Liebe-Licht-Kreis Nürnberg 25. Nov. 2000

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag 16. 12. 2000 um 14.00 Uhr (Weihnachtsfeier)
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19
(Jeder Teilnehmer möge ein Geschenk im Preis von ca. DM 10,-- mitbringen, dieses wird mit einem vom Herrn inspirierten Spruch versehen und am Ende der Feier per Zufall verschenkt.)

Meditaton: Wir wenden uns unserem inneren Tempel zu. Wir öffnen mit unserem Bewußtsein das Tor und treten ein. In der Mitte des Tempels leuchtet das geistige Licht unseres Vaters, Er in uns. Wir knien vor diesem Licht nieder und bitten, daß es mit Seiner Leuchtkraft, Seiner Liebe, mit allem, was es beinhaltet, mit uns geht.

So machen wir uns mit dem Licht auf den Weg. Wir wandern Richtung Süden in eine Gebirgslandschaft. Wir erreichen einen großen Berg, in den ein Tunnel von den Menschen gegraben wurde. Wir gehen hinein. Zuerst ist es dunkel, doch unsere inneren Augen können immer mehr erblicken, weil unsere Seelen leuchten. Wir sehen keine Körper, sondern nur Lichter, die den Berg betreten. Wir gehen tiefer in den Berg hinein. Wir spüren die Zerrissenheit der Mineralien, aber auch der Lebewesen, die voller Angst sind, aufgrund des gewaltsamen Eindringens der Menschen in ihre Welt.

In der Tiefe stellen wir uns in einem Kreis auf. Wir öffnen unsere Tempel und lassen das Licht der Liebe hinausströmen und leuchten in den Berg hinein. Wir fühlen ein leichtes Wehen um unsere Gesichter und spüren, daß sich Wesen nähern. Es sind die Naturwesen, die wir durch unser Licht angezogen haben. Wir sind ganz umringt von all den Naturwesen des Berges. Gemeinsam wollen wir in diesen Berghöhlen einen Gottesdienst feiern, daß die Welt der Mineralien, die Welt des Berges, die Welt der Naturwesen weiß, daß wir Liebe bringen, die Liebe unseres Herrn und Schöpfers, Jesus. Wir wollen sie mit Liebe überschütten und die Schmerzen lindern.

Ein Gebet aus unseren Herzen steigt auf: „Herr, unser Gott, Du, der Du um alles weißt, wir bitten Dich um Linderung der Schmerzen in der Naturwelt, den Mineralien, der Natur, die allem ausgesetzt ist, was geschieht. O Herr, Du bist das Licht der Liebe und wir bringen es zu all den Naturwesen. Wir ehren Dich, wir loben und wir preisen Dich, wir lieben Dich.“

Es wird immer heller um uns, das Strahlen nimmt zu, so daß es den Berg durchdringt und alle teilhaben können. Wir öffnen weit unser Bewußtsein und nehmen die Naturschöpfung in unser Inneres, wir empfinden den Pulsschlag der Liebe in allem Sein. Freude durchdringt uns, Freude aus der Naturschöpfung, die von der Liebe Gottes getröstet und geheilt wurde.

Gemeinsam stimmen wir im Inneren ein Lied zur Ehre unseres Vaters an. Wir verneigen uns auch vor allem Leben in der Tiefe der Erde. Wir segnen im Namen des Vaters die Natur, verlassen die Tiefe und kehren mit unserem Bewußtsein wieder zurück auf unseren Platz hier und danken für die Führung.

Alle Wärme, alle Liebe in unserem Herzen, schicken wir jetzt hinaus zu der Seele, die Hilfe benötigt.

Amen.

 

Meine geliebten Söhne und Töchter! Wahrlich, Ich habe euch mit Meinem Liebestrom berührt und jeden einzelnen in dieser Runde willkommen geheißen, habt ihr es gespürt? Auch für Mich und den anwesenden Engeln ist es eine Freude in eurer Mitte zu sein, in eure Herzen zu schauen und zu sehen, wie ihr euch doch fast alle redlichst bemüht, der Liebe, die Ich bin, immer mehr Raum in euch zu geben.

