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25. März 2006

Nürnberg

Leben auf Erden - Persönlicher Kreuzweg - Liebe ist Freude
Leben auf Erden - Persönlicher Kreuzweg - Liebe ist Freude

Liebe-Licht-Kreis
am 25. März. 2006

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Karsamstag 15. 04. 2006 Osterfeier
um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19.

Meditation: Liebe Geschwister, wir gehen miteinander in die Stille. Wir wenden uns dem Herrn zu, Der uns ganz nahe ist. Er ist in unserer Mitte, aber auch in uns. Seine segnende Hand ist über uns ausgebreitet, und wir empfinden, wie Er jeden einzelnen von uns mit Seiner Liebe einhüllt. So sind wir umgeben vom Liebe-Licht unseres himmlischen Vaters.

Wir öffnen unsere Sinne für diese wunderbare Liebe. Unsere Seele weitet sich und ist bereit, diese Liebe aufzunehmen. Es ist um uns herum licht und hell. Unser Kreis ist umschlossen von Licht und Liebe. Das Liebe-Licht unseres Herrn strömt in uns ein, wir atmen Liebe ein, und alles was uns beschäftigt, lassen wir mit jedem Ausatmen von uns ziehen, bis wir ganz und gar Liebe sind, und wir uns vom Liebe-Licht Gottes getragen fühlen.

Unser menschliches Kleid, all unsere Zellen, alle Organe trinken von der heilenden Kraft der Liebe. Liebe durchströmt uns über unseren Atem, aber auch über das Zentrum der göttlichen Barmherzigkeit.

Die Liebe fließt über alle Zentren bis in unsere Fußsohlen. Von dort strömt die Liebe tief in unsere Mutter Erde hinein. So wird auch die Erde durchlichtet. Sie wird von uns geliebt. Alle Menschenkinder, die bereit sind, in die Stille einzukehren, sich mit dem himmlischen Vater zu verbinden, beginnen, mit wachen Sinnen die Schöpfung zu erkennen und zu lieben; denn sie ist ein Geschenk unseres himmlischen Vaters.

So sagen auch wir: „Ja, Vater, Dein Wille geschehe! In Demut diene ich Dir, und ich schenke Dir jetzt Zeit, ich schenke mich Dir und gebe mich Dir ganz hin, damit Du durch mich wirken kannst.“ Wir spüren, daß der Liebe-Strom unseres himmlischen Vaters unendlich ist. Wogen der Liebe durchströmen uns und heilen uns an Körper und Seele. So wie diese Liebe uns heilt, heilt diese Liebe auch unsere Mutter Erde.

Auch die Erde hält diese Liebe nicht fest, sondern läßt sie weiterströmen zu den Elementen, in die Naturreiche, zu den Steinen, zu Pflanzen, zu Tieren und zu den Naturwesen. Die Erde ist durchstrahlt von Liebe und gibt diese Liebe weiter in die ganze Schöpfung im Kosmos.

Die Liebe ist unerschöpflich, je mehr sie fließt, desto mehr vergrößert sich der ewige Quell aus dem Herzen unseres Vaters. Er sorgt für uns und es liegt an uns, Ihm all unsere Sorgen anzuvertrauen, und dann spüren wir, daß wir in der innigen Verbindung mit Ihm still geworden sind. Unsere Sinne und unsere Seele sind offen, und wir bitten Ihn um Sein offenbarendes Wort.

Amen.

 

Offenbarung aus der Liebe

Könnte Ich, Vater Ur, euch nur ein wenig von Meiner Liebe jedem einzelnen unter euch schenken, Meine Freude würde die gesamte Schöpfung durchbrausen bis in die Himmel hinein. Doch Ich muß an Mich halten, denn Meine Liebekraft ist so groß, daß ihr als Menschenkinder – von dieser Liebe berührt – ohnmächtig niedersinken würdet.

