewegt sich die Spirale Meiner kraftvollen Liebe über alle eure Zentren. Alle Organe, die dem jeweiligen Zentrum angeschlossen sind, werden durchpulst von Meiner Kraft, durchströmt von Meiner Liebe. Alle Zellen eures Körpers richten sich auf Mich aus und trinken Liebe, Gesundheit, Leben, denn Liebe ist Leben, kraftvolles Leben.
Ihr seid nicht nur von eurer Liebe erfüllt, sondern auch von Meiner Liebe, die in euch jetzt pulsiert. Sie strömt eure Beine und Füße hinab, ihr empfindet auf euren Fußsohlen, ebenfalls im Uhrzeigersinn sich bewegend, ein Pulsieren. Unter euch eure Mutter Erde, die euch ernährt, die euch erhält, euch Freude schenkt und vieles mehr; und auf der anderen Seite so sehr von Meinen Kindern geschändet und mißhandelt wird. Doch nun wirkt eure Kraft, verstärkt durch die Meine, gegen all die Lieblosigkeit, die der Mutter Erde zugefügt wurde.
Weit in die Erde hinein strahlt eure Liebe, sie durchbricht den Erdmantel und senkt sich tief in das Gestein. Sie erreicht die Gewässer, die in der Tiefe die Erde umströmen. Jeder einzelne Tropfen des Grundwassers, der Quellgewässer wird erfüllt von eurer Liebe, von Meiner Liebe, und wo auch immer dieses Wasser ans Tageslicht emporsteigt, in Quellen sich ergießt, strömt die Liebe und schwingt in allen Gewässern. Diese Gewässer verschenken sich an die dürstenden Pflanzen, die Tiere und an Meine Kinder. Sie trinken von dem mit Liebe durchdrungenen Wasser, und die Liebe schwingt sich in das jeweilige Leben ein und hilft zur schrittweisen Transformation, dem Licht entgegen. Ich schweige, so daß ihr die Tiefe der Bedeutung Meiner Worte empfinden könnt. ---
Die Kraft der Liebe bleibt aber nicht bei den Gewässern stehen, denn sie senkt sich noch tiefer, durchbricht das Gestein und erreicht das Erdmagma, das Feuer eurer Erde. Auch das Feuer wird erfüllt von der Liebe, und dies wirkt beruhigend auf eure Erde, die sich in einem gewaltigen Aufbäumen schütteln möchte, um all den Schmerz, der ihr zugefügt wurde, abzuschütteln. Es kocht und brodelt in den unzähligen Vulkanen dieser Erde, doch nun senkt sich Liebe in das Erdmagma, Liebe und Friede. In eurer Empfindung streicht ihr mit den Händen zärtlich über die Mutter Erde: „Ruhig, du unser geliebter Planet, siehe das starke Gegengewicht zu allem Schmerz, der dir zugefügt wurde, Liebe. Wir lieben dich, o Mutter Erde und danken dir.”
Empfindet ihr, wie es in euren Händen und Fußsohlen pulsiert? Es ist Meine Kraft, die euch durchstrahlt, die euch immer mehr erfassen möchte, damit ihr als weithin leuchtende Boten des Himmels über die Erde geht, nicht missionierend, sondern Liebe ausstrahlend, mit Gedanken des Segnens, des Gebetes, Gedanken des Friedens.
Nun zieht euer Bewußtsein aus den Tiefen der Erde wieder zurück. Ihr empfindet die pulsierende Kraft im göttlichen Zentrum der Ordnung. Ist dieser Raum jetzt nicht in einer geheiligten Ordnung? Ihr erfreut euch an den Lichtern der Kerzen, an dem Engel, der hier als Statue steht und Sinnbild ist für die Engel, die anwesend sind, und Ich sage euch, daß ihr die Herrlichkeit dieses Raumes nicht erfassen könnt. Er hat sich im Geistigen ausgedehnt zu einem machtvollen Tempel, der über alle Sphären bis in den Himmel reicht. Unzählige Seelen werden von Lehrengeln hierher geführt, um Meinem Wort zu lauschen, und an euch zu lernen, indem sie sehen in welcher Liebe ihr schwingt, welchen Frieden ihr ausströmt und welche Kraft durch euch fließt, als hellstrahlendstes Licht.
Ihr habt immer wieder euren Willen in den Meinen gelegt und bemüht euch willig als Lichtboten auf Erden zu wirken. So schöpft ihr auch aus Meiner göttlichen Weisheit, die nicht zu vergleichen ist mit intellektuellem Wissen, denn jeder Wissenschaftler stößt eines Tages an seine Grenzen. Wenn er aus Meiner Weisheit schöpft, dann wird er sagen: „O Gott, ich weiß, daß ich nichts weiß.” Durch euer lichtvolles Wirken und eure Hingabe an Mich, wird sich der Brunnen der Weisheit öffnen, und immer tiefer werdet ihr schöpfen können, um die Geheimnisse Meiner Schöpfung zu erkennen und zu erforschen, wie alles miteinander verbunden ist, alles aufeinander einwirkt und auch aufeinander angewiesen ist.
Meine Geliebten, ihr seid jetzt wieder in eurem Herzenstempel, im Zentrum des göttlichen Ernstes. Ernst bedeutet nicht, daß ihr nicht mehr Freude empfinden dürft, sondern in tiefem Ernst, ohne Lächeln, den Weg beschreiten müßt, Ja sagt zu dem Kreuz, dem Weltenkreuz, und unter seiner Last zusammenbrecht. Nein, das ist nicht die Bedeutung des göttlichen Ernstes. Ich bin ein froher Gott, und Meine Kinder sollen froh und freudig den Weg der Nachfolge beschreiten.
Wenn noch Leid auf dem Weg liegt, so soll das Kind immer wieder seinen Blick zu Mir erheben, und Ich lächle und sage: „Mein Kind, siehst du nicht, daß ich die Hauptlast trage? Komm, nimm den Span lächelnd an!” Das bedeutet den göttlichen Ernst zu erfüllen und euch in Geduld zu üben und gleichzeitig in der Demut. Habt auch Geduld mit eurem Menschen, ihr könnt auf Erden nicht vollkommen sein, sonst würdet ihr euch dematerialisieren, und ihr wollt doch auf Erden für Mich wirken. Also habt Geduld mit eurem Menschen und natürlich auch Geduld mit eurem Nächsten und auch mit euren Tieren, die euch umgeben! Dann schwingt ihr in Meiner Liebe.
Euer ganzes Sein weitet sich, denn je mehr ihr Liebe verschenkt, desto mehr nehmt ihr diese auf, um noch mehr verschenken zu können. Ich sage euch, die Liebe, die ihr verschenkt geht nicht nur von euch aus, sondern sie schwingt durch jede einzelne eurer Körperzellen und wirkt heilend, kräftigend und erfüllt eure Seele. Ihr strahlt diese Liebe weithin aus. Von der Strahlkraft eurer Liebe werden die Geschwister angezogen, weil sie eure Ausstrahlung spüren.
Die Krone der Liebe ist die Barmherzigkeit. Was ist der Unterschied zwischen Liebe und Barmherzigkeit? Die Liebe kann auch einmal in der Strenge begründet sein. Ihr liebt eure Kinder, eure Tiere. Die Liebe erzieht, und so erziehe auch Ich euch, Der Ich die vollkommene Liebe bin, als euer Vater manchmal eben auch ein klein wenig streng.
Wenn ihr diese Strenge, die eine Prüfung bedeutet, annehmt und dennoch weiter freudig auf dem Weg bleibt, dann strömt aus Meiner Barmherzigkeit ein Lob, und Ich umarme euch und sage euch, wie sehr Ich Mich freue, daß ihr auch in einer schwierigen Situation an eurer Liebe zu Mir nicht gezweifelt habt.
Es gäbe noch mehr zu erklären, was die Liebe von der Barmherzigkeit unterscheidet. Doch, ihr, Meine Getreuen, Meine kleine Schar, Ich weiß, daß ihr hungrig seid und euer Abendessen auf euch wartet. So segne Ich eure Speisen, und sie werden nicht nur eure Körper stärken, sondern die geistige Substanz wird auch in eure Seelen einströmen und sie mit Meiner Kraft erfüllen.
Jedem von euch lege Ich Meine Hand auf das Haupt: „Mein Kind, Ich segne dich, und wenn du in der Nacht schläfst, dann werden wir in den jenseitigen Bereichen gemeinsam an einer geistigen Aufgabe wirken. Wenn du am Morgen erwachst, so wirst du noch ganz erfüllt sein, von der Kraft, die du auch des Nachts von Mir empfangen hast, um auch während dieser Zeit Lichtbote in der Einheit mit Mir zu sein.”
Ich segne Meine Schöpfung und segne alle Meine Kinder.
Amen.
Mittwoch, 12. Mai 15.00 Uhr
Versprach Ich nicht, wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, da bin Ich mitten unter ihnen? Ich, euer Herr und Gott, aber auch euer Vater und noch mehr euer Bruder, bin mit jedem einzelnen von euch hierher gewandelt.
Ihr seht diesen Raum, eine ehemalige Schule und später Fabrikationsstätte, geschmückt mit Lichtern, mit Blumen und Engeln gemalt und geschnitzt. Was ihr nicht seht, ist, daß dieser Raum geweiht wurde, und sich als Tempel in die Unendlichkeit erstreckt. Scharen von Engeln sind hierher gekommen und mit ihnen viele Seelen. All die, Meine geliebten Söhne und Töchter, die euch vorausgegangen sind, aber auch jene, die ihr nicht kennt. Eure Herzen habt ihr zu Mir erhoben, Ich sehe eure Liebe, Ich sehe aber auch Zweifel und Ich verstehe euch.
Doch höret jetzt Meine Botschaft: Jeder unter euch ist auf die Erde gegangen, um Licht zu sein, um Mir mit großer Freude zu helfen, Meine Kinder wieder heimzuholen.
Ich führe euch in eine kleine Meditation: Geht in die Tiefe eures inneren Seins. In eurem Herzen ist Meine Allgegenwart, Mein Tempel. Dieses innere Sein weitet sich in die Unendlichkeit bis zu den Himmeln, denn der Himmel ist inwendig in euch, nicht irgendwo.
Ich reiche euch Meine Hand und sage: „Kommt! Wir wandern in Gedanken über einen Hain, der bis in die Weiten voller blühender Maiglöckchen ist. Euer Tritt ist nicht schwer, sondern leicht und alle Blütenköpfchen sind, so wie die Sonnenblumen nach der Sonne, auf Mich und damit auch auf euch gerichtet.
Seht ihr das Bächlein, das durch den Hain strömt? Es ist eine Gnadenquelle. Das Wasser benetzt eure Füße, es ist nicht kühl, wie auf eurer Erde. Ihr habt das Bedürfnis in dieses Gewässer einzutauchen. Nun fühlt ihr, wie das Wasser all eure großen und kleinen Probleme, all eure Zweifel mitnimmt.
Doch es vermag noch mehr. Ihr schaut in die Ferne und erkennt eure Mitmenschen, mit denen ihr nicht in Liebeharmonie lebt, ob in der Gegenwart oder in der Vergangenheit. Die Disharmonie bedrückt euch in dieser himmlischen Sphäre und Gedanken der Liebe, Gedanken des Verzeihens, aber auch des Um-Verzeihung-Bittens steigen in euch empor. Ihr sendet sie an alle, an die ihr denkt.
Diese Gedanken sind hellstrahlend wie die Sonne und hüllt eure Mitmenschen ein, durchstrahlt sie mit dem Licht, das von euch ausgesandt und von Mir verstärkt wurde. Immer leichter und freier fühlt ihr euch. Ihr legt so manche Bürde in das Wasser, und das Wasser trägt sie mit sich fort. Ihr entsteigt dem Gewässer und schaut an euch herab, ihr tragt ein schneeweißes Gewand und Freude durchzieht euer Sein. Kommt, lagert euch um Mich, seid ganz nahe bei Mir.
Eure Wege sind verschieden, dennoch seid ihr alle auf der Straße des Lichtes, heim in die Ewigkeit. Nun öffne Ich euren Blick. Ihr seht, wie viele am Rande der Straße stehen und in euch erwächst ein tieferes Verstehen, daß ihr einstmals ausginget, um jene mitzunehmen, denn ihr wolltet nicht allein in die Himmel zurückkehren. Unendlich viele traurige Augenpaare sind auf euch gerichtet, und barmherzigen Liebe erschüttert euer Inneres.
Ihr seid von Mir gerufen, ihr habt Mich gehört, denn Meine Schafe kennen Meine Stimme. Einige sind mutig losgestürmt, um zu Mir zu gelangen, die anderen vielleicht noch etwas zögernd, doch alle kommen an das Ziel.
Wie ist nun dieser Weg, vereint mit Mir? Kann es das sein, den Weg vereint mit Gott zu gehen, Gott, der über allen Himmeln thront? Meine Kinder, Meine Schafe, Ich bin der Gute Hirte, und Ich rede mit Meinen Schafen, mit jedem einzelnen. Um bei diesem Bild zu bleiben: Ihr habt euch um Mich geschart. Wenn noch ein Kräutlein, ein Blümchen lockt, so mögt ihr darauf zustürmen, es zu pflücken, doch wenn Ich euch rufe, seid ihr ganz schnell wieder an Meiner Seite. Ich rede zu euch, Ich streiche sanft über euer Haupt, und Meine Gnade und Meine Liebe umfängt euch, hüllt euch ein.
Es gibt viele Aufgaben, ein weites Betätigungsfeld liegt vor jedem einzelnen. Sagt ihr Ja zu Mir und gebt euch Mir vollkommen hin, so durchstrahle Ich euch mit Meiner Liebekraft. Diese Kraft ist unendlich, je mehr ihr verschenkt, desto mehr strömt in euch ein. Ihr verschenkt euch in der Heilung, ihr verschenkt euch im Wort, über das Ich zu Meinen Schafen rede, ihr verschenkt euch auch in einem Bildnis, das ihr malt, in das Ich Sehnsucht nach Meinen Kindern lege.
Dies sind drei Beispiele, doch gibt es unendlich viele Möglichkeiten, euch als Lichtbote auf Erden zu bekennen und Mir zu dienen.
Ich weiß, dieser Nachmittag hat euren Menschen ein wenig überfordert, doch Ich sage euch, eure Seelen haben jedes Wort in sich aufgenommen und gespeichert. Was hier gesprochen wurde, war nicht nur an euch gerichtet, sondern auch an viele Seelen aus tieferen Sphären. Sie sind anwesend und bewegen jedes Wort in ihren geistigen Herzen.
Meine Lichtboten sind von Mir geschützt. Seid ihr bereit, Mir zu dienen, dann gehen Engel mit euch und ebnen eure Wege. Ihr erlebt zahlreiche kleine und große Wunder, über die ihr heute zum Teil berichtet habt.
Ihr sprachet auch über das Innere Wort. Ich, euer Vater, euer Bruder, will wieder mit euch reden. Warum? Sehet, die Zeit ist sehr ernst. In dieser Zeit wolltet ihr auf Erden leben. Die Spreu trennt sich vom Weizen. Blickt in all das, was sich derzeit auf Erden vollzieht, ob in der Kunst, in der Literatur, in der Musik, ob im Zusammenleben zwischen den Menschen, in den Büchern, die geschrieben werden. Wenn ihr genau hinseht, dann könnt ihr erkennen, daß sich schwarz und weiß immer mehr herauskristallisiert.
Für den einzelnen ist es nicht leicht, schwarz und weiß zu erkennen, deshalb habe Ich schon vor zweitausend Jahren versprochen: „Ich sende euch Meinen Geist, und Er wird euch in weitere Wahrheit führen.” Jetzt ist die Zeit Meines Geistes, und Mein Geist wirkt mit Macht. Spürt ihr diese machtvolle Kraft in euch - jetzt? Wie sie euren Körper, euer menschliches Sein erfaßt? Euer Körper vibriert.
Meine Schafe kennen Meine Stimme, weil Ich mit ihnen rede. Nun seid ihr in Gedanken wieder auf dem Hain, zu euren Füßen die Maiglöckchen. Eure Schutzengel stehen neben und hinter euch. Sie legen in euren Schoß Blüte um Blüte, soviel ihr tragen könnt. Dies ist ein Symbol für die Liebe, die ihr verschenken könnt, an die Erde zu euren Füßen, an die Pflanzen, die euch ernähren, die euch umgeben, an die Tiere. Ohne diese könntet ihr nicht leben, denn die Tiere dienen euch vom kleinsten Lebewesen bis zum größten. Liebe verschenkt auch an eure Freunde, die Haustiere. In der Natur dienen viele Wesen der Schöpfung, Geister der Erde, des Wassers, der Luft und des Feuers, auch sie warten auf eure Liebestrahlung.
Verschenkt Liebe an alle eure Mitmenschen, die um euch sind. Ihr habt richtig bemerkt, daß es manchmal an der Liebe zu euch selbst mangelt. Wenn ihr euch nicht liebt, dann könnt ihr auch den Nächsten nicht lieben, und wenn ihr den Nächsten nicht liebt, wie wollt ihr dann zur Gottesliebe finden? Deshalb ist es wichtig, euch auch selbst zu lieben, euch so anzunehmen wie ihr seid.
Es gibt ein einfaches Beispiel, wie ihr dies weitergeben könnt. Wenn euer Patient, euer Gesprächspartner des Morgens aufwacht, aufsteht und in den Spiegel schaut, dann möge er sagen: Hallo, ich grüße dich! Herr, der Du das Licht in Mir bist, auch ich bin Licht, Dein geliebtes Kind! Dies an mehreren Tagen wiederholt, läßt das gesprochene Wort zur Wirklichkeit werden. Jeder Gedanke ist Schöpfungsenergie, jedes Wort ist Schöpfung, wobei das Wort die stärkere Kraft hat.
Wenn sich der Mensch gedanklich nicht annimmt und dennoch diesen Satz so oder ähnlich ausspricht, so werden diese Worte zur Schöpfung, sie nehmen Gestalt an, und der Mensch beginnt sich zu lieben, sich anzunehmen, so wie er ist. Nach und Nach fällt die schwere Last des Sich-nicht-annehmen-Könnens von ihm.
Ich, als euer Bruder, möchte euch aus Meiner Weisheit schöpfen lassen. All das Wissen, was ihr, Meine Söhne und Töchter euch angeeignet habt, ist nichts, ein wahrliches Nichts gegen Meine göttliche Weisheit. Wenn ihr all euer intellektuelles Wissen beiseite legt, euch Mir hingebt, als Lichtbote in Gedanken Worten und Taten wirkt, so beginnt ihr aus Meiner Weisheit zu schöpfen. Ihr erkennt die Zusammenhänge, ihr seht in einem ganz neuen Licht eure Nächsten, eure Brüder und Schwestern und könnt ihnen ganz anders helfen als bisher.
Ihr wandert über die Schöpfung und durch die Schöpfung, und Meine Weisheit zeigt euch, wie alles voneinander abhängt, alles miteinander verbunden ist und ineinander schwingt. Je gereifter ihr in eurem Liebewirken seid, desto tiefer schöpft ihr aus Meiner Weisheit, und ihr erkennt die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge, nicht aus dem Intellekt, sondern aus Meiner Weisheit.
Ihr kennt euren Bruder, der einen Apfel fallen sah, er schöpfte aus Meiner Weisheit und auch jener, der die Relativitätstheorie in ihren Naturgesetzen erkannte, schöpfte aus Meiner Weisheit. Viele Wissenschaftler, begnadete Ärzte haben das Wissen nicht aus sich, aus dem Intellekt, sondern aus Meiner Weisheit geschöpft. Ich habe sie mit Meiner Gnade berührt, so daß sie aus Meinem Brunnen der Weisheit schöpfen konnten, um ihren Mitmenschen zu helfen, sie zu belehren oder sie mit ihren musikalischen Werken zu erfreuen.
Meine geliebten Söhne und Töchter, schaut auf die Blüten in eurem Schoß, nehmt sie geistig freudig auf und wandert in die kommenden Zeit und verschenkt all diese Blüten auf die verschiedenste Art und Weise in Liebe. Ich segne jeden einzelnen unter euch. Ich gehe von Platz zu Platz und jeder von euch spürt, wenn Ich ihm liebevoll Meine Hand auf den Scheitel lege. Leise klingt eine Frage an euch: „Mein geliebtes Kind, willst du mit Mir reden von Du zu Du und Mir als Lichtbote auf Erden dienen?”
Bewegt diese Worte in euch. Empfindet Meine einstrahlende Liebe und Meine Frage, wenn Ich bei euch bin. Ich schweige.
Auch euch, Meine Seelenkinder, die ihr hier anwesend seid, segne Ich. Ich segne Meine Schöpfung und beende Mein Wort an euch mit dem einen Satz: Mein Kind, Ich liebe dich.
Amen.
Gebet: Geliebter Vater, hab Dank für Deine Worte, für Deine Liebe, nimm uns an Deine Hand und führe uns. Es gibt so viele Wege zu Dir, Vater, so laß uns einen dieser Wege gehen und verlaß uns nicht! Beschütze uns und alle, die uns nahe sind. Danke!
Amen.
Donnerstag 13. Mai, 10.00 Uhr, an Geschwister, die nachmittags wieder abreisen mußten.
Meine geliebten Töchter, Ich euer himmlischer Vater bin mitten unter euch, Ich habe eure Gebete gehört und freue Mich, daß ihr offen und frei die Worte fließen ließet, denn das ist die Vorstufe zu dem Wort in euch, zu dem Du von Mir.
Ich bin bei euch und mit euch und lenke die Gespräche, so daß die Zeit, die ihr hier verbringt, unter Meinem Segen liegt und euch alle Kraft zuströmt. Ich hülle euch in Liebe ein, damit ihr, wenn ihr wieder von hier fortgeht, geistig reich beschenkt seid. Nun geht in die Gespräche, Ich leite sie.
Amen.
Meine geliebten Töchter, geliebter Sohn, ihr sehnt euch nach der Zwiesprache mit Mir, eurem himmlischen Vater, Der Ich in Jesus euch auch Bruder bin. Auch Ich sehne Mich nach eurem Du.
Es ist nicht schwer, Meine Gedanken zu empfangen, und es gibt keinen unter euch, der nicht durch Meine Gedanken geführt wurde, was bei euch noch unbewußt geschieht, nur manchmal bemerkt ihr die Impulse als Mein Licht, das in euch strömt.
Ihr seid alle aufbereitet, freudig habt ihr den Span des Weltenkreuzes auf euch genommen und wandert auf der Straße des Lichtes. Ihr schaut nicht nur geradeaus, sondern links und rechts zum Straßenrand und nehmt die mit auf eurem Weg, die euch begegnen.
Nun wollen wir die Zeit nützen, und Ich, Jesus, lege in eure Gedanken einen Satz, vielleicht aber auch nur ein Wort. Seid mutig und sprecht dieses Wort, diesen Satz aus. Ihr habt euch im Gebet schon frei gesprochen, nun fürchtet euch nicht vor dem, „Ich Bin, euer Gott, euer Vater, euer Bruder” und sprecht aus, was in euren Gedanken liegt. Ich antworte jedem einzelnen persönlich. Ich gehe zu jedem, lege ermunternd und segnend Meine Hand auf sein Haupt, und ihr empfangt den Satz oder das Wort aus Meinem Geist.
Sprecht aus, was Ich in euch lege, und wagt den Sprung über den Graben, der euch noch von Mir und Meinem Du trennt. Denn wahrlich, Ich sage euch, die größte Freude für Mich ist, wenn Ich wieder mit Meinem Kind reden kann. Denn Ich will es durch alle Schwierigkeiten führen, behütend, beschützend, Kraft schenkend, es in Liebe einhüllend. Nun schweige Ich, empfindet, und wagt den Sprung in Meine Arme hinein.
Liebet einander!
Geliebter Sohn, diese Liebe ist in dir fest verankert. Liebet einander, so wie Ich euch geliebt habe. Dein Herz weitet sich und aus Meinem unerschöpflichen Brunnen der Liebe strömt dir diese zu. Frei und voller Freude wanderst du auf dem Weg, dem Licht entgegen. Alles, was hinter dir liegt, war ein Weg der Erkenntnis und eine Hinführung zu dieser Liebe, die du jetzt in dir empfindest.
