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21. - 23. Januar 2005

Leonberg

Lasst uns Fackelträger in der Dunkelheit sein
Lasst uns Fackelträger in der Dunkelheit sein

Leonberg

21. – 23. Januar 2005



Laßt uns Fackelträger
in der Dunkelheit sein!

 

(Unser erstes Treffen fand im Gemeindesaal einer katholischen Kirche statt, die dem Engel „Raphael“ – dem Träger der göttlichen Liebe – geweiht ist.)


Gebet: Geliebter himmlischer Vater, unsere Sehnsucht und unsere Liebe strömen Dir entgegen, und demütig und dennoch voller Freude empfangen wir von Dir Deine Liebe.

Es ist so wunderbar, daß Du uns hier zusammengeführt und uns den Weg zu Dir gezeigt hast und diesen Weg mit uns gehst. Deshalb strömen wir Dir aus unserem Herzen alles entgegen, was darin ist: Unsere Freude, unsere Liebe, unser Vertrauen, unseren Dank, uns selber.

Und wenn Du uns nun, bevor wir in die Nacht gehen, noch Dein Wort schenkst, so sind unsere Herzen übervoll. Danke

AMEN.

 

Offenbarung aus der Liebe

(Freitag, 21. Januar, am Abend)

Meine geliebten Söhne und Töchter, euer Zusammensein soll vom Anfang bis zum Ende durch Meinen Segen geheiligt werden! Ich will euch mit Meinen himmlischen Gaben reich beschenken, den Gaben der Liebe, die euer Inneres erfüllen, so daß ihr glaubt, nicht noch mehr von dieser Liebe aufnehmen zu können.

Meine Kraft strömt in euch ein, damit ihr, als Meine in der Liebe tätigen Söhne und Töchter, nach diesem Wochenende hinausgeht und kraftvoll Licht aussendet – dort, wo ihr hingestellt seid. Und das beginnt schon in der Familie, in der Nachbarschaft, bei den Freunden und in den verschiedensten Kreisen, wo ihr euch zusammenfindet.

Eine weitere himmlische Gabe ist Mein Heil, das Ich in euch senke, zum Heil für euch, aber auch zum Heil der Erde und allem, was in und auf ihr lebt.

So empfanget Meinen Segen! Nicht nur ihr seid in diesem Raum zugegen, und auch in den kommenden Tagen werdet nicht nur ihr, als Meine Kinder im Erdenkleid, hier vereint sein, sondern es sind euch zahlreiche Engel zur Seite gestellt, die eure Liebe weiterfließen lassen und dorthin tragen, wo sie am nötigsten gebraucht wird.

Es ist die Liebe, die von Mir zu euch strömt. Es ist die Liebe, die euch hier zusammengeführt hat, und es ist die Liebe, in der ihr über die Erde geht, um als Licht für Mich zu wirken, damit Meine Kinder durch euer Licht berührt werden, und sich ihre Herzen für Mich öffnen.

Auch zahlreiche Seelen umgeben euch, eure Ahnen, aber auch Seelen, mit denen ihr in dieser Inkarnation oder in vorangegangenen über die Erde geschritten seid. Ihr werdet so manchen Knoten lösen, aber auch himmlische Verbindungen knüpfen können.

So gehe Ich von Platz zu Platz, auch zu den Stühlen, die jetzt schon leer sind. Meine Kinder, eure Geschwister, sind noch gegenwärtig, denn Ich wirke zeit- und raumlos. Ihr alle empfangt Meinen Segen.

Ich berühre euch sanft auf eurem Scheitel. Meine segnende Kraft fließt in euch ein. Ihr werdet es empfinden, wenn Ich bei euch Bin. So schweige ich kurz - gebt euch eurem Empfinden hin. - - -

Jeden einzelnen von euch habe Ich mit Meiner Liebe umfangen und gesegnet. Ich segne auch euch ihr Seelen, die ihr anwesend seid. Ich segne die kommenden Tage, die euch in himmlischer Liebe miteinander verbinden werden.

Und nun folgt Meine erste Aufgabe für euch, Meine Söhne, Meine Töchter: Wie viele Menschen, Meine Kinder, waren in diesem Saal schon versammelt? Breitet eure Hände aus! Laßt Meine Liebe durch euch strömen, zu all diesen Menschen und auch zu denen, die noch kommen werden! Und legt in diesen Segen auch den Dank hinein.

Ihr habt das Symbol verstanden, daß der Träger der göttlichen Liebe, Raphael, hier wirkt. Er überstrahlt nicht nur die Liebe-Licht-Kreise mit Seiner Liebe, so sprach er zu euch - Ich erinnere euch daran -, sondern er ist überall dort zugegen, wo sich Menschen zusammenfinden, die Mich lieben und verehren. So wirkt er also auch hier bei den Geschwistern in dieser Gemeinde.

Auch wenn es draußen schon Nacht und die Zeit vorgerückt ist, und ihr müde von der Anfahrt seid, so möget ihr dennoch jetzt Mein Wort tief in eure Herzen fallen lassen; denn es ist wichtig. An diesem ersten Tag gebe Ich euch mit auf den Weg: „Denkt immer daran, daß ihr niemals trennt, denn die Liebe trennt nicht. Liebe verbindet, Liebe achtet und ehrt die Auffassung, die Meinung eines anderen. Liebe hört zu, Liebe antwortet auf eine Frage, Liebe schweigt, wenn ein Streitgespräch aufkommen sollte. Die Liebe schweigt - so wiederhole Ich - und neigt sich in Demut. - Daß ihr diese, Meine Liebe, ganz innig in euren Herzen versteht, dazu mögen euch diese Tage hier dienen. Und sie werden wundervolle Tage der verbindenden Liebe sein.“

So geht in die Nacht, in den Schlaf mit den Gedanken der verbindenden Liebe, und laßt sie um die ganze Erde schwingen, zu allen Menschen und Seelen, zu allen Religionen - ganz gleich, was da und dort geglaubt wird -, überall ist ein Fünkchen Wahrheit! Und alle Funken zusammengenommen sind nur eine kleine Flamme Meiner Wahrheit. Ich Bin aber das Feuer, das in Meiner gesamten Schöpfung als Leben brennt. Das ist die Wahrheit, die ihr niemals in ihrer Tiefe erforschen werdet, in alle Ewigkeit nicht. Und es bleibt euch - versteht Meinen Humor - sehr viel Zeit, irdisch gemessen, diese Meine Wahrheit in alle Ewigkeit zu erforschen.

Doch die Wahrheit ist genauso unergründlich, unendlich, wie Ich unergründlich, unfaßbar Bin, und auch in Meiner Liebe von euch in alle Ewigkeit nicht ganz verstanden werden kann.

Nun, Meine Geliebten, wünsche Ich euch eine irdische gute Nacht. Schlaft ein mit Mir, und Ich entführe euch in geistige Welten, wo ihr Mir noch viel näher seid als jetzt hier in diesem Saal. Wo ihr euch als Meine Kinder an Mich schmiegt, Ich euch tröste, ja liebkose und euch sage: „Ich weiß, wie schwer manchmal der Erdenweg ist. Ich bin ihn selbst gegangen, Mein Kind, und Ich gehe ihn mit dir.“ Wenn ihr am Morgen erwacht, werdet ihr fühlen, daß ihr in dieser Nacht daheim bei Mir gewesen wart. So seid noch einmal gesegnet.

AMEN.

 

Gebet: Geliebter Vater, ich danke Dir von ganzem Herzen für Deine wundervollen Worte und für Deine Begleitung an diesem Abend. Und ich glaube, auch im Sinne aller Geschwister hier sagen zu dürfen: „Wir nehmen gerne unsere erste Aufgabe an. Deine Wille geschehe!”

AMEN.

 

Meditation

(Samstag, 22. Januar 2005, am Vormittag)

Wir gehen gemeinsam in eine Meditation: Wir werden stille in uns, lassen den Atem kommen und gehen. Gedanken ziehen an uns vorüber, wir schenken ihnen keine Aufmerksamkeit, sondern richten den inneren Blick auf unseren geliebten himmlischen Vater.

In unserer Vorstellung verlassen wir als Seele unseren Körper und schwingen uns geistig empor in die Weite des Kosmos.

Wir sehen nun den Planeten Erde unter uns, den wundervollen blauen Planeten. Wir können die einzelnen Kontinente erkennen. Wir schließen uns in Liebe zusammen und strahlen diese Liebe in den Planeten Erde ein - und nun auch das Heil. Wir denken daran, daß einst Gott in Jesus über die Erde ging und sie durch Seinen Schritt geheiligt hat, und wir unserem geliebten Vater nachgefolgt sind.

Liebe und vor allem Friede fließen in den europäischen Kontinent bis nach Eurasien. Liebe, Friede und auch Heil fließen nach Afrika. Wir empfinden die einzelnen Völkerstämme, die noch miteinander kämpfen, die sich im Krieg gegeneinander befinden. Und der Gedanke des Friedens strömt jetzt mit all der Kraft, die wir fassen können, über uns und senkt sich in jedes unserer Geschwister. Friede soll auf Erden werden!

Wir denken an den Nahen Osten, besonders an Israel und Palästina. Herr, Du hast gesagt: „Es wird Friede sein! Ja, es ist Friede!“ Diesen Gedanken des Friedens lassen wir wiederum in die Herzen unserer Geschwister, aber auch in die Herzen der dort noch anwesenden Seelen fließen; denn auf beiden Seiten gab es schon zu viele Tote. Sie bekämpfen sich noch in den jenseitigen Bereichen. Wir strahlen ihnen Frieden zu: „Haltet ein mit euren Gefechten, ihr Seelen! Seht ihr nicht die Engel, die euch die rettenden Hände reichen möchten, um euch aus Haß und Vergeltung herauszuholen? Verzeiht einander, und geht in das Licht! Ergreift die Hände der Engel!“

Wir wandern weiter und sehen den amerikanischen Kontinent, Südamerika und Nordamerika. Wir nehmen in unsere Mitte den amerikanischen Präsidenten, der längst schon den nächsten Krieg ausgearbeitet hat. Und dabei denken wir auch an den Irak und an den Iran. Wir sehen die Not unserer Geschwister im Irak und sehen auch hier die Seelen, die als Menschen ihr Leben für den Krieg hingegeben haben. Wir sehen das Chaos, das jetzt herrscht. Vereint senden wir jetzt Heil und Frieden in den Irak, und auch in das Herz des amerikanischen Präsidenten senken wir ebenfalls Frieden. Tiefer Friede erfüllt ihn, auch alle seine Ratgeber, so daß alle erkennen, daß jeder Krieg den nächsten hervorruft.

Licht und Liebe strömen auch in den australischen Kontinent.

Nun nähern wir uns der Erde. Wir können die Pflanzen erkennen, die Bäume, die Sträucher. Wir haben in einem Lied von den erblühten Rosen gesungen. Jetzt im Winter blühen bei uns die Rosen nicht, aber dafür auf der anderen Hälfte der Erde. Wir müssen nicht einmal so weit gehen – auf den Kanarischen Inseln ist der ewige Sommer zuhause. - Wir sind dankbar für die Pflanzen, die sich an uns verschenken. Dieser Dank an die Pflanzenwelt berührt auch unsere Mutter Erde, denn in der Schöpfung ist alles miteinander verbunden. Unser Dank gilt auch den Naturwesen, die mithelfen, daß alles ergrünt und erblüht und Frucht trägt.

Nun sehen wir die Tiere und erkennen das unermeßliche Leid, das ihnen von Menschenhand zugefügt wird. Wir neigen demütig unser Haupt und bitten um Vergebung. Liebe und Heil strömen allen Tieren zu. Gott, unser himmlischer Vater, schenkte sie uns zur Gesellschaft und zur Freude. - - -

Wir hören jetzt geistig wie die Vögel jubilieren. Wir denken an unsere Haustiere, die uns so viel Freude bereiten; weiter an alle Wildtiere, und wir segnen sie. Auch die Kraft des Segens strömt über uns, denn inwendig sind wir Söhne und Töchter unseres himmlischen Vaters, der ein heiliges Erbe in unsere Hände gelegt hat, das wir in der Einheit mit Ihm über uns fließen lassen dürfen und können.

Nun denken wir an die Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde, die zu Gewalten wurden, weil sie das nicht mehr tragen können, was an negativen Taten die Menschen seit Urzeiten in sie gelegt haben.

Wir segnen das Feuer. Es ist auch das Lebensfeuer, das in uns strömt. Es ist der Geist, der uns am Leben erhält. Doch auch das materielle Feuer segnen wir. Immer wieder brechen Brände aus, die auch die Wohnungen und Häuser der Menschen vernichten. Wir erkennen, daß dies geschieht, weil durch Rodungen das Feuer immer wieder in gröbster Weise mißbraucht wurde, und dadurch die Natur zerstört wird, und das ohne jeden Gedanken des Dankes, z. B. an die Bäume, die sich an uns verschenken, um unser Zuhause gemütlich zu machen.

Wir denken an das Element Wasser, schauen über die Meere, wir sehen die Verschmutzungen der Flüsse. Wir erkennen die Abwässer und sehen, wie auch das Wasser nicht länger den Schmutz der Menschen tragen kann und sich in tagelangem Regen ergießt, der die Flüsse zu Hochwasser anschwellen läßt, wodurch bewohnte Gebiete weithin überschwemmt werden.

Besteht nicht auch unser Körper zum größten Teil aus Wasser? Sind wir dankbar für jeden kühlen Trunk aus den Quellen dieser Erde? Wir legen in jeden Tropfen auf der ganzen weiten Erde, ob im kleinsten Bach, dem größten Fluß oder in die Weltmeere, Liebe und Segen hinein und bitten auch hier demütig um Vergebung.

Wir wenden uns dem Element Luft zu: Stürme in Orkanstärke überbrausen auch jetzt unser Land. Und wir wissen alle, was für verheerende Schäden das Element Luft in Taifunen und Tornados anrichten kann, ja anrichten muß. Denken wir zurück, wie wir die Luft durch unsere Fahrzeuge und den Fabrikabgasen verpestet haben. Längst ist der Kreislauf von gesunder Luft, die sich mit Sauerstoff durch die Fotosynthese der Pflanzen und mit Feuchtigkeit aus dem Wasser anreichert und dabei unser ausgeatmetes Kohlendioxyd umwandelt, gestört. Wiederum neigen wir uns demütig, bitten um Vergebung und senden Liebe und Frieden in die aufbrausenden Winde und Orkane.

Wir kehren gedanklich wiederum zu unserer Mutter Erde zurück. Eine handvoll Erde und Milliarden kleinster Lebewesen sind darin, um uns aus dieser Fruchtbarkeit durch die Pflanzen mit Nahrung zu versorgen.

So schließen wir den Kreis und danken unserem himmlischen Vater für diesen blauen Planeten, der uns als Schulungsplanet dient, und auf dem wir uns unsere Gotteskindschaft erneut erringen können, in dem wir dem Weg folgen, den uns Gott in Jesus vorausgegangen ist.

 

Offenbarung aus der Weisheit

(Samstag, 22. Januar 2005, am Vormittag)

Meine geliebten Söhne und Töchter, vor 2000 Jahren, als die Menschen Mich fragten: „Herr, wie sollen wir beten?“, brachte Ich euch das Gebet, das ihr als „Vater Unser“ kennt. Die Kernaussage dieses Gebetes ist, daß sich der Mensch als ein Kind Gottes erkennt, und sich an eine höhere Macht wendet, die er seinen Vater nennt.

Dieses Gebet ist nun 2000 Jahre alt, und es hat nichts von seiner Aktualität und seiner Wichtigkeit verloren. Es gilt nach wie vor, und dennoch hat eure Schwester eine andere Form des Gebetes gewählt. Das Gebet, mit dem sich Kinder an den Vater wenden, die ihre Eigenverantwortung erkennen, und die ihr geistiges, ihr göttliches Erbe angetreten haben. Ihr habt den Unterschied gespürt, und Ich will euch noch einiges zu dieser Art des Betens sagen.

Menschen, die sich als Kinder Gottes erkannt haben, und die diese Kindschaft leben, wissen um die Kraft der Liebe, die in ihnen wohnt. Und sie wissen um die Macht der Empfindungen und der Gefühle, die sich in einem Gebet ausdrücken. Damit tragen sie ihren Teil dazu bei, die Welt zum Positiven hin zu verändern.

Es geht also über das Bitten hinaus hin zum Tun. Ein jeder von euch hat diese Kraft in sich. Und es ist eure Aufgabe, daß ihr euch dieser Kraft bedient. Daß ihr im Bewußtsein eurer Stärke und eurer Verantwortung diese Kraft, die Meine Liebekraft darstellt, in die Welt hinausschickt.

Es gibt nur eine Möglichkeit, die Entwicklung, die sich weltweit abzeichnet, positiv zu beeinflussen: Es geht nur über die Liebe; über die Liebeempfindungen, die ihr im Gebet hinausstrahlt, und die ihr als Vorbild in eurem Leben darstellt.

Wie oft habt ihr gehört, daß die Liebe die stärkste Kraft ist. Ihr habt es gehört, und dennoch erschien euch diese Aussage oft abstrakt. Und doch sage Ich euch: Euer gemeinsames Gebet in den letzten Minuten war so macht- und kraftvoll und hat in alle die Gebiete, zu all diesen Personen hingestrahlt und Licht gebracht, auf eine Art und Weise, wie ihr es euch nicht vorstellen könnt.

