Vater, wir sind Liebe aus Deiner Liebe
Liebe-Licht-Kreis
Siegsdorf / Inzell
1. - 4. September 2005
Vater, wir sind Liebe
aus Deiner Liebe
Einführungsvortrag
1. September, abends
Liebe Geschwister, ich begrüße euch recht herzlich. Wir sind heute zwei Kreise, einmal der Kreis, der sich immer am 1. Donnerstag im Monat hier trifft, und zum zweiten sind Geschwister aus dem Liebe-Licht-Kreis aus ganz Deutschland hierher gekommen. Wir singen und beten miteinander und sprechen über christliche Fragen. Auch sind wir eine freie Gemeinschaft ohne Mitglieder, denn die Freiheit ist das höchste Gut, das unser Vater im Himmel uns schenkte; deshalb kann jeder kommen und gehen wie er will.
Wir treffen uns hier im schönen Chiemgau, und es ist auch ein besonders gesegnetes Fleckchen Erde.
Man weiß, daß es im Chiemgau auf der Fraueninsel heiligmäßig lebende Klosterschwestern gegeben hat, und solange sie lebten, gab es in weitem Umkreis keine Kranken und Armen mehr.
Vor ca. hundert Jahren lebte ein Pfarrer in Stuttgart, der viele Besessene durch Gebete geheilt hat. Kranke, die die Gemeindegrenze des Pfarrers übertraten, erfuhren sogleich eine Besserung ihres Zustandes. Von diesem Menschen, Pfarrer Blumhardt, gingen starke Heilstrahlen aus.
Unser himmlischer Vater sagte einmal: Wenn Ich nur einen Gerechten unter euch finde, so will Ich in dieser Stadt alle anderen Menschen verschonen. Hoffen wir, daß wir Gerechte mit einem weitgeöffneter Kanal für unseren Vater sind, damit Sein Heil, Sein Segen und Seine Liebe über uns strahlen können.
Bevor dies geschehen kann, sollen wir Mut zum Dienen und die tiefe Verbindung zum Vater gefunden haben. Dann dienen wir in Liebe, auch wenn uns von unserem Nächsten nur Schlimmes, Unrecht und Zorn widerfahren.
Alles lebt und teilt sich uns mit. Vor einiger Zeit wurde ein Versuch mit Pflanzen durchgeführt: Man brachte Pflanzen in einen Raum, fotografierte sie und gab diese Fotografien Erwachsenen und Kindern. Jeden Tag sollten nun die Probanden eine Stunde lang an die Pflanzen denken.
Eine Pflanze wand sich kreisförmig empor. Als man das Kind, welches an diese Pflanze denken sollte, befragte, erzählte das Kind, daß es sich vorgestellt habe, daß die Pflanze spiralförmig in den Himmel hinaufwüchse. Pflanzen, an die Kinder gedacht haben, sind im allgemeinen viel besser gewachsen als die Pflanzen, an welche die Erwachsenen denken sollten. Manche von diesen Pflanzen sind sogar dahingesiecht und eingegangen.
Ich will dadurch aufzeigen, wie wichtig unsere Gedanken, unsere Handlungsweisen sind, denn alles, was wir tun, strahlen wir auf unsere Umgebung aus.
Wir sollen unsere negativen Eigenschaften erkennen, so daß wir Zorn, Haß, Neid, Eifersucht und vieles mehr ausmerzen. Selbst im geschäftlichen Bereich ist es so: Wenn man an die Leute denkt, daß sie kommen, viel kaufen und unseren Gewinn erhöhen sollen, dann laufen die Geschäfte wesentlich schlechter, als wenn man den Kunden freundlich begrüßt - ohne Hintergedanken, ob er nun etwas kauft oder nicht, und dadurch fühlt sich der Besucher frei. Wenn wir unsere Mitmenschen aus dem Herzen heraus in Liebe einhüllen, fühlen jene sich in unserem Haus wohl und kommen bald wieder.
Wenn wir also vermögen, alle Menschen zu lieben, dann kommen sie auch gern zu uns. Wir ziehen die Menschen dann an, und das gilt für alle Berufe. Das, was wir ausstrahlen, kommt auf uns zurück.
Wir müssen uns bemühen, uns immer wieder selbst zu erkennen, ganz ehrlich zu uns zu sein und zu sagen: "Ja, Vater, das liegt noch in mir, und das muß ich in Liebe umwandeln."
Unsere Fehler erkennen wir, indem wir uns im Nächsten spiegeln. Ein Beispiel: Ich fahre mit jemanden im Auto und jener schimpft über die Fahrer, die so nahe auffahren, dabei fährt er ebenso nahe auf und scheucht kleine Autos von der Autobahn. Dieses Beispiel zeigt uns: Wenn wir uns über etwas aufregen, dann sollten wir überprüfen, ob wir nicht genau den- selben Fehler in uns tragen.
Es kommt auch vor, daß wir denken: "Ich glaube, ich bin zur Liebe geworden." Und grad hama noch unsern Heiligenschein g'sehn, da kommt aner auf uns zu, redt uns dumm an, und wir denken: "Was ist denn des für g'scherter Hund!" - Nichts war's wieder mit dem Heiligenschein.
Also nichts verstecken und meinen: Wir sind die Guten, sondern ganz klar erkennen, dieses oder jenes steckt noch in mir. "Vater im Himmel, ich erkenne es." Wie oft sagen wir ja und meinen nein. Wie oft sagen wir: "Es paßt schon," und es paßt überhaupt nicht. Es ist wichtig, daß wir ehrlich vor uns selbst und dem Nächsten gegenüber sind. Und wenn wir ehrlich vor uns selbst sind, dann sind wir auch ehrlich vor unserem Vater im Himmel.
Wir sind alle Menschen, und als solche nie fehlerfrei, doch durch unsere Schwächen kommen wir unserem Vater näher. Wenn ich reumütig zu Ihm komme, dann hebt Er mich wieder auf und nimmt mich an Sein Herz, schenkt mir neue Kraft für meinen Weg der Nachfolge. Und deshalb kann ich Ihn so unglaublich lieben. Und Er sagt: "Durch deine Schwäche, die du erkannt hast, bist du demütig."
Wenn mich der Vater in Meiner Schwäche annimmt, kann auch ich mich annehmen, wie ich bin, das ist wie ein Kreislauf. Ich erkenne, daß ich nichts ohne den Vater vermag.
Es ist wichtig, daß wir die Kraft benützen, um schwach zu sein. Dem Schwachen wird geholfen. Z. B. ist das Wasser leicht und anschmiegsam, die Steine sind hart und werden doch vom Schwachen besiegt; denn das Wasser höhlt den Stein aus. Die wahre Hingabe ist die Anerkenntnis der eigenen Schwäche.
Im Anschluß werden wir jetzt gemeinsam beten. Wenn ihr ein Anliegen habt, so tragt es in den Kreis, wir alle schließen uns dann im Gebet für den Heilungsuchenden zusammen oder beten auch für verschiedene Anliegen auf unserer Erde.
Lieber Vater im Himmel, komm Du hier in diesen Raum zu uns in unsere Mitte, komm in jedes Herz und berühre uns! Vater, wir laden Dich ein, denn Du bist uns das Wichtigste in unserem Leben. Dir zu Ehren sind wir hier. Mit Dir wollen wir feiern, mit Dir wollen wir reden, mit Dir wollen wir einen Abend verbringen. Lieber Vater, leite unser Beisammensein, und lasse Dein Licht der Liebe erstrahlen! Laß um uns ein großes Licht sein, und laß dieses Licht weit hinausstrahlen in alle Welt!
Lieber Vater, in den nächsten drei Tagen kommen Menschen aus Deutschland und Österreich hier zusammen, um zu beten, um zu feiern. Vater, laß alle in Deinem Schutz reisen, und Deine Liebe, Deine Gnade sei mit allen! Laß jeden Menschen zu uns herfinden und aufgenommen sein, der dich sucht!
Lieber Vater, wir wollen Dir danken, daß wir hier sein können, daß es uns so gut geht, daß wir so behütet sind. Lieber Vater, Du bist uns ein guter, naher Vater und kein ferner Gott; das ist es, was wir so sehr an Dir lieben. Alles, was wir haben, ist von Dir, was können wir Dir also geben? Wir können Dir nur unser Herz, unsere Liebe geben. Aus unserem Innersten können wir Dich umarmen.
Was freut eigentlich einen irdischen Vater mehr, als wenn sein Kind kommt und liebt ihn, umarmt ihn und bezeugt ihm seine Liebe?
So wollen wir Dich, Du himmlischer Vater, auch umarmen. So sind wir hier zusammengekommen, um unsere Liebe Dir zu bezeugen, mit Dir zu sein. Vater, danke für alles, was Du uns gibst, für all Deine Liebe! Danke, daß wir noch in einem Land leben dürfen, in dem Friede ist. Danke, daß wir hier noch Religionsfreiheit haben, daß wir so viel um Dich wissen dürfen, daß unsere Herzen ganz weit aufgehen, voller Freude und Liebe, wenn wir von Dir hören.
Wir spüren, Vater, daß Du in dieser Zeit immer mehr an viele Herzen klopfst. Viele Menschen wachen auf, Deine Liebe berührt sie, und sie beginnen Dich zu suchen und wollen Gutes tun.
Vater, wir merken, wir leben in der Zeit der Zeiten. Es ist eine wahrhaft große Zeit, in die wir hineingeboren wurden. Es ist die Zeit, von der Du gesagt hast, daß Du wieder zur Erde kommst, und wir alle verspüren Dich schon. Du bist jetzt nicht materiell da, sondern geistig; und bei allen Herzen klopfst Du an, bei allen Menschen.
Viele merken Dein Anklopfen, sie wenden sich Dir zu, sie werden besser, haben Mitleid mit anderen und versuchen, gute Taten zu vollbringen. Sie denken über ihr Leben nach und bereuen manches. Ja, diese Leute sind’s, die Dich jetzt aufnehmen. Vater, wir danken Dir, daß wir bei diesen Menschen dabeisein dürfen.
Lieber Vater, so vieles geschieht um uns herum, und wir schauen es als ganz normal und selbstverständlich an. Wenn wir um irgend etwas bitten, z. B. daß es heute nicht regnet, und dann regnet es tatsächlich nicht, und wir sagen: "So ein Zufall", statt daß wir sagen: "Danke Vater, für diese Gebetserhörung." So vieles geschieht, um so vieles bitten wir, und wenn es geschieht, sagen wir wieder: "So ein Zufall.", statt daß wir sagen: "Danke, Vater, für Deine Führung."
Vieles geschieht um uns herum. Wir haben alle zu essen, wir haben alle ein Dach über dem Kopf, uns geht es so gut. Wir dürfen um viele geistige Dinge wissen, was oft Jahrhunderte lang keiner wissen durfte. Vater, für Deine ganze Liebe, für alles, was wir hier in dieser Zeit erleben dürfen, für alles, einfach für alles aus dem tiefsten Grunde unseres Herzens: "Danke schön!"
Lieber, guter Vater, wir bitten Dich, erbarme Dich auch weiterhin unser, unserer Nächsten, all unserer Liebsten, aber auch der Schöpfung um uns und auch allem Geistigen. Vater, selbst für unsere Widersacher und Feinde bitten wir Dich, erbarme Dich auch ihrer, besonders den Armen im Geiste, die Dich noch gar nicht erkennen, verzeihe denen, die Dir noch fluchen.
Vater, führe uns, nimm uns bei der Hand wie ein guter Vater seine Kinder führt. Hilf uns bei all unserem Tun! Laß das Liebe-Licht unaufhaltsam hinausströmen in die Welt, daß sich alles zum Guten wendet und alles erlöst wird, daß sich alles im Frieden wandeln kann und nicht in der Gärung, nicht im Zorn, nicht im Aufbrausen der Natur, sondern in Liebekraft mit Dir!
Vater, stehe uns bei, daß wir viele Menschen werden, die Deinen Geist, Deine Liebe weitertragen, daß sich alles zum Wohle der Menschheit entwickelt! Mögen wir alle von Deiner Liebe erfüllt sein, daß wir Menschen untereinander Verantwortung übernehmen, daß wir keinen verhungern lassen, daß wir uns gegenseitig nicht mehr ausbeuten, daß wir lernen, Frieden zu schließen und uns gegenseitig zu helfen.
Vater, laß auf dieser Welt Friede werden! Hilf uns, daß wir uns alle als Brüder und Schwestern erkennen, daß immer weniger Ich und immer mehr Wir wird, und wir dadurch Deiner würdig werden! Lieber Vater, hilf uns, daß wir die Tiere achten lernen, für sie Verantwortung übernehmen, und dies auch für die Erde!
Hilf uns, daß es ein großes Ganzes wird, so daß jeder Mensch wieder freien Herzens wird und aus sich heraus wieder in Verbindung mit der Natur und allem Geistigen ist!
Lieber Vater, Amen. Danke für alles!
Es folgten noch mehrere persönliche Gebete.
Meine geliebten Kinder, Ich, euer himmlischer Vater, Bin nicht nur mitten unter euch, sondern in Meiner Allgegenwart in euch, und es ist gar nicht so schwer mit Mir zu reden von Du zu Du.
Es ist auch nicht schwer, zur Liebe zu werden. Ihr habt das Lied gesungen: "Schweigen möcht' ich, Mein Gott!" Wenn ihr, Meine Lieben, immer mehr zu dieser inneren Stille findet, dann kommuniziert ihr mit allem Sein um euch.
Ihr habt viel über eure Schwächen gesprochen, und ihr erkennt sie auch, und wie gesagt wurde: Ihr bekämpft sie. Es ist ein Kampf, den ihr bis zu eurem Lebensende ausfechten müßtet, wenn ihr nicht zu dieser Stille findet, in der ihr mit Mir in eurem Herzen verbunden seid, denn diese Verbindung, nach der Ich Mich so sehr sehne, läßt euch zur Liebe werden.
Es ist eine heilige Verbindung: Vater und Kind.
Und in dieser heiligen und geheiligten Verbindung umgibt euch der Himmel, nicht nur euer Schutzengel, sondern unzählige Engel.
Ihr glaubt, daß es im Alltag nicht leicht ist, zu dieser inneren Harmonie und Stille zu gelangen und in die Liebe-Einheit mit Mir zu finden, zuviel Hektik trägt eure Zeit. Ihr seid gefordert im Beruf, in der Familie. Und ihr schaut in die Welt hinaus und seht das Unheil, das über viele Länder gekommen ist. Ihr blickt zu Mir auf und fragt: "Vater, warum sendest Du all dieses Leid?"
Meine geliebten Kinder, glaubt ihr, daß ein Vater, Der Seine Kinder so sehr liebt, daß Er ihnen bis in die tiefste Schlucht nachfolgt, um sie zu erretten, euch dieses Leid auf Erden zufügt? Glaubt ihr, daß Ich der Verursacher euerer Schmerzen, ja, der Verursacher all dieses Leides auf Erden Bin?
Als Ich als Jesus über die Erde ging, haben sich Meine Jünger - so wie ihr hier - im Kreis versammelt. Oftmals haben sie Mich nicht verstanden, wenn Ich sprach, daß Ich purste Liebe Bin, daß Mein ganzes Wesen die Liebe-Barmherzigkeit krönt.
Freilich habe Ich aus Meiner Ordnung geschaffen und geschöpft, Meinem Willen Ausdruck verliehen und aus Meiner Weisheit all das, was ihr jetzt auf Erden seht, für euch geschaffen. Aus Meiner Weisheit deshalb, damit ihr das, was ihr verloren habt, die ewige Heimat, in einem Abglanz auf Erden wiederfindet, damit euch alles an eure ewige Heimat erinnert. Ihr sprachet von den Tieren: Schaut ihnen in die Augen, und ihr seht das himmlische Licht leuchten.
Wenn sich Tiere gegenseitig auffressen, so war dies von Mir nicht gewollt, sondern der Tod, und damit das Fressen und Gefressenwerden ist durch die Gefallenen auf diese Erde gekommen. Doch Ich habe euch verkündet, daß Ich eine neue Erde und einen neuen Himmel schaffen werde, dort wird das Lamm wieder neben dem Löwen liegen. Doch höret, was Ich euch sage: "Schon jetzt trägt jeder unter euch ein heiliges Erbe in sich, das er aus Meinen Händen empfangen hat, nämlich die wilden Tiere jetzt schon umzuwandeln."
Ein Löwe wird Gras fressen, wenn er in der Gemeinschaft eines Menschen lebt, der zur Liebe geworden ist. Die Tiere kennen keine Scheu mehr, sie kommen zu diesem Menschen und lagern sich um ihn. Dann ist der Himmel nicht mehr irgendwo, sondern mitten unter euch.
