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26. September 2009

Nürnberg

Geduld, Liebe, Barmherzigkeit - Neubeginn
Geduld, Liebe, Barmherzigkeit - Neubeginn

Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi
vom 26. September 2009 in Nürnberg

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag, dem 31. Oktober 2009 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19.
Anschließend, nach tiefer Hingabe zu unserem himmlischen VATER, erklären wir, auf Sein WORT,
welches in jedem Kind ist, zu lauschen und die Heilgabe zu entwickeln.

 

Meditation: Wir lassen noch einmal in unserem Herzen das nachklingen, was wir eben gesungen haben: „Herr, wir lieben Dich, Dich, nur Dich, nur Dich.”

Und unser himmlischer Vater öffnet Seine Arme und sagt: „Komm, Mein Kind, komm in Meine Arme, und vergiß alles um dich herum! Schmiege dich eng an Mich! Schau auf Mich, und atme Meine Liebe ein! Laß Liebe in dich einströmen, und all das, was dich noch beschäftigt, bedrückt, atme aus! Gib dich ganz dem Schwingen Meiner Liebe hin! Fühle dich in Meinen Armen frei und geborgen! Verspüre Meine Nähe, wie Ich dir sanft über Dein Haupt streiche!”

Wir schauen mit Augen voller Liebe in die Natur. Wir sehen Schmetterlinge, wie sie in der Luft tanzen. Nehmen wir sie wahr, wenn wir über die Fluren gehen? Wie leicht sie sich doch bewegen. Auch wir sollten leichten Fußes über die Fluren schreiten. Wenn wir uns eng an unseren himmlischen Vater schmiegen, dann verlieren wir die Erdschwere mit all unseren Sorgen und Problemen und sehen die Schönheiten in der Natur.

Er, unser Herr und Gott, schenkt uns Seine Kraft, Seine Liebe, Seinen Frieden. Jede Zelle unseres Körpers ist von Seiner Liebe erfüllt. Je mehr wir uns unserem Vater hingeben, desto mehr Liebe können wir in uns aufnehmen und in die Schöpfung weiterfließen lassen.

Wir nehmen uns vor, in der nächsten Zeit mit Gott zu gehen in dem Bewußtsein, daß sich Seine Liebe Augenblick für Augenblick über uns verströmen möchte. Gleich, wenn wir erwachen und bis zu dem Augenblick, in dem wir einschlafen, wollen wir mit Ihm verbunden sein.

Wir öffnen unsere Herzen weit für Dein Wort, geliebter himmlischer Vater, wir freuen uns darauf. Bitte, senke es tief in unser Herz, laß es uns begleiten und Hilfe sein in unserem Alltag! Vater wir danken Dir, wir lieben Dich.

Amen.

 

Göttliche Offenbarung aus der Barmherzigkeit

 

Meine Geliebten, ihr ruht wahrlich in Meinen Armen, und Meine Liebe und Barmherzigkeit strömen in euch, aber auch über euch. Fluten von Liebe und Barmherzigkeit verschenken sich jetzt in die gesamte Schöpfung.

Ihr empfindet, wie Ich euch aus Meiner Liebe und Meiner Barmherzigkeit zulächle. Ja, Ich freue Mich, daß ihr zu Mir gekommen seid. Ich freue Mich, daß ihr euch Mir hingebt, nicht nur, um Mein Wort zu hören, sondern auch, um euch in der Gemeinschaft gegenseitig zu helfen. Ich, der Gute Hirte, Bin mitten unter euch, und Meine Hände habe Ich segnend über euch ausgebreitet.

Ich führte eure Gespräche, damit ihr durch den Beitrag der Geschwister erkennt, was ihr besser machen könnt.

Meine Geliebten, ihr geht durch eine schwierige Zeit; denn dunkle Wolken haben sich zusammengezogen. Ihr spürt, wie die Erde förmlich bebt, und ihr erkennt die Zeichen der Zeit. Manch einer unter euch fragt sich: „Vater, wie soll das alles weitergehen? Die Erde dreht sich scheinbar immer schneller. Vater, wie gehen die Menschen miteinander um, all die Gewalt, der Unfriede. Die Menschen werden von Krankheiten heimgesucht, von Angst. Vater wohin führst du mich und meine Geschwister?”

