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3. - 16. November 2004

La Palma

Herz der Insel
Herz der Insel

La Palma

3. – 16. November 2004

Offenbarung aus der Liebe

Herz der Insel

(Mittwoch, 3. November)

Meine geliebten Töchter, Ich habe euch gestern mit einem Lichtstrahl begrüßt. Aus diesem Zusammensein wird die Welle entstehen, die über die ganze Insel geht. Doch habt Geduld, laßt Mich wirken!

Ihr seid jetzt in eurem Inneren abgesenkt, und Ich zeige euch in einem Gleichnis eure Insel, die wie ein langgestrecktes Dreieck aussieht. Ihr befindet euch auf der linken langgestreckten Nordseite. Ihr seht die Insel vor euch, und Ich möchte euch einen Vergleich zeigen.

Nicht weit entfernt von dem Standplatz, auf dem ihr jetzt seid, ist die Sternwarte. Wenn ihr den Maßstab klein setzt, so ist es nur ein winziger Schritt, und ihr schaut zu den Sternen hinauf, in die unermeßlichen Tiefen des Alls. Alle diese Welten sind auch in euch, und überall auf den zahlreichen Gestirnen sind Werkzeuge Meiner Liebe tätig.

Nun kehren wir aus dem All wieder auf diese Insel zurück. Auf dieser Anhöhe bei euch, habe Ich eine Lichtsäule gesetzt. Dadurch schlägt hier Mein Herz, mit dem ihr euch immer wieder im Gleichklang befindet, wenn ihr euch zusammensetzt und bei Mir seid.

Aber auch, wenn ihr am Tag, und sei es noch so hektisch um euch, zu Mir den Gedanken sendet: „Vater, mit Dir!”, im gleichen Augenblick schlägt euer Herz nicht mehr schnell und aufgeregt, sondern ruhig und still, im Gleichklang mit Mir. Denn Mein Herz ist die Liebe, und wenn ihr im Gleichklang mit Meinem Herzen seid, dann befindet ihr euch in der Liebe.

Nun umwandert diese Insel. Im Geiste seht ihr jetzt überall kleine Lichtpunkte, von der Sternwarte weiter nach rechts, an der Längsseite der Insel hinunter bis hinab zur Spitze, dann die Umrundung und die Längsseite wieder empor. Nun seht ihr die ganze Insel vor euch, und auch im Landesinneren blitzen überall kleine Lichtpunkte auf.

Eure Aufgabe, die Aufgabe Meines Kreises hier auf dieser Insel ist, all diese Lichter in ihrem Inneren zu berühren, durch Meine Liebe, die durch euch strahlt. Dies muß nicht immer über Worte geschehen, die Lichtpunkte schwingen - wenn auch manchmal im Kindes- oder im Säuglingsalter, dies im übertragenen Sinn - in der Liebe mit Mir. Bitte urteilt nicht, denn wenn sie einmal von Meinem Ruf erfaßt sind, dann werden sie rasch den jetzigen Zustand zu einem Sohn, zu einer Tochter ändern.

Wenn ihr Meine Liebe ausstrahlt, so nehmt ihr den Säugling, das Kleinkind liebevoll an euer Herz, und zwar genau so liebevoll wie euer Enkelchen. Erkennt darin ein Gleichnis, denn es bedeutet nicht, daß ihr irdisch materiell in eine Tätigkeit tretet, sondern daß ihr geistig die Liebe ausstrahlt, die zunehmend stärker wird, je mehr ihr euch dieser Liebe öffnet.

Diese Öffnen ist ein schrittweiser Prozeß. Ihr seid in diesem Prozeß schon wunderbar weitergeschritten, deshalb ist auch Meine Freude mit euch. Erkennt, daß durch eure Taten, Gedanken und Empfindungen der Liebe die Verbindung mit all diesen Lichtpunkten hergestellt wird. Ihr kennt die Bedeutung des morphogenetischen Feldes, welches aussagt, daß alles mit allem verbunden ist.

Wenn ihr Mir einen Schritt entgegengeht, dann hat dies eine Auswirkung auf die Lichteinstrahlung dieser Insel: Ihr hebt dadurch eure Geschwister, die Lichtpunkte, einen Schritt höher zu Mir empor. Ich werde im Kreis noch einmal über diese Thematik sprechen, vor allem, daß jeder, der die Weihe im Himmel und hier auf Erden erhalten hat, in der Verantwortung steht, als Lichtträger zu wirken in Empfindungen, Gedanken und bei Begegnungen auch in Worten. In den Taten der Liebe versteht ihr euren Nächsten, hüllt ihn in Liebe ein und steht ihm helfend zur Seite.

Aber, Meine Geliebten, eines ist wichtig: Hier an diesem Ort habe Ich eine starke Lichtsäule gesetzt, ihr kennt den Platz, und hier soll auch ein Ort der Begegnung sein. Diese Lichtsäule weitet sich aus, sie hat schon jetzt Verbindung mit allen Lichtpunkten auf dieser Insel, denn es ist Meine Liebe, die über sie strahlt, deshalb möget ihr - so dies euer freier Wille ist - den Geschwistern mitteilen, daß das Treffen an diesem Platz oder auch hier im Haus wichtig ist, damit das Licht, das in eure Herzen einstrahlt, euch bis in eure tiefsten Tiefen berührt, damit ihr eins werdet mit eurem Höheren Selbst, dem Sohn, der Tochter aus der Ewigkeit.

Von hier geht das Licht hinaus, obwohl es nur eine Insel ist, denn Meine Liebe strahlt in so manche Richtung, auch zum Festland. Es ist Mein Licht, von dem ihr euch keine Vorstellung machen könnt.

Meine Kinder kommen hierher in Urlaub, um sich vom Alltagsstreß der Arbeit zu erholen. Sie kommen von Mir geführt in eure Buchhandlung, nehmen ein Buch in die Hand und sind in ihrem Inneren berührt. Habt keine Furcht vor der Literatur, die von der Gegenseite - von denen Meiner Kinder, die Meine Liebe noch nicht kennen gelernt haben - inspiriert ist. Ich habe euch auch gelehrt, daß Mein Sohn, der sich als Mich ausgeben wird, den Mantel des Lichte anziehen muß. So kann also auch durch ein solches Buch das Licht empfangen werden. Da jedes Kind an Meiner Hand geht, so weiß Ich es dann weiter in die Wahrheit zu führen, wenn es Mich von Herzen liebt.

So geht auch durch eure Bücherei viel Licht hinaus, seid euch dessen immer bewußt. Ihr habt eine Meditation erwartet, die euch in die Tiefe und Seligkeit führt; doch es ist heute der Beginn einer wundervollen Zeit mit einer Liebeenergie, die in euch und in die Gemeinschaft, auch wenn sie untereinander noch nicht ganz eins ist, einstrahlen wird.

Jeder Lichtbote wird zum gegebenen Zeitpunkt auf seinem Platz stehen. Eure Aufgabe ist nicht leicht, und ihr werdet immer wieder Spreu vom Weizen trennen müssen. Diese Trennung soll nicht in eurem Inneren sein, es soll eine Klarheit über Mein Licht bestehen, doch eure Liebe soll aus dieser Klarheit heraus mit so viel Stärke und in einer Herrlichkeit von euch ausströmen, daß hinter jedem Wort, das Ich über euch rede, Meine Liebe euch wie ein ehernes Gesetz durchstrahlt und in jedem Wort liegt.

So geht in die kommende Zeit und freut euch, macht euer Herz ganz weit, und schließt euch in der Wortaufnahme durch Mein Werkzeug an; denn Ich will euch im Wort stärken, besonders ich, Mein Töchterchen, die du immer wieder zweifelst, obwohl Ich es bin. So sei es.

Mein Segen strömt in euch ein, Meine Liebe hüllt euch ein, doch ist es immer euer freier Wille, Mein Wort an- und aufzunehmen. Ich schweige nun über dieses Werkzeug.

 

Offenbarung aus dem Ernst
Durch ein Werkzeug vor Ort

Meine lieben Kinder, Ich habe euch noch etwas zu offenbaren. Ihr wißt, daß wir im Tag der Liebe sind, der sich nun dem Tag der Barmherzigkeit immer mehr nähert. Als Zeichen dafür habe Ich eine Lichtsäule manifestiert. Doch es ist so, daß auch Meine weiteren sechs Eigenschaften nicht untergeordnet sind.

Meine Ordnung ist unumstößlich, auch Mein Wille, der alles geschehen läßt, und Ich tue alles aus Meiner Weisheit, verbunden mit Meinem Ernst. Doch Ich habe sehr viel Geduld, Geduld auch mit Meinen Kindern vom ersten Schritt an. Und Ich sage euch auch, daß nach dem Tag der Liebe der Tag der Barmherzigkeit ist, an dem Ich alles zudecke.

Als symbolisches Zeichen, daß ihr auch diese sechs Eigenschaften genau so achtet wie die hohe Schwingung Meiner Liebe, manifestiere Ich euch eine zweite Lichtsäule, die sich in Meinem geistigen Reich zu einer Säule mit der Säule der Liebe vereinigt. Damit ihr, wenn ihr jetzt eure Arbeit aufnehmt, auch daran denkt, daß nicht nur die Liebe, sondern alle Eigenschaften gleich wichtig sind.

Und du, Meine Tochter, die du diesen Weg für Mich auf dich genommen hast, Ich sage dir, auch du wirst eine Zeit der innigen Verbindung mit Mir verbringen, die auch für dich Stärkung und Freude bedeuten wird. Ich segne euch und diesen Tag.

Amen.

 

Offenbarung aus der Liebe
Durch ein Werkzeug vor Ort

Ja, Meine Tochter, selbstverständlich rede Ich auch über dich. Du hast in der letzten Zeit gespürt, daß etwas in dir geschehen ist, was dich gestärkt und dich Mir näher gebracht hat. Du fühlst, daß es in Zukunft einfacher sein wird, Mein Wort aufzunehmen, und Ich sage dir, es ist so.

Ich habe euch Liebe und Barmherzigkeit geschenkt und so freue dich auf die kommende Zeit. Es werden wunderbare Menschen zu euch kommen. So will Ich durch dich Mein Wort sprechen. Es werden Tage der Freude, aber auch Tage des Ernstes für euch sein. Es wartet eine große Aufgabe auf euch, die viel Verantwortung bedeutet.

Darum, Meine Kinder, will Ich euch stärken und euch immer mehr in Meine Wahrheit einführen, damit ihr Weisheit erlangt, erkennen lernt, mit wem ihr es zu tun habt. Ich werde euch immer weiterführen, sofern ihr euch mit Mir verbindet. Seid gewiß: Ich schütze euch! Meine Liebe ist die stärkste Macht. Wenn ihr ehrlich und aufrichtig und voller Liebe den Weg mit Mir gemeinsam geht, dann seid ihr wie ein Fels in der Brandung, und ihr braucht nichts zu fürchten.

Mein Liebe-Licht wird durch euch strahlen und viele Menschen, die jetzt noch zweifeln, werden erkennen, daß Ich es bin, Der durch euch wirkt, und auch in dieser Hinsicht werdet ihr manch‘ schöne Überraschung erleben.

Doch bei alledem ist das Ganze auch sehr ernst, und ihr lebt in einer schwierigen Zeit. Es werden Prüfungen auf euch zukommen, die ihr aber gestärkt durch Mich bewältigen werdet. Ich segne euch jetzt diesen Tag - und du siehst, Meine Tochter, es geht doch recht gut. Ich liebe euch, Meine Kinder, Ich bin bei euch.

Amen.

 

Morgenmeditation
Aus der Liebe

(Mittwoch, 3.11.)

Ein leiser Windhauch hüllt euch ein, Meine geliebten Kinder, es ist Meine Liebe, die euch sanft berührt, euer Inneres zum Leuchten bringt und euch umwandelt in strahlendes Licht, denn ihr liebt Mich.

Das Kind, das Mich liebt, dem schenke Ich aus Meiner Fülle Kraft, Segen, Licht und vor allem Liebe, damit es all dies hinausströmen kann in diese Welt. Da ihr Mich liebt, fließen euch ebenfalls alle geistigen Gaben in Fülle zu, und ihr erfüllt euren Auftrag, hier auf Erden als Meine Lichtboten zu wirken.

Nun spürt den Windhauch und legt in diesen Wind Liebe, Frieden, Segen, Licht, aber auch Kraft und Heil hinein. Der Wind trägt, verbunden mit den himmlischen Boten, euren Engeln, diese Schwingung zuerst einmal zu allen Menschen auf dieser Insel. Nun seht in euch das Licht aufflammen, nehmt symbolisch dieses Licht mit euren geöffneten Händen auf, denkt dabei an die vielen Lichtsterne auf dieser Insel und sendet ihnen dieses Licht zu. So sind sie geistig mit euch vereint; Licht und Liebe hüllt sie ein. Sie empfinden den Liebestrahl und beginnen zu suchen, bis sie Mich in ihrem Herzen gefunden haben.

Wir kehren zum Wind zurück. Dieser Wind weht nicht nur hier auf der Insel, er weht über dem Meer und wird da und dort zu einem kräftigen Sturm, zu einem Orkan, ja Taifun. Nun seid ihr gefordert, in diesen Wind Liebe hineinzulegen. Dadurch beruhigt sich der Sturm, denn durch eure Tat wandelt ihr die negative Schwingungen um, die von Menschengeschlechtern seit undenklichen Zeiten in die Luft gelegt wurden. Ihr wandelt Dunkles in Licht um.

Eure Empfindungen umspannen die ganze Erde, umkreisen euren Planeten und strahlen mit der Intensität, deren ihr fähig seid, Liebe, Frieden, Segen und Licht, aber auch Kraft und Heil in alles Leben ein. Alles Leben atmet Liebe. In jedes Menschenherz senkt sich tiefer Friede. Liebe und Friede strömen zu allen Tieren auf Erden. Seht vor eurem inneren Auge, wie Mein Segen, der über euch strömt, jedes Meiner Kinder sanft berührt und auf jede Stirn ein Kreuz zeichnet.

Die Menschen merken es nicht, nur die Seelen empfinden Meinen Liebesegen. Auch wenn einige vor diesem Segen fliehen, weil sie ihn nicht ertragen können, so sind sie dennoch von Meinem Liebesegen eingehüllt. Letztlich kehrt jedes Kind zurück an Mein Herz. Mein Licht scheint über euch in der tiefsten Dunkelheit, und jedes aufnahmebereite Herz wird von diesem Licht berührt, leise erzittert der menschliche Leib. Freude breitet sich aus, wenn Meine Kinder auch noch nicht wissen, daß sie von Meiner Liebe berührt wurden, die über euch, Meine Werkzeuge, strahlte.

Nun überblickt das Erdgeschehen. Es gibt so viele Meiner Kinder, die müde und kraftlos, vom Schicksal gezeichnet über die Erde gehen. Einem Schicksal, das sie sich selbst geschaffen haben. Durch die Kraft, die über euch fließt, werden sie gestärkt. Der Rücken ist nicht mehr so gekrümmt, sondern sie richten sich auf und atmen etwas leichter. Nun strahlt neben der Kraft auch das Heil auf diese Erde. Bin Ich nicht der Heiland, und ihr, die ihr Meine Söhne und Töchter seid, tragt ihr nicht das Erbe aus Meinem göttlichen Heil in euren Händen?

Empfindet, wie eure Handflächen auf der Innenseite stark vibrieren; auch die Schwingung eures Liebezentrums auf der Stirn erhöht sich, und weit hinaus über die ganze Erde sende Ich jetzt über euch Mein Heil. Die Erde soll wieder heil werden: Heilung allen Pflanzen, allen Tieren, und Liebe und Trost allen Naturwesen, damit sie nicht länger traurig ihren Dienst erfüllen. Wir senden in die Gewalten Feuer, Wasser, Luft und Erde das Heil, das ihnen wiederum einen Teil der negativen Schwingung, die Meine Kinder in sie gelegt haben, abnimmt. Das Heil strömt jetzt zu allen Meinen Kindern, die krank sind, nicht nur krank am Körper, sondern auch krank in ihrer Seele.

Laßt es zu, daß die Intensität Meiner Einstrahlung in euch zunehmend stärker wird! In Meiner Allgegenwart bin Ich immer bei Meinem Kind, das Leid und Krankheit trägt; und ihr, die ihr aus den Himmeln kommt, habt das Leid im Weltenkreuz auf eure Schultern genommen. Ihr helft Mir tragen. Wenn es auch nur ein Span ist, den ihr tragt, dennoch ist das Kreuz dann nicht mehr so schwer.

Da Ich das Leben bin, denn Leben ist Liebe, empfinde Ich jede Einschränkung durch Krankheit, durch Hinfälligkeit mit. Tiefe Liebe erfüllt jetzt euer Sein, und ein leiser Druck auf eurer linken Schulter ist die Aufnahme des Spans aus Meinem Weltenkreuz.

Dadurch helft ihr noch jemand anderem zu tragen: Ihr helft Meiner Sadhana, denn der Heimweg ist für sie sehr, sehr schwer. Sieht sie doch auch das ganze Leid und empfindet es mit, denn auch auf ihrer Schulter ruht das Weltenkreuz. Hätte Ich es ihr nicht zum großen Teil abgenommen, wäre sie gestürzt, nicht in die Dunkelheit, sondern in allertiefstes Weh, das sich kein Menschenherz vorzustellen vermag. Doch dadurch, daß alle Lichtboten auf Erden mittragen helfen, und Ich die Hauptlast trage, ist das Leid, das Sadhana trägt, leichter geworden, und immer wieder zieht in ihr Herz Freude ein, wenn sie sieht, wie viele, unendlich viele reine Lichtwesen jetzt auf Erden sind, um ihr tragen zu helfen.

Ja, Ich mache alles wieder heil, und es wird sein eine neue Erde, ein neuer Himmel. Ich werde abwischen alle Tränen und alles Leid, alles Weh wird vergangen sein. Doch wann dies geschieht in Raum und Zeit ist Mein Geheimnis, das kein Menschenkind vorher wissen wird.

Doch die Zeichen der Zeit sind ernst, und Meine Freude ist groß, wenn Ich sehe, daß Meine Lichtkinder immer wieder über sich die Liebe, den Frieden, den Segen, das Licht aber auch Kraft und Heil hinausfließen lassen, nicht nur einmal am Tag, sondern immer wieder einmal kurz in ihrer Tätigkeit innehalten und diese Gedanken hinaussenden.

Es sind nur Sekunden, und diese Sekunden lassen die Erde wieder ein wenig heller werden. In dem Wort "Erde" ist alles Leben eingeschlossen. Nun empfindet noch einmal den leisen Wind, den sanften Hauch Meiner Liebe, Er hüllt euch ein.

Ich segne euch, und Ich segne diesen Tag. Ich segne aber auch alle Meine Kinder auf allen Sphären, alles Leben.

Amen.

 

Offenbarung Aus der Liebe
Durch ein Werkzeug vor Ort

Meine geliebten Kinder, nun will Ich noch durch Meine Tochter sprechen, sofern es ihr Wille ist. Ja, Ich habe euch an diesem Ort zusammengeführt, damit ihr Mich in euren Herzen aufnehmen könnt. Ich möchte euch manche Belehrungen zuteil werden lassen, die euch in Meine Wahrheit einführen.

Dies ist ein Geschenk der Gnade für jeden von euch. Wenn ihr eure Herzen öffnet, kann Ich euch Heil, Licht und Liebe bringen, und ihr werdet viel mit nach Hause nehmen. Es wird eine Welle der Liebe entstehen. Wenn all eure Geschwister sich mit Mir und mit euch verbinden, dann wird Heil, Kraft und Stärkung in euch einströmen.

Ich werde Meine Gnade und Meine Barmherzigkeit über euch ausgießen, denn Ich freue Mich, wenn sich Meine Kinder in Meinem Namen versammeln, und wenn sie dazu noch diese weite Anreise auf sich nehmen, dann geschieht das aus tiefer Liebe zu Mir und das freut Mich.

Dafür segne Ich euch, Meine Kinder, und Meine Liebe ist mit eurem Tun. So freut euch auf dieses Beisammensein. Es wird von viel Freude begleitet sein, doch es werden auch ernste Themen angesprochen, denn wie Ich euch schon sagte: Es ist eine ernste Zeit, in der ihr lebt, und vieles wißt ihr noch nicht. Über viele Dinge möchte Ich euch noch aufklären, damit ihr gestärkt durch diese Zeit geht.

Wohl dem, der sein Herz öffnet und erkennt, daß Ich die Wahrheit bin, die euch aus Liebe in Meine Weisheit einführt. Ich segne euch, Meine Kinder, und Ich bin immer bei euch und führe euch an Meiner Hand.

Amen.

 

Gebet: Ich danke Dir, geliebter Vater! Die irdische Sonne umarmt uns jetzt mit ihrem Licht, doch dahinter ist Deine Sonne, die uns alle immer mit so viel Liebe einhüllt. Geliebter Vater, als Dein Kind darf ich Deinem Herzen nahe sein, so wie ich früher immer wieder Dich gebeten habe: „Vater, laß mich nur Deinen Rocksaum berühren, und laß mich in Deiner Herrlichkeit irgendwo, ganz am Rand verstecken.”

So kommt auch jetzt der Dank aus dem Herzen eines Kindes. Als Deine Tochter empfange ich Deine Gnade und darf wirken, auch dafür danke ich. Aber als Dein Kind kann ich an Deinem Herzen ruh‘n, Dir ganz nahe sein, wie ein Kind, das sich freut, wenn am Abend der irdische Vater heimkehrt und ihm entgegeneilt. So will ich immer wieder sein, einfach nur Kind, das bei Dir weilt. Aus tiefster Seele steigt Meine Liebe zu Dir empor, ich bin Dein in Ewigkeit. Amen.

 

Offenbarung aus der Liebe

(am 3. November abends 18.00 Uhr)

Meine geliebten Töchter, Ich habe jedes Wort gehört und habe in eure Herzen geschaut. Ihr ginget an Meiner Hand, manchmal wart ihr auch etwas widerspenstig; ihr seid Meine Schafe und selbst Schäfchen können manchmal bockig sein. Ich lasse euch dann laufen, wohin es euch drängt, weil Ich weiß, daß ihr danach um so schneller wieder bei Mir seid und euch um so enger an Mich schmiegt.

Ich greife eure Gespräche auf. Ich habe euch als Meine Lichtboten geweiht. Die Weihe bringt noch keine Vollkommenheit, sondern sie soll euch Ansporn sein, Mir nachzufolgen, einen Span des Weltenkreuzes auf eure Schulter zu nehmen, und mit Mir vereint auf der Lichtstraße zu wandeln, der ewigen Heimat zu. Doch sollt ihr all die Geschwister beachten und sehen, die am Rande der Straße stehen: Traurig, vom Leid niedergedrückt.

Eure Aufgabe ist es, all jenen Hilfe zu sein, die euch begegnen, damit auch sie Mich in ihrem Herzen erkennen, Mir ihre schwere Bürde übergeben, um fortan auf der Straße des Lichtes weiterzuwandern. Ich sprach davon, daß ihr einen Span des Weltenkreuzes tragt. Bei eurer Weihe spürtet ihr gleichzeitig den Druck auf eurer Schulter.

Doch Ich sagte euch nicht, daß ihr die Last eurer Geschwister voll auf euch nehmen sollt. Damit gehe Ich auf euer Gespräch ein. Ihr könnt nur so viel als Hilfe weitergeben, was ihr in euch als Liebe entwickelt habt. Liebe ist jedoch eine Kraft, die sich vertausendfacht, wenn ihr sie verschenkt. Damit ist aber die reine Liebe gemeint, die nichts erwartet.

Zu eurem besseren Verständnis führe Ich euch auf den Weg, den ihr versprachet Mir nachzufolgen. Es ist der Weg über das persönliche Golgatha. Jeder von euch wird über jenen Hügel schreiten und die Last des Kreuzes in diesem Augenblick tief empfinden. Doch erst dann werdet ihr auf diesem Hügel stehen, wenn die Liebe in euch so gewachsen ist, wenn ihr Mein Weh mitempfindet, das Weh, das Ich trage. Es ist das Leid in der Schöpfung, das Leid aller Meiner Kinder.

Sehet, Ich bin dennoch ein froher Gott, und ihr sollt euch immer wieder freuen über die wundervolle Pracht Meiner Schöpfung, die Ich euch gerade auf dieser Insel zu Füßen lege.

Doch gleichzeitig steht neben der Freude auch das Leid in allem Leben. Wenn ihr gelernt habt, tiefer zu schauen, dann seid ihr wahre Kreuzträger, denn ihr nehmt das Kreuz aus Liebe auf euch. In dieser Liebe schwingt die Barmherzigkeit.

Nun greife Ich eure Frage auf: Wenn die Mutter ihre Tochter haßt, sie schikanierte - wie ihr sagtet -, wenn sie am Ende ihres Leben von der Tochter gepflegt wird, sie keine Dankbarkeit empfindet, sondern die Tochter noch immer quält, was wird dann im ewigen Reich sein? Beide haben sie auf Erden nicht zur Liebe gefunden. Sie gingen zur Inkarnation mit dem Vorsatz, den Haß, der zwischen ihnen liegt, umzuwandeln in gegenseitiges Verstehen und über das Verstehen zur Liebe zu gelangen.

Im jenseitigen Reich stehen sie sich nun wieder gegenüber, und beide erkennen, daß das, was sie sich vorgenommen haben, auf Erden nicht gelöst wurde. Beide gehen erneut zur Erde. Doch die Mutter wird das Kind, und das Kind wird die Mutter sein, und sie haben eine erneute Chance, zur Liebe zu gelangen. Das war ein Fallbeispiel, das dich, Mein geliebte Kind, aus verschiedenen Gründen interessierte.

Nun seht auf Meinen Weg: Habe Ich nicht zu Beginn die Geldwechsler, die Händler mit Opfertieren aus dem Hause Meines Vaters gejagt? Es war ein heiliger Zorn. Wie sah das Ende Meines Weges aus? Ich sprach: "Mein Bruder, was habe Ich dir getan, warum schlägst du Mich?" Und als Ich am Kreuz mit ausgebreiteten Armen hing, da sprach Ich als Mensch Jesus zu Meinem innewohnenden Vater, Der Ich bin: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun."

An diesen Worten nehmt euch ein Beispiel und überschaut euer Leben. Betrachtet die verschiedenen Geschehnisse. Könnt nicht auch ihr bei dem einen oder anderen Erlebnis sagen: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun?" Oder in der Einzahl gesprochen: „Vater vergib ihm/ihr, denn er/sie weiß nicht, was er/sie tut.”

Wie könnt ihr zu dieser Liebe gelangen? Ich habe euch gesagt: "Die Liebe ist ein unerschöpflicher Brunnen, was ihr verschenkt, kommt tausendfach auf euch zurück, um erneut verschenkt zu werden. Es ist hier nicht ein Ausgleich vorhanden, sondern im Gegenteil: Die Liebe gibt, gibt und gibt noch einmal, ohne nur mit einem einzigen Gedanken eine Erwiderung dieser Liebe zu erwarten. Ist dies jedoch der Fall, dann ist es nicht die reine himmlische Liebe.

Doch keiner von euch ist vollkommen, und jeder steht täglich vor der Aufgabe, in der Liebe wieder ein wenig mehr zu wachsen. Und sehet, ist es nicht einfach, Segen, Liebe, Frieden und Licht in die Schöpfung zu senden? Z. B. dem Baum zu danken, der euch die Kastanien oder die Feigen schenkt? Streicht ihr liebevoll über seine Rinde und sagt: „Ich danke dir, für die Früchte, die du mir schenkst?” Ihr seht die Sonne strahlen, seid ihr dankbar dafür, daß sie euch den Tag erhellt? Auf dieser Insel ergrünt jetzt wieder alles. Wieviel Liebe könnt ihr in jeden Grashalm senken. Ihr habt es geübt.

Durch das Hinaussenden des Segens, der Liebe und des Lichtes wächst die himmlische Liebe in euch. Wenn ihr dann Menschen begegnet, die euch überfordern, dann könnt ihr in aller Liebe mit ihnen reden und z. B. sagen: „Schau, dieses oder jenes kann ich für dich tun, doch um den Rest mußt du dich selbst kümmern.” Später, wenn ihr diese Prüfung bestanden habt - denn es ist eine Prüfung -, werden solche Wünsche, die euch überfordern, nicht mehr an euch gerichtet. Denn ihr erkennt die Grenzen eurer Liebefähigkeit, und ihr geht auch nur bis zu dieser Grenze, und die in dieser Weise verschenkte Liebe kehrt verstärkt zu euch zurück, und eure Liebeaufnahmefähigkeit steigert sich....[gelöscht]

 

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Schulung im Inneren Wort
Persönliche Worte des Herrn

(Donnerstag, 4. 11. und Freitag 5. 11)

.....In den Gedanken: „Ja, Vater, die Liste, die ich hier für die Geschwister niedergeschrieben habe und alles, was mir so durch den Kopf ging, wie alles für Dich, o Vater, wunderbar gestaltet werden soll, lege ich jetzt in Deine Hände, und ich weiß, daß alles gut ist, und Du, o Vater, die Führung übernimmst.”

