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28. - 30. September 2007

Ruhpolding

Seid Künder Meiner Liebe und Meiner Barmherzigkeit
Seid Künder Meiner Liebe und Meiner Barmherzigkeit

Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi
Ruhpolding

Vom 28. bis 30. September 2007

 

Seid Künder Meiner Liebe
und Meiner Barmherzigkeit!

 

Offenbarung aus der Liebe

Freitag, 28. Sept. 07, am Abend

Ich Bin der Gute Hirte und habe euch, Meine Schafe, über die lauten Straßen dieser Welt hierher an diesen stillen Ort geführt. Es ist ein von Mir gesegneter und dadurch geheiligter Ort. Er weitet sich in die Unendlichkeit hinein; denn der Himmel ist mitten unter euch.

Und ihr, Meine Schafe, Meine Boten aus dem Himmelreich, seid ganz nahe bei Mir. Stellt euch vor, Ich Bin mitten unter euch und setze Mich auf eine grüne Wiese – nicht vom Regen durchnäßt wie hier auf Erden, sondern trocken —, und ihr lagert euch um Mich, ganz eng rückt ihr an Mich heran.

Ich breite geistig Meine Arme aus und hülle euch in Meine Liebe ein. Macht eure Herzen weit, damit ihr von dieser Liebe so viel aufnehmen könnt, wie nur möglich; denn eure Geschwister in der Welt brauchen Liebe! Die Seelen, die sich noch im Erdbereich aufhalten, bitten um eure Liebe. So dunkel ist diese Erde, und so viel Leid tragen Meine Kinder auf den verschiedensten Erdteilen.

Sie gehen friedlich durch die Straßen und werden angegriffen, beschossen. Andere eurer Geschwister haben durch Überschwemmungen ihre Heimat verloren. Wenn ihr die Nachrichten eurer Medien verfolgt, seht ihr nur Unheil, wohin ihr schaut. Auf die einstmals gesetzten Ursachen kommen jetzt die Auswirkungen auf Meine Kinder zu.

Doch habe Ich nicht am Kreuz Meine Arme ausgebreitet, um alle Meine Kinder zu umfangen, um ihnen Barmherzigkeit zu schenken? Was bedeutet das? Gleichzeitig mit den Wirkungen, die Meine Kinder jetzt tragen, ist der Himmel zur Erde gekommen.

Empfindet in euch hinein: Ihr seid nicht nur der Mensch, sondern ihr fühlt, wie euer Sein von Liebe durchglüht ist; und wenn ihr diese Liebe hinaussendet in die Welt, so wird sie all jene erreichen, die inmitten der Wirkungen stehen. Sie wird trösten, sie wird Beistand geben, sie wird Kraft schenken und vieles mehr.

Ihr wißt nicht, Meine Söhne und Töchter, Meine Schafe, was ihr durch das Ausstrahlen der Liebe bewirken könnt! Auch ihr seid über die Straßen dieser Welt gefahren, und dies meine Ich jetzt im übertragenen Sinn. Wie viele Hindernisse gab es auf dem Weg zu Mir hierher? Ist euer Leben nicht immer wieder von Hindernissen durchzogen?

Doch ihr wäret nicht hier, so nah bei Mir, wenn ihr nicht durch jedes Hindernis, das ihr überwunden habt, geistig gewachsen wäret. Es hat euch stark gemacht. Und diese Stärke, die ihr jetzt in euch traget, spreche Ich an. Immer dringender wird Mein Ruf, daß ihr, Meine Boten aus dem Himmelreich, Liebe ausstrahlt, wo immer ihr euch befindet.

Legt eure Sorgen bei Mir ab! Ich weiß um eure Mühe, eure Plagen. Schmiegt euch bei all den Unsicherheiten dieser Welt eng an Mich, und Ich durchstrahle nicht nur euer menschliches Kleid, sondern auch eure Seele, die aufjubelt und voller Freude ist, Mir auf Erden dienen zu können! Es liegt immer wieder an dem Menschen, der sich noch so oft in der Welt verliert.

Meine Geliebten, diese Erde ist der Ort Meiner Liebe, Meiner Barmherzigkeit, beide wirken, und dazu brauche Ich euch. Werdet euch in diesen Tagen dessen bewußt! Laßt Meine Worte tief in eure Herzen fallen! Gebt eurem Menschen nicht mehr allzuviel Raum! Lebt in der Gegenwart mit Mir, und die Sorgen, die ihr euch über das Morgen macht, schwinden; denn ihr fühlt euch im Hier und Jetzt, in der Gegenwart in Mir geborgen.

Ihr empfindet, welche Kraft in euch pulsiert. Laßt die Liebe über eure Hände hinausstrahlen in die Welt zu all euren Geschwistern und über eure Füße zu eurer gequälten Mutter Erde! Seid Meine Vollstrecker von Liebe und Barmherzigkeit!

Fragt nicht: „Vater, was kommt noch alles auf uns zu? Kommen jetzt die biblischen Plagen, die drei dunklen Tage und noch vieles mehr, was euch prophezeit ist?” Ich sage euch immer wieder und wiederhole es jetzt noch einmal: „Denkt nicht über das Morgen nach, denn dadurch zementiert ihr das Morgen, eure Zukunft.” Wenn mehrere Millionen Menschen daran denken, daß es einen alles verheerenden Polsprung geben wird, dann erfolgt dieser. Nicht, weil Ich es so will, oder weil dies die Auswirkungen sind auf die gesetzten Ursachen Meiner Kinder. Nein! Es geschieht dann, weil die Gedankenschöpfungen Meiner Kinder dies herbeigeführt haben.

So sage Ich immer wieder, daß eure Gedanken Schöpfungskräfte sind, und wer soll denn Lichtvolles dagegen setzen, gegen all jene Weltuntergangsgedanken, wenn nicht ihr, Meine Boten aus dem Himmelreich? Alles kann gemildert und abgemildert werden, wenn eure Liebe hinausschwingt, die Erde, die Natur und eure Mitmenschen heilt. Dadurch werden die Auswirkungen der gesetzten Ursachen abgemildert.

Ich sorge für die Meinen, aber nicht nur für sie. Was wäre Ich für ein Vater, wenn Ich nur an die Kinder denken und ihnen helfen würde, deren Herzen bei Mir weilen? Ihr wißt, Meine Geliebten, dies kann nicht sein, denn Ich Bin gerade bei denen, die durch die größte Not gehen. Und ihr sollt mit euren liebenden Gedankenkräften ebenfalls dort sein; denn wo Ich Bin, sollt auch ihr mit eurem Geiste weilen.

Ihr gehört zu Mir, ihr seid Mein. Der ganze Himmel wandert mit euch und verstärkt eure Gedanken der Liebe und der Barmherzigkeit. Und wo ihr tatkräftig helfen könnt, werdet ihr dies im Herzen empfinden und tun.

Nun, Meine geliebten Schafe, gehet in diese Zeit, die irdisch gesehen nur kurz ist, aber geistig gesehen euch viele tiefe Weisheiten aus Meiner Liebe, aus Meiner Barmherzigkeit, aber auch aus dem Ernst lehren wird. Erst nach und nach werdet ihr die Gaben des Himmels, die euch an diesem Wochenende überreicht werden, verstehen — und vom Menschen her gesehen — tragen und weiterschenken können.

Laßt eure Herzen weiterhin für Mich geöffnet. Mit jedem einzelnen gehe Ich durch diese Zeit. Ihr werdet Meine Hand auf eurer Schulter mit einem leichten Druck fühlen, wenn Ich neben euch wandle, und ein sanfter Wind wird euch liebkosen.

So segne Ich euch, Meine geliebten Schafe, Meine Lichtboten. Ihr wandert nicht allein. Wohin euch eure Wege auch führen, der Himmel geht mit euch, seid euch dessen immer bewußt. Denn jetzt ist die Zeit da, in der ihr euch als Boten des Himmels erkennen sollt.

Öffnet euch, Meine Lieben, bleibt geistig gesehen weiterhin eng an Mich geschmiegt. Ich liebe euch; euch, aber auch alle Meine anderen Kinder, wo immer sie sich befinden. Nach ihnen sehnt sich Mein Herz. Helft Mir, sie heimzuführen.

Amen.

 

Offenbarung aus der Weisheit

Freitag, 28. Sept. 07, am Abend

Seid Künder Meiner Liebe, so rufe Ich in eure Herzen hinein, Ich, Jesus Christus, euer Bruder und euer Freund, die Liebe im Vater. Seid Künder Meiner Liebe, und verändert diese Welt!

Ihr alle, die ihr hier versammelt seid, wißt, daß Ich die Liebe Bin. Ihr glaubt nicht nur daran, ihr wißt es, und dies ist ein gewaltiger Unterschied; denn ihr habt in vielen Situationen eures Lebens Meine liebende und führende Hand erfahren. Ich Bin euch also nicht fremd. Und Ich sehe in euren Empfindungen und Gedanken eure Liebe zu Mir emporsteigen. Ihr schmiegt euch in Meine Arme, ihr umarmt Mich und seid unendlich glücklich, die Liebe gefunden zu haben.

Meine Geliebten, Ich gehe nun einen Schritt weiter und sage euch, was für die meisten von euch nicht neu ist: „Auch ihr seid Liebe”; denn ihr seid aus der Liebe geboren, und die Liebe kann nichts anderes hervorbringen als Liebe. Diese Tatsache ist vielen Meiner Erdenkinder nicht bewußt.

Liebe ist euer Wesen, und ihr tragt ein unendlich großes, geistiges Potential in euch. Sagt ihr nicht immer wieder selbst, das Leben ist ein Lernprozeß? Was gibt es denn zu lernen, Meine Brüder und Schwestern? Geht es nicht darum, die Liebe zu erlernen, was hier auf der Materie keine leichte Aufgabe ist? Geht es nicht darum, wieder zu dem zu werden, was ihr im Inneren schon seit Ewigkeiten seid, und was sich auch in eurem Menschen ausdrücken möchte, nämlich zur Liebe?

Ich sehe in vielen Herzen diesen Wunsch, und Ich werde jeden ehrlichen Wunsch erfüllen. Wißt ihr, was dies bedeutet? Es bedeutet, daß wir den Lebensweg, der vor euch liegt, künftig intensiv gemeinsam gehen werden. Denn mit dem Wunsch, wieder zur Liebe zu werden, bittet ihr Mich, in euer Leben eintreten zu dürfen und mit euch, an euch zu arbeiten, um euch zu verändern.

Wer Künder Meiner Liebe sein will, muß diese Liebe nicht nur in sich tragen, er muß sie erfahren haben, er muß sie zumindest teilweise in sich erschlossen haben. Denn dieses Künden von Meiner Liebe bedeutet nicht, anderen Menschen zu erzählen, was ihr gelesen, was ihr gehört, und was ihr vielleicht studiert habt. Von Meiner Liebe zu künden bedeutet: Dort, wo ihr hingestellt seid, Meine Liebe zu leben durch die Tat, durch das Verständnis, durch die Geduld, durch die Fähigkeit zu verzeihen und um Verzeihung zu bitten.

Dies ist nicht immer ein einfacher Weg, und dennoch ist es ein abenteuerlicher; und Ich sage euch: ein schöner Weg. Denn ihr seid mit einem solchen Entschluß Meine Partner geworden, und ihr habt Mich, die Liebe des Vaters, an eurer Seite. Wenn ihr also über Meinen Aufruf nachdenken wollt, so denkt auch ein wenig über euch selbst nach: Wo gibt es etwas zu verbessern? Wo gibt es etwas zu lernen? Wo sind Probleme, die ihr bisher nicht anschauen wolltet, oder aus eigener Kraft nicht lösen konntet?

Schmunzelt ein bißchen, wenn Ich euch sage, es gibt genug dieser Probleme und Schwierigkeiten, die anzuschauen sich lohnen und die darauf warten, ins Licht gestellt und umgewandelt zu werden. Auf diese Weise wird sich euer Leben verändern. Ihr bekommt eine andere, eine neue, feste Grundlage. Und auf dieser Grundlage kann der Architekt anfangen, das Haus zu planen und das Haus zu bauen.

Ich Bin bereit, mit euch die nötigen Schritte zu tun, so eure Sehnsucht groß genug ist und euer Entschluß feststeht. Dann, Meine Freunde, gehen wir Seite an Seite, und daß wir gemeinsam siegen werden, habe Ich euch schon oft gesagt. Ich gehe an der Spitze, und ihr seid hinter oder neben Mir als Künder Meiner Liebe.

Amen.

 

Offenbarung aus der Barmherzigkeit

Freitag, 28. Sept. 07, am Abend

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich Bin wahrlich mitten unter euch, und Ich Bin die barmherzige Liebe. Auch in euch Bin Ich die barmherzige Liebe und möchte euch mit Meiner Barmherzigkeit erfüllen.

Meine Barmherzigkeit ist es, die euch Meine Hand entgegenstreckt und die euch immer wieder einlädt, zu Mir zurückzukommen, euren Weg an Meiner Hand zu gehen und euer Haupt an Mein Herz zu drücken, wenn es müde und erschöpft ist, damit ihr wieder neue Kraft sammeln könnt.

Meine Barmherzigkeit ist es, die es euch erleichtert, Entscheidungen zu treffen, Entscheidungen, um anderen zu verzeihen, um anderen zu vergeben und selbst um Verzeihung und Vergebung zu bitten. Meine Barmherzigkeit ist es, die euch befähigt, eure Feinde zu lieben. Meine Barmherzigkeit ist es, die euch Gnadenströme über Gnadenströme zuteil werden läßt. Auch Meine Heilkraft, die Ich euch schenke, entstammt Meiner Barmherzigkeit. Und mit Meiner Liebe und mit Meiner Barmherzigkeit Bin Ich vor zweitausend Jahren als euer himmlischer Vater auf diese Erde herabgekommen, um als menschgewordene Liebe, als menschgewordene Barmherzigkeit das Werk der Erlösung zu vollenden.

Ich habe allen Meinen Söhnen und Töchtern Meine Hand gereicht, nicht nur jenen, die Mir damals schon in Liebe gedient haben, sondern Ich habe Meine Hand auch in das Reich der Dunkelheit ausgestreckt.

Seit jener Zeit ist sie weithin sichtbar, und immer wieder ertönt dort Mein Ruf: „Kehrt um, kehrt zu Mir zurück! Schaut, Meine Hand ist euch entgegengestreckt, und aus Meiner Liebe-Barmherzigkeit sollt ihr Heilung und Vergebung erfahren. Sehet, Ich, euer himmlischer Vater, habe euch schon verziehen! Ihr braucht nur noch umzukehren und euch auf den Weg der Heimkehr zu begeben. Und auch auf diesem Weg seid ihr nicht allein, sondern Meine Engel geleiten euch.”

Gar viele sind Meinem Ruf schon gefolgt und auf dem Weg zu Mir umgekehrt. Doch viele sind noch verhaftet, sie haben sich in der Dunkelheit selbst gefesselt. Doch auch jene rufe Ich beständig, und ihr ruft mit Mir, indem aus euren Herzen barmherzige Liebe dorthin strömt, indem ihr Mir diese, eure Geschwister immer wieder in Meine Hände legt. Denkt bitte immer daran, daß auch jene aus Meiner Liebe geboren sind.