Ich antworte dir, Mein Kind: „Schau auf Meine Liebe und Meine Barmherzigkeit!” Laß dich durch das Geschehen um dich herum nicht ablenken! Erkenne, wenn du so wie jetzt an Meinem Herzen ruhst, Meine Liebe und Barmherzigkeit spürst, Mein Lächeln erkennst, was können dir dann die tosenden Wellen schon anhaben?

Im Geiste öffnest du deine Augen und schaust in die dunklen Wolken. Was bedeuten sie? In ihnen liegt ein einziger Schrei nach Liebe, und du kannst gar nicht anders, du öffnest dein Herz und läßt Liebe und Barmherzigkeit strömen. Du sagst: „Vater, alles, was zu dieser dunklen Wolke gehört, lege ich in Deine barmherzigen Hände.” Du erkennst mit geistigen Augen, wie sich Licht um diese Wolken legt, so zart, so sanft, wie es nur die Liebe kann.

Du siehst weiter, wie Liebe und Barmherzigkeit alles annehmen, was zu dieser Wolke gehört, und wie Ströme Meiner göttlichen Heilkraft beginnen, all das, was geschehen ist, zu heilen. Du erkennst auch, daß mit jedem Strahl aus Meinem Herzen die Mauern, mit denen sich die Dunkelheit umgeben hat, zu beben beginnen. Doch, Ich sage euch, Meine Geliebten, Ich werde sie nicht zum Einsturz bringen, da Ich in den freien Willen Meiner Kinder nicht eingreife.

Sie werden von Mir so geführt, daß sie erkennen, welchen Weg sie gegangen sind, und daß sie aus eigener Kraft zu Mir zurückfinden werden. Erkennt, daß im freien Willen unendliche Liebe und Barmherzigkeit liegen, und daß die Geduld wartet, bis jeder sich selbst erkennt und den Weg zurück an Mein Vaterherz findet.

Ich weiß, daß Meine Worte ernst sind, doch Ich möchte euch zeigen, daß ihr geduldig warten lernen sollt, bis Liebe und Barmherzigkeit ihre Wirkung zeigen. So, wie Ich euch jetzt dieses Geschehen bildhaft gezeigt habe, so geschieht es in Wirklichkeit. Denkt jedoch nicht in euren Zeitmaßstäben, sondern betrachtet alles aus Meiner Geduld, und ihr erkennt, was die Worte bedeuten: „Vater, Dein Wille geschehe”.

Ihr erkennt, daß es Mein Wille ist, daß ihr von Herzen demütig seid, daß ihr liebt, und daß ihr barmherzig seid. In dieser Geisteshaltung legt ihr jedwedes Geschehen in Meine Hände. So geht, Meine Geliebten, euren Weg an Meiner Hand. Wenn die Wolken dunkel sind, die Wellen hochschlagen, dann seht ihr, daß Ich der Fels in der Brandung Bin, und ihr an diesem Felsen ruht. So kann euch nichts erschüttern. So, wie Ich es euch eingangs gesagt habe: „Ich habe segnend Meine Hände über euch ausgebreitet, und ihr geht in Mein Licht eingehüllt euren Erdenweg.

Ihr seid wahrlich wunderbar anzusehen. Strahlende Kinder aus Meiner Liebe, so habe Ich euch erschaffen. Ihr seid aus Meinem Herzen geboren, und euer Weg führt euch wieder zu Meinem Herzen zurück. Und alle, denen ihr begegnet, die am Wegrand stehen, die in Not sind, all jene nehmt ihr mit. Deshalb geht eure Schritte mit Bedacht, und ruht stets in Mir, dann erkennt ihr eure Brüder und Schwestern, die ihr heimbringen wollt!

In euren Brüdern und Schwestern erkennt ihr euch auch selbst. Dabei schaut ihr immer mehr auf Meine Liebe, und immer öfter kommt der Gedanke euch in den Sinn: „Ja, Vater mit Dir!” Immer öfter segnet ihr in Meinem Namen, und Ich segne durch euch. So verändert ihr euch zur Liebe hin. Und in dem Maße wie ihr euch verändert, verändert ihr auch die gesamte Erde. Sie wird immer heller, immer mehr Liebe strömt, und immer mehr eurer Geschwister werden in ihren Herzen berührt.