In Meinem heutigen Wort an euch gehe Ich auf eure Gespräche ein, vor allem auf das höchste Gut, das Ich Meinen Kindern schenkte, den freien Willen. Hätte Ich dies nicht getan, so wäret ihr nur wie Marionetten in Meiner Hand. Doch Ich wollte Mich an Meinen Kindern erfreuen, ihnen Schöpfungskräfte übertragen, damit sie mit Mir schaffen und gestalten das ewige Reich des Himmels; wobei Ich wußte, daß dann Meine Kinder auch die Freiheit haben, Mich, die Liebe, zu verlassen. Doch dieses Verlassen gilt nur für euren Menschen, für eure Seele. Das rein-geistige Kind, der Sohn, die Tochter, ist in Meinem Herzen. Und nur das Bewußtsein, das kraft der Schöpfungsenergie, die Ich Meinen Kindern schenkte, so stark ist, daß es Welten schaffen kann, entfernte sich von Mir, der Liebe.

Dies ist für euch nur schwer zu verstehen, denn ihr identifiziert euch mit eurem Menschsein hier auf Erden. Doch was ist so ein Erdenleben, gemessen an der Ewigkeit? Meine geliebten Söhne und Töchter, es ist ein Nichts, wie ein Wind, der über einen Baum streicht und ein Blatt abreißt – wie es ein Dichter beschrieb. Und dennoch ist dieses Leben von einer solch großen Wichtigkeit, wie ihr euch dies ebenfalls nicht vorstellen könnt.

Weshalb ging Ich als Jesus von Nazareth ausgerechnet auf dieser Erde Meinen Weg über Golgatha?

Diese Erde habe Ich von Beginn an gesegnet, denn sie ist ein Splitter aus der ewigen Heimat, dem Urplaneten Meiner Sadhana. Ein Splitter nur, doch in den Segen legte Ich Meine ganze Sehnsucht nach jedem Kind hinein, und zwar so sehr, daß euch aus allem, was euch umgibt, Meine Liebe ruft: Sei es der Stein zu euren Füßen, seien es die vielen Blüten, die jetzt nach und nach zu neuem Leben erwachen und die Sonne grüßen, seien es die Tiere, euch zur Gesellschaft geschenkt oder sei es die Sonne, die diese Erde erwärmt.

Wer sich in die Naturwissenschaft vertieft hat, weiß, daß diese Erde eine Sonderstellung im gesamten Kosmos einnimmt. Nur eine geringe Abweichung von den Maßen [Abstand zur Sonne und zu den Planeten, Umdrehungsgeschwindigkeit, Jupiter als Schutzschild für die Erde usw.] der Konstellation eurer Erde, und es hätte kein Leben in dieser Art gegeben.

Leben ist auf allen Gestirnen, aber auf jenen wird Gleiches von Gleichem angezogen, während auf Erden die Sonne den Tag begrüßt, und der Mond in der Nacht scheint, vom Licht der Sonne erhellt. Erkennt darin die Symbolik. Auch in der Nacht strahlt Mein Licht und besonders in den Nächten eures Lebens, in denen ihr selbst den Weg über Golgatha geht.

Ich weiß um eure Gedanken, denn Ich sehe in eure Herzen hinein. Ich weiß um eure Hilfeschreie in tiefster Not: „Vater, wo bist Du, wie kannst Du das zulassen? Warum strafst Du mich? Hast Du kein Herz? Siehst Du nicht Mein Leid?“ Und manches Kind geht noch weiter und sagt: „Dein Leid währte nur kurze Zeit, nicht einmal einen Tag lang, und mich läßt Du ein ganzes Leben lang leiden.“

