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29. März 2003

Nürnberg

Irak - Hedls Heimgang - Gesetzmäßigkeiten
Irak - Hedls Heimgang - Gesetzmäßigkeiten

Liebe-Licht-Kreis Nürnberg

29. März 2003

Nächstes Treffen am Karsamstag, dem 19. April (Osterfeier) um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19

Meditation: Schweigen möchten unsere Stimmen, unsere Gedanken, schweigen die Körper, stille wird das Herz. Wir horchen auf unsere Herzen und beobachten wie der Atem sich beruhigt.

Unser Bewußtsein geht jetzt in die Mitte, in unser kosmisches Herz. Dort erblüht eine Rose. Wir lassen sie aufblühen, sehen jedes Blütenblatt. Je mehr diese Rose sich öffnet, nehmen wir ihren Duft wahr. Diese Rose ist unsere Liebe zum Herrn, zu Jesus, zu Gott. Diese Rose ist voller Liebe, die wir Ihm bringen, voller Duft und Zärtlichkeit. Der ganze Raum ist voller duftenden Rosen für Jesus. Unsere Liebe wird so stark wie wir nur können und noch mehr. Durch diese starke Liebe zum Herrn ist der Geist Jesu mitten unter uns. Heute möchte uns Jesus, unser Heiland führen:

 

Meine geliebten Kinder, Ich habe alle eure Engel mitgebracht. Alle geistigen Helfer, die ihr immer bei euch habt, sind jetzt anwesend. Laßt euer irdisches Kleid hier in diesem Raum. Ihr Seelen schwingt euch mit Mir auf. Ich versetze euch jetzt in die Wüste des Irak, dorthin, wo gekämpft wird.

Fühlt den Sand, den Sturm, den Wind, fühlt die Ängste, hört auf die Geschütze, seht die Verwundeten! O Meine Kinder, erhebt eure Arme und segnet alles, was ihr seht, hört und fühlt. Ihr seid Gotteskinder und unter Meiner Obhut werden eure Segenskräfte von Mir verstärkt. Jede Seele segnet auf ihre Weise.

Und zu all den Engeln sage Ich: „Geht zu den Verwundeten, zu den Seelen, die ihre Körper verlassen, nehmt ihnen die Schmerzen und helft ihnen weiter.“

Ihr seht wie die Engel tätig sind und dankt euren Engelhelfern. Meine Kinder werdet nicht müde, eure Rosen aufblühen zu lassen, eure Liebe zu verschenken und zu segnen. Werdet nicht müde, gute Gedanken zu senden und hört nicht auf die Seelen, die euch zurückhalten wollen. Hört auf Mich, Ich spreche in euren Herzen, und ihr wißt, daß Ich es bin, Ich der Herr und Heiland. Ich verstärke jetzt eure Segenskräfte. Geht umher und seht, wo es notwendig ist, wo ihr die Not wenden könnt. Es sind alle eure Geschwister, auf welcher Seite sie auch stehen.

Ich führe euch jetzt dicht vor die Stadt Bagdad. Wir sind alle dem Bombardement ausgesetzt, sehen und hören es viel dichter und näher. Wir sehen die angreifenden Flugzeuge, wir hören die Verteidigung durch Abwehrgeschütze, wir sehen wie die Menschen flüchten.

Meine Kinder, das ist dein Bruder, dort ist deine Schwester, ihr seid alle eins in Mir. Unsere Herzen öffnen sich für die Schwester, für den Bruder, die im Zwiespalt sind, in Not, in Schmerz und barmherzige Liebe strömt von uns und all unseren geistigen Helfern, durch unseren Herrn verstärkt, in die bedrängte Stadt, in die Wüste und in das ganze Land hinein.

Wir sind von tiefem Dank erfüllt, daß wir diesem Inferno nicht untätig zusehen müssen, sondern vereint mit den himmlischen Kräften Schmerz lindern, Ängste beruhigen und inmitten der dunklen Auseinandersetzung Licht sein dürfen und können. Wir danken auch all den Seelen, die für uns durch diese Tiefen gehen. Danke, mein Bruder, danke, meine Schwester, wir sind mit euch und bei euch im Geiste Jesu, im Geiste des allmächtigen Gottes. Wir sinken zu unseren Geschwistern nieder, die in Not sind, und bedecken mit unseren Händen ihre Wunden und lassen heilendes Liebelicht über sie erstrahlen. Jesus sagt: „Euer heilendes Liebelicht ist eine wunderbare Kraft, immer wenn ihr heilend eure Hände ausbreitet, bin Ich bei euch und verstärke es. Seid barmherzig und segnet, gebt unermüdlich heilendes Liebelicht und Ich bin mit Meiner Kraft bei euch.

