Liebe-Licht-Kreis Nürnberg
30. Okt. 1999

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag 27. 11. 99 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19
anschließend Schulung in den Gaben des Heilens und der Wortaufnahme (kostenlos).

Meditation: Wir sind ganz bei uns selbst und verbinden uns mit dem Atem, mit den heiligen Christusenergien. Mit jedem Atemzug sind wir dichter bei Jesus. Wir sind die Sonne unseres Lebens und diese Sonne in unserem Herzen leuchtet immer stärker, je mehr wir Jesus Christus lieben.

So wollen wir gemeinsam einen Berg besteigen, einen Berg, der bewaldet ist mit Laubbäumen. Wir stehen am Fuße des Berges und sehen wie die Herbstsonne die bunten Blätter beleuchtet. Wir steigen einen Waldweg sanft empor. Die Sonne strahlt durch die Stämme und beleuchtet die Blätter, die am Boden liegen. Unsere Füße gehen durch die Blätter, es raschelt, und wir erleben es so, wie wir es als Kinder oftmals erlebt haben, wenn der Herbstwind die Blätter von den Bäumen fegte und wir mit unseren Füßen diese aufwirbelten. Wir sehen wie die Blätter fallen und die Sonnenstäubchen zwischen den Stämmen leuchten.

Wir steigen den Berg empor und sind verwoben mit dem Herbst, mit den Farben, den Bäumen und Sträuchern und allem was glitzert, wie z. B. die Spinnweben mit ihren glänzenden Morgentautropfen. Wir sehen die allerkleinsten, feinsten Spinnentierlein darin. Wir bewundern diese Schöpfung Gottes aus ganzer Seele, es ist wunderbar. Indem wir alles bewundern, die fallenden Blätter, die Vögel, die wir noch sehen, ein Reh, das unseren Weg kreuzt, sind wir immer dichter bei Gottes Schöpfung.

Wir steigen weiter empor. Es ist kein sehr hoher Berg, aber man kann von seiner Spitze aus die ganzen umgebenden Berge beobachten. Man kann die Wälder sehen. Oben angekommen, lagern wir uns auf der Kuppe. Jetzt sehen wir erst richtig, diesen wunderbaren leuchtenden Goldton, ja, es ist auch braun und grün darunter, aber dieses gelbgoldene Leuchten, das will uns emporführen, denn dieses goldene Leuchten ist ein Aufstiegslicht.

Wir sehen nun in unserer Mitte eine wunderbar leuchtende Gestalt. Es ist der Geist dieses Berges. Wir danken ihm im Herzen, daß er gekommen ist, um uns die Wunder seines Berges zu zeigen, dieses Wunder des Lichtes, das alles verzaubert. Er zeigt uns, wie er arbeitet, wie er für den Berg, den er beschützt, alles unermüdlich tut, und wie jede Störung für ihn schmerzhaft ist. Er zeigt uns, welche Tiere auf seinem Berg leben und von seinem starken Geist behütet sind. Er zeigt uns, wie die Bäume seines Berges dieses Jahr gewachsen sind, wie sie sich entwickelt haben und was für eine Ernte sie herabsegnen lassen, die Ernte in diesen wunderbaren Farben, die aufsteigen in das himmlische Sein.

In uns wächst die Frage: Welche Ernte bringen wir für diesen Sommer, für dieses Jahr ein? Was dürfen wir in unserer Seele ernten? Da hilft uns der Berggeist und läßt die Bilder von unserer Ernte aufsteigen. Wie haben wir gedacht und gehandelt, wie haben wir anderen Seelen entgegengestrahlt? Was haben wir gesagt, wie haben wir uns entschieden? Wird dies alles golden, so daß unsere Seele aufsteigen kann und die Ernte mitnehmen darf?

Wunderbar sind wir alle von der Sonne beschienen. Wir öffnen unsere geistigen Augen und sehen, daß wir von vielen Naturwesen umgeben sind. Wir haben sie durch unsere Einkehr, unsere Sanftmut und den Frieden, den wir ausstrahlen, herbeigezogen und ebenso die Vögel, die den Winter im Wald verbringen werden, sie sitzen auf den Sträuchern um uns. Wir sehen die kleinen Erdnaturwesen, die für jeden Grashalm verantwortlich sind. Schaut das Weben, überall ist Leben, obwohl es Herbst ist!