Die Zeit verstreicht so rasch, euer irdisches Jahr ist fast vergangen. Die Bäume bogen sich unter der Ernte und schenkten sich euch in den Früchten. Die Erde brachte wiederum vielerlei Frucht hervor. Die Natur verschenkte sich an euch und im übertragenen Sinn ist es Meine Liebe, die sich euch in reichster Ernte darbringt.

Schaut zurück, Meine Söhne und Töchter, auf eure Ernte! Wie waren in der Vergangenheit eure Empfindungen? Sind sie lichtvoll? Eure Gedanken, sind sie stets von Liebe durchstrahlt? Sind eure Worte wohlüberlegt, nicht nur so dahingesprochen, durch Weisheit geprägt? Zeigen eure Taten den Ernst eurer Nachfolge auf Meinem Weg, dem Weg zurück ins Vaterhaus?

Wiederum steht die Adventszeit vor euch, ihr entzündet die erste Kerze bereits in einer Woche und Ich habe euch geoffenbart, daß diese vier Wochen unter dem Aspekt der göttlichen Ordnung, des göttlichen Willens, der göttlichen Weisheit und des göttlichen Ernstes stehen.

In dieser Zeit der Vorbereitung auf das Christfest prüft euch, wie weit ihr die Ordnung im Äußeren und im Inneren im göttlichen Sinne verwirklicht habt. Habt ihr Ordnung in euren Gedanken? Ihr seid die Schöpfer eurer Zukunft durch eure Gedanken, sind sie licht- und liebevoll, so wird Licht und Liebe auf euch zukommen.

Ihr sprachet zu Beginn von der Prägung des Wassers durch Gedankenkraft.* Sehet, immer wieder weise Ich euch voller Liebe, aber doch auch Ernst auf eure Schöpfungskräfte hin. Befindet ihr euch in der göttlichen Ordnung, strahlt ihr Liebe und nur Liebe aus.

Die Liebe ist in jeder Meiner Wesenheiten der tragende Stützpfeiler.

Wenn ihr Mich nicht liebt, so glaubt ihr auch nicht, daß Mein göttlicher Wille geschieht und daß Ich euch Meine Wege, so ihr euch Mir anvertraut habt, in die Heimat führe und daß euch nichts geschehen kann, was nicht zu eurem Guten ist.

Sind eure Worte nie von Liebe durchdrungen, so schöpft ihr auch nicht aus der göttlichen Weisheit, sondern eure Worte sind Worte der Welt, sind Worte der Finsternis, die euer Licht verdunkelt. Denn sagte Ich nicht, nicht das verunreinigt euch, was ihr zu euch nehmt, sondern das, was von euch kommt? (Math. 15,11) Und wie können Worte verletzen, wie können Worte wehtun.

Seid ihr aber von Liebe durchdrungen, so werden auch eure Worte aus der Liebe sein, tief geschöpft aus der göttlichen Weisheit, und ihr könnt nichts anderes vollbringen als Taten im Ernst der göttlichen Liebe. Alles andere liegt euch fern.

Ihr erkennt die tragende Kraft der Liebe.

Wenn ihr euch also vorbereitet auf die Weihenacht, auf das Gedenken Meiner Ankunft auf dieser Erde, so möget ihr diese Aspekte, die Ich euch jetzt erklärt habe, in eure Tiefe nehmen und prüfend beobachten, wo der Aspekt der Liebe in Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst in euch noch nicht zum tragenden Stützpfeiler geworden ist.

Meine geliebten Söhne und Töchter, diese tragende Säule bin Ich in euch, Ich als Jesus Christus und dadurch, daß ihr euch immer mehr bemüht, dieser Liebe Raum zu geben, gebt ihr auch Mir Raum in euch, so daß ich jede Zelle eures Körpers mit Meiner Liebekraft durchstrahlen kann und auch durchstrahle, und jeden Partikel eurer Seele mit Meinem Licht berühre und ihn ausrichte auf das ewig heilige Licht, auf Mich, den Ursprung allen Seins.

Seht, wenn ihr alle Meine Kinder betrachtet, so sind sie wie ein Körper, jedes Kind eine Zelle des großen Körpers ‚Mensch‘. Es gibt gesunde Zellen in einem Körper und kranke. Gesunde Zellen können ihre Gesundheit ausstrahlen und die Kraft der Gesundheit ist stärker als die Kraft der Krankheit, weil die Gesundheit gleichbedeutend mit Liebe ist. Versteht Mich jetzt recht! Ich erkläre euch dies an einem Gleichnis. Wenn also eine Zelle das Licht der Liebe ausstrahlt, so werden auch die Zellen, die krank sind, die dunkel sind, von diesem Licht berührt und nach und nach werden sie gesunden.