Meine Liebe in ihnen ist nicht verloren, sondern Meine Liebe ist in ihnen wie eingefroren und wartet darauf, aus der Kälte wieder zu Mir zurückkehren zu dürfen. Euer barmherziger Dienst, eure Gebete, Mein Licht, Meine Liebe und Meine Barmherzigkeit, die aus euch herausstrahlen, lassen dieses Eis schmelzen. So können immer mehr umkehren und sich auf den Heimweg begeben.

Ich schenke euch ein Bild: Meine Liebe-Barmherzigkeit ist wie in einem unermeßlich großen See, der von vielen Toren umschlossen ist. Er wartet darauf, endlich fließen zu dürfen. Die Tore sind noch nicht einmal millimeterweit offen, und trotzdem hat Meine Liebe-Barmherzigkeit schon zu fließen begonnen. Jeder Gedanke von euch, der Meine Liebe und Meine Barmherzigkeit hinausträgt, läßt diese Tore immer weiter aufgehen, und dort, wo jetzt nur Rinnsale zur Erde, zur Schöpfung und in die Dunkelheit strömen, werden durch euch aus den Rinnsalen Bäche, ja Ströme.

Im Strom der Liebe-Barmherzigkeit schmilzt alles Eis und befreit alle aus den Fesseln der Dunkelheit. Dieser See wird niemals leer werden, auch wenn seine Tore weit geöffnet sind, und sich mächtige Fluten ergießen; denn Ich, euer himmlischer Vater, Der Ich die ewige, unendliche, heilige Liebe-Barmherzigkeit Bin, speise diesen See, und mit einem Gedanken fülle Ich ihn aus Meinem Herzen wieder auf.

Meine geliebten Söhne und Töchter, so schwingt euch nun ein in Meine Liebe-Barmherzigkeit. Im Geiste empfangt einen Trunk aus Meiner Liebe-Barmherzigkeit. Ich Bin bei jedem einzelnen von euch und reiche ihm einen Kelch. Leert ihn bis auf den Grund, und laßt aus euren Herzen demütige, barmherzige Liebe strömen!

Amen.

 

Offenbarung aus dem Ernst

Freitag, 28. 9. 07, am Abend

Wie ihr wisset, Meine geliebten Söhne und Töchter, birgt Meine göttliche Liebe — neben allen anderen Eigenschaften und Wesensmerkmalen — unter anderem auch den Ernst. Und so höret, denn aus diesem Ernst spreche Ich zu euch.

Oftmals seid ihr noch an euer menschliches Ich, an eure menschlichen Neigungen und Niederungen, gebunden, und laßt euch von ihnen beugen. Und oftmals noch mangelt es daran, euch dem, was euch beugt, zu widersetzen, euch bewußt zu machen, wer ihr seid: Kinder Meiner Liebe, ausgestattet mit der Stärke, Macht und Herrlichkeit, mit der Ich, euer Vater, euch, Meine Söhne und Töchter, versehen habe.

Nicht, daß dies nicht mehr vorkommen darf; doch, Meine Geliebten, Ich sage euch, wenn ihr fallet, dann steht wieder auf im Bewußtsein, daß ihr Söhne und Töchter der Himmel seid. Ich Bin bei euch alle Tage, in jedem Augenblick eures Lebens, und nicht nur Ich, Meine Geliebten, sondern viele geistige Lichtboten sind um euch, begleiten euch bei eurer Aufgabe, bestärken euch, schenken euch Vertrauen und Zuversicht, auf daß ihr eure Aufgabe, Künder der Liebe zu sein, erfüllen könnt.Ich sage

Wendet euch also ab von eurem menschlichen Sein, in dem ihr noch allzu oft verhaftet seid! Denn indem ihr eure Aufmerksamkeit eurem Menschen schenkt, lauft ihr Gefahr, den jammervollen Ruf und das Wehklagen zu überhören, das aus Meiner Schöpfung von Meinen geschundenen Geschöpfen hinausdringt in die Unendlichkeit. Und dies, Meine Söhne, Meine Töchter soll nicht sein.

Ihr seid die Herolde der Himmel, die ausgegangen sind, um diesen Ruf zu vernehmen und darauf zu reagieren. Und wie, Meine Getreuen? Aus der Liebe heraus, die Ich, euer Vater, in euch gelegt habe. Liebet und segnet mit euren Augen! Liebet und segnet mit den Worten, die euch über die Lippen kommen! Liebet und segnet mit euren Händen, ebenso wie mit euren Füßen, auf daß die Liebe und das Licht in alle Dunkelheit und in allen Jammer Meiner Schöpfung eindringen und Gnade und Erbarmen zu schenken vermögen!

Meine Geliebten, ihr seid hier beieinander, um zusammenzuwachsen, um euch gegenseitig zu stützen und zu helfen, indem ihr euch auch besser kennenlernt, indem ihr euch vertrauensvoll austauscht über das, was euch noch behelligt aus eurem menschlichen Sein. Helft und stützt euch gegenseitig, helft euch gegenseitig, frei zu werden, auf daß die Macht und Fülle, die aus Meinem Herzen strömen, in euch und durch euch zu wirken vermögen!

So bleibt an Mich geschmiegt, und ihr werdet die Fülle und die Weihe, die Ich in diese Stunde, in diese Tage gelegt habe und lege, in eurem Inneren machtvoll verspüren. Und Ich sage euch: Reich, unermeßlich reich werdet ihr aus diesen Tagen hinausgehen an jene Orte, an die das Leben euch gestellt hat; und dort, Meine Geliebten, dürft und werdet ihr Künder und Mittler Meiner Liebe, Meiner Barmherzigkeit, Meiner Weisheit im Geiste der Ernsthaftigkeit sein.

Ich liebe euch, und Meine Hand schmiegt sich auf jedes Haupt. Spürt die Wärme und Kraft, die euch, Meinen Herzenskindern aus Meinem Herzen, dem Herzen des Urlichts, zuströmen.

Amen.

 

Offenbarung aus dem Ernst

Samstag, 29. Sept. 07, am Vormittag

Sehet, Der gute Vater weilt unter euch. Wo, Meine Geliebten, sollte Er denn sonst sein, als mitten in der Schar der sehnenden und liebenden Herzen? Und Ich Bin nicht allein, sondern die Heerschar der Himmel ist mit Mir gekommen, und das Singen und der Jubel des Himmels schallen hinaus in die Unendlichkeit zum Zeichen der Weihe dieser Stunde.

Über diesem Ort, Meine Geliebten, hat sich ein mächtiger Dom des Lichtes gebildet, und neben dem Jubel und Schall der Meinen strahlt dieses Licht ebenso hinaus in alle Welten, in alles Sichtbare und Unsichtbare.

Meine geliebten Söhne und Töchter, ihr habt gebetet, ihr habt gefleht, und Ich versichere euch: Alles an Worten, an Gedanken und Empfindungen, was ihr hinausgesandt und Mir gegeben habt, habe Ich aufgenommen in Meinem großen Vaterherzen, verstärke es mit Meiner Kraft und Liebe und lenke es überall dorthin, wohin es von euch erbeten war.

Seid gewiß, so ist es, Meine Söhne und Töchter! Wahrlich, diese Erde und diese Zeit bedürfen der Werke der Liebe. Der Worte sind genug gesagt. Wie oft und an wie vielen Orten werden der Friede und die Gerechtigkeit beschworen und herbeigesehnt. Doch was, Meine Söhne und Töchter, soll daraus werden, wenn es an der Liebe mangelt?

Diese Welt bedarf der Liebetat, und zur Liebetat ist allein ein liebendes Herz fähig. Das Herz, das im Wohlklang der Liebe und der Harmonie in Meinem Geiste schwingt, aus ihm allein geht hervor, was Meine Schöpfung so dringend braucht. Und die Liebe schafft nicht nur Frieden, Gerechtigkeit, sie allein bringt auch die Einheit hervor.

Wohl gemerkt: Im Innersten eures Wesens seid ihr die Einheit, doch die Liebe des Herzens, aus dem die Liebetat im Äußeren entspringt, fügt euch auch in der äußeren Einheit zusammen. So lege Ich Meine Bitte in eure Herzen: „Gebt euch immer mehr Mir hin! Gebt Mir die Möglichkeit, mit der Kraft und Macht Meines Geistes in euch und durch euch zu wirken!”

So könnt ihr sicher sein, daß die Tat der Liebe vollzogen wird, wo auch immer ihr seid, nicht nur im Wort. Meinem Leben als Jesus schreibt ihr viele Wundertaten zu. Doch wahrlich, Ich sage euch: Diese waren einzig die natürliche Auswirkung der Liebe. Und sie vermögen es auch heute zu sein durch euch, Meine Söhne und Töchter.

Schenkt euch Mir, und Ich, die Liebe, werde das Rechte durch euch tun. Ich werde Trost spenden und Heilung schenken. Ich werde den Meinen durch euch all das zu geben wissen, dessen sie so sehr bedürfen. Ich Bin unter euch, und mit Mir ist es die Liebe; sie senkt sich in jedes eurer Herzen.

Spüret sie, Meine Geliebten, und behaltet sie nicht für euch; denn diese Zeit und diese Welt bedürfen wahrlich der Liebe aus euren Herzen.

Amen.

 

Ein neues Lied innigster Liebe zum Herrn:

 

Komm, mein Herz


Leise zieht ein Lied

Mir durch mein Gemüt


1. Komm, mein Herz, sei nicht so schwer, Er wird dein Sehnen stillen,

und den Wunsch, Ihm nah′ zu sein, den wird Er dir erfüllen.

Sieh′ nur Herz, wie wunderbar ist der Herr, und freu′ dich ohne Ende,

lege du mit einem zärtlichen Wort dich ganz in Seine Hände


Herr, ich liebe Dich,

Dich, nur Dich, nur Dich.


2. Du Geliebter, bist bei mir, hab Dich in mir gefunden,

bleib′ bei allem, was ich tu, in Liebe Dir verbunden.

Breite meine Arme aus, komm zu Dir, und brauch′ nicht lang zu fragen,

will dabei aus tiefstem Herz, Dir, mein Gott, nur eines immer sagen:


Herr, ich liebe Dich,

Dich, nur Dich, nur Dich

 

Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi

 

Aufnahme dieses Liedes beim Treffen in Ruhpolding (Zum Herunterladen)

 

Offenbarung aus der Weisheit

29. Sept. 07, am Vormittag

Wenn Ich euch bitte, Meine Söhne und Töchter, daß ihr Mich durch euch wirken lasset, so mag dies den einen oder anderen unter euch verwundern, und er wird sich denken: „Bist Du nicht der große Gott, und ist dir mit Deiner Allmacht nicht alles möglich? Wieso mußt Du uns um etwas bitten?”

Meine Geliebten, das schönste und größte Geschenk, das Ich jedem Kind machte, ist der freie Wille, den Ich ihm schenkte, und der keine Grenzen hat. Ich pflanzte gleichzeitig Meine große Liebe in jedes Meiner Geschöpfe ein, so daß nach seinem freien Willen sich jedes Kind entschließen kann, aus der Liebe heraus zu handeln und schließlich wieder ganz zur Liebe zu werden.

Deshalb sprach Ich auch gestern davon, daß ihr Künder Meiner Liebe sein sollt; aber auch dieses Mein Wort enthält nur Meine Bitte an euch, und es achtet selbstverständlich
euren freien Willen.

In euren Gebeten habt ihr gezeigt, daß ihr euch eurer Verantwortung für die Schöpfung mit allem, was sie beinhaltet, bewußt seid. Ihr habt nicht gefleht, gebettelt und gebeten wie kleine Kinder, die etwas für sich haben wollten, sondern ihr habt eure Liebe hinausgestrahlt zu allem Sein, zu jedem, der dieser Liebe so dringend bedarf. Ich habe zu dem Licht, das aus euren Herzen strömte, Meines hinzugetan, und seid gewiß: In diesen Minuten hat sich Großes an vielen Stellen dieser Erde und in vielen Herzen ereignet.

Künder Meiner Liebe zu sein bedeutet unter anderem, den Segen in diese Welt fließen zu lassen, ein aufgeschlossenes, liebevolles Herz zu haben, angst- und sorgenfrei durch dieses Leben zu gehen. Doch dies, Meine geliebten Kinder, ist nur eine Seite der Aufgabe, die ihr als Meine Lichtboten übernommen habt. Man könnte sagen, es ist der leichtere Teil der Aufgabe, und auf den etwas schwereren Teil möchte Ich nun euer Augenmerk richten; denn er betrifft euch selbst.

Wer von Meiner Liebe durch die Tat und nicht nur durch das Gebet und eine positive Lebenseinstellung künden will, muß Meine Liebe — zumindest zum Teil — in sich erschlossen haben. Ich will euch, des besseren Verständnisses wegen, ein Bild dazu geben: Ein Lehrer, der eine Schulklasse unterrichtet, muß seinen Unterrichtsstoff beherrschen. Wenn er seinen Schülern eine Rechenaufgabe stellt, so muß er nicht nur um die Lösung wissen, sondern er muß seinen Schülern aufzeigen können, wie sie selbst zur Lösung kommen.

Nun übertragt dieses Bild auf den Teil eurer Aufgabe, den Ich als den etwas schwereren bezeichnet habe. Was bedeutet das in eurem täglichen Leben? Es bedeutet, daß ihr in der Lage sein müßt, euren Mitmenschen durch euer Leben erklären zu können, wie ihr dieses oder jenes Problem gelöst habt.

Ich greife ein paar Beispiele aus eurem Alltag heraus. Ihr trefft auf Menschen, die angstvoll sind, die sich gerade in dieser Zeit Sorgen machen um so vielerlei: Um ihren Arbeitsplatz, darum, wie es finanziell weitergeht und so manches mehr. Was sagt ihr ihnen? Wie seid ihr mit euren Existenzängsten umgegangen? Seid ihr voller Vertrauen zu Mir gekommen? Habt ihr Mir eure Ängste und Nöte hingelegt, habt mit Mir gemeinsam in die Ursachen eurer Ängste hineingeschaut, und habt sie mit Meiner Liebe gelöst? Wenn ja, dann könnt ihr eurem Nächsten sagen, wie auch für ihn der Weg der Lösung aussehen könnte. Ob er ihn dann geht, unterliegt seinem freien Willen.

Nehmen wir ein anderes Beispiel: Ihr habt einen Verlust erlitten, der euch sehr, sehr nahe gegangen ist, der euch im Inneren erschüttert hat und euch vielleicht sogar über einen längeren Zeitraum tief traurig machte, der euch zweifeln ließ, der euch euren Lebensmut genommen hatte. Dann aber habt ihr euch erinnert, daß Ich die Kraft in euch Bin, die mit euch vorangehen möchte, die euch auf eurem Weg dem Licht entgegen führen möchte und die eure Trauer und Verzweiflung umwandelt in Hoffnung, in Stärke. Seid ihr diesen Weg gegangen, dann wißt ihr, was ihr eurem Nächsten zu sagen habt. Dann, Meine Geliebten, könnt ihr durch euer Leben von Meiner Liebe künden.