Die Stadt versinkt, die Wüste nimmt uns auf, und wir gehen mit Jesus, unserem Stab, unserer Stütze, unserer Liebe durch den Sand in der Wüste. Wir spüren den Sand, den Wind, die Hitze und eine große Kraft hält uns mit unserem Heiland vereint. Er läßt uns über die Meere gehen, Er läßt uns durch die Lüfte fliegen und geleitet uns sicher in unser irdisches Kleid zurück.

Dies, Meine geliebten Kinder ist ein Beispiel, was ihr tun könnt, wenn ihr in eine Meditation vertieft und mit Mir verbunden seid. Ich beflügle eure Liebe und lasse sie wachsen und wachsen. Aus unserem tiefsten Inneren strömt Dankbarkeit empor: „Danke Vater, Dank Dir, du unser liebster Heiland.“

Wir sehen in unserem Herzen die blühende Rose und lassen diese Rose sich wieder zusammenfalten, so daß alles in unserem Inneren verbleibt. Noch einmal sagen wir unserem Herrn Dank.

Amen.

 

Seit Meinem irdischen Tod auf Golgatha ist Heimkehrzeit, Meine geliebten Söhne und Töchter. Betrachtet all die Geschehnisse dieser Zeit als ein Heimholen Meiner Kinder. Seht, wie jeder einzelne unter euch sein persönliches Golgatha durchschreitet, so gehen auch Völkergemeinschaften über ihr Golgatha, denn Golgatha läutert die Seelen. Das Leid trägt dazu bei, daß sich die Seele dem Licht entgegen neigt und heimwärts streben kann.

Betrachtet einzelne Völkerschicksale! Nehmt als Beispiel Mein Volk Israel. Durch welch hartes Schicksal sind jene gegangen, die vor zweitausend Jahren schrien: „Kreuziget ihn, kreuziget ihn.“ Nun, Meine Freunde, spreche Ich das Karma an. [Anm.: Es wurde im Kreis besprochen, ob die irakische Bevölkerung durch Karma jetzt so viel erleiden muß.]

Glaubt ihr wirklich, daß es Karma war, was das jüdische Volk im sog. Dritten Reich auf sich nehmen mußte, daß Meine göttliche Vorsehung das Volk in dieses Karma gesandt hat, damit es sich reinigt? Wenn dies der Fall wäre, was wäre Ich für ein schrecklicher Gott, wenn Ich Mein Sterben auf Golgatha als Rache benützen würde. O Meine Kinder, niemals ist dies Karma!

Ich will es euch erklären, wie ihr auch anders die Abläufe eurer Geschichte sehen könnt: Als die Meiner Kinder, die schrien: „Kreuzigten ihn!“ ihren Lebensweg beendet hatten, sahen sie in der Ewigkeit, daß sie Mich, Ihrem Gott und Vater, dem Kreuz preisgegeben haben. Nun versetzt euch geistig in die Lage jener eurer Brüder und Schwestern. Angst und Schrecken erfüllte sie. Obwohl Ich Meine Hand nach ihnen ausstreckte und sprach: „Komm, Mein Kind, fürchte Dich nicht, Meine barmherzige Liebe deckt deinen Schrei nach Meinem Tod zu!“, sind Meine Kinder geflüchtet bis in die tiefsten Tiefen und nirgends fanden sie Ruhe.

In den jenseitigen Bereichen hat Mein erwähltes Volk Meinen Tod in ihrem Land als Makel angesehen. Obwohl doch nur wenige an dem Geschehen vor zweitausend Jahren beteiligt waren, suchte doch das ganze Volk nach einer Möglichkeit einem anderen Volk aus der Tiefe zum Licht zu verhelfen. Lehrengel warnten vor dem Schicksal, das bevorstand, doch auch die weitere Zukunft, die dem Volk gezeigt wurde, ließ erkennen, daß es nach einem schrecklichen Schicksal wieder in seinem angestammten Land zusammengeführt und als Nation anerkannt wird.

Deshalb entschlossen sich unzählige Opferseelen sich in eurem und in den angrenzenden Ländern zu inkarnieren. Ich ließ keines Meiner Kinder allein. Ich war in den Konzentrationslagern und litt mit jedem einzelnen. Engel trugen die Seelen himmelwärts, welche ihr Leben hingeben mußten, ob gewaltsam oder aus Krankheit und Schwäche.