Ich bin dir sehr nahe, Mein geliebter Sohn. Laß deine Hand fest in der Meinen liegen, auch wenn noch kleine Schwierigkeiten auf dich zukommen. Es kann nicht nur immer Meine Liebesonne strahlen. Durch jeden Schritt, der etwas schwierig ist, wächst du und nimmst zu an Weisheit und Liebe. Amen.
Ich bin in dir, Mein Kind, das weißt du.
Meine geliebte Tochter, sanft streiche Ich dir über dein Haupt. Ja, Ich bin in dir und du bist in Mir. Ich habe dich als Meine Seelenbraut gerufen. Du hast das Öl der Liebe in deine Lampe gefüllt. Nun gehst du Mir entgegen. Du wanderst auf der Straße des Lichtes der ewigen Heimat zu und nimmst alle, die rechts und links stehen, auf deinem Weg mit.
Siehe, es war nicht schwer, diesen Satz auszusprechen, nicht wahr? Du sollst wissen, daß Ich mit dir kommuniziere und dich mit Meiner Liebe erfülle. Liebe strahlt aus deinen Augen, Liebe spricht über deine Worte, mit Liebe gehst du über die Erde und segnest sie.
Schau nicht auf die Schwächen! Schau nicht auf das Kleid, das in seiner Weiße Flecken zeigt! Wisse, auf dieser Erde haben alle Meine Kinder, die einst als Lichtboten in einem strahlend weißen Gewand hinuntergingen, Flecken auf diesem.
Wenn du heimkommst, Meine Seelenbraut, dann ist dieses Kleid wieder weiß, geschmückt mit Perlen, das sind die Tränen deiner Liebe, geschmückt mit Edelsteinen, das sind die Taten deiner Liebe, und all die Blumen, die auf deinem Gewand gestickt sind, all die Blüten, sind deine Gedanken der Liebe. Ich werde dich, so wie alle Meine heimkehrenden Kinder, krönen, mit einer Krone, die dein Siegeszeichen ist. Du hast dann den Erdengang, den du in der Liebe-Einheit mit Mir beschritten hast, siegreich beendet.
In deine Hände lege Ich Heilkraft. Du empfindest jetzt das Pulsieren in deinen Händen und in deinem Liebezentrum auf der Stirn, und dein Herz ist tief berührt. Geliebte Tochter, durch dich will Ich trösten, durch dich will Ich heilen. Dein Licht wird immer stärker leuchten, je mehr du dich für Meine Liebe öffnest und sie weitergibst in Gedanken, Worten und Werken. Amen.
In dir bin Ich.
Geliebte Tochter, aus der Ewigkeit bist du, und in die Ewigkeit schreitest du. Dein Herz ist entflammt in Liebe zu Mir. Du stehst jetzt in deinem Inneren Thronraum. Dieser ist geschmückt von einem Wandteppich. Du schaust auf die Bilder deines Lebens und sagst: ”Ja, Herr, es ist alles gut, wie es war, denn alles hat mich in Deine Arme geführt.”
Meine Tochter, Ich freue Mich über dich. Auch du bist Mein Lichtkind, einstmals von den Himmeln ausgegangen. Ich habe dich für deinen Erdengang gesegnet und habe dir auch gesagt, daß es nicht leicht sein wird, wie Ich alle Meine Kinder belehrte, die in die Tiefe gehen. Doch freudigen Herzens sprachest du: „Vater, so wie Du, möchte ich auch über die Erde gehen und Licht sein den vielen Geschwistern, die noch in der Tiefe schmachten und leiden.
Manchmal empfindest du die himmlische Freude, doch manchmal trägst du auch eine Traurigkeit in dir. Wisse, Meine geliebte Tochter, es ist die Heimsehnsucht, und immer dann bin Ich dir besonders nahe und tröste dich.
Jetzt schenke Ich dir aus Meiner Liebekraft den Strom der Quelle, das Ich Bin, Der Ich Bin, denn auch über dich will Ich zu Meiner Kindern reden. Sieh die vielen Schafe, die noch in die Irre gehen. Ich, der Gute Hirte rufe sie, doch sie hören Mich nicht. Doch du, Meine geliebte Tochter, hast jetzt Erdschwingung und kannst deshalb Meine Schafe erreichen, die nach Mir rufen.
Du brauchst sie nicht zu suchen, denn Ich führe sie dir zu. Ich rede über dich, und über deine Hände fließt Meine Liebe. Wenn du deine Geschwister berührst, umarmst, so bin Ich es durch dich, Der Meine Kinder berührt, ja umarmt. Geh‘ freudigen Schrittes weiter auf dem Weg des Lichtes. Engel helfen dir, deinen Auftrag zu erfüllen, nicht nur der Schutzengel, denn jedes Meiner Kinder, das in der Liebe wirkt, erhält zusätzliche Engel. Sie helfen alle Wege zu ebnen, damit der Auftrag erfüllt wird.
So lege Ich Meine Hand noch einmal auf dein Haupt. Empfinde, wie dich Meine Liebe durchströmt! Empfinde, wie Meine göttliche Kraft dich stärkt, Meine geliebte Seelenbraut. Amen.
Du wirst deine Zweifel an dir selbst durch Meine Liebe überwinden.
Meine geliebte Tochter, Zweifel sind auf der einen Seite ein Hindernis, aber auf der anderen sind sie gut, denn du prüfst dich, ob du schon reif für die Aufgabe in Meinem Auftrag bist. Du meinst: Das kann doch nicht sein! Das zeigt deine Demut, Mein geliebtes Kind.
Die Demut ist für den Menschen schwer zu erringen, denn der Mensch ist bestrebt, sich immer wieder über andere zu erheben, über sie zu richten, zu urteilen. Wichtig ist, dies zu erkennen und sich in Demut zu neigen, wie du es tust, Meine geliebte Seelenbraut.
Du weißt, Ich habe Mein Wort in dich gelegt und dieses Wort, Mein Ich Bin, Der Ich Bin, wird über dich strömen, wenn du es zuläßt, denn jedes Werkzeug hat seinen freien Willen. Empfinde dich jetzt von Mir geistig umarmt, geliebte Tochter, Ich freue Mich über deine Demut. Dein Geist, der mit dem Meinen eins ist, ist rege in dir. Deine Gedanken, Worte und Werke sind von Liebe und Barmherzigkeit erfüllt.
Wenn noch manchmal der Mensch obsiegt, so ist doch der rege Geist in dir durch deine Hingabe an Mich, deinen himmlischen Vater, aber auch Bruder Jesus, mit Kraft so aufgefüllt, daß der Mensch immer mehr in den Hintergrund tritt. Was du dir jetzt noch nicht vorstellen kannst, wird dennoch geschehen: Die reine Quelle aus Mir wird durch dich mit Kraft sprudeln.
Siehe, seitdem Ich dich das erste Mal ansprach, wandelst du auf dem Pfad der Liebe. In keinem Augenblick habe Ich deine Hand losgelassen, und du hast viel gelernt. Du hast so manche Prüfung bestanden und mit dir immer wieder gerungen, Vertrauen zu Mir zu haben. Deshalb ist Meine Freude mit dir.
Dein Vertrauen wird noch mehr wachsen, bis du ganz in Meinen Armen ruhst und sagst: ”Vater, Du durch mich!”, und alles regelt sich von selbst. Dein inwendiger Geist erstrahlt, überstrahlt sodann den Menschen, und Meine Kraft der Liebe strömt über deine Worte, fließt über deine Gedanken, und deine Handlungen sind voller Liebe.
Du bist manchmal traurig, warum du auf dem Pfad des Lebens immer wieder alleine gehst. Viele liebevolle Menschen sind um dich, und doch hast du die Sehnsucht nach einem Gefährten. Ich sage dir: Dein innerster Herzenswunsch wird erfüllt, glaube daran, lege ihn in Meinen göttlichen Willen und sage: „Vater, so wie Du willst, und wenn es Dein Wille ist, so führe mir jemanden zu, mit dem ich voller Freude geistig und menschlich vereint, den Weg zu dir beschreiten kann.” Geliebte Tochter, dann tritt dein Wünschen und Wollen in den Hintergrund, und die Lichtstraße ist frei, für den, der zu dir kommen wird.
Du hast einstmals viele Aufgaben angenommen, sie ruhen in deinem Inneren und auf deinem zukünftigen Lebensweg erwachen nach und nach die Versprechen, die du einstmals gegeben hast. Voller Freude, vereint mit Mir, umgeben von Freunden und einem Menschen, der an deiner Seite geht, schreitest du dann zur Erfüllung. Dennoch hast du stets deinen freien Willen.
Verstehe Mich, Ich will dich ein wenig trösten, dir sanft über dein Haupt streichen und sagen: „Siehe, jede Begegnung war wichtig für dich, dir und dem Mitgeschwister zur Erkenntnis dienend!” Und nun lege deinen Zweifel Mir zu Füßen und schmiege dich an Mein Herz, geliebte Seelenbraut. Amen.
Liebe
Meine geliebte Tochter, ja, die Liebe bin Ich, aus der Liebe ist die Schöpfung entstanden. Die Liebe ist das Leben, das in allem und allen pulsiert, auch in dir.
Ich will mit dir reden von Du zu Du. Prüfe die Gedanken, die von Mir in dich gelegt werden, denn in jeden von euch habe Ich schon Meine Gedanken hineingelegt und gewartet, ob ihr sie aufnehmt. Nunmehr wißt ihr um das Geschehen, daß es ganz einfach ist, mit Mir zu reden von Du zu Du. Es soll wieder so sein, wie es einstmals auf Erden war, daß Ich wie ein lieber Freund mit Meinen Kindern reden konnte.
Natürlich sage Ich nicht: Gehe diesen oder jenen Weg, denn in euren freien Willen greife Ich nicht ein. Doch manchmal frage Ich: „Glaubst du, Mein Kind, daß dieser Weg der richtige ist? Denke daran, Mein Weg ist eng, schmal und steil.” In all Meinen Aussagen sollt ihr hinter die Worte sehen, und ihr erhaltet tieferes Verständnis.
Geliebte Tochter, so habe Ich auch in dich so manche Gedanken gelegt und manchmal wußtest du: Dieser Gedanke ist jetzt nicht von mir. Und in der kommenden Zeit will Ich dir immer wieder Meine Gedanken schenken, denn Ich sehne Mich nach dir.
Deine Liebe ist so tief und groß, und manchmal strömt diese Liebe so stark in dir, daß es dir die Tränen in die Augen treibt. Ich weiß um deinen zurückliegenden Weg, Ich weiß um deine inneren Kämpfe, Ich weiß aber auch, wie der Weg, der vor dir liegt, aussieht. Er ist in Mein strahlendes Liebelicht getaucht. Ja, er ist eng, er ist schmal. Doch du brauchst Mir nur zu vertrauen und du gehst sicheren Schrittes.
Ich weiß, daß du in deiner Liebe auch dein Vertrauen zu Mir stärkst, doch schmiege dich noch enger in Meine Arme, und wir wandern vereint der ewigen Heimat zu. Siehe, auch du bist Mein Lichtkind aus der Ewigkeit. In dieser ernsten Zeit führe Ich Meine Lichtkinder zusammen, und Meine Botschaft wird an jedes Kind immer drängender: „Rede mit Mir, damit Ich dich sicher in deinen Empfindungen führen kann. Die erste Empfindung, die aufsteigt, ist von Mir, Der Ich mit deinem inwendigen Geist verbunden bin, ja nie getrennt war.
Als Ich dich einstmals für den Erdenweg segnete, warst du voller Freude, du gingst in die Tiefe und schautest noch einmal zurück, und du sahst Mich, wie Ich Meine Arme ausgebreitet habe und sprach: „Mein Kind, du gehst in die Tiefe, präge dir das Bild ein, daß Ich immer Meine Arme nach dir ausbreite und immer bei dir bin, um dich innigst und mit tiefster Liebe zu umfangen, und dich zu geleiten durch Dunkelheit und Leid.
Nunmehr bist du auf Erden und bist Werkzeug. So, wie Ich die Arme nach dir ausbreite, mögest auch du deine Arme nach deinen Geschwistern ausbreiten. Dein Herz wird sich weiten. Du wirst geistig all jene sehen, denen du Licht auf Erden sein wirst, um sie heimzuführen. Viele Geschwister möchte Ich zu dir geleiten, du wirst ihnen Rat und Hilfe geben, wenn es dein Wille ist, und du deinen Willen in den Meinen gelegt hast. Meine Liebe strahlt mit starker Intensität in dir, und jetzt erhöhe Ich die Lichtstrahlung, dein Körper vibriert. Kind, Meines Herzens, du bist und wirst sein für viele Meiner Kinder Licht und segnende Liebe. Amen.
Ich war es, Der euch rief.
Meine geliebte Tochter, du weißt, daß Meine Freude mit dir ist. Dein Temperament, das kraftvoll in dir wirkt, hast du Mir zu Füßen gelegt, und durch deine Liebe zu Mir wurdest du etwas ruhiger, bedächtiger und Ich, Dein himmlischer Vater konnte über dich wirken.
In dir ist Mein Ich Bin erwacht, und du weißt, daß Mein Strom der Liebe gar mächtig fließen möchte, und zwar nicht nur im Wort, sondern auch als Heilung und vor allem durch deine Ausstrahlung, denn du breitest wahrlich weit deine Arme aus, um all jene zu empfangen, die Ich zu dir führen möchte.
Du redest mit Meinen Schafen, bist voller Liebe zu ihnen und zeigst ihnen den Weg zu Mir. Du stellst dein Haus und Heim zur Verfügung und Machtvolles wird noch geschehen. Lege auch deine Gedanken ganz in Meinen Willen. So wird es sein, daß du nicht nur in deiner jetzigen Heimat wirken wirst, sondern weit über die Grenzen hinaus. Was du jetzt noch nicht so recht glauben kannst, lege Mir hin.
Du bist eine starke Persönlichkeit, es ist dein Geist in dir, der dich prägt. Du und Ich sind vereint in der Liebe. Ich segne dich, geliebte Tochter, freue dich auf deinen Weg, der vor dir liegt, im Licht und für das Licht. Alles wird von Engeln, die um dich sind, geebnet. Mache dir keine Gedanken, denn Ich sorge für alles, und die Engel helfen. Ich sorge Mich um dich, und alle Wege sind frei, weil alle Stolpersteine auf ihnen entfernt sind.
Manchmal liegen auf deinem Weg zwar noch kleine Dornen, die dich ritzen. Aber siehst du nicht die wundervollen Rosen der Liebe, die erblühen? Sie sind die Liebe, die du allen schenkst. Einstmals kehrst du heim mit den vielen, denen du den Weg zeigen konntest, es werden sehr, sehr viele sein. In deinen Armen trägst du dann einen wundervollen Strauß der schönsten Rosen, und freudig reichst du Mir diese. Ich segne dich noch einmal, Meine Tochter. Amen.
Geliebter Vater
Ein Ruf aus deinem Herzen stieg empor: „Geliebter Vater!”
Meine Tochter, empfindest du jetzt Meine Nähe? Siehe, Ich rede mit jedem Meiner Kinder, fürchte dich nicht auszusprechen, was Ich sage. Doch Ich lasse dir Zeit. „Achte auf deine Gedanken!” Das sage Ich auch dir, denn Ich lasse nichts unversucht, um mit Meinen Schafen zu reden.
Du bist ein Schäflein, daß sich ganz eng an Mich schmiegt, so eng, daß Meine Rockfalten dich verbergen – bildlich gesehen – und da fühlst du dich wohl, so ganz eng bei Mir, und doch ein wenig versteckt.
Meine geliebte Seelenbraut höre: Du trägst die Lampe der Liebe bis obenhin gefüllt, und freudig wanderst du auf dem Weg des Lichtes, nicht mit gesenktem Haupt. Es ist nur dein Mensch, der ein wenig ängstlich ist und zaudert.
Doch siehe, Ich neige Mich - um bei dem Bild des Hirten zu bleiben - zu Dir nieder und nehme dich als Mein vielgeliebtes Lamm auf Meine Arme. So gehen wir auf der Lichtstraße weiter. Du fühlst dich geborgen und Meine Liebe strömt in dich ein und verbindet sich mit deiner Liebe, und nach einer kleinen Weile wirst du sagen: „Geliebter Vater, laß Mich wieder runter aus Deinen Armen. Ich will voraus laufen und allen verkünden, wie groß Deine Liebe zu uns Deinen Schafen ist.”
All deine Verzagtheit ist dann von dir gewichen, denn wir sind eins, eine Liebe, eine Kraft, ein Leben, und freudig trägst du dein Licht und bist Licht, und was zurück liegt, siehst du als einen Gnadenweg der Entwicklung, und was vor dir liegt, ist in Freude und himmlisches Licht getaucht.
Nun, da und dort steht noch eine Seele, die dich fest bei der Hand ergreift und dich vom Licht wegziehen möchte. Siehe, so geht es allen Meinen geliebten Schafen, Meinen Lichtboten. Es sind die Versuchungen der Gegenseite. Was ist zu tun? Wenn du die Gefahr bemerkst – und das gilt nun für euch alle – dann hüllt jene Seele in Meine Liebe ein, und die Hand, die nach euch ausgestreckt ist, kann nicht mehr zugreifen. Der Gedanke der Liebe strömt in euer Geschwister ein, und ihr erlöst es durch eure Liebehandlung aus tiefster Finsternis. Das Seelengewand ist dann nicht mehr schwarz, sondern grau.
Ich freue Mich über dich, geliebte Tochter. Nun empfindest du, wie Ich dich als Mein Lamm ganz innig an Mein Herz nehme. Wärme durchstrahlt dich. Senke nicht deinen Kopf, erhebe ihn, du bist Mein vielgeliebtes Kind, ausgestattet mit der Macht, Kraft und Herrlichkeit eines jeden Gotteskindes. Alle Schwierigkeiten, die dir noch begegnen werden, wirst du aus dieser Kraft lösen und in Liebe umwandeln. Mein Segen ist mit dir. Amen.
Aus Meiner Liebe seid ihr hervorgegangen, und zu Meiner Liebe strebt ihr alle wieder zurück. Ich sehe in euch nicht die Menschenkinder. In jedem von euch sehe Ich Meine göttliche Tochter, Meinen göttlichen Sohn. Ihr habt ein gar wunderbares Erbe angetreten. In euch liegt Meine Kraft, Meine Liebe, auch Meine Geduld und Meine Barmherzigkeit.
Je mehr ihr euch Mir, eurem himmlischen Vater, zuwendet, um so kraftvoller wird dieses Erbe hindurch brechen und alles verwandeln, was um euch ist. Ihr habt alle, die ihr hier seid, einen wunderbaren Auftrag angenommen, als Sohn, als Tochter, und alles liegt in euch, diesen Auftrag zu erfüllen, dafür danke Ich euch.
Meine geliebte Tochter, du siehst, wie Meine Quelle kräftig durch dich fließt. Immer wieder hast du dich dagegen gewehrt, und Meine Freude über dich ist sehr groß, und deine Schwester neben dir ist tief gerührt, denn sie hätte nicht besser Mein Schlußwort für euch alle aufnehmen können. Die Zeit ist vorgerückt und da auf Erden die Zeit drängt, so schwingt euch ein in die zeit- und raumlose Ewigkeit und bleibt in Meiner Liebe geborgen und hört auf Meine Impulse, die jeder unter euch empfängt.
Legt eure Zweifel beiseite. Auch wenn die Quelle sich erst klären muß. Fürchtet euch nicht, wenn ihr erkennt, daß manchmal noch eure eigenen Gedanken mit einfließen! Ich verspreche euch, daß jeder einzelne in der Zwiesprache mit Mir geschützt ist. Kein Wesen aus anderen Sphären kann dieses Innere Wort stören, kann Meinen Schutz, der um euch ist, durchbrechen. Es können also nur eure eigenen Gedanken noch mit durchfließen. Laßt dies geschehen und gebt euch immer wieder der Zwiesprache hin, und wenn es nur ein Wort, ein Satz ist.
Je mehr ihr euch in der Stille in eurem Inneren Tempel, in eurem inneren Sein, Mir zuwendet und Mir lauscht, desto stärker strömt die Quelle, und all der Sand, die kleinen Steine werden ausgeschwemmt. Meine Geliebten, noch einmal segne Ich euch. Ich bin der Vater in euch, Ich bin der ewig Rufende und Bittende. Höret Mich, Meine Geliebten! Nun empfanget Meinen Segen. Ich segne alle Meine Kinder, Ich segne Meine Schöpfung.
Amen.
Des Vaters größter Wunsch ist, wieder mit uns, Seinen Kindern, reden zu können. Wir gehen in die Stille und versenken uns in das Zentrum des Ernstes in der Mitte unseres Brustkorbes. Dieses Zentrum ist gleichzeitig der Tempel des Heiligen Geistes in uns. Dort ist unser himmlischer Vater allgegenwärtig.
Wir stehen vor dem Tor, noch ist es verschlossen. Der Schlüssel ist unsere Liebe zum Vater. Wir fühlen diesen Schlüssel in der Hand, und wir schließen auf. Vorsichtig öffnen wir das Tor und Licht von einer Intensität, wie wir diese auf Erden nicht kennen, heller als unsere Sonne, strahlt uns entgegen.
Wir schließen unsere Augen und senken unser Haupt. Wir hören, wie unser himmlischer Vater zärtlich mit uns spricht:
Donnerstag, 13. Mai, 15.00 Uhr
„
Mein Kind, Ich freue Mich, daß du zu Mir kommst. Ich habe auf dich gewartet. Nein, du brauchst dich nicht vor Mir hinzuknien, du bist Mein Sohn, Meine Tochter und trägst das himmlische Erbe in dir, komm an Mein Herz.”
Vorsichtig öffnen wir unsere Augen. Nunmehr ertragen wir diese Lichtfülle. Zaghaft setzen wir unsere Schritte, und unser Vater eilt uns entgegen und nimmt jeden einzelnen von uns an Sein Herz:
„Mein Sohn, Meine Tochter, Ich habe dich hierher gerufen, nicht zu einer irdischen Gemeinschaft, sondern zu Mir, ganz allein zu Mir, denn Ich, Dein Vater, will wieder mit dir reden. Ich habe dir schon immer Meine Gedanken ins Herz und in dein Gehirn gelegt.
Manchmal fühltest du Meine Liebe, wenn du einen wunderschönen Sonnenuntergang betrachtet hast, z.B. am Meer, oder wenn du auf dem Gipfel eines Berges standest und unter dir die Häuser, die Straßen sahst, und du dich auf der Bergeshöhe Mir so nahe fühltest. Bei vielen Gelegenheiten in deinem Leben hast du deine Hand nach Mir ausgestreckt, und Ich habe sie immer ergriffen, dich liebevoll umarmt und ging mit dir. Manchmal, wenn es schwer war in deinem Leben, habe Ich dich auch getragen.
Nun bist du in deinem Herzen, in deinem Inneren Tempel. Schau dich um, Mein Kind! Siehst du die Blumen, die vielen Blüten, die zu Meinem Schmuck hier stehen? Mein geliebtes Kind, all diese Blüten sind Blüten der Liebe von dir. Die Lichter, die in dem Tempel entzündet sind, sind all deine liebevollen Handlungen, sie erstrahlen in ihrem Glanz.
Du siehst an dir hinab und beschämt erkennst du, daß dein weißes Gewand, mit dem du einstmals ausgingest, Flecken trägt. O Mein Kind, bekümmere dich nicht und schlage nicht deine Augen nieder. Siehe auch Ich bin über die Erde gegangen, und selbst Ich hatte Flecken an Meinem Gewand. Höre den Humor! Es ist auf Erden unbedingt erforderlich, daß du, Mein Kind, Erdschwere in dir trägst, und die Flecken sind die Erdschwere, sind Fehler und Schwächen.
Wenn Ich mit dir rede, so bedarf es nicht deiner Vollkommenheit. Ich rede mit jedem Kind, und sei es auch in tiefster Schuld gefangen. Wenn ein Kind durch schwerste Vergehen tief in einer Schlucht, in der Dunkelheit, ohne Aussicht emporzukommen, steckt, und es erhebt bittend seine Hände zu Mir, so steige Ich in die Schlucht hinab, um Meinem Kind empor zu helfen. Und dieses Kind hört auch Meine liebende Stimme, wenn es sich öffnet für Mich, und im tiefsten Schmerz, in größter Verzweiflung Mich ruft, weil niemand anderer ihm mehr helfen kann.