Sie fragen sich: ”Was ist los mit mir? Wohin treibt mich mein Seelenschmerz?” Ich stehe vor ihnen, berühre sie sanft mit Meiner Liebe, und sie erkennen Mich. Und ihrer Brust entringt sich ein einziges sehnsuchtsvolles Wort: „Vater!”, und Ich antworte: „Ja, Mein Kind, Ich Bin es! Ich Bin da, um dir den rechten Weg zu zeigen. Willst du in Meine Arme kommen?” Die Heimkehrsehnsucht erfaßt Mein Kind, und es fliegt in Meine Arme. Ich Bin der Gute Hirte, der Mein Schaf zurückbringt zur Herde. Deshalb geht mit Augen der Liebe über die Erde, und hüllt alles in Meine Liebe ein, dann seid ihr in Meinem Auftrag, und ihr seid mit dabei, mein Erlöserwerk zu vollenden.

Noch einmal spürt ihr, wie euch Meine Liebe, Meine Barmherzigkeit und Mein Friede durchströmen. Oh, Meine Geliebten, bleibt in Meinen Armen, und bleibt offen für Mein weiteres Wort!

Amen.

 

Göttliche Offenbarung aus der Liebe

 

Ich Bin euer Herr und Gott, Ich Bin euer Vater, aber noch viel mehr möchte Ich der gute Freund an eurer Seite sein; denn in Jesus wurde Ich euch Bruder und möchte jetzt der Freund sein, zu dem ihr mit all euren Sorgen und Nöten kommen könnt. Ich Bin euch so nahe, wie ihr euch dies nicht vorstellen könnt. Ich Bin eins mit eurem geistigen Sein. Ihr seid in Mir, und Ich Bin in euch.

Ihr habt euch entschlossen [durch Abstimmung], den Weg, den Ich euch geschenkt habe, [70 Schulungen, „Weg zur Einheit...”] erneut zu gehen.

Nun höret: „Ihr erwacht des morgens, Ich stehe neben euch, ja, Ich setze Mich an den Bettrand, schaue euch liebevoll an und segne euch.” Ist euer erster Gedanke bei Mir, sind wir beide – du mein Freund, du Meine Freundin – und Ich sofort aufs Innigste verbunden, und wir gehen vereint in den kommenden Tag hinein.

Ganz gleich, wie dieser Tag draußen aussehen mag, ob es stürmt, ob es regnet, ob der graue Herbst Einzug hält, oder ob die Sonne sich noch in den bunten Blättern spiegelt, die zur Erde wirbeln. Ihr ruht an Meinem Herzen. Es gibt nichts Schöneres, als wenn ihr in dieser Geborgenheit den Tag beginnt und ihn – vorerst eine halbe Stunde – in der tiefen Einheit mit Mir verbringt.

Ich habe eure Gespräche geführt. Sehet, nichts geschieht auf eurem Erdenweg, was euch nicht als Lehre dienen könnte. An euren Regungen bemerkt ihr eure Gedanken, euer Urteil, ihr bemerkt aber auch die Liebe, die aus einem liebeschweren Herzen zu eurem Nächsten strömt, ganz gleich, was er tut, wie er sich verhält. Und diese Nächsten begegnen euch solange – wie in dem Beispiel mit dem betrügerischen Bettler –, bis ihr begriffen habt, was eure Aufgabe in diesem Fall ist, nämlich auch ihn in Liebe zu segnen.

Was bewirkt diese Liebe? Diese Liebe wirkt wie ein Pfeil, der jenen Bettler in seinem tiefsten Herzen trifft. Er sieht eure Augen vor sich in seinem Inneren, wird unruhig, und in einem kurzen Moment erkennt er, daß er durch sein betrügerisches Verhalten gegen die göttlichen Gesetze verstößt. Es hilft ihm wenig, wenn Menschen ihm sagen, was Unrecht ist, wenn diese Belehrung nicht gleichzeitig in den Mantel der Liebe gehüllt ist.

Meine Freunde, – so nenne Ich euch künftig – Ich Bin in eurem Alltag bei euch, um euch bei allen Gelegenheiten zur Liebe, zur Barmherzigkeit zu ermahnen. Es braucht auch von Meiner Seite aus Geduld dazu, so sollt auch ihr mit euch Geduld aufbringen, euch stetig um Liebe und Barmherzigkeit bemühen.

