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14. - 16. Mai 2005

Gadendorf

Pfingsttreffen
Pfingsttreffen


Vorbemerkungen zum Pfingsttreffen
vom 14. bis 16. Mai 2005


Wir danken dem Vater für seine Mitwirkung und Führung bei diesem Treffen.


Liebe-Licht-Kreis G(n)adendorf

(Samstag, 7. Mai 2005)

 

OFFENBARUNG AUS DER BARMHERZIGKEIT

Meine geliebten Söhne, Meine geliebte Tochter, Ich habe euch hier voll Freude zusammengeführt, in dieses Haus, an diesen Ort, und es soll eine Woche der Vorbereitung sein. Ganz bewußt sollt ihr diese Woche hier mit Mir verbringen. Werdet euch immer mehr klar, wie wichtig es ist, daß ihr vorbereitet seid auf das, was auf euch zukommen wird.

So beginnt den Tag mit Mir, Jesus Christus. Schon, wenn ihr euch in das Bad begebt und euch z. B. duscht, so dankt dem Element Wasser und dem Element Feuer für eure körperliche Reinigung. Und wenn ihr eure Wege geht, so verbindet euch mit dem Element der Erde und bei jedem Atemzug dankt auch dem Element Luft. So seid ihr nicht nur mit den Elementen verbunden, sondern mit Mir, dem Schöpfer dieser Elemente, eurem Vater. Lebt viel bewußter, Meine Kinder, denn es ist so wichtig, daß ihr keine Zeit mit Nebensächlichem vergeudet. Ihr seid Meine freien Kinder, und doch habt ihr eure Hände in die Meinen gelegt und euer Herz für Mich geöffnet. Ihr habt ja gesagt zu eurer Aufgabe, und es ist eine gar große und wundervolle Aufgabe.

Mit jedem Geschwister, das ihr anblickt, schaue Ich euch mit seinen Augen an. Ich bin mit euch bei jedem Atemzug. Ich bin mit euch bei jedem Schritt. Ich bin mit euch bei jedem Gedanken, und Ich bin mit euch bei all eurem Tun. Wenn ihr den Saal betretet, diesen Raum, den Ich geheiligt habe, und der sich in diesem Hause hier befindet, so verbindet euch mit allen Seelen, die dort noch eingehen, und die sich dort aufhalten, denn viele noch führe Ich in dieses Haus. Sie sind alle angezogen durch euer Licht, durch eure Liebe und eure Kraft, und noch viele sollen durch dieses Tor gehen, das Ich geöffnet habe, durch euch. So seid euch dessen immer wieder eingedenk, daß alles seinen Sinn und seine große Wichtigkeit hat. Je mehr ihr euch mit Mir verbindet, um so mehr werdet ihr erkennen, daß nichts, aber auch gar nichts dem Zufall überlassen ist, denn Ich, euer Vater, führe euch und alle eure Geschwister aus Meiner übergroßen Vaterliebe, und diese Führung wird euch in der kommenden Zeit mehr und mehr bewußt werden. Ich liebe euch, Ich brauche euch, und Ich segne euch, Meine geliebten Kinder.

AMEN.

 

G(n)adendorf

(Sonntag, 8. Mai 2005)

Gebet: Geliebter Vater, die irdische Sonne ist untergegangen, aber Deine Sonne strahlt mächtig in diesen Raum und in unsere Herzen. Es wird warm in uns. Danke für diesen Tag.. Danke für alles, was wir äußerlich, aber auch innerlich erleben dürfen. Vater, wir verspüren so sehr Deine Gegenwart und sind voll des Dankes, voll des Glückes, und ich wünsche mir, es könnte immer so bleiben. Und ich möchte allen dieses Glück mitteilen können. Ich denke auch an die Seelen, die hier in diesem Haus jetzt verweilen. Ich spüre, es sind zwar jetzt zwei Menschenkinder, die hier zusammen sitzen, um mit Dir zu reden, aber es sind viele Seelen hier, die auch Deine Nähe und Deine Liebe suchen, und die teilnehmen an Deiner großen Güte und Herrlichkeit. VATER, so segne diese Stunde, segne diesen Abend und segne alle Deine Kinder. Vater, wir lieben Dich!

AMEN.

 

OFFENBARUNG AUS DER GEDULD

Meine geliebten Geschwister, Ich bin mit euch, denn ihr habt Meine Hand ergriffen und sie nicht mehr losgelassen.

Vieles geschieht jetzt auf Erden, doch einige Ereignisse, die ihr als "katastrophal" bezeichnen möget, sind von euch selbst verursacht. Denn die Menschheit hat mit der Entwicklung ihrer technischen Errungenschaften einen Weg des Profits und der Zerstörung gesucht, statt die Erfindungen, die viele eurer Geschwister mit Meiner geistigen Unterstützung gemacht haben, zum allgemeinen Wohle einzusetzen. Wären diese Dinge zum Wohle aller Menschen verwendet worden, so bräuchtet ihr weniger zu arbeiten. Jeder hätte genug Nahrung, jeder hätte ein Heim, und jeder hätte genug Zeit und keine Sorgen und könnte diese Zeit nutzen, um sich im Geistigen weiterzuentwickeln und zu Mir zu finden.

Ihr lebt in einer Zeit, wo ihr das Gefühl habt, daß die Zeit euch davonläuft, und sehr viele eurer Geschwister aufgrund ihrer materiellen Sorgen und Nöte zuletzt an MICH denken. So ist es notwendig, diese Geschwister zur Besinnung zu führen. Sonst kämen für eure Geschwister noch unendlich lange Zeiten der Dunkelheit.

Ihr wißt, Meine beiden Lieben, welche Stunde, welche Minute und jetzt schon fast die letzten Sekunden des sechsten Schöpfungstages angebrochen sind. Und auch wenn im kosmischen, im geistigen, himmlischen Bereich die Zeit eine andere Dimension besitzt als bei euch, so schreitet sie dennoch fort. Und auf diesen Schöpfungstag folgt eine Schöpfungsnacht, in der die gesamte Schöpfung ruht.

Aus dieser Nacht wird der Tag der Barmherzigkeit geboren, aus deren Strahl du, Meine geliebte Schwester, kommst. Und deine Aufgabe ist es auch, das schon zu verkünden, was auf euch alle an Herrlichkeiten und Seligkeiten zukommt. Denn die Morgenröte des siebten Schöpfungstages strahlt bereits im Geistigen hinaus in diese Welt, als Ankündigung dessen, was kommen wird. Und wenn ihr es vermögt, euren Geschwistern zu vermitteln, was bereits im Geistigen und auch im Feinstofflichen - denn in diesen Bereich wird sich die materielle Erde hineinbewegen - abgelaufen ist, und sich daher auch bald auf eurer materiellen Welt ereignen wird, wenn ihr das vermitteln könnt, dann kann noch sehr viel Leid von dieser Erde abgewendet werden. Zumindest mildernd wirkt sich jedes eurer Gebete, eure Fürbitten und jede eurer Versammlungen aus.

Und so habe Ich euch auch dazu angehalten, euch hier zu treffen und mit anderen Werkzeugen gemeinsam Mein Wort zu suchen, so daß ihr gemeinsam in eurem Kreis erkennt, daß die Zeit des neuen Himmels und der neuen Erde angebrochen ist, und daß bald ein Hirte und eine Herde sein werden.

Doch jede Zeit hat ihre Vorläufer und ihre Pioniere. Und ihr als Meine Lichtboten, ihr habt euch in dieser Zeit dazu bereiterklärt, auf die Erde zu gehen, um Mir zu helfen, die gefallene Schöpfung zurückzuholen, zu Mir, nach Hause. Und ihr wißt, wenn ihr immer an Meiner Hand verbleibt, so kann euch nichts geschehen, und die dunklen Mächte haben keine Gewalt über euch!

An euren äußeren Umständen mag euch vielleicht das eine oder andere befremden, denn ihr wißt, daß die dunklen Kräfte, die sich nun von ihrer einstigen Schöpferin Sadhana losgesagt haben, noch krampfhaft versuchen, den heutigen materiellen Zustand und ihre Macht zu erhalten und den Aufstieg dieser Erde in eine feinstofflich-geistige Dimension verhindern wollen. Doch im Geistigen ist die Umkehr bereits erfolgt und das Endziel damit festgeschrieben. Dies liegt nun in Meiner göttlichen, unwandelbaren Ordnung begründet.

