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25. April 2009

Nürnberg

Innere Arbeit - Islam - Vorbereitung auf Pfingsten
Innere Arbeit - Islam - Vorbereitung auf Pfingsten

Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi
vom 25. April 2009 in Nürnberg

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag, dem 30. Mai 09 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19.
Anschließend, nach tiefer Hingabe zu unserem himmlischen VATER, erklären wir, auf Sein WORT,
welches in jedem Kind ist, zu lauschen und die Heilgabe zu entwickeln.

 

Antwort auf ein Gebet aus der göttlichen Weisheit:

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich antworte auf eure Gebete, die alle mehr oder weniger einen zentralen Punkt betreffen, nämlich eure Bitte an Mich, die Dinge zum Guten zu wenden. Und Ich will euch dabei ein wenig tiefer in die geistigen Gesetzmäßigkeiten hineinführen.

Ich sagte euch einmal, daß die höchste Form der Liebe die Hingabe an Mich ist, und in einigen eurer Gebete kam dies zum Ausdruck. Was bedeutet dies nun? Es drückt das Ja des Kindes zu Mir, Seinem Vater, seinem Schöpfer, seinem Leben aus und damit die Bereitschaft, nach den Gesetzen der Liebe zu leben. Ein Kind, das diese Hingabe vollzieht, begibt sich in Meine Hand, in die Hand der unendlichen Liebe und der unendlichen Allmacht.

Und wahrlich, Ich sage euch: „Von diesem Moment an wird es einen Schutz und eine fehlerfreie Führung für Mein Kind geben, die — wie auch immer sie scheinen mögen — dennoch absolut ‘fehlerfrei’ sind.” Nun versteht ihr möglicherweise darunter etwas anderes als Ich. Es bedeutet, daß Ich Meinem Kind entsprechend seiner Liebe das zuführen kann, was es auf seinem künftigen Weg braucht. Ob das Kind nun diese Wege schon kennt oder nicht, spielt keine Rolle. Ein Kind, das sich Mir auf diese Weise hingibt, drückt tiefes, vollstes Vertrauen aus und weiß, daß das, was dann geschieht, das Beste für seine irdische Zukunft ist.

Es mag sein, daß der künftige Weg immer noch ein paar Ecken und Kanten hat und manchmal nicht so fehlerfrei erscheint, wie er in Wirklichkeit ist; aber auch diese Ecken und Kanten gehören dazu. Und auch an diesen Stellen ist Mein Kind geschützt. Wer sich also mit einer solchen inneren Einstellung, die von seiner großen Liebe getragen wird, Mir hingibt, braucht sich um das, was auf ihn zukommt, keine Gedanken zu machen. Ich werde Mein Kind tragen, und Ich werde die Wege so vorbereiten, daß sie zu dem Ziel führen, das Ich für Mein Kind vorgesehen habe.

Es ist wichtig und gut, daß ihr für eure Mitgeschwister betet, und in dem Maße, wie die Seele Meine Liebeenergie aufnehmen kann, wird dies auch geschehen. Vergeßt dabei nicht, daß auch ihr euren Anteil an Liebe dazugebt. Und vergeßt auch nicht, daß Meine Führung — wie soeben beschrieben — auch an euren Geschwistern nur in dem Maße greifen kann, wie die Hingabe durch denjenigen oder diejenige selbst erfolgt.

Eure Gebete, eure Liebe, eure positiven Gedanken mögen dazu beitragen, daß eine entsprechende Entscheidung desjenigen vorbereitet wird. Aber die Entscheidung muß derjenige schlußendlich selber treffen.

Wenn ihr diese Hingabe an Mich vollzieht, denkt daran, daß ihr durch die Kräfte der Finsternis angegriffen werdet. Es ist also nicht damit getan, einmalig in einer stillen Stunde zu Mir zu kommen. Das kann die Voraussetzung sein; aber dann achtet darauf, daß wir miteinander in dieser engen Verbindung bleiben, und diese von euch nicht allzuoft unterbrochen wird.