Dann bist du frei und leicht, Meine Tochter, und dein Herz schlägt ruhig und gleichmäßig, und der Kreislauf Meines Lichtes in dir kann sich einschwingen in die göttliche Liebe, die dich nicht mehr auf das Krankenbett werfen wird. Dennoch, Meine geliebte Tochter, freue Ich Mich, da ja alles, was du tust, Mir gilt. Deshalb empfinde jetzt, wie Ich dich inniglich an Mein Herz nehme und dich segne.

Ich segne euch noch einmal diesen Tag, und Ich schaue über die Insel und segne die Lichtsterne, wie Ich sie euch geschildert habe. Auch sie alle empfangen Meinen Segen, der sie dorthin führt, wo sie ihren Auftrag erfüllen können. Ich segne alle Meine Kinder auf allen Sphären, Ich segne Meine Schöpfung. Amen.

 

Gebet: Ich danke Dir, Vater, daß meine Ohren von Deinem Segen erfahren dürfen. Ich bin nur ein ganz kleines Licht am Rande eines großen Lichtermeeres, aber schenke auch mir Deine Aufgaben und Deinen Segen. Ich sehe fröhlich diesen Aufgaben entgegen.

Meine geliebte Tochter, Deine Demut rührt Mein Herz, du wähnst dich als ein kleines Licht und leuchtest dennoch weithin - durch deine Liebe, die du in der Vergangenheit weit zurückreichend immer wieder mit freudigen Händen austeiltest. Weißt du, in wieviel Kinderseelen du die Liebe gesenkt hast? Kinder, die jetzt erwachsen sind und sich immer gerne an dich erinnern? Auch später warst du immer bereit, Liebe zu schenken denen, die zu dir kommen, denen, die um dich wohnen. Wohin du gehst, da gehe Ich mit dir. Ich, dein Bruder Jesus, freue Mich über dich und sage dir noch einmal: Dein Licht leuchtet hell in der Finsternis.

 

Gebet: Vater, ich danke dir für die wundervollen Worte, die du uns geschenkt hast. Darf ich einmal eine Bitte haben? Hast Du auch ein paar Worte für Dein geliebtes Werkzeug, das immer für uns tätig ist, durch das Du so wunderbar wirkst? Verzeih mir, wenn dies nicht in der Demut ist, aber Du schenkst uns so viel Freude, indem Du uns ansprichst, und es ist so eine Gnade, die wir empfangen dürfen. Amen.

Vater: „So sei Mein Werkzeug, Mein Liebes.”

 

Aus der Liebe durch ein Werkzeug vor Ort: Ja, Meine geliebte Tochter, natürlich habe Ich dich nicht vergessen, und Ich sehe, was du alles auf dich nimmst, um Meine Kinder Mir zuzuführen.

Du hast schon einige Male diese weite Reise auf dich genommen, du bist stets bereit, dir Zeit zu nehmen für jedes Meiner Kinder. Und natürlich ruhst du schon so tief und fest an Meinem Herzen, daß es nicht nötig ist, es dir immer wieder zu sagen. Du bist Meine geliebte Tochter, und du steht in Meinem Auftrag, und du bist groß in Meiner Gnade, das weißt du, Mein geliebtes Kind.

Ich danke dir für deine Bereitschaft, die du stets und immer wieder zeigst. Auch wenn es dir gesundheitlich nicht gut geht, du kämpfst und im Fleisch schwach bist, so kommst du doch immer wieder zu Mir für deine Geschwister. Ich segne dich, Meine Tochter, und Ich schenke dir eine schöne Zeit, innig verbunden mit Mir.

Gebet: Geliebter Herr, ich liebe Dich, Du weißt es, Du bist meine einzige große Liebe. Verzeih, wenn ich manchmal im Menschen schwach bin. Ich danke Dir vor allem für die Gnade, die übergroße Gnade, die Du mir schenkst, die mich ja erst befähigt, Dir, Deinen Kindern, meinen Geschwistern zu dienen, und so in Deinem großen Werk der Heimführung all Deiner Kinder mitzuwirken.

Schulung im Inneren Wort
Persönliche Worte des Herrn

(Treffen im Buchgeschäft am Freitag, 5.11.)

(Anfang gelöscht)....Meine geliebte Tochter, du bist Mir sehr nahe. Ich habe Meine Arme ausgebreitet, und du bist als Mein geliebtes Kind in Meine Arme geeilt, und dort ruhst du an Meinem Herzen.

Dein Weg war nicht immer leicht, und es werden auch auf deinem künftigen Weg noch da und dort einzelne Dornen sein. Doch was kann dir geschehen, wenn du an Meinem Herzen ruhst? Siehe, der restliche Weg ist mit Rosenblättern ausgefüllt, und du wandelst in und durch deine Liebe zu Mir auf dem Weg, der zur ewigen Heimat führt. Du bist bereit, die mitzunehmen, die dir begegnen. Mein Licht strahlt hell in dir.

In jedem Kind ist Mein Licht, doch die Kinder, die Mich von ganzem Herzen lieben, in denen brennt das Feuer der Liebe und strahlt über den menschlichen Körper hinaus und berührt die Geschwister, die diesem Menschen begegnen.

Meine geliebte Tochter, Meine Hand ruht segnend auf deinem Scheitel. Amen.

 

Offenbarung aus der Liebe

(Freitag, 5. November)

Meine geliebten Söhne und Töchter, Meine Kinder, Ich bin mitten unter euch, und Ich habe jedem in das Herz geschaut. Ich sehe eure Liebe zu Mir, doch auch noch so manche Unsicherheit, Fragen, aber auch noch ein Suchen.

Im Außen findet ihr Mich nicht, Meine Geliebten, nur in eurem Inneren. Ich habe euch gerufen und geweiht. Für ein Werkzeug ist das Wichtigste die Demut. Sobald ein Werkzeug glaubt, mehr geben zu können als ein anderes, höher zu stehen, aus höchsten Höhen hernieder gestiegen zu sein oder Ähnliches, ist es nicht mehr Mein Werkzeug, denn es hat den Pfad der Demut verlassen.

Sucht nicht mehr im Außen! Laßt euch nicht in die Irre führen! Bleibt in eurem Inneren bei Mir. Ich habe euch geweiht, das bedeutet, daß ihr Lichtboten von oben seid, dennoch steht ihr keinesfalls höher als irgendeines Meiner Kinder, und sei es der schlimmste Verbrecher. Ich weiß, daß dieses Wort jetzt schwer für euch zu verstehen ist. Wenn ihr euch über irgendein Geschwister erhebt, befindet ihr euch im Hochmut, und aus Hochmut kam es zum Fall.

Der Unterschied zwischen dem Hochmut und der Erkenntnis, daß ein Weg durch die Dunkelheit geht, ist klar zu erkennen; denn ihr verurteilt dann euer Geschwister nicht, sondern wißt in eurem Inneren, was Ich euch gelehrt habe: Jenes Geschwister geht auch für euch durch die tiefsten Tiefen, um diese zu erforschen, und daher braucht ihr nicht durch diese Tiefen zu gehen.

Die Weihe bedeutet, daß ihr Werkzeuge seid, aber noch nicht vollendet. Ich habe euch gerufen, doch zur Berufung führt euer eigener Schritt. Ich spreche jetzt zu euch, die ihr von Mir geweiht wurdet. All Meine Kraft, all Meine Liebe, all Meine Sehnsucht legte Ich in euer Herz. Und wo ihr euch für Mich geöffnet habt, ließ Ich Ströme des Heils und des Segens in euch fließen, und ihr konntet geistig weiterschreiten. Versteht, daß Ich immer wieder den freien Willen beachte. Wenn ein Kind stehenbleiben will, so lasse Ich es stehen. Ich locke es mit Meiner Liebe, doch es ist frei.

Nun spreche Ich zu euch, die ihr zum ersten Mal hier im Kreis weilt. Auch ihr seid Meine Boten des Lichtes, das bedeutet, daß ihr die Liebe zu Mir im Herzen tragt. Wäret ihr gefallene Kinder, so hättet ihr keine Liebe zu Mir, denn Meine gefallenen Kinder kennen Mich nicht, doch ihr kennt Mich, weil ihr Mich liebt. Beides bedingt einander.

Ich segne jeden einzelnen von euch und erhebe ihn vom Kindsein zu Meinem Sohn, zu Meiner Tochter. Ich lege jedem Meine Hand aufs Haupt und segne ihn. Nun, Meine Söhne und Töchter, laßt uns gemeinsam arbeiten.

Schwere Stürme drohen - wurde gesagt -, sie sollen über eure Insel hereinbrechen. Ich sage euch nicht zum ersten Mal, daß ihr göttliches Erbe in euch tragt, ihr seid Mir ähnlich. Ich habe euch einen Teil Meiner Schöpfungskraft in die Hände gelegt. Seht dies als ein Symbol. In die Hände legen heißt: Ihr habt diese Schöpfungskräfte. Unbewußt habt ihr in der Vergangenheit euer Leben, das ihr jetzt lebt, schon geschaffen, und manchmal noch unbewußt schafft ihr euch eure Zukunft. Doch je mehr ihr in die Aufgabe, als Lichtbote zu wirken, hineinwachset, desto weniger werdet ihr in der Zukunft leben, sondern euch im Hier und Jetzt befinden, und durch das Aussenden von Liebe, Frieden, Segen, Licht, Heilung eure Zukunft prägen, die in diesem himmlischen Licht sein wird.

Je mehr ihr euch also eurer Aufgabe zuwendet und auch mit Mir von Du zu Du redet, und Ich euch selbst führen kann, desto stärker treten die Schöpfungskräfte in euer Bewußtsein, und ihr arbeitet mit ihnen. Nun eine praktische Anleitung: Ihr seht im Geiste, wie sich dunkle Wolken zusammenballen. Schwere Gewitter drohen. Seht nicht immer nur das Äußere, sondern schaut auch das Geistige, was sich dahinter verbirgt!

Alle negative Gedanken, Worten und Taten der Menschen bilden jene dunklen, düsteren, schweren Wolken. Ich habe euch als Meine Kinder des Lichtes gerufen. Blickt empor in die Wolkenwand, und laßt über euer Liebezentrum auf der Stirn zwischen euren Augenbrauen und über eure Innenhandflächen die Liebe und den Segen in diese dunklen Wolken strahlen! Damit erhellt ihr die tiefste Dunkelheit, ja ihr könnt die Geister der Elemente, die sich in Aufruhr befinden, ansprechen: „Ihr Geister des Wasser, die ihr unheilschwer in den Wolken seid, um Felder durch Hagel zu vernichten, höret das Wort des himmlischen Vaters, das über mich zu euch strömt. Es ist der Allgeist, der über die Erde geht. Friede sei mit euch, Liebe hüllt euch ein, und der Segen des Allvaters ist mit euch!”

Jeder unter euch hat die Fähigkeit, in dieser Art zu wirken. Genauso könnt ihr mit den Geistern der Lüfte reden, die sich zu schweren Stürmen, Orkanen zusammenballen und all die Wut der Menschen aufnehmen mußten und diese wieder von sich stoßen wollen. Senkt in die Stürme Liebe, Frieden, Segen und Licht, und sie mildern sich ab.

Auch die Geister der Erde warten auf eure Botschaft. In früheren Zeiten konnten alle Naturwesen noch gesehen werden. Doch Dunkelheit legte sich über die Augen Meiner Kinder, und selbst Meine von oben Gekommenen sehen die Naturwesen nicht mehr. Doch jetzt ist die Zeit Meines Geistes!

Ich nehme die Schleier hinweg, wenn ihr es wollt. Zuerst werdet ihr diese Geister empfinden, auch ihren Zustand, und durch eure Liebe könnt ihr die Geister der Erde wieder sehen: Die Feen, die Baumgeister, die Berggeister, die Zwerge, die Elfen und noch mehr; es sind unzählige, die wirken und weben, damit die Erde euch Nahrung schenken kann.

Durch eure Liebe tröstet ihr sie, die sich in tiefster Trauer befinden, denn sie sehen, was der Mensch an Zerstörung gebracht hat, wie er die Früchte der Erde nimmt, ohne einen Gedanken des Dankes. --- Diese Pause diente euch zur Frage: Seid ihr immer dankbar, Meine Söhne und Töchter, wenn ihr die Früchte erntet? Ich sprach schon gestern darüber: Streicht ihr voller Liebe über die Rinde der Bäume, die euch die köstlichsten Früchte bescheren?

Denn nicht nur Nahrung wird euch geschenkt, sondern der Abglanz des Himmels ist euch auf dieser Erde aus Meinem Liebeherzen gegeben worden. Schaut euch die Pracht der Blumen an, gerade auf dieser Insel, die Blütenfülle! Jede Pflanze freut sich und erzittert bis tief in die Wurzeln hinein, wenn ein liebender Gedanke sie erreicht. Auch hier erfreuen sich die Naturwesen, die Feen, die Elfen, die das ihre dazu tun, um alles in dieser Pracht erblühen zu lassen.

Sehet, dies ist die Voraussetzung, daß ihr die Gewalten, die zerstörerisch wirken, Feuer, Wasser, Luft und Erde, beruhigen könnt, denn mit jedem liebenden Gedanken erwächst in euch mehr Kraft. Ich sage euch, die dunkelsten Wolken werden sich durch eure Liebe, durch eure Einstrahlung aufhellen. Brodelnde Vulkane, wo immer sie sich auf dieser Erde befinden, werden in ihrer Eruption gemildert. Wasserfluten, die in höchsten Wellen, in Springfluten Länder überschwemmen, werden durch euren Segen, durch eure Kraft, durch das Licht, das aus Meinem Licht durch euch strömt, besänftigt und sich in kleinere Wellen teilen. Dieses schöpferische Erbe liegt in euren Händen, Meine Söhne und Töchter, und weder das Feuer, noch das Wasser, noch die Erde, noch die Luft werden euch schaden, wenn ihr euch in der absoluten Liebeschwingung befindet.

Das bedeutet nicht, daß ihr fehlerfrei sein müßt. Solange ihr über die Erde geht, werdet ihr Fehler und Schwächen haben. Aber es bedeutet, daß ihr euch bemüht, Licht, Friede, Segen, Heil und vor allem Liebe in diese Welt zu senden und auch um euch zu verbreiten.

Noch einmal lege Ich Meine Hand auf euer Haupt. Ich gehe von Platz zu Platz und schenke euch Meinen Segen. Ihr werdet die einströmende Kraft empfinden. Ich hülle euch in Meine Liebe ein, empfindet, wenn Ich bei euch bin. Ich schweige. -----

Nun, Meine Geliebten, gebe Ich Mein Wort in die Runde, nehmt Mich an und auf:

Meine Wortträger, Ich rufe euch, seid mutig!

Meine geliebten Kinder, so bitte Ich euch aus Meinem Herzen: Seid mutig, so habe Ich doch für jeden von euch ein persönliches Wort.

Meine geliebte Tochter, du bist mutig, und Meine Freude ist mit dir. Wenn Schweigen in der Runde ist, und niemand wagt, Mein Wort der Liebe aufzunehmen, dann tust du den ersten Schritt auf Mich zu und sagst: „Herr, hier bin ich, nimm mich!” Und, Mein Liebes, Ich nehme dich in Meine Arme und drücke dich an Mein Herz! Meine Kraft ist mit dir, und das Wort in dir wird aus einem kleinen Bach zu einem starken Fluß. Freue dich, Ich segne dich. Amen.

 

Lieber Vater, gib mir für den Brief, den ich einem verzweifelten Menschen schreiben will, die richtigen Gedanken, gute Formulierungen, damit ich ihm helfen kann, und bitte, segne ihn. Amen.

Meine geliebte Tochter, siehe, du bist mit Mir doch schon in so tiefer Liebe verbunden. Vertraue Mir! Wenn du deinen Blick zu Mir erhebst und sagst: „Herr, mit Dir!”, dann wirst du die Feder ansetzen und diesen Brief im Flusse vom Anfang bis zum Ende schreiben. Aus diesem Brief leuchtet Mein Licht, Meine Kraft und gleichzeitig auch das Licht aus dir. Denn siehe, es gibt im Geiste keine Trennung, Mein Licht ist auch dein Licht. Hab‘ Vertrauen und hab‘ auch Vertrauen zu dem Du, Ich rede mit dir, und du weißt es!

 

Auch du, Mein Kind weißt, daß es nicht immer leicht ist, strahlend auf dem steilen Pfad der Liebe zu gehen, um Mir nachzufolgen. Es gibt so viele Dinge, die euch beschäftigen, und ihr fragt euch häufig: Handle ich nun richtig oder falsch und bittet Mich um eine Entscheidung. Diese Entscheidung kann Ich euch nicht abnehmen, doch wenn ihr in euer Herz fühlt, dann wißt ihr, was Mein Wille, was Mein Wort ist. Doch deinen freien Willen lasse Ich dir. Deswegen vertraue weiter, Mein Kind, und laß dich führen. Ich bin immer bei dir.

[So es sein Wille ist: Werkzeug vor Ort aus der Geduld] Mein geliebter Sohn, ja, wir gehen Hand in Hand, schon längere Zeit, und deshalb kannst du gar keinen falschen Weg gehen, denn es gibt keinen falschen Weg. Wenn du an einer Wegkreuzung stehst, nicht weißt, ob du rechts oder links gehen sollst, ob dieser oder jener Weg der richtige ist, so sage Ich dir: „Komm, wähle!” Und Ich gehe mit dir, und es ist immer der richtige Weg.

Mit Kraft durchstrahle Ich deinen Menschen, der eine Seele trägt, die sich für dieses Leben viel vorgenommen hat, vor allem, ein hellstrahlendes Licht für viele Meiner Kinder zu sein. Du ahntest es, und nun weißt du es.

Siehe, im ewigen Reich standest auch du vor dem Heiligen Herd und schautest mit unendlicher Liebe auf Mich und sprachest: „Vater, auch ich will in die Tiefe gehen, um dir zu helfen, die Verlorenen wieder heimzubringen.” Mein Sohn, Ich gab dir Meinen Segen. „Wenn du in die Tiefe gehst,” so sprach Ich zu dir, „wirst du deine Erinnerung verlieren, denn du durchschreitest die Halle des Vergessens. Doch eines wirst du immer wissen: Ich bin in deinem Herzen. Wenn du dich entscheidest, den Erdenweg öfters zu durchschreiten, um noch mehr Meiner Kinder heimzuholen, dann werde Ich dir von Erdengang zu Erdengang immer mehr Liebe schenken können, da du aus dem Freiheitsgesetz die Bürde freiwillig öfters auf dich nahmst.”

Nunmehr, Mein Sohn erneuere Ich die Weihe, die Ich dir damals im Heiligtum gab:

Mein Sohn, Ich segne dich, Ich erneuere die Weihe und zeichne dir auf die Stirn das Kreuz, als Zeichen, daß du Mein Jünger bist. Du nahmst aus freiem Willen einen Span des Weltenkreuzes auf dich. Manchmal liegt es schwer auf deiner Schulter, dann schau auf Mich, und Kraft und Liebe strömen dir zu, und dein Schritt wird wieder leichter sein. Du gehst auf der Straße des Lichtes auf dem Weg nach Hause. Am Ende des Weges wirst du die Worte voller Freude sagen können: „Es ist vollbracht!” Geliebter Sohn, dann empfange Ich dich und geleite dich unter dem Jubel der Engel über die Ebenen in die ewige Heimat. Amen.

 

Und so danke Ich euch allen für eure Mühe, für eure Bereitschaft, für eure Zeit, die ihr aufwendet, um Mir zu dienen. Ich danke euch, und Ich bitte euch, noch einmal Meine Liebe aufzunehmen, daß ihr gestärkt seid, denn nur durch diese Liebe werdet ihr voranschreiten können.

Mein geliebter Sohn, nun empfindest du wieder den Himmel in dir und um dich. Siehe, es sind immer wieder auf dem Weg kleinere Prüfungen für euch. Ihr glaubt, Ich sei euch fern, doch Ich bin und bleibe euch in eurem Herzen ganz nahe. Es sind die weltlichen Schwierigkeiten, die sich euch in den Weg stellen. Manchmal sind diese Schwierigkeiten von denen beeinflußt, die Mich in Meiner Liebe noch nicht erkennen können. Dann fühlt ihr euch so, als wäre Ich weit, weit von euch entfernt. In diesen Zeiten bin Ich euch jedoch ganz besonders nahe.

Das gilt jetzt für euch alle. Mein Sohn, gerade dann lege Ich brüderlich - da Ich als Jesus dir auch zum Bruder wurde - Meinen Arm um dich, und sage: „Komm, laß uns vereint durch diese Schwierigkeit gehen!” Doch nicht immer werde Ich dann gehört, weil die Welt sehr laut in ihrem Getöse ist. Seht dies im übertragenen Sinn!

Daneben gibt es aber noch die Nacht der Seele, doch darüber werde Ich euch zu einem späteren Zeitpunkt Aufklärung geben. Du bist Mein Jünger, und du folgst Mir auf Meinem Weg nach. Die Nachfolge ist nicht leicht, und dennoch empfindest du in all der Schwere des Erdenweges den Jubel des Himmels um dich, wenn du dich dafür öffnest. - Auch das gilt für euch alle. -

Geliebter Sohn, Mein Licht ist in dir zu einem hell auflodernden Feuer geworden. Dieses innere Licht durchstrahlt deinen Menschen, es ist das Licht Meiner Liebe, denn nur die Liebe ist der Weg heim zu Mir. Die Liebe ist das Feuer in dir, und dieses Feuer strahlt auf deine Umgebung aus. Bei dem einen oder anderen prallt dieses Feuer der Liebe ab, und dies bedeutet für dich ein Weh in deinem Herzen, denn die Liebe wurde nicht angenommen. Das ist aber auch gleichzeitig das Mittragen des Weltenkreuzes. Denke immer daran, mit wieviel Liebe Ich alle Meine Kinder ausnahmslos umfasse und an Mein Herz nehmen möchte, und wie viele Kinder sich noch von Mir abwenden.

Du bist tapfer und stark, weil du Mein Sohn bist. Das Kreuz auf deiner Stirn strahlt und erstrahlt nunmehr wiederum in neuem Licht. Laß uns gemeinsam weitergehen auf dem eingeschlagenen Weg. Sieh nicht auf die Dornen, sondern sieh das Licht der voll erblühten Rosen auf dem Weg, den wir gemeinsam bis zu jenem Hügel auf Golgatha durchschreiten! Ich lege Meine Hand auf dein Haupt und segne dich. Amen.

 

Ja, Meine Kinder, ihr seht, wie es ist, wenn Ich euch in eurem Inneren berühre; dann durchpulst euch ein Strahl Meiner Liebe und Meines Lichtes. Die Finsternis hat keine Möglichkeit, dieses zu verhindern. Ich sage euch auch, daß jeder hier im Kreis sich für Mich öffnen und sich von Meinem Strahl berühren lassen kann.

Ich, euer Vater, wünsche Mir nichts sehnlicher als das. Verschiedenen von euren Geschwistern habe Ich ihre Aufgaben genannt. Das bedeutet natürlich auch, daß ihr euren Willen darauf richten müßt, um diese Aufgaben ausführen zu können. Ihr könnt euch darauf verlassen, daß Ich eure ausgestreckten Hände nehme und euch führe. Ich bin immer in Meiner Liebe mit euch verbunden, doch euer Wille muß auf Mich gerichtet sein. Ich liebe euch, Meine Kinder, und Ich segne euch noch einmal. Seid mutig und erkennt, daß Ich in euch bin.

 

[Zum Werkzeug vor Ort aus dem Ernst] Mein geliebter Sohn, aus der Quelle wurde ein Strom. Kraftvoll durchpulst dich der Odem Meines Geistes und verschenkt sich an Meine Kinder. Ein heiliger Ernst hat dich erfaßt, und Ich sehe in deinem Herzen deine tiefe innere Bereitschaft, Mir zu dienen. Mein geliebter Sohn aus dem Hause des Ernstes, du weißt, daß himmlische Freude mit dir ist, und daß du von mehreren Engeln begleitet bist, und gleichzeitig der Himmel offen steht, damit die, welche mit dir im Himmel verbunden sind, deinen Weg über die Erde beobachten und dich in jedem Augenblick unterstützen können.

Sehet, Meine Geliebten, wenn ein Werkzeug fest auf seinen geistigen Beinen steht, und aus dem Gerufensein ein Berufen wurde, dann lichtet sich der Schleier zwischen Himmel und Erde, da ein Fall dann ausgeschlossen ist. Würde vorher der Schleier sich lichten, und das Werkzeug, das Ich gerufen habe, noch stürzen, dann wäre unendliche Trauer in der himmlischen Welt, deshalb ist der Schleier über das Erdgeschehen gezogen, so lange bis ein Fall ausgeschlossen ist.

Wir beide, Mein Sohn, sind eins, und der Himmel, all deine Lieben aus der geistigen Familie, begleiten dich über die Erde. Ich segne dich. Amen

 

Aus der Liebe
Schlußwort für diesen Tag

Die Zeit ist fortgeschritten, und Ich gebe euch noch in den nächsten Tagen die Möglichkeit, mit Mir zu reden, das Wort aufzunehmen, und auch von Mir eine Antwort zu erhalten.

Der Weg über die Erde ist kein Kinderspiel. Jeder - Ich wiederhole - jeder hier im Kreis ist einstmals ausgegangen, um Licht auf dieser Erde zu sein. Erkennt er seinen Auftrag, dann ist er in seinem Herzen berührt; erkennt er ihn nicht, so wird er auf der Straße, die er geht, weiterwandern. Eines Tages senkt sich der Schleier über dieses Leben, und im jenseitigen Bereich wird er dann wissen, was er auf dieser Erde vollbringen wollte.

Wenn das Leben in Liebe gelebt wurde, er mit niemanden Streit hatte und sich bemüht hat, Friede zu verbreiten und Liebe zu schenken, so ruht er dennoch in Meinen Armen. Er flieht nicht das Licht, die Liebe, die Ich bin. Doch dann schaut er zurück auf den Erdenweg, und er sieht eine große Schar trauriger Seelen, er sieht das Dunkel auf der Erde, und er weiß auf einmal: „Herr, ich wollte doch diese Seelen heimbringen, ich wollte doch dieses Dunkel durchlichten mit Deinem Licht, das über mich strömt!” Dann geht er erneut zur Erde nieder, um diesmal den Auftrag zu erkennen und zu erfüllen.

Es liegt ein Ernst in Meinen Worten an euch, und dennoch ist dieser Ernst von Liebe getragen. So segne Ich euch noch einmal hier im Kreis, und Ich segne alle Meine Kinder auf allen Sphären.

Amen.

 

Offenbarung aus der Liebe

(Samstag, 6. November, um 11.00 Uhr)

Meine geliebten Söhne und Töchter, ihr lebt hier auf einer sonnigen Insel, und Ich, Jesus Christus, bin inmitten eures Kreises, aber auch in jedem einzelnen Herzen. Die Jahreszeiten sind nicht so stark ausgeprägt, wie in anderen Ländern, dennoch ist auch hier die Zeit des Herbstes, die Zeit der Ernte und des Betrachtens der Früchte, die ihr einsammeln konntet.

So bedeutet der Herbst auch immer eine Rückschau auf das vergangenen Jahr. Wie war die Saat und was konntet ihr ernten? --- Laßt diese Zeit an euch vorüberziehen! Nun übergebt Mir die Ernte, erkennt darin ein Symbol. Ihr übergebt Mir die Früchte, ob reif, unreif oder vielleicht auch einige angefaulte Früchte. Der Herbst ist eine ernste Zeit, seid dennoch nicht traurig, wenn ihr mit dem Vergangenen nicht zufrieden seid! Seht, Ich lege in eure Hände neuen Samen!

Dieser Same ist von Mir gesegnet, dieser Segen wirkt in euch, und euer nächster Erntekorb wird mit den schönsten Früchten bis an den Rand gefüllt sein. Voraussetzung ist, daß ihr immer wieder mit Mir an der aufgehenden Saat arbeitet. „Vater, mit Dir!”, dieser Gedanke soll euch stets begleiten, und der Segen wird dadurch immer wieder erneuert, ja vervielfacht.