Dann stehe Ich als Vater vor Meinem Kind, schließe es geistig in Meine Arme und sage: „Mein Geliebtes, nicht Ich habe diesen Weg für dich ausgesucht, sondern du wolltest ihn gehen, du wolltest Licht auf dieser Erde sein. Als du noch in der Heimat weiltest, in der ewigen Herrlichkeit, konntest du dir nicht vorstellen – obwohl du in Gesichten das Leben auf Erden sahst –, wie schlimm es in Wirklichkeit ist. Denn da du ein Kind des Lichtes bist, hast du die Schatten nicht gesehen, sondern du sahst das Licht auf dieser Erde. Die Schatten blieben dir nicht verborgen, doch mit deiner himmlischen Liebe-Kraft dachtest du, diese Schatten im Nu durchlichten zu können.“ – Doch nur wenige Meiner Kinder hören die tröstenden Worte, spüren Meine innige Umarmung, empfinden Meine Liebe, die sie einhüllt, ihnen Kraft schenkt und durch schwere Schicksalsschläge auf Meinen Armen trägt.

Jeder von euch hat – bevor er zur Erde ging – Meinen Weg über Golgatha verfolgt; denn in der Ewigkeit ist alles im Hier und Jetzt, es gibt keine Vergangenheit und keine Zukunft, alles ist gleichzeitig, was ihr mit eurem menschlichen Verstand wiederum nicht verstehen könnt. Ihr sahet Meinen Weg, aber nicht nur diesen, sondern in einer Schau habt ihr be-obachtet, wie Ich jegliches Leid hier auf dieser Erde trage von Anbeginn bis zu ihrem Ende, und zwar nicht nur das Leid Meiner Kinder, sondern auch das Leid Meiner Schöpfung, auch das Leid der Tiere.

Diese große Last zu mildern, bewegte euch dazu, als Mitträger auf die Erde zu gehen, Mir also nachzufolgen, und von diesem Leid einen Span auf eure Schulter zu nehmen und ihn tapfer durch ein oder durch mehrere Leben zu tragen. Neben diesem Leid schenke Ich euch aber auch immer wieder unendlich viel Freude, wenn ihr diese Freude in euer Herz einziehen lasset.

Hört ihr draußen die Amsel auf dem Wipfel eines Baumes singen? Sie jubelt ihren Lob Mir zu, nicht, um in erster Linie ihr Revier zu verteidigen, nein. Die Sonne strahlt, ihr geht in euren Tag hinein, und es begegnet euch jemand, der euch zulächelt. Lächelt ihr nicht zurück? Bin Ich es nicht, Der euch durch dieses Lächeln begegnet und euch durch dieses Lächeln grüße? Bin Ich es nicht, der euch in einem Windhauch umweht und euch in Meine Liebe einhüllt, soweit ihr sie ertragen könnt?

In euren Breitengraden wird euch noch so vieles geschenkt, was in anderen Landstrichen schon lange schwer zu finden ist. Ich denke an das Wasser, Ich denke an die Mühe, das tägliche Brot zu beschaffen. Auch dieses Leid trage Ich, das Leid der Mütter, die Hunger leiden und ihre Kinder nicht ernähren können. Das Leid der Mütter, die an einer schweren Infektionskrankheit sterben und ihre Kinder auf Erden zurücklassen müssen.

Und dennoch ist in all diesem Leid immer wieder auch Trost, und jeder einzelne unter euch kann mitwirken, daß diese tröstende Liebe auf dieser Erde zunimmt. Alle eure lichtvollen Gedanken werden von Engeln aufgefangen und dorthin getragen, wo das Licht der Liebe am meisten gebraucht wird, auch in die jenseitigen Sphären, aber auch zu euren Geschwistern auf den Sternen.

Auf dieser Erde ist durch Mein „Es ist vollbracht!“ in jedes Herz eine stärkende Liebestütze eingeflossen. Wer sich also entscheidet, über diese Erde zu gehen, der trägt diese Liebestütze und kann mehr von dieser Liebe aufnehmen als irgendwo im Universum. Er muß sich nur dieser Liebe öffnen. Dies kann nicht von heute auf morgen geschehen, da euer menschlicher Leib nach und nach gestärkt werden muß, um die Liebekraft eures Geistes – eueres Höheren Selbst, der Tochter, dem Sohn aus den Himmeln – tragen zu können und die Liebe auszustrahlen, die ihr in der ewigen Heimat seid.

