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28. November 2009

Nürnberg

Advent
Advent

Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi
vom 28. November 2009 in Nürnberg

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag, dem 19.12.2009 um 15.00 Uhr
Weihnachtsfeier
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19.

 

Meditation aus der göttlichen Geduld

Advent, es ist die Zeit der Vorbereitung auf die Feier der Weihnacht, nicht nur im Laufe der Jahreszeiten, sondern Tag für Tag, Augenblick für Augenblick. Wir laden den Herrn ein, in unserem Herzen Einzug zu halten, um dieses zum Erblühen zu bringen.

Leise und still soll es nun in uns werden. Dazu öffnen wir unsere inneren Augen und geben uns der Ruhe und Stille hin. Wir atmen Licht ein, und alles, was uns noch bewegt, atmen wir aus. Es ist das Licht unseres himmlischen Vaters, des Herrn und Heilands, den wir eingeladen haben, daß Er immer bei uns ist und auch jetzt unsere Herzen erfüllt und uns frei macht.

So schwingen wir uns immer mehr in Seine Liebe ein. Unsere Herzen werden durch diese Liebe weit, und unser Licht strahlt in die Welt. So wie vielerorts die weihnachtliche Beleuchtung die Straßen und Plätze erhellen und die Dunkelheit vertreibt, so wollen auch wir unser inneres Licht erstrahlen lassen, damit es geistig die Erde, aber auch die jenseitigen Bereiche erhellt.

Das Licht erfaßt auch jede unserer Zellen, ja, unser ganzes Sein. Um uns und über uns hinaus strahlt das Licht in die ganze Schöpfung. Wir schauen wie der Liebe-Licht-Strom viele, viele Herzen unserer Geschwister erreicht.

Eben noch war deren Kopf entmutigt gesenkt, und sie waren voller Sorgen und Traurigkeit, als sie ein Lichtstrahl erreichte, sie tröstete, und sie gestärkt den Kopf hoben. So strömt die Liebe weiter hinaus, um unzählige unserer Mitmenschen und Mitgeschwister auch in den jenseitigen Bereichen zu erreichen, zu berühren und sie einzuhüllen.

Viele machen sich freudig auf den Weg und schließen sich diesem Licht an und über ihre Lippen kommt: „Vater mit Dir! Vater, hier bin ich, hörst du mich? Vater, mit Dir möchte ich gehen, führe Du mich in mein Inneres, ins Herz! Im Außen irre ich nur umher und finde Dich nicht. Bitte, laß mich Deine Nähe spüren! Laß mich an Deiner Hand gehen! Hilf mir auf dem Weg heim zu Dir! Hilf mir, o Herr!”

Und die Liebe unseres himmlischen Vaters antwortet: „Mein Kind, komm in Meine Arme! Ruhe dich aus! Ich stärke dich! Ich lege Meinen Arm um dich und gehe mit dir. Vertraue mir! Komm, schau nicht zurück, und schau auch nicht nach vorne! Laß dich nicht entmutigen von dem, was noch auf deinem Weg liegen könnte! Komm in Meine Arme und empfinde Meine Nähe, Meine Wärme! Oh, Mein Kind, Ich liebe dich! Sanft streiche Ich dir über dein Haupt. Komm, stärke dich! Und nun kannst du dich mit Meinem Segen wieder auf den Weg machen. Spürst du, wie es dir nun leichter ums Herz ist?”

Ich möchte dich ermuntern: Komme so oft es geht zu Mir! Ich schenke dir Meine Kraft, Meine Liebe, und du kannst Meine Nähe empfinden. Komm, geh mit Mir, und Ich halte schützend Meine Hände über dich! Gemeinsam wandern wir dann auf der Straße des Lichtes der ewigen Heimat zu. Stille Zuversicht breitet sich in dir aus. Friede ist in dir und um dich, ein Friede, den die Welt nicht zu geben vermag. Ich Bin Der, Der euch den Frieden gebracht hat.

Bereitet euch vor auf das Fest der Weihnacht! Amen.