Geht voller Vertrauen in dem Wissen, daß ihr euch in Meine Hände begeben habt, in die Zukunft, und ihr werdet die Kraft bekommen, die ihr benötigt, um Künder Meiner Liebe zu sein.

Amen.

 

Göttliche Offenbarung aus der Weisheit

Meine Geliebten, ihr habt gesungen: „Wo immer ihr versammelt seid, da Bin Ich mitten unter euch.” Und wahrlich, Ich sage euch: „Ich war und Bin mitten unter euch.” Ich habe eure Gespräche gehört, ja, Ich habe sie zum Teil gelenkt, vorsichtig, so daß Ich nicht in euren freien Willen eingegriffen habe.

Ich habe euer Engagement erlebt, eure Emotionen, aber auch euer ehrliches Bemühen, auf den Punkt zu kommen, und euer Verhalten immer und immer wieder auf die Liebe auszurichten. Ihr wißt, es gibt keinen anderen Weg als den Weg der Liebe. Und nach Meinen letzten Offenbarungen, in denen Ich über eine notwendige Veränderung gesprochen habe, über die Angriffe aus dem Unsichtbaren und über euer seelisch geistiges Milieu, werde Ich dieses Thema weiter vertiefen, um euch immer mehr hineinzuführen in Meine ewigen Weisheiten und Wahrheiten. Denn ihr wißt, daß die Zeit ernst ist, und daß es bei aller Information und bei aller Aufklärung, die Ich euch gebe, schlußendlich doch darum geht, daß ihr euch auf den Weg zu Mir macht.

Und was bedeutet dies anderes, als daß ihr euer Verhalten verändert, daß ihr eure Schwächen in Stärken verwandelt, mit Mir, euren Bruder und Freund an eurer Seite. Ich zeichne euch ein Bild: Ihr schaut in die Ferne und seht etwas, das euch anzieht, etwas Lichtvolles, Wunderbares, das auf euch einstrahlt und alte Erinnerungen in euch weckt. Und ihr wißt: Dort will ich hin, denn dort komm ich her, dies ist mein Zuhause. Der Platz, an dem ich im Moment stehe, ist zeitlich bedingt durch mein irdisches Leben.

Die Strecke von dort, wo ihr steht, bis zu dem lichtvollen Punkt am Ende des Horizonts, bezeichne Ich als euren Weg. Obwohl es ansonsten in Meinem Gesetz kein Muß gibt, ist dennoch im Gesetz vorgegeben, daß alle Meine Kinder wieder zurück an Mein Herz finden. Das bedeutet, daß jede Seele, jeder Mensch diesen Weg über kurz oder lang gehen muß, wenn und weil er an seinen Ursprung zurückkommen wird. Keiner ist davon ausgeschlossen, diesen Weg zu gehen.

Diesen Weg zu gehen bedeutet, daß ihr — wie Ich es euch schon sagte — euch verändern müßt; denn mit all den vielen menschlichen Eigenschaften, mit denen ihr zum Teil sogar noch liebäugelt, könnt ihr in das ewig heilige Bewußtsein der Himmel nicht eingehen. Gleiches zieht Gleiches an und wer in den Himmel kommen will, muß den Himmel in sich tragen.

Es liegt also, Meine Freunde, für jeden von euch ein wenig Arbeit vor euch. Der Weg an Mein Herz besteht aus den Schritten der Selbsterkenntnis, der Entscheidung und der Inneren Arbeit. Nun wird so mancher von euch sagen, wenn er sich ehrlichen Herzens betrachtet: „O Herr, dies wird keine leichte Arbeit!” Auch wenn Ich dies in dem einen oder anderen Fall bestätigen muß, weil es darauf ankommt, wie weit sich ein Kind von Meinem Herzen entfernt hat, so will Ich euch doch gleichzeitig Mut machen, diesen Weg mit Mir zu beschreiten.