"Aber Vater" so lese Ich in euren Herzen "wie sollen wir uns zu dieser Liebe wandeln, bei den vielen Schwächen, die wir noch haben?" Wenn ihr immer wieder auf eure Schwächen schaut und nicht auch eure guten Seiten seht, dann verstärkt ihr diese Schwächen. Es wurde auch im Kreis gesagt, daß ihr euch selbst lieben sollt. Denn Mein Gebot heißt: Du sollst den Herrn, Deinen Gott, lieben über alles und deinen Nächsten wie dich selbst. Könnt ihr euch selbst nicht annehmen, so wie ihr seid, wie wollt ihr dann euren Nächsten lieben, und wie wollt ihr Mich lieben, den ihr nicht seht?
Es ist gut für euch, wenn ihr euch bei einer Schwäche ertappt. Ich sage euch ein Beispiel, damit ihr nachvollziehen könnt, was Ich meine: Ihr seid hierher gefahren, und ihr sprachet auch davon, daß es so manchen Drängler auf der Autobahn gab, und ihr euch über die Fahrweise eines BMW-Fahrers oder eines noch schnelleren Wagens innerlich erregt habt.
In dem Augenblick, wo ihr diese Erregung spürt, euch dessen bewußt seid, daß ähnliches Verhalten noch in euch liegt, dann kommt zu Mir und sagt: "Ach, Vater, jetzt habe ich mich wieder einmal voll bei meiner Schwächen erwischt! Aber, Vater, ich liebe Dich, und weil ich Dich liebe, liebe ich mich auch so, wie ich bin, und dem Drängler schicke ich all Deinen Segen hinterher. Vater, Dein Segen, Deine Liebe ströme über mich und hülle jenen ein. Und, Vater, den Ärger und Neid, daß ich nicht auch so einen sportlichen Wagen besitze, lege ich dir demütig zu Füßen, vergib deinem undankbaren Kind!" So leicht ist es, Meine Geliebten, Liebe zu sein.
Wenn ihr also nur auf eure Schwächen schaut und sagt: "O Vater dieses und jenes kann ich noch nicht, und überhaupt, ich bin Deiner nicht würdig!" wie soll Ich, euer Vater, dann mit euch reden können? Glaubt ihr wirklich, daß Ich nur mit Meinen Engeln spreche?
Ich rede mit jedem Kind. Selbst wenn sich ein Kind in tiefster, undurchdringlichster Schwärze der Dunkelheit befindet, rede Ich mit Meinem Kind. Wenn es am Ende der schwärzesten Nacht angekommen ist, von wo es nicht mehr tiefer fallen kann, muß sich Mein Kind umdrehen. Abwehrend hört es Meinen Ruf: "Kind, komm!" So sehr liebe Ich Meine Kinder, und so sollt auch ihr alle eure Brüder und Schwestern lieben.
Wenn ihr an eurem Verhalten entdeckt, daß ihr diese Liebe nicht aufbringen könnt, dann kommt zu Mir als Kind: Denn solange ihr Kinder seid, seid ihr auch in der Demut und sagt: "Vater, ich kann meine Mitmenschen nicht verstehen, und ich kann auch keine Liebe aufbringen, wenn ich höre, daß Eltern ihr Kind verhungern ließen. Hilf mir, Vater, daß ich das verstehe, und daß dennoch Deine Liebe, Dein Segen über mich zu jenen Eltern strömen können."
Sanft streiche Ich über euer Haupt und rede mit euch. Ihr hört Mein Wort nicht laut, sondern es strömt über euer Herz in eure Gedanken. Ich sage: "Siehe, Mein Kind, dies ist die Dunkelheit! Das Kindlein, das so viel gelitten hat, ruht nun an Meinem Herzen. Die Leidenszeit ist vorüber. Engel haben es in den Himmel getragen. Jene Mutter aber, die jetzt vor Gericht sitzt, wird sich nach und nach bewußt, was sie getan hat. Viele Jahre hat sie Zeit über sich und ihre Tat nachzudenken. Wenn du, Mein Kind, diese Mutter in Meinem Namen segnest, dann bricht in ihr Reue auf, weil du ihr dabei geholfen hast. Dann besteht die Möglichkeit der Umkehr, aus der Dunkelheit dem Licht entgegen, wo sie ihre Tat in anderer Weise wieder gutmachen kann. Denke immer daran, daß deine Geschwister in der Dunkelheit auch für dich durch diese gehen."
Wenn ein Kind der Dunkelheit nicht durch die schwärzeste Nacht gegangen ist, kann es sich noch nicht umdrehen; es kann dies erst, wenn es den Umkehrpunkt erreicht hat. In dieser Weise könnt ihr jeden betrachten, dessen Handlungsweise ihr nicht verstehen könnt, weil es für euch so schmerzhaft ist, nachzuvollziehen, was z. B. die Kinder erlitten und erduldet haben, denen Ähnliches wiederfahren ist. Genauso - wie Ich es euch erklärt habe - sollt ihr euch verhalten, wenn ihr Menschen seht, die den Tieren so viel Leid zufügen.
Wenn sich ein Bauer selbst nicht liebt, wie soll er dann seine Tiere lieben? Meine geliebten Kinder, ihr habt unendlich starke Kräfte in euch. Und was ist die stärkste Kraft? Die Liebe, die von der Barmherzigkeit gekrönt ist.
Und auch das sind kleine Kreuzlein, die ihr auf euch nehmt, wenn ihr noch urteilt und richtet, statt Liebe und Segen über euch strömen zu lassen. Und jedes Kreuzlein, an dem ihr euch erkennt, könnt ihr dann getrost auf Mein Kreuz legen. Ohne daß ihr es weiter mit euch herumschleppen müßt.
Empfindet, wie sehr Ich euch liebe! Habe Ich nicht das Leid der ganzen Erde und der Sphären, die der Erde angegliedert sind, auf Mich genommen? Ich, euer Vater, ging in Jesus über die Erde, und am Kreuz breitete Ich Meine Arme aus, um alle Meine Kinder an Mein Herz zu ziehen, und damit aber auch alle Schwächen und Fehler, all das Leid dieser Erde.
Das befreit euch nicht von eurer Selbsterkenntnis, doch noch einmal betone Ich: "Bleibt nicht an der Selbstkritik hängen, denn dann werdet ihr ewig nicht fertig, euch zu bessern. Denkt viel lieber an Meine Gnade und an Meine Barmherzigkeit, und legt diese eure erkannten Schwächen in Meine Gnade, in Meine Barmherzigkeit. Gleichzeitig legt Mir auch die Schwächen eurer Geschwister ans Herz.
Hier auf Erden ist Licht und Dunkel nah beisammen, deswegen ist die Erde auch ein Schulungsplanet. Denn auf einem Planeten, auf dem nur lichtvolle Geschwister leben, können sich jene nicht weiterentwickeln, zurück in die ewigen Himmel. Nein, sie gehen zur Erde, um dort an der Dunkelheit zu wachsen und durch die Dunkelheit zur Liebe zu werden.
Wenn ihr - nun komme Ich zurück zum Beginn - an dieses Lied denkt: "Schweigen möcht' ich, mein Gott!" dann rede Ich zu euch, dann rede Ich über euch, dann schaue Ich durch eure Augen Meine Kinder an. Ich gehe durch euch über die Erde und segne sie mit jedem eurer Schritte, und Ich breite in Liebe Meine Arme über euch aus, um Meine Kinder zu heilen, zu trösten, ihnen Kraft zu schenken, das Leid zu tragen, wenn es zum Wohl der Seele getragen werden muß. Ich tröste über euch auch die Tiere, ja jegliche Schöpfung um euch.
Diese Kraft der Liebe liegt in euch, erwacht zur Liebe!
Mit Mir zu reden ist auch nicht schwer. Erzählt Mir eure Sorgen, eure Nöte; ihr braucht dies nicht laut zu tun, es genügt in Gedanken. Das ist die erste Verbindung, die vom Kind zu Mir hergestellt wurde. Dann kann es sein, daß Ich euch einen Gedanken als Antwort schenke. "O Vater", werdet ihr zu Beginn denken, "das war jetzt mein Gedanke." Ich aber sage euch, daß so die innere Zwiesprache beginnt.
Wie ein irdischer Vater mit seinem Kind spricht, so spreche auch Ich, als der himmlischer Vater, mit jedem Kind. Es legt vertauensvoll seine Hand in die Meine, und Wir gehen in inniger Verbindung über die irdischen Wege. Das Kind wächst dadurch immer mehr in sein Erbe hinein, nämlich Licht aus Meinem Licht und Liebe aus Meiner Liebe zu sein. Und Mein Kind wird diese Liebe in zunehmender Stärke ausstrahlen. Eure Schwächen werden von allein weniger, denn ihr werdet aus der Liebe heraus über euren Nächsten nicht mehr urteilen, nicht mehr richten.
Nun höret Mein Lächeln über die Stimme dieses Werkzeugs: Ich Bin nicht der gestrenge Gott, Nein, Ich Bin der liebende Gott, Ich Bin euer Vater. Wie heißt es in eurem Gebet, das Ich euch lehrte: Es heißt nicht Gott unser, sondern Vater unser! Dies gebe Ich euch heute mit auf den Weg. Sagt leise "Vater Mein." [Lied] Merkt ihr, wie euer Inneres sich weitet, wie ihr jetzt aufschaut zu Mir: "Ja, Vater, als Dein Kind gehe ich vertrauensvoll an Deiner Hand, und wenn ich in der Liebe stark geworden bin, dann bin ich Dein Sohn, Deine Tochter."
Ich hülle jeden einzelnen unter euch in Meine Liebe ein. Ich berühre euch und lege Meine Hand auf euer Haupt, ihr werdet empfinden, wann Ich bei euch Bin. Gleichzeitig öffne Ich mit Meiner liebevollen Berührung Meinen Herzenstempel in euch, in dem Ich immer allgegenwärtig Bin und mit ausgebreiteten Armen auf euch warte.
Ich segne aber auch euch, ihr Meine Kinder im Seelenkleid; auch euch berühre Ich und rufe euch mit sehnsuchtsvollem Herzen: "Kommt heim! Ergreift die ausgestreckten Hände der Engel, die euch in höhere Sphären geleiten möchten, weg von dieser Erde. Seht ihr das strahlende Lichtkreuz, wie es Stufen bildet im Längsbalken, Stufen nach Haus' in die Ewigkeit? Seht ihr Meine ausgebreiteten Arme im Querbalken, euch zu empfangen?"
Ich segne alle Meine Kinder, und Ich segne Meine Schöpfung.
Amen.
Freitag, 2. September, abends
Meine geliebten Söhne und Töchter, ihr seid hier versammelt, weil ihr Mir als Lichtboten auf Erden dient. Ihr habt Meinen Ruf gehört - den Ruf zur Arbeit in Meinem Weinberg. Und es gibt viel zu tun.
Mein Wort an euch wird nur kurz sein, da es vor allem wichtig ist, daß jeder einzelne unter euch in der Beziehung zwischen Vater und Kind im Inneren Wort noch wächst; denn ihr wißt, mit jedem Kind wieder zu reden, ist Meine größte Sehnsucht.
Es geht nicht nur darum, daß ihr Wortträger seid, sondern Ich will auch über euch reden zu vielen Meiner Kinder, die euch im täglichen Leben begegnen. Ihr habt in eurem Gespräch von der Erkenntnis gesprochen, die ihr täglich gewinnt. Die Suche nach der Erkenntnis ist wichtig für euch, damit ihr euch nicht mehr ständig in euren Geschwistern spiegelt. Nun hört wiederum Meinen Humor: Denn solange ihr euch noch spiegelt, solange kann Ich nicht über euch zu Meinen Kindern reden. Ich kann sie nicht über eure Augen mit Liebe anstrahlen. Ich kann ihnen über euch nicht Stütze sein. Ich kann ihnen nicht Mut machen und vieles mehr. Wie lange wollt ihr noch in die Spiegel schauen, die euch letztlich nicht eure Nächsten vorhalten, sondern Ich?
Ihr habt dieses Zusammensein noch nicht unter ein Motto gestellt. Was könnte die Überschrift für eure Zusammenkunft hier sein? Überlegt! Ein jeder unter euch ist Mensch, so wie Ich es war, als Ich über die Erde ging. Doch so, wie Ich Mich vollendet habe bis zu Meinem Wort am Kreuz: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!" so sollt auch ihr euch vollenden.
Als Ich jene Worte sprach, war Ich noch Mensch und habe Mich an den Geist des Vaters in Mir gewandt. Doch Ich habe die Welt überwunden, und nunmehr gehe Ich erneut über die Erde. Ich rufe Meine Lichtboten, die Knechte und Mägde, die ihre Arbeit im Weinberg aufnehmen sollten, weil sie es einstmals versprachen. Und so mancher hört Meinen Ruf deshalb nicht, weil Meine Lichtboten immer wieder über ihren Menschen stolpern. Sicher werdet ihr bis zu eurem Lebensende hin und wieder stolpern, aber sehet, aus dem Stolpern soll kein Fallen mehr werden, so daß Ich euch die Hand reichen und sagen muß: "Komm, Mein Kind, steh auf!"
Immer dringender ertönt Mein Wort: Wählt als Leitspruch nicht nur den Satz: "Vater, laß mich zur Liebe werden", sondern "Vater, ich bin Liebe aus Deiner Liebe!"
Wenn dieser Leitspruch euch durch den Tag begleitet, und ihr euch dadurch immer wieder mit der Liebe aus Mir verbindet, dann, Meine Söhne und Töchter, werden die Spiegelungen rasch abnehmen. Und Ich, euer Vater, strahle über euch mit sehnsuchtsvoller Liebe alle Meine Kinder an, an denen ihr vorübergeht. Ihr braucht nicht einmal zu denken "Vater, segne sie", denn mit dem Leitspruch "Vater, ich bin Liebe aus Deiner Liebe" schwingt ihr in der Liebe, und ihr entwickelt euch dazu, daß ihr den Gedanken nicht mehr in die Zukunft setzt, sondern in die Gegenwart: "Vater, ich bin Liebe!"
Ich bin Liebe, weil ich aus Dir komme. Du hast mich bei Meinem Namen gerufen, Vater, und Deine Schöpfung hast Du uns Kindern geschenkt, damit wir uns an ihr erfreuen. Und diese Freude, o Vater, wollen wir auch ausstrahlen.
Ihr fragt: "Vater, auch auf dieser Erde Freude, wo so vieles geschieht?", und dann geht ihr in Gedanken eure Gebete durch, und eure Herzen sind schwer, ob des Leids, das in der Welt geschieht. Sagte ich nicht: "Ich habe das Leid überwunden?" Könnt ihr nicht auch sagen: "Ich habe das Leid überwunden", auch wenn ihr nicht an der Schwelle des irdischen Todes steht? Ich sage euch, ihr könnt, wenn ihr mit anderen Augen, mit Meinen Augen, das Leid in dieser Welt betrachtet.
Ihr wißt, daß jegliches Leid auch Ich trage - und nicht nur Ich. Es gibt im Geiste keine Trennung, es gibt nur Einheit. Und so tragt auch ihr, jeder einzelne unter euch, mit an dem Weltenleid, und zwar deshalb, damit dieses Leid sich rascher dem Ende zuneigt. Dazu, Meine Söhne und Töchter, seid ihr aus den Himmeln ausgegangen, um dies hier auf Erden Wirklichkeit werden zu lassen.
Wenn ihr in das Leid dieser Welt blickt und eure Liebe, euren Segen, euer Heil, das Licht hineinlegt, so wandelt sich das Leid. So, wie Ich euch gestern belehrte, daß ein mißhandeltes Kind von den Engeln in den Himmel getragen wird, so werden auch all diejenigen, die z.B. durch Umweltkatastrophen rasch die Ebene wechselten, von Engeln empfangen. Durch eure Liebetätigkeit, in die Katastrophengebiete den Segen hineinzustrahlen, wirkt ihr daran mit, daß jene Seelen sich nicht verzweifelt an das Irdische klammern, sondern die Hände der Engel sehen, die sich ihnen entgegenstrecken. Da nichts auf dieser Erde geschieht, was nicht einstmals als Saat gelegt wurde, ist das Leid die Ernte.
Es wäre aber falsch, auf diese Ernte zu verweisen. Das habe Ich, Jesus, euch nicht gelehrt; denn Ich ging vor die Tore der Stadt, um die Kranken zu heilen: Die Blinden wieder sehend, die Lahmen wieder gehend zu machen und die Leprakranken vom Ausschlag zu befreien. Ich habe nicht auf das Karma verwiesen, obwohl auch hier oftmals karmische Zusammenhänge vorlagen. Deshalb gab Ich euch das Gesetz der Nächstenliebe: "Ein jeder trage des anderen Last, damit du, Mein Kind, nicht so viel zu tragen hast." Wie ihr auch in einem Lied singt.