 

Göttliche Offenbarung aus der Liebe

Meine geliebte treue Schar, Ich, Jesus Christus, Bin in eurer Mitte. Ich war bei euren Gesprächen der stille Zuhörer und habe mit Meinen Impulsen die Antworten geleitet. Wie ihr eben gehört habt, ist es eine stille Zeit, die vor euch liegt. Ist es wirklich eine stille Zeit, oder ist die Welt um euch gerade in dieser Zeit besonders laut? Wenn ihr mit Mir wandert, Meine Freunde, dann ist es eine stille Zeit, auch in der Hektik der vorweihnachtlichen Einkäufe und der Arbeiten, die ihr euch vorgenommen habt.

Vieles wollt ihr noch vor den Feiertagen in Ordnung bringen, euer Heim soll sauber und geschmückt sein. Es ist ein Fest der Familie, und auf dieses Fest bereitet ihr euch vor. Ist es für euch ein Fest der Äußerlichkeiten? Oder ist es ein Fest der Freude, einer inneren Freude, weil ihr den Beginn Meines Weges über die Erde feiert? Es geht hier nicht nur um Meine Geburt in Bethlehem, sondern auch um Meine Geburt in euch.

Und Bin Ich nicht auch in jedem von euch zum Leben erwacht? Ich Bin es! Und deshalb ist die Freude des Himmels mit euch, und ihr wandert durch die vorweihnachtliche Zeit an Meiner Hand.

Ich wiederhole, was ihr euch heute im Gespräch erarbeitet habt: Alles, was ihr in dieser Zeit tut, das wollt ihr mit Mir vollbringen. Ob ihr euer Heim schmückt, es erstrahlen lasset im festlichen Glanz, Ich Bin dabei der stille Begleiter und lächelnd frage Ich: „Wie sieht es mit deinem Inneren Tempel aus? Schmückst du ihn auch mit den Gedanken der Liebe, des Segens, des Friedens und des Heils für die Schöpfung und auch für deine Mitmenschen? Entzündest du durch viele lichtvolle Gedanken zahlreiche Kerzen in Deinem Inneren?

Sehet, Ich komme nicht als Kindlein, sondern als der Schöpfer und Bin begleitet von den Heerscharen der Engel. Mein Geist strahlt mächtig auf die Erde und ergießt sich in alle aufnahmebereiten Herzen. Und du, Meine Tochter, du, Mein Sohn, kannst freudig einstimmen in den Lobgesang, den Jubel der Engel, wenn du dein Inneres festlich für Meinen Einzug geschmückt hast.

Ich, der Friedefürst, habe Mich vor zweitausend Jahren in ein Knäblein eingeboren und wurde euch zum Bruder und Freund. Und als euer Freund begleite Ich euch durch die kommenden Tage und freue Mich über eure lichtvollen Gedanken, die ihr in der Hektik eurer Zeit hinaussendet.

Alljährlich rufe Ich euch auf, euch vorzubereiten auf die Weihe der Weihnacht, und mit jedem Jahr, Meine Freunde, nähert ihr euch immer mehr Meiner Wiederkunft über den Wolken.

Doch Tag und Stunde ist nicht bestimmt, auch wenn euch noch so viele Nachrichten diesbezüglich erreichen. Tag und Stunde weiß nur Ich allein, euer Herr und Gott. Deshalb laßt euch nicht erschrecken von Prophezeiungen, die Tag und Stunde nennen! Schmiegt euch auch hier vertrauensvoll an Mich, und lebt in der Gegenwart und nicht in der Angst vor der Zukunft! Ich schüre keine Ängste, sondern will Freude in euren Herzen sehen! Es ist die Freude auch darüber, daß ihr in der Weihnachtszeit oder am Heiligen Abend eure Lieben beschenkt. Doch denkt auch an die Menschen, denen es auf Erden nicht so gut geht, denen die Mittel fehlen – jetzt auch in eurem Land –, um genug zu essen zu haben.

Ihr wandert mit Mir in eine neue Zeit hinein, ihr seid zu neuen Ufern aufgebrochen, das bedeutet, daß jeder unter euch gerufen ist, als Lichtbote auf Erden zu wirken. Und dieser Ruf, Meine Getreuen, wird immer dringlicher.