So segne Ich euch, Meine geliebten Geschwister, und Mein Wort bleibt bei euch.. Und so du, Meine Tochter mit Mir sprechen möchtest, im Stillen oder auch, um es für eure Geschwister aufzuzeichnen, so entscheide du, Meine Seelenbraut.

Ich segne euch.

AMEN.

 

OFFENBARUNG AUS DER BARMHERZIGKEIT

Mein geliebter Sohn, Meine geliebte Tochter, voller Freude habe Ich euch hierher geführt. Ihr wißt, der Regenbogen hat euch begrüßt. Es ist ein Gruß aus den Himmeln, denn nicht nur Ich, euer Vater, bin voller Freude über euch, Meine lieben Kinder. Auch der ganze Himmel freut sich mit euch. Ihr müßt diesen Weg nicht alleine gehen. Viele, viele Helfer sind euch zur Seite gestellt.

Und du, Mein Sohn, wächst in ein Aufgabenfeld hinein, das du schon lange in deinem Inneren erkannt hast. Du wirst Mir in gar verantwortungsvoller Weise dienen - im Wort, aber auch in der Tat, durch dein Vorbild. Mein Sohn aus der Geduld, viel Geduld wirst du in der kommenden Zeit brauchen, wenn noch viele deiner Geschwister nicht annehmen können, was du schon längst erkannt hast und in deinem Herzen trägst.

So ist es deine Aufgabe, Wege zu ebnen, Wissen aus Meiner Weisheit zu verbreiten, Menschen zu unterrichten, die noch nicht verstehen können, was Ich, der Schöpfer und Vater, in Meiner großen Weisheit erstrebe und vorbereitet habe. So viele Unwissende gibt es noch, und alle liebe Ich in gleicher Weise.

Du, Mein Sohn, wirst durch Mein Liebewort immer mehr erfüllt in deinem Herzen und viele Menschen, viele Geschwister werde Ich dir zuführen. Du wirst von Meinem Strahl der Weisheit ganz durchglüht und erfüllt werden. Keine Unwahrheit wird aus deinem Munde sie erreichen, denn Ich bin es, Der durch dich spricht. Aber nicht nur Meine Weisheit wird dich erfüllen, auch Meine Liebekraft hat dein Herz ergriffen, und Ich weiß, daß du, Mein geliebter Sohn, deine Aufgabe aus Liebe zu Mir, deinem Vater, aber auch aus Liebe zu deinen Mitgeschwistern auf rechte Weise erfüllen wirst.

AMEN.

 

AUS DER GEDULD

(Montag, 9. Mai 2005)

Meine geliebten Geschwister, ihr spürt, daß Ich nun mitten unter euch Bin. Ich habe etwas länger gewartet, damit ihr euch freimachen konntet von den Gedanken, die davon ablenken, euch ganz innig mit Mir zu verbinden. Konzentriert euch auf die Wärme, die ihr in eurem Herzen spürt, die euch nun durchflutet und einhüllt in Meine Liebe.

Auch du, Meine Tochter, die du noch etwas unsicher bist, spürst nun diese Kraft. Du spürst sie schon sehr lange. Wie lang gehen wir schon Hand in Hand! Und so, wie deine beiden anderen Geschwister hier - Ich habe dir das schon mehrfach gesagt -, bist auch du eines Meiner Lichtkinder, das sich vorgenommen hat, als Mein Bote hier zu wirken.

Einst standest du vor dem Heiligen Herd und hast die Weihe empfangen Und damals sagtest du: ?Vater, bitte laß mich gehen, laß mich Dir helfen, alle unsere Geschwister, die sich in dieser Dunkelheit verfangen haben, wieder nach Hause zu bringen."

Und so, Meine geliebte Tochter, hast du dir deinen Weg auf dieser Erde auch ausgesucht. Und dieser ist bisher fast ohne Abweichung auch so verlaufen, wie du dir es vorgenommen hattest. Und Ich sagte es dir bereits mehrfach: Auch deine Partnerschaft, die du aus menschlichen Gesichtspunkten durchaus als "problematisch" bezeichnen kannst, auch sie war in dieser Form für deinen Weg vorgezeichnet. Und auch, wenn du dir es im Moment kaum vorstellen kannst: Es werden schon in Bälde Ereignisse auf euch einwirken, bei denen dein Partner sich an dich wenden und um Rat fragen wird, weil er sich das, was geschieht, nicht erklären kann. Auf euch kommen geistige Dinge zu, die mit dem, was man in der heutigen, weltlichen Wissenschaft für richtig und gültig hält, wenig gemein haben.

Es ist nicht so, daß die Naturgesetze aufgehoben würden. Doch es gibt übergeordnete Gesetze, die alles, was im Moment auf dieser Erde gültig ist, mit einschließen, aber dennoch eine höhere Kraft, höhere Fähigkeiten und Möglichkeiten in sich bergen, die sich eurer Phantasie noch entziehen.

Meine geliebte Tochter, so, wie du einst vor dem Heiligen Herd standest und dich entschieden hast, diesen Erdenweg zu gehen, diese Weihe empfangen hast für deinen Weg, so komme Ich heute noch einmal zu dir.

Ich segne dich, Mein geliebtes Kind, und Ich erneuere diese Weihe, um dich zu stärken. Ich zeichne dir das Zeichen Meines Kreuzes auf deine Stirn als ein Zeichen, das selbst der höchste Fürst der Hölle nicht überwinden kann. Sei dir dessen eingedenk: Du bist Mein Bote. Du bist Mein Helfer. Und wie Ich neulich schon deinen Geschwistern sagte: Ihr seid Meine großen Beweger in dieser Zeit!

Wenn du ganz auf Mich vertraust, Meine geliebte Tochter, so kannst du keinen falschen Weg gehen. Schau' auf die vielen Kinder, die um dich sind, und auf die anderen Menschen in deinem Umfeld. Sie haben es schon längst gespürt, daß du nicht so bist, wie das, was man im heutigen Sprachgebrauch als "das Gros der Gesellschaft" bezeichnen kann. Und wie Ich vorhin schon sagte, ihr geht auf Zeiten zu, wo die Menschen, die sich im Moment in der Materie und dem, was man als "normal" betrachtet, verfangen haben, völlig ratlos sein werden. Und dann seid ihr es, ganz gleich, was ihr bisher an Kenntnissen, Erfahrungen oder Weisheit erlangt habt, die man fragen wird. Ihr seid es, weil ihr euch mit Mir verbinden könnt. Und Ich werde euch stets die rechten Worte in euren Mund legen. Und gerade du, Mein geliebtes Kind, auch du weißt, daß du mit deinen heilenden Kräften, die durch Mich in dir fließen, auch dann in diesen Zeiten sehr viel für Mich bewirken kannst. Vertraue ganz auf Mich und sei unverzagt, dann wird alles seinen rechten Weg gehen.

Ich segne dich, Mein geliebtes Kind.

AMEN.

 

AUS DER BARMHERZIGKEIT

Geliebte Schwester, so habe Vertrauen in Mich, deinen Bruder, deinen Freund. Lege jeden Tag in Meine Hände. Es sind nicht die Worte, die viel bewegen, sondern dein Tun. Und du tust viel für Mich und deine Nächsten. So wird auch dein Partner, dein irdischer Wegbegleiter, erkennen, welche Stärke durch die Liebe aus dir spricht. Hab keine Sorge, daß du etwas falsch machen könntest oder große Entscheidungen anstehen. Lebe mit Mir, gehe mit Mir, und deine Wege werden von Mir geebnet.

Und Freude wird dich erfüllen, weil du das, was du dir vorgenommen hast, durch Mich vollendest. Noch einmal sage Ich dir: Vertraue! - Vertraue auf alles, wie es ist und in rechter Weise geschieht. Ich liebe dich, und Ich bin immer bei dir, mit dir und beschütze dich.

AMEN.

 

OFFENBARUNG AUS DER GEDULD

(Montag, 9. Mai 2005)

Meine geliebten Kinder, ihr habt Mich darum gebeten, euch etwas von den Herrlichkeiten und Seligkeiten verspüren zu lassen. Jetzt spürt ihr es und wollt euch am liebsten in eure Sessel versenken und nur noch "schweben". Und doch ist es nur ein Hauch von dem, was euch schon in Bälde erwartet.

Immer wenn Ich bei euch bin, könnt ihr diese Nähe spüren. Auch wenn dieser Ort und dieses Haus, nennen wir es nach eurem Sprachgebrauch aus ?geophysikalischen Gründen" einen leichteren Zugang zur geistigen Welt ermöglicht, so bin Ich jedoch immer, wenn ihr mit Mir verbunden seid, bei euch, ganz gleich, wo ihr euch auf diesem Globus befindet.

