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15. April 2006

Nürnberg

Osterfeier
Osterfeier

Liebe-Licht-Kreis
am 15. April 2006
Osterfeier

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag 27. 05.2006 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19.
Anschließend, nach tiefer Hingabe zu unserem himmlischen Vater, erklären wir,
auf Sein Wort, welches in jedem Kind ist, zu lauschen und die Heilgabe zu entwickeln.

Meditation: Liebe Geschwister, wir gehen gemeinsam in die Stille. Wir beobachten unsere Atmung, hören und spüren unser Herz schlagen. Jesus, unser Heiland, führt uns in die Meditation:

Meine Brüder und Schwestern, Ich grüße euch! Wir gehen gemeinsam – ihr im Geiste – auf einem Weg, den Ich auf Erden mit Meinen Jüngern gegangen Bin.

Es ist der Weg von Meinem Freund, Lazarus, nach Jericho. Meine Jünger meinten, daß dieser Weg für Mich gefährlich sein könnte. Doch Ich beruhigte sie und sprach: „Fürchtet euch nicht, alles ist in der rechten, göttlichen Ordnung, und keiner wird Mich gefangennehmen.“

Wir wanderten durch das Land, und an einer Stelle bogen wir in Richtung des Toten Meeres ab. Es ist gebirgig, karg. Kommt, wandert mit Mir! Doch einer verließ uns. Es war Judas, der in die Stadt wollte. Ich sagte zu ihm: „Dort, wo dich dein Wille hinzieht, dort gehe hin.“ Und Judas verließ uns.

Wir erreichen ein kleines Städtchen, das es heute nicht mehr gibt. Kleine Häuschen, arme Menschen. Wo sollten wir Platz finden? Es gab eine verfallene Burg, und der Ortsvorsteher wies uns den Weg zu ihr; denn nur dort gab es eine Herberge für uns. Wir fanden nur verfallene Wände vor, die keine Räume mehr boten. Raphael, der Träger der Liebe, sorgte für uns, daß wir zu essen und zu trinken hatten und einen Platz zum Schlafen fanden.

Die Jünger konnten nicht verstehen, daß wir uns an solch einem Ort versammelten, und sie fragten: „Warum sind wir hier?“ Ich antwortete ihnen: „Wir brauchen Stille, Ruhe, um Kraft zu schöpfen für den schweren Weg, der kommt. Ihr sollt in euch gehen, damit ihr euch besser kennenlernt und untereinander über die inneren Erfahrungen sprechen. Denn ihr sollt Meine Apostel sein, die antworten, lehren und heilen können. In dieser kargen Burg könnt ihr euch von dem, was die Welt begehrenswert macht, abwenden. Schaut, wie gut Raphael für uns sorgt!“

Am nächsten Tag begannen die Jünger zu arbeiten, und da Ich, Jesus, von Beruf Zimmermann war, ward bald das Dach gedeckt, und es entstanden gemütliche Räume. Dort konnten die Jünger lernen, auf den Nächsten zu schauen, ob jemand einen Liebedienst benötigt; konnten sich aussprechen und sich gegenseitig helfen.

Ich, Jesus, suchte die Stille auf, ging in die Einsamkeit, um mit dem Vater in Mir zu reden, denn noch war Ich nicht Christus. Ich bemühte Mich, vollkommen mit dem Vater eins zu sein. Tagelang war Ich oft in der Wüste unterwegs. Manchmal war Ich aber auch beim Abendessen bei Meinen Jüngern, und gemeinsam haben wir es eingenommen.

Ich frage euch, Meine Gäste: „Seht ihr, was Meine Jünger hier lernen?“ Die vollkommene Kraft, die Entscheidungsfähigkeit, den Dienst an den Menschen anzunehmen. Ich hatte Mich schon entschieden, den Weg zu gehen, doch noch rang Ich mit Meinem Menschen, die Ängste zu überwinden. Auch eure Liebe und die Liebe Meiner Jünger haben Mir dabei geholfen.

Wir waren viele Tage zusammen. Meine Jünger waren sich noch nicht darüber im klaren, was geschehen soll, und was geschehen würde. Sie gingen immer wieder in ihre innere Herzenskammer und suchten die Verbindung mit Mir.

