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28. Juni 2003

Nürnberg

Vater in Liebe Leiter
Vater in Liebe Leiter

Liebe-Licht-Kreis Nürnberg

28. Juni 2003

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag 26. Juli 2003 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19
anschließend, nach Hinwendung zum Herrn, Übung zur Aufnahme des Inneren Wortes und Entwicklung der Heilgabe (kostenlos).

Meditation: Geliebter Heiland, Jesus Christus sei jetzt in unserer Meditation und laß mich Deinen Willen tun: Wir werden stille, ziehen alle äußeren Fühler nach innen. Lassen Worte und Gedanken an uns vorbeiziehen, hinausziehen, wir brauchen sie jetzt nicht. Unser Atem beruhigt sich, das Herz schlägt langsamer, und wir sind ganz und gar in unserem Inneren.

Du kannst ein Segen sein. Sei zuerst ein Segen für dich selbst. Du kannst ein Segen für deine Gedanken sein, aber auch für deinen Körper, d. h.: lausche auf die Bedürfnisse deines physischen Körpers und auf die Bedürfnisse deiner Seele, die Hinwendung zu unserem eigenen Selbst, verbunden mit unserem Segen.

Du kannst ein Segen sein für deinen Nächsten, der dir täglich begegnet, mit einem liebevollem Blick mit strahlenden Augen oder einem freundlichen Wort.

Doch unser Nächster kann auch ein Segen für uns sein. Schau in die Augen eines kleinen Kindes, es strahlt dich an und ist ein Segen für unser Leben, für jeden von uns, denn es trägt noch den Himmel in sich.

Du kannst ein Segen sein für die Tiere, die dich umgeben. Sie spüren unsere barmherzige Liebe. Wenn ein Tier krank ist, dann sind wir für das Tier ein Segen. Tiere, die mit uns in einer Gemeinschaft leben, sind auch ein Segen für uns. Sie wecken unsere Zärtlichkeit, sie wecken unsere Gefühle der Zuneigung, des Gutseins.

So ist jeder für den anderen ein Segen.

Du kannst ein Segen sein auf den Straßen dieser Welt, für die Teilnehmer im Verkehr. Ein freundliches Lächeln ist unendlich viel. Du kannst ein Segen sein, wenn du in die Kaufhäuser gehst. Die Menschen, die dort arbeiten sind keine Roboter, schau sie mit einem freundlichen Blick an, hab auch ein liebevolles Wort für sie!

Wer sich so verschenkt, fühlt sich in seinem Tagewerk leicht und beschwingt. Es sind die Kleinigkeiten, alles zählt. Die Ameise, die man aus dem Hause bringt, oder andere Tiere, die wir als störend in unserem Haus empfinden. Du kannst ein Segen sein auch für das kleinste Lebewesen.

Du bist ein Segen, denn du bist ein Gotteskind, aufgewacht aus dem Schlaf dieser Welt. So bist du ein Segen für jede Seele, die sich uns nähert oder der wir uns nähern. Für jeden Hilferuf sind wir aufmerksam und träumen nicht dahin, dann sind wir Segen für den oder jenen Menschen.

Dieses Gefühl in uns: Wir sind ein Segen für alles, was lebt, für alles, womit wir von der Natur in der Fülle dieser Jahreszeit wiederum beschenkt werden, macht uns stark. Die Kräfte wachsen, denn Gott möchte starke Menschenkinder haben, die nicht aufgeben, die zwar noch stolpern, doch immer wieder Seine Hand ergreifen.

Wenn der Mensch sagt: Ich bin ein Gedanke Gottes, ich bin ein Segen für die Schöpfung, so wird dies in die Seele, im Kosmos und in der geistigen Welt eingeschrieben. Dieser Gedanke wird lebendig und ist immer mit uns. Auch wenn wir nicht bewußt segnen, sind wir nun trotzdem Segen mit unserer Freude, mit unserer Begeisterung für den Herrn zu wirken, mit unserer Liebe zu allem Sein.

Der Herr möchte, daß wir bewußter leben.