Dieser furchtbare Opfertod Meines Volkes führte die Bewohner eures Landes zu höherer Einsicht. Geläutert durch eigenes Leid der zerbombten Städte, der unzähligen Toten, der Vertreibung aus der Heimat und der Schuld am Tod Meines jüdischen Volkes hat es sich geistig emporgeschwungen. Euer Volk unterwirft sich keinem Demagogen mehr, denn es hat gelernt, wohin dies führt. So hat der Opfertod Meines jüdischen Volkes dazu geführt, daß von diesem Land durch starke Beter, wie Ich es in einem anderen Land durch eine Vision einem Werkzeug gezeigt habe, ein Licht ausgeht, das sich kraftvoll dem Widergeist entgegensetzt. Ihr alle gehört mit zu diesem Licht, freuet euch! [Vision am Ende auszugsweise].

Viele Lichtboten konnten sich hier in diesem Land inkarnieren, weil das Volk durch das tiefe Leid im vergangenen Krieg für das Licht aufbereitet wurde.

Wenn auch in Israel jetzt noch sehr schwere Konstellationen herrschen, und ihr glaubt, dort sei die Dunkelheit am Wirken, ist doch in den meisten Meiner Brüder und Schwestern der Wille nach dem Frieden erstarkt, denn die Frage wird immer lauter gestellt: „Soll dieses Leid immer so weiter gehen, immer wieder tödliche Anschläge?“ Die Zukunft wird euch zeigen, daß es zu einem Frieden zwischen dem israelischen und dem palästinensischen Volk kommt. Ihr werdet einen großen Teil dazu beitragen, denn eure Gebete kommen an.

Ihr habt heute ausgezeichnet geschildert, wie dieses Gebet sein sollte. Nicht viele Worte, sondern in der Stille, in die ihr euch begebt, euch mit Mir verbindet, ihr Meines Lichtes gewahr werdet, breitet ihr geistig eure Arme aus und nehmt die beiden Völker in euer Licht, das Mein Licht ist, hinein. Ich sage euch: „Die Liebe umschließt beide Völker und verhilft letztlich zum Frieden.“

Doch es gibt noch viele andere Brandherde auf dieser Erde und niemand kümmert sich darum. Ihr wißt, daß in Afrika ganze Völkergruppen ausgerottet werden, daß überall auf der Erde noch Kriegsherde sind. Doch das alles sind die Wege über Golgatha, denn das Leid dieser Völker führt zu dem tiefen inneren Wunsch nach Frieden.

Hier liegt aber auch eine große Gefahr, daß die Dunkelheit vor Meinem geistigen Erscheinen am Himmel diese Sehnsucht nach Frieden ausnützt. Deshalb sind Meine Lichtboten überall auf der ganzen Erde inkarniert. Sie halten mit euch Feuerwache und achten darauf, daß dieser Wunsch nach Frieden nicht von falschen Mächten benutzt wird, und wenn ja, dann stehen sie alle auf und bringen Aufklärung.

Fürchtet euch nicht, ihr seid stark und nichts widerfährt euch, wo Ich nicht an eurer Seite bin, schützend Meinen Arm um euch lege und mit euch durch jede Schwierigkeit schreite. Wenn ihr z. B. ganz klar in einer Gemeinschaft sagt: „Jesus Christus ist Gott unser Vater und nicht ein Meister unter vielen Meistern“, gebe Ich euch die Kraft aufzustehen und diese Worte zu sagen. In dem Augenblick, wo ihr für Mich einstehen sollt, nach Meinem Willen, denkt ihr nicht mehr darüber nach: Soll ich oder soll ich nicht, sondern ihr tut es. Denn Meine Kraft strahlt in euch ein, und ohne daß ihr noch einen Gedanken fassen könnt, steht ihr auf und legt Zeugnis für Mich ab. Es ist dann euer Geist, der mit Meinem Geist eins ist, es ist Mein Sohn, Meine Tochter, welche für Mich, für Ihren Gott und Vater, einsteht.

Meine geliebten Freunde, ich weiß, wie euch das Schicksal des irakischen Volkes bedrückt. Seht, als Ich den Kelch auf Gethsemane in der Ölbergnacht empfing, da sah Ich all dieses Leid an Mir vorüberziehen, denn dieses Leid war gesammelt in diesem Kelch. Und auch ihr habt einstmals vor Meinem Thron jenen Kelch der Ölbergnacht auf Meinem heiligen Herd stehen sehen, und als ihr euch bereit erklärt habt, die Erdinkarnation anzunehmen, schrittet ihr feierlich, begleitet von den Engeln Raphael und Michael zum Heiligen Herd. Ihr neigtet euch tief, nahmt den Kelch und schmecktet seine Bitternis. Dies war euer Ja zum Weltenkreuz.