Nun, Meine Gäste, entlasse Ich euch wieder in eure Welt, in den Kreis, zu dem ihr euch zusammengefunden habt. Ihr seid hier in diesem Raum und seid offen für das Wort, das Ich euch schenke.

 

Offenbarung aus der Liebe

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich schließe an diese Meditation an, die ihr eben gehört habt. Ihr schautet zurück auf die Zeit, in der Ich als Jesus von Nazareth über die Erde ging. Einige unter euch waren auch damals Meine Jünger und Jüngerinnen. Und die, die sich noch nicht im Menschenkleid befanden, haben ihren Entschluß fest gefaßt: „Vater, auch wir wollen Deinen Weg über die Erde nachvollziehen, das Kreuz auf unsere Schulter nehmen und Dir nachfolgen auf dem Weg von Gethsemane nach Golgatha.“

Ich sprach das letzte Mal über den persönlichen Kreuzweg, den jeder einzelne von euch geht. Dieser Weg, den Ich euch vorausgegangen Bin, ist kein leichter Weg. Der Pfad ist schmal und steil, und oftmals verlassen euch die Kräfte. Nur durch euren hilfesuchenden Blick, der Mich erreicht, kann Ich euch immer wieder Kraft zufließen lassen, damit ihr unbeirrt den Weg nach Golgatha weitergeht.

Doch der Karfreitag ist vorüber, Meine Freunde, wir wollen heute nicht über das unendlich große Leid reden, das auf Meinen und auch mit auf euren Schultern ruht, sondern Ich möchte mit euch einen anderen Aspekt beleuchten.

Grabesstille herrscht, Wächter stehen vor Meiner Grabstätte, doch Mein Geist ist längst nicht mehr in ihr. Mein Weg führte in die dunklen Bereiche zu Sadhana. Sie sah Meine Wundmale, sie sah Meinen zerschundenen Körper, und es war ein Kampf mit Meinem Kind, bis es sich endlich neigte, in den Staub warf und um Vergebung flehte. Doch selbst dann durfte Ich sie noch nicht umarmen, sondern erst ihre Reue und der Wille wieder gutzumachen, was durch ihren Fall geschah, ließ Mein Vaterherz überfließen, und Ich neigte Mich zu ihr nieder, um sie aufzuheben.

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus einem Geschehen, das euch durch ein anderes Werkzeug bis in alle Einzelheiten geschildert wurde. Warum Ich mit euch darüber rede, hat einen anderen Grund.

Ihr wollt Mir nachfolgen, also führt auch euer Weg in die Dunkelheit. Auch eure Aufgabe ist es, durch eine Liebe, die von Meiner Liebe genährt wird, jene eurer Brüder und Schwestern so sehr in Liebe einzuhüllen, daß auch sie sich vor dieser Liebe neigen, damit helfende Engel herbeieilen und eure Brüder und Schwestern aus den dunklen Reichen in höhere Sphären führen können.

Es ist Heimkehrzeit. Wie oft habe Ich euch diesen Satz schon gesagt! Und jeder unter euch ist daran beteiligt, Meine Kinder durch die Liebe wieder heimzuholen.

Als es zum Fall kam, ging ein Riß durch so manche himmlische Familie. Ihr waret verzweifelt: „Vater, sieh, wie ihr Licht sich von uns entfernt bis in tiefste Dunkelheit! Sie verlassen all die Herrlichkeit, die Du uns geschenkt hast. Was soll aus ihnen werden?“

Ich blickte milde und gütig auf euch und sprach: „Fürchtet nicht den Abfall eurer Lieben; dies geschieht, weil Ich freie Kinder wollte, die selbst entscheiden, in den Himmeln zu verweilen oder auch die Tiefen zu erforschen. Zu eurem Trost sage Ich euch: Noch ehe der Tag der Liebe zu Ende ist, werden alle Meine Kinder wieder im himmlischen Reich bei Mir sein.“

Als ihr dann in einer Schau Meinen Erdenweg betrachtet habt, wart ihr erschüttert. Trotzdem war keiner unter euch, der nicht gesagt hätte: „Vater, wir wollen mithelfen, unsere Geschwister nach Hause zu bringen!“ Ich habe euch aufgeklärt, Ich habe euch gesagt, daß es nicht einfach sei, weil ihr euch in der ewigen Seligkeit nicht vorstellen könnt, was euch auf Erden erwartet, was die Finsternis wirklich bedeutet. Dies kann Ich nur aus Meiner Allwissenheit und Meiner Weisheit, doch ihr könnt die Tiefe nicht begreifen.