Liebster Jesus, ich danke Dir

Amen.

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich, euer Vater, wende Mich heute an euch, die ihr im Menschenkleid über diese Erde geht. Lagert euch um Mich. Stellt euch vor, Wir sind draußen im Grünen und ihr, Meine Getreuen, seid Mir ganz nahe.

Ich habe euch den Himmel auf die Erde mitgebracht. Empfindet jetzt in eurem Inneren das himmlische Strahlen, all die Liebe eurer Geschwister, die zu Hause geblieben sind, die zum großen Teil ihren Weg über die Erde schon vollendet haben, und die jetzt mit euch bangen, jeden eurer Schritte mitverfolgen, die euch tragen helfen, wenn es im Irdischen zu schwer für euch wird, die euch beschützen, und die sich dereinst freuen, im jubelnden Halleluja lobsingen, wenn ihr wieder heimgekehrt seid.

Meine Geliebten, jetzt, in diesem Augenblick seid ihr daheim bei Mir, denn Ich bin nicht fern, irgendwo auf Meiner Urzentralsonne, sondern diese Urzentralsonne, ist jetzt um euch, denn Ich euer Vater rede zu euch.

Ihr habt viele Gedanken mit in den Kreis gebracht. Ich habe wie immer eure Gespräche gelenkt, und nun nehme Ich zu dem einen oder anderen Stellung.

Meine Kinder, was ist das Wichtigste für euch auf dieser Erde? Das Wichtigste ist, daß ihr Mich auf dieser Erde gefunden habt. Eure Liebe zu Mir hat euch so manchen Weg wandern lassen, bis ihr nunmehr angekommen seid, in euch, in eurem Herzinneren bei Mir. Je mehr diese Liebe in euch zu Mir auflodert, desto stärker wachset ihr auch in der Liebe zur Schöpfung. Wie ihr in der Meditation gehört habt: Ihr seid dann Segen für alles Sein.

Eure Einwände: Vater, aber all unsere Schwächen, unsere Schwierigkeiten, daß wir z. B. dem Schein dieser Welt verfallen, hindern uns doch daran, das zu sein, was wir einst versprachen, nämlich Licht und Segen auf dieser Erde zu sein.

Meine geliebten Kinder, Ich widerspreche euch. Ihr seid Licht und Segen auch mit euren Schwächen und nun hört gut zu. All eure Schwächen, die ihr mit Welt übersetzen könnt, treten nach und nach zurück, wenn eure Liebe zu Mir wächst. Denn in dieser Liebe erkennt ihr Mich in allem Sein.

Ihr sprachet von den Schöpfungen, die dem Lichtreich nicht angehören und dennoch habe Ich sie geschaffen, denn in ihrem Kern sind sie aus dem Lichtreich. So wie Meine Kinder gefallen sind, ist auch die Schöpfung in die Tiefe gesunken.

Entgegen einer Auffassung, die oftmals vertreten wird, sage Ich euch: In allem, was lebt, ist Mein Geist und Mein Geist fällt nicht. Das Leben in der kleinen Ameise ist aus Mir, ist aus Meinem Geist, selbst das Leben in der Stechmücke oder sonst irgendeinem Leben auf eurem Planeten, aber auch das Leben auf allen anderen Planeten ist aus Meinem Geist, denn nur Ich vermag Leben einzuhauchen.

Ich habe euch Schöpfungskräfte in die Hände gelegt, doch das Leben kommt ausschließlich aus Mir, dem Vater-Muttergeist.

Zwar kann Leben über euch fließen, wie es in der reingeistigen Welt der Fall ist, da in der reingeistigen Welt alles eine Einheit mit Meinem Geist bildet. So könnt ihr mit euren Schöpfungskräften schaffen, ja auch Tiere zum Leben erwecken. Aber ihr wißt immer, daß das Leben aus der Einheit Meines Geistes kommt, und in der reingeistigen Welt seid ihr von dieser Einheit des Lebens nicht getrennt.

