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25. Februar 2006

Nürnberg

Masken - Kreuzweg - Wortträger
Masken - Kreuzweg - Wortträger

Liebe-Licht-Kreis
am 25. Febr. 2006

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag 25. 03. 2006 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19.
Anschließend, nach tiefer Hingabe zu unserem himmlischen Vater, erklären wir,
auf Sein Wort, welches in jedem Kind ist, zu lauschen und die Heilgabe zu entwickeln.

Meditation: Wir schließen unsere Augen und tauchen ein in die Stille. Unser Atem strömt ruhig und regelmäßig ein und aus. So versinken wir immer mehr in unserem Inneren.

Wir gehen mit unserem Bewußtsein in unseren Herzenstempel zu Jesus Christus, unserem Bruder und Vater, Der uns den Weg über die Erde vorausgegangen ist, Der uns die Liebe gelehrt hat. Auf Ihn richten wir uns nun ganz aus.

Wir bitten Ihn, daß uns die Liebe Gottes durchströmen möge. Unser geistiges Auge öffnet sich. Wir sehen vor uns unsere Mutter Erde. Im Geiste fassen wir uns alle an den Händen. Wir stellen fest, daß nicht nur wir hier sind, sondern daß viele Engel aus den himmlischen Höhen sich mit uns verbunden haben.

Aus unserem Inneren strömt Liebe zur Mutter Erde, reine, göttliche Liebe. Unser Planet wird in dieses wunderbare Liebe-Licht getaucht. Die Liebe durchdringt und berührt alles bis in die tiefsten Tiefen der Erde, bis in ihre Seele hinein.

Das Element Luft ist von Liebe erfüllt und alles, was sich in diesem Element bewegt: Vögel, Insekten aber auch Flugzeuge.

Auch das Element Erde wird von der Liebe durchdrungen und schwingt im Rhythmus der Liebe. Unsere Brüder und Schwestern im Menschenkleid, alle Tiere, alle Pflanzen, die Mineralien und auch die Naturwesen sind von dieser Liebe eingehüllt. Auch alle Gebäude, ja, alles, was von Menschenhand geschaffen wurde, tauchen ein in die Liebe und werden von ihr durchdrungen und durchflutet.

Das Element Wasser ist ebenso von Liebe durchstrahlt, und es kommt zur Ruhe. Es schwingt im Rhythmus der Liebe, und alles Leben im Wasser trinkt von der Liebe, die das Wasser durchzieht.

Auch das Erdinnere, die mächtigen Festlandplatten, die auf dem flüssigen Erdkern schwimmen, und der feurige Erdkern ebenso, und damit auch das Element Feuer durchstrahlen wir mit unserer Liebe. Die Seele unserer Mutter Erde nimmt diese Liebe bereitwillig auf und beginnt ihrerseits, aus ihrem Inneren heraus zu leuchten und zeigt uns, daß auch sie in ihrem Inneren reinste Liebe ist. Strahlend schön, wie ein funkelnder Diamant, glänzt und strahlt unsere Mutter Erde nun im Kosmos.

Das Liebe-Licht unseres Planeten strömt in den Kosmos. Es fließt zu unseren Sternengeschwistern, zu Sonnen und Planeten. Das ganze All ist vom Liebe-Licht durchdrungen. Ja sogar die schwarzen Löcher im All werden heller durch das Liebe-Licht, das wir im Auftrag unseres Vaters weiterleiten dürfen.

Auch in die geistigen Welten fließt die Liebe hinein. Sie erfüllt die astralen Ebenen und alles, was sich dort aufhält. Die Liebe leuchtet die tiefsten Bereiche der Dunkelheit aus. Wir verneigen uns vor den Geschwistern, die sich in der Dunkelheit aufhalten, und wir bekennen, daß auch sie unsere Brüder und Schwestern sind, Kinder des allewigen Vaters. Damit zeigen wir ihnen, daß wir sie lieben.

Jetzt steigt das Liebe-Licht in lichte Höhen. An der Pforte des Himmels steht Er, Der uns die Liebe geschenkt hat, Der nur Liebe ist, und von Dem die Liebe ausgeht, unser himmlischer Vater.

Aus Ihm ist alles geworden, und alles, was er uns geschenkt hat, fließt wieder zu Ihm zurück. Ein urewiger Kreislauf. Voller Demut verneigen wir uns vor unserem himmlischen Vater. Wir übergeben Ihm unsere nunmehr hellstrahlende Mutter Erde. Ja, Vater, wir legen unser Werk in Deine Hände und bitten Dich: „Gib Deinen Segen zu dem Werk, daß wir in Deinem Auftrag vollbracht haben!“

Ganz langsam kehren wir wieder zurück in diesen Raum. Wir nehmen unsere Sitzgelegenheiten wahr. Wir sind wahrlich ganz stille, und wir bitten Dich, Vater, um Deine offenbarenden Worte der Liebe.