Je mehr ihr in die sich verschenkende Liebe hineinwachst, desto mehr treten eure irdischen Sorgen und Nöte in den Hintergrund; denn dieses Hineinwachsen in die Liebe bewirkt gleichzeitig, daß euer Vertrauen zu Mir, eurem Vater, so stark wird, daß ihr wißt: Es kann Mir auf diesem Erdenrund nichts geschehen, was mich nicht weiterbringt auf meinem Weg, Liebe und nur Liebe zu sein. Ihr wachset dann auch über euer persönliches Leid hinaus, wie ihr an dem Beispiel eurer Schwester hier im Kreis erkennen konntet, die liebevoll ihrem schwerkranken Mann zur Seite steht und dennoch voller Freude ist.

Liebe vergißt sich selbst und verschenkt sich an alles und alle. Immer wieder reiche Ich euch Meine Hand und sage: „Komm, Mein Kind, laß uns diesen Weg der Liebe, die nichts mehr will, die nichts mehr wünscht, gemeinsam betreten! Laß uns Hand in Hand auf der Lichtstraße wandeln! Horche in dein Inneres hinein, denn in deinem Herzenstempel Bin Ich und will mit dir reden und mit dir über dein persönliches Golgatha gehen!“ Dieses persönliche Golgatha bedeutet, daß du auf der Lichtstraße nicht geradeaus blickst: „Vater, nur heim zu Dir!“, sondern du schaust rechts, schaust links und drehst dich auch manchmal noch um und siehst all diejenigen, denen du Licht auf Erden sein wolltest, auch wenn es dir im Erdenleben noch so schwer fällt.

An Meiner Hand wirst du das bewerkstelligen, was du dir vorgenommen hast und wirst deinerseits die Hand ausstrecken nach denen, die traurig rechts und links am Wegesrand stehen, oder die auch noch hinter dir in tiefster Dunkelheit weilen.

Noch einmal sage Ich: „Du wolltest auch jenen die Hand reichen; auch jenen, die täglich neben dir einhergehen und dich versuchen, vom Licht, von der Liebe wegzuziehen. Gerade denen wolltest du Liebe schenken und damit das erfüllen, wozu du ausgegangen bist: Einen winzigen Span des unendlich großen Leidens auf dieser Erde zu tragen. Wisse, Mein Kind, wenn du deinen Menschen überwindest, dann kehrt Freude in dich ein, eine Freude, die dich schon auf Erden glückselig macht. Deine geistigen Augen sind geöffnet, du siehst das Licht um dich, du siehst strahlende Augen und nicht nur dunkle Gesichter, weil du selbst zum strahlenden Licht geworden bist, und sich an diesem Licht all diejenigen entzünden, die an dir vorübergehen. Du hörst dann den leisen Wind rauschen, der dich liebevoll umfächelt, du hörst die Vögel singen, du spürst den Strahl der Sonne, der dich liebkost.“

Und dieser Span liegt nicht länger schwer auf deiner Schulter, sondern leicht. Und freudig gehst du deinen Erdenweg, Mein Kind, der bei dem einen oder anderen ein Kreuzweg ist. Ein Kreuzweg, auf dem ihr immer wieder hinstürzt von der Last auf dieser Erde, auf dem Ich euch aber auch immer wieder Meine Kraft schenke, aufzustehen und weiterzugehen. Und je näher ihr eurem Ziel „Golgatha“ kommt, desto strahlender ist das Licht, das euch umfängt.

