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30. September 2006

Nürnberg

über die Göttliche Liebe
über die Göttliche Liebe

Liebe-Licht-Kreis
am 30. September 2006

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag, dem 28. 10 2006 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19.
Anschließend, nach tiefer Hingabe zu unserem himmlischen VATER, erklären wir,
auf Sein Wort, welches in jedem Kind ist, zu lauschen und die Heilgabe zu entwickeln.

Antwort auf ein Gebet: Mein Liebes, höre: „Dein Gebet und alle Gedanken für deine Mitgeschwister hüllen jene in Liebe ein.“ Siehe, auf dieser Erde ist Dunkelheit, aber auch Licht. Wenn du, Mein Kind, die Täter in Liebe einhüllst und sie segnest und die, die ihr Leben verlieren, in Meine Hände legst, so kann unendlich vieles geschehen.

Ich, euer himmlischer VATER, in Meiner Liebe, Jesus, trage ja jedes Leid, also auch das Leid derjenigen, die getötet werden, und nicht nur durch deine geschilderten Praktiken, sondern auch durch Kriege, durch Hungersnöte, durch politische Motive. Wie viele Kinder werden getötet, kaum daß sie das Licht der Welt erblicken, weil sie z. B. ein Mädchen sind. Wie viele Kinder leben und sterben auf Müllhalden. Es ist so viel Leid auf der Erde.

Und Ich habe durch ein weiteres Werkzeug gesagt: „Es ist genug des Leides, denn es ist Mein Jahrtausend der Liebe und des Friedens.“ Wenn es euch auch noch als zu lange erscheint, bis endlich alles Weh von dieser Erde genommen ist, so ist es doch, gemessen an der Ewigkeit, nur mehr ein kurzer Augenblick.

Jegliches Leid läutert. Und darunter, Mein geliebtes Kind, fallen auch jene, die so ums Leben gebracht werden. Engel empfangen sie und führen sie in lichtere Ebenen, wenn sie bereit sind, ihren Haß aufzugeben und ihren Peinigern, den Tätern, zu verzeihen.

Ihr alle seid Lichtboten, und jeder trägt sein Scherflein dazu bei, daß es Mein Jahrtausend der Liebe und des Friedens ist und sich rasch vollzieht, was Ich vorgesehen habe.

So segne Ich dich, Meine geliebte Tochter.

Amen.

 

Antwort auf ein Gebet: Mein geliebtes Kind, Ich weiß um dein Gebet. Ich weiß um deine Sorgen, deine Nöte, und du empfindest jetzt, wie Ich dich väterlich an Mein Herz nehme und dich tröste.

Sanft streiche Ich dir über dein Haupt und sage dir: „Siehe, in Meinem Licht wird sich alles lösen, was dich bedrückt; lege alles in Meine Hände, und du fühlst dich frei und erhebst deine Augen und siehst die Sonne strahlen, die Ich im übertragenen Sinn Bin, und die Wolken, der Nebel schwinden.“

Ein einziges Wort nur: „VATER!“ Darin liegt ein wundervolles Gebet; denn du hast deine ganze Empfindung hineingelegt, und dies hat die tiefe Bedeutung: Mein Kind und Ich sind vereint. Ich segne dich, Mein Liebes.

Amen.

 

Offenbarung aus der Liebe

Ich, VATER Ur, Bin mit Meinen rein-geistigen Heerscharen mitten unter euch. Ich habe euren Gesprächen zugehört und auch teilweise über eure Argumente gesprochen, ohne daß ihr bemerktet, daß Ich durch euch geredet habe.

Meine geliebte Schar, schmiegt euch, geistig gesehen, eng an Mich. Laßt alle weltlichen Gedanken von euch ziehen, und schaut auf die himmlischen Weiten, die euch umgeben, ausgehend von eurem Inneren Tempel!

„Erntedankfest“ – unter diesem Begriff habt ihr eure heutige Zusammenkunft begonnen, und Ich lächelte, als Ich das Gebet mit den wurmstichigen Äpfeln hörte.