Unsere Herzen öffnen sich weit und segnen die Schöpfung Gottes, segnen den Berggeist, alle Pflanzen, alle Tiere, alle Mineralien, alles ist miteinander verwoben. Wir spüren die Kühle des Abends und erheben uns. Wir danken all den Wesen und Geistern, die um uns waren und sich wieder entfernen, wir danken dem Geist des Berges, wandern wieder abwärts, verabschieden uns von Bäumen, Büschen, den Kräutern. Wir verabschieden uns von den Tieren, kommen wieder an den Fuß des Berges, sehen ihn noch einmal im Abendglanz des vergehenden Herbstes.

Mit unserem Geist versetzen wir uns wieder in diesen Raum und sind ganz bei uns. O Jesus Christus, Du unser Führer, Du unser Vater, Freund und Bruder, Du unser Bräutigam, wir haben ein bißchen vom Glanz Deiner Schöpfung gespürt und danken Dir aus ganzer Seele. Führe uns auch weiterhin!

Amen.

 

Ich, Vater Ur strahle Mein heiliges Wort in diesen Kreis. Macht eure Herzen weit und empfanget Mich, damit Ich in euch Raum gewinne und durch euch die Kraft aus der Ewigkeit in diese eure Welt strahlt.

Ein leichter Windhauch berührt eure Stirn. Es ist Mein väterlicher Atem, der eure erhitzten Gemüter kühlt. Meine Weisheit ist für euch Menschenkinder so unergründlich tief, groß und weit, daß ihr sie niemals begreifen könnt, auch wenn ihr wieder zu Hause seid. Doch das worüber ihr gesprochen habt, ist einfach zu verstehen. Die Liebe ist Mein Herz. Kann das Herz außerhalb Meines Seins existieren? Es ist immer eins mit Mir und ihr alle seid Kinder Meines Herzens, also in Meinem Herzen. Der Strom des Herzens heißt Liebe, der Pulsschlag heißt Liebe, und Liebe durchströmt euch, sowie die gesamte Schöpfung. Die Schöpfung entstand durch Mein heiliges: Es Werde. Dieses heilige: Es Werde ist Mein Schöpfergeist und dieser Schöpfergeist schuf Leben aus Mir und stellte es außerhalb Meiner Selbst und doch war und blieb es in Mir. Könnt ihr das verstehen?

Es gibt nichts Geschaffenes, was außerhalb Meines göttlichen Seins existiert. Auch all die Welten, eure Erde eingeschlossen, sind in Mir. Mein Leben erhält all diese Welten und Mein Leben ist Jesus Christus. Leben ist Liebe und alle Schaffungen sind Liebe, deshalb ist auch die Liebe gleichzusetzen mit dem Schöpfergeist. Könnt ihr aber den Schöpfergeist trennen von Meiner Gottheit? Nein! Wenn sich also Meine Liebe im Namen Jesus Christus offenbart, so bin Ich, Vater Ur, euch in Meiner Liebe nahe, und zwar nicht als Gott, als Priester, als Schöpfer, sondern als Vater, als Jesuvater. In Ihm wurde Ich euch zum Bruder. Und wahrlich, niemand kommt zu Mir, ohne den Weg der Liebe gegangen zu sein. Dieser Weg ist Golgatha, und das Zeichen des Kreuzes scheint für alle Religionen. Es ist Mein göttliches Zeichen der Erlösung und der Erbarmung.

Doch dies wird erst am Ende der Tage sein, und alle Religionen dieser Erde erkennen dann in diesem Zeichen Meine Liebe, die alle Meine Menschenkinder, gleich welcher Religionszugehörigkeit, gleich welcher Ansicht, an Mein Herz ziehen möchte. Sie kann jedoch nur die an Mein Herz ziehen, die die Liebe in die Tat umgesetzt haben, denn nur das allein ist wichtig.

Es kommt sehr wohl eine große Auseinandersetzung zwischen den Religionen auf euch zu, doch wie sie sich auswirkt, das habt ihr noch in euren Händen, denn sprach Ich nicht: Ihr habt Schöpferkräfte in euch, und das was ihr heute denkt, wird sich morgen erfüllen? Wenn ihr heute eine Gefahr an euren Gedankenhimmel malt, so schafft ihr eine Kraft, die sich mit allen gleichlautenden Kräften verbindet und zu einer Macht heranwächst, denn hier auf Erden seid ihr im Machtbereich derjenigen Meiner Kinder, die Ihre Freiheit bis zum letzten Tropfen auskosten. Der Macht steht die Liebe gegenüber.