Nun weiß Ich um all eure Schwierigkeiten in eurem täglichen Leben. Es ist so, wie ihr gesagt habt, daß Ich als Jesus nicht all die Schwierigkeiten durchlebt habe, weil Ich nur verhältnismäßig kurz auf Erden weilte, doch als Gott und Vater Bin Ich allgegenwärtig in jedem von euch und trage eure Last, während ihr nur einen Span des Kreuzes geschultert habt, auch wenn ihr Mitträger des Weltenkreuzes sein solltet.

Ich kenne jedweden Schmerz. Ich weiß um das Weh in euren Herzen. Ich weiß um eure Ängste. Ich weiß, was euch im Alltag bewegt, um was eure Gedanken hauptsächlich kreisen. Und immer wieder lege Ich tröstend, liebevoll Meinen Arm um jeden einzelnen von euch. Zärtlich schwingen Meine Worte über eure Gehirnzellen: „Mein Kind, Ich kenne dein Weh, Ich weiß um deinen Schmerz. Siehe, Ich trage alles mit dir, ja, Ich nehme dir die Lasten von deiner Schulter, damit dein trauerndes Herz wieder leichter wird, und du der Aufgabe gerecht wirst, ein Lichtbote hier auf Erden zu sein.

Immer wieder sehe Ich eure Gedanken, die sich Mir mitteilen; denn Ich lese wie in einem offenen Buch in euch: „Vater, schau, wie schwierig mein Leben zur Zeit ist, wie soll ich da auch noch als Lichtbote wirken? Ich kann ja kaum das tragen, was jetzt auf meinen Schultern liegt, und dann noch die geistige Aufgabe erfüllen? Vater, wie denn?”

Sanft streiche Ich über euer Haupt und antworte: „Mein Kind, siehe, du wolltest Mir nachfolgen und hast dich einstmals voller Freude entschieden, diese Erde zu betreten und das Kreuz auf dich zu nehmen.” Ja, du hast Meine Warnungen lächelnd vernommen und sagtest: „Ach, Vater, es kann doch nicht so schwer sein, wenn ich weiß, daß Du auf meinem Erdenweg mit mir gehst, wenn ich weiß, daß Du mit mir trägst, alles, was mir widerfährt!”

Als ihr noch in den himmlischen Welten weiltet, konntet ihr ein Erdenleben nicht verstehen, doch dann seid ihr eingekleidet in dies schwere Gewand, und alle Leichtigkeit des Himmels verflog, und menschliche Sorgen drückten euch zu Boden. Längere Zeit habt ihr Mich, euren Freund, an eurer Seite, oder den Guten Hirten, der euch trägt, nicht empfunden, nicht gespürt und nicht gehört.

Doch nunmehr seid ihr erwacht und seid bereit, Licht auf Erden zu sein. Es geht jetzt nur noch darum, beides – das Menschsein und das Lichtbotesein – miteinander zu verknüpfen und beidem gerecht zu werden.

Sehet immer wieder auf Meinen Weg, den Ich als Jesus ging; denn dieser Weg soll euch in allem Beispiel sein. Bei allem möget ihr immer wieder rückfragen: „Herr, wie hättest Du in dieser Situation gehandelt? Wie hättest Du gesprochen, wie hättest Du gedacht, hättest Du Dich verteidigt?” Und dann erkennt ihr ganz klar euren Weg, der euch aus dem Menschlichen heraushebt und euch Licht sein läßt.

Alles, was euch im Menschlichen bewegt, ist für euch genauso wichtig wie die geistige Aufgabe. Ich Bin bei euch in eurem menschlichen Leben, Ich Bin bei euch bei eurer geistigen Aufgabe. Wenn ihr durch die Schwierigkeiten des Alltags geht, dann sollt ihr Mich geistig immer lächelnd neben euch sehen. Schult euch in dem Bewußtsein Meiner Allgegenwart!