Wenn ihr dennoch diesen Weg gehen wollt, so verspreche Ich euch: „Es verläßt kein Lichtkind das Vaterhaus, das nicht von Mir gesegnet ist und an dessen Seite nicht ein starker Schutzengel mit in die Tiefe geht. Wenn ihr im Auftrag auf Erden dann bereit seid zu erfüllen, was ihr euch vorgenommen habt, dann wird nicht nur ein Engel an eurer Seite sein, sondern viele werden da sein, die euch stützen und euch helfen.

Doch, Meine Söhne und Töchter, es geht nicht nur um den Weg über die Erde, sondern um das Heimholen Meiner verlorenen Schafe, und deshalb sind an eurer Seite auch viele dieser Verlorenen. Sie haben vergessen, wie es einstmals in der Heimat war. Sie sehen nur euer Licht, sie sehen aber auch eure Schatten. Schatten, die ihr beim Niedersteigen aus den reinsten Sphären freiwillig um euch gelegt habt, aber auch Schatten, die ihr durch mehrmalige Inkarnationen auf Erden selbst um euch legtet. Und da Meine Schafe in den Dornen, im Gestrüpp, in der Finsternis dieser Erde sich nicht mehr an die Liebe des Himmels erinnern, sind sie überzeugt, euch dort angreifen zu können und zu siegen, wo ihr eure Schwachstellen habt.

So seid ihr also auch abgestiegen in die Dunkelheit, und jeder einzelne unter euch steht in seinem persönlichen Kampf. Und dieser Kampf, Meine Getreuen, wird ausschließlich mit der Liebe geführt, nur durch die Liebe wird der Sieg errungen.

Ihr habt darüber gesprochen, wie schwer es ist, durch den Tag in der Verbindung mit Mir zu gehen. Auch das ist schon ein Kampf; denn die, welche die Dunkelheit um euch verbreiten, wollen das Licht verlöschen. Sie wollen euch auf ihre Seite ziehen; denn ihr Herrschaftsgebiet ist diese Erde und alle angeschlossenen Sphären bis zur dritten Stufe.

Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, Meine Lichtboten zu verdunkeln. Einige gehen an eurer Seite und bestürmen euch mit Gedanken: Sieh, dieses oder jenes brauchst du noch! Dieses oder jenes mußt du noch kaufen, es gehört zu deinem Lebensstandard. Du willst dich vegetarisch ernähren? Das genügt nicht, es fehlen dir zu viele Eiweißstoffe, und die Tiere opfern sich euch doch freiwillig usw.

Ich sage euch, den ganzen Tag hindurch seid ihr von diesen Einflüsterungen umgeben, doch das sind die einfachsten Methoden, euch aus dem Mit-Mir-Verbundensein herauszureißen und euch die Verlockungen der Welt schmackhaft zu machen. Wenn ihr dennoch in der Liebe verbleibt, und euer Licht strahlt, ihr zwar manchmal den Einflüsterungen erliegt, aber eure Liebe zur Schöpfung, zu den Mitmenschen und zu Mir viel größer ist als die menschlichen Wünsche, dann werden schärfere Geschütze aufgefahren – wie es in eurem Sprachgebrauch heißt. Es treten mächtigere Wesen an euch heran, und sie versuchen, euch aus dem menschlichen Gleichgewicht zu bringen.

Ihr alle kennt die Geschichte in eurer Schrift von Hiob. Sie ist etwas vereinfacht dargestellt und entspricht nicht ganz der Wahrheit; denn Ich, euer himmlischer Vater, würde niemals einen Pakt mit der Antiliebe schließen, um herausfinden zu wollen, ob Mein Kind Mich auch im schlimmsten Schmerz noch liebt. In diesem Punkt berichtige Ich, was geschrieben steht.