Wenn dieses Leben oder auch noch ein zukünftiges, auf dem ihr über Golgatha geht, siegreich beendet ist, dann jubelt der ganze Himmel, wenn ihr sagen könnt: „Vater, es ist vollbracht! Ich habe dir nachgeeifert. Zwar bin ich oft gefallen, aber ich habe Liebe geschenkt, auch wenn es mir noch so schwerfiel, wenn ich dafür auf diesem Kreuzweg geschlagen und getreten wurde. Ich habe mich überwunden und meinen Menschen niedergerungen. Nun lege ich dir dieses Leben vor Deine Füße, wohl wissend, daß Deine Gnade und Deine Barmherzigkeit mir mein ganzes vergangenes Leben hindurch geholfen haben, es durchzustehen. Vater, ich bitte demütig erneut um Deine Gnade und Barmherzigkeit für die Lebensabschnitte, bei denen es über meine menschliche Fähigkeit ging, Liebe, purste Liebe zu sein.“

Und Ich breite Meine Arme aus und antworte: „Mein Kind, siehe, wie lichtvoll dein zurückgelegter Weg ist, und wie viele Seelen du mitgebracht hast, die an deinem Ringen um Liebe selbst in die Liebe hineingewachsen sind. Seelen, die dich von dieser Liebe abbringen wollten, hast du durch dein Leben zur Liebe hingeführt. Ich überreiche dir dein Hochzeitsgewand und setze dir die Siegeskrone auf dein Haupt, und als dein Seelenbräutigam geleite Ich dich zum Hochzeitsmahl. Ein alle höheren Sphären durchbrausender Jubelgesang, von unzähligen Instrumenten begleitet, erklingt im Halleluja: „Ein Kind kehrt heim!“

Wenn der Weg über die einzelnen Stufen auch danach noch zu durchschreiten ist, so Bin Ich doch immer mit dem heimkehrenden Kind eins und in seinem Inneren für es sichtbar. So könnte es auch auf Erden sein, wenn Meine Söhne und Töchter in ihrem Inneren Tempel verweilen und mit all ihrer Liebe bei Mir sind.

Mit diesem Wort schließe Ich durch dieses Werkzeug. Empfindet noch einmal, mit welcher Innigkeit Meine Liebe jeden einzelnen von euch umfängt.

Amen.

 

Offenbarung aus der Weisheit

Meine getreuen Freunde, alle Kraft, die ihr benötigt, um die Arbeit zu leisten, von der Ich soeben gesprochen habe, liegt in euch. Es ist die allumfassende, göttliche Liebe, die euer Wesen ist. Ich, Jesus Christus, Bin euer Freund an eurer Seite, euer Bruder und euer Helfer, dessen Aufgabe es ist, euch stark zu machen, euch wieder zu der Liebe werden zu lassen, die ihr im Inneren seid.

Ich Bin der Fels in der Brandung, und wer mit beiden Füßen fest auf diesem Felsen steht, wird niemals untergehen. Ich habe schon oft über den Kampf gesprochen, den die Finsternis gegen das Licht führt. Und Ich habe euch immer wieder gesagt und werde es euch immer wieder sagen, daß auch die Finsternis eure Brüder und eure Schwestern darstellt, die Ich ebenso liebe wie alle Meine Kinder, und die ihr miterlösen wollt.

Dennoch ist es im Moment so, daß die Brandung in wilder Wut gegen den Felsen schlägt, und wer nicht fest mit beiden Beinen auf diesem Felsen steht, bei dem besteht die Gefahr, daß er hinuntergespült wird und seine Aufgabe nicht oder nicht in dem Maße erfüllen kann, wie er es sich selbst vorgenommen hatte, entsprechend seines freien Willens.

Was bedeutet es nun, auf diesem Felsen, Der Ich Bin, fest zu stehen? Meine Freunde, nichts, was nicht im Willen des Vaters begründet ist, kann euch jemals geschehen, wenn ihr euch für Mich, den Felsen in der Brandung, entschlossen habt. Nur dann, wenn eure Entscheidung zögerlich ist, wenn sie ein halbes Ja darstellt, wenn eure Interessen zum Teil noch auf ganz anderen Gebieten liegen, habt ihr nicht beide Füße auf dem Felsen in der Brandung, und dann besteht die Gefahr, daß ihr fallt. Wer aber durch sein ehrliches Ja zum Ausdruck bringt, daß er seine Aufgabe als Lichtbote erkannt und angenommen hat, der steht sicher. Und nicht nur, daß er auf Mir und in Mir sicher steht, sondern im Verlaufe seiner seelischen Entwicklung, seiner Reife hier auf Erden, wird er selbst zum Felsen, bei dem andere einen festen Stand finden.