Doch so wie Ich in der Ölbergnacht gestärkt wurde, so wird auch jeder unter euch, wenn er jetzt im Erdenkleid zu diesem Kelch ja sagt, gestärkt. Habe Ich euch nicht in der letzten Offenbarung gesagt, daß euch aus dem Heere Michaels Streiterengel zur Seite gestellt sind, die euch stärken? Nichts müßt ihr als der kleine Mensch vollbringen, nein, als Mein Sohn, als Meine Tochter tragt ihr den Span Meines Kreuzes.

Denkt daran, es ist Heimkehrzeit! Und alljährlich ist die Fastenzeit eine Gnadenzeit, denn in der Heiligen Osternacht nehme Ich unzählige Seelen an Mein Herz und führe sie unter dem Geleit und in einem Spalier von Engeln heim in die Ewigkeit. Alle eure Licht- und Segensaussendungen tragen mit dazu bei, daß Seelen sich reinigen können, daß sie die Hand nach Mir ausstrecken und sich heimholen lassen.

Ihr seid Meine Helfer auf Erden. Es ist ein nicht zu beschreibender Jubel an jedem Ostermorgen, wenn heimkehrwillige Seelen Meine Gnade annehmen und mit Mir in himmlische Bereiche heimkehren Als vor kurzer Zeit so viele Tote in eurem Nachbarland zu beklagen waren, [ehem. Jugoslawien] war es ebenfalls Osterzeit. Durch eure Gebete habe Ich viele Meiner hingemordeten moslemischen Kinder an Mein Herz nehmen können. Denn in jener Gnadenosterzeit wurde ihnen gezeigt, daß Allah, der eine Gott, das Leid des Kreuztodes auf sich nahm, um auch sie, die so viel erdulden und erleiden mußten, heimzuholen, um sie vom Menschlichen zu erlösen.

Bedingung war das Verzeihen, und euer Gebet hat dazu beigetragen, daß Heimkehrsehnsucht in den Seelen erwachte, und sie ihren Peinigern verzeihen konnten. So gilt dies auch jetzt. Betet! Hebt alle gefallenen Soldaten in das Licht der Liebe hinein, und alle Brüder und Schwestern, die durch die Soldaten umgekommen, und deren Herzen noch voller Haß sind, hüllt in eure Liebe ein, laßt Meine Liebe durch euch fließen, so daß die Herzen der Seelen berührt werden, und sie in dieser Berührung durch Mein Gnadenlicht erkennen, daß sie nicht weiterhin haßverzerrt in erdnahen Sphären verbleiben müssen, sondern daß sie die rettende Hand der Engel ergreifen können, die sie Mir, ihrem Vater, gleich welchen Namen sie Mir geben, zuführen.

Und die gefallenen Soldaten, die Schuld auf sich geladen haben, weil sie mit Waffengewalt das Land einnehmen wollten und dabei töteten, auch jenen Soldaten kann durch Mein Ostergnadenlicht vergeben werden, wenn sie in tiefer Reue um Vergebung bitten. Hier seid ihr wiederum als Meine Lichtboten gefordert. Was auch immer auf dieser Erde noch geschieht, wirkt als Meine himmlischen Lichtbringer in die Herzen derjenigen, die noch verdunkelt sind.

Ganz besonders, Meine geliebten Freunde, hüllt jene in eure Liebe ein, die im Endkampf gegen Mich auf Erden angetreten sind. Wenn ihr die Namen, die ihr ihnen hier auf Erden gegeben habt oder wie sie sich selbst nennen, aussprecht, so denkt in Liebe an sie, segnet sie mit einem kurzen Gedanken. Die Kräfte der Macht werden dadurch geschwächt und die Kraft der Liebe gestärkt, denn Ich will alle Meine Kinder heimholen, alle ausnahmslos.

Meine geliebten Freunde, Ich weiß, daß euer Weg über die Erde als Lichtbote nicht einfach ist. Deswegen möchte Ich euch jetzt kurz schildern, wie eure Schwester, an die ihr heute gedacht habt, heimgekehrt ist, dies ist euch als Trost gegeben.

[Unsere Schwester Hedl, Heil- und Sprechwerkzeug, ist am 6. März heimgegangen.]

Mein Kind schließt die irdischen Augen und öffnet die geistigen. Und sie sieht zuerst all die Lieben, die ihr vorausgegangen sind, vertraute Gesichter, sie kommen auf sie zu, reichen ihr die Hand, und Mein Kind ergreift sie, um die ersten zaghaften Schritte in das neue Dasein zu tun.