Doch hier in der Welt der Polarität besteht eine Trennung, aber nur in eurem Bewußtsein und da liegt die Schwierigkeit eures Verständnisses.

Meine geliebten Söhne und Töchter, euer Bewußtsein ist so stark herabtransformiert, damit ihr hier auf Erden existieren könnt, denn die Erde ist der tiefstgefallene Punkt der Schöpfung. Doch gleichzeitig ist er der Planet, in den Mein Schöpfungswille ein Stück der ewigen Heimat als Leben einfließen ließ. Die Gegensätze auf eurem Planeten sind sehr kraß. Doch Ich sage euch, wenn ihr dereinst wieder zu Hause seid, und ihr seht diese oder jene Heimatlandschaft, so erinnert ihr euch an eure gute alte Erde.

Jetzt kommt wieder die Zeit, wo so mancher unter euch in Urlaub fährt, andere Länder sieht und andere Gegenden, denn oft schätzt der Mensch nicht das, was so nahe liegt.

Wenn ihr z. B. in den Bergen wandert, in das Tal hinabblickt, die Häuser wie Spielzeughäuser unter euch liegen, und ihr eure Mitgeschwister so klein wie Ameisen seht, dann spiegle Ich Meine Weisheit ein, denn wie fern liegt doch das Gewusel dieser Erde, wenn ihr nur ein paar Meter darüber steht. Wenn ihr dann diesen Eindruck mit nach Hause nehmt, auf der einen Seite die Schönheit der Berge, die Blumenvielfalt, auf der anderen Seite die Entfernung von der Welt, dann wachset ihr wiederum um einen kleinen Schritt in Meine Weisheit hinein, die – wie Ich euch gesagt habe - in der Liebe begründet ist.

Eine wundervolle Schönheit umgibt euch in der Schöpfung. Immer wieder liegt euch ein Blütenmeer zu Füßen, sind Bäume bis oben hin voll der süßesten Früchte, steht ihr am Meeresstrand und seht in die untergehende Sonne und versenkt euch dabei in die Tiefen des ewigen Seins. Hier erlebt ihr Schöpfung, hier erlebt ihr Mich in allem Sein. Gleichzeitig werdet ihr entrückt, wie auf der Bergesspitze oder am Meeresstrand, von der all zu lauten Welt um euch. Doch die Welt um euch muß sein, denn ihr habt einst versprochen Licht in sie hineinzutragen und Licht ist gleichbedeutend mit Liebe.

Wenn euer Herz in Liebe zu Mir entbrennt, wenn es so lodert, wie Ich es jetzt in euch sehe, dann wächst gleichzeitig auch eure Liebe zur Schöpfung, denn Liebe ist eine Einheit. Liebe, und damit meine Ich die göttliche, nicht die vermenschlichte Liebe, ist nicht voneinander zu trennen, wenn sie in euch erwacht ist, wenn sie in euch lodert, dann wirkt sie überall in der gleichen Intensität, wie ihr sie in euch entwickelt habt.

Wo bleiben dann eure Schwächen? Sie gehen in diesem Feuer der Liebe auf. Nehmen wir an, ihr habt als Schwäche den Geiz. Ihr seid also übersparsam - was nicht unbedingt falsch sein muß, versteht Meinen Humor. Es kommt allein auf eure Gesinnung an, ob ihr in eurer Übersparsamkeit euer irdisches Gut und Geld unbedingt vermehren, festhalten wollt, ob ihr also an diesem irdischen Gut hängt und damit an es gebunden seid. Wenn ihr in Liebe zu Mir entbrannt seid, dann schwingt diese Liebe, z. B. wenn ihr von dem Schicksal eines Mitmenschen hört, sofort in gleicher Intensität und überwindet, ja überstrahlt euren Geiz. Ihr öffnet eure Geldbörse oder euer Konto und helft eurem Mitmenschen, ihr könnt gar nicht anders. Vielleicht mögt ihr euch nach dieser Handlung fragen: Was hat mich bewogen, jetzt so zu handeln, wo ich doch so sparsam bin? Dann erinnere Ich euch an die Liebe, die gibt, gibt und nochmals gibt.