Doch der Herbst trägt noch andere Merkmale, auch auf eurer sonnigen Insel. Stürme fegen über das Land, und Mein Sturm möchte auch euch durchfegen. Der Sturm reißt Blätter von den Bäumen, damit sie wieder neu austreiben können. Doch manche Bäume halten ihre Blätter fest, sie wollen sie nicht hergeben. So stark auch der Sturm an ihnen reißt und zerrt, der Baum hält sie fest. Nun schaut auf eure Blätter! Laßt ihr los, was ihr noch festhaltet, wenn euch Mein Sturm durchbraust? Mein Sturm ist die Liebe. Was liebt ihr noch mehr als Mich, was haltet ihr noch fest und wollt es nicht hergeben?

Empfindet in euch hinein, damit ihr im Symbol diese Blätter erkennt. Ich fordere euch nicht auf, Mir alles zu schenken, um als Bettler vor Mir zu stehen, also z. B. Haus und Hof zu verschenken. Nein, versteht, daß Ich in Gleichnissen zu euch rede. Alles ist euch aus Meiner Gnade geschenkt. Was wäre, wenn Ich euch rufen und sagen würde: „Komm, Mein Sohn, komm, Meine Tochter, die Zeit hier auf Erden ist abgelaufen, komm in Mein himmlisches Reich!” An was denkt ihr jetzt? Meine geliebten Lichtboten, das sind die Blätter. Es geht nicht darum, alles zu verlassen, sondern darum, daß ihr erkennt - Ich wiederhole -, daß euch alles aus Meiner Gnade geschenkt ist, und daß ihr an nichts gebunden seid.

Ich bin ein Gott der Freude, und Ich freue Mich mit euch, wenn ihr durch eure Gärten schlendert, die Früchte erntet, und jetzt das Sprießen der Gräser wieder seht. Ich freue Mich mit euch, wenn ihr über das weite Meer blickt, darin sich die Sonne spiegelt. Ich bin an eurer Seite, wenn ihr in eurem Beruf stehend, eure Arbeiten vollzieht, Menschen begegnet und ihnen einen Lichtstrahl aus eurem innersten Herzen schenkt. Meine Freude kennt keine Grenzen, wenn ihr mit diesem liebeweiten Herzen über die Straßen eurer Insel geht oder bei weiten Strecken fahrt, und eure Gedanken bei Mir sind, und ihr aus dieser Vereinigung heraus immer wieder den Segen, den Frieden, die Liebe hinausströmen lasset.

Diese Insel ist ein Gnadenort. Ihr seid aufgerufen, als Kanal für diese Gnade zu wirken. Was für eine Tätigkeit wird von Mir, der Ich euer Gott und Vater, doch auch Bruder bin, am meisten gesegnet sein? Die Liebe, die ihr weitergebt! Daran möget ihr euch immer wieder messen.

Wenn ihr in dem Bewußtsein, aus Gnade von Mir die Fülle erhalten zu haben, durch eure Gärten wandert, das Heim betrachtet und dankbar für all die Liebe, die Ich euch schenke, seid und diese Liebe weiterverschenkt an die Erde, die euch trägt, wie im Gebet gesprochen, an alle Naturwesen, an alle Pflanzen, an die Tiere, ja selbst an das Gestein zu euren Füßen, und weiter in dieser Liebe eure Mitmenschen einhüllt, dann geht ihr als strahlendes Licht, durchglüht von Liebe, über die Erde.

Sehet, Ich habe auf der ganzen Erde Meine Lichtboten, und hier auf der Insel sind viele Sterne, die verhalten leuchten, weil sie noch nicht zu ihrem Auftrag gefunden haben. Es liegt an euch, sie durch euer ausstrahlendes Licht zu berühren.

Auch möchte Ich euch in Erinnerung rufen, daß ihr mit allen Lichtboten der Erde verbunden seid. Geistig wandert ihr Hand in Hand. Wenn einer Meiner Lichtboten stolpert, vielleicht sogar fällt, dann halten zwei ihn fest und heben ihn wieder auf. Das ist Liebe! Und aus dieser vereinigten Liebekraft heraus schöpft ihr aus Meinem Quell der Weisheit und steht dadurch über den Dingen.

Ihr werdet nicht mehr richten und urteilen, sondern verstehen, aber auch die Sicht wird sich für euch klären; ihr werdet dann wissen, was euch in eurer Lichtbotentätigkeit aufhält, was die Wahrheit ist. Denn nur der, der aus dem Brunnen Meiner Weisheit schöpft, hat die Wahrheit, und nur der schöpft aus dem Brunnen der Weisheit, der sich ernsthaft bemüht, die absolute Liebe zu leben.

Wenn ihr auf dieser höheren Warte steht, dann seid ihr in der absoluten Liebe. Ihr seht Menschen vorübergehen und erkennt im gleichen Augenblick, daß sie Sorgen tragen. Ihr seht, daß sie vom Leid niedergedrückt sind, ihr empfindet, daß sie traurig sind, oder erkennt, daß sie aufrecht und mit stolz erhobenen Haupt über die Erde gehen, glaubend, daß sie besser seien als alle anderen. Und dennoch urteilt ihr nicht, sondern aus eurem Herzinneren, in dem Ich zugegen bin, strahlt Meine alles verbindende Liebe. Ihr greift diese Liebe auf, weil ihr auf dieser höheren Warte steht, schöpfend aus Meiner Weisheit, und ihr versteht eure Geschwister, ihr erkennt, warum sie so oder so handeln müssen.

Und nun kommt eure Aufgabe: Aus diesem Verstehen und aus dieser Erkenntnis heraus hüllt ihr eure Mitmenschen in tiefe innige Liebe ein, in die Liebe, die ihr von Mir kennengelernt habt. Dies, Meine Getreuen, kann durch euren ganzen Tag hindurch geschehen, immer wenn ihr mit Mitmenschen zusammenkommt. Es sind alles Meine Kinder. Die Zeit ist ernst! ---

Steht ihr so in Meinem Auftrag, als strahlender Lichtbote, dann interessieren euch die Blätter nicht mehr. Mein Sturmwind kommt, ihr laßt alles los und begebt euch in Meinen Willen: „Vater, ich weiß, daß alles, was geschieht, gut für mich ist, denn ich gehe an Deiner Hand, sorge Du für mich!” Erst dann kann Ich euch aus Meiner Fülle beschenken. Wege ebnen sich, Freude zieht in euch ein, Meine Kraft stärkt euch, und die Liebe, die ihr verschenkt, kommt tausendfach auf euch zurück. Eure Heime sind lichtvoll, gesegnet von Mir, und jeder, der euch besucht, empfindet diese Kraft des Segens, der Liebe.

Ich nehme euch auch viele Arbeiten ab. Ein Beispiel: Ihr sorgt euch, daß Waren vom Festland nicht hierher kommen, zu lange Zeit brauchen. Gebt eure Bestellung auf und sagt: „Vater, mit Dir!” Es ist so einfach, denn die Liebe ist einfach, und Ich sage euch: „Was zuvor Wochen dauerte, wird in wenigen Tagen erledigt sein.” Ihr sucht etwas für den Haushalt, für den Garten, was ihr braucht. Ihr seid eins mit Mir, und ohne lange nachzudenken, geht ihr einen bestimmten Weg, und ihr findet innerhalb kürzester Zeit, was ihr wolltet.

Ihr glaubt Mir nicht? Probiert es aus! Ein Beispiel: Eure Straßen sind überfüllt, und ihr sucht einen Parkplatz. ”Vater, mit Dir, Du weißt, ich will Meine Zeit nützen, um Licht, Frieden, Segen in diese Welt zu strahlen.” Ihr kommt zu dem Ort, wo ihr parken wollt, und es fährt gerade vor euch ein Auto heraus, und der Parkplatz wird frei. Ihr glaubt es nicht? Noch einmal sage Ich, versucht es!

Diese weltlichen Dinge, die ihr dann nicht mehr festhaltet, wie symbolisch die Blätter, werden in einem Bruchteil der Zeit erledigt, für die ihr zuvor so viel Zeit verwenden mußtet, daß ihr in Hektik geraten wart. Der Weg der Liebe ist der höchste Weg, den es auf Erden gibt, gleichzeitig aber auch ein Weg der Freude, und diese Freude strahlt ihr dann aus. Schon jetzt sehe Ich in euren Herzen, wie diese Freude im vergangenen Jahr bei dem einen oder anderen gewachsen ist.

Nun, Meine Getreuen, Ich habe euch an diesem Vormittag viel zum Nachdenken gegeben. Der Brunnen Meiner Weisheit steht für euch bereit. Verwechselt die Weisheit nicht mit Wissen. Das Wissen ist ein Nichts vor Meiner Weisheit. Nur die Weisheit, die, wie alle anderen Eigenschaften von Mir, mit der Liebe verbunden ist, führt euch zur wahren Erkenntnis, führt euch zur verstehenden Liebe, führt euch zu eurer Lichtbotentätigkeit, bei der ihr dann im nächsten Herbst oder im Symbol auch am Ende eures Lebens einen mit den herrlichsten Früchten gefüllten Erntekorb vorweisen könnt.

Ich segne euch, Meine Geliebten, gebe aber wiederum das Wort in den Kreis, denn ihr alle tragt Mein Wort, Meine Quelle in euch.

Amen.

 

Schulung im Inneren Wort
Persönliche Worte des Herrn

Meine Tochter, Ich sehe, daß dein Herz voller Freude ist und du tief bewegt bist.

Ja, Meine geliebte Tochter, Meine Freude ist mit dir, denn dein Erntekorb ist mit vielen reifen Früchten gefüllt. Gehe auf dem eingeschlagenen Weg, vereint mit Mir, weiter. In dieser Liebe vereint wirken wir kraftvoll.

Ich lege jetzt Meine Hand auf dein Haupt. Mein Segen, der Kraft ist, strömt nun verstärkt in dich ein, denn du bist auf dieser wunderschönen Insel ein tragendes Werkzeug. Mein Segen strömt.

Meine geliebte Tochter, du hast schon einige Dornen beiseite geräumt. Wir wandeln auf Rosenblättern auf der Lichtstraße Hand in Hand, es wird da und dort noch die eine oder andere kleine Schwierigkeit auftauchen, schau dabei auf Mich! Ich führe dich, und es geschieht nichts, was dich nicht Meinem Herzen näher bringt. Bleibe also vollkommen gelassen in tiefer, inniger Verbindung mit Mir, und du wirst diese Dornen genauso freudig beiseite räumen, wie du es im vergangenen Zeitraum schon getan hast.

Dann schaust du auf und bist voller Freude und sagst: „Vater, ich danke Dir, daß Du mich so liebevoll beschenkst. Die Dornen taten weh, aber hätte ich gewußt, wieviel Freude mir daraus erwächst, und welch herrlicher Weg vor mir liegt, dann hätte mich dieses kurze Weh nicht berührt.”

Denke an diese Worte, Meine geliebte Seelenbraut, wenn du ausschreitest, in inniger Liebe mit Mir verbunden, auf dem Pfad des Lichtes der ewigen Heimat zu, und dabei in der Vollkraft deines Auftrages stehst, Mir Meine Kinder heimzubringen. Amen.

 

Wahrheit, Liebe und Weisheit gehören zusammen.

Meine geliebte Tochter, wie wahr sind deine Worte. Was ist Wahrheit? Alle Wahrheit auf dieser Erde zusammengenommen ist nicht einmal ein Funke Meiner göttlichen Wahrheit, und wer immer glaubt, reinste Wahrheit zu verkünden und sich dadurch höher stellt als alle anderen, der ist im Fallen begriffen und hat nicht einmal Anteil an diesem kleinen Funken der Wahrheit.

Deshalb sage Ich euch immer wieder: „Laßt alles gelten, was euch begegnet, nehmt das Gute daraus für euch, das andere legt beiseite.” Überlegt aber auch, ob der eine oder andere Gang nicht überflüssig ist, um anscheinend noch mehr Wahrheit zu erfahren. Die Wahrheit liegt in der Weisheit und diese Weisheit ist unerschöpflich.

Alles, was den Menschen gesagt werden kann, ist so stark herabtransformiert, daß es für Meine Menschenkinder gerade noch zu verstehen ist. Doch die Liebe ist die tiefste Wahrheit. Wer also in der Liebe lebt, und du, Meine geliebte Tochter, bemühst dich darum, der schöpft aus der Wahrheit, die in Meiner Weisheit ruht.

Wieviel wurde schon geschrieben. Alles Geschriebene kann euch weiterhelfen, ja, Ich kann euch sogar über bestimmte Literatur einen Hinweis geben. Wenn ihr etwas nicht versteht, dann bin Ich es, der euch ein Werk, z. B. aus Meinen offenbarenden Schriften, in die Hand legt, damit ihr zu einem tieferen Verständnis gelangt. Ob ein Werk aus Meiner Weisheit ist, erkennt ihr daran, wenn die Weisheit mit reinster göttlicher Liebe verbunden ist. Prüfet und das Gute behaltet!

Nun noch zu dir, Mein geliebtes Kind. Du hast eine schwere Prüfung hinter dir. Meine Freude war groß, daß du so tapfer durch diese Prüfung geschritten bist. Nun laß uns weitergehen! Laß uns gemeinsam wirken im Licht der Liebe! Laß Mich dich immer wieder in die Liebe einhüllen und durchstrahlen, damit du in seliger Innigkeit verbunden mit Mir, Liebe gibst und gibst und gibst aus Meinem Brunnen, der niemals versiegt! Ich segne dich, Mein geliebtes Kind. Amen.

 

Mein Kind, Licht und Liebe sind in dir ...

Meine geliebte Tochter, ja, du trägst viel Liebe in dir, bist ruhig und bescheiden, eine rechte Braut für Mich, deinen Seelenbräutigam. Du wandelst auf der Straße des Lichtes und drängst dich als Mein Schäfchen eng an Mich. Nur manchmal siehst du da, vielleicht auch noch dort ein Licht aufblitzen, das bei näherer Betrachtung kein Licht ist. Bleib bei Mir, Mein Schäfchen, bei Mir in deinem Herzen!

Du weißt, du hast eine hehre Aufgabe, und durch dich strömt schon so viel Liebe; laß sie fließen, laß sie heilen, diese Meine Liebe! Empfinde jetzt, wie deine Handflächen pulsieren. Heilende Kraft habe Ich in dich gelegt, und diese Kraft wird zunehmend stärker.

Du wirst mit dieser Kraft auch die Gewalten Feuer, Wasser, Luft und Erde beruhigen können. Du erhebst Deine Hände gegen den Sturm und segnest die aufgebrachte Luft, und der Sturm wird sanft. Du kennst Meine Worte, Ich habe sie gestern schon gesprochen. Laß bei jeder Gelegenheit heilende Kräfte strömen.

Siehe, wir sind ganz innig miteinander verbunden, weil du ein Kind der Demut bist. Das Kind, das sich in tiefer Demut neigt, das kann Ich mit Meiner Liebe stark erfassen und durchstrahlen, und es wird nicht mehr über Hindernisse stolpern, weil Ich es über diese Hindernisse tragen werde.

Ich freue Mich über dich, Meine geliebte Tochter, und nehme dich innig an Mein Herz. Du empfindest, wie Ich das Kreuz Meiner Liebe auf deiner Stirn erneuere, und weiter empfindest du, wie Ich dich vollkommen in Meine gnadenvolle Liebe einhülle. Amen.

 

Mein geliebter Sohn, du machst dir Gedanken, ob es richtig ist, wenn sich bei dir eine Schleuse öffnet...und dein Herz angefüllt ist mit Liebe und Weisheit. Siehe, Ich bin es, Der alle Brunnen fließen läßt. Wenn du in dieser Stimmung das Gefühl hast, etwas loszulassen, dann laß es fließen, und alle deine Brüder und Schwestern und Ich spüren, die Liebe, die Ich in dich gelegt habe. Die Herzensflamme, die zur Fackel wird, strahlt das Licht der Liebe um dich. Als Ich dich gerufen habe, hast du Meine Hand ergriffen, nun halte sie fest, Ich bin immer bei dir.

Liebevoll streiche Ich dir über dein Haupt, Mein Sohn. Ja, Ich habe dich gerufen, wie Ich jeden hier im Kreis gerufen habe. Ich weiß, daß Meine Kinder alle noch mit der einen oder anderen Schwäche ringen. Doch siehe, in dem Augenblick, wo du in dieser tiefen, innigen Liebe wie jetzt bei Mir bist, da schweigen deine Schwächen, ja sie vergehen von ganz allein, je mehr Liebe und Licht du in diese Welt hinaussendet.

Du bist ein Sohn des Lichtes, und du hast diese Aufgabe erkannt, auch schon bevor Ich dich gerufen habe. Schon lange weißt du das, du hast nur ein wenig gezögert, warst ein klein wenig ungläubig. Ich habe dir jetzt die Sicherheit gegeben. Du bist ein Lichtkind von oben, das Mir hier auf Erden dient, um Mir Meine Kinder heimzubringen, die sich noch im Dunklen befinden, nach denen Ich Mich so sehr sehne.

Denke nicht an deine Schwächen, sonst bestärkst du sie, sondern setze etwas Positives dagegen. Ein Beispiel: Wenn du dich in einer Schwäche befindest, gerade eine Zigarette rauchst, wie so manch‘ anderer auch, dann sage: „Herr, ich bin ein Lichtkind!”, und rauche ruhig weiter, und eines Tages wird dir die Zigarette nicht mehr schmecken, und du fragst dich erstaunt: „Warum habe ich diese Glimmstengel immer in die Hand nehmen müssen, ich begreife es nicht.”

Wisset, alles, was ihr unbedingt - und eure Schwester weiß, wie dies geschieht - nicht mehr tun wollt - das haltet ihr fest, weil ihr euren Willen einsetzt. Laßt ihr jedoch geschehen und richtet euren Blick auf Mich - so auch du, geliebter Sohn -, so werden die Schwächen durch Meine Kraft und Meine Liebe nach und nach ausgemerzt, bis auf die Schwächen, die ihr bis zu eurem Lebensende haben müßt, damit ihr hier auf Erden für Mich wirken könnt.

Mit anderen Worten, damit ihr Mich nicht mißversteht - das gilt auch für dich, geliebter Sohn. Ihr sollt schon sehen, daß dieses oder jenes nicht richtig ist, doch kommt damit zu Mir und setzt - wie Ich es euch erklärt habe - einen Lichtgedanken in diese Schwäche und wirkt weiter mit Mir aus dem Licht. Dann geschieht das, was Ich euch gesagt habe.

Zurück zu dir: Vor dir liegt ein großes Aufgabenfeld, Mein Seelenfreund. Ich habe dich bereits in der Vergangenheit mit Meinem Wort durchstrahlt, mit Meinem Licht angerührt, und beides wird jetzt verstärkt zunehmen. Deine Wege ebnen sich, je mehr du deinen Auftrag hier auf Erden erfüllst und dem Licht dienst.

Ich lege liebevoll und brüderlich Meinen Arm um dich, denn Ich weiß, daß du Mich über alle Maßen liebst. So gehen wir nun in dieser innigen Verbindung weiter, und aus dem Gerufen wird sehr bald ein Berufen werden. Ich segne dich, Mein geliebter Sohn. Amen.

 

Schlußgebet: Geliebter Herr, hab vielen Dank! Ich weiß, daß Du jetzt noch bei uns bist, ich spüre deine Nähe. Und jeder hat erkannt, daß Deine Gnade uns auffängt. Ich danke Dir dafür, daß wir immer wieder in vollen Zügen aus Deiner Weisheit trinken dürfen, daß Du uns erfüllst mit Deiner Liebe, mit Deinem Licht, daß Du unsere Schwächen mit Deiner Barmherzigkeit zudeckst. Ich danke Dir, daß Du uns mit Deinem gesandten Kind vertraust. Wir wollen dieses Vertrauen nicht enttäuschen.

Segne uns diesen Tag, und laß unsere Herzen voller Freude mit Dir verbunden sein! Amen.

 

Aus dem göttlichen Ernst
Durch ein Werkzeug vor Ort

(Sonntag, 7. November 11.00 Uhr)

Aus Mir, Jesus Christus, lasse Ich Meine Liebe und Mein Licht in euch einströmen, und auch Meinen Heilstrom schenke Ich euch. Spürt, wie er euch durchfließt! Es ist Mein Licht des Heilens.

Ich freue Mich über euer Gebet zu Mir, daß ihr mit Mir sprecht. Ihr wißt, daß ihr als Meine Werkzeuge ständig aus Meinen Himmeln geistiges Gut bekommt, und dieses geistige Gut vermehrt sich, indem ihr es austeilt. Aber Ich sprach auch davon, daß es Perlen sind, die Ich euch ins Herz lege, und so sollt ihr Mein Wort auch verkünden, denn es ist eine Kostbarkeit.

Du, Meine Tochter, sollst auch nicht mehr zweifeln, denn du weißt, daß auch du geistig gewachsen bist. Auch du hast erkannt, daß die Materie in Meinem Reich nichts bedeutet, daß alles das, was auf dieser Erde ist, Mir gehört, und daß Ich es euch aus Gnade gebe.

Doch das geistige Gut, was euch aus Meinem Reich zufließt, ist das Gut, was eure Seele wachsen läßt. Es ist das Gut, was ihr behalten könnt, wenn ihr in Mein Reich kommt. Das ist der Reichtum, der in Meinem Reich zählt. Das hast du auch erkannt, Meine Tochter.

Wenn du manchmal in deinem Inneren zweifelst, so ist dies nicht in Meiner Ordnung, denn du bist zu Meinem Werkzeug berufen und du weißt, wenn du Mein geistiges Gut aufnimmst und weitergibst, daß du in Riesenschritten das Wachstum in dir spürst. So begib dich ganz in Meine Hand, ganz an Meine Seite, und höre nicht darauf, was andere Geschwister dir sagen, wenn es um Meine Sache geht; denn in Meiner Sache wirst du von Mir unterrichtet, und Ich führe dir schon die Seelen zu, die du brauchst, um in dir eine Festigung zu erlangen, und dies sollst du in deinem Herzen in tiefster Erkenntnis erleben.

 

Und dir, Meine Tochter kann Ich sagen: Wenn du meinst, daß die Liebe, die du spürst, wenn du in die Natur gehst und den Blick in die Ferne schweifen läßt, alles ist, was Ich dir an Liebe bezeuge, so sage Ich dir, daß das Füllhorn der Liebe immer wieder über dir ausgeschüttet wird. In Meinem Reich hast du viele Helfer, und große Geister sind zu deinem Schutz und zu deiner Erkenntnis immer an Deiner Seite.

Auch heute wirst du Energien erkennen, die nicht aus Meiner Liebe sind. Doch wie Ich schon sagte: Du hast freien Zugriff auf Meine Liebe; alles was du aufnehmen kannst, bekommst du von Mir in dein Herz, und nichts kann dieses Schild der Liebe durchstoßen. Du bist in Meiner Liebe.

Ich segne euch diesen Tag, begeht ihn in Freude. Ihr seid in Meiner Liebe und in Meinem Licht.

Amen.

 

Aus dem göttlichen Ernst
Durch ein Werkzeug vor Ort

(Sonntag, 7. November, am Nachmittag)

Meine geliebten Kinder, Ich bin jetzt in eurer Mitte. Ich lasse Meine Liebe, Mein Licht und auch Meine Freude in euer Herz fließen. Ja, Meine Kinder, Ich habe an euren Gesprächen teilgenommen, und nicht nur Ich, sondern ihr wißt, immer, wenn Ich bei euch bin, dann sind auch Seelen aus dem geistigen Reich bei euch. Auch sie wollen Mein Wort, Meine Weisheit und Mein Licht empfangen.

Ich sage euch, daß Ich euch Mein geistiges Gut verschenke, und jeder von euch hat Anteil an Meinen Geschenken. Jeder von euch spürt besonders in der Gemeinschaft Meine Kraft und Meine Ruhe. Ihr wißt, daß gerade in der heutigen Zeit die Ruhe sehr selten ist, und Ich sage euch jetzt, daß die Hetze, der Lärm und die Unruhe Zeiterscheinungen sind, die von Meinem Gegenspieler kommen.

Er versucht mit aller Macht, sich zwischen uns zu stellen, denn er möchte das Licht verdecken. Er möchte nicht, daß ihr in der Wahrheit steht, denn er hat sein Reich auf Lügen gebaut, auf den Hochmut, den Egoismus.

Immer, wenn er sieht, daß sich Meine Kinder treffen, und er erkennt, daß sie aus dem Licht kommen, und mit welchem Auftrag sie auf diese Erde gegangen sind, dann werden große Störfelder aufgebaut, damit Meine Kraft unterbrochen werden soll. Doch dies ist nur möglich, wenn euer Wille, in absoluter Liebe zu sein, nicht stark genug ist.

Aber ihr könnt euch ganz und gar auf Mich verlassen, denn immer, wenn ihr im Gebet zu Mir kommt, dann schenke Ich euch Ruhe, dann lasse Ich Liebe in euch einströmen. Deshalb sage Ich euch, daß es sehr wichtig ist, daß ihr euch so oft wie möglich mit Mir verbindet, damit ihr Meine Energie wie einen Schutzschild um euch aufbaut, denn dann können keine Störungen einfließen.

Dann gibt es nur Mich und euch, dann seid ihr aus der Zeit herausgehoben, denn da, wo Ich bin, gibt es keine Zeit, da gibt es nur das Jetzt, die Einheit. In diese Einheit erhebe Ich euch, wenn ihr euch versenkt, dann bin Ich in eurem Tempel mit euch innig verbunden.

Ich möchte zu all Meinen Kindern sprechen, zu jedem, doch der Wille Mich an- und aufzunehmen muß da sein. Ihr, Meine Lichtkinder, ihr seid auf gutem Wege. Ein jeder von euch hat Mir seine Hand gereicht, Ich habe sie genommen, und Ich führe euch auf dem schmalen Weg. Es ist der Weg zum Licht, der Weg in Mein Reich.

Ich gebe euch jetzt Kraft, daß ihr stark werdet, stark im Geist, stark in der Seele. Meine Liebe ist mit euch, und Ich lasse jetzt Meine Liebe bei euch.

Amen.

 

Lied vom verlorenen Sohn

 

Schon früh am Morgen ritt ich los Nach einem Jahr, o welch Malheur,

Aus unserem Hofe hoch zu Roß. Da hatt‘ ich keine Kohle mehr.

Den Beutel hielt ich fest umkrallt, Mein Magen, ach, der knurrte sehr,

Der Vater hat mich ausbezahlt. Und hilflos irrte ich umher,

Sein Heim hab‘ ich verlassen Von aller Welt verlassen,

Und ritt auf fremden Straßen Nun war es aus mit Prassen.

Den Warnungen zum Hohn, Und ohne einen Ton

Ritt ich davon, ritt ich davon. ging ich davon.

 

Ja, ich will wieder heim, Ja, ich will wieder heim,

Zu meinem Vater will ich gehen, Zu meinem Vater will ich gehen

Mein Vater wird verzeih’n Mein Vater wird verzeih‘n

Und läßt mich nicht draußen steh’n Und läßt mich nicht draußen steh‘n

 

Nach ein paar Wochen kam ich dann Von Ort zu Ort bin ich geirrt

Im Trubel einer Großstadt an. Und schlug mich durch als Schweinehirt.

Hab dort ein Viertel Jahr mich fast Man gönnte mir noch nicht mal, daß

Bedenkenlos hindurch gepraßt. Ich Eicheln aß vom Schweinefraß.

Ein Mädchen, ein modernes, Da weinte Tag und Nacht ich,

Fand ich und hatte gern es. An meinen Vater dacht ich

Doch ging sie mir zum Lohn Wie ein verlorener Sohn.

Auf und davon, auf und davon. Und ging davon, und ging davon.

 

Ja, ich will wieder heim, Ja, ich will wieder heim,

Zu meinem Vater will ich gehen, Zu meinem Vater will ich gehen

Mein Vater wird verzeih’n Mein Vater wird verzeih‘n

und läßt mich nicht draußen steh’n. und läßt mich nicht draußen steh’n.

 

Und als ich dann nach Hause kam,

Verkroch ich mich im Dreck vor Scham.

Doch Vater hatte mich geseh’n,

Ich sah ihn in der Türe steh’n.

Da kam er mir entgegen,

Er gab mir seinen Segen.

Und nahm mich in den Arm.

Das war so warm, das war so warm.

 

Ja, hier bin ich daheim,

bei Meinem Vater will ich bleiben.

Er wird auch dir verzeih’n

Und läßt dich nicht draußen steh’n.

 

Offenbarung aus der Liebe

(Sonntag, 7. November, Am Nachmittag)

Meine geliebten Söhne und Töchter, Meine Kinder. Ich sprach eben aus dem Ernst zu euch, und nun aus der Liebe. Meine Liebe zu euch könnt ihr ein wenig daran ermessen, wenn ihr Meinen Weg über die Erde betrachtet.