Wenn ihr so betet, dann – ihr spürt es selbst – geht ihr weit hinaus über das Bitten, das manchmal gar zu einem Betteln wird. Wenn ihr so betet, ist euch die Kraft aus Meiner Liebe bewußt. Beachtet dabei jedoch, daß ihr nur in dem Maße eure Liebe verströmen könnt, wie ihr sie in euch entwickelt habt. Man kann nichts verschenken, was man nicht besitzt. Ihr seht daran, wie wichtig es ist, daß ihr den Weg, den ihr mit Mir geht, ernst nehmt, damit sich Meine Liebekraft in euch mehr und mehr entwickelt, und ihr aus eurer inneren Stärke heraus mithelfen könnt, durch euer Gebet die Welt zu verändern. Wenn ihr in diesem Bewußtsein betet und mit Mir verbunden seid, so seid gewiß, daß kein einziges eurer Gebete überhört wird. Ja, daß Ich Meinen Anteil in überreichem Maße zu eurem Anteil hinzufüge, weil Ich Meine Schöpfung liebe.

Wenn ihr nun eure Gebetsanliegen vortragt, so erinnert euch daran, eure Liebe, euer Licht hinzuzugeben. Seid gewiß: Eurer Gebet ist von Mir tausendfach gesegnet!

AMEN

 

Offenbarung aus der Liebe

(Samstag, 22. Januar, am Nachmittag)

Ich, Vater UR, rede zu euch, Meine Söhne, Meine Töchter. Aus der Urewigkeit erschallt Mein Wort in Raum und Zeit und berührt euch in eurem tiefsten Inneren.

Im Gebet spracht ihr von eurer Sehnsucht nach Mir. Wißt ihr, wie sehr Ich Mich nach jedem einzelnen von euch sehne?

Viele Engel waren nötig, um euch heute hier zusammenzuführen. Nicht zu einer neuen Gemeinschaft, nein!, sondern zu dem einzigen Weg, der zu Mir führt, den Weg in euer Herz hinein. Dort Bin Ich. Dort weitet sich die Welt, die unsichtbare.

In eurem Inneren Tempel warte Ich, euer Vater, auf Mein Kind. Ich locke es mit Meiner Liebe, Ich spreche es oftmals über die Gedanken an. Doch da und dort versteht Mein Kind Mich nicht oder hört Mich noch nicht. Es glaubt, es seien seine eigenen Gedanken. Ist es wirklich so schwer mit Mir, eurem Vater, zu reden von Du zu Du?

Höret, es ist ein neues Jahr angebrochen! Eben habt ihr die Worte gesungen! Und dieses neue Jahr soll für jeden unter euch von besonderer Bedeutung sein; denn es kann euch einen großen Schritt Meinem Herzen näherbringen.

Wenn ihr diesen Schritt zu Mir vollzieht, Meine Söhne, Meine Töchter, dann lösen sich eure Fragen, was nun Mein Wille und was euer Eigenwille sei, denn in tiefer Seligkeit schwingt ihr mit Meinem Geist, den Ich so weit herab transformiere, daß ihr ihn im Erdenkleid ertragen könnt.

Ich will euch all eure Fragen beantworten und auch das Dunkel aufhellen, durch das ihr manchmal schreitet. Den Nebel durchlichten, der euch umgibt und euch immer wieder suchen läßt: Wo ist die Wahrheit?

Die Wahrheit findet ihr auf Erden niemals in ihrer ganzen Größe und Weite, in ihrer Höhe und Tiefe. Ja selbst, wenn ihr wieder zu Hause seid, könnt ihr Meine Wahrheit in alle Ewigkeit nicht verstehen. Nur ansatzweise schwingt ihr als Meine Söhne und Töchter im ewigen Reich der Heimat in der göttlichen Wahrheit und erforscht sie in allen Facetten, und dann stellt ihr fest, daß Wahrheit - wie immer ihr sie betrachtet - mit der Liebe verbunden ist. Sie kann von der Liebe nicht getrennt werden.

Und Wahrheit und Weisheit gehören zusammen. Nicht die Weisheit der Menschen, das Wissen, alles Angelesene, nein!, die Weisheit, die aus dem Inneren emporsteigt und aus der Wahrheit schöpft.

Doch ist die Weisheit mit der Liebe nicht verbunden, durch ein starkes Band eins, dann wird sie zum intellektuellen Wissen und verliert sich im Menschlichen und ist nicht mehr Wahrheit. Wer es fassen kann, der fasse es.

Ich schenke euch Klarheit durch ein Beispiel: Ich rufe ein Kind. Das Kind ist bereit zu erfüllen, zu was es auf die Erde gegangen ist. Ich strahle Meine Wahrheit ein, und das Kind lernt nach seinem Bewußtsein. Dann empfindet es, daß es über diese Wahrheit aus Meiner Weisheit den Mitmenschen Aufklärung geben soll, z. B. über das Gesetz von Ursache und Wirkung, über das mehrmalige Durchschreiten des Erdenweges. Und da es Mich von Herzen liebt, schwingt in dem Wort noch die Liebe mit.

Doch wird diese auf das menschliche Bewußtsein herab transformierte Wahrheit als eine absolute hingestellt, ist sie nicht mehr Wahrheit, da das Werkzeug sich dann im Hochmut befindet und dadurch nicht mehr aus Meiner Quelle schöpfen kann. Das gilt für alle Gemeinschaften, für alle Werkzeuge auf Erden.

Es gibt die absolute Wahrheit auf Erden nicht, weil ihr sie nicht erfassen könnt. Und deshalb ist es Mir ein Anliegen, was Ich euch gestern schon nahe gebracht habe. Findet zur Einheit in der Liebe. Denn nur, wenn ihr in der Liebe schwingt, schöpft ihr aus dem Brunnen der Weisheit die Wahrheit, die der Mensch fassen kann, je nach Bewußtsein.

Deshalb sprach Ich auch den sinngemäßen Satz: „Ihr könnt alles lesen; urteilt nicht, behaltet das Gute und alles andere legt beiseite!“

Es kann sein, daß ihr das eine oder andere noch nicht versteht oder erst später verstehen werdet. Es kann aber auch sein, daß das Bewußtsein des Werkzeugs mit in das Wort einfloß.

Ist es wichtig, Wissen anzusammeln? Wissen nicht, aber die Wahrheit, die ihr als Menschen fassen könnt, und dazu gehört, daß ihr einstmals alle in den ewigen Himmeln wart; daß es durch Meine geliebte Sadhana zum Fall kam; daß viele Kinder, die Sadhana auch mit Meiner Kraft schuf, nicht von Mir gesegnet wurden, weil sie Mir die Kinder nicht brachte, und Ich den freien Willen beachte. Um diese Kinder ringe Ich jetzt, und auch ihr sollt um diese Kinder, die Mich, ihren himmlischen Vater, nie kennengelernt haben, ringen.

Wißt ihr, daß all das Leid, das auf Erden geschieht, Mein Leid ist? Daß Ich noch immer das Kreuz trage? Seid ihr Mitträger oder klammert ihr euch an Wissen? Ist euch dies wichtiger als die Wahrheit der Liebe, Meine Söhne, Meine Töchter?

Ihr seid aus der Liebe geschaffen worden, denn die Liebe ist das Leben, die Liebe ist auch die schöpferische Kraft und wurde in der Dunkelheit gegen die Liebe angewandt. Ist nun Wissen wichtig, oder daß der Haß wieder in Liebe zurück verwandelt wird, indem ihr, jeder einzelne unter euch, das Banner der Liebe in die Hand nehmt und es hinaus tragt in die Welt?

Liebe versteht den Mitmenschen, Liebe urteilt nicht, weil sie nicht urteilen kann, und Liebe schaut auf die schlimmsten Taten dieser Erde mit Wehmut, aber dennoch unter dem Blickwinkel des Geistes: Wenn alles Dunkle durchschritten ist, gibt es in Ewigkeit kein Dunkel mehr; denn das Dunkel ist durch euch, Meine Kinder, verwandelt worden ins Licht.

Als Ich Mein erstes Schöpfungskind „Sadhana“ rief, habe Ich sehr wohl bedacht, daß es durch die Freiheit Meiner Geschöpfe zu einem Fall kommen könnte, daß Meine Kinder in ihrer Freiheit nicht nur die Höhe, die Weite der himmlischen Welten, sondern auch die Tiefen erforschen könnten. Diese Tiefen sind das Handeln gegen Mein Gesetz der Liebe.

Als Sadhana Mir ihre Kinder nicht mehr zum Segnen brachte, hatte sie die Liebe zu Mir verloren. Sie hat in der Eigenliebe ihre Kinder geliebt, sie als ihr eigen betrachtet und machte sie dadurch unfrei.

Erkennt ihr vielleicht die Parallelen in eurer Elternschaft? Betrachtet ihr manchmal auch noch eure Kinder als von euch und nicht von Mir? Hört den leisen Humor in Meiner Stimme!

So ernst das Thema auch ist, das Ich heute hier im Wort mit euch bespreche, so sollt ihr dennoch immer wissen, daß Ich nicht ein Gott der Strenge Bin, ein Gott, Der Seine Kinder züchtigt, sondern daß Ich ein Gott der Liebe-Barmherzigkeit Bin.

Ich Bin Gott und Bin Der einzige Gott! Und Ich Bin Liebe-Barmherzigkeit, denn Meine Wesenheiten Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst sind gekrönt von der Liebe-Barmherzigkeit.

Auch habe Ich unendliche Geduld mit euch, Meinen Kindern. Äonen währet jetzt schon Meine Geduld, und es werden noch weitere Äonen vergehen bis die Folgen des Falles, die Auflösung aller Materie wieder zu reinem Geiststoff, rückgängig gemacht sind. Bin Ich euer Schöpfer und Vater demütig? Diese Frage löst in euren Herzen sogleich das Bild Meiner Kreuzigung auf Erden aus. Als Mensch Jesus neigte Ich Mich hier in tiefster Demut vor Meinen Kindern und nahm sie alle durch Meine ausgebreiteten Arme sterbend an Mein Herz.

Wäre Ich Der Gott, als Der Ich oftmals geschildert werde, dann hätte Ich euch nicht als höchstes Geschenk den freien Willen übergeben; sondern würde herrschen und Meine Kinder beherrschen. Nein! Ich liebe Meine Kinder mit einer Liebe, die ein Menschenherz nur ganz schwach erahnen kann; mit einer Liebe, die ihr als dereinst wieder reinste Engel ebenfalls nur zum Teil erfassen werdet.

Ich habe euch hier zusammengeführt - und niemand ist zufällig hier -, damit ihr diesen Weg zu eurem Herzen und nur zu eurem Herzen einschlagt; aber auch, daß jeder einzelne erkennt, weshalb er über die Erde geht. Der eine oder andere trägt sicher noch Ummantelungen aus Vorinkarnationen; aber wenn ihr Mir nicht gleichzeitig als Lichtbote dienen wolltet, nach eurem freien Willen, wäret ihr heute nicht in diesem Kreis, und ihr würdet Meine Ansprache an euch nicht hören.

Ich bezeichne euch als Meine Lichtboten. Ich weiß um eure Antwort: „Vater, ich doch nicht, mit meinen vielen Mängeln!“ Ihr braucht sie Mir nicht aufzuzählen, Ich weiß genau, womit ihr ringt.

Dennoch ist der Weg, Lichtbote zu sein, nicht schwer; genauso wenig wie der Weg zum Du aus Meinem Vatermund. Wenn ihr euch bemüht, immer wieder euch mit Mir verbindet, mit Worten, die euch euer Herz eingibt, dann werden sich all eure Schwächen und Schwierigkeiten auflösen wie den Nebel, den die Sonne durchstrahlt.

Wenn ihr einige Zeit den Weg der Liebe, im innigen Du mit Mir verbunden, gegangen seid und schaut dann zurück auf euren Weg, dann sagt ihr: „Vater, was war ich doch dumm, was habe ich mich geplagt, bemüht, Dir näherzukommen. Warum mußten all diese Umwege sein?“

Und Ich streiche sanft über euren Kopf und sage: „Mein geliebtes Kind, all diese Wege sind wichtig für dich gewesen. Sie führten dich zur Erkenntnis, aber auch zum Verstehen deiner Mitgeschwister. Und sie zeigen dir auch auf, wo du vorsichtig sein mußt, wenn du Mir als Mein Werkzeug der Liebe-Barmherzigkeit dienst, damit du nicht über den Stein des Hochmuts fällst.“

Je mehr ihr zur Liebe werdet, je mehr ihr Liebe ausstrahlt, desto größer ist der Aufruhr in den dunklen Bereichen, in den Bereichen Meiner Kinder, die Ich innigst liebe, wie der Vater seinen „verlorenen Sohn“ in dem Gleichnis, das Ich euch einst schenkte.

Ihr könnt mit Mir reden von Du zu Du, wenn ihr wollt. Ihr seht voller Dankbarkeit einen Sonnenuntergang oder einen Sonnenaufgang. Ihr hört das Lied der Vögel, und ihr schwingt euch empor in lichtere Höhen, ja ihr seid von der reingeistigen Welt umgeben, und Freude durchzieht euer Gemüt.

Nun schaut in die dunklen Welten, wo Meine Kinder schmachten, sich gegenseitig Leid zufügen! Fühlt in euer Inneres hinein! Ihr sprachet von der Sehnsucht nach Mir. Klingt jetzt nicht auch in euch die Sehnsucht an, jenen Meiner Kinder im Dunklen zu helfen, ihnen das Licht zu bringen? Das bewirkt eure Liebe zu Mir! Denn diese Liebe weitet euer Inneres, und ihr seht eure Geschwister in der Dunkelheit mit ganz anderen Augen. Ihr seht sie so, wie Ich sie sehe, in der Gesamtheit als den Sohn, der sich in der Dunkelheit verlor, - im übertragenen Sinn - sein Erbe verpraßte und nun große Sehnsucht hat, heimzukehren ins Vaterhaus, und wenn es nur als Schweinehirt sei, wie es in dem Gleichnis heißt.

Meine Geliebten, Ich kehre zum Beginn Meiner Ansprache an euch zurück. Ein neues Jahr hat begonnen, ein neuer Zeitabschnitt für euch, für jeden einzelnen in Raum und Zeit. Wenn ihr wollt, so steht über diesem Abschnitt als Überschrift:


Die Liebe-Barmherzigkeit verbindet und trennt nicht.

In jeder Religion, in jeder Gemeinschaft sind Funken aus Meiner Wahrheit versteckt, und alle Funken der Erde zusammengenommen sind noch immer nicht Mein Feuer der Wahrheit, sondern nur eine kleine Flamme, wie Ich euch gestern schon erklärte.

Wenn ihr wollt, so werden euch ab sofort noch mehr Engel begleiten - nicht nur euer Schutzengel -, um das Licht, das ihr als Meine Werkzeuge in Empfindungen, in Gedanken, in Worten und Werken hinaussendet, weiterzutragen. Ihr wandert durch den Zeitabschnitt mit einer Kraft, die Ich an diesem Wochenende in euch einströmen lassen möchte. Eine Kraft, die euer jetziges Zögern sofort beseitigt. Kraft aus Meiner Kraft möchte Ich euch schenken, damit ihr als Meine lichtvollen Bannerträger der Liebe-Barmherzigkeit wirken könnt. Doch Ich taste eure Freiheit nicht an.

Auf diesem Weg findet ihr auch sehr rasch zu dem innigen Du zwischen Vater und Kind. Und dieses Du ist mit dem Herzen verbunden, euer ganzes Empfinden der Liebe zu Mir schwingt in diesem Du.

Ich schütze euch zu Beginn, so lange dieses Du noch nicht stark genug ist. Doch auch schon am Beginn erkennt ihr Mich daran, daß Meine Liebe-Schwingung euer Herz anrührt. Wenn ihr durch Meine Kraft und durch eure Tätigkeit als Lichtbote gestärkt seid, und Ich in euch soviel Meiner Liebe legen kann, daß ihr Meine Schwingung in jedem Wort, das leise über eure Gedanken strömt, absolut sicher unter vielen Einsprachen erkennt, dann kommen Prüfungen auf euch zu.

Doch fürchtet euch nicht! Es werden nur dann Prüfungen auf euch zukommen, wenn ihr fest auf euren geistigen Füßen steht. Und wenn ihr den Versucher erkennt, der euch z. B. schmeichelnd umwirbt, dann denkt daran, daß der so genannte Versucher euer Bruder oder eure Schwester ist, den oder die ihr mit nach Hause bringen wollt. Hüllt eure noch verdunkelten Geschwister in Liebe ein!

Meine geliebten Söhne und Töchter, empfindet jetzt in euer Herz hinein, dort ist Mein Thronraum, Mein Tempel. Als ihr die Himmel verließet, um hier auf Erden den Weg zu durchschreiten, sprach Ich zu euch: „Ihr werdet durch die Halle des Vergessens gehen und euch an nichts mehr aus der ewigen Heimat erinnern können. Aber eines senke Ich tief in euer geistiges Herz [in der Mitte eures Brustkorbes] im Menschenkleid, nämlich Meine Liebe und Meine Anwesenheit.“ Und von dort aus werde Ich euch so lange rufen, bis ihr Mich hört. Und wenn ihr Mich nicht hört, so werden zahlreiche Engel die Wege bereiten, daß ihr dort hingeführt werdet, wo ihr die Botschaft erhaltet: „Ich bin ein Kind des Allerhöchsten und kann mit Meinem Vater wieder reden von Du zu Du, ganz gleich wie viele Fehler oder Schwächen ich noch habe, denn ich bin ein Kind der Liebe.“

Euer Inneres erstrahlt, wenn Ich euch durch Meine Kraft die Tempeltüren zu eurem Inneren öffne. Ihr seht an der Wand in einen Teppich gewebt euer Leben bis hierher. Da und dort ist der Teppich grau und dunkel und dann wieder einmal strahlend hell. Und doch schiebt sich wieder eine dunkle Wolke davor, und es ist wiederum ein Weg voller Mühe.