Doch da ist ein Licht und zu diesem Licht will Mein Kind hin, denn nach diesem Licht hat es sich ein Leben lang gesehnt. Taumelnden Schrittes geht es auf dieses Licht zu: „Mein Heiland, ich will zu Dir!“ Meine Tochter kommt zu Mir, Ich breite Meine Arme aus, doch Mein Kind fällt auf die Knie, neigt das Haupt und sagt: „O Herr, was war ich manchmal bockig in meinem Leben und schau mein Kleid an, wie fleckig es ist. Ich weiß, Du hast mir ein weißes Kleid gegeben, aber ich konnte nicht anders auf diesem Erdenrund, doch mein ganzes Sehnen, meine Liebe war immer bei Dir.“

Ich legte segnend voller Güte Meine Hand auf das Haupt Meines Kindes und sprach: „Mein Kind, schau doch dein Kleid an!“ Es stand auf und schaute an sich herab und sah staunend und voller Freude ein strahlend weißes Kleid mit Perlen bestickt, Perlen der vielen Tränen, die auf Erden vergossen wurden. Es sah aus den Händen Lichtstrahlen hervorbrechen, Meine Male zeichneten sich auf den Händen ab, und aus dem Herzen Meiner Tochter brach ebenfalls ein Lichtstrahl hervor, denn ihr Herz war immer bei Mir.

Ich legte Meinen Arm um Mein Kind und sprach: „Komm, du brauchst jetzt etwas Ruhe, etwas Erholung vom Erdendasein. Du hast dir während deines Erdenlebens ein Häuschen gebaut mit einem wunderschönen Garten, dort bringe Ich dich jetzt hin, damit du dich ein wenig ausruhen kannst.“

Wir durcheilten die Sphären und erreichten eine Sphäre des Lichtes und der Schönheit. Eine Landschaft, wie ihr sie euch in euren schönsten Träumen nicht vorstellen könnt. Ich sprach: „Komm, Ich zeig dir dein Zuhause.“ Und Meine Tochter sah ein Haus und einen Garten mit den herrlichsten Blüten. Mein Kind sprach: „O Herr, wann habe ich denn diese Blüten gesetzt?“ – „Mein Kind, mit jedem Gebet, mit jedem Segensgedanken hast du eine Blume in diesen Garten gepflanzt, sie alle sind dein, es ist dein schöpferisches Werk.“

Und Mein Kind sprach weiter: „Wann habe ich denn dieses Häuschen gebaut, o Herr, mit einem Dach aus Edelsteinen, welches das Licht nicht abhält, sondern aufnimmt und widerspiegelt?“ – „Mein Kind“, sprach Ich, „immer dann, wenn du Mein Wort gegeben hast, wenn du geheilt hast, dann hast du an diesem Haus gebaut. Nun erfreue dich an deiner Schöpfung, erfreue dich an Meiner Nähe und an der Nähe der Engel und erhole dich vom Erdendasein. Aber bevor du dich zur Ruhe begibst, sieh in das Haus hinein.“

Dort war eine Festtafel gedeckt, ein Willkommensmahl. Ich reichte Meinem Kind einen köstlichen Trunk von dieser Tafel, und mit dem ersten Schluck von diesem Trunk ist all das Weh des vergangenen Erdenlebens in den Hintergrund gerückt.

Meine geliebten Freunde, diese Schilderung sei euch Trost. Nach dieser Zeit der Ruhe wird Meine Tochter im Werk der Heimholung aller Meiner Kinder weiterhin tätig sein, manchmal mit euch vereint, aber auch in anderen Sphären. Und ihr, Meine Geliebten, teilt die Freude mit ihr, freuet euch mit ihr gemeinsam! Freuet euch, daß ihr hier auf Erden für das Licht täglich wirken könnt!

Nun möchte Ich noch einen Satz aus der 41. Schulung wiederholen: „Weihet jeden Tag Mir und in dieser Weihe begeht diesen neuen Tag, und es wird ein geweihter Tag für euch sein!“

So segne Ich euch hier in diesem Kreis, jeden einzelnen unter euch. Ich segne auch alle, die Mein offenbarendes Wort lesen, Ich segne alle Meine Kinder auf diesem Erdenrund und in allen Sphären und Ich segne ganz besonders die Meiner Kinder, die noch wider Mich sind.

Amen.

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, kann es einen schöneren und größeren Beleg für Meine Liebe geben als das, was Ich euch soeben geschildert habe? Ich bin die Liebe in einer für euch noch unvorstellbaren Form, und Ich versuche immer wieder, sie euch auf die verschiedenste Art und Weise nahe zu bringen.

Meine Liebe ist Mein Gesetz und in diesem Gesetz herrschen Klarheit, Wahrheit und Hoffnung. In diesem Gesetz herrscht auch die Toleranz oder zumindest das, was ihr darunter versteht.

