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30. August 2003

Nürnberg

Vater - Mutter - Gott - Sadhana
Vater - Mutter - Gott - Sadhana

Liebe-Licht-Kreis Nürnberg 30. Aug. 2003

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag 27. 09. 2003 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19
anschließend, nach Hinwendung zum Herrn, Übung zur Aufnahme des Inneren Wortes und Entwicklung der Heilgabe (kostenlos).

Meditation: Wir gehen alle in die Stille. Wir setzen uns aufrecht hin, atmen gähnend aus und tief ein, und nun noch einmal gähnend aus und tief ein. Das Gähnen ist eine Heilung für innere Organe, weil sich diese beim Gähnen entspannen.

Du über alles geliebter Gott, Vater, Mutter, Freund, Bruder, alles, was Du uns bist, sei jetzt bei uns, führe jeden einzelnen unter uns und auch mich, damit wir lernen, mit den geistigen Kräften, den Energien, die wir über Dich aus dem Kosmos erhalten, zu arbeiten.

Unser Bewußtsein legen wir jetzt in die Fußsohlen. Wir fühlen jede einzelne Zehe. Dort sind auch kleine geistige Öffnungen, Nebenchakren genannt, aber auch in der Mitte der Fußsohle ist ein Chakra. Alle Fußchakren öffnen sich, und wir lassen Wurzeln in die Erde wachsen. Kräftige Wurzeln winden sich in die Erde. Jeder läßt sie in seiner ureigensten Farbe wachsen. Mit diesen Wurzeln senden wir unsere Dankbarkeit in die Seele von Mutter Erde, senden wir unsere Liebe, unser Mitgefühl.

Wir spüren die Wärme in unseren Füßen, ziehen die Wärme hoch über die Knöchel, Waden, Schienbeine, Kniegelenke. Die Wärme durchströmt unsere Oberschenkel, unsere Sitzknochen. Dort verweilen wir. Wir legen unser Bewußtsein in das Steißbein. In dieser Gegend liegt das 1. Bewußtseinszentrum, das Zentrum der Ordnung. In diesem Zentrum atmen wir ganz natürlich ein und aus. Indem wir dort ruhig weiter atmen, lassen wir den Tag in unser Inneres treten und denken nach, wo wir heute in der Ordnung waren, in der Ordnung des Lebens, in der Ordnung bei unseren Gesprächen.

Jeder von uns schaut nur einen einzigen Aspekt an, nämlich den Gedanken, der jetzt aufsteigt, der mit der Ordnung zusammenhängt. Diesen Gedanken schauen wir uns an. Dann schauen wir auf den Aspekt, bei dem wir nicht in der göttlichen Ordnung waren. Nur die Erkenntnis ist jetzt wichtig. Wir speichern diesen einen Aspekt, behalten ihn im Gedächtnis. Wir versuchen die Wärme im Steißbein zu spüren. Dort ist Bewegung. Dort werden die Energien aufgenommen, die wir von der Erde erhalten.

Wir fühlen, wie die Wärme über unser Füße, Beine emporsteigt, bis in dieses 1. Zentrum. Sehet vor eurem Inneren Auge die Bewegung, die stattfindet, ein Kreisen im Uhrzeigersinn. Wir sagen Dank für die Erkenntnis, die wir empfangen haben.

Wir spüren, wie die Wärme weiter emporsteigt in den unteren Bauchraum, unterhalb des Bauchnabels, in das 2. Zentrum, dem des göttlichen Willens. Es kann sein, daß die Erkenntnis aus der Ordnung sich wiederholt, denn alles ist miteinander verbunden. Wir atmen ruhig und gleichmäßig in diesem Zentrum. Wir spüren erneut die Wärme. Wir erwecken dieses Zentrum. Wir stellen uns vor, daß sich quer, vom unteren Bauchraum (vorn), bis zum Kreuzbein (hinten) eine kleine Spirale bewegt. Es spiralisiert mit unserer Atmung. Dieses Spiralisieren ist die Möglichkeit, ein blockiertes Chakra mit der kosmischen Energie, die ja göttliche Energie ist, wieder in geistige Bewegung zu bringen. Wichtig ist die Drehrichtung, nämlich im Uhrzeigersinn.