Doch jetzt, Meine geliebten Söhne und Töchter, lege Ich in eure Hände - als Symbol gesehen - neue Fäden, Fäden, die auf eurem Lebensteppich strahlende Farben zeigen. Licht, ein Blütenmeer erstreckt sich vor euch, all die guten Gedanken, die ihr tagtäglich hinaussenden könnt, sind jeweils eine Blüte auf eurem Lebensteppich. Jedes Werk, das ihr aus Liebe vollbringt, ist ein Stern in diesem Teppich, der vom wolkenlosen Himmel strahlt; ein Stern deshalb, weil Sterne viele Sonnen sind. Und Ich, als eure Sonne, überstrahle fortan alles, was eingewebt in diesem Teppich zu erkennen ist. Ihr seht in diesem Licht euren künftigen Weg, den Ich euch mit Meiner Vaterliebe ausleuchte.

Trotzdem wird sich die eine oder andere Wolke noch auf eurem Lebensbild zeigen. Aber sie ist nicht mehr dunkelgrau, sie ist hellgrau bis beinahe ins Weiß gehend. Warum? Ihr habt eure Hand in die Meine gelegt, und ihr wißt: „Was kann mir schon geschehen an der Hand meines himmlischen Vaters, mit Dem ich rede, Der mit mir spricht und mir hilft, das zu erfüllen, wozu ich ausgegangen bin?“

Ich breite jetzt wieder Meinen Mantel des Vergessens über den Teppich eures zukünftigen Lebens, doch in euren Händen - Ich wiederhole - tragt ihr die neuen Fäden für die Vollendung eines herrlichen Wandbildes, das im Symbol euer Leben darstellt.

Kehrt immer wieder in euren Inneren Tempel ein und sucht die Verbindung mit Mir! Euer Weg in die kommende Zeit ist - wie immer er auch aussehen mag - lichtvoll, denn ihr wirkt für das Licht, nach eurem freien Willen, dies immer vorausgesetzt.

Wo ist die Heimat? Fern von euch? Laßt Mich euch dies erklären: Ihr seid bei Mir in eurem Herzenstempel und fragt nach den himmlischen Welten? Ihr schaut zu ihnen seit Urzeiten empor, und sucht sie weit hinter dem Sternenmeer. Dennoch ist der Himmel nicht irgendwo, sondern er ist direkt um euch, in einer anderen Schwingungsebene.

Und wenn ihr euch wie ein Kind von Mir, eurem Vater, umfangen lasset, dann seid ihr daheim und werdet immer wieder zuhause sein, wenn ihr einkehrt in euch und bei Mir seid, wobei Ich die inneren Himmel auf euer menschliches Bewußtsein herab transformiere. Das gebe Ich euch auf euren Weg mit.

Jeden einzelnen von euch segne Ich. Empfindet ihr das Licht in eurem inneren Sein?

Empfindet ihr, wie Mein Segen euch tief berührt, euch erschauern läßt? Mein geliebtes Kind, komm an Mein Herz, und bleibe bei Mir!

Durch dieses Werkzeug schweige Ich jetzt.

AMEN.

 

Offenbarung aus der Weisheit

(Samstag, 22. Januar 2005, am Nachmittag)

Meine geliebten Söhne und Töchter, der Abschnitt von dem Ich soeben über eure Schwester sprach, hat weitaus größere Dimensionen, als ihr erahnen könnt. Denn es ist ein neuer Zeitabschnitt eingeläutet, in dem das Bewußtsein aller Meiner Menschenkinder angehoben wird, indem die, die guten Willens sind, alle Kraft erhalten, um den so wichtigen Schritt vom Glauben zur Liebe tun zu können.

Ich will euch dies erläutern: In den letzten 2000 Jahren ging es immer wieder darum an Mich, euren Gott, zu glauben. Der Glaube stand im Vordergrund, auch wenn Ich - hier und dort - als die Liebe bezeichnet wurde. Dennoch Bin Ich, mit all den Konsequenzen, die sich aus der Anerkennung, daß Ich die Liebe Bin, ergeben, nicht erkannt worden. Ich will euch aufzeigen, daß alles, was Meine Schöpfung bewegt, Liebe ist, die schlußendlich dazu führt, daß alle Meine Kinder wieder heimfinden.

Ich habe euch in vielen Offenbarungen gesagt, daß Ich die Liebe Bin, auch in dem, was ihr soeben gehört habt. Und Ich sage euch immer wieder, daß diese Liebe so groß ist, daß keines Meiner Geschöpfe sie ganz erfassen kann. In dieser Liebe ist alles enthalten, und da Ich, der Schöpfer, die Liebe bin, muß alles, was Ich geschaffen habe, nicht nur aus dieser Liebe, sondern ebenfalls Liebe sein.

Laßt uns gemeinsam überlegen, was sich daraus ergibt: Alle Meine Kinder sind nicht nur aus dieser Liebe, sondern sie sind Liebe, alle, ausnahmslos! Und alle werden in den Schoß dieser Liebe zurückfinden. Das heißt, in dem Moment, wo ein Kind - aus welchen Gründen auch immer - seine geistige Heimat verläßt, ist es schon auf dem Weg, der es zurückführt zu Mir, zur Liebe. Wenn ihr in eurem tiefsten Inneren erkennt, daß ihr als Meine Kinder Meine Liebekraft in euch tragt und als geistige Wesen vollkommen seid, so müßt ihr gleichzeitig erkennen, daß ihr als Mensch noch mit Fehlern und Schwächen behaftet seid.

Dies ändert nichts an dem Liebepotential in euch, und da Ich in jedes Herz die Sehnsucht gelegt habe, ist diese Sehnsucht der Motor, der jedes Kind auf den Weg zurückbringt. Alles was auf diesem Weg geschieht, kommt aus Meiner Liebe. Auch dann, wenn es sich für euch Menschen oft anders darstellt; denn Mein Wunsch und Mein heiliger Wille, der Gesetz ist, wird jedes Meiner Kinder an Mein Herz zurückführen, wird jedes Meiner Kinder wieder zur vollen Liebe erblühen lassen.

Nun fragt die Sehnsucht in eurem Herzen, ob sie schon stark genug ist, wieder zur Liebe heranreifen zu wollen. Wenn ja, so wird jedes Kind, das die Entscheidung für Mich trifft, in einem unvorstellbarem Maße unterstützt. Durch wen oder was? Durch die Liebe - weil die Liebe die Kraft ist, die alles vermag, die alles durchströmt, die in allem lebt, und die alles wieder zur Einheit zurückführen wird. Wer also den Wunsch verspürt, diese Liebe in sich erblühen zu lassen, braucht nicht mehr, als eine Entscheidung zu treffen.

Ich habe schon oft davon gesprochen, daß dieser Weg leicht ist. Und so manches Meiner Kinder stand dieser Aussage kopfschüttelnd gegenüber, wenn es seinen Lebensweg betrachtete. Doch Ich sage euch noch einmal, das Wichtigste auf eurem Weg zu Mir ist eure Entscheidung! Wenn diese Entscheidung in eurem Herzen ehrlich ist, wenn sie aus eurer Sehnsucht zu Mir entsteht, dann ist - um es mit euren Worten zu sagen - die Schlacht schon halb gewonnen. Denn von dem Moment an fließen euch Kräfte über Kräfte zu, die eure Wege ebnen, die euch erkennen lassen, und die euch stark machen.

In dem Maße, wie ihr erstarkt, wo ihr Meinem Herzen näher kommt, werdet ihr herangeführt werden an die Menschen, die ebenfalls Hilfe brauchen - eure Hilfe. Und welche Kraft ist es, die in eurer Hilfe wirkt? Es ist Meine Liebe, die durch euch strahlt: durch euer Vorbild, durch euer Leben.

Und so werden immer mehr Menschen angesprochen und zu der Erkenntnis finden, daß es zwar gut und richtig ist, an einen Gott zu glauben, aber daß erst das Bemühen, ihn auch zu lieben, sie den Weg in der Tat beschreiten läßt. Diese Umkehr ist eingeleitet, und es wird sich wie ein Lauffeuer verbreiten, daß es nicht nur darum geht, einen unerreichbaren Gott irgendwo in fernen Himmeln anzubeten, wenn man an ihn glaubt, sondern daß man, indem man Ihn liebt, auf dieser Welt zum Segen für viele werden kann.

So schließt sich irgendwann für jeden der Kreis, und die Liebe hat euch dort hingetragen, von wo ihr ausgegangen seid.

Wir haben über den freien Willen gesprochen, den Ich euch als schönstes Geschenk gegeben habe. Befragt euer Inneres, schaut euch euren Willen an. Wenn ihr ihn in Meine Hände legt, wenn ihr sagt: „Ja, Vater, meine Sehnsucht ist groß!“, werden Wunder geschehen, und ihr werdet, wenn ihr auseinandergeht, nicht mehr dieselben sein, sondern euer Leben wird sich völlig neu gestalten. Denn geistige Helfer werden an eurer Seite sein, um euer Ja mit euch gemeinsam in die Tat umzusetzen.

Meine geliebten Söhne und Töchter, denkt über diesen Aspekt in aller Ruhe nach. Meine Hand ist ausgestreckt. Wer ja sagt im Inneren: „Vater, ich möchte wieder zur Liebe werden“, der wird diese Hand ergreifen, und die Hand wird ihn nie wieder loslassen, und es wird eine wunderbare gemeinsame Zeit anbrechen.

AMEN.

 

Fackelwanderung

(Samstag, 22. Januar 2005, am Abend)

Nach einer gemeinsamen Brotzeit haben wir uns - zur Einstimmung auf eine gemeinsame Fackelwanderung - zu einer kurzen Meditation im Freien getroffen.

Anschließend, als Symbol für unsere Aufgabe und Tätigkeit als Lichtboten, trugen wir jeder eine Fackel durch die nunmehr finstere Nacht. Schweigend, um uns durch die Fackelwanderung unserer Aufgabe noch bewußter zu werden und vor allem, um mit unserem Vater innig verbunden zu sein.

So trugen wir - ca. 60 Geschwister - symbolisch das Liebe-Licht hinaus in die Welt. Wir wanderten bewußt durch dunklen Wald, neben dunklen Feldern und Wiesen. So entstand ein Fackelzug, der nach und nach über hundert Meter lang war und von nah wie fern gesehen wurde.

Als wir dabei an einem See vorbei kamen, spiegelte dieser unsere Lichter wider, und das Lichtermeer wurde noch größer. Dabei wurde uns bewußt, wie wunderbar die Elemente: Wasser, Erde, Luft und Feuer uns bei unserer Aufgabe, als Lichtbote auf Erden zu dienen, helfen, und daß uns dies das Wasser, hier stellvertretend für alle vier Elemente, zeigte.

Danach kamen wir noch kurz zu einem geistigen Abschluß zusammen.

 

Schlußwort für diesen Tag
Aus der Weisheit

Ich gebe euch Mein WORT noch für die Nacht. Ich schaue in eure Herzen, und Ich sehe darin neben eurer Liebe und eurer Dankbarkeit auch eure Freude. Nun wißt, daß auch Ich die Freude Bin, und daß wir uns auch auf dieser Ebene begegnen.

Ihr habt durch euren Gesang eure Freude zum Ausdruck gebracht. Und wenn ihr schon die Gabe der Hellsicht hättet, dann hättet ihr voller Entzücken gesehen, was sich in diesem Raum abspielt. Viele eurer geistigen Geschwister waren und sind da und haben mit euch gesungen, und es war eine wunderbare Harmonie, die alle erfreut hat.

Denkt immer daran, wenn euch der Weg manchmal schwer erscheint: Ich Bin auch die Freude, und erinnert euch dann an solche Momente und schöpft aus dieser Freude neue Kraft!

Ich segne euch und gehe mit euch in die Nacht und freue Mich mit euch auf den morgigen Tag. Wenn ihr euch morgen wieder in diesem Raum versammelt, so sollt ihr wissen, daß Ich schon lange vor euch da war. Wo sollte Ich auch anders sein. Denn wenn Meine Kinder sich in Meinem Namen versammeln, so bin Ich mitten unter ihnen.

AMEN.

 

Meditation

(Sonntag, 23. Januar 2005, am Vormittag)

Zu Beginn spielte uns ein lieber Bruder auf dem Klavier mit tiefem, geistigem Einfühlungsvermögen ein „Ave Maria“ vor. Wie eine hellsichtige Schwester später erzählte, war er dabei von Engeln umrundet, einige führten auf liebevolle Weise seine Finger zu dieser wundervollen Einstimmung.

Die Harmonie dieses musikalischen Werkes hat uns in höhere Bereiche entführt. Unsere Körper sind ruhig, und unser Atem kommt und geht. Wir fühlen uns emporgehoben in die Weite der Schöpfung, in den Kosmos über unserer Erde.

Wir sehen nun unsere Mutter Erde ganz weit entfernt - so groß wie ein Ball. Wir sehen diesen wunderbaren Planeten, wie er strahlt. Doch wir sehen auch dunkle Wolken um ihn, Wolken des Hasses, Wolken der Unzufriedenheit, Wolken der Kriege und vieles mehr.

Gemeinsam mit unseren vielen Schutzengeln und Helfern, die uns gestern zur Seite gestellt worden sind, schließen wir uns nun zusammen und strahlen unsere Liebeenergie zur Mutter Erde. Ich möchte nun kurz stille werden, damit wir alle diese Energie in Richtung unseres Planeten „Erde“ senden können.

Geliebte Mutter Erde, wir lieben dich. Verzeih uns Menschen, denn wir Menschen wissen nicht, was wir tun! Wir wollen nun mit unserer Liebe auf deine Wunden strahlen, damit der Schmerz, den wir Menschen dir in Vergangenheit und Gegenwart zufügten und zufügen, nicht mehr so groß ist.

Wir bitten dich, geliebte Mutter Erde, verzeih uns! Wir segnen dich im Namen unseres Heilandes, Jesus Christus. Liebe Geschwister, wir freuen uns nun auf die Worte unseres himmlischen Vaters.

AMEN.

 

Offenbarung aus der Liebe

Meine geliebten Söhne und Töchter, wahrlich Ich Bin mitten unter euch. Ich, eurer Vater, Der euch in Jesus zum Bruder wurde, und nicht nur zum Bruder, ja, Ich möchte euer Freund sein.

Ich Bin nicht der ferne Gott, Ich Bin in jedem einzelnen von euch. Ich Bin um euch. Wenn ihr ein Tal durchschreitet, dann trage Ich euch. Ich Bin der gute Hirte, Der über Meine Schafe wacht und Meine Herde schützt.

Ich habe euch gestern als Meine Lichtboten angesprochen, und so mancher unter euch hat dieses Wort „L i c h t b o t e“ in seiner Bedeutung im Inneren erwogen und sah ängstlich zu Mir auf: „Ich liebe dich Herr, doch was soll ich als Lichtbote tun? Glaubst du wirklich, daß ich dazu schon reif bin?“

Ich war bei jedem einzelnen, habe jedem ins Herz geschaut. Ich kenne eure Gedanken, eure Empfindungen, und deshalb spreche Ich jetzt noch einmal über die Aufgabe, Mir auf Erden als Lichtbote zu dienen.

Ihr seid hierher geführt worden über die verschiedensten Wege; Wege der Erkenntnis, der Erfahrung, und hier habt ihr heimgefunden! Doch Ich führte euch nicht in eine neue Gemeinschaft, ihr habt heimgefunden zu Mir in euch, in eurem Herzen!

Ihr wagt noch nicht das Wort an Mich zu richten. Ihr glaubt, ihr könntet Mich noch nicht vernehmen. Meine geliebten Schafe, jeder unter euch trägt das Wort „Ich Bin“ in sich, und Ich möchte mit jedem reden von Du zu Du.

Was ist nun die Aufgabe eines Lichtboten? So wie ihr gestern Abend die Fackeln getragen habt, so seid ihr wahrlich Fackelträger in der Dunkelheit! Warum sollt ihr auch zum Inneren Wort finden? Genügt es nicht, wenn ihr Liebe, Friede, Segen, Licht und Heil hinaussendet und um euch verbreitet? Ich antworte auf eure Fragen:

Mein Weinberg ist groß, und die Ernte steht an. Ich brauche Helfer, jeden einzelnen unter euch! Ich will euch Meine Kinder zuführen, mit denen ihr redet, ihnen die Fragen beantwortet, denen ihr Heil schenkt, denen ihr zuhört. Wenn ihr dabei auf Mich ausgerichtet seid, dann rede Ich über euch zu Meinen Kindern. Dies muß nicht immer im Ich Bin sein, sondern auch über eure menschlichen Worte strömt Mein Geist, wenn ihr euch für Meinen strömenden Fluß geöffnet habt. Und dazu bedarf es eures Schrittes, hin zum Inneren Wort.