Und so macht euch nicht zu sehr fest an Örtlichkeiten oder eurem Terminkalender oder den Erwartungen, die mehr euren eigenen Wünschen entsprechen, sondern seht, daß ihr als Menschen, Meine Kinder, seid.

Zur Zeit sind auf dieser Erde über sieben Milliarden Menschen inkarniert, und jedes davon ist auch Mein Kind. Und jedes habe Ich lieb! Und so ist es Mein Wunsch, daß alle diese Kinder, ohne Ausnahme, wieder zu Mir, zu ihrem Vater, zurückfinden.

So wie ihr nun hier sitzt, so gibt es Hunderttausende, die bereits als Lichtboten auf diesem Erdenrund tätig sind; doch es sind über eine Million Seelen, die sich bereit erklärt haben, aber ebenfalls durch den Schleier des Vergessens gegangen sind und noch nicht erweckt wurden. Ihr könnt dazu beitragen, nicht nur Meine verlorenen Kinder zum Licht zu führen, sondern auch eure Lichtgeschwister, die gemeinsam mit euch diese Aufgabe übernommen haben, zu erwecken und in ihnen ein Lichtlein anzuzünden, damit sie erkennen, weshalb sie hier sind. Und wie Ich euch angekündigt habe, seid ihr nicht allein.

So viele sind bereits mit euch tätig, und die reingeistige Welt und Ich werden einige Wecker erschallen lassen, die euch helfen werden, eure Geschwister zum rechten Weg zu leiten. So vertraut euch ganz Meiner Führung an. Wenn ihr eure irdischen Probleme, Sorgen und Nöte und vielleicht auch Zweifel - insbesondere auf die Zukunft ausgerichtet - in Meine Hände legt, und euch so wie jetzt mit Mir verbindet, dann kann Ich die sprudelnde Quelle in euren Herzen sein, die euch in die Wahrheit und Weisheit leitet.

AMEN.

 

Frage an den Vater: Vater, ich habe eine Frage an Dich: Meine Kinder habe ich alle gleich erzogen, und ich habe, als sie klein waren, stets versucht, sie zu Dir zu führen. Aber jetzt gehen sie, meiner Meinung nach, irdische Wege. Und ich habe manchmal Schuldgefühle, weil ich glaube, daß ich mehr tun müßte, um sie Dir wieder näherzubringen. Ich will sie aber nicht noch mehr abschrecken, denn ich habe irgendwie erlebt, daß sie bewußt Abstand nehmen - nach außen - von Religion, von dem, was sie einst im Religionsunterricht gelernt und gehört haben. Doch auch durch die Uneinigkeit ihrer Eltern wurden sie verunsichert. Und nun bin ich mir unsicher, ob ich genug tue, um ihnen zu zeigen, daß Du unser liebender Vater bist, und daß wir von Dir selbst angesprochen werden, denn sie leben sehr in ihrem Intellekt.

Vater, bitte zeige mir, was ich tun kann, daß auch sie wieder zu Dir einen Pfad finden. Nicht zu einem unpersönlichen Gott, an den sie jetzt glauben. Ich weiß, was Gebete alles bewirken, aber manchmal glaube ich, ich müßte mehr Zeugnis ablegen für Dich. Ich will Dich nicht verraten, Vater, wie es einst Petrus gemacht hat. Bitte hilf mir und sage, was ich besser machen kann.

AMEN.

 

ANTWORT AUS DER GEDULD

Meine geliebte Tochter, mach dir nicht so viele Gedanken über das, was vergangen ist, und du nicht mehr ändern kannst. Das, was heute zählt, ist das, was du tust und ausstrahlst.

Dennoch, Mein geliebtes Kind, mögen Meine Worte dir eine Beruhigung sein. Habe Ich euch nicht erst gestern erklärt, wie Meine Kirche beschaffen ist? Du selbst hast nun als Beispiel Meinen Jünger Petrus angeführt. Erst gestern erklärte Ich euch, weshalb Ich Meine Kirche auf diesen Felsen Petrus gegründet habe: Weil er den festesten Glauben hatte! Und Ich wiederhole es noch einmal: Meine Kirche ist die Kirche des Glaubens, der Herzen und der Liebe!

Bist du dir wirklich sicher, Meine geliebte Tochter, daß du dich damals im Garten Gethsemane nicht genauso verhalten hättest? Meinst du wirklich, es war Mein Wille, daß sich Petrus in diesen Situationen zu Mir bekannt hätte? Was wäre wohl mit ihm gescheh'n? Hätte er dann jemals die Aufgabe, die er übernommen hatte, noch wahrnehmen können?

Ich sagte schon während Meines Erdenwandels zu Meinen Jüngern: "Werfet die Perlen nicht den Schweinen zum Fraß vor!" oder "Geht ihr nach Rom, so verhaltet euch wie ein Römer!" und "Wenn ihr irgendwo hinkommt und nicht willkommen seid, so streift den Staub von euren Füßen und geht weiter!"

Die Frage zur Verleugnung in der damaligen Zeit ist nicht am äußeren Wort zu bewerten, denn was zählt, ist das innere Bekenntnis, auch wenn Petrus wegen seiner vermeintlichen Verfehlung bitterlich weinte.

Doch gerade in der heutigen Zeit gilt mein Ratschlag: "Seid klug wie die Schlangen und doch sanft wie die Tauben!" Denn als Meine Lichtboten geht ihr die Gratwanderung zwischen der hellen und der dunklen Straße. Ihr müßt jedes Mal entscheiden: Wie weit kann ich das Licht auf die dunkle Seite strahlen lassen, ohne zu blenden? Und das ist der Konflikt, den auch du in dir austrägst, Meine geliebte Schwester. Und doch weißt du, daß es für Kinder, die in einer zerrütteten Ehe aufgewachsen sind, oftmals leichter ist, zu einem himmlischen Vater zu finden, und zwar dann, wenn die Zeit reif geworden ist.

Und die enge Bindung zu deinen Kindern, die du in deiner liebevollen Erziehung bewirkt hast, ist bis heute nicht abgebrochen, auch wenn sie nach euren Maßstäben mittlerweile alle "erwachsen" sind. Auch wenn du in deinem Leben Meine Hand niemals ganz losgelassen hast, so kann Ich dir jedoch sagen: Der größte Teil aller Meiner Lichtboten hat auch Phasen durchlaufen und erlebt, wo sie sich in dem Geist der Zeit verfangen haben, auch das Werkzeug, durch das Ich nun spreche; und du kennst seine Geschichte.

Für viele dieser Werkzeuge ist es auch wichtig, daß sie diese Dinge kennengelernt haben. Denn nur so können sie verstehen, wie die große Menge, die Mehrzahl der Geschwister, sich von diesen irdischen, glänzenden Scheinwirklichkeiten gefangenhalten läßt.

So verzweifle nicht! Ich kann dir sagen: Du hast nichts wirklich falsch gemacht! Vertraue darauf! Ich weiß, daß du im Hinblick auf das, was verkündet ist, dir deine Gedanken machst: Wie wird es meinen Kindern ergehen? Doch du bist auch für deine Kinder ein Beispiel. Ein Beispiel, das sehr bald große Anerkennung finden wird. Noch wirst du etwas zum Teil belächelt, weil sie es nicht ernst nehmen. Doch wie Ich nicht nur euch, sondern auch anderen Boten, Werkzeugen und Kreisen schon seit längerer Zeit verkündet habe: Ihr kommt in Situationen, die eure Medien und alle, die sich klug und weise dünken, nicht mehr erklären können. Und dann wird man auf diejenigen schauen, die im Tun, in der göttlichen Liebetat leben!

Denn diese können erklären, was vor sich geht. Und auch deine Kinder, du wirst es erleben, Meine geliebte Tochter: Sie werden sich ganz unerwartet an dich wenden und durch dich auch an Mich, dorthin, wo du sie eigentlich schon immer führen wolltest. So vertraue ganz auf Meine Führung, denn wie Ich vorhin schon sagte: Ich möchte alle Meine Kinder heimholen. Und sei getrost: Deine leiblichen, irdischen Kinder sind schon weitaus näher bei Mir, als viele andere, die noch in deinen Aufgabenbereich fallen.

Ich segne dich, Mein Kind.

AMEN.

 

Gebet: Geliebter Vater, geliebter Herr, wir wollen den Tag nicht beenden, ohne zu Dir zu kommen. Du hast unsere Gespräche gehört, kennst unsere Gedanken und all unsere Fragen. Vater, wir danken Dir, daß wir Dich so spüren dürfen, den ganzen Tag.