Sehet, als ihr Mich und die himmlischen Sphären verließet, um zur Erde hinabzugehen, da träumtet ihr einen wundervollen Traum. Obwohl Ich euch viele Bilder des Erdenlebens gezeigt habe, dachtet ihr: „O VATER, nicht ich! Wenn ich erst einmal im Menschenkleid bin, herausgewachsen aus den Kinderschuhen, dann VATER, fange ich an zu reden und werde den Himmel schildern und ihn auf die Erde herabholen. Und wenn ich erwachsen bin, VATER, dann gehe ich über die Straßen dieser Welt, nicht um zu predigen, sondern ich wandere umgürtet mit einem einfachen Gewand, nur mit einem Rucksack als Gepäck, über die Erde um zu heilen, um zu segnen und dadurch deine Liebe zu bringen, und all denen von deiner Liebe zu künden, die mich darum bitten. – Das war euer Traum. –

Doch wie sieht jetzt die Wirklichkeit aus? So mancher unter euch zagt und zaudert auch heute noch. Doch Ich schenke euch immer mehr von Meiner Liebe. Ich senke tief in eure Herzen Meine Sehnsucht nach allen Meinen Kindern, so daß ihr lernt, über allem zu stehen und euch als Mensch zurückzunehmen.

Deshalb empfindet ihr, daß Meine Liebeschwingung von Mal zu Mal zunimmt. Und dies ist auch bei all jenen der Fall, die sich Mir in Liebe hingeben und sich bemühen, wenigstens einen Teil ihres Traumes zu erfüllen.

Meine Lichtboten, was bedeutet es, über allem zu stehen? Sehet, ihr teilt dann nicht mehr in Gemeinschaften ein, auch nicht mehr in Religionen. Ihr schaut mit Meinen Augen in die Augen eurer Nächsten. Und wenn ihr – wie ihr zu Beginn davon gesprochen habt – eine Veranstaltung besucht oder euch in der Liebeaussendung zusammenschließt, dann schwingt Meine Liebe und Meine Sehnsucht über euch nach jedem Sohn, nach jeder Tochter – und seien sie scheinbar noch so sehr in der Dunkelheit verstrickt. [Am 13. Okt. um 19.30 Uhr, Vortrag in München von Benjamin Creme über Maitreya.]

Ihr teilt dann auch hier nicht mehr in Licht und Dunkel ein. So schwer es für euch zu verstehen ist, da es auf Erden in allem Gegensätze gibt, und ihr diesen mehrmals am Tage begegnet: In Wirklichkeit gibt es diesen Gegensatz Licht und Dunkel – wie Ich euch schon gelehrt habe – jedoch nur in eurem Bewußtsein.

In ihrem Bewußtsein haben Mich Meine Kinder verlassen, um die Tiefen zu erforschen; diese Tiefen auch für euch zu durchschreiten, so lehrte Ich. Mit diesen Gedanken schwingt dann so viel Liebe über euch, daß ihr nicht mehr versucht seid, jene eurer Brüder und Schwestern als von euch getrennt zu betrachten, da sie der Dunkelheit angehören.

Die Liebe führt zur Einheit. Habe Ich nicht Meine Offenbarungen – in einem Buch zusammengefaßt – euch geschenkt, damit ihr diese tiefe Weisheit versteht? Es gibt im Geiste keine Trennung. Es gibt nur die Liebe.

Wenn ihr nun auf eine andere Religion schaut, so seid ihr auch da versucht zu trennen. Doch versteht, Ich sehe niemals die Institutionen, sondern Ich sehe immer nur Mein einzelnes Kind. Und auch ihr sollt zu diesem Wissen vordringen, das in der Weisheit mündet: Alles ist in Gott eins.

Über den Dingen stehen beinhaltet diese Weisheit. Dann schaut ihr nicht mehr auf die menschlichen Verfehlungen, gleich in welcher Religion, sondern ihr seht in allem Meine waltende und erhaltende Liebe. Würde Ich, VATER Ur, nicht gewollt haben, daß sich Meine Menschenkinder in den verschiedensten Religionen inkarnieren, um überall Funken Meiner Weisheit zu sammeln, so gäbe es nur die Lehre der Liebe, was zu Beginn der Menschheitsgeschichte der Fall war. Wenn sich aus dieser Liebelehre, die in ihrer Größe von Meinen Kindern nicht verstanden wurde, nicht so viele Glaubensgemeinschaften entwickelt hätten, so wären Meine Kinder ewig über die Erde gewandert, um endlich zu dem einen, allumfassenden Gesetz der Liebe vorzudringen.