Ich gehe auf ein anderes Beispiel eurer Gespräche ein: Ihr wart traurig über die Tiere, die verdursten, die verhungern, weil der rettende Regen fehlt. Euer Inneres war aufgewühlt, und ihr habt Mich gefragt: „Vater, warum muß dies sein, was haben die Tiere verbrochen?” Wenn ihr mit Mir wandert und Mich als euren Freund an eurer Seite anerkennt, dann genügt ein einziger kurzer Gedanke: „Warum, Mein Jesus, warum, und Ich zeige dir, Mein Freund, Meine Freundin die Neue Erde, wie sie sein wird. Es gibt kein Weh mehr, es gibt kein Leid, keinen Schmerz. Das Schaf liegt neben dem Löwen. Die Menschen und die Tiere leben in Frieden nebeneinander und miteinander.

Die Tierwelt hat vieles auf sich genommen, um die Herzen der mit ihnen lebenden Menschen zu berühren. Den Menschen geht es nicht besser, auch sie leiden unter der Dürre, auch sie hungern. Und es geht ein Weh über das Land, das sich in dem großen Weltenweh vereinigt, das Weh, das über dieser Erde liegt.

Ich sprach von den dunklen Wolken, die sich zusammenballen. Meine Freunde, ihr seid Boten aus dem Himmelreich. Auch wenn ihr mit der Schulung wieder von Anfang an beginnt, so ist es dennoch ein Fortschreiten auf einer höheren Ebene. Ihr seid Meine Boten – jetzt. Durch eure lichtvollen Gedanken, durch eure Liebe, durch eure Barmherzigkeit wird die Zeit verkürzt, in der das Weh noch über die Erde geht.

Doch nicht nur die Zeitverkürzung bewirkt ihr, sondern indem ihr segnet – deshalb hast Du, Meine Seelenfreundin die Sendung im Fernsehgerät gesehen –, senkt ihr in das Herz des Tieres einen Strahl des Lichtes. Ihr könnt ihn nicht sehen, doch die Tiere spüren dies. Es ist so, als würde eine tröstende Hand über ihren Kopf, ihren Rücken streichen. Noch ein kurzer Atemzug und das qualvolle Leben ist vorbei.

Ihr seid euch eurer Kräfte noch nicht bewußt. Kräfte, die in euch schlummern, in euch, die ihr Boten aus dem Himmelreich seid. Es ist nicht nötig, daß ihr erst lange in eine Meditation geht, um in die richtige Schwingung zu gelangen. Meine Freunde, ihr seid schon etliche Jahre mit Mir gewandert und könnt von einem Augenblick auf den anderen vom menschlichen in das geistige Sein wechseln. Ein Gedanke der Liebe, ein Gedanke der Barmherzigkeit genügt, und ihr seid geistig gesehen an der Seite – Ich nenne das Beispiel noch einmal – jener Tiere.

Doch nicht nur die Tiere leiden. Es gibt auch unendliches Weh unter Meinen Menschenkindern, und es ist nicht nur Karma, das sie tragen. Nein, es ist oftmals auch das Weh, das sie freiwillig auf sich nehmen, um anderen zu helfen, um anderen beizustehen, die ohne die Hilfe der sie begleitenden verdeckten Engel ihr Leben nicht durchstehen könnten.

Seid nicht auch ihr in Wirklichkeit Engel? Ihr seid es. Ihr mögt jetzt da und dort euren Kopf schütteln: „ Ich doch nicht, Mein Jesus, die vielen Fehler und Schwächen, die ich noch an mir habe, nein, das kann nicht sein!” Ich aber sage euch: „Es gibt nur Engel. Die einen wissen es nicht, weil sie Mantel um Mantel um sich gelegt haben. Sie durchforschen die Dunkelheit und stellen sich damit gegen das Licht. Die anderen legten ebenfalls Mantel um Mantel um sich, um jenen beizustehen, um ihnen bei der Heimkehr an Mein Vaterherz zu helfen.”

Auf diesem Weg, der euch noch tiefer in die innigste Verbindung mit Mir, Jesus, eurem Freund, führt, kann Ich euch so manches, was sich auf Erden ereignet, von einer höheren Warte aus gesehen, erklären. In jedem von euch ist der Innere Tempel. In diesem Inneren Tempel Bin Ich zugegen. Ich Bin in euch, Bin aber auch um euch, neben euch, ja, Ich durchdringe euch.

Wenn ihr in inniger Verbindung mit Mir durch den Alltag geht, die Nachrichten anseht oder die Zeitung lest, dann schenke Ich euch die Impulse, durch die ihr von einem Augenblick zum anderen inmitten des Geschehens des Gezeigten oder des Gelesenen seid, nicht als Mensch, sondern als Mein Bote des Lichtes.