Wenn ihr ein mächtiges himmlischen Geistwesen seid – unter dieser Macht verstehe Ich nicht, das, was ihr unter irdischer Macht versteht, sondern eine große Aufgabe, die ihr euch vorgenommen habt, und zu der Ich euch alle Kraft schenke –, dann leuchtet euer Licht weithin, und dann genügt es nicht mehr, euch mit Kleinigkeiten zu verwirren, euch abzuziehen vom geistigen Leben.

Nun ist es ein Gesetz, daß Ich, euer himmlischer Vater, diesen Kampf zulassen muß, denn Mein Lichtbote, Mein Sohn, Meine Tochter, trägt ja alle Macht, Kraft und Herrlichkeit in sich, und so muß die reingeistige Welt einen Schritt zurücktreten und muß zulassen, daß die Dunkelheit, in deren Bereich sich Mein Lichtkind befindet, an den Lichtboten aus den Himmeln herantritt und ihn harter Prüfungen unterzieht.

Diese Prüfungen sind dann der persönliche Weg nach Golgatha. Die Schar der Engel an eurer Seite, die nicht allwissend ist wie Ich, bangt um euch, schaut immer wieder in Meine Augen: „Vater, es ist zu viel für dieses Menschenkind, es weiß ja nicht, was für Macht, Kraft und Herrlichkeit in ihm ist!“ Und Ich muß Meine Engel trösten und sagen: „Es weiß es nicht, aber Mein Kind wird es spüren. Und wenn der Angriff noch so gewaltig ist, dann bricht sich die innere geistige Kraft Meines Sohnes, Meiner Tochter Bahn. Und es steht sicher auf dem Fels in der Brandung; denn es ist verwurzelt in Mir, und Ich Bin der feste Untergrund.

Wenn solche Angriffe erfolgen, wie verhaltet ihr euch dann? Sicher sind auch Tage dabei, in denen ihr voller Zweifel an Meiner Liebe, an Meinem Schutz für euch seid. Wenn euer Schrei zum Himmel empor gerichtet ist: „Vater, wo bist Du, warum läßt Du es zu, daß man mich so quält!“ – dann schmerzt dieser Schrei auch Mich, doch Ich darf nichts tun, da alle Macht, Kraft und Herrlichkeit in Meinem Kind ist, und es im Herrschaftsbereich der Dunkelheit ist.

Hab‘ nicht auch Ich in Gethsemane gerungen, Blut geschwitzt? Hab‘ nicht auch Ich gebeten: „Vater, laß diesen Kelch an Mir vorübergehen, wenn es sein kann!“ Und ihr wart bereit, ebenfalls diesen Kelch anzunehmen und Meinem Engel Raphael, dem Träger der Liebe, zu helfen, daß dieser Kelch nicht überfließt, was Meinen vorzeitigen Tod noch vor der Kreuzigung bedeutet hätte.

In übergroßer Kindesliebe nahm Raphael den Kelch vom Heiligen Herd und trank aus ihm, und auch ihr habt Anteil an diesem Kelch durch euer Leid auf Erden, was einen winzigen Tropfen voller Bitternis auf euren geistigen Lippen bedeutet.

Ich darf euch nicht helfen, doch euer inwendiges Höheres Selbst, der Sohn, die Tochter, läßt seine Macht, Kraft und Herrlichkeit in den Menschen einstrahlen, und der Mensch erhebt sein Haupt und sagt: „Vater, ja, ich bringe meine Geschwister heim; und wenn sie sich noch so sehr gegen mich aufbäumen, ich hülle sie in Liebe ein. So wie Du sie am Kreuz in Deine Liebe eingehüllt hast, so will auch ich für sie beten und sie dadurch überzeugen, daß die Liebe die stärkste Macht ist.“

In dieser Liebe werdet ihr siegen, wie Ich gesiegt habe. Und es gibt ein Freudenfest, wenn all Meine Verlorenen wieder heimgekehrt sind.