 

Offenbarung aus der Liebe

Während draußen auf den Straßen närrisches Treiben herrscht, habt ihr euch hier versammelt, weil Ich, Jesus Christus, euer Vater, euch rief, um miteinander zu singen, zu beten, aber auch, um euch im Gespräch über die verschiedensten Themen auszutauschen.

Meine geliebten Söhne und Töchter, immer wieder sage Ich euch, daß es sehr schwierig ist, Mein himmlisches Wort zu begreifen. Es gilt auch zu verstehen, daß alle Einrichtungen auf Erden sein sollen, ja müssen, damit Meine Kinder durch die verschiedensten Erfahrungen schreiten können.

Ihr seid alle davon überzeugt, daß es keine Zufälle gibt. Daraus folgt, daß alles, was auf Erden geschieht, was es an Institutionen auf Erden gibt, aus Meinem Geist zugelassen ist. Denn würde Mein Wille nicht wirken, dann würde dieses Sandkörnchen Erde längst als Lebensschule erloschen sein. Doch dieses Sandkörnchen ist von einer solch immensen Wichtigkeit, wie ihr euch dies nicht vorstellen könnt.

Blickt in den Kosmos, und sehet die Weite allein eurer Galaxie, und glaubt den Wissenschaftlern, daß es darüber hinaus noch Tausende, Abertausende weitere Galaxien gibt. Ja, wie Ich euch durch Meinen Schreibknecht offenbart habe, noch viel größere Sonnen wie eure Sonne, um die sich wiederum eure Galaxie bewegt.

Es gibt kein Staubkörnchen auf Erden, daß nicht durch Meinen Willen zu einem Staubkorn wurde. Ihr findet euch hier im Kreis zusammen, und jeder von euch bringt seine Lebenserfahrungen mit. Doch nicht nur die Erfahrung dieser Inkarnation, sondern von den Empfindungen her auch aus vorausgegangenen. Wobei das Gewicht nicht auf den Inkarnationen liegen soll, sondern auf eurem derzeitigen Leben.

Aus allem, was euch täglich zu jeder Stunde, zu jeder Minute widerfährt, könnt ihr lernen. Aus den Symbolen, die Ich euch in den Weg lege, will Ich euch auf eurem Weg weiterhelfen. Ihr stolpert über einen Kieselstein, und auch dies ist kein Zufall. Ihr bückt euch und hebt den Kieselstein auf – so sollte es zumindest sein – und fragt ihn: „Was hast du mir zu sagen?“ Z. B. erkennt ihr, daß ihn das Wasser rund geschliffen hat, und doch entdeckt ihr eine deutliche Kerbe. Welche Kerbe ist bei euch noch nicht glatt geschliffen? Warum konnte das Wasser Meines Geistes euren Menschen nicht erreichen?

Ihr geht durch die Stadt und seht das närrische Treiben und bemerkt nicht, daß ihr alle noch Masken tragt. Beobachtet euch! Seid ihr immer so, wie ihr in eurem tiefsten Inneren wirklich seid, oder gebt ihr euch so, wie die Umwelt euch sehen möchte?

Ein Lichtbote darf nicht mehr zornig sein, darf sich mit einem Mitbruder nicht zanken, sondern sollte ihn verstehen, ihm Liebe entgegenbringen. Das habt ihr gelernt. Doch es wäre purste Verstellung – eine Maske – wenn ihr euch, aufgrund eures Wissens, anders verhaltet, als ihr wirklich in eurem Inneren seid. Wenn ihr zornig seid, dann seid es! Und dann kommt zu Mir und sagt: „Vater, ich habe mich jetzt so geärgert, daß ich es Dir gar nicht schildern kann. Aber Du schaust ja in Mein Herz, und Du weißt, weshalb. Ich kann nichts anderes tun, Vater, als Dir meinen Zorn hinzulegen und jenen Bruder zu segnen, der Mein Gemüt in Aufwallung brachte. Und Du, Vater, bitte hilf mir, daß das, was noch in mir ruht, von mir erkannt wird, und ich es nach und nach auflöse; denn ich habe meine Hand in die Deine gelegt, und fortan geschieht mir nichts anderes, was mich nicht Dir und damit der absoluten Liebe näherbringt.

