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26. November 2005

Nürnberg

Rückschau auf die Vorsätze zum Jahresanfang - Sterbebegleitung
Rückschau auf die Vorsätze zum Jahresanfang - Sterbebegleitung

Liebe-Licht-Kreis am 26. Nov. 2005

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag, 17. 12. 2005 um 15.00 Uhr
Weihnachtsfeier
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19
Bitte ein Päckchen im Wert ca. 5 € mitbringen, es wird mit einem inspirierten Spruch versehen und am Ende der Feier „blind“ verteilt.

Meditation: Wir gehen gemeinsam in die Stille. Wir schließen unsere Augen, lauschen auf das Pochen unserer Herzen und atmen tief ein und wieder aus. Beim Ausatmen lassen wir alle Spannungen los.

Unser Bewußtsein legen wir in die Fußsohlen und stellen uns vor, wie geistige Wurzeln in die Mutter Erde wachsen. Nun sind wir gut geerdet und legen unser Bewußtsein in unser Herz. Wir treten ein in unseren Inneren Tempel, dort wo das Licht Gottes hell leuchtet. Wir richten uns auf Ihn aus, und der Vater sagt uns:

„Wißt ihr, Meine Menschenkinder, daß ihr in euch viele Räume besitzt, Räume, die ihr noch nie betreten habt? Ich möchte euch einen Anstoß geben, diese Räume zu erkunden.

Jeder Mensch hat in sich einen Raum des Friedens, aber es bedarf eurer Entscheidung, diesen Raum zu betreten, ganz gleich, was um euch ist. Wenn ihr z. B. hadert oder Streit habt, dann entscheidet euch, diesen Raum des Friedens zu betreten, und ihr werdet verwandelt.

Öffnet die Tür und tretet ein. Fühlt das Fluidum dieses Raumes, wie es euch umfängt. Es ist der liebevollste Friede. Er durchdringt alle eure Organe, eure Zellen und eure Seelen. Der Friede umfaßt euch vollkommen. Verweilt kurze Zeit in diesem Raum. Spürt ihr die Verwandlung? Was an Kritiksucht vielleicht irgendwo in einer Ecke des Menschen ist, wird erkannt, und Friede, vollkommener Friede zieht ein. Aus diesem Frieden heraus seid ihr fähig zu vergeben, alles zu verzeihen, euch auszusprechen und damit den Unfrieden zu bearbeiten. Der Friede trägt euch über alles hinaus und führt euch zur selbstlosen Liebe zu euren Geschwistern, aber auch zur Schöpfung. Nun verlaßt diesen Raum wieder und schließt die Tür.

Ich zeige euch jetzt einen Raum, den viele von euch selten betreten, und wovon manche Meiner Menschenkinder nicht wissen, daß sie ihn besitzen. Es ist der Raum der Fülle. Öffnet die Tür und tretet ein! Die Fülle zeigt sich euch in vielen leuchtenden Farben. Ihr hört Töne und eine wundervolle Musik. Ihr wißt, Ich sende Meine besten Kinder auf die Erde, damit sie euch die musikalischen Werke schenken, die Fülle aus Meinem Reich. Doch in diesem Raum findet ihr auch die Fülle dessen, was ihr auf diesem Planeten Erde zum Leben benötigt. Wandert umher und sehet die Fülle! Ich habe euch alles gegeben, Meine Kinder, es ist alles für euch da, und ihr geht manchmal daran vorbei. Schöpft die Fülle an Freude, an Seligkeit, die Fülle an Gutsein, an Fröhlichkeit, doch auch aus der Fülle, was ihr zum Leben benötigt. Ich schenke die Fülle allen Meinen Kindern auf Erden, wenn nur eine gerechte Verteilung erfolgen würde. Doch die Entscheidung, diesen Raum zu betreten und die Fülle zu finden und weiterzuverschenken, liegt bei euch. In Dankbarkeit möget ihr euch verneigen und den Raum wieder verlassen.