Ich habe in jeder religiösen Gemeinschaft – mit Absicht verwende Ich diesen Begriff, denn dazu gehören auch die Urreligionen – Meine Kinder belehrt; denn die Boten aus dem Himmeln waren von Anbeginn des Falles unter denen, die auch die Tiefen erforschten. Doch je nach Bewußtsein konnte Ich nur das lehren, was Meine „Kindlein“ begreifen konnten. Und es bedurfte langer Zeiträume, bis über Moses im Ansatz das Gesetz der Liebe Meinen „Kindern“ in Meinen Geboten verkündet wurde.

Hätte Ich aber zur damaligen Zeit das Gesetz der Liebe verkündet: „Du sollst deinen Herrn und Gott lieben über alles und deinen Nächsten wie dich selbst“, so hätten Mich Meine Kinder nicht verstanden. Dieses Gesetz konnte Ich den Menschen erst als Jesus bringen.

Doch am Ende aller Zeiten wird es nur einen Hirten und eine Herde geben. Ja, es ist Mein Jahrtausend der Liebe und des Friedens. Doch am Beginn dieses Zeitraumes finden heftige Auseinandersetzungen statt. Aber nur deshalb, weil Mein Gesetz der Liebe, das Ich euch vor zweitausend Jahren brachte, nicht angewandt wurde, bis heute nicht. Nur Meine Lichtboten versuchen verzweifelt, dieses Gesetz überall auf der Erde zu verkünden und in die Tat umzusetzen und durch ihr Beispiel die Liebe zu stärken. Da die Liebe die stärkste Kraft ist, wird sie über all den Haß siegen. Doch wie und wann sie siegt, liegt weiterhin in euren Händen.

Jeder Gedanke, jede Empfindung, die ihr gegenüber anderen religiösen Gemeinschaften in euch hegt, ist wichtig und aufschlußreich für eure Erkenntnis. Schwingt ihr in Meiner Liebe, dann erkennt ihr in allen Gemeinschaften Mein Licht, und ihr bejaht dieses Licht und stärkt dieses Licht. Das ist eure Aufgabe.

Scheint nicht auch die Sonne gleichermaßen auf Gerechte und Ungerechte? – Ihr kennt dieses Beispiel. – So ist auch die Liebe. Die Liebe steht über allen Dingen, sie strahlt, sie verschenkt sich unermüdlich. Sie erkennt zwar Wege, die scheinbar durch die Dunkelheit führen, sieht aber gleichzeitig, daß dies alles nur Bewußtseinsschritte sind, die letztlich wieder der Ganzheit, der Einheit dienen. Wie hätte Ich euch sonst den freien Willen schenken können, wenn euch in dieser Freiheit nicht jegliche Möglichkeit von Meiner Seite aus eingeräumt worden wäre?

Ich sehe jedes Kind vollkommen, ganz gleich, wo es sich befindet. Und auch ihr sollt lernen, mit Meinen Augen zu sehen und die Vollkommenheit eines Bruders einer Schwester im tiefsten Inneren erkennen; dann schwingt eure Liebe in Meiner Liebe und urteilt nicht mehr unterschwellig, also ohne daß ihr diese Empfindung bemerkt.

Sehet, ihr bemüht euch immer wieder um die rechte Demut. Doch kaum habt ihr diesen Raum verlassen, identifiziert ihr euch wieder mit dem Menschenkleid. Dieses hat seine eigenen Gesetze. Wenn es nicht lernt, sich der Seele, dem Geist unterzuordnen, so wird der Mensch immer wieder aus der Demut fallen, und dadurch befindet er sich nicht mehr in der Liebe.