Da Ich das Leben bin, das gleich der Liebe ist, trage Ich jegliches Leid auf dieser Erde und ihr, die Ich gerufen habe, habt einen Span des Weltenkreuzes auf euch genommen. Meine Liebe umfängt jetzt jeden einzelnen hier im Kreis. Seht, Ihr sprachet über den Unterschied der Religionen und die Antwort, die im Kreis gegeben wurde, bejahe Ich [derjenige ist Christ, der die Liebe lebt], nur einen Punkt möchte Ich noch herausarbeiten und euch besonders an euer Herz legen.

Keine Religion kennt das innere Gespräch zwischen dem Vater und dem Kind, nur die Christenheit. Zwar war es in der Kirche nicht anerkannt, doch wenn ihr Bücher über die Geschichte der Mystiker lest, dann werdet ihr erkennen, daß jeder Mystiker mit Mir geredet hat von Du zu Du.

Ich habe nie geschwiegen, immer rede Ich mit Meinen Kindern. Ich rede in allen Religionen mit Meinen Kindern, doch sie hören Mich nicht. Zwar gibt es auch in allen anderen Religionen Mystiker, die in tiefer Liebe zu Mir erwachen und die Mich, ihren Vater empfinden, doch sie können Mich nicht erkennen, weil ihre Religion etwas anderes lehrt.

Es ist für diese Kinder sehr schwer eine persönliche Beziehung zu Mir, dem göttlichen Vater aller Meiner Kinder aufzubauen. Doch wenn jene Mystiker die Schwelle zum Jenseits überschreiten, so stehe Ich mit ausgebreiteten Armen vor ihnen und sage: „Mein Kind, komm an Mein Herz.” Ich umfasse es mit Meiner Liebe, und es flieht nicht vor dieser Liebe, denn es ist Liebe, da es die Liebe auf Erden gelebt hat.

In jeder Religion gibt es große Seelen, die aus Lichtewig, eurer aller Heimat, zur Erde gingen, um als Lichtbote in den einzelnen Religionen zu wirken. Sie lehren die Gewaltlosigkeit, die sogar so weit geht, daß man die Hand nicht erhebt und sich verteidigt, wenn ein anderer zuschlägt. Ihr alle kennt jenen indischen Weisen, der ein Sohn aus dem Licht war. [Gandhi].

Ihr, die Ich euch geweiht habe, tragt ebenfalls diese große, innige Liebe zu Mir in euch, und auch ihr, Meine Geliebten, die ihr diese Weihe noch nicht empfangen habt, seid Meine Kinder, die Ich über alles liebe und an Mein Herz nehmen möchte.

Ich schenkte euch die Freiheit, und die Freiheit ist wahrlich das höchste Gut, doch die Freiheit führte auch zum Fall durch Hochmut, und dieser Fall ist tief, sehr tief. Obwohl der Fall und die Heimkehr aller Meiner Kinder am sechsten Schöpfungstag, dem Tag unter der Regentschaft der Liebe, in der ewigen Heimat nur einen ganz kurzen Zeitraum einnimmt, dauert es dennoch auf Erden - für euch gesehen - eine sehr lange Zeit.

Aus Meiner Gnade und Barmherzigkeit habe Ich immer wieder verhindert, daß dieser Planet zersprengt wird, was die Gegenseite vorhatte. Denkt an die vielen Atomwaffen und denkt daran, daß zwei Länder sich gegenüberstanden, und es nur haarscharf an einem Atomkrieg vorbei ging. [Kuba-Krise]

Diese Gnade und Barmherzigkeit tragen alle Meine Lichtboten hier auf Erden mit, wenn sie im Gebet für den Frieden sind, wenn sie Meine Liebe hinaussenden, wenn sie Mein Licht in jedem Geschwister erkennen, wenn sie Meinen Segen, der über sie fließt, der Schöpfung schenken, vor allem eurer Erde, die euch trägt und mit ihren Früchten ernährt.

Aus dem Ernst warnte Ich euch vor den Wölfen im Schafspelz. Es gibt auch noch eine andere Stelle, die ihr kennt: Mein Widersacher geht umher wie ein brüllender Löwe, zu sehen, wen er verschlingen könne. Aber auch da seid ihr als Meine Lichtboten gefordert, jene in tiefe und innigste Liebe einzuhüllen. Auch die Geschwister, die denken, hohes Licht zu sein und in Wirklichkeit in die Herde Meiner Schafe einbrechen, um Verwirrung zu stiften, sollt ihr lieben, ja sie zerlieben, denn die Liebe ist die stärkste Kraft und wird sie beschämen.

Wenn aus euch nur Liebe strömt, so nehmt ihr Meinem Gegenspieler die Kraft, denn er arbeitet mit der Kraft seiner Anhänger. Ihr hörtet die Worte: „Widersacher, Gegenspieler”, dies ist euch nur zur Unterscheidung gegeben, doch nicht im Urteil. Denkt an das Gleichnis vom verlorenen Sohn, über das Du, Mein geliebter Sohn und Bruder, so ein herrliches Lied geschrieben hast.

Ich sehne Mich nach Meinen verlorenen Kindern, nach jedem einzelnen. Was habe Ich getan in jenem Gleichnis? Der Sohn, der immer bei Mir blieb, dem richtete Ich kein Fest aus, denn er hatte ja jede Herrlichkeit bei Mir, doch dem Sohn, der Mich verließ und durch die Tiefen schritt, bis er nur mehr den einen Wunsch hatte, Mir als Schweinehirt zu dienen, den empfing Ich in jenem Gleichnis mit offenen Armen und bereitete ihm ein herrliches Festmahl, ein Freudenmahl.

Diese Freude möchte Ich euch ins Herz legen, denn es soll auch in euch Freude sein, wenn ihr das Licht weiterschenken könnt. Dieses Licht ist Liebe und die Botschaft: „Unser himmlischer Vater redet mit uns, Seinen Kindern, und jedes Kind kann ihn hören, denn jetzt wirkt Seine Gnade.”

In unermeßlichem Maße schütte Ich das Füllhorn Meiner Gnade über Meine Kinder aus und reiche jedem in seinem Herzen die Hand und rufe es. Ich bin der Gute Hirte, und wenn ein Schaf einem Abgrund zustrebt, so rufe Ich es: „Bleibe bei Mir!” Doch es hat seine Freiheit und aus diesem Gesetz der Freiheit, muß Ich es stürzen lassen. Dann liegt es unten, in einer Hecke voll Dornen, und Ich steige zu Meinem Schäfchen hinab, nehme es in Meine Arme und trage es an Meinem Herzen wieder zu grünen Auen. Doch die Voraussetzung ist, daß dieses gefallene Schäfchen nach Mir ruft, sonst kann Ich es nicht aus den Dornen befreien.

Zu diesem Ruf gehört noch ein wichtiger Punkt dazu, die Reue und die Demut, was ihr ebenfalls in dem Gleichnis „Der verlorene Sohn” erkennen könnt. Der Sohn bereute sein Fortgehen aus dem Vaterhaus, und in tiefster Sehnsucht war er bereit als Schweinehirt zu dienen. An diesem Gleichnis müssen sich alle Meine Kinder messen lassen.

Nun noch ein Wort zur Verantwortung eines Lichtboten. Ich sagte euch, daß Ich auf der ganzen Erde in allen Gemeinschaften Lichtboten habe. Geistig reicht ihr euch die Hand, und wenn ein Lichtbote fällt, so halten zwei ihn bei der Hand und helfen ihm auf, so er es möchte. Auch hier gilt das Freiheitsgesetz, denn nicht nur Ich, sondern auch ihr beachtet es, weil ihr Meine Lichtboten seid. Würdet ihr das Gesetz der Freiheit nicht anwenden, dann würdet ihr im Eigenwillen handeln und dadurch nicht mehr in Meinem Lichte stehen.

Ihr tragt einen Span des Weltenkreuzes auf eurer Schulter, das heißt, ihr wart bereit, freiwillig zur Erde zu gehen, um Meinen gefallenen Kindern den Heimweg zu zeigen. Diese Aufgabe ist nicht schwer und vor allem nicht hochgeistig [intellektuell], sondern einfach. Der Heimweg ist die Reue, ist die Demut und die Liebe zu Mir. Und ihr wart bereit, Meinen Hingefallenen einen Teil Ihres Kreuzes abzunehmen.

Das große Kreuz des Leides habe Ich getragen und trage es noch. Und wer am meisten leidet, Meine Geliebten, ist Meine Sadhana. Sie befindet sich in einem engen Tal, schroffe Felsen umgeben ein kleines Haus. Nun höret gut zu: Immer dann, wenn ihr als Meine Lichtboten einen Hingefallenen aufhebt, dann leuchtet ein Strahl in dieses Tal, und Mein trauerndes Kind ist ein wenig getröstet. Sie sieht im Geiste all das, was sie an Leid verursacht hat, und unter dieser Last glaubt sie zu zerbrechen, dabei trage Ich die Hauptlast, und sie sieht in ihrem Weh nur das viele Unheil, das auf dieser Erde geschieht.

Meine Geliebten, auch das liegt in der Verantwortung eines jeden Lichtboten, Meiner Sadhana durch eure Empfindungen, Worte, Taten, durch eure Gedanken von Liebe, Frieden, Segen und Licht, die ihr in die Welt hinaussendet, einen Strahl zu schenken, und sofort ist ihre Bürde wieder leichter, weil sie auch gleichzeitig sieht, daß auf der Erde eine nicht zu zählende Schar von Lichtboten mithelfen, ihre Bürde zu tragen und die Kinder wieder heimzuholen, heim an Mein Herz.

Je weiter ihr euer Herz für die Liebe öffnet, und dies geschieht durch eure Empfindungen, Gedanken, Worte und Werke der Liebe, desto mehr kann Ich in euch einströmen lassen. Denn seht, würde Ich euch zu viel Kraft schenken, würdet ihr unter Meiner Liebe zusammenbrechen wie ein Häufchen Elend. Ihr spürt es, wenn Ich euch anspreche, und ihr in Tränen ausbrecht, weil Ich, euer Vater, euch in eurem tiefsten Inneren berühre. Deshalb schenke Ich euch nur immer so viel Kraft, wie ihr tragen könnt. Je mehr ihr aber verschenkt, desto weiter wird euer Liebeherz, und desto stärker kann Ich Meine Kraft einstrahlen.

Ein Beispiel: Öffnet jetzt eure Handflächen, laßt über diese und über das Zentrum der Liebe zwischen den Augenbrauen Liebe, Frieden, Segen, Licht und Heilung hinausströmen. Empfindet ihr die Kraft des Strömens? Ich schweige, daß ihr euch konzentrieren könnt. --- Mit dieser Kraft, die aus Mir ist und über euch strahlt, könnt ihr die Gewalten, die vormals Elemente waren - Feuer, Wasser, Luft und Erde - in ihrer zerstörenden Gewalt beruhigen.

In die Elemente haben die Folge der Geschlechter der Menschheit so viel Haß, Zerstörung durch Kriege und Ähnliches hineingelegt, daß diese Elemente jetzt all diese Last nicht mehr tragen können und über die Erde abladen. Seien es die Vulkane in ihrem Feuer, seien es die Gewässer über die Wolken, über die Meere in Springfluten, sei es die Erde, die unter euren Füßen erzittert und auch unzählige Schädlinge hervorbringt.

Zwar ist auch dieses Leben aus Mir, doch genährt von eurer Mutter Erde. Wenn Heuschrecken ganze Ernten vernichten, so ist in ihnen das Leben aus Mir, doch daß sie sich so sehr vermehren konnten, dazu trägt die Erde bei, weil sie nicht mehr anders kann. Auch dadurch wehrt sie sich. Reicht sie euch nicht die wundervollsten Früchte?

Die sanften Winde, die um die Erde strömten, haben über die Jahrtausende ebenfalls all den Haß Meiner Menschenkinder aufgenommen, und auch sie wehren sich und werden zu Stürmen, zu Orkanen. Ihr wißt, welche Zerstörungen gerade in diesem Jahr durch die Luft hervorgerufen wurden.

Hier seid ihr, Meine Lichtboten gefordert - Ich wiederhole noch einmal -, ihr habt die Kraft in euch, durch Meinen Segen, Der über euch fließt, diese Gewalten zu beruhigen. Doch nun hört gut zu: Auch durch magische Kräfte können diese Gewalten beherrscht werden. Wie heißt es in einem bedeutenden literarischen Werk: „Die Geister, die ich rief, werd‘ ich nun nicht mehr los.”

Und da liegt der Unterschied zwischen eurer Lichtarbeit und den Kräften der Gegenseite. Jener, der sich für Mich ausgeben wird, der auch jetzt schon überall Lichtzeichen setzt, Zeichen, welche die Christenheit verwirren soll, jener wird auch große Heilungen vollbringen, Massenheilungen. Er wird dem Sturm gebieten, den Wassern, der Erde und dem Feuer Befehle geben, sie werden gehorchen, doch jener nimmt die Kraft von denen, die ihm nachfolgen, die sich als seine Jünger bezeichnen, und hier liegt die Gefahr.

Wenn ihr die Apokalypse Johannes lest, so habe Ich euch dies alles vorausgesagt. Ihr - um noch einmal den Unterschied zu betonen - segnet in tiefer Liebe und Demut und bittet die Gewalten, in ihrem Toben innezuhalten, wenn dies im Willen des göttlichen Allvaters liegt. Ihr gebietet nicht. Der einzige, der gebieten darf, bin Ich, euer Gott, Schöpfer, Hochpriester aber auch Vater, der euch in Jesus zum Bruder wurde. Nur Ich gebiete.

Meine Kinder erhielten von Mir Schöpfungskraft. Solange sie diese in demütiger Liebe verwenden, sind sie in Meinem Licht. Erheben sie sich und wollen mehr sein als alle anderen, dann sind sie auf der Seite Meines Widersachers. Dennoch denkt immer daran: Nun verwende Ich zum dritten Mal das Gleichnis vom Verlorenen Sohn, das auch jener, der kommen soll, jedoch nicht muß, Mein geliebter Sohn ist.

Warum sagte Ich soll, und nicht muß? Es wurde schon einmal verhindert, daß er seinen Auftrag auf Erden angenommen hat, und zwar durch das damalige Gebet, durch die Liebe, durch den Segen aller Meiner Lichtboten auf Erden. Es wurde ein Kind aus Indien nach England gebracht, dort erhielt es eine Ausbildung in besten Schulen. Als dieses Kind erwachsen war, sagte man ihm: So, nun hast du eine hohe Aufgabe, denn du bist der, der kommen soll, du bist der eigentliche Christus, der Avatar des neuen Zeitalters, der die Welt errettet. Doch jener antwortete: „Nein, der bin ich nicht,” und er verließ die Gemeinschaft. Er schrieb Bücher über die Liebe und lehrte sie. Er wußte nicht, daß er dadurch zu einem Christen geworden ist. [Krishnamurti].

So kann es auch diesmal sein, denn jede Prophezeiung ist eine Warnung an Meine Kinder, die in Erfüllung geht, wenn Meine Kinder die Warnung nicht hören. Wenn sie jedoch die Warnung hören und zur demütigen Liebe umkehren, dann erfüllt sich die Prophezeiung nicht.

Meine geliebten Söhne und Töchter, Meine Kinder, Ich nehme jeden von euch innig an Mein Herz, dort möget ihr Mein Wort bewahren, und es nicht in Diskussionen zerpflücken. Kommt zu Mir, wie ein Kind, streckt die Hände nach Mir aus, und Ich ergreife sie zu jedem Zeitpunkt eures Lebens, ja, in jeder Sekunde, wenn ihr wollt, denn Ich will mit jedem von euch Hand in Hand über die Straße des Lichtes wandern und alle, die links und rechts stehen, mitnehmen.

Mein Geist der Liebe geht über die Erde und will mit jedem von euch reden von Du zu Du. Das ist der Auftrag der jetzigen Lichtboten auf Erden, dies zu verkünden. Wenn ihr euch in der Gemeinschaft zusammenfindet, so bündelt das Licht und sendet es hinaus und denkt an Meine Worte, die Ich euch heute gegeben habe.

Ich schweige nun und gehe von Platz zu Platz, nehme jeden von euch an Mein Herz und lege segnend Meine Hand auf sein Haupt. --- Ich segne alle Meine Kinder auf allen Ebenen, in allen Sphären. Ich segne Meine Schöpfung.

Amen.

 

Belehrung aus der Liebe
Aus aktuellem Anlaß

(Dienstag, 9. November 11.00 Uhr)

(Am Montag fand ein schwieriges Gespräch mit einer Gruppe statt, welche sich die „Engel von La Palma” nennen.)

Mein geliebter Sohn, Meine geliebten Töchter, Ich freue Mich über euch, denn der gestrige Tag war - auch wenn du, liebes Kind meinst, nicht in Mir geruht zu haben - ein großer Erfolg für eure Gemeinschaft, auch dadurch, daß ihr euch in Liebe den Geschwistern zugewandt habt. Ob diese Liebe nun angenommen worden ist oder nicht, ist unwichtig; wichtig ist allein, daß ihr euer Herz für sie geöffnet habt.

Ihr wißt, daß Ich Mich nach jedem Kind sehne, und diese Gemeinschaft, die euch gestern besuchte, auf die Ich euch auch vorbereitet habe, ist auf der einen Seite eine Lichtliebende, auf der anderen Seite geht sie noch Wege, die zur Erkenntnis führen werden. Eure Aufgabe ist es, immer wieder zwischendurch an sie zu denken und sie in die Liebe, die Ich in euch bin, einzuhüllen. Dann wird die Kraft, die nicht aus Mir ist, geschwächt, und die Kraft, die aus Mir ist - denn in jedem ist Mein Licht - gestärkt.

Es kommt der Tag, an dem sich jeder dieser Gemeinschaft fragen wird: Sind wir auf dem richtigen Weg? Bei dieser Frage kann Ich dann eingreifen. Da ihr schon so fest in Mir ruht, konnte Ich euch diese Prüfung nicht ersparen. Denn eure Liebe zu Mir ist so groß, daß Meine Kinder dieses große Licht in euch sahen und darauf pochten, in eure Gruppe andere Schwingungen hineintragen zu dürfen, um sie zu prüfen.

Die Prüfung selbst wurde nur teilweise bestanden, doch auch das ist ein Erfolg, denn diese Prüfung war nicht einfach.

Meditation

Nun erhebt froh eure Herzen, und kommt mit Mir an eine geistige Quelle in Meinem Reich:

Es ist der Planet der Erholung und Erquickung für Meine lichtgeborenen Kinder, die auf Erden ihren Dienst vollbringen. Aus einem saphirblauen Stein, der das Licht über unzählige Facetten in diese Schöpfung strahlt, entspringt eine Quelle. Auch diese Quelle spiegelt das Blau des Saphirs, und rund um diese Quelle liegt ein Teppich, voll der schönsten Blüten.

Blüten, die ihre Köpfchen jetzt neigen vor Mir aber auch vor dem Licht, das Ich in euch bin. Aus einem bergkristallähnlichen Edelstein, welcher strahlt wie ein Diamant, ist durch Mich eine Bank für euch geschaffen worden. Sie ist nicht gerade, sondern in einem Halbrund. Wir nehmen Platz, und ihr schmiegt euch an Mich.

Meine Liebe hüllt euch jetzt intensivst ein, daß ihr es so empfindet, als würde jeder einzelne von euch an Meinem Herzen ruhen. Ihr hört das Herz Meiner Liebe pochen, und auch euer Herz schlägt im Rhythmus des himmlischen Seins. Ihr vernehmt den Klang der Worte: Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich; und Mein Herz antwortet: Ich liebe euch, ich liebe euch. Ich liebe euch.

Nun seht ihr in die Weite, und ein Strahl aus Meiner Schöpfung wird auf euch zurückgeworfen. Am Rande der Wiese stehen prächtig gewachsene Bäume, die Früchte leuchten durch die Äste, und wenn ihr näher einen dieser Bäume betrachtet, dann entdeckt ihr einen Baumgeist. Er verneigt sich vor Mir, aber auch vor euch, und ihr breitet eure Hände aus und begrüßt ihn, so wie alle anderen, denn jeder Baum ist von einem Baumgeist bewohnt, auch auf diesem Planeten hier.

Wisset, Meine Schöpfung spiegelt sich vom höchsten Himmel bis auf die Erde wider. Die Erde hat die niedrigste Schwingung, und dennoch ist auch auf ihr höchste Schwingung für diejenigen Meiner Kinder, die Mich von Herzen lieben. Denn so, wie Ich euch jetzt auf diesen Planeten geführt habe, können die Mich Liebenden immer wieder auf diesem Planeten einkehren, um zur inneren Stille und Harmonie in Meiner Allgegenwart zu gelangen.

Nun nehmt ihr den Blick aus der Weite zurück, und ihr seht, wie euch jetzt viele Tiere umringen, denn auch auf diesem Reich gibt es unzählige Tiergattungen. Aber jedes Tier achtet das Leben des anderen. Die Tiere werden geistig ernährt, sie brauchen nicht mehr zu jagen, nicht mehr zu fressen, denn Naturwesen bemühen sich um sie, und über die Naturwesen strömt Meine Liebe als Kraft in die Tiere ein, stärkt sie und läßt sie in ihrer Entwicklung wachsen.

Ihr wart traurig, als Tiere, die ihr auf Erden bei euch hattet, die Ebene wechselten, oder, wie jener kleine Vogel, nicht mehr aufzufinden waren. Sie sind jetzt auf diesem Planeten der Ruhe und Erquickung vom irdischen Sein, wo ihre Teilseelchen durch die Betreuung der Naturwesen lernen, mit göttlicher Kraft zu leben und zu wachsen.

Mein geliebter Sohn, nun sieh das Vögelchen auf deinem Schoß, und ihr alle hört eine wundervoll himmlische Melodie, die dieser Vogel für euch singt; sein Jubel schwingt sich auf in höchste Höhen. Nun setzt leise der Gesang vieler Vögel ein. Eine Harfe erklingt und bereichert den Jubelgesang der Vögel. Mehrere Flöten setzen verhalten ein, damit die Stimmchen der Vögel nicht übertönt werden. Engel sind um euch versammelt, und leise, in tiefster inniger Liebe stimmen sie ihren Gesang an: Heilig, heilig, heilig ist Gott, unser Vater.

Ihr kennt das Lied, denn ihr wart schon oftmals hier auf diesem Planeten, wenn ihr geschlafen habt, und Ich geistig Meine Lichtboten hier versammelte. Nun stimmt auch ihr in den Gesang mit ein und seid erfüllt von einer heilig hehren Schwingung. Langsam verklingt der Chor, das Vögelchen auf deinem Schoß singt noch ein wenig nach, allein für Dich, und dann fliegt es mit der ganzen Schar empor in die himmlischen Weiten. Die Engel kreuzen ihre Hände vor der Brust, verneigen sich vor Mir, aber auch vor euch. Sie treten zurück, und ihr Licht verblaßt.

Ihr seid bei Mir, erfüllt von himmlischer Harmonie, und diese Harmonie lege Ich in euer Herz und verstärke - besonders bei dir, Mein geliebtes Töchterchen - eure Gelassenheit. Ihr geht einer wundervollen Zeit entgegen, denn ihr habt die Prüfungen gut bestanden, und nicht nur Meine Freude, sondern die Freude all derer, die euch aus den Himmeln begleiten, ist mit euch.

Auch für dich, Meine geliebte Tochter, und bei dir, Mein geliebter Sohn, ist der Schleier zwischen Himmel und Erde hinweg genommen. So werdet ihr immer wieder in die Heimat des Lichtes sehen können und die, die euch im reingeistigen Bereich lieben, sehen euch auf Erden wandeln und senken in euch tiefe Liebe und immer wieder Kraft, damit ihr diesen Erdenweg in Freude weitergeht, mit Mir vereint und noch vielen Meiner Kinder, die Ich euch zuführe, das Licht der Liebe bringt.

Denkt immer daran, ihr seid nicht allein. Der Himmel begleitet euch, nicht nur die Engel, sondern auch eure geistigen Familien. So segne Ich euch. Laßt den Sturm, der euch durchweht, nun zu einem leisen Windhauch werden, der euch in Liebe umfächelt.

Geht in den Tag mit Meinen Segen und freut euch auf die größere Gemeinschaft, die in den folgenden Tagen vereint mit euch zu Mir kommt.

Amen.

 

Belehrung aus dem Ernst
Durch ein Werkzeug vor Ort

Ja, Meine Kinder, Ich bin noch bei euch. Ihr habt jetzt erfahren, wie Ich für Meine geistigen Arbeiter auf Erden sorge. Wenn es euch an Kraft mangelt, so hebe Ich euch in Meine Welt, in der ihr Ruhe bekommt, Liebe und Seligkeit.

Nun richte Ich noch ein Wort an dich, Meine Tochter und Meinen Sohn. [Werkzeuge vor Ort] Ihr habt oft Fragen an Mich, doch in der letzten Zeit habe Ich euch mehr Licht und mehr Erkenntnis gegeben, und ihr spürt, daß Mein Wort klarer wird, doch es ist so, daß immer noch Geschwister und auch Seelen, die dem Kreis nahestehen, Zweifel haben. Ihr habt den Auftrag, allein Mein Wort klar und deutlich auszusprechen. Doch sie wollen Beweise, daß es euer Vater ist, der zu euch und über euch spricht. Darüber sollt ihr euch, Meine Lichtboten, keine Gedanken machen, denn die Beweise werde Ich liefern.

Mein Wort wird sie berühren, sie werden Erkenntnisse erlangen, die sie ohne Mein Wort nie haben könnten, denn die weltklugen Lehrer verstehen Mein Wort nicht. Ich werde in dieser Zeit auch Zeichen setzen, die Mein Wort auf der Erde unterstützen. Alle Seelen, die bereit sind von Mir, eurem Schöpfer und Vater, belehrt zu werden, werden diese Zeichen verstehen.

Darum seid nur in Meinem Auftrag, belehrt nicht durch euren Menschen. Seid liebevoll im Umgang mit euren Mitmenschen, seid gerecht und geduldig. Alles weitere übernehme Ich. Ich lasse Meinen Frieden und Meine Ruhe über diese Runde erstrahlen.

Amen.

 

Belehrung aus der Liebe
Durch ein Werkzeug vor Ort

Wenn du, Meine Tochter, diese Worte im Herzen verstanden hast, so befreit es dich davon, dich für Mich zu ereifern, denn es reicht, wenn eure Brüder und Schwestern Mein Wort in ihr Herz aufnehmen. Sie können nur dann Erkenntnis erlangen, wenn sie Mich im Wort tief in ihr Herz aufnehmen.

Es bringt nichts, mit deinem Menschen, mit deinen Worten Mich zu erklären, dies kann nur eine durch Meine Kraft geweihte Seele, nur diese kann Erkenntnis erlangen durch das Licht, das dann in sie einströmt. So bemüht euch, in der Ruhe zu bleiben, wenn euer Kreis zusammentrifft, und wenn die Geschwister nicht verstehen, dann schweigt und laßt ihnen Zeit, die Erkenntnis zu erlangen. Und alles wird von selbst durch Meine Liebe geschehen, die Ich über sie ausgieße.

Seid nicht traurig über eure Schwächen, die ihr im Menschen noch habt. Es ist nicht leicht, aber Wir gemeinsam schreiten über diese Erde, und Wir werden gemeinsam die Schwächen auflösen, zerlieben. Ich segne euch diesen Tag.

Amen.

 

Offenbarung aus der Liebe

(Mittwoch 10. November, 11.00 Uhr)

[Sieben Geschwister aus Deutschland sind hinzugekommen. Am Vortag wehte ein heftiger Sturm mit starken Regenfällen, und mehrere Flugzeuge mußten auf die Insel Teneriffa wegen besserer Landemöglichkeit ausweichen. Obwohl die Piloten der Flugzeuge auch an die Fluggäste, unter denen die ankommenden Geschwister waren, bereits das Ausweichen ankündigten, sind sie dennoch auf La Palma gelandet.]

Ein Strahl aus Meinem Urzentralgestirn hüllt euch in Meine Liebe ein, und ihr, Meine Geliebten, seid entführt in euren inneren Himmel. Ich, euer Vater, bin unter euch und mit euch. Der innere Himmel kann auch hier auf dieser Insel sein. Wenn ihr in eurem Inneren ruht, wenn ihr im Sein lebt und mit Mir verbunden seid, dann schaut ihr den inneren Himmel, von dem euch hier ein Abglanz umgibt. Aber auch ein Abglanz in der Weite des Meeres, zu vergleichen mit der Weite des Kosmos, doch nicht in unteren Sphären, sondern ebenfalls in den reingeistigen.