Es gibt in eurem Haus noch viele andere Räume, an denen ihr oft vorbeigegangen seid. Den wundervollsten Raum wollen wir noch gemeinsam betreten. Ihr werdet angezogen von einer Tür, ihr öffnet sie, und es erstrahlt euch ein goldenes Licht, das ‚Gold‘ der Liebe. In diesem Raum lebt euer Höheres Selbst, denn es ist aus Meiner Liebe hervorgegangen. In diesem Raum wartet es auf euch, den Menschen. Nun fühlt die Liebe, wie sie euch durchdringt. Ihr findet Eigenschaften wie das Kraftvolle, das Sanfte, das Hingebungsvolle, das Überzeugte und noch viel mehr.

Meine Lieben, diesen Raum, euren ureigensten Raum der Liebe, möget ihr öfters betreten. Dort findet ihr die größten Lernprozesse für den Menschen; denn ihr erkennt den Unterschied zwischen Mensch und Geistwesen. Laßt euren Menschen von eurem Höheren Selbst umarmen! Noch einmal durchdringt euch ganz und gar vollkommene Liebe. Ihr hört himmlische Musik, und eine Morgenröte steigt empor. Es ist die Morgenröte eures geistigen Seins. Laßt eure Liebesonne höher steigen und Strahlkraft über euren Menschen gewinnen! Ihr möget euch wieder in Dankbarkeit verneigen und den Raum verlassen.

So gibt es die verschiedensten Räume. Es können eure Anlagen, eure Begabungen sein. Und wenn ihr euch so eurem inneren Haus widmet, werdet ihr noch so manchen Raum entdecken, den ihr noch nie betreten habt.

Jetzt möget ihr im Inneren Tempel verweilen und Mein Wort an euch hören.“

 

Offenbarung aus der Liebe

Wie rasch, Meine Söhne und Töchter, ist die Zeit in diesem Jahr vorübergeeilt. Es gilt Rückschau zu halten, und Ich, euer himmlischer Vater, helfe euch dabei.

Als dieser Abschnitt in Zeit und Raum begann, was für einen Wunsch hattet ihr an Mich? „Vater, laß mich noch mehr zur Liebe werden, ja laß mich Liebe sein? Vater, ich will über meinen Menschen hinauswachsen, um Dir noch mehr dienen zu können?“ Jetzt bewegt ihr in eurem Inneren den Gedanken, mit dem ihr dieses Jahr begonnen habt.

Obwohl der Weg über die Erde, vom Geistigen aus gesehen, nur einen kurzen Augenblick währt, so ist dieser dennoch für euer ewiges Sein von größter Bedeutung.

Ihr hattet die Frage: „Wie sollen wir uns vorbereiten, Vater, wenn wir jetzt oder später die Ebene wechseln? Sind z. B. die vielen jungen Menschen, die durch einen Unfall ums Leben kommen, auf den irdischen Tod vorbereitet?“ Auch darüber will Ich mit euch reden. Doch noch etwas anderes möchte Ich euch erläutern, damit ihr im Verständnis für euren Nächsten wachset und nicht immer wieder über euch selbst stolpert, über eure zahlreichen Spiegel, die euch so lange begleiten, solange ihr euch noch an eurem Nächsten stört.

In euren Breitengraden hat sich der Tag geneigt. Es wird schon zu früher Zeit dunkel; und ihr seid eingeladen, diese Dunkelheit nicht nur durch äußere Kerzen zu erhellen, sondern auch durch euer Licht. Sagt ihr nicht zu dieser Zeit: Es ist eine stille Zeit? Dennoch hetzt ihr durch den Alltag, und so mancher Seufzer steigt zu Mir empor: „Vater, ich will in der Liebe sein und das erfüllen, was sich meine Seele wünscht. Gerade in der Vorbereitungszeit auf Dein Kommen, das wir alljährlich feiern, will ich still und ruhig in mir bleiben und das, was ich das Jahr über versäumt habe, nachholen.“