Die Liebe sieht alles, sie erkennt alles, sie weiß auch um die Verführungen Meiner Menschenkinder, aber sie schweigt. Sie schweigt und läßt in Freiheit die Kinder den Weg gehen, den sie noch unbedingt gehen wollen, denn letztlich geht doch jedes Kind an Meiner Hand heim ins Vaterhaus.

Wenn das Kind noch Wege der Erkenntnis durchschreiten muß, so laßt es diese Wege gehen. In der kommenden Zeit der Auseinandersetzung zwischen den beiden großen Religionen wird der Mich Liebende schweigen, erdulden und in Demut sein Haupt neigen, und das wird vielen ein Beispiel sein.

Denn sehet, mit Recht sagen die einen, die Mich als Allah verehren, daß die Christen ihre Verehrung Gottes nur oberflächlich betreiben und sich nur mit den Lippen zu Gott bekennen. Schaut um euch, handeln die Christen so wie Ich durch Jesus sie gelehrt habe? Halten sie die Wange hin?

Meine geliebten Freunde: Wo sollte Ich mit Meinen Kindern reden, wenn nicht bei euch, die ihr Mich als euren Vater erkannt habt und Mich nicht länger als den zornigen, rächenden Gott seht, sondern als den Gott, der sich in tiefster Liebe neigte und in dieser tiefsten Liebe Mensch wurde, um als Jesus über die Erde zu wandeln, um Seine Kinder wieder heimzuholen, indem er ihnen den Heimweg nicht nur erschloß, sondern ihnen den Heimweg wieder aufzeigte. Wer anderes als Ich, hätte Meinen Kindern einen zusätzlichen Kraftanstoß in ihr Herz legen können, Kraft aus Meiner Liebe, den sogenannten Erlöserfunken? Doch nur Ich als euer Vatergott. Dieser Erlöserfunke ist aus der Liebe, deshalb ist er auch Christusfunke benannt. Seht die tieferen Zusammenhänge, und ihr fangt an zu verstehen.

Meine göttliche Kraft, Mein Geist ist in allem Sein, doch schaut ihr näher hin, so erkennt ihr, daß in allem Sein das Leben ist. Es gibt nichts, was stille steht. Leben bewegt jedes Atom und um den Atomkern die Teilchen. Woher kommt die Bewegung? Aus der Liebe, die gleich dem Leben ist. Die Liebe ist also das Leben und über die Liebe strömt die allverbindende Kraft, die euch erfüllt aus Meinem Geist, zu all euren Geschwistern anderer Religionen und sie berührt dort auch wiederum Liebe = Leben. Wenn ihr wahre Christen seid, Nachfolger des euch vorgelebten Lebens, so seid ihr auch nur mehr fähig Liebe zu schenken, Liebe auszuströmen. Diese ausströmende Liebe verbindet sich mit allem Leben, das gleichfalls Liebe ist.

 

Ihr seht ein feines Netz über die Erde gespannt. Dieses Netz, euren Augen unsichtbar, ist gewebt aus Licht, Liebe = Leben. Wie kleine Wassertropfen, aneinandergereiht, pulsiert über dieses Netz Licht, vereint mit Wasser = Leben. Versteht dahinter den tieferen Sinn [Licht = Leben spendend, Wasser = Leben erhaltend]. Ihr wißt um die beiden Erscheinungsformen von Licht [Welle, Teilchen], betrachtet sie, und dann rufe Ich eine Offenbarung in euer Gedächtnis, in der Ich davon sprach, daß zwei Dinge, die hier auf eurer Erde unvereinbar sind, im Himmel eine Einheit bedeuten: Feuer und Wasser!

Versenkt euch in die Urenergie, die Ich bin. Licht in einer Fülle, die kein Auge jemals voll sehen kann, auch nicht, wenn ihr als Meine Kinder wieder Zuhause seid. Licht, die positive Energie und nach eurem Sprachgebrauch - versteht Mich aber recht - Wasser, die negative Energie. Über ein anderes Werkzeug sprach Ich vom Brunnen, dem Quell, [in der ewigen Heimat], in dem sich die neuen Schöpfungen formen.[Anita Wolf: Urewigkeit in Raum und Zeit]. Dies alles ist in seiner Symbolik zu verstehen, also blickt tiefer, Meine Söhne und Töchter. Das Leben ist Licht und gleichzeitig Wasser, vereint positive Kraft und negative Kraft. Der tiefere Sinn dieser Schöpfungsweisheit wird euch erst voll begreifbar, wenn ihr einstmals als reine Söhne und Töchter jubelnd die Ewigkeit betretet, das Tor zu den ewigen Himmeln durchschreitet und euren Platz einnehmt, den ihr seit Urewigkeit in Meinen Gedanken und für alle Ewigkeit im himmlischen Reich haben werdet.