Die Aufgaben, die ihr jetzt nach und nach löst, sind für diese Schulung wichtig. Der Weg der Einheit durch die Liebe bedeutet auch die Einheit zwischen dir, Mein Kind, und Mir. Empfindet Meine Nähe, und achtet auf eure Gedanken, wenn ihr durch menschliche Schwierigkeiten geht!

Wie oft tröste Ich euch, und ihr bemerkt es nicht. Wie oft nehme Ich euch als Mein vielgeliebtes Schaf auf die Arme und trage euch ein Stück des Weges, weil der Weg schwer ist. Wie oft lege Ich liebevoll – wie ihr in der Meditation gehört habt – Meinen Arm um euch, stütze euch und helfe euch, euren Alltag zu bewältigen.

Wenn ihr euch nach und nach diese Bewußtheit aneignet, daß Ich als euer guter Freund immer bei euch Bin, mit euch gehe, dann fällt es euch auch nicht mehr schwer, als Mein Lichtbote auf Erden zu wirken. Sehet, ein kurzer Gedanke in die Welt hinausgesandt, ein Gedanke von Friede, ein Gedanke des Segnens und der Liebe zu allem Sein hat eine so große Kraft, wie ihr euch dies im Menschenkleid nicht vorstellen könnt.

Gedanken sind starke Energien. Noch könnt ihr einen Gedanken nicht sehen, doch er wirkt genau so wie ein Blitz aus den Wolken, und zwar ein Blitz so stark wie im heftigsten Gewitter. Genau so kräftig ist aber auch ein negativer Gedanke. Das sind eure Schöpfungen, lichtvoll oder dunkel. Und Ich wiederhole, was Ich euch schon in der letzten Offenbarung so sehr ans Herz gelegt habe: „Jeder Gedanke schließt sich beim Umrunden der Erde mit gleichen zusammen und kehrt zum Urheber zurück.”

Nun ahnt ihr, was für Kräfte auf euch einwirken, z. B. wenn ihr traurig und niedergeschlagen seid, wenn ihr glaubt, den Alltag nicht mehr bewältigen zu können, weil euch menschliches Leid niederdrückt, wenn euch Krankheiten schmerzen, aber auch welche Freude euch plötzlich erfüllen kann. Hier greife Ich auf eine Schilderung bei euren Gesprächen zurück: Beim Blick in die Sonne zeigten sich plötzlich die verschiedensten Farben und Schwingungen, die aus den Himmeln zugesandt wurden und euer Herz mit Freude erfüllten.

Wenn ihr, Meine Getreuen, euch bemüht, immer mehr lichtvolle Gedanken auszusenden, dann werden eure sorgenvollen Gedanken durch die lichtvollen aufgehoben, und zu euch kehrt Licht zurück. Deswegen geht ihr dennoch euren menschlichen Weg, zu dem ihr ja gesagt habt, weiter, genau so wie Ich ja sagte zu Meinem Weg über Golgatha und ihn durchschritt bis zum leiblichen Tod.

Ich habe euch offenbart, daß jeder unter euch sein persönliches Golgatha auf dem Lebensweg hat, doch denkt immer daran, daß der Kreuzträger in der Hauptsache Ich Bin. So wie Mir geholfen wurde, das Kreuz zu tragen, so wird auch euch geholfen, wenn ihr nicht mehr weiter könnt und unter der Last des Kreuzes zu Boden sinkt.

Doch, Meine geliebten Söhne und Töchter, ihr müßt es wollen, daß euch Hilfe zuteil wird, denn euer freier Wille läßt Mich euch nicht helfen, und auch die Engel müssen zurücktreten, wenn ihr nicht wollt, daß euch geholfen wird. Bei allem, was ihr tut, ist der freie Wille maßgebend; denn das ist Mein höchstes Geschenk an alle Meine Kinder, deshalb kann und darf Ich euch nur helfen, wenn ihr zu Mir aufblickt und sagt, so wie ihr es in der Meditation gehört habt: „Vater hilf, ich kann nicht mehr weiter!”