Wir kehren zur Erforschung des Willens zurück: Gibt es ein Ereignis am heutigen Tag, wo ich meinen Willen durchsetzen wollte, so erkenne ich dies jetzt. Mit der Erkenntnis kommt die Frage: „Jesus, was ist Dein Wille?“, und wir bekommen die Antwort. Diese behalten wir im Gedächtnis.

Wir atmen ganz gleichmäßig und bewußt im 2. Zentrum. Wir atmen jetzt tiefer ein, und die Wärme steigt höher in das 3. Chakra, dem Bewußtseinszentrum der göttlichen Weisheit. Es liegt über dem Bauchnabel, unterhalb des Brustbeins. Mit ruhiger, tiefer Atmung versuchen wir das Zentrum zu erwecken. Wenn es nicht gelingt, dann stellen wir uns wieder die kleine Spirale vor, die sich von vorn bis zur Wirbelsäule um Uhrzeigersinn bewegt. Weisheit ist z. B. die Intuition, die ich von Gott erhalte. Wenn der Mensch etwas erkennt, was nicht aus dem Denken resultiert, sondern aus der Weisheit Gottes, ist das 3. Bewußtseinszentrum in Aktion. Vielleicht erkennen wir auch hier einen Aspekt. Wie waren meine Gedanken? Kann ich sie erkennen? –

Es ist auch ein Zentrum, in dem wir angegriffen werden können, ein Zentrum, auf das wir acht geben müssen, daß nicht jeder von unseren Energien partizipiert und sie uns entzieht, weil wir unsere Aura offen lassen. Darum ist folgende Übung gut: Wir stellen uns vor, wie aus diesem Zentrum eine wunderschöne Rose aufblüht, sie blüht nach außen auf, wir verschenken uns an die Welt, an den Nächsten, wo es notwendig ist, doch wenn die Tat getan ist, vergessen wir nicht, uns zu schützen, indem wir diese Rose zur Knospe werden lassen. Sie geht zu, schließt sich, und damit schließt sich auch dieses Zentrum. Wer im sozialen Bereich arbeitet, soll sich verschenken an den Nächsten, doch auch an sich denken. Bleibe, o Mensch, der Herr in deinem Haus, du, Mensch, bist für dich verantwortlich für deine Seele, wie auch für deinen Körper! Die Anrufung des Herrn, die wir im Dienst für den Nächsten nie vergessen sollten, bildet einen weiteren, undurchdringlichen Schutzmantel um uns.

Wir atmen vom 3. Zentrum hoch in das Herzzentrum, dem 4. Bewußtseinszentrum des göttlichen Ernstes. Es ist auf Herzhöhe in der Mitte zu finden. Es ist das Zentrum, in dem Gott immer zu uns spricht, auch wenn wir nicht zuhören. Wir spüren Wärme und sehen Licht. Der Ernst beinhaltet auch Verantwortung, schauen wir jetzt nur auf diesen Aspekt „Verantwortung“: Ist heute irgendetwas gewesen, wo wir unsere Verantwortung erkannt haben? Das Licht leuchtet und wird immer größer in unserem Tempel des Herzens, und wir senden dem Herrn unsere ganze Liebe zu.

Indem wir ruhig weiter atmen, wandern unsere Gedanken nicht ab. So steigt die Wärme empor in das 5. Zentrum der göttlichen Geduld. Wir schauen wiederum unsere Gedanken an: Wo waren wir ungeduldig, und wo konnten wir ohne Mühe von Herzen geduldig sein? In diesem Zentrum wenden wir uns auch der Demut zu. Wir atmen Geduld und Demut.