Ich will mit jedem einzelnen von euch reden. Sehet, wenn zwei Freunde nebeneinander herlaufen und stumm sind, wie sollen sie sich gegenseitig helfen? Ich kann euch bei einem Sturz auffangen. Ich kann euch, wenn ihr traurig seid, tröstend über euren Kopf streichen. Wenn ihr Schmerzen habt, wenn ihr krank seid, kann Ich euch heilen, aber ist es nicht viel wunderbarer, wenn ihr mit Mir redet, und Ich euch antworte?

Ich habe diesen Kreis ins Leben gerufen. Hier lehre Ich euch, daß jedes Kind mit Mir reden kann, und auch jedes Kind Mich im Wort vernimmt. Dazu bedarf es keiner meditativen Vorbereitung, sondern nur eurer Hinwendung zu Mir. Ihr stellt an Mich Fragen, Ich antworte euch. Bei vielen unter euch sind längst Meine Gedanken eure Gedanken, und ihr bemerkt es nicht. In dieser Gemeinschaft wird euch geholfen, ganz klar Meine Gedanken zu erkennen und zu ihnen ja zu sagen und nicht: „Herr, das kann nicht sein!”

Diese Selbstzweifel sind gut, Meine Freunde, wenn sie euch dazu dienen, daß ihr in der Demut bleibt; denn das Wort zwischen Mir und Meinem Kind, zwischen Freund und Freundin, zwischen Freund und Freund ist heilig. Es ist etwas Himmlisches, und keiner soll glauben, daß er ein besonders begnadetes Kind sei. Ich rede mit jedem Meiner Kinder, und hätte es noch so viel auf dem Kerbholz, und sei es auch lebenslänglich hinter Kerkermauern. Glaubt ihr, Ich bleibe außerhalb der Gefängnisse? Nein, Ich Bin bei jedem Kind, und mit jedem Kind rede Ich.

Ich möchte auch jedem Freund sein. Das ist die wahre Liebe und auch die wahre Barmherzigkeit. Und wenn Ich, als euer Gott und Herr, euch so liebe und so barmherzig Bin, dann solltet ihr Meinem Beispiel folgen und ebenfalls die Liebe stets in die Tat umsetzen und euch auch immer fragen, ob ihr in diesem oder jenem Geschehen barmherzig gewesen seid.

Die Liebe kann und muß manchmal noch erzieherisch wirken, doch die Barmherzigkeit deckt über alles Geschehen den Mantel. Die Liebe verhilft zur Erkenntnis, wenn Mein Kind gefallen ist. Kann die Liebe auch streng zur Erkenntnis verhelfen? Ja, indem das Kind das, was es verursacht hat, in der Wirkung tragen muß. Die Wirkung kommt auf Mein Kind zu, doch ist es vorher schon voller Reue, dann wirkt Meine Barmherzigkeit, und Ich hülle das Unrecht in Meine barmherzige Liebe ein.

Nun komme Ich auf ein Gespräch in eurer Runde zurück. Und Ich werde euch immer wieder bei euren künftigen Treffen in den Gesprächen führen und euch durch die Offenbarung Hinweise geben. Ihr seht bei einem Ereignis euren Spiegel, eure Resonanz. Am Abend kommt ihr zu Mir und sagt: „Herr, hier und hier habe ich eine Spiegelung meines niedrigen Ichs erkannt. Ich war zornig, ich war aufgebracht, steh mir bei, daß ich das, was in mir noch offensichtlich ruht, überwinde!”

Das war ein kurzer Gedanke von kaum einer Minute. Es ist nicht nötig, daß ihr in euren Fehlern und Schwächen zu lange verbleibt. Erkenntnis, Reue, eure Bitte um Hilfe und den Vorsatz, das Erkannte nicht wieder zu tun, ist ein einziger kurzer Gedanke und genügt. Denn je mehr ihr eure Fehler und Schwächen betrachtet, desto mehr verfestigt ihr sie. Die Liebe, die Ich in euch Bin, und die auch ihr als Meine Ebenbilder seid, vermag all eure Fehler und Schwächen nach und nach aufzulösen.