Ich Bin ein Gott der Liebe, und doch gibt es immer wieder Botschaften, in denen Ich als zorniger Gott dargestellt werde, Der sagt: „Jetzt ist es genug, und nun werde Ich die Menschen mit fürchterlichen Strafen heimsuchen, sie vertilgen von dieser Erde.“

Glaubt ihr wirklich, daß die Liebe so handeln kann? So, wie Ich geschehen lasse, so lasse Ich auch Meine Kinder handeln. Sie haben die Erde mißhandelt, sie haben die Tiere mißhandelt, sie haben sich gegenseitig umgebracht, und die Saat ist schlecht. Wenn euer Ruf zu Mir emporsteigt: „Vater, wo bleibt jetzt die Ernte, kannst Du nicht endlich die Ernte einläuten, damit diejenigen, die diese Saat ausgesät haben, zur Rechenschaft gezogen werden? Sieh‘ die vielen Tiere, die jetzt wieder hingemordet werden und vieles mehr auf dieser Erde!“ – dann kann Ich als ein Vater der Liebe nur antworten: „Was Mein Kind sät, wird es selbst ernten.“

Nicht Ich läute eine Ernte ein. Alles, was auf Erden geschieht, ist aus vorheriger Saat entstanden, die verstärkt wurde durch Meine verlorenen Schafe, denen diese dunkle Saat nur recht und billig war, um Meine Lichtgeborenen auf ihre Seite zu zwingen, und zwar auch dann, wenn sie Rache fordern. Ich Bin kein Gott der Rache, im Gegenteil!

Aus den himmlischen Reichen werden nicht nur Musiker beseelt, eure Komponisten haben ihre wunderbaren Werke aus den Himmeln empfangen, eure Kunstmaler zeichnen nach himmlischen Vorbildern. In jüngster Zeit wurde euch gezeigt, wie Wasserkristalle – durch Mein Licht bestrahlt – nicht mehr schmutzig grau und verformt sind, sondern in herrlichen, sechseckigen Sternen unter dem Mikroskop erscheinen.

– Auch diese Forschungen werden aus den Himmeln inspiriert. So habe Ich nicht nur für jede Krankheit auf Erden ein Kraut wachsen lassen, sondern Ich habe auch Ärzte mit Meinem Licht berührt, damit sie euch helfen können. Auch jetzt wird durch himmlische Inspiration geforscht, wie tote Felder wieder mit Mikroorganismen gesunden, wie die Erde wieder belebt und verwandelt werden kann.

An diesem Osterfest, Meine Söhne und Töchter, möchte Ich euch trösten, wenn ihr in die Wirrnisse eurer Zeit schaut. Ich sage euch, daß sehr viele Wissenschaftler inspiriert sind, die derzeitig auf verschiedensten Gebieten forschen, damit die Erde wieder geheilt wird. Durch umwälzende Prognosen werden sie die Menschen zu überzeugen suchen, daß sie mit der Schöpfung leben müssen und nicht gegen sie, damit es nicht zu der Ernte kommt, die der Mensch gesät hat, wie z. B. einem plötzlichen Polwechsel, einer Verlagerung des Golfstromes, einer neuen Eiszeit und vielem mehr. Und hier sage Ich noch einmal: „Ich drohe nicht, sondern Ich helfe Meinen Menschenkindern in Liebe.“

Demgegenüber steht der, der sich als Christus ausgibt, und der dies alles verhindern will. Und hier seid ihr gefordert. Ich schaue in eure Herzen, nicht nur in die Herzen der Lichtboten, die hier anwesend sind, sondern all Meiner Lichtboten, die auf der ganzen Erde für die Liebe wirken, und sie sind voller Liebe bereit, das Ruder herumzureißen: vom Haß zur Liebe, vom Gegeneinander zum Miteinander.

Meine Zeit ist nicht eure Zeit. Es kann also nach eurer Zeitrechnung noch ein wenig dauern, bis ihr die Fortschritte seht. Wenn ihr – wie Ich schon so oft gesagt habe – diejenigen in Liebe einhüllt und für sie betet, die gegen Mich sind, so wird es auch nicht zu der Gewaltherrschaft kommen, in deren Folge unzählige Meiner Lichtboten den irdischen Tod erleiden, weil sie für Mich einstehen, sondern Ich erscheine über den Wolken, die Meinen erkennen Mich und führen die alte Erde zu einem neuen Erblühen;

alles alte ist dann vergangen. Es gibt keine Regierungen mehr, wie ihr sie jetzt kennt, es gibt keine Landesgrenzen mehr, keine Rassentrennung, keine verschiedenen Religionen, sondern es gibt nur mehr einen Hirten, Der Ich Bin, und eine Herde, alle Meine Kinder.