Dies sage ich euch, Meine getreue Schar, damit ihr nicht glaubt, ihr könntet mit Mir, eurem, himmlischen Vater, nicht reden, weil ihr nur so kleine Geschöpfe mit so vielen Fehlern seid. O nein, ihr seid keine kleinen Geschöpfe! Ihr seid Söhne und Töchter aus den Himmeln, niedergegangen in die Dunkelheit, um hier Licht zu sein.
Wenn ihr euch öffnet für Mein Du, dann seht euch immer in der Vollkommenheit als Mein himmlischer Sohn, als Meine himmlische Tochter und nicht in eurer menschlichen Schwäche. Trotzdem könnt ihr mit all euren menschlichen Sorgen zu Mir kommen. Ich verstehe euch, bin Ich doch selbst über die Erde gegangen, und ihr kennt Mein Leben. Es war nicht leicht. Ihr folgt Mir nach. - - -
Doch heute bitte Ich euch, öffnet euch für Mein Wort. Ich gehe zu jedem einzelnen, lege gütig Meine Hand auf euer Haupt, und in den Gedanken tragt ihr einen Satz oder ein Wort. Einen Satz im Ich Bin. Damit ihr Mich versteht: So wie dieses Werkzeug Mein Wort aufnimmt, es wiedergibt, so sollt auch ihr bereitwillig diesen einen Satz an- und aufnehmen.
Ich schenke euch alle Kraft, diese erste Hürde zu überwinden. Wenn ihr mutig den Schritt wagt, schenke Ich euch ein persönliches Wort.
So schweige Ich jetzt und gebe Mein Wort in die Runde. Fürchtet euch nicht und wagt den Sprung in Meine Arme! Ihr werdet empfinden, wenn Ich bei euch bin. – Zweifelt nicht, der Gedanke ist in euch. Kommt!
Deine Liebe ist Meine Liebe.
Ja, Mein geliebter Sohn, deine Liebe verschmilzt mit Meiner Liebe, und wir wandern vereint schon einige Zeit auf der Lichtstraße der Liebe. Du trägst willig den Span des Weltenkreuzes auf deiner Schulter. Freudig schreitest du aus, nicht mit dem Blick geradeaus, sondern du schaust rechts und links, um alle mitzunehmen, die sich mitnehmen lassen. Dafür segne Ich dich.
Du spürst, wie Mein Arm um deine Schultern gelegt ist, und du empfindest, wie dein Körper vibriert. Jede Zelle ist jetzt ausgerichtet auf Meine Kraft der Liebe, der Heilung, du atmest das Leben, das Ich bin. Laß Mein Wort der Liebe durch dich strömen, lege alle Zweifel beiseite. Du hast dir noch einige Aufgaben vorgenommen, und alle Wege sind geebnet, diese zu erfüllen. Geliebter Sohn Meines Herzens, laß Mein Licht so wie bisher weiterhin durch dich strahlen und segnen. Amen.
?(nicht zu verstehen)
Meine geliebte Tochter, du hast den Sprung in Meine Arme gewagt und Meine Freude ist groß. Es war doch gar nicht schwer. Du schaust auf dein Leben zurück, und du siehst die einzelnen Stationen. Du erkennst aber auch wie Ich, als dein himmlischer Vater, dich immer beschützt, behütet und geführt habe. Zwar hast du jede Entscheidung frei getroffen, doch Ich legte Meine Liebe in dich, und deine Entscheidungen waren aus dieser Liebe geboren, du warst geborgen in Mir auch wenn dein Weg manchmal nicht leicht war.
Noch vieles möchte Ich über dich in dieser Welt, auf dieser Erde bewirken, und kraftvoll leuchtet Mein Licht in dir, und noch mehr Kraft und Liebe möchte Ich dir schenken. Denn siehe, es mangelt überall an Liebe, und je mehr Liebe du in dir aufnimmst, du dich also bereitwillig öffnest und immer mehr öffnest zur Aufnahme Meiner Liebekraft, desto mehr kannst du auch schenken, denn Liebe ist das einzige, was unermüdlich fließt und verschenkt werden kann und niemals versiegt, sondern sich im Schenkenden vermehrt, nicht multipliziert, sondern potenziert.
Meine Tochter, es ist herrlich, in dieser Liebe über die Erde zu gehen. So vieles, was du jetzt noch nicht entdeckst, sehen dann deine Augen. So vieles, was du jetzt noch nicht hörst, wirst du dann hören, und deine Schritte werden leicht und frei, und auch über diese strömt Meine Liebe, Mein Segen, Mein Licht bis in die tiefsten Tiefen dieser Erde, die sich wehrt gegen all das Leid, was ihr zugefügt wird. Du bist dann ein Tröster der Mutter Erde.
Laß Mich immer wieder mit dir reden und zweifle nicht an den Gedanken, die von Mir sind, auch wenn manchmal noch Menschliches mit einfließt, je mehr du dich Mir hingibst und Meinen Worten lauscht, desto reiner wird die Quelle und wird sich klar über dich ergießen, zur Hilfe für alles Sein. Ich segne dich, geliebte Tochter. Amen.
Mein Reich kommt!
Auch du, Kind Meines Herzens, geliebte Tochter gingest von lichten Höhen in die Tiefe. Du hast noch einmal zurückgeblickt zu den Himmeln, die du verließest und Wehmut zog in dich ein. „Vater, wann werde ich Dich wiedersehen, wann werde ich wieder mit Dir im himmlischen Sein reden können?”
Doch dann sahst du all die Geschwister, die mit dir in die Tiefe gingen und warst wieder freudig gestimmt, Mir, Deinem himmlischen Vater zu dienen, auf diese Erde Licht zu bringen, um Mir willig zu helfen, Meine Kinder heimzuholen.
Du weißt, daß Ich schon immer mit dir, Meine geliebte Tochter, in Verbindung war, du hast gezweifelt, doch jetzt ist es dir zur Gewißheit geworden: Ich, Dein Vater, bin nicht fern von dir, sondern immer allgegenwärtig in deinem Inneren Tempel, in dem du dich jetzt befindest. Dort rede Ich mit dir. Es ist dies der kleine Kreislauf zwischen dem Herzen und dem Liebezentrum auf deiner Stirn. Die Gedanken, die Ich in dich lege, fließen über die Liebe und verbinden sich mit dem Herzen.
Du ruhst an Meinem Herzen, geliebte Tochter! Große und kleine Wunder sind dir widerfahren. Der Weg mit Mir ist ein Weg der Freude und der Liebe. Einer Liebe, die du jetzt nur in abgeschwächter Form empfangen kannst, denn würde Ich Meine ganze Liebe in dich einstrahlen, du könntest sie nicht ertragen. So berühre Ich dich ganz sanft und liebevoll, lege Meinen Arm um dich, und dein Kopf ruht an Meiner väterlichen Brust. Ich streiche sanft über deine Haare und sage: Meine geliebte Tochter, wir sind eins.
Was auch immer geschieht und geschehen ist, du hast Mich nie verlassen, immer war Ich in dir. Du konntest Mich nicht verlassen, denn jedes Kind trägt Mich in seinem Herzen, und es liegt nur an dem Kind, den Weg dorthin wieder zu finden, und du hast ihn gefunden. Nun stehst du in Meinem Licht und siehst vor deinem geistigen Auge viele Seelen. Es sind dies Seelen im Menschengewand, sie gehen gebückt, sind traurig, voller Erdschwere, gezeichnet von Krankheit und Not. Jedes dieser Kinder liebe Ich von ganzem Herzen, so wie Ich jedes Kind gleich liebe.
Warum wohl bedarf es Meiner Lichtboten, um diese Kinder anzusprechen? Würde Ich, Gott, sie auch nur sanftest berühren, würden sie dies nicht ertragen können, deshalb rufe Ich dich, rufe Ich euch, für Mich zu wirken. Denn ihr seid jetzt im Erdenkleid und habt die Schwingung der Erde angenommen und aus dieser Schwingung heraus, könnt ihr die Liebe in abgeschwächter Form weiter verschenken.
Meine Liebe, die ihr schon geschwächt empfangt, wird durch euch noch einmal herabtransformiert, und ihr erreicht Meine Kinder. Es sind die Schafe, die ihr heimholen wolltet, als ihr die Himmel verließet.
In deinen Händen liegt der Same der Liebe, liegt der Same des Friedens, aber auch des Segnens in Meinem Namen. Streue den Samen aus und bleibe weiter auf dem eingeschlagenen Weg des Lichtes. Geliebte Tochter, rede mit Mir! Ich warte auf dich in deinem Inneren Thronraum jeden Tag, zu jeder Stunde. Komme! Ich segne dich, geliebte Tochter. Amen.
Dein Wille geschehe!
Geliebte Tochter, du hast das Öl der Liebe in die Lampe gefüllt, du gehst Mir entgegen. Deine Liebe ist bei Mir. Deine Liebe hat Mich gesucht, und du hast Mich gefunden, weil du Meinen Ruf gehört hast. Jeder hier im Raum ist einstmals ausgegangen aus lichten Höhen, so auch du. Nun bist du im Erdenkleid und stehst vor Mir, deinem Seelenbräutigam.
Warum bedarf es dieses Gleichnisses? Denkt an eure erste Liebe! War es nicht ein wundervolles Empfinden? Waren nicht alle eure Gedanken bei dem Geliebten oder bei der Geliebten? Jetzt bin Ich im Symbol euer Bräutigam und damit ist die Seele gemeint, die in diesem Punkt androgyn ist, jedoch nicht der innewohnende Geist. Es ist dies nur ein Vergleich zu eurem Verständnis. Auch Meine Söhne sind also Meine Seelenbräute.
Meine geliebte Tochter, du warst in der vergangenen Zeit und noch weiter zurück immer wieder auf der Suche nach Mir, und du hast Mich gefunden. Nur manchmal sind Zweifel aufgestiegen. Lege Deine Zweifel beiseite, denn deine Strahlkraft der Liebe ist mächtig und wirkt über deinen Geist, über deine Seele, über deinen Menschen und durch den Menschen.
Ich liebe dich, Meine Tochter, und Meine Liebe will dich mit Kraft erfüllen zum Segen und zum Heil für die Schöpfung, aber auch für deine Mitmenschen. Über deine Augen möchte Ich Meine Kinder sehen. Über deine Augen möchte Ich aber auch die verbrannte Erde sehen. Und wenn du dies siehst, so sende Licht in die Brandwunden und heile dadurch die Erde.
Höre den Schmerzensruf Meiner Kinder, höre ihnen zu und teile ihre Not mit ihnen, denn viele sind allein und einsam. Wenn jemand ihnen zuhört, so wird ihr Herz von einem Funken Meiner Liebe entzündet. Sie fühlen sich dann nicht mehr so verlassen. Und du, geliebte Tochter, wirst diesen Funken zu einem Feuer entfachen, wenn du erzählst: „Geliebte Schwester, geliebter Bruder, du bist nicht allein, Gott liebt dich, Er ist immer bei dir.” – „Gott? – ich habe noch nie zu Gott gebetet, wie soll ich denn das glauben können, was du mir erzählst? Was muß ich denn tun, damit das stimmt?” Und du wirst antworten: „Es ist ganz einfach, wende dein Herz nach innen und sage mit all der Liebe, die du aufbringen kannst: „Vater!” Dieses eine Wort genügt, und es ist das innigste Gebet.”
Dein
Mitmensch, dem du diese Worte schenkst, strahlt, ist innerlich tief
berührt, denn du hast ihm den Lichtweg zu Mir gezeigt. Über
deine Hände will Ich heilen. Kraftvoll strahlt
Meine
Heilenergie. Doch all dies, was Ich dir jetzt gesagt habe,
geschieht nur dann, wenn du dein Ja dazu gibst.
Dies gilt für euch alle, denn ihr habt euren freien Willen und Ich warte auf euer: „Ja, Herr, ich bin bereit!” Dann beginnt der Weg im strahlendsten Licht, die wenigen Dornen stören euch nicht, die kleinen Stolpersteine lassen euch zwar etwas stolpern, aber nicht mehr fallen, und ihr wandelt auf Rosenblättern vereint mit Mir, euren Auftrag erfüllend, der ewigen Heimat zu.
Meine geliebte Tochter, auch du! Ich nehme dich an Mein Herz und segne Dich. Amen.
Meine Tochter I. [Anmerkung: Unser himmlischer Vater nennt keine irdischen Namen, weil wir alle himmlische Namen habe und mit diesem Namen ruft er uns.] möchte nicht sprechen, dabei habe Ich schon soviel mit ihr gesprochen, geschrieben gelacht, geweint, gebetet, gesegnet, sie muß lernen, sich ganz neu, und absolut den göttlichen Kanal zu öffnen....[tiefste Erschütterung durch des Vaters Anrührung]...O Gott... [Das Werkzeug geht zu ihr.]
Höre Mein Wort, Mein Liebes: Weine nur, es strahlt aus deiner Seele empor. Es ist die Freude des Wiedererkennens, und du sollst weiterhin mit Mir leben, dich mit Mir freuen, mit Mir lachen und deinen Weg des Lichtes beschreiten.
Mein Töchterchen, Ich nehme dich ganz fest in Meine Arme. Siehe, Ich zeichne auf deine Stirn das Kreuz und weihe dich für deinen Auftrag. Komm, Mein Liebes! Meine Weihe erhältst du, denn wisse, deine Seele ruht schon seit langer Zeit ganz an Meinem Herzen, und du bist erfüllt von Meiner Liebe und von Meiner Kraft.
Dein Mensch ist noch etwas schwach, diese Fülle der Liebe und Kraft zu ertragen, deshalb die Tränen, geliebtes Kind, Mein Töchterchen. Du bist nicht zum ersten Mal im Dienst für Mich auf Erden, um Mir Meine Schafe wieder heimzuholen. Nunmehr hast du dich wieder bereit erklärt, den Erdenweg anzunehmen. Deshalb bist du schon in so jungen Jahren fest ruhend an Meinem Herzen. Der Mensch kann es noch nicht fassen. Ich tröste dich, Mein Töchterchen. Bleibe an Meinem Herzen, was auch kommt!
Du wirst auch diesmal das, was du dir vorgenommen hast, voll und ganz erfüllen, denn deine Liebe ist so groß zu Mir, daß auch kleine Schwierigkeiten, die noch auf deinem weiteren Weg liegen, von dir leicht überwunden werden, denn es ist deine Liebe, die alles, was sie sich vorgenommen hat, erfüllen wird, und Ich werde dir immer ganz nahe sein.
Siehe, in deiner Familie sind zwei Engel geboren, und ein Seelchen, dem du helfen wirst, lichte Höhen zu erreichen, ist um dich. Auch da tust du so vieles für Mich als Mutter. Du wirst noch viel mehr für Mich tun.
Laß die Tränen ruhig fließen und schäme dich ihrer nicht, denn deine Tränen werden dereinst Perlen an deinem Hochzeitskleid sein! Ich segne dich, Kind Meines Herzens. Amen.
Ich freue Mich mit dir, Meine Tochter.
Meine geliebte Tochter, - Meine geliebten Söhne und Töchter, fühlt ihr, wie ihr hier im Kreis alle zusammengehört und in eurem Inneren berührt seid? Ist es nicht wundervoll, sich wiederzusehen und vereint im Geiste Licht auf Erden zu sein? Obwohl euch untereinander Kilometer trennen, trotzdem seid ihr zusammengeführt worden, um Meinem Wort zu lauschen, Mich in euch an- und aufzunehmen und euch bewußt zu sein, daß ihr Licht aus Meinem Licht seid.
Ein wenig Humor möchte Ich in euren Ernst bringen, damit ihr Freude empfindet und auch erkennt, daß der Weg mit Mir, ein Weg der absoluten Freude ist:
Was glaubt ihr wohl wie schwierig es war, und wie viele Legionen Engel es bedurft hatte, daß ihr alle an diesem Ort hier zusammenkamt. Ab eurer Geburt bis zu dem heutigen Tag wurde an diesem Zeitpunkt gearbeitet. Wenn ihr wieder auseinander geht, euch nur vielleicht gelegentlich einmal seht, so seid ihr doch im Herzen miteinander verbunden und könnt euch gegenseitig durch Gedanken der Liebe helfen. Ich habe euch erzählt, daß alle Lichtboten rund um die Erde geistig Hand in Hand wirken. Wenn ein Lichtbote stolpert, so halten zwei ihn fest und helfen ihm wieder auf, und Ich, euer himmlischer Vater bin euer Mittelpunkt.
Immer wieder wird es in eurem Leben Gelegenheiten geben, wo ihr euch freut, wo euch tiefes Empfinden durchzieht, und ihr wißt, daß ihr schon heimgefunden habt, heimgefunden in eurem Herzen.
Du, Meine geliebte Tochter, wurdest von vielen Engel geleitet, daß dieses Haus von dir und deinem Gefährten erworben wurde, daß du heute hier weilst und - wie Ich gestern schon sagte - als Mein Schäferhund viele Schafe in Meine Arme getrieben hast. Freut euch über diesen Vergleich und erkennt daran, daß Ich ein Gott der Freude bin. Es gibt auch Tränen der Freude, geliebtes Kind, die du geweint hast, es war die Freude deiner Seele.
Nun kehre Ich wieder zu euch zurück, wenn noch einer unter euch ist, der Mich an- und aufnehmen möchte, so stehe Ich jetzt vor ihm, vor ihr. Wagt den Sprung ins kalte Wasser, es ist nicht schwer! Diese Übung dient dazu, daß ihr die erste Barriere überspringt. Wenn ihr dann auf euch allein gestellt seid, zum Wissenden geworden seid, daß Ich, euer himmlischer Vater, wirklich mit euch rede, werdet ihr die Gedanken erkennen, die nicht von euch sind, und ihr werdet Mich in Meinem Wort an- und aufnehmen. Ich schweige, nehmt Mich an und auf.
Alles unter dem Himmel hat seine Zeit.
Mein geliebter Sohn, alles hat seine Zeit, eine Zeit der Freude, eine Zeit des Lachens, eine Zeit der Besinnlichkeit, eine Zeit der Versenkung in die Tiefen deines Seins. Meine Freude ist mit dir, denn du wandelst auf der Straße des Lichtes, und aus deinen Augen leuchtet Mein Licht der Liebe. Auch du bist noch jung an Jahren und dennoch Mir schon ganz zugewandt. Dies zeigt dir, daß du nicht nur erst in diesem Leben ganz an Meinem Herzen ruhst, und darüber freue dich.
Gemeinsam, mit allen Lichtboten dieser Erde, wanderst du auf dem Weg, den Ich einmal verglichen habe mit einem Bergpfad. Du gehst sicheren Schritts, du hast ein Seil, du sicherst es und hilfst auch anderen emporzusteigen. Dann kommt eine Stelle, die etwas schwieriger ist, eine ausgesetzte Stelle. Du weißt, daß viele auf dich angewiesen sind, alle, die nachsteigen, und du erhebst deinen Blick zu Mir in dein Inneres und sagst: „Vater, mit Dir!” und mit Leichtigkeit überwindest du die Schwierigkeit und zeigst dann den Nachsteigenden die Lösung, wie sie diese ausgesetzte Stelle überqueren können.
Was bedeutet das? Du bist ein Führer, ein Leitender, gehst voraus und hilfst denen, die nachkommen. Dies, geliebter Sohn, hast du auch schon in der Vergangenheit da und dort getan. Es kommen aber noch Stellen, die im Nebel liegen, es ist dunkel, und du weißt nicht weiter. Doch heute hast du den Weg zu Mir in den Inneren Tempel erschlossen, und Ich bin die Sonne, die jeden Nebel vertreibt.
All dies sind Bildnisse. Wenn du also in den Nebel gerätst, so weißt du jetzt, daß du nur in dein Inneres zu gehen brauchst, und Ich, dein himmlischer Vater, durchstrahle alle Nebel, alle Wolken, und du gehst sicheren Schrittes weiter und hilfst all jenen, die aufwärts streben zu Mir und der Hilfe durch dich bedürfen, den Berggipfel zu erreichen.
Mein geliebter Sohn, Ich freue Mich über euch beide, und Ich sage dir, daß alles, was an Schwierigkeiten auf euch zukommt, von Engeln abgemildert wird, denn auch du hast in deinem Herzen erkannt, daß deine Aufgabe, Mir auf Erden zu dienen, an erster Stelle steht, was all deine irdischen Pflichten mit einschließt. Diese irdischen Pflichten sind von Mir gesegnet, so daß sie dich/euch innerlich nicht bewegen werden, ihr werdet sie freudig erfüllen und fest in der einst ausgesuchten Aufgabe stehen. Dadurch kann der Weg geebnet und vieles beiseite geräumt werden, was euch noch behindern könnte.
Denn sehet – und das gilt für euch alle – ihr seid aus den Himmeln hernieder gegangen, um Mir auf Erden als Lichtbote zu dienen. Wenige haben sich sogar öfters im Dienst für Mich auf Erden entschieden. Die Erde ist ein Schulungsplanet. Auf ihm gibt es Licht, aber auch Finsternis. Und Meine lichtgeborenen Kinder werden durch ihre weithin ausstrahlende Kraft von denen, welche die Dunkelheit noch erforschen, sofort erkannt. Von Anfang an lassen sie nichts unversucht, dieses Licht zu verlöschen oder zumindest die Kraft zu brechen.
Lichtboten schauen auf ein Leben zurück, das nicht immer, aber oft bedroht war: Z. B. beinahe ertrunken, unter ein Auto gekommen, von durchgehenden Pferden unter eine Kutsche geraten, und viele Ereignisse, die von der Gegenseite eingefädelt wurden, um das Licht zum Verlöschen zu bringen. Doch Meine Lichtboten haben auch starke Schutzengel, und diese verhinderten, daß Mein Sohn, Meine Tochter in den Fluten ertrank, durch einen Autounfall ums Leben kam, von der Kutsche überfahren wurde und ähnliches. Später wird versucht, dieses Lichtkind mit aller Kraft durch alle Versuchungen dieser Erde von seinem Lichtweg abzubringen.
Doch das Licht hat gesiegt, bei allen, die Mich in ihrem Herzen gefunden haben, und voller Freude Mir auf Erden im Auftrag dienen. Da ihr hier in der Runde verbunden seid, gilt dies für euch alle. Wer bejaht, daß Ich euer Gott und Vater bin, und mit euch von Du zu Du reden möchte, ist in der Wortaufnahme mit einen starken Schutz von mehreren Engeln umgeben, so daß nichts und niemand diesen Schutzwall durchbrechen kann.
Mein geliebter Sohn, du wirst, so es dein Wille ist, sehr viel für Mich tun können in einer Zeit, die vor euch liegt, deren Anbrechen aber noch in euren Händen ruht. Es will eine starke Gegenkraft auf dieser Erde aufstehen und wirken, ihr kennt sie unter dem Namen „Antichrist”. Ich bin allwissend, Ich weiß um alle Dinge, und dennoch habe Ich alles in eure Hände gelegt. Ihr tragt als Meine Lichtkinder Meine schöpferische Kraft in euch, um jenen aufzuhalten, und ihn in seine Schranken zu weisen, um ein schreckliches Morden auf Erden zu verhindern.
Auch wenn Ich alles weiß, so liegt dennoch in euren Händen die Wandlung zum Lichtvollen. Denn all die Kinder, die jetzt als Engel hernieder gingen und noch künftig gehen werden, und in den verschiedensten Familien, auch bei euch, geboren wurden und werden, werden groß und als Lichtboten mit euch vereint wirken.
So wird eine starke Lichtkraft die Erde in eine höhere Schwingung erheben, und Ich, Jesus Christus, führe Meine Schafe auf die neue Erde, wo Friede sein wird, wo Ich all die Tränen der Meinen trockne, und Liebe zwischen den Tieren und Meinen Kindern sein wird. Über eine lange Periode wird dieser Friede sein.
Erst nach dieser Zeit, werde Ich euch Lichtboten bitten, jene als Kinder aufzunehmen, welche die Wandlung der Erde nicht mitmachen konnten, weil sie noch auf der Seite der Dunkelheit standen und sich nicht rufen ließen. Ihr werdet jene empfangen und ihnen all die Liebe schenken, deren ihr fähig seid und bei vielen eine Wandlung hervorrufen. Es werden dann nur noch wenige sein, die den Schritt hin zum Licht nicht vollziehen können. Dies als kleinen Ausblick.