Die Blütenpracht, die euch hier umgibt, die Fülle der Früchte, die Bäume, die diesen Ort hier umrunden, ja selbst Felsen, aus deren Ritzen kleine Pflanzen wachsen und sich eng an ihn schmiegen: All das gibt es auch im himmlischen Reich, nur schluckt dort die Schöpfung nicht das Licht, sondern strahlt dieses tausendfach auf Meine Geschöpfe zurück. Es ist Mein Licht, das im ewigen Reich durch alles strahlt und die ganze Schöpfung einhüllt in Meine Liebestrahlung.

Wie erlebt ihr nun diesen inneren Himmel auf Erden, auf dieser Insel? Wenn ihr euch in eurer Herzensmitte befindet, dort wo Ich zugegen bin, und ihr euch freut über die Schönheit, die euch zu Füßen liegt, und Dankbarkeit im Gebet zu Mir strömt, dann strahlt auch die Schöpfung hier auf Erden tausendfach eure Liebe zurück. Ich schweige einen Moment, damit ihr in euren Gedanken Mein letztes Wort in der Tiefe begreift. ---

Noch sind eure inneren Ohren verschlossen, ihr hört noch nicht um euch den dankbaren Jubel aller Naturwesen in dieser wundervollen Landschaft, ja ihr seht nicht, wie sich Meine irdische Schöpfung vor eurem inneren Licht, wenn Ich mit euch vereint bin, verneigt.

Dieser Aufenthalt hier könnte für euch ein Gebet von Anfang bis zum Ende sein, wobei ihr euch auch in froher Runde zusammenfinden, und wie ihr es schon beim letzten Treffen erlebt habt, fröhliche Lieder singen könnt, denn ihr wißt, Ich bin ein froher Gott, und Ich freue Mich mit euch, doch bleibt ein wenig in der Tiefe eures Herzens und durchlebt die Tage in meditativer Haltung.

Dies ist nicht schwer. Im Gegenteil, ihr empfindet dann das Zurückstrahlen der Schöpfung, wie der Wind euch leise umfächelt, ja selbst im Wind hört ihr ein sanftes Lied der Liebe. Ihr schaut zu den Sternen empor, in sternklarer Nacht, und jeder Stern spiegelt Meine Liebe wider, denn in allem ist Meine Liebe, Meine Kraft. Ihr geht an den Strand des Meeres, die Wellen schmiegen sich um euch, das Wasser reinigt euch, und den Gedanken der Liebe, des Dankes schenkt euch auch das Meer tausendfach zurück. In geistiger Form wird es sich an euch verschenken und euch nicht nur von außen reinigen, sondern auch von innen.

Meine Geliebten, das Gleiche gilt auch für jede Frucht, die ihr dankbar vom Baum empfangt. Mit Mir verbunden dient euch diese Frucht nicht nur als Nahrung für euren Körper, gleichzeitig reinigt sie euren Körper. Und die geistige Substanz, die aus Meinem Geist ist, reinigt auch eure Seelen. Die Schwächen, die ihr als Mensch noch tragt, verringern sich.

Tiefe Ruhe zieht in euch ein, Gelassenheit und Freude. Laster, die ihr vermeint noch zu tragen, treten wie von selbst in den Hintergrund. Ihr braucht nicht zu kämpfen, sondern nur zu sein. In der Allgegenwart mit Mir durchstrahlt von der Freude des Himmels, der in und um euch ist, werden diese Tage herrliche Tage für euch werden.

In den heißen Sommermonaten ist diese Insel etwas grau, doch jetzt sprießt überall helles, lichtes Grün. Ihr schreitet über diese weichen Halme, und bei jedem Schritt strahlt über euch Mein Licht in die Tiefe der Erde, wenn ihr verbunden seid mit Mir; denn Mein Licht ist dann eins mit eurem Licht.

Ich habe euch gelehrt, daß die Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde zu Gewalten wurden. Ein Teil, nur ein ganz geringer Teil der Gewalten Luft, aber auch des Wassers hat euch gestern noch gestreift, doch Mein Segen brachte euch alle sicher auf diese Insel. Es war Mein Wille, daß ihr nicht noch beschwerliche Wege auf euch nehmen mußtet. Es war Mein Wille, daß ihr heute schon ein wenig mehr ausgeruht Meinen Worten lauscht, und daß tiefe Freude dadurch in euch einzieht, und ihr vereint mit Mir durch die kommenden Tage schreitet.

Denkt also auch immer wieder daran, daß ihr die Gewalten Feuer, Wasser, Luft und Erde segnet in Meinem Namen. Ja, Ich bin der Allvater für alle Naturwesen, der Allvater auch für die Gewalten. Diese Zeit wird euch dazu dienen, daß Meine einstrahlende Kraft sich in euch verstärken kann, und zwar in dem Maße, wie ihr bereitwillig die Liebe, den Segen, das Licht, den Frieden in die Welt hinausstrahlen laßt.

So freut euch über die Zeit, die ihr hier miteinander verbringen könnt, auch noch in der erweiterten Runde mit den Geschwistern, die hier auf der Insel leben. Ich segne euch, Meine Geliebten. Und Du, Mein Sohn aus dem Ernst, wenn es dein freier Wille ist, so lege Ich dir Mein Wort ins Herz, aber auch dir, geliebte Schwester, ihr seid die Gastgeber, doch auch die Werkzeuge hier vor Ort. Ich schenke euch Meine einstrahlende Kraft.

Amen.

 

Begrüßung Aus dem Ernst
Werkzeug vor Ort

Meine Töchter und Meine Söhne, die ihr aus Meiner Kraft und aus Meinem Lichte seid, ja, Ich habe euch hier zusammengeführt, damit ihr von Mir empfangen könnt, denn jeder von euch steht in Meiner Gnade, und Ich habe euch schon unterrichtet, was diese Gnade bedeutet. Sie bedeutet nicht etwa, daß Ich euch auserwählt habe, sondern sie bedeutet, daß Ich euch überstrahle mit Meiner Liebe, mit Meiner Kraft und auch mit Meiner Heilung, weil ihr euren Willen auf Mich ausgerichtet habt.

Dies alles werdet ihr erfahren durch die innige Verbindung in der Gemeinschaft. Ich freue Mich, daß ihr eure Herzen weit für Mich geöffnet habt. Ich segne euch noch einmal.

Amen.

 

Begrüßung Aus der Liebe
Werkzeug vor Ort

Ma, Meine geliebten Kinder, Ich freue Mich, daß ihr die Strapazen der Reise auf euch genommen habt, um mit Mir und euren Geschwistern gemeinsam Meine Wahrheit entgegenzunehmen. Ich verspreche euch, ihr werdet einen reichen Lohn erhalten von dieser Insel, die euch so viel Schönes zu bieten hat. Ihr werdet gekräftigt und gestärkt eure Heimreise antreten können, und in euren Herzen wird eine tiefe Wahrheit zurückbleiben. Ich freue Mich mit euch, Ich liebe euch.

Amen.

 

Gebet: Geliebter Vater, ich möchte Dir noch einmal danken, daß Du uns dieses erste Treffen mit unseren neuen Geschwistern ermöglicht hast. Wir wissen, daß dies Dein Wille war. Wir danken Dir alle aus ganzem Herzen, daß Du uns diese Freude schenkst, denn all Deine Belehrungen sind eine große Freude für uns. Laß uns harmonisch und liebevoll miteinander umgehen.

Amen.

Weg der Barmherzigkeit (Lied)

 

Zwischen Jericho und Jerusalem ist der Weg der Barmherzigkeit.

Er ist steil und mühsam und unbequem, dieser Weg der Barmherzigkeit.

Da hat eine Räuberbande einen Mann umstellt und bedroht,

Halb lag er am Straßenrande, geschlagen, beraubt und halb tot.

Hört, wie er schreit auf dem Weg der Barmherzigkeit!

Hört, wie er schreit auf dem Weg der Barmherzigkeit!

 

Da kam ein Priester geschritten auf dem Weg der Barmherzigkeit

Und dann einer von den Leviten auf dem Weg der Barmherzigkeit.

Sie konnten nicht länger verweilen, der Mann tat ihnen zwar leid,

doch sie mußten zum Tempel jetzt eilen, und der Tempel, der Tempel war weit.

Hat keiner Zeit auf dem Weg der Barmherzigkeit.

Hat keiner Zeit auf dem Weg der Barmherzigkeit.

 

Doch die Hilfe war gar nicht ferne auf dem Weg der Barmherzigkeit,

Denn einer kam, der half gerne auf dem Weg der Barmherzigkeit.

Ob die andern ihn auch verlachten, weil ein Samariter er war,

Ihn kümmerte nicht, daß sie lachten, er machte Barmherzigkeit wahr.

Er war schon weit auf dem Weg der Barmherzigkeit.

Er war schon weit auf dem Weg der Barmherzigkeit.

 

Zwischen Lebensanfang und Ende liegt der Weg der Barmherzigkeit,

Und es brauchte bereite Hände auf dem Weg der Barmherzigkeit.

Sag, kannst du vorübergehen, sag läßt du den anderen allein?

Sag, willst du die Not nicht sehen, wem kannst du der Nächste sein?

Komm, sei bereit, geh den Weg der Barmherzigkeit!

Komm, sei bereit, geh den Weg der Barmherzigkeit!

 

Offenbarung aus der Liebe

(Mittwoch, 10. November, 18.00 Uhr)

Meine geliebten Söhne und Töchter, geht den Weg der Barmherzigkeit. Laßt diesen Satz vor eurem geistigen Auge vorüberziehen.

Ihr wart in den reinen Himmeln bei Mir, eurem Gott und Vater, und ihr wußtet, daß Ich als Jesus von Nazareth diesen Weg der Barmherzigkeit gehen werde, um Meine Kinder wieder heimzuholen, vor allem Meine Sadhana.

Auch ihr wart alle bereit und voller Freude, diesen Weg der Barmherzigkeit zu gehen. Er führte euch durch die Halle des Vergessens. Bevor ihr diese betratet, schautet ihr noch einmal zurück ins Licht, und dann schrittet ihr tapfer durch das Vergessen all der himmlischen Schönheit, durch das Vergessen der ewigen Heimat.

Doch eines konnte keiner von euch vergessen - und das gilt für alle Lichtboten -, daß Ich, euer himmlischer Vater, in euch bin, daß Ich euch liebe und vor allem, daß auch ihr Mich liebt; denn aus dieser Liebe heraus ginget ihr über die einzelnen Stufen hinab, den Weg der Barmherzigkeit.

Ihr seid jetzt hier auf Erden, Ich habe euch gerufen, ihr habt Mich gehört. Nun liegt sie vor euch die Straße der Barmherzigkeit. Obwohl es ein lichtvoller Weg ist, ist er dennoch immer wieder voller Stolpersteine. Manchmal geht ihr durch Nebelwände, über schwankende Brücken oder steigt steil empor, kaum an den Felsen Halt findend. Ihr schaut Mich an und sagt: „Vater, und das ist die Straße des Lichtes, die Straße der Barmherzigkeit?” Und Ich antworte euch: „Ja, Meine Söhne und Töchter, das ist der Weg der Barmherzigkeit.”

Nicht nur, daß ihr im Menschenkleid immer wieder stolpert, ihr schaut rechts und links und seht so viele Mitwanderer, die ebenfalls stolpern, sich teilweise schwer verletzen, dies ist symbolisch gemeint. Eure Mitwanderer tasten sich mit euch durch den Nebel. Sie sehen das Licht nicht, das ihr als Meine Lichtboten in euch tragt. Zwar ist auch in eurem Nächsten ein Licht, das Licht des Lebens, Mein Licht, doch ist dieses so verdeckt, daß es die Nebelwand nicht zu durchdringen vermag.

So reicht ihr euren Geschwistern die Hand, schaut auf Mich in euch und geht blindlings, Schritt für Schritt, weil ihr Mir nachfolgt, und deshalb euer inneres Licht nach außen strahlt. Bei eurer Wanderung kommt ihr an eine schwankende Brücke über einen Abgrund, bei der das eine oder andere Brett sogar fehlt. Betrachtet die vielen Meinungen, die hier auf der Erde über Religionen herrschen. Die meisten glauben, sie besäßen die einzig wahre Religion. Das ist die schwankende Brücke, denn nur die Liebe, nicht Rechthaberei läßt diese Brücke stille werden. Ihr achtet und ehrt die Auffassung all eurer Geschwister und setzt die Liebe in die Tat um, und auf dieser Ebene erkennen eure Geschwister um euch die Stütze, die sie über den schwankenden Steg führt.

Der Abgrund droht dort, wo Bretter fehlen. Auch hier seid ihr gefordert, und habt es auch heute in eurem Gebet getan. Der Abgrund ist die tiefste Finsternis, die von vielen Meiner Kinder noch durchschritten wird. Ihr bleibt vor diesen fehlenden Brettern stehen und schaut in die Tiefe, und aus eurem liebeweiten Herzen strömt all jenen, die auch für euch die Tiefen erforschen, innigste Liebe zu. Seht ihr die Strickleiter, die in diesem Augenblick entsteht und bis in die tiefsten Tiefen reicht? Seht ihr den Lichtstrahl, der das Dunkel erhellt? Ihr wartet, um all die Geschwister, welche die Hilfe der Strickleiter ergreifen, bei euch angekommen sind, ja ihr reicht ihnen die Hände und zieht sie zu euch empor.

Nun wollt ihr mit einem großen Schritt die fehlenden Bretter überspringen, und was seht ihr? Eure Liebe-Barmherzigkeit hat die Stelle begehbar gemacht, dennoch reicht die Strickleiter weiterhin bis in die Tiefen, und euer Liebe-Licht strahlt solange dorthin, bis all jene Seelen, die sich dort befinden, eure Brüder und Schwestern, die rettende Hilfe angenommen haben und emporklettert sind.

Ein schwieriges Stück des Weges gilt es jetzt zu bewältigen, der steile Fels. Der Fels ist die Verhärtung vieler Menschenherzen. Wenn ihr in eurer Liebe-Barmherzigkeit wirkt, so findet ihr kaum Halt an dem schroffen, spitzen Felsgestein. Ihr braucht sehr viel Kraft, und eure Hände sind wund, doch ihr seht vor euch am Gipfel das leuchtende Kreuz, unter dem in goldenen Lettern steht: Es ist vollbracht.

Ihr schaut in euer Herzinneres und seht wiederum Mich und erkennt den Weg und seid in der Erkenntnis über den Weg, den Ich gegangen bin bis zu Meinem letzten Wort. Doch zuvor sprach Ich: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.” Wenn eure Mitmenschen euch verbal angreifen, trotzdem ihr ihnen Liebe und nur Liebe schenkt, und ihr auch keinen Spiegel mehr in euch habt, ihr also ohne Emotionen seid, dann wißt ihr, dies sind jetzt die letzten schroffen Felsen.

Eure Liebe schleift die Felsen rund, eure Liebe wirft Rettungsanker aus und Seile, an denen eure Mitgeschwister mit euch gemeinsam den Gipfel erreichen können. Auch wird durch eure Liebe der Fels sanft und ist nicht mehr schroff. Er wölbt sich und wird zu einem leicht ansteigenden Berg, der ergrünt ist, und wo ihr unzählige Bergblüten entdeckt, Enzian, Edelweiß, Alpenrosen und in vielen Farben die verschiedensten Steingartenpflanzen. - Laßt das Bild jetzt auf euch wirken. -

Dies alles bewirkt eure Liebe und tiefe innige Freude erfüllt euch. Ihr dreht euch um und werft weitere Seile in die Tiefe und umfanget geistig all jene, die euch nachklettern und hüllt sie, sowie Ich euch, in Liebe ein. Und aus eurer Barmherzigkeit schenkt ihr ihnen Kraft, damit sie über die schroffen und steilen Felsen zu euch emporklettern können.

Meine geliebten Lichtboten, nun dreht euch wieder um, dem Gipfelkreuz zu, und ihr seht jetzt Mich im weißen Gewand mit gelockten Haar. Aus Meinen Augen strahlt das Licht der Liebe. Ihr seht die Wundmale an Meinen Händen. Ich habe Meine Arme ausgebreitet, um euch und alle, die euch nachfolgen, die ihr mitgebracht habt, zu umfangen. Ihr seht auch die Male an Meinen Füßen.

Nun schaut auf eure Hände, auf eure Füße, seht ihr, wie auch ihr die Male tragt, wenn auch nur ganz schwach. Ein kleiner roter Stern leuchtet euch aus beiden Handflächen entgegen und auch aus euren Füßen. Es sind eure Male der Liebe. Einer Liebe, die ihr unermüdlich in die Welt hinausgesandt, die ihr freudig in die Tat umgesetzt habt. Auf eurem Haupt liegt ein Kranz, gewunden aus weißen Rosen ohne Dornen, denn die Dornen habt ihr auf dem langen Weg bis zu Mir alle entfernt.

Nun hört ihr den Chor der Engel, viele Instrumente setzen ein und steigern sich zu einem Finale. Und ihr hört immer wieder den Satz: Es ist vollbracht! Halleluja! Eure Freude kann euch nicht geschildert werden. Ihr schaut an euch hinab und ihr tragt ein wundervolles Kleid und Ich, Jesus Christus, der Gekreuzigte, aber auch Wiederauferstandene sage euch: „Auch ihr habt den Tod überwunden, nun kommt mit Mir zum Hochzeitsmahle!” Unter dem Jubel der Engel wandert ihr und mit euch all die, die ihr mitgebracht habt, durch ein goldenes Tor, das ebenfalls mit weißen Rosen umrankt ist, es ist das Tor zur ewigen Heimat. Ich geleite euch hindurch. Ihr seid daheim. ---

Meine geliebten Söhne und Töchter, so wird es einmal sein. Und wenn ihr zu den jeweiligen Schwierigkeiten kommt, die Ich euch heute als Gleichnisse geschildert habe, dann denkt an das Es-ist-Vollbracht und geht mutig und tapfer weiter auf der Straße des Lichtes, auf der Straße der Barmherzigkeit, auf der ihr eure Arme ausbreitet und viele, viele eurer Mitgeschwister mit nach Hause bringt.

Das Bild, das ihr jetzt im Herzen tragt, und das goldene Kreuz, das auch auf euren Stirnen gezeichnet ist, das Bild von Mir, und den Satz, ebenfalls in goldenen Lettern geschrieben: Es ist vollbracht, behaltet tief in eurem Inneren. Immer, wenn der Weg einmal schwierig ist, dann schaut in euer Inneres, und Ich zeige euch das jetzt Geschaute, das Ich in eurem Inneren Tempel tief verankert habe.

Dies gilt nicht nur für euch hier im Kreis, sondern für alle Lichtboten auf Erden, weil der Weg der Barmherzigkeit jetzt immer schwieriger werden wird. Ich segne euch, Ich segne alle Lichtboten, Ich segne alle Meine Kinder und die gesamte Schöpfung. Mein Wort bleibt noch unter euch, und Ich bitte euch, dies an- und aufzunehmen.

Amen.

 

Schulung im inneren Wort
Persönliche Worte des Herrn

Sprich, Mein Kind, trau dich, Ich warte darauf und freue Mich, Meine Kinder. Sei mutig, Ich kenne deine Gedanken und deine Fragen: Warum gerade ich in so jungen Jahren schon? Doch es ist so, wie es ist. Du bist jung an Jahren, doch deine Seele ist reif für die Arbeit, die du für Mich tun kannst. So bitte Ich dich, traue dich weiter, Mein Kind. Amen.

Meine geliebte Tochter, ich nehme dich jetzt an Mein Herz. Wahrlich, deine Seele ist reif. Ich habe dich immer wieder in der vergangenen Zeit beobachtet und deinen Weg verfolgt, von der Weihe bis hierher. Deine Liebe zu Mir ist gewachsen. Auch wenn dich manchmal die Arbeit zu erdrücken drohte, schautest du dennoch immer wieder zu Mir in deinem Inneren auf, und Ich half dir, das, was du täglich zu erfüllen hast, leichter und vor allem rascher zu vollbringen.

Auf eurer Arbeit, damit meine Ich auch deinen Gefährten, liegt Mein Segen. Was immer durch eure Hände geht, möget ihr segnen. Und auch auf diese Art und Weise strahlt Mein Licht hinaus zu all jenen, die das Endprodukt eurer Arbeit in Händen halten, ja selbst, wenn sie es wieder zurückhängen und etwas anderes probieren.

Verstehe, Meine segnende Kraft fließt über dich sehr stark, Meine Tochter. Ich weiß, daß es nicht immer einfach ist, in der Hektik der Arbeit an diesen Segen zu denken. Doch schau, jedes Werkzeug Meiner Liebe ringt, und vollkommen wird keines sein, bevor es wieder bei Mir in der ewigen Heimat ist. Deshalb freue dich, weil auch Meine Freude mit dir ist, und laß uns miteinander wandern in inniger Gemeinschaft auf der Straße der Barmherzigkeit, auf der du so manche Dorne noch abbrichst, um einst den festlichen Siegeskranz aus weißen Rosen zu tragen.

Ich segne dich, Meine geliebte Tochter. Ich segne dein Heim, deine Lieben, Ich segne euren Arbeitsplatz und alle, die dort mitwirken, all eure Beschäftigten, und Ich lege Meinen Segen nun verstärkt in euch beide, damit dieser Segen durch eure Produkte hinausstrahlt in die Welt.

Letzteres, Meine Geliebten, gilt auch für euch, wo immer ihr euren Arbeitsplatz habt. Denkt daran, daß es viele Möglichkeiten gibt, den Segen, das Licht hinausströmen zu lassen.

Nun, Mein Liebes, komm an Mein Herz! Sanft streiche Ich dir über dein Haupt und segne dich noch einmal. Ich erneuere das Kreuz auf deiner Stirn. Amen.

 

Mein Wort ist wieder unter euch, Habt keine Furcht!

 

Meine Kinder, die ihr schon längere Zeit an Meiner Hand geht. Zweifelt nicht an dem Wort, das Ich in euch gelegt habe, denn Ich sage euch, Zweifel trennt euch, Vertauen ist die größte Verbindung zu Mir.

Ja, Meine Geliebte, in diesem Vertrauen bist du gewachsen, und Ich habe es dir schon gesagt, daß Ich mich darüber sehr freue. In der kommenden Zeit wirst du wundervolle Dinge erleben. Wege, die verschlossen waren, öffnen sich; Brücken, an die du niemals dachtest, werden geschlagen, und Straßen, die im Dunklen liegen, werden taghell.

Ihr beide, du und dein Gefährte, seid hier auf dieser Insel ein Lichtpunkt, wohin Ich viele Meiner Kinder führen kann, denn ihr wißt, das Herz Meiner Liebe schlägt hier an diesem Ort. Das bedeutet, daß überall dort, wo eine Verbindung zwischen Himmel und Erde durch Lichtsäulen geschaffen wurde, Mein Herz der Liebe schlägt. Wenn ihr beide euch in diese Liebe einschwingt, dann schlägt auch euer Herz im Gleichklang mit dem Meinen, und es wird geschehen, was Ich euch eben offenbarte.

Geliebte Tochter, auch die Gelassenheit, mit der du so sehr ringst, werde Ich dir schenken, und zwar in dem Augenblick, wo du nicht mehr kämpfst, diese Gelassenheit zu erreichen, wo du einfach sagst: „Ach Herr, nimm mich so wie ich bin, ich kann nicht anders, es geht immer wieder mein Temperament mit mir durch, aber ich weiß, Du liebst mich so wie ich bin.”

Dann zieht tiefer Friede in dich ein. Dieser Friede durchstrahlt dich, und Dinge, die dir vorher sehr wichtig erschienen, verlieren an Wichtigkeit, und erstaunt wirst du in kurzer Zeit feststellen, wie du nochmals einen großen, weiten Schritt Meinem Herzen entgegen vollzogen hast; einen ebenso großen Schritt, wie du ihn in der Vergangenheit getan hast. Das Wort in dir erklingt in Klarheit. Gib dich der Quelle hin, sei ganz die Meine, Meine geliebte Seelenbraut. Ich nehme dich an Mein Herz und segne dich. Amen.

 

Mein geliebter Sohn, sag ja und wage den Sprung in Meine Arme.

Ich sage ja, Vater, sonst zerspringe ich gleich, ich bitte Dich, nimm Mich in deine Arme. Danke.

Mein geliebter Sohn, du bittest mich, daß Ich dich in Meine Arme nehme, dabei ruhst du an Meinem Herzen, schon sehr lange. Dich bewegte das Wort „nicht würdig” - der Mensch mit seinen Fehlern und Schwächen? ---

 

Schwere Erschütterung des Angesprochenen.---

 

Kurze Ansprache an die anwesenden Seelen
Durch ein Werkzeug der Barmherzigkeit

Wenn Mein Schaf in den Abgrund rutscht, so steige Ich hinab und hole es heraus, Ich nehme es an Mein Herz, Ich heile seine Wunden, Ich beschütze es, Ich liebe es, und Ich will, daß es in Meiner Nähe auf grüner Au weidet. Ich liebe euch, und keines geht auf Dauer verloren.

 

Meine geliebte Tochter, du gehst den Weg der Barmherzigkeit, und durch dich strahlt auch das Licht der Barmherzigkeit. Auf vielen Stationen deines zurückliegenden Weges hast du immer die Hände nach deinen Mitmenschen ausgestreckt, um ihnen hilfreich zur Seite zu stehen. Und Ich sage dir, all jene - ein Teil von ihnen sind bereits in Meinem Reich - schauen voller Freude jetzt das strahlende Kleid, das dich schmückt, das Kleid der Barmherzigkeit.

Der Weg, der vor dir liegt, sieht noch etwas verworren aus, doch Meine geliebte Seelenbraut, hab Vertrauen, und nach und nach werden die Schwierigkeiten von dir gemeistert, weil Meine Kraft und Meine Liebe mit dir ist, dir die Wege aufzeigt, und das, was noch verworren scheint, taghell erleuchtet.

Wenn du dann nach einiger Zeit zurückschaust, wirst du sagen: „O Vater, wie wunderbar hast Du die Wege geebnet, wie wunderbar hast Du mich geführt.” Meine Geliebte, Ich nehme dich ganz inniglich an Mein Herz. Du weißt, daß nicht nur heilende Kräfte über dich fließen, sondern daß die in dir entwickelte Barmherzigkeit so stark und mächtig ist, daß sie auch im Wort über dich strömt und so manchem deiner Geschwister Hilfe sein soll.

Mein Liebes, du ruhst an Meinem Herzen, und Meine Freude ist mit dir. Das Kreuz auf deiner Stirn leuchtet weithin, und dieses Kreuz trägt die Krone der Barmherzigkeit. Du bist gesegnet Liebes. Amen.

 

Meine Kinder, unsere.... nicht in euch, denn ihr seid Meine Kinder, ihr seid Meine Werkzeuge... Durch das Licht der Liebe seid ihr überlegen, denn dadurch habt ihr die Möglichkeit, selbst eure Feinde zu lieben, und das In-der-Liebe-leben bringt euch Mir näher... Ich führe euch (schwer zu verstehen)

Mein geliebter Sohn, Meine Freude ist mit dir, das empfindest du. Du bist Mir ebenfalls in der zurückliegenden Zeit noch näher gekommen. Auch in dir brennt die Liebe zu Mir. Bei dir gilt das gleiche wie bei deiner Gefährtin. Die Arbeit wächst dir manchmal über den Kopf. Doch wenn du in der Hektik des geschäftlichen Alltags immer wieder sagst: „Herr, mit Dir!”, so strömt in deine Arbeit Meine Liebe, Mein Segen ein. Ihr beide seid ein strahlendes Lichtpaar, und viel Gnade fließt über euch.

Wenn ihr glaubt, eine ganz normale Familie zu sein: Dann sage Ich euch, ihr seid auf Erden schon eine himmlische Familie. Auch wenn ihr jetzt ein wenig ungläubig auf Mich blickt, so antworte Ich euch, daß es in jeder Familie Schwierigkeiten gibt. Euer Licht ist die Liebe, die Liebe untereinander, die Liebe zu euren Kindern, und das bringt euch den Himmel auf Erden.

Mein geliebter Sohn, auch auf deiner Stirn erneuere Ich das Kreuz. Es strahlt weithin, und du wirst in der kommenden Zeit bemerken, daß immer, wenn du mit Mir verbunden bist mit dem kurzen Satz: „Vater, mit Dir”, oder „Herr, mit Dir” - wie du möchtest -, eine tiefe Ruhe in dich einzieht, und nicht nur in dich, sondern in euch beide, und diese Ruhe, diese Liebe auf all eure Beschäftigten einwirkt, so daß euer Betrieb noch mehr Segen aus Meinem Liebeherzen empfängt, damit ihr diesen Segen - nun wiederhole Ich - durch eure Produkte hinausgebt in die Welt.