Deshalb ist es auch wichtig, daß ihr im Kreis offenen Herzens miteinander redet und eure Meinungen austauscht. Ich gehe jetzt auf das Gespräch über eure Institution „Kirche“ ein. Ich weiß, daß ihr sagt: „O Vater, es geht mir nicht um die Menschen, die in diesen Institutionen Gutes tun; es gibt so viele, die ihr ganzes Herz hingelegt haben, um Dir zu dienen, sondern es geht um die Tatsache einer Institution, die durch ihre Dogmen Angst um sich verbreitet und ihre Schafe dadurch von Dir wegführt.“

Meine geliebten Söhne und Töchter, es gäbe diese Institution nicht, wenn Ich sie nicht zugelassen hätte. Würdet ihr jemals aus einer Beengung herausfinden, wenn ihr euch in der angestammten Institution wohlfühlt, weil es z. B. keine Dogmen gäbe? Ihr bräuchtet nichts zu hinterfragen, es wäre alles in Ordnung.

Die Kindertaufe – wie in einem Nachgespräch gesagt wurde – wäre absolut in Meinem Willen, wenn die Eltern ihr neugeborenes Kind Mir, ihrem himmlischen Vater, darbringen und Mir dadurch ihre Dankbarkeit erweisen.

Doch eines Tages kommt der Zeitpunkt, wo Ich euch in eurem Inneren rufe, und zwar jedes Kind, und sage: „Nun komm zu Mir in dein Herz. Hat man dich nicht auch in der Institution Kirche gelehrt, daß Ich im Herzen zu finden Bin? Folge Meinem Ruf, komm zu Mir, Mein Kind, und du entwächst den Kinderschuhen, du wirst erwachsen und siehst die Welt mit den Augen eines mündig geworden Sohnes oder einer Tochter.“ Dann ist die Zeit gekommen, wo Ich euch dorthin führe, wo ihr Anregungen für euren weiteren Weg erhaltet. Doch wisset, jede Gemeinschaft kann euch nur die Wegrichtung zeigen, der eigentliche Weg Bin Ich in euch. Dorthin sollt ihr euch wenden, mit Mir reden, und Ich kann euch aus Meiner Weisheit vieles schenken. Heißt es nicht: „Ich Bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“?

Wir sind nun dem „Inneren Wort“ nahegekommen, dazu möchte Ich euch verschiedenes erklären. Ihr sagt immer wieder: „Vater, da ist ein Werkzeug, dort ist ein Werkzeug, und die Übereinstimmung der Aussagen ist nicht 100prozentig. Was soll ich glauben?“ Wie wird Meine Antwort lauten? „Mein Kind, du sollst gar nichts glauben, sondern lieben.“ Auf Erden ist Mein Wort herabtransformiert auf menschliches Verständnis. Könntet ihr das eingeschränkte Licht sehen, im Gegensatz zu dem Licht, das Ich in der Heimat Bin, ihr würdet verstehen, warum es so viel Unterschiede unter den Wortträgern gibt. Wenn ihr zum Inneren Wort erwacht und mit Mir redet, so ist eure Quelle noch nicht rein. Stellt euch vor, ihr müßtet einen Brunnen graben. Ihr schaufelt ein Loch in die Tiefe der Erde, und ihr findet Wasser. Doch das Wasser ist noch voller Schlamm, Steine liegen in der Quelle, manchmal ganz schwere Brocken. Das sind eure Erfahrungen, das ist euer angelesenes Gut, das ist Wissen, das ihr angehäuft habt, oftmals auch nicht nur in dieser Inkarnation, sondern Wissen, das in eure Seele, die der verschattete Geist ist, eingeschrieben ist.

Um von diesem Wissen zur Weisheit zu gelangen, zum reinen Wort, ist von eurer Seite her viel Mühe erforderlich, indem ihr immer wieder ins Gespräch mit Mir geht, und Ich euch auf die Steine, auf den Schlamm, auf den Sand aufmerksam machen kann. Doch nur dann, wenn ihr euch in tiefer Demut vor Mir neigt und nicht glaubt: „O Vater, ich kann jetzt mit Dir reden, jetzt bin ich schon vollkommen.“ Nur dann kann Ich euch helfen, also nur, wenn ihr euch in tiefster Demut befindet, und dazu gehört auch, daß ihr euch vor euren Brüdern und Schwestern, die für euch die Dunkelheit erforschen, in Demut neigt, sie segnet in Meinem Namen und sie in Meine Liebe einhüllt, ganz gleich, was sie im Erdenkleid verbrochen haben, oder wie sie sich euch von der geistigen Ebene her nähern und euch quälen.