Die ganze Woche war so erfüllend, und ich wünschte mir, daß es so bleibt, denn nichts ist doch so wichtig wie Deine Führung, Deine Gegenwart und Deine Liebe, aber auch unser Auftrag. So laß uns nicht schlafen wie die Jünger vor Deiner Kreuzigung, als Du sie so dringend gebraucht hättest. Du warst so allein. Vater, hilf uns, daß wir diese Zeit, die uns nun noch bleibt, nicht verschlafen und mit Nebensächlichem verbringen, sondern daß wir immer mehr in diese Aufgabe hineinwachsen, die Du uns zugedacht hast. Noch kann ich mir gar nicht vorstellen, daß wir bei diesem Geschehen etwas ausrichten können.

Doch Du hast es uns gesagt, und so stärke unser Vertrauen und auch die Bereitschaft, alles für Dich zu tun, auch wenn es manchmal schwerfallen sollte. Bitte segne auch alle Lichtgeschwister und alle, die noch nicht zu Dir gefunden haben. Behüte und beschütze uns und gib uns Deine Kraft zur Bewältigung dessen, was wir versprochen haben.

AMEN.

 

OFFENBARUNG AUS DER GEDULD

Meine geliebten Geschwister, Ich sehe all eure Gedanken und höre eure Gespräche, denn Ich bin immer nicht nur um euch und bei euch, sondern Ich Bin in euch. Und so berührt euch die Frage, was denn nun geschehen wird oder geschehen kann. Und da ihr wißt, daß alles in dieser Schöpfung der Heimführung Meiner gefallenen Kinder dient, da könntet ihr auch sagen, was geschehen soll oder was geschehen muß. Und doch ist es so, meine Geliebten: Wenn auch das Ziel und das Ergebnis nicht mehr wandelbar, also festgeschrieben sind, wohin diese gefallene Schöpfung wieder münden wird - nämlich zurück ins Licht -, so sind die Wege zu diesem Ziel in ihrer Form keineswegs festgelegt.

Sonst würde Ich den freien Willen Meiner Kinder zu sehr einschränken, und diese freien Kinder, die alle aus Mir hervorgegangen sind, wären keine wirklichen, eigenbewußten Kinder mehr, sondern nur willenlose Marionetten, die nichts anderes tun könnten als das, was Ich als Schöpfer vorherbestimmt hätte. Und ihr, Meine lieben Geschwister, wißt, daß es zwar eine unwandelbare Ordnung gibt, der sich alle Materie zu beugen hat, und doch steht darüber ein geistiges Ziel, an dem euch Freude, Glückseligkeit und Dinge erwarten, für die es in eurer Sprache keine Worte oder Beschreibungen gibt; ihr könnt sie lediglich erahnen und erfühlen.

Und so, wie sich hier an diesem Ort erst vor wenigen Wochen Geschehnisse ereignet haben, die für die meisten von euch unbegreiflich sind, so kann auf diesem ganzen Erdenglobus noch vieles von dem, was durch Meine Propheten, neu erweckte Werkzeuge und durch Mich angekündigt wurde, abgewandelt und gemildert werden. Denn wie Ich schon sagte: Fest steht nur das Ergebnis, aber nicht der Weg da hin.

Und du, meine geliebte Tochter - Ich weiß, wie sehr du deine Kinder liebst. Und Ich sagte dir vor wenigen Tagen, daß du nichts falsch gemacht und auch deine Kinder in Liebe erzogen hast, in Liebe zu Mir. Und doch ist es so, daß ihr keinen Unterschied machen solltet zwischen euren Kindern und Kindern eurer Geschwister, die alle Meine Kinder sind.

Hast Du nicht erkannt, daß eure Schwester hier an diesem Ort auch Kinder mitbetreut, die nicht ihre eigenen sind? Siehst du, Meine liebe Tochter: Ihr fällt es leichter - da sie selbst niemals eigene Kinder hatte - für andere Kinder genauso da zu sein wie eine Mutter, denn im Geistigen, in Meinem Reich, gibt es wahrlich keinen Unterschied. Als ihr euch eure Aufgabe auf Erden ausgesucht habt, wart ihr überzeugt, daß ihr niemals Unterschiede machen werdet.

Doch bekümmere dich nicht und verzage nicht. Es gehört zu einem Teil dieser menschlichen Inkarnation, daß der Beschützertrieb, der in die Materie des Fleisches eingepflanzt ist, um die Arten überhaupt erhalten zu können, auch ganz natürlich in dir wirkt.

Und doch kannst du aus geistiger Sicht erkennen, daß auch diese Kinder, die du selbst mit deinem Leib in diese Welt geboren hast, deine Geschwister sind, denn die Inkarnationen der Seelen sind nicht an irdische Zeitmaßstäbe gebunden.

So mache dir nicht zuviel Gedanken über das, was da kommen mag und vielleicht auch deine leiblichen Kinder berühren oder gar schädigen könnte, denn einen wirklichen Schaden kann es überhaupt nicht geben. Kannst du dir vorstellen, daß Ich als liebender Vater irgendeinem Meiner Kinder einen Schaden zufüge?

Alles, was Meine Menschenkinder aus eurer Sicht "erleiden", sind hilfreiche Winke, um ihnen zu helfen, den rechten Weg wieder zurück ins Licht, zurück zu unendlichen Seligkeiten, die sich eurer Vorstellungskraft entziehen, zu finden. Falls sich nicht in kurzer Zeit noch viele eurer Geschwister auf den rechten Weg begeben, dann ist es so, daß die schon seit nunmehr fast zweitausend Erdenjahren angekündigten "Wecker" erschallen werden, um eure noch schlafenden Geschwister zu wecken.

Doch immer wieder gab und gibt es Menschen, die aus ihrem begrenzten Verstand heraus versuchen, bestimmte Ereignisse einem festen irdischen Datum oder Zeiträumen zuzuordnen. War es nicht so, daß selbst Mein Apostel Paulus der Überzeugung war, Meine Wiederkunft würde noch während seines damaligen Erdenlebens stattfinden?

Ich habe euch zwar durch Werkzeuge offenbart und angekündigt, daß im Rahmen der Entwicklung, die der Rückführung der Materie ins Geistige dient, im Schöpfungsplan durchaus ein begrenzter Zeitraum vorgesehen wurde, doch die Zeit, so wie ihr sie versteht, hat im Geistigen keinen Bestand. Während Meines Erdenwandels waren die Fürsten, meine Erstgeschaffenen, in voller Aufmerksamkeit mit dem, was hier auf dieser Erde geschah, diesem winzigen Sandkorn, gemessen an der Gesamtmaterie der Schöpfung. Sie waren durch ihre Aufmerksamkeit so beschäftigt mit dem, was sich hier ereignete, so daß ihnen dieser Zeitraum wesentlich länger und die Tage von Gethsemane bis Golgatha nahezu unendlich vorkamen.

Im Geistigen bestimmt sich die Zeit nicht nach euren Uhren, sondern nach dem Grad der Aufmerksamkeit für die Geschehnisse. Und auch ihr, MEINE geliebten Kinder, habt auch hier auf dieser Erde festgestellt, daß euer subjektives Zeitempfinden immer von der Situation abhängt, in der ihr euch befindet.

Schon seit Urzeiten sagte Ich euch: Ich bin das ALPHA und das OMEGA, Ich bin der Anfang und das Ende! Ich sagte das, um Mich eurem Verständnis anzunähern, denn später offenbarte Ich, und auch das könnt ihr nachlesen: Ich bin ohne Anfang und ohne Ende - von Ewigkeit zu Ewigkeit! Doch wie wollt ihr die Ewigkeit begreifen, solange ihr euch in einem dualistischen System bewegt und euer Verstand immer von einem Anfang und einem Ende ausgeht?

Ihr, Meine lieben Werkzeuge, kennt auch Meinen Humor, denn nicht nur der Ernst, sondern auch die Freude soll in euren Herzen walten. Und so gibt es bei euch ein bekanntes Lied, in dem es heißt: Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei! Nun, Meine geliebten Kinder, stellt euch nun einen Ring eurer Wurst vor, der an diesen beiden Enden verknotet ist. Wenn ihr dahinter kommt, wo diese Wurst mit den angeblich zwei Enden wirklich beginnt, wo dieser Anfang begründet liegt, so werdet ihr ansatzweise erfassen, was Ewigkeit und Unendlichkeit bedeuten.