Eine andere Schwäche: Ihr seid ehrgeizig, ihr wollt an oberster Stelle stehen, wollt haben, daß euer Wort als Chef, als Vater, als Mutter geachtet wird, daß man eure Autorität anerkennt. Nun liebt ihr Mich und mit dieser brennenden Liebe in eurem Herzen geht ihr nach der Meditation in euer Tagesgeschehen. Und nun zum Beispiel: eure Kinder erkennen absolut eure Autorität als Mutter nicht an. In diesem Augenblick schwingt nun Meine Liebe in euch, und Liebe überstrahlt den Ehrgeiz, eine tüchtige Hausfrau und Mutter zu sein, die in der Familie respektiert wird. Ihr schaut nun mit Meinen Augen auf eure Kinder, ihr streichelt sanft über ihre blonden Schöpfe, auch wenn sie noch so aufmüpfig schreien mögen, sie werden ruhig, sie scharen sich um die Mutter, und sie singt, spielt mit ihnen oder erzählt ein Märchen.

Ein anderes Beispiel: Ein Chef hat Schwierigkeiten mit den Untergebenen. Jeder hat Angst um seinen Job. Es herrscht die Ellbogengesellschaft, und ihr wollt als die ordnende Macht, aber auch noch mit eurem verstecktem Ehrgeiz, von allen als der Chef anerkannt werden. Wiederum geht ihr in die Meditation in euer Inneres und die Flamme lodert, die Flamme der Liebe zu Mir. Ihr begebt euch auf den Weg zur Arbeit, und die Liebe strömt in gleicher Intensität zu allen, die mit euch auf den Straßen dieser Welt unterwegs sind. Mit dieser Liebe betretet ihr den Betrieb und wiederum strömt die Liebe aus euch und umfaßt alle Angehörigen dieses Betriebes. Ihr geht in eure Abteilung und aus euren Augen strömt die in euch erweckte Liebe und überlodert euren Ehrgeiz, anerkannt zu werden, denn ihr seht, aus der in euch entwickelten Liebe heraus, eure Brüder und Schwestern im Licht der Liebe, ihr erkennt ihre Sorgen, ihre Nöte, den Arbeitsplatz erhalten zu wollen usw.

Anhand dieser Beispiele habe Ich euch jetzt gezeigt, daß es wahrhaft einfach ist, die Schwächen der Welt zu überwinden, wenn ihr nur zu dem einen Gebot vordringt, das Ich euch gegeben habe: Du sollst den Herrn, Deinen Gott lieben über alles, und es geht weiter: und deinen Nächsten wie dich selbst. Die zwei weiteren Gebote gehen in diesem ersten Gebot auf, denn wenn ihr Mich über alles liebt, so seht ihr Mich im Nächsten und liebt ihn, und ihr seht auch Mich in euch und liebt euch so, wie ihr seid, mit allen Fehlern und Schwächen und sagt ja zu euch.

So ist es zwar richtig, sich immer wieder im Spiegel zu betrachten und sich in der Spiegelung zu erkennen, aber, Meine geliebten Kinder, in der Spiegelung begegne immer Ich euch. Es ist Meine Liebe, die euch diesen Spiegel vorhält und euch zeigt, daß ihr in der Liebe noch wachsen müßt, sonst würde euch die Spiegelung nicht auffallen. Der Mangel, der gespiegelt wird, erledigt sich von selbst, wenn ihr in der Liebe wachset.