Die einzige Lösung ist die demütige Liebe; dann wird der Brunnen nach und nach klar, und ihr empfangt aus Meiner Liebe-Weisheit herabtransformiertes geistiges Gut. Wobei ihr dann erkennt, daß ihr alle anderen Werkzeuge, auch wenn sie anderes empfangen, ebenfalls in Liebe einhüllt, denn die Wahrheit aus der Ewigkeit kann kein Mensch erfassen. Manchmal schenke Ich euch in der Empfindung ein wenig von der himmlischen Wahrheit, aber diese könnt ihr dann nicht mehr ausdrücken. Es ist ein Strahl Meiner Liebe-Weisheit, der euch hin und wider berührt und euch erzittern macht.

Natürlich gibt es auch noch Durchsagen von astralen Quellen oder sogar aus dunklen Sphären, die Meine Kinder verwirren sollen. Doch auch da gilt, daß ihr die Werkzeuge in Liebe einhüllt, was ihnen zur Erkenntnis verhelfen kann, wenn sie sich noch eine Spur von Demut bewahrt haben.

Vor euch liegt der Zeitraum, den ihr Fastenzeit nennt. Es wäre ein guter Anlaß für jeden einzelnen von euch zu überprüfen, an was ihr noch gebunden seid. Sei es die Zigarette, Schokolade, süße Torte usw. Doch das sind die einfachen Dinge; aber ihr wißt selbst, daß es noch andere Süchte gibt, die ihr möglichst hinter einer Maske verdecken möchtet, die aber in euch schlummern, und die ihr euch in dieser Fastenzeit anschauen solltet. Denn Ich will euch besonders in dieser Zeit Gnade über Gnade schenken, damit ihr die eine oder andere Seelenhülle in tiefer Demut niederlegt und Meinem Weg nach Golgatha folgt.

Bereitwillig möget ihr diesem Weg folgen, nicht klagend – wie es hieß: „Vater, warum das auch noch!“ Diesen Gedanken sehe Ich in mehreren Herzen. „Reicht es denn noch immer nicht?“ Ich trage weiterhin das Kreuz dieser Erde, und die Dornenkrone liegt schwer auf Meinem Haupt, so lange bis das letzte Kind heimgekehrt ist. Wolltet ihr nicht mittragen helfen?

Das gesamte Weltall, so wie ihr es in eurer Galaxie erkennt und auch in höheren Sphären, wird umgewandelt in rein-geistige Energie. Ihr habt in der Meditation die „Schwarzen Löcher“ mit eurer Liebe durchstrahlt. Sehet: Materie wird von ihnen angezogen, und je mehr Materie sich verdichtet, desto stärker wird das „Schwarze Loch“ und saugt noch mehr Materie mit verstärkter Kraft ein. Erkennt ihr dahinter nicht Meine Weisheit? Ihr erkennt nur die verdichtete Materie eines „Schwarzen Loches“ so sehr verdichtet, daß es das Licht biegt; daran erkennen eure Wissenschaftler die Existenz eines „Schwarzen Loches“.

Letztendlich wird das gesamte Universum verdichtet sein, was ihr euch nicht vorstellen könnt. Es gibt keine Sonne, keine Planeten und keine Monde mehr, sondern nur mehr ein riesengroßes „Schwarzes Loch“, in dem die gesamte Materie gebunden ist. Wenn Mein Kind „Sadhana“ vor dem Rosentor steht, und Ich Meine Arme ausbreite und sie hindurchtrage, dann wird dieses „Schwarze Loch“ im gleichen Augenblick umgewandelt in reinstes Licht. Materie existiert nicht mehr. Und dieses Licht wird euch und allen Meinen Kindern, die wieder heimgekehrt sind, als Schöpfungsenergie geschenkt, und ihr werdet mit Mir schaffen und schöpfen in alle Ewigkeit, Mir und euch zur Freude. Dies sei euch als kleiner Ausblick geschenkt, doch nun zurück zu eurer Mutter Erde.

Laßt verschiedene Meinungen stehen! Begegnet einander immer in liebendem Verständnis, denn jeder von euch geht seinen eigenen Weg. Ihr könnt zwar eine Weile ein Stück des Weges miteinander gehen, doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo ihr mit Mir alleine weiterwandert. Und dazu will Ich euch in diesem Kreis führen: Daß ihr in euer Inneres einkehrt, Meinen Ruf vernehmt und euch in Demut übend der Wahrheit annähert, die Ich euch herabtransformiert schenken kann. Diese Wahrheit ist eingebunden in Meine Liebe-Weisheit. Wenn ihr diese Liebe-Weisheit bis in ihrem tiefsten Sinn versteht, dann strahlt ihr Liebe und nur Liebe aus, und in der Weisheit versteht ihr all eure Mitgeschwister.