Dies sage Ich euch heute als frohe Botschaft. Ihr werdet diese frohe Botschaft verwirklichen, wenn ihr den eingeschlagenen Weg weitergeht und euch auch durch noch so heftige Stürme nicht erschüttern laßt.

Ich schweige nun durch dieses Werkzeug, doch Mein Wort ist noch in der Runde.

Amen.

 

Offenbarung aus der Weisheit

Meine geliebten Brüder und Schwestern, Ich habe euch soeben zum wiederholten Male ins Bewußtsein gerufen, wer ihr in Wahrheit seid, nämlich strahlende, mächtige Söhne und Töchter der Himmel. Und Ich werde dies immer und immer wieder tun, bis ihr euch auf den Weg gemacht habt, wieder zu einem solchen Sohn, zu einer solchen Tochter zu werden.

Ich will Meine Worte von eben um einen Aspekt erweitern, der euch Hilfe sein kann bei eurer Bewußtwerdung und Entscheidung. Doch zuvor gehe Ich ganz kurz – indem Ich euch ein Bild gebe – auf das Verständnis des Osterfestes ein, das in der Christenheit herrscht.

In diesen Tagen wird Meiner Pein und Meines Todes gedacht und am Ostersonntag Meiner Auferstehung, und es wird davon gesprochen, daß Ich die Menschheit erlöst habe. Doch das Wichtigste dieser Botschaft wird vergessen: Daß Ich die Kraft in jeden Menschen hineingelegt habe, der nun in der Lage ist, die Himmel, die Ich wieder aufgeschlossen habe, in freier Entscheidung auch zu betreten.

Mein Bild dazu ist folgendes: Stellt euch vor, ihr gehört zu einer Gruppe, die in der Wildnis ohne Nahrungsmittel, von Feinden belauert lebt. Wenn keine Hilfe kommt, sind eure Tage gezählt. Einer von euch entschließt sich, Lebensmittel zu holen. Er geht in die Dunkelheit, wohl wissend, welche Gefahren auf ihn warten. Doch er geht unbeirrt mit der Liebe im Herzen, für seine Brüder und Schwestern die nötigen Nahrungsmittel zu finden. Er kommt zurück, schwer verletzt, doch er trägt einen großen Beutel voller Lebensmittel bei sich, den er in die Runde legt, und dann erliegt er seinen Verletzungen. Dieser Beutel mit den Nahrungsmittel rettet der Gruppe das Leben, sie stärken sich und finden den Weg in die Freiheit.

Nun vergleicht dieses Bild mit dem, was vielfach über das christliche Ostergeschehen gesagt, geschrieben und gedacht wird. Immer wieder, bei aller Achtung für die Leistung des Bruders, der sich geopfert hat, wird auf die Tat geschaut, so als würde es den lebensrettenden Beutel mit Nahrungsmitteln nicht geben. So, als würde eine Mutter nach den Wehen und der Geburt immer nur auf die schweren Stunden schauen, und nicht ihre Aufmerksamkeit dem neuen Leben schenken.

Und darum sage Ich euch: „Richtet eure Aufmerksamkeit auf die geistige Nahrung, auf die Kraft, auf die Überlebenshilfe, die Ich gebracht habe, und schaut nicht nur auf Golgatha und auf die Auferstehung, sondern laßt die Erlösung zu eurer Auferstehung werden, indem ihr euch erinnert, wer ihr seid, die geistige Nahrung annehmt, die Meine Erlöserkraft darstellt, mit dieser Kraft arbeitet und stark werdet.“

Ich habe euch in dem Buch mit den 70 Schulungen wiederholt gesagt, daß kein Wesen der Himmel jemals das Vaterherz verlassen hat, daß es einem Lichtstrahl gleicht, der in die Dunkelheit fällt. Jedes Kind stellt so einen Lichtstrahl dar. Dieser Lichtstrahl trifft schließlich nach einer langen Reise auf die Erde und bildet dort einen Punkt.