Es hat keinen Sinn, Meine Lieben, über die Schwierigkeit des Weges nachzudenken, über die Bewältigung der Aufgaben; es hat keinen Zweck zu lamentieren, oder die Dinge hinauszuschieben. Und wißt ihr warum? Habt ihr eine Alternative zu dieser Inneren Arbeit mit Mir? Ja! Aber Ich sage euch: „Diese Alternative bedeutet eine weitaus schwerere Arbeit, als an Meiner Hand zu gehen und mit Meiner Hilfe eure Schritte zu tun; denn die Alternative drückt sich aus durch das Gesetz von Ursache und Wirkung.”

Dieses Gesetz, das in Meine Liebe eingebunden ist, hat einzig und allein den Sinn, Meine Kinder in ihre Heimat zurückzubringen. Indem sie erfahren, was sie für Ursachen gesetzt haben, die irgendwann in gleicher oder ähnlicher Form auf sie zurückkommen, verstehen sie auch, was es bedeutet, gegen das Gesetz der Liebe zu verstoßen.

Die Dinge, die als Wirkung auf Meine Menschenkinder zukommen, sind — das wißt ihr — keine Strafen Meinerseits, sondern sie dienen ausschließlich dazu, die Erkenntnis zu fördern. Dieser Weg ist weitaus schwieriger zu gehen als ein freiwilliges Miteinander mit Mir. Denn bei unserem Miteinander kann Ich euch viel Schwere und Not abnehmen.

Wenn ihr diese beiden Möglichkeiten seht — den leichteren Weg mit Mir und den schwereren ohne Mich — ist es da wirklich schwer zu entscheiden, welche Alternative ihr wählen wollt? Über kurz oder lang wird jedes Kind durch die Wirkungen, die auf es zukommen, zur Erkenntnis geführt und möglicherweise erschrecken, und dann kommt es doch zu Mir an Meine Hand.

Dies möchte Ich euch ersparen. Was Ich euch nicht ersparen kann ist, daß ihr euch selbst betrachtet, daß ihr dort, wo es nötig ist, und wo es euch möglich ist, in die Tiefe geht, daß ihr euch aufgrund z. B. eurer Verhaltensweisen selbst näher kennenlernt. Und wer sich selbst kennengelernt hat, der läßt sich auch von seinem Gegenüber nicht mehr täuschen.

Ein jeder verrät sich ohnehin selbst bei so vielen Gelegenheiten. Ob er schweigt, ob er zuviel redet, sagt etwas über ihn aus. Seine Körperhaltung drückt aus, was er empfindet, an der Körpersprache könnt ihr ablesen, ob Machtgefühle ihn beherrschen, Angst, Unterwürfigkeit, Unfreiheit, Hochmut und vieles mehr. Wer gelernt hat, sich selbst zu beobachten und ehrlich in sich hineinzuschauen, der kann mit der gleichen Tiefe seinen Nächsten erkennen. Ihr nennt dies Menschenkenntnis.

Aber wer den Pfad der Liebe wandelt, wird die Erkenntnisse nicht dazu nutzen, seinen Nächsten zu überfordern, ihn abzuwerten oder zu verurteilen, und er wird — auf sich selbst bezogen — auch nicht erschrecken vor dem, was sich noch an Schatten in ihm zeigt. Er weiß, daß es eine Kraft gibt, die sowohl ihn, als auch seinem Nächsten hilft. Und ihr könnt eurem Nächsten nur helfen, wenn ihr wißt, wo ihr mit eurer Hilfe ansetzen müßt, und dazu müßt ihr euren Nächsten kennen — und euch selbst.

Ihr könnt bei euch selbst nur etwas verändern, wenn ihr wißt, welche Punkte in euch noch nicht der Gesetzmäßigkeit der Liebe entsprechen. Ein Kind, das sich auf den geistigen Weg gemacht hat und sein Leben mit Mir verändert, ist natürlich der Finsternis ein Dorn im Auge. Sie wird alles daransetzen, dieses Menschenkind zu halten oder zu behindern.