Ihr seid zur Inkarnation gegangen, um eure Aufgabe hier auf diesem Planeten zu erfüllen, um in diesem Körper ‚Mensch‘ Licht, Liebe, Kraft und den Zellen Hilfe zu sein, die sich im Dunklen befinden.

Um bei diesem Gleichnis zu bleiben, bin Ich das Herz dieses Körpers ‚Mensch‘, und es schlägt im Takt des Himmels und der Unendlichkeit: „Mein Kind, Ich liebe Dich, Ich liebe Dich, Ich liebe Dich!“ Jede gesunde Zelle nimmt diese Kraft auf, die da aus Mir fließt und kann sie weitergeben, sie muß es nicht, aber sie kann.

Wenn ihr also glaubt, daß euch nur Schlimmes in einer Inkarnation widerfährt, und ihr nicht damit zurecht kommt, was auf eurem Weg liegt, so denkt an Meinen Herzschlag der Liebe und klammert euch doch an Mich, der Ich Meinen Arm voll unendlicher Sehnsucht um euch lege und sage: „Mein Kind, Ich gehe doch mit dir den Weg durch diese Inkarnation, und es ist Meine Liebe, die dich stärkt, die dir Kraft gibt, um all das zu lösen, was so verworren scheint.“

So ist diese Adventszeit vom göttlichen Ernst geprägt. Ihr hörtet von den vielen Katastrophen, von den schrecklichen Unglücken, die euch bis ins tiefste Innere bewegen. Habe Ich euch nicht vorausgesagt, daß jetzt auch die reichen Industrieländer betroffen werden von den dunklen Wolken, die sich auftürmen?

Sehet, es sind die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde freigelassen. Die Engel, die sie bändigten, sind auf Mein Geheiß zurückgetreten, damit die gesetzten Ursachen zur Wirkung kommen und Meine Menschenkinder aufrütteln, und sie sich immer intensiver fragen müssen, was sie auf dieser Erde für Fehler in der Vergangenheit begangen haben, daß sich jetzt die Elemente gegen sie stellen.

Die Stürme werden immer heftiger. Wirbelstürme treten auf in Landstriche, wo es vorher nie Wirbelstürme gegeben hat. Noch viel mehr werden die Wasser über die Ufer treten, weil die Schleusen des Himmels sich öffnen und ungeheure Wassermassen auf die Erde schütten. Vulkane brechen auf, und die Erde erzittert. Fürchterliche Brände vernichten weite Landstriche, wie auch schon geschehen.

Diese Plagen nehmen zu, Meine Söhne und Töchter, und es blutet Mir Mein väterliches Herz, denn es sind nicht nur Meine Kinder, die darunter leiden, sondern es ist auch das Leid der Schöpfung, es ist das Leid der Tiere und doch muß es geschehen, daß Meine Kinder nachzudenken beginnen.

Da Meine Gnade, die Ich Meinen Kindern im überreichen Maße schenkte, zum großen Teil nicht angenommen wurde, ist es jetzt unumstößlich, daß Mein Gesetz von Ursache und Wirkung zum Tragen kommt.

Doch höret: Zwar mußte Ich Meine Engel zurückrufen, die nun mit verschränkten Armen und demütig geneigtem Kopf zurückgetreten sind, in ihren Herzen miterduldend, was an Leid über die Erde geht, doch ihr, Meine Söhne und Töchter, seid auf dieser Erde, um helfend einzugreifen. Ihr, die ihr, wie Ich euch zu Beginn erklärte, nach dem Gleichnis einen Körper bildet mit all euren Mitmenschen, die jetzt im Karmagesetz stehen, könnt diesem Gesetz lichtvoll entgegenwirken.

Ihr habt die Kraft Wirbelstürme zu mildern, ihr habt die Kraft, den schwersten Verwüstungen der Wasser Einhalt zu gebieten, ja euer Licht kann sich mit dem Feuer verbinden und dieses zurückdrängen, so daß - euren Gedanken als Beispiel gegeben - eure innewohnende Schöpfungskraft einen Wind schafft, und diesen entgegen des Flammenheeres schickt, so daß das Feuer sich nicht weiter ausbreitet, sondern zurückgedrängt wird.