Meine Söhne, Meine Töchter, Ich schenke euch alle Kraft, alle Liebe, damit ihr euren Vorsatz durchführt und dieses Jahr mit Freude im Herzen beschließt: „Vater, wenn auch spät, so habe ich dennoch erfüllt, was ich mir vorgenommen habe, was ich in diesem Zeitraum besser machen wollte.“

So wachset ihr Schritt für Schritt und steigt Sprosse für Sprosse an eurer Lebensleiter empor und schaut dennoch zurück auf all jene, die gleich euch emporsteigen, um ihnen geistige aber auch tätige Hilfe zu sein.

Die Liebe ist - so habe Ich euch gelehrt – auch manchmal streng. Sie muß es sein, denn in der Liebe ist Wachstum, und Wachstum vollzieht sich im Ernst, der hier mit der Liebe gepaart ist. Nun spreche Ich ein Thema an, das euch heute im Gespräch am Herzen lag: Die Pflege der Menschen, die langsam von der Erde Abschied nehmen. Ich frage euch: Hilft die Liebe nicht, um das Abschiednehmen, vom Körperlichen aus gesehen, erträglich zu machen? Läßt die Liebe es zu, daß sich eure hochbetagten Geschwister durch Nässe oder andere Ursachen wundliegen? Darf die Liebe da nicht ein wenig Strenge aufbringen und z. B. ermuntern, daß verschiedene Verrichtungen, solange eure älteren Geschwister dazu noch fähig sind, von ihnen getan werden?

Ist es Liebe, wenn eure hochbetagten Eltern oder andere Verwandte in Heimen, ja auch Hospizen dahinsiechen, in denen das Pflegepersonal kaum Zeit hat, weil diese von den Vorgesetzten eng bemessen ist? Wo wird Mein Gebot, das Ich Mose gab: „Du sollst Vater und Mutter ehren, auf daß es dir wohl ergehe auf Erden!“, in die Tat umgesetzt?

Wie hat sich die Gesellschaft gewandelt. Auf dem Dorf nimmt meist auch heute noch jeder Anteil an dem langsamen Abschied des Bruders, der Schwester, der/die sich anschickt, die Ebene zu wechseln. Wenn die Seele hinübergegangen ist, dann findet man sich zu einem frohen Schmaus zusammen, es wird gescherzt und an das Lebens gedacht, das der/diejenige führte, als er/sie unter ihnen weilte. So manche Anekdote wird erzählt und wirkt erheiternd auf die „trauernde“ Gesellschaft.

In euren Städten dagegen sind es oftmals nur noch die Kinder, die den Verstorbenen auf seinem letzten Weg begleiten. So hat sich eure Zeit gewandelt, aber auch euer Empfinden gegenüber demjenigen, der - die jenseitige Ebene vor Augen - seine letzten Tage, vielleicht auch Monate verbringt. Wo wird die Pflege des abschiednehmenden Menschen noch im Familienverband vorgenommen?

Ich gehe mit jedem Meiner Kinder, ob es an Mich glaubt oder nicht, seinen letzten Weg über die Erde. Und von den jenseitigen Sphären aus wird alles getan, um diese Schritte zu erleichtern und den Empfang in der anderen Welt vorzubereiten. Das gilt auch für junge Menschen, die durch Vorahnungen auf den Wechsel der Ebene vorbereitet werden.

Deshalb gilt für euch alle, euch darüber Gedanken zu machen, wie ihr über das eigene Sterben, den eigenen Tod denkt. Auch das gehört zu einer Lernerfahrung, die ihr nicht zum ersten Mal macht, Meine Geliebten.

Die meisten Meiner Kinder durchschreiten kurz vor dem Tod des menschlichen Leibes eine Wandlung. Wo vorher Angst vorherrschte, breitet sich ein Lächeln im Gesicht aus, und eine Gewißheit steigt aus dem Inneren empor: Es gibt keinen Tod, weder in der Schöpfung, noch beim Menschen. Alles Leben ist Energie, und diese Energie, die Liebe ist, besteht weiter.