Und wenn ihr gefragt werdet, wie ihr den Unfrieden in euren Familien, am Arbeitsplatz, unter den Freunden und Bekannten umgewandelt habt in Frieden, dann sollt ihr nicht aus der Theorie heraus sprechen, sondern euch daran erinnern, was ihr getan habt. Ihr seid zu Mir gekommen, habt Mir eure Fehler und Schwächen hingelegt, und gemeinsam haben Wir sie in die Stärke der Liebe umgewandelt. Und diese Liebe hat den Frieden dorthin gebracht, wo zuvor Unfriede war. Dies ist das, was Ich mit Innerer Arbeit bezeichne, eine Arbeit, die unersetzlich ist, bei der ihr aber niemals allein seid, wenn ihr Mich darum bittet, daß Ich sie mit euch gemeinsam tue.

Dies bedeutet eine Auseinandersetzung mit euch selbst. Es ist der Weg der Selbsterkenntnis, der Entscheidung und der Veränderung. Und nun versteht ihr, warum Ich diesen Teil der Aufgabe als den etwas schwierigeren bezeichne. Aber erst dann, Meine Geliebten, wenn ihr auch diesen Teil anerkennt, und wenn ihr darangeht, euer Leben in den Punkten, die veränderungswürdig und -bedürftig sind, mit Mir zu wandeln, dann wachst ihr hinein in eure Aufgabe. Ohne zu missionieren werdet ihr zu Kündern Meiner Liebe, auf die ihre Umgebung aufmerksam wird. Euer Verhalten wird anders, eure Ausstrahlung wird eine andere, und ihr beginnt, ohne daß ihr es vielleicht merkt, Meine Liebe in die Welt zu bringen.

Das ist der Rahmen, in den eure Aufgabe eingebettet ist. Wer Mich aus vollem Herzen liebt, wird auch zu diesem Teil seiner Aufgabe ja sagen. Meine Worte an euch waren etwas ernst, doch der Ernst ist auch in der Weisheit, sowie alles in allem enthalten ist. Überstrahlt wird aber alles von Meiner Liebe. Und wie ernst Meine Worte auch sein mögen, sie sind immer von Meiner tiefen Liebe getragen, die nichts anderes möchte, als alle ihre Kinder wieder an ihr Herz zu ziehen.

Ihr habt zu eurem Teil einmal ja gesagt, und Ich habe euch mit Meinen Worten an diesen Teil erinnert.

Amen.

 

Offenbarung aus der Barmherzigkeit

Samstag, 29. Sept. 07, am Vormittag

Meine Geliebten, weil Ich euch so sehr liebe, deshalb Bin Ich auch als der Gute Hirte bei euch. Und obwohl Ich euch immer wieder bitte und euch immer wieder ermuntere: „Mein Kind, folge Mir nach, künde von Meiner Liebe und sei Barmherzigkeit”, bleibt es nicht aus, daß ihr trotz allen guten Willens eure eigenen Wege geht.

Dennoch folge Ich jedem einzelnen von euch nach. Ich Bin der Hirte einer sehr großen Herde, und sie wird immer größer. Manchmal verirrt sich aber auch der eine oder andere von euch im Dickicht der Materie. Manchmal erkennt ihr die Fallstricke der Dunkelheit, die auf euren Wegen ausgelegt sind, nicht. Manchmal steht ihr an einer Stelle, und ihr denkt: „Hier geht es nicht mehr weiter.”

Ich könnte diese Beispiele noch beliebig fortsetzen. Doch seid gewiß, daß Ich immer bei euch Bin, daß Ich Meine Hand euch entgegenstrecke. Wenn ihr mit einem einzigen Gedanken nach Mir ruft: „Vater, mit Dir, ich lege meine Hand in die Deine” — schon helfe Ich euch, damit ihr wieder in die Freiheit kommt, in die Freiheit einer Tochter, eines Sohnes des himmlischen Vaters; damit aus euren Herzen wieder Meine Liebe-Barmherzigkeit strömen kann.

Weil Ich die Barmherzigkeit Bin, deshalb stehe Ich allen bei und helfe allen bei ihren Lebensaufgaben. Mein Beistand hat schon begonnen, als ihr aus Meiner Liebe geboren wurdet, und er wird in alle Ewigkeit währen; denn er führt euch wieder zurück an Mein Vaterherz.

Und glaubt Mir, Mein Vaterherz glüht vor Liebe zu jedem einzelnen von euch. Wenn ihr das Glühen spüren könntet, so würdet ihr in diesem Feuer verbrennen. Doch Ich berühre euch sanft mit Meiner Sehnsucht, Meiner Liebe und mit Meiner Barmherzigkeit, und schon dadurch sind eure Herzen tief berührt und bis ins innerste Sein erschüttert. Ich möchte euch jedoch immer wieder ein Ahnen davon geben, wie sehr Ich euch liebe.

Doch sehet, Ich spreche nicht nur euch an, die ihr jetzt hier im Kreis seid, sondern Ich spreche auch euch an, Meine Kinder, die ihr noch in der Dunkelheit verhaftet seid. Ich habe davon gesprochen, daß auch euch Meine Hand entgegengestreckt ist, und daß Ich euch nachfolge, um euch aus dem Dickicht der Dunkelheit zu befreien, und euch den Weg zurück an Mein Vaterherz zu ebnen. Ich liebe euch, genauso, wie Ich all jene liebe, die für Mich einstehen oder auf dem Weg zu Mir zurück sind. Denn wisset, Ich Bin ein gerechter Vater, und deshalb liebe Ich alle Meine Kinder gleich, und Ich rufe euch immer wieder zu: „Kehrt um, und kommt zu Mir zurück!” Mein Rufen wird erst dann enden, wenn auch das letzte Meiner Kinder das Rosentor durchschritten hat.

Ja, so Bin Ich, der Gute Hirte, immer da, auch dann, wenn ihr glaubt, daß ihr verlassen seid; auch dann, wenn ihr glaubt, daß ihr in der Einsamkeit seid; auch dann, wenn ihr glaubt, daß ihr in der Wüste am Verdursten seid; auch dann Bin Ich da, um euch zu stärken, um euch zu trösten, um euch den Weg zu zeigen und um euch das Wasser des Lebens zu reichen. Es bedarf immer nur eures Jas zu Mir, denn aus Meiner Barmherzigkeit strömen euch in Gnadenfülle reiche Gaben zu.

Meine Liebe, Mein Frieden, Mein Segen, Meine Weisheit, all diese Gaben schenke Ich euch, und sie sind von Meinem tiefen Ernst getragen. Wenn Ich euch im Geiste Meine Hände auflege — so wie Ich es jetzt tue —, so spürt die Gnadenfülle, die euch durchströmt. Ja, Ich Bin wirklich bei euch, und der Himmel hat sich aufgetan. Hört ihr das Halleluja? Hört ihr das
Glockengeläut, und hört ihr die Posaunen ertönen? Jeder dieser Töne trägt Meine Liebe zu euch, trägt Meine Liebe in die ganze Schöpfung.

Es gibt keinen Ort, wo Meine Liebe nicht hingetragen wird. Es gibt keinen Ort, wo Ich, der Gute Hirte, nicht Bin, um euch zu helfen und um euch zu unterstützen. Und nur eine Bitte habe Ich an euch: „Helft auch ihr Mir, das Werk der Erlösung dem Ende zuzuführen.” Deshalb habe Ich euch heute gebeten: „Kündet von Meiner Liebe.”

Spürt hinein in eure Herzen, dort findet ihr zur Barmherzigkeit. Und aus dieser Barmherzigkeit möget ihr immer wieder Liebe und Frieden, Mein göttliches Licht und Meinen göttlichen Segen in die Schöpfung strömen lassen. Meine Geliebten, Ich verschenke Mich an euch in jedem Augenblick eures Seins. Und Ihr braucht dieses Geschenk nicht festhalten, sondern ihr könnt und sollt es weiterverschenken, denn im nächsten Augenblick ist Mein Geschenk von neuem da.

Die Liebe, die aus euren Herzen strömt, die ihr bereit seid, aus eurem freien Willen weiterzuverschenken, diese Liebe ist eine unendlich große Hilfe. Die Liebe ist ein Schlüssel für eure Geschwister, die noch unschlüssig sind; ein Schlüssel für alle Geschwister, die noch in der Dunkelheit verhaftet sind; ein Schlüssel für all jene Seelen, die noch umherirren; ein Schlüssel für all diejenigen, die auf der Suche nach dem Heil sind. Denn die Seelen spüren: Hier auf Erden, hier in der Materie, hier in der Schöpfung nimmt die Kraft Meiner Liebe immer mehr zu, und deshalb ist es möglich, daß die Umkehr erfolgen kann.

Deshalb ist es möglich, daß auch jene eurer Geschwister, die noch im Dunklen sich befinden, in ihrem Inneren den Aufbruch erleben, und daß das erste Mal ein Wort über ihre Lippen kommt, das sie schon lange nicht mehr gesprochen haben, daß sie sagen: „Vater!” Daß sie sagen: „Mein Gott!” Und dann Bin Ich, der Gute Hirte, bei ihnen, und Ich nehme sie in Meine Arme, und ganz liebevoll streiche Ich mit Meiner Hand über ihr Gesicht und sage: „Mein Kind, willkommen, bleibe auf dem Weg! Ich werde Dich geleiten, und wie du es von einem Bild kennst, werde Ich dich das erste Stück auf Meinen Schultern tragen.”

Oh, wie Ich euch liebe, euch Meine Kinder! Mein Segen, Mein Friede, Meine Liebe und Meine Barmherzigkeit sind auch weiter bei und mit euch.

Amen.

 

Offenbarung aus der Liebe

Samstag, 29. Sept. 07, am Vormittag

Und weil Ich euch so sehr liebe, Bin Ich als euer Bruder Jesus jetzt unter euch. Ich habe in eure Herzen geschaut, und Ich sehe eure Liebe und eure Sehnsucht, wie sie zu Mir emporlodern wie ein heftiges Feuer.

Und doch ist in so manchem Herzen die bange Frage: „Vater, wie kann ich, der ich doch noch so ein schwaches Menschenkind bin, zur Liebe werden, ja zum Künder Deiner Liebe, Vater, ich?”

Kommt ganz nah zu Mir, so wie sich Meine Jünger vor zweitausend Jahren um Mich geschart haben. Und als Ich ihnen sagte: „Wenn dich einer auf die Wange schlägt, so halte ihm auch die andere hin”, da haben sie Mich ungläubig angesehen. „Wie kannst du so etwas sagen! Wenn mich einer schlägt, dann schlage ich zurück!” antworteten sie.

Ich schenke euch eine kleine Anekdote, damit ihr, die ihr euch so allein fühlt, wenn es heißt: „Ihr alle seid Meine Lichtboten, Boten aus dem Himmelreich”, getröstet seid. Diese, eure Schwester — durch die Ich jetzt spreche — erwachte mit der Melodie ihres Liebeliedes an Mich. Sie nahm den Text, und Tränen standen ihr in den Augen, und sie sprach: „Vater, ich bin doch gar nicht würdig all Deiner Liebe und Deiner unermeßlichen Gnade!” Und dann mußte sie lachen, denn sie hörte die Antwort, die Ich einem Bruder, der ebenfalls Wortträger ist, auf denselben Ausspruch antwortete: „So werde doch würdig!”

Nun, Meine Getreuen, wir gehen jetzt ein wenig in die Praxis, damit ihr versteht, daß es gar nicht so schwer ist, ein Bote aus dem Himmelreich, ein Lichtbote zu sein. Es geht natürlich nicht von heute auf morgen, daß ihr Liebe seid, Frieden ausstrahlt, das Heil in die Welt hinaussendet, daß ihr in die Tat eintretet, nicht mehr an euch selbst denkt, sondern an die Mitgeschwister, an die Tiere, an die Schöpfung.

Da gibt es die vielen kleinen Zwischenfälle in eurem Tagesgeschehen. Ihr fahrt mit eurem Auto, ihr werdet überholt und scharf geschnitten. Ich brauche nun die Worte nicht zu wiederholen, die ihr erbost dem Fahrer hinterherschreit. Das ist das Hinfallen! Und was habe Ich euch gesagt? „Das Hinfallen ist nicht schlimm, aber ihr müßt sofort wieder aufstehen.” Ihr seid noch impulsiv. Also aus eurer Impulsivität wart der erste Gedanke geboren, der zweite sollte aber gleich sein: „Vater, ich segne ihn aber trotzdem!” Und Ich verspreche euch, dieser hinterhergeschickte Segen wird euch zur Gewohnheit, und mit der Zeit geraten all eure Schimpfworte in Vergessenheit.

Wenn euch ein Fahrer dann in Zukunft schneidet, so fällt euch ein: „Ich bin gerade noch an einem Zusammenstoß vorbeigekommen, Vater! Mit wem lebe ich noch im Unfrieden, daß Du mir zeigst, daß es zu einem Zusammenstoß hätte kommen können?”

Ihr habt euch an Mich gewandt, ihr habt eure Hand in die Meine gelegt, und nun komme Ich zu Meiner größten Bitte an euch: „Redet mit Mir in eurem Inneren, und Ich antworte euch.” Zuerst in Impulsen, wobei Ich euch Bilder zeige. Bei eurer Frage: „Mit wem lebe ich in Unfrieden?” lege Ich in euer Herz diejenigen, die um euch sind, mit denen ihr noch nicht Frieden geschlossen habt. Und nun seid ihr dankbar für die gefährliche Situation. Ihr sendet Frieden an jene und hüllt jene in Liebe ein, mit denen ihr noch nicht in der Einheit der Liebe und des Friedens seid.

Auch das Wort Einheit ist für euch ein schwieriger Begriff. Ihr seht euch noch getrennt von allem Sein. Euer Wissen aus eurem Verstand erklärt euch die Einheit: aber wie die Einheit leben? Dies lehrt euch die Natur. Geht mit Mir verbunden auf einem Weg, unter euch die Steine, sie dienen euch; ihr seht das Gras, die Blüten und jetzt im Herbst die fallenden Blätter. Ihr denkt an die Gaben der Natur, und Liebe strömt aus euch in tiefer Dankbarkeit auch für den sonnigen Tag, den Ich euch aus Meiner Barmherzigkeit schenkte.

Ihr empfindet, wie alles um euch herum atmet. Wie allein im Atmen euch die Natur hilft, indem sie z. B. Kohlendioxyd in Sauerstoff umwandelt und vieles mehr. Wenn ihr in euren Herzen immer wieder eure Hand in die Meine legend Mich bittet: „Jesuvater, Der Du mir auch Bruder bist, lasse mich die Einheit empfinden und zeige sie mir, damit ich sie besser und tiefer verstehe!” dann mache Ich euch auf die vielen Geheimnisse der Natur aufmerksam.