Und du, Mein geliebter Sohn, wirst in diesem Geschehen eine Führung übernehmen, so es dein Wille ist, Ich segne dich und nehme dich an Mein Herz. Amen.
[Wenn wir Lichtboten das Auftreten des Antichristen und seine Weltregierung durch Liebe für ihn verhindern, dann liegt eine lange Periode über mehrere Generationen vor uns, in der das Licht auf Erden immer stärker wird, und die Umwandlung schrittweise vor sich geht.]
Liebe, Glaube, Hoffnung – [Neue Geschwister kamen, und die Pausentaste wurde betätigt, dadurch wurde das Folgende leider nicht aufgenommen] Doch es gab noch Gelegenheit am nächsten Tag.
Freitag, 14. Mai
Ihr seid eingekehrt in euren Inneren Tempel zu Mir, eurem himmlischen Vater, Der Ich euch als Jesus zum Bruder wurde. Liebevoll breite Ich Meine Arme aus, um euch alle zu umschließen. Wenn auch der Morgen schon etwas vorgerückt ist, so bitte Ich euch, in Gedanken einen Morgen mit Mir zu beginnen.
Im Geiste wandern wir hinaus in die Natur. Tautropfen bedecken die Gräser, die Rapsfelder, Tautropfen auch auf den Bäumen, und Lerchen steigen jubilierend in den Himmel empor.
Ihr wandert mit Mir in die Schöpfung und schaut um euch. Ihr seht einen blühenden Weißdornbusch, einen wilden Apfelbaum in seiner herrlichen Blüte, und der Duft eines Flieders umweht euch. Ihr schaut tiefer und erkennt, wie alles, was in der Schöpfung wächst, durch Meine Mir dienenden Naturwesen gepflegt und behütet wird.
Seht ihr die kleinen Wesen? Sie schauen auf zu euch, sie sehen Mich und umringen uns in großer Freude. Ein mächtiger Baum erhebt seine Zweige in den Himmel, und auch von dort lächelt euch ein Baumgeist an. Eure Herzen sind erfüllt von der Schönheit des jungen Morgens. Ihr seht, daß die Tautropfen das Licht der irdischen Sonne widerspiegeln. Eure geistige Sehe ist geöffnet, und ihr erkennt, wie alles auf Erden und in Meiner ganzen Schöpfung miteinander verbunden ist. Auch ihr, Meine geliebten Freunde, so nenne Ich euch, als Jesus, seid ein Teil dieser Einheit.
Nun streiche Ich mit Meinen Händen über den Erdboden und unzählige Blüten streben zum Licht empor. Ich fordere euch auf: „Nehmt Platz auf diesem Blütenhain!” Die zarten Blumenkelche werden von euch nicht geknickt, denn ihr seid mit eurer Seele hier, und die Blüten tragen euch und sind in unbeschreiblichem Jubel, daß Ich bei euch weile, diese Blüten gesegnet habe und dadurch auch den Planeten Erde.
Kommt ganz nahe her zu Mir, rückt eng zusammen! Vor uns strahlt am Firmament die Sonne, und durch eure geistige Sehe erkennt ihr, daß dieses Gestirn, wie alle Gestirne, belebt ist, und ein mächtiger Geist, ein Wesen aus dem Licht, seinen Wohnsitz auf der Sonne hat. Die Naturwesen nähern sich euch, breitet eure Hände aus und heißt sie willkommen.
Meine geliebten Freunde, Meine Kraft fließt durch euch, Mein Segen strömt über euch, Meine Liebe wirkt in euch, und auch Mein Licht überstrahlt euch. Ihr seht, wie jetzt dunkle Wolken die Sonne verdecken. Sie werden schwer und sind nun fast schwarz. Ihr fröstelt vor dieser Dunkelheit. Doch ihr seid Meine Lichtboten, um alles Dunkle zu durchlichten.
Was sind diese Wolken? Sie sind gebildet aus allen negativen, dunklen Gedanken, aus allen Taten, welche die Menschen sich gegenseitig, der Tierwelt, der Schöpfung antun, all die Gewalt, die auf eurer Erde ausgeübt wird, all der Haß der zwischen Volksstämmen und Völkern ist. Sehet, auch diese dunklen Wolken bilden eine Einheit mit allem Sein auf eurem Planeten Erde!
Ihr blickt in die Ferne und seht Mein strahlendes Kreuz auf Golgatha. Seit zweitausend Jahren wirkt Mein Lichtkreuz und durch die Jahrhunderte hindurch wurde immer versucht, dieses Kreuz zu verdunkeln. Doch so sehr Meine Kinder, welche die Dunkelheit noch erforschen, dies vollbringen wollten, es gelang ihnen nicht. Doch eines vermochten sie, die Atmosphäre der Erde mit schwarzen Wolken zu umgeben.
Schaut jetzt mit eurer geistigen Sehe in das Erdgeschehen, und ihr seht, wie von der Erde unzählig viele Lichtstrahlen empor zu den dunklen Wolken streben. Es ist das Licht all eurer Brüder und Schwestern, die aus den Himmeln niedergingen, um hier Lichtbote zu sein. Ihr seid mit Meinem Geist verbunden, breitet eure Hände aus und sendet in die geballte dunkle Kraft, die eure Erde umgibt, tiefe Liebe. Diese Liebe ist von Mir verstärkt, und über euere Hände strahlt Mein Segen. Aus eurem Herzen steigt der Wunsch empor: Friede möge sein, und Ich, der Friedefürst, verstärke euren Wunsch nach Frieden. Beobachtet wie diese Wolken lichter werden, schon seht ihr die Sonne hindurch blitzen.
Meine geliebten Freunde, wenn ihr in der kommenden Zeit als Lichtbote wirkt, denkt immer wieder daran, daß all Meine Liebe, Meine Kraft, Mein Segen, Mein Licht, Mein Friede in euch einströmt und zwar in der Intensität, wie ihr bereit seid, diese aufzunehmen, und die Erde wird lichter, wird freundlicher. Menschen begegnen euch und erwidern euer Lächeln, und so mancher, der von Mir noch abgewandt ist, wird durch eure Liebeausstrahlung angezogen.
Nun kommt, Meine geliebten Seelen, kehrt zurück zu eurem irdischen Körper! Ihr seid jetzt wieder in eurem Inneren Tempel, in Meinem Thronraum. Euer Herzschlag ist ruhig, und er ist im Einklang mit Mir. Mit jedem Schlag pulsiert Meine Liebe durch euch. Es wird jede Zelle eures Körpers von der Liebe berührt, die Organe werden gestärkt, und Mein Segen erfüllt euer ganzes Sein. All dies strahlt ihr aus, wenn ihr jetzt weiter in den Tag hineingeht. Ich segne euch, Meine Freunde. Ich wandere mit euch durch den Tag, durch die kommende Zeit. In den Tagen, die ihr hier verbringt, seid ihr besonders von Meinen Engeln umgeben, die diese Zeit zu einer Hoch-Zeit werden lassen, einer Zeit, in der ihr Mir um ein paar Schritte näher kommt, was bedeutet, daß euer Herzinneres sich weitet, und Ich noch mehr von Meiner Liebe, von Meiner Kraft, von Meinem Licht und von Meinem Frieden in euch legen kann.
Meine geliebten Brüder und Schwestern, bleibt noch für einen Moment in eurem Inneren Tempel, verspürt die heilige Stille, und laßt Mich mit euch noch einen Gedanken vertiefen!
Die große Posaune ist erklungen und hat ein gewaltiges Geschehen eingeleitet. Das Licht und die Finsternis stehen sich gegenüber und Ich, der Ich an der Spitze des Lichtes stehe, sammle die Meinen um Mich. Die Posaune ruft in alle vier Winde und jeder, der aus dem Licht ist, wird den Ruf der Posaune über kurz oder lang hören. Er wird sich von Mir führen lassen, und er wird auf Meine und seine Mitstreiter treffen. Es wird ein Erkennen und eine Freude in euren Herzen sein.
Eure Aufgabe als Lichtboten, die ihr freiwillig angenommen habt, habe Ich euch geschildert. Licht und Liebe hineinzustrahlen in die dunklen Wolken, die sich gebildet haben. Ich bin die Liebe, und Ich wohne in jedem von euch. Da die Liebe alles umfaßt, hat sie unendlich viele Aspekte. Einen davon habt ihr heute morgen schon gelebt. Das ist die Freude, die Begeisterung, das Miteinander, die Aktivität.
Doch die Liebe hat weitere Aspekte. Jeder Aspekt hat seine Berechtigung, und alles hat seine Zeit. So lenke Ich euren Blick auf den Aspekt des Friedens, der in Meiner Liebe enthalten ist und damit in euch lebt und aus euch heraus wirksam werden möchte.
Diese Friedensliebe ist es, welche die dunklen Wolken auflösen wird. Wenn ihr in euer Inneres geht, versucht in der Stille, in euch diesen Friedensaspekt zu finden. Legt alles andere zur Seite, und wenn ihr wollt, dann bittet Mich, euch in euren inneren Frieden zu führen, bis ihr ganz Friede empfindet und Friede seid, bis aus euren Herzen nur Empfindungen des Friedens emporsteigen.
Diesen Frieden, Meine Freunde, schickt hinaus in die Welt zu euren Mitmenschen, die den Frieden benötigen, zu euren Gruppen und Gemeinschaften, die auf diesen Frieden warten, in alle Geschehnisse, vor allem kriegerischer Art, die Meinen Frieden so dringend benötigen, denn es ist Mein Friede, der sich dann aus eurem Herzen verströmt.
Ihr seid in dem Moment Meine Werkzeuge, Meine Lichtboten. Ihr habt euren Auftrag erkannt und seid dabei, ihn zu erfüllen. Nun nehmt Mein großes Versprechen an, daß Ich den Frieden, den ihr in euch erschließt und hinaus sendet, um ein Vielfaches verstärken werde. So werden wir gemeinsam die dunklen Wolken auflösen, und sie ins Licht heben. Wir werden sie erlösen und zerlieben, denn dafür seid ihr, Meine Lichtboten, ausgegangen. Ich segne eure Bereitschaft und euer Bemühen.
Amen.
Gebet: Herr, Jesus Christus, Du unser Vater, wir danken Dir für Dein Wort, für all die Liebe, die Du uns schenkst. Wir bitten Dich, laß den Frieden in unsere eigenen Herzen einziehen, Dein wundervoller Friede und löse mit Deiner Liebe all die Wolken in unseren eigenen Herzen auf, die Vorurteile, die Beurteilungen, die Gedankenlosigkeiten und auch die Lieblosigkeit, damit wir ganz hell in unseren Herzen werden, und unser Friede auch die dunklen Wolken auflösen kann. Herr, Du bist wundervoll, wir danken Dir. Amen.
Freitag, 14. Mai, 15.00 Uhr
[Anmerkung: Eine Schwester hatte Probleme mit den Begriffen Vater und Herrn, die sich am Ende der Tage, die wir zusammen waren völlig gelöst hatten.]
Ich bin ein froher Gott, ein froher Vater und auch euer Bruder, und den Herrn lasse Ich ganz weg, damit ihr versteht, daß Ich auch Freude bin und Humor habe.
Nun werdet nach euren fröhlichen Liedern wieder still und ruhig. Empfindet, wie Ich euch Meine Hand auf den Scheitel lege, das Bewußtseinszentrum der Barmherzigkeit sanft berühre, und es beginnt langsam im Uhrzeigersinn zu schwingen und öffnet sich ein klein wenig.
Nun wandert hinab zum Liebezentrum auf eurer Stirn, sanft berühre Ich dieses Zentrum und Liebe durchglüht euch. Dieses Zentrum ist bei euch allen schon geöffnet und in Bewegung. Im Uhrzeigersinn schwingt es in der Gesetzmäßigkeit Meiner göttlichen Liebe. Weiter senkt sich Mein Strom, Meine Kraft in euch zum Zentrum der Geduld, und wiederum berühre Ich dieses Zentrum sanft, und es beginnt zu schwingen. Habt Geduld, so sage Ich noch einmal, mit euch selbst. Habt Geduld mit euren Nächsten und auch mit euren Tieren.
Dieses Zentrum ist gleichzeitig das Zentrum der Demut. Seid ihr bereit, euch vor jedem eurer Geschwister zu neigen? Nun, das Symbol des Kusses auf die Füße der Mitmenschen in deinem Traum, liebe Schwester, ist tiefste Demut, aber es ist ein Symbol. Ihr seid dann in absoluter Demut, wenn ihr bildlich am Boden liegt, wie Ich ausgebreitet am Kreuz war, und jeder über euch drübersteigt. Auch dies ist ein Gleichnis.
Wie betrachtet ihr einen Landstreicher? Wie betrachtet ihr eure rauschgiftsüchtigen Geschwister? Es gibt noch viele Beispiele. Ich verweile bei dem Zentrum der Geduld, weil die Demut so wichtig ist für euer Streben nach Vollendung in der Liebe-Barmherzigkeit. So lange ihr nicht sagen könnt: Ich bin nicht wert, die Schuhriemen des Geschwisters zu lösen, so lange könnt ihr auch nicht in die Vollendung der Liebe-Barmherzigkeit hineinwachsen. Zwar sprach einst Johannes der Täufer diese Worte zu Mir, doch sind sie ein gutes Beispiel eure Demut zu prüfen.
Die Demut ist der Liebe-Barmherzigkeit vorgeschaltet, da jedes Erheben über den Nächsten diametral der Liebe entgegensteht. Alles, was euch noch bewegt, wenn ihr eure Nächsten betrachtet, was euch an ihnen nicht gefällt, ist nicht nur der Spiegel eures Egos, sondern oftmals auch versteckter Hochmut. Denkt dann an Mich, als Ich am Kreuz war und die Worte sprach: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.” Wenn euer Nächster euch grob entgegentritt, könnt ihr dann auch den Satz aussprechen: „Vater vergib ihm, denn er weiß nicht, was er tut?”
Ich sage euch, wenn euer Nächster euch z. B. schlägt, so schlägt er auch Mich, denn Ich bin allgegenwärtig in jedem von euch. Ich trage jegliches Leid, was auf Erden geschieht, denn Ich bin die Liebe, die gleich das Leben ist. Bewegt diese Worte in euren Herzen, und ihr werdet Schritt um Schritt eure Mitmenschen mit anderen Augen betrachten.
Wir verlassen das Zentrum der göttlichen Geduld und gehen eine Stufe tiefer in euren Inneren Tempel. Mit dem Schlüssel der Liebe habt ihr das Tor schon weit geöffnet und Ich, euer Jesuvater und Gott breite Meine Arme aus, um euch an Mein Herz zu nehmen.
Auch dieses Bewußtseinszentrum beginnt in Meinem göttlichen Ernst zu schwingen, denn voller Ernst seid ihr bereit, den Weg zu Mir zu beschreiten. Ich sehe in euren Herzen, daß ihr die Lichtbotentätigkeit annehmt und erfüllen wollt.
Wenn manchmal noch kleine Zweifel auftreten, so belaßt diesen Zweifel in euch und kommt mit ihm zu Mir. Ich höre die Frage: „Was kommt alles auf Mich zu, kann Ich denn das schaffen, o Jesus?” Und Ich sage, daß ihr euch selbst den Weg ausgesucht habt, als ihr in den jenseitigen Bereichen wart. Vor dieser Inkarnation habt ihr, wie in einem Film, euer zukünftiges Leben mit allen Schwierigkeiten betrachtet. Ihr wurdet über vorherige Leben aufgeklärt, was ihr in dieser Inkarnation bereinigen könnt.
Gleichzeitig saht ihr aber auch, daß die Tätigkeit als Lichtbote viele eurer Fehler aus Vorleben löst, denn die Fehler aus der Vergangenheit werden durch die Liebe gelöst. Wenn ihr in Gedanken, Worten und Werken das Licht hinaustragt, so lösen sich auch Verkettungen aus der Vergangenheit - oder soll Ich Verdrahtungen sagen, Mein geliebtes Kind? [Betrifft ebenfalls den Traum, der zu Beginn erwähnt wurde.]
Freut euch, denn der Weg vor euch, ist ein Weg mit Mir, und ihr beschreitet ihn von Engeln umringt. Nun gehen wir eine Stufe tiefer zum Bewußtseinszentrum der göttlichen Weisheit, oberhalb des Bauchnabels, ihr kennt dieses Zentrum auch unter Sonnengeflecht. Durch eure tiefe Liebe zu Mir und eure Demut ist der Brunnen Meiner Weisheit für euch geöffnet. Ich habe alle Siegel gelöst, und ihr könnt, je nach eurer Hingabe an Mich, aus Meiner Weisheit schöpfen, um die tiefen Zusammenhänge in Meiner Schöpfung zu verstehen.
Unterhalb eures Bauchnabels liegt das Bewußtseinszentrum des göttlichen Willens. Dieses Zentrum gesetzmäßig in himmlische Schwingung zu bringen, ist ein wenig schwierig, denn ich höre immer wieder die Frage, sie steigt sehr oft aus den Herzen Meiner Kinder zu Mir empor: „O Vater, sage mir doch, was Dein Wille ist. Wenn Ich weiß, was Dein Wille ist, dann gehe Ich genau dorthin und tue genau das, was Du von mir möchtest.” Und Ich antworte: „Mein Kind, du verstehst nicht, was es heißt, Meinen Willen zu erfüllen. Es wäre einfach, wenn du deine Hände in den Schoß legst und darauf wartest, daß Ich dir sage: „Nun, Mein Kind, stehe auf und gehe den Pfad zur Linken und tue dies oder jenes.” Nein, Ich setze Mich neben dich und warte auf deine Entscheidung.”
Jetzt stellt ihr die Frage: „Ja, Vater, wie weiß ich dann, ob es Dein Wille ist, wenn ich diesen Weg beschreite?” Und Ich sage euch: „Es gibt eine ganz einfache Lösung: Ihr legt eure Hand in die Meine, blickt auf zu Mir und sagt einfach: „Vater mit Dir, oder lieber Gott mit Dir”, ihr spürt einen sanften Händedruck, und Ich gehe mit euch dorthin, wo ihr euch hinwendet.
Engel bereiten die Wege, damit ihr das erfüllt, was ihr einstmals versprochen habt. Habt keine Furcht, daß irgendeine Möglichkeit, Mir zu dienen, verloren gehen könnte. Alles, was ihr als Lichtboten auf Erden erfüllen wolltet, steht wie in einem offenen Buch in eurer Seele, und ihr könnt nicht anders, als Buchstabe für Buchstabe zu erfüllen. Ein Beispiel: Ihr wolltet, wie geschehen, eigentlich in einen ganz anderen Ort fahren, und wo seid ihr gelandet? Hier! Nun lächelt wiederum über Meinen Humor.
Nun, Meine getreue Schar, wenden wir uns dem Zentrum der göttlichen Ordnung zu. Dieses Bewußtseinszentrum fordert von euch, Ordnung im Äußeren und Ordnung im Inneren zu haben. Beides ist gleich schwer. Wenn ihr von Natur aus [eine in dieses Leben mitgebrachte Schwäche] Chaoten seid, dann fällt es euch sehr schwer, nicht Ordnung zu machen, sondern Ordnung zu halten. Ihr habt, verbunden mit Mir, alles aufgeräumt, und einen Tag später sieht es wieder genau so aus wie vorher.
Doch sehet, diese äußere Ordnung ist nur das Spiegelbild eurer inneren Ordnung, und zur inneren Ordnung gehört Disziplin. Wenn es euch schwer fällt, diszipliniert zu sein, so gibt es auch dafür eine Hilfe, die gleiche, die Ich euch schon genannt habe: „Vater, mit Dir!” Wenn das euer erster Gedanke am Morgen ist, so fällt es euch nicht schwer, euch zu einem Morgengebet zurückzuziehen, den Inneren Tempel zu betreten und mit Mir eine kurze Zwiesprache zu halten, und wenn ihr dies noch nicht könnt, dann geht in die Stille.
Meine geliebten Freunde, Ich habe jedes Zentrum in eine leichte rechtsdrehende Schwingung gebracht, ihr empfindet in eurem Körper die Rotation. Mein Licht durchströmt euch vom Scheitel bis zum Bewußtseinszentrum der Ordnung. Von dort strahlt die Kraft über eure Beine, über eure Füße in die Erde hinein. Ihr schwingt in Meinem Geist.
Nun gehen wir den umgekehrten Weg. Ihr zieht die Kraft Meiner Liebe, Meines Geistes aus den Füßen, aus den Beinen, aus den Oberschenkeln, dem Zentrum der Ordnung und steigt empor zum Bewußtseinszentrum des göttlichen Willens. Ihr spürt noch immer die leichte Rotation. Nun seid ihr im Bewußtseinszentrum der göttlichen Weisheit, und steht jetzt wieder im Inneren Tempel, wo Ich, Jesus, euch in die Arme geschlossen habe.
In diesem Zentrum verbleibend, lauscht jetzt dem Satz, den Ich in eure Gedanken lege, und laßt Meine Quelle in euch strömen! Wenn ihr dies jeden Tag übt, so wird sich die Quelle klären, und Mein reines Lichtwort fließt über euch, weil euer angelerntes und angelesenes Wissen durch Meine Kraft ausgeflossen ist, und dann schöpft ihr aus Meiner Weisheit.
Nun gebe Ich das Wort in den Kreis, seid mutig und sprecht den Satz aus, den Ich in eure Gedanken lege. Ich stehe wiederum vor jedem liebend und segnend:
Ernst, Vertrauen, Licht
Ja, geliebte Tochter, vertraue Mir! Siehe, wenn du Mich von Herzen liebst, dann wächst auch in dir das Vertrauen. Es kann dir nichts widerfahren, was nicht zum Besten deiner Seele ist. Du blickst zurück und manchmal war dein Weg nicht leicht. Doch jetzt hast du deine Hand in die Meine gelegt, und Meine Liebekraft durchströmt dich. Du bist Licht für Mich auf dieser Erde.
Schau um dich, es ist dunkel im Seelenreich, denn dort wird die irdische Sonne nicht gesehen, doch das Licht Meiner Himmelsboten wird wahrgenommen, und auch euer Licht, dein Licht, geliebte Tochter. Über dich strömt Meine Kraft, Mein Segen, um zu helfen, um zu heilen und um denen Meiner Kinder zuzuhören, die traurig sind. Du kannst sie trösten.
Du siehst dich jetzt im Menschengewand, könntest du das Strahlen deines inneren geistigen Wesens sehen, du würdest staunen vor dem Glanz, der Herrlichkeit und vor der unermeßlich großen Liebe, die in dem Wesen, das du inwendig bist, ist. Laß weiterhin Mein Licht über dich fließen und identifiziere dich immer mehr mit deinem wahren inneren Sein!
Freitag, 14. Mai, 15.00 Uhr
Meine geliebten Brüder und Schwestern, noch ein Wort zum Vertrauen, das sowohl für euch als auch weltweit für alle Meine Menschenkinder gilt. Sehr oft spürt ihr in Zeiten innerer und äußerer Bewegung, daß es euch noch an Vertrauen mangelt, und es ist verständlich, daß der Wunsch nach Vertrauen in euch wächst.
Vertrauen aber ist kein Einzelaspekt, den man erlernen kann. Vertrauen ist die Folge eines Lebens mit Mir. Vertrauen ist etwas, das sich automatisch einstellt, aufgrund der Erfahrung, die ihr mit Mir macht. Wenn ihr also um mehr Vertrauen bittet, sage Ich: „Dieses Vertrauen liegt bereits in einer grenzenlosen Form in jedem, und es entwickelt sich in dem Maße, wie ihr euren Alltag mit Mir lebt.”