Das gleiche gilt aber auch für euch und eure Geschwister. Ihr dürft z. B. nur drei Mal einen Hinweis geben, wenn es Schwierigkeiten zwischen euch gibt, und dann ist der freie Wille eures Gegenübers entscheidend, und ihr sollt schweigen, auch wenn es euch noch so schwer fällt. Ihr dürft den freien Willen nicht mißachten, sondern müßt euch an Mein Gebot der Freiheit für jedes Kind halten.

Meine Freunde, das waren jetzt ernste Worte an euch, doch ihr wißt, daß in den Himmeln die Freude zu Hause ist. Die Freude, auch mit jedem einzelnen von euch, denn Ich sehe, wie ihr euch bemüht, und wie ihr tapfer eure Schwächen erkennt und sie in Meine Hände legt. Und hier betone Ich noch einmal: „Es ist nicht gut, wenn ihr euch zu sehr mit euren Schwächen beschäftigt, denn das sind wiederum Gedanken, die euch in die Tiefe ziehen, und die ihr wieder mit lichtvollen Gedanken auflösen müßtet.”

Wenn ihr bemerkt: „Vater, jetzt habe ich nicht recht gehandelt!”, und ihr segnet denjenigen, der mit eurer Handlung konfrontiert war und hüllt ihn in Meine Liebe ein, dann ist diese Begebenheit bereits gelöscht, und ihr braucht keinen weiteren Gedanken hierauf verschwenden. Eure Gedankenkraft ist viel zu kostbar, um wegen negativer Handlungsweisen euch immer wieder im Kreis zu drehen. Lichtvolle Gedanken verändern euer Wesen, denn ihr seid das, was ihr denkt!

Bildlich gesehen befindet ihr euch auf einer Bergwanderung, und Ich, Jesus, habe euch an Meinem Seil. Ihr möget an einem Ort sein, wo ihr weder vorwärts noch rückwärts klettern könnt, wo ihr nach Mir ruft: „Herr, ich falle, ich kann nicht mehr weiter!” Dann könnt ihr nur so tief fallen, wie lang das Seil zwischen Mir und euch ist. Und Ich sage euch: „Ihr fallt auf weichen Boden”, wenn es denn sein muß, und ihr fallen wollt, denn auch das liegt in eurem freien Willen. Lautet aber euer Gedanke: „Herr, halte mich, ich will nicht fallen, ich will aufwärts streben zu Dir, dem Gipfel, dem Ziel entgegen,” dann habe Ich euch am kurzen Seil, und ihr könnt nicht fallen, weil Ich euch sicher und fest halte und euch über die Felsklippen zu Mir hochziehe.

Auch gibt es verschiedene Wege, einen Berg zu besteigen. Ihr könnt Serpentine um Serpentine langsam und noch langsamer den Berg umrunden. Einmal seht ihr Mich und Meine ausgebreiteten Arme wartend stehen, und dann führt euch der Weg wieder weit weg von Mir. Ja, es könnte so lange dauern, daß es jeweils eine Inkarnation lang währt, bis ihr Mich wiederseht. Ist aber eure Sehnsucht nach Mir unermeßlich groß, dann wählt ihr den kürzesten Weg zu Mir und eilt direkt den Berghang empor, Mich stets glückstrahlend im Auge behaltend.

Ein weiteres Beispiel: Über ein unwegsames Gelände haben Bergkameraden, die vor euch dem Ziel entgegenstrebten, eine Leiter gelegt. Müßt ihr Stufe um Stufe emporklettern, und dürft ihr keine Stufe auslassen? Habt ihr nicht, als ihr jung wart, zwei Stufen einer Treppe auf einmal genommen? Ihr möget antworten: „Ja, Herr, als wir jung und kräftig waren schon, doch jetzt keuchen wir, wenn wir in den dritten oder vierten Stock eines Hauses emporsteigen.” Sicher, Meine Freunde, aber nicht, wenn Ich euch an Meinem Seil habe. Ich sage euch: „Die Liebe läßt euch Flügel wachsen, und ihr fliegt in Meine Arme.” An diesem Beispiel erkennt ihr, daß euch die Liebe in eurem täglichen Leben über so manche Hürde hinweghilft.