Ihr seid Meine Träger der Lasten dieser Welt. Aber nur dann, wenn ihr euch über das Leid erhebt, und die Kräfte, nämlich Meine Kräfte, über euch strömen, damit das Leid sich rasch in ewige Freude wandelt. Denn die Zeit ist nahe, in der Ich komme, und all jene Mich in Meinem geistigen Gewand sehen, deren Namen im goldenen Buch, das auf dem heiligen Herd in der Heimat liegt, eingeschrieben stehen. Denn dann, Meine Söhne und Töchter, habt ihr die Weinbergsarbeit abgeschlossen, und voller Freude begrüßt ihr Mich im Licht, das auch zu eurem Licht geworden ist.
Erst dann werden Mich alle anderen sehen - alle Meine Kinder. Sie werden vor Mir fliehen aus Angst und mit großem Entsetzen. Ihr seid verwandelt worden, wie Ich es euch versprach. Ihr seid dann nicht mehr an euer irdisches Gewand gebunden, sondern ihr reiht euch ein in die Engelscharen, die auf der ganzen Erde Meine Herde zusammenführen und auch die Schäfchen, die vor Mir noch fliehen, mit innigster Liebe berühren und ihnen ihre Angst, ihr Entsetzen nehmen.
Auch dazu seid ihr jetzt in der Vorbereitung; denn ihr könnt nur dann verwandelt werden, Meine Söhne und Töchter, wenn ihr zur Liebe geworden seid. Fürchtet euch nicht, daß dieser Anspruch, den Ich an euch stelle, von euch nicht erfüllt werden kann. Unermeßlich viel Gnade aus Meiner Barmherzigkeit strömt euch zu und gibt euch die Kraft, um die Wandlung zur Liebe rasch herbeizuführen.
Wobei ihr als Mensch da und dort noch ein wenig stolpern werdet, bis ihr verwandelt seid; und nun hört wiederum Meinen Humor - denn dies bedingt das irdische Kleid, aber diese kleinen Unebenheiten sind dann nicht mehr wichtig für euch, denn ihr seht die Himmel offen stehen. Ihr habt euch in Meine Liebeschwingung begeben, Meine Sehnsucht ist zu der euren geworden, Meine Sehnsucht, alle Kinder wieder heimzuholen, heimzuführen in die Ewigkeit, in die reingeistige Welt.
Ich segne euch, jeden einzelnen, und Ich bitte euch, daß ihr euch für Mein Wort öffnet und Mich über euch reden lasset. Hier im Kreis sprecht ihr Mein Wort laut aus, wenn ihr euch im Alltag befindet und um euch Menschen versammelt sind, z.B. am Arbeitsplatz, ist das nicht gut möglich. Aber in der freien Natur kann der Austausch zwischen Vater und dem Kind auch laut ausgesprochen werden, für euch zur Übung. Wenn Mein Wort über euch fließt, dann reinigt es euch und schenkt euch die Kraft, daß ihr Liebe seid. So segne Ich euch, jeden einzelnen.
Amen
Meine geliebten Kinder, unendlich groß ist Meine Sehnsucht nach euch und nach jedem Meiner Kinder, so daß ihr euch dies nicht vorstellen könnt. Ich freue Mich, daß ihr euch Mir zu Ehren heute versammelt habt und gekommen seid von nah und von fern. Ich bitte euch, öffnet eure Herzen ganz weit und lasset Meine Liebe einströmen in euch. Verbindet euch stets mit Mir, im Alltag und überall. Dann kann Ich wirken über euch, in Worten und Taten. Laßt eure Gebete fließen, und Ich werde euch Wunder schenken, die ihr niemals für möglich gehalten habt. Ich danke euch, daß ihr hier seid, und viele Seelen haben sich hier mit euch versammelt und danken euch auch. Eure Engel sind um euch und stimmen ein Halleluja an. Mein Segen ist mit euch. Amen.
Ich spreche dich nur kurz an, geliebte Tochter, weil ich schon öfters zu dir geredet habe, und wir beide auch in der Zwiesprache miteinander verbunden sind. Siehe, wie Mein Licht der Liebe dich durchstrahlt. Die Quelle fließt, und diese Quelle soll sich nicht nur an einem Ort verströmen, sondern an vielen Orten, wo ihr zusammen kommt. Wenn zwei oder drei sich in Meinem Namen versammeln, da Bin Ich mitten unter ihnen. Und so wie der Stein, der ins Wasser fällt, große Kreise zieht, so wird jede Zelle, die durch einen Lichtboten erhellt wird, weite Kreise ziehen. Segnend lege Ich Meine Hand auf dein Haupt. Meine Freude ist mit dir; und die Engel des Himmels geleiten dich zu den Aufgaben, die du einstmals versprachst, hier auf Erden zu erfüllen.
Amen
Mein Sohn, so lange bestürmst du mich schon in deinen Gebeten: "Mach mich zum Werkzeug Deiner Liebe". Du tust, als ob ich schwerhörig wäre, denn Ich habe dich gehört. Du bist schon lange Werkzeug Meiner Liebe. Glaube und vertraue Mir. Sei einfach Liebe. Du hörst Meine WORTE schon lange durch so viele Werkzeuge und immer wieder läufst du von einem zum anderen, weil du dir nicht sicher bist. Begebe dich in deinem inneren Herzenstempel. Ich bin da. Amen.
Mein geliebter Sohn, deine Suche ist beendet. Du hast Mich in dir gefunden. Wohin willst du dich noch wenden? Auch all deine irdischen Angelegenheiten mögest du in Meine Hände legen, denn Ich will für dich so manchen Knoten mit dem Schwert der Liebe auflösen, damit du frei für die Tätigkeit des Lichtboten bist.
Siehe, in Meinem Weinberg gibt es sehr viel zu tun. All das, was als Unkraut wuchert, entspringt dem menschlichen Denken, und es muß von Meinem Arbeiter im Weinberg beseitigt werden, damit es nicht zu hoch wächst und die schon reifenden Trauben vor Meiner Liebesonne verdeckt.
Als du in den ewigen Himmeln vor Mir standest, mit leuchtenden Augen, als ein Engel, der in seiner Schönheit durch menschliche Worte kaum zu beschreiben ist, da wurdest du begleitet von deinem Dual.
Schönheit bedeutet die Vollendung in der Geduld, in der Liebe, in der Barmherzigkeit, aber auch in Meinen Wesenheiten Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst. An deiner Seite stand dein Dual, mit dir verbunden seit aller Ewigkeit und in alle Ewigkeit. Als ich dir den Segen für deinen Erdenweg gab, um den du mich gebeten hattest, neigte auch dein Dual ihr Haupt, und es beschlich sie ein wenig Wehmut. Sie stellte leise die Frage "Vater, wie lange?". - "Mein Kind," antwortete Ich, ohne daß du es gehört hättest - denn Ich spreche in den Himmeln, genauso wie hier auf Erden, in den Herzen - "es ist doch nur ein Augenaufschlag". Wenn es auf Erden auch mehrere Leben hindurch währet, so ist es doch im ewigen Reich, in dem es keine Zeit gibt, nur ein Augenblick, denn die Zeit in der Ewigkeit drückt sich im Wachstum der Schöpfung aus, aber auch im Wachstum Meiner Söhne und Töchter.
Und nun spreche Ich zu euch allen: Alle, die ihr freiwillig aus den Himmeln hernieder ginget, um hier zu dienen, habt alles zurückgelassen, was der Himmel euch schenkte. Ihr ginget durch die Halle des Vergessens und wußtet nicht mehr, wer ihr seid. Doch Ich sage euch, ihr seid Meine Söhne und Töchter.
Und du, Mein Sohn, neigtest dich und warst voll Freude, Mir deine Kindschaft zu Füßen zu legen und sie auf Erden erneut zu erringen, indem du unzählig viele Meiner Kinder heimbringst. Dein Dual hat dich bis zur Halle des Vergessens begleitet. Hand in Hand seid ihr über eine Wiese gewandelt, auf der Blüten wachsen, die ähnlich der Vergißmeinnicht hier auf dieser Erde sind, nur von einer unvergleichlichen Schönheit. Und sie bückte sich, nahm eine Blüte in die Hand und reichte sie dir: "Vergiß mein nicht!". Du wandtest dich liebevoll an sie und sprachst: "Wie sollte ich dich je vergessen können?" betratest die Halle des Vergessens und hast vergessen.
Doch tief innen in dir, wie auch in allen, schlummert die Erinnerung. Und je mehr ihr euch eures Auftrages hier auf Erden bewußt werdet, desto durchlichteter wird der Schleier des Vergessens, und ihr ahnt, wer ihr seid und müßt nicht länger mehr an Mein Wort glauben, daß ihr Söhne und Töchter des Himmels seid. Euer Glaube wird zum Wissen.
Amen
Meine Kinder, Ich weiß, ihr fragt euch: "Warum habe auch ich vergessen? Warum konnte ich nicht oben bleiben in der Herrlichkeit, mit meinen Geschwistern dort sein? Warum ging ich allein?"
Ich sage euch, die Verbindung, die ihr hattet mit eurem Partner, ist tiefer, noch viel tiefer als ihr es von körperlicher Liebe kennt. So wisset, ihr seid noch immer auf das Engste mit euren Freunden, mit euren Geschwistern, mit eurem Partner verbunden. Denn im Himmel gibt es keine Trennung. Habt Mut. Wisset, ihr seid nie allein! Amen.
Mein geliebter Sohn, es sieht in den himmlischen Reichen anders aus als hier auf Erden. Und die Frage "Vater, warum?" werdet ihr als Mensch nur schwerlich verstehen.
Doch sehet - das gilt jetzt wieder für euch alle - , in der Heimat Bin Ich eines Geistes mit euch. Es gibt keine Trennung. Und dennoch seid ihr individuell, jeder einzelne als Sohn, als Tochter. Aber alles, was euch widerfährt, empfinden eure Geschwister im Himmel mit.
Ihr wart in der Heimat, als es zum Fall kam. Ihr sahet die Verdunklung eurer Geschwister, und ihr schautet auf Mich und habt das Leid empfunden, das die Freiheit, die Ich Meinen Kindern schenkte, bringen wird. Ihr konntet nicht anders, als zu sagen "Vater, wenn Du selbst auf die Erde gehst, um Dein erstgefallenes Kind wieder zurückzuholen und eine Lichtstraße von Golgatha in die Himmel baust, so wollen auch wir hinunter auf die Erde, um unsere Brüder und Schwestern heimzuholen, da wir eins sind mit Dir, Vater. Wie könnten wir in den ewig reinen Himmeln voller Freude sein, wenn unsere Schwestern und Brüder in der Dunkelheit leiden?".
Das beantwortet die Frage des "Warum".
Jeder Lichtbote, so auch du, geliebter Sohn, geht durch schwierige Zeiten hindurch. Es sind Zeiten der Bewährung. Wenn ein Bäumchen gepflanzt wird, so erhält es einen Stab zur Stütze, damit es vom Wind nicht umgeweht werden kann und sich die Wurzeln lockern. Ist der Baum kräftiger geworden, kann ihn der Wind nicht mehr umwehen. Der Gärtner kann diese Stütze nehmen und sie einem anderen, jungen Bäumchen geben.
Wenn du also in deinem Leben bemerkst, daß diese Stütze von dir weggenommen wurde, daß dich der Wind schüttelt, dann, Mein geliebter Sohn, weißt du, daß das, was du einstmals versprochen hast, unmittelbar vor dir steht: Mein Lichtbote zu sein. Denn jeder Lichtbote geht auf Erden diesen Weg, auf dem der Sturmwind ihn umbraust.
Nicht Ich Bin es, Der euch rüttelt und schüttelt, denn Ich Bin die Liebe und die Sanftmut, Ich Bin das tröstende Wort in euch. Aber die, die du heimbringen wolltest, Mein geliebter Sohn, die rütteln und schütteln dich mit aller Kraft, in der Hoffnung, die Wurzeln lockern zu können. Bist du aber fest verwurzelt in Mir, so wird ihnen dies nicht gelingen -, und es ist ihnen auch nicht gelungen.
Du hast deine Hand in die Meine gelegt. Alle Verzagtheit ist von dir gewichen. Du schaust vorwärts und gehst sicheren Schrittes mit deiner irdischen Partnerin auf deinem Weg über die Erde weiter. Es ist wundervoll, Mein geliebter Sohn, Meine geliebte Tochter, wenn ihr beide auf Erden gemeinsam in Meinem Geist wandert, auch wenn ihr im Menschlichen eure Kinder da und dort einmal heftig scheltet, so empfinden sie doch eure Liebe-Verbindung, die durch euren gemeinsamen Weg von Mir gesegnet ist.
Habt Vertrauen, alle Schwierigkeiten, die auf eurem Weg liegen, räumen jetzt Meine Enge beiseite, damit du, Mein Sohn, und du, Meine Tochter, euren Weg in das Licht weitergehen könnt, um auch den Kindern ein gutes Beispiel zu sein, die ebenfalls das Licht aus den Himmeln in sich tragen, um es in ihrer Zeit weithin leuchten zu lassen,.
Ich segne dich, geliebter Sohn, sowie auch deine irdische Partnerin.
Amen
Eine Schwester erzählt:
Meine geliebten Geschwister, ich werde gedrängt, euch etwas zu sagen: Es geht um mich und um das, was vor einem Jahr geschehen ist. Ihr habt in der Fürbitte für mich gebetet in einem Moment, in dem ich in den himmlischen Gefilden die Liebe, die Schönheit und die Hingabe habe erleben dürfen. Und ich habe gebeten, wieder zurückkommen zu dürfen. Es ist geschehen. Ihr habt mir dabei geholfen, und jeden Tag verneige ich mich mehr vor dem Geschenk, das ich annehmen durfte: Mein Leben, meinen Körper. Danke, mein Gott und Vater, Der Du mich zum zweiten Mal erschaffen hast. Ich verneige mich ganz tief in der Liebe und kann euch nur künden von dem, was auf uns alle wartet, wenn wir unsere Arbeit hier auf der Erden getan haben. Amen.
Meine geliebte Tochter, durch dein Erlebnis hast du allen hier im Kreis gezeigt, daß ihr euch freiwillig entschlossen habt, auf Erden zu dienen und Mir zu helfen, Meine Kinder heimzuholen. Ihr seid in einem himmlischen Verbund zur Erde hinuntergegangen. Und geistig reicht ihr euch mit allen Lichtboten dieser Erde die Hände und wirkt vereint in der Liebe, die ihr in eurem Herzen tragt. Und diese innere Verbundenheit, Meine Söhne, Meine Töchter, sollt ihr auch immer dann empfinden, wenn ihr eine schwierige Zeit durchschreitet, wie du, Meine geliebte Tochter. Gerade dann, wenn euer Lebensbaum gerüttelt und geschüttelt wird, sollt ihr euch nicht ins stille Kämmerchen verziehen, sondern einander beistehen, einander helfen.
Glaubt ihr, ihr seid hier "zufällig" zusammengekommen? Ihr wißt, es gibt keine Zufälle. Ihr ginget zwar durch die Halle des Vergessens, aber auf Erden begegnet ihr denen, die mit euch das Versprechen gaben, auf Erden Meine Kinder heimzuholen.
Und so geschieht es immer wieder, daß ihr euch längst kennt, obwohl ihr euch zum ersten Mal gesehen habt. Und diese Freude des Wiedersehens, Meine Söhne und Töchter, die konnte euch die Halle des Vergessens nicht nehmen.
Zwar wißt ihr im Menschenkleid nicht, warum ihr euch hier im Kreis zuhause fühlt, warum ihr Menschen, die ihr zum ersten Mal seht, am liebsten gleich umarmen möchtet. Nun wißt ihr es. Es ist das Wiedererkennen aus der Heimat. Ich habe euch gerufen - so auch dich, geliebte Tochter -, und ihr habt Meinen Ruf gehört. Und nun seid ihr euch gegenseitig Stütze und Hilfe bei eurer Aufgabe, den Auftrag zu erfüllen.
Mein Segen ist mit dir, geliebte Tochter. Ich habe dich geweiht und das Kreuz auf deiner Stirn leuchtet weithin. Es ist das Kreuz der Liebe, das jeder Lichtbote unter euch trägt, und das Ich hier auf Erden euch erneut auf die Stirn zeichne. Zur Erinnerung, daß ihr Liebe seid, Liebe aus Meiner Liebe; und deshalb bereit seid, das Weltenkreuz auf eure Schultern zu nehmen. Wobei ihr, Meine Lichtboten, insgesamt davon nur einen Span tragt.
Sanft streiche Ich dir über dein Haupt. Du bist eine starke Persönlichkeit, Meine geliebte Tochter, und weißt, daß heilende Kräfte durch dich strömen. Dieser Fluß der Barmherzigkeit nimmt immer dann zu, wenn du deine Hände für diese Barmherzigkeit öffnest.
Meine geliebten Kinder, Ich möchte euch von der Freude im Himmel und von Meiner Freude erzählen, weil ihr euch so wunderbar für Mein Wort öffnet. Von Mal zu Mal werden immer mehr Kinder zum innigen Du mit Mir finden. Meine Freude ist unermeßlich groß. Ihr werdet es einst selbst miterleben, wie groß die Freude ist über jedes Kind, das zum innigen Du zu Mir findet.