Der heutige Tag steht unter Meiner Sehnsucht - nach jedem einzelnen von euch! Nach dem Du, das Mein Kind an Mich richtet, und dem Ich antworten möchte. Ja, Ich möchte euch nicht nur Vater sein, sondern der gute Freund an eurer Seite, Der euch bei den verschiedensten Schwierigkeiten hilft, ohne dabei euren freien Willen zu verletzen. Wie geschieht dies im einzelnen? Ich gebe euch Aufklärung:

Ich werde nie sagen: „Mein Kind tue dies oder jenes,“ sondern in folgender Art und Weise handeln: Wenn Ich merke, daß Mein Kind einen Weg einschlägt, der ihm Leid und Weh bringt - eine Erfahrung, die es eigentlich schon gemacht hat -, dann sage Ich nicht, „Mein Kind, gehe diesen Weg nicht, du bist ihn schon oft durchschritten, warum willst du ihn wiederholen?“ Denn dadurch würde Ich euren freien Willen einschränken.

Statt dessen schenke Ich Meinem Kind beim Betreten dieses Weges dreimal ein warnendes Symbol. [Z. B., es fährt mit seinem Fahrzeug auf der Straße und hat eine Autopanne. Es stolpert beim Aussteigen über einen großen Stein und stürzt; dann nimmt es sein Handy und will Hilfe herbeirufen, und der Akku ist leer. - Da es keine Zufälle gibt, gilt es jetzt nachzudenken, warum auf diesem Weg so viele Hindernissen auftauchten. Zwar sind es äußere Geschehnisse, diese weisen aber auch immer auf seelische oder geistige hin; und diese gilt es zu erkennen.]

Wenn das Kind mit Mir verbunden ist, dann erkennt es diese drei Symbole. Es überlegt, welchen Weg es kürzlich eingeschlagen hat, hält inne und fragt Mich: „Herr, es scheint so, daß ich auf diesem Weg nicht weiterkomme,“ und dann frage Ich: „ Mein Kind, ist das die Empfindung deines Inneren?“ Es antwortet: „Ja Herr, ich bin unsicher“, und Ich antworte: „Mein Kind, wenn du schon beim ersten Schritt unsicher bist, prüfe dein Inneres, ob dieser Weg richtig ist und entscheide“. Und noch einmal sieht das Kind durch Meine Veranlassung die drei Haltezeichen, die als Symbol aufgetaucht sind. Es muß innerlich schmunzeln und vollzieht in absoluter Freiheit die Änderung des eingeschlagenen Weges.

Diese Erklärung, Meine Geliebten, will Ich euch auf eurem weiteren Weg mitgeben, damit ihr erkennt, wie Meine Führung aussieht. Wenn Ich merke, daß ihr über eine Schwierigkeit stolpert, z.B. etwas nicht loslassen könnt, dann frage Ich euch: „Mein Kind, kannst du loslassen?“, und durch diese Frage wird das Kind in seinem Inneren bewegt nachzudenken: „Kann ich wirklich loslassen?“

Und es erkennt seine Bindung und weiß, Bindungen sollen auf Erden nicht mehr sein, sondern nur mehr himmlische Verbindungen, die euch, z. B. als Lichtboten, miteinander verbinden.

Ihr seid geistig miteinander verbunden, nicht nur hier im Kreis, sondern mit allen Lichtboten der Erde. Und auch euch sage Ich: „Ihr geht geistig Hand in Hand. Wenn einer einmal stolpert, so fangen zwei ihn auf. Ihr helft einander.“ Auch da ist die Hingabe an das Innere Wort wichtig, denn auch hier kann Ich Mein Licht in euch einfließen lassen, und so ist dann die Beratung eines Geschwisters von Meinem Geist durchstrahlt.

Deshalb noch einmal: Dieser Tag möge dem Ich Bin geweiht sein. Ich segne euch. Meine Freude ist mit euch, und auch ihr sollt in der Freude schwingen. Ich schweige durch dieses Werkzeug.

 

Offenbarung aus der Weisheit

Meine geliebten Brüder und Schwestern, Ich möchte euch zu dem Begriff und der Aufgabe des Lichtboten noch einiges vermitteln: Um als Meine Lichtboten tätig sein zu können, solltet ihr weitgehend frei sein von schwerwiegenden Problemen und Konflikten, von Dingen, die ihr aus der Vergangenheit mit euch herumtragt.

Es geht nicht darum, daß keine Probleme und Schwierigkeiten mehr in eurem Leben auftauchen werden, sondern es geht um die, die ihr schon lange kennt, die ihr mit euch herumschleppt als Ballast, und die unbearbeitet euch anhangen.

Ich will euch dazu von einer kleinen Begebenheit berichten, die sich zu Anfang dieses Jahres zutrug. Eine Schwester und ein Bruder waren im Gespräch, und die Schwester berichtete von ihren guten Vorsätzen, die sie für das kommende Jahr gefaßt hat, und fragte dann den Bruder: „Was hast du dir vorgenommen?“ - Diese Frage kam für den Bruder überraschend und er antwortete: „Nichts!“ Er bemerkte das Erstaunen auf dem Gesicht der Schwester und schob dann die Worte nach, von denen er zuerst glaubte, sie kämen aus ihm, doch es waren Meine Worte. Und sie lauteten: „Ich bin auf dem laufendem“, und er war über diese Antwort selbst sehr erstaunt.

Als er später in einer stillen Minute diese Begebenheit noch einmal Revue passieren ließ und sich in die Situation hineinempfand, kam große Freude in ihm auf, weil er erkannte: Er war wirklich auf dem laufenden.

Ich möchte euch dazu verhelfen, daß ihr die gleiche Freude empfindet, wenn auch ihr erkennt, daß ihr auf dem laufenden seid, oder wie ihr dazu kommt.

Schon oft haben wir darüber gesprochen, daß alles Evolution ist, also auch eure eigene Entwicklung. Entwicklung aber bedeutet, es wird etwas gelernt, was bisher noch nicht beherrscht wurde. Es kommen neue Fähigkeiten hinzu, und es vollzieht sich so schrittweise die geistige Reifung der Seele.

Da jede Evolution schrittweise vor sich geht, baut auch die Entwicklung jedes einzelnen von euch immer auf dem auf, was zuvor war. Und nun überlegt: Das Leben setzt jedem von euch Lernaufgaben vor, und jeder bekommt seine eigenen Aufgaben. Warum? Weil jeder etwas anderes zu lernen hat.

Der Weg, den die Seele bis zu diesem Zeitpunkt zurückgelegt hat, ist ihr Weg. Und er ist individuell verschieden. Und damit sind auch die Lernaufgaben, die auf euch zukommen, unterschiedlich. Diese Lernaufgaben habt ihr euch selbst gestellt.

Denn in euch ist vor eurer Inkarnation der Wunsch gewesen, einen Schritt in Richtung Heimat zu tun und auf diesem Weg das zu lernen, was die Seele noch zu lernen hatte. Und im Verlaufe eures Lebens gibt es unzählige Situationen, in denen euch das Leben durch die Umstände, durch die Menschen, mit denen ihr zusammenkommt, genau das vorsetzt, was für euch - für jeden einzelnen - den nächsten Lernschritt bedeutet.

Wer diese Tatsache akzeptiert, wird auch den Wunsch haben, an die Bearbeitung eines neuen Problems heranzugehen. Ich habe euch in einer gestrigen Offenbarung gesagt, daß euch Hilfen über Hilfen zuströmen, und daß der Weg mit Mir ein leichter ist, vorausgesetzt, ihr seid wachsam und laßt das Problem nicht anstehen, sondern bearbeitet es mit Meiner Hilfe in kleinen Schritten.

Das ist das, was der Bruder meinte, als er sagte „Ich bin auf dem laufenden“. Und nun Meine Freunde, Meine ernste Frage an jeden einzelnen von euch:

„Bist du auf dem laufenden?“

Wer es noch nicht ist, an den ergeht Meine nächste Frage: „Möchtest du aufs laufende kommen?“ Wenn ja, dann hast du in Mir den besten und treuesten Freund und Helfer, den du dir vorstellen kannst. Doch da Ich deinen freien Willen achte, warte Ich auf dein Ja.

Wenn du Mir dieses Ja im Innersten gibst, wird große Freude in den Himmeln sein, und diese Freude wird auch in dir widerhallen. Denn es werden viele Helfer dabei sein, die dir zur Seite stehen, die dich erinnern, die dich mahnen, die dir Impulse geben, die dir Kraft verleihen, um deine Schritte zu tun. Auch um das aufzuarbeiten, was möglicherweise noch unaufgeräumt irgendwo in den Tiefen deiner Seele liegt.

Kannst du dir vorstellen, wie schnell eine solche Aufräumarbeit vor sich gehen kann? Sie kann sich in Bruchteilen einer Sekunde vollziehen. Denn wenn du ja sagst, ist in diesem Moment der Startschuß gefallen, und die Aufräumarbeiten haben begonnen. Dann wäre es an dir, nichts mehr anstehen zu lassen, sondern das zu erkennen, was an neuen Aufgaben hinzukommt, was es neu zu lernen gilt, damit zu Mir zu kommen und zu sagen: „Herr, der nächste Schritt steht an. Machen wir ihn gemeinsam?“

Versetz dich einmal in die Situation, dein Leben aufgeräumt zu haben. Versetz dich in dieses Gefühl der inneren Freiheit, das dann entsteht, wenn dich nichts mehr bindet, das den Blick nach vorne lenkt. Spüre hinein, und dann laß deiner Sehnsucht freien Lauf und sage: „Herr, hilf mir, daß ich aufs laufende komme“, und Ich antworte dir: „Deine Bitte wird erhört.“

Amen.

 

Gebet: Geliebter Vater, wir danken Dir für Deine wunderbaren Worte an uns. In vielen Herzen habe ich ein Ja wahrgenommen, und eine unglaubliche Freude ist in mir.

Vater, ich weiß, wenn wir mit Dir gehen, wenn wir zu Dir ja sagen und Dir nur einen Schritt entgegenkommen, dann kommst Du uns unendlich viel - ein Vielfaches mehr - entgegen.

Vater, ich weiß uns alle in Deinen guten Händen, und ich bin unendlich dankbar, daß so viele Menschen zu Dir finden, und Du uns so viele wertvolle Hilfe gibst, um zu Dir nach Hause zu gelangen.

Vater, wir wollen nun Deine Worte in uns ruhen und wirken lassen und wollen einem wunderschönen Musikstück lauschen, daß Du uns - durch einen Bruder von uns - nahebringst, und das Du vor einiger Zeit durch wunderbare Komponisten zu uns auf die Erde gebracht hast.

Vater wir lieben Dich.

AMEN

Es folgte eine Sonate von Wolfgang Amadeus Mozart - wunderschön vorgetragen von unserem Bruder

 

Schulung im Inneren Wort

Persönliche Worte des Herrn

(Sonntag, 23. Januar 2005, am Vormittag)

Meine Geliebten, Ich freue Mich, daß ihr euch in dieser Runde zusammenfindet, um Mich, Jesus Christus, als euren Vater in euch und über euch das erste Mal reden zu lassen.

Ihr werdet empfinden, wann Ich bei euch stehe, euch Meine Hand auf das Haupt lege und Mein Wort in euch einströmen lasse, sei es ein Satz oder als mehrere Sätze. Laßt geschehen, und denkt dabei an Meine große Sehnsucht, wieder mit Meinen Kindern zu reden von Du zu Du, denn jetzt ist die Zeit des Geistes.

Ich gehe über die Erde und rufe jedes Kind heim. Und das Kind, das Mein Wort empfängt und weiterstrahlen läßt, dient Mir in Meinem Weinberg. Doch auch wenn ihr noch nicht wagt, das Ich Bin aufzunehmen, so sprecht ein lautes Gebet, denn dieses strömt aus eurer Seele und ist dem Beginn des Ich Bin vorgeschaltet. So lege Ich jetzt Mein Wort in den Kreis. Nehmt Mich an und auf, empfindet, wann Ich bei euch Bin! Traut euch!


Jesus Christus, lieber Gott, ich habe mich entschlossen, Eure Dienerin zu sein, wenn ich nur weiß, daß ich durch Euch glücklich sein kann in diesem Leben. Und so gebt mir die Aufgaben, ich möchte sie annehmen, so schwer sie auch manchmal sind. Aber ich weiß auch, wenn ich an Eurer Hand bleibe, dann führt Ihr mich, und das habe ich schon öfters erlebt, und es ist mir ganz bewußt, daß das so ist.

Nur wenn ich in mir selber mit Euch ständig verbunden bin, kann ich Euch in dieser Welt auch was geben. Und darum ist es wichtig, jeden Tag, mich mit Euch zu verbinden. Ich danke Euch und Dir, lieber Gott, daß ich leben darf, und Du mich immer stärkst. Danke. Amen.

Meine geliebte Tochter, durch das Werkzeug lege Ich Meine Hand gütig auf dein Haupt. Ich Bin Gott, dein und euer Vater, und in Meiner Liebe Bin Ich in Jesus Christus über die Erde gegangen. Wir sind Eins, nicht zwei.

Höre: Der Himmel ist um dich, und du verbreitest schon lange viel Licht um dich und dienst Mir. Und nun wage den Schritt in Meine Arme, denn auch über das Wort möchte Ich mit dir reden. Und so du es willst, soll über das Wort Heil zu deinen Geschwistern strömen, Meine Liebe sie aufrichten, sie durchstrahlen und Meine Kraft sie stärken.

Deine Seele erzittert in tiefer, inniger Liebe und vor allem in Freude, Mir und auch ihrem Ziel so nahe zu sein, über den Menschen hinauszuwachsen, damit nicht länger der Mensch regiert, sondern die Seele über den Menschen wirkt.

Auch du, Meine geliebte Tochter, hast dir vorgenommen, die Fackel der Liebe auf dieser Erde leuchten zu lassen. Und sie leuchtet auch bei dir zu Hause, in deiner Umgebung, bei deinen Freunden und auch schon bei den vielen, für die du gebetet hast. Doch Ich will über dich auch Meine Heilkräfte strömen lassen, geliebte Tochter, und Ich will dir so manchen zuführen, dem du dann durch das Wort, daß Ich in dir Bin, Hilfe sein kannst. So mögest auch du den letzten kleinen Schritt wagen, und ja sagen zu Meinem Heiligen Wort, das über dich zu Meinen Kindern, aber auch als Bräutigam zu seiner Seelenbraut fließen möchte.

Ich segne dich, Meine geliebte Tochter. Amen.


Vater Jesus, Du Vielgeliebter, ich preise Dich, ich danke Dir Herr, daß ich bei Dir sein darf. Du kennst meine Sehnsucht........ alles ist für Dich offenbar. Ich möchte Dich bitten, Herr, rede zu mir und hilf mir, Herr, daß ich alles, was mich hindert, erkennen kann.


Meine geliebte Tochter, du empfängst Mein Licht. Und deine Liebe zu Mir ist groß und tief, nun wage diesen Schritt. Und das gilt für euch alle: Wagt diesen Schritt in Meine Arme, damit Ich mit euch reden kann. Es ist nicht einfach, Ich weiß es.

Auch dein Weg war nicht immer leicht; doch siehe, das Licht des Himmels ist um dich, und Meine Sonne, Meine Liebesonne, will deinen künftigen Weg ausstrahlen, wie jeden Weg vor euch. Und du, - und ihr alle - möget Mir eure Hand reichen, Mich als Freund sehen und mit Mir reden, wie ihr mit eurer besten Freundin oder eurem besten Freund ein Leben lang schon redet.

Dazu gehört aber auch, daß Ich euch antworte. Denn was nützt es euch, daß ihr euch an Mich wendet, wenn Ich nach wie vor schweigend euch zuhöre?

Erkennt, Meine Geliebten hier im Kreis und überall, wo ihr Mein Wort leset, daß es hier um den freien Willen geht. Ich darf nicht zu euch reden, solange ihr nicht den Schritt im Ich Bin in Meine Arme gewagt habt. Denn das ist euer Ja zu Mir und Meinem Wort, dem Ich Bin in euch.

Nehmt Mich an und nehmt Mich auf, Ich sehne Mich nach euch.


Ich habe euch von Anbeginn geliebt. Ihr seid Meine Kinder, Meine Geliebten. Vertraut allein auf Mich! Ich gebe euch Meine Kraft jeden Tag, alle Tage. Ich habe euch so geliebt, daß Ich als Mensch für euch gestorben bin. Ich habe alle eure Schuld auf Mich genommen, Ich habe euch erlöst. Ihr seid frei, in Meiner Liebe zu wirken.

Laßt euch von Mir segnen und euch umarmen! Kommt endlich in Meine Arme! Seid immer bei Mir! Ich trage euch durch alle Schwierigkeiten. Habt keine Angst! Vertraut nur auf Mich! Amen.

Meine geliebte Tochter, in dir strömt Meine Quelle. Ich konnte dir von Meiner Kraft schon mehr einstrahlen, weil du Mein Wort in tiefer und inniger Liebe aufnimmst und bereit bist, es als Mein Arbeiter im Weinberg weiterzugeben.

Siehe, es werden Geschwister auf dich zukommen. Noch einmal sage Ich: Eure Wege sind mit Meiner Liebesonne ausgeleuchtet, und ihr erkennt die Geschwister, die rechts und links am Weg in der Dunkelheit stehen. Geht auf sie zu, so auch du, Meine geliebte Seelenbraut!

Ichsegne dich für deine Arbeit in Meinem Weinberg, mit dem Zeichen des Kreuzes, das du bereit bist, mitzutragen.