Die Wärme steigt durch unser Gesicht hindurch, die Nase entlang bis in die Stirn, in das 6. Bewußtseinszentrum der Liebe zwischen den Augenbrauen. Wir atmen, bis wir es spüren. Aus diesem Zentrum strahlt auch die Geduld mit Ernst, Weisheit, Wille und Ordnung, denn alles ist in der Liebe enthalten. Nun stellt sich jeder einen Menschen, eine Seele vor, die unsere Liebe benötigen. Wir lassen diese Liebe als ein heilendes Licht in den Menschen, in die Seele strahlen. Wir spüren, daß alle anderen Bewußtseinszentren sich beteiligen, wir haben sie erweckt, und sie sind nicht tatenlos. Wir atmen und spüren heilendes Liebelicht für die Seele, die es nötig hat. Wir hüllen diesen Menschen ein und erbitten den Segen unseres Heilandes, denn Sein Wille geschehe.

Ein leichter Druck auf den Scheitel zeigt uns an, daß auch das 7. Zentrum der göttlichen Barmherzigkeit mitarbeiten möchte. Indem wir geistig die Liebe erwecken und aussenden, öffnet sich auch das Zentrum der Barmherzigkeit, ohne daß irgendetwas getan werden muß. Dort atmen wir jetzt tief und bewußt.

O Herr, Du Allerhöchster, Du Allergütigster, vollkommen hast Du uns erfaßt, wir liegen in Deinen Händen, wir übergeben uns Dir, Deiner Macht und Deiner Kraft und Deinem Willen, nicht wir sind es, sondern Du bist es in uns, über uns, neben uns und unter uns, überall bist Du mit Deinem Geist, ja Du hüllst uns vollkommen ein.

Wir verlängern jetzt unsere Atmung und lassen sie über die ganze Wirbelsäule laufen, beim Einatmen aufwärts, beim Ausatmen abwärts und erbitten vom Herrn den Schutz für all unsere Bewußtseinszentren. Seine Hände liegen auf unserem Scheitel, Seine Hände schließen liebevoll unsere Aura, unsere Chakren. Immer wenn wir zu Ihm kommen, Ihn bitten, dann legt Er einen Schutz um uns.

Der Herr sagt: „Alle die gespeicherten Erkenntnisse, die wir bei dieser Meditation hatten, mögen wir vor der Nachtruhe noch einmal anschauen und sie verarbeiten.“ Sein Segen begleitet uns, und wir danken von Herzen.

Amen.

ú

Nun spannen wir alle Muskeln an, lockern sie und sind jetzt wieder ganz im Hier und Jetzt.

ú

Ein sanfter Windhauch berührt euch. Spürt ihr ihn? Ich bin es, Ich euer Vater, der euch liebevoll über den Kopf streicht.

Zu Beginn eurer heutigen Zusammenkunft wurde euch eine Kerze geschenkt mit der Bemerkung: Das Licht sei zur Ehre Gottes, doch auch zur Ehre der Muttergottes und sei auch Symbol für Mein Licht in allen Lichtboten auf dieser Erde.

Ich bin euer Vater, doch bin Ich auch eure Mutter, d. h., daß ein Teil der Mütterlichkeit in Mir verblieben ist. Nun laßt mich mit euch ein wenig darüber reden:

Als nichts war, nur Ich, und die ganze Schöpfung noch in Mir schlummerte, da rief Ich zu Beginn der Schöpfung Mein Dual Sadhana ins Leben. Sadhana ist in Mir die Muttergöttin gewesen, doch Ich rief sie nicht als die Muttergöttin, sonst hätte es beim Fall zu der Zwei (zwei Götter), in den Himmeln kommen müssen, wovon ihr heute gesprochen habt. Ich rief sie als Kind und zwar deshalb, damit nur ein Teil des mütterlichen Geistes in die Schöpfung tritt und der andere Teil noch in Mir der Gottheit verblieb. Warum? Ich habe weise Meine Schöpfungsgedanken überprüft, und da Ich freie Kinder wollte, war die Möglichkeit des Falles Meiner Kinder, also der Abwendung von Meiner Liebe gegeben, also auch der Fall Meiner geliebten Sadhana.