Denn selbst in der Welt der Mode habe Ich Meine suchenden Kinder, und auch über diesen Weg strömt Mein Liebe-Licht in Meine Kinder ein. Du bist ein kraftvoller Lichtbote, Mein Sohn, und die Intensität Meiner Liebeeinstrahlung wird in euch beiden noch zunehmen. Je mehr ihr euer Herz öffnet, je mehr ihr also diese Liebe strahlen laßt, desto mehr empfangt ihr aus Mir.

So segne Ich dich. Ich lege Meine Hand auf Dein Haupt, geliebter Sohn. Du empfindest Meine segnende Kraft, und du empfindest auch die Erneuerung des Kreuzes auf deiner Stirn. Amen.

 

Meine Tochter, immer wieder fragst du dich, ob das, was du in deinem Inneren vernimmst, auch echt ist, von Mir ist. Du darfst Mir vertrauen, erkenne doch endlich Mein Licht in dir.

Wie wahr, Meine geliebte Tochter! Ich habe dich gerufen, Ich habe dich geweiht, das Wort, die Quelle ist in dir geboren und ist kein kleines Bächlein mehr, sondern es will über dich strömen und soll, wenn es dein Wille ist, für die Geschwister hier im Kreis auf dieser Insel Licht sein. Denn siehe, es sollen in einem Kreis immer mehrere Werkzeuge wirken, und auch du bist ein Wortträger, denn Ich brauche viele, die Mein Wort nicht nur in sich tragen, sondern es auch hinausstrahlen, damit Meine Botschaft, daß Ich der Vater all Meiner Kinder mit Meinen Kindern reden möchte von Du zu Du, hinausgetragen wird.

So bist du, geliebte Tochter, eingehüllt in Mein Licht, und klar strömt Mein Wort in dir. Habe Vertrauen und zweifle nicht länger, sondern laß geschehen. Deine Liebe zu Mir ist in dir zu einer hell leuchtenden Flamme geworden, und aus Meiner Liebe lasse Ich dieses Feuer noch höher auflodern, so daß es alle Zweifel, alle Wenn und Aber in einer Reinigung verzehrt, und du als Mein strahlendes Lichtkind wie der Phönix aus der Asche empor steigst, deine geistigen Flügel ausbreitest und dich aufschwingst in den Himmel in dir, wo Meine Quelle sich für dich und für viele ewig verströmt.

Warum sage Ich ewig? Auch wenn ihr, Meine Kinder, einstmals heimgekehrt seid, wird dieser Liebequell als Schöpfungsenergie über euch weiterströmen, und ihr werdet mit großer Freude und tiefster Seligkeit schaffen und schöpfen in Ewigkeit.

Nun lege Ich Meine Hand auf dein Haupt, geliebte Tochter, du empfindest jetzt das Feuer in dir, du empfindest aber auch Meine tiefe Liebe, die dich einhüllt und dir die Ängste nimmt. Du bist gesegnet. Amen.

 

Mein geliebter Sohn, vorhin hast du Mich gefragt: ”Willst Du wirklich sprechen durch mich?” Ich hab‘ doch schon die Lieder gesungen, und wir unterhalten uns doch sowieso jeden Tag,” doch Mein Sohn, es ist ein Unterschied, ob Ich durch dich spreche, oder ob Wir uns unterhalten. Es ist sehr wichtig, daß alle Meine Brüder und Schwestern wissen, wie einfach es im Grunde ist, sich mit Mir als Bruder zu unterhalten. Es genügt doch nur die Sehnsucht nach Mir und du weißt, wir können zusammen Lieder singen, Gedichte schreiben, ihr könnt alles mit Mir tun, wenn ihr es wollt.

So ist es. Ich habe dich schon angesprochen, Mein geliebter Sohn, Ich habe dich geweiht, und deine Liebe zu Mir ist so groß, daß es deinen Menschen immer wieder zu Tränen rührt. Ja, zu deinem Vater willst du gehen, und Ich breite Meine Arme aus, um dich zu empfangen. Doch wie heißt es bei deinem Lied vom Engelchen, das in die Tiefe fiel, bevor es sein Strahlenkleid empfängt: Erst gilt es noch auf Erden zu dienen.

Auch dein Weg liegt noch nicht klar vor dir. Doch Ich helfe dir, damit sich der Nebel lichtet, und du dann weißt, wo du deinen Platz hast, als Lichtbote und Wortträger für Mich zu wirken. Bis dorthin laß deine Lieder erklingen, so du es willst. Du kennst die Möglichkeiten eurer heutigen Technik, denn deine Lieder rühren die Herzen Meiner Kinder an. Singe und spiele auf deinem Instrument! Ja auch durch deine Vorträge sendest du viel Licht hinaus und dann klärt sich der Nebel, und du weißt: „Ja, Vater, hier wirke Ich jetzt mit der Kraft und der Liebe, gekrönt von der Barmherzigkeit, wo du Mich haben wolltest.”

Ich segne dich noch einmal, geliebter Sohn. Wisse, daß Meine Liebe sich durch deinen Gesang verströmt, daß Meine Liebe auch über das Instrument erklingt, daß Meine Liebe auch bei deinen Vorträgen in die Herzen der Zuhörenden fließt.

Ich habe Meine Arme ausgebreitet, und du legst deinen Kopf an Meine Brust, und Ich nehme dich an Mein Herz. Amen.

 

Schlußwort
(durch ein Werkzeug vor Ort)

Meine Geliebten, so ist es, wenn Ich über Meine Werkzeuge Meine Wahrheit in euch einfließen lasse. Ich verschenke diese Weisheit an euch, doch Ich sehe in manchen Herzen, daß diese Wahrheit nicht überall gleich erkannt wird, und dieses liegt daran, daß Ich euch Meine Weisheit nur durch Meine Gnade zufließen lassen kann.

Doch ihr müßt eure Herzen für Meine Gnade öffnen, ihr müßt Mich darum bitten. Je größer der Fluß Meiner Gnade in euch ist, um so höher ist euer Verständnis für Meine Weisheit. Da Ich euch alle gleich liebe, liegt es nur an eurem Willen, diese Gnade anzunehmen, denn sie strömt ständig aus Mir, doch empfangen kann sie nur der, der es möchte, denn Ich möchte freie Kinder haben.

Darum bittet Mich darum, damit Ich euch noch mehr beschenken kann. Aus Meiner Liebe heraus möchte Ich, daß ihr Freude habt, daß ihr Mein Licht erkennen könnt, daß ihr euch ganz öffnet für Meine Liebe. Ich gebe euch jetzt Meinen Segen, Meine Liebe und Meine Freude. Amen.

 

Dies war das Schlußwort, durch dich, Mein geliebter Sohn. Das Schlußwort für den heutigen Abend. Mein Wort schwingt über dich klar und absolut rein. Aus der Quelle wurde ein Strom, der sich in Liebe ergießt und noch vielen Meiner Kinder helfen wird, den Weg zu Mir zu finden. Du hast einen gewaltigen Schritt vollzogen. Einen Schritt direkt in Meine Arme hinein. Dort ruhst du innig an Meinem Herzen und bist mit Mir tief verbunden, wenn Mein Ich Bin über dich fließt.

Freue dich, Mein geliebter Sohn, denn der Himmel des Ernstes ist auch voller Freude. So mögest du in den Jubel einstimmen: Großer Gott wir loben dich! Dieses Lied möget ihr jetzt singen. Und du, Mein Sohn, schaust den Himmel offen in großer Herrlichkeit, und selig blickst du auf den Weg, der vor dir liegt. Sprach Ich nicht: „Selig sind die Sanftmütigen?” Ich segne dich. Amen.

 

Lied: Ein Engelchen vom Himmel fiel

(Nach der Melodie: Ich hülle dich in Liebe ein.)

 

Ein Engelchen vom Himmel fiel,

Da ging’s ihm erst mal schlecht.

Vergessen hatte es sein Ziel

Und fand sich nicht zurecht.

Die Kindheit zog an ihm vorbei

Und noch so manches Jahr.

Zunächst war ihm das einerlei,

Es war ganz einfach da

 

Sein Leben lief nicht immer glatt,

Barg manchen Stolperstein,

Doch wer genug Vertrauen hat,

Ist niemals ganz allein.

Die Sehnsucht wurd‘ unendlich groß,

Es hätt‘ so gerne gewußt,

Welch heil‘gen Himmels-Sphären-Schoß

Es einst verlassen mußt.

 

Doch sah es dann mit geist’gem Blick

Von wo es ausgegangen,

Und wollt am liebsten gleich zurück

Sein Strahlenkleid empfangen.

Doch gab ihm Seine Stimme kund,

Dies sei so lange verwehrt,

Bis man auf diesem Erdenrund

Nur dient und nichts mehr begehrt.

 

Der Vater hüllt in Liebe uns ein,

Die wir noch nie gekannt.

Vertraut, Er läßt uns niemals allein

Und reicht uns Seine Hand.

Nun haltet sie fest, was auch geschieht,

Und keiner denkt mehr an sich,

Dann hört Dein Herz sein ewig Lied:

Mein Kind, Ich liebe Dich.

 

Offenbarung aus dem Liebe-Ernst

(Donnerstag, 11. November, 11.00 Uhr)

Der Friede des Himmels ist mit euch. Ich, Jesus Christus, euer Freund und Bruder, bin in eurer Mitte. Ist es nicht höchster Segen, den Ich euch schenke, indem ihr Mich als einen Freund, als einen Bruder an eurer Seite sehen könnt und sollt? Ich, der Schöpfer, Hoch-priester, Gott und Vater bin in Jesus euch zum Freund, zum Bruder geworden.

Ihr habt alle einen großen Schritt der Liebe in die Welten getan, die noch wider Mich sind. Doch sage Ich euch: Fürchtet euch nicht, denn auch wenn das eine oder andere geschieht, was eurem menschlichen Körper nicht behagt, so bin Ich euch dennoch ganz nahe, muß aber jenen Meiner Kinder, die wider Mich sind, nach dem Gesetz freie Hand lassen, euch zu prüfen.

Es ist das Gesetz des freien Willens, und Ich schenke nur dann die Freiheit für jene und hebe den Schutz auf, wenn ihr stark genug seid, einem Angriff auf Meine Liebe standzuhalten. Gleichzeitig spreche Ich ein ernstes Wort mit euch. Es gibt unzählige Fallstricke, die euch von der Gegenseite gelegt werden. Manchmal erkennt ihr sie noch nicht. Doch habe Ich euch hier, aber auch an anderen Orten offenbart, daß bestimmte Übungen, welche die Gegenseite lehrt, dazu führen können, daß die Aura, die Ich zu eurem Schutz geschlossen habe, in einem Spalt aufbrechen kann.

Deshalb ist es für jeden Lichtboten, der seine Aufgabe auf Erden ernst nimmt, von großer Wichtigkeit, Meinen Weg der absoluten Liebe, des Ausstrahlens des Segens, des Lichtes und des Friedens zu folgen und sich dabei immer wieder ins Bewußtsein zu rufen, daß Ich euer Freund und Bruder an eurer Seite bin.

Ich habe euch verschiedene Hilfssätze angeboten: „Jesu, Du mit Mir!”, „Jesu hilf!”, „Vater, mit Dir!”, „Herr, Du durch mich!” Das, was aus eurer Seele aufsteigt in einem kurzen Satz, möge euch zu einem Geleitwort werden durch eure Tage, Wochen, Monate, ja Jahre, bis ihr den letzten Atemzug mit dem selben Satz auf dieser Erde tut, und ihr öffnet eure geistigen Augen und seht Mich.

In der gestrigen Offenbarung habe Ich euch den Weg der Barmherzigkeit geschildert. Jeder von euch, mag er auch noch Schwächen haben, ist als Lichtbote ein barmherziger Samariter. Auch wenn ihr mit bestimmten Schwierigkeiten kämpft, so betone Ich noch einmal: Wenn ihr sagt: „Ich will unter keinen Umständen..” und euch mit eurer ganzen Willenskraft der Schwäche entgegenstemmt, dann seid ihr zum Scheitern verurteilt, denn ihr kämpft als Mensch, und die Wesen, die euch vom Pfad des Lichtes abdrängen wollen, greifen euch mit Heeresstärke an. Was vermag ein Mensch dagegen auszurichten?

Ruft ihr jedoch im Augenblick der Schwäche Mich an: „Herr, Vater, Jesu hilf!”, dann steht das Heer des Lichtes hinter euch, stärkt euch, und der Engel, Träger des göttlichen Willens, Michael, stellt sich dem dunklen Heer entgegen, ja er drängt es zurück: „Was wollt ihr, dies ist ein Kind des Lichtes, weicht zurück!”

Und Ich, Jesus, schaue in die Augen Meiner Kinder, die euch niederringen wollen, und tiefe innige Liebe strömt jedem einzelnen zu. Sie sehen das erlösende Kreuz im strahlenden Licht. Ich spreche sie an in Liebe und in Barmherzigkeit. Viele fliehen vor dem Licht, vor der Liebe, vor der Barmherzigkeit, vor dem Zeichen des Sieges, dem Kreuz.

Doch einige werfen sich in tiefer Reue zu Boden, und Ich hebe Meine umkehrwilligen Kinder auf und sage: „Komm, begib dich auf den Heimkehrweg!” Ein Engel reicht der Seele die Hand und führt sie aus der Dunkelheit in lichtere Sphären, wo sie durch Aufgaben wachsen, durch Belehrungen auf Meine Weisheit aufmerksam gemacht werden und durch Taten der Liebe reifen. Unter Umständen sind sie dann bereit, noch einmal über die Erde zu gehen.

Meine geliebten Söhne und Töchter, denkt auch daran, daß jetzt auf Erden nicht nur unzählige Kinder aus der reingeistigen Ebene geboren werden, sondern auch umkehrwillige Seelen, die ihr zurückliegendes Leben zutiefst bereuen und in dieser Inkarnation Meinem Herzen näher kommen möchten. Erkennt, wie sich euer Aufgabengebiet, als Lichtboten zu dienen, immer mehr erweitert.

 

Meditation
Der Barmherzigkeit

Nun noch eine kleine Meditation, in der Ich euch Kraft aus Meiner Kraft schenken möchte, doch auch Barmherzigkeit aus Meiner Barmherzigkeit.

Wir bleiben hier an diesem Ort und gehen geistig nur wenige Schritte vom Werkzeug aus gesehen nach links zu einem Platz, der von hohen Föhren umsäumt ist.

In der Mitte dieses Platzes steht die Lichtsäule der Liebe, eine zweite Lichtsäule ist etwas tiefer gelegen und trägt alle Meine anderen Eigenschaften. Doch nunmehr stehen wir inmitten dieser Lichtsäule. Laßt euch nieder und seid ganz eng um Mich geschart. Engel umringen euch, und sie reichen euch einen Kelch. Es ist der Kelch, den ihr einstmals in der Ur-Ewigkeit aus Meinen Händen entgegennahmt, um einen Schluck daraus zu trinken. Mit diesem Schluck wart ihr bereit, den Span des Weltenkreuzes auf euch zu nehmen, was bedeutete, daß ihr freiwillig durch das Leid auf dieser Erde gehen werdet.

Doch heute ist dieser Kelch nicht glutrot gefüllt wie Mein Blut, das Ich auf Erden vergossen habe; nein, ihr seht eine hellstrahlende Flüssigkeit, und nun trinkt diesen Becher aus bis zum Grund. Ihr trinkt aus Meiner Kraft, ihr trinkt aus Meiner Liebe.

Tiefer Friede zieht in euch ein, und die strahlende Flüssigkeit durchströmt eure Seele aber auch euren Körper hier im Raum. Jede Zelle des Körpers empfängt Licht, strahlendstes Licht, und eure Seele ist angefüllt von Meiner Kraft, von Meiner Liebe, von Meinem Licht, von Meinem Frieden, und gleichzeitig werden die Partikel eurer Seele - das sind die einzelnen Teilchen eures Seelenkleides - und die Zellen eures Körpers geheilt. Engel stehen bereit, und ihr reicht ihnen den leeren Kelch. Gleichzeitig erhaltet ihr eine Schale.

Ihr kennt sie, es ist die Schale der Barmherzigkeit, welche die Liebe krönt, und auch aus der zweiten Lichtsäule, in der sich die Barmherzigkeit manifestiert, entfacht sich ein starker Strahl, der sich mit der Liebe verbindet. Ihr seid jetzt unter einem lichtdurchfluteten Torbogen, in euren Händen haltet ihr die Schale der Barmherzigkeit.

Erkennt in den folgenden Worten die tiefe Bedeutung! Schaut hinter das Wort! Ich rede in Gleichnissen zu euch: Die Barmherzigkeit in eurer Schale leert sich niemals, auch wenn ihr sie ganz ausschüttet. Blickt ihr wieder in die Schale hinein, so ist sie erneut bis zum Rand gefüllt.

So durchtränkt mit Liebe-Barmherzigkeit den Planeten Erde. Leert die Schalen! Die Liebe-Barmherzigkeit durchströmt den ganzen Planeten und tröstet die Erdseele.

Schaut geistig um euch! Seht ihr die vielen Naturwesen? Zögernd nähern sie sich, sie sehen das strahlende Licht, sie umrunden euch. Einige vorwitzige Zwerge lagern sich zu euren Füßen, und Blumenelfen setzen sich auf eure Knie. Ich habe euch offenbart, wie traurig die Naturwesen sind. Ihr seht jetzt auch die Baumgeister. Euer Blick geht zum Berggipfel empor, und ihr seht den mächtigen Berggeist dieser vulkanischen Insel.

Ihr hebt die Schale der Barmherzigkeit empor, schaut in die Runde, grüßt all die Naturgeister, und wiederum gießt ihr die Schale aus. Diesmal fangen viele kleine Wesen Tropfen für Tropfen auf und eilen geschwind, um diese Liebe-Barmherzigkeit zu allen Naturwesen zu tragen.

Die Schale ist leer, und ihr seht, wie sie sich wieder füllt, und noch einmal gießt ihr sie in die bereiten winzigen Händchen aus, und ihr tut dies zum dritten Mal. Der Wind fängt die Liebe-Barmherzigkeit auf und trägt sie weit hinaus, verbindet sich mit den Strömungen in der Stratosphäre, und die Barmherzigkeit schwingt in großer Höhe um den Planeten Erde.

Die Schale in euren Händen ist wiederum gefüllt, und vor euch seht ihr die vielen Menschen eurer Erde. Die Kontinente ziehen geistig an euch vorüber, Gesichter in verschiedenen Hautfarben, traurige, bedrückte, kranke Gesichter, und erneut gießt ihr die Schale aus. Diesmal füllt sie sich viermal für die vier Richtungen eurer Erde: Osten, Süden, Westen, Norden. Und jedes Meiner Menschenkinder erhält einen Tropfen der Barmherzigkeit, der sich mit dem inneren Licht verbindet und all das Leid, den Kummer, die Krankheit, die Sorgen, die Kämpfe ertragen hilft, denn in dem einen Tropfen liegt Meine Kraft der Stärkung, der Hilfe, der Heilung, liegt Meine Liebe.

Nun schaut ihr in die jenseitigen Reiche. Zum letzten Mal leert ihr die Schalen. Unübersehbar viele in dunkles Grau gehüllte Mitgeschwister im Seelenkleid ziehen an euch vorüber. Wenn sie nach ihrem freien Willen bereit sind, die Stütze der Barmherzigkeit anzunehmen, so werden sie nicht länger durch Landschaften wandern mit schroffen Felsen, ohne ein Grün, ohne Blüten, ohne Lebewesen; kein Vogel, der mit seinem Lied Freude bringt. Es ist ein trauriges Land.

Meine geliebten Lichtboten, diese Meditation möget ihr in eurer Tiefe bewahren und immer wieder daran denken, daß ihr in euren geistigen Händen die Schale der Barmherzigkeit haltet. Ich segne euch, und Ich segne euren Tag und bin mit und bei euch hier und alle Zeit.

Amen.

 

Offenbarung aus der Liebe

Naturmeditation „Vulkan”

(Freitag, 12. 11. 15.00 Uhr)

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich euer Vater, habe euch in dieses vulkanische Gebiet geführt, in dem ihr die Gewalt des Feuers dieser Erde mit all euren Sinnen empfinden könnt.

Nun vereinigt eure geistigen Kräfte und laßt das Licht, die Liebe, den Segen und das Heil in die Erde strömen, die zu euren Füßen liegt, bis in das feurige Gestein. Aber auch in die Luft, den Wind, der jetzt schweigt, und in das Wasser, das vor euch liegt und hinter euch sich im weiten Ozean erstreckt. Doch segnet auch die Wolken über euch.

Neben den Elementen gibt es noch einen anderen Aspekt, den ihr betrachten könnt. Wenn ihr euch umseht, so schaut ihr auf dunkles, ja scharfes Gestein, schroffe Felsen; kein grünes Pflänzchen weit und breit, als wäre alles Leben erstorben. Und doch ist in jedem Atom Mein Leben, Meine Energie, Meine Liebe.

Doch auch an Orten, die zur Straße der Dunkelheit führen, habe Ich Lichtboten. [Lied am Ende] Wie heißt es im Lied: Halt an Bruder, Schwester, kehr um, komm mit! Sinngemäß sind dies die Worte.

Meine geliebten Freunde, in der Gewalt des Vulkans liegt zwar eine wilde Schönheit, zumal über euch der blaue Himmel strahlt, doch an vielen jenseitigen Orten ist es trostlos dunkel, wie hier die Landschaft, jedoch ohne das Blau über euch. Es gehört auch zu euren Aufgaben, Licht in diese Sphären hineinzustrahlen mit der stärksten Liebeintensität, die ihr aufbringen könnt, um Meine Kinder in der Tiefe zu trösten und aufzurichten.

Sie sehen nur Dunkles um sich, und durch euer Gebet, eure Liebestrahlung erhellt euer Licht die Dunkelheit. Wer unter den traurigen Seelen seine Augen nach diesem Licht ausrichtet und erkennt, daß der Weg im vergangenen Leben in die Dunkelheit führte, und in tiefer Reue sich beugt vor dem Licht, den ergreifen die Hände der Engel und ziehen ihn empor aus tiefsten, dunkelsten Schluchten.

Mein Wind der Liebe umweht euch und durchweht euch. Denkt auch heute über eure Vergangenheit nach: Wo seid ihr der Straße der Dunkelheit gefolgt? Denn es gibt keines Meiner Kinder, das nicht zeitweilig auf dieser Straße gegangen ist oder geht.

Wenn es noch etwas gibt, was ungeklärt ist, was ihr falsch gemacht habt, wo ihr einen anderen um Vergebung bitten solltet, so tut dies in eurem Herzen, wenn ihr jenen nicht mehr trefft. Begegnet ihr jedoch jenem, so neigt euch in Demut und mit dem Worten: „Vergib mir,” zeigt ihr Reue, und die dunklen Flecken auf eurem Seelenkleid werden weiß wie Schnee.

Ich habe euch als Meine Lichtboten gerufen, und euer Weg ist die Lichtstraße. Doch wie Ich schon sagte, hin und wieder werdet ihr durch euren Menschen Schritte auf der Straße der Dunkelheit vollziehen. Da ihr aber jetzt immer mehr von Meiner Gnade, die als heilige Strahlung auf euch einwirkt, empfangt, werden diese dunklen Schritte immer weniger werden.

Doch diese dunklen Schritte haben auch einen Pluspunkt für euch. In dem Augenblick, in dem ihr gestolpert seid und dies erkennt, seid ihr wieder von Herzen demütig, und wenn ihr den Schritt der Reue um Vergebung bittend geht, so ist diese Demut in strahlender Vollkommenheit. Durch die Gnade, die jeder von euch erhält - ob ihr nun zum ersten Mal in dieser Runde weilt oder euch schon länger in dieser Gemeinschaft zusammenfindet - empfangt ihr so viel Liebe aus Meinem Herzen, daß diese Liebe über euch in die Schöpfung fließen muß, denn Liebe muß weitergegeben werden, sonst zerreißt sie euer Inneres.

Liebe muß fließen, und ist es nicht wundervoll, daß ihr mit den Schöpfungsenergien, die Ich als Erbe in euch legte, die Gewalten Feuer, Wasser, Luft und Erde segnen könnt und sie dadurch besänftigt? Ist es nicht herrlich mit einem liebeweiten Herzen in die Natur zu gehen, die Erde unter euren Füßen zu segnen, die Pflanzen, die sich gerade auf dieser Insel so verschwenderisch in ihrer Blütenpracht an euch verschenken, in dankbarer Liebe zu segnen und auch die Tiere in eure Liebe einzuschließen?

Ihr habt die streunenden Hunde gesehen. In euren Herzen ist Unmut, wenn ihr an die Jäger denkt, die ihre Hunde auf die Kaninchen hetzen. Die Hunde erfüllen nur das, was der Mensch von ihnen will, was der Mensch ausstrahlt. Durch eure schöpferische Energie ist es euch aber möglich, in die Tierwelt immer wieder Liebe und Frieden zu senden und alle Tiere in Liebe einzuhüllen So wie Ich euch in Liebe einhülle, so möget auch ihr die Schöpfung, und dazu gehören die Tiere, in Liebe einhüllen. Dadurch wird der Übergang der Tierseelchen in die friedvolle paradiesische Welt erleichtert.

Das Schwierigste jedoch ist, allen euren Mitmenschen in Liebe zu begegnen, gleich wie sie sich euch gegenüber verhalten. Auch wenn sie sich nicht in Demut neigen: Strömt ihnen Liebe zu und verzeiht ihnen von Herzen, wo es etwas zu verzeihen gibt. Wenn in euch noch heftige Emotionen aufwallen, so wißt ihr aus vielen Meiner Offenbarungen, daß diese Emotionen, die euer Gegenüber in euch auslöst, euch Spiegel sind.

Was heißt Spiegel, Meine Geliebten, die ihr das vielleicht noch nicht wißt: Wenn in euch eine Emotion ist, so tragt ihr die Eigenschaft oder auch eine ähnliche eures Mitmenschen, über die ihr euch aufregt, in euch. Es muß nicht genau das gleiche sein, sondern ähnliches, und als Meine Lichtboten seid ihr auch gefordert, diese negativen Schwingungen in euch zu erkennen und sie Mir in Reue und Demut zu übergeben. Ich werde euch helfen, daß diese Schwächen, über die ihr menschlich noch in Rage geratet, weniger werden oder sich sogar ganz in Meiner Liebe auflösen.

Denn Ich brauche euch nicht in der Aufwallung eures Gemütes, sondern Ich brauche euch, um das Licht auf diese Erde zu tragen. Ich brauche jeden einzelnen von euch. Wenn ihr dies als eure Hauptaufgabe angenommen habt, so wird um euch in der Familie, am Arbeitplatz, auf den Straßen, über die ihr geht oder mit einem Fahrzeug fahrt, Friede und Liebe sein. Ein Beispiel: Die Dunkelheit ist hereingebrochen, ihr seid ortsunkundig, und da ihr zuvor all eure Mitmenschen, die auf den Straßen dieser Welt unterwegs waren, gesegnet habt, so überholt euch ein Fahrzeug und geleitet euch durch Nebel, durch Regen, über enge Kurven, wie ihr sie auf dieser Insel kennt. Es ist dies nur ein Beispiel. und wenn ihr ähnliches an euch vorüberziehen laßt, so wird jeder unter euch viele solcher Beispiele erzählen können.

Denn Liebe, Friede, Segen, Licht umstrahlen euch mit einer Kraft, die weite Kreise um euch zieht; und nicht nur ihr wandert im Licht, sondern alle, die um euch sind, wandern mit euch ebenfalls zum Licht. Ihr nehmt sie mit, denn es sind eure Mitwanderer, die sich auf der Straße des Lichtes noch nicht befinden, sondern am Rande oftmals traurig, gebückt von der Last des Alltags, müde und abgekämpft stehen.

Ihr schaut rechts und links. Durch das Licht, das ihr ausstrahlt, umarmt ihr sie geistig und fordert sie auf - wie in dem Lied, das du, Mein lieber Sohn, geschrieben und intoniert hast: „Bruder, Schwester, kommt mit auf die Straße des Lichtes!”

Meine Söhne und Töchter, ich weiß, dieser Platz ist nicht bequem für euch, der eine oder andere spürt die spitzen Felsen unter sich, und deshalb ist Meine Ansprache an euch nicht zu lang. Ich breite Meine Arme aus und hülle euch wahrlich, jeden einzelnen, in Meine Liebe ein. Mein Segen ist mit euch, und heilende Kraft strömt in euren Körper und in eure Seele ein. Mein Segen ist aber auch mit allen Meinen Kindern auf allen Sphären und mit Meiner Schöpfung.