Vater, du hast mich gerufen, nun stehe ich hier und will den Weg des Lichtes mit Dir gehen, und Dir, Der Du mir den Weg gezeigt hast, möchte ich danken von Herzen. Amen.

Mein Sohn, du trägst Mein Ich Bin in dir, und trotzdem bist du frei, es an- und aufzunehmen.

Deine Liebe ist so groß zu Mir, und Meine Liebe zu dir läßt dein Herz überfließen. Wage den Sprung, Ich will mit dir reden von Du zu Du.

Auch du hast dir einstmals vorgenommen, hier unten auf diesem Erdenrund Mein Licht hinauszutragen. Bist du bereit, jetzt oder später, Mich in Meinem Wort an – und aufzunehmen? Spüre Meine einstrahlende segnende Liebe. Amen.


Ich bin die Liebe in dir, und dein ist Mein Herz. Amen.

Meine geliebte Tochter, siehst du, es war gar nicht so schwer. Du hast den Schritt in Meine Arme gewagt. Wann immer du jetzt in deinen Gedanken Mein Ich Bin vernimmst, weißt du, daß Ich mit dir reden.

Komm mit allem zu Mir, und sei es auch mit dem täglichen Kleinkram. Ich will wahrlich der Freund an deiner Seite sein, und gemeinsam schreiten wir auf der Lichtstraße. Und deine Liebe zu Mir wird ins Unermeßliche wachsen, daß du nicht mehr anders kannst, als diese Liebe weiterzuschenken an alle, die am Straßenrand stehen, die traurig sind und in der Dunkelheit noch schmachten.

Ich segne dich, geliebte Tochter, und freue Mich über deinen Mut. Du spürst die Einstrahlung über das Werkzeug.

Diese Liebe will auch als Heil über dich fließen. Wenn du über die Straßen dieser Welt gehst oder über die Wege durch Meine Schöpfung, so mögest du immer wieder durch deine Handflächen und über das Zentrum der Liebe [auf der Stirnmitte] das Heil zu Meinen Kindern, zu Meiner Schöpfung hinausströmen. Ich segne dich noch einmal. Amen.


Nun komme Ich zu dir, geliebter Bruder. Auch dein Herz ist von tiefer Liebe erfüllt, und Mein Ich Bin liegt in deinen Gedanken.

Du hast Mich gesucht, und da und dort warst du verzweifelt und hast aufgeschaut zu Meinem Kreuz.

Doch nunmehr, Meine geliebte Seelenbraut, [siehe S. 21] liegt diese Zeit hinter dir. Du hast Mich in deinem Herzen gefunden. So erwache zur Zwiesprache mit Mir! Ich will im Wort mit dir gehen. Ich will dir all Meine Geschenke, die du fassen kannst, als geistige Gaben überreichen.

Trage Mein Licht in diese Welt hinaus! Ich segne dich mit dem Zeichen des Kreuzes. Amen.


Ich Bin in dir, und du bist in Mir. Wir sind Eins.

Ja, Meine Tochter, Wir sind Eins. Laß die Tränen fließen, es ist die Freude deiner Seele, die dein Herz überfließen läßt.

Ich segne dich und freue Mich über deinen Mut, und Ich sage dir: Es beginnt jetzt ein wundervoller Weg, der Weg der Liebe. Und du gehst als Meine Braut mit der Lampe, die gefüllt ist mit dem Öl der Liebe, nicht nur Mir entgegen, sondern wandelst vereint mit Mir.

Je nach deiner Hingabe, deiner Liebefähigkeit strömt Meine Kraft in dich ein, damit du aus deiner tiefen, innigen Liebe heraus Mir dienen und helfen kannst, Mir Meine Kinder mit nach Hause zu bringen.

Ich brauche dich in Meinem Weinberg. Mit dem Zeichen des Kreuzes segne Ich dich noch einmal. Amen.


Ich bin der Weinstock, du bist die Rebe. Ihr seid die Reben! Und so erfüllt Mein Wort, wie es der Wein verbreitet. Viele trinken gerne Wein, und so hören auch viele gerne Meine Worte. Gebt sie weiter, wo immer es euch möglich ist!

In Meiner Liebe nehme Ich jeden an Mein Herz, und jeder darf zu Mir kommen. Voller Liebe umarme Ich jeden. Ihr seid Meine Kinder, Meine Gotteskinder, die Ich unsagbar liebe.

Meine geliebte Tochter, die Quelle ist offen. Es klärt sich der Urgrund Meines Seins in dir.

Ich Bin der Weinstock, und du bist die Frucht. Ist sie schon in der Vollreife, oder braucht sie noch ein wenig Sonne?

Ihr seid alle Meine Reben, und die Reife der Trauben ist die Liebe, die ihr ausstrahlt. Diese bringt die Trauben zur Süße und zu einem vollmundigen Wein.

Ich sage dir, Meine geliebte Tochter, empfange Meinen Segen, der jetzt in dich einströmt. Ich werde dich in den jenseitigen Reichen als Meine Braut empfangen, wenn du hier auf Erden das erfüllst, was du dir vorgenommen hast, und was du auch jetzt schon bist: Licht für dich, für deine Umgebung, Licht für Meine Schöpfung und auch für Meine Kinder.

Und so reifst du - und das gilt jetzt für euch alle hier im Raum -, und Ich empfange euch in den jenseitigen Bereichen. Ihr schaut beim Wechsel der Ebene an euch hinab, voller Furcht, ob ihr nicht zu viele Flecken aus dem Erdendasein mitgebracht habt, und ihr seht, daß ihr ein strahlend weißes Gewand tragt. Es ist verziert mit den Perlen eurer Tränen, eures Wehs und mit den Edelsteinen der geistigen Kraft, die ihr unermüdlich in Gedanken, in Empfindungen der Liebe, des Friedens, des Segnens, des Lichtes und des Heils ausgestrahlt habt. Am schönsten funkeln die Steine, die ihr euch in euren Werken, in euren Taten der Liebe erworben habt.

Und so empfange Ich euch als Meine Seelenbraut - das gilt auch für euch, die ihr Meine Brüder seid -, denn das Wort „Braut“ ist ein Symbol für die Vereinigung. Ich geleite euch zum Hochzeitsmahl. Ich schenke euch in ein herrlich funkelndes Glas den Wein eures Lebens ein. Und sage - nun zurück zu dir, Meine geliebte Tochter -: Nimm das Glas und koste! Und du nimmst das Glas und kostest von diesem Wein, und eine Süße erfüllt dich, die in Wahrheit Liebe ist, und dich in einen Strahlenglanz hüllt, den du dir auf Erden durch dein Wachsen in der Liebetätigkeit erworben hast.

Das ist ein kleiner Ausblick auf deine Zukunft, geliebte Tochter. Ich brauche dich nicht nur als Rebe, sondern auch als Meinen Arbeiter im Weinberg, und dafür segne Ich dich und zeichne auf deine Stirn das Kreuz.

Dennoch bist du immer frei, einen Span davon auf deine Schulter zu nehmen. Du bist auch frei, dem Drängen deiner Seele nachzugeben oder nicht, aber Ich weiß: Deine Liebe ist so groß zu Mir, daß das, was Ich dir prophezeit habe, sein wird.

Geliebte Tochter, Ich bin der Freund an deiner Seite, so laß uns gemeinsam auf der Straße des Lichtes wandern und Ausschau halten nach all denen Meiner Kinder, die am Rande stehen! Amen.


Mein Vater, ich bin nun bereit, alle meine Zweifel, mein Mißtrauen und meine Ängste aufzugeben, um Dein Lichtträger zu werden. Ich bitte Dich darum, beseitige alle diese Blockaden, und laß Liebe in mein Herz strömen! Danke!

Mein Kind, Mein geliebter Sohn, weißt du, Meine Brüder haben es immer etwas schwerer als die Schwestern, deswegen sei nicht traurig über die Blockaden, du merkst doch, wie sie sich schon lösen.

Siehe, Ich lasse auch durch Meinen Segen, der Meine Sehnsucht ausdrückt, Mein Ich Bin in dich einfließen. Du wirst nicht erst Mein Lichtbote, sondern du bist es schon. Mein Sohn, es fehlt nur noch ein kleiner Schritt, damit Ich dich in Meine Arme schließen und mit dir reden kann von Du zu Du, von Freund zu Freund.

Ich schütze dich und Mein Wort, das in dich einfließen möchte. Du brauchst keine Zweifel zu haben oder Ängste, daß es etwas anderes sein könnte als Mein Licht, das dich liebevoll berührt, Mein Ich Bin, das mit dir reden möchte.

Du empfindest, wie Meine heilige Kraft deinen Menschen durchdringt. Du empfindest deine Seele, wie sie dem Licht – Mir – entgegenstrahlt, wie sie erzittert im Glanz der ewigen Herrlichkeit. Sie hat dich hierher geführt, und sie hat dich auch immer wieder in der vergangenen Zeit zu Mir geführt. Nunmehr schaut sie bittend auf, zu dir, dem Menschen: Laß das Heil, das Ich, Jesus Christus, dein Vater Bin, als Segen, als Licht, als Liebe über dich fließen.

Erkenne, daß du in der Vergangenheit schon so viel Licht verbreitet hast, daß jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, wo du Mein Werkzeug im Wort und in der Weitergabe des Heiles bist und nicht erst sein wirst. Du bist es, Mein geliebter Sohn!

Dennoch bist du stets frei zu erfüllen, was deine Seele möchte - und was auch Mein Wunsch ist - oder auch nicht. Ich segne dich mit dem Zeichen des Kreuzes. Amen.


Vater, Du weißt wie schwer es mir fällt, die Worte zu finden und sie auszudrücken, und ich weiß, ich bin ein Kind Gottes. Du kennst meine Neugierde, meinen Wissensdurst, du weißt, was noch geklärt werden will in Mir, und Du kennst meine Blockaden, und ich bitte Dich um Hilfe.

Deine Seele freut sich, und das erschüttert den Körper. Ja, Ich kenne deine Gedanken, und genau hier beginnen auch die Schwierigkeiten.

Der Weg der Liebe ist ein sicherer und einfacher Weg, er ist nur die Hingabe an Mich; und wisse, du schreitest bereits auf dem Lichtweg. Dein Ringen sehe Ich sehr wohl, und deshalb sage Ich dir: Mein geliebter Sohn, laß dich in Meine Arme fallen, damit deine Gedanken zum Schweigen kommen. Und Du ruhst in einem Frieden, der Ich, Jesus Christus, dein himmlischer Vater, Bin.

Mit Mir vereint schöpfst du nicht länger aus deinem Wissen, sondern aus Meiner Weisheit, und all deine Fragen klären sich, weil du sie dann von einer höheren Warte aus betrachtest. Und was dir Schwierigkeiten bereitet, löst sich in Meiner Liebe auf; denn du weißt, die Weisheit ist mit der Liebe verbunden. Aus dieser Liebe-Weisheit erkennst du aus deinem tiefsten Inneren, wie du die Schritte setzen sollst, auf dem Weg, den Wir, Mein geliebter Sohn, gemeinsam Hand in Hand, als gute Freunde im Glanz des Himmels, der um dich ist, beschreiten.

Auch dir sage Ich: Ich senke so viele Liebe in dich ein, wie du nur fassen kannst. Und Ich erhöhe diese Liebekraft, damit sie überfließt in dir, denn du bist ein Werkzeug Meiner Liebe.

Ich habe dich gerufen, du hast Mich gehört. Nicht nur einmal rief Ich dich, sondern dreimal. Doch jetzt schau nicht weiter zurück! Lege deine Hand in die Meine! Empfange Meine einstrahlende Segenskraft, die für deine Seele ein Lichtgruß aus der ewigen Heimat ist - sie jubelt - und für deinen Menschen eine Stärkung bedeutet, das zu erfüllen, was du einst versprochen hast zu sein: Mir als Werkzeug der Liebe auf Erden zu dienen. In diesem Licht der Liebe lösen sich alle Zweifel, alle Wenn und Aber, und du erhältst die Antworten auf deine Fragen.

Mein geliebter Sohn, so gehen Wir vereint im Licht. Ich, Dein Vater und du, Mein Kind. Mein Sohn, Ich segne dich. Amen.


Geliebter Vater, geliebter Bruder Jesus, meine Hand liegt in Deiner, und ich bitte Dich, führe mich so in dieser Verbindung zu der Liebe, die ich brauche, damit ich Dir, Vater, ein Helfer werden kann.

Du kennst meine Sehnsucht. Ich bitte Dich, führe mich so, daß ich ein gutes Werkzeug sein kann für Dich und für die Geschwister, die jetzt auf mich warten. Danke.

Meine geliebte Tochter, Ich habe dich schon angesprochen. Du trägst die Fackel der Liebe und hältst sie fest in deiner Hand, ohne zu zögern, ohne zu zaudern. Du schenkst so vielen Meiner Kinder, die zu dir kommen, Meine Liebekraft, und deshalb ist es gerade für dich besonders wichtig, Mein Ich Bin voller Vertrauen anzunehmen.

Deine Liebe zu Mir ist in den vergangenen Wochen, ja Monaten von einer hell auflodernden Flamme zu einem Feuer geworden. Dieses Feuer hat dich erfaßt und strahlt in jede Zelle deines Körpers ein. Es ist das Feuer der Liebe, das über deine Hände strömt, über deine Füße in die Erde, über das Liebezentrum in Meine Schöpfung.

Doch siehe, laß Mich auch über dich im Inneren Wort reden. Du bist schon in der Zwiesprache, doch zauderst du noch, auch über dich Mein Wort strahlen zu lassen.

Schau, Liebes! Du siehst jetzt vor deinem Inneren die vielen Meiner Kinder, die von Meinen Engeln zu dir geführt werden sollen. Kinder, denen du Kraft, Heil, Liebe und Segen schenkst und durch verstehende Worte sie tröstest und ihnen Kraft aus Meiner Kraft gibst zu tragen, was sie tragen.... (Bandende).

......wir wandern doch schon Hand in Hand auf der Straße des Lichtes; sei also tapfer und fürchte dich nicht, Meine geliebte Tochter aus dem Licht!

Noch einmal strömt Mein Ich Bin als Segen in dich ein. Laß Mich über dich wirken und zu Meinen Kindern reden! Nun empfange das Kreuz. Du bist bereit, es zu tragen. Meine geliebte Tochter, Ich lege segnend Meine Hand auf Dein Haupt. Nun empfange erneut die Weihe, die du in der ewigen Heimat erhalten hast. Ich zeichne auf Deine Stirn das Kreuz, zum Zeichen dafür, daß Du bereit bist, einen Span des Weltenkreuzes auf deine Schultern zu nehmen. Amen.

 

Lieber Heiliger Vater, ich komme zu Dir und bringe Dir mein Ja. Ich öffne Dir mein Herz, damit Deine Liebe in mich einströmen kann. Ich möchte Dein Werkzeug sein und für dich eintreten und wirken. Ich bitte um Deinen Segen. Amen.

Mein Segen ist mit dir, geliebte Tochter. Du hast doch in der Vergangenheit schon so stark immer wieder Meine Nähe empfunden. Aus dieser Nähe, aus dieser Liebe, die du zu Mir hast, erwuchs der Wunsch, Mir dienen zu wollen.

Doch erkenne, Meine geliebte Tochter, dies ist nicht der Wunsch deines Menschen, sondern es ist ein tiefes Anliegen deiner Seele, die einstmals in den Himmeln zu Hause war und den Weg zur Erde ging, um hier auf Erden Licht zu sein, um Mir nachzufolgen auf Meinem Weg, der für dich und für alle über Golgatha führt. Doch es ist nicht ein Weg des Schmerzes, des Todes, sondern es ist ein Weg des Sieges.

Laß deine Seele über den Menschen siegen, so daß sie sich über ihn erhebt, und Ich mit Meinem Wort in dich einstrahlen und über dich Meinen Kindern mit Meinem Wort helfen kann.

So viele Meiner Kinder sind voller Fragen, voller Unsicherheit. Sie suchen, lesen Bücher um Bücher, und mit jedem Buch, das sie zur Seite legen, wird ihre Unsicherheit vergrößert. Sie fragen: „Gott, wo bist du?“

Meine geliebte Tochter, du weißt, daß Ich in dir Bin, denn du hast dies schon lange Zeit empfunden. Ich will über dich den Weg zeigen, den einzigen Weg, den jeder gehen kann; denn es ist der Weg, der zum eigenen Herzen führt, wo Ich im Inneren Tempel zugegen bin und auf jedes Kind warte.

Ich danke dir.

Ich segne Dich und zeichne auf deine Stirn das Kreuz der Weihe, Mir als Werkzeug zu dienen. Sei bereit! Amen.


Vater, ich liebe Dich, und ich gebe Dir mein Ja. Vater, ich bitte Dich, löse meine ganzen Blockaden, und ich bitte Dich, laß mich mit Dir den Weg gehen, den ganzen Weg. Amen.

Meine geliebte Tochter, die irdische Sonne strahlt gerade durch ein Fenster auf dich, doch hinter ihr liegt eine größere Sonne - Meine Liebesonne. Diese hat dich gerufen, und diese Liebe-Sonne, die Ich Bin, möchte dich innig an Mein Herz nehmen.