Sadhana und Ich sind ein Urlicht. Hätte ich sie nun als die Muttergöttin ins Leben gerufen, so wäre bei einem Fall, also der Trennung Sadhanas von Mir, auch das Urlicht zu gleichen Teilen getrennt worden. Ein geteiltes Urlicht sind zwei Lichter, ist Ent-zwei-ung. Ich hätte Sadhana mit Meinem Gang über die Erde nicht nach Hause holen können, weil dann gleichwertig

1 und 1 nebeneinander gestanden wäre.

Über den Fall selbst brauche Ich nicht mehr zu reden, ihr wißt, wie er vonstatten ging, doch über die Mütterlichkeit Meines Geistes will Ich heute reden. Ich bin euer Vater, der Schöpfer, der Schaffende, das Gesetz, die ordnende Kraft, der Wille, der jeder Schöpfung vorausgeht, und jede Schöpfung ist auch in Meine Weisheit eingebunden, aus der Ich Meine Sadhana als Kind ins Leben rief, wobei der Ernst alles wohl erwogen und auch Meinen Gang zur Erde geschaut hat.

Im Ernst liegt auch das göttliche Gesetz verborgen. Ihr kennt das göttliche Gesetz aus dem Alten Testament: Auge um Auge, Zahn um Zahn, doch ihr wißt auch, daß Geduld, Liebe und Barmherzigkeit ebenso zu Meiner Gottheit gehören.

Das männliche Prinzip ist schaffend, schöpfend und Leben gebend. Die Wesenheiten: Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst sind im männlichen Prinzip betont, die Eigenschaften: Geduld, Liebe und Barmherzigkeit als Grundanlage vorhanden. Das weibliche Prinzip ist empfangend, Leben erhaltend und in Liebe sich verschenkend, denn hier sind die Eigenschaften Geduld, Liebe und Barmherzigkeit betont, während die Wesenheiten: Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst als Grundanlage vorhanden sind. In der Dualität ergänzen sich männliches und weibliches Prinzip. Sie sind Eins.

So hätte es auch zwischen Sadhana und Mir sein können. Es hätte nicht zum Fall kommen müssen, doch die Möglichkeit war in der Freiheit Meiner Kinder und auch in der Freiheit Sadhanas gegeben. –

Nach äonenlangem Fall bin Ich aus Liebe und Barmherzigkeit Mensch geworden und als Jesus über die Erde gegangen, um Meine Sadhana und alle Meine gefallenen Kinder wieder in Geduld, Liebe und Barmherzigkeit heimzuholen.

Doch nicht nur hier könnt ihr Meine Mütterlichkeit erkennen, sondern auch überall in den Schöpfungen des Falles. Sprecht ihr nicht von der Mutter Erde? Ihr habt das Lied gesungen: „wie ein kleines Samenkorn... Die Erde, sie empfängt das Leben aus Meiner schöpferischen Hand, sie erhält es, sie verhilft zum Wachstum und gebiert die Pflanzen vielerlei Art mit ihren Früchten, ihren Körnern zur Ernährung Meiner gefallenen Kinder. Und nicht nur in eurer Erde liegt Meine Mütterlichkeit verborgen, sondern in Milliarden und Abermilliarden Planeten in den Fallbereichen, nur in anderen Schwingungszuständen. Jene empfangen den Lebensodem aus Mir, dem Vater, und Mein Mütterlicher Geist bewirkt, daß die Planeten in überirdischer Schönheit ergrünen und erblühen in den vielfältigsten Farben und sich in den Früchten an Meine Kinder verschenken.