Ihr habt nun schon wiederholt über die Vorgehensweisen und Machenschaften der Finsternis gesprochen. Ich richte heute euren Blick auf etwas, dem ihr schon des öfteren begegnet seid und noch begegnen werdet, denn ihr, Meine Söhne und Töchter, die ihr Meine Lichtboten seid, müßt schauen und entscheiden lernen und euch nicht euren Blick verschleiern lassen von Philosophien, die vielleicht auf den ersten Blick logisch und wahrhaft erscheinen, die aber doch um einige wenige Grade verdreht sind. Gerade dieses geringe Verdrehen der Wahrheit macht die Pseudowahrheit so gefährlich.

Als die Liebe bin Ich auch die Allmacht und auch die Allwissenheit. Spürt in dieses Wort Allwissenheit hinein, und ihr erkennt, daß Mir nichts verborgen ist, und das Ich jedes Geschehen, und sei es im allerletzten Winkel Meiner Schöpfung, kenne, daß Ich jeden Beweggrund und jedes Motiv kenne, das in den Herzen Meiner Kinder ist. Dennoch liebe Ich jedes Meiner Kinder, obwohl Ich sehe, wie es um seinen Seelenzustand bestellt ist, wo manchmal noch Fehler und Schwächen liegen, die das Kind selbst noch nicht kennt.

Mein Gebot an euch lautet, daß ihr euren Nächsten so lieben sollt wie euch selbst. Könntet ihr in euren Nächsten hineinschauen, so wie Ich dies kann, könntet ihr bei eurem Nächsten, aber auch bei euch selbst die Liebe entwickeln, die geboten ist. Anders herum gefragt: Bin Ich, weil Ich die Schwächen und Fehler Meiner Kinder kenne, deshalb nicht tolerant? Das Geheimnis Meiner Liebe, die auch in euch verborgen ist, liegt also darin, euren Nächsten und euch selbst trotz eurer Fehler und Schwächen zu lieben. Toleranz bedeutet nicht, die Augen zu verschließen, manchmal aus Angst davor, das man dem, was man sehen würde, wenn man die Augen öffnet, nicht vorurteilsfrei entgegentreten kann.

Die richtig verstandene Liebe, die Meine Lichtboten erlernen müssen, bedeutet: Schau hin! Erkenne, wo es deinem Bruder und deiner Schwester noch schwer fällt, erkenne welche Hilfen dein Bruder oder deine Schwester braucht. Erst dann kannst du auf die rechte Art und Weise helfen. Denn wie willst du jemandem aus einer Grube heraushelfen, wenn du nicht weißt, in welche Grube er gefallen ist. Dies zu sehen und das Mitgeschwister dafür nicht zu verurteilen, sondern ihm bedingungslos die Hand zur Hilfe zu reichen, das ist Liebe.

Mein Gegenspieler versucht diese Begriffe zu verwischen und aus einer Liebe, wie Ich sie euch schildere, ein süßes Gesäusel zu machen, mit einem anscheinend so wichtigen Blick in eine positive Zukunft. Ihr wißt, daß ihr nicht am Alten hängen bleiben sollt, und daß eure Empfindungen und Gedanken in eine heile vor euch liegende Zeit gerichtet sein sollen. Aber das bedeutet nicht, die Augen zu verschließen, wo es euch selbst betrifft oder euren Nächsten, der eure Hilfe braucht. Ich weiß, daß diese Art von Toleranz euch einiges abverlangt, doch Ich kenne auch die Stärken Meiner Söhne und Töchter.

Mit den Worten Sünde und Schuld ist viel Unheil getrieben worden und oft wurden und werden sie von Institutionen, die den Weg zu Mir weisen sollen, mißbraucht, um ihre Anhänger in Abhängigkeit zu halten. So machen viele einen Bogen um die Begriffe von Sünde und Schuld. Es spielt nicht die Rolle, wie ein Verstoß gegen das Gesetz der Liebe bezeichnet wird, doch die Augen davor zu verschließen und zu sagen: „Da war nichts oder da ist nichts“, verhindert jede seelische Evolution und jede echte Hilfe.

Ich, als euer liebender Vater, werde euer Tun niemals als Schuld bezeichnen, die Ich euch vorhalte. Ich werde die Hände ausstrecken, Ich werde euch entgegenkommen, wenn ihr euch aus dem freien Willen heraus entschlossen habt, den Rückweg anzutreten, und Ich werde niemals mit dem Zeigefinger auf eure Vergangenheit zeigen, wenn ihr Ja zu Mir gesagt habt. Dies tun nur diejenigen, die manipulieren und herrschen wollen.