Nichts, was geschieht — so wißt ihr —, ist zufällig; und so gibt es unzählige Begebenheiten, die Ich euch erleben lasse, damit ihr zu dieser Einheit findet. Ob es die Wolken am Himmel sind, um noch bei der Natur zu bleiben, oder später die Einheit mit allen Geschöpfen, auch mit denen, die ihr nicht liebt. Ich habe euch in den Schulungen schon so vieles erklärt, und doch ist es immer wieder schwierig, z. B. auch mit den Tieren in Liebe verbunden zu sein, vor denen es euch noch graut. Aber erst wenn ihr die Einheit mit der Natur, mit den Tiergeschöpfen erlebt, dann erfolgt der nächste Schritt: Die Einheit mit euren Mitmenschen.

Und wie schwer ist es, hier die Einheit wirklich bis in die Tiefe zu leben. Habe Ich nicht als Jesus gesagt: „Ich habe noch Schafe in anderen Ställen?” Ja, es gibt nur einen Vater im Himmel und nur eine große Kinderschar. Welche Anschauungen, welche Religionen sie auch haben, wie sie sich in den einzelnen Religionen auch verhalten — könnt ihr alles mit den Augen der Liebe-Barmherzigkeit sehen?

Ich greife auch hier ein Beispiel auf. Ihr schaut auf eine bestimmte Religion, in der sich junge Menschen durch Bombenattentate in die Luft sprengen und viele mit in den Tod reißen. Sie glauben, dadurch als Märtyrer ins Paradies zu gelangen. Ihr nennt euch Christen. Geht in eurer Zeitgeschichte etwas zurück! Wieviel Morde sind durch die Christenheit erfolgt? Erkennt auch hier die Einheit. Hier auf Erden ist die Zeit in Abschnitte eingeteilt. Eure Geschichte, die vor zwei-, drei- oder fünfhundert Jahren von ähnlichen Taten gekennzeichnet war, liegt weit zurück, so meint ihr. Doch hat eure Seele nicht in jenen Zeiten gelebt? War sie vielleicht auch an solchen Geschehnissen beteiligt? Wißt ihr dies?

In dem Moment, in dem ihr eure Brüder und Schwestern, die in der heutigen Zeit morden, zornig verurteilt, prüfet euch, woher dieser Zorn kommt! Wenn ihr auf die christlichen Kirchen blickt, und auch da noch Zorn darüber in euch emporsteigt, wieviel Blut an ihren Händen klebt, wie sie ihre Macht ausgekostet haben — prüfet euch, ob ihr einst nicht selbst daran beteiligt wart. Also, überall da, Meine geliebte Schar, wo heftigste Emotion in euch emporlodert, liegt auch in eurer Seele noch etwas, das über diesen Zorn, über diese Emotion von der Seele an den Menschen abgegeben wird.

Und als Mensch habt ihr nun die Aufgabe, auf jene Brüder und Schwestern mit Liebe zu schauen und zu sagen: „Vater, sie wissen nicht, was sie tun. Segen, Liebe und Frieden ströme zu ihnen”, und zwar nicht nur zu jenen Mönchen, die friedlich auf die Straßen gingen, sondern — wie ihr im Gebet gesprochen habt — auch zu den Soldaten. Dadurch löst ihr eure persönlichen Schwierigkeiten, und dies geht bis in den Alltag in viele kleine Dingen hinein.

Mit eurer Hand in der Meinen wird es euch leichtfallen, freudig als Meine Boten aus dem Himmelreich, als Meine Lichtboten auf Erden zu wirken. Denn schon mit eurem Gleich-wieder-Aufstehen nach einem Hinfallen wirkt ihr mit, daß diese Erde ein wenig heller wird; denn bei eurer Wandlung wandelt ihr auch gleichzeitig eure Geschwister mit um. Wenn ihr sie zuvor zornig mit Worten bedacht habt und ihnen dann den Segen hinterher schickt, senkt ihr euren Nächsten einen hellen Strahl der Liebe in ihr Herz. Denn was ist stärker, Meine Geschwister, der Zorn oder die Liebe? Die Liebe, das wißt ihr. Und über den Zorn lege Ich den Mantel der Barmherzigkeit, wenn ihr euch darin erkennt.

So segne Ich euch noch einmal, Meine geliebte Schar. Meinen Frieden senke Ich in euch, Mein Friede ist mit euch.

Amen.

 

Persönliche Worte des Herrn aus der Liebe

Samstag, 29. Sept. 07, am Nachmittag

Gebet: Geliebter Vater, wir, Deine Kinder kommen zu Dir, nicht als Deine Söhne und Töchter kommen wir, sondern als Deine Kinder. Wir öffnen unser Herz für Dich, unsere Liebe ist bei Dir, o Vater. Und es ist auch unser Wunsch, mit Dir zu reden von Du zu Du.

Denn immer wieder hast Du gesagt, daß dies Dein größter Wunsch ist, wieder mit Deinen Kindern zu reden, wie es in den alten Zeiten war, geschildert in dem Buch der Bücher. Das Wissen darüber, daß Du mit jedem Kind redest, ist eine Zeitlang in der Dunkelheit verlorengegangen.

Doch jetzt geht Dein Geist über die Erde, und Du legst Deine Sehnsucht nach dem Du in jedes Menschenherz, in jedes Kind, und wir geben uns Dir ganz hin. Vater, wir sind offen für das Wort oder den Satz, den Du uns in die Gedanken legst. Mit dem Wort, mit diesem Satz sagen wir ja zu der Zwiesprache zwischen Vater und Kind. Amen.

Wir vertrauen auf Dich, unser lieber VATER 

Meine geliebten Kinder, stellt euch einen irdischen Vater vor, der seine Kinder über alles lieb hat, und stellt euch vor, daß dieser Vater nun den brennenden Wunsch in seinem Herzen trägt, sich mit seinen Kindern zu unterhalten.

Und nun sieht er seine Kinder und spürt in seinem Herzen, daß sie die Kommunikation mit dem Vater nicht aufnehmen können, weil sie vielleicht nicht daran denken, daß dies möglich ist, oder weil sie sich vielleicht auch nicht getrauen, mit ihrem Gott, mit ihrem Vater aufs Engste verbunden zu sein und sich ganz normal mit ihm zu unterhalten.

Was denkt ihr, Meine Geliebten, wie sich der Vater fühlen würde? Ihr kennt die Antwort:

Ich sehne Mich nach euch, Meine Geliebten, Meine Sehnsucht nach jedem einzelnen Kind ist unendlich groß, und Ich wünsche Mir so sehr von euch allen, daß ihr mit Mir redet von Du zu Du.”

Ihr habt nun eine wunderbare Möglichkeit, dies zu üben. Ich stehe nun vor euch mit ausgebreiteten Armen. Ich lächle euch an und bitte euch — Ich sage es euch nicht, sondern Ich bitte euch: Springt — es muß ja nicht gleich ein Sprung vom 10m-Brett sein, sondern es genügt ein kleiner Hopser.

Wir vertrauen auf Dich, unser lieber VATER 

Antworten:

Siehe, Mein geliebter Sohn, die Quelle fließt. Es ist nicht immer leicht, Mir nachzufolgen. Doch du hast diese Nachfolge mit so viel Begeisterung und Hingabe aufgenommen und durchgeführt, daß Ich jetzt vor dir stehe, dich als Meinen Jünger weihe, indem Ich dir das Kreuzzeichen auf die Stirn gebe. Es ist die Erneuerung der Weihe aus den Himmeln, bevor du das erste Mal in den irdischen Bereich hinabgingst, um Mir hier zu dienen.

Nun laß Freude in dein Herz einziehen, denn der Weg der Nachfolge ist auch ein Weg der Freude. Du und Ich, Wir wandern fortan Hand in Hand. Wir sind eins, Mein Sohn. Welchen Weg du auch gehst, welche Entscheidung du triffst: Ich durchstrahle dich mit Meiner Liebe und lege noch mehr von Meinen Gaben in dich hinein, soviel du tragen kannst. Denn viele stehen am Wegesrand, und du wirst ihnen Licht sein, so wie du jetzt für alle Geschwister hier strahlendes Licht warst in der Bewältigung der großen Aufgabe, die du mit so viel Freude erfüllt hast.

Du siehst, der Weg mit Mir ist auch ein Weg der Freude. Wenn auch manchmal noch Steine aus dem Weg geräumt werden müssen, aber das ist nun einmal der Erdenweg. Empfinde jetzt, wie Ich dich mit Meinem Segen überstrahle, wie Ich Meinen Arm liebevoll um dich lege. Ich Bin der Freund an deiner Seite — Du und Ich, eines Geistes. Amen.

Wir vertrauen auf Dich, unser lieber VATER 

Mein geliebter Bruder, du siehst, wie das Wort fließt. Wie lange hast du gezweifelt und gefragt: „Vater, warum fließt Dein Wort nicht?” Und doch habe Ich immer in deinem Inneren zu dir geredet. Und jetzt fließt die Quelle. Es ist nicht nur ein kleines Hervorsickern Meines Wortes, sondern es ist ein Bächlein, das jetzt schon strömt.

Denn du, Mein geliebter Bruder, liebst Mich. Dein Weg war reich an Dornen, die dich verletzten, die dich mutlos machten. Doch du hast auch die Rosen dazwischen erkannt, hast dich gebückt und hast sie gepflückt, und deine Seele reicht sie Mir freudig entgegen.

Ich streiche dir sanft über Dein Haupt und sage dir: „Nun wandern Wir gemeinsam, Mein Freund. Die Dornen sind noch da, doch sie werden dich nicht mehr verletzen, sie legen sich sanft zu deinen Füßen, weil du über sie hinwegsiehst, und weil deine Gedanken der Liebe, des Friedens und des Segnens hinausströmen in die Welt.” Du bist Mein Lichtbote, und mit jedem lichtvollen Gedanken schreitest du über die Dornen hinweg, als gingest du auf Wolken mit Mir, Mein Freund, Hand in Hand. Ich segne dich. Amen

Wir vertrauen auf Dich, unser lieber VATER 

Mein Sohn, groß ist die Freude in Meinem Herzen. Wie sehr habe Ich mich auf diesen Augenblick gefreut, daß du nun in Meine Arme springst. Ich sage dir: „Ich, dein Vater, aber auch Bruder und Freund, danke dir für diesen Mut.” Ich bitte dich, Mein Geliebter, komme von nun an so oft wie möglich zu Mir, und wage diesen Sprung in Meine Vaterarme. Ich freue Mich auf dich. Amen.

Wir vertrauen auf Dich, unser lieber VATER 

Meine geliebte Tochter, du erfüllst, was du Mir einstmals im himmlischen Reich versprochen hast: „Vater, ich will wie Du zur Erde gehen, das kann nicht so schwer sein. Ich will Dir dienen und will Dir viele Deiner Kinder mit nach Hause bringen.”

Nun bist du hier auf Erden, und dein Lebensweg war voller Steine, voller Hindernisse, und dein Herz sehnte sich so sehr nach Mir. Doch siehe, diejenigen Meiner Kinder, die Meinem Herzen so nahestehen wie du, erfüllen auf Erden eine große Aufgabe.

Du hast in aller Stille für Mich gearbeitet. Wenn du nicht gewesen wärest, wer hätte die Arbeit für Mich getan? Doch Ich habe dir auch gesagt: „Meine geliebte Tochter, nun ist die Zeit gekommen, wo du dein Licht nicht länger unter den Scheffel stellen sollst. Du bist Licht aus Meinem Licht, und Kraft aus Meiner Kraft durchstrahlt dich.”

Die Quelle hat begonnen, durch dich zu fließen; laß es zu, daß diese Quelle zum mächtigen Strom wird! Laß es zu, und zweifle nicht länger! Meine geliebte Tochter, du empfindest doch Meine Nähe. Habe Ich dir nicht immer in den schlimmsten Stunden Kraft geschenkt, auch jetzt in den zurückliegenden? Hast du Mich nicht immer an deiner Seite empfunden?

Liebes, der Weg über Golgatha ist nicht leicht. Jedes Werkzeug, das Mir nachfolgt, geht über Golgatha; das gehört zur Nachfolge dazu, ebenso wie die dunkle Nacht der Seele sowie die Versuchungen in der Wüste. War Ich nicht auch verzweifelt? Hast du in deiner Verzweiflung nicht empfunden, daß du jetzt am Ölberg stehst? Doch siehe, vom Opferkelch nimmst du nur einen winzig kleinen Tropfen, und dieser ist bitter genug für alle Meine Werkzeuge.

Doch am Ende des Weges steht das strahlende: „Vater, es ist vollbracht!” Das, Meine geliebte Tochter, ist der Ausblick. Meine Hand liegt auf deinem Haupt. Noch einmal strömt dir Kraft aus Meiner Kraft zu. Ich tröste dich, Ich stärke dich, Ich gehe mit dir Schritt um Schritt. Schmiege du dich nur fest an Mich!

Empfinde immer Meine Nähe, und der Weg wird leichter für dich; denn das Licht des Himmels strahlt ein und erhellt mit der Freude des Himmels deine kommende Zeit. Amen.

Wir vertrauen auf Dich, unser lieber VATER 

Meine geliebte Tochter, auch du gehst keinen einfachen Weg. Ich weiß um deine Nöte, um deine Sorgen. Ich weiß auch um deine Verzweiflung, und dennoch besiegst du immer wieder deinen Menschen und nimmst freudig den Span deines Kreuzes auf dich.

Liebes, empfinde in dich hinein: Was du in deiner Liebetat in deiner allernächsten Umgebung bewirkst, ist nicht nur die Liebe, die du deinem Mann schenkst, sondern eine Liebe, die über dich hinausstrahlt, und an der viele geistige Wesen, die um dich sind, lernen, was dienende Liebe bedeutet, und die auch dadurch zur dienenden Liebe finden.

Denn auch die erdnahen Wesen können sich nur von der Erde lösen, wenn sie bereit sind, in Liebe zu dienen. Das gilt in allen Schöpfungsbereichen bis in die reinsten Himmel. So, wie Ich euch diene, so dient ihr Mir. Und durch dein Beispiel belehrst du viele, die dir die Engel zuführen, ohne daß du dies weißt.

Sie sehen deine Kämpfe, sie sehen deine Sorgen, sie sehen aber auch, wie du immer wieder sagst: „Ja, Vater, ich bin bereit, den Span meines Kreuzes zu tragen und darüber hinaus noch anderen Geschwistern zu helfen, zu Dir, Mein Vater, zu finden.”

Du wirkst in dieser Weise an deinem Hochzeitskleid. Die Tränen, die du weinst, sind Perlen, jede Liebetat ein Edelstein. Und, Meine geliebte Seelenbraut, wenn Ich dich dann dereinst begrüße, überreiche Ich dir dein Hochzeitsgewand und die Krone, die du dir in diesem Leben errungen hast als Mein Königskind. Ich segne dich. Amen.

Wir vertrauen auf Dich, unser lieber VATER 

Meine geliebte Tochter, du redest mit Mir, so wie Ich es Mir wünsche. Doch immer wieder hast du Zweifel, und Ich sage dir: „Ich Bin es, dein himmlischer Vater, in Meiner Liebe Jesus Christus.”