Wie ihr es schon besprochen habt: Kommt mit allem, was euch bewegt, zu Mir. Betrachtet Mich nicht nur als den großen, ewigen Geist, Der in Seiner Allmacht und in Seiner Herrlichkeit von euch nicht zu erfassen ist. Betrachtet Mich als euren Freund, Der an eurer Seite steht und geht und Der euch gegenüber sitzt! Besprecht mit Mir die vielen kleinen Dinge eures Alltags! Dann trefft eure Entscheidung mit Mir, und wenn euer Bemühen ehrlich ist - Ich rede vom Bemühen, nicht davon, daß ihr die vollkommene Tat vollbringen müßt - dann werdet ihr erkennen, wie in eurem Leben die Dinge anfangen, sich zum Positiven hin zu verändern. Je öfter ihr dieses Gespräch und die Zusammenarbeit mit Mir übt, um so sicherer werdet ihr, und ihr wißt, was sich als Folge einstellen wird: Vertrauen.
Ihr blickt bewußt oder unbewußt auf verschiedene Stationen eures Lebens zurück, und ihr erkennt immer deutlicher, daß dann, wenn ihr Mich mit einbezogen habt, alles gut wurde. Ihr seht also, Vertrauen ist etwas, das sich als Geschenk, als automatische Folge, entwickelt, es ist nicht als Einzelaspekt erlernbar. Doch es liegt in grenzenloser Form in euch. Bittet Mich, dieses Vertrauen durch unsere gemeinsame Arbeit in euch freizulegen und wachsen zu lassen, und Ich werde diese Bitte erfüllen, weil Ich die Liebe bin!
Amen.
Die Tür deines Herzens ist geöffnet, fange was damit an, Meine Tochter, werde Mir immer vertrauter!
Meine geliebte Tochter, nicht nur die Tür ist geöffnet, sondern die Quelle beginnt zu fließen. Meine Freude ist mit dir. Du bist so voller Liebe in deinem Inneren, daß dieses Licht durch dich und über dich strahlt und auf alle deine Mitmenschen wirkt.
Wahrlich, Ich sage dir, du und Ich, wir sind innig verbunden. Ich habe dich geweiht, Meine geliebte Tochter, denn du hattest dich bereit erklärt, Werkzeug für Mein Wort auf Erden zu sein. Deine Seele ist in höchster Schwingung, sie ist voller Freude, weil du nun auch im Menschen bereit bist, Mich an- und aufzunehmen.
Mein Liebes, mache dir keine Gedanken wie, wann und wo. Engel bereiten die Wege und alles, was du versprachest zu erfüllen, kommt nach und nach auf dich zu. Ihr beide, du und dein Gefährte, dein Mann, werdet vereint erfüllen, zu was ihr ausgegangen seid. Eure Kinder werden euch viel Freude bereiten und alle Schwierigkeiten, die so manche Eltern mit ihren Kindern haben, werden durch eure Liebeausstrahlung verhindert, und ihr werdet für euren Lichtauftrag immer Zeit finden.
Jetzt steht noch die Familie, die Betreuung eurer Kinder, der Betrieb im Vordergrund, doch nach und nach werden euch eure Sorgen abgenommen, und ihr seid erstaunt, wie leicht euch alles von der Hand geht. Es gibt kaum Schwierigkeiten, die euch Zeit rauben und euch aus der geistigen Harmonie bringen, damit ihr Licht in dieser Welt sein könnt, jetzt durch das Aussenden eurer Gedanken: Liebe, Friede, und Segen. Wohin ihr das Licht lenkt, das wißt ihr in eurem Inneren, es begegnet euch in den Medien.
Auch im Betrieb ist Harmonie und Friede, weil ihr an euren Arbeitsstellen Harmonie und Frieden ausstrahlt. Auch da bleibt euch Zeit, immer wieder eure Gedanken zu sammeln und hinauszusenden in diese Welt.
Dann kommt die eine oder andere Aufgabe auf euch zu. Ihr seid frei, sie anzunehmen oder auch nicht. Doch die Liebe ist in euch, in dir, geliebte Tochter, so stark und wird noch wachsen, bis du meinst, dein Herz zerspringt dir, weil Ich dir/euch so nahe bin. Sanft streiche Ich über dein Haupt und segne dich noch einmal.
Mein Kind, Ich will daß du mutig bist und Mein Licht hinaus trägst in die Welt.
Geliebte Tochter, siehst du, es ist gar nicht schwer! Hast du Mich empfunden, als Ich dir aufmunternd Meine Hand auf deinen Kopf legte? Ich sage dir, ein kraftvolles Geistwesen ist in dir, und es durchstrahlt deine Seele und deinen Menschen. Wer in deine Augen sieht, geliebte Tochter, sieht das Licht aus der Ewigkeit. Ja, Ich will durch dich reden. Ich will durch dich heilen. Ich brauche euch, Meine Lichtboten.
Du, Meine geliebte Tochter, bist im Menschen eine starke Persönlichkeit. Meine Sprache wird über dich in voller Kraft ertönen. Mein Wort erfüllt dich mit einer Gnade, die alle Wege ebnet und Ich sage dir noch einmal: Du stehst vor einer Zeit, die dir viel Freude bringt. Alle Wege werden geebnet. Mein Segen ist mit dir, geliebte Tochter. Amen.
Gott, Vater, laß mich Dein Werkzeug sein!
Meine geliebte Tochter, Ich freue Mich, daß du vor dem „Vater” nicht zurückgeschreckt bist. Aber siehe, es ist wirklich ganz gleich, wie du Mich nennst, denn Ich sehe deine Liebe zu Mir in deinem Herzen entflammt, und das, was dich in deiner Liebeausstrahlung noch hindert, wird nach und nach sich lösen, da du im Gebet, in der Lichtausstrahlung jetzt und in der Vergangenheit sehr rege bist und warst.
Meine Geliebte, kannst du Mich als deinen Freund sehen? Siehe Ich will der Freund an deiner Seite sein, Der dich niemals enttäuscht. Ich werde mit dir deine künftigen Wege gehen, wohin du dich auch wendest. Ich will dich mit Geschenken überhäufen, nicht mit irdischen, sondern mit geistigen. So wie ein Freund seine Liebste beschenkt, deren ganzes Sein bei ihm weilt, so will auch Ich dich beschenken mit vielen kleinen und großen Wundern, aber auch mit Empfindungen der Freude, des Glücks.
Wenn wir beide jetzt durch das Leben wandeln, so ist ein Sonnenaufgang für dich ein Geschehen, das bis in dein tiefstes Inneres wirkt, denn die Sonne geht auch in dir auf. Ich bin das Licht. Und wenn sich die Sonne auf eurer Erdhälfte abends neigt, so leuchten der Mond und die Sterne in unzähliger Weise über alle Sphären, und diese Sterne leuchten auch in dir. Sie sind Symbol für deine liebevollen Gedanken, für deine lichten Empfindungen, ja auch für alles, was du mit Meiner Hilfe überwindest, und auch die Taten der Liebe. Nun siehst du den Mond aufgehen. Der Mond ist ein Sinnbild für dich, denn Mein Licht spiegelt sich in dir.
Es ist wundervoll mit Mir durchs Leben zu wandern. Willst du? Du brauchst die Frage jetzt nicht zu beantworten. Trage sie in deinem Herzen und beantworte sie auch in deinem Herzen. Amen.
Die Liebe des Herrn macht mir stille Freude.
Mein geliebter Sohn, in dir liegt Meine göttliche Kraft. Du bist in deinem Wesen ruhig und zurückgezogen, und doch strahlt in dir Meine Kraft. Mein Licht, und Meine Liebe erfüllt dich, da du dein Herz Mir hingelegt hast.
Du hast Mein Wort gehört und aufgenommen, obwohl es nicht aufgezeichnet wurde, aber jedes Wort ist in deiner Seele gespeichert, und heute ergänze Ich Meine Botschaft an dich. Siehe, viele Menschen sind um dich, die suchen. Und manche sind auch verzweifelt. Du siehst sie und bist in deinem Herzen bewegt, doch weißt du nicht, wie du ihnen helfen kannst.
Meine göttliche Kraft wirkt in dir, denn auch in dir ist ein lichtstrahlendes Wesen, der Sohn aus den Himmeln und alle Macht und Herrlichkeit habe Ich als Erbe in dich gelegt. Meine Freude ist mit dir, und diese Freude wird dich erfassen, und du empfindest, wie das geistige Licht des Sohnes, der du in deinem Innersten bist, über deine Seele in den Menschen einstrahlt.
Ich, Dein Vater aus der Ewigkeit, lege um dich Meinen Arm und sage: Komm, geliebter Sohn, laß uns vereint auf der Straße des Lichtes wandern, und all diejenigen sehen, die rechts und links am Wegesrand stehen! Nicht länger bist du im Zweifel darüber, wie du helfen kannst, denn Ich lege dir ins Herz alle Möglichkeiten als Lichtbote zu wirken. Hab Vertrauen zu Mir und rede zu Mir! Siehe, Ich bin immer in deinem Herzinneren, bereit dir zuzuhören und mit dir zu reden und dich auf alle Möglichkeiten, aufmerksam zu machen, Licht auf Erden zu sein.
Über deine Augen will Ich sehen, über deine Ohren zuhören, über deinen Mund trösten, über deine Hände heilen und über deine Schritte, mit denen du über die Erde gehst, die Erde segnen. Fürchte dich nicht über diesen hohen Anspruch, sondern denke immer daran, was du in deinem tiefsten Innersten wirklich bist, Mein Sohn, ausgestattet mit Meinem Erbe, mit Licht, mit Herrlichkeit, mit Kraft und mit Schöpfungsgewalt.
Jeder Gedanke hat Schöpfungskraft, jedes Wort. Bewege Meine Worte in dir, und sei Mein Licht, geliebter Sohn! Amen.
Vater...(nicht zu verstehen)
Meine geliebte Tochter, du schaust auf dein Leben zurück, und Ich sage dir, Ich freue Mich über dich. Du hast viel Licht auf diesem Erdenweg ausgeteilt, und all deine Werke folgen dir nach. Nun, geliebte Tochter, laß uns miteinander reden und Mich dir als Seelenbräutigam in deinem Inneren ganz nahe sein! Du hältst schützend die Hand über die Flamme der Liebe, in der Öllampe. Siehe, Ich komme dir entgegen!
Dies ist ein Mysterium, das in seiner Tiefe nur von wenigen verstanden wird. Ich und du eines Geistes. Künftig wandern wir vereint auf deinem Lebensweg weiter, und in jedem Augenblick deines Lebens strahle Ich über dich. Ich sage dir, daß dieser Weg ein wundervolles Hineinschreiten ist in Licht, in Frieden, in Segen, denn wir sind dann eins in der Liebe.
Doch es bedarf noch einiger kleiner Schritte bis zu dem Mysterium der Vereinigung. Rede mit Mir, und Ich helfe dir, diese Schritte zu vollziehen. Ich segne dich, geliebte Tochter.
Selig ist die Hand die gibt...
Ja, Mein Sohn! Dir, der du ebenfalls schon in jungen Jahren in der Liebe zu Mir erwacht bist, will Ich heute das sagen, was Ich auch deiner Weggefährtin, deiner lieben Frau, geoffenbart habe. Siehe, ihr bildet in der Familie, eine von Mir geheiligte Vereinigung, und eure Liebe zueinander wird noch zunehmen und wachsen, denn sie ist durch Mich gesegnet. Du, als der Vater der Kinder, wirst denen, die Ich dir anvertraut habe, ein leuchtendes Beispiel sein.
Wenn sie dereinst erwachsen sind, werden sie sagen: Ich will so werden wie Mein Vater es war. Dies ist jetzt nicht geschlechtsspezifisch, sondern geistig gemeint. Denn die Kinder tragen das, was sie in der Familie erlebt haben, in die nächste Generation weiter, und all die Liebe, die ihr ihnen schenkt, werden sie auch ihren Kindern weitergeben können.
Die Liebe ist auch manchmal streng, konsequent, und dennoch schwingt sie in der Barmherzigkeit, weil eure Kinder dann ihren Weg kennen und nicht über die Stränge schlagen. Auch wenn ihr zwei Engel beherbergt, so sind sie dennoch Erdenkinder, und das dritte werdet ihr emporheben ins himmlische Licht, und das ist eure schönste Aufgabe.
Vereint werdet ihr für Mich noch vieles auf Erden tun können. Euer Aufgabenfeld ist sehr weit, doch immer verbleibt ihr in der absoluten Freiheit, zu erfüllen oder auch zu sagen: „Herr, das ist mir zu schwer!” Dann gebe Ich euch eine andere Aufgabe. Aber eines kann Ich euch sagen, wenn ihr dieses Leben durchschritten habt, reiche Ich euch beiden die Hand und sage: „Kommt mit Mir in eure wahre Heimat, die Ewigkeit!”
Meine Tochter, Mein geliebter Sohn, wenn manchmal noch Schwierigkeiten auftreten werden, denkt immer an Mein heutiges Wort und vergeßt nicht, das größere Hemmnisse von Meinen Engeln beiseite geräumt werden, damit ihr zu jeder Zeit, auch jetzt schon, Boten des Lichtes und Meiner Liebe sein könnt. Mein geliebter Sohn, Ich segne dich. Amen.
Meine Geliebten, ihr seid entschlossen, den Weg der Liebe mit Mir zu gehen und so wisset, ich habe euch gegürtet mit dem Schwert der Liebe, so werdet ihr alles, was ihr auf dem Weg über diese Erde mit diesem Schwert berührt in Licht und Wahrheit verwandeln. Ihr seid unüberwindlich, denn die Liebe ist unbesiegbar.
Mein geliebter Sohn, Ich freue Mich, du hast Mein Wort an- und aufgenommen, und du weißt jetzt, daß du Mein Werkzeug der Liebe bist. Ja, du hast dich mit dem Schwert der Liebe gegürtet, und du wirst voranschreiten auf der Straße des Lichtes und unzählige Meiner Kinder mit dieser Liebe berühren. Hörst du den Jubel der Engel? Freue dich, der ganze Himmel freut sich mit dir, laß Mein Wort strömen! Ich segne dich, Mein geliebter Freund.
Mein Freund, du bist Meinem Herzen so nah, eine unendlich große Freude durchzieht die Himmel, weil du dich als einen Sohn des Allerhöchsten erkannt hast. Weil du dir deiner Stärke bewußt geworden bist, und weil du aus dieser Erkenntnis eine Entscheidung getroffen hast. Diese Entscheidung hat dich stark gemacht, und sie wird dich noch viel stärker machen, denn jeder, der eine Entscheidung für Mich, die Liebe, in seinem tiefsten Herzen trifft, ist unüberwindbar.
Wir werden eine wunderbare Zeit miteinander haben, und wenn du gelegentlich zurückschaust auf dein Leben, so wird es dir wie ein Traum vorkommen, der doch nicht wahr sein kann. Du siehst, was war, wenn du in die Tiefen deines Weges schaust, die sein mußten, um die Sehnsucht in die Höhe zu lenken, dann wirst du erkennen, welches Wunder mit dir geschehen ist, und dein Herz wird jedes Mal erneut jubeln, und es wird tausendfach rufen: „Ja, Vater, ich bin Dein!” Mein starker, großer Sohn, Ich liebe dich! Amen.
Überlasse deinen Weg Mir.? (schlecht zu verstehen)
Meine geliebte Tochter, du nimmst alle Mühe auf dich, um immer wieder dorthin zu gehen, wo du Meinem Wort lauschen kannst. Doch siehe, Ich rede auch in dir, mit dir. Du bist in der vergangenen Zeit ruhiger in deinem Wesen geworden, und Ich sehe dein Bemühen, wie du in Liebe zu Mir aufschaust und Licht sein möchtest auf der Straße deines Lebens. Ich sage dir heute, daß dein Bemühen gekrönt wird. Höre in deinem Inneren Tempel Meine Stimme, die dich zärtlich als Mein Kind an Mein Herz nehmen möchte. Du weißt nun, wie dies geschieht. Es sind Gedanken, die Ich dir schenke, und die mit deinem Herzempfinden verbunden sind.
Mein geliebtes Kind, Meine Tochter, schaue freudig auf den Weg, der vor dir liegt, strahle an deinem Arbeitsplatz Mein Licht der Liebe aus und hülle auch all jene in Liebe ein, die dir am Herzen liegen, auch den Vater deiner Kinder. Mach dein Herz ganz weit. Verzeihe, und bitte auch in dir um Vergebung, denn es gibt kein Kind auf Erden, dem nicht etwas zu vergeben wäre. Dann schreitest du freudestrahlend auf deinem Lebensweg weiter und bist Licht für Mich und alle, die Dir begegnen. Ich segne dich, Mein Kind, und nehme dich innig an Mein Herz. Amen.
Freitag, 14. Mai
Meine so innig geliebten Kinder, wenn ihr hineinspürt in das Geschehen des heutigen Tages, in das, was hier im Raum schwingt, so werdet ihr Liebe empfinden, viel Licht, viel Kraft und die Anwesenheit vieler eurer Geschwister aus dem Licht. Ich sage euch, es war und ist ein gewaltiges Geschehen, das in diesen Stunden abgelaufen ist. So mancher ist bis in die Tiefen seiner Seele bewegt.
Dieser Beweger in euch bin Ich, und Ich bewege jeden, der sich bewegen läßt. Eure Schwester sprach davon, daß sich die Tür ihres Herzens aufgetan hat, sie sprach stellvertretend für so manchen von euch. Ich will euch auch hier auf eine Gesetzmäßigkeit aufmerksam machen, denn das Aufgehen der Herzenstür ist ähnlich wie bei dem, was Ich euch über das Vertrauen sagte, die Folge.
Keiner kann von sich aus durch seinen Willen oder durch Übung gleich welcher Art die Türe seines Herzens öffnen. Der Schlüssel für das Öffnen dieser Türe lautet: Ja, Mein Gott, Ja, Mein Vater, ich bin Dein, und ich entscheide mich mit all meinen noch vorhandenen menschlichen Fehlern und Schwächen für Dich.
Das Wort Hingabe trifft auf eine solche Entscheidung zu, und als Folge geht die Tür eures Herzens auf. Aus eurem Inneren strömt Mir eure Liebe zu, und gleichzeitig empfangt ihr im reichen Maße. Ich wünsche Mir so sehr, daß sich die Tür eures Herzens weiter und weiter öffnet, bis Ich euch ganz durchstrahlen kann. Einem Kind, das sich Mir auf diese Weise hingibt, stehen alle Kräfte der Himmel zur Seite.
Und um es mit menschlichen Worten auszudrücken: Es hat ausgesorgt, denn die Liebe, die gleichzeitig die Allmacht ist, hat damit alle Möglichkeiten und wird jedem Kind dienen, das sich bereit erklärt hat, der Liebe zu dienen. Ich mache euch Mut, Ich locke euch wie eine Henne ihre Küchlein: Kommt, tut diesen Schritt, so ihr möchtet, und laßt euch umfangen und führen von Mir dem Schöpfer, der euer Vater ist!
Amen.
Gebet: Geliebter himmlischer Vater, wir danken Dir für die Fülle, aus der Du schöpfst und uns beschenkst. Wir danken Dir für jedes Wort, das Du für uns sprachst, für all deine Liebe, deine Güte. Vater, unser Herz strömt über, und wir können nicht in Worte fassen, wie groß und tief unser Empfinden zu Dir ist. Wenn wir jetzt auseinandergehen, Vater, gehen wir mit Dir, und Du mit uns in dem Bewußtsein, daß wir Licht aus Deinem Licht sind und unser Licht dorthin tragen, wo unser irdischer Bestimmungsort ist. Dort wollen wir das Licht um uns verbreiten. Vater, wir danken Dir, und wir stimmen in den Chor der Engel ein: Heilig, heilig heilig, O Vater, bist nur Du, die ganze Schöpfung und auch wir neigen uns Dir zu. Amen.
Als Zeichen unserer inneren Verbundenheit reichen wir uns die Hände: Die Liebe, der Friede und der Segen unseres himmlischen Vaters sind in und mit uns – Wir sind in Seinem Geiste. – Bis wir uns wiedersehen: Eine gesegnete Zeit! Gott zum Gruß!
Samstag, 15. Mai, 10.00 Uhr
Ich, euer himmlischer Vater bin in eurer Mitte, und Ich freue Mich, daß ihr Meinen Ruf gehört habt, damit Ich euch durch Mein Wort der Liebe dem Himmel näher bringen kann. Die Zeit ist ernst. Jeder empfindet dies in seinem Inneren. Mein Geist geht über die Erde und ruft Meine Schafe, jedes Schaf. Doch viele Meiner Kinder hören Mich nicht, sie wenden sich ab von Mir und fürchten sich vor dem Licht.
Ihr, Meine getreue Schar, seid auf Erden Meine Boten des Lichtes, um Mir in der schwierigen Zeit, der Heimholung aller Meiner Kinder, zu helfen. Doch manchmal fragt ihr Mich: „Herr, wie soll dies geschehen? Ich bin an meinen Ort, an den ich hingestellt wurde, gebunden. Ich habe eine Familie zu versorgen, ich habe meine Arbeitsstelle und vieles mehr. Auch Sorgen bedrücken mich.”
Dennoch strahlt euer inwendiges geistiges Licht in so starker Intensität, daß die Seele und der Mensch von eurem inneren Licht überstrahlt ist. Euer Geist ist aus Meinem Geist und war nie getrennt von Mir. Über euren Geist fließt Meine Kraft, und diese Kraft empfindet ihr als eine ständige Berührung durch Meinen Geist in eurem Inneren.
Es ist ein Drängen in euch, eine Unruhe, und ihr wißt, dies sind nur äußerliche Zeichen. In Wahrheit ist es das Licht eures himmlischen Seins, daß nun in dieser Zeit des Ernstes über euch wirken möchte.
Nun kommt mit Mir in eine
Meditation
Ihr seid ruhig und still, der Atem kommt, der Atem geht, und im Atem ist Mein Leben, das gleich Meiner Liebe ist, ihr atmet Mich, und ihr atmet alles Menschliche aus. Nun rufe Ich eure Seelen: Kommt mit Mir! Euer Körper ist völlig entspannt, und eure Seelen stehen auf, verlassen die irdische Hülle und sinken vor Mir, eurem himmlischen Vater, auf die Knie und beugen sich tief.
„Meine geliebten Söhne und Töchter, seht, Ich reiche euch die Hand, ihr braucht euch nicht hinzuknien, nicht beschämt euren Kopf zu senken, in euch ist Meine Macht und Herrlichkeit, in euch ist auch Meine schöpferische Kraft, die Ich allen Meinen Kindern in die Hände legte.
Ihr seid beschämt ob der dunklen Flecken auf eurem Seelenkleid. Ich streiche sanft über jedes einzelne Haupt. Und nun seht an euch hinab, ihr tragt ein strahlend weißes Gewand, alles Dunkle ist verschwunden. Dies bewirkt Meine Gnade, und so wird es auch dereinst sein, wenn ihr in die nächste Ebene vom Diesseits in das Jenseits schreitet.
Wer sich als Mein Lichtbote stets bemühte, Mir zu dienen und Licht Meiner Schöpfung, der Erde, allem Leben zu schenken und vor allem auch die Mitmenschen zu lieben, wenn es auch manchmal noch nicht so recht gelingen mag, so streiche Ich auch dann, wenn ihr die Ebene wechselt voller Güte aus Meiner Gnade über eure dunklen Flecken, und ihr erstrahlt in der Weiße der Liebe. Ihr erhebt euren Blick, schaut auf zu Mir und seid voller Freude und in euch jubelt es: „Vater, es ist vollbracht!”, und wir wandern über die Ebenen heim in die Ewigkeit. Dies ein kleiner Ausblick!
Doch nun laßt uns die Erdsphäre verlassen. Von einem Augenblick auf den anderen seid ihr auf dem Planeten der Erquickung, dem Planeten des Trostes, für alle Meine Lichtboten, die dort immer wieder einkehren und Kraft schöpfen, weil Ich mitten unter ihnen bin, und sie Mich sehen von Angesicht zu Angesicht. Weithin erstrahlt ein Blütenmeer, und keine Blume wird durch euch geknickt, denn ihr habt die Erdschwere zurückgelassen.
Nun schart euch um Mich, Meine geliebten Schäfchen. Ich bin euer Guter Hirte. Und nun erzählt Mir all das, was euch bewegt. Lenkt eure Gedanken auf eure derzeitigen Sorgen und Kümmernisse, eurer Traurigkeit, Existenzängste, Schwächen, Auseinandersetzungen mit euren Nächsten. All das, was euch bewegt, strömt jetzt durch eure Gedanken. Nun reiche Ich euch eine Schale. In diese Schale legt eure Bürde.