Jetzt geht ihr als Meine Söhne und Töchter über das Erdenrund aus freiem Entschluß, denn wahrlich, ihr habt Mir eure Kindschaft, die Ich euch mit Meinem Segen schenkte, zu Füßen gelegt, um gleich Mir den Gang über die Erde zu vollbringen, Licht Meinen von Mir gegangenen Kindern zu sein, und euch auf diese Weise die Gotteskindschaft aufs neue zu erringen und sie Mir freudestrahlend zu bringen: Eine Gotteskindschaft, die sich in der Dunkelheit bewährte, aber niemals das Licht ganz aus den Augen verlor.

Nun lebt ihr hier gebunden in Raum und Zeit, gebunden an euer Erdenkleid. Wie kurz jedoch ist die Zeitspanne eines irdischen Lebens, gemessen an der Ewigkeit! Und doch ist diese kurze Zeitspanne von so immenser Wichtigkeit für jeden einzelnen von euch, denn nur auf dieser Erde ist die gesamte Bandbreite von tiefster Finsternis bis zum hellsten Licht vorhanden. Ein Kind kann sich in der völligen Finsternis verlieren, aber es kann sich auch den Himmel, die Ewigkeit schon auf Erden erschließen. Dieses Erschließen des Himmels, der Ewigkeit, lehrt euch Meine Liebe, die Ich in Jesus Christus bin, in Empfindungen, in Gedanken, Worten und in Werken.

 

Ich sprach zu Meinen Jüngern: Liebt euch einander, wie Ich euch geliebt habe! Das soll mit flammender Schrift in eure Herzen niedergeschrieben sein. Zerliebt alles! Wenn ihr über eure Medien Botschaften empfanget, setzt Liebe dagegen, laßt den Segen strömen - wie Ich schon so oft lehrte - und seht diese Erde im Licht Meiner Gottheit, die über diese Erde ging. Mein Fuß hat diesen Planeten und alles was in, auf und über ihm lebt, für alle Zeiten gesegnet, bis dereinst diese Erde in ihrer vergeistigten Form vereinigt mit Ataräus, dem Gestirn Meines ersten Kindes, wieder in den reinen Himmeln sein wird. Ein Teil dieses vermaterialisierten Gestirns ist zersplittert, wurde durch diejenigen Meiner Kinder zerstört, die Meine Schöpfung wieder auflösen wollten. Von Meinem Licht jedoch wurde ein großer Teil gehalten und mit Meinem Licht = Leben gesegnet. So begann die Evolution auf diesem Erdplaneten.

Ich selbst bereitete diesen Planeten als den Schulungsplaneten für Meine Kinder vor. Wie weise ist eure Lebenszeit beschränkt, denn dadurch kann Mein Kind, so es will, immer wieder belehrt werden und zur Vollkommenheit auf dieser Erdenschule heranwachsen, bis es dieser Erdenschule nicht mehr bedarf und Mir in weiteren geistigen Reichen entgegenstrebt. Durch Meine Weihe, durch Mein Blut wurde auf dieser Erde das geistige Kreuz aufgestellt. Das Kreuz von Golgatha ist zur Lichtbrücke in die Heimat geworden und im Querbalken umarme Ich alle Meine Kinder, seien sie nah oder fern von Mir. Die Fernheit, so sprach Ich oftmals zu euch, ist nur ein Bewußtseinszustand, denn in Wirklichkeit ruht ihr alle in Meinem Herzen, das die Liebe ist.

 

In diesen Tagen gedenkt ihr der Reformation, und werdet durch eure Geschwister, Meine Kinder, daran erinnert, wie auch in der Christenheit immer wieder Kämpfe stattfanden, um zum einen reinen Glauben zurückzufinden. Es gibt nicht den reinen Glauben. Doch die Quintessenz aus den verschiedensten Bestrebungen ist von Mir bestrahlt, und die könnt ihr aus den verschiedensten Begebenheiten, aus Absplitterungen vom Christentum, das eine bestimmte Kirche prägte, erkennen. In all den Splittergruppen steckt ein Körnchen Weisheit aus Meiner Weisheit und diese Weisheit gilt es zu erkennen, und dann wißt ihr um das Allverbindende aller Weisheiten, die letztlich in Meine Weisheit münden.