Schaut, ihr seid hier im Herrschaftsbereich der Finsternis, und es geht um den Kampf, den die Finsternis gegen das Licht führt, um Macht und Energie. Auf subtile Art und Weise wird versucht, euch über eure Schwächen und Fehler zu beeinflussen und zu verführen; denn in dem Moment werdet ihr abhängig und werdet gleichzeitig zu Energielieferanten, für die, die diese Energie so dringend brauchen, da sie für ihr gesetzwidriges Handeln keine Liebeenergie von Mir erhalten.

Die Dunkelheit setzt also alles daran, die Menschheit seelisch zu schwächen. In dem Moment, wo eine Seele die Ebene wechselt, wo sie also bei dem irdischen Tod eintritt in das Jenseits, wird sie von den Kreisen angezogen, denen sie zu Lebzeiten gehuldigt hat, und sie kommt damit in den Bereich derjenigen, die gegen das Licht kämpfen. So hält der große Staat der Finsternis seine Schäfchen zusammen und versucht immer neue dazuzugewinnen, um seine Macht auszubauen.

All diejenigen, die ihr Ziel, ihre wahre Heimat erkannt haben und sich mit Mir auf ihren Heimweg machen, verlassen diese jenseitigen Welten, die noch nicht sehr licht sind. Und mit jeder Seele, die dem Licht zustrebt, verliert die Gegenseite an Macht — vergleichbar mit einem König, der keine Untertanen mehr hat, weil sie ihm davongelaufen sind.

Wie sieht euer Davonlaufen aus? Ihr habt es heute nachmittag besprochen. Setzt aller Angst, allem Haß, aller Manipulation eure Liebe entgegen. Setzt die Liebe dagegen, die ihr mit Mir in eurem Inneren entwickelt habt, und keine Dunkelheit kann euch halten; ja ihr werdet in vielen Fällen Vorbild sein, so daß so mancher sich die Frage stellt, ob es nicht auch für ihn besser ist, sich Gedanken darüber zu machen, denen nachzufolgen, die ins Licht gehen.

So sieht das aus, was im Hintergrund geschieht, für euch unsichtbar und trotzdem unmittelbar auf euch einwirkend. Wenn ihr um diese Kräfte nicht wißt, seid ihr ihnen ausgeliefert, und wenn ihr um eure Fehler und Schwächen nicht wißt, könnt ihr nicht erkennen, wo die Gegenseite ansetzt, um euch in ihrem Reich zu halten.

Ihr aber seid Kinder des Lichtes, im Grunde sind alle Kinder des Lichtes, auch die, die dies jetzt noch nicht wissen oder noch nicht glauben. Erwachte Kinder des Lichtes dienen in Liebe. Sie legen nach und nach das ab, was einem Kinde Gottes nicht entspricht, und sie tun es mit Mir, weil sie den Weg gewählt haben, der an Meiner Hand in die Heimat führt, und weil sie dann nicht über den viel schmerzlicheren Weg von Ursache und Wirkung gehen müssen.

Diejenigen, die ihre Entscheidung so klar für Mich noch nicht getroffen haben, mögen in einer stillen Stunde über sich und die Möglichkeiten, die Ich ihnen aufgezeichnet habe, nachdenken. Seid euch immer bewußt: Ich stehe vor euch mit ausgebreiteten Armen, und aus Meinem Herzen strömen euch Licht und Liebe zu, aber Ich stehe abwartend da, weil Ich eure Entscheidung akzeptiere. Wenn sie aber für Mich, für das Licht, für das Gute, für die Liebe gefallen ist, dann sage Ich euch: „Es wird trotz aller Arbeit, die manchmal nicht leicht ist, eine wunderbare Zeit für euch sein, ein herrliches Miteinander. Dafür mache Ich euch Mut, und darauf freue Ich Mich, Meine Geliebten.

Amen.

 

Göttliche Offenbarung aus der Liebe

Meine geliebten Söhne und Töchter, der Weg mit Mir ist nicht immer einfach, dies habt ihr alle schon selbst erfahren; und doch könnte er für jeden von euch viel leichter sein, wenn ihr zu dem Du erwacht und mit Mir in Verbindung seid. Dann kann Ich euch helfen und euch durch Mein Wort so manche Erleichterung auf eurem Weg aufzeigen.