Wenn du das Wort an Mich richtest, dann antworte Ich — und nur Ich — dir in deinem Herzen, und der Strom fließt über deine Gedanken. Es ist ein Strom der Wärme, denn Liebe ist warm. Du bist in Zwiesprache und erfüllst Meinen größten Wunsch, der lautet: Ich möchte mit Meinen Kindern wieder reden von Du zu Du.

Siehe, es gibt so viel Leid in der Welt. Schau dich in deiner Familie um, in deinem Freundes- und Bekanntenkreis. Siehst du die Probleme, die überall auftauchen? Wie soll Ich Meinen Kindern helfen, wenn Ich sie nicht über euch, die ihr alle Meine Lichtboten seid — so auch du, Meine geliebte Tochter —, mit Meinem Wort beglücken kann?

Denn siehe, wenn wir beide in inniger Zwiesprache sind, so verändert dies dein Wesen, hin zum Lichtvollen. Und es ist ein geistiges Gesetz, daß das Licht stärker ist als alle Dunkelheit. Und sollte das Licht auch noch so klein sein. Ich sage dir, wenn du es pflegst, wird es größer, strahlender, heller, ja ein loderndes Feuer, das deine Liebe zu Mir schon ist. Durch das Wort, das in dir strömt, wird sich auch dein Wesen im Äußeren ändern. Du hörst den Problemen deiner Geschwister zu, und du kannst in der Verbindung mit Mir so manchem um dich herum beistehen durch liebevolle Worte, durch liebevolle Gesten, ja selbst durch ein Lächeln, in das du den Segen aus Meinem Geist legst.

Du wandelst sicheren Schrittes auf dem Pfad deiner Lichtbotentätigkeit. Es ist immer so, daß der Mensch der Seele ein wenig hinterherhinkt. Das gilt auch für die Werkzeuge, die hier das Wort geben ­- der Mensch hängt bei allen überall hinterher.

Deshalb sei darüber nicht traurig. Laß deine Hand weiterhin in der Meinen liegen, und laß uns Schritt für Schritt in eine neue Zeit hineinwandern — in eine Zeit des Lichtes, der Liebe, des Segens und des Heils, die über dich fließen möchten! Ich segne dich, geliebte Tochter. Amen.

Wir vertrauen auf Dich, unser lieber VATER 

Ja, Meine Tochter, Ich stehe vor dir, und Ich sage dir: „Danke, danke, daß du all deinen Mut zusammengenommen hast und mich aufgenommen hast.” Ich weiß, welche Zweifel du im Inneren hegst, und welche Überwindung dich das gekostet hat. Und als dein Freund und dein Bruder danke Ich dir.

Ich bitte dich, vertraue Mir auch weiterhin auf all deinen Wegen. Ich, dein Gott, dein Schöpfer führe dich ganz persönlich. Ich liebe dich, ich segne dich. Amen.

Wir vertrauen auf Dich, unser lieber VATER 

Deine Freude über den Weg mit Mir durchströmt dein Herz und läßt dich jubeln und singen. Wahrlich, Ich Bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Doch wer Bin Ich? Ich Bin Jesus als euer Bruder, Ich Bin der Vater, aber das Wichtigste ist: Ich Bin Liebe. Zwar sind auch Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst in Mir, doch ebenso unendliche Geduld. Alles ist aber gekrönt von der Liebe-Barmherzigkeit. Deshalb sprach Ich: „Kündet von Meiner Liebe”, denn auf dieser Erde wird noch immer vom rächenden und zornigen Gott gesprochen:

Ich sei es, der Meinen Kindern Prüfungen sendet. Ich sei es, der sie die schweren Wege über Golgatha gehen lässt. Ich sei es, der ihnen die dunkle Nacht der Seele bringt. Ich sei es, der sie in die Wüste schickt.

Nein, Meine Geliebten, Ich Bin die Liebe-Barmherzigkeit, und ihr habt aus eurer Freiheit heraus beschlossen, Mir nachzufolgen und bei dieser Nachfolge all die genannten Wege zu durchschreiten, damit ihr eure Geschwister versteht.

Stell‘ dir vor, Meine geliebte Tochter, du hättest nie Schmerzen verspürt, und dein Weg wäre immer in der strahlenden Sonne gelegen. Wie hättest du dann deine Mitgeschwister, die leiden und in der Dunkelheit sind, verstehen können? Doch dein Weg über die Erde hat dich letztlich zu dem Jubel geführt: „Ich habe Dich gefunden, Vater! Ich habe Dich gefunden, Jesus! Du bist mein Weg, die Wahrheit und das Leben!”

Und nun füge nur noch die Krone dazu, und du bist Liebe-Barmherzigkeit. Und das strahle aus mit der gleichen Freude wie bisher. Engel geleiten dich und teilen mit dir deine Freude. Und Ich gehe an deiner Seite — schon lange, wie du im Worte sprachst. Ich bestätige es: schon sehr lange. Wir wandern Hand in Hand; du hast so manche Klippe überwunden, bis du endlich zu dieser Freude gelangt bist. Bleibe in dieser Freude und trage diese Freude in der Stille, und, wo es nötig ist — wenn du verbunden bist mit Mir —, auch zu deinen Geschwistern. Doch da, wo Leid ist, wo Schmerz ist, wo der Weg für deine Mitgeschwister sehr schwierig ist, wirke in der Liebe-Barmherzigkeit. Tue es so, wie du es bisher auch schon gemacht hast, nur noch mit der Kraft verstärkt, die Ich jetzt, Meine geliebte Tochter, in dich senke, weil du dafür bereit bist.

Ich segne dich. Amen.

Wir vertrauen auf Dich, unser lieber VATER 

Mein Töchterchen, das Werkzeug, das hier sitzt, sagt auch manchmal: „Da muß ich erst meinen Boss fragen” — und meint damit Mich. Ich kann dich beruhigen, denn Ich Bin ein Vater des Humors, und es kommt nicht auf das Wort an, sondern auf die innere Einstellung, ob dieses Wort „Chef” oder „Boss” aus der Liebe geboren ist. Dann kann es auch in dieser Weise ausgedrückt werden.

Du wandelst auch auf einem Weg, der nicht immer leicht für dich ist — im Beruf, mit deinen Kindern und mit vielem, das noch um dich herum geschieht. Mein Kind, denke immer daran, daß jeder Gedanke des Segnens, jeder Gedanke der Liebe, z. B. deine Kinder erreicht oder auch an deiner Arbeitsstelle wirkt. Liebe wirkt, aber nicht immer gleich von heute auf morgen.

Es gibt einige Meiner Kinder, die sagen: „Vater, wie lange soll ich denn noch immer und immer lieben, und es geschieht nichts?” Liebe darf keine Grenzen haben. „Also, Vater, ich liebe jetzt fünf Jahre, und dann reichts” — nein, Mein Kind, höre Meinen Humor.

Liebe darf keine Grenzen haben, sondern sie soll grenzenlos sein, so wie Ich grenzenlose Liebe Bin. Und je mehr Liebe du verströmst, desto mehr Liebe fließt nach und wird dir dein Leben erleichtern. Aber wenn du auf die Erleichterung wartest, dann gräbst du der Liebe einen Abfluß. Stelle dir das so vor: Meine Liebe fließt dir zu in einem breiten Strom. Wenn du diese Liebe aber begrenzt, so gräbst du eine Seitenverzweigung, und der Strom Meiner Liebe fließt über die Seitenverzweigung in die Einengung deiner Zeitvorstellung. Das gilt für euch alle. Liebe ist grenzenlos. Und auch die Barmherzigkeit.

Nun, Meine geliebte Tochter, voller Güte lege Ich Meinen Arm um dich und sage dir: „Du darfst Mich ruhig weiter ‚Chef‘ nennen, denn Ich weiß, daß deine Ehrfurcht dennoch vorhanden ist und vor allem deine Liebe zu Mir.”

Ich segne dich und alle, die du liebst, aber auch diejenigen, mit denen du Schwierigkeiten hast. Laß Liebe fließen und grabe keine Abzweigung. Amen.

Wir vertrauen auf Dich, unser lieber VATER 

Mein Schwesterchen, laß deinen Tränen freien Lauf. Hab Vertrauen, daß Jesus dir ganz nahe ist und dein Herz erwärmen möchte — die Kühle vertreiben. Jesus weitet dir dein Herz. So höre:

Ich, Jesus, Bin an deiner Seite, Ich gehe mit dir jeden Schritt. Ich weiß um alle deine Gedanken, Ich weiß um deine Ängste, Ich weiß um deinen körperlichen Zustand, und Ich helfe dir. Merkst du es nicht, wie Ich dir beistehe? Ich, dein Freund und dein Bruder. Sei getröstet, sei gewiß.

Der Lichtweg, den du betreten hast, wird immer strahlender und immer heller für dich und auch wärmer, denn Liebe umströmt und umhüllt dich. Spüre jetzt über deine Schwester, wie die Strömung der Liebe dich wärmt. Es ist Meine Kraft. Und diese Kraft ergießt sich in dich, diese Kraft heilt dich, diese Kraft nimmt dir deine Sorgen, tröstet dich in der Einsamkeit.

Meine Geliebte, Mein Segen ist mit dir allezeit. Meine Hand ruht auf deinem Scheitel, Mein Ich Bin strömt als Quelle in dir. Laß sie fließen, und sei immer in Zwiesprache mit Mir. Wenn wir beide, du und Ich, ganz innig miteinander verbunden sind, dann weicht auch die Einsamkeit, denn du bist nicht mehr allein. Amen.

Wir vertrauen auf Dich, unser lieber VATER 

Meine Geliebten, Mein Wort ist noch unter euch. Ich sehe noch viele Meiner Kinder an der Mauer stehen. Sie blicken nach unten, sehen auf Mich, sehen auf Meine ausgebreiteten Arme, und Ich sehe auch, daß sie sich noch nicht dazu entschlossen haben zu springen.

Mein Kinder, wovor habt ihr Angst? Glaubt ihr etwa, daß Ich, der alles erschaffen hat, euch nicht auffangen kann? Nein, Meine Lieben, so wird es nicht sein. Ich verspreche euch, als euer Vater und in Jesus auch Bruder und Freund, daß Ich jeden von euch in Meine liebevollen Arme schließen werde, der jetzt den Mut hat zu springen.

Wir vertrauen auf Dich, unser lieber VATER 

Meine geliebte Tochter, es ist der Menschen Art zu zweifeln. Mit Meinen Kindern rede Ich — ja auch mit euch, die ihr noch nicht in Meine Arme geprungen seid. Auch ihr habt schon Meinen Ruf in euch vernommen, und dann kommt der Zweifel: „Es kann nicht sein”.

Deshalb habe Ich euch hier zusammengerufen, und deshalb bist auch du, Meine geliebte Seelenfreundin, wiederum hier, damit Ich dir und euch sagen kann: „Zweifelt, zweifle nicht länger.”

Seht auf einen irdischen Vater und sein Kind. Glaubt ihr, daß ein irdischer Vater mit seinem Kind nicht redet? Das müßte schon ein sehr schlechter Vater sein, der sich seinem Kind nicht zuneigt, mit ihm scherzt, lacht, spielt und mit ihm redet. Warum soll Ich, euer Himmlischer Vater, nicht mit euch reden?

Und nun zu dir, Meine geliebte Tochter. Wir wandern schon so lange Hand in Hand, und du dienst Mir mit Freude. Du verbreitest um dich Licht, strahlendstes Licht, aber wenn Ich mit dir rede, dann empfängst du Meine Gedanken — und dann kommt der Mensch. Er stellt sich zwischen dich und Mich mit seinen Zweifeln. Und von wem empfängt der Mensch diese Zweifel?

Es gibt noch Kinder, nach denen Ich Mich auch sehne, die aber noch wider Mich sind. Und sie wollen verhindern, daß das Gespräch zwischen Vater und Kind zu einem innigen Zwiegespräch wird. Denn dann fließt ja noch mehr Liebe, noch mehr Kraft, noch mehr Segen in das Kind ein und erhellt diese Erde. Und diejenigen, die noch gegen Mich sind, vermeinen ja noch immer, den Sieg davonzutragen. Deshalb verhindern sie mit aller Kraft diese innige Zwiesprache zwischen Vater und Kind.

Schau dir deine Zweifel an, und dann, Meine geliebte Tochter, sage: „Ich segne euch, ihr Wesen, die ihr um mich seid. Und ich hülle euch in die Liebe des Vaters ein, denn Er sehnt sich auch nach euch.” Und dann sagst du: „So, Vater, ich höre Dich, und laß uns jetzt miteinander reden. Ich danke Dir, wie schön dieser Tag heute ist. Zeige mir, daß ich alles für Dich tun kann.” Und so gehst du mit Mir durch den Tag. Du siehst dann mit Meinen Augen, du hörst mit Meinen Ohren, du handelst mit Meiner Kraft und segnest die Schöpfung und deine Mitmenschen, so, wie du es die vielen Jahre schon immer getan hast, aber — indem du die Zweifel besiegst — mit noch weitaus größerer Macht, Kraft und Herrlichkeit, die in dich, Meine Tochter, aus der Ewigkeit von Mir gelegt sind.

Ich umarme dich, Meine geliebte Seelenfreundin, und segne dich. Amen.

Wir vertrauen auf Dich, unser lieber VATER 

Meine geliebte Tochter, Ich danke dir, daß du deinen Mut noch einmal zusammengenommen hast und in Meine Arme gesprungen bist. Ja, es war vorher schon so, wie du es beschrieben hast, daß ein anderes aufgestautes Wort dazu beigetragen hat, daß Ich dir nicht mehr persönlich antworten konnte. Deshalb habe Ich es dir erneut ins Herz gelegt, Mein Wort an dich noch einmal aufzunehmen. Und du hast es getan - mit einer vielfach größeren Innigkeit als beim ersten Mal. Hast du Meine Liebe, Meine Kraft in dir gespürt? War es nicht ein wunderbares Gefühl, Mein Wort so befreit zu verkünden?

Meine Geliebte, Ich danke dir. Und so soll es auch künftig sein: Du und Ich in einer innigen Zwiesprache. Und Ich werde dich erneut in unseren Rosengarten führen, wo nur wir beide sind, und nur wir beide uns in den Armen liegen. Ich sage dir, Meine Tochter, mache weiter so, Ich freue Mich über dich. Amen.

Verschenke weiterhin die Rosen der Liebe. Und jede Rose, die du verschenkst, wirst du dereinst als deinen Hochzeitsstrauß von Mir erhalten, wenn Ich dich als Meine Braut zum Hochzeitsmahle führe. Amen

Wir vertrauen auf Dich, unser lieber VATER 

 

Samstag, 29. Sept. 07 am Abend
(In einer kleinen Gruppe)

Ich, Jesus Christus, habe euch in diesem kleinen Kreis zusammengeführt, weil ihr — jeder unter euch — schon ein Lichtbote in Aktion seid. Auch wenn du Mich, Mein Töchterchen, etwas ungläubig anschaust, so sage Ich dir dennoch: „Deine Ausstrahlung ist Liebe, unendlich große Liebe, und diese Liebe ist es, die deine Geschwister spüren, und die sie veranlaßt, dich dann anzusprechen.” Sage immer wieder: „Herr, Du durch mich, Vater mit Dir!” Du brauchst die Worte nur zu denken, und Ich überstrahle dich mit Meinem Schutz, Meiner Kraft, mit Meiner Liebe und nehme dir die Angst.