Ich nehme jetzt ein Beispiel heraus, um euch dies zu erklären: Ihr seid zornig und der Spiegel zeigt euch, daß ihr euch über euren Nächsten erzürnt habt. Wenn ihr im gleichen Augenblick, in dem ihr euren Zorn bemerkt, euren Nächsten segnet – in Liebe könnt ihr ihn noch nicht segnen, da ihr ja zornig seid –, z. B. mit dem Gedanken: „Mein Jesus, ich segne meinen Nächsten, auch wenn ich jetzt zornig bin.” Allein dieser Gedanke genügt schon, daß ihr auf dem Pfad der Liebe weitergegangen seid, denn durch die Liebe habt ihr euch selbst besiegt. Ihr habt euren Zorn erkannt und ihn durch euer Segnen ausgeglichen.

Ich sage euch, auch was ihr in Gedanken und Worten ausdrückt, wirkt auf eure Seele zurück, und zwar mit großer Kraft. Das nächste Mal seid ihr bei gleicher Gelegenheit schon nicht mehr so zornig, und beim dritten Mal werdet ihr völlig erstaunt sein und euch fragen, wo euer Zorn geblieben sei. Ohne irgendeine Analyse, was denn diesen Zorn in eurer Tiefe hervorgerufen hat, seid ihr allein durch die Liebe – hier durch segnende Gedanken – frei geworden. Noch fragt ihr Mich erstaunt: „Vater, vor kurzem war ich noch außer mir vor Zorn, warum reg‘ ich mich jetzt nicht mehr auf?” Und Ich antworte lächelnd: „Mein Kind, die Liebe hat dich – höret den Ausdruck mit Humor – verzaubert.” Deshalb lehre Ich immer wieder, daß die Liebe Berge versetzen kann.

Wenn ihr in dieser innigen Zweisamkeit mit Mir die erste halbe Stunde am Morgen verbringt, den Tag also mit Mir beginnt, so senke Ich in dieser Zeit so viel Liebe und so viel Barmherzigkeit in euer Inneres, wie ihr nur aufnehmen könnt, und dies jeden Morgen, bis ihr euch hier wieder trefft. Euer Herz wird immer weiter und kann immer mehr von Meine Liebe fassen.

Meine Freunde, wenn wir uns hier wiedersehen, dann habt ihr euch schon zur Liebe hin verwandelt. Ihr werdet es im Verlauf eurer Tage bemerken, wenn es euch gelungen ist, in der ersten halben Stunde bei Mir zu sein, daß euer Tag ganz anders verläuft als sonst, wenn ihr sofort in die Hektik eurer Zeit eintaucht. Also, Meine Freunde, so laßt uns die erste halbe Stunde miteinander verbringen, ob ihr euch wascht – sehet im Wasser auch eine heilende Essenz, es wäscht alles Irdische von euch und vermag euch auch innerlich zu reinigen – euch anzieht, ihr segnet euer Frühstück, und Ich segne euch und den Tag, in den ihr hineingeht.

Wenn ihr dann auf die Uhr schaut und sagt: „Ach, Herr, Mein Jesus, jetzt ist die halbe Stunde schon vorbei”, dann lächle Ich und sage: „Wenn du willst, kannst du ja auch noch länger mit Mir wandern.”

Meine geliebten Freunde, Ich will euch in Meiner Liebe-Barmherzigkeit alle an Mein Herz ziehen, jeden einzelnen unter euch. Alles Weh, das ihr tragt, von euch nehmen und Schmerzen, Krankheiten lindern oder heilen, wenn es gut für eure Seele ist. Ich will euer Inneres mit Meiner Liebe-Barmherzigkeit durchstrahlen. Empfindet, wie Mein Segen jetzt jeden einzelnen unter euch berührt, und wie ihr bei dieser Berührung mit Mir eins werdet. Ich gehe durch die Reihen zu jeder Freundin, zu jedem Freund, umarme sie/ihn inniglich und lege segnend Meine Hand auf das Haupt. Ich schweige jetzt im Wort, empfindet, wann Ich bei euch Bin.

Ich segne aber auch euch, die ihr hier anwesend seid. Ihr seid im Seelenkleid, und auch ihr möget Mich als euren Freund erkennen. Ich Bin Jesus, euer Freund und Bruder, und jedem von euch helfe Ich auf seinem Heimweg, heim an das Vaterherz, an Mein Herz. Schlagt nicht bedrückt eure Augen nieder, sondern seht das leuchtende Kreuz, das in seinem Längsbalken Stufen darstellt und in seinem Querbalken Meine euch umarmenden Arme und segnenden Hände! Das Kreuz ist das Zeichen der Erlösung. Kommt heim, die ihr mühselig und beladen seid, kommt heim an Mein Vaterherz!

Amen.

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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