Sehet, Ich habe euch offenbart, daß es einen zweiten Weg zur Selbstbemeisterung gibt: den Weg der Liebe. Ich möchte dies noch einmal betonen für euch, die ihr an der ständigen Selbstanalyse in einem Werk, das aus Meinem Geist begonnen hat, verzweifelt seid. Es klingt euch noch immer in den Ohren, was ihr alles tun müßt, um die Stufen der Ordnung, des Willens, der Weisheit und des Ernstes zu erklimmen, damit ihr endlich Mein Wort der Liebe in euch vernehmen könnt.

Dieser Weg wurde euch so schwer gemacht, daß kaum eines Meiner Schafe zu dem Wort mit Mir gefunden hat. Die ständige Analyse hat euch davon abgehalten, zur Liebe zu werden, ja, Liebe zu sein, denn ihr habt euch nicht nur selbst analysiert, sondern auch euren Nächsten und seid später sogar dazu übergegangen, ausschließlich die Fehler des Nächsten zu erkennen, wohl wissend, daß sich eigene Fehler spiegeln, aber die Fehler des Nächsten wurden immer wichtiger.

Auf dem Weg der Liebe legt ihr eure Hand in die Meine, und Ich rede mit Meinen Kindern selbstverständlich auch auf der Stufe der Ordnung; denn es gibt auf diesem Erdenrund nur die Stufe der Ordnung. Wer die nächste Stufe, die Stufe des Willens, emporgestiegen ist, der ist entmaterialisiert. Sein Leib ist in höherer Schwingung, und er kann über die Wasser gehen, so, wie Ich einstmals als Jesus über die Wasser ging.

Aus der Schrift wißt ihr, daß dies auch Petrus versuchte. Er konnte über das Wasser gehen, weil er in seiner Liebe zu Mir so sehr entbrannt war, daß er nur einen Gedanken kannte, zu Mir zu eilen; das machte seinen körperlichen Leib leicht, erhob diesen in eine höhere Schwingung. — Dies sei euch Beispiel dafür, was schon allein durch die Liebe geschehen kann. — Doch dann kam der Zweifel, und dieser ist mangelnde Liebe, und Petrus versank und rief Mich um Hilfe.

Damit zeige Ich euch auf, daß die innigste Liebe zu Mir euch in höhere Schwingung versetzt und euch Schritt um Schritt auf dem Weg der Selbstbemeisterung weiterführt. Denn in Meiner Liebe, die dann eure Liebe ist, spiegelt sich alles, was in euch noch nicht Liebe ist, und ihr erkennt eure Mängel.

Wenn Ich mit euch rede, kann Ich euch — von einer Frage ummantelt — den einen oder anderen kleinen Hinweis geben. Wie es z. B. bei eurer Schwester geschah, als es keine Verbindung vom Zündfunken zum Motor ihres Fahrzeugs gab. Meine Frage lautete: „Überlege, was zwischen deiner Liebe — dem Zündfunken — und Meiner Liebe — dem Motor — liegt, daß die Verbindung unterbrochen wurde.” An solchen Begebenheiten lernt ihr, euch zu erforschen, was — um bei dem Beispiel zu bleiben — euch so sehr gefangen nahm, daß ihr die Verbindung zu Mir vernachlässigt habt.

Wer seine Hand in die Meine gelegt hat, den führe Ich bei all seinen Schwierigkeiten. Ich lege ihm die Stolpersteine in den Weg und frage: „Nun, Mein Kind, was hast du gerade gedacht, als du gestolpert bist?” Beschämt bekennt Mein Kind, daß seine Gedanken nicht in der Liebe waren, daß es z. B. gerade über Geschwister in einer anderen Religion geurteilt hat.