Wer ist die Muttergottes? Wie ihr wißt, ist Mutter Maria, im Geistigen „Pura“ genannt, der Seraph und Träger der göttlichen Barmherzigkeit und „Gabriel“, der Cherub und Träger der göttlichen Barmherzigkeit ist ihr Dual – eine Flamme vor Meinem Thron, die siebente Flamme.

Pura ging zur Erde nieder, nahm das Menschenkleid an und ihre Seele bereitete sich vor, ihren Herrn und Gott zu empfangen und Ich, Gott-Vater, habe Mich in Pura, auf Erden Maria genannt, eingeboren, und sie wurde Meine irdische Mutter.

Nun ist zwischen Mutter und Kind ein tiefes geistiges Band vorhanden, auch wenn sich irdische Mütter mit ihren irdischen Söhnen oder Töchtern im späteren Leben oftmals aus karmischen Gründen nicht mehr verstehen, so schweigt, von Ausnahmen abgesehen, kaum das Mutterherz. So war die Verbindung von Meiner irdischen Mutter Maria, zu Mir, dem Jesus, nicht nur eine tiefe geistige Verbindung, sondern auch eine seelisch-menschliche.

Als Ich kurz vor Meinem „Es ist vollbracht“ stand, da sprach Ich zu Maria: „Siehe, hier ist dein Sohn“ - Johannes - und zu Johannes sprach Ich: „Siehe hier ist deine Mutter.“ Aus vielen Offenbarungen wißt ihr, daß ihr tiefer in das Wort blicken müßt, da neben der menschlichen Bedeutung auch immer eine seelische und eine geistige liegt. Mutter Maria empfand in ihrem Herzen, was Ich ihr sagen wollte: „Sei nicht traurig über Meinen schmachvollen Tod, weine nicht länger! Schau, Ich lege dir nicht nur diesen Sohn, Johannes, ans Herz, sondern im übertragenen Sinn lege Ich an dein barmherziges Herz alle Meine Menschenkinder. Für sie bist du, bin Ich, auf die Erde gegangen.“ Und Mutter Maria breitete geistig ihren Mantel weit aus und nahm für die Menschen die geistige Mutterschaft an.

Maria, der Engel der Barmherzigkeit, ist weiterhin in der Erdsphäre um viele Meiner Kinder anzusprechen, die sich nach Meiner Mütterlichkeit sehnen, und die nicht wissen, daß in Mir auch die göttliche Mütterlichkeit verborgen liegt. Im Geistigen gibt es nur eine Einheit, und so ist jedes Gebet, das zur Muttergottes gebetet wird, gleichzeitig ein Gebet an Mich, und Ich höre und erhöre es.

Wenn der Fall sich dem Ende zuneigt, dann kehrt Meine Sadhana wieder heim. Wo ist Sadhana jetzt? Sie ist in tiefsten, tiefsten Nöten. Schaut euch um auf dieser Erde! So wie ihr all das Dunkle erkennen könnt, sieht auch Sadhana die dunklen, tiefschwarzen Wolken der Wesenheiten, die noch gegen das Licht arbeiten, und alle Dinge, die sich auf Erden manifestieren, wie Kriege, Morde, Haß, Neid, Elend, Krankheit und Not. So wie ihr wißt, weiß auch Sadhana, daß erst, wenn alle Meine Kinder aus allen Sphären heimgekehrt sind, dann auch sie das Tor zur ewigen Heimat durchschreiten kann. Ich werde ihr entgegeneilen und sie heimgeleiten. Doch jetzt ist sie in dieser abgrundtiefen Not.

Wenn dereinst das letzte Kind heimkehrt, so verneigt sich der Engel der Barmherzigkeit demütig vor Sadhana, denn sie hat einen Weg bewältigt, der in seiner Schrecklichkeit nicht zu beschreiben ist. Unter dem aufbrausenden Jubel aller Engel entschlüssle Ich dann das letzte Schöpfungs-Geheimnis, denn es wird nie wieder einen Fall geben, weil seine Folgen allen Meinen Kindern in Ewigkeit zugänglich sein werden, und auch jede Möglichkeit des Falles von Meinen Kindern erforscht wurde. Das Geheimnis liegt im mitternächtlichen Quell verborgen, in den Ich jeweils Meine Schöpfungsgedanken legte. Ich werde offenbaren, was er ist, Meine göttliche Mütterlichkeit, die Ich als kostbares Juwel Meiner heimgekehrten Sadhana in die Hände legen werde, denn fortan wird es nur eine Gottheit geben, nie wieder Trennung, Gottvater, Gottmutter ein Urlicht.