So wird auch derjenige, der in seinem ganzen Leben nichts geglaubt hat, an diese weiterbestehende Energie erinnert, indem diese Energie noch einmal den ganzen Körper durchstrahlt und ihn mit Licht erfüllt. In den meisten Fällen hört der Sterbende den Satz: „Mein Sohn, Meine Tochter, komm nach Hause!“ Licht breitet sich aus, und in diesem Licht sind all jene, die vorausgegangen sind, ja, auch eure Tiere, um euch zu empfangen.

Der Mittelpunkt dieses strahlenden Lichtes Bin Ich, bereit euch in Meine Arme zu schließen. Doch ob dies geschieht liegt nicht an Mir, sondern am freien Willen Meines Kindes, dessen Leben sich in Meiner Liebe spiegelt. Vertraut es auf Meine Barmherzigkeit, so können Engel die Führung übernehmen und das Kind auf die Ebene bringen, die seiner Liebe zu Mir entspricht; denn Vertrauen ist Liebe. Sieht es Mich als den strengen Gott und fürchtet sich vor Mir, so wendet es sich damit von Mir ab und schaut in die Dunkelheit des eigenen Seins. Doch Ich lasse nichts unversucht, damit Mein Kind erkennt, daß Mein Wesen Liebe und Barmherzigkeit ist, aber auch unendliche Geduld. So wird es nach und nach die Furcht überwinden und sich Mir wieder zuwenden Und wiederum stehen Engel bereit, ihm mit aller Macht des Himmels zu helfen.

Meine Geliebten, diese Zeit der Stille möget ihr nützen, um euch immer wieder mit eurem inneren Licht zu verbinden, wie ihr es in der Meditation gehört habt, und die Räume aufzusuchen, an denen ihr oftmals bewußt vorübergeht, weil ihr in diese nicht hineinschauen wollt. Wie nennt ihr das? „Etwas unter den Teppich kehren, man sieht’s dann nicht mehr!“ So ist es auch mit diesen Räumen. So muß Ich in Meinem Ernst und dennoch in Meiner Liebe zu euch in Strenge sprechen: „Mein Kind, eilst du schon wieder vorbei an dem, was du anschauen sollst? Gut, du hast deine Freiheit! Aber siehe, du biegst um die nächste Ecke, und der Raum steht wieder vor dir, und je schneller du davonläufst, desto rascher wird dieser Raum deinen Weg kreuzen, bis du in der Tiefe deines Seins dein Nicht-in-Liebe-Wandeln erkennst.“ War es nicht dein Wunsch: „Vater, laß mich zur Liebe werden“?

Meine Freunde, dennoch seid ihr in diesem Jahr in Raum und Zeit einen großen Schritt Meinem Herzen nähergekommen, ja viele unter euch ruhen bewußt an Meinem Herzen, bewußt deshalb, weil letztlich jedes Kind an Meinem Herzen liegt. Doch dies bewußt zu tun, beglückt euch mit einer Freude, die ihr, die ihr dieses Gefühl kennt, schildern könnt, aber die Seligkeit ist unbeschreibbar. Dann kümmert euch das Morgen nicht mehr. Dann fragt ihr auch nicht mehr: „Vater, wie soll ich all das, was vor mir liegt, bewältigen?", sondern ihr wißt, daß ihr darüber nicht mehr nachzudenken braucht; denn ihr habt den Raum der Fülle betreten. Aus der Fülle schöpft ihr Meine Kraft, die Ich euch schenke, in dem Maße, wie ihr sie tragen könnt; denn auch die Kraft, die euch durchstrahlt, muß einen tragfähigen Menschen vorfinden, genauso wie die Liebe, denn beides gehört zusammen. Habt ihr euer Inneres weit für die Liebe geöffnet, so strömt euch aus Meiner Fülle auch die Kraft zu. Und es kann noch so viel auf euch zukommen, ihr bleibt in eurem Inneren ruhig, still: „Vater mit Dir!“ Und euer inneres Licht leuchtet hell auf und strahlt hinaus in diese Welt, und ihr vollbringt das, was ihr euch einstmals vorgenommen habt.