Ich weiß, denn Ich Bin ja selbst den Weg über die Erde gegangen, daß dies nicht immer einfach ist. Darum habe Ich euch gesagt: „Ich bitte euch um euer stetiges Bemühen“, und dann wirkt Meine Gnade und schafft den Ausgleich, von dem ihr gesprochen habt.

Wenn ihr dereinst die Erde verlaßt und euch zurückschauend auf euer Leben stets bemüht habt, und das, was nicht im rechten, geistigen Sinne war, bereutet, und, soweit es ging, wieder gutgemacht habt und euer Leben auf der Waagschale seht und rückschauend glaubt: „Vater, ich habe mich immer bemüht, doch jetzt sehe ich, was ich noch alles falsch gemacht habe, und deshalb ist meine Waagschale so tief unten. Immer wieder bin ich in die Fallen gestolpert, und oftmals bin ich auch einen Moment liegengeblieben, anstatt sofort wieder aufzustehen, zu erkennen, zu bereuen und weiterzugehen. Vater, Du weißt, daß ich Dich liebe, und wenn es denn sein muß, dann gehe ich noch einmal zur Erde hinunter, um erneut den Versuch zu wagen, Liebe, absolute Liebe zu sein.“

Dann streiche Ich dir, Mein Kind, sanft über dein Haupt und sage: „Geliebter Sohn, Meine geliebte Tochter, siehe, hier ist Meine Gnade, und diese lege Ich nun in die andere Waagschale, und Meine Gnade gleicht den Unterschied aus.“ Ihr möget dann in Reue, in Demut, aber auch in tiefer Liebe vor Mir niederfallen und sagen: „Vater, danke, danke Dir für Deine Gnade, daß Du mich als Dein Kind trotz meiner Schwächen aufnimmst,“ und Ich neige Mich zu euch hinunter, hebe euch auf und sage: „Mein Kind, schau einen Augenblick auf Meinen Weg, den Ich über die Erde gegangen Bin. Siehst du, wie oft Ich gestolpert Bin? Habe Ich nicht die Geldwechsler im heiligen Zorn aus dem Hause Meines Vaters getrieben? Gibt es einen heiligen Zorn?“ Und dann müßt ihr lachen. „Ach Vater, natürlich gibt es keinen heiligen Zorn. Danke für Deinen Trost!“

Nun kommt noch ein ernstes Wort an diejenigen, die Mein Wort aufnehmen für andere. Sie werden nicht von Menschen gerufen, sondern Ich führe jenen die Geschwister zu, denen sie eine Zeitlang durch Mein Wort helfen können. Für ein Werkzeug des Wortes gelten besonders strenge Maßstäbe, da sie Vorbild sein sollen. Auch sie fallen, doch sie dürfen nicht liegenbleiben. Wenn sie liegenbleiben, dann können die Lichtboten links und rechts sie kurze Zeit mittragen. Erfolgt keine Reue, keine Umkehr, so kann Ich das Werkzeug mit Meiner Liebe nicht mehr durchstrahlen, und über den geöffneten Kanal dringen andere Wesen ein, die dann Meine Kinder in die Irre führen. Dies ist in den vergangenen Zeiten immer wieder geschehen, und dies wird so lange sein, bis Meine Wortträger in ihrem tiefsten Inneren die göttliche Ordnung verankert haben, und zwar so, daß sie – falls sie diese Ordnung dennoch einmal kurz übertreten – dies sofort erkennen, ihren Fehltritt bereuen und die göttliche Ordnung wieder herstellen.

Wenn die Ordnung wieder hergestellt ist, dann kann auch Mein heiliger Wille sie wieder durchstrahlen und den Eigenwillen beleuchten und Mein Kind zur weiteren Erkenntnis führen. Sie schöpfen dann wieder aus Meiner Weisheit, sie sind wieder eingekehrt in ihr Herzinneres und stehen in der Tat der Liebe.

Wann immer ein Wortträger gegen die Liebe wirkt und meint, sein Glück auf dem Leid eines anderen aufbauen zu können, muß er wissen, daß Mein Geist sich zurückzieht. Nicht sofort, auch das bewirkt Meine Gnade; doch wenn die Umkehr nicht erfolgt, wird es geschehen.