Dann erst versteht Sadhana, warum der Fall sein mußte, warum auch die Tiefen in der absoluten Freiheit Meiner Kinder durchschritten werden mußten, damit es nun in alle Ewigkeit nur mehr die Eins gibt und in dieser Eins, der einen Gottheit, eingebunden alle Schöpfungskinder, alle in der Einheit.

Ich sende diesen Trost im Wort für Sadhana hinaus, weil die Dunkelheit immer schwärzer wird, und sie tief niedergedrückt das Geschehen verfolgt. Ihre Verzweiflung, ihr Schmerz ist so unendlich groß, daß Mein Vaterherz tief bewegt ihre Reue empfindet.

Meine geliebten Lichtboten hier auf Erden, ihr seid also nicht nur leuchtendes Licht für all eure Geschwister und für die Schöpfung um euch, sondern ihr seid auch leuchtendes Licht für Meine Sadhana und lindert dadurch ihren Schmerz. Es gehört zur Buße Sadhanas, daß sie all die Not, all das Elend auf dieser Erde und allen anderen Planeten so erlebt, als würde sie mitten in jeglichem Geschehen stehen, wissend, daß dies alles aus ihrem Schritt zum Fall herrührt.

Euer Licht tröstet Meine Sadhana, denn sie sieht neben all der Dunkelheit das aufstrahlende Licht des neuen Morgens, das alle Lichtboten hier auf Erden und auf allen Sphären verbreiten, des neuen Morgens, eines neuen Himmels und einer neuen Erde. Übertragen heißt dies: Eine neue Schöpfung, in der sich die Heimkehr aller Meiner Kinder rasch vollzieht.

Meine geliebten Freunde, hier im Kreis und auch überall, die ihr Mein Wort lest, seid euch auch dessen bewußt. Meine Liebe aus Meiner Mütterlichkeit erfüllt euch, Meine Barmherzigkeit aus Meiner Mütterlichkeit möchte eure menschlich-seelischen Fesseln sprengen, damit Ströme der göttlichen Barmherzigkeit über euch fließen zu allem Sein, und dennoch ist Meine Geduld aus Meiner göttlichen Mütterlichkeit mit euch allen, doch in dieser Geduld schwingt die Bitte: Säumt nicht auf dem Weg!

Ich segne euch hier im Kreis und überall, Ich segne Meine Schöpfung und schweige nun durch dieses Werkzeug, doch Mein Wort ist noch weiterhin unter euch.

Amen.

ú

Meine geliebten Brüder und Schwestern, Ich bin euer Vater, und Ich bin eure Mutter, doch daran, daß Ich euch als Meine Brüder und Schwestern bezeichne, erkennt ihr auch, daß Ich auch euer Bruder bin.

Ich kam als die Liebe in die Welt zu retten und zu erlösen. Ich brachte den Weg, der zurück in die Himmel führt, und Ich brachte jeder Seele, jedem Menschen die zusätzliche Energie, die das erfolgreiche Beschreiten dieses Weges möglich macht.

Diese Liebe ist um euch, sie steht euch zur Seite, und sie ist in euch, unzertrennlich mit euch verbunden. Wenn es euch möglich wäre, einen Hauch dieser Liebe zu erfassen, würdet ihr von einem Moment auf den anderen ein völlig anderer Mensch sein. Eure sorgenden Gedanken, euer Zweifeln, euer Alltagsgeschehen mit all euren Mühen und Plagen, alles würde in dieser Liebe vergehen, und wie sehr wünsche Ich Mir, daß Meine Brüder und Schwestern in diese Liebe hinein wachsen, damit euer Weg leichter, euer Los für so manchen erträglicher wird.