Blickt jetzt aus einer höheren Warte auf die Erde hinunter. Ihr seht Mein strahlendes Lichtkreuz auf Golgatha, das so lange leuchten wird, bis das letzte Kind in Lichtheilig heimgekehrt ist. Eure Schalen nehmen Engel auf, eilen zur Erde nieder und stellen diese Schalen vor das Lichtkreuz.
Ich habe in Bildern zu euch gesprochen. Ich trug das Kreuz und jeder einzelnen unter euch war bereit, ebenfalls die Bürde des Kreuzes zu tragen.
Nun empfindet ihr auf eurer rechten Schulter einen kleinen Druck. Es ist der Span, den ihr zu tragen bereit wart. Alles übrige, Meine Söhne, Meine Töchter ist abgelegt vor Meinem Kreuz auf Erden, das gleich einer Treppe in die ewige Heimat ist.
Ich kenne euer tiefstes Inneres, und Ich weiß um eure Liebe zu Mir. Ich weiß, wie oft ihr gerungen habt, auch mit Mir, weil ihr so manches nicht verstehen konntet, was euch im Leben begegnete. Seht, dies alles ist der Weg nach Golgatha. Ihr seid von den Himmeln ausgegangen, um Mir nachzufolgen und dies in hehrer, heiliger Freude.
Im Menschenkleid ist es manchmal schwer, getreulich Meinen Spuren zu folgen und in allem, was euch geschieht, zu erkennen, daß dies nur zu eurer Reifung diente, damit ihr am Ende eures Lebens die jubelnde Botschaft sagen könnt: „Vater, es ist vollbracht!”
Ich bin euch so nahe, in allen schwierigen Situationen trage Ich euch. Wenn eure Wanderung durch Nebel geht, so führe Ich euch durch diesen Nebel hindurch, ja, Ich bin die Sonne, die den Nebel auflöst. Blind ginget ihr einige Schritte, nicht wissend wohin diese führen, doch da ihr eure Hand in die Meine gelegt habt, war auch in euch das Vertrauen, es muß alles gut sein oder gut werden, denn nichts auf Erden kann mir geschehen, was mich nicht auf meinem Weg der Erkenntnis Dir, Mein Vater, näher bringt. Dieser Gedanke war in der Vergangenheit in euch und soll euch auch immer auf eurem zukünftigen Weg begleiten.
Nun schaut von diesem Planeten der Erquickung in die Tiefe. Seht ihr die unzähligen Meiner Kinder, die durch tiefste Dunkelheit gehen. Ihr seid Mir nahe, an Mich geschmiegt, doch jene sind verzweifelt, sie hungern und dürsten nicht nur nach irdischer Nahrung oder einem Trunk, sondern nach der Wahrheit, die sie nicht finden können, und dabei ist diese Wahrheit so nahe, bei jedem einzelnen in seinem Herzen.
Ich reiche euch nun einen Kelch, erinnert euch, habe Ich nicht auch einen Kelch empfangen vor Meinem schwersten Schritt? Ich wurde von einem Engel gestärkt.
Auf diesem Planeten der Erquickung schenke Ich euch Kraft und reiche euch einen Kelch, doch es ist nicht der Kelch des Schmerzes bis in den Tod, sondern der Kelch der Erquickung. Ihr nehmt ihn dankbar aus Meinen Händen an. Ihr trinkt einen Schluck und reicht den Kelch weiter zum Nächsten. Ihr empfindet, wie eine Stärkung durch eure Seele pulsiert und euch nicht nur mit Kraft erfüllt, sondern mit einer Liebe, die nicht zu schildern ist. Es ist ein klein wenig von dieser Liebe, die Mein ganzes Sein als Jesus erfüllte, als Ich sprach: „Ja, Vater, Ich gehe und tue, was zu tun ist, Ich bin bereit.”
Euer seelisches Sein ist jetzt geweitet und noch einmal fällt euer Blick auf die vielen Menschen auf Erden, eure Brüder und Schwestern, und aus euch strömt die Liebe zu jedem einzelnen. Ihr schaut auf zu Mir: „O Mein Jesus, geliebter Vater, wenn es auch noch so schwer ist, Ich folge Dir nach, denn Ich liebe Dich so sehr, daß diese Liebe auch all jene innig einschließt, die Ich Dir mit nach Hause bringen möchte.” Ihr seht Mein Lächeln und Meine Freude mit euch, und Ich streiche sanft über euer Haupt und segne euch für euren Vorsatz.
Doch wisset, immer wenn ihr kraftlos seid, so nehme Ich euch als Mein vielgeliebtes Schaf auf Meine Arme und bringe euch in der Nacht, wenn euer Körper schläft, auf diesen Planeten und kraftvoll kehrt ihr zu eurem irdischen Gewand zurück, wie auch jetzt.
Mit einem tiefen Atemzug ist eure Seele wieder vereint mit eurem körperlichen Sein. Bewegt eure Hände, schließt sie und öffnet sie, streckt euch und atmet kräftig ein und aus, seid wieder im Hier und Jetzt.
Amen.
Wenn Du Mich hörst, dann wird der Weg schon richtig sein. Ich danke auch für den heutigen Tag und diesen Kreis und die Schwingung hier. Ich spüre Dich in unserer Mitte. Ich weiß, daß Du jeden von uns an Deiner Hand hältst, uns führst, weil Du uns liebst. Eine Bitte habe ich noch, gib uns Kraft, daß wir Dich über alles lieben können...daß wir auch unsere Mitmenschen ehrlich und aufrichtig lieben können, daß wir Deiner Schöpfung dienen, sie nicht mißachten, das ist der Weg, den Du uns gelehrt hast. Auf diesem Weg laß uns weitergehen, damit wir eines Tages alle zusammen bei Dir sein dürfen. Amen.
Mein geliebter Sohn, Ich freue Mich über dich. Über deine Seele, über deinen Menschen strömt eine solch tiefe, große Liebe zu Mir, wie Ich sie nur selten bei Meinen Kindern finde. Du folgst Mir nach und setzt deine Schritte in die Meinen und bist bereit Mir zu dienen, nicht nur in diesem Leben, sondern schon einmal hast du dein Leben Mir geweiht, und warst bemüht, Mir viele Meiner Schafe zuzuführen.
Durch dich strahlte die Liebe, durch dich habe Ich gesegnet, und es war ein Leben, an dessen Ende du sagen konntest: Es ist vollbracht! Freudig empfing Ich dich auf der jenseitigen Ebene, und du eiltest in Meine Arme, und der Himmel jubelte mit dir. Der Hochzeitssaal war geschmückt mit unzähligen Blüten der Liebe, die du auf Erden um dich und durch dich verbreitet und auch in der Tat weitergegeben hast. Dein Weg in die ewigen Himmeln wäre frei gewesen, doch deine Liebe zu Meinen Kindern auf Erden war so groß, daß du Mich batest, noch einmal in die Tiefe gehen zu dürfen, um dort noch mehr Meiner Kindern Licht zu sein.
Mein geliebter Sohn, du mußt nicht um Demut ringen, denn du hast sie dir schon errungen. Wer ist im Menschenkleid würdig? Kein Mensch kann sich würdig nennen, denn jedes Meiner Menschenkinder trägt Fehler, Schwächen, Zweifel und vieles mehr in sich. Doch Ich, Dein Vater und Bruder schaue nicht auf die Schwächen, sondern Ich sehe Meine Kinder vollkommen, und so sehe Ich auch dich vollkommen.
Wenn du zurückschaust, war dein Weg über die Erde nicht leicht. Doch Ich habe dich jetzt mit besonderem Nachdruck gerufen, denn Mein Wort will über dich strömen. Wie alle Meine Söhne und Töchter hast auch du den freien Willen, deshalb frage Ich dich jetzt: „Mein geliebter Sohn, willst du Mich im Wort an- und aufnehmen, so daß Ich über dich viele Meiner Schafe rufen kann, die Mich nicht hören?”
Zu deiner in dir entwickelten Güte und Liebe will Ich noch Meine Kraft dazulegen und Ströme des Heils fließen verstärkt in Dir. Schon jetzt ist jeder Schritt, bei dem du mit Mir verbunden bist, ein von Mir gesegneter Schritt. Die Liebe strömt in die Erde. Wen du auch immer mit deiner Hand berührst, begrüßt, bist du mit Mir verbunden, so strömt Meine Kraft über deine Hände. Du schaust in die Welt, und du siehst mit Meinen Augen all das Leid.
Doch nunmehr, Mein Sohn, rufe Ich dich in den Auftrag eines Wortträgers. Du brauchst jetzt nicht zu antworten, bewege Meine Worte in deinem Herzen, ihr seid hier noch einige Zeit zusammen, und wenn du möchtest, dann werden dir die Geschwister hier im Kreis helfen, das erste Ich Bin auszusprechen. Ich segne dich, geliebter Sohn.
Mein geliebter Sohn, wenn du wüßtest, wie nahe Ich dir bei all deinem Ringen war, und wie Ich Mich freue, über den Schritt, den du zu deinem vorläufigen Ziel, Licht zu sein, getan hast. Es gab keinen Augenblick deines Weges, der nicht von diesem Ziel geprägt war. Keinen Augenblick deines Lebens gingst du allein. Ich greife, um dir zu helfen, aber auch für euch alle, Meine geliebten Söhne und Töchter, die Worte auf, die du vor ein paar Minuten selbst ausgesprochen hast.
Du sprachest von der Kraft der Gedanken. Ihr alle seid als Meine Söhne und Töchter mit schöpferischer Kraft ausgestattet, deren Art und Größe, eine solche Machtfülle hat, daß ihr sie nicht begreifen könntet, wenn Ich sie euch auch nur in Ansätzen schildern würde. Diese Macht der Liebe lebt in euch, und sie ist grenzenlos.
Für Meine Menschenkinder besteht auf der Materie, in der sie den Beschränkungen von Zeit und Raum unterliegen, das Problem, daß sie die Auswirkungen ihrer Gedanken, die Schöpfungskräfte sind, nicht unmittelbar erleben. Nur manchmal folgt dem Gedanken rasch die Auswirkung, doch oftmals vergehen Wochen, Monate, Jahre, so daß der Eindruck entstehen kann, daß eure Schöpfungskräfte nicht die Wirkung haben, daß ihr sie erkennen könnt. Das führt sehr oft dazu, daß etwas, das ihr bejaht und in den Kosmos geschickt habt, durch euch selber wieder zurückgerufen, beschnitten und begrenzt wird.
Auf der einen Seite habt ihr Schöpferkräfte, auf der anderen Seite begrenzt ihr euch selber. Ich bringe euch deshalb diese Gedanken nahe, um euch bewußt zu machen, wer ihr seid, und euren Blick von eurem Menschen abzuwenden und hinzuschauen auf den Geist in euch, dem alles möglich ist, auch wenn es euch oftmals auf der Materie nicht so erscheint.
Ich sprach davon, daß dir die Demut nicht fremd ist. Das Wort Demut enthält den Begriff Mut. Du, Mein Sohn, bist durch deine Liebe an den Punkt gekommen, wo es eines einzigen kleinen Schrittes bedarf, um in Meine Arme zu fallen, die für dich ausgebreitet sind. Du hast den freien Willen, doch mache dich nicht kleiner – und das gilt für euch alle – als zu bist, begrenzt euch nicht, ihr seid Meine Söhne und Töchter. Amen.
Gebet: Vater, ich danke Dir für Dein Wort, wenn es Dein Wille ist so soll es geschehen. Amen.
(das Werkzeug geht zu dem Bruder)
Mein geliebter Sohn, Ich weihe dich als Meinen Jünger und zeichne auf deine Stirn das Kreuz der Weihe. Du trägst Mein Wort und es will über dich fließen für viele Meiner Schafe, die danach dürsten. All Meine Kraft strömt nun in dich ein, um die Barriere zu überwinden.
„Da bin ich Vater”...
Du bist einst aus den Himmeln zur Erde gegangen, du bist nicht der Mensch, als den du dich siehst, du bist Geist aus Meinem Geist.
„Sag mir, was ich tun soll?”
Du bist frei Mein Sohn, Ich lege durch das Werkzeug jetzt Meine Hand auf Deinen Kopf und segne dich aus tiefster Liebe.
Mein Wort gebe Ich nun wieder in diese Runde, nehmt Mich an und auf. Ihr wißt, je mehr ihr euch Meiner Quelle hingebt, desto reicher kann sie fließen und all das ausspülen, was aus eurem Menschen ist. So nehmt Mich an.
Meine geliebte Tochter, du hast eine Frage auf deinem Herzen, die du dich nicht zu stelle traust, weil du nicht sicher bist, ob dies dein Mensch ist. Aber Ich sage dir, du darfst sie stellen. Du willst wissen, was hier geschehen soll. Ich sage dir, ein Segen liegt auf diesem Haus...Vater, hilf mir, ich komme nicht weiter
Meine geliebte Tochter, Mein Wort erschüttert dich, das ist zu Beginn ganz natürlich. Ja, auf diesem Haus liegt ein Segen. Doch du weißt, Meine geliebte Seelenbraut, daß Ich absolut den freien Willen Meiner Kinder beachte. Laß geschehen, lege Mir alles in die Hände, und Ich glätte alle Wege.
Die Engel, die um dich sind, helfen, daß mit diesem Haus geschehen wird, was aus Meinem Geist vorgesehen ist. Doch mit jedem Gedanken kannst du den göttlichen Plan, durch deine schöpferische Kraft wieder ändern. Deshalb, Meine Geliebte, lege alles in Meine Hände, und denke nicht darüber nach, was sein könnte. Ist nicht das Haus von Mir gesegnet? Ihr wart zu Beginn dabei. Freut euch über die Zeit, die ihr jetzt miteinander hier verbringt, und schaut nicht in die Zukunft, lebt im Hier und Jetzt!
Verstehst du Mich, Mein Kind? – Sanft streiche Ich über dein Haupt, du hast dich mit so viel Freude immer wieder bemüht, dein Temperament zu zügeln. Ich sah all dein Bemühen und nun empfindest du Meine Liebe, wie sie in dich einströmt durch Meinen Segen. Amen.
Schaut, Meine Lieben, was Ich euch an diesem Beispiel näher bringe. Ein Kind, das sein Leben, seinen künftigen Weg in Meine Hände legt, wird von diesem Augenblick an unter Meinem Schutz geführt. Es kommt in diesem Moment das Vertrauen ins Spiel, über das wir gestern gesprochen haben.
Aufgrund des freien Willens, den ihr alle habt, kann Ich euch nicht im Detail voraussagen, wie Mein Plan für euren Lebensweg aussieht. Denn würde Ich euch sagen, tue dies oder tue das, so wäret ihr in eurer Entscheidung nicht mehr frei. Ihr könntet keine eigenen Erfahrungen mehr sammeln und könntet in diesem Punkt geistig nicht wachsen.
Mein Weg für das Schicksal Meiner Kinder ist ein anderer. Wenn die Liebe zu Mir größer und größer wird, so wird auch die Bereitschaft wachsen, alles in Meine Hände zu legen, unabhängig davon, wie das Ergebnis aussehen wird, da Mein Kind weiß, daß dieses Ergebnis nur gut sein kann, denn die Liebe kann nicht anders.
So verständlich es ist, bei Fragen in dieser oder ähnlicher Art, wie es um dieses Haus bestellt ist, eine Antwort zu bekommen, so werde Ich euch die Antwort niemals direkt geben, aber Ich werde sie euch indirekt geben, so daß ihr an dem, was geschieht, wie sich eine Sache entwickelt, erkennen könnt, auf welches Ziel Mein Plan hinausläuft.
Wenn ihr dies in eurem Inneren verstanden habt und bejaht, wird ein solches Freiheitsgefühl in euch entstehen, daß es keiner Fragen und Bitten mehr bedarf, weil ihr wißt, daß das, was dann geschieht, Mein Wille ist, und Mein Wille ist Liebe.
Amen.
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist Mein.
Mein geliebter Sohn, Ich rief dich schon lange bei deinem Namen und du bist schon lange Mein. Es sind immer wieder Zweifel, die auf deinem Weg liegen. Und doch gehe Ich mit dir und habe Meinen Arm um deine Schultern gelegt.
Du glaubst, allein auf der Straße des Lebens zu wandern und suchst Mich, dabei bin Ich ganz liebevoll um Dich und in Dir. Ich freue Mich, Mein Sohn, daß du den Schritt nun endlich gewagt und alle Wenn und Aber beiseite geräumt hast und jetzt in Meinem Ich Bin, Der Ich Bin, deinem Vater ruhst.
Du hast die Quelle geöffnet, und da du schon lange Mich in vielen geistigen Strömungen suchtest, wird diese Quelle von all dem Wissen nunmehr gereinigt, denn du, Mein Sohn, sollst in der Tiefe aus Meiner Weisheit schöpfen, damit du vielen Meiner suchenden Kindern aus Meiner Weisheit helfen und ihnen zeigen kannst, weshalb sie trotz der Liebe zu Mir immer wieder über die vielen Barrieren stolpern, die gerade in der jetzigen Zeit von denen Meiner geliebten Kindern, die noch die Dunkelheit erforschen, aufgebaut wurden.
Du hast das Licht in dir verstanden, du weißt, es gibt nur einen Weg zu Mir, es ist der Weg der bedingungslosen Liebe und der Hingabe an Mich. Mein geliebter Sohn, mit dieser einfachen Botschaft sende Ich dich hinaus, um den vielen, die noch im Dunklen suchen, Licht auf ihrem Weg zu sein.
Du hast in den letzten Tagen mit dir gerungen, dich in tiefste Demut begeben, darüber freue Ich Mich, denn jedes Wort, das von deinen Mitwanderern gesprochen wurde und das dein Inneres erreichte, war Meine Prüfung in der Demut. Du hast diese Prüfung bestanden, und alle Geschwister freuen sich mit dir. Ich segne dich, Mein geliebter Sohn. Die Quelle wird weiterhin strömen und sich reinigen, denke immer daran. Amen.
Segen für jeden aus deinem Mund.
Ich mache bei dir eine kleine Ausnahme, Mein Liebes. Laß die Quelle weiterhin so mutig strömen, sie reinigt sich und fürchte dich nicht! Eure Familie ist von Engeln umgeben, die Mein Schutz dorthin beordert hat. Fühlt immer Meine Nähe und laßt Mich zu euch reden! Mein Segen ist mit euch. Amen.
Samstag, 15. Mai, 15.00 Uhr
Meine geliebten Brüder und Schwestern, ihr habt jetzt die Segnung dieser geheiligten Stunde empfunden. Großes ist geschehen. Der Himmel hat sich zur Erde geneigt, und eure Herzen haben sich geöffnet. Die Liebe hat sich berührt und ist ineinander geflossen. Wie wunderbar ist es, die Nähe des Vaters so unmittelbar zu spüren.
Wieviel Kraft fließt euch zu, welche Wege öffnen sich, welche Erkenntnisse tun sich auf. Es ist wichtig für euch, daß ihr in die unmittelbare Nähe mit Mir hinein wachst, damit ihr lernt, und es zu eurer täglichen liebevollen Gewohnheit wird, mit der Liebekraft in euch zu sprechen, ja zu arbeiten.
Wenn dies euer Wunsch ist, und ihr es übt, so wird sich dieser innere Zustand des Friedens mehr und mehr in euch ausbreiten. Ich erinnere euch an die Meditation von heute morgen. Wenn es euch noch möglich ist, empfindet euch noch einmal hinein in die Geborgenheit und Sicherheit, in der es keinen Platz gab für Unfreiheit, Sorgen oder Ängste.
Seht dieses lichte Leben in euch, in das Ich euch geführt habe, ist nicht nur auf die Minuten der Meditation beschränkt, es soll euch Hilfe und Ansporn sein, diesen Zustand immer öfter anzustreben, so daß er zu einem späteren Zeitpunkt, den aber ihr selbst bestimmt, zu einem Dauerzustand in euch wird. Dann braucht ihr nicht mehr um die Geborgenheit bitten, ihr braucht nicht die Geborgenheit aufzusuchen, weil ihr in der Geborgenheit lebt. Ich verspreche euch, daß dies das Ziel eines jeden ist, und daß dieses Ziel für jeden zu erreichen ist, denn es liegt unmittelbar vor euch. Es bedarf nur eurer Entscheidung und einiger Schritte auf dieses Ziel zu, um in der unendlichen Sicherheit Meiner Liebe zu leben.
Das bedeutet nicht, daß nicht die Stürme des Lebens euch noch umbrausen werden. Es geht ja nicht darum, daß nun keine Probleme, Schwierigkeiten und Konfrontationen mehr auftauchen, sondern es geht darum, daß ihr wißt: Ich gehe durch die Liebe, die mir zuströmt, und die ich in mir entwickle, sicheren Schrittes durch jeden Sturm.
Diejenigen, die heute mittag eure kleine Wanderung mitgemacht haben, können sich erinnern an die Situation nahe des felsigen Strandes, auf einem ganz schmalen Weg. Dies kann ein Bild für euch sein. Ihr geht sicheren Schrittes, auch wenn euch die Winde, sogar Stürme des Lebens umbrausen. Ihr geht sicher Schritt für Schritt, und ihr wißt, jeder Schritt ist begleitet und nichts, aber auch gar nichts, kann diesen Schutz in irgendeiner Form beeinträchtigen.
In dieses innere Leben, das die Freiheit bedeutet, möchte Ich euch führen. Wer Mir bedingungslos sein Ja gibt, dem kann Ich sagen, daß dieses Ja mit absoluter Gewißheit zu diesem Ziel führen wird, denn dies liegt im Gesetz der Liebe: Wer dem Gesetz dient, dem dient das Gesetz. Ich wünsche Mir, daß Meine Liebe euch dienen kann.
Amen.
Liebster Vater.... ( es folgte ein inniges Gebet für alle Völker, Leidenden, Mutlosen und vieles mehr.)
Mein geliebter Sohn, noch einmal möchte Ich mit dir reden. Siehe, aus deiner Seele strömt so viel Liebe als Segen in diese Welt. Du bist Mein Lichtträger, und du weißt es. Doch siehe als Mein Wortträger kann Ich über dich reden, und wenn Ich rede, so sind zahlreiche Engel versammelt und nicht nur die Engel, sondern alle Lichtboten dieser Erde reichen sich geistig die Hand.
Durch dein Gebet strömt der Segen überall dorthin, wo du ihn hingesandt hast. Auch um dich sind Engel, um die Gedanken des Segens überall dorthin zu tragen, woran du im Gebet denkst. Nun laß Mich in einer kurzen Meditation zeigen, wie Ich über dich reden möchte.
Dieser Raum ist erfüllt von Tausenden und Abertausenden Seelen. Engel haben sie hierher gebracht, damit sie mitlernen. Auch wenn du an deinem irdischen Bestimmungsort in der Gemeinschaft mit den Geschwistern bist, sind viele Engel um dich und ebenfalls Seelen, die an euch lernen. Doch wenn Ich über dich reden kann, so kann Ich diese Seelen alle ansprechen.
Du fürchtest dich vor dem allgewaltigen Wort des Vaters, aber in Jesus bin Ich euch Bruder geworden. Du brauchst nicht mit gesenktem Haupt vor Mir zu stehen, denn wahrlich Ich sage dir, du bist ein weithin strahlendes Licht. Doch wenn Ich über dich Mein Wort erheben kann, was Ich gerne in aller Gewalt, Kraft und Stärke möchte, so hallt das Wort hinaus in den Kosmos zu all den Seelen, die Ich rufe heim an Meine Vaterbrust.
Ich führe eure kleine Gemeinschaft über Mein Wort in höhere Sphären, und Ich sage euch in einer Meditation: Jetzt seid ihr mit allen Lichtboten geistig verbunden, denn eine große Heeresmacht Meiner Engel ist unterwegs um diese geistige Verbindung herzustellen und wiederum ertönt Mein Wort über dich:
Ihr seht in der Tiefe den blauen Planeten, und ihr alle segnet diesen Planeten, ja, Ich segne ihn mit dem Innere Wort über dich, und der Segen potenziert sich. Alle Lichtboten empfangen Meine Kraft, und diese strömt über sie, hervorgerufen durch Mein Wort über dich. Der ganze Planet wird in Liebe, in Friede, in Segen, in Licht eingehüllt und von euch allen ein wenig empor gehoben.