Nun machen viele Meiner geliebten Brüder und Schwestern den Fehler, nur auf diesen Punkt zu schauen und sich damit zu identifizieren. Würdet ihr euren Blickwinkel um 180° wenden, und würdet ihr an diesem Lichtstrahl entlang zurückschauen, dann würdet ihr euch nicht als Mensch sehen, sondern ihr würdet euch erkennen als das geistige Wesen, das ihr in Wirklichkeit seid. Vor euch steht eine Erscheinung, die alles übertrifft, was ihr bisher gesehen habt, an Glanz, Ausstrahlung, Sicherheit, Kraft und Liebe. Und in euch dämmert es, daß ihr es seid, der da vor euch steht, daß nicht der Mensch die Realität ist, sondern eure Wirklichkeit euer Höheres Selbst ist: Das Wesen, dem ihr gegenüber steht.

Ich lasse euch einen Moment Zeit, diesen Eindruck in euch wirken zu lassen, und dann, Meine Brüder und Schwestern, frage Ich euch – wobei bei eurer Entscheidung der freie Wille an erster Stelle steht. – Steigt aus eurem Herzen der Wunsch empor: „Laß mich zu dem werden, der ich bin“? Wenn dieser Wunsch ehrlich in euch vorhanden ist, wenn die Sehnsucht in euch groß und größer wird, dann werdet ihr alles daran setzen, diesen, eurem Höherem Selbst entgegenzugehen. Und mit jedem Schritt schwindet euer Menschliches.

Plötzlich erkennt ihr, daß hinter eurem strahlenden Wesen noch etwas viel Größeres steht, nämlich Ich, die Liebe im Vater. Und Ich habe die Arme ausgebreitet, um euch näher an Mich heranzuziehen, Schritt für Schritt, damit ihr das werdet, was ihr in Wirklichkeit seid.

Wenn dies, Mein Bruder, Meine Schwester, dein Wunsch ist, dann sage ja, und lege deine Hand in die Meine, und öffne diesen Beutel, von dem Ich sprach, denn er enthält alles, was du brauchst. Alle geistige Kraft ist dir gegeben, um deinen Menschen schrittweise zu besiegen. Du spürst, wie wichtig es ist; den Beutel zu öffnen und nicht nur ein Loblied zu singen auf den, der ihn gebracht hat. Dieser Beutel enthält Meine Liebe, die in dein Herz eingeflossen ist, als Ich die Welt erlöst habe. Wenn du ja sagst, werde Ich dir helfen, deinem Höheren Selbst Schritt für Schritt näherzukommen. Es werden stürmische Zeiten dabei sein, in denen aufgewirbelt wird, was noch an Fehlern und Schwächen in dir ist, doch dies gehört dazu, denn du willst deinen Menschen ja ablegen.

Überdenke Meine Worte, Mein Bruder, Meine Schwester, und spüre in dich hinein, ob deine Sehnsucht schon groß genug ist, deinem wahren Wesen zu begegnen, und ob sie dich dein Gebet sprechen läßt: „Laß mich zu dem werden, wer ich bin!“ Wenn ja, hast du das, was Ostern bedeutet, erkannt.

Amen.

 

Offenbarung aus der Barmherzigkeit

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich, euer himmlischer Vater, Bin in eurer Mitte. Ich habe Meine Arme über euch ausgebreitet, und Meine Liebe-Barmherzigkeit strömt euch allen zu. Eure Herzen sind weit geöffnet, um von Meiner Barmherzigkeit gefüllt zu werden.

Ihr seht euren weiteren Weg vor euch, doch ist es nicht so, wenn ihr jetzt, erfüllt von Meiner Liebe, auf diesen Weg blickt, auf alles, was um euch herum geschieht, daß euch dieser Weg nicht viel einfacher erscheint? Vielleicht fragt ihr euch, warum das so ist. Meine Liebe gibt euch Sicherheit. Meine Liebe schenkt euch Erkenntnis; und wenn ihr jetzt so eng an Mich geschmiegt in Meinen Armen ruht, so habt ihr Vertrauen, daß alles gut wird. Und in der Tat, Meine Geliebten, Ich sage euch: „Es ist alles gut. Gebt der Liebe die Zeit, um die Herzen der Kinder zu erreichen, die am tiefsten gefallen sind.