Ich sehe auch, Meine lieben Kinder, wie in manchen noch ein Knoten ist, der sich immer mehr lösen möchte, und der Mensch kämpft und zweifelt. Ich sage euch, löset diesen Knoten, laßt einfach los und sagt "ja". Gebt euren Herzensgefühlen freien Lauf! Seid ganz frei dabei, so ihr es möchtet. So es euch aber noch schwer fällt, diesen Knoten zu lösen, seid ganz in der Liebe und im Frieden und wisset, es wird der Tag kommen, an dem Ich in Meiner ganzen Pracht vor euch stehe, und Meine Freude und auch eure Freude wird riesengroß sein. Den Schlüssel kennt ihr, und ihr tragt ihn bei euch, in eurem Herzen. Es ist eure Liebe. Ich segne euch, und Ich liebe euch. Euer euch liebender Vater. Amen.
Auch dich, Meine geliebte Tochter, habe Ich schon öfters angesprochen. Dennoch möchte Ich dir sagen, daß die Freude des Himmels wahrlich mit dir und mit euch ist. Wieviel hat sich doch schon auf eurem Weg gelöst, und ihr seid ein Beispiel dafür, daß Engel wahrlich die Wege bereiten, Schwierigkeiten aus dem Weg räumen, wenn Meine Lichtboten ihren Auftrag annehmen und in die Erfüllung gehen.
Du, Meine geliebte Tochter, bist manchmal noch ein wenig unsicher. "Vater, ist es wahrlich Dein Wort?" Ich sage dir: die Quelle fließt rein und klar. Sie kann nur dadurch getrübt werden - das gilt für euch alle - wenn ihr über den Hochmut stolpert. Solange ihr euch aber Meiner Gnade bewußt seid, so wie du, Mein geliebtes Kind, ist es Mein Wort, und die Quelle ist klar und rein. Laß sie fließen, ja, laß sie zu einem Strom werden, der viele Zweifelnde in der Liebe mitreißt!
Ihr beide, du und dein Gefährte, helft euch gegenseitig, und Mein Segen liegt auf eurer Verbindung. Und durch eure Verwurzelung in Mir, durch eure zunehmende Sicherheit im Aussprechen des Inneren Wortes wird sich auch jeglicher menschlicher Zweifel lösen. Wenn ihr zurückschaut, müßt ihr dann nicht sagen: "Welch eine wunderbare Zeit war dieses Jahr!" Und Ich sage euch: "Wenn ihr mit Mir im Hier und Jetzt wandert, wird euer Leben so reich an Freuden sein wird, weil Meine geistigen Gaben in euch erwachen, weil Ich euch aus Meiner Fülle, aus Meinem Geist beschenken kann.
So seid euch auch weiterhin einander Stütze. Ich segne dich, Meine geliebte Tochter. Ich segne euch beide auf eurem Lichtweg, der euch zur Vollendung führt, zum "Es-ist-vollbracht!"
Amen
Meine lieben Kinder, ihr habt in der Tiefe Meine Liebe berührt, weil ihr euch so sehr nach Mir sehnt. Und so kann Ich euch in eurem Herzen anrühren. Wenn ihr wüßtet, was diese Liebe alles bewirken kann. Ich kann euch dadurch mit Meiner Kraft der Liebe durchleuchten und durch euch wirken. Immer mehr kann Ich euch in die Hände geben.
Ich sehe an eurer Sehnsucht nach Mir euren Liebeernst, und somit kann Ich euch vieles zum Überwinden geben, damit ihr euch Mir immer mehr nähern könnt. Und immer mehr von Meiner Liebe aufnehmt und dadurch euren Brüdern und Schwestern Licht bringt und sie durchstrahlt. So viel Heil ist in dieser Liebe verborgen, die ihr durch euer Sehnen nach Mir anzieht. So könnt ihr alle Widrigkeiten, die euch auf eurem Weg begleiten, überwinden, und es ist Friede in euren Herzen. Ich kann Meine Liebe unermüdlich schenken, und ihr seid mit Mir immer in der Tiefe durch dieses Band der Liebe verbunden. So seid jetzt von Mir gesegnet und behütet auf eurem weiteren Weg in aller Gnade und von tiefer Rührung aus eurem Vaterherzen. Amen.
Mein geliebter Sohn, durch dich strömt im Wort deine Freude und die Begeisterung, Mich gefunden zu haben und Mir zu dienen in Aufgaben, die nicht leicht sind, ja, einen besonders großen Schwierigkeitsgrad besitzen. Doch da dein Herz so weit für Meine Liebe geöffnet ist, und du so voller Freude Mir dienst, ist der Himmel um dich, bildet einen schützenden Kreis und hilft dir, diese schwierigen Aufgaben zu lösen.
Laß Mein Wort durch dich fließen, denn es ist lebendiges Wasser, das Ich über dich verschenke an all diejenigen, die in ihrer Not zu dir kommen! Doch denke nicht nur an jene, sondern auch an die Seelen, die sich in ihrer Verzweiflung oftmals an Menschen klammern.
Du bist von Herzen demütig. Du neigst dich vor jedem deiner Geschwister und bekennst dich immer wieder vor Mir, ein Mensch mit Fehler und Schwächen zu sein. Ich sage dir, geliebter Sohn, diese Fehler, diese Schwächen sind geringer Natur. Und würdest du jene auch noch verlieren, hättest du keine Bodenhaftung mehr. Verstehe Meinen Humor, aber auch Meine Freude und die Freude des Himmels, die mit dir ist!
Auch dich habe Ich schon öfters angesprochen, und auch du trägst das weithin leuchtende Kreuz, wie alle Lichtboten. Und dieses Kreuz wird auch von jenen gesehen, die noch wider Mich sind und dadurch aber auch wider dich. Doch da du in so inniger Verbindung mit Mir bist, können jene nur bis zu diesem Kreis der Engel um dich vordringen. Und durch deine Gebete, durch deine Liebe, die du täglich verströmst, ja, auch durch deine Demut, selbst in deiner irdischen Familie, werden jene, die dich zum Stürzen bringen wollen, verunsichert. Denn dein Licht leuchtet auch ihnen, und die Schwärze der Dunkelheit weicht.
Wenn du in der freien Natur bist, so wirst du jetzt zunehmend den Himmel offen stehen sehen. Das bedeutet nicht, daß du ihn gleich mit deinen irdischen Augen siehst, sondern du fühlst ihn, wie es jetzt schon ein paarmal geschehen ist. Du fühlst, daß du nicht fern der ewigen Heimat bist, sondern daß die Heimat da ist, wo die Liebe in die Tat umgesetzt wird. In kurzer Zeit wirst du auch mit deinen geistigen Augen das Licht um dich wahrnehmen und so manche Vision aus Meinem Liebeherzen empfangen.
In der Natur schweigt die Welt. Und deshalb ist der Himmel dir dann auch so nahe. Und so viele Bienen in dein Bienenhaus fliegen, so viele Engel sind oftmals um dich. Manchmal nur, um dir einen Gruß aus der Heimat zu bringen. Du läßt die Liebe hinausströmen, und sie nehmen deinen Gruß der Liebe und tragen ihn dorthin, wo die Liebe am nötigsten gebraucht wird.
Meine Liebe ist wahrlich mit dir, geliebter Sohn. Und du mögest weiter in Deiner Liebe-Begeisterung für Mich bleiben, denn dies ist ein inneres, geistiges Feuer, an dem sich viele verzweifelte Seelen wärmen und den ersten Lichtstrahl erhalten. Stimme ein in den Chor der Engel und damit in die Freude des Himmels, der alles Irdische, das dich manchmal auch in deiner Familie bedrückt, zur Seite schiebt. Ich segne dich, Mein geliebter Sohn.
Amen
Meine geliebten Kinder, die Zeit ist an diesem Abend schon fortgeschritten. Ihr habt die Liebe, die Ich Bin, gespürt. Doch nun erschallt aus der Ewigkeit, aus der ewigen Heimat noch einmal Mein Wort, aus Meinem Liebeernst heraus.
Meine Söhne, Meine Töchter, ihr seid einstmals, ausgegangen, um Licht auf dieser Erde zu sein. Ihr wolltet Mir bei Meinem großen Erlösungswerk helfen. Ihr wolltet Liebe aus Meiner Liebe sein. Und Ich bitte euch als euer Freund und Bruder, öffnet eure Herzen, damit ihr Mein Wort in euch vernehmt. Damit ihr die Gewißheit habt, wo in Zukunft eure Aufgaben liegen.
Meine Söhne, Meine Töchter, Ich brauche euch, denn die Zeit ist ernst. Doch seid gewiß, ihr seid an Meiner Hand, und Ich lasse euch niemals los. Ich führe euch, Ich beschütze euch, und Ich segne euch. Amen.
Dies ist Mein Schlußwort an euch gewesen, Meine geliebten Söhne und Töchter. Und dennoch spreche Ich noch kurz zu dir, geliebter Sohn.
Du empfindest in deinem Herzen, wie groß Meine Freude auch mit dir ist. Es ist noch gar nicht so lange her, da hast du noch gesucht, warst da und dort, weil dich etwas in deinem Inneren gedrängt hat, Mich zu finden. Du hast Mich gefunden. Und nicht nur das, du hast dein "Ja" zu deinem Auftrag hier auf Erden gegeben und bist bereit, alles zu erfüllen, was du im ewigen Himmel als Vorausschau gesehen hast.
Es wird nicht immer leicht sein - das gilt für euch alle - , weil ihr im Menschenkleid in gewisser Weise gefangen seid. Würdet ihr mit eurem Geist wirken können, dann gäbe es keine Schwierigkeiten auf dieser Erde.
Diesen Geist, euer inneres Höheres Selbst zu erwecken und ihm die Regentschaft über den Menschen zu geben, ist euer aller Aufgabe, denn euer Geist ist eins mit dem Meinen. Und du, Mein geliebter Sohn, bist gemeinsam mit Meiner Tochter gerade dabei, diesem innewohnenden Geist Freiheit zu verleihen.
Ich sehe dein Bemühen, und Ich sehe, wie ihr euch beide gegenseitig helft. Ich schenke euch aus Meinem Vaterherzen - so sage Ich es noch einmal - Meinen reichen Segen. Liebe überflutet euch, Liebe hüllt euch ein. Und sicheren Schrittes überwindet ihr die Hindernisse, die euch euer menschliches Sein in der Materie noch da und dort in den Weg legt, und zwar jedem von euch.
Aber nur insoweit, daß ihr die Bodenhaftung nicht verliert. Nun empfindet wieder Meinen Humor: Stellt euch vor, ihr könntet über das Wasser gehen und alle Menschen würden euch zujubeln: "Seht, ein Heiliger geht über die Erde, das Wasser trägt ihn!". Was würde wohl geschehen? Wäret ihr nicht von den Jubel- und Hosianna-Rufen ergriffen, und fühltet ihr euch nicht geschmeichelt? Doch wenn ihr eurem Geist in euch die Herrschaft übergeben habt, dann werdet ihr die Dinge vollbringen, die Ich vollbracht habe und noch mehr, weil ihr dann von Herzen demütig seid und wißt, das all dies nur aus der Einheit mit Meinem Geist geschehen kann.
Ich lege Meine Hand auf dein Haupt, geliebter Sohn. Du empfindest Meinen Strahl der Liebe, wie er dich erfaßt, und wie er deinen menschlichen Körper durchstrahlt. Jede Zelle deines irdischen Leibes ist mit Licht erfüllt; denn auch so wirkt Mein Segen.
Und so segne Ich euch noch einmal hier in dieser Runde. Geht in die Nacht, und euer letzter Gedanke sei bei Mir! Und kaum ist euer menschlicher Leib eingeschlafen, werden Wir im jenseitigen Bereich weiterarbeiten. Denn was sagte Ich einmal zu euch: "Ausruhen könnt ihr euch, wenn ihr wieder zu Hause seid."
Tragt auch den Humor des Himmels in euch und lacht auch einmal über euch, denn auch dann seid ihr in der rechten Demut. So strömt Mein Segen zu jedem einzelnen.
Ich segne aber auch euch, ihr Seelen, die ihr anwesend seid. Wendet euch von dieser Erde ab, und ergreift die Hände der Engel, die euch entgegengestreckt sind. Wie lange wollt ihr noch in die Dunkelheit schauen und das Licht fliehen? Ihr habt gesehen, wie Meine Liebe die Kinder hier umfängt, und die gleiche Liebe will auch euch wieder heimführen. Wohin ihr auch flieht, Ich folge euch nach und rufe euch solange, bis ihr an Meinem Herzen Ruhe gefunden habt. So segne Ich auch Meine Schöpfung, alles, was ist.
Amen
Samstag, 03.09, vormittags in Siegsdorf
Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich, Vater Ur, Bin in eurer Mitte, ja, Ich habe jeden einzelnen von euch begrüßt und in Meine Arme geschlossen. Ihr habt dies an der Freude bemerkt, die in euch erwacht ist, und an der Dankbarkeit für diesen Tag, die euer Inneres für Mich erglühen ließ.
Ich war der stille Zuhörer bei all euren Gebeten. Fürchtet euch nicht, besonders du, Mein geliebter Sohn, der du auf so unsicherem Boden stehst! Deine Liebe zu Mir schützt und geleitet dich. Sei nicht länger traurig, sondern fühle in dich hinein, und du weißt, daß Ich, dein himmlischer Vater, dich bei der Hand genommen habe. Was kann dir geschehen, wenn deine Hand in der Meinen ruht?
Und ihr, Meine Söhne und Töchter, möchtet nunmehr aufbrechen zu einer Wanderung durch die Schöpfung, und dabei die Liebe zu allem Sein hinausstrahlen und dies vor allem bei jedem eurer Schritte in die Erde hinein. Übt euch in der Bewußtwerdung, daß ihr nicht dieser Mensch hier auf Erden seid, sondern daß in euch der Geist aus den Himmeln lebt - der Sohn, die Tochter.-, und daß der Mensch nur das irdische Gewand ist, das ihr zwar ehren und achten sollt, das sich aber nicht über den Geist stellen darf.
Schaut zu euren Füßen, wenn ihr bergan schreitet, wie die Steine euch dienen, euch festen Tritt verleihen. Seht die schlanken, hohen Bäume, die schützend ihre Zweige über euch breiten. Sie dienen euch nicht nur dadurch, sondern schenken Luft zum Atmen und speichern auch Wasser. Jeder Regentropfen, der den Baumstamm hinabfließt, wird in die Erde zu den Wurzeln des Baumes geleitet; aber auch tiefer, durch Felsgestein hindurch, und irgendwo entspringt eine Quelle und schenkt euch das zum Leben notwendige Naß.
Die Wolken am Himmel mögen euch nicht stören, sondern im Gegenteil, grüßt die Geister der Lüfte, grüßt die Geister des Wassers. Und euer Gruß wird alle Naturwesen berühren, die euch dienen, indem sie Meine Schöpfung auf dieser Erde erhalten und gedeihen lassen.
Wenn ihr euren Weg durch die Natur geht, so denkt auch an die Gewalten: Feuer, Wasser, Luft und Erde. Ihr habt noch in Erinnerung, wie Ich euch intensiv geschult habe, damit ihr diesen Elementen, die jetzt zu Gewalten wurden, eure Liebekraft schenkt. Ihr lebt wahrlich in einer ernsten Zeit, doch ihr habt Kräfte in euch, eure Hände sind nicht gebunden. Mit diesen Kräften, die aus Meiner Liebe euch durchstrahlen, könnt ihr wieder die Gewalten umwandeln in die Elemente: Feuer, Wasser, Luft und Erde, die euch dienen und nicht in zerstörerischer Gewalt ihre Kräfte über weite Landstriche austoben.
Denkt auch an die Trockenheit in den südlichen Ländern, in denen immer wieder Feuer ausbrechen! Denkt an die heftigen Regengüsse, die die Bäche anschwellen lassen zu Strömen, die alles mit sich fortreißen.
Denkt an die Berghänge, auf denen kein Baum, kein Strauch mehr steht, nur ein wenig Gras, das von den Skifahrern fast schon vernichtet ist. Vielfach sind die Hänge braun und nicht mehr grün. Kaum eine Blume wächst mehr in diesen Gebieten, in denen der Mensch in die Natur eingegriffen hat. Und die Erde schüttelt sich, und Berghänge rasen zu Tal, da sie nichts mehr aufhält, und zerstören die Häuser der Menschen.
Ihr könnt vieles bewirken, ihr braucht selbst nicht auf die Straßen eurer Stadt zu gehen und zu predigen. Ihr braucht auch keine Briefe zu schreiben, sondern eure Aufgabe ist: Segnend über die Fluren zu gehen und die Liebe den Elementen zu schenken.