Deshalb, Mein geliebter Sohn, brauche Ich dich. Denn überall auf dieser Erde sind Meine Boten des Lichtes, und du bist ein Sohn Meiner Liebe, der in sich unendlich viel Kraft bereits mobilisiert hat. Deine Gebete des Segnens in der Gemeinschaft umrunden ebenfalls den Erdball und strömen überall hin, woran du denkst. Doch Ich will noch mehr über dich wirken. Ich will mit dir reden von Du zu Du und über dich mit Gewalt, Kraft und Stärke Mein machtvolles Wort hinausströmen lassen.
Meine Hand liegt noch einmal segnend auf deinem Haupt. Bewege Mein Wort in dir und komme zu Mir mit allem, was dich bedrückt, und du sprichst dich frei, und in deine Gedanken strömt Mein Wort ein. Ein Wort, daß zwar über deine Gedanken fließt, doch mit deinem Herzinneren verbunden ist. Du spürst eine innere Anrührung. Ich beginne nur ganz sanft dich zu berühren, und wenn die Quelle erschlossen ist, einige Zeit schon fließt, so kann Ich immer mehr Kraft in dich hinein legen, und du erschrickst nicht mehr vor Meiner heiligen Macht.
Mein geliebter Sohn, Mein Segen strömt in dich ein, und Ich, euer Vater, segne jeden von euch noch einmal mit Meiner ganzen Liebe. Ich segne euch ihr Seelen, die ihr anwesend seid. Ihr seht hier das Licht, es ist das Licht der Liebe. Nicht länger sollt ihr durch Dunkelheit gehen, ergreift die Hände der Engel, die nach euch ausgestreckt sind, und laßt euch zu dem Platz führen, wo ihr lichtvoll tätig sein könnt und dadurch eure Schuld auf Erden tilgt. Ich segne Meine Schöpfung, Ich segne alle Meine Kinder.
Amen.
Sonntag, 16. Mai, 10.00Uhr
Mein Liebes, es zeugt von der Größe deiner Seele und deiner Liebe, daß du für die bittest, welche die Freiheit noch nicht so erfahren haben, wie du.
Ich habe in allen Meinen Kindern die Freiheit angelegt, denn die Freiheit ist ein Teil der Liebe. Doch da Ich Meine Kinder nicht als Sklaven geschaffen habe, gehörte der freie Wille dazu, sich entscheiden zu dürfen, und erst diese Entscheidungen, die immer und immer wieder, auch in unterschiedlichen Situationen, getroffen werden, lassen Meine Kinder reifen und lassen sie zu diesem wunderbaren Wesen werden, zu dem Ich sie geschaut und geschaffen habe.
Der Wunsch und die Sehnsucht, zu dieser Freiheit zu gelangen, ist also in jedem Meiner Kinder angelegt. Und damit muß – Ich sage muß – auch die Möglichkeit vorhanden sein, in diese Freiheit gelangen zu können. Denn was wäre Ich für ein Vater, wenn Ich als Ziel Meinen Kindern die Freiheit zeige, ihnen aber nicht die Freiheit geben würde, in diese Freiheit zu gelangen.
Es mag sich vielleicht für euch ein wenig absolut, vielleicht sogar hart anhören, aber es gibt keinen äußeren Kerker, den jemand um euch legen, in dem er euch gefangen halten kann, wenn nicht diese Kerkerbande in demjenigen selber noch vorhanden wäre, der sich im Kerker, im Gefängnis oder in der Unfreiheit fühlt.
Ihr habt oft genug davon gehört, daß es im Jenseits keine Zeit gibt, und ihr kennt diese vielen Berichte, die euch manchmal so wundersam erscheinen, daß eine ehrlich gemeinte Bitte, ein tiefer Schrei aus der gequälten Seele um Hilfe, unmittelbar erfüllt wird,, und ein solcher Schrei unmittelbar erhört wird.
Spürt in Meine Liebe hinein und erkennt auch hier die Unmöglichkeit, daß Ich eine solche Bitte nicht erfülle. Wer die Seiten gewechselt hat, und nun jenseits des Vorhangs als Seele lebt, braucht nur den Wunsch zu haben, z.B. die Menschen zu sehen, die vor ihm gegangen sind, weil er mit ihnen etwas besprechen möchte, etwas gutmachen möchte, weil er sich an ihre Liebe erinnert, die ihn durch das Leben getragen hat, im gleichen Augenblick ist die Hilfe da.
Und nun übertragt dieses Geschehen auf eure Materie, dort hinein, wo die Zeit wirkt. Auch wenn durch Zeit und Raum einiges verschoben ist, einiges nicht so unmittelbar euch widerfährt, wie es im Jenseits ohne Zeit der Fall ist, so wirken doch auch hier die gleichen Gesetze. Und der tiefe Schrei eines geknechteten Kindes nach Freiheit bleibt niemals unerhört. Prägt euch dieses Versprechen tief in eure Seele ein. Ein solcher Ruf bleibt niemals unerhört.
Die Folge ist, daß die Wege in die Freiheit geebnet werden, nicht so unmittelbar wie im Jenseits, weil hier andere Verhältnisse herrschen, aber von dem Moment an, wo eine solche Bitte Mein Ohr erreicht, werden die Weichen gestellt.
Nun bitte Ich euch, den Umkehrschluß zu ziehen. Wenn die Weichen für ein Kind noch nicht gestellt sind, obwohl dies Mein allergrößter Wunsch ist, ist dann der Schrei der Seele schon so laut, kommt er aus den tiefsten Tiefen?: „Vater, rette mich!” Ich sagte euch: Eine solche Bitte wird erhört. Das Ziel eures Lebens ist, mit Meiner Hilfe in diese Freiheit hineinzuwachsen. Aber die Entscheidung, ohne wenn und aber, diese Freiheit auch zu wollen, muß jeder selber treffen.
Insofern, Meine geliebte Tochter, ist dein Wunsch sehr verständlich, und Ich werde ihn erfüllen, aber auf eine andere Art und Weise, wie ihr euch das vielleicht vorstellt. Wenn ihr wie in diesem Kreise betet, so ist dieses Gebet ein großer Kraftstrom, und Ich verstärke eure Liebeenergie durch Meine Liebe, und sie fließt all denen zu, die sich in ihrem eigenen Kerker selbst gefangen haben. Diese Energie wird nicht automatisch die Tore des Kerkers öffnen, aber sie hilft jedem, den Riegel, der von innen die Türe verschließt, zu lockern und schlußendlich zurückzuschieben und in die Freiheit zu treten.
Was ihr tun könnt, und was ihr tut, ist, eure Liebe immer wieder dorthin zu strahlen, so daß der Mut in jedem einzelnen für diesen Schritt wächst. Und ein zweites könnt und sollt ihr tun, durch euer Vorbild zu wirken, durch die Freiheit, die ihr selber in euch erschlossen habt, den anderen zum Nachdenken zu bringen, und ihm seinen Entschluß zu erleichtern, ihm Mut zu machen, ins scheinbar Bodenlose und Leere zu springen. Es ist nur eine scheinbare Leere und ein scheinbarer Raum ohne Boden, denn in dem Moment, wo Mein Kind springt, fange Ich es auf. Doch den Sprung muß es selber wagen. Eure Liebe und Meine Liebe unterstützt es dabei.
Amen.
Gebet: Unsere Hände sind gefüllt mit Dank. Wir treten vor Dich. Wir öffnen unsere Hände, legen Dir diesen Dank zu Füßen. Für uns Menschen ist es nicht möglich zu ermessen, welchen Reichtum wir in diesen Stunden und Tagen empfangen durften.
Du hast so vieles in uns gelegt, was uns hilft und stützt, zu dem zu werden, was Du aus uns machen möchtest, und was auch wir uns vorgenommen haben zu sein. Die Boten und die Kämpfer für Deine Liebe unter den Menschen und in der Schöpfung, ritterlich und mutig unter Deinem Schutz und Schirm voranzuschreiten und das Banner der Liebe dorthin zu tragen, wo Haß und Feindschaft, Not und Elend regieren.
Danke, danke für alle diese Kraft! Danke, denn wir wissen, dies alles entspringt Deiner Gnade und Deiner Liebe, die wir nicht zu ermessen im Stande sind, zu uns deinen Kindern. Hab Dank geliebter Herr. Amen.
Die Zeit ist ernst, die Spreu trennt sich vom Weizen und ein Kampf findet auf Erden statt. Auf der einen Seite, diejenigen Meiner Kinder, welche die Dunkelheit noch erforschen, und auf der anderen Seite steht ihr, Meine Lichtboten.
Engel überreichen euch ein mystisches Schwert. Es ist das Schwert der Liebe. Nehmt es fest in eure Hände. Erhebt euer Haupt, denn ihr seid lichtdurchstrahlt, und die Engel, die euch zur Seite stehen, sind euer Schild. Es ist nicht leicht, Meine geliebten Söhne und Töchter, ausschließlich mit dem Schwert der Liebe zu kämpfen in Empfindungen, Worten und Werken.
Fast alle unter euch sind geweiht, weil sie ihren Auftrag erkannt haben und bereit sind, ihn anzunehmen und Mir auf Meinem Weg nachzufolgen. Liebet eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen, das ist die Bedeutung des Schwertes in eurer Hand. Ob in der Familie, ob unter den Arbeitskollegen, wo immer ihr, Meine Lichtboten, euch im Irdischen befindet, denkt an das geheiligte Symbol in eurer Hand: Das Schwert der Liebe. Engel aus dem Heere Michaels stehen euch zur Seite, um euch bei dem Kampf für die Liebe, für den Frieden zu helfen.
Noch einmal betretet meditativ den Inneren Tempel. Denn so möge eure Meditation in der kommenden Zeit sein, mit euren Worten, die eure Seele, ja der Geist euch eingibt. Ihr empfindet das Strömen auf eurem Scheitel. Die Barmherzigkeit ist die Krone der Liebe. Dieses Bewußtseinszentrum schwingt vereint mit der Liebe.
Seid geduldig, ohne zu fragen, wohin Mein Wind euch weht, was ihr tun sollt! Laßt Mich wirken, denn Ich versprach euch alle Wege zu ebnen und wiederhole zum tieferen Verständnis: Solange ihr plant und mit euren Gedanken, euren Vorstellungen, die in Schöpfungskräfte münden, solange kann Ich nicht für euch planen, und auch die Engel stehen mit verschränkten Armen, da ihr mit eurem Willen, euren Vorstellungen schöpft und erschafft. Legt ihr Mir voller Vertrauen alles in die Hände, und lebt ihr im Hier und Jetzt, so seid ihr geduldig und wartet, was auf euch zukommt, und mit einem starken Impuls aus eurem Geist wißt ihr dann, jetzt hat dieses oder jenes zu geschehen – und es geschieht Mein Wille.
Und nun, Meine Geliebten, steht ihr wiederum vor dem Tor Meines Thronraumes in euch, vor dem Tor des Himmels, denn auch der Himmel ist inwendig in euch. Mit dem Schlüssel der Liebe öffnet ihr das Tor und kommt zu Mir. In eurer Hand liegt das mystische Schwert. Nun nehme Ich jeden einzelnen unter euch, auch alle die, die hier in den Tagen anwesend waren, an Mein väterliches Herz. Auf euren Stirnen leuchtet das Kreuz der Weihe, und Ich lege segnend Meine Hand auf das Schwert, das ihr tragt.
Mein geliebtes Kind, gehe hinaus in diese Welt und ringe um Liebe, um Friede! Wenn du selbst in dir und dem nahen Kreis um dich noch Unfrieden vorfindest oder Lieblosigkeiten, so beginne hier zu kämpfen. Bitte um Verzeihung und verzeihe! Tue Gutes denen, die dich hassen, und Ich sage dir, das Schwert in deiner Hand leuchtet auf und wird umso strahlender, je inniger und mit tiefem Ernst erfüllt, du um die Liebe, um den Frieden ringst.
Dann liegt auch Mein Segen auf dir, auf deinem Haus, auf dem Arbeitsplatz, ja, selbst auf den Straßen, über die du mit deinem Fahrzeug fährst. Dieses Schwert der Liebe legt gleichzeitig einen schützenden Mantel um dich, und nichts und niemand, Mein Kind, kann dich angreifen, wenn du in der Liebe und im Frieden verbleibst.
Nun bist du hier noch als Mensch auf Erden. Du schaust zu Mir auf und sagst: „Vater, ich will ja immer Liebe und Frieden um mich verbreiten. Es ist mein ganzes Sehnen, weil ich weiß, daß ich dir dadurch näher komme. Aber ich bin schwach, ich falle so oft.” Und Ich sage zu dir: „Mein Sohn, Meine Tochter, und wenn du hundertmal am Tage fällst, so zählt dies nicht, wenn du sofort wieder aufstehst.”
Ein kleines Beispiel aus dem Alltag: Ihr fahrt mit eurem Fahrzeug auf der Straße und werdet von einem Geschwister mit dem Auto unerwartet geschnitten. Ihr müßt stark abbremsen. Welcher Gedanke geht dann durch euren Kopf, und welcher Wutschrei kommt über so manche Lippe? Das ist der Fall. Wenn ihr sofort einen Segen eurem Mitwanderer nachschickt und ihn in Meine Liebe einhüllt, dann seid ihr wieder aufgestanden, und der Schutz um euch ist wieder geschlossen.
So werden euch täglich vielerlei solcher Geschehnisse begegnen. Ihr werdet wachsamer in eurer Erkenntnis, und immer weniger fallt ihr in euren Menschen zurück, und das Schwert in euren Händen leuchtet und strahlt. Und wenn ihr dereinst nach Hause kommt, so ist dieses Schwert mit zahlreichen edlen Steinen verziert, aber auch mit Perlen. Das sind eure Tränen, wenn euer Mitwanderer euch zutiefst verletzt hat, und ihr an Meine Gesetzmäßigkeit denkt, daß alles eine Ursache hat, auf welche die Wirkung folgt, wenn ihr dann denjenigen, der euch so tief verletzt hat, aufrichtigen Herzens in Meine Liebe einhüllt und ihn in eurem Herzen um Verzeihung bittet – erkennt jetzt in Meinem Wort, daß Ich nicht gesagt habe, daß ihr jenem verzeiht – nein, Ich sprach, obwohl er euch verletzt hat, bittet ihr ihn um Verzeihung in der Stille eures Kämmerchens.
Wenn Tränen fließen, weil Schmerz euer Herz bewegt, und ihr dennoch siegt über euch, dann sind das die Perlen, die auch dereinst die Krone schmücken wird, wenn du, Mein Kind, heimkehrst.
Meine Geliebten, bewegt Meine Worte in euch und kommt immer wieder in euren Inneren Thronraum, zu Mir. Ich warte auf euch und will mit euch reden, denn Ich liebe euch mit einer Liebe, die ihr kaum verstehen könnt, doch deren Größe ihr ein wenig erahnt, wenn ihr an Meine Worte am Kreuz denkt: „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.” Ihr folgt Mir nach, folgt also auch Meiner Liebe nach.
Noch einmal nehme Ich jeden einzelnen unter euch innig an Mein Herz. Mein Kind, Mein Segen geleitet dich, Meine Kraft stärkt dich zu erfüllen, wozu du ausgegangen bist, Mein Licht leuchtet dir deinen Weg aus, und Meine Engel begleiten dich, um dir in deinem Auftrag als Lichtbote zu helfen und dich zu unterstützen, geliebtes Kind Meines Herzens.
Jeder von euch ruht jetzt ganz innig in Meinen Armen und hört den Herzschlag der gesamten Schöpfung, den Herzschlag des Schöpfers, Hochpriesters, Gott, aber auch eures Vaters und noch mehr eures Bruders in Jesus. Geht, Meine Geliebten, in die kommende Zeit hinein, voller Zuversicht, voller Freude, weil euer Vertrauen so tief ist, wie eure Liebe zu Mir.
Amen.
Sonntag, 16. Mai, 15.00 Uhr
Meine geliebte Tochter, dein Herz ist in Liebe geweitet. Du hast dich geöffnet mit einem Bemühen, das Ich selten unter Meinen Kindern finde. Deshalb sage Ich dir, daß nicht nur Ich zu dir rede, und du immer sicherer wirst im Wort, im Zwiegespräch mit Mir, nein, auch die Schöpfung wird mit dir reden und redet auch schon zu dir.
Laß deine Liebe ohne Furcht noch mehr wachsen, und Ich sage dir, selbst die Grashalme werden im Wind, der über sie streicht, mit dir reden. In Empfindungen teilt sich die Pflanzenwelt dir jetzt schon mit und du wirst intuitiv auch wissen, was du ihnen schenken kannst. Z. B. du gehst an einem Rapsfeld vorbei, das in der Sonne hell strahlend leuchtet. Doch es dauert nicht lange, und dieses Rapsfeld wird gemäht. Die Blüten sterben, und du empfindest das Weh all der vielen Blüten, denn es gibt kaum einen Bauern, der sich bedankt für die Fülle, die ihm die Schöpfung schenkt.
Nun übernimmst du seine Aufgabe. Du breitest deine Arme aus und denkst oder sprichst, wenn nicht gerade jemand in der Nähe ist: Ihr Blüten des Lichts, in des Allvaters Namen segne ich euch und danke euch. Millionenfacher Jubel steigt zum Himmel empor, auch das wirst du empfinden.
Meine Geliebten, hier im Kreis, dieses Beispiel gilt auch für euch. Auch wenn ihr jetzt noch nicht die Pflanzen zu euch reden hört, so teilen sie sich euch in Empfindungen mit. Ich bitte euch, segnet bewußt die Fluren, die Bäume, die blühenden Sträucher und dankt ihnen für ihren Dienst an euch, aber auch für ihren Dienst an den Tieren.
Eure Aufgabe ist es, daß ihr eure geistigen Sinne erweckt. Ich helfe euch dabei. Es ist das Hellfühlen, das Hellhören, daran arbeitet ihr gerade, und das Hellsehen. Doch seid nicht ungeduldig! Laßt alles auf euch zukommen! Lebt nicht in der Zukunft, sondern im Hier und Jetzt, und wenn Freude euer Herz durchzieht, so laßt diese Freude hinausströmen im Segen, in des Allvaters Namen! AMEN.
Meine geliebte Tochter, dein Gebet hat Mich erfreut. Im Menschenkleid gibt es immer wieder schwierige Situationen zu meistern und manchmal ist der Mensch auch müde, kraftlos. Und du hast die Zeit wundervoll genützt, die dir geschenkt wurde, indem du ein klein wenig außer Gefecht gesetzt wurdest.
Mein geliebtes Kind, dein Herz ist so voller Liebe, daß es überquillt. Du empfindest, daß Ich dich umarme, und du in diesem Augenblick an Meinem Herzen ruhst. Nicht nur in den vergangen Tagen warst du in deinen Gedanken, in deinen Gebeten bei Mir, sondern schon länger, denn Ich hatte dich gerufen, und du hast Meinen Ruf gehört und legtest willig deine Hand in die Meine.
So führte Ich dich über die verschiedenen Stationen und jetzt hier in den Kreis, wo Ich dir sagen kann: Mein geliebtes Kind, glaube und vertraue, daß Ich es bin, Der mit dir redet, und wo Ich dich, Meine Tochter, als Lichtbote gerufen habe.
Die Zeit mit Mir vereint, ist für euch eine wundervolle Zeit, für euch alle, denn es reihen sich Begebenheiten an Begebenheiten, vor denen ihr staunend steht, und sie als Wunder betrachtet. Fragen, die ihr in eurem Herzen hattet, wie bei dir, geliebte Tochter, sind von einem Tag zum nächsten, ja manchmal von einer Stunde zur nächsten, gelöst. Und ihr wißt, wie euer Weg weitergeht, denn es gibt für euch nur den einen Weg, den Weg in euer Herz, der gleichzeitig der Weg der Liebe ist.
Als Gleichnis schenke Ich euch immer das Bild, daß Meine Schafe um Mich versammelt sind, und Ich sie weide auf grünen Auen. Doch in der Ferne duften herrliche Kräuter und locken Meine Schafe, und das eine oder andere springt davon, um an diesen Pflanzen noch zu knabbern. Ich schaue zu und lasse Mein Schäflein gewähren. Dann rufe Ich es: Komm zu Mir! Und es dreht sein Köpfchen, und behende springt es wieder zu Mir zurück und drängt sich ganz nahe an Mich.
Dies Bild schenke Ich euch allen, die ihr noch jung an Jahren seid. Springt da und dort hin, wo es euch noch hinlockt. Ich verfolge euch mit Meinem Blick und bin mit Meiner Liebe und Güte dennoch euch ganz nahe, wohin ihr auch springen möget.
Denn alles, was euch begegnet, sind auch noch Erfahrungen, die euch zur Erkenntnis verhelfen. Diese müssen sein, denn durch die Erfahrungen und die gewonnene Erkenntnis wachset ihr in eurer Reife. Wenn Ich euch dann rufe, seid ihr von einem Augenblick zum nächsten wieder bei Mir, und Ich streiche sanft über den Kopf Meines Schäfchens und sage: Nun bist du wieder bei Mir. Ich verstehe dich, Mein Kleines, daß dich dieses und jenes noch lockt. Nun komm! Und das Schaf drängt sich so eng an Mich, daß Ich es aufhebe, auf Meinen Armen trage, und es an Mein Herz nehme.
Und für euch als Mensch bedeutet dies, daß ihr wiederum um einen Schritt weiter in die Liebe hineingewachsen seid, um eine Erkenntnis reicher. Mit eurer gewonnenen Erkenntnis könnt ihr euren Mitmenschen, die auch Meine Schafe sind, dann besser helfen, weil ihr sie versteht.
Nun noch einmal zu dir zurück, geliebte Tochter. Ich freue Mich über deine Bereitschaft, Mir mit allem, was du bist, mit deinem ganzen Sein zu dienen und Mich zu lieben und auch darüber, daß in dir das Gebet aufsteigt: „Vater, laß Mich immer so nahe bei Dir sein.” Ich sage dir, geliebte Tochter, du bist Mir nahe, denn deine Hand liegt wahrlich fest in der Meinen, und du wirst sie auch nicht mehr loslassen. Wenn auch Stürme auftreten, die dich durchschütteln, so stehst du sicher und fest, und der Sturm wird schweigen, er wird zu einem lauen Wind der Liebe aus Meinem Herzen. Ein Wind, der dich umfächelt und einhüllt in Meine Liebe.
Amen.
Mein geliebter Sohn, du trägst in dieser Erdinkarnation Meinen Namen. Es gibt keine Zufälle, und so wandelst du auf dem Weg, den Ich dir vorausgegangen bin, und dem du nachfolgst, gemeinsam mit deiner geliebten Gefährtin. Siehe, im männlichen Prinzip sind vorherrschend Meine Wesenheiten. Dies sind Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst. Und deshalb sind die männlichen Prinzipien auch die Beschützer der Kinder, die Beschützer der Ehegefährtin.
Dies ist nicht irdisch gemeint, sondern geistig. Es ist eine wundervolle Aufgabe für Meine Söhne. Durch die zahlreichen Lichtboten, die derzeitig auf Erden inkarniert sind, wird sich auch ein Wandel auf Erden vollziehen, denn Meine göttlichen Wesenheiten durchstrahlen Meine Söhne, und sie schaffen mit ihrer Gedankenkraft, mit ihren Worten und ihren Werken göttliche Ordnung um sich und ausstrahlend auch auf diesem Planeten. Was heißt das in seiner tieferen Bedeutung?
Siehe, wie alles in der Natur in einer bestimmten Ordnung abläuft. Tag und Nacht, die Jahreszeiten, die Planeten, wie sie ihre Bahnen ziehen, die Sonnen, die als Sterne für euch am Himmel stehen. Diese geistige Ordnung tragen Meine Söhne in sich und sie helfen, so auch du, um das, was auf diesem Planeten in Unordnung geraten ist, geistig wieder in die Ordnung zu heben.
Genauso ist es auch mit Meinem göttlichen Willen, der verstärkt über Meine Söhne wirkt. „Vater, Dein Wille geschehe über mich” so soll der Leitspruch Meiner Söhne sein, und dann wirkt Mein Wille über Meine Söhne, über dich, Mein geliebter Sohn, und die Erde wandelt sich nach und nach und wird vergeistigt. Die Wunden schließen sich, die der Erde geschlagen wurden, die Vulkane werden beruhigt, Unwetter besänftigt und vieles mehr.