Ich segne euch, Meine geliebten zwei Geschwister, die ihr euch auch durch das Zusammensein und die Verbundenheit mit Mir nähergekommen seid. Jeder von euch hat eine Aufgabe übernommen; und es ist nicht so, Meine geliebte Tochter, daß Ich dir etwa eine Aufgabe auferlegt hätte. Nein, in eurer Begeisterung und in eurem Wunsch, Mir zu dienen, habt ihr euch nach eurem Sprachgebrauch im Grunde darum "gerissen", das eine oder andere für Mich zu tun. Und doch habe Ich darauf geachtet, daß es nichts gibt, das ihr auf eurem Erdenweg nicht tragen könntet, wenngleich der eine oder andere Stolperstein nicht zu vermeiden ist.

Sonst wäre euer Handeln hier kein Mitopferweg, und es wäre auch keine Herausforderung, denn ihr wollt diese materielle Ebene meistern und Meiner geliebten Tochter, Meiner lieblichen Sadhana, helfen, die Ich noch vor den Fürsten als Mein Ebenbild, im photographischen Sinne als Mein komplementäres Negativ, aus Mir herausgestellt habe. Ein Bild, das repräsentieren soll, daß ihr als Menschen Mir, eurem Schöpfer, Gott, Priester und eurem Vater, so ähnlich seid!

Ich liebe euch, Ich segne euch, und Ich stärke euch, worum ihr Mich gebeten habt, um die kommenden Tage mit euren Geschwistern in Einheit mit Mir und mit einem Hauch der Glückseligkeit, zu verbringen, wie Ich sie euch seit Urzeiten verheißen habe.

AMEN.

 

Gebet: Vater, laß uns nun diese Liebe und Wärme, die wir jetzt spüren, hinausstrahlen zu all den Seelen, die in der Kälte weilen, in der Dunkelheit, die ratlos und verzweifelt sind in ihrer Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit.

Vater, gib Du ihnen von dieser Wärme und Liebe, in die Du uns so wunderbar einhüllst und uns so glücklich machst. Gib ihnen Hoffnung auf einen neuen Morgen mit Dir.

AMEN.

 

OFFENBARUNG AUS DER GEDULD

(Samstag, 14. Mai 2005)

Mein geliebter Sohn und Meine geliebten Brüder und Schwestern, ist euch bewußt, wo ihr euch in diesem Moment auf eurer irdischen Ebene aufhaltet?

Ihr sitzt in einem Klassenraum in einer alten Schule. Und so, wie der Raum damals benutzt wurde, so ist es auch heute. Denn in diesem Raum gab es nur eine Klasse und einen Lehrer. Die Jüngsten begannen auf ihren Schiefertafeln die ersten Buchstaben zu malen und zu rechnen, und die Ältesten wurden nach jahrelangem, gemeinsamem Unterricht in eine weiterführende Lehre oder in einen Beruf entlassen.

Genauso ist es heute, denn einige von euch sind gekommen, um die ersten Buchstaben und Worte in ihrem Innern zu formen und auszusprechen, während andere, die schon länger unterrichtet wurden, ganze Aufsätze "schreiben" können. Doch deswegen sind sie nicht wichtiger als jeder andere Schüler hier in diesem Raum.

Der Lehrer, der nun in diesem Klassenraum unterrichtet, bin Ich, und für Mich ist jeder Schüler gleich wichtig! Und wie Ich schon sagte: Das gemeinsame Lernen, die gegenseitige Achtung und das Vertrauen in den Lehrer, in Mich, verbessert eure Lernfähigkeit, und Ich versichere euch, Meine geliebten Schülerinnen und Schüler, jeder von euch wird dereinst sein Klassenziel erreichen!

Und so seid nicht neidisch, wenn der eine oder die andere vielleicht etwas schneller voranschreitet oder gar eine Klassenstufe überspringt, denn jeder von euch bekam Talente und Fähigkeiten mit auf seinen Weg hier auf dieser Erde, um seine eingegangenen Verpflichtungen erfüllen zu können. So wie er einst versprach, diese Talente zum Wohl seiner Mitmenschen einzusetzen, seien es nun musische, technische oder heilende Fähigkeiten. Es geht um den verantwortungsvollen Umgang mit diesen Geschenken, die euch gemacht wurden, die ihr mitbekommen habt für euren Weg; deshalb bedenkt, daß diese auch jederzeit wieder von euch genommen werden können. So seid stets dankbar, prahlt nicht mit euren Fähigkeiten und vertraut in Demut ganz auf Mich.

Wer immer euch anspricht, sei es nun auf irdischer oder geistiger Ebene, so fragt erst nach Mir. und so könnt ihr unterscheiden, welche geistigen Kräfte Mir und Meiner Schöpfung dienen, und welche Kräfte der Gegenseite zuzuordnen sind, die sich abgewandt haben von dem Weg der Liebe und in ihrem Machtbestreben Mich, ihren Schöpfer, vergessen haben oder gar verleugnen. Richtet euch stets auf das Höchste, auf Mich aus, damit Ich zunehmend stärker Mein Licht in euch einstrahlen kann.

So segne Ich euch in dieser Runde, und Ich segne noch einmal alle, die um euch stehen. Ich segne auch euer Beisammensein, denn es ist Mir immer eine Freude, wenn ich sehe, wie sich eure Gespräche nur um Mich drehen. Nutzt diese Gelegenheit, denn ihr wißt, in eurem täglichen Umfeld werdet ihr immer wieder mit Sorgen, Nöten und Ablenkungen konfrontiert. Doch eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, so wie ihr hier jetzt zusammengekommen seid, gibt euch jedes Mal wieder die Kraft und die Stärke, auch im Alltag zu Mir zu halten und euer Ziel und euren Weg nicht aus den Augen zu verlieren.

Ich umhülle euch mit Meiner ganzen Liebe, Gnade und Barmherzigkeit. Ich führe euch und sehe hinweg über eure kleinen Schwächen, die jeder von euch mit sich herumträgt. Und wie Ich auch schon öfter sagte: Hättet ihr überhaupt keine Schwächen, so würdet ihr dieses menschliche Dasein kaum ertragen können.

Ich liebe euch, Meine Söhne und Meine Töchter.

AMEN.

 

Schlußgebet: Geliebter himmlischer Vater, Du hast uns an Deine himmlische Quelle angeschlossen, und der Quell der Liebe strömt in uns. Du hast uns einmal gesagt, unsere Schalen sind gefüllt bis zum Rand durch Deine Vaterhand. So wollen wir nun austeilen aus diesen Schalen: Liebe, Frieden, Hoffnung, Barmherzigkeit, Güte, Demut, Kraft und Dankbarkeit.

Vater, wir wissen, diese Schalen werden niemals leer, weil sie uns aus Deinem Kraftquell gefüllt werden. So danken wir Dir für unsere Gemeinschaft. Wir wissen, Du bist mit uns und bleibst bei uns und gehst auch diesen Abend mit an unserer Seite.

Du führst weiterhin unsere Gespräche in diesem gesegneten Haus, denn Du hast es geweiht. Wir stehen in Deinem Auftrag; laß uns das bitte nie vergessen, denn wir haben ja gesagt und voller Freude sagen wir noch einmal ja zu Deinem heiligen Willen.

AMEN.

 

Lied: Großer Gott, wir loben Dich


Der Abend klang mit Gesprächen bei einem gemütlichen Beisammensein aus, und wir verabschiedeten unsere Geschwister aus Kiel und Hamburg, die nur für einen Tag angereist waren, jedoch alle bei nächster Gelegenheit wiederkommen wollen.

 

OFFENBARUNG AUS DER GEDULD

Pfingstsonntag, 15. Mai 2005)

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich hatte euch gestern angekündigt, daß ihr an diesen Tagen viele Phasen der Stille erleben werdet. In dieser Stille, während dieser innigen Versenkung habe Ich mit jedem von euch gesprochen. Und jeder hat es auf seine Art und Weise auch gehört und verspürt. So bekommt ihr ein Empfinden dafür, wie sich Meine Stimme bei euch äußert.

Ihr habt euch vorgenommen, euch auf eurem Wege weiterzuentwickeln. Daher solltet ihr euch täglich, möglichst morgens beim Aufwachen und abends vor dem Einschlafen, innig mit Mir verbinden. Und denkt daran, morgens und abends sind zur selben Zeit immer Tausende von Lichtboten mit Mir und damit auch mit euch verbunden. So entsteht weltweit und rund um die Uhr ein geistiges, mächtiges Netzwerk der Liebe und der Kraft, das euch und euren Planeten stärkt und eurer Erde die Energien zurückgeben kann, die von euren Geschwistern aus den ?Eingeweiden" eures Planeten entnommen wurden.