Ihr könnt euch unschwer vorstellen, daß es die Absicht der Brandung ist, euch am Betreten oder Verweilen dieses Felsens zu hindern. Ihr Vorgehen ist sehr subtil, auch darüber habe Ich zu euch schon des öfteren gesprochen. Sie bedient sich eurer Fehler und Schwächen, sie bedient sich vor allen Dingen der Mängel, die euch bereits bewußt sind, die ihr aber aus unterschiedlichen Gründen noch nicht abgestellt habt.

Ihr könnt euch eine gute Vorstellung von der Vorgehensweise derjenigen machen, die Meine Lichtboten zu Fall bringen wollen, wenn ihr euch selbst auf die andere Seite stellt und überlegt: „Wo und wie würde ich mich angreifen? Wo hätte eine Versuchung Erfolg?“ Dann, Meine Freunde, wißt ihr, wie diejenigen, die gegen Mich und gegen euch sind, euch entweder zu Fall bringen oder euch in eurer seelischen Entwicklung hemmen wollen.

Im Grunde genommen sind es immer wieder die gleichen menschlichen Schwächen, die sich die Gegenseite zunutze macht. Es sind eure Ängste, eure Trägheit, euer Eigenwille, euer Ehrgeiz und vieles mehr. Es geht nicht darum, Meine Freunde, daß ihr diese menschlichen Eigenschaften nicht mehr haben solltet. Ihr seid auf dieser Erde; wäret ihr vollkommen, könntet ihr hier nicht existieren.

Es geht darum, ob eure Sehnsucht und eure Liebe schon so groß sind, daß ihr euch entscheidet, an die Bearbeitung dieser Fehler und Schwächen heranzugehen. Daß ihr dies nicht allein machen müßt, sondern in Mir euren größten und besten Freund und Helfer habt, das wißt ihr. Aber da ihr den freien Willen habt, Bin Ich darauf angewiesen, so lange darauf zu warten, bis ihr ja zu Mir sagt und zur Arbeit an euch selbst, und ihr damit zur Durchlichtung eurer Seele bereit seid.

Dieses Ja, Meine Freunde, ist vergleichbar mit der Hingabe an die Liebe. Es bedeutet nicht, daß ihr von diesem Moment an fehlerfrei seid; und diese Hingabe bedeutet auch nicht, daß ihr nicht ab und zu immer wieder in eure menschlichen Schwächen zurückfallt, aber es bedeutet, daß ihr euch bemühen werdet, den Weg der Liebe zu gehen.

Dieses Ja ist vergleichbar mit einer Einschreibung in eine Schule. Ihr gebt damit zum Ausdruck, daß ihr bereit seid zu lernen. Also werden euch die Lehrer entsprechend dem Lehrplan Aufgaben vorsetzen, und ihr werdet an diesen Aufgaben reifen, auch dann, wenn ihr sie nicht immer fehlerfrei erfüllen könnt. Doch wenn euer Bemühen ehrlich ist, werdet ihr nicht nachlassen, und ihr werdet bei eurem Ja bleiben, und – so es sein soll – , dieses Ja auch immer wieder erneuern, um stark zu werden in eurem Inneren für die Aufgabe, von der Ich gesprochen habe. Dann steht ihr mit beiden Beinen fest auf und in Mir, dem Felsen in der Brandung, und ihr werdet gleichzeitig Stütze und Halt für viele sein, die Mich suchen und eure Hilfe brauchen.

Dies, Meine Freunde, sei euch zum Trost gegeben für das Los auf dieser Erde, das nicht immer einfach ist. Es sei euch als Aufmunterung gegeben, und es soll euer Vertrauen stärken; denn Ich, die Liebe, Bin unbesiegbar, und die auf Mir stehen – dem Felsen in der Brandung – und die mit Mir gehen, und gleichzeitig zu Felsen werden, sind ebenso unbesiegbar, denn es gibt keine größere Macht als die Liebe. Dort will und werde Ich euch hinführen, wenn es auch euer Wunsch ist.