Ist es nun richtig, in ein aufbrodelndes Feuer noch Öl hineinzugießen, indem ihr glaubt, Christ-Sein steht über allen anderen Religionen? Genau an dieser Schwachstelle werdet ihr angegriffen; denn Christ-Sein bedeutet, sich zu neigen vor jedem Bruder, vor jeder Schwester, gleich in welcher Gemeinschaft, gleich, was sie für Dunkelheiten im Irdischen durchschreiten. Ich habe euch den Weg vorgelebt. Ich Bin euch diesen Weg vorausgegangen, und nur, wenn ihr, Meine Getreuen, Meinen Spuren folgt, schwingt ihr euch in die Liebe ein, die Ich in euch Bin und immer mehr in euch verstärken möchte. Und die Liebe, die dann mit Meinen Augen sieht, mit Meinen Ohren hört, mit Meinen Händen heilt, mit Meinen Füßen über die Erde geht, und zwar alles durch euch, führt zur absoluten Einheit zwischen dem VATER und dem Kind. Das ist der innere Himmel.

Ihr könnt dies, was Ich euch versuche nahezubringen, nicht von einem Augenblick auf den anderen leben, aber es ist an der Zeit, in diese Liebe hineinzuwachsen. Noch seid ihr alle in der Vorbereitung. Es kommen ernste Zeiten auf euch zu, wobei Ich jetzt nicht wirtschaftliche Schwierigkeiten anspreche, sondern Mich auf der geistigen Ebene – wie ihr wissen solltet – bewege. Ernste Zeiten, in denen ihr als Lichtboten steht, umtost von Gewalten, die sich gegen die Liebe aufbäumen und dennoch aus der Liebe sind.

Wie ist das zu verstehen? Die Liebe ist die Schöpfungskraft. In allem wirkt die Liebe, und es gibt nichts, was sich außerhalb Meiner selbst befindet, auch diese Tiefe nicht. Alles, was ist, ist auch durchstrahlt von Meinem Leben, von Meiner Liebe, und wie Ich euch lehrte: In jedem Atom Bin Ich die Kraft, die Energie, das Leben. Die Wogen, die sich um euch aufbäumen, dienen nur dazu, damit ihr um so sicherer in der Liebe zu stehen lernt, und Ich durch euch diese Wogen segne, sie in Meine göttliche VATERliebe einhülle, diese vielen Bewußtseinszustände, die sich fern von Mir wähnen und doch in Meinem Herzen sind.

Versteht ihr jetzt die Tiefe der Bedeutung, was Liebe heißt? Der Mensch erzittert, der Mensch ist schwach, er möchte sich lieber verkriechen, als fest wie ein Felsen in der Brandung zu stehen. Aber ihr legt euren Menschen ab, damit Ich, Mein Geist, mit dem ihr eins seid, über euch wirke in und aus der Einheit.

Jetzt ist die Zeit, in der euch so manches widerfährt, was ihr als Prüfung anseht. In Wirklichkeit werdet ihr gestählt für die Kraft, die durch euch fließen möchte, für Meine Kraft der Liebe. Und nach und nach, Meine Söhne, Meine Töchter, wird alles Menschliche von euch weichen, ihr dringt hindurch zu eurer Seele, zum innewohnenden Geist, und dann steht ihr über allen Dingen, und erst dann seid ihr Liebe und nur Liebe aus Meiner Liebe. Und erst dann – höret Meinen väterlichen Seufzer – versteht ihr, warum Meine Menschenkinder durch so viele Erfahrungen gehen müssen, damit sie nach den zahlreichen Durchgängen, durch die verschiedensten Lebensumstände zur Liebe vordringen können, und zwar zu der Liebe, die eint und keine Trennung kennt.

Dann, Meine Geliebten, steht euer Lebensbaum in der vollen Kraft. Zwar werden bis zu eurem Lebensende ein paar faule Früchte, bedingt durch das Menschsein, an diesem Lebensbaum hängen, aber die zahlreichen guten Früchte gleichen den Früchten aus dem Himmel, denn es sind die Früchte der Liebe, die von der Barmherzigkeit bestrahlt sind.

Am Ende eures Lebens werdet ihr Mir freudig diese Früchte der Liebe-Einheit überreichen können, und über den Rest lege Ich wahrlich Meinen Mantel der Barmherzigkeit. Doch es gilt, immer wieder um diese Liebe zu ringen; denn ihr seid hier auf Erden in einem Bereich des Bewußtseins der Antiliebe, und durch euer Ringen erkennt ihr die Triebe auf eurem Lebensbaum, die nicht aus der Liebe sind und abgeschnitten werden müssen, z. B. Herrschsucht, Eitelkeit, Geltungsdrang und vieles mehr. Seid euch aber gleichzeitig immer bewußt, daß dies menschliche Eigenschaften sind, und daß der Mensch sich der Seele unterordnen soll und muß.