Und euch allen lege Ich ins Herz: „Nehmt euren Auftrag, eure Aufgabe an”, so, wie ihr es hier im Kreis besprochen habt. Ich Bin bei euch, wenn ihr zu zweit, zu dritt seid, aber auch, wenn du, Mein Liebes, allein bist.

Ich Bin der Mittelpunkt eures Lebens. Seit frühester Jugend habt ihr euch alle nach etwas gesehnt und wußtet nicht, was es ist. Ihr habt Mich in der Kirche gesucht und fandet nur den zürnenden, rächenden Gott, Der euch angeblich straft. Doch eure Suche ging weiter, und ihr habt Mich in euren Herzen gefunden.

Ihr habt gerade in diesen Tagen Meine Bitte vernommen: „Kündet von Meiner Liebe!” Denn es ist so wichtig in dieser Zeit, euren Mitgeschwistern zu sagen: „Gott ist Liebe.”

Ihr habt im Kreis erarbeitet, daß ihr vor allem euren Geschwistern zuhören sollt; denn es ist große Not auf dieser Erde. In eurem direkten Umkreis gibt es Geschwister, die verzweifeln, weil sie nicht das Nötigste zum Leben haben, oder die Probleme in ihren Familien haben, weil die Kinder aufsässig sind, und noch vieles mehr. Wohin können sie gehen, um ihr Herz auszuschütten? In die Kirche? Zu Gott, Der ihnen nach dortiger Lehre zwar zuhört, sie aber bestraft, weil sie selbst gefehlt haben?

Es gibt kaum noch Priester, die sich um die Seelen sorgen; sie werden immer weniger, Meine Boten in den Kirchen. Dennoch sage Ich euch: Auch in der Kirche habe Ich Meine Lichter gesetzt.

Nun sage Ich euch etwas Tröstliches: Lichtboten erkennen einander, sie helfen sich! Ob dies nun Priester sind, die unerkannt mit euch ins Gespräch kommen, oder auch ein Arzt; ihr fühlt: Da fließt Liebe.

Die Schwester, durch die Ich spreche, hatte ein Erlebnis. Die erste Operation am Halswirbel war sehr schwierig, und eine Querschnittslähmung ab dem 4. Halswirbel war nahezu sicher. Über verschiedene Zufälle habe Ich sie in die neuen Bundesländer geführt an ein kleines Kreiskrankenhaus. Dort fand sie einen Bruder aus dem Licht, der Mir sein Leben geweiht hatte, und der gerade in diese Länder ging, den Menschen — vor der Wende noch — zu dienen und ihnen zu helfen. Vorher war er der Chefarzt einer großen arabischen Klinik.

Es begegneten sich zwei Lichtboten. Nach der Operation setzte der Arzt sich an das Bett Meiner Tochter, lächelte und sprach: „Ich weiß nicht, wer unter Meinem Messer lag; denn kaum war die Operation vorüber, gab es eine elektrische Entladung, und alle Meine Geräte waren defekt.” Die Patientin schrieb ein Gedicht: Bruder aus dem Licht... Und sie schieden voneinander, wissend, daß sie sich geistig schon immer kannten.

Das sei euch als Beispiel gegeben, daß sich Lichtboten untereinander erkennen und sich auch helfen. Es ist das Erkennen aus der ewigen Heimat. Deswegen ist keiner allein — auch du nicht, Mein Liebes. Um dich herum sind überall Lichtboten, noch nicht erweckt. Du wirst ihnen begegnen, und ihr werdet euch erkennen, und ihr seid zu zweit, zu dritt und zu mehreren.

Wenn ihr euch in der Runde umschaut: Kennt ihr euch nicht untereinander schon längst? Fließt nicht die Liebe unter euch? Also: Wovor sich fürchten?

Euch beiden lege Ich ins Herz: Du, Meine geliebte Tochter mögest weiter das Wort aufnehmen, die Quelle fließen lassen und mit deinem irdischen Mann, deinem Bruder aus dem Licht, gemeinsam wirken. Wenn er die Heilgabe in sich entwickelt, so ist das gut und in Ordnung, und ihr könntet ein wunderbares Team sein. Doch beide sollt ihr euch in absoluter Freiheit entscheiden; denn die Freiheit ist das höchste Gut, und Ich lasse jedem Kind die Freiheit. Mein Ruf erfolgt aus der Ewigkeit an die Seele, und die Seele drängt, wenn es an der Zeit ist.

Und euch, die ihr in eurem Land durch Höhen und Tiefen gegangen seid, sage Ich: Viele Geschwister sind gleich euch Mir gefolgt, ihr habt euch alle als Brüder und Schwestern erkannt, und damals war die Liebe unter euch. Wo ist sie geblieben? Kann Liebe versiegen? Nein! Sie ist noch da, und sie wartet. Sie wartet, bis sie wieder in Aktion treten kann, um euch in Liebe wieder alle zusammenzuführen.

Dich, Mein geliebter Sohn, spreche Ich noch einmal an. Du verschenkst dich schon in großer Liebe an deine Nächsten. Komm immer wieder in der Stille zu Mir, und richte das Wort an Mich, und Ich versichere dir, wenn du nur mit einem Seufzer sagst: „Vater, ich sehne mich so sehr nach Dir”, dann antworte Ich dir: „Mein Kind, Ich Bin doch bei dir!” Mein Sohn, vertraue auf die Gedanken, die Ich dir ins Herz lege, die dann über dein Gehirn fließen, und du wirst glückselig mit Mir in Zwiesprache sein.

Du, Meine geliebte Tochter, wirst auch als Lichtbote für Mich wirken. Du bist jetzt schon Licht für viele deiner Geschwister in der Hilfe, in der Nächstenliebe, Ich inspiriere dich, wie auch deinen Bruder, mit Meinem Wort, und du hilfst mit Meinem Wort, du heilst mit Meiner Kraft. Öffne dich noch mehr für das Einströmen dieser Kraft. Denke daran, daß diese Kraft dir geschenkt ist, damit du sie weiterverschenkst.

Euch, die ihr euch zu zweit zusammenfindet, sage Ich: „Bleibt bei eurem Beginn!” Entzündet das Licht, betet miteinander, lasset die Liebe, den Frieden, das Licht, den Segen und das Heil hinausströmen in eure Stadt und über die Grenzen der Stadt hinaus über die ganze Erde. Ich sage euch: „Ihr seid zwar nur zu zweit, aber in Wirklichkeit stehen unzählige Engel bereit, um eure Gedankenkräfte aufzufangen und dorthin zu leiten, wo sie am nötigsten gebraucht werden.”

Das gilt auch für dich, Mein Liebes, die du so einsam kämpfst in jener Stadt.

Du, Mein Sohn, bist Meinem Herzen schon so nahe und bist ein wenig traurig, daß das, was so gut begonnen hat, jetzt nicht mehr Meinen Geist atmet. Doch Ich sage dir: „Es kommt die Zeit, in der die Geschwister, die sich einstmals in Liebe zusammengefunden haben, einander wieder suchen werden.” Bereite dich darauf vor, zünde auch du immer wieder ein Licht an. Sei ein Licht und sage nicht: „Man muß vorsichtig sein.” Ich schütze dich!

Und euch beide hülle Ich in Meine Liebe noch einmal ganz innig ein und sage euch: „Seid nicht länger traurig, sondern schaut in die Ewigkeit und empfindet die Verbindung.” Es gibt keine Trennung zwischen dem Diesseits und dem Jenseits. Eure Augen sind noch gehalten, doch nicht mehr lange, und ihr werdet immer sicherer in euren Empfindungen der Nähe eures Sohnes sein und auch all der anderen, die euch vorausgegangen sind.

Auch ihr seid beide als Meine Boten des Himmels ausgegangen, und das Leid hat euch zusammengeschweißt. Ihr seid zur Erkenntnis gekommen, daß es eine Verbindung zwischen dem Hier und Dort gibt. Ihr wißt um diese Verbindung; und sehet, es gibt so viele Seelen, die umherirren, denen ihr durch euer Gebet helfen könnt. Doch es werden auch noch viele Menschen auf euch zukommen, denen ihr in ihrem Leid Stütze und Hilfe sein werdet, so es euer Wille ist.

Und dir, Meine geliebte Tochter, sage Ich: „Stelle dein Licht nicht unter den Scheffel!” Du hast die Schwester hier nebenan erlebt, die sich immer zurückgehalten hat, weil doch ihr Mann als Werkzeug so stark war. Ich sage dir: „Auch du bist stark.”

So segne Ich euch alle noch einmal mit Meiner ganzen Liebe. Empfindet, wie Ich Meine Hand jedem einzelnen auf sein Haupt lege, wie Ich euch auf eure Stirn das Kreuz zeichne, das Zeichen der Weihe aus der Heimat wiederhole. Und dann, Meine Geliebten, empfindet die Kraft und Stärke, die Macht und die Herrlichkeit des inwendig in euch lebenden Sohnes, der Tochter aus den Himmeln.

Amen, Meine Geliebten, Amen.

 

Sonntag, 30. Sept. 07, am Vormittag

Gebet: Lieber, guter Vater, wir danken Dir, daß wir auch heute hier wieder zusammen sind, und Du uns behütest. Wir haben gerade gesungen: „Unsere große Liebe bist Du”, und das bist Du wirklich: Ein Vater, den man einfach nur lieben kann und muß. Je mehr wir Dich in Deiner Liebe kennen lernen, um so mehr geht unser Herz auf, und um so näher kommen wir Dir. Näher, Mein Gott zu Dir! Vater, so soll es immer heißen.

Danke auch wieder für diesen schönen Tag, danke, daß Du uns auch heute hier wieder zusammengeführt hast. Danke, daß auch heute Deine Liebe bei uns ist.

O lieber Vater, bitte fülle uns auch heute wieder mit Deinem Geist, komme in unsere Mitte, und bringe uns Dein Licht und Dein Heil. Wenn wir heute nach Hause fahren, begleite und behüte uns, Vater.

Lieber, guter Vater, wir laden Dich ein und bitten Dich, sei unter uns und auch Deine Engel, Schutzengel, unsere geistigen Führer, aber auch alle Geister, die des Heils, der Erlösung und der Liebe bedürfen. Vater, Dein Wille geschehe allezeit und immer. Behüte Du uns heute wieder und schütze uns. Wir vertrauen Dir und bauen auf Dich. Hüte Du all unsere Taten, und alles Tun möge unter Deinem Schutz stehen.

Vater, so lassen wir jetzt Deine Liebe wieder fließen. Wir bitten Dich, Vater, laß Dein Heil wieder mitten unter uns kommen. Wir bitten Dich um das Heil für unsere Seelen und für unseren Menschen.

Wir sind ganz ruhig in uns und stimmen uns ein auf die Liebe und das Heil unseres Vaters im Himmel; denn noch einmal wollen wir das Heil fließen lassen. Wir wollen unseren Vater in unserem Kreis empfinden.

Jeder möge sich nun vorstellen, wie der Vater uns lieb hat, wie Seine Gnade und Seine Erbarmung immerwährend mitten unter uns sind, wie Sein Liebe-Licht in unsere Herzen, dem Inneren Tempel unseres Herrn Jesus Christus, in unsere Körper einfließt und dort heilt, und wie um uns herum der ganze Raum mit dem Liebe-Licht, mit dem Heil-Licht erfüllt wird, so daß die Heilkraft den ganzen Raum durchdringt, alles um uns herum und auch alles Geistige.

Wir bitten jetzt in unserem Herzen unseren Vater im Himmel, das Heil zu strahlen, den Frieden, den Segen, die Liebe und die Gnade. Laßt fließen! Seht, wie sehr sich der Vater uns hingibt, wie Seine Gnaden uns erfüllen. O Vater, erfülle uns! O Vater, voller Kraft bist Du, voller Segen, alles schenkst Du uns!

Vater öffne unsere Herzen, auf daß das Gnadenlicht nicht nur diesen Raum erfüllt, sondern in die Welt hinausstrahlt. Alle Lebewesen mögen erfüllt sein, von Deinem Heil, von Deiner Liebe, Deinem Segen. Vater, wir legen Dir Deine Schöpfung in die Hand.

Oh, wie wunderbar bist Du, Jesus Christus, heilig, heilig bist Du, Deine Liebe und Deine Gnade sind mitten unter uns. Der Friede strahle in uns und in die ganze Welt. Und auch Deine Erbarmung, Deine alles überwindende Liebe strahle in die ganze Welt. Lasse diese Gnadenstrahlung nie wieder versiegen, laß sie zur Erlösung für die Menschen, die Seelen, die Tiere und die Materie werden! Alles ist durchdrungen von der unendlichen Gnadenliebe.

Wenn einer unter uns krank ist, so möge er die Heilgnade dorthin lenken, wo er Schmerzen hat; denn der Vater will heile Kinder haben, und Seine Liebe und Seine Erbarmung sind übergroß.

Danke, Vater.

Amen.

 

Offenbarung aus der Barmherzigkeit

Sonntag, 30. Sept. 07, am Vormittag

Meine geliebten Söhne und Töchter, wie könnte Ich, euer himmlischer Vater, euch eine Bitte abschlagen, die ihr in der Liebe zu Mir bringt. So Bin Ich jetzt mitten unter euch. Ich Bin in eurer Mitte, und Ich Bin eure Mitte, und aus eurer Mitte heraus strömt das Heil, das Ich Bin, in euch und aus euch heraus.

Eure Herzen sind so weit geöffnet, daß Ich mit Freuden darauf schaue. Und nicht nur das Feuer der Liebe, sondern auch die Glut der Barmherzigkeit erleuchten die Schöpfung weithin sichtbar. In euch steigt jetzt ein Ahnen hoch, wie sehr Ich Meine ganze Schöpfung liebe, wie sehr Ich euch liebe.

So schenke Ich euch nun allen, die ihr Mich um die Heilkraft gebeten habt, Meine Heilstrahlen. Ich schenke sie euch, aber auch allen und allem, wofür ihr gebeten und gebetet habt. Ich Bin nicht nur die Liebe in euch, sondern Ich Bin auch die Heilkraft. In jedem Augenblick der Schöpfung möchte Ich Mich durch euch verströmen.

Oh, gebt euch Mir hin, ihr, Meine Getreuen. In der Hingabe erfahrt ihr Meine Führung. In der Hingabe spürt ihr Meine unendliche Liebe zu euch. In der Hingabe fließt Mein Segen euch zu und über euch in die gesamte Schöpfung. In der Hingabe verströmt sich Meine Liebe-Barmherzigkeit als Heilkraft zu allem Sein, zu allem Leben. In der Liebe seid ihr mit Mir verbunden. In der Liebe ruht ihr alle in Meinem Herzen. Begreift: Ihr ruht in Meinem Herzen.