Bin Ich deine erste und größte Liebe? Wenn ja, Meine Tochter, dann ergreife Meine Hand, du hast sie Mir schon entgegengestreckt, und Ich will die Meine fest um deine schließen. Und du wanderst dann im Licht und verschenkst dich in der Liebe. Doch nicht nur für dich und für die deinen, die um dich sind - für die Menschen, die du liebst -, sondern Meine Liebe ist viel mächtiger. Und sie soll zu deiner Liebe werden, so daß du über die Straßen gehst, Meine Kinder siehst und aus übervollem Liebeherzen jedem, obwohl er dir fremd ist, Liebe schenkst. Und in dem Augenblick erkennst du, daß jeder Fremde dein Bruder oder deine Schwester ist.

Auch über deine Hände will Ich heilen das Weh Meiner Kinder auf dieser Erde. Mit jedem Schritt, den du über die Erde gehst, will Ich Meine Liebekraft über dich in die Erde senken.

Sieh‘, geliebte Tochter, der Schritt hin zu Meinem Wort in dir, zur Quelle, die Ich in dir erschlossen habe, und die fließen soll, ist nur winzig klein. Durchbreche die Barriere des Menschen, der dich zurückhält, und nimm Mein Wort an und auf nach deiner Freiheit, wann du es möchtest. Mein Kind, Ich liebe und segne dich mit dem Zeichen des Kreuzes. Amen.


Lieber Vater, so nimm mich doch an, wie ich bin. Du schlägst schon in meinem Herzen so lange, es brennt wie Feuer. Du weißt, ich liebe Dich so sehr, daß ich oft weine, auch über die Dinge der Welt, über die Mühe, die Du Dir machst mit uns Menschen. Ich bin so gerne an Deiner Brust, und ich bin so gern an Deiner Hand schon so viele Jahre gegangen. Vergib mir meine Fehler, die ich habe! Nimm mich an lieber Vater! Danke.

Wahrlich, du ruhst an Meiner Brust, und eng habe Ich dich in diesem Augenblick in Meine Arme geschlossen.

Ich kenne deine Liebe, die wie ein inneres Feuer auflodert und den Menschen überströmt.

Ja, sehr viele Flammen hast du in deinen Mitgeschwistern entzündet, Flammen der Liebe. Du hast schon so vieles für Mich getan. Du bist in Meinem Weinberg ein reger Arbeiter.

Du schaust auf die Schwächen. Ich soll sie dir verzeihen? Es gibt nichts zu verzeihen, Mein geliebter Sohn! Nimm die Schwächen als Demut an, denn durch sie wirst du stets daran erinnert, daß du Mensch bist, und wirst dich deshalb nicht über deine Geschwister erheben und demütig bleiben.

Danke, Vater, ich liebe dich so.

Mein geliebter Sohn, das Werkzeug berührt dich nicht, und dennoch spürst du auf den Schultern einen Druck. Es ist Mein starker Händedruck, Der auf ihnen liegt.

Du bist ganz nah bei mir, ich spür es.

Du bist gesegnet, und du bist geweiht als Mein Diener des Lichtes. Und nunmehr wiederhole Ich die Weihe, indem Ich dich mit dem Kreuzzeichen segne, dem Kreuzzeichen, das Ich dir einstmals bei deinem Weggang aus der ewigen Heimat auf die Stirn zeichnete.

Vielen Dank .............

Mein Sohn, alle Kraft schenke Ich dir. Auch Mein Wort. Du redest mit Mir schon lange. Meine Freude ist mit dir, und wisse, du bist von vielen Engeln umgeben, die deine Liebe hinaustragen in die Welt, dorthin, wo sie am nötigsten gebraucht wird.

Schau freudig auf, Mein Sohn, und wir gehen vereint weiter auf der Straße des Lichtes. Laß die Tränen ruhig über den Menschen fließen; in Wirklichkeit ist es die Freude deiner Seele, die den Menschen erschüttert, Mein lieber Sohn. Amen.


Lieber himmlischer Vater, ich bin bereit Dir zu dienen.

Mein geliebter Sohn, du bist nicht nur bereit zu dienen, sondern du hast Mir schon viel mehr gedient, als du glaubst.

Wisse, du schenkst Freude über ein Instrument. Alles, was an musikalischen Werken aus den jenseitigen hohen Sphären den Menschen geschenkt wurde, strömt hinaus auf diese Erde. Jeder Choral, jede Fuge, jedes gesungene Wort mit hehrem Inhalt erhebt die Menschheit.

Wenn du dich an dein Instrument setzt und die Töne in Schwingung bringst, so schwingt das Licht des Himmels hinaus, verteilt sich in der Luft, und diese trägt die Schwingung des Himmels weiter und verbindet sich mit jeglicher Schwingung aller Instrumente oder auch Gesängen. Denn es sind Gaben aus Meinem Vaterherzen, das Meine Kinder so unendlich liebt und auch über hehre musikalische Werke ruft.

Ich danke Dir, himmlischer Vater

Mein geliebter Sohn, dennoch - wenn du möchtest - wird sich dein Aufgabengebiet vergrößern. Ich werde dir das eine oder andere zuführen. Laß uns vereint auf der Straße des Lichtes durch die Verzauberung der Klänge aus der ewigen Heimat den Menschen Freude bringen, und nicht nur den Menschen, sondern auch der Schöpfung!

Aber Ich möchte noch mehr über dich wirken, Mein Sohn, über deine Empfindungen, deine Gedanken und Taten der Liebe will Ich Licht über dich strahlen und die dunkle Nacht erhellen. Und du bist Licht, nur manchmal bist du dir dessen nicht bewußt.

Doch nunmehr rede Ich zu dir, und auch du wirst zur innigen Zwiesprache mit Mir finden. Ich habe schon oft mit dir geredet. Du hast Mich auch vernommen, nur hast du Mein Wort anders interpretiert, es als deine Gedanken angesehen.

Also, laß uns jetzt gemeinsam weiterwandern auf der Straße des Lichtes und all die Seelen, die links und rechts in der Dunkelheit am Rande stehen, mitnehmen!

Ich danke Dir noch einmal, himmlischer Vater. Amen.

Geliebter Vater Jesus, ich habe nur noch einen Wunsch, den einzigen, vereint zu sein mit Dir im Ich Bin.

Mein Kind, trau dich, wage den Sprung! Warum bin Ich euch noch in Meinem Wort so fern? Dabei ruht ihr doch alle so innig an Meinem Herzen, und eure Sehnsucht nach Mir ist doch schon so groß.

Geliebte Tochter, Mein Segen strömt in dich ein. Meine Liebe umfängt dich. Meine heilige Kraft stärkt dich. Auch du trägst mit am Weltenkreuz. Das bedeutet, daß du ein Arbeiter in Meinem Weinberg bist.

Noch steigst du steil empor zu den Trauben, die an den Weinstöcken oben hängen am Berge, und der Weg ist beschwerlich. Doch Mein Licht wird immer stärker, und die Trauben, die dort oben wachsen, haben eine herrliche Süße.

Meine Liebe durchstrahlt dich und stärkt dich für deinen Auftrag, den du einstmals versprachst auf Erden anzunehmen. Amen.


Ich, Jesus Christus, Der Ich Bin, für alle euer Vater, Ich strahle in eure Herzen ein, in millionenfacher Kraft und Stärke, um eine wesentlich größere Strahlung wie die draußen, vor euren Fenstern, die durch die Sonne zu euch hereinstrahlt.

Und Ich bitte euch, ihr Meine Kinder, inständig: Tragt diese Strahlung hinaus in alle Welt, zu allen Meinen Kindern, zur Mutter Erde, zu den Tieren, Pflanzen und Mineralien.

Ich freue Mich, daß ihr Mich auf- und angenommen habt. Meine Freude ist riesengroß. Ich segne euch alle in Meinem Namen. Amen.

Geliebte Tochter, Meine Freude ist mit dir! Die Quelle fließt nicht als kleines Rinnsal, sondern sie wird immer stärker strömen, und Meine Liebe wird sich über dich ergießen in die Schöpfung und zu allen Meinen Kindern, die ich so sehr liebe.

Du ruhst jetzt an Meinem Herzen, Meine geliebte Seelenbraut. Ich wiederhole die Weihe, die du einstmals in der ewigen Heimat erhieltest, und zeichne das Kreuz auf deine Stirn. Du bist Licht auf dieser Erde. Du bist bereit, das, was du einstmals versprachest, einen Span des Weltenkreuzes mitzutragen, zu erfüllen.

Wahrlich du bist ein Fackelträger Meiner Liebe, und in Demut neigst du dich vor jedem deiner Geschwister. Und das tue auch zukünftig, wenn die Quelle in dir zu einem Fluß wird, der an Stärke und Intensität mehr und mehr zunimmt. Denke immer daran, daß du ein Werkzeug Meiner Liebe bist, das sich in Demut vor jedem deiner Geschwister neigt, ganz gleich, wie es sich auf Erden verhält, wie es sich auch dir gegenüber gibt.

Der Fluß Meiner strahlenden Liebe wird über dich strömen und wird alles Menschliche an dir mitreißen. Deine Seele erhebt sich und strahlt weithin über den Menschen. Du gehst auf Rosenblättern. Aber es sind dazwischen noch wenige Dornen auf deinem Weg. Denke dann an Mein Wort, das Ich an alle gerichtet habe; du wirst es nachlesen können.

Meine Liebes, du trägst die Fackel oder auch die Lampe gefüllt mit dem Öl der Liebe, und Ich, der Bräutigam, Bin dir ganz nahe. Ja, jetzt nehme Ich dich in Meine Arme, laß uns vereint weiterziehen auf dem Weg in die Heimat und viele, viele Meiner Kinder mit heim- nehmen! Ich senke das Heil in deine Hände, und es strömt weiter zu deinen Füßen, Meine geliebte Tochter. Amen.


Ja, geliebte Tochter, Ich bin die Freude auch in dir, und jetzt sprichst du es aus. Ich bin deine große Liebe. Ja, du hast den Mut gefunden.

Meine Freude ist mit Dir, Meine geliebte Tochter. Meine Liebe strömt kraftvoll in dich ein, die Quelle fließt. Wenn du jetzt in dich lauschst, dann hörst du den Jubel der Engel und auch den Jubel deiner Seele.Du ruhst an Meinem Herzen.

Meine geliebte Tochter, Ich weiß um deine Gedanken. Ich weiß um alles, was dich bewegt. Doch von nun an wirst du, da Ich deine einzige und große, ja größte Liebe Bin, über alle kleineren und größeren Schwierigkeiten leicht hinwegkommen. Du wirst sehen, der Weg, den du jetzt mit deinem Ja zum Inneren Wort mutig betreten hast, ist ein Weg der Freude. Diese Freude wird dich immer wieder aufs neue erfüllen, denn Liebe, die weiterfließt - und das gilt für euch alle - löst in euch Freude aus.

Und an Meinem Herzen zu ruhen und mit Mir zu gehen, ist die größte Freude. Ich gebe dir dies mit auf deinen Weg - und auch euch allen -, daß dieser neue Weg, den ihr jetzt betreten habt, wundervoll ist.


Vater, Du bist die Quelle, Du bist die Quelle der Freude und des Lebens. Du bist der sprudelnde Brunnen. Du bist das wahrhaftige Leben in mir und in jedem von uns, und dafür danke ich Dir. Ich danke Dir, daß in dieser Quelle alles fließt, was ich brauche.

Alles ist in Dir, und ich danke Dir dafür. Und ich möchte mich wieder neu ausstrecken nach dieser Quelle, nach diesem lebendigen Wasser. Und ich wünsche mir, daß meine Seele in Ordnung kommt, daß Deine heilige Ordnung in meine Seele hineinkommt, eine aufgeräumte Seele. Und ich bitte Dich um Hilfe dafür, und ich danke Dir jetzt schon dafür, weil ich weiß, daß Du mir hilfst. Amen.

Meine geliebte Seelenbraut, Meine Quelle fließt in dir. Ich sehe deine Schwierigkeiten, doch Ich sehe auch deine Liebe zu Mir und den Willen, dich Mir vollends hinzugeben. Geliebte Tochter, und dies ist der Schüssel zum inneren Königreich, denn ihr alle seid Königskinder, weil Ich, Jesus Christus euer Vater und Gott, der König des himmlischen Reiches Bin.

Du betrittst deinen Inneren Tempel immer wieder. Erzähl Mir all deine Sorgen, in Gedanken oder auch manchmal in Worten, wenn du allein bist! Und achte auf die Gedanken, die dich dann durchstrahlen und Meine Antwort sind.

Die Quelle ist freigelegt, geliebte Tochter, Mein Kind, und auch du hast dir für dieses Leben viel vorgenommen. Auch du bist nicht zufällig hier. Du hast Mir willig deine Hand gegeben und Ich konnte dich hierher führen, damit Ich jetzt mit dir reden kann, und du diese Liebeschwingung spürst, in deinem tiefsten Inneren empfindest, und in der Folgezeit wirst du diese Liebeschwingung immer wieder empfinden, wenn Ich zu dir reden möchte.

Doch auch du bist frei, Mich an- und aufzunehmen. Vertraue, noch einmal sage Ich es dir: „Ich Bin es!“ Und Ich löse alles, was verworren scheint, in Meinem Licht und durch Mein Licht der Liebe und mache dich dadurch frei für deinen Dienst auf Erden, den du dir vorgenommen hattest, bevor du diese Erde betratest.

Geliebte Tochter, Ich segne dich, umfange dich mit Meiner Bruderliebe. Laß Mich der Freund an deiner Seite sein! Alles andere wird sich dann auf der Lichtstraße ergeben. Du wirst noch sehr viel Freude auf deinem zukünftigen Weg empfinden. Eine Freude, die nicht von dieser Welt ist; es ist eine himmlische Freude, die du jetzt nur erahnst, doch in kurzer Zeit erfassen wirst.

Ich streiche sanft über dein Haupt, Meine geliebte Tochter, und Ich halte deine Hand fest, die du Mir gegeben hast. Schaue auf in das Licht, und laß uns jetzt vereint weiterwandern. Amen.

 

Schlusswort aus der Liebe
an die Geschwister am Vormittag

A

uch wenn ihr das Innere Wort noch nicht aussprechen konntet, weiß Ich um eure Gedanken, und Ich weiß auch, warum noch eine Hürde in euch ist. Doch Ich sage euch: Durch die Liebe, die ihr Mir entgegengebracht habt, und ganz besonders verstärkt in diesen Stunden schenktet, habe Ich euer Inneres geweitet.

Ja, ihr steht in eurem Inneren Thronraum, habt das Tor geöffnet, denn der Schlüssel war die Liebe - eure Liebe zu Mir. Ihr habt diesen Thronraum betreten und seht Mich jetzt in eurem Inneren von Angesicht zu Angesicht oder als Licht vor euch stehen.

Ihr erkennt Meine Freude über euch und euer Bemühen. Ich schließe euch alle noch einmal innig an Mein Herz. Und wo immer euch eure Wege hinführen, ihr seid und bleibt untereinander verbunden; denn alle Lichtboten dieser Erde gehen Hand in Hand. Ich wiederhole, was Ich schon öfters gesagt habe: Wenn einer einmal stolpert, fangen zwei ihn auf. Dies ist die geistige Einheit.

Weiter habe Ich an eure Seite noch mehrere Engel gestellt, denn ihr werdet in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten Meine einstrahlende Liebekraft bemerken, die sich zunehmend verstärkt. Und jeder unter euch wird zu einem Brunnen werden, der sich in Liebe ergießt an die Schöpfung, an die Gewalten Feuer, Wasser, Luft und Erde und vor allem an Meine Kinder.

Empfindet in Meinem Wort die wehmütige Sehnsucht, die Ich nach jedem einzelnen Meiner gefangenen Kinder habe. Gefangen im Materialismus, gefangen in eigenen Vorstellungen und Meinungen, gefangen in Schmerz, Not und Pein. So wird Meine Sehnsucht zu eurer Sehnsucht werden, und die Engel leiten die Liebe weiter.

Ihr werdet zuerst in den Empfindungen die lichten Wesen um euch spüren und Mich in eurem Herzen reden hören. Und ihr werdet auch zur Zwiesprache finden, und auch über das Wort vielen Meiner Kinder, deren Zustand Ich euch gerade geschildert habe, Kraft und Heil schenken und ihnen über das Wort Hilfe geben können.

So behaltet das Bild in euch, das Bild der Lichtstraße, auf der ihr - jeder einzelne unter euch - mit Mir über duftende, weiche Rosenblütenblätter wandert, in tiefer Liebe mit Mir vereint. Und wenn ihr einmal eine Dorne bemerkt, so schaut auf und sagt: „O Vater, wie viele Dornen hat Deine Dornenkrone gehabt? Sie stört mich nicht mehr, dieses kleine Weh, die Dorne zu meinen Füßen, denn in meiner übergroßen Liebe wäre ich bereit, meinen Brüdern und Schwestern Last abzunehmen, damit sie früher heimkehren können an Dein Herz.“

Und diese innige Zweisamkeit wird euch immer wieder Kraft und Stärke schenken, wenn ihr sie braucht, um Meine Kinder am Straßenrand mit heimzuholen.

So ist Mein Segen mit euch. Meine Liebe umfängt noch einmal jeden einzelnen. Wohin ihr auch geht - Ich bin bei euch und Engel des Himmels geleiten euch.

Amen.

 

Vater, ich bitte dich, daß Du mir ein Zeichen gibst, und daß die Stimme, die ich höre, wenn ich Fragen stelle, auch von Dir stammt.