So macht eure Herzen weit und laßt immer mehr von Meiner Liebe in euch einströmen, damit Ich durch euch und mit euch erneut über die Erde gehe und Meine Kinder heimhole, heim an Mein VATERherz. Wenn ihr an eure Brüder und Schwestern denkt, die scheinbar der Dunkelheit angehören, vergeßt nie das Beispiel des „Verlorenen Sohnes“, und wie sehr Ich Mich über seine Heimkehr freue.

Ich weiß, daß ihr in eurem Inneren zögert: „VATER, wie sollen wir zu Deiner Liebe werden, ist das nicht aussichtslos, da Du die Fülle bist?“ Ich aber sage euch: „In der Einheit mit Mir befindet ihr euch inmitten der Fülle. Dies gebe Ich euch als letzten Satz durch dieses Werkzeug mit auf euren Weg. Noch einmal:

In der Einheit mit Mir befindet ihr euch in Meiner Fülle der Liebe.

Ich segne euch, so wie euch, ihr anwesenden Seelen. Ich segne alle Meine Kinder und senke in ihre Herzen Meine Liebe-Sehnsucht. Mein Wort ist noch unter euch.

Amen.

 

Offenbarung aus der Weisheit

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich habe zu euch von Meiner Liebe gesprochen, und Ich habe von eurer Liebe gesprochen, die wiederum Meine Liebe ist, die in euch wohnt. Da Ich die Liebe Bin, seid auch ihr die Liebe.

Es ist nicht möglich, euch einen allumfassenden Eindruck der Liebe zu vermitteln, dafür ist sie zu groß, und dafür reicht menschliches Bewußtsein nicht aus. Aber Ich wollte euch daran erinnern, wer ihr seid: Söhne und Töchter der Liebe, und welches Erbe ihr in eurem Inneren tragt.

Keiner von euch braucht Angst davor zu haben, daß die Aufgabe, zur Liebe zu werden, zu groß sein könnte; denn Ich sage euch: „Ihr seid bereits Liebe.“ Es geht also nicht darum, etwas zu erschließen oder etwas zu werden, sondern es geht darum, das Menschliche, was euch hindert, zu dieser Liebe zu finden, abzulegen.

Ich habe euch diesen Weg schon oft bis ins Detail gezeigt, und Ich Bin die Kraft in euch, die euch hilft, diesen Weg zu gehen. Es braucht auch keiner von euch Angst zu haben, daß die Liebe ein Erkennen verhindern könnte; genau das Gegenteil ist der Fall. Durch das Bemühen, die Liebe zu leben, erschließt sich in euch die Weisheit. Aber die Weisheit ordnet sich der Liebe unter.

Ohne die Weisheit könnt ihr euren Nächsten nicht in seiner Tiefe erkennen, und ohne diese Weisheit, die in der Liebe begründet ist, wißt ihr nicht, wo ihr beginnen könnt, ihm in Liebe zu helfen. Die Liebe vernebelt also nicht euren Blick, sondern macht ihn frei, und ihr lernt zu schauen und zu erkennen und in der Liebe auf euren Nächsten zuzugehen, ohne zu verurteilen oder ohne zu richten.

Die Welt macht Werbung, wenn sie jemanden überreden oder überzeugen will, dieses oder jenes zu tun oder zu kaufen. Diese Art von Werbung gibt es bei Mir nicht. Aber wenn man überhaupt von „Werbung“ sprechen kann, so ist das Angebot Meiner Liebe an Meine Kinder Meine Werbung. Sie setzt in denen, die offenen Herzens sind, den Wunsch frei, dieser Liebe näherzukommen. Insofern sind alle diejenigen, die Mich aus tiefem Herzen lieben und sich um ein Leben in der Liebe bemühen, diejenigen, die auf der Materie für Mich werben.

Sie können es aber erst dann, wenn sie selber wichtige Schritte auf ihrem Weg zu Mir gemacht haben. Diese Art von Werbung, Meine Geliebten, ist etwas anderes als missionieren. Sie ist getragen von dem Wunsch, dem Nächsten zu helfen. Sie sieht, was dem Nächsten fehlt, sie spürt in den Nächsten hinein, und sie bietet selbstlos an, bei den nächsten Entwicklungsschritten zu helfen. Denn alles ist, wie Ich euch schon oft verkündet habe, Evolution, auch die Entwicklung eures Bewußtseins und eurer Liebefähigkeit ist Evolution.