Amen.

 

 

So du möchtest, Mein geliebter Sohn, singe dein Lied von der Straße in die Dunkelheit.

 

Die Straße der Dunkelheit

 

Sie zieh‘n eine dunkle Straße, und sie schlagen die Trommel dazu.

Sie fragen die dunkle Straße, sie fragen sie immer immerzu.

Sie glauben der dunklen Straße, und die Trommel, sie trommelt den Schritt.

Sie seh’n nur die dunkle Straße, und so viele, fast alle gehen mit.

 

Halt an, Mein Bruder, mach kehrt, Meine Schwester, die Straße sie bringt euch kein Glück!

Ich kenn einen Weg, der führt euch Geschwister, der führt euch zum Vater zurück.

Faß an! Komm mit! Verlier keine Zeit, so lang du auf Erden bist!

Denn Gott ist der Herr, und Er gibt uns Geleit,

weil Er Bruder uns worden, Bruder uns worden im Namen Jesu Christ.

Denn Gott ist der Herr, und Er gibt uns Geleit,

weil er Bruder uns worden, Bruder uns worden im Namen Jesu Christ.

 

Du siehst diese dunkle Straße, und dunkel ist jedes Gesicht.

Sie lockt, diese dunkle Straße, doch das Ziel, wo sie hinführt, kennst du nicht.

Du hörst nicht den Schlag der Trommel, doch die Trommel, sie schlägt dir die Zeit.

Sie lockt, diese dunkle Straße, viele Menschen, bequem und auch sehr breit.

Halt an, Mein Bruder, mach kehrt, Meine Schwester, die Straße sie bringt euch kein Glück!

Ich kenn einen Weg, der führt euch Geschwister, der führt euch zum Vater zurück.

Faß an! Komm mit! Verlaß diesen Ort, selbst wenn du zufrieden bist!

Denn Gott ist der Vater und schenkt uns sein Wort,

weil Er Bruder uns worden, Bruder uns worden im Namen Jesu Christ.

Denn Gott ist der Vater und schenkt uns sein Wort,

weil Er Bruder uns worden, Bruder uns worden im Namen Jesu Christ.

Sie blendet, die dunkle Straße, von künstlichem Licht erhellt.

Sie täuscht euch mit bunten Bildern, doch auf der Straße, da zählt nur das Geld.

Und schon bald wird euch angst und bange, weil die Straße den Schleier verliert,

Getränkt mit dem Gift der Schlange, die auf diesem Planeten regiert

 

Halt an, Mein Bruder, mach kehrt, Meine Schwester, die Straße sie bringt euch kein Glück!

Ich kenn einen Weg, der führt euch Geschwister, der führt euch zum Vater zurück.

Faß an! Komm mit! Auch du wirst geliebt, so nutze diese Frist,

die uns Gott, unser Schöpfer, als Gnadenzeit gibt,

weil Er Bruder uns worden, Bruder uns worden im Namen Jesu Christ.

Faß an! Komm mit! Auch du wirst geliebt, so nutze diese Frist,

die uns Gott, unser Schöpfer, als Gnadenzeit gibt,

weil Er Bruder uns worden, Bruder uns worden im Namen Jesu Christ.

 

Übung im Inneren Wort

(Samstag, 13. November am Abend)

(Die Geschwister nahmen das Wort des Herrn auf, wurden jedoch nicht mehr angesprochen, weil jeder Sein Wort vom Herrn schon erhalten hatte.)

 

...Nehmt Mich an, und nehmt Mich auf in euren Herzen. Ihr spürt eure Sehnsucht, gebt dieser Sehnsucht nach. Ich begleite euch, Ich führe euch. Habt Mut! So sei euch in diesen Tagen.... das Wort aufnehmt. Laßt euch durch keine äußerer Umstände verunsichern! Laßt euch von diesem... Laßt euch festigen! Laßt euch durch diese Geschehnisse prüfen! Ihr habt die Freiheit, zu tun, was eurem Herzen entspricht, deshalb nehmt die Begebenheiten als Klärung. Sollte noch etwas Unsicherheit sein ... doch bedenkt und beachtet, die Zeit ist ernst, deshalb.. .Folgt Mir nach und werdet zu Meinen Werkzeugen. Ihr seid geliebt und gesegnet, kommt an des Vaters Herz, Er wartet auf euch, Er empfängt euch, kommt zu Licht... geht mit Mut und mit Freude, denn es ist ein freudiger Weg zu Mir. Ihr seid geliebt und gesegnet.

 

Vater, ich habe etwas Sorgen gehabt,[daß wir von unserem Weg bei der Chaldera wieder nach Hause finden], aber dann habe ich an den glücklichen Nachmittag gedacht, an das Baden im Meer, und Mir ist eingefallen, daß du im Kreislauf jeden Tropfen Wasser in Deiner Macht hast, Kein Tropfen Wasser verschwindet ohne Deinen Willen.

Denken wir daran, daß jeder Tropfen Wasser, den wir trinken, durch unseren Kreislauf geht und sich mit uns verbindet, und wiederum andere Tropfen machen einen ganz weiten Kreislauf, wandern in einer Quelle, in einem Bach und finden schließlich im Meer ihre Heimat.

Aber eine andere Heimat sind auch die Wolken, da sind sie nah bei Dir und wollen vielleicht auch in Deiner Nähe sein. Aber sie nehmen immer wieder ihre Aufgaben auf sich, die verschiedensten Aufgaben. Und Du sorgst mit dem Wasser für die Erde, für die Pflanzen, für die Tiere, für die Menschen, und es wird immer ein Kreislauf sein.

Und das erinnert uns an unsere Kreisläufe. Manche Menschen haben nur einen kurzen Kreislauf und manche haben einen ewigen Kreislauf. Hab Dank, daß ich dies erkennen durfte.

 

Du bist Mein Lichtbote. Jeder von euch hat sich vorgenommen, Geschwister auf den lichten Weg zu bringen, und doch sind noch viele auf dieser großen, breiten, dunklen Straße abwärts. Gestern habe Ich euch den Weg gezeigt, hoch auf den Felsen, den Felsen entlang, hoch auf dem Gipfel, wo das strahlende Kreuz steht, den Weg zur ewigen Heimat. Ihr habt diesen Weg erkannt, und als Lichtbote könnt ihr ihn nicht allein gehen. Eure Geschwister suchen danach. Helft ihnen, den Weg zu finden! Amen.

 

Sorge dich nicht um die Aufgaben, die zur Erfüllung anstehen. Beobachte dich und... Doch Ich sage dir, daß du und dein Gefährte schon einmal dachtet: Wie können wir das bewältigen? Ihr werdet das erfüllen, wozu ihr ausgegangen seid. Vertrau Mir! Deine Sorgen sind unbegründet! Kommt in Liebe zu Mir und Hilfen... Auch wenn es einmal dunkel ist, im rechten Moment wird es licht sein, und ihr werdet verstehen, was es heißt, daß die Dunkelheit nur kurzeitig wirkt. Das gilt für euch alle, Meine Kinder; sorget euch nicht, denn Ich sorge für euch! Amen

 

Ja, Meine Kinder,... Ich habe eine große Fülle für euch bereit. Öffnet die Türen und öffnet immer mehr Türen und nehmt diese Fülle an. Ich segne euch. Amen

 

Offenbarung aus der Liebe

(Samstag, 13. November, 20.00 Uhr)

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich freue Mich, daß ihr auch ohne das Werkzeug euer Herz zu Mir emporgehoben und gezeigt habt, daß ihr wahrlich vom Kind zum Sohn und zur Tochter gereift seid.

Ihr tragt Mein Wort, Meine Quelle, in euch und laßt sie bereitwillig fließen. Und ihr empfindet dies auch als ein wundervolles Geschenk eures himmlischen Vaters, Der Ich bin. Ja, Meine Gaben will Ich über euch in Fülle ausgießen. Gnaden über Gnaden strömen euch zu. Wenn ihr euren Willen in den Meinen legt, so bereite Ich euch die Wege vor, nehme euch die Sorgen ab, weil ihr wißt, es kann nichts geschehen, was nicht für Mich, Dein Kind, o Vater, zum Besten ist.

Wenn ihr euch diesen Gedanken immer wieder zuwendet, dann erfülle Ich euch eure Wünsche, die ihr ebenfalls in Meinen Willen legtet. Wenn ihr Meinen Humor erkennt und Mich auch darin kennenlernt - denn Ich bin ein Gott der Freude - sei euch das Beispiel, das dieses Werkzeug heute erlebte, gegeben:

Als es im Flugzeug saß, um hierher auf die Insel zu fliegen, schaute es auf zu Mir und sagte: „Vater, ich gebe Mich Dir ganz hin, und Dein Segen ist mit allen Geschwistern auf dieser Insel. Nimm mich, wie ich bin und durchstrahle mich mit Deiner Liebe, damit ich meinen Auftrag auf dieser Insel erfülle.

Aber wenn es möglich ist, Vater, laß mich einmal weit ins Meer hinausschwimmen und mich in den Wellen eins fühlen mit Dir, mit der Luft über mir und der Sonne, die sich langsam senkt.

Und, Vater, die Chaldera soll so herrlich sein, hat mir mein Sohn erzählt, vielleicht kannst Du mir auch diesen Wunsch erfüllen. Doch Dein Wille geschehe, o Vater.”

Hier auf der Anhöhe strahlte die Sonne und nicht nur sie, sondern auch Mein Licht. Ihr habt es in der Morgenmeditation empfangen, und ihr werdet diese nachlesen können. Es ergab sich ein wenig Freizeit für Mein Kind. Beachtet, daß Ich sage „Kind” und nicht Tochter. Und es war voller Freude und wollte sogleich an den Strand des Meeres. Nach wenigen Metern wurde das Fahrzeug in dichteste Wolken und heftigen Regen eingehüllt, und Mein Kind sagte: „Nun denn, Vater, wenn es sein soll, dann schwimme ich auch im Regen hinaus ins Meer.” Ein paar Kurven, eine kurze Strecke, und die Sonne strahlte wieder, und Mein Kind war gerührt in seinem Herzen.

Ich erfüllte den Wunsch, weil es diesen in Meinen Willen legte, und es schwamm hinaus in die Wogen des Meeres und dachte daran, was Ich euch alle lehre: Zu segnen, das Wasser, die Luft, die Wolken, die aufsteigenden Berge und das Feuer der Sonne. Es schwamm weit hinaus, und als es zurückkam, war es voller Dankbarkeit.

Doch da war noch ein Wunsch offen und nun möget ihr darüber schmunzeln, daß eine Straße statt zu euch in die Chaldera führte. [Wir hatten uns verfahren.] Es begann zwar schon zu dunkeln, doch Mein Kind sah die tiefe Schlucht, sah die Chaldera. Wanderer kamen entgegen, die nach dem Weg gefragt werden konnten, denn jenseits dieser tiefen Schlucht war die Straße, die auch im übertragenen Sinn nach Hause führen sollte. An diesem Beispiel erkennt ihr, wie Ich in Meiner Güte und Liebe auch eure Herzenswünsche erfülle, wenn sie gut für eure Seele sind.

Meine geliebten Söhne und Töchter, auch ihr steht manchmal vor einer Schlucht, ihr seht die Straße des Lichtes, hell erleuchtet, und doch glaubt ihr zu dieser Straße nicht hinüber zu gelangen.

Ihr erinnert euch an Mein offenbarendes Wort, das Ich euch gestern gab. Da führte eine Hängebrücke über diesen Abgrund. Doch manchmal fehlt selbst diese Brücke. Wenn ihr vor solch einem schwierigen Problem steht, von dem ihr nicht wißt, wie ihr es lösen sollt, dann, Meine Söhne und Töchter, begebt euch in eine Meditation und sucht euren Inneren Tempel auf. Dort warte Ich auf euch, breite Meine Arme aus, um euch zu empfangen. Ihr kennt den Schlüssel, der die Tempeltüren öffnet. Der Schlüssel heißt Liebe und tiefe Hingabe an Meinen heiligen Willen.

Ich bin nicht nur euer Freund, Bruder und Vater, sondern auch der Schöpfer allen Seins. Die Schlucht ist für Mich keine Schlucht. Euer Problem ist für Mich kein Problem. Ich lege segnend Meine Hand auf das Problem, vor dem ihr zurückgeschreckt seid, und es löst sich in Meinem heiligen „Es-Werde” auf.

Das bedeutet, daß Ich euch im übertragenen Sinn die Schlucht ebne, wie Ich alle eure Wege ebne, Hindernisse beiseite räume, über brausende Flüsse Brücken schlage und noch mehr, wenn ihr Mir als Sohn, als Tochter in tiefer Hingabe und Liebe auf Erden dient, und euren Willen immer in den Meinen legt.

Ich schenkte euch als höchstes Gut die Freiheit. Die Freiheit auch nach eurem Willen zu handeln. Bedeutet es nun, wenn ihr euren Willen in den Meinen legt, daß ihr dann die Hände in den Schoß legt, nichts mehr tut und abwartet, was Mein göttlicher Wille wäre? Nein, so ist es nicht! Ihr geht, ihr handelt, ihr redet, ihr helft eurem Nächsten, ihr segnet und strahlt das Licht in die Welt hinaus. Dadurch befindet ihr euch in Meinen göttlichen Willen, denn alles, was ihr in selbstloser Liebe tut, ist Mein Wille.

Ein Kind fragt noch, ob es dieses oder jenes tun darf, der Sohn, die Tochter handelt. Ihr fragt nicht nach Meinem Willen, sondern handelt in Meinem Auftrag und in Meiner Vollmacht auf Erden. Wenn ihr das tut, dann baue Ich über den reißenden Fluß die Brücke, Ich räume Hindernisse beiseite und ebne den Weg, [humorvoll] und selbst so eine tiefe Schlucht, wie die Chaldera, begradige Ich.

Es wird euch jede Hilfe gegeben, damit ihr auf Erden wirken könnt. Ich schaue in eure Herzen, und Ich weiß, daß ihr auch immer wieder menschliche Wünsche habt, doch an dem zuvor dargelegten Beispiel erkennt ihr, wie ihr mit diesen Wünschen umgehen sollt. Legt sie in Meine Hände. Da Ich ein Gott der Freude bin, erfülle Ich eure Wünsche; nur wenn sie eure Lichtbotentätigkeit behindern, bleibt die Bitte an Mich unerfüllt.

Ihr habt in den vergangenen Tagen den Ernst dieser Zeit erfaßt, und jeder unter euch weiß, daß es keine Zeit mehr gibt, um diese ungenutzt verstreichen zu lassen. Warum wohl habe Ich Meinen Sohn inspiriert zu dem Lied der dunklen Straße? Warum wohl seid ihr gestern den Weg der Barmherzigkeit mit Mir gewandert? Warum spürtet ihr das Aufeinanderprallen verschiedener Ansichten? Es ist hohe Zeit!

Wenn auch auf dieser Insel die Jahreszeiten des Spätherbstes und des Winters nicht so ausgeprägt sind wie auf dem fernen Festland, so ist dennoch diese Zeit auch für euch eine Zeit der Besinnung und der inneren Einkehr. Die Bäume werfen ihre Blätter ab und bereiten sich auf ein neues Jahr der Fruchtbarkeit vor.

Auch vor euch liegt jetzt die Zeit, in der ihr alles Nutzlose abwerft, damit ihr euch vorbereitet auf eine Zeit wundervoller Blüte, was das Einstrahlen Meines himmlischen Lichtes in jeden einzelnen von euch bedeutet, und zwar mit großer Intensität. Ihr werdet in eurer Schwingung - so ihr es wollt - in dieser Zeit der Einkehr angehoben, damit, wenn Mein geistiges Licht höher steigt und von einem neuen Frühjahr kündet, eure Seele sich voller Freude in schönster Blüte entfalten kann.

Was bedeutet das? Zwischen Mensch und Seele ist teilweise ein gewaltiger Unterschied. Ihr habt dies selbst erlebt. Ich habe Kinder gerufen, Ich habe sie geweiht, und wo sind sie? Ihr seid hier, und eure Seele ist voller Freude. Solange sie in einem Menschen tief eingeschachtelt ist - was bedeutet, daß der Mensch die Oberhand hat und menschlich handelt -, so lange kann aus dem Gerufen kein Berufen werden.

Meine Sonne der Liebe durchstrahlt euch, und eure Seele streckt sich, entfaltet sich und umgibt euren menschlichen Körper als ein hellstrahlendes Licht. Sie übernimmt nach und nach die Führung über den Menschen, und ihr empfindet, denkt, redet und handelt aus der Tiefe eures seelischen Seins, verbunden mit eurem menschlichen Herzen und nicht mehr aus dem Intellekt, aus menschlichen Schwächen und noch mehr.

Eure Seele entfaltet sich wie ein Mandelbaum in seiner schönsten Blüte; und von tiefer inniger Freude erfüllt geht ihr durch eure Tage, ganz gleich, an welchen Platz ihr hingestellt seid. Alles tut ihr mit Mir, und nun sind die Wege geebnet. Aufkeimende Sorgen des Menschen überstrahlt die Seele, und im gleichen Augenblick wißt ihr: Ich gehe an des Vaters Hand und alles, was geschieht, ist das Beste für mich. Dann erfüllt ihr in Freude und Hingabe euren Auftrag, Licht zu sein, und zwar überall dort, wo ihr hingestellt seid.

Das sind die verschiedensten Arbeitsplätze. Das kann zu Hause in der Familie, unter euren Freunden, unter euren Bekannten sein. Ihr werdet nach und nach verwandelt werden. Das innere Licht strahlt über euch, eure Mitmenschen fassen zu euch Vertrauen, und immer mehr kommen zu euch, fragen euch um Rat und bitten euch, ihnen zu helfen. Dann entfaltet sich der Baum, er setzt Früchte an. Meine Liebesonne strahlt in euch mit noch stärkerer Kraft ein, die Früchte wachsen und sie reifen. Und euer Erntekorb ist bis an den Rand gefüllt.

Wir bleiben bei dem Beispiel der Mandelbäume: Unter der harten Schale einer Mandel liegt ein weicher Kern, und zwar unter jeder Schale. Auch das ist ein Gleichnis. Mancher Mensch hat eben noch eine harte Schale. Wenn ihr noch eine harte Schale habt, dann erforscht euch, warum ihr euch mit Härte ummantelt. Bemerkt ihr an euren Mitmenschen eine harte Schale, dann schaut nicht auf diese, sondern blickt tiefer auf den weichen Kern.

Bemüht euch, im Sein zu leben und nicht im Habenwollen, dann wirkt die Seele über den Menschen. Ich sage euch: Zwar ist der Weg eines Lichtboten nicht einfach, und ihr werdet immer wieder vor schwierige Aufgaben gestellt, wie ihr sie gerade in der vergangenen Zeit zu bewältigen hattet, und es kommen noch schwierigere Situationen auf euch zu. Doch in gleicher Anzahl schenke Ich euch aus Meinem liebeweiten Herzen so viel Freude vom frühen Morgen bis zum späten Abend, und ihr werdet viele kleine und etwas größere Wunder erleben.

Ich nenne euch ein Beispiel: Zu dieser Jahreszeit gibt es keine Feigen auf den Bäumen eurer Insel. Meine Tochter war bereit, euch als Werkzeug zu dienen, und Ich weiß, wie gerne sie schon in den frühen Morgenstunden zu den Feigenbäumen wandert und sich der süßen Früchte erfreut. Ich breitete Meine Hände über die Bäume auf dieser Höhe aus, und schaut euch um, wie zahlreich die Früchte in voller Reife noch überall auf den Feigenbäumen zu finden sind. Das sind die kleinen Wunder. [Im Tal gab es keine Feigen mehr.]

Ich sage euch, ihr werdet immer wieder in eurem Inneren freudig sagen: „Danke, Vater, ich danke Dir aus tiefstem Herzen für das Füllhorn Deiner Gnade, das Du über mich ausgießt. Ich bin voller Freude, auf Erden dir dienen zu dürfen, geliebter Vater.” Und mit leuchtenden Augen, aus denen eure Seele strahlt, erfüllt ihr den Auftrag, Licht in der Dunkelheit zu sein.

Nun, Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich segne euch. Ich gehe wiederum zu jedem einzelnen, lege Meine rechte Hand auf sein Haupt, und Meine linke ruht auf eurer Schulter; es ist die Schulter, die den Span des Weltenkreuzes trägt. Ihr werdet einen ganz leichten Druck empfinden. Ich segne euch und streiche voller Liebe und Güte über euer Haupt nach Meinem Segen. Ich schweige nun, empfindet, wenn Ich bei euch bin. ---

Ich segne alle Meine Kinder auf allen Ebenen, auf allen Sphären, von der Tiefe bis zur himmlischen Höhe, Ich segne Meine Schöpfung.

Amen.

 

Persönliches Wort des Herrn
an einen Bruder

(Sonntag, 14. November, gegen Mittag)

Gebet: Geliebter himmlischer Vater, ich danke Dir, wie Du die Tage führst, wie Du uns schauen läßt, was alles geschehen kann, wie sich alles fügt nach Deinem Willen. Ich danke Dir noch einmal, daß ich hier sein darf und auch für dein Wort. Amen

 

Mein geliebter Sohn, du ruhst an Meinem Herzen, und wir beide reden schon in der Zwiesprache miteinander. Doch wie Ich dir schon gesagt habe, du bist ein starker Lichtbote und hast dir viele Aufgaben vorgenommen. Nun stehe Ich hinter dir, lege Meine Hände auf deine Schultern und sage zu dir: „Komm, sprich Mein Wort im Ich Bin!” Habe keine Furcht, Engel umstehen dich und alle Kraft strömt dir zu! Noch einmal sage Ich: „Komm!”

 

Mein Sohn, Ich bin jetzt bei dir. Ich bin dir ganz nah. Alles, was du tust, ist gut. Meine Engel begleiten dich. Laß Meinen Willen in dir sein. Ich werde dich auf deinen Wegen begleiten. Meine Liebe ist mit dir, laß sie in dir fließen. Alles ist gut, so wie es ist. Du bist wahrlich Mein Lichtbote. Handle aus deiner Liebe heraus!

Ich freue Mich, Mein geliebter Sohn, du hast den Schritt vollzogen, und jetzt ruhst du an Meinem Herzen. Ich kann dir die Weihe geben, sie auf Erden wiederholen, die du einstmals in der Heimat erhalten hast, als du mutig und voller Freude dich entschlossen hattest, den Weg in die Tiefe zu gehen, um Mir auf Erden als Lichtbote zu dienen.

Ich segne dich, Mein geliebter Sohn, Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist Mein. Ich zeichne auf deine Stirn das Kreuz, das du vor dem ersten Schritt in die Tiefe erhalten hast. Ich erneuere es. Auf deiner linken Schulter ruht ein Span des Weltenkreuzes, und voller Freude warst du bereit, dieses auf dich zu nehmen, um Mir zu helfen, Meine gefallenen Kinder, vor allem Meine Sadhana, wieder heimzubringen.

So ist dieses Kreuz auf vielen Schulter verteilt, damit es nicht mehr so schwer auf der Schulter Meiner Sadhana liegt. Aber auch, wie du weißt, auf Meiner Schulter, denn alles Leid dieser Erde trage Ich - gemeinsam mit allen Lichtboten in allen Religionen, an unzähligen Orten. Du bist eingeschlossen in diese Gemeinschaft, und ein heiliges Feuer der Liebe brennt in dir. Ich habe es vor einiger Zeit entfacht, und nun lodert es noch stärker in dir auf in tiefer Liebe zu Mir und allen Meinen Kindern. Es ist eine glühende Liebe, die dich durchstrahlt und weithin über deinen Körper hinaus eine Lichtstrahlung um dich zeichnet.

Deine Seele hat sich befreit, sie sieht Mich, sie sieht die Engel. Mein geliebter Sohn, von diesem Augenblick an stehen dir neben deinem Schutzengel noch zwei weitere Engel zur Seite, um dir in deinem Auftrag zu helfen. Ich freue Mich. Lausche in dich hinein, und du hörst jetzt den Jubel der Engel, denn der Himmel ist mit dir verbunden und begleitet dich auf deinem Erdenweg! Noch einmal segne Ich dich, geliebter Sohn.

Amen.

 

Danke Vater, Dein Wille geschehe jetzt und immer. Amen.

 

Offenbarung aus der Liebe

Im kleinen Kreis

(Sonntag 14. November, Mittag)

Mein geliebter Sohn, Meine geliebten Töchter, und auch du, Mein kleines Engelchen [drei Monate alt]. Ich freue Mich, daß ihr euch hier zusammengefunden habt und euch bemüht, wieder in die Einheit Meiner Liebe zu gelangen. Nun kommt mit Mir in eine Meditation: Ich führe euch in ein Paradies, das nicht weit von den himmlischen Sphären entfernt liegt, wo auch Mein Sohn ein wenig Rast machte, bevor er endgültig den schweren Weg zur Erde einschlug und jetzt als Kind in den Armen einer irdischen Mutter liegt.

Auf diesem paradiesischen Planeten ist eine Ruhestation geschaffen worden für die Meiner Kinder, die zur Erde gehen, aber auch für die Meiner Kinder, die von der Erde kommen und ihren Auftrag erfüllt haben. Auf diesem Planeten legen sie ihre letzten Hüllen ab, die sie vom Erdengang noch als Seele um sich gelegt haben. Und Meine Söhne und Töchter, die aus den Himmeln kommen, verweilen dort, um seelische Hüllen anzunehmen, damit es ihnen möglich ist, tiefer zur Erde hinabzusteigen, denn sie brauchen eine Belastung.

Auch Ich ging einstmals über diesen paradiesischen Ort und nahm freiwillig, wie auch jeder unter euch, Lasten an. Ihr sprachet im Gebet von der Einheit, von der Liebe zueinander, die gestört ist. Die reine himmlische Liebe liebt jedes Meiner Kinder, ganz gleich, wie es sich ihr gegenüber verhält.

Denn diese Liebe steht auf einer höheren Warte, ihr habt dies erkannt. Die reine Liebe sucht nach einem geistigen Verstehen des Mitgeschwisters. Ich habe euch hier auf diesen geistigen Planeten geführt, damit ihr erkennt, daß jeder von euch Belastungen auf sich genommen hat. Wenn ihr jetzt an eurem Seelenkleid hinabblickt, dann hat es nicht mehr die strahlende Weiße eines lichtgeborenen Kindes, einer Tochter, eines Sohnes, sondern dieses Kleid hat einige dunkelgraue Flecken.

Nun erweitert eure Gemeinschaft um die Geschwister, welche euch schwierig erscheinen. Ihr gebt euch geistig einander die Hand, und ihr seht aus den Augen der Geschwister noch das Licht des Himmels strahlen. So wie das Engelchen im Arm seiner Mutter euch alle anlächelt, anstrahlt, weil es spürt, daß ihr im Geiste der himmlischen Sphären schwingt, so möget auch ihr in all euren Geschwistern das himmlische Licht, das aus den Augen strahlt, erkennen und anerkennen.

Nun lagert euch um Mich. Ein Blütenteppich breitet sich vor euch aus, und eine große Schar buntgefiederter Vögel schwingt sich in ihrem Gesang jubelnd empor, um die Engel zu begrüßen, die jetzt hernieder steigen, um mit Mir und mit euch im Paradies vereint zu sein. Es sind die Engel eurer himmlischen Familien. In ihren Händen tragen sie wundervolle Blüten zu einem Strauß gebunden. Ihr seid umringt von der himmlischen Familie, aus der ihr kommt. Ein Strauß prachtvollster Blüten wird euch in den Schoß gelegt.

Neben dir, Meine geliebte Tochter, die du das Kind in deinen Armen hältst, steht nunmehr ein hohes Engelwesen. Er legt schützend den Arm um dich und das Kind, und er haucht einen Kuß auf die Stirn des Engelchens, das du in deinen Armen trägst und es wiegst im Rhythmus der Liebe.

Weißt du, wer neben dir steht? Es ist dein himmlisches Dual. Mit ihm bist du eine Flamme vor Gottes Thron, und das Kind in deinen Armen ist ein Kind deiner geistigen Familie. Deine geistige Familie ist der Himmel des göttlichen Willens. Wenn du des nachts deine Augen schließt, dein Körper ruht, dann steht ein Engel an deinem Bett, den du dir in seiner prachtvollen Schönheit, in der Bekleidung, mit einem Ausdruck im Antlitz einer unbeschreiblichen Güte und Liebe, die ebenfalls im göttlichen Willen Grundpfeiler sind, nicht vorstellen kannst.