Geliebter Sohn, Ich gebe dir das Zeichen. Du spürst jetzt auf deinen Schultern einen starken Druck, obwohl dich das Werkzeug nicht berührt. Ich Bin es, und es ist Meine Liebe, die dich erfaßt hat und mit dir redet von Du zu Du. Habe keine Zweifel mehr. Gib dich Mir hin, so wie du es in deinem Inneren auch schon tust.

 

O Vater, ich spüre Dich so stark, o Mein Gott, ich danke Dir.

Geliebter Sohn, Mein Segen strömt in dich ein. Ich zeichne das Kreuz auf deine Stirn, das du als Weihe in der ewigen Heimat erhieltest. Deine Seele ist zutiefst berührt, laß deinen Tränen freien Lauf.

Mein geliebter Sohn, wir wandeln im Licht, du dienst Mir. Sehr rasch erkennst du all die, die du Mir mit nach Hause bringen wirst. So laß uns in Liebe vereint als Freunde weiterschreiten. Lege alles beiseite, was du als Mensch zwischen dir und Gott gelegt hast. Ich Bin die Liebe und wahrlich der Freund an deiner Seite, mit dem du lachen, dich freuen kannst, aber auch mit Mir vereint im Ernst und in der göttlichen Ordnung wirkst und aus Meiner Weisheit schöpfst, um Meinen Kindern auf Erden Hilfe zu schenken.

Ich segne dich. Amen.

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, noch einmal richte Ich Mein Wort an euch, die ihr hier in dieser Runde beisammen seid. Ihr habt Mich in eurem Inneren verspürt, Ihr wißt jetzt um Meine Sehnsucht nach euch. Und Ich schenkte euch Sicherheit, auch euch, die ihr nur im Gebet bei Mir wart, daß Ich es Bin, wenn in euren Gedanken - auf eure Hinwendung zu Mir - Meine Antwort erfolgt.

Vertraut Mir! Und Ich gebe euch das heilige Versprechen, daß ihr geschützt seid, bis ihr auf euren geistigen Füßen sicher und fest steht, ja wie ein Baum in Mir verwurzelt seid, so daß die Stürme dieser Welt diesen Baum zwar schütteln, aber ihn nicht mehr umwerfen können.

Und Ich werde erst dann - wenn es sein soll - den Sturm zulassen, wenn ihr sicher und fest in Mir verankert seid. Geht also voller Freude in die kommende Zeit und stellt euch immer das Bild der Lichtstraße vor, auf der ihr wandert, Hand in Hand oder Arm in Arm mit Mir, und diejenigen seht, die traurig, bedrückt, hilflos am Rande dieser Straße stehen.

Ihr habt Meine Nachfolge angetreten, jeder unter euch. Mein Weg ist eng und steil und dennoch einfach, denn Ich gehe ihn mit euch. Ihr wandelt sicheren Schrittes über Hindernisse, über schwankende Brücken, durch Nebel dem strahlenden Kreuz auf eurem Golgatha entgegen, das nicht das Leid bedeutet, sondern den Sieg der Liebe.

Wenn ihr bei diesem Kreuz mit Mir angekommen seid, dann begleiten euch unzählige Meiner Kinder, die Ich durch euch rufen, durch euch heilen, durch euch stärken konnte und noch vieles mehr. Und das Kreuz ist euch zum Sieg, zum „Es-ist-Vollbracht“ geworden. Das himmlische Tor öffnet sich weit, und ihr kehrt heim an Mein Vaterherz.

Dieses kurze meditative Bild lege Ich jetzt tief in euer Herz, so daß ihr es immer seht, den Weg mit Hindernissen, aber dennoch als Zeichen des Sieges, denn das Licht siegt durch Mich und durch euch, Meine geliebten Söhne und Töchter.

Amen.

 

Schulung im Inneren Wort
Persönliche Worte des Herrn

(Sonntag, 23. Januar 2005, am Nachmittag)

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich freue Mich, daß ihr euch hier in der Runde zusammenfindet, von der tiefen Liebe zu Mir ergriffen seid, und der Wunsch in euch stark ist, Meinem Wort zu lauschen.

Aber auch wieder mit Mir zu reden; denn in den Urzeiten sprach Ich mit Meinen Kindern. Sie hörten Mich, und Ich begleitete sie auf all ihren Wegen und stand ihnen bei. Und so, wie ihr auch jetzt mit all euren Sorgen zu Mir kommen könnt, kamen auch damals Meine Kinder zu Mir. Damals antwortet Ich ihnen - sollte Ich Meinen heutigen Kindern nicht mehr antworten?

Mein Liebe, Meine Sehnsucht zu jedem einzelnen von euch ist so unermeßlich groß, daß ihr sie in alle Ewigkeit nur erahnen könnt. Ich möchte - mit jedem von euch - wieder reden.

Es ist nicht so, daß Ich geschwiegen habe, Ich habe zu jedem von euch schon viele Male gesprochen. Ihr hattet Gedanken der Antwort von Mir in euch, und ihr nanntet diesen Gedanken: „Es war mein Gewissen, es war mein Schutzengel, es war mein höheres Selbst.“ Und ihr bemerket nicht, daß all das, was Ich euch jetzt genannt habe, ja aus Mir, eurem Vater, kommt. Denn euer höheres Selbst, eurer Schutzengel, euer Gewissen ist Eins mit Meinem Geist. Mit anderen Worten: Mein väterliches Ich Bin spricht zu euch in eurem Herzen, dieses fließt über eure Gedanken und wird dort als Impuls vom Schutzengel, von eurem Gewissen, von eurem Höheren Selbst so lange in euch wiederholt, bis ihr Mein Wort vernommen habt.

Aus dieser Einheit heraus habt ihr oftmals schon Mein Wort gehört, doch nunmehr ist ein neue Zeit angebrochen. Ich brauche euch, und es ist kein Zufall, daß ihr hierher gefunden habt. Nicht - so wiederhole Ich - zu einer neuen Gemeinschaft! Obwohl ihr euch immer wieder zusammenfinden könnt, um miteinander zu beten, miteinander zu singen und auch Meinem Wort zu lauschen, so ist Meine größere Bitte an euch, daß ihr Mich in euch sucht und dort mit Mir wieder Eins werdet. Und Ich über euch - über jeden von euch - wirken kann: Die Kranken heilen, den Schwachen Stütze sein, dem geistig Blinden Licht schenken und vieles mehr.

So lege Ich jetzt in eure Gedanken einen Satz und bitte euch, nehmt Mich an und auf. Doch ihr seid in absoluter Freiheit, und wer diesen Schritt im Augenblick noch nicht wagt, der möge im Gebet zu Mir kommen. Denn das laut gesprochene Gebet ist eine Vorstufe Meines Ich Bin; denn nicht ihr als Mensch betet, sondern die Seele schwingt über euren Menschen. Und von da zum Inneren Wort ist es nur mehr ein kleiner Schritt hinein in Meine Arme.

Die Quelle in euch ist in jedem offen. Ihr werdet empfinden, wann Ich bei euch Bin und all Meine Liebesehnsucht in euch einfließen lasse. Wagt - so ihr wollt - dann den Schritt in Meine Arme, zu Meinem Ich Bin, der Ich Bin, Euer Vater!

AMEN.

 

Vater, mein Herz klopft mir bis zum Hals .......Ich habe es ebenso gespürt, dieses Herzklopfen...........im Geiste habe ich zwei kleine Füße gesehen, gelb, und sie haben gezappelt, als wollten sie ganz schnell zu Dir. Ich glaube, ich bin es, der zappelt und endlich zu Dir laufen will, in Ruhe und in Frieden. Ich danke Dir, ich danke Dir für alles, was Du mir gegeben hast, was Du mir gezeigt hast, daß ich in Frieden sein darf. Amen.

Meine geliebte Tochter, du hast mutig den ersten Schritt getan, und nun fehlt noch ein Schritt zu Mir, Mein Ich Bin zuzulassen.

Siehe, Ich sehe in dein Herz und erkenne die große Sehnsucht und die Liebe, die du zu Mir hast. Schon längere Zeit trägst du diese Sehnsucht in dir. In diesem Augenblick bist du an Meinem Herz und ruhst in Mir. Ich brauche dich, geliebte Tochter.

Siehe, wir beide wandeln im Licht auf der Straße, die in die ewige Heimat führt. Doch links und rechts am Wegesrand sind so viele, die im Dunklen abseits stehen.

Vater, Du hast gesagt [durch ein anderes Werkzeug?]: „Ich bin eine duftende Blumenwiese,“ Du hast gesagt: „Viele Blumen wollen den Duft verströmen, und viele Bienen werden von dem Nektar angelockt von dem Duft und holen wunderbaren Nektar.“ Du hast gesagt: „Ich soll ihnen diesen Nektar geben, so viel ich habe. Und wenn ich keinen Nektar mehr habe, dann gibst Du mir mehr, bis ich ein großes, dickes Faß voller Nektar...und ich soll nie Angst haben, daß mir der Nektar ausgeht.“ Vater, ich glaube daran, und ich danke Dir, und ich werde Nektar geben.

Meine geliebte Tochter, schau, das war ein Gleichnis, das Ich dir gab. In diesem Gleichnis kannst du Liebe verströmen, Segen, Licht, wahrlich wie eine Blumenwiese. Aber es gibt noch viele, die sich sehnen nach Meinem Wort, nach Meiner Führung, und die Ich nicht erreichen kann. Und du, Meine geliebte Tochter, sollst Mein Ich Bin, Meine Quelle in dir, die schon offen ist, erweitern, daß immer mehr Kraft einströmen kann, und Ich über dich im Wort Meine Kinder rufen und ihnen Hilfe und Heil schenken kann.

[Die Schwester stellt eine Frage, es ging um den Lebensweg, es war nicht zu verstehen.]

Siehe, auf diese versteckt gestellte Frage kann Ich dir nicht antworten, da es deinen freien Willen verletzen würde. Was ist Friede? Mündet Friede nicht auch in dir? Siehst du, du kannst dir diese Frage selbst beantworten.

Geliebte Tochter, finde zu dem Du. Schau es ist so: Du bist Meine Seelenbraut und zwischen uns ist - bildlich gesehen - eine Entfernung. Du bist hier, Ich Bin dort und zwischen uns strömt unendlich viel Liebe; denn Ich Bin deine große Liebe, und du hast große Sehnsucht nach Mir, willst Mir ganz nahe sein. Doch den Schritt zu dieser Nähe, den bringt Mein Wort in dir.

Ich will mit dir auf der Lichtstraße wandeln, und zwar so, daß wir wie gute Freunde miteinander reden oder wie die selige Braut mit ihrem Bräutigam in großer und größter Liebe spricht.

Du darfst es dir nicht so vorstellen, daß es in diesen Gesprächen nur um den Himmel und das Allerheiligste geht. Auch mit deinen tägliche Fragen, mit den Kleinigkeiten, die dich bewegen, kannst du zu Mir kommen, sie Mir erzählen.

Würdest du nicht auch deiner besten Freundin, alles erzählen? Und so soll es auch zwischen uns sein. Ich will mit dir reden von Du zu Du. Wir wandeln auf der Straße des Lichtes vereint und - im Bildnis, im Gleichnis - verströmst du Duft und verschenkst den Nektar.

Aber nicht nur durch deine Empfindungen und Gedanken, sondern auch durch deine Worte, die Ich direkt oder indirekt über dich zu Meinen Kindern reden möchte. Verstehst du Mich, Mein Liebes?

Ich segne dich für deine Aufgabe auf Erden, zu der du ausgegangen bist, und zeichne auf deine Stirn das Kreuz. Ich erneuere die Weihe, die du in den jenseitigen Bereichen erhalten hast, für deine Aufgabe - die ihr hier im Kreis alle erhalten habt.

So laß uns jetzt in inniger Gemeinschaft weitergehen und all die Seelen, die noch betrübt, traurig, voller Sorgen, voll Schmerzen im Dunklen am Straßenrand stehen, mit heimholen. Amen.


Mein Wort ist unter euch. Ich berühre euch mit Meiner Liebe. Nehmt Mich an und auf.


Ich bin bereit zum Dienst, Vater. Wenn Du mich gebrauchen kannst, so nimm mich.

Mein geliebter Sohn, du bist frei, doch könntest du vielleicht den kleinen Schritt noch tun? Ich habe dich schon mehrere Male in Liebe angesprochen, dich gelockt als Mein vielgeliebtes Schaf, und es steht vor einem winzigem Graben, schaut Mich an und sagt: „Herr, hier bin ich, aber ich weiß nicht, wie ich über den Graben drüber springen soll“.

Siehe, Ich reiche dir jetzt Meine Hand und helfe dir. Du kannst es versuchen, aber in absoluter Freiheit. Amen.


Vater, mir geht dieser Traum nicht aus dem Sinn, wo eine Stimme zu mir sprach: “Ich habe dir den Schlüssel zu den Herzen der Menschen gegeben. Du sollst heilen, nicht verurteilen.“ War es Deine Stimme? War es ein Auftrag? Ich weiß nur, daß ich Dich sehr liebe.

Meine geliebte Tochter, es gibt viele Meiner Kinder, die wahre Träume haben. Ich lege sie ihnen ins Herz, denn wenn in der Nacht der Körper schläft, bleibt die Seele nicht in ihm, sondern sie geht dorthin, wo ihre Liebe ist. Deine Liebe ist bei Mir, also bist du nachts, wenn dein irdischer Körper schläft, bei Mir.

Und nun höre - und das gilt auch für euch alle: Bevor ihr hier in dieser Runde zusammen kamt, wart ihr schon oftmals, wenn euer irdischer Körper schlief, auf einer hohen, jenseitigen Sphäre, die an Strahlenglanz euch nur schwer zu schildern ist.

Ihr saßet eng um Mich als Meine Söhne und Töchter, und Ich schenkte euch Kraft für euren Erdenweg. Aus dieser Kraft, aus diesem Bei-Mir-Sein, schickt die Seele dem Menschen einen Klartraum, der in den Symbolen leicht zu entschlüsseln ist. Denn in der Seele ruht das, was ihr einstmals versprochen habt: Hier unten auf der Erde Licht zu sein.

Und wahrlich, Ich sage dir, geliebte Tochter, Mein Heil strömt über dich, über deine Füße in die Erde, über deine Hände in die Schöpfung, als Heil zu den Menschen, als Heil für die Schöpfung, und über das Liebezentrum auf der Stirn strömt die Liebe zu allem Sein. Verbreite um dich den Glanz der Liebe! Liebe kennt keine Grenzen, sie heilt ohne zu urteilen.

Du stehst jetzt - wie ihr alle - vor einem neuen Abschnitt deines Weges. Der Weg, der jetzt vor euch liegt, ist der Weg der innigen Verbindung mit Mir als eurem Freund, als eurem Bruder, ja auch als eurem Seelenbräutigam. Und all die Taten, Gedanken, Worte und Werke der Liebe sind das Öl in der Lampe, die hell brennt und Licht in der Dunkelheit verbreitet. Ihr haltet schützend eure Hände um die Flamme, damit der Sturm der Finsternis sie nicht auszulöschen vermag.

Der Weg vor euch ist ausgelegt mit duftenden Rosenblütenblättern und leuchtet vor euch im strahlenden Glanz des Himmels, denn es ist die Straße des Lichtes, die euch heimwärts führt. Durch Meine Liebe zu euch, die Ich in immer stärkerer Intensität einströmen lasse, so auch in dich, geliebte Tochter, wird eure Sehnsucht, diese Liebe weiterzugeben, sich ins Unermeßliche steigern. Und ihr könnt nicht mehr anders, als wie ein Brunnen, der niemals versiegt, zu geben, zu geben, zu geben.

Jetzt ist die Zeit - so wiederhole Ich - der innigen Verbindung mit Mir. Ich will mit dir reden, geliebte Tochter, dich nicht nur in der Phantasie begleiten, sondern als ein echter Freund an deiner Seite stehen, ja, als dein Seelenbräutigam.

Ich segne dich für deinen Auftrag hier auf Erden. Amen.


Vater, ich sehe mich öfters in schwierigen Umständen. Nicht, daß ich hierherkomme, um mich zu beschweren über verschiedene Situationen, mit Befürchtungen, von der Arbeit rausgeworfen zu werden oder anderen Befürchtungen. Nicht daß ich Leute, Freunde oder so, gerne missionieren will, und das ist im Grunde genommen gar nicht richtig. So bitte ich dich um Hilfe, daß ich mich, daß das in dem Moment bei mir, daß ich das dann anders sehe und auch den Weg des Lichtes anders gehe, so wie du es von mir willst.

Meine geliebte Tochter, auch dich habe Ich schon mehrere Male angesprochen - du weißt es. Vor was fürchtest du dich, wenn du an Meiner Hand gehst? Was kann da geschehen?