Seid bereit, euren Glauben immer wieder zu reformieren. Was heißt das? Macht euer Herz weit für Meine Belehrungen, nicht nur über Werkzeuge gegeben. Gerade hier im Kreis führe Ich euch zu den Belehrungen, die Ich, euer Vater von Ewigkeit euch in eurem Herzen selbst geben möchte. Doch sehet, diese Belehrungen können nur dann aus Meiner Weisheit und nicht von euren Ansichten gefärbt sein, wenn ihr immer wieder bereit seid, euch zu reformieren. wenn ihr euch immer wieder infrage stellt und vor Mich hintretet und sagt: Vater, hier bin ich, dein Kind, lehre Du mich weiter und laß mich erkennen, was Weisheit aus Deiner Weisheit ist. Ich führe Mein Kind sodann zur Weisheit, weil es seinen freien Willen in den Meinen legte, doch darüber hinaus zu dem weitaus Wichtigeren, das ebenfalls in jedem Meiner Kinder reformiert gehört, zur Liebe.

 

Des weiteren gedenkt ihr auch derjenigen eurer Mitgeschwister, die die Erde verlassen haben, die im Licht der Ewigkeit vor Mir stehen. Dazu möchte Ich euch ein paar Worte mitgeben, die von großer Wichtigkeit auf euren Weg sind. All die Geschwister, Meine Kinder, die euch im Leben begleitet haben und nun auf einer anderen Ebene sind, sind mit euch noch verbunden, nicht gebunden, sondern verbunden. Freilich da und dort kann noch Gebundenheit sein, um diese wißt ihr dann und löst sie im Lichte Meiner Liebe auf, indem ihr für diejenigen immer wieder betet.

So sehe ich auch jetzt die Seele, die sich um Hilfe an Mich wandte [über eine Schwester], obwohl Ich sie bereits auf Meinen Armen trage, sie nennt sich Josef. O siehe, Mein Kind, Du schaust in die Dunkelheit und fragst, o Vater wo ist das Licht, ich will so gerne zu dir, dabei stehe Ich hinter dir und trage dich. Dreh dich um und du siehst Mich, Vater Ur, als die Liebe, als den Guten Hirten, der sein Schaf nach Hause trägt und du spürst, wie Meine Liebe dich umarmt und nur sagt: Komm! Ändere das Bewußtsein und du schaust nicht mehr auf all die Flecken auf deinem Seelenkleid. Siehe Gnade über Gnade strömt dir zu, diese Gnade ist dein Stecken, dein Stab, ist Meine Begleitung, bis du wieder zu Hause bist. Du kannst laufen. Behutsam setze Ich Mein Schaf auf die Erde nieder, dränge dich an Mich und komm, Ich führe dich zur Tränke.

Es haben sich viele Seelen hier eingefunden. Einstmals haben sie euch im Leben begleitet, sie schauen auf euch. Euer Weg ist auch ihr Weg, denn erkennt, euer Leben = Liebe ist auch mit ihrem Leben, ihrer Liebe verbunden, das gleiche Netz, von dem Ich schon sprach, denn es gibt keine Trennung zwischen der Erde und den jenseitigen Welten. Jeder liebevolle Gedanke erreicht den Empfänger und der Empfänger schaut auf euren Lebensweg und beobachtet euch, ob das, was ihr aussendet auch mit eurem Tun im Einklang steht. So geht ihr nicht nur für euch über dieses Erdenrund, sondern auch für viele, die ihr als Ahnen bezeichnet. Oftmals sind irdische Verwandtheitsgrade aus der Heimat herrührend. Meine lichtgeborenen Kinder gingen in die Tiefe, um Bruder, Schwester, Vater, Mutter Licht zu sein auf diesem Erdenrund. So tragen sie manchmal Weh, Schmerz, manchmal Leid, um den Weg über die dunklen Sphären für die geliebten Wesen aus der Heimat abzukürzen.

Denn seht, Meine geliebten Kinder: So wie Ich auf Golgatha das Kreuz für alle aufstellte, Mein Blut für alle gab, so sind auch viele, ja fast alle unter euch ausgegangen, um anderen auf ihrem Weg Licht zu sein und ihrerseits ihr Herzblut - hier im übertragenen Sinn - zu geben. Meine Kinder, könntet ihr erahnen, welch ein Jubel unter denen ist, die diesen Erdenweg in Liebe und Hingabe an Mich den Gott von Ewigkeit, vollzogen haben.