Die Vorgehensweise der Finsternis ist sehr raffiniert, und so wie Ich es euch eben geschildert habe, versucht sie aus jeder Situation, die sich aus dem Weltgeschehen ergibt, ihr Kapital zu schlagen, indem sie die Wahrheit um einige wenige Grade verdreht und bei denjenigen Gehör findet, deren Herzen noch nicht ganz bei Mir sind.

Nun richte Ich euren Blick auf ein Geschehen, das vor zweitausend Jahren in Israel begann. Ihr wißt alle um den Fall, um den Engelsturz, um die Bildung der außerhimmlischen Bereiche und um die Entstehung der Materie. Ihr wißt auch, daß es nur einen Weg gab, Meine Kinder zurückzuholen, sie zu erlösen von dem, was sie im Eigenwillen angestellt hatten. Dieser Weg bestand darin, daß Ich, euer Vater, Mich zur Erde neigte und Mich inkarnierte in den Menschen Jesus von Nazareth.

Nun überlegt folgendes: Ich bin die Liebe, und Ich bin einzig und allein deshalb in die Welt gekommen, um der Welt die Liebe zu bringen und zwar allen Meinen Kindern, egal in welchem Volk, in welcher Kultur, in welcher Religionsgemeinschaft, Kirche oder Ideologie. Ich kam als das allem übergeordnete Prinzip der Liebe in die Materie und stand, bildlich gesprochen, über ihr als die Sonne, die alle Menschen und alle Gruppierungen überstrahlt. Der Weg in die Himmel besteht aus dem Leben im Gesetz der Liebe. Er wird nicht dadurch erreicht, daß man einem Volk, einer Kultur, einer Religion, einer Ideologie anhaftet und die Regeln dieser oder jener Gruppe befolgt.

Das Gesetz der gelebten Liebe kann von jedem Menschen, wo immer er auch lebt, befolgt werden, und zwar an der Stelle und in dem Umfeld und mit den Möglichkeiten, die er hat. Könnt ihr euch vorstellen, was dies weltweit für die verschiedenen Religionen bedeutet hätte? Ein Element hat allen diesen Religionen gefehlt, das Element der Liebe. Also kam Ich – Ich betone es noch einmal und gebrauche bewußt diesen Ausdruck – als das übergeordnete Prinzip auf diese Welt. Jeder konnte, ohne zugleich seinen Kultur- oder Religionskreis verlassen zu müssen, dieses fehlende Element integrieren, es leben, sich zu Mir zu entwickeln, um so nach und nach frei zu werden von den Zwängen und Bindungen, in die die Gruppe ihn hinein gebunden hatte.

In den ersten Jahrzehnten waren die Menschen, die mit Meiner Lehre der Liebe in Kontakt kamen, im tiefsten ihres Inneren berührt. Sie waren voller Freude, sie fingen an, andere Schwerpunkte zu setzen, und sie änderten ihr Leben, obwohl sie blieben, was sie waren, denn Ich verlangte keine Zugehörigkeit zu einer Kirche oder Religion, denn Ich bin für alle da.

Könnt ihr euch vorstellen, wie gefährlich diese Bewegung für die Finsternis war? Überall in den angrenzenden Ländern brachen Menschen auf, um den Weg der Liebe zu gehen. Dies war eine Revolution, und es hätte eine Revolution für die ganze Welt bedeuten können, wenn nicht etwas geschehen wäre. Die Finsternis nahm die Wahrheit und verdrehte sie um einige wenige Grade und nahm Mich, die Sonne, die über alles schien, als das heilige Leben und zog Mich hinab auf die Materie und band Mich in eine Kirche ein.

Sie bediente sich dazu der Menschen, die entsprechenden Ehrgeiz und Machtstreben in ihren Herzen hatten, und so entstand im Laufe der folgenden Jahrzehnte eine Bewegung, die exklusiv wurde und zu der man gehören mußte, um erlöst werden zu können.

Erkennt ihr den raffinierten Schachzug? Man machte Mich zu einem Gott und band Mich in eine Religion ein. Und nun, Meine geliebten Söhne und Töchter, komme Ich zurück auf die Toleranz. Die Folgen dieses Schachzuges sind bekannt, und die Evolution, die Meine Liebe hätte bringen können, wurde verzögert, so daß viele Meiner Kinder weiterhin gebunden waren und leiden mußten. Toleranz bedeutet, diese Dinge zu sehen, um sie zu wissen, aber sie nicht dem anderen gegenüber zu verwenden als Schuld und Sünde, sondern dennoch bedingungslos zu lieben und zu helfen.