Ihr, Meine geliebten Söhne und Töchter, die ihr in euren Herzen mit Mir redet, seid geschützt bis euer Brunnen sich klärt, es sei denn, ihr fallt aus der Demut. Das ist auch für euch ein Stolperstein. Doch solange ihr in eurem Herzen mit Mir redet, kann Ich euch über diese Stolpersteine führen und euch aufzeigen, wo eure Schwächen liegen, und auch über die vielen „angeblichen Zufälle“ während des Tagesgeschehens kann Ich euch Hinweise geben.

Meine Söhne und Töchter, bedenket Meine Worte und beschreitet in tiefem Ernst, den Weg, der nach Golgatha führt, und überprüft dabei euer Menschsein.


Und nun segne Ich dich noch, Mein kleines Mädchen. Ich grüße Dich, lege Meine Hand auf Dein Haupt und zeichne Dir auf deine Stirn das Kreuz. Ich liebe dich, Mein Töchterchen, und auch du erwachst zur Liebe. Freue dich über das Leben, das vor dir liegt. Du sollst wissen, daß immer der Himmel an deiner Seite geht, und das Licht Meiner Liebe dich stets einhüllen wird.


Nun schweige Ich durch dieses Werkzeug, doch Mein Wort ist noch unter euch.

Amen.

 

Offenbarung aus der Weisheit

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich Bin, und dieses Ich Bin ist alles; denn Ich Bin alles und außer Mir ist nichts. Dieses Ich Bin ist gleichzeitig das Gesetz der Schöpfung, und jedes Wesen in den rein-geistigen Himmeln, das Mich liebt und Mich kennt, kennt und lebt das Gesetz.

Für euch aber, die ihr auf Erden weilt, werde Ich immer wieder einige Aspekte Meines Gesetzes vertiefen, um euch noch näher an Meine Liebe und Meine Weisheit heranzuführen. Ich Bin die Liebe, und da die Liebe alles umfaßt, ist auch die Weisheit in ihr enthalten. Liebe und Weisheit gehen Hand in Hand, nicht nur hier in eurem Kreis.

Ich will euch eine Frage stellen, die euch verwundern mag, aber ihr werdet bald den Hintergrund erkennen. Ich frage euch: „Habe Ich Feinde?“ Denkt einmal darüber nach! Ganz spontan würdet ihr sagen: „Natürlich hast Du Feinde, viele, die Dich nicht mögen, die Dich bekämpfen, die Dich hassen.“ Aber ist es nicht eher so, daß Meine Menschenkinder Mich als ihren Feind betrachten? Kann Ich ein Geschöpf Meiner Liebe als Meinen Feind ansehen? Die richtige Antwort also lautet: „Ich habe keine Feinde, weil Ich jeden liebe, egal wie er sich Mir gegenüber verhält.“ Ich liebe bedingungslos, Ich liebe ohne Forderung und ohne Erwartung. Ich liebe! Punkt!

Und nun, Meine Söhne und Töchter, zu euch. Ihr seid aus Mir und tragt Meine Liebe und Meine Weisheit in euch. Ihr habt sie erst zu einem Teil erschlossen. Aber Meine Liebe-Weisheit ist in euch angelegt und als ein unendlich großes Potential in euch vorhanden. Die Frage: „Habe ich Feinde?“, könntet also auch ihr euch stellen, und ihr müßtet sie im richtigen Verständnis beantworten, indem ihr sagt: „Nein, ich habe keine Feinde, denn ich kann meine Brüder und Schwestern nicht als Feinde betrachten.“

Noch aber ist es natürlich nicht so, denn ihr lebt als Menschen hier, und ihr habt eure Fehler und Schwächen. Doch die Frage ist: „Wollt ihr zu der Liebe werden, die Ich in euch Bin, und die euch auf dem Weg dorthin durch euer Bemühen die Weisheit erschließt?“ Es gibt nur einen einzigen Weg, zur Weisheit zu kommen. Es ist der Weg der gelebten Liebe.

Studium, Psychologie, angelernte Menschenkenntnis und vieles mehr können euch zwar Wissen vermitteln, das euch ermöglicht, euch und euren Nächsten ein Stück weit zu erkennen, doch es bleibt nicht mehr als ein kaltes Wissen, wenn ihm die Liebe fehlt. Und eine Liebe, die nicht tief genug schauen kann, weil sie eine falsch verstandene Liebe ist, die davor zurückschreckt sich selbst und den anderen in seiner Tiefe zu erkennen, kann nicht die Liebe sein, die Ich Bin. Meine Weisheit durchdringt alles, und damit durchdringt sie das Innerste jedes Meiner Kinder. Nichts ist Mir verborgen. Keine noch so geringste Empfindung und kein Gedanke, mag er noch so gut versteckt oder verdrängt sein. Ich schaue in die Tiefe, und Ich sehe so manches darin, was der Liebe noch nicht entspricht, und dennoch, Ich wiederhole Mich: Ich liebe! Punkt!