Selbst dem Grollen der Erde könnt ihr Einhalt gebieten, zwar nicht ganz, aber doch um das Schlimmste zu verhüten, indem ihr segnend eure Hände auf die Erde legt und diesen Planeten in Liebe einhüllt.

Immer wieder habe Ich euch, Meine Söhne und Töchter in euren Herzen aufgerüttelt, auch durch die Frage: Wer ist es, den Du liebst? Bin Ich es wirklich? Erkennt, Meine Söhne und Töchter, daß ihr jetzt diese Frage klar in eurem Inneren beantwortet haben müßt, wenn dies noch nicht geschehen ist, so holt es nach, denn Ich brauche jeden einzelnen von euch. Sprach Ich nicht, daß jegliches Leid auch Mein Leid ist? Und wenn es Mein Leid ist, so ist es auch euer Leid, denn ihr seid ja Mitopferträger!

Wenn ihr diese Frage nicht mit einem klaren Ja beantworten könnt, dann sind die Fäden, die von euch ausgehen, in die Welt gerichtet und mit dieser verknüpft. Ihr ruft so manches Mal nach Mir und habt das Empfinden, Ich sei fern von euch. Mein Kind, es ist die Welt, die dich ablenkt, die dieses Fernsein in dir hervorruft. Siehe, Ich brauche dich voll und ganz, denn als Lichtbote, als Mein Sohn, als Meine Tochter, bist du hinuntergegangen auf diesen Planeten, um in dieser ernsten Zeit zu wirken als eine gesunde Zelle, lichtausstrahlend in einem Körper, der sehr viele Zellen trägt, die krank und kraftlos sind.

So sei die kommende Zeit, so sage Ich noch einmal, vom Ernst geprägt, daß jeder einzelne unter euch ehrlich und offen vor sich selbst prüft, inwieweit er in der Welt noch verhaftet ist und nach Erkennen diese Fäden kappt.

Euer Bruder sagte euch heute zu Beginn dieser Stunde: Ihr seid absolut frei, ihr könnt alles tun, doch wie in dem Gleichnis mit der Hecke, letztlich seid ihr blutig und verkratzt, denn die Welt, Meine geliebten Söhne und Töchter, schlägt euch Wunden, Meine Liebe tut dies nicht. Meine Liebe umfängt euch, schenkt euch alle Kraft für den Gang über diese Erde, schenkt euch die Vollendung eures gegebenen Versprechens, Licht zu sein und räumt euch alle Schwierigkeiten auch die dornigste Hecke aus dem Weg.

Wenn ihr in dem Irrgarten nicht ein und aus wißt, so ist dies ein Zeichen, daß ihr euch von Mir entfernt habt, daß ihr euren eigenen Weg über diese Erde geht, geprägt von denen Meiner Kinder, die noch wider Mich sind. Kommt an Mein Herz und laßt Meine Fülle der Liebe in euch wirken! Wandert über die Straßen dieser Welt im Geiste, im Licht des Himmels und alle Widrigkeiten, die ihr jetzt noch als solche betrachtet, erkennt ihr dann im himmlischen Licht als die Wege, die geradewegs in den einen Weg münden, den Weg, der zurück in die Heimat führt, mit dem freudigen: Vater-es-ist-Vollbracht, ich habe ausgeführt, was ich versprochen habe.

Auch wenn Mein Ernst euch berührt, so liegt in diesem Ernst auch die Freude. Freut euch auch an den äußeren Dingen, an den Kerzen, an den duftenden Zweigen. Erfreut euch im Kreis der Familie. Freut euch über den Gang auf den Erdenwegen. Die Freude soll euch stets begleiten. Wenn Freude euch nicht begleitet, dann fehlt euch die tiefste und innigste Liebeverbindung zu Mir. Denn aus dieser Liebeverbindung kann nur Freude erwachsen, auch im Ernst dieser Zeit.

Versenkt euch in den tieferen Sinn Meines Wortes an euch. Geht mit Meinem Segen und mit Meiner Liebe, erfüllt mit Meinem Frieden in die kommenden Tage. Ich segne auch alle Meine Kinder, die aus den verschiedensten Bereichen hier anwesend sind. Alle Meine Kinder ruhen an Meinem Herzen und mit jedem einzelnen Erdenkind, ob es dies erkennt oder nicht, wandele Ich den Weg über das irdische Sein. Meine Engel geleiten euch.