Nun sehe Ich in euren Herzen da und dort die Frage: Ja Herr, ich liebe dich wirklich mit dem ganzen Herzen und mit jeder Faser meiner Seele, und dennoch habe ich das Empfinden, daß Meine Liebe noch immer zu klein ist. Ich möchte wahrlich lodern, wie ein Feuer hell aufbrennen in der Liebe zu dir, weiß aber nicht, wie ich dies anfangen soll? - Mein Kind, du kannst den fünften Schritt nicht vor dem ersten tun, auch die Liebe ist wie eine Leiter, auf der du nur Schritt für Schritt wachsen kannst. Würde die Liebe, die du dir so sehr wünscht, sofort in großer Heftigkeit lodern, Mein Kind, du könntest sie nicht ertragen, denn siehe, auch Meine Liebe ist an Deine Liebefähigkeit angepaßt. Doch Ich, dein Vater, reiche dir die Hand und gehe mit dir gemeinsam Schritt für Schritt zur immer größer werdenden Liebe, bis du wieder dereinst von ihr ganz durchdrungen bist.

Im Geiste seid ihr noch um Mich gelagert, und immer wieder schare Ich, wie eine Henne ihre Küchlein, Meine Kinder um Mich. So seid ihr oftmals während der Nacht Mir ganz nahe. Es gibt verschiedene Tätigkeiten, die ihr nachts vollbringt, wenn euer Körper im Tiefschlaf liegt. Manchmal treffen wir uns zu Lagebesprechungen, manchmal helft ihr Mir rege auf anderen Erdteilen oder sogar auf anderen Planeten, im Licht der Liebe zu wirken, und manchmal seid ihr, so wie jetzt, um Mich versammelt, und Ich senke in euch Meine Liebe, die euch wieder Hilfe ist, um den nächsten Schritt auf der Leiter zu vollbringen.

Meine Söhne, Meine Töchter, wenn ihr jetzt in der beginnenden Ferienzeit hinausgeht in andere Länder, in andere Gegenden, so sagt: „Herr mit Dir!“ Dies ist der zweite Satz, den Ich euch schenken möchte. Ihr wißt, daß ihr frei seid in der Wortwahl, doch sinngemäß bedeutet dieses „Herr mit Dir“ schon beim Aufwachen, daß ihr den Tag mit Mir beginnt und euch auch immer wieder zurückholt in die Allgegenwart in und mit Mir. Wenn ihr in Fahrzeugen seid, so hüllt ihr euch mit dem „Herr mit Dir“ in Meinen und eurer Engel Schutz ein, denn Meine Söhne, Meine Töchter, ihr seid Lichtboten inmitten der Finsternis und seid den Angriffen ausgesetzt, auch körperlichen Angriffen, deshalb lege Ich euch besonders nahe, daß ihr immer mit Meinem Geist verbunden seid, daß ihr nichts tut ohne Mich.

Ich weiß, daß ihr damit noch immer Schwierigkeiten habt, doch mit den Aufgaben, die ihr im Geistigen jetzt schon vollbringt, wächst auch eure Liebe zu Mir, und bald fällt es euch nicht mehr so schwer, euch immer wieder zurückzurufen zu dem „Herr mit Dir“ oder wenn ihr geistig tätig seid zu sagen „Herr nicht ich, sondern Du durch mich.“ Noch einmal, die Wortwahl liegt bei euch.

So wandelt ihr, umgeben von der Heimat, von all euren Lieben, die mit euch bangen, über dieses Erdenrund, und damit komme Ich zum Ende durch dieses Werkzeug, der Kreis schließt sich. Keiner unter euch ist allein. In Liebe seid ihr begleitet, von Liebe seid ihr umfangen, von Meiner Liebe getragen euren ganzen Erdenweg hindurch. Es liegt nur an euch, euch für diese Liebe immer mehr zu öffnen. So lege Ich jetzt Meine Hand auf euer Haupt. Ich gehe durch die Reihen und segne jedes einzelne Kind hier im Kreis, und Ich segne alle Meine Kinder, die für das Licht auf Erden sind, auch sie berühre Ich segnend auf ihrem Haupt. Meine Liebe brennt in euch, und ihr seid wahrlich Segen und tragt den Frieden auf diese Erde, ihr seid Licht für dieses Gestirn.

Amen.

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, immer wieder stelle Ich die Liebe in den Mittelpunkt, denn Ich bin die Liebe, und ihr seid aus Mir. Die ganze Schöpfung ist Liebe, und es gibt nichts anderes als Liebe.