Amen.

 

Offenbarung aus der Barmherzigkeit

Ja, Meine Geliebten, so habe Ich euch Meine Hand entgegengestreckt, und es liegt an jedem einzelnen von euch, eure Hand in die Meine zu legen, um euren Weg gemeinsam mit Mir fortzusetzen.

Versucht es, und legt jetzt eure Hand in die Meine! Was empfindet ihr? Nun löst die Verbindung wieder und entscheidet euch in Freiheit, wie ihr euren Weg fortsetzen wollt: Mit Mir an eurer Seite oder allein. Es ist immer eure Entscheidung, wie ihr euren Weg über die Erde gestalten wollt. Doch Ich werde euch immer wieder daran erinnern, daß ihr Mir vor eurem Erdengang versprochen habt, den Weg der Liebe zu gehen und all euren Geschwistern zu helfen. Und wahrlich nicht nur jenen, denen ihr im Menschkleid auf Erden begegnet, sondern auch jenen eurer Geschwister, die sich im Seelenkleid befinden. Auch sie warten darauf, von dem Quell der Liebe zu trinken.

Der Weg der Liebe ist ein Weg des Annehmenkönnens, alles so anzunehmen, wie es gerade ist. Es ist ein Weg, der euch in Meine Arme führt. Ihr werdet feststellen, wenn ihr alles so annehmt wie es ist, und auch euch selbst so annehmt, wie ihr seid, dann ist der Weg, der vor euch liegt, nicht schwer.

Es ist ein Weg, auf dem ihr erahnen könnt, was Meine barmherzige Liebe auf Meinem Erdengang vollbracht hat, als Ich Mich in Liebe an all Meine Kinder verschenkte. Aus Barmherzigkeit durchschritt Ich Golgatha, um euch den Weg nach Hause an Mein Vaterherz wieder freizumachen und dadurch all Meine verlorenen Söhne und Töchter heimzuholen.

So geht nun frohen Herzens in Frieden, wenn ihr wollt an Meiner Hand; an Meiner Hand, die euch jetzt nicht nur zur Führung gereicht ist, sondern die euch auch segnet und euch auf eurem weiteren Weg in Liebe behütet.

Amen.

 

Schlußwort aus der Liebe

Mein Segen ist mit all Meinen Kindern auf allen Sphären, Mein Segen ist mit der Schöpfung, vor allem mit der leidenden Kreatur. Laßt in der Fastenzeit die Eindrücke, die ihr von dem Leid der Tiere immer wieder erhaltet, auf euch wirken, und hüllt die Geschöpfe in Meine Liebe ein; denn auch das wolltet ihr auf Erden erfüllen!

Durch die Liebe, die ihr hinaussendet – so habe Ich euch schon das letzte Mal belehrt –, wird eine Pandemie verhindert. Je grausamer aber der Mensch mit den Tieren umgeht, desto wahrscheinlicher ist auch eine Infektion, durch die viele Meiner Kinder für diese Welt sterben könnten. Denn der Mensch erntet dann, was er gesät hat.

Hüllt also auch die Handelnden in eure Liebe ein, damit sie nicht voreilig und ohne Barmherzigkeit Tiere ums Leben bringen. Aber nicht nur Tiere, vor denen die Menschen Angst haben, weil deren Infektion auf sie überspringen könnte, sondern auch all jene Geschöpfe, die noch hingemordet werden, weil sie zur täglichen Nahrung dienen.

Urteilt auch hier nicht, sondern seht in diesem Leid den Kreuzweg, den Ich auch für Meine Geschöpfe gehe, und den ihr – Mich begleitend – ebenfalls beschreitet. So segne Ich noch einmal Meine Schöpfung in allen Sphären und alle Meine Kinder.

Amen.

 

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 25. März 2006
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