Amen.

 

Meine geliebten Brüder und Schwestern, gebt Mir noch ein wenig von eurer Zeit. Ich möchte euren Blick auf etwas richten: Als Ich vor 2000 Jahren diese Erde betrat, da brachte Ich die Botschaft der Liebe und Ich vermittelte den Menschen ein anderes Gottesbild als das, das sie bisher kannten. Der Same, den Ich legte, ging auf, wenn auch zögernd. Alles ist Entwicklung, alles ist Evolution, und so gehörte auch das Aufbrechen, das Erblühen des Christentums in das Gesetz der Evolution. Meine Botschaft war für die damalige Zeit revolutionär und in ihrer wirklichen Tiefe konnte sie noch keiner erfassen.

Der Bogen, den Ich spannen möchte, richtet sich über die Entwicklung des sogenannten Christentums oder der Menschen, die sich Christen nennen, über den Glauben hinaus zur Liebe. Durch einen eurer Brüder sagte Ich euch, daß von Glaube, Hoffnung und Liebe, die Liebe das größte sei, (Korinther 13,13) und dennoch formulierten die Menschen ein Glaubensbekenntnis.

Habt ihr euch noch nie darüber Gedanken gemacht, warum kein Liebebekenntnis formuliert wurde? Alles braucht seine Zeit. Und so mag der Weg zu Mir über den Glauben gehen, doch er endet nicht beim Glauben. Der nächste Schritt, der auf den Glauben folgen muß, ist die Liebe.

Viele eurer Theologen und viele, ja die meisten der Christen haben diesen nächsten Schritt noch nicht erkannt. Stellt euch die Menschen vor, an die ihr glaubt. Sei es in eurer Familie, in eurer Bekanntschaft in eurem Geschäftsleben, in der Gesellschaft und in der Politik. Es gibt viele, denen ihr vertraut, und an die ihr glaubt, doch liebt ihr sie auch?

Ihr seht daraus, daß sich aus dem Glauben alleine keine Liebe ergibt. Und nun nehmt die Menschen, die ihr liebt, und ihr werdet sehen, daß die Liebe den Glauben beinhaltet. Seid ihr bereit für diesen nächsten Schritt? Nicht umsonst habe Ich die Frage gestellt: Bin Ich es, den Du liebst? Um die Anwort kommt auf Dauer keiner herum.

Mein Reich, das Ich auf dieser Erde vor 2000 Jahren gegründet habe, wird nicht im Glauben enden, sondern es wird ein Reich der Liebe sein. Ihr und viele auf der ganzen Welt werden diesen nächsten Schritt tun. Es ist wichtig, daß ihr erkennt, daß dieser Schritt getan werden muß und getan wird, daß die Liebe das Ziel ist, denn von Glaube, Hoffnung und Liebe ist die Liebe das größte. Die Voraussetzung für die Liebe ist auf der einen Seite eure Sehnsucht, auf der anderen Seite eure Hingabe.

Ihr habt bei dem Beispiel mit den Schneekristallen* erkannt, wie die Kraft des Dankens wirkt. Habt ihr euch einmal darüber Gedanken gemacht, wenn ihr dankt, warum und für wen ihr es tut? Brauche Ich euren Dank? Ich freue Mich daran, aber aus einem anderen Grund, denn wer dankt, erkennt eine höhere Macht an. Er setzt nicht mehr sein eigenes kleines Ich in den Mittelpunkt, sondern wendet sich an Mich und sagt durch seinen Dank: „Du hast etwas bewirkt.“ Diese innere Haltung, Meine Brüder und Schwestern, ist Hingabe. Und in dem Maße wie die Hingabe geschieht, fließt Meine Energie.

Nun richten wir unser Augenmerk auf das Bitten. Könnt ihr erkennen, daß hier das gleiche Prinzip wie beim Danken zugrunde liegt? Ein Mensch, der bittet, wendet sich an eine höhere Macht. Damit erkennt er an, daß er als Mensch mit seinem Können am Ende ist.