Ich habe euch anhand zweier Beispiele, dem Beispiel der Mutter und dem Beispiel des Chefs gezeigt, wie Liebe umwandelt, so ihr euch um die Liebe bemüht. Ihr habt damit eine Gesetzmäßigkeit kennen gelernt, die so einfach ist. Meine ganze Schöpfung ist auf einfache Gesetzmäßigkeiten aufgebaut, und je mehr ihr sie versteht, umso mehr wird euer Herz in Liebe zu Mir entbrennen, denn ihr beginnt zu begreifen, daß alles, was euch persönlich widerfährt, was in der Welt geschieht und darüber hinaus im materiellen und geistigen Kosmos, ausschließlich vom Gesetz der Liebe getragen ist.

So lenke Ich euer Augenmerk auf einen Aspekt, der vieles erklärt. Ich spreche von der Evolution, ob ihr Reife, Wachstum oder Entwicklung dazu sagt, in jedem Fall ist ein Prozeß gemeint, bei dem ein Schritt nach dem anderen erfolgt und eine Stufe auf der anderen aufbaut.

Dieses Prinzip zieht sich durch die gesamte geistige und materielle Schöpfung. Nichts ist davon ausgenommen. Nicht das äußere Leben und nicht die seelische Entwicklung Meiner Kinder. Mein Gesetz arbeitet wie ein unendlich großes Uhrwerk, und es arbeitet seit jeher fehlerfrei, und es wird in alle Ewigkeit fehlerfrei arbeiten.

Alles, was ist, muß wachsen. Keinem ist gedient, wenn etwas ohne Wachstum auf einmal entsteht und damit nötige Entwicklungsschritte, sowohl im Materiellen als auch im Geistigen, nicht vollzogen worden sind. Wenn ihr eure geistige Entwicklung betrachtet, so stellt sie euch als eine Leiter vor, die auf dem Boden dieser Materie steht und anscheinend unendlich lang ist und sich irgendwo in den Himmeln verliert. Unendlich viele Sprossen hat diese Leiter, und nicht eine einzige dieser Sprossen kann übersprungen werden, von keinem.

Wenn ihr die unterschiedlichsten Wesenszüge eurer menschlichen Geschwister betrachtet, dann werdet ihr feststellen, daß ein jeder auf einer anderen Sprosse der Leiter steht, und jeder bringt seine Belastung in diese Inkarnation hinein. Er betritt die Treppe, und nun beginnt der Lernprozeß. Alles, was euch begegnet, dient euch dazu, euch zu erkennen, euch zu entscheiden und damit etwas zu lernen. Habt ihr das, was euch das sogenannte Schicksal vorgesetzt hat, gelernt, betretet ihr die nächste Sprosse eurer Entwicklungsleiter. Eurem Nächsten geht es genau so.

Stellt euch vor, es würde euch jemand zurufen, der einige Sprossen über euch steht: Komm doch hier herauf, hier ist es schöner, hier kannst du mehr sehen, er würde sogar versuchen, euch hochzuziehen. Wenn ihr um die einzelnen Sprossen wißt, die ihr gehen müßt, weil sich nur so euer Bewußtsein weitet, eure Seele lichter wird, so werdet ihr die vor euch liegenden Sprossen nicht auf diese Weise bewältigen, ja ihr könnt sie gar nicht überspringen.

Nun schaut nicht nach oben, sondern schaut zurück, und ihr seht, daß überall auf allen Sprossen Geschwister sind. Jeder einzelne muß das lernen, was es auf seiner Sprosse zu lernen gibt, und jeder bekommt nur das als Lernaufgabe zugeteilt, was für ihn ansteht. So kommen auf denjenigen, der schon ein paar Sprossen gegangen ist, andere Aufgaben zu, als auf den, der gerade die Leiter betreten hat.