Aus menschlicher Sicht haltet ihr es manchmal für kaum möglich, einen anderen zu lieben, wenn ihr um seine Fehler und Schwächen wißt. Schaut, jemanden zu lieben, mit dem man ganz gut auskommt, von dem man nicht allzuviel weiß, ist nicht schwer! Wenn ihr aber eines Tages erfahrt, daß derjenige, ohne sich in seinem äußeren Verhalten zu verändern, in seinem Inneren euch gegenüber ganz andere Absichten hegt, wie sieht es dann aus? Seid ihr dann immer noch in der Lage, ihn zu lieben? Oder ist eure Liebe davon abhängig, wie der andere euch entgegentritt?

Das Hauptgebot beinhaltet auch den Zusatz, daß ihr euren Nächsten so lieben sollt wie euch selbst. Sich selbst zu lieben heißt, seine Fehler und Schwächen zu kennen und sich dennoch nicht selbst zu verurteilen. Deshalb dieser Zusatz: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Erst wenn du gelernt hast, dich so anzunehmen, wie du bist, wird es dir auch bei deinem Nächsten gelingen. Und die Weisheit wird sich Schritt für Schritt in dir erschließen. Aber sie erschließt sich nur, wenn du den Weg der Liebe gehst. Die Weisheit zeigt dir so manches über dich und über deinen Nächsten; und dann Mein Kind bist du gefordert, dich darum zu bemühen, es so zu machen, wie Ich es tue.

Ich schaue und sehe – und liebe dennoch. Ich Bin nicht blind – wenn ihr Meinen Humor versteht –, und Ich schließe auch nicht Meine Augen, und dennoch liebe Ich. Zu dieser Liebe sollt auch ihr werden.

Ihr habt davon gesprochen, daß es denjenigen, die euch aus dem Geistigen heraus angreifen und bedrängen, dann leicht fällt, wenn sie in eure Schwachstellen hineingehen, weil sie eure Schwachstellen selbstverständlich kennen. Wie wollt ihr euch dagegen schützen, wenn ihr eure eigenen Schwachstellen nicht kennt? Ihr lernt sie kennen durch die Liebe. Und ihr lernt die Schwachstellen eures Gegenüber ebenfalls kennen, indem ihr ihn liebt.

Eure Aufgabe als Lichtboten auf dieser Erde ist, eurem Nächsten dort zu helfen, wo er Hilfe benötigt; und schon aus diesem Grund müßt ihr ihn durchschauen, um dann als Vorbild dienen zu können, ohne zu fragen, wann eure Liebe Erfolge zeigt. Vielleicht wird dies in diesem Leben nicht der Fall sein. Vielleicht dauert es noch eine ganze Weile, aber ihr habt mit eurem Verhalten einen Samen gelegt, und wann dieser Same aufgeht, könnt ihr getrost Mir überlassen; denn Ich liebe jeden gleich, und Ich führe jeden auf den Weg, der für ihn der richtige ist.

Dies zu beherzigen, Meine Söhne und Töchter, wird besonders wichtig in der vor euch liegenden Zeit; denn der Wind wird rauher, der Sturm braut sich zusammen, und die Lager haben ihre Stellungen bezogen. Das ist der Kampf der Finsternis gegen das Licht, der seit langem vorbereitet wurde, der schon geführt wird, und der seinem vorläufigen Höhepunkt entgegenströmt.

Ihr, Meine Freunde, habt euch an Meine Seite gestellt, und dennoch richte Ich ein ernstes Wort an euch: „Welche Empfindungen und Gedanken, Mein Sohn, Meine Tochter, kommen in dir hoch, wenn Ich zu dir sage: Es ist so weit, nimm deinen Platz ein! Nimm den Platz ein, den Du vor Meinem Thron versprochen hast einzunehmen und auszufüllen! Was regt sich in dir? Ist es ein Gefühl der Freude, dein Ja zu erfüllen und dich an Meine Seite zu stellen, oder kommen Unsicherheiten hoch, alte Ängste? Prüfe dich, und dann entscheide!“