Alles ist Evolution, weil sich alles entwickelt, das eine auf dem anderen aufbaut, und so sind es auch Schritte, die eben vom Glauben bis zur Erfüllung getan werden müssen. Doch in keinem einzigen Augenblick eures Lebens seid ihr allein. So wie euer Atem und Herzschlag euch begleiten, so bin Ich es, der euch diese Schritte zur geistigen Evolution führen möchte.

Die erste Stufe des Glaubens wird von vielen Menschen betreten, in ihren Seelen ist dieses Wissen vorhanden. Doch kann es beim Glauben bleiben, wenn die Seele ihr Ziel erreichen will? Wenn die Sehnsucht der Seele wächst, wird auf den Glauben, das Bemühen folgen, und vor jedem Bemühen steht eine Entscheidung.

Dieser Schritt, Meine Freunde, ist so wichtig. Das Bemühen allein bedeutet, daß das Kind etwas ändern möchte, daß es in dieser oder jener Situation anders reagieren möchte als zuvor, daß es Fehler und Schwächen erkennt und sie ablegen möchte. Dieses Bemühen wird von Mir in so vielerlei Art und Weise unterstützt, denn es ist Mein Wunsch, daß ihr diese Schritte tut, und bei jeder eurer Bemühungen seid ihr eingehüllt in den Schutz der göttlichen Liebe.

Könnt ihr euch vorstellen, daß eine ehrliche Bitte um Hilfe bei einer Bemühung, von Mir nicht erhört und nicht erfüllt wird? Wartet nicht der ganze Himmel darauf, daß ein Mensch in seinem Inneren anfängt, das Feuer der Liebe zu entwickeln? Wenn dieses Kind voller Vertrauen zu Mir kommt und sagt: „Geliebter Heiland, geliebter Jesus Christus, geliebter Bruder,“ wie auch immer, „hilf mir, Dir näher zu kommen!“, glaubt einer von euch, Ich würde eine solche Bitte nicht erhören oder nicht erfüllen?

Ich will euch mit diesen Worten Hoffnung und Mut machen und immer wieder euer Bewußtsein anregen, daß Ich in euch lebe, daß jeder Schritt, den ihr tun wollt, um zu reifen, von Mir getragen wird. Habt Mut, Meine Freunde, auch dann, wenn euch der Weg manchmal nicht leicht erscheint! Habt Mut, denn Ich bin es, die Allmacht und die Liebe, die mit euch geht!

Und wenn euer Herz noch nicht die nötige Bereitschaft oder die nötige Sehnsucht aufweist, es euch aber aus eurem Inneren drängt, weil die Seele Mir näher kommen möchte, so bittet Mich darum, eure Sehnsucht zu stärken, und Ich werde euch diesen Wunsch erfüllen, denn die Sehnsucht, das wißt ihr, ist der Schlüssel zum Himmel. Bittet, und es wird euch gegeben! Bittet darum, zur Liebe zu werden und euer Wunsch wird erfüllt, so daß auch ihr schließlich bei allem, was ihr tut, das Gesetz erfüllt, weil ihr selbst wieder zur Liebe geworden seid, und damit die Schritte vom Glauben bis zur Erfüllung des Gesetzes getan habt. Ich stehe euch bei diesem Prozeß bei, denn dazu bin Ich in die Welt gekommen, doch Ich achte euren freien Willen.

Diese Arbeit wird euch leichter, wenn ihr euch angewöhnt mit Mir zu sprechen, euch nicht nur hier und da zu erinnern, wer ihr seid, und was ihr eigentlich tun müßtet, sondern besprecht die Dinge mit Mir wie in einem inneren Selbstgespräch und laßt uns so ganz vertraut miteinander werden, so daß ihr Mich als den Freund empfindet, der Ich euch bin.