Dies sind Beispiele für euer Streben zu Mir. Etwas anders verhält es sich, wenn ihr gemeinsam mit vielen anderen Geschwistern den Berg bezwingt – was als bildliche Darstellung gilt für euren Heimweg, auf dem ihr möglichst viele Geschwister mitbringen wollt –. Hier werdet ihr eure Wanderung denen anpassen, die am langsamsten wandern, und ihnen jegliche Hilfe zuteil werden lassen.

Auch im zwischenmenschlichen Bereich wird euch die Liebe helfen. Ich kenne eure Gedanken: „Vater, wie soll ich jene Frau lieben, die mir meine Familie zerstört und mir meinem Sohn genommen hat, der vor lauter Kummer an einer schweren Krankheit starb? Vater, ich kann sie nicht lieben, und ich kann schon gleich gar nicht den Segen hinterher schicken, denn mein Herz blutet.”

Ich schaue dich ernst an, und Meine Frage lautet: „Mein Kind, bist du dir sicher, daß du nicht all dies einstmals verursacht hast, daß nur das auf dich zukam, was du durch deine fehlende Liebe nicht umwandeln konntest?

Siehe, Mein Kind, wenn du das jetzige Geschehen nicht in Verzeihen einbettest, und wenn du keine Liebe und keinen Segen empfinden kannst, Mich darum bittest, dir zu helfen, wenigstens den Gedanken an Liebe und Segen auszusenden, so wirst du noch einmal zur Erde gehen, und das Problem kommt wieder auf dich zu. Jetzt kannst du mit einem einzigen Gedanken – auch wenn er noch nicht vom Herzen kommt – die karmische Verwicklung lösen. Dann kann Ich wirken und meinen Mantel der Barmherzigkeit über das Geschehen legen. Du mußt nur bereit sein, wenigstens gedanklich Liebe, Friede und Segen zu senden.

Es vergeht dann einige Zeit, und rückblickend erkennst du, daß diese Gedanken dir letztlich geholfen haben, das Problem zu überwinden und auf deinem Lebensweg vorwärtszuschreiten und dich dessen zu erinnern, was du sein wolltest, nicht nur Mensch, sondern auch Lichtbote.

So möget ihr euch, Meine Getreuen, in dieser adventlichen Vorbereitung auf das Heilige Weihnachtsfest immer wieder bemühen, euren Menschen zu erkennen. Doch ihr sollt nur kurz – Ich betone noch einmal:k u r z– die Schwäche erkennen und sofort zu Mir kommen, Mir sie hinlegen und mit dem gleichen Atemzug Liebe dagegensetzen.

Bemüht euch um Frieden in euren Familien, um den Frieden im Verwandten- und Bekanntenkreis. Wichtig ist jedoch, was euer Herz sagt, was ihr denkt, was ihr aussendet, nicht der andere. Dann geht ihr mit Mir, eurem Freund und Bruder, über die Straßen dieser Welt.

Besorgt eure Einkäufe, legt in jedes Geschenk den Segen, und dadurch wird es auch zu einem Geschenk des Himmels! Wenn ihr euch in die Arbeit stürzt, euer Haus für Weihnachten vorbereitet, so laßt Mich bei dieser Arbeit zugegen sein. Denkt daran, daß Ich immer bei euch Bin, und eure dunklen Seiten lächelnd aufhelle. So werde Ich manche Spinnwebe mit euch gemeinsam entfernen. Höret Meinen Humor, Meine Freunde!

Ich werde jedes Plätzchen, jeden Christstollen, ja alles segnen, was ihr in Liebe für eure Familie zubereitet. Und so wird es wahrlich ein Weihnachtsfest der Liebe und des Friedens sein.

Friede den Menschen auf Erden. Immer mehr Lichtboten erwachen durch eure ausgesandten Gedanken der Liebe und des Friedens. Engel stehen neben euch, um die Gedanken dorthin zu tragen, wo sie am nötigsten gebraucht werden.

Ich, Jesus Christus, segne eure Zeit, die vor euch liegt, die Zeit der Vorbereitung auf das Weihefest. Ich segne eure Familie, Ich segne alle, an die ihr denkt. So breite Ich Meine Hände aus und segne auch euch ihr Seelen, die ihr anwesend seid. Ich segne alle Meine Kinder auf Erden, in den Bereichen der Reinigung und im Himmel.