Und Meine Söhne schöpfen aus Meiner Weisheit, indem sie nicht das angelesene und angelernte Wissen hinaustragen, um sich in ihrer Intelligenz zu sonnen. Alles Wissen der Menschen ist vor Mir ein Nichts, denn Meine Weisheit ist für alle Meine Kinder in seiner Tiefe nicht zu erforschen, nur ansatzweise, eine leichte Ahnung könnt ihr aus Meinem Brunnen entnehmen, und dies wird dann im menschlichen Gehirn umgesetzt und wieder verändert, d. h. herabtransformiert.
So führe Ich Meine Söhne zur Weisheit. Sie erkennen, alles Wissen ist nichtig und auch die geschöpfte Weisheit hat auf Erden ihre Mängel, da der Mensch diese nicht verstehen kann.
Und letztlich sind Meine Söhne vom Ernst erfaßt, dem Ernst der Nachfolge, dem Ernst in die Tat einzutreten – der eine früher, der andere später. Meine Söhne wissen um den Zeitpunkt, wann sie dies zu erfüllen haben.
Nun sehe Ich die Fragen Meiner Töchter: „Ja, Vater, was haben wir zu tun?” Meine geliebten Töchter, so fahre Ich fort mit Meinem offenbarenden Wort:
Auch in euch sind Meine Wesenheiten, Ordnung, Wille Weisheit und Ernst im Grunde angelegt, so wie auch bei Meinen Söhnen Meine göttlichen Eigenschaften im Grunde angelegt sind, also Geduld, Liebe und Barmherzigkeit. Doch bei Meinen Söhnen sind diese Eigenschaften nur schwach ausgeprägt, dafür bei Meinen Töchtern verstärkt. Deshalb sind sie geduldig, vorausgesetzt, sie ruhen in Mir, sie sind demütig von Herzen und voller Sanftmut. Und ihre Liebe kann zu einer grenzenlosen Liebe werden, einer Liebe, die nicht nur die Angehörigen, Freunde, Bekannte usw. einschließt, sondern zur unpersönlichen Liebe wird. D. h. diese Liebe wird in euch, Meine Töchter, an Stärke zunehmen und wird überfließen, sie verursacht ein inneres Strahlen, das über euch weithin leuchtet und alles berührt und umwandelt, was um euch ist, hin zur Liebe.
Es beginnt in der Familie, in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz - die Liebe kennt keine Grenzen - und ergießt sich über euer Land, über die ganze Erde. Sie verbindet sich mit der Liebe aller Meiner Töchter, Meiner Lichtboten und kommt verstärkt wieder zurück. Und von neuem schöpfen Meine Töchter aus dem Quell der Liebe, um mit verstärkter Kraft diese wieder hinauszusenden.
Und so ist es auch mit der Barmherzigkeit. Die Barmherzigkeit entwickelt sich in euch ganz automatisch. Wenn ihr in der Liebe zunehmt, durch liebevolle Gedanken, Worte und Werke, werden all diese auch von der Barmherzigkeit gekrönt.
Zu Beginn eures Liebewirkens empfindet ihr die Barmherzigkeit noch schwach. Doch je mehr ihr die Liebe, aus der alles geschaffen wurde, aus der Ich Meine Kinder ins Leben rief, in euch entwickelt, und sie in euch Raum gewinnen lasset, desto stärker empfindet ihr auch die Krönung durch die Barmherzigkeit.
Nun, Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich habe euch wiederum ein wenig tiefer blicken lassen. Du, Mein geliebter Sohn, der du den Anstoß zu Meinem Wort gabst, wisse, daß das Licht in dir leuchtet wie eine Sonne, wenn du es auch jetzt noch nicht im Menschlichen fassen kannst, aber du wirst spüren, wie die Lichtintensität dein Sein vibrieren lässt. Und du trotz der betonten göttlichen Wesenheiten in Meinen Söhnen, auch Meine Eigenschaften Geduld, Liebe und Barmherzigkeit über dich fließen lassen kannst, wie über all Meine Söhne, nur nicht in der Intensität, wie dies bei Meinen Töchtern der Fall ist.
Und im Umkehrschluß tragen auch Meine Töchter Meine Wesenheiten: Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst in sich und helfen mit, damit göttliche Ordnung auf dieser Erde Einzug hält, Mein Wille geschieht und nicht das Wissen regiert, sondern Meine Weisheit. Und auch sie gehen ernsthaft den Weg, den Ich vorausgegangen bin. Dies noch als Erklärung, damit ihr Mich versteht und nicht mißversteht.
Meine Schöpfungsmacht der Liebe wird mehr und mehr durch euch Ausdruck finden. Ihr seid gesegnet.
Amen.
Nun, Meine Getreuen, möget ihr in dieser Runde, so es euer Wille ist, noch einmal Mein Wort durch euch üben. Wie in den vergangenen Tagen gehe Ich zu jedem einzelnen und lege Meine Hand auf sein Haupt. Da ihr jetzt alle von Mir angesprochen seid, spreche Ich euch nicht mehr an, es sei denn, daß Ich in einer weiteren Offenbarung etwas erkläre, wenn Ich sehe, daß ihr Mich nicht verstanden habt. Deshalb rege Ich auch ein Gespräch an, das Ich dann aufgreife, wenn Unklarheiten sind. Ich bin und bleibe mitten unter euch. Amen.
Mein geliebter Sohn, sanft streiche Ich dir über deinen Kopf, und du siehst Meine Augen auf dir wohlwollend ruhen. Glaubst du denn wirklich, daß Ich in Meiner Liebe dich zurücksetze, dich nicht höre, deine Empfindungen nicht aufnehme. O Mein Sohn, Ich liebe dich! So ist auch dein Heimweg gesegnet, und wenn du die schwierige Begegnung in Mein Licht legst, die Liebe, den Frieden voraus sendest, so hülle Ich die schwierige Situation in Meine Liebe, in Meinen Frieden ein.
Du bist in den vergangenen Tagen geistig gewachsen und gehst sicher an Meiner Hand. Du bist ein wundervoller Edelstein, doch da und dort sind noch kleine Kanten zu schleifen, bis du im Glanz der Sonne erstrahlst. Lerne noch mehr zu schweigen und zuzuhören. Laß Mich von dir voll und ganz Besitz ergreifen.
Mein geliebter Sohn, die Aufgaben, die du dir vorgenommen hast, liegen schon bereit, du brauchst sie dir nicht zu wünschen und sie nicht zu suchen, Ich führe sie dir zu. Ich segne dich, Mein Freund. Noch einmal empfindest du Meine Hand auf deinem Haupt ruhen. Amen.
Nun, Meine Geliebten, bin Ich bei jedem von euch, empfindet Mich, wenn Ich bei euch bin und nehmt Mich im Wort an und auf! Nützet die Zeit, die Zeit der Übung, die jetzt noch verbleibt, und laßt Meine Quelle in euch strömen, damit sie sich nach und nach klärt.
Wiederum lege Ich einen Gedanken in euch, laßt diesen Gedanken, wenn er von euch ausgesprochen wurde, fließen, d. h. daß ihr euch einsprecht ohne nachdenken zu müssen, wie Meine Quelle fließt. Legt euch ganz in den Wind Meiner Liebe, wie ein Blatt, das auch nicht fragt, wo es hingeweht wird, und wo es Nahrung wird für Blüten und Pflanzen.
Ich schweige jetzt, nehmt Mich an und auf.
Meine geliebten Söhne und Töchter, wenn ihr eure Engel schauen könntet, die hinter euch stehen. Sie sind erfüllt von Freude, und obwohl sich das Tageslicht eurer irdischen Sonne schon zurückgezogen hat, so erstrahlt dieser Raum in einem wunderbaren hellstrahlenden Licht, eine Lichtsäule, die von euch und euren Engeln bis in die Himmel reicht. Sogar zu euren himmlischen Familien. Es ist wahrlich eine Festzeit für euch alle.
Durch die Liebe zur Einheit, so heißt es im „weißen Buch”. Ihr seid in der Einheit mit Mir, eurem himmlischen Vater, in der Einheit mit allen Cherubinen und Seraphinen. Mit der geistigen Welt seid ihr vereint, auch mit euren himmlischen Familien, aber auch mit allen Menschen und Seelen, die gleich euch guten Willens sind.
Ich ergänze Mein offenbarendes Wort durch ein anderes Werkzeug. Aus den Himmeln seid ihr herunter gekommen auf dieses irdischen Sein. Da es keine Zeit in der Heimat gibt, so seid ihr nur für einen kurzen Augenblick, nicht einmal für einen Augenaufschlag, weggegangen.
Jeder unter euch hat eine Seele, die ganz zu ihm oder ihr gehört, mit der ihr eine Flamme vor Meinem Thron seid. Ihr habt auch geistige Kinder und diese umringen euch, denn ihr seid jetzt nicht hier im Erdenkleid, sondern für einen Augenblick entrückt. Engelkinder sind bei euch und legen in euren Schoß himmlische Vergißmeinnicht. Sie sind voller Freude, schauen auf zu euch, zu ihrem geistigen Vater, zu ihrer geistigen Mutter, und ihr nehmt die Kleinen in eure Arme.
In den himmlischen Welten ist das Geschehen ohne Raum und Zeit, dies ist euch nur schwer verständlich, da ihr hier im Irdischen an Raum und Zeit gebunden seid. Nun taucht ihr wieder ein in Raum und Zeit, und als einen Gruß aus der Heimat tragt ihr in eurem Schoße die geistigen Vergißmeinnicht.
Wenn ihr auseinander geht, und jeder an seinen irdischen Bestimmungsort wandert, dann denkt an diese Blüten und sendet immer wieder einen Lichtgruß in die Heimat. Es ist ein Strahl eurer Liebe, die euer Dual erreicht und sofort erwidert wird, wenn es nicht auf Erden inkarniert ist, und es ist ein Strahl, der eure geistigen Kinder in eurer Heimat liebkost.
Nun gebe Ich das Wort wieder in den Kreis, nehmt Mich an und auf.
Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich habe euch an diesen Ort geführt und für euch alle war das von großer Bedeutung. Ihr werdet es erst in der Folgezeit spüren, wie viel sich bewegt hat, wie ihr um vieles Mir näher gekommen seid, und wie ihr voranschreitet auf eurem Weg. Ich liebe euch, und Ich segne euch. Amen.
Mein Licht erhellt euch, so geht hinaus und entfacht Feuer um Feuer! Zögert nicht, Ich bin mit euch, ihr werdet Mich spüren. Ich segne euch. Amen.
Jeder von euch hat eine Aufgabe hier auf dieser Erde zu erfüllen, und wer sie noch nicht weiß, dem wird sie zugeführt werden.
Hört ihr, wie unbeschwert die Vögel im Garten singen, frei von Schmerz und Leid singen sie ihr Lied. Genau so, Meine Lieben, sollt ihr Mein Lied singen in der Welt von Meiner Liebe, so leicht und fröhlich, und wenn ihr einmal Leid und Schmerz erlebt, so will Ich euch trösten, damit ihr wieder genesen und aufs neue Mein Lied der Liebe verkünden könnt. Amen.
Meine geliebten Söhne und Töchter, nun höret Mein Wort, das euch in die nächste Zeit begleiten wird. Ich, der Freund an eurer Seite bin voller Freude über jeden einzelnen unter euch. Ihr wart in den vergangenen Tagen bereit, euer Sein für Mich zu öffnen, Mein Wort zu hören und auch Mein Wort aufzunehmen. Ja, ihr habt zu dem Du, nach dem Ich Mich so sehr sehne, gefunden.
Ihr seid in diesen Tagen gereift und Mir einen großen Schritt entgegengegangen. Und wenn ihr einen Schritt geht, so komme Ich euch zehn Schritte entgegen, das bedeutet, daß ihr dem Himmel in euch nahe gekommen seid, und sich euch dieser Himmel auch in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten in seiner herrlichen Tiefe schenken möchte.
Ich bin immer für euch da im Tempel eures Herzens. Die Vergißmeinnicht, die in eurem Schoße liegen, nehmt geistig auf und schmückt den Thronraum in euch. Dieser erstrahlt jetzt im Glanze der vielen zarten Blumen. Nicht euer irdisches Blau, sondern ein sphärisches Blau funkelt wie euer irdischer Edelstein. Inmitten jeder Blüte leuchtet eine winzig kleine Sonne.
Wenn ihr jetzt auseinander geht, so bleibt ihr im Geiste dennoch miteinander verbunden. Immer wenn ihr aneinander denkt, so strömt zwischen euch Liebe und geistiges Verstehen. In dieser Art und Weise seid ihr Lichtboten auf dieser Erde für Mich.
Höret: Empfanget die geistige Weihe. In eure Hand lege Ich ein Schwert, einige haben es schon erhalten, doch die, die heute vormittag noch nicht anwesend waren, die beschenke Ich mit dem Schwert der Liebe. Ich wiederhole: Engel aus der Schar Michaels, Meines Trägers des göttlichen Willens, begleiten euch fortan. Dieses Schwert schmückt ihr mit jedem lichtvollen Gedanken, mit euren liebevollen Worten und mit euren Werken. Eure Tränen, die ihr aus Liebe zu Mir weint oder auch weint, wenn ihr Mir nachfolgt und vor einer Situation steht, in der ihr so wie Ich sagen werdet: „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.” Diese Tränen des Wehs und Tränen der Liebe sind Perlen auf dem Griff des Schwertes. Ihr seid Meine Streiter, und als solche weihe Ich euch jetzt.
Mein geliebter Sohn, Ich weihe dich als Meinen Jünger und zeichne auf deine Stirn das Siegeszeichen des Kreuzes. Ich segne dich mit Meiner ganzen Liebe.
Geliebte Tochter, Ich wiederhole die Weihe, du bist Meine Jüngerin und Ich zeichne auf deine Stirn das Siegeszeichen des Kreuzes und segne Dich. (Alle noch Anwesenden wurden geweiht oder die Weihe wurde vertieft, bei denen, die sie schon erhalten hatten.)
Meine geliebten Töchter und Söhne, seht vor euch die Straße des Lichtes, als Meine Jünger wandert ihr mit Mir, wie einstmals Meine Jünger vor zweitausend Jahren.
Auch jetzt ist wieder eine ernste Zeit, Licht und Dunkelheit stehen sich gegenüber, doch das Schwert, das ihr traget, ist Liebe, ist der Segen, ist das Gebet und nicht Urteil. So wird der Sieg, vereint mit Mir, durch euch und all jene, Meiner Jünger, die gleich euch mit Mir wandern, errungen, durch eine tiefe Liebe, die nach und nach euer ganzes Sein erfaßt.
Noch liebt ihr eure Freunde, eure Kinder, eure Partner, eure Eltern. Diese Liebe ist personenbezogen. Doch je länger ihr mit Mir auf der Straße des Lichtes wandert, desto mehr weitet sich euer Herz, das für Liebe steht, und ihr seht all die Menschen um euch, die einen gebeugt, als trügen sie eine schwere Last, andere gezeichnet von Schmerz und Leid, andere wiederum stolz erhobenen Hauptes.
Ihr werdet Meine Kinder, die Ich alle gleich liebe, in der kommenden Zeit mit wacheren Augen sehen, und Mein Wort mahnt euch im Inneren. Urteile, die so rasch durch eure Gedanken eilen, daß ihr sie kaum zu fangen vermögt, werdet ihr umwandeln in Liebe, die nicht mehr persönlich ist, sondern unpersönlich.
Ich gebe euch ein paar Beispiele des Urteilens. Ihr geht durch die Straßen einer Stadt, und ihr seht, z. B. eine Frau mit einem buntgemustertem Kleid, für eure Augen in schreienden Farben. „Wie kann man nur so ein unmögliches Kleid anziehen.” Schon ist der Gedanke geboren, dies geht ganz schnell. Löst diesen Gedanken sofort wieder auf mit einem Gegengedanken: „Vater, dies ist Meine Schwester, die du genau so liebst, wie mich, ich segne sie.” - Jemand rempelt euch kräftig an, ohne sich zu entschuldigen und sofort entschlüpft euch ein Wort: „Idiot!” Dies geht so schnell, daß ihr auch dieses Wort nicht aufhalten konntet. Sehet und höret wiederum Meinen Humor. Auch da löst dieses Schimpfwort - Ich erinnere, es sind alles Schöpfungskräfte - sofort wieder auf, mit dem Gedanken: „Vater, Dein Segen ist mit ihm.” Wenn ihr hier tiefer blickt, habt ihr durch diesen Segen eine kleine karmische Verkettung gelöst.
So gibt es unzählige Beispiele. Ich weiß, daß es nicht leicht ist, in dieses neue Leben sogleich hineinzuwachsen. Es bedarf ein wenig Zeit und auch etwas Mühe, daß ihr eure Gedanken kontrolliert. Wir werden uns wiedersehen, und dann wird das Schwert der Liebe in eurer Hand im Glanz Meiner Sonne funkeln und hell strahlen, das Licht nicht schlucken, sondern widerstrahlen. Wenn ihr durch euer ganzes Sein das Licht der Liebe in der Intensität ausstrahlt, in der ihr bereit seid, Liebe und nur Liebe zu sein, wird dies geschehen – und das ist Mein Versprechen an euch.
Doch verzagt nicht, Meine Söhne, Meine Töchter, denkt an Meine Jünger vor zweitausend Jahren, auch sie waren nicht sofort vollendet. Ich wandere mit euch auf der Lichtstraße und immer, wenn ihr Mich in eurem Herzinneren aufsucht, dann schenke Ich euch Meine Kraft, die euch in der Liebe stärkt, weil Ich die Liebe bin.
Nun, Meine Geliebten, der Tag hat sich geneigt und auch die Zeit, in der ihr Mich im Wort durch Werkzeuge hörtet. Doch ist es nicht herrlich, daß das Wort in euch geboren ist, daß Meine Quelle in jedem von euch fließt? So habt Vertrauen und laßt die Quelle sich reinigen, bis sie kräftig sprudelt und vielen Meiner geliebten Schafe als Trunk dient.
Noch einmal breite Ich Meine Arme aus. Ihr seht jetzt vor euch Meine Wundmale auf den Händen, auf den Füßen und bei Meinem Herzen, das sind Meine Male der Liebe, einer Liebe, die sich euch hingegeben hat und nicht nur euch, sondern allen Meinen Kindern. Ich diene euch, obwohl Ich euer Schöpfer, Hochpriester, Gott und Vater bin, so dient auch ihr einander in Liebe, indem ihr immer wieder aneinander denkt und liebevolle Gedanken sendet. Taucht vor eurem Inneren Auge ein Gesicht aus diesem Kreis auf, auch aus dem erweiterten Kreis der letzten Tage, so sendet Meine Kraft der Heilung und der Liebe, denn jenes Geschwister braucht vielleicht dann eure Hilfe.
Denkt immer daran, was Ich euch gesagt habe: Ihr seid Lichtboten, die sich einander geistig um die ganze Erde an den Händen halten. Wenn einer fällt, fangen zwei ihn auf, und auch ihr erfüllt diesen Liebedienst.
So segne Ich euch. Mein Friede, Meine Liebe verbleiben in euch.
Amen.
Meine geliebten Töchter, nun schließt sich der Kreis. Als ihr hier das erste Mal zusammensaßest, da sprach Ich zu euch, und nun geht ihr auseinander, und noch einmal rede Ich zu euch, zu Meinen Töchtern, die ihr ein großes Aufgabenfeld vor euch habt.
Nun kommt mit Mir in eine Meditation in euren inneren Himmel und gleichzeitig Thronraum, wo Ich zugegen bin. Das Tor steht offen, denn durch euren Wunsch, habt ihr in tiefer Liebe zu Mir, Mein Heiligtum in euch betreten.
Nun weitet sich euer inneres Sein, und ihr befindet euch im Himmel, in eurer Heimat. Ihr schaut euch um und seht Berge, Täler und Wiesen mit den wunderbarsten Blüten und nichts in der Heimat schluckt das Licht, sondern strahlt dieses tausendfach wider. Ihr seht euch, wie ihr in Wirklichkeit seid, lichte, hellstrahlende Engelwesen in prächtigsten Gewändern.
Aus euren Augen leuchtet die Liebe zu allem Sein. Ihr habt die Erfahrung der Erdengänge hinter euch, und nun schaut ihr auf die Geschwister, die sich euch nähern. Sie sind alle Engel wie ihr, und ihr erkennt euch untereinander und seid voller Freude, weil ihr euch alle wiederseht, eure Lieben, eure Freunde von der Insel oder hier aus dem Kreis.
Ihr blickt nun kurz zurück auf diese Zeit, die ihr hier miteinander verbracht habt. Es war, wie ihr sagt, schon ein wenig streßig, aber nun seht ihr das Licht, das in diesem Haus durch euch entzündet wurde. Auch hier wurde durch Mein Heiliges Wort eine Lichtsäule inmitten eures Kreises geschaffen, in dem Raum, in dem ihr zusammensaßest und Meinem Wort lauschtet.
Die Statue des Engels war ein Symbol - so habt ihr es richtig erkannt - für die unzähligen Engel, die voller Freude unter euch geweilt haben. Durch euer Gebet, durch eure Segensgedanken sind viele Seelen von Sehnsucht erfaßt worden und streckten ihre Hände nach den sie begleitenden Engeln aus, und konnten von ihnen in lichtere Höhen geführt werden.
Meine geliebten Töchter, Mein Sohn [der gerade hinzugekommen war], ihr habt in der Bereitschaft, alle an- und aufzunehmen eine Oase der Liebe gegründet, und dieses Licht, das aus eurem vereinten Licht, welches sich mit Meinem Licht verbunden hatte, besteht, leuchtet weit hinaus in das Land, ja auch das Meer ist erfüllt von dem himmlischen Licht.
Die Geister der Stürme, der Wolken, die Geister der Lüfte, all die vielen Erdgeistlein, aber auch die Geister des Feuers, die eure vielen entzündeten Kerzen herbeigerufen haben und vor allem eure Mutter Erde zu euren Füßen haben das Licht empfangen und sind voller Freude und Seligkeit. Wiederum ist von einem Ort Licht in die Welt hinausgegangen. Dies ist nicht eine Momentaufnahme, sondern es wird noch lange Zeit weithin strahlen. Ich danke euch für eure Bereitwilligkeit, Mir und den Geschwistern mit all euren Kräften zu dienen und den Aufenthalt hier ermöglicht zu haben.
In der kommenden Zeit wandert ihr mit Mir in inniger Verbundenheit, und wahrlich Ich sage euch, alle eure Wege sind geebnet, und Mein Geist nimmt in euch in seiner Wirkungsintensität zu, und immer mehr seid ihr erfüllt von Meiner Liebe, von Meinem Segen.
Ihr wandelt jetzt nicht mehr als der schwere Mensch über die Erde, denn auch eure Sorgen und Kümmernisse treten zurück, weil durch eure Liebe, auch euer Vertrauen zu Mir gewachsen ist. So kann Mein göttlicher Wille geschehen, und Ich ebne euch alle Wege.
So segne Ich euch und nehme euch noch einmal ganz innig an Mein Herz. Denkt daran, der Himmel ist inwendig in euch, und ihr könnt euer Bewußtsein in diesen Himmel legen, und die ewige Heimat ist euch dann ganz nah. In der Stille vernehmt ihr den Chor der Engel und seid von Freude erfüllt, denn ihr wandelt mit den Engeln des Himmels über diese Erde, fest verbunden durch eure Hand, die ihr in die Meine gelegt habt, auch mit Mir, eurem himmlischen Vater, der Ich euch so sehr liebe.
Der Liebedienst, den ihr an euren Geschwistern in diesen Tagen vollbracht habt, ist in eurer Seele eingeschrieben, so daß ihr dereinst mit großer Freude erfüllt seid, wenn ihr erkennt, wieviel Licht eure Seele trägt, durch eure Bereitschaft euren Nächsten zu dienen.
Nun lege Ich Meine Hand noch einmal auf euer Haupt und nehme euch innig an Mein Herz. Von Meinen Engeln geleitet, geht ihr in die kommende Zeit, in eine Zeit der Erfüllung, der Freude.
Amen.