Denkt immer daran, mit welcher Kraft sich so manche Pflanze in Schnee und Eis behauptet, wie z. B. die Christrose, die in der kalten Winterszeit blüht oder der Löwenzahn, der unter der Schneedecke noch sein Strahlen zeigt. [Ein Bruder erzählte von einem Löwenzahn, der im kühlen November voll erblühte und auch den ersten Schneeflocken trotzte.] Was bedeutet dieses Beispiel für euch? Das „unter der Schneedecke“ bedeutet die Kälte dieser Welt. In der Herzenskälte „die Kraft der Blüte“ zu zeigen, die Kraft des inneren Lichtes, nicht im Predigen, nicht im Missionieren, sondern im Sein. So wie die Blume ist, so wie die Sonne ist, so sollt ihr sein, wie ihr alle seid in der Ewigkeit. Dann lebt ihr auf Erden in der Gegenwart mit Mir, verschenkend euer inneres Licht.

Ich weiß um eure Sorgen, Ich weiß um die Krankheiten, die euch bedrücken, auch um all eure traurigen Gedanken, denn nichts bleibt Mir verborgen. Ich Bin der Tröster, Ich Bin der Gute Hirte, Ich schenke Kraft, Ich schenke Heil, Ich schenke Liebe und Trost; wenn das Kind nur an Mein Herz kommt und dort verbleibt, und nicht immer wieder in trübe Gedanken verfällt, sondern sich stets zurückruft: „Ach Vater, was denke ich über das Morgen nach, bist Du doch mein Ein und Alles, und ich liebe Dich!“

Nimmt dieser Satz, aus tiefstem Herzen gesprochen, nicht all eure Sorgen und Nöte hinweg? Ja, er tilgt sie aus eurem Gedächtnis und schenkt euch dafür Geborgenheit, Geborgenheit in Mir. Was gibt es denn Schöneres auf dieser Erde, als sich in Meinen Armen geborgen zu fühlen? Wenn ein Kind trotz der Schwäche des menschlichen Körpers Liebe, Segen, Frieden, Licht und Heil in die Welt hinausstrahlt zu all jenen, die durch bitteres Leid gehen, durch Kälte, durch Hungersnot aber auch seelisches Leid, dann zeigt ein solches Kind, das selbst leidet und sein Leid hintanstellt, eine innere Stärke. Es schaut das Leid der Mitgeschwister und vergißt das eigene Leid, und dadurch gewinnt es Verständnis für Geschwister, leidend im Menschenkleid, aber auch leidend im seelischen Bereich.

Wer diese innere geistige Stärke durch Meine Kraft erhalten hat, der wird auch derjenigen gewahr, die ihr benennt als die Dunklen, als die gegnerische Kraft, ja sie sogar als Dämonen bezeichnet und noch schlimmer. Darüber habe Ich mit euch schon gesprochen. Es sind eure Brüder und Schwestern. Ich lasse es deshalb zu, daß sie sich euch nähern dürfen, weil ihr die Kraft in euch tragt, diese Brüder und Schwestern ins Licht emporzuheben. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen.

Fürchtet euch nicht! Denkt daran, daß Ich die Kraft in euch Bin, die die Liebe durch euch so gewaltig strömen läßt, daß jene von dieser Liebe in ihrem tiefsten Inneren berührt werden; dort, wo sie Meine Kinder sind, gleich euch! Ist die Ummantelung der Seele auch noch so stark, im Inneren ist der reine Geist, und eure Liebekraft wirkt und durchdringt die Seele eures Bruders, eurer Schwester, die auch für euch durch die Dunkelheit schreiten, und hilft ihnen auf dem Weg, der wieder zum Licht führt, heim zu Mir.