Wie mit euren Fürbitten und Gebeten könnt ihr so zur Befriedung der Naturgeister beitragen. Und wie Ich euch immer wieder darauf hinwies: Das, was eure Geschwister und Werkzeuge, aber auch manche selbsternannte Propheten verkünden, was auf euch zukommen soll, ist in dieser beschriebenen Form keinesfalls vorbestimmt. Denn ihr, die ihr Mitschöpfer seid mit Meiner Liebe und Meiner Kraft, ihr und eure Lichtgeschwister entscheiden mit, was auf euch zukommen wird. So seid euch eurer Verantwortung bewußt, nicht nur für euch gegenüber, euer Umfeld, eure Familie und denen, die eurem Herzen besonders nahe stehen. Es geht hier nicht nur um alle Menschengeschwister auf diesem Planeten; denn Ich sage euch: Euer Verhalten hier auf diesem winzig kleinen Planeten wirkt sich auf alle Seelen in sämtlichen Schöpfungsräumen aus.

Die Heimkehr Meiner erstgeschaffenen Tochter hat hier auf diesem Planeten begonnen und wird sich auch hier auf diesem Planeten vollenden. Und so, wie die gesamte Schöpfung begonnen hat mit einem heiligen "Es Werde", so werdet ihr, die ihr hier beieinander seid, zusammen mit unzähligen Engeln und Lichtboten das Tor säumen, wenn eure Schwester, die sich heute im Geiste noch einmal bedankt hat, zurückkehren darf. Der Jubel und die Freude im Himmel wird für euch unvorstellbare Herrlichkeiten und Glückseligkeiten bereithalten und vor dem Heiligen Herd werden Wir gemeinsam und jubelnd sprechen: ?Es ist vollbracht!"

AMEN.

 

OFFENBARUNG AUS DER BARMHERZIGKEIT

(Pfingstsonntag, 15. Mai 2005)

Wahrlich, Meine geliebten Kinder, diese Zeit hier ist eine Zeit der Fülle, der Fülle aus Meinem Herzen. Überreich will Ich euch noch beschenken mit Meinen Gaben und mit Meinem Geist.

Es kommt nicht von ungefähr, daß Ich euch hier zum Pfingstfeste zusammengerufen habe. Ihr seid bereit, und eure Herzen sind geöffne. Noch kann Ich euch nicht mit Meinem ganzen Reichtum beschenken, doch nach und nach werde Ich euch in Meine Weisheit führen. Ich gebe jedem von euch immer so viel, wie ihr, bildlich gesprochen, auch "verdauen" könnt; denn würde Ich euch die ganze Fülle der Himmelsgaben jetzt schon übermitteln, so würdet ihr überfordert sein. Ihr könntet in den Hochmut verfallen, und das, genau das ist es, was Ich auf keinen Fall hervorrufen möchte.

Je mehr ihr euch in eurem Alltag, in den ihr morgen wieder zurückkehren werdet, mit Mir verbindet und öffnet für Meine Geistesgaben, um so mehr kann Ich euch beschenken. Aber euer Herz und euer ganzes Sein müssen geöffnet sein, um die Gaben aus Meinem himmlischen Reichtum empfangen zu können. So seid nicht verzagt, wenn Ich manchmal scheinbar zurücktrete, und ihr Mich vielleicht nur ganz schwach hört oder verspürt; denn dies ist dann eine Zeit der Prüfung, die Ich euch schenke, und um so mehr könnt ihr dann auch erkennen, wie groß eure Sehnsucht nach Meiner Gegenwart und Meiner Liebe ist.

Dann werdet ihr euch wieder an Mich wenden, zurück an Mein Herz. Es werden noch wunderbare Dinge auf euch zukommen, Meine Geliebten, aber Ich bitte euch: Bleibt in der Demut! Ich liebe alle Meine Kinder, und keines ist mehr oder wichtig als ein anderes. So möchte Ich euch auch heute wieder reich beschenken, und in euren Herzen werdet ihr erkennen, daß gestern und heute ein wahres Pfingstfest angebrochen ist.

AMEN.

 

OFFENBARUNG AUS DER GEDULD

(Pfingstsonntag, 15. Mai 2005)

Meine geliebten kleinen Schülerinnen und Schüler, wie Ich euch seit gestern zärtlich nennen möchte. Ich sehe wieder in eure Herzen und eure Gedanken, und Ich vernehme auch eure Fragen und was euch bewegt. Und doch ist es so, wie Ich es euch schon gestern abend in eurem kleinen Kreis erklärt habe, daß Ich die Antworten auf eure Fragen nur in Ausnahmefällen durch ein Werkzeug geben möchte, denn Ich möchte sie direkt, jedem von euch, in sein Herz legen.

Und so weiß Ich auch, daß du, Meine geliebte kleine Tochter, die Du durch deinen Partner hierher gefunden hast, noch viele kleine Unsicherheiten in dir trägst und doch schon so lange mit Mir verbunden bist. Dir ist auch die Verantwortung bewußt, die Du für die Erziehung deiner Kinder aufzubringen hast. Denn so, wie Ich euch als Meine Kinder erziehe, so habt auch ihr als irdische Eltern eine Verpflichtung, denn noch sind eure Kinder unselbständig und der freie Wille wird häufig falsch gedeutet als Ausrede für eine laue Erziehung. Der freie Wille, der euch zum Menschen macht, wurde euch für geistige Entscheidungen geschenkt, um zu erkennen, welchen Weg ihr gehen sollt.

Der trotzige Wille eines Kindes beruht in der Regel jedoch immer auf körperlichen oder materiellen Wünschen. Noch sind es die Triebe, die ein Kind leitet, und die beherrscht werden müssen, seien es nun Hunger, Durst oder bei manchen die Naschsucht, weil sie das Süße so mögen. So wie Ich euch immer wieder Grenzen aufzeige, so solltet auch ihr euren Kindern und auch Kindern eurer Geschwister Grenzen aufzeigen, in Geduld und Liebe, damit sie erkennen können, daß sie trotz dieser Einschränkungen geliebt werden.

Denn so wie ihr euch nach Meiner Liebe sehnt, so sehnen sich auch eure Kinder nach eurer Liebe. Mache dir zusammen mit deinem Gefährten auch nicht so viele Gedanken, welcher Weg für euch nun richtig oder falsch sei. Wenn ihr den inneren Drang verspürt, das Umfeld, in dem ihr euch jetzt bewegt - und Ich brauche euch nicht zu sagen, daß dies für die Entwicklung von Kindern nicht unbedingt förderlich ist - zu ändern, dann tut es! Zeigt euren Kindern die Schönheit der Schöpfung und der Natur. Denn in der Natur können sie mehr lernen als in einem Hort, einem Kindergarten oder in einer Grundschule.

Wenn ihr euch mit Mir verbindet und in Liebe und Vertrauen diesen Weg geht, dann werdet ihr auch immer zur Verfügung haben, was ihr wirklich benötigt. So segne Ich euch, alle in dieser Runde. Und Ich werde wieder bei euren Gesprächen dabei sein, und wenn ihr zu späterer Stunde wieder Mein Wort aufnehmt, werde Ich auch wieder mit euch sprechen.

AMEN.

 

Wir sprachen über die Bedeutung des Pfingstfestes, die Wiederkunft des Herrn und diese Zeit, die auch "Der große Advent" genannt wird. Im Hinblick auf diese "Adventszeit" trug unser Bruder Hans ein Weihnachtslied vor, bei dem die Geschwister den Refrain mitsangen:

 

Ankunft des HERRN

 

 

Die Weihnachtsglocken klingen leis, denn bald ist heil'ge Nacht.

Verkünden uns, wie jeder weiß, was GOTT für uns vollbracht.

ER kam durch einer Jungfrau Schoß als Mensch auf diese Welt,

Die ER für Seinen Opfergang zur Rettung hat erwählt.

 

Refrain:

Bedenke bei dem Glockenton der Lehre, die ER gibt;

Denn jeder Mensch ward immer schon als sein Kind von IHM geliebt,

Denn jeder Mensch ward immer schon als sein Kind von IHM geliebt.

 

Die Weihnachtsglocken klingen laut, so daß dein Herz erbebt.

Es gibt schon manchen, der sich traut, nach Seiner Lehre lebt.