Da Ich euch immer wieder sage:
Die Liebe ist die stärkste Kraft im ganzen Universum,
werdet ihr durch die Liebe so manche Zerstörung, die noch vor euch liegt, aufheben können.
Ihr kennt die Prophezeiungen, daß das Weltklima kippt, der Golfstrom sich zurückzieht. Ihr wißt, daß die Folge davon ist, daß weite Landstriche vereisen. Ihr wißt um die Überschwemmungen großer Küstengebiete, wie ihr es jetzt in jenem fernen Land erlebt habt. Dieses Wissen soll euch dazu dienen, daß ihr mit der Kraft der Liebe jene Prophezeiungen aufhebt. Und Ich sage euch: "Ihr könnt dies; denn ihr seid Söhne und Töchter des Himmels!"
Ich werde bei eurer Wanderung bei euch sein. Ja, Ich Bin auch bei euch, wenn ihr miteinander heiter plaudert, denn Ich Bin ein Gott der Freude, und Freude sollt auch ihr in euren Herzen tragen.
So segne Ich euch und den Tag mit seinen Unternehmungen. Meine Engel begleiten euch. Dieser Tag wird euch in Erinnerung bleiben, denn vieles möchte Ich euch schenken. So seid Liebe!
Amen
Gebet: Geliebter Vater, vielen, vielen Dank für Deine Worte, mit denen Du uns aufbaust und uns die Kraft und den Mut gibst, in Liebe über die Erde zu gehen.
Danke, daß Du uns bei allem Ernst dieser Zeit immer wieder sagst, daß du auch der Vater der Freude bist. Und wir sind Deine Kinder der Freude, so wie wir Liebe sein und nicht mehr erst werden wollen, wie Du uns gestern gesagt hast.
Lieber Vater, vielen, vielen Dank, für alles, was Du uns schenkst.
Amen.
Samstag, 2. September, am Nachmittag
Liebe Brüder und Schwestern, gehen wir in die Stille an diesem wunderbaren Platz. Hier in Gottes freier Natur, spüren wir, daß unser Vater mitten unter uns ist und Seine Hände über uns ausgebreitet hat, heilige Stille ist in uns.
Wir hören das Rauschen, das Plätschern des Wassers. Ein Tropfen schmiegt sich an den anderen. Und jeder Tropfen fällt so wie es sein soll. Der eine Tropfen ist etwas schneller, der andere etwas langsamer, und doch kommt das Wasser auch so in Fluß, indem es einfach strömt und sich in die göttliche Ordnung fallen läßt.
Jeder Tropfen spricht: "Vater, Dein Wille geschehe, und in Liebe folge ich Dir nach. In Liebe folge ich zum Ursprung allen Seins. So mündet dieser Bach einst als großer Strom im Herzen des Vaters.
Wir lassen uns fallen in das Fließen des Baches, und wir wissen, auch aus dem Rauschen des Wassers hören wir Seine Stimme. Auch durch dieses Plätschern teilt uns der Vater mit, daß Er uns liebt, daß Er uns seinen Frieden schenkt. Eingebettet, wie in einen Liebestrom unseres Vaters, lassen wir uns mittragen von diesem Rauschen, von diesem Plätschern, ja von jedem einzelnen Tropfen, hinein in das Herz des Vaters, wo wir nun in Ihm ruhen.
Wir öffnen unser Herz für Ihn, für Sein Wort der Liebe, das Er uns nun schenkt.
Tiefe Stille breitet sich um und in uns aus.
Amen
Meine geliebten Söhne und Töchter, wie Ich versprach, Bin Ich mitten unter euch. Über euch strahlt die irdische Sonne, und über jeden einzelnen Strahl hüllt euch Meine Liebe ein. Sie durchleuchtet euer irdisches Sein, jede Zelle eures Körpers atmet Licht aus Mir.
Wenn ihr eure Handflächen öffnet, so strömt Licht in die Erde zu euren Füßen. Sprach Ich nicht von den Steinen, die euch festen Tritt verleihen? Der eine oder andere von euch sitzt etwas unbequem auf ihnen. Und dennoch kann euch der Stein Liebe schenken, denn alles, was ist, ist durchstrahlt von Mir, weil alles durch Liebe geschaffen wurde.
So strömt euch über jedes Atom der Steine zu euren Füßen Liebe zu, und eure Aufgabe in der heutigen Zeit ist, daß ihr die Gewalten wieder umwandelt in die Elemente, die euch aus Meiner schöpferischen Liebe wieder dienen möchten.
So laßt über eure Handflächen und über eure Füße Liebe in die Erde strömen! Zu jedem Stein, zu all den Lebewesen, die die oberen Erdschichten bewohnen. Immer tiefer strömt eure Liebe, bis zu den unruhigen Zonen eurer Erde, wo sich die Kontinentalplatten gegeneinander verschieben. Dies kann schrittweise vor sich gehen, aber es kann auch mit aller Gewalt geschehen und mächtige Vulkane und Erdbeben auslösen.
Nun erschallt Mein Ruf an euch: "Ihr seid Liebe!" Laßt diese Liebe jetzt wirken und strahlt der Gewalt "Feuer", der Gewalt "Erde" eure Liebe zu: "Mutter Erde, wir lieben Dich, und wir danken Dir." Legt in eure Gedanken, all eure Empfindungen der Liebe hinein!
Ihr taucht ein in tiefere Erdschichten, in das flüssige Magma und hüllt auch diese Erdschicht in Liebe ein. Spürt ihr, wie euer Körper vibriert, wie Meine Kräfte über euch strömen?
Ihr hört das Wasser rauschen. Tief aus der Erde steigt es empor, um den Menschen zu dienen, die Tiere zu erquicken, den Pflanzen Nahrung zu sein. Und auch ihr bedürft des Nasses. Tiefe Dankbarkeit durchströmt euch und all die Dankbarkeit und Liebe legt in die Gewalt "Wasser". Denkt dabei auch an die Wolken am Himmel, die sich mit dem Naß vollsaugen und in plötzlichen Unwettern ihre Wasser in Sturzbächen auf die Erde schicken. Segnet in tiefer Liebe das Wasser.
Ihr atmet die Luft, die euch die Natur durch die Umwandlung des Sonnenlichts schenkt. Aus dieser Luft können sich die Gewalten: Orkan, Sturm, Taifun entwickeln. Wie mild umfächelt euch hier die Luft und schenkt euch in der Sonne Erquickung. In dieser Weise wollte die Luft den Menschen dienen. Laßt diesen sanften Wind nun eure Erde umrunden, legt in ihn eure Liebe hinein, und wo immer diese Luft sich zu Stürmen zusammenbraut, segnet die Gewalt "Luft"!
Meine Söhne und Töchter, ihr seid hier auf Erden nicht nur, um Mir eure Mitmenschen, Meine Kinder, durch eure Liebe heimzubringen. Ihr seid auch auf dieser Erde, damit ihr mit den schöpferischen Kräften, die Ich in eure Hände gelegt habe, die in jedem Kind ruhen, umzugehen lernt.
Auch das gehört zur Aufgabe, Liebe zu sein. Die Liebe begleitet euch auf Schritt und Tritt. Wo immer ihr hingeht, wo immer ihr euch aufhaltet, will die Liebe aus Mir über euch strömen. Und da ihr jetzt nicht länger in die Zukunft beten wollt: "Vater, laß' mich zur Liebe werden", sondern "Vater, ich weiß, ich bin Liebe aus Deiner Liebe", lebt ihr im Hier und Jetzt, in der Gegenwart. Und wie ein Gefäß öffnet ihr euch weit für Meine Liebe, und laßt diese einströmen, um Liebe, die wie ein immerwährend sprudelnder Brunnen ist, zu verschenken.
Noch viel zu wenig, Meine Söhne und Töchter, seid ihr euch der Kräfte bewußt, die in euch liegen. Noch viel zu wenig strömt Liebe über euch, und es ist doch so leicht, wenn ihr euch an Mich schmiegt, Mir all eure Sorgen, all eure Probleme hinlegt. Ihr geht durch euer weiteres Leben in dem Bewußtsein, daß nichts geschehen kann, was nicht gut für euch ist, und seid Liebe.
Könntet ihr sehen, wie ihr jetzt von vielen Naturwesen umrundet seid! Von den Geistern des Wassers, der Erde - ja, die Zwerge und die Elfen haben sich zu euren Füßen versammelt. Und bei dem einen oder anderen haben sie sich sogar auf den Schoß gesetzt. Dunkel ist ihre Welt, und sie ist immer dunkler geworden im Fortschreiten der Zeit auf diesem Planeten. Doch jetzt strahlt das Licht. Sie sehen nicht die irdische Sonne, sondern sie sehen euer Licht, und sie sehen Mich.
Doch solange sie immer wieder Menschen begegnen, von denen sie wissen, daß sie das Licht aus Mir in sich tragen, aber dieses Licht nicht weitergeben an die Natur, solange sind sie in tiefster Traurigkeit. Doch jetzt ist ein helles Strahlen in ihnen, weil sie eure Liebe empfangen.
Die Baumdevas neigen sich euch zu, die Geister der Lüfte umfächeln euch, und auch so manches Feuergeistlein ist in diesen Kreis getreten, um bei euch zu sein. Alle Naturwesen sind untereinander verbunden, so wie ihr als Menschenkinder alle miteinander verbunden seid. Ja, es gibt keine Trennung zwischen euch und Meiner Schöpfung. Jede Blume, jeder Grashalm zu euren Füßen ist mit euch verbunden. Und beides ist bereit, euch zu dienen, auch wenn ihr mit schwerem Schritt über die Gräser und Blüten schreitet.
Sie sind traurig, wenn ein Mensch gedankenlos durch die Schöpfung geht oder mit Gedanken negativer Art belastet ist. Und sie neigen sich vor den Menschen, und sind sogar bereit, ihr Leben hinzugeben für das Licht, das über die Menschen strömt, die mit Mir, ihrem himmlischen Allvater - gleich in welcher Religion - verbunden sind.
Die ganze Schöpfung will euch dienen. Doch zuvor muß der Mensch die Schöpfung lieben lernen. Und vor allem nicht vor den Gewalten erschrecken. Gedanken wie: "Vater, was kommt da auf uns zu? Werden auch unsere Wälder sterben? Wird der Sturm die Bäume aus der Erde reißen? Wird die Klimakatastrophe noch zunehmen und weite Landstriche auf allen Kontinenten zerstören?" sind keine himmlischen Gedanken, sondern es sind Schöpfungskräfte, die das hervorrufen, wovor ihr euch fürchtet.
Schwingt ihr jedoch in der Liebe, so segnet ihr die Gewalten, und in den aufkeimenden Sturm strahlt ihr eure Liebe hinein, und er besänftigt sich und wird zu einem Wind, den die Natur genauso braucht wie ihr das Wasser.
Ihr betet "Unser tägliches Brot gib uns heute" - wäre der Wind nicht, gäbe es auch euer tägliches Brot nicht, denn er bestäubt die Ähren des Getreides So dient eins dem anderen, und ihr wachst jetzt in die Gemeinschaft allen Seins hinein. Nicht länger mehr sollt ihr euch von allem getrennt fühlen! Wenn solche Empfindungen auftauchen, dann denkt an Mein Wort: "Alles ist eins!" und schwingt euch wiederum in die Einheit ein!
Dann beginnen Meine Schöpfungskräfte in euch zu wirken mit einer Kraft, die ihr euch nicht vorstellen könnt. So wie ihr als Menschen die Gene eurer irdischen Eltern tragt, so tragt ihr, als Meine Söhne und Töchter auch Meine Kraft als Erbe in euch. Ihr seid jetzt aus dem Alter eines Kindes, eines Jugendlichen herausgewachsen. Jetzt gilt es, das heilige Erbe anzutreten: "Vater, ja, ich bin Liebe aus Deiner Liebe, und aus dieser Liebe wirke ich jetzt und in alle Ewigkeit."
Ich segne euch, Meine geliebte Schar, die ihr euch um Mich versammelt habt, denn Ich Bin in eurer Mitte, breite Meine Arme aus, und Mein Segen hüllt jeden einzelnen von euch ein.
Laß das Feuer der Liebe in dir auflodern, Mein Kind, zu einem kraftvollen Licht, das alles umwandelt, was sich nicht in Meinem Gesetz der Liebe bewegt! Handle, Mein Kind!
Ich segne auch euch, ihr Naturwesen, die ihr hier versammelt seid. Ihr seid durch Mich getröstet, aber auch durch die Menschen, die euch das Licht in diese Natur gebracht haben. Und über die Verbundenheit mit allen anderen Naturwesen schwingt dieses Licht um die Erde. Nicht länger ist es in euren Reichen dunkel.
Auch euch, ihr Seelen, die ihr hier anwesend seid, segne Ich. Auch ihr wandelt noch durch die Dunkelheit, weil die Erde für euch dunkel ist. Ihr seht die irdische Sonne nicht mehr, aber Ich Bin eure Sonne. Dreht euch um, und ihr seht Mein Licht der Liebe, ihr seht Mich, wie Ich Meine Vaterarme ausbreite und euch zurufe: "Kommt an Mein Herz!" Meine Engel führen euch in lichtere Ebenen, bis ihr endlich wieder an Meinem Herzen ruht, daheim seid bei Mir.
So segne Ich Meine Schöpfung, alle Meine Kinder, alles, was ist.
Amen.
Gebet: Geliebter, Heiliger Vater, wir danken Dir von ganzem Herzen, daß Du Dich uns geoffenbart hast, daß Du Deine Liebe über uns ausgegossen hast. Ja, daß Du uns gebeten hast, Dein Liebelicht zu sein, und dieses Liebelicht hinauszutragen in diese Welt und es auszugießen; so wie dieser Bach, der ebenfalls Dein Leben hinausträgt zu allem Sein.
Wir grüßen all die Naturwesen um uns, danken ihnen für ihre mühevolle Arbeit, die Schöpfung zu erhalten und zu gestalten.
Wir gehen in inniger Liebe mit Dir und allem Sein vereint in den weiteren Tag, durch die wunderschöne Natur, die Du, o Vater uns geschenkt hast.
Amen
Meine Kinder, so ihr wollt, legt ihr den Weg, zumindest ein Stück, schweigend zurück, und laßt Meine Liebe hinausstrahlen in die Mutter Erde, in die ganze Natur und in die Schöpfung.
Atmet die Stille der Natur! Hört auf das Rauschen der Bäume und auf den munter fließenden Bach. Bemerkt ihr noch das Summen der Insekten um euch, oder ist euer Gehör schon abgestumpft gegen diese leisen Geräusche? So mancher Vogelruf dringt an euer Ohr: Das Klopfen eines Spechtes, das Lied eines Buchfinken oder einer Amsel, die hoch oben auf einem Baumwipfel sitzt.
Zu euren Füßen knirscht der Sand, und jeder Stein gibt einen Laut von sich, wenn ihr auf ihn tretet. Der Wind bewegt die Blätter einer Erle am Bach, und ihr hört das Wispern der Blätter.
Das, Meine geliebten Söhne und Töchter, ist das Lied, die Sprache der Natur. Wenn ihr euch in die alles einende Liebe einschwingt, dann versteht ihr auch wieder, was die Schöpfung euch erzählt.
Ich Bin bei euch, und Ich strahle durch euch.
Amen
Samstagnachmittag, 3. 9., am Lödensee
Meine geliebten Söhne und Töchter, ihr habt euch hier auf einem Fleckchen Erde niedergelassen, das ein wenig die Schönheit der Himmel widerspiegelt.
Tiefer Friede durchzieht euer Gemüt. Die letzten Strahlen der Sonne streifen euch noch. Sie neigt sich vor Mir, ihrem Schöpfer. Ihr seid eingekehrt in euren Inneren Tempel. Seid stille in euch und vernehmt die Stimme der Natur. Im Rauschen der Bäume, die der Wind ein wenig bewegt. Ihr hört den Klang der Glocken einiger Kühe. Vor euch ragen steil die Felsen empor, welche einstmals Mutter Erde aus sich herausgeschleudert hat.
Ist es euch möglich, immer so in eurem Inneren zu verweilen? Und einstimmig höre Ich eure Antwort: "O Vater, hier an diesem lauschigen Plätzchen sehr wohl, aber doch nicht in der Welt da draußen."
Für eure Schutzengel, die euch begleiten, ist es immer stille. Wenn ihr durch die Hektik eurer Städte geht oder an eurem Arbeitsplatz mit Arbeit überhäuft seid, dann stehen eure Engel bei euch in tiefer, innerer Stille, in der sie mit Mir, dem Vater, eins sind. Ich möchte euch in diese Einheit mit Mir führen. Das geht nicht von heute auf morgen, Meine getreue Schar, sondern das ist ein Entwicklungsprozeß, dessen Dauer jeder von euch selbst bestimmt.