Lehrte Ich nicht, daß es nur eine Einheit gibt, und daß ihr alle, gleich in welcher Religion, Meine Kinder seid? Glaubt ihr, Ich liebe Christen mehr, als Meine Kinder in anderen Religionen? Würde sich dann Meine Sonne nicht über jenen Völkern verdunkeln, die fanatisch ihre Religion lieben? Nein, Meine Sonne strahlt gleichermaßen — wie es heißt — über Gerechte und Ungerechte.

Der Frühling ist eingekehrt und erfreut alle Meine Kinder in seiner Blüte, und im Herbst verschenkt sich die Natur an alle Meine Kinder auf der ganzen Erde in ihren Früchten. Daß diese nicht gerecht verteilt werden, liegt wiederum an der mangelnden Liebe. Wer soll diese Liebe in die Tat umsetzen, wenn nicht ihr? Mich zu lieben, aus ganzem Herzen, aus dem tiefsten Sein, mit allem, was ihr seid — Mensch, Seele und Geist — das ist eure Aufgabe als Christen; denn als Christen folgt ihr Mir nach.

Tut ihr es wirklich? Was war wichtig an Meinem Weg? Betrachtet ihn vom Anfang bis zum Ende! War es nicht ein einziger Weg der Liebe? Liebe kann auch streng sein, muß manchmal streng sein, und Liebe gibt auch klare Antworten. Deshalb konnten Mich die Schriftgelehrten nicht in Versuchung führen. Ich erinnere euch an das Ereignis, als sie Mich dabei ertappen wollten, daß Ich gegen den Kaiser bin. So fragten sie Mich, ob es rechtens sei, daß Israeliten an die Römer Steuern zahlen. Sinngemäß antwortete Ich: „Zeigt Mir eine Münze! Welches Bildnis ist auf dieser Münze? Ihr seht das Bildnis des Kaisers. Also gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.” An den Gleichnissen und Begebenheiten aus Meinem Leben sollt ihr lernen. Wenn ihr Mich aus ganzem Herzen liebt, dann ist Mein Leben für euch in jeder Lebenslage ein Beispiel.

Wenn wir gemeinsam innig vereint euren Weg über die Erde gehen, dann kann Ich euch immer wieder Bilder einspiegeln, an denen ihr erkennt, wo ihr Mir nicht nachfolgt und euch somit nicht in der Liebe befindet. Die Liebe siegt, und nur die Liebe siegt. Wenn in einer Gemeinschaft die Liebe nicht gelebt wird, so wird diese Gemeinschaft früher oder später zerfallen. Und eine Religion, die sich die Liebe nicht auf das Banner geschrieben hat, wird von der Erde verschwinden, auch wenn es viele Jahrhunderte dauert — um auf euer Gespräch zurückzukommen: Auch nach 1500 Jahren ist eine Religion des Hasses schließlich dem Untergang geweiht.

Die Liebe siegt, die Liebe erduldet aber auch, und sie neigt sich vor jedem Bruder, vor jeder Schwester. Auch hier ist es wichtig, daß ihr erkennt, was dieses Verneigen bedeutet. Es ist ein Verneigen in Demut; trotzdem sollt ihr wachen Blickes alles sehen, alles erkennen, was nicht in der Liebe schwingt. In inniger Verbindung mit Mir — so betone Ich noch einmal — werdet ihr nicht urteilen und nicht richten, sondern ihr schaut tiefer, und ihr erkennt, daß euer Gegenüber nicht anders handeln kann, weil er es von klein auf nicht anders gesehen und nicht anders gelernt hat.

Verneigen sich Meine Kinder nicht fünf Mal am Tag vor Mir und beten Mich an? Sie verehren Mich als ihren Gott. Es ist eure Aufgabe, das Gute zu sehen, zu bejahen, in Meinem Namen zu segnen, und das andere zwar zu erkennen, aber nicht zu verurteilen.