Stellt euch vor, was dies bedeutet. Ihr seid jetzt bereits in Mir, nicht nur Bin Ich in euch, sondern ihr seid in Mir, ihr ruht in Mir, ihr könnt euch in Mir ausruhen, ihr könnt Erholung suchen in Mir und bei Mir. Wann immer ihr euch in Mein Herz begebt, Meine Geliebten, dann seid ihr Meine Kinder. Und so wie eine Mutter ihre Kinder in den Arm nimmt und sie wiegt, so wiege Ich euch dann ganz sanft und zärtlich und mit einer unendlichen Liebe. Und Meine Augen sehen euch voller Barmherzigkeit an.

So könnt ihr jetzt schon auf Erden in Mir ruhen, Meine Liebe spüren, ihr könnt euch ausruhen in Mir von den Lasten der Erde, von der Schwere, die euch begleitet. Ihr könnt sagen: „Manchmal bin ich müde, und manchmal ist es so, daß ich in Deinen Armen ruhen möchte. Manchmal ist es so, daß die Geborgenheit, die ich bisher erfahren habe, nicht mehr ausreicht. Vater, ich brauche Dich! Sorge Du jetzt für mich.” Und Ich antworte: „Mein Kind, worauf wartest du noch? Schau, Ich Bin doch schon bei dir, und wenn du es möchtest, dann nehme Ich dich ganz liebevoll in Meine Arme, und dann kannst du wahrlich an Meinem Herzen ruhen und neue Kraft schöpfen.”

O Mein Kind, lege Mir alles hin, was dich bedrückt. Erzähle Mir von deinen Sorgen, von deinen Schmerzen, erzähle Mir, wenn du etwas aus dem Weltengetriebe nicht verstehst, was dich so sehr beschäftigt, was dich so sehr niederdrückt. Und Ich sage euch: In dem Augenblick, in dem ihr in Liebe zu Mir kommt und an Meinem Herzen ruht, nehme Ich euch alles ab. Ja, Ich mache euch alles leichter, und Ich drücke euch an Mein Vaterherz. Meine Liebe-Barmherzigkeit strömt euch in einer Gnadenfülle zu, wie ihr dies noch nie verspürt habt.

Ich gehe jetzt zu jedem einzelnen von euch. Öffnet euch Mir, vertraut Mir. Ich Bin das Heil der Welt. Ihr habt richtig gehört: Ich Bin das Heil der Welt! Als Heil für euch Bin Ich schon einmal über diese Welt gegangen, und als Heil der Welt gehe Ich jeden Augenblick in dieser Schöpfung geistig über diese Welt. Oh, vertraut Mir, Meine Geliebten! Kommt zu Mir, eurem himmlischen Vater! Ich liebe euch doch so sehr. Als ihr in der Gemeinschaft die Gebete gesprochen habt, habt ihr Mein Herz angerührt. Glaubt ihr, Ich könnte diesen Bitten widerstehen? Nein! Wenn diese Bitten Mein Herz erreichen, so sage Ich euch, daß Mein Herz überfließt und sich verströmt in die Schöpfung, ja überall dorthin, wo Meine Liebe-Heilkraft gebraucht wird.

Ja, sie fließt zu eurer Mutter Erde. Ihr seid so in Sorge um eure Mutter Erde, und Ich sage euch, Meine Geliebten: Es ist gut, daß ihr in Sorge seid, es ist gut daß ihr für eure Mutter Erde betet, es ist gut, daß ihr Liebe und Heil in sie strömen laßt. Denn wahrlich, eure Mutter Erde bedarf eurer Liebe, sie schüttelt sich, sie bebt, und sie weiß manchmal nicht mehr weiter; denn eure Mutter Erde hat so viele Wunden und nimmt all die schweren Gedanken Meiner Kinder auf.

Was glaubt ihr, wie sich die Mutter Erde freut, wenn Meine Kinder ihr Licht und Heil senden? Dann Bin Ich, der Gute Hirte, da, nicht nur für euch, sondern auch für eure Mutter Erde. So habe Ich sie in diesem Augenblick gesegnet, mit allem, was zu ihr gehört. Ich habe auch die Elemente gesegnet, die Geister des Wassers, der Lüfte, des Feuers und der Erde; denn ihr habt sie Mir anvertraut. Auch in das Tierreich fließt Meine Liebe.

Ich weiß, daß viele unter euch sind, die selbst ein Tier oder mehrere Tiere haben, und Ich habe euch zum Hüter Meines Tierreiches bestellt. Ja, Meine Tiere, die Ich aus Meiner Vaterliebe in und auf diese Erde gesetzt habe, sind nicht umsonst hier, sondern sie begleiten euch auf eurem Weg.

Sie sollen euch keine Angst machen, sondern die Tiere sollen euch zur Liebe führen. Ja, ihr habt richtig gehört: Sie sollen euch zur Liebe führen. Deshalb begleitet sie auch in Liebe. Sie bringen euch so viel Freude. Sie geben sich euch hin.

Und wenn sie einmal ihr Weh hinausschreien, ihre Klagen vorbringen, wenn sie krank sind, wenn sie nach Mir rufen, dann Meine Kinder, Meine Söhne und Töchter, seid für sie da, legt ihnen im Geiste die Hände auf, und laßt Mein Heil zu ihnen strömen!

Wenn Ich euch ein Tier anvertraut habe, dann geht hin zu diesem Tier, nehmt es in die Arme oder umarmt es. Ihr könnt ihm die Hände auflegen, und dann laßt Mein Heil strömen! Es strömt nicht nur zu diesem Tier, sondern es strömt in das gesamte Tierreich. Ganz gleich, wie groß das Tier ist oder wie klein. Gleich, ob ihr es als gefährlich empfindet, ob ihr Angst habt, gebt euch Meiner Liebe hin; denn sie strömt ins Tierreich.

Glaubt Mir, die Tiere sehnen sich unendlich nach eurer Liebe, die Meine Liebe ist. Jedesmal, wenn ihr euch aus Liebe in das Tierreich versenkt und sagt: „Lieber Vater, in Deinem Namen segne ich all die wunderbaren Tiere” — was glaubt ihr, wie wohl es ihnen ums Herz ist? Sie fühlen in diesem Augenblick, daß doch alles eins ist, und sie kommen und sagen in ihrer Gedankensprache: „Geliebter Vater, danke, danke, daß Du Menschen geschaffen hast, die auch uns ihre Liebe zuströmen lassen.”

Meine Geliebten, so gebt euch hin, gebt euch nicht nur Mir hin, sondern gebt euch der gesamten Schöpfung hin, auch den Pflanzen, den Bäumen, die ihr als so mächtig anseht. Doch Ich sage euch: In jeden Baum, in jede Pflanze habe Ich eine zarte Seele hineingelegt, und ihr wißt doch, alles, was zart ist, soll behütet, soll beschützt sein. Was glaubt ihr, wer sie behüten und beschützen soll? Ihr denkt sicherlich und sagt: „Vater, mach Du das!” Glaubt ihr nicht, daß Ich sie behüte und beschütze? Und wozu, glaubt ihr, daß ihr auf Erden seid? Habe Ich euch nicht die gesamte Schöpfung anvertraut?

So nehmt auch die Pflanzen wahr! Nehmt wahr, was sie für euch vollbringen. Im Sommer spenden sie euch Schatten. Im Sommer erfreuen sie euer Herz mit wunderbaren Blüten, mit wunderbaren Düften, und sogar Meine Heilkraft habe Ich in die Pflanzen gelegt. Ich habe euch das Wissen über die Heilkraft der Pflanzen vermittelt. Und wie verschenken sie sich an euch in euren Gärten und auf den Feldern als Nahrung.

Nicht die Tiere sind eure Nahrung, sondern in der Hauptsache habe Ich euch die Pflanzen gegeben. Die Pflanze verschenkt sich auch dann an euch, wenn ihr sie achtlos pflückt, wenn ihr sie achtlos zu euch nehmt; sogar dann sagt die Pflanze: „Vater, aus Deiner Liebe heraus schenke ich mich den Menschen, die mich essen.” Spürt einmal in die Demut hinein, die in den Pflanzen liegt. Und diese Demut möchte Ich euch lehren, euch nahebringen.

In der gleichen Demut, in der sich die Pflanzen euch hingeben, sollt auch ihr euch Mir hingeben, ebenso euren Brüdern und Schwestern. Oh, fühlt einmal hinein, welches Heil in dieser Demut liegt, und welches Heil euch nun zuströmt.

Auch die Mineralien dienen euch. Welch wunderbares Glitzern und Funkeln habe Ich in das Mineralreich gelegt. Es ist euch geschenkt, damit ihr euch erfreut an den Bergen und in den Bergen, an den Höhen, an den Tälern. An jedem kleinen Stein, und sei er noch so unscheinbar, sollt ihr euch erfreuen. Und schaut euch einmal die Steine an! Wenn ihr einen Stein in die Hand nehmt, so denkt ihr im ersten Moment: „Vater, so scharf, so kantig oder auch so rund, aber so kalt, doch trotzdem wunderschön.”

Ihr könnt Kristalle und Farben erkennen. Wenn ihr den Stein dann umfaßt, wenn ihr ihn in die Hand nehmt und ihn an euer Herz drückt: Spürt ihr nicht, daß er im Grunde genommen ganz weich ist? Denn Ich habe ihn aus Liebe gemacht. Ich habe dem Stein die Festigkeit gegeben, Meine Geliebten, damit ihr einen festen Untergrund habt, sonst könntet ihr euch auf Erden nicht fortbewegen. Also habe Ich dem Mineralreich befohlen, fest zu sein. Ich habe dem Mineralreich befohlen, fest zu sein auch für eure Häuser.

Und ihr, mit welchen Gedanken schreitet ihr über eure Wege? Könnt ihr den Steinen danken, daß sie euch begleiten? Oh, wisset, sie sehnen sich so sehr nach eurer Dankbarkeit. Wenn ihr die Steine segnet, dann werden sie im Geiste ganz weich, und sie schmiegen sich an euer Herz. Ja, so viel Liebe ist im Mineralreich. Und wenn ihr dem Mineralreich mit Liebe begegnet, oh, was glaubt ihr, welche Liebe zu euch zurückfließt.

Und ist nicht die Schönheit der Edelsteine so, daß sie euch zu Tränen rührt? Meine Geliebten, es ist euch alles geschenkt, eure ganze Umwelt zu eurem Heil. Erkennt es, freut euch, ja liebt die Schöpfung; denn sie ist euch gegeben, sie ist ein Geschenk von Mir, eurem Vater! Und Ich habe doch so viel Heil hineingelegt. O Meine Kinder, geht nicht vorbei an der Schöpfung! Beachtet sie, geht nicht vorbei an ihr! Seid nicht achtlos, sondern nehmt sie wahr!

Wenn ihr des morgens aufsteht, geht hinaus und sagt: „Vater, was ist das für ein wunderschöner Morgen, und wie strahlt Deine Schöpfung. Wie strahlen uns die Wolken an. Wie strahlt uns der Himmel an, wie strahlt uns die Sonne an.” Und wenn es regnet, so sagt: „Vater, danke für das Wasser des Lebens. Der Regen symbolisiert Deine Liebe, und sie strömt jetzt auf uns herab. Du erfrischt uns, Du reinigst uns, Du nimmst alles mit diesem Wasser der Liebe hinweg.”

Oh, segnet alles, Meine Kinder! Es ist euch alles geschenkt. Ich, euer himmlischer Vater, habe alles bereitet. Ist euer Tisch nicht jeden Tag gedeckt? Meine Liebe steht auf euren Tischen, Meine Liebe ist auf euren Tellern, sie ist in allem, was ihr zu euch nehmt. Ja, so nehmt alles auch in Liebe und Dankbarkeit an. Ich bitte euch darum! Ich befehle es euch nicht.

Ich, euer himmlischer Vater, Bin jetzt bei und mitten unter euch, und Ich bitte euch, bewahrt Meine Bitte in euren Herzen. Und wenn ihr Meine Bitten erfüllt, o Meine geliebten Kinder, dann sind Gnadenströme bei euch, und Mein Segen fließt euch zu. Bekommt eine Vorstellung von Meiner Liebe, wie Ich für euch sorge, Ich, euer himmlischer Vater.

Ihr könnt hinschauen, wohin ihr wollt: Die Sonne habe Ich euch geschenkt, damit sie euch Wärme gibt. Die Sterne und den Mond habe Ich euch geschenkt, damit auch in der Dunkelheit ein Licht für euch leuchtet. Die Wolken habe Ich euch geschenkt, damit an heißen Tagen auch Schatten da ist, und damit dann, wenn Meine Schöpfung dürstet, das Wasser des Lebens alles erquickt, damit ihr euch reinigen könnt, und damit ihr auch Reinigung aus Meiner Liebe erfahren könnt.

Weil Ich euch liebe, habe Ich eine vollkommene Schöpfung geschaffen, die euch in Liebe dient, die euch die Hingabe zeigt, zu der Ich euch führen möchte.

So erkennt, daß alles ein Akt Meiner Liebe-Barmherzigkeit ist, euch geschenkt zu eurem Heil! Ich öffne eure Augen! Ich öffne euer Herz! Ich öffne eure Sinne, wenn ihr nur mit Mir geht! Und immer dann, wenn ihr mit Mir geht, so ist das Heil mit euch. Denn Ich, euer himmlischer Vater, Bin das Heil, und Ich verströme Mein Heil unter euch und zu euch in eure Seelen und in eure Körper und überall dorthin, wo ihr Mich bittet, daß Ich Mein Heil verströmen soll.

Zeit und Raum sind in Mir aufgehoben. In Mir gibt es keine Zeit, gibt es keinen Raum, denn Ich Bin ohne Grenzen; Ich Bin die Liebe, die Liebe, die überall zugleich ist, die zu allen Zeiten da ist und zu allen Zeiten da sein wird. Und wenn ihr — so wie ihr es gestern getan habt — sagt, daß ihr mit Meiner Liebe das Geschehen segnet, das sich auf eurer Weltenkugel ereignet, so Bin Ich dort, noch ehe ihr euer Gebet ausgesprochen habt. Ich Bin da, Ich, die heilende Liebe, und als Vater stehe Ich dort, kraftvoll und machtvoll, und aus Meiner Barmherzigkeit strömen die Macht, die Kraft und Meine Stärke in einer Liebe zu allem, wofür ihr Mich gebeten habt.

In Meiner Liebe liegt die Macht, in Meiner Liebe liegt die Kraft. O Meine Geliebten, wenn ihr mit Mir seid, so können Wir — du, Mein Kind, du, Meine Tochter, du, Mein Sohn — in der Einheit der Liebe alles vollbringen. Warum brauche Ich euch dazu, Ich, Der Ich allmächtig Bin? Weil ihr und eure Vorfahren diese Schöpfung kraft eurer Gedanken und Taten umgeformt habt. Deshalb ist es auch eure Aufgabe, alles wieder in die Reinheit zu führen. Da Ich aber die Barmherzigkeit Bin, helfe Ich euch mit Meiner barmherzigen Liebe.