Ich sprach eben: „Euer Weg ist mit Rosenblättern bestreut“, aber da und dort haben sich unter die Rosenblätter noch Dornen gemischt. Was bedeutet das? Ich sprach zu Beginn: „Mein Weg ist schmal und steil, aber nicht schwer, denn Ich Bin es, Der euch führt, Der euch beschützt, dessen Engel um euch sind.“

So mögest auch du, geliebtes Kind, alle deine Befürchtungen, alles woran du denkst, was sein könnte, beiseite schieben und im Hier und Jetzt leben. Und was heißt im Hier und Jetzt zu sein? Ich sage dir - und euch allen: Im Hier und Jetzt zu leben, vereint mit Mir, bedeutet höchste Seligkeit. Eine Seligkeit, die ihr jetzt nur erahnen könnt, die euch aber mit einer solchen Freude erfüllen möchte, daß ihr die Dornen, die noch vor euch auf dem Weg liegen, gar nicht bemerkt. Sie mögen euch ritzen, euch stechen, ihr schaut auf Mich und seht dann rechts und links die vielen Meiner Kinder, die noch in bitterster Not und Dunkelheit euren Weg säumen. Und die Sehnsucht erwächst in euch, weil die Liebe in euch überfließt, jenen zu helfen und ihnen in Liebe beizustehen. Dabei vergeßt ihr eure eigenen Nöte und Sorgen, welche die Dornen im Symbol sind.

Lege dich ganz in Meine Liebe wie ein Blatt in den Wind, und laß dich von Mir tragen, so daß du all deine jetzigen Befürchtungen, Sorgen und Ängste hinter dir läßt, weil du in Meiner Liebe schwingst, und von ihr getragen bist! Wo immer dich der Wind Meiner Liebe hinweht, dort sei du, Meine geliebte Tochter, Licht! Licht für deine Brüder und Schwestern um dich. Amen.

 

Danke Vater.

Ja Vater, ich komme. Vater, hier bin ich. Ja, jetzt sehe ich Dich in Deinem Licht. Erst war der Vorhang noch zwischen dem Licht, das ich schon lange kenne, und jetzt sehe ich dort Dich. Deine Füße stehen auf dem Sockel. Zuerst konnte ich nur lesen: „Ich Bin“ und jetzt kann ich lesen: „Ich Bin Sanftmut!“

Du bist in Meine Arme geeilt, geliebte Tochter, und du ruhst nun im Ich Bin an Meinem Herzen. Du hast Mut und hast den Schritt gewagt, und durch diesen Mut ist die Mauer gefallen, der Vorhang.

Du kannst es erkennen. Mein Ich Bin schwingt in dir, und du sollst nicht nur nach deinem irdischen Beruf eine Lehrkraft sein, sondern vielen Meiner Kinder noch geistiger Wegweiser auf dem Weg in ihr eigenes Herz sein. Für diesen Auftrag, den du einstmals angenommen hast, den du auf Erden erfüllten wolltest, segne Ich dich, Meine Tochter. Meine Liebe umfängt dich.

Ich spür sie, Vater, und ich danke von ganzem Herzen. Und um mich herum, ich sehe überall weiche Wolle und Seide liegen, auch da, wo ich hergekommen bin, liegt alles voller feiner, weicher Wolle und Seide. Es ist so schön! Ich sehe einen Lichtstrahl, und nun stehe ich mitten im Licht.

Ich spüre Deine Arme um mich, Deine Geborgenheit. Und jetzt tut mir auch der Kehlkopf nicht mehr weh. Danke, daß Du mir Ruhe gibst.

Ich zeichne das Kreuz, die Weihe, auf deine Stirn, die du einstmals in den Himmeln erhieltest, als du dich bereit erklärt hast, den Erdenweg zu beschreiten, um Mir in Liebe und Demut hier zu dienen.

Geliebte Tochter, ja, du siehst jetzt den Weg vor dir. Und ist es nicht herrlich in Meinem Licht zu gehen und zu sein?

Danke.

Und siehe, jedes Meiner Menschenkinder hat irgendwo seine Schwächen und Fehler, und wenn es diese Schwächen und Fehler erkennt und aufschaut zu Mir, dann ist es auch gar nicht mehr so schwer, diese abzulegen. Doch ein Teil - und das gilt für euch alle - müßt ihr behalten. Einmal, um stets in der rechten Demut zu sein und zu bleiben, euch über Nichts und Niemanden zu erheben, und zum anderen - nun höret Meinen Humor -, wenn ihr schon reinste Engel wäret, könntet ihr von euren Mitmenschen nicht mehr gesehen werden. Denn euer irdischer Leib würde sich vergeistigen.

Also, seid euch eurer Schwächen bewußt, die eine oder andere mögt ihr ablegen, auch du geliebte Tochter, und geht freudig mit Mir auf der Straße des Lichtes weiter.

Ja, ich will es tun mit Deiner Hilfe. Wissend, daß Du in mir bist, und ich in Dir. Danke.

Ich habe Meine Arme um dich gelegt, Meine Seelenbraut, und in deinem Brautgewand wirkst du täglich die wundervollsten Perlen ein, die dir die Trauer auf dieser Erde oftmals bringt. Doch auch mit blitzenden Edelsteinen schmückst du dein Gewand. Es ist die Liebe, die du verschenkst, in Empfindungen, Worten, Gedanken und Taten. Du wirst dich einstmals freuen, wenn du an dir hinabschaust beim Übertreten der Schwelle.

Du glaubst, ein Kleid zu tragen, das noch voller Flecken ist und schaust Mich ängstlich an, wenn dein Leben vor dir abläuft wie ein Film, und du Mich in Meinem strahlenden Liebeglanz siehst. Ich aber breite Meine Arme aus und sage: „Komm, Meine Braut“. Nun schau dich an! Und du trägst das Brautgewand im strahlendsten Glanz mit Licht gewirkt und, so wie Ich es beschrieben habe, geschmückt mit Perlen und Edelsteinen. Amen.

 

Danke, geliebter Vater!


Ich ermuntere euch erneut, ja zu sagen und den Schritt in Meine Arme hinein zu wagen. Die Quelle ist geöffnet, doch sie kann und darf nur dann fließen, wenn ihr aus eurer Freiheit heraus Mir das Ja gegeben habt.

Dieses Ja ist nicht das Wort in seiner Bedeutung, sondern die An- und Aufnahme Meines Geistes, Der sich im Ich Bin ausdrückt und über euch fließen möchte.


Lieber Vater, mein Herz, das pocht wie wild und scheint zu zerspringen. Ich fühle diese Sehnsucht in mir, und ich bin so dankbar für dieses Wochenende, wo ich zu Dir kommen durfte.

Meine Tochter, Mein Segen, Meine Liebe strahlt in dich ein, und Ich schaue dich fragend an. Ich sehe dein Herz, Ich kenne deine Liebe, und Ich weiß um deine Sehnsucht. Laß Mich reden in dir. Jetzt oder wann immer du willst. Doch siehe, diese tiefe Liebevereinigung mit Mir kann nur dann sein, wenn die Quelle, die Ich geöffnet habe, auch fließt.

Auch du, Meine geliebte Tochter, - ihr alle hier - seid Meine Werkzeuge. Mein Weinberg ist groß, so groß wie die ganze Erde und die angrenzenden Sphären der Seelen, die noch an der Erde hängen.

Ich will Meine Kinder heimholen, und Ich brauche euch als Meine Arbeiter im Weinberg. Das Tor ist weit geöffnet, und wie ihr aus dem Gleichnis wißt, erhält der Arbeiter, der nur in der letzten Stunde gearbeitet hat, genau soviel, wie jener, der von Anfang an dabei war und Mir half, Meine Kinder heimzuholen.

Aber es liegt immer in eurer Freiheit, doch empfindet ihr alle Meine Bitte: „Mein Kind komm!“ Laß Mein Ich Bin über dich fließen auch im Wort, so daß du denen Meiner Kinder, die Ich dir zuführen möchte, auch durch das Wort Hilfe sein kannst. Dafür segne Ich dich, geliebte Tochter, und schenke dir all Meine Kraft, daß du den ersten Schritt in Meine Arme überwindest.

 

Liebe Geschwister, ich möchte jetzt kurz unterbrechen und einfach einmal die Frage in die Runde legen, warum es euch so schwer fällt, das Ich Bin auszusprechen. Was hattet ihr in euren Gedanken für einen Satz?

 

Ich hatte den Gedanken: „Ich Bin die Liebe.“ – Warum hast du dies nicht ausgesprochen? Das ist genau dieser kleine Schritt, deshalb sind wir jetzt im Gespräch, weil es manchmal nicht ganz klar ist, was das heißt: „Sagt ja zu der Quelle, zu Meinem Ich Bin.“ Es ist der Schritt vom Gebet zum Wort des Herrn, das über uns und durch uns fließt.

 

Zunächst einmal ist mir der Name „Ich Bin“ fremd, ich kenne nur den Namen „Jesus“. Ich muß mich erst an den fremden Namen gewöhnen, er ist mir neu. Welcher fremde Name? - Ich Bin.

Das ist doch kein fremder Name. Schau, im Inneren Wort ob jetzt bei Jakob Lorber oder egal über welches Werkzeug, spricht der Herr von sich: „Ich Bin euer Vater.“ Das ist kein neuer Name, sondern das ist das Wort des Herrn, das du also nicht als Mensch sprichst, sondern das Wort des Herrn über dich fließen läßt.

 

Mir fällt es sehr schwer, nach außen z. B. laut zu beten. Auch in der Kirche bete ich das „Vater unser“ nicht laut mit, weil mir das zu schnell ist.

Ich kann dich sehr gut verstehen. Es ist schwierig, ein Gebet laut auszusprechen, es ist mir genauso schwergefallen wie dir.

Doch zu dem äußeren und dem inneren Gebet gebe ich dir folgendes Beispiel. Wie wir von unserem himmlischen Vater gehört haben, sollen wir die Elemente segnen. Du siehst schwarze Wolken, regen- und unwetterschwer. Nun denkst du - ich spreche dies jetzt leise aus: „Ihr Wolken, die ihr tiefschwarz seid und Unwetter bringt, ich segne euch im Namen des himmlischen Vaters!“

Nun stell dir vor, du sprichst denselben Satz mit lauter Stimme aus. Merkst du, welche Kraft in dem laut gesprochenen Wort liegt?


Laßt das Wort, des Herrn Ich Bin zu! Es ist eine starke Liebekraft da. Laßt es zu, daß die Seele über den Menschen siegt!


Wir sind jetzt wieder stille und wenden uns ganz unserem geliebten Herrn zu.


Lieber JESUS, ich bin so unendlich froh, daß es Dich gibt. Ich bin gewiß, daß Du mich auf den rechten Weg führst, den Weg des Lichtes und der Liebe.

Du gehst schon einige Zeit auf dem rechten Weg des Lichtes und der Liebe, doch du weißt, daß deine Seele noch mehr möchte. In vielen Gebeten hast du schon Mein Licht zu deinen Geschwistern hinausgesandt und sie an Mein Herz gelegt.

Ich weiß um alles, denn Ich wohne in dir, im Inneren Tempel deines seelischen Seins. Und deine Seele ist durchstrahlt von großer Freude und erzittert in diesem Augenblick (Bandende).

 

Offenbarung aus der Weisheit

Schlußwort

Meine geliebten Söhne und Töchter, Großes ist in diesen Tagen geschehen. Weitaus Größeres, als ihr es erfassen könnt. Die Himmel haben sich geöffnet, und eure Herzen haben sich geöffnet. Ich war und Bin mitten unter euch und mit Mir unzählige Engel, eure Helfer, Freunde, geistige Familienmitglieder aus den reinen Himmeln.

Wir waren viele Stunden miteinander vereint. Eng habe Ich das Band der Liebe um Meine Söhne und Töchter geschlungen. Ich habe die Liebe zum zentralen Thema eures Treffens gemacht. Ich habe sie euch in vielen Aspekten gezeigt. In den Schulungen war Ich euch mit Meiner väterlichen und brüderlichen Liebe persönlich sehr nahe, und in euren geistigen Gesprächen seid ihr so mancher Frage nachgegangen und habt die Antworten gefunden.

Und immer ging es um die Liebe. Ich habe euch tief in eurem Inneren berührt. Und Ich habe die Flamme der Liebe in jedem einzelnen auflodern lassen.

Und nun Meine Frage an euch, die ihr als Lichtboten für Mich tätig werden wollt: „Seid ihr bereit, diese Flamme heller und höher schlagen zu lassen? Seid ihr bereit, Mir euer Ja zu geben? Seid ihr bereit, den symbolischen Antrag zu unterschreiben, über den ihr gesprochen habt, auf dem steht:

„Vater, laß mich zur Liebe werden“ ?

Jeder von euch muß in einer stillen Stunde seine Entscheidung fällen, sofern sie nicht schon von euch gefällt worden ist. Daß ihr dabei den freien Willen habt, darüber haben wir gesprochen.

Ihr wißt, daß es in der Auseinandersetzung zwischen der Finsternis und dem Licht vieler Kämpfer auf der Seite des Lichtes bedarf. Ich schaue in eure Herzen und sehe die Sehnsucht und die Liebe in euch brennen.

Meine Lichtboten müssen jedoch zunächst selbst zum Licht werden, ehe sie das Licht hinaustragen können. So wie Ich es euch in diesen Tagen gesagt habe: „Man kann nur das geben, was man hat.“

Um diese Arbeit zu tun, habt ihr die größte Macht des Universums in euch und an eurer Seite: Mich, als die Liebekraft, die sich in Jesus Christus zur Erde geneigt hat. Ihr habt darüber gesprochen, daß es keine größere Kraft als die Liebe gibt. Und ihr habt Beispiele dafür gefunden. Ich wünsche Mir, daß diese Erkenntnis ganz tief in euer Herz fällt und für immer darin verankert bleibt, ohne Wenn und Aber, ohne Zweifel und Unsicherheit.

Wenn ihr Mir dieses Ja gebt, arbeitet ihr mit Mir, mit eurem Freund und Bruder, mit eurem Gott. Spürt hinein, was es bedeutet: „Ich habe Gott als meinen Freund und Bruder in mir und an meiner Seite. Ich bin nicht nur ein Kind der Himmel, sondern ich trage die Kraft der Himmel in mir. Ich bin bereit, diese Kraft zu entwickeln und sie einzusetzen, um mitzuhelfen, alle Kinder zurückzubringen an das Herz des Vaters.“

Euer Ja - wenn ihr es gebt - wird vieles verändern. Vielleicht hat der eine oder andere von euch ganz vage Bedenken tief in seinem Inneren und fragt sich: „Vater, was wirst Du verändern, wenn ich die Liebe in mir arbeiten lasse? Wirst Du mein Leben auf den Kopf stellen? Wirst du mir Aufgaben geben, denen ich noch nicht gewachsen bin? Wirst du mein Umfeld verändern? Wirst du mir meine Freunde nehmen?“

Ich sage euch: „Ich Bin die Liebe, und sollten solche oder ähnliche, vielleicht unbewußten Ängste noch in euch sein, so spürt tief in die Bedeutung hinein, daß die Liebe euer Leben in die Hand nehmen wird, so ihr es zulaßt.“

Kann die Liebe, die euren freien Willen berücksichtigt, irgend etwas tun, was in euer Leben so eingreift, daß ihr unzufrieden, unglücklich sein würdet?

Ich sage euch: „Ich nehme euch nichts, was ihr Mir nicht freiwillig gebt, damit Ich es umwandle und aus euren Schwächen eure Stärke mache.“ Unmerklich zuerst wird sich dieser Wandel in euch vollziehen. Doch schon bald merkt ihr es selbst und die Menschen in eurer Umgebung, daß etwas geschehen ist.

Denn Ich ebne euch die Wege. Ich helfe euch bei der Lösung eurer Probleme und Schwierigkeiten. Ich Bin es, der langsam, aber sicher das Dunkel in und um euch, das noch da ist, erhellt und zu einem strahlenden Licht werden läßt.

Ich Bin es dann, in Dessen Armen ihr ruht, in Dessen Geborgenheit ihr euch zurückziehen könnt, Der immer ein offenes Ohr für euch hat, Der euch niemals zurückweisen wird, und Der eure Bitte, die darauf abzielt, weiter in die Liebe hineinzuwachsen, erfüllen wird.

Ist dies nicht ein wunderbares Ziel? Gibt es etwas Schöneres, als in dieser Inkarnation zu erkennen: die Liebe meines Vaters lebt in mir, die Liebe reicht mir die Hand und wartet darauf, daß ich sie ergreife?

Spüre, Mein Kind, hinein in dieses Liebeangebot, und wenn du Meine Hand ergreifst und ja sagst, dann wird das große Abenteuer beginnen, das dich und deine Umwelt verwandeln wird.

Dies als Ausblick für die nächsten Tage, Wochen und Monate für alle Meine Lichtboten, die sich an Meine Seite stellen.

Wenn ihr nun diese Stunden beendet, behaltet in eurer Erinnerung, daß Außergewöhnliches geschehen ist. Daß der Draht zwischen Vater und Kind möglicherweise viel kürzer und viel „heißer“ geworden ist. Daß es nichts gibt, was uns trennt, und daß ihr in diese wundervolle Innigkeit, die ihr in diesen Stunden und Tagen erlebt habt, jederzeit zurückfinden könnt in einem Augenblick der Stille, mit einem Gedanken des Dankens: „Vater, mit Dir“, und es werden Wunder geschehen.

Wenn ihr also nun wieder auseinandergeht, dann seid gewiß, eure Engel werden euch begleiten und mit ihnen Mein Segen, Der auf euch ruht, Der euch stark macht, Der die Flamme in euch größer und heller lodern läßt, und Der euch immer daran erinnert: „Du, Mein Kind, und Ich, Wir sind eins.“

Ich segne euch noch einmal, Ich segne Meine gesamte Schöpfung mit allem, was dazu gehört, und Ich senke ein letztes Mal in euch hinein

Ich bin die Liebe, und ihr seid Liebe!

AMEN.

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 21. Januar 2005
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