Eure Aufgabe, gerade die Aufgabe aller Lichtboten, besteht nun darin, Vorbild zu sein. Es hat keinen Sinn, euren Nächsten, der noch unter euch ist, durch falschen Eifer, durch Fanatismus, durch Missionieren zu bewegen, auf eure Höhe zu kommen, auf der er noch nicht glücklich sein kann, weil ihm noch einiges an Lernerfahrung fehlt. Was ihr machen könnt und machen sollt, ist, Freude auszustrahlen, welche für die, die euch folgen, Motivation ist, auch dorthin zu kommen.

Was ihr machen könnt und sollt, ist eurem Nächsten zu helfen. Dafür aber, Meine geliebten Söhne und Töchter, müßt ihr wissen, auf welcher Sprosse seiner Entwicklungsleiter der Nächste steht. Wenn ihr mit Mir den Weg der Liebe geht, so werdet ihr lernen zu schauen, und ihr werdet euch nicht täuschen lassen, von dem, was euer Nächster vielleicht im äußeren darstellt, sondern ihr werdet in sein Herz schauen und erkennen, was er wirklich braucht, und daß die Stufe, auf der er ist, für ihn die Basis bedeutet, den nächsten Schritt zu tun. Wenn ihr dabei nicht vergeßt, daß auch ihr einmal auf dieser Stufe wart, dann wird jegliches Werten und jegliches Verurteilen entfallen.

Auch vor euch liegen noch viele Sprossen der Leiter, und auch ihr könnt keine einzige auslassen. Doch was ihr machen könnt, und was ihr tut, ist, Mich zu bitten, euch zu helfen. So wird manche Sprosse genommen und manche Erfahrung gemacht, die ihr, wolltet ihr sie alleine machen, nur sehr schwer bewältigen könnt.

Je weiter ihr mit Mir ins Licht geht, umso größer wird euer Überblick, umso tiefer wird euer Schauen, umso größer wird euer Verständnis und eure Liebe, und ihr erkennt, daß jegliche Evolution dazu dient einer Leiter gleich, Meine Kinder wieder an Mein Herz zu ziehen. Ich segne euch

Amen.

ú

Nun noch einige Gedanken an euch, ihr Meine Freunde im Geiste, Eine Bitte: Macht kleine gesunde Schritte! Dadurch ergibt sich eine gerade Haltung und ein Weitblick. Ihr werdet erkennen, was wichtig ist, jetzt und heute. Wer große Schritte macht, fällt gerne nach vorne, und er wird nichts erkennen. Seid gesegnet, gesegnet, gesegnet heute und in Ewigkeit

Amen.

 

Anmerkung: Bis zum nächsten Mal lesen wir die Schulung 46 und verinnerlichen sie.

 

Die Rose des Lebens

(von Berthold Kratzer)

Die Seele erwacht wie eine Rose

Im Morgentau des Sonnenlichts.

Sie wächst empor aus Gottes Schoße,

Der sie ER-hält und niemals bricht.

Zärtlich geh’n die Blätter auf,

Lieblich spiegelt sich das Licht,

Die Farbenpracht strahlt Fülle aus,

Lebensfülle in das Ist.

Wer kann es in Worte fassen,

Was die Wahrheit in ihm spr

Die Liebe nur kann es er-fassen,

Sie ist die Quelle allen Lichts.

O Mensch, entwickle deinen Geist,

Schritt für Schritt ein Rosenblatt.

Ein Blatt, das nur die Wahrheit weiß,

Die reine Lieb‘ in Wort und Tat.

Die Liebe schwingt durch Deine Seele,

Sie pulst das Leben in Dein Sein.

Sie schwingt aus Dir, der sie ER-wählet,

Verbindet Dich mit dem All-Ein.

Leben-s-Freude ohne Ende,

Hymnen auf Gott Vater UR.

ER hüllt Dich ein in Lieb‘ Seine Hände,

Dies ist UR-Vaters Seins Nat-UR

Der Jubel braust durch alle Welten,

Welch Schwingungs-Hall der Ewigkeit,

Es ist die Einheit aller Seelen,

Ja ist das eins von allem Leben,

UR-Kinder UR in Raum und Zeit

Leseansicht
Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 28. Juni 2003
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