Drum hab Vertrauen, zweifle nicht am Namen JESU CHRIST,

Er führt doch alles in SEIN Licht, was heut noch dunkel ist.

 

Die Glocken klingen um die Welt, sie hält den Atem an,

Selbst Kriege werden eingestellt, weil keiner kämpfen kann.

Die Schwingung dieser heil'gen Nacht die Seelen sanft berührt,

Die Liebe, die ER uns gebracht, ein jeder Mensch verspürt.

 

Die Weihnachtsglocken hallen noch in deinem Herzen wider.

Das irdisch Fest, es ist vorbei, verstummt sind alle Lieder.

Doch wenn du in der Stille bist, hörst du der Glocken Ruf,

Sie führen dich zu Jesus CHRIST, dem Vater, Der dich schuf.

 

OFFENBARUNG AUS DER BARMHERZIGKEIT

(Pfingstmontag, 16. Mai 2005)

Meine geliebten Söhne und Töchter, so habt ihr euren Willen in den Meinen gelegt, und ihr betet auch: "Dein Reich komme!" Meine Kinder, dieses Reich besteht im Geistigen schon lange. Und nun seid ihr die Miterbauer Meines Reiches hier auf Erden. Und es wird eine Zeit kommen, in der ihr Mich nicht nur hören, sondern auch schauen könnt. Meine Engel werden unter euch wandeln und mit euch in diesem Reiche wirken.

Alle Schleier, die euch noch von Meiner Herrlichkeit trennen, werde Ich hinweg nehmen von euren Augen. Ihr habt eine große Aufgabe, aber auch eine große Verantwortung auf euch genommen: Mit eurem Ja zu Meiner Lehre, die Ich, Jesus Christus, euch schenkte, aber auch mit eurem Ja zur Liebe, die ihr Mir täglich erweist, durch tätige Nächstenliebe an euren Geschwistern.

Meine Geliebten, noch einmal sage Ich euch: Ihr geht gar sonderbaren Zeiten entgegen. Mögen sie euch noch offen und auch so weit erscheinen, doch wenn ihr mit Mir geht, so kann euch nichts Böses mehr geschehen.

Meine Kinder, bleibt immer in eurer Liebesschwingung zu Mir, eurem Vater, aber auch zu euren Geschwistern, und es wird Freude sein in den Himmeln und in euren geistigen Familien. Auch werdet ihr viele Lichter anstecken in den Geschwistern, die Ich euch noch zuführen werde.

Ich liebe euch, und Ich segne jeden unter euch. Ihr alle seid Kinder aus Meiner Liebe.

AMEN.

 

OFFENBARUNG AUS DER GEDULD

Meine geliebte kleine Schar, oder wie Ich euch nunmehr nenne, Meine geliebten Schüler, eure gemeinsame Zeit an diesem Ort neigt sich dem Ende zu. Doch eure Gemeinsamkeit, die Ich jetzt sehe, wird euch nicht verlassen, wenn ihr euch von diesem Ort aus wieder zerstreuen werdet. Und wie Ich euch schon sagte: Um Meine Liebe und Meine Verbundenheit zu spüren, seid ihr nicht an Orte gebunden; denn immer, wenn ihr die Verbindung mit Mir sucht, bin Ich bei euch, mit euch und in euch. Seid euch dessen immer bewußt!

Und wie Ich schon durch unsere Schwester sagte: Wenn ihr mit Mir verbunden bleibt, kann euch nichts Arges geschehen. Wenn ihr begreift, daß dieses irdische, momentane Leben nur ein kurzer und kleiner Lernprozeß ist, bei dem euch aus höherer Sicht überhaupt nichts Schlimmes zustoßen kann, weil ihr eine unsterbliche Seele habt, die euch von Mir geschenkt wurde, dann könnt ihr mit mehr Zuversicht und auch Vertrauen den Ereignissen entgegensehen, die euch seit langem angekündigt wurden.

Wenn ihr erkennt, wohin dieser Weg führt, dann werdet ihr verstehen, daß zwar auch die geschundene Natur auf die Eingriffe des Menschen reagiert, daß aber auch Ich den einen oder anderen Wecker über dieser Erde erschallen lassen werde, um Meine Kinder aus ihrer Lethargie zu wecken und heimzuholen.

Macht euch nicht so viel Gedanken über die Opfer, die bei Naturkatastrophen oder anderen Ereignissen aus eurer Sicht "ums Leben kommen". Ich kann euch versichern, Meine geliebte Schar, viele dieser Kinder kommen nicht UM ihr Leben, sondern sie kommen IN ihr Leben; denn das wirkliche Leben findet nicht hier auf dieser Erde statt!

Ihr seid hier in einer verdichteten Illusion gefangen, in die ihr euch, Meine geliebten Lichtboten, freiwillig begeben habt. Und Ich sage euch: Ihr hättet es nicht gebraucht, denn ihr alle hattet die Gotteskindschaft schon errungen, und doch war es euch ein Bedürfnis, Mir zu dienen, eurem Vater, Bruder und Freund, Priester, Gott und Schöpfer, Mir in Meinem Erdenweg nachzufolgen und einen Span des Weltenkreuzes, das Ich auf Mich genommen habe, mitzutragen.

Ihr habt freiwillig eure Gotteskindschaft zurückgegeben und sagtet: "Vater, wir wollen sie erneut erringen, bis alle unsere Geschwister wieder daheim in unserer großen, himmlischen Familie sein werden!" Und so seid ihr erneut herabgestiegen, jetzt, in diese Zeit, von der ihr wißt oder es in eurem Inneren fühlt, daß dies auch nach eurer irdischen Zeitrechnung "die letzte Zeit der Zeiten" darstellt.

Mit Meiner Hilfe, aber auch mit eurem Willen, den ihr dem Meinen und damit der Ordnung und dem Schöpfungsprinzip unterstellt habt, könnt ihr den Hochmut bekämpfen und erreichen, daß der Fall wieder umgekehrt wird.. Ihr helft mit, die Dichte der gefallenen Materie wieder in lichte Höhen zu heben, in feinstoffliche Bereiche, in denen die Zeit nach eurem hiesigen Vorstellungsvermögen keine wesentliche Rolle mehr spielt. Denn dort gibt es nur Bewußtsein, im Grunde zwei Worte, die zählen: Bewußt Sein!

Das ist es, was euer eigenständiges, individuelles Menschenwesen ausmacht. Auch wenn ihr aus Mir erschaffen und herausgestellt wurdet, so habe Ich euch dennoch ein eigenes bewußtes Sein geschenkt, wodurch jeder von euch zu einem einmaligen und individuellen Gotteskind wurde. Ich sagte es euch schon heute morgen: Die meisten von euch sind auch irdische Eltern, und daher könnt ihr leicht nachvollziehen, daß Ich in Einheit von Vater, Mutter und Schöpfer, als Zeugender und Gebärender, Der Ich euch und alle eure Vorfahren hervorgebracht habe, daß Ich alle als Meine Kinder liebe, so wie ihr eure Kinder liebt.

Hier in dieser Dichte könnt ihr die Herrlichkeiten nicht beschreiben und nur ansatzweise erahnen, die in Meinem Reich, in unserem gemeinsamen Zuhause, bestehen und dort herrschen. Und doch versuche Ich immer wieder, euch darauf hinzuweisen und euch einen kleinen Vorgeschmack zu vermitteln, indem ihr es in euch fühlen könnt.

Und wenn ihr nun hinausgeht, zurück an die Orte, an die ihr im Moment gestellt seid, so seid euch immer dessen bewußt, was ihr repräsentiert, genauso wie jedes eurer Geschwister, denen ihr begegnet, nur daß diese sich dessen nicht bewußt sind.

Wenn ihr das Licht, die Liebe und die hier erlebte Verbundenheit so hinausstrahlen könnt, daß euer Gegenüber, ganz gleich, wie sehr er in der Materie gefangen ist, erkennt, daß das, was ihr ausstrahlt, vollkommen ehrlich ist, dann wird sich in diesem etwas bewegen. Denn Ehrlichkeit ist eine Tugend, die er in der heutigen Gesellschaft, den Medien und im beruflichen Miteinander kaum noch findet; denn dort herrscht der Konkurrenzkampf. Es ist ein völlig unsinniger Kampf, denn in der gesamten Schöpfung hat alles seinen gleichberechtigten Platz und seine Funktion.