Die Hingabe bedingt auch die Aufnahme des Weltenkreuzes. Die Brautschaft, die Vereinigung Meines Geistes mit dem euren bedingt letztlich auch den Kreuzesweg. Wenn Mein Geist mit dem euren zur Einheit verschmilzt, so schöpft ihr aus einem tieferen Verstehen aus Meinem Brunnen der Weisheit und euer Leben ist ein Leben im Geben, ein immerwährendes Gebet, ein Gebet des sich in Liebe verströmenden Geistes, meines Geistes, vereint mit dem euren.

 

In der letzten Offenbarung bat Ich euch durch Meine Liebe, Jesus Christus, eine Kerze anzuzünden und euch die Frage zu stellen, ob ihr zur vollkommenen Hingabe bereit seid. Sehet Meine vielgeliebten Kinder, Meine Söhne, Meine Töchter, es gibt verschiedene Zeiten, so wie ein Weiser sprach: „Alles hat Seine Zeit“, niedergeschrieben im Alten Testament. Die jetzige Zeit ist nicht die Zeit düsterer Prophezeiungen, nein, die jetzige Zeit ist ein Ausgießen Meiner übergroßen Gnade auf alle Meine Kinder, in allen Religionen, in allen Gemeinschaften. Beachtet das Wort „Ausgießen“ und erkennt, daß auch in dem Wort Gnade, die Liebe enthalten ist, die Liebe, die sich verströmt, die sich ausgießt, die Liebe Meines Herzens. Dennoch wird Mein Herz nicht kleiner, denn das, was Ich ausgieße, berührt gar viele Meiner Kinder, und sie senden Mir die Liebe zurück. Ihr schenkt Mir eure Liebe und ihr schenkt sie Mir, nicht nur indem ihr Mich liebt, sondern ihr schenkt sie Mir, indem ihr euren Nächsten und euch selbst liebt, Mich über alles.

Unter diesem Aspekt seht auch die Aufrufungen zur Buße, zur Umkehr, die an vielen sogenannten Gnadenorten durch eine lichte Gestalt, ihr nennt sie Mutter Gottes, verkündet wird. In einer früheren Offenbarung habe Ich euch erklärt, daß es auch hier keine Trennung gibt. Ich sprach, daß Ich aus Meinem mütterlichen Geist in das Werden dieses Planeten Erde unendliche Liebe einsenkte, eine Liebe, die nur dient. Nun höret gut zu, das Niedere dient dem Höheren. Der Stein zerreibt sich und wird aufgenommen von der Pflanze usw. Die Atome in niedrigem Sein gehen in die Atome höheren Seins ein und bilden eine Einheit zu einem neuen Wesen, einer Blume usw. Diese dient wiederum, und so ist in der gesamten Schöpfung der Erde zu erkennen, daß die Liebe bis zur Selbstaufgabe dient. Beachtet das Wort „Selbstaufgabe“, diese geschieht fortwährend in der Schöpfung. Selbst euer Leib, wenn er dereinst wieder zur Materie wird, ohne den belebenden, beseelenden Geist, dient wiederum der Schöpfung. Er zerfällt in irdische Bestandteile.

Das Werden und Vergehen in dieser herbstlichen Zeit erinnert euch an das Sterben und das neue Werden. Gleichzeitig werden eure Gedanken dahin gelenkt, wo ihr Aufbauendes für eure Seele finden könnt. Nun bin Ich ein Vater der Güte und schenke allen Meinen Kindern aus Meiner übervollen Gnade einen Strom der Barmherzigkeit. Der Engel der Barmherzigkeit war die iridische Mutter Meiner in sie eingebärenden Liebe, Jesus. Deshalb wird in vielen Erscheinungen die Mutter Jesu mit dem geistigen Namen Pura, hier auf Erden Maria als die Übermittlerin der Gnade und der Barmherzigkeit angesehen. Ist das falsch?