Amen.

 

Göttliche Offenbarung aus der Barmherzigkeit

Meine Geliebten, so öffnet sich ein liebendes Herz, und aus dem liebenden Herzen heraus ergießt sich ein Lichtstrahl der Barmherzigkeit. Reichlich fließt er in die gesamte Schöpfung, um alles Dunkle zu erhellen, und nach unendlich langer Zeit kehrt er wieder zurück. Doch es ist nicht mehr der gleiche Lichtstrahl, der ausgegangen wurde, er ist heller und größer geworden.

All eure Geschwister, alle Meine Kinder, die sich vor unendlich langer Zeit von Mir getrennt haben, werden von ihm nach Hause in Mein Herz geführt. Jedes Meiner Kinder hat er beschenkt. Jedes Atom, jedes Staubkorn, jeden Stein und jeden Fels, jede Pflanze und jedes Tier ist von ihm erfaßt worden. Alles wird von Meiner Barmherzigkeit geheilt. Und alles, was geheilt ist, schwingt wieder in Meiner göttlichen Ordnung.

Auch ihr wurdet von jenem Lichtstrahl der Barmherzigkeit erfaßt. Ihr habt euch geöffnet, und er hat in euch zu wirken begonnen. Und so ist euer Leben in eine Richtung gegangen, die heimwärts zu Mir führt. Und ist es nicht euer Streben, euer innigster Wunsch, euer einziges Verlangen nach Hause, heim zum Vater zu kommen? Ihr findet die Antwort in euch, und ihr seht den Weg vor euch.

Ihr seht das Licht, das euch führt. Ich Bin dieses Licht, das euch den Weg nach Hause zeigt. Ich Bin das Licht, das euch über Berge und durch Täler leitet. Ich Bin das Licht, das euch unendliche Wasserflächen überqueren läßt, das euch auch über schweren Grund führt, und darin mögt ihr all eure Probleme, all eure Schwierigkeiten erkennen.

Und Ich möchte euch daran erinnern, daß ihr euren Weg nicht für euch alleine geht, sondern ihr geht den Weg auch für jene mit, die von Mir getrennt sind. Mit jedem Opfer, das ihr erbracht habt, mit jedem Leid, das ihr überwunden habt, mit jeder Herzensgabe, mit jedem Liebegedanken, mit jeder Barmherzigkeitsgabe sendet ihr einen Impuls der Erlösung zu all jenen, die auf Meine Erlösung warten, und gleichzeitig streift ihr die Hüllen eures Seelenkleides ab.

So kann das Licht, das Ich Bin, immer heller, immer kräftiger über euch strömen. So nützt die Zeit, die vor euch liegt, die euch der Besinnung dient, um euch über Mein Wirken in euch im klaren zu werden. Denkt immer daran, Meine geliebten Freunde, daß ihr keine schwachen Menschen seid, wie ihr euch oft seht, sondern daß ihr Kinder Gottes seid, die sich auf dem Weg zu Mir zurück zu Söhnen und Töchtern entwickeln. Mit Meinem Erdengang habe Ich euch Beispiele gegeben, was es heißt, von einem Kind zum Sohn zu werden.

So seid noch einmal gesegnet, und kommt noch einmal ganz nah an Mein Herz! Kommt in Meine Arme, und Ich drücke euch an Mein Herz, und ihr hört den Gesang Meines Herzens: „Mein Kind, Ich liebe dich, Ich hülle dich in Liebe ein, die du noch nie gekannt hast.”

Laßt euch von ihr stärken und geht euren Weg an Meiner Hand! So fließen euch Kraft, Gnade und Hilfe zu, euren Weg so zu gehen, wie Ich es euch vorgelebt habe. Seid gesegnet! Ich habe Meine Hände über eurem Scheitel ausgebreitet, und reicher Segen strömt euch zu, aber auch in die gesamte Schöpfung, vor allem in jene Bereiche, die sich von Meiner Liebe abgeschottet haben.

Amen.

 

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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