Selbst in einem organisierten Betrieb könnte und sollte es so sein. Auch in einem Volk sollte es so sein, denn ihr kennt die Lehre und die Organisation der Flora und Fauna. Alle Pflanzen und Tiere, selbst das, was ihr als Schädlinge oder Unkraut anseht, alle haben ihre Funktion. Und wie Ich auch vorhin schon sagte: Alles ist gleich wichtig, und jedes Element habe Ich gleich lieb, so wie ihr auch jeder Zelle eures Körpers die gleiche Aufmerksamkeit und die gleiche Liebe schenken solltet.

Es ist eure Aufgabe, das zerstreute Harmonische, wie es einst bestand und immer vorgesehen war, wieder zu einem organischen Ganzen zusammenzufügen. Ich habe es euch versprochen: So ihr euch dieser Aufgabe hingebt und mit Mir verbunden bleibt, so werde Ich euch führen und leiten. Ich werde euch helfen, Dinge zu vollbringen, die ihr aus eurer heutigen Situation heraus noch als völlig unwahrscheinlich oder gar unmöglich bezeichnen würdet.

Und doch ist es so: Alles, was dem hochheiligen Zwecke dient, werde Ich segnen und unterstützen. Wenn ihr demütig, nicht nur bei Mir, sondern auch bei jedem eurer Geschwister erkennen könnt, daß alles nur einem einzigen, einheitlichen, gleichberechtigten und harmonischen Ganzen dient, so werdet ihr als Meine Helfer, aber auch als Meine Brüder, Schwestern und Freunde, viel Leid verhindern oder zumindest abmildern können.

Ihr wißt, daß der Mensch, so wie er auf der heutigen irdischen Ebene lebt, meist erst durch Leid erkennt und zu lernen gewillt ist, daß all seine irdischen Vorstellungen sehr vergänglicher Natur sind.

Doch dies muß nicht zwangsläufig so sein! Denn das gleiche kann man durch das Erkennen der Liebe lernen. Jeder, der in der Liebe lebt, lernt genau dasselbe wie diejenigen, die durch das Leid, durch körperliche Gebrechen oder materielle Schäden sich von selbst von der Materie lösen und auf das Geistige zubewegen. Das irdische Sprichwort: "Der Mensch wird nur durch Schaden klug!" hat sich als ein Bewußtseinsdogma in euren Verstand eingenistet. Doch wenn ihr das, was man als "Schaden" betrachtet, näher beleuchtet, dann werdet ihr erkennen, mit wie wenig materiellen Dingen ihr hier auf dieser Erde tatsächlich zurecht kommen könnt.

Durch die Errungenschaften der Technik der letzten Jahrhunderte hat sich ein Hochmut und eine Selbstherrlichkeit im Kreis eurer führenden Machthaber und Wissenschaftler entwickelt, die sich einbilden, sie hätten die Schöpfung durchschaut und könnten sie gar nachahmen oder manipulieren und beherrschen. In einem gewissen Umfang lasse Ich es zu, um den freien Willen auch eurer Geschwister, nicht über die Maßen einzuschränken. Doch wisset: All diesen Experimenten und Versuchen sind Grenzen gesetzt, Schranken, die ihr auf dieser Ebene niemals werdet überwinden können. Wenn eure Geschwister an diese Schranken stoßen werden, dann wird ein Erwachen durch die gesamte Weltbevölkerung gehen.

Es liegt mit an euch, die ihr zur großen Schar Meiner Lichtboten hier auf dieser Erde gehört, es liegt wirklich mit an euch, ob die dann empörten und sich aufbäumenden Volksmassen sich über die Herrschenden herstürzen werden, oder ob sie durch euch das Licht der Liebe, der Toleranz, des Verzeihens und der Barmherzigkeit in sich aufnehmen können, und alle gemeinsam einen friedlichen und lichtvollen Neuanfang schaffen werden.

Ich werde mit euch sein, und den Meinen werde Ich Mich auch zeigen und werde mit Meinem Wort zu euch sprechen. Deswegen vertraut ganz auf Mich, habt Geduld und urteilt nicht über das, was in der Welt geschieht. Denn nichts kann geschehen ohne Meine Zulassung, so grausam euch das eine oder andere auch erscheinen mag. Denn wie Ich euch auch schon sagte: Ein erneuter Fall kann nur dadurch verhindert werden, daß die gefallene Schöpfung alle Facetten der Tiefe und deren unumgängliche Rückkehr zu Mir erfahren hat.

Solange noch eine einzige Seele verbleibt, die sich einbilden kann, sie könnte in der Lage sein, ein Schlupfloch zu finden, das ihr eine unumschränkte, göttliche Macht ermöglicht, solange wäre auch ein erneuter Fall möglich. Doch Mein Wille ist es, und dies liegt auch in Meiner Ordnung begründet, daß noch an diesem Schöpfungstag die Erfahrung, die nicht nötig, aber durch den freien Willen möglich war, in sich selbst seinen Abschluß findet.

So können Zeiträume für euch auch lang oder kurz erscheinen, denn im Geistigen spielt die Zeit, so wie ihr sie kennt, eine untergeordnete Rolle. Und Ich sage es euch noch einmal: Legt keinen Schwerpunkt auf eine materielle Vorsorge, macht euch keinen Terminkalender und sprecht nicht über mögliche Daten. Das Morgenrot des neuen Tages hat bereits begonnen und wenn die Zeit reif sein wird, dann komme Ich wie ein Dieb in der Nacht, verhüllt in den Wolken des Himmels, doch die Meinen werden Mich erkennen.

Ich komme dann, wenn es keiner erwartet, und wenn euch jemand ein Datum nennt, so seid vorsichtig, denn Ich werde nur wenige Verkünder schicken, die in Meinem Namen sprechen werden. Ich werde mit euch sein, damit ihr diese erkennen könnt. Ich sagte es schon zu meinen Jüngern: "Den Tag und die Stunde kennt allein der Vater und der, dem Er es offenbaren will!" Und so wird es nur wenige Boten geben, die dieses Wissen so, wie Ich es ihnen auftrage, in ihren Herzen bewahren und erst dann in die Öffentlichkeit treten, wenn die Weltgeschicke ihren entsprechenden Lauf genommen haben.

Wer von euch kann sich davon freisprechen - wüßtet ihr um ein Ereignis an einem Ort, sei es nun morgen, in Monaten oder Jahren, bei dem Verwandte oder Freunde von euch betroffen sein könnten -, daß ihr aus eurer Fürsorge heraus nicht doch vor der bestimmten Zeit zu warnen versuchen würdet?

Ja, Meine geliebten Kinder, nun fühlt ihr, daß ihr in diesem Punkt eher als irdischer Mensch, denn als himmlischer Lichtbote handeln würdet. So laßt euch nicht zu sehr von Emotionen leiten, sondern geht vertrauensvoll, geduldig und in tätiger Nächstenliebe in die kommende Zeit.

Bereitet euch vor allem geistig auf Meine Wiederkunft vor. Meine Vorläufer, die Wecker und Verkünder, werden eure Aufmerksamkeit erregen, und dann könnt ihr mit Freude und Zuversicht auf das kommende Geschehen blicken. Wenn ihr diese innere Sicherheit ausstrahlt und auch auf eure noch unerweckten Geschwister übertragen könnt, so könnt ihr auch einen harmonischen Übergang in das Neue Zeitalter, in dem es nur noch einen Hirten und eine Herde geben wird, erleben.

Ich segne euch, Meine geliebten Kinder, Meine Söhne und Töchter, Meine Brüder und Schwestern und Meine geliebten Schülerinnen und Schüler in dieser ALTEN SCHULE.

Noch einmal gehe Ich durch euren Kreis und streiche jedem von euch sanft über sein Haupt und jedem einzelnen von euch sage Ich: "Ich liebe dich, Mein Kind!"

AMEN.

 

Geliebter Vater, nun wollen wir unseren Dank an Dich mit einem Lied noch einmal darbringen. Demütig wollen wir Dich preisen mit allen Engeln und allen Seelen, die hier zugegen sind. Kräftig erschallen die Stimmen Dir zur Ehre und aus Dankbarkeit.

Vater, Du allein bist heilig, und wir danken Dir für Deine Liebe.

Amen.

 

Abschlußlied

Heilig, heilig, heilig - heilig ist der Herr,

Heilig, heilig, heilig - heilig ist nur Er.

Er, der nie begonnen, Er der immer war,

Ewig ist und waltet, sein wird immerdar.

 

Heilig, heilig, heilig - heilig ist der Herr,

Heilig, heilig, heilig - heilig ist nur Er.

Allmacht, Wunder, Liebe - alles rings umher,

Heilig, heilig, heilig - heilig ist der Herr.

 

 


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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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