Sehet Meine Söhne und Töchter, Ich Vater Ur spreche alle Meine Kinder an, ganz gleich, Ich richte Mich nach dem, woran sie glauben, wo sie glauben Mich zu erkennen. Über vielerlei Dinge und Kanäle rede Ich zu den Meinen. Für denjenigen, der in der Kirche gefangen ist, ist die Kirche gut, denn es ist sein Weg über die Erde. Niemand von euch weiß, was euer Bruder, euere Schwester gerade in dieser Kirche noch lernt, nur Ich weiß es und Ich rufe über die Lichtgestalt, die meist an Quellen gesehen wird - es ist Meine in die Erde gesenkte Mütterlichkeit, die ja auch wieder Geduld, Liebe und Barmherzigkeit beinhaltet - die Meine Kinder zur Umkehr, zur Buße ruft. -

Warum erscheine Ich euch nicht? Ihr seid Meine Söhne und Töchter, ihr habt die Gnade erfaßt, Mich in eurem Herzen zu suchen und nicht in Äußerlichkeiten, es ist euch zur Regel geworden, vor Mich hinzutreten und euch in Demut zu neigen: Vater ich bin nichts, Du aber bist alles in mir, vergib meinem Menschen. Und die höchste Kommunion ist die Vereinigung mit Meinem Geist, das lehre Ich euch. Durch das Brot, das in der Gemeinschaft gebrochen wird zum Zeichen und zum Gedenken an Meinen Erdengang, dieses Brot tragt ihr doch in euch und zwar bewußt, ihr braucht es nicht immer wieder zu euch zu nehmen, sondern ihr seid erwacht zu dieser Bewußtheit, daß Ich in euch bin, und jegliche Heilsquelle in euch sprudelt.

Ihr seid aber auch Meine Söhne und Töchter, die Ich bei ihren Namen gerufen habe, um jetzt in dieser Zeit Licht auf Erden zu sein. Mein offenbarendes Wort hat verschiedenste Fragen beantwortet, die euch am Herzen lagen. Sehe jeder darin das, was für ihn gegeben ist und höre Meinen Ruf heraus: O Meine Tochter, Mein Sohn, fülle, ja erfülle deinen Auftrag mit Liebe und sei dir bewußt, weshalb du über die Erde gehst, weshalb du die reinen Himmel einst verließest, um hier durch das Tal der Tränen zu wandern. Alle Tränen verwandeln sich in Edelsteine, in Perlen, so du in Empfindungen, Gedanken, Worten und Werken Liebe bist und diese Perlen schmücken dein Hochzeitskleid, deine Krone. Die Vereinigung mit dir, Mein Sohn, Meine Tochter, ist Meine ganze Sehnsucht, die Ich dir ins Herz lege, denn jetzt ist diese Zeit. Es wird eine andere Zeit kommen, wo Ich diese Gnadenquelle aus Meinem ewigen Gesetz schließen muß, doch vorher berühre Ich jedes Meiner Kinder.

Ihr, die ihr ausgegangen seid, seid Meine Helfer im Weinberg, von dem Ich sprach. Noch einmal sage Ich, nützet die Zeit. Wenn der Herbstwind die Blätter von den Bäumen fegt, laßt Mich durch euer Inneres fegen. Erkennt das Symbol, das euch in der Natur durch viele Beispiele immer wieder gezeigt wird, denn das Alte muß hinaus aus euch, das Neue will in euch Fuß fassen, das neue geistige Leben, ein Leben aus und mit Mir.

So segne Ich euch, jedes einzelne Meiner Kinder, Ich segne euch Meine Söhne, Meine Töchter auf dem gesamten Erdenrund, die ihr Mir versprachet in dieser Zeit der Ernteeinbringung zu helfen. Ich segne euch, Meine Kinder in den Seelenreichen. Wendet euch nicht ab von Meinem Licht, auch wenn es euch blenden mag, es ist Meine Liebe, die euch ruft! Sehet die vielen ausgestreckten Hände der Engel, die euch auf dem Weg heim ins Vaterhaus helfen möchten. Und Ich segne alle Meine Kinder in allen Universen, Ich segne Meine Schöpfung.

Amen

 

Zum Ausklang

Der heutige Nachmittag stand unter dem Zeichen der Liebe. Laßt uns gemeinsam noch einiges im Herzen und in Gedanken bewegen.

Ich bin die Liebe und da ein jeder von euch aus Mir ist, ist ein jeder von euch die Liebe. Die Liebe ist das Herz Meines Wesens, meiner Schöpfung und die Liebe umfaßt alles, so umfaßt sie auch die Gerechtigkeit.

Ihr habt heute nachmittag über die Wege gesprochen, die in den verschiedenen Kulturen, Ländern und Religionen angeboten und für richtig gehalten werden, um zu Mir, der Liebe zurückzufinden. Die Gerechtigkeit behandelt ein jedes Kind gleich. Da alle aus Mir sind, werden alle zu Mir zurückfinden. Welchen Weg bereite Ich Meinen Kindern, welche Maßstäbe legt die Gerechtigkeit an? Kann es nicht nur einen Maßstab geben, der für alle gilt, den alle leben können, unabhängig von ihrer persönlichen Situation, unabhängig wo und wie sie leben? Diesen Maßstab habe Ich euch als Jesus Christus gegeben, ihr kennt ihn, er ist die Liebe.