Diese Zeit der Vorbereitung auf Meine Ankunft soll auch ganz besonders eine Zeit sein, in der euch die Dunkelheit der Jahreszeit an die Dunkelheit erinnert, die so mancher eurer Brüder und so manche eurer Schwestern noch durchwandern, denen ihr nicht nur eine Kerze im Äußeren entzündet, sondern eine Kerze im Inneren, eine Kerze der Liebe. So möget ihr durch diese stille Zeit gehen und Eis und Schnee wie die Blüten durchbrechen mit eurer Liebekraft und die Dunkelheit erhellen mit dem Licht der Liebe. In eurem Inneren und über euch strömt aus Meiner Fülle der Segen, das Heil, und es wird um euch licht, ja taghell. So steht ihr in der Erfüllung eures einstmals angenommenen Auftrages, zu dem ihr euch in absoluter Freiheit entschlossen habt.

So segne Ich diese Zeit, die jetzt vor euch liegt, wo ihr Rückschau haltet und all das beherzigen möget, nach eurer Freiheit, was Ich euch heute durch dieses Werkzeug im Wort gegeben habe. Auch wenn Ich jetzt durch dieses Mein Kind schweige, ist Mein Wort noch unter euch.

Amen.

 

Offenbarung aus der Weisheit

Meine geliebten Brüder und Schwestern, Ich spreche zu euch als euer Bruder, Jesus Christus, Der Ich die Liebe im Vater Bin. In dieses Licht, von dem Ich soeben gesprochen habe, will Ich euch alle hineinstellen, und Ich werde alle die hineinstellen, die sich hineinstellen lassen. Ich will Meine Wort überschreiben mit dem Satz:

Wer den Verlust beklagt, hat den Gewinn noch nicht erkannt.

Wir werden gemeinsam die Tiefe dieses Wortes ausloten. Ich fasse dazu verschiedene Themen zusammen, über die Ich zu euch schon oft gesprochen habe. Über euer Ja zu Mir, über die Hingabe an die ewige Liebe, über eure Bitte: Herr, laß mich zur Liebe werden!, und über euer Herzensgebet: Vater, ich liebe Dich! Laßt uns gemeinsam hineinschauen, was sich dahinter verbirgt!

Als die ewige selbstlose Liebe habe Ich ausschließlich das Wohl aller Meiner Kinder im Sinn, und das bedeutet, daß Ich alle Meine Kinder in ihre himmlische Glückseligkeit zurückführen werde. Es bedeutet aber auch gleichzeitig, daß auf diesem Weg dorthin einiges an Arbeit ansteht, die getan werden muß. Wobei Ich aber diesmal den Blick nicht auf das lenken möchte, was der Mensch zu tun hat, sondern auf den Anteil, den Ich leiste, um Meine Kinder zurückzuholen an das Herz ihres Vaters.

Vielleicht entsteht bei dem einen oder anderen manchmal der Eindruck, daß es sehr schwer ist, seinen Menschen niederzuringen. Dieser Eindruck, Meine Geliebten, ist falsch, und auch darüber haben wir schon oft gesprochen. Was Ich von Meinen Brüdern und Schwestern brauche, die ihren Weg in die Himmel antreten wollen, ist ihr Ja oder ihre Hingabe oder ihr Liebebekenntnis. Was es damit auf sich hat, will Ich euch erläutern:

Jedes Kind, das ja zu Mir sagt, gibt damit zum Ausdruck, daß es sich von Mir verändern lassen will, und diese Veränderungen sind nötig, weil nur der wieder in die Himmel eintreten kann, der den Himmel in sich trägt. Ihr gebt Mir also mit eurem Ja das Recht, euch zum Guten hin zu verändern. Vielleicht ist sich so mancher von euch darüber nicht im klaren, denn dieses Ja, das Ich ernst nehme, hat weitreichende Folgen. Es bedeutet, daß Ich alles in die Wege leiten werde, um Meinem Kind zum einen zur Selbsterkenntnis zu verhelfen, und ihm zum anderen alle Kräfte zustrahle, um die erkannten Probleme und Schwierigkeiten lösen zu können.