Ich segne euch.

Amen.

ú

Meine geliebten Kinder, als euer Vater und eure Mutter spreche Ich euch jetzt noch einmal als Meine Kinder an, um Meinem väterlichen und mütterlichen Prinzip Ausdruck zu geben. Ich bin mitten in eurem Kreis, und Meine Liebe und Mein Segen strömt jedem einzelnen von euch in einem Ausmaß zu, das ihr euch nicht vorstellen könnt.

Ich will euch noch mehr von Meiner Liebe und Meinem Segen geben. Ich habe es euch heute nachmittag schon einmal gesagt: Ganze Ströme Meiner Liebe und Meines Segens möchte Ich euch geben, damit ihr beides weiterleitet, aber eure Gefäße sind erst im Wachsen begriffen, so daß Ich Mich noch zurückhalte, um euch nicht zu überfordern. Ich begleite euch auf eurem Weg und stehe euch bei eurem Wachstum bei.

Es liegt in eurem freien Willen begründet, wann ihr zu Mir kommt, um den nächsten Schritt in eurer Entwicklung zu beginnen, um damit nicht nur euren Horizont, sondern auch euer Gefäß für die Liebe zu weiten.

In jedem von euch brennt Mein Erlöserfunke. Dieser ist der Grundstein für dieses Gefäß und an jedem von euch liegt es selbst, wann und wie aus diesem Funken eine Flamme wird, die immer kräftiger und immer heller lodert und damit zum Segen wird, nicht nur für euch, sondern für die ganze Schöpfung. Wie gesagt, Meine geliebten Freunde, die Entscheidung liegt bei jedem einzelnen von euch. Ich überlasse es euch, welchen Weg ihr über diese Mutter Erde beschreitet. Aber Ich rufe euch, gerade euch, als Meine Lichtboten, ständig bei euren Namen, um euch zu ermuntern, Mir nachzufolgen und Meinen Weg, den Ich beschritten habe, zu eurem Weg zu machen.

Die Erde liegt am Scheideweg. Blickt euch um, was momentan auf dem Erdenrund geschieht! Die Erde steht am Scheideweg zwischen Materie und Licht. Ihr wißt, daß das Licht bereits seinen Siegeszug angetreten hat. Doch das Licht hat Geduld. Durch euer Tun, durch euer Hinwenden zur Liebe, durch euer Verströmen von Liebe und Segen, durch eure Hinwendung zu Mir, könnt ihr dazu beitragen, die Zeit, die benötigt wird zum endgültigen Sieg des Lichtes, entscheidend zu verkürzen. Ihr könnt dadurch Einfluß nehmen wieviel Leid, wieviel Weh auf der Mutter Erde, in Meiner Schöpfung noch geschehen müssen, damit endlich begriffen wird, daß der Weg zum Heil nur der Weg der Liebe ist.

So bitte Ich euch, weise über Meine Worte nachzudenken und zu entscheiden, wie euer weiterer Weg für euch aussieht. Ich juble über jeden, der zu Mir kommt und sagt: „Ja, Vater, mit Dir will ich meinen weiteren Lebensweg beschreiten, nicht ich, Vater, sondern Du durch mich!

So segne Ich euch noch einmal, Meine geliebten Kinder, empfindet Mein Strömen. Es ist Meine Vater-, Meine Mutterliebe, die Ich euch heute mitgebe. Nehmt Meine Liebe mit in die kommende Zeit und nehmt Meine Hand, die Ich euch entgegenstrecke, damit Ich euch weiter durch Raum und Zeit führen kann.

Amen.

ú

Ja, so ist es, Ich bin Jesus Christus. Ich bin Jesus Christus, in euch das Licht, und so seid ihr sehend, und wer sehend ist, erkennt auch, und wer erkennt, hat auch Verantwortung, Verantwortung zum Dienen.

Amen.

 

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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