Doch das Bewußtsein der Menschen ist unterschiedlich und so haben sich viele Meinungen herausgebildet, es sind Religionen entstanden, Glaubensgemeinschaften, die mehr vorschreiben als nur zu lieben. Glaubt ihr, daß es in der ewigen Heimat eine Glaubensgemeinschaft, eine Religion gibt? Wenn ihr so wollt, gibt es eine Religion und diese Religion ist die Liebe. Wie kann also jeder auf dieser Erde zurückfinden zur Quelle? Was muß er tun? Ihr gebt euch selbst die Antwort: Lieben zu lernen und sonst nichts! Wenn ihr diesen Weg geht, werdet ihr erkennen, wo eure Brüder und Schwestern stehen, die neben euch leben und gehen, womit sie zu kämpfen haben, und was sie brauchen.

Die unterschiedlichsten Religionsgemeinschaften sind dazu da, um jeden den Weg zu führen, der seinem momentanen Bewußtsein entspricht. Geht er den gleich in welcher Religion angebotenen Weg der Liebe, wird er zwangsläufig erkennen, daß außer der Liebe, dem Bemühen, nichts erforderlich ist. Dies ist Meine Gerechtigkeit. Ihr habt darüber gesprochen.

Nun lebet die Liebe und liebet das Leben! Wie oft schon habt ihr darüber diskutiert, in welcher Form das, was ihr als richtig erkannt habt, dem Nächsten mitzuteilen ist, und wie oft habt ihr euch selbst schon die Antwort gegeben und habt sie doch so manches Mal überhört. Die Antwort liegt vor euch: Lebet die Liebe! Ich habe nicht gesagt: Redet über die Liebe, sondern lebet die Liebe, denn die gelebte Liebe, die die Demut ist, das Verstehen, die Sanftmut, die Gerechtigkeit, die Geduld ist Vorbild.

Dies, Meine Kinder ist euer Weg, ist eure Aufgabe. Ihr habt einen Teil dieses Weges zurückgelegt. Ihr habt Mich in eurem Inneren erkannt, und Ich habe euch berührt, ganz tief in eurem Inneren und eure Sehnsucht ist erwacht, Mir näher zu kommen. Ich gebe euch einen Vergleich. Ein jeder von euch war in diesem oder einem seiner früheren Leben verliebt. Es ist eine schöne Zeit, wenn sich zwei Herzen begegnen, sich kennen lernen, wenn es knistert, wenn das Herz vor Freude schlägt, den anderen zu sehen und ihm nahe zu sein. Erinnert euch daran! Wenn diese Verliebtheit reift und wächst, wird sie zur Liebe. Vielleicht erinnert ihr euch an das erste Mal, da ihr einem geliebten Menschen gesagt habt: Ich liebe dich! Mit diesen Worten, wenn sie ehrlich aus euren Herzen kamen, hat eure Beziehung eine neue Dimension erhalten.

Warum Ich euch dies sage? Ich gebe euch einen Gedanken. Wer möchte, mag sich in einer stillen Stunde zurückziehen und zu Mir kommen. Dann öffnet euer Herz und überprüft, ob eure Verliebtheit schon so gereift ist, daß ihr zu Mir, eurem ewigen Leben, eurem Vater von Ewigkeit zu Ewigkeit sagen könnt: Ich liebe Dich. Wenn dies geschieht, Mein Kind, hat auch deine Verliebtheit auf dem Weg in die Heimat eine neue Dimension angenommen. Du und Ich werden eins, und du wirst Mich auf dieser Welt offenbaren. Prüfe dich, irgendwann auf deinem Weg zu Mir zurück, werden diese Worte aus deinem Herzen strömen und Ich dein Vater stehe vor dir mit offenen Armen, denn Ich liebe dich seit Ewigkeit.

Amen.

 

Anmerkung: Werke (z. B. Ur-Ewigkeit in Raum und Zeit) von Anita Wolf sind zu beziehen bei: Anita-Wolf-Freundeskreis e. V. Jürgen Herrmann, Hohenfriedberger Str. 52, 70499 Stuttgart (Weilimdorf)

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 30. Oktober 1999
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