Ihr könnt von einem Augenblick auf den anderen, wenn ihr nur wollt, in diese himmlische Stille einkehren. Diese Stille ist nicht eine Tonlosigkeit, ihr sollt Mich nicht mißverstehen, sondern es ist eine Stille, in der ihr mit allem Sein, das euch umgibt, kommuniziert und dabei die Einheit mit Mir und Meiner ganzen Schöpfung erlebt.
Eben hast du, Meine Tochter, ein weißes Blümchen in deine Hände genommen, und es in seiner Schönheit betrachtet, und Freude durchzog dein Herz. Und dieses Pflänzchen, die Blume, sprach zu dir. Hast du es vernommen? Nicht laut, so wie ihr jetzt Mein Wort hört, sondern in den Gedanken.
So ist es mit allem in Meiner Schöpfung. Alles will sich euch mitteilen, ob hier auf Erden oder in den himmlischen Reichen. Dies könnt ihr aber nur dann empfangen, wenn ihr in euch stille seid. In dieser Stille klingt auch ein leiser Chor der Engel, die sich um euch versammelt haben. Hört hin! Vernehmt ihr euer Lied "Heilig, heilig, heilig, heilig ist der Herr?" Ihr wolltet es singen, nun singt es der himmlische Chor. Und ihr könnt euch mit einschwingen in dieses Lied, Mir zur Ehre.
Nicht nur die Engel singen, sondern die Schöpfung um euch vibriert in diesem Jubel mit. All die kleinen Blüten auf der Wiese um euch erklingen wie zarteste Glöckchen. Die Bäume, die euch umgeben, erzittern voller Freude, und der Windhauch trägt den Lobpreis um die Erde.
Vor euch liegt auch ein weiter See. In ihm spiegelt sich der beginnende Abend. Wenn die Sonne aufgeht, so zeigt sich ihr Glanz auf dieser Wasserfläche bis zu ihrem Niedergang. Auch euer Inneres ist wie solch' ein See. Ist die Oberfläche des Wassers ruhig und klar oder kräuseln sich einige Wellen? Oder sind diese gar aufgewühlt und schlagen empor, weil ihr euch nicht angenommen fühlt?
Streicht über euren Seelengrund mit Meiner Liebe, die über euch fließt, und denkt an die Worte: "Wir sind Kinder der Liebe, von unserem himmlischen Vater angenommen und geliebt." Und so kann es doch auch nichts anderes geben, als daß ihr einander liebt, wie Ich euch liebe.
Wenn Ich in eure Augen schaue, dann spiegelt sich euer Seelengrund in euren Augen. Schaut in den Spiegel, schaut in die Tiefe eurer Augen, und ihr erkennt, welcher Zustand in eurem Seelengrund herrscht. Ist die Oberfläche noch nicht so glatt, daß sich das Licht des Himmels darin spiegeln kann, so glättet sie. Noch einmal die Worte, wiederholt: "Ich bin ein Kind des Vaters, von Ihm geliebt; und auch ich liebe alle meine Geschwister." So schwingt ihr euch nach und nach in das ein, was Ich Mir jetzt von euch wünsche.
Wie viele Jahre seid ihr schon auf dem Inneren Weg gewandelt? Diese Frage richte Ich an einige unter euch. Und dann betrachtet die Geschwister, die ganz jung zu euch gestoßen sind, und schon ein so liebeweites Herz besitzen. Es strömt auch jetzt mehr Gnade in Meine Kinder ein, deshalb dauert die Entwicklung hin zur Liebe nicht mehr so lange.
Dennoch ermahne Ich euch, die ihr schon länger auf dem Weg ins Licht seid, Ich bitte euch, laßt euren Ballast hinter euch! Alle Wege waren gut und richtig. Es gibt keinen falschen Weg, wie oft sagte Ich euch dies schon. Alles diente euch zur Entwicklung.
Nunmehr seid ihr hier bei Mir angekommen, und nicht länger steht ihr bettelnd vor Mir. "Vater, hilf mir, daß ich zur Liebe werde !" Oh, wie lange soll Ich darauf warten, daß ihr zur Liebe geworden seid? Also mögen eure Worte immer wieder lauten: "Vater, ich bin Liebe aus Deiner Liebe, und in dieser Liebe gehe ich jetzt auf meinem Weg der Lichtstraße weiter, der Lichtstraße, an deren beiden Seiten so viele Deiner Kinder stehen in grauen Gewändern, traurig, verzagt, verzweifelt, ohne Hoffnung, ohne Glauben." Es sind diejenigen, die ihr, Meine Getreuen, mit nach Hause bringen wollt. Bewußt spreche Ich in der Gegenwart und nicht in der Möglichkeit.
Meine Sehnsucht ist so groß nach jedem einzelnen Kind, und Ich habe doch nur euch, die Mir bei der großen Aufgabe helfen, alle Meine Kinder wieder heimzuführen. Damit seid nicht nur ihr hier im Kreis gemeint, sondern alle, die Mir als Lichtboten helfen.
Hört auf zu richten und zu urteilen, auch nicht über die verschiedenen Konfessionen oder Institutionen. Überall sind jetzt Meine Lichtboten tätig und arbeiten mit euch Hand in Hand - wiederum spreche Ich in der Gegenwart - und bringen Mir Meine Kinder heim an Mein Herz.
Ein kühler Wind umfächelt euch, und auch der Boden auf dem ihr sitzt ist kühl, und dennoch wärmt euch Meine Liebe. Ihr spürt, wie euer Herz sich weit für diese Wärme öffnet, sie aufnimmt und weiterleitet über eure Stirn im Liebezentrum und über eure Hände, den Zentren des Heils, und über eure Füße, die mit jedem Schritt die Erde segnen. Laßt das Feuer der Liebe in euch hoch auflodern, und bemüht euch in Meiner Allgegenwart mit Mir zu gehen! Es ist nicht so schwer, wie ihr glaubt.
Stellt euch vor, ihr seid nicht dieser Mensch, der über die Erde wandert, sondern ein Engel im Tarngewand. Und so ist es doch auch. Identifiziert euch mit dem Engel aus lichten Höhen, ja, aus dem Himmel.
Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich segne euch, Ich segne alle Lichtboten, die jetzt Hand in Hand vor Mir stehen, eine Einheit in der Liebe. Und Ich segne vor allem aber auch die Tiere dieser Erde, deren Glocken ihr an den Kühen hört. Glocken, die sonst in Kirchen hängen. Kirchen, die man baute, um Mich dort anzubeten und zu verehren. Diese Glocken der Tiere rufen euch unermüdlich zu: Sendet Liebe in das Tierreich, vor allem zu jenen Tieren, die von den Menschen, Meinen Kindern, so sehr mißhandelt werden.
Ich Bin der Schöpfer auch jener Tiere, und der Geist Meines Lebens pulsiert in ihnen. Jedes Tier empfängt Meinen Segen, und auch ihr sollt immer wieder eure Liebe und euren Segen in die Tierwelt strömen lassen. Der Friede ist mit euch und mit Meiner ganzen Schöpfung.
Amen
Meine geliebten Söhne und Töchter, wahrlich, ein tiefer Friede ruht in euren Herzen. Ich habe Meine Hände über euch ausgebreitet, und Meine Liebe strömt euch nicht nur zu, um euch zu stärken, sondern Meine Liebe strömt euch auch zu, um euch zu belehren.
Ernst sind Meine Worte an euch gerichtet in dieser Zeit des Umbruchs auf diesem Planeten, auf dem ihr verweilt. Ich habe euch gesagt, daß ihr Liebe seid und wahrlich, einst seid ihr aus Mir, Der Liebe, geboren worden. Und euer wahrer Kern, der Sohn, die Tochter in euch, ist purste Liebe.
Aber nicht nur in euch, sondern auch in euren Brüdern und Schwestern, die noch durch die Dunkelheit gehen ist der Kern Liebe. In ihnen ist das Licht der Liebe nie erloschen, wenngleich sie von einem dunklen Schleier, von einer dunklen Schicht umgeben sind, und sie das Leuchten in ihrem Innern nicht mehr bemerken.
Aber auch in euch ist der wahre Sohn und die wahre Tochter immer noch umgeben von den Seelenhüllen. Ihr könnt Mein Licht, euer Erbe nur erkennen, wenn ihr in der Stille seid, verbunden mit Mir.
Nach und nach wird auf eurem Weg über die Erde, durch die Erkenntnis, zu der Ich euch führe, die eine oder andere Hülle abgebaut, so daß euer wahres Licht immer mehr zum Durchbruch kommt.
Wenn ihr jetzt so in der Stille seid und die Einheit mit der Natur verspürt, schwingt ihr euch immer tiefer in die Einheit mit allem Sein ein. Mit eurem geistigen Auge seht ihr sogar die Naturwesen, die ebenfalls anwesend und Mir zugeneigt sind, um Meinem Wort zu lauschen und Meine Stimme sowie Meine Liebe aufzunehmen.
Empfindet in der Tiefe eurer Seele, was es heißt: Einheit mit allem Sein! In der Schwingung der Einheit wird euch bewußt, daß in euch ein Licht hell erstrahlt. Dieses Licht, ist nichts anderes als Liebe, Liebe aus Mir. Ihr seid dieses Licht, Meine Geliebten, und immer dann, wenn ihr in die Stille geht und euch mit Mir verbindet, euch einschwingt in die Einheit mit allem Sein, dann öffnet ihr euch für Meine Liebe, so daß aus eurem innersten Licht ein hell loderndes Feuer wird.
Meine Liebe hat euch erfaßt. Sie kann durch euch hindurchströmen, und sie strömt dort hin, wo sie so dringend gebraucht wird: Zu eurer Mutter Erde, in die Natur, zu den Pflanzen, zu den Tieren, ins Mineralreich, ja, in alle grobmateriellen Bereiche, aber auch in alle geistigen Bereiche.
Doch Mein Licht strömt insbesondere zu jenen eurer Brüder und Schwestern, die auch für euch den Weg durch die Dunkelheit gehen. Deshalb richtet und urteilt nicht über sie, denn auch sie sind Meine Kinder; und wahrlich, Ich sage euch, auch nach jenen sehne Ich Mich genauso, wie Ich Mich nach euch sehne.
Wenn ihr an sie denkt oder an sie erinnert werdet, auch durch die Geschehnisse der vergangenen Tage, so denkt in Liebe an sie, denkt in Liebe an das ganze Geschehen und füllt das es mit Liebe auf, denn nur, was von Meiner Liebe berührt und bewegt wurde, kann wieder an die Liebe erinnert werden.
Jene eurer Brüder und Schwestern nehmen vielleicht nur einen Lichtstrahl, einen Lichtblitz von dem auf, was aus euch in diese Bereiche strömt. Aber genau dieser Blitz, dieser Liebeimpuls ist es, der sie zum Nachdenken bewegt, der sie Nachfragen läßt, der sie dazu führt, innezuhalten auf ihrem Weg. Auf diesen Augenblick warte Ich, Meine Lieben, denn schon Bin Ich bei Meinem verlorenen Schaf, in einem Sinnbild gesprochen. Ich rufe es mit aller Zärtlichkeit, und wenn Ich ein ganz; ganz leises "Ja" vernehme, dann klingt es laut in Meinem Herzen, und schon verhelfe Ich diesem Schaf, eurem Bruder, eurer Schwester, aus dem Gestrüpp der Dunkelheit heraus. Und wieder kann eine Seele den Heimweg antreten, kann sich empor entwickeln aus dem Fallgeschehen heraus ins Licht.
Auch diese Seele wird Mir auf ihrem weiteren Entwicklungsweg versprechen, für Mich Lichtbote zu sein, wieder zum tiefsten Punkt des Falles herabzusteigen, um mitzuwirken an Meinem Werk der Erlösung, das Ich durch Meine Menschwerdung nicht begonnen, sondern vollendet habe. Denn begonnen habe Ich Mein Werk der Erlösung bereits zu jener Zeit, als sich Meine Kinder von Mir abgewandt haben, denn bereits zu jenem Zeitpunkt habe Ich aus Meiner Weisheit heraus beschlossen, Meinen Kindern die Chance zu geben, wieder zu Mir zurückzukehren. Hätte Ich dies nicht getan, wäre Ich nicht die Liebe. So aber habe Ich bereits zu jenem Zeitpunkt Mein Vaterherz weit geöffnet und habe nach euren Zeitvorstellungen in einem unendlich langen Zeitraum die Voraussetzungen dafür geschaffen, daß Meine Kinder auf diesem Planeten die Umkehr zu Mir vollziehen können.
Und hat die Dunkelheit auch oft genug Meinen rückkehrwilligen Kindern Fallstricke ausgelegt, so wie ihr es aus dem Buch der Bibel kennt, als sinnbildlich die Schlange die Menschen im Paradies verführte, so hat die Liebe doch ihren Siegeszug weiter fortgeführt und die Krönung dieses Erlösungswerkes war Mein Leiden und Sterben am Kreuz, jener Akt der Barmherzigkeit, mit dem Ich Mein Werk der Liebe gekrönt habe. Um dann hinabzusteigen in das Reich der Dunkelheit, um Meine geliebte Tochter Sadhana wieder zur Umkehr zu bewegen.
Und sie ist auf dem Weg zu Mir zurück und sieht nun all das Leid auf diesem Planeten. Und auch für sie ist die Liebe, die durch euch strahlt wichtig, damit sie an dem, was sie sieht, nicht zerbricht.
So bitte Ich euch nun noch einmal ganz eindringlich und ernst: Ihr seid Liebe. Strahlt dies Liebe hinaus in die Schöpfung, erfüllt alles mit Meiner Liebe, denn Meine Liebe bewegt alles zur Umkehr! Begreift, daß Ich es bin, Der wirkt. Ich brauche nur euer Ja zu Mir, eure Bereitschaft, euer Bemühen, für Mich Lichtbote zu sein und dann noch den kleinen Schritt, daß ihr euch versenkt, euch mit Mir verbindet.
Meine Geliebten, kommt in Mein Herz, so wie Ich es euch heute gezeigt habe. Ruht nicht nur an Meinem Herzen, sondern ruht in Meinem Herzen. Wenn ihr in Meinem Herzen ruht, so seid ihr von Liebe umgeben, von Liebe durchstrahlt. Und dann ist es doch ganz einfach, daß die Liebe unermüdlich über euch in alles Sein strömt und die Schöpfung wandelt, um das Erlösungswerk abzuschließen.
So segne Ich euch noch einmal, auch jene Meiner Kinder, die im Seelenkleid anwesend sind, alle Engel, die Naturwesen, auch die Tiere, die sich um euch versammelt haben. Ich segne alles, und Ich drücke alles an Mein Vaterherz, aus dem euch die Liebe in so reichlichem Maße zuströmt. Nehmt den Frieden mit, den ihr hier gefunden habt.
Amen.
Sonntagvormittag, 4.9., in Siegsdorf
Gebet eines Bruders: Guten Morgen, lieber Vater, guten Morgen in dieser herrlichen Gemeinschaft, wir grüßen Dich auch mit unseren Liedern, Dir zu Ehren. Unsere Freude ist groß, daß wir Dich lobpreisen und unsere Herzen sich öffnen können für Dich. Wir danken Dir für den neuen Tag, den wir mit Dir in inniger Gemeinschaft verbringen möchten. Sei Du mit uns, o Vater, wie sind wir alle so reich beschenkt, und dafür danken wir.
Amen
Gebet einer Schwester: Geliebter Vater, wie gut geht es uns doch, denn Du bist bei uns. Und wir dürfen so sehr Deine Nähe und Liebe verspüren. Wir wollen all derer gedenken, die ein schweres Schicksal zu tragen haben. Vater, Christus, Du bist der Heiler, und Du bist der Tröster, Der sie an Seine Hand nimmt.
Vater, schenke ihnen Lichtboten, die ihnen ihr Leben, ihr Dasein erhellen und ihre Bürde mittragen helfen, so daß der Glaube in ihren Herzen immer stärker wird, daß sie Deine geliebten Kinder und nicht verlassen sind, daß Du ihnen zur Seite stehst und tröste sie mit der Gewißheit, daß dieses Leid im Verhältnis zur Ewigkeit eine ganz kleine Weile währt, wenn sie es tragen müssen. Schenke ihnen in Gedanken den Trost, daß die Tür zum Himmel und zur Heimat, zur wunderschönen Heimat, weit offen für sie steht.
Amen
Gebet eines Bruders: Geliebter Vater, Du bist mitten unter uns, wie schon die letzten Tage, so beschenkst Du uns auch jetzt wieder mit Deiner wunderbaren Liebe, und wir dürfen wahrlich in Deinem Herzen ruhen. Dabei sind wir ganz stille, und wir spüren die Einheit mit allem Sein.
Auch wenn sich zur Zeit die Ereignisse überschlagen, so wissen wir von Dir, daß alles seine Ursachen hat, und daß wir etwas ändern können, wenn wir Dich durch uns wirken lassen. So wollen wir uns auch am heutigen Tag wieder ganz auf Dich besinnen, auf Deine Liebe ausrichten und Deine Liebe in uns fließen lassen, zu allem Sein und überall dorthin, wo Deine Liebe gebraucht wird.