Er empfängt dich, wenn dein Körper schläft, um gemeinsam mit dem Lichtwesen in deinen Armen noch zusammenzusein. Dein göttliches Dual wird euch schützen und himmlischer Segen strömt immer wieder über euch, auch über deinen jetzigen Lebenspartner. Er sehnt sich nach viel Liebe, die er kaum erhalten hat. Schenkt ihm diese.

Nun kehre Ich wieder zurück zu euch. Blickt auf den Blütenstrauß in eurem Schoß; jeder von euch sieht die Blüten, und ihr schaut mit euren geistigen Augen. Laßt euch dabei nicht von eurem Willen steuern, sondern gebt euch dem Bilde hin, so wie Ich euch dies schildere! Auch bei euch steht ein Engel in unvergleichlicher Schönheit. Auch er legt seinen Arm um euch. Es ist jeweils euer Dual, mit dem ihr vor Gottes Thron eine Flamme seid.

In der Mehrzahl sind jetzt Engel um euch, deren hehre Antlitze männliche Züge tragen. Nur bei dir, Mein geliebter Sohn, steht ein Engel mit einem Antlitz, wie es in seiner Schönheit kein Maler auf Erden zeichnen kann. In seinem Antlitz spiegelt sich Barmherzigkeit und Liebe. Die Schönheit des Antlitzes ist mit der Schönheit einer Frau auf Erden nicht zu vergleichen, da es eine strahlende geistige Schönheit ist, durch die Meine göttliche Liebe, Geduld und Barmherzigkeit sich ausdrückt.

Für diesen Engel aus dem Himmel ist der heutige Tag auf Erden eine große Freude, denn er durfte deinen heutigen Schritt miterleben. Aus seinen zarten, feingliedrigen Händen legt er dir einen Blütenstrauß in deinen Schoß.

Doch diese Engel, eure Duale, kamen jetzt nicht allein zu euch. Es ist im Himmel wie auf Erden. Es gibt im Himmel keine Zeit. Aus der Dualität habt ihr im reingeistigen Sein auch Kinder in den verschiedensten Altersstufen. Doch reifen eure Kinder nicht durch älter werden wie auf Erden, sondern sie reifen und wachsen in der göttlichen Weisheit.

Vom mütterlichen Dual erhält das Kind die Lehre der Geduld, der Liebe und der Barmherzigkeit. In diesen drei Eigenschaften Gottes werden die kleinen Engelkinder von der Mütterlichkeit des Dualwesen belehrt. Die Mutter zeigt den Kleinen auch, wie es schaffen und schöpfen kann - z. B. eine Blume - mit der Geduld und aus der Liebe, und dann die Geschöpfe mit dem Lebenshauch aus dem Göttlichen Odem, dem Odem des himmlischen Vaters, zum Leben erwecken kann.

Dies ist eine wundervolle Tätigkeit für alle Mütter in den himmlischen Reichen. In ihnen sind die Eigenschaften Gottes betont wie Geduld, Liebe und Barmherzigkeit, während Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst nur schwach ausgeprägt sind. Spielerisch lernen die Engelkinder in Geduld, Liebe und Barmherzigkeit zu wachsen.

Doch dann nimmt sie der geistige Vater bei der Hand. Im Vater sind die göttlichen Wesenheiten Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst betont, während die göttlichen Eigenschaften Geduld, Liebe und Barmherzigkeit schwach ausgeprägt sind. So ergänzen sich die Dualwesen zu einer Flamme.

Das Kind, das durch die Belehrung der Mutter in Geduld, Liebe und Barmherzigkeit schon gewachsen ist, wird nun vom Vater in die Weisheit Gottes eingeführt. Er erklärt dem Kind die Gesetze der Ordnung im himmlischen Reich, die Gesetze des heiligen Willens; aber auch wie das Kind lernt, aus der tiefen Weisheit des himmlischen Vaters, Der Ich bin, zu schöpfen. So werden dem Kind auch der göttliche Ernst gezeigt, in dem viele geistige Gesetze münden, vor allem die Gesetze der Tat.

Hat das Engelkind spielerisch Geduld, Liebe und Barmherzigkeit angenommen, so wird es in der weiteren Schulung im reingeistigen Bereich nun in Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst, was gleichzeitig die Tat bedeutet, unterrichtet.

Es ist immer schwer, diese hohen geistigen Gesetze in ein Menschenherz zu senken, doch wenn ihr mit eurem Seelenempfinden bei Mir seid - so wie jetzt - dann bekommt ihr ein Ahnen, wie es sein kann. Die Ordnung ist die Empfindung, wie bei euch hier im Menschenkleid. Ihr empfindet, es soll etwas geschehen. Nach der Empfindung, die sich nach den göttlichen Gesetzen ausrichtet, wird der Wille ergründet, ob das zu Schaffende im Willen des himmlischen Vaters liegt. Dies ist damit zu vergleichen, daß ihr eure Empfindung in Gedanken formt und euch eine Vorstellung macht, wie ihr z. B. ein Haus bauen wollt. Dann kommt die Überlegung aus der Weisheit, was alles zu beachten ist, und der gedankliche Plan wird nun als Plan gezeichnet und überprüft, ob auch an diesem Haus nicht etwas Wichtiges - nun versteht Meinen Humor -, z. B. die Haustüre, vergessen wurde. Daraufhin folgt die Tat, die Umsetzung des Planes in das Vollbringen, hier im Beispiel in das Bauen des Hauses.

So in etwa durchläuft ein himmlisches Kind die vier Grundstrahlen Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst, bis es schöpferisch in größerem Umfang tätig wird, denn in alle Ewigkeit werden Meine Söhne und Töchter schöpfen und schaffen zu Meiner und zu ihrer Freude. Ich schenke Mich ihnen in der schöpferischen Kraft, und sie schenken sich Mir im Werk, das sie vollbringen. Immer, wenn in der Gemeinschaft etwas Herrliches in den himmlischen Reichen geschaffen wurde, dann gibt es ein fröhliches Fest, und Ich, euer himmlischer Vater, freue Mich über die neue Schöpfung und über die Werktaten Meiner Kinder.

Nun sind auch eure Kinder aus den himmlischen Reichen um euch, sie sehen die strahlenden Seelen, doch sie sehen auch die Flecken, und der geistige Vater aus der Dualität oder die geistige Mutter aus der Dualität erklären ihnen, warum ihr nicht so strahlende Wesen seid, wie sie es sind. Auch das gehört zur Reifung aus der Weisheit für eure Kinder aus dem reingeistigen Reich. Es gibt keine Zeit, und deshalb ist es schwierig für sie, den Zustand eures jetzigen Seins zu verstehen.

Wenn die Gotteskinder gereift sind, gründen sie eine göttliche Familie mit dem Dual, das seit aller Ewigkeit in Meinem Herzen bestimmt ist. In der reingeistigen Schöpfung begegnen sich beide lichten Wesen und wissen: Wir werden eine Flamme vor Gottes Thron sein, und Er gibt uns Seinen Segen, wenn wir gelernt haben aus den Gesetzen Gottes zu schöpfen und zu schaffen und bereit sind, auch Kinder zu empfangen und zu erziehen.

Die Kinder haben in den Naturreichen, die es auch in der ewigen Heimat gibt, ihre Entwicklung durchlaufen. Von dort werden sie von einem Dualpaar als Kind angenommen und wechseln in das himmlische Reich der Gotteskinder durch Meinen väterlichen Segen.

Ich habe euch jetzt wieder ein wenig in den Himmel hineinschauen lassen. Nicht überall kann der Schleier zwischen Himmel und Erde weggezogen werden. Denn erst dann, wenn ihr ganz sicher auf den geistigen Beinen steht und aus dem Gerufen ein Berufen wurde, dann ist zwischen dem Himmel und der Erde kein Schleier mehr, und euer strahlendes Seelenkleid ist bis auf wenige graue Flecken in so hellem Licht, daß weder eure geistigen Kinder noch euer Dual ein Weh im Herzen tragen.

Ihr seid dann nicht mehr getrennt. Sie erkennen, daß ihr auf Erden euren Auftrag erfüllen werdet, und ehe in der Ewigkeit - um euch zu erklären, was nicht erklärbar ist - eine Millionstel Sekunde (ein Menschenleben) vergangen ist, wird der Vater oder die Mutter wieder im himmlischen Reich sein, um ein großes Fest am zuende gehenden 6. Schöpfungstag, dem Tag der Liebe, mit allen zu feiern; denn die Heimkehr all Meiner Kinder ins ewige himmlische Reich ist dann abgeschlossen.

Noch einmal empfindet ihr die Liebeeinstrahlung eures geistigen Dualwesens. Tiefer Friede zieht in euch ein, und aus eurer Herzmitte, dem Inneren Tempel, strahlt eine überirdische göttliche Liebe aus dem tiefsten Wesenskern, dem Sohn, der Tochter, zu eurem Dual und zu euren Kindern.

Nun lege Ich da und dort wieder einen sanften Schleier über diese Szene. Ihr verlaßt das Paradies, zu dem Ich euch führte, und seid jetzt wieder hier im Raum. Ihr spürt die Schwere eures irdischen Leibes, doch ihr empfindet auch den Jubel eures inneren Seins, und Ich, Vater Ur, segne euch, Meine Geliebten. Mein Segen strömt über alles Sein, alles Leben, über Alles, was aus Mir ist.

Amen.

 

Offenbarung aus dem Liebe-Ernst

Am Meeresstrand

(Sonntag, 14. November, 15.00 Uhr)

(Vorgeschichte: Wir fuhren zum Strand, um dort am Meer zu meditieren.Der Strand war von vielen Menschen besucht. Das Werkzeug erhielt den Hinweis: „Schau auf die andere Seite des Strandes!”

Dort war eine kleine Bucht, von Felsen eingesäumt, welche die Meeresbrandung dämpfte.

Auf einigen vom Meerwasser abgerundeten Steinen boten sich uns Sitzgelegenheiten. Es war niemand in dieser Bucht.

Ein Teil ging mit dem Werkzeug über Felsen zu diesem Strand, doch einige folgten nicht. Sie hatten Angst, daß die Flut kommen könnte usw. [Es stellte sich danach heraus, daß die Ebbe kam, und das Wasser um ca. 2 m zurückgewichen war.]

So mußten wir den himmlischen Platz wieder verlassen und uns auf den stark besuchten Strand zu unseren anderen Geschwistern begeben. Das Werkzeug sprach: „Jetzt habe ich eine Ahnung davon, wie es Mose ergangen war, als er sein störrisches Volk durch die Wüste führte.”)

 

Ich bin der Gute Hirte und weide Meine Schafe, doch manchmal ist es doch ein rechte Mühe, Meine Schafherde beisammen zu halten. Das eine Schäfchen läuft da hin, das andere dort hin, und dabei sollte doch jedes Schäfchen an Meinem Herzen ruhen. In eurem Inneren bin Ich, als euer himmlische Vater, aber auch als der Gute Hirte zugegen. In eurem Inneren ruht ihr als Mein vielgeliebtes Schaf an Meinem Herzen.

Wahrlich, die vergangene Zeit, in der ihr zusammen wart, war eine Zeit der Gnade, die Ich euch aus dem Füllhorn Meiner Liebe geschenkt habe, aber es war auch eine Zeit der Prüfung. Meine Wege sind nicht immer leicht, seht doch in allem ein Symbol. Es geht hier nicht um den Willen des einzelnen, sondern es geht einzig und allein darum, daß Ich mit jedem von euch reden möchte von Du zu Du, und ihr Mich auch im Inneren vernehmt.

Hat einer von euch heute gefragt: „Vater, wo willst Du uns haben?” Oder habt ihr nur die gefährliche Stelle gesehen, die für euch unüberwindbar schien? Die Zeit ist ernst, Meine geliebte treue Schar, und Ich will jeden einzelnen durch Not und Gefahr führen.

Ein Beispiel: Ich, als der Gute Hirte möchte Meine Schafe auf eine saftige Weide führen. Die unter euch, die das Gebirge kennen, wissen, daß die Steige zu dieser Gebirgswiese voll der saftigsten Kräuter manchmal recht gefährlich aussehen, doch die Schafe vertrauen ihrem Hirten und folgen ihm nach.

Noch lebt ihr in der Zeit des Überflusses, besonders hier auf eurer gesegneten Insel. Die Pflanzen schenken euch Früchte vielerlei Art, und ihr könnt euch von dem ernähren, was euch die Erde schenkt. Doch ein Teil dieser Insel wird verwüstet werden.

Nun laßt Mein Wort auf euch wirken: Ich rufe Meine Schafe in ihrem Herzen, und Ich sage: „Komm, hier bist du nicht sicher, folge Mir!” Und das Schaf antwortet: „O Herr, soll ich jetzt diesen wunderschönen Garten, mein Haus und alles verlassen? Wer weiß, ob Du es wirklich bist, Der da in Meinem Inneren zu mir spricht.” Und Ich entgegne: „Mein Kind, habe Ich dich nicht im zurückliegenden Leben immer wieder geführt? Schau zurück! Warst du nicht immer behütet und beschützt? Hast du nicht immer wieder Meine große Liebe zu dir gespürt?” - Und das Kind, Mein Schaf, schaut sich um und kann nicht loslassen. Die Erde bebt, der Vulkan bricht aus an einer Stelle, wo er nicht vermutet wird.

Dies möchte Ich euch nur als Beispiel schenken, damit ihr in der folgenden Zeit immer wieder prüft, wieviel Vertrauen ihr zu Mir, eurem himmlischen Vater habt. Zu Mir in euch - nun betone Ich in euch -, ihr sollt keinem Werkzeug folgen, denn Ich rede zu jedem einzelnen von euch. Und das Werkzeug ist euch nur einen kleinen Schritt voraus durch Meine Gnade, damit jeder von euch diese tiefe innere Erfahrung Meines Liebewortes erlebt.

Ihr habt Mich gehört, ihr redet mit Mir, vertraut ihr Mir dann auch, wenn Ich euch sage: „Hab‘ keine Angst, Mein Kind, vor fremden Einflüssen, die auf dich einstürmen könnten. Ich schütze dich, auch wenn dein Licht durch Angriffe verdunkelt werden soll.” Durch Angriffe, die aber nur - nun hört gut zu - verbal sind und euch allenfalls seelisch erschüttern können. Euer irdischer Leib ist geschützt.

Es gibt einige unter euch, die schwere Unfälle hatten, und jetzt dennoch hier im Kreis mit euch versammelt sind. Engel haben sie getragen, als sie z. B. durch die Luft flogen und hart auf der Straße aufschlugen. Ich schaue in die Runde, und ihr nickt mit eurem Kopf, die ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt. Doch, Meine getreue Schar, genügt es nicht, wenn einige unter euch dies erlebt haben und euch davon erzählen, wie behütet und beschützt sie waren? Muß jeder erst ein solches Erlebnis haben, um Vertrauen zu Mir in euch zu gewinnen?

Nun beende Ich Mein ernstes Wort an euch, denn Ich spreche nicht nur aus Meinem Ernst, denn Ich bin ein Gott der Freude und vor allem der Liebe. Und ihr habt alle wunderbare Fortschritte gemacht. Wenn ihr zurückschaut, wie unsicher ihr noch vor einem Jahr oder vor einem halben Jahr auf euren geistigen Füßen standet, und jetzt in euer Herz seht, wie die Liebe zu Mir gewachsen ist, wie ihr voller Freude mit Mir eure Wege geht, dann kann Ich euch nur versichern, daß nicht nur Ich Mich freue, sondern auch die Engel, die euch begleiten.

Nicht nur eure Schutzengel sind an eurer Seite, sondern noch viele mehr begleiten euch, um eure lichtvollen Empfindungen und Gedanken dorthin zu tragen, wo sie am nötigsten gebraucht werden. Für die Engel, die euch dienen, gibt es weder Zeit noch Raum. Ihr seht in euren Medien, wie Zeitung oder Fernsehen, Bilder von hungernden Menschen oder von Menschen, deren Land durch Wasser und Stürme begraben wurde. Aus eurer Liebe-Barmherzigkeit strömt Licht. Dieses Licht des Mitempfindens nimmt ein Engel auf und senkt es z. B. einer Mutter ins Herz, die ihr Kind kaum mehr zu stillen vermag und müde auf dem versandeten Boden sitzt. Sie ist zu Tode erschöpft, um zur der nächsten Station zu gehen, wo sie Hilfe erwartet. Ein einziger Gedanke von euch, Meine geliebten Freunde, genügt, um dieser Mutter wieder Kraft zu schenken. Sie nimmt ihr Kind ans Herz, steht auf und geht, und sie erreicht die rettende Station.

Doch es kann auch anders sein. Das gleiche Beispiel mit einem anderen Menschen, der krank und müde am Weg liegen bleibt, trostlos; er weiß, daß er hier in dieser Wüste sterben wird. Eure Gedanken des Lichtes nimmt ein Engel auf und senkt es jenem Manne, Meinem Kind, ins Herz.

Und der Mensch, der hilflos am Straßenrand liegt, erhebt seinen Blick, er öffnet seine Augen und sieht das Licht. Gleich zu welcher Religion er gehört. Er murmelt den Namen Gottes, in welcher Sprache auch immer, neigt seinen Kopf, und die Seele trennt sich vom irdischen Leib. In ihr leuchtet noch immer das Licht, das einer von euch ausgesandt hat, und auch die Seele blickt auf und ergreift die rettende Hand eines Engels, der diese Seele weiterführt, dorthin, wo sie sich erst einmal von dem schweren Erdenweg ausruhen kann.

Wenn ihr dieses Licht nicht ausgesandt hättet, was hätte dann geschehen können? Der Mensch verhungernd und verdurstend im Sand flucht Mir: „Du läßt mich hier sterben. Wie konnte ich auch nur an einen Gott glauben, der barmherzig ist.”

Mit diesem Gedanken schließt er die Augen. So, wie ein Baum fällt, so bleibt er liegen. Auch die Seele hat diesen letzten Gedanken aufgefangen und befindet sich erst einmal in tiefster Dunkelheit. Ich rufe sie, denn Ich empfange jedes Meiner Kinder. Nun stellt euch vor, ihr wendet euch von der Sonne um 180 Grad ab und schaut in die Weite mit der Frage: „Wo ist die Sonne?” Dabei ist das Licht, die Sonne, so nahe, ihr braucht euch nur umzudrehen. Genauso ergeht es jener Seele. Da sie jedoch auf Erden einen schweren Weg durchwandert ist, wird ihr Weg in die Dunkelheit nicht zu lange dauern.

Es kommt allerdings darauf an, wie sehr diese Seele die Liebe verwirklicht hat, die Liebe zur Schöpfung, die Liebe zu den Mitmenschen. Hat der Mensch diese Liebe verwirklicht, dann wird sie Mir in der Stunde des Todes auch nicht fluchen.

Doch erkennt, wie wichtig es ist, daß ihr, Meine Freunde, so nenne Ich euch als Jesus, immer wieder im Laufe des irdischen Tages Gedanken des Lichtes, der Liebe, des Friedens und des Segens hinaussendet in die Welt. Ihr wißt nicht, wohin diese Gedanken getragen werden, doch eines Tages wechselt ihr die Ebene, und ihr werdet all eure Empfindungen, Gedanken, Worte und Werke auf eurem Seelenkleid erkennen. Ein lichtvoller Gedanke löscht einen dunklen aus, deshalb die Waage am Beginn des jenseitigen Weges.

Meine Geliebten, wenn ihr auf dem eingeschlagenen Weg an Meinem Herzen ruhend verbleibt, so sage Ich euch, wird euer Seelenkleid nicht nur das strahlendste Weiß haben, das heller leuchtet als die Sonne, sondern geschmückt sein von unzähligen Edelsteinen, die das Licht nicht schlucken, sondern tausendfach widerspiegeln.

Ich begrüße euch als Meine Seelenbraut, und unter dem Jubel der Engel geleite Ich euch zum Festmahl, das Ich für eure Ankunft vorbereitet habe. Dort werdet ihr dann einige sehen, die euch vorausgegangen sind, und sie werden sich mit euch freuen, daß auch ihr jetzt in alle Ewigkeit selig an Meinem Herzen ruht.

Der Weg der Liebe ist zwar schmal und sieht manchmal gefährlich aus, aber er ist an Meiner Hand sicher. Und laßt Meine Hand nicht los, bleibt an Meinem Herzen und stolpert nicht über die Schwierigkeiten, die im Menschlichen immer wieder auftauchen! Vertraut Mir, daß dies geschieht, was Ich euch gestern offenbart habe. Ihr seid hellstrahlendes Licht inmitten der Dunkelheit, und sie versucht dieses Licht zum Verlöschen zu bringen!

Zwar kann die Dunkelheit angreifen, sie kann euch verwirren, doch wenn euer Licht brennt, wenn ihr Mich liebt in eurem Herzen, erkennt ihr die Gegenseite. Wenn ihr diese, eure Geschwister, dann noch mehr liebt, brennt euer geistiges Feuer sogar noch heller, es lodert auf und wird stärker mit jedem Gedanken, mit jedem Wort, mit jeder Handlung der Liebe. Ja, es lodert - so wie Ich euch gestern offenbart habe - so hell empor, daß eure Seele sich über den Körper ausbreitet und Mich sieht, den sie liebt.

Und nicht nur Mich, sondern auch die geistige Familie aus den Himmeln. Der Schleier zwischen Diesseits und Jenseits lichtet sich, aber nur ein wenig, denn sonst wäre eure Sehnsucht zu groß. Er lichtet sich und ihr schaut - noch ein wenig von Mir verdunkelt - die Engel, die euch geleiten, die euch dienen, damit ihr euren Auftrag, auf Erden Licht zu sein, in diesem Leben vollendet.

Der Wind Meiner Liebe umweht euch. Jeden einzelnen, auch euch, die ihr heute zum ersten Mal da seid, vielleicht auch nur als Gast, nehme Ich an Mein Herz, denn Ich liebe jedes Kind gleich. Komm, Mein Kind, Mein geliebtes Schaf zu Mir! Ich will dich über deine Empfindungen führen. Wenn du dich Mir hingibst, dich - wie ein Blatt in den Wind - in Meinen Willen legst, dann strömt Meine Quelle in dir, Mein Du. Es ist Mein Wort, das über deine Gedanken strömt, jedoch mit dem Herzen verbunden ist, und dich im tiefsten Inneren berührt. Und fortan sind wir in der Zwiesprache miteinander verbunden.

Auf den Straßen dieser Welt, wo du in Meinem Schutz und Schirm stehst, will Ich dir, Mein Schäfchen, zwar den freien Willen lassen, um dieses oder jenes Kräutlein noch zu pflücken, doch Ich weiß, daß dich danach deine Liebe zu Mir wieder ganz schnell in Meine Arme treibt.

Mein Geist der Liebe geht über die Erde und ruft jedes Kind bei seinem Namen mit unendlicher Sehnsucht. Mein Segen berührt alle Meine Kinder. Ich segne Meine Schöpfung, auch die Schöpfung Meiner Erde, die ich Meinen Kindern in vollendeter Schönheit, wie es in dieser dunklen Tiefe nur möglich ist, zu Füßen legte. Die Erde ist ein Abglanz - wenn auch nur ein ganz schwacher - des himmlischen Reiches, weil Ich Meinen Kindern, die über diese Erde zurückkehren möchten, Meine Liebe schenke, die sich ihnen zeigt in den herrlichsten Blüten, den wohlschmeckendsten Früchten, den Tieren, die Ich euch zur Gesellschaft schuf, aber auch in den schroffen Felsen des Gebirges oder hier auf dieser Insel eines zuvor ausgebrochenen Vulkans.

In allem liegt Schönheit, und Mein Geist ist die Energie in jedem Atom. Mein Geist verschenkt sich euch hier auf Erden in einer Fülle, die keines Meiner Kinder dazu verdammt, hungrig oder durstig zu sein. Die Schätze der Erde würden für jedes Meiner Kinder zur Ernährung ausreichen. Mit diesem nachdenklichen Gedanken, den Ich in eure Herzen senke, beende Ich Mein Wort an euch. Wahrlich, Ich hülle euch in Liebe ein, eine Liebe, die ihr auch in der Ewigkeit in ihrer Tiefe nicht erfassen könnt.

Amen.

 

Schlußwort

(Dienstag, 16. November 04)

Mein geliebter Sohn, Meine geliebten Töchter, Ich, euer himmlischer Vater, bin jetzt bei euch, nicht nur in eurem Herzen, sondern in Meiner Allgegenwart. Ihr schaut zurück auf den Stundenplan, über den Ich Meine Hände segnend breitete. Ich weiß, daß ihr ein wenig atemlos seid, denn vieles ist geschehen und sollte auch in diesen Zeitraum fallen.

Meine Freude ist mit euch, daß ihr willig jeden Termin angenommen habt und auch immer bereit wart, Schwierigkeiten mit Meiner Liebe zu lösen und Mir geholfen habt, das Licht in Meinen Kindern hier zu einer größeren Flamme zu entfachen.

Sehet, Meine Lichtboten sollen zusammenwachsen, und wenn sie eine Einheit sind, dann können noch all jene zu euch stoßen, die - wie Ich euch offenbart habe - als zahlreiche Lichtpunkte auf dieser Insel leben. Sie sind im Inneren mit Mir verbunden, aber noch nicht als Lichtboten tätig in der Kraft und der Intensität, wie Ich sie brauche.

Seid untereinander weiterhin im Geist des göttlichen Einsseins mit Mir. Dann setzt Meine Führung ein, und über die verschiedensten Wege kommen weitere Lichtboten auf euch zu, erkennen, daß sie hier auf Erden Mir dienen wollten, und schließen sich freudig eurem Kreis an.

Die Tage, die zurückliegen, waren von Meinem Licht, von Meiner Liebe und auch von Meiner Heilung so stark eingehüllt, daß in den Herzen Meiner Söhne und Töchter nunmehr ein Licht aufstrahlt, das über die Seele hinaus weithin leuchtet. Dazu habt ihr auch durch eure Bereitschaft beigetragen, daß ihr Mir sehr viel Zeit geschenkt habt, so viel, daß persönliche Unternehmungen für den Menschen in den Hintergrund gestellt waren. Es mußte so sein. In der nächsten Zeit werdet ihr wissen, warum.

Ich bin und bleibe in und bei euch, und nicht nur Ich, sondern der Himmel steht offen, und der Schleier lichtet sich und führt zu einem gegenseitigen Austausch der Krafteinstrahlung durch die Engel, die in Meinem ewig himmlischen Reich sind. Von ihnen fließt Stärkung in tiefer Liebe zu, und über euch fließen Gedankenströme, die euch mit der reingeistigen Heimat verbinden.

So liegt sehr viel Freude auf dem kommenden Weg für euch, Freude, die aus Meinem Herzen euch zuströmt, denn dies soll auch ein Danke sein für euren intensiven Dienst in diesen Tagen.

Ich segne euch, Meine Geliebten. Wohin euch die Wege auch führen, ihr wißt, im Herzen seid und bleibt ihr verbunden, so wie ihr es in den Himmeln untereinander schon wart. Engel umstehen euch, sie reichen sich die Hände, und ihr seid inmitten dieses Kreises. Ich breite Meine Hände aus, segne euch, und auch von den Engeln strömt euch Liebe zu, eine Liebe, die ihr euch nur schwer vorstellen könnt.

Ihr seid jetzt eingeschlossen in einem himmlischen Kreis der Liebe, der Freude, des Jubels und auch des Dankes. Seid gesegnet.

Amen.

 

Gebet: Vater, ich danke Dir für Deinen Segen, und ich danke Dir auch dafür, daß wir jetzt in Deinem geistigen Reich sein durften. Ich danke Dir, daß Du uns durch Dein Werkzeug dahin geführt hat, wo wir uns jetzt befinden. Du kannst Dir unserer großen Liebe zu Dir gewiß sein, denn Du gabst uns Mut, und Du lebst in uns und liebst uns.

Und ich bitte Dich darum, daß Du Deinem Werkzeug auch eine Ruhepause gönnst. Ich weiß, daß Du auch immer tätig bist, und wir verspüren auch den Drang, tätig zu sein, genau wie Du. Doch manchmal gibt es doch Schwierigkeiten mit der Reise und auf der Erde, das weißt Du auch, ist es nicht immer leicht. So danke Ich Dir jetzt schon dafür, daß Du uns alle eine kleine Phase der Entspannung schenkst. Laß die Flugzeuge richtig landen und auch die Fahrt zum Flughafen problemlos verlaufen. Vater wir sind voller Freude in unserem Herzen, obwohl auch der Abschied naht, aber, wie Du schon sagtest, wir sind ja in uns miteinander verbunden und haben stets einen Freudenkreis um uns, der uns schützt mit Deinem Licht, mit Deiner Liebe. Vielen Dank. Amen.

 

 

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 3. November 2004
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