So wie Ich am Kreuz Meine Peiniger Meinem Vater empfohlen habe: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun”, so sollt auch ihr handeln: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!” Durch diese Liebeausstrahlung könnt ihr eure Geschwister in euren Herzen erreichen. Durch den Segen entzündet ihr ihre Herzen. Gleichzeitig seid ihr Beispiel für eure Geschwister der christlichen Gemeinschaft dafür, wie ein Christ, der Mir nachfolgt, sich anderen Menschen gegenüber verhält.

Die Nachfolge ist die Selbstbemeisterung. Und die Nachfolge bedeutet nicht, Mir nur hin und wieder nachzufolgen. Meistens findet ein Kind dann zu Mir, wenn sein Weg schwer ist, dann wendet es sich an Mich. Geht es Meinem Kind gut, dann vergißt es an Mich zu denken.” Lichtboten jedoch sind sich Meiner stets bewußt und folgen in guten und in schlechten Zeiten dem Weg, den Ich vorausgegangen Bin. Nur so können sie Beispiel für Ihre Mitmenschen sein.

Ihr habt alle eure Hand in die Meine gelegt, und ihr geht an Meiner Hand den Weg über die Erde. Ihr seid nicht nur teilweise Lichtboten, sondern ihr seid immer Lichtboten. Dies könnt ihr aber nur dann, wenn ihr euch um die stetige Liebe bemüht. In der Verbindung mit Mir fällt euch das leicht, ansonsten ist dies ein ständiger Kampf, ein Auf und Ab. Nach einer Anhöhe, auf der ihr Mich überglücklich lobt und preist, ob all der Gaben, die Ich euch schenke, folgt ein tiefes Tal, in dem ihr droht in den Fluten, im Schlamm eures Menschseins zu versinken.

Die Nachfolge ist ein stetiges Aufwärtsstreben. Auch wenn dunkle Tage kommen, dann schmiegt ihr euch an Mich, und diese Tage sind nicht mehr dunkel für euch, sondern licht, denn sie verhelfen euch zu tieferen Einsichten, was ein Weiteremporstreben, der ewigen Heimat zu, bedeutet.

Seht, Meine Getreuen, wenn ihr jung seid, so denkt ihr oftmals: „Ach, Vater, ich hab‘ noch lange Zeit!” Habt ihr diese Zeit wirklich? Ihr wißt es nicht. Wenn der Knecht wüßte — so heißt es sinngemäß in einem Gleichnis —, daß sein Herr kommt, so würde er sein Haus bestellen, es in Ordnung halten und seinen Herrn freudig erwarten. Da er es aber nicht weiß, sollte er stets Ordnung in seinem Haus haben und immer seinen Herrn freudig erwarten.

Ich schenkte euch diese Gleichnisse, damit ihr Mich versteht, ihr, die ihr Meine getreuen Diener auf Erden seid und dennoch immer wieder vor einem Abgrund steht. Dies muß nicht sein, wenn ihr euch Meiner Allgegenwart zu jeder Sekunde eures Lebens bewußt seid.

Jetzt sind eure Herzen zu Mir erhoben, eure Liebe strömt Mir mit Macht entgegen, und wenn ihr die Türe dieses Hauses hinter euch schließt, so hält diese Liebe noch ein, zwei Tage, vielleicht auch noch eine Woche an, doch dann versinkt die Schwingung eurer Liebe zu Mir im täglichen Einerlei.

Meine Söhne und Töchter, ihr könnt nur die Streitmacht Meiner Liebe sein, wenn ihr euch bemüht, diese Liebe in euch aufrecht zu erhalten, euer Tun an dieser Liebe zu messen und eure Empfindungen, eure Gedanken und Taten im Licht der Liebe zu prüfen. Dies kann in jedem Augenblick sein, wenn ihr in der Verbindung mit Mir — noch einmal sage Ich es — bewußt verbleibt.

Meine Freunde, wiederum begeht ihr im Jahresverlauf die Zeit der Erwartung Meines Heiligen Geistes. Seid ihr noch ängstlich, gleich in welcher Situation, oder seid ihr voll Vertrauen zu Mir, eurem Jesus Christus, der Ich als euer Bruder mit euch wandeln will, und euch als euer Vater über jede Schwierigkeit hinwegtragen möchte, so ihr dies zulasset? Denn ihr habt euren freien Willen.