Wir wollen die Verbindung mit Dir heute vertiefen, damit es uns auch dann gelingt, wenn wir in den nächsten Tagen wieder in unseren Alltag eingekehrt sind, daß wir uns wieder so mit Dir verbinden können, daß Du kraftvoll durch uns wirken kannst. So bitten wir Dich heute nochmals um Deine Schulung, Vater, Dein offenbarendes Wort. Wir bitten Dich, daß Du uns sagst, was für uns in der kommenden Zeit besonders wichtig ist.
Amen
Vision
Eine Schwester berichtet:
Der Herr bittet mich, die Bilder, die Er mir gegeben hat, seit dem ich in diesem Raum sitze, mitzuteilen:
Während wir so im Gespräch gewesen sind, und jeder das mitteilen wollte oder mußte, was ihm auf der Seele gelegen hat, ist ein Engel in diesen Raum hereingekommen und hat sich zur Kerze und zu den Blumen in unserer Mitte gestellt.
In tiefem Frieden hat Er gewartet, bis wir mit unserer Unterhaltung aufgehört haben, stille wurden und uns bewußt geworden sind, weshalb wir hier sind.
Beim Erklingen der Gitarre, den ersten Schwingungen der Musik, ist Er größer geworden, im Raum höher geschwebt und über dem Raum gestanden. Er breitete die Hände zum Segnen aus.
Bei den Offenbarungen war haben sich Engel über uns im Kreis versammelt, so groß wie dieser Kreis ist. Dann wurde der Kreis immer größer und hat nun eine Dimension erlangt, mit einer Liebestrahlung, die es uns ermöglicht, auszugehen und auszuführen, wozu wir bereit sind, nämlich die Liebe hinauszutragen, Liebe zu sein.
Gebet eines Bruders: Jesus Christus, geliebter Bruder und Vater, wir wissen Dich unter uns. Wir dürfen Deine Wärme und Nähe spüren. Und so kommen wir zu Dir, um Dir eine Schwester ans Herz zu legen, für die wir aufgefordert wurden, zu beten.
Es ist eine Inderin, die im Wachkoma liegt, und um deren Hilfe und Heilung wir bitten. Wir wissen unsere Schwester in Deiner Liebe geborgen. Über unseren Kreis strömt nun Deine Kraft, Dein Heil, alles, was für die Seele unserer Schwester gut ist, ihr zu.
Ich bitte Dich aber auch für meine Mutter, der es nicht so gut geht, und die ziemliche Schmerzen im Knie hat. Auch unsere Schwester Renate legen wir Dir ans Herz, geliebter Vater, und so auch all die anderen Geschwister, denen es ähnlich geht. Wir wissen, daß Du unsere Gebete erhörst, und daß Du uns, ja, einem jeden Hilfe zuteil werden läßt, so es recht für die Seele ist.
Und so wollen wir mit Dir und all den himmlischen Heerscharen, die Du mitgebracht hast und uns zur Seite stellst, in diesen Tag gehen. Wir danken für Deine Liebe, für Dein Licht, für Deine Güte und Barmherzigkeit, die Du über uns ausgießt, geliebter Vater. Danke.
Amen
Meine geliebten Söhne und Töchter, so breitet eure Arme aus über all jene, für die ihr jetzt Fürbitte geleistet habt, und laßt im Geiste Meine Liebe zu ihnen strömen, damit ihnen Heilung zuteil werden kann!
Bleibt im Herzen mit Mir verbunden, und richtet euch ganz auf Meine heilbringende Liebe aus. Laßt sie jetzt zu ihnen strömen! Ich schweige nun durch dieses Werkzeug, damit ihr euch dieser Aufgabe widmen könnt. ---
Nun legt all jene in Meine heilbringenden Liebe, die euch noch am Herzen liegen. Legt sie jetzt in Meine Barmherzigkeit hinein.---
Von Meiner heilbringenden Liebe sind all jene gesegnet, für die ihr gebetet habt.
Amen
Meine geliebten Söhne und Töchter, wahrlich, Ich habe euch viele Engel zur Seite gestellt, und an der Schilderung eurer Schwester könnt ihr nun erkennen, was geschieht, wenn ihr euch mit Mir verbindet und euch im innigen Gebet zusammenschließt.
Ich bitte euch, nehmt dieses Geschenk mit in euren Alltag. Es soll euch immer daran erinnern, daß euch stets Engel zur Hilfe gesandt werden, sobald ihr euch ins Gebet vertieft; denn dann ist euch der Himmel nahe. Sendet eure Liebe hinaus, damit es auf Erden Licht werde.
Ich brauche euch, Meine Söhne und Töchter; dennoch ist es euer freier Wille, mit welcher Kraft und Intensität ihr Mir dient. Doch Ich habe euch oft geschildert, welch unermeßliche Schöpfungskräfte Ich in eure Hände gelegt habe. So ist es Mein inniger Wunsch: Nützt sie!
Sobald ihr es wünscht, sind euch hilfreiche Engel zur Seite gestellt. Ich segne euch, Meine Lieben, und Ich Bin weiter bei euch.
Amen.
Meine geliebten Kinder, Ich, euer Vater, begleite euch auf all euren Wegen. Meine Hand ist euch immer entgegengehalten, ihr braucht sie nur zu ergreifen. Ich Bin immer bei euch, und Meine Liebe hüllt euch ein. Mit Meiner ganzen Liebekraft berühre Ich alles, bis in die tiefsten Winkel eures Seins.
Ich Bin euer Vater, Der euch ganz liebevoll in jedem Augenblick an Sein Herz drücken möchte. Meine Liebe ist so unendlich groß, und Ich sehne Mich so sehr nach allen Meinen Kindern. Laßt eure Herzen weit geöffnet für Meine einstrahlende Liebe!
Ich berühre jeden mit Meiner Liebe. Doch Meine Liebekraft strahlt auch zu allen Meinen Kindern, die noch nicht den Weg gefunden haben, nach denen Ich mich ganz besonders sehne.
Euch, Meine Söhne und Töchter, weltweit, alle Meine Lichtboten bitte Ich: Laßt diese Liebekraft in euch immer mehr entflammen! Strahlt sie aus! Ich Bin es, Der sie ununterbrochen fließen läßt, über euch zu allen Meinen Kindern und in die ganze Schöpfung.
Seid euch dessen immer bewußt. Sobald ihr euch Mir zuwendet, fließt der Liebestrom, und es hängt von jedem einzelnen ab, in welchem Maße. Ich stärke euch. Ich Bin immer bei euch. Ich führe euch, und Ich liebe euch.
Amen.
Meine lieben Kinder, wunderbare Tage durftet ihr erleben. Ich sage wunderbar, weil Wunderbares, was ihr Wunder nennt, geschehen ist. Durch eure Gebete ist viel Heil und Segen in die Welt hinausgeflossen.
Ihr, Meine lieben Kinder, könntet ihr nur sehen, wie der Soldat seine Waffe aus der Hand gelegt und zu weinen begonnen hat, weil sein Herz berührt worden ist. Könntet ihr sehen, wie die Naturgeister gestrahlt haben, weil sie endlich wieder Menschen mit Licht gesehen haben, und durch ihr ganzes Reich Friede strahlte, und sie neue Hoffnung für die Erlösung bekommen haben.
Meine Kinder, es war so viel Gnade, die durch eure Herzen in die Welt fließen durfte. Wahrhaft, Ich sage euch, mit euch werde Ich noch vieles in der Welt bewirken können. Ich kann euch jetzt noch viel mehr an Liebekraft in eure Hände legen, so daß auf der Erde die Erlösung rascher voranschreiten kann.
So seid Mir alle ganz lieb aus Meinem Herzen gesegnet, denn so, wie Ich euch die letzten Tage mit Meiner Liebe füllen konnte, wird der Liebestrom und Segen auch forthin über euch fließen, wenn ihr euch weiterhin so für Mich und Meine Kraft öffnet.
Meine Kinder, Ich sage euch, so viel Freude, die ihr eurem Vater jetzt bereitet habt, so viel Liebe, die von euch zu Mir und die von Mir zu euch fließt - könntet ihr dies begreifen, ihr würdet jubilieren.
Und so Bin Ich auch heute wieder den ganzen Tag mitten unter euch. Ich werde euch begleiten und werde euch noch gewaltige, wunderbare Dinge zeigen und vollbringen lassen. Seid nun gesegnet mit Meiner Kraft des Heiles, der Liebe und des Friedens.
Amen
Meine geliebten Kinder, wahrlich, Ich sage euch, Ich Bin mitten unter euch. Mein Herz ist voller Freude, euch mit dieser Liebe bei Mir zu sehen.
Meine Geliebten, Ich möchte euch nun eine kleine praktische Übung zeigen, die ihr jeden Tag, wenn ihr es wollt, ausführen könnt.
Ich sagte euch: Ihr seid Liebe aus Meiner Liebe. Nun möchte Ich euch zeigen, wie ihr eurer Mutter Erde diese Liebe darbringen könnt: Ihr schließt euch im Geiste mit allen Lichtboten dieser Erde zusammen. Ihr bittet eure Engel, euch dabei zu unterstützen. Und nun steigt ihr auf im Geiste und seht eure Mutter Erde als einen kleinen Ball im Universum schwingen. Ihr seht die dunklen Wolken um diesen Planeten.
Und nun, Meine Geliebten, schließt euch zusammen, ganz innig, und sagt euch: "Wir sind Liebe aus Deiner Liebe, Vater, und diese Liebe lassen wir nun auf unsere Mutter Erde strömen.".
Ich sage euch, wenn ihr euch in diesem Moment fest mit euren Engeln und mit Mir verbindet, werden Wunder geschehen. Es wird eine Liebekraft auf diesen Planeten einströmen, bei dem das Böses weichen muß.
So bitte Ich euch, das Geschilderte einmal auszuprobieren. Ihr werdet die Kraft spüren, die Ich in euch lege.
So danke Ich euch von ganzen Herzen für eure Liebe.
Amen
Wahrlich, Ich Bin, Der Ich Bin, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Ich Bin euer Vater im Himmel, und Ich habe euch erschaut und erschaffen. Ich habe alles, was Ich Bin, in euch gelegt, denn ihr seid Geist aus Meinem Geiste.
Wer oder was kann sich Mir, eurem Vater im Himmel, widersetzen, wenn Ich Mich aufmache? Wer oder was kann sich euch, Meinen Kindern, widersetzen, wenn ihr euch bewußt seid, wer ihr seid: Meine Kinder aus dem Himmel, ausgestattet mit aller Macht und Kraft Meines Geistes. Ich, Jesus Christus, Bin in euch und bei euch aller Tage.
Vor wem solltet ihr Angst haben und euch fürchten? Ich Bin das Leben. Ist nicht alles eingetreten, was Ich schon vor so langer Zeit verkündet habe? Ihr könnt Mir vertrauen, denn alles, was Ich bisher verkündet habe, ist eingetreten und wird eintreten.
Denn ihr seid in Mir, und Ich Bin die Wahrheit. Ich spreche keine unnützen Worte, sondern Ich spreche immer die Wahrheit. Ich Bin der Weg, das Leben und die Wahrheit in alle Ewigkeit.
Die Wahrheit läßt sich nicht verändern, nicht durch das geschriebene oder gesprochene Wort. Die Wahrheit bleibt die Wahrheit. Kein Buchstabe aus ihr läßt sich verändern, um sie dem Menschlichen anzupassen.
Macht euch bewußt, wer ihr seid, jeden Tag, jede Minute: Ihr seid Geist aus Meinem Geiste, Licht aus Meinem Licht, Kraft und Macht aus Meiner Kraft und Macht, denn Meine Macht ist die Liebe, die Sanftmut und das Leben.
Amen
Mein geliebter Sohn, Meine Freude ist mit dir, daß du ja gesagt hast zu Meinem Wort durch dich. Mein Wort strömt über dich mit Macht und Kraft und will dies auch weiterhin tun. Deine Liebe ist Meine Liebe. Deine Sehnsucht ist Meine Sehnsucht und dein ganzes Sein ist erfüllt von dieser Sehnsuchtsliebe.
Du legtest diese Sehnsucht in deine Lieder, und jetzt hast du erneut ja gesagt zu Meinem Wort, und Ich verspreche dir, daß um dich ein Schutzwall von Engeln steht, der nicht mehr zulassen wird, was einmal geschah. Dies war für dich eine große Prüfung, und du hast die Prüfung bestanden, indem du dich in Demut geneigt hast.
In der Stille hast du Mich in deinem Herzen gefunden, hast Mich in deinem Herzen angebetet, und die Stunde abgewartet, in der Ich mit Kraft und Macht das Wort durch dich erhob.
Ich segne dich, Mein geliebter Sohn, und wiederhole die Weihe, die Ich dir einstmals in den himmlischen Reichen gab, als du dich entschlossen hattest, zur Erde zu gehen. Ich zeichne auf deine Stirn das Kreuz dieser Weihe. (Einschub durch Inneres Wort beim Korrekturlesen: Zum zweiten Mal auf dieser Erde weihe Ich dich. Nun fürchte Dich nicht mehr und gib Meinem Wort durch dich immer mehr Raum! Du bist ein Werkzeug mit einem großen Aufgabengebiet. Wenn es dein Wille ist, wirst du auch in deiner ursprünglichen Erdenheimat Mein Wort ertönen lassen, und Meinen Kindern dort die frohe Botschaft bringen, daß Mein geistiges Erscheinen nahe ist.)
Mein geliebter Sohn, du ruhst an Meinem Herzen, ja du bist in Meinem Herzen, und so soll es bleiben, solange du über diese Erde gehst.
Amen
Sonntagnachmittag, 4. September
Gebet: Lieber Vater im Himmel, wir spüren, daß Du mit Deiner Lichtkraft mitten unter uns bist.
Vater, wir danken Dir für das herrlich sonnige Wetter in den vergangenen Tagen, und daß wir so schöne Erlebnisse haben durften. Auch jetzt sitzen wir wieder in der freien Natur, über uns der blaue Himmel und vor uns der Chiemsee, in dem sich der Himmel spiegelt; um uns Bäume, die diesen freien Platz einsäumen, der für uns gerade der richtige ist. Dafür danken wir Dir.
Wir danken Dir, daß wir so eine starke, liebevolle Verbindung mit Dir haben dürfen. Vater, wir wollen Dich bitten, mit uns hier zu feiern und unser Liebelicht, unsere innerste Kraft, die von Dir kommt, hier in alle Elemente zu strahlen. Hier in das Element des Wassers und in das Element der Luft, in das Element der Erde und in das Element des Feuers. Rings um uns her, über das ganze Land soll dieses Liebelicht strahlen, und gesegnet sein soll alles aus Deiner Kraft.
Lieber Vater, erbarme Dich unser, daß wieder Friede wird zwischen uns Menschen und zwischen den Menschen und den Elementen. Daß es ein gesundes und ein heiliges Miteinander wird, daß wir Verantwortung übernehmen für unser Umfeld. Daß wir achtsam umgehen mit den Elementen. Und so danken wir jetzt der Luft und dem Wind, der so rein um uns herum ist, den wir so rein einatmen dürfen. Wir danken für dieses herrliche, klare Wasser hier. Wir danken für jeden Tropfen Wasser, den wir trinken, und der uns am Leben erhält. Das Wasser, das alles rein wäscht, das die Hingabe selbst ist, weil es sich mit allem vermischt.
Wir danken für das Feuer, das uns immer so schön wärmt, und das wir so oft mißbrauchen. Wir mißbrauchen es sogar zum Autofahren. Lieber Vater, stelle wieder eine Liebebrücke her zwischen uns und den Elementen.
Wir danken der Mutter Erde, die uns trägt. Heil und gesegnet sei alles, was mit uns und um uns ist.
Amen
Meine geliebten Brüder und Schwestern, Ich, Jesus Christus, die menschgewordene Liebe, Bin mitten unter euch. Und wahrlich, Meine Liebe hat euch kräftig erfüllt. Ihr habt sie angenommen, und jede einzelne Zelle eures Körpers ist erfüllt von Meiner Liebe und schwingt im göttlichen Rhythmus. Es kommt der Augenblick, und er ist nicht mehr fern, wo Meine ganze Schöpfung wieder im göttlichen Rhythmus der Liebe schwingen wird.
Ja, Ich Bin wahrlich hier, Ich habe euch begleitet, Bin mit euch den Weg hierher gegangen. Ich habe euch an diesen Platz geführt, an dem ihr so hautnah von den Elementen umgeben seid: Das Wasser zu euren Füßen, die Erde, die euch trägt, die reine Luft, die euch umfächelt. Ihr könnt sie einatmen, sie strömen lassen im Rhythmus, in dem Ich sie euch gebe.