Alles sehnt sich in der Schöpfung nach Liebe. All die Sehnsucht eurer Brüder und Schwestern nach Meiner und eurer Liebe, all die Sehnsucht, die in der Dunkelheit da ist, die in allen erdgebundenen Seelen ist, die noch mit der Erde verhaftet sind, die noch durch dunkle Sphären gehen, all die Liebesehnsucht können Wir stillen, denn Ich verströme Mich durch euch. Ich verströme Mein Heil durch euch.

Wenn ihr irgendwo seht, daß Geschwister sind, die leiden, die traurig sind, die weinen; wenn ihr seht, daß Geschwister da sind, die um gute Gaben bitten, die behindert sind, so betrachtet alles als einen Hilferuf, der euer Herz rühren möchte, der euer Herz bewegen möchte, und vertraut Mir alles an, Mir, dem Guten Hirten. Denn Ich Bin dann da. Und wenn ihr dann in Meinem Namen und Auftrag das segnet, was eure Augen erblicken, was eure Herzen fühlen, so nehme Ich alles an, und Ich trage alles, so wie ihr es kennt. Ich, der Gute Hirte, Bin dann da, und die Barmherzigkeit strömt, sie verschenkt sich, und es geschieht Heilung.

Meine Geliebten, Ihr macht euch Gedanken darüber, wie Heilung geschieht. Macht euch keine Gedanken darüber, sondern laßt Liebe und Barmherzigkeit strömen und segnet; denn in allem liegt Meine Liebe-Heilkraft! Überlaßt es Meiner Liebe-Heilkraft, wie Heilung geschieht! Und Ich sage euch: Wenn ihr segnet, wenn ihr Geschwistern in Liebe begegnet, wenn ihr mit Augen der Liebe seht, wenn ihr eure Hände auflegt und die Liebe strömen laßt, wenn euer Herz aus Liebe vergeht — was glaubt ihr, welche Dankbarkeit da ist! Was glaubt ihr, wieviel Freudentränen im Geiste schon vergossen wurden und im Geiste noch vergossen werden!

Und wahrlich, Ich sage euch, jede Träne, die vergossen wurde, jede Träne, die vergossen wird, jede Träne, die ihr weint aus Freude, aber auch aus Leid, wird zu einer Perle. Euer Brautkleid, Meine Geliebten, stickt ihr euch selbst, und den Schmuck, den euer Brautkleid trägt, bringt ihr selbst an. Jede Gabe der Liebe schmückt euer Kleid. Wie kostbar wird euer Kleid sein, wenn ihr dann wieder zu Mir zurückkehrt, wenn ihr sagt und erkennt: „Vater, aus Liebe habe ich mich Dir hingegeben”, und Ich antworte: „Mein Kind, sprich nicht darüber. Ich Bin die Liebe, und laß uns einfach Liebe sein.”

Meine Kinder, laßt uns Liebe sein! Wir sind eine starke Gemeinschaft. Wir sind die Liebe, ihr, Meine Kinder, und Ich; du, Meine Tochter, du, Mein Sohn und Ich, Wir sind die Liebe, Wir sind die Barmherzigkeit. Und laßt uns in Liebe und Barmherzigkeit vereint über diese Erde gehen, uns in Liebe-Barmherzigkeit verströmen und alles Leid mildern! Laßt uns Heilung verschenken! Laßt uns Liebe verschenken! Laßt uns Segen verströmen!

Das ist Meine Bitte an euch, und diese Bitte lege Ich in euer Herz, daß ihr sie erfüllen möget.

Amen.

 

Gebet: Lieber Vater, Du bist wahrhaft unter uns gewesen. Wir durften Dich in unserem tiefsten Inneren verspüren. Wir haben Dich gebeten: „Komme Du in unser Herz, wirke Du in uns, öffne uns.” Und Du bist gekommen. Wunderbar bist Du, Vater.

Als wir hierher gefahren sind, war alles dunkel. Die Wolken waren am Himmel. Es war kalt, und als wir hierher gekommen sind, um zu beten, ist das Licht aufgegangen. Die trüben Wolken sind verschwunden, Dein Licht ist durchgedrungen. Ja, Vater, und so ist es auch in unseren Herzen. Dein Licht ist in unseren Herzen durchgedrungen. Du hast sie uns geöffnet.

Geliebter Vater, so wie es im Außen ist, so ist es jetzt auch in unserem Inneren. Es strahlt in uns. Wir wissen gar nicht, wie wir Dir, liebster Vater, danken können. Du bist so gut zu uns. Als wir hierher gekommen sind, hast Du gesagt: „Meine lieben Kinder, Ich brauche euch!” Du, Vater, wo Du doch alle Himmel hast und alles Dein ist, kommst zu uns Kindern, nimmst uns bei der Hand und erhöhst uns immer wieder. Du machst uns die reine Demut vor.

Du zeigst uns die wahre Liebe. Vater, mit dieser Liebe wollen wir in die Welt hinausgehen. Wir wollen die Liebe zu allen Menschen tragen, und wir wollen alles ertragen. Wir wollen Deine Nachfolger sein, Deine Nachfolger im täglichen Leben.

Wo Zorn und Haß sind, wollen wir Frieden stiften, wo Gier und Gemeinheit sind, wollen wir Liebe strahlen. In Deinem Weinberg wollen wir arbeiten. Lieber, guter Vater, wo wir zu schwach sind, da bitten wir gar herzlich, nimm Du uns bei der Hand, so wie heute, und öffne unsere Herzen, daß nur Deine Liebe strömen kann, immer wieder nur Deine Liebe, daß wir für alle und alles Heil und Kraft sind.

Du wohnst wahrhaft in uns, und es ist so wunderbar, Dein Heil und Deine Kraft zu verspüren. Lieber Vater, was wir hier in diesen Tagen erleben durften, dafür können wir Dir gar nicht genug danken. Wir wollen Dich mit unserem innersten Herzen umarmen, wie es nur Kinder machen mit ihrer Mutter und ihrem Vater, die sie lieben. So umarmen wir Dich, wir liebkosen und herzen Dich ganz inniglich, und Du schaust lächelnd auf uns, Deine Kinderschar.

Und wir können nur sagen: „Danke, danke, danke!” Vater, wir lieben Dich. Vater wir wollen alles für Dich tun, wir wollen da sein, wir wollen im Alltag Kämpfer der Liebe sein, Kämpfer des Lichtes, ausgerüstet mit Deinen Waffen, mit dem Schwert der Liebe, denn die Liebe vermag alles Harte zu schmelzen. Die Liebe ist einfach, und sie gibt. Wir wollen für all unsere Brüder und Schwestern in aller Welt, aber auch in den jenseitigen Welten, die ihre Herzen jetzt nicht öffnen können, immer wieder bitten und beten, auch für unsere Brüder und Schwestern, die Dich nicht empfangen können, weil sie noch so verschlossen sind. Oh, erbarme Dich aller, daß alle erkennen, was Du für ein Vater bist, so voller Güte und Liebe, daß Du ein Vater bist, Der alles verzeiht, Seine Kinder sofort in die Arme nimmt, sobald ein kleines Einsehen da ist. Wenn wir ein kleines Schrittchen zu Dir machen, eilst Du uns mit Windeseile entgegen und schließt uns in Deine Arme und trägst uns und schaust, daß wir auf den rechten Weg kommen.

Oh, was für ein wunderbarer Vater bist Du, wieviel Liebe und wieviel Geduld hast Du mit uns. Du bist der Segen für uns alle. Wir bitten, laß Deine Liebestrahlen noch lange leuchten! Laß viele Lichtpunkte entstehen und Deine geistigen Kinder Erlösung finden, wo Deine Kinder von Deiner Liebe mitgerissen werden. Wo auch die Geister, die noch im Dunklen wandeln, sich angezogen fühlen und ihre Herzen wandeln und nach Hause finden zu Dir.

Höret alle, ihr Geister, voller Liebe und Erbarmung und Gnaden, voller Hingabe ist der Vater. Jeder ist gerufen, niemand ist verloren. Heilig ist unser Vater und voll tiefster Demut. Seht nur hin! Leget ab euren Stolz! Sehet auf unseren Vater, wie Er sich erniedrigt, wie Er sich um jedes Seiner kleinsten Kindlein sorgt, um jedes Seiner kleinen Geistlein! Wie Er Seine Hände über alles segnend legt, wie Er alles schützend führt, wie Er alles erhält. Sehet, wieviel Gnaden aus Ihm fließen! Sehet, und öffnet eure Herzen, und eilet Ihm entgegen!

Wir können Dir nur sagen, Vater, danke, danke, danke! Unsere Herzen entbrennen voll Liebe und Freude zu Dir. Vater, lieber, lieber Vater, wir bitten Dich, öffne wieder und immer wieder unsere Herzen, laß Deine Liebe immer und immer wieder erstrahlen, und wir bitten Dich: „Nimm uns als Deine Werkzeuge an, wir wollen Dir getreulich dienen!”

Vater, nun sind wir mit unserer Feierstunde am Schluß angelangt. Ja, am Ziel sind wir angelangt, bei Deiner Liebe. Guter Vater, wir können nur bitten: Bleibe in uns und bei uns und mit uns und mit all den Unseren. Segne uns, alle unsere Lieben, unsere Nächsten, alles mit uns und um uns herum. Segne auch unseren Heimweg und behüte uns, Vater, daß wir nie wieder vom Licht abfallen, daß wir immer mit Deiner Hilfe und Gnade aufstehen können. O Vater, laß uns Dich noch einmal umarmen, und bleibe bei uns, unser lieber Vater.

Amen.

 

Offenbarung aus der Weisheit

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, Meine geliebten Söhne und Töchter, daß aus Freude Tränen fließen können, so habt ihr diesen Beweis geliefert. Und Ich sage euch, es waren Tränen der Freude, auch wenn euer Mensch dies nicht sofort glaubt! Aber eure Seelen haben gejubelt, und sie haben sich frei gemacht, sie sind in Meine Arme gekommen und haben sich an Mich geschmiegt.

Und eure Seelen werden ihre Freude auf den Menschen übertragen. Dort, wo ihr sie noch nicht verspürt, Meine Geliebten, da wartet noch einen Moment, und Freude wird auch euch erfüllen! Freude über das, was ihr in diesen Tagen erlebt, und was ihr in eurem Inneren erfahren habt.

Ihr habt Mich gebeten, mitten unter euch zu weilen, und Ich sage euch: Ich stehe mit ausgebreiteten Armen in diesem Raum. Ich habe eure Bitten, euch Meine Liebe zu schenken, erfüllt, und Ich werde dies immer und immer wieder tun, so oft ihr Mich darum bittet.

Denkt daran, daß die Freude eine Schwester der Liebe ist, und daß es Liebe aus Mir ohne Freude nicht gibt. Laßt euch anstecken davon! Und wenn ihr Künder Meiner Liebe sein wollt, dann denkt auch daran, daß die Freude in euch mitschwingen soll! Denn wie könnt ihr eure Geschwister begeistern, wenn ihr nicht die Freude herüberbringen könnt, was es bedeutet, mit Mir zu gehen?

Freude ist in den Himmeln, und Freude soll in euren Herzen sein. Und Künder Meiner Liebe künden gleichzeitig von der Freude, die in ihren Herzen darüber ist, daß sie Mich gefunden haben.

Amen.

 

Schlußwort aus der Barmherzigkeit

Sonntag, 30. 9. 07, zur Mittagszeit

Meine geliebten Söhne und Töchter, eure Liebe und eure Barmherzigkeit sind weit, weit hinausgestrahlt. Leuchtfeuer der Liebe haben die Schöpfung erhellt, und auf den Gängen, hinab zur Finsternis, sind neue Fackeln angezündet worden.

Wahrlich, Ich sage euch, eure Liebe-Barmherzigkeit, die auch Meine Liebe-Barmherzig-keit ist, hat sie entzündet, und viele Seelen sind heraufgekommen. Ich habe ihnen einen Blick in diesen Raum gestattet, und Ich sage euch, viele sind hiergeblieben.

Über die Lippen dieser Kinder ist ein Ja gekommen, ein „Ja, Vater, wir haben gesehen, wie Deine Liebe und Deine Barmherzigkeit wirken. Wir haben gespürt, wie sie die Herzen unserer Geschwister anrühren.” Und wahrlich, auch wenn sie nicht unter euch sein konnten, weil um euch ein Schutz von Engeln stand, so haben sie in ihren Herzen doch wahrgenommen, was geschehen ist, und sie haben gefragt: „Vater, nimmst Du uns wieder auf?” Und Mein Herz hat gejubelt, und noch ehe sie ihre Bitte ausgesprochen haben, habe Ich gesagt: „Kommt, Meine Kinder, kommt an Mein Liebe-Herz; denn es ist eine heilige Stunde, und gesegnet seid ihr, und gesegnet seid ihr alle, die ihr alle einst zu Mir zurückkommen werdet.”

So freuet euch mit Mir! Meine Freude hat euch angesteckt, und die Freude, die aus euch strömte, die Liebe-Barmherzigkeit, ist tief, ganz tief und kraftvoll in die Schöpfung geflossen. So habt ihr mit eurer gütigen und barmherzigen Liebe Geschwister aus der Dunkelheit angerührt, die den Weg für sich erkannt haben. Und so soll es sein, Meine Geliebten, daß Meine barmherzige Liebe, die sich über euch verströmt, Gnaden über Gnaden verschenkt und Wunder über Wunder bewirkt.

Freuet euch, freuet euch über das, was an diesem Wochenende hat geschehen dürfen! Freuet euch über alles, was ihr aus Meiner Liebe heraus erfahren habt, und bleibt bei Mir! Mein Liebeherz schlägt in jedem einzelnen von euch, und jeder Schlag Meines Herzens ist eine Sekunde eures Lebens. So laßt Mein Liebeherz in euch noch viele Sekunden schlagen, und verschenkt, verströmt Meine Liebe!

Seid gütig, seid barmherzig und seid demütig, dann Bin Ich wahrlich mitten unter euch! Und Ich verschenke Mich in einer Kraft und in einer Fülle durch euch, wie ihr sie noch nie erlebt habt.

Mein Segen, Meine Liebe, Mein Friede sind euch geschenkt. Der Himmel ist in euch, und er begleitet euch, alles ist mit euch, und Ich kann euch nur immer wieder sagen: „So, wie Ich euch liebe, so liebe Ich Meine gesamte Schöpfung.” und Ich wiederhole Mein Gebot, das Ich euch vor zweitausend Jahren gegeben habe, und das klar und deutlich im Buch der Bücher, das Ich euch geschenkt habe, niedergeschrieben ist:

Ihr sollt euren Vater, euren Gott und Herrn, mit ganzem Herzen lieben, und ihr sollt
euren Nächsten voller Innigkeit und voller Demut und voller Barmherzigkeit lieben, und ihr sollt auch euch lieben in dieser Liebe und in dieser Barmherzigkeit.

Amen.

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 30. September 2007
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