Ich habe davon gesprochen, wie Ich mit Meiner Tochter, Sadhana, gerungen habe, bis sie vor Mir im Staub lag und Mich um Vergebung bat. Auch dieses Ringen erforderte seine Zeit. Wäre Ich, euer himmlischer Vater, nicht auch die Geduld, so wäre Ich verzweifelt über die Starrköpfigkeit und den Stolz, mit dem Mir Meine Tochter begegnet ist. Doch Ich Bin die Geduld, so habe Ich ihr die Zeit gegeben, alles zu verarbeiten, bis sie erkannt hat, und dies auch schließlich zugeben konnte, daß Ich, die Liebe, die größte Kraft in der Schöpfung Bin.

So ist es auch mit euch, Meine Geliebten. Ich weiß, daß euch die Heimkehrsehnsucht erfaßt hat, und euer tägliches Mühen kostet euch viel Kraft. Immer wieder schaut ihr auf Mich und fragt: „Vater, warum, wie lange willst Du diesem Treiben noch zusehen?“ Ich aber sage: „Mein Kind, habe Geduld, und schau auf Mich, und erinnere dich an das, um was Ich dich gebeten habe. Erinnere dich daran, daß du Licht und Liebe sein und deinen Teil des Opfers erbringen wolltest, den du Mir einst versprochen hast, um die Erlösung zu vollenden.“

Deshalb hab‘ auch du Geduld, und laß die Liebe wirken! Wie die Liebe wirkt, hängt davon ab, wieviel Liebe auf diesem Planeten vorhanden ist. Du selbst, jeder einzelne von euch, kann das Maß an Liebe vergrößern, das zur Verfügung steht, um das Fallgeschehen aufzulösen, um die Auswirkungen der Saat zu mildern. Ihr wißt, wie ihr handeln müßt: Indem ihr in Meine Arme kommt, indem ihr euch öffnet und Mir euer Ja schenkt: „Ja, Vater, mit Dir will ich meinen Weg fortsetzen.“ Indem ihr zu Mir kommt und Mich bittet: „Vater, laß mich wieder zur Liebe werden!“ Je größer eure Bereitschaft und das Bemühen sind, Liebe fließen und Mich durch euch wirken zu lassen, um so mehr Liebe steht zur Verfügung. Diese Liebe ist es, die bei euren Brüdern und Schwestern, die die tiefsten Tiefen des Falles ausloten, ein Umkehren bewirkt.

Schaut nicht auf Mein Leiden, schaut nicht auf Mein Sterben, sondern schaut auf Mein Kreuz und seht die Liebe, die Meine Erlösertat gebracht hat: Meine Liebe, die alles befreit, Meine Liebe, die alle Meine gefallenen Kinder wieder zu Mir zurückführt.

Behaltet Meine Liebe und auch Meine Barmherzigkeit, die Ich heute in eure Herzen gelegt habe, in Erinnerung, und laßt sie hinausströmen in die Welt, dann ist auch für euch das Osterfest ein Freudenfest! So gebt euch nun noch einmal Meinem Strömen hin, und empfangt Liebe und Barmherzigkeit, indem ihr noch einige Augenblicke in der Stille verweilt und Meinen österlichen Segen empfangt!

Meinen österlichen Segen, der nicht nur euch geschenkt wird, sondern den Ich allen Meinen Kindern schenke, den Ich als Mein tröstendes Licht über Meine ganze Schöpfung lege. Mein Segen, der aber auch besonders Meinen Kindern in der Dunkelheit gilt, aber auch jenen Seelen, die in den erdnahen Sphären ihr Dasein fristen, und die Ich mit Meinen Engeln auch an diesem Osterfest besuchen werde, um jene heimzuführen, die bereit sind, an Mein Vaterherz nach Hause zurückzukehren.

Amen.

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 15. April 2006
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