Dies ist Mein Anteil, den Ich so oft ausgedrückt habe in den Worten: „Wer Mir nur einen Schritt entgegenkommt, dem komme Ich viele hundert Schritte entgegen; denn Ich bereite dir, Mein Kind, den Weg, der wieder an das Herz deines Vaters führt.“ Menschen, die dieses Ja gegeben haben, werden eine innere und oftmals auch äußere sichtbare Wandlung erleben; denn Ich beginne in ihnen das zu durchlichten, was zuvor schwer und bedrückend und hinderlich war.

Menschen, die kontinuierlich ihren Weg mit Mir gehen, sind daher zu erkennen, zum einen an ihrer Ausstrahlung, zum anderen an der Art und Weise, wie sie mit ihren Mitmenschen, mit der ganzen Schöpfung umgehen. Aber woran erkennt man einen Menschen, der sich an Meine Seite gestellt hat? Übertragt dieses Bild auf euer tägliches Leben: Nehmt an, ihr fragt einen geübten Autofahrer nach dieser oder jener Verkehrsregel, z. B. wie man sich in einem Kreisverkehr verhält. Wenn dieser Autofahrer gelernt hat, sich im Straßenverkehr vorschriftsmäßig zu benehmen, wenn ihm sein Autofahren in Fleisch und Blut übergegangen ist, dann kann er euch aus seiner Erfahrung heraus sagen, wie man sich in solchen Situationen verhält.

Nun übertragt dieses Bild auf das Verhalten eines Menschen, der den Weg mit Mir geht. Wenn er gefragt wird, in welchen Punkten er sein Leben verändert hat, und wie er sein Leben verändert hat, so wird er Auskunft geben können auf die Fragen: Wie hast du deine Ängste bewältigt? Wie bist du deine Unsicherheit losgeworden? Auf welche Art und Weise hast du dir deine innere Freiheit erarbeitet? Wie hast du deine Trägheit überwunden?

Solche Probleme und viele andere mehr beschäftigen die Menschen, und sie suchen nach Lösungen. Sie erhoffen sich die Lösungen dort, wo Menschen zum Ausdruck geben: Sie gehen durch ihr Leben mit Gott, sie gehen an der Hand ihres Bruders, Jesus Christus, Der ihr Ja ernst genommen hat, und der ihnen über die Selbsterkenntnisse gezeigt hat, wo die Schwächen liegen, und Der ihnen geholfen hat, diese Schwächen zu überwinden. Wer im Inneren erstarkt ist, kann von dem Weg dorthin erzählen.

Nun Meine ernste Frage an euch, und zwar an die, die Mein Wort schon seit vielen Jahren hören: „Kannst du, Mein Bruder, kannst du, Meine Schwester aus dem tiefstem Herzen sagen, daß du in diesem oder jenem Punkt dein Leben in den Griff bekommen hast?“ Wenn ja, hast du umgesetzt, was du gelesen und gehört hast. Wenn noch nicht, gibt es sicher noch so einiges zu verbessern. Wenn du ehrlichen Herzens wissen willst, wo es etwas zu verbessern gilt, dann komm zu Mir und frage Mich.

Sage Mir: „Herr, ich möchte mich so gerne ändern, doch diese und jene Räume Meines Inneren sind mir noch fremd, ich wollte nicht hineinschauen, aber ich erkenne, ich muß auch das anschauen und mit Deiner Hilfe das bearbeiten, was darin ist.“ Glaubst du, Mein Bruder, Meine Schwester, Ich würde eine solche Bitte nicht erfüllen? Ich warte darauf. Ich warte darauf, daß Ich Meinen Anteil tun kann, daß Ich dir helfen kann, das abzulegen und umzuwandeln, was du Mir gibst. Oftmals zögerst du, oftmals willst du etwas behalten, von dem du glaubst, daß du es noch brauchst, oftmals sind Ängste da: Was wird mir fehlen, wenn ich an der Hand Meines Bruders gehe? Wenn solche Gedanken da sind, Mein Kind, denke gut über das Wort nach:

„Wer den Verlust beklagt, hat den Gewinn noch nicht erkannt.“

Zum einen nehme Ich dir nie etwas, das du Mir nicht freiwillig gibst, und zum anderen gebe Ich dir dafür aus der Fülle Meine Liebe, die durch dein Leben strömen will. Ihr betet und bittet oft um die Kraft der Liebe, die vergleichbar ist mit einem Strom. Da Ich Mich ewig verströme, fließt durch die gesamte Schöpfung Meine Kraft. Es kann also niemals darum gehen, mehr Kraft zu erbitten, sondern immer nur darum, Mich zu bitten, die Widerstände, die aufgebaut worden sind, und die die Kraft daran hindern zu fließen, zu heilen und Ordnung zu schaffen, zu erkennen und zu beseitigen. Wenn du das möchtest, Mein Bruder, Meine Schwester, dann komm zu Mir und erneuere dein Ja und sei dir bewußt, daß du Mir damit aus deinem freien Willen heraus das Recht gibst, dich zu verändern.

Du wirst sicher so einiges lassen, aber du wirst viel mehr bekommen. Und wenn du dann noch einmal über das Wort nachdenkst:

Wer den Verlust beklagt, hat den Gewinn noch nicht erkannt,

dann wird sich dieses Wort dir anders darstellen, denn

der Gewinn, Mein Bruder, Meine Schwester, Bin Ich,

und es kann dir nichts Größeres widerfahren, als daß Ich deine Hand nehme und deinen freien Willen erfülle und dich an das Herz deines Vaters führe.

Amen.

 

Offenbarung aus der Barmherzigkeit

Meine geliebten Söhne und Töchter, Meine Liebe ist mitten unter euch, und sie hat eure Herzen weit geöffnet. Ganz deutlich vernehme Ich das Ja in den Herzen, das ihr Mir zuruft. So legt ihr eure Hand in die Meine, und gemeinsam gehen Wir die Straßen, die sich eure Seelen vorgenommen haben zu gehen.

Steht ihr an einer Abzweigung, und wißt nicht, ob ihr nach links oder rechts gehen sollt, so Bin Ich derjenige, Der euch den rechten Weg führt, ganz gleich, ob ihr euch in eurer Freiheit für den rechten oder linken Pfad entscheidet.

Kommt zu Mir! Erinnert euch immer wieder an euren Ursprung! Ich, euer Vater, Bin euer Ursprung. Ich, Vater Ur, habe euch geschaffen aus reinster Liebe, und diese Liebe ist in euch, und sie wartet darauf, befreit zu werden. Die Befreiung ist einfach, nämlich dann, wenn ihr jene Türe öffnet und euch bewußt in die Liebe hineinstellt, wenn ihr bewußt die Liebe in euren Körper, in eure Seele hineinströmen lasset.

Ich Bin diese Liebe, und sie zeigt euch den Weg. Die Liebe segnet euch, die Liebe heilt euch, und die Liebe ist das Licht für euch, das euch auch dann leuchtet, wenn ihr von tiefster Dunkelheit umgeben seid. Vertraut Mir! Wenn es euer freier Wille ist, so sagt immer wieder ja zu Mir!

Sagt: „Vater, mit Dir will ich durch mein Leben gehen.“ Ich führe euch sodann und gebe euch die Gewißheit, was für euch im Leben die richtigen Schritte sind. So segne Ich euch noch einmal und verströme Meine heilbringende Liebe über euch.

Amen.

 

Anmerkung: Liebe Geschwister, ich bitte Euch herzlich, die Anfangszeit unserer Weihnachtsfeier um 15.00 Uhr zu beachten.

 

Wir wünschen Euch allen eine gesegnete, lichtvolle Adventszeit.

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 26. November 2005
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