Es gibt noch eine andere Möglichkeit, wie du die Tiefe deines Inneren besser erkennen kannst. Komm, so du magst, in einer stillen Stunde zu Mir, und laß die Worte aus deinem Herzen zu Mir hinströmen: „Vater, ich liebe Dich!“, und dann schau auf deine Empfindungen. Wenn sie ehrlich sind, wirst du erfüllt sein von einem Gefühl der Kraft, der Sicherheit, der Geborgenheit und natürlich der unendlichen Liebe, und du weißt, du hast deine Hand in die Meine gelegt und läßt sie nicht los. Wenn dieses Gefühl noch nicht da ist, dann entscheide, ob es in dir wachsen soll, und dann komm mit deinem Wunsch zu Mir und sage: „Vater, ich möchte lieben lernen, ich möchte das erfüllen, was ich mir vorgenommen habe.“

Ich habe diese Frage schon des öfteren gestellt, und daher kennt ihr die Antwort: „Glaubt ihr, Ich würde eine solche Bitte nicht erfüllen?“ Ich warte darauf, und Ich warte darauf, daß Mein Wort der Liebe an dich erwidert wird: „Ja, Vater, ich liebe Dich ebenso! Punkt! Ohne etwas zu erwarten, ich liebe Dich, weil Du mein Vater bist.“

Amen.

 

Offenbarung aus der Barmherzigkeit

Meine geliebten Söhne und Töchter, Meine Liebe ist mit euch, und sie hat eure Herzen zum Glühen gebracht. In gar manchem Inneren ist daraus eine Flamme entstanden, die hell und klar lodert. Ich habe in eure Empfindungen Frieden hineingelegt, und Ich bitte euch: „Tragt diesen Frieden hinaus in die ganze Schöpfung.“ Ich habe davon gesprochen, daß der Wind rauher wird, doch Ich bitte euch auch, laßt euch davon nicht beirren, sondern bemüht euch, euren Weg an Meiner Hand zu gehen

Bemüht euch, in euren Herzen bei Mir einzukehren und alles mit den Sinnen der Liebe wahrzunehmen. Meine Liebe kann euch wahrlich Flügel verleihen und kann euch alle schweren Gedanken abnehmen, die in euch entstehen, wenn ihr all das seht, was auf dieser Erde geschieht.

Kommt zu Mir, wenn eure Empfindungen schwerer und schwerer werden Wenn ihr das Gefühl habt, ihr könnt sie nicht mehr tragen, so schließt die Augen und legt all diese schweren Gedanken in Meine Hände! Ich nehme sie euch ab, und ihr fühlt euch erleichtert. Ihr könnt euren Weg fortsetzen und seid bereit, Meine Liebe und Meine Barmherzigkeit dorthin strömen zu lassen, wo Liebe und Barmherzigkeit benötigt werden. Die ganze Schöpfung wartet auf das Licht der Liebe-Barmherzigkeit: Eure Geschwister, die Tiere, die Pflanzen, die Mineralien, die Elemente, eure Mutter Erde, alles sehnt sich nach der Strahlung der Liebe-Barmherzigkeit.

Meine Liebe, die durch euch fließt, will alles erleuchten, will Mein Erlösungswerk fortsetzen und vollenden. Ihr seid gerade jetzt hier und habt euren Platz auf Erden gefunden, weil ihr Mir einst versprochen habt, Meine Liebe hier auf Erden zu leben. So erinnere Ich euch nun wieder an euer Versprechen und bitte euch, Mein Werkzeug zu sein und liebend und segnend euren Weg zu gehen.

Es ist auch der Weg, der euer Heimweg ist, und liebend und segnend bleibt ihr auf der Straße der Liebe. Selbst wenn ihr die Straße der Liebe – symbolisch gesehen – verlaßt, um einem Bruder oder einer Schwester aus dem Dickicht zu helfen, um ihn/sie zurückzubegleiten auf die Straße der Liebe, selbst dann findet ihr liebend und segnend ohne Mühe wieder dorthin zurück, von wo ihr ausgegangen seid, denn ihr geht an Meiner Hand.

So sende Ich euch nun hinaus als Meine Lichtboten, um Liebe und Barmherzigkeit, um Heil zu verströmen in der ganzen Schöpfung.

Ich segne euch sowie alle Meine Kinder auf allen Ebenen und Meine gesamte Schöpfung.

Amen.

 

Anmerkung: Wir lesen bis zum nächsten Mal die 64. Schulung und verinnerlichen sie.

Hinweis: Die Hamburger Gemeinschaft trifft sich am 11. März, 1. April, 13. Mai, 3. Juni und 1. Juli.
Info/Kontakt: Tel.: 0176/500 10 252.

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 25. Februar 2006
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