Was ist dieses Bitten, wenn es aus einem tiefen Herzen kommt, anders als die Hingabe an Mich, euren Vater. Diese Hingabe macht das Fließen Meiner Energien möglich, unterstützt durch Meine Gnade.

So sind es nicht so sehr die Worte, die die Bitte begleiten, es ist die innere Haltung des Kindes, das Mir nahe kommen will. Es gibt ein Prinzip, das eure Probleme und Sorgen lösen kann. Es liegt in diesem Bitten in einem tiefen Gebet. Der Mensch, der anerkennt, daß er mit seinem eigenen Bemühungen gestrandet ist, sieht auch ein, daß er seine Probleme selbst nicht lösen kann. Dies ist der erste Schritt, der zweite bedeutet die Hinwendung an Mich und das Anerkennen Meiner Macht und Meiner Liebe. Der nächste Schritt ist das Annehmen dessen, was daraufhin geschieht. Glaubt ihr, daß es eine Macht gibt, die Meiner widerstehen kann? Ihr glaubt es nicht, dann müßt ihr aber auch anerkennen, daß Mir nichts unmöglich ist, wenn ein Kind in dieser inneren Haltung zu Mir kommt. Diese innere Haltung ist mehr als ein Glaubensbekenntnis. Es ist ein Liebebekenntnis, daß derjenige, der es möchte, Mir in seinem Herzen formulieren kann, und Ich nehme sein Gebet freudig an und überschütte ihn mit Meinem Segen, der Meine Liebe ist.

Amen.

 

...Zuerst wurde Ich hingestellt als ein Gott der Rache, ein Gott vor dem man Angst haben muß, dann wandelte sich dieses Bild, und viele Meiner Kinder haben aufgehört Furcht vor Mir zu haben. Doch Mich nicht zu fürchten ist etwas völlig anderes, als Mich zu lieben. Ihr steht mit vielen anderen vor einem wichtigen Schritt, der Schritt, der hin zur Liebe führt.

Daß Ich die Liebe bin, ist oft genug betont worden. Aber wie oft habt ihr die Notwendigkeit erkannt, daß auch ihr Liebe seid im Grunde eures Wesens, doch daß ihr aus eurem menschlichen freien Willen heraus euch wieder für diese Liebe entscheiden müßt. Daß Ich die Liebe bin, steht außer Frage, daß auch ihr wieder zur Liebe werdet, darum, Meine Kinder, geht es. Wer Mich als die Liebe erkannt hat, wird beinahe automatisch zum Vertrauen finden, denn man kann nicht jemanden lieben, ohne ihm zu vertrauen. Wer aber zum Vertrauen gefunden hat, der lebt sorgenfrei, weil er weiß, daß die Liebe ihm nichts aufbürdet, was nicht für Seinen Weg und Seine Entwicklung gut ist.

Manchmal ist es so einfach mit Rückschlüssen zu arbeiten. Wenn die Liebe das Vertrauen beinhaltet, so könnt ihr an eurem Vertrauen an Meine Führung die Größe eurer Liebe zu Mir erkennen.

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Als Ich zu meinem Sohn sprach: Künde von Meiner Liebe!, war er erschrocken. Er hat diesen Impuls akzeptiert, aber er hat ihn nicht verstanden. Doch er hat Ja zu Mir gesagt, so konnte Ich ihn führen. Dieses Künde-von-Meiner-Liebe ist nichts Besonderes, keine Auszeichnung für einen Menschen. Ich rufe jedem von euch zu: „Künde von Meiner Liebe!“

Wie geht es Dir, Mein Kind, wenn Du diesen Ruf hörst? Erschrickst Du? Fragst Du Dich, wie soll das möglich sein? Jeder von euch hat andere Fähigkeiten und andere Aufgaben, aber auf eine Art und Weise kann jedes Meiner Kinder ein Künder Meiner Liebe sein, indem es Meine Liebe lebt.

*Masaru Emoto: Die Botschaft des Wassers, Bestellnr. B-2665 DM 75,--/ÖS 528,- (der japanische Forscher zeigt wie schlechte Gedanken und Gefühle, jedoch auch lichtvolle Gedanken das Wasser beeinflussen. Verschieden imprägniertes Wasser gefror er und fotografierte dann die Wasserkristalle. Es ist erschütternd und erhebend zugleich, welche Macht der menschliche Geist über die Wasserqualität hat.)

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 25. November 2000
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