Sprosse für Sprosse entwickelt sich jede Seele, jeder Mensch auf dem Weg zu Mir, und keine einzige Sprosse kann dabei ausgelassen werden, denn jeder weitere Entwicklungsschritt baut auf dem vorherigen auf. Dies zu erkennen und auf die rechte Weise seinem Nächsten zu helfen, ist etwas völlig anderes als zu missionieren. Es setzt voraus, daß ihr das, was ihr geben wollt, zumindest zum Teil erschlossen habt; denn ihr wißt, man kann nur das geben, was man in sich trägt.

Wenn ihr also den tiefen Wunsch in euch verspürt, das, was Ich durch eure Schwester gesagt habe, umzusetzen, so geht in euer Inneres und gebt Mir euer Ja. Damit werdet ihr, Meine geliebten Söhne und Töchter, zu Gesandten der Liebe, zu Meinen Beauftragten, zu Meinen Lichtboten, die alle Unterstützung bekommen, die sie brauchen.

Ihr habt ein Sprichwort, das lautet: „Gott kann dir die Hände nur füllen, wenn sie leer sind.“ Übertragt dieses Wort ins Geistige, und ihr versteht, was es bedeutet; denn wenn ihr Liebe gebt, wird sie in einem überreichen Maße nachfließen für euren Nächsten und damit für euch selbst. Ich segne euch, Meine geliebten Söhne und Töchter.

Amen.

 

Gebet: VATER, wir danken Dir für Deine offenbarenden Worte. Wir haben Dir erneut unser Ja gegeben, VATER, wieder unser ganzes Sein Dir geweiht, damit Deine Liebe auch unseren Menschen durchdringt, und er sich der Seele unterordnet.

Mit dem Verstand, den Du uns geschenkt hast, VATER, verstehen wir, was Du uns sagen möchtest. Doch die Empfindung öffnet uns den Himmel für Deine Liebe. Nur empfinden können wir, was Du uns an Liebe schenken möchtest, um diese weiterzustrahlen an all Deine Kinder, an alle, die auch für uns die Tiefen durchschreiten, und die wir einstmals unter dem Klang himmlischer Glocken unter den Sphärenklängen und den Chören der Engel heim geleiten ins VATERhaus, voller Dankbarkeit auch ihnen gegenüber, daß es nie mehr in alle Ewigkeit einen Fall geben wird, und wir in alle Ewigkeit in seligster Liebe mit Dir vereint schöpfen und schaffen dürfen in freiheitlicher Kindesliebe, was Du uns als Gabe in die Hände legst.

VATER, das ist unser aller Ziel, die Heimkehr.

Und wenn wir uns auch noch so sehr sehnen, so soll diese Sehnsucht nach der Heimat immer wieder in die Liebe münden, indem wir aus Deiner Weisheit schöpfen, dass alles seine Zeit auf Erden braucht.

Und sollten wir noch einmal, oder vielleicht sogar mehrere Male, dieses Erdenkleid annehmen – was soll’s, VATER: Die Ewigkeit liegt vor uns, ewig bei Dir zu sein.

VATER, wir lieben Dich, und wir verneigen uns vor Dir als Deine Söhne und Töchter. Und als Deine Kinder, VATER, eilen wir in Deine liebeoffenen Arme, und Du drückst uns alle an Dein Herz, und selig ruhen wir an diesem. Dein Herzschlag ist gleich dem unseren. Aus Liebe sind wir hier, und in Liebe kehren wir dereinst zurück – alle wieder vereint.

Und das Bewußtsein alle Deine Söhne und Töchter, aus der Liebe geboren, auf Erden zur Liebe geworden, wird uns in alle Ewigkeit begleiten; denn auch die, die jetzt scheinbar durch die Dunkelheit gehen, sind auf Erden zur Liebe geworden, denn sie durchforschen auch für uns die Tiefen.

VATER, Dank sei Dir aus tiefstem Herzen für Deine Nähe.

Amen.

 

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