Macht ihr euch noch über irgend etwas Sorgen? Wie oft habe Ich euch schon gebeten, all eure Sorgen auf Mich zu werfen. Sorgen sind immer zukunftsgerichtet. Ich will euch doch alle Sorgen abnehmen.

Ich will euch alles sein, nicht nur Vater, Mutter, Bruder und Freund, sondern auch Zuversicht, Hoffnung, Vertrauen, Geborgenheit in der Liebe, die Ich Bin. So möget ihr in der kommenden Zeit, in der ihr euch auf das Pfingstfest vorbereitet, euren Weg über die Erde betrachten: Seid ihr in innigster Liebe mit Mir verbunden — und wie oft am Tag nicht?

Es ist euch überliefert, daß sich Meine Jünger, nachdem Ich in die Himmel zurückgekehrt Bin, ängstlich versammelten, über die Vergangenheit sprachen, über den Weg, den sie mit Mir die drei Jahre hindurch gewandert sind. Diese Zeit haben sie sich immer wieder ins Gedächtnis zurückgerufen und haben auch dadurch das Beispiel Meines Lebens, das Liebe war, verinnerlicht. Dennoch hatten sie Angst. Sie hatten Angst, daß sie dasselbe Schicksal erleiden werden wie Ich.

Ich habe ihnen das Kommen Meines Geistes verkündet: „Ich gehe zurück in die Himmel”, so sprach Ich, „aber Ich sende euch Meinen Geist.” Dieser Geist hat sie erfüllt, so daß sie keine Furcht mehr kannten und hinausgingen, um den Weg der Liebe, den Ich ihnen vorgelebt habe, allen in Stadt und Land zu verkünden.

Eure Vorbereitung ist eine andere, denn Mein Geist erfüllt euch schon lange, doch er wird immer verdeckt durch euer Menschsein. Und dieses Menschsein möge durch eure Liebe zu Mir überwunden werden.

Was nicht heißt, daß ihr nicht immer wieder stolpern werdet, bis zum letzten Tag in eurem Leben auf Erden. Das bringt euer Aufenthalt im Reich der Dunkelheit mit sich. Doch ihr werdet nicht mehr im tiefen Tal im Schlamm und Morast eures Menschseins versinken, sondern allenfalls eine kurze Rast auf eurem Weg, dem Licht entgegen, einlegen, um euch dann noch inniger mit Mir zu verbinden.

Auf diese Weise kann Ich euch immer mehr von Meiner Kraft, Gnade und Liebe schenken, damit ihr, als Meine Lichtboten, noch viel strahlender als bisher als Licht leuchtet, die Schöpfung erhellt, euren Geschwistern im Erdenkleid den Weg weist, gleich welcher Nation, gleich welcher Religion. Euer Licht erhellt auch die dunklen Seelenreiche und hilft euren Geschwistern dort, zum Licht zu finden.

Nehmt dieses Bild der Bergwanderung — wie Ich es euch schon so oft gezeigt habe — mit nach Hause. Geistig seht ihr einen sich aufwärts windenden Pfad, auf dem ihr stets das Ziel Meines Lichtes der Liebe, das leuchtende Kreuz im Blickfeld habt. Ihr geht keinen Schritt mehr zurück, sondern haltet allenfalls ein wenig inne, um in der Liebe noch mehr zu wachsen, von dieser Liebe noch mehr erfüllt zu werden. Freudig ist euer Weg, und Gnaden über Gnaden schenke Ich euch. Ihr strebt aufwärts und verbreitet weithin Mein strahlendes Licht der Liebe unbewußt und bewußt.

Ich segne euch, Meine Geliebten, Ich segne alle Meine Kinder, die letztlich alle auf dem Heimweg sind, denn Ich will sie alle nach Hause an Mein Herz holen. Ich segne Meine Schöpfung.

Amen.

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 25. April 2009
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