Meine Geliebten, vielleicht vermißt ihr das Feuer. Doch auch das Feuer ist mitten unter euch, denn es ist das Feuer der Liebe, das Ich in euch entfacht habe, das in euch brennt und Erinnerungen in euch hervorruft an freudige, aber auch an wehmütige Zeiten.
So bitte Ich euch, laßt dieses Feuer in euch weiterbrennen, und laßt auch die Erinnerungen an wehmütige Zeiten in euch hochkommen! Denn auch diese Zeiten haben euch auf dem Pfad der Entwicklung geführt. Ohne diese Zeiten, ohne diese Augenblicke hättet ihr niemals hier sein können; denn diese Augenblicke waren es, die in euch das Sehnen hervorgerufen haben: das Sehnen nach Friede, das Sehnen nach Liebe, das Sehnen nach Einheit.
Dieses Sehnen, das ihr hier ausgestrahlt habt, hat Mich angezogen. Mich, die Liebe, um euch zu helfen und um euch andere Wege zu zeigen: den Weg der Liebe und den Weg des Friedens.
Ich spreche jetzt die einzelnen Bewußtseinszentren in euch an: Mein Liebestrahl fließt noch einmal in euch ein. Über das Zentrum der Barmherzigkeit berührt er euch und dringt ganz tief in eure Seele ein.
Das Liebelicht aus Meinem Herzen, dem Herzen eures himmlischen Vaters, ist gekrönt von der Barmherzigkeit. Es fließt nun in eure Seele. Es verteilt sich um eure Seele, und eure Seele ist nun vollkommen umhüllt von Liebe und Barmherzigkeit.
Alle Bereiche in eurer Seele sind erfüllt von Liebe-Barmherzigkeit; diese erreicht nun den wahren Sohn, die wahre Tochter in euch. Und spürt selbst, was diese Berührung in euch bewirkt.
Es braust ein Jubel in euch auf, denn das Licht, das durch eure Seele umhüllt ist, ist nun frei. Das Licht strahlt über euch hinaus und ist vereint mit Meinem Liebelicht, und golden schwebt über euch die Krone der Barmherzigkeit. Noch ist sie eine Leihgabe, doch wenn ihr dereinst nach Hause zurückgekehrt seid, wird sie euch geschenkt. Mein Segen strömt über eure Seele in das Zentrum der Barmherzigkeit und in das Zentrum der Liebe.
Dieses Zentrum der Liebe, das zwischen euren Augen verborgen ist, trägt das Kreuz des Lichtboten, es ist gleichzeitig das Zeichen für die Liebe. Nehmt genau wahr, was sich auf eurer Mutter Erde tut, und erkennt, daß es Botschaften für euch sind, und daß in diesen Botschaften der Ruf nach Liebe und nach Barmherzigkeit laut wird.
Wenn Geschehnisse zu euch vordringen, wenn ihr z. B. wahrnehmt, was im Süden der USA momentan passiert, wo die Menschen obdachlos sind, wo die Menschen nicht mehr weiter wissen, wo Plünderungen erfolgen und vieles mehr, dann urteilt und richtet nicht über jene, sondern helft ihnen, indem ihr Liebe fließen laßt, indem ihr euch mit Mir verbindet und sagt: "Ja, Vater, Du durch mich. Ich bin Dein Werkzeug, ich lasse Deine Liebe dorthin strömen. Es geschehe Dein Wille."
So wandert Mein Liebelicht nun tiefer und berührt euer Zentrum der Geduld, das gleichzeitig auch das Zentrum der Demut in euch ist. Gerade der Demut habe Ich in den letzten Tagen so viel Raum gewidmet. Übt euch in der Demut, denn ihr wißt, daß die Demut und der Hochmut ganz nah beisammen liegen. Ihr könnt in eurem Denken in der Demut sein, und es genügt ein Gedanke, der nicht mehr der Liebe entspringt, und dies führt euch schon in den Hochmut.
Deshalb achtet auf eure Gedanken, daß sie bei Mir, eurem Vater sind. Daß eure Gedanken immer beseelt sind von dem: "Vater, Dein, nicht mein Wille geschehe!" Achtet darauf, daß ihr in Gedanken nicht richtet und urteilt, auch nicht wertet; denn ihr wißt, als Ich über diese Erde gegangen bin, habe Ich zu den Meinen gesagt: "Richtet und urteilt nicht, denn mit dem Maß, mit dem ihr messet, werdet auch ihr gemessen werden." Denkt immer an das Gleichnis mit der Sünderin: Wer war frei von Schuld, den ersten Stein zu werfen? Niemand!
So lasse Ich nun Mein Licht weiterströmen in das Zentrum des göttlichen Ernstes, jenes Zentrum, über das ihr nur rätseln könnt. Und trotzdem sage Ich euch: Es reicht euer Bemühen, Mir zu folgen, es reicht euer Bemühen, als Mein Lichtbote für Mich tätig zu sein. Ihr seid mit dem nötigen Ernst bei eurem Auftrag, um all das zu erfüllen, was ihr Mir versprochen habt.
In eurer Herzgegend ist das Zentrum des göttlichen Ernstes nicht umsonst angesiedelt, habe Ich doch hier nach Meiner Kreuzigung Meinen Erlöserfunken in euch und in allen euren Brüdern und Schwestern entzündet.
Bedenkt auch, hier in eurem Herzen seid ihr fröhlich, hier seid ihr traurig, hier seid ihr ernst. Deshalb möchte Ich euch auch daran erinnern, daß Fröhlichkeit, Freude und Ernst nichts Gegenteiliges sind. Sie schließen sich nicht aus. Ich habe euch schon einmal in einer früheren Offenbarung gesagt, daß die Freude und der Ernst zwei Schwestern sind, die ganz nah beisammen sind.
Meine Kinder dienen Mir in den Himmeln in Freude. Und dadurch, daß sie Mir in Freude dienen, nehmen sie ihre Aufgaben auch ernst. So bitte Ich euch: Gebt auch der Freude in euch Raum, denn jeder freudvolle Gedanke, jedes Lachen ist ein lichtvoller Gedanke. Und mit jedem Lachen, wenn es aus frohem Herzen kommt, strahlt ihr auch Mein Liebelicht in diese Welt, die Meiner Liebe so dringend bedarf.
Ihr erinnert euch bestimmt an Augenblicke, wo ihr einen Menschen angelacht habt, dessen Miene sorgenvoll und traurig gewesen ist. Was hat euer Lächeln bewirkt? Die Miene hat sich aufgehellt, und euer Lächeln kam zu euch zurück.
Dieses Lächeln ist nur das Äußere gewesen, was ihr gesehen habt. Vielleicht habt ihr auch gespürt, daß dieses Lächeln viel tiefer gegangen ist, und nicht nur das Gesicht, sondern auch das ganze Wesen aufgehellt, die ganze Seele zum Schwingen gebracht hat. Deshalb nehmt euren Auftrag mit Freude an, seid mit Freude Meine Werkzeuge, Meine Lichtboten.
Auf dieser Erde wurde durch die Polarität Freude und Ernst getrennt. Mein Verständnis von Ernst ist ein anderes Verständnis als von dem Ernst, den ihr hier auf Erden bisher erlebt habt. Deshalb bitte Ich euch: Seid mit Freude Meine Werkzeuge, und nehmt in dieser Freude euren Auftrag ernst! Dann seid ihr auf dem richtigen Weg, dann seid ihr freudig in der Einheit mit Mir und in der Einheit mit allem Sein.
Mein Licht fließt nun zum Bewußtseinsbereich der Weisheit. Die Quelle der göttlichen Weisheit liegt in euch, sie ist nur verschüttet. Eure Aufgabe als Lichtbote ist die Quelle der Weisheit wieder freizulegen, zu den unendlichen Quellen der Weisheit, die in Meinem Ich Bin liegen, vorzudringen.
Ihr könnt Bücher lesen, ihr könnt alles Wissen erforschen, das in den Büchereien und in den Schriftrollen auf Erden niedergeschrieben ist, dennoch ist es nur ein Bruchteil, einem Sandkörnchen am weiten Meeresstrande gleich, von dem, was Meine Weisheit in ihrer unermeßlichen Tiefe euch bescheren kann.
Deshalb sage Ich euch: Wenn ihr eine Frage, wenn ihr eine Aufgabe zu lösen habt, wenn ihr in euch das Sehnen spürt, dann kommt zu Mir. Ich führe euch dann in diese unergründlichen Tiefen, zu den unermeßlichen Schätzen Meiner göttlichen Weisheit. Vertraut Mir und vertraut Meiner Führung, auch wenn euch die Weisheit nur schrittweise eröffnet wird! Es ist oftmals besser für euch, bestimmte Erkenntnisse nacheinander zu machen, denn so werdet ihr Schritt um Schritt geführt und könnt all das nachvollziehen, was Ich euch offenbare.
Nun lasse Ich Mein Licht weiterströmen in das Zentrum des göttlichen Willens. Und über die Bedeutung Meines göttlichen Willens habe Ich euch schon einige Male aufgeklärt.
Ihr seid frei in der Wahl, zu sagen: "Mein menschlicher Wille geschehe" oder "Vater, Dein Wille geschehe". Vielleicht erinnert ihr euch nun noch einmal an Situationen, die euch immer noch mit Wehmut erfüllen. Aber ihr habt erlebt, daß das "mein menschlicher Wille geschehe" auch seine Grenzen in Meiner göttlichen Ordnung hat, die so sehr auf der Liebeschwingung aufgebaut ist. Deshalb entscheidet euch nach eurem freien Willen, ob ihr Meinem göttlichen Willen folgen, oder ob ihr in eurem Eigenwillen weitermachen wollt.
Wenn Ich in eure Herzen schaue und sehe, wie ihr Mir lauscht, dann weiß Ich auch, in welche Richtung eure Entscheidung bereits gefallen ist. So vertraut darauf, daß Mein Wille euch die Ewigkeit und die Seligkeit beschert. Und daß es Mein Wille ist, Der über euch wirken möchte, denn ihr habt einst versprochen, Mir auf der Erde als Werkzeug zu dienen.
Mein Liebestrahl berührt nun das Bewußtseinszentrum der Ordnung, über das ihr mit der Mutter Erde verbunden seid. Und wahrlich, dieses Zentrum hat auch mit der Mutter Erde zu tun, denn ihr lebt hier auf der Erde, und euer Körper ist aufgebaut aus den Zutaten, die eure Mutter Erde dazu geschenkt hat.
Diese Stofflichkeit soll euch daran erinnern, daß euer Körper aus Staub ist und wieder zu Staub wird. Es ist eure Seele, die sich dann in die Lüfte erhebt und Mir wieder entgegen schwebt; wieder zu Mir nach Hause kommt, zu eurem Vater, um dann wieder in Meinem Herzen zu ruhen.
So dankt der Mutter Erde, daß sie euch einen Körper gegeben hat, und daß ihr diese Verbindung eingehen dürft mit dem materiellen Körper, um hier in der Materie alles wieder mit Meiner Liebe zu erfüllen.
Achtet auf euren Körper, denn alles, was ihr eurem Körper Gutes tut, tut ihr auch der Mutter Erde. Deshalb erbittet auch immer wieder Meinen Segen für euren Körper. Dankt für euren Körper, den ihr bekommen habt, und laßt Mein Licht in euren Körper strömen. Und wenn ihr euch Mir öffnet, wenn ihr Meine Liebe fließen laßt, so fließt immer Liebe durch euren Körper hindurch, und alle Zellen werden von Meiner Liebe getränkt und können so in der Einheit mit Meiner Liebe schwingen.
Viele Krankheiten, die in euch sind, werden von Meiner Liebe "in Ordnung gebracht". Und damit sind wir auch wieder beim Zentrum der Ordnung.
Noch einen Aspekt möchte Ich euch mit auf den Weg geben: Je mehr ihr euren Körper mit Liebe erfüllt, um so mehr Liebe schenkt dieser materielle Körper der Mutter Erde wieder, wenn ihr euch einst von ihm trennt. So seht ihr, daß Meine Liebe nicht nur in diesem Augenblick wirkt, in dem ihr euch öffnet, sondern Meine Liebe wirkt wahrlich bis in die Ewigkeit. Meine göttliche Ordnung ist auf nichts anderem aufgebaut als auf Liebe.
Wenn ihr euch Meiner Liebe hingebt, so ist es Meine Liebe, die auch diesem Planeten wieder in die göttliche Ordnung verhilft. Die menschliche Ordnung wird im Laufe der Zeit immer mehr durch Meine göttliche Ordnung ersetzt werden.
Wenn Meine göttliche Ordnung diesen Planeten wieder vollends in Besitz genommen hat, Meine Geliebten, dann ist das Werk der Liebe-Barmherzigkeit vollendet. Denn dann sind alle eure Brüder und Schwestern, dann sind alle Meine Kinder wieder an Meinem Herzen angekommen. Das Rosentor ist weit geöffnet, die weißen Rosen leuchten und richten ihre Köpfchen auf die heimkehrenden Kinder aus, um sie zu begrüßen. Glocken läuten Meinen Kindern entgegen. Und dann kommt sie, Mein erstes Kind, Meine liebliche Sadhana, und Ich, Vater Ur, eile ihr entgegen, nehme sie auf Meine Arme und trage sie unter dem Jubel aller Engel, all Meiner Kinder durch das Tor in den Himmel zurück.
Nie mehr wird es einen Fall geben, denn alle Erkenntnisse aus dem Fallgeschehen sind tief in den Herzen aller Meiner Kinder eingegraben. Die tiefsten Tiefen sind durchforscht, sie sind erlebt, und so wird nur noch Freude im Schaffen und Schöpfen in alle Ewigkeit sein.
Ja, Meine Geliebten, Ich habe nun die Bewußtseinszentren in euch tief berührt, um euch noch einmal in die Tiefe Meiner Schöpfung, in die Tiefe Meines Erlösungswerkes hineinzuführen. Um euch nochmals zu zeigen, wie die Liebe von der Barmherzigkeit gekrönt wird. Und während die Liebe euch von einem Bewußtseinszentrum zum anderen durchströmte, ist aus der Einheit mit Mir der Strom weitergeflossen zur Mutter Erde und hat ihr Heilung gebracht: Not, Elend und Hunger auf der Erde unter euren Brüdern und Schwestern, aber auch in der Tierwelt gelindert, hat viele Seelen berührt, die für euch durch die Dunkelheit gehen. Und hat auch viele Seelen berührt, die noch in den erdnahen Sphären weilen.
Ich bitte euch für die künftige Zeit, wenn ihr wieder in eurem Alltag seid: Verbindet euch nicht nur zu den dritten Stunden mit Mir und dem Kreis aller Lichtboten auf Erden, sondern lebt in der Gegenwart mit Mir, so daß aus diesem Kreis kraftvoll und mächtig Mein Wort, Meine Liebe in die Schöpfung fließt, und alle Meine Kinder auf allen Ebenen von dieser Liebe eingehüllt sind.
So segne Ich euch, Ich segne euren weiteren Weg, und Ich erfülle euch mit der Gewißheit, daß Ich bei euch Bin, daß Mein Segen mit euch ist, und daß Ich euch mächtige Schutzengel zur Seite stelle, denn ihr, Meine Lichtboten, sollt geschützt sein von Meiner Liebe. Und Meine Schutzengel, die um euch und über euch sind, sie bilden wahrlich einen Liebe-Schutzschild, den nichts zu durchdringen vermag. Aber sie können ihn nur dann so um euch bilden, wenn ihr in Meiner Liebe schwingt. Deshalb kommt so oft zu Mir, wie es euch nur möglich ist, auch in kurze Augenblicken, in denen ihr Meiner gedenkt, euch mit Mir verbindet. Auch sie führen euch immer tiefer in die Verbindung mit Mir.
So segne Ich euch noch einmal, und Ich schweige nun durch dieses Werkzeug.
Amen
Meine geliebten Söhne und Töchter, der Himmel steht jetzt offen. Engel treten auf euch zu. Sie tragen Blumen aus den ewigen Reichen in ihren Händen und legen diese in euren Schoß. Empfindet den Duft der himmlischen Welt.
Stimmt euch leise in den Chor des Hallelujas der Engel ein. Eine Harfe erklingt, Flöten begleiten sie, eine Orgel setzt ein und steigert sich zu einem brausenden Finale. Posaunen erschallen Mir zur Ehre. Und auch ihr mögt euch diesem Halleluja-Chor anschließen.
Während ihr einstimmt in diesen Chor, beschenke Ich euch aus Meiner Kraft und Liebe mit himmlischen Gaben: Gaben des Heils, das über euch fließen will, Gaben von einer überreichen Liebe, die eure Körper erzittern läßt. Doch fürchtet euch nicht, denn gleichzeitig zieht tiefer Friede in euch ein!
So möget ihr jetzt in das Lied "Heilig, Heilig, Heilig" einstimmen.
Amen