Ich sage noch einmal: Ich weiß um die Schwierigkeit der richtigen Anwendung dieses Gesetzes, doch ihr seid Meine Söhne und Töchter. Meine Lichtboten, die Ja gesagt haben, die den Kelch am Herd getrunken haben und die ausgestattet sind mit Macht und Herrlichkeit, einem Bewußtsein, das sich weiten kann, um diese Dinge zu erfassen, und einer Liebe, die alles, was sie sieht, was sie braucht als Aufklärung, um wachsam zu sein, die dennoch alles versteht und alles verzeiht.

Wir kämpfen einen gemeinsamen Kampf, und wir werden siegen. Das was Ich euch sage, möge euch bei eurer Aufgabe helfen. Es möge euch anspornen, den Weg zu Mir immer und immer wieder neu zu gehen, und wenn ihr gefallen seid, wieder aufzustehen und zu sagen: „Ja, Herr, ich stelle mich an Deine Seite und ich will und werde Dir helfen, diesem Prinzip der Liebe, das für alle Menschen gilt zum Sieg zu verhelfen.“

Ich breite Meine Arme aus und Mein Segen, Meine Liebe, Mein Licht, welche Energie und Kraft für eure Seelen und eure Körper sind, fließen in euch ein.

Amen.

 

Gebet: Geliebter himmlischer Vater, du hast uns heute wieder in die Tiefe des Geheimnisses der Liebe geführt. Wir sagen Dir Dank für Deine liebevollen Erklärungen, und wir sagen Dir auch Dank dafür, daß Du uns durch Deine Worte für unseren weiteren Auftrag, als Lichtboten über diese Erde zu gehen, gestärkt hast, und wir danken Dir für diesen wundervollen und nicht mit Worten zu beschreibenden Ausblick, den Du uns gegeben hast, wenn es für jeden einzelnen von uns an der Zeit ist, an Dein Herz zurückzukehren. Dank für Diese wundervollen Stunden. Amen.

Vision aus Kanada: (vollständiger Text e-Mail Adresse: Pat & Ron Cocking @ telus net: In einer Vision sah ich in meinem Geist eine dunkle Wolke über Europa rollen, keine Sturmwolke, sondern eine Wolke von Bösem und dicker Finsternis. Sie versuchte in jede Nation einzudringen und sich niederzulassen.

Dann sah ich Deutschland und eine Öffnung erschien in der Mitte der großen Dunkelheit...eine Truppe von Anbetern, Fürbittern, Sänger und Musikanten. Sie waren mit heiliger Kleidung bekleidet, von glänzendem Weiß, und sie strahlten die Herrlichkeit Gottes aus. Ihre Anbetung war so stark, daß sie unerschütterlich inmitten von Widerstand war. „Heilig, heilig ist der Herr...“ Dieser Chorus wurde sich wiederholend gesungen. Diese Anbeter wurden durch diese Öffnung in der Nation Deutschland in alle umgebenden Nationen zerstreut....es ist möglich, daß sie in die ganze Welt gingen.

Eine Armee, die ihnen folgte, kam aus dieser Öffnung, sie folgten den Anbetern, die einen Weg von Gerechtigkeit inmitten der Dunkelheit geschaffen hatten.. Diese Armee war wild in der Kraft der Liebe. Sie war die Errettungsarmee des Herrn....Der Himmel wurde über dieser Armee geöffnet und Jesus erschien in der Vision in meinem Geist. Ich sah Ihn, wie Er in Offenbarung 19, 11-13 beschrieben wird.... und siehe ein weißes Pferd...und sein Name heißt: Das Wort Gottes...

Die Anbeter und die Armee flossen in Einheit und fielen in die Dunkelheit ein. Sie waren vereint, sie waren vollkommen auf ihren Auftrag ausgerichtet. Sie brauchten keine Rangordnungen... sie setzten sich mit Licht durch, sie streckten sich zu den einzelnen Herzen aus ... sie überfielen Krankheit und Gebrechen und brachten Heilungskraft...

Dann sah ich diese Gruppe von Anbetern und Kriegern in Jerusalem. Sie sind hingegangen, um sich zu demütigen und Christus in Jerusalem anzubeten. Sie trugen Gaben für die Nation....: Ehre, Respekt und Wertschätzung. Ich sah wie die Anbeter und die Armee sich in demütiger Ehrerbietung vor dem Herrn in Jerusalem tief niederbeugten, und sie dann die Gaben an die israelische Nation verteilten.

Anm.: Liebe Geschwister, ich habe diese Vision noch einmal abgeschrieben, damit sie uns gegenwärtig bleibt.

Ich wünsche euch allen eine besinnliche Fastenzeit und dennoch erfüllt mit viel innerer Freude über die wieder erwachte Natur. Mögen auch unsere Herzen in einem neuen Frühling erblühen und sich schmücken, dem Herrn zur Ehre und zum Dank.

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 29. März 2003
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