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14. April 2001

Nürnberg

Ostersamstag
Ostersamstag

Liebe-Licht-Kreis Nürnberg 14. April 2001
Ostersamstag

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag, 26. Mai 2001 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19
anschließend, nach Hinwendung zum Herrn, Übung zur Aufnahme des Inneren Wortes und Entwicklung der Heilgabe (kostenlos).

Meditation: Liebe Geschwister, laßt uns in die Stille gehen! Wir ziehen uns ganz auf uns selbst zurück, schließen unsere Sinne, die nach außen gerichtet waren, und bitten den Herrn, daß Er uns begleite.

Wir versetzen uns in die Natur. Wir gehen durch das Land, sehen vor uns - etwas entfernt - einen Berg, den wir besteigen möchten. Während wir dahinwandern, hören wir in uns eine Stimme, die sagt: „Mein Kind, schnüre dein Ränzel, nimm deinen Rucksack auf den Rücken und während du dahingehst, packe in deinen Rucksack alles, was dich in diesem Leben beschwert, was dir schwerfällt zu tun, packe deine Sorgen hinein und deine Tränen! Lege in den Rucksack dein schweres Herz, wenn es Kummer hat, und wandere immer weiter, denn während du gehst, fällt dir alles ein, was in diesem Leben für dich schwer ist, und du legst es in den Rucksack!“

Wir haben Wiesen durchwandert, im Tal die ersten Frühlingsblumen begrüßt und hören die Vögel, wie sie zur Feier dieses Tages ihr Lied singen. Unser Rucksack wird immer schwerer. Wir sind am Fuße des Berges angelangt und wollen diesen Berg hochsteigen. Wir spüren wohl die Last auf unseren Schultern, aber ganz tapfer nehmen wir alle Kräfte zusammen und ersteigen langsam diesen Berg.

Und wieder hören wir in uns eine Stimme, sie sagt: „Mein Kind, freiwillig nimmst du dein Kreuz auf dich und wenn es dir zu schwer wird, dann helfe Ich dir und immer ist ein Helfer da, der dir tragen hilft.“

Ja, das Kreuz ist schwer, doch wir wissen, daß wir in der Nachfolge Christi sind, und wir spüren auch die Hilfe und erleben wie es ist, ein Kreuz zu tragen, die Anstrengung, die es kostet, die Mühe, die Überwindung. Doch jede Seele ist tapfer, denn sie hat sich frei entschlossen mitzugehen.

Während wir hochsteigen, fallen uns weitere Beschwernisse dieses Lebens ein und auch diese nehmen wir mit. Es wird uns heiß, wir schauen um uns, Steine, Pflanzen, Bäume, sie helfen uns mit ihren Schwingungen. Plötzlich spüren wir, wie diese Last leichter wird.

Wir schauen nicht mehr auf den Erdboden, sondern zum Gipfel, dem wir uns nähern, dort leuchtet ein hellstrahlendes Licht, es sieht aus wie ein Kreuz. Die Strahlen gehen weit in den Kosmos hinein und auch zur Erde. Dieses Licht gibt uns Kraft und Halt und beflügelt unsere Schritte, ihm näher zu kommen. Wir haben es gleich geschafft und jeder hat alles mitgebracht, nichts unterwegs liegen gelassen, nichts vergessen.

Wir kommen alle auf dem Gipfel an, sinken nieder auf die Kniee, legen in unsere Hände, was wir mitgebracht, was wir getragen haben. Wir zeigen es dem Licht vor uns. O Herr Jesus Christus, alles legen wir Dir zu Füßen, das Kreuz, das wir in Deiner Nachfolge getragen haben. Wir geben alles in Deine Hände und wissen, jetzt sind wir erlöst, bei Dir in Deinem wunderbaren Liebe-Licht wird alles leicht.

Wir erheben uns und unsere Herzen jubeln voller Dank und voller Glück, daß wir es geschafft haben, unsere Schwierigkeiten zu überwinden. Wir stimmen ein in unseren geistigen Lobgesang für unseren Herrn Jesus Christus. Wir feiern Seine Tat, wir feiern Seine Liebe, die Er uns schenkt, und die wir voll Dankbarkeit in unser Herz einlassen. Kaum finden wir Worte dafür, nur die Herzen sprechen zu Ihm. Jeder betet im Stillen, eingehüllt ist die Spitze des Berges vom Licht des Herrn, eingehüllt sind wir, durchdrungen vom Licht, so daß wir ganz still werden. Der Herr weiß um uns und unsere Seelen, Er weiß um alles.

Wir schauen wieder hoch und sehen, wie das Lichtkreuz langsam in die Höhe schwebt, im Kosmos verglüht. Jeder macht sich nun wieder auf den Rückweg. Leicht ist uns, denn unser Kreuz wurde angenommen. So wandern wir gemeinsam den Berg abwärts, zurück in die Wiesen, erfrischen uns am Wasser des Baches, die Blumenkinder nicken uns zu, die Vögel begleiten uns, das Birkengrün grüßt uns, denn wir leuchten wie es.

So gehen wir zurück, sind wieder bei uns hier in diesem Raum, schauen noch einmal in unser Herz und danken ganz innig für diese Erfahrung und sagen

Amen, so sei es.

 

Ich bin Raphael, der Liebeträger vor dem göttlichen Thron unseres himmlischen Vaters, Gottes, Hochpriesters, Schöpfers, aber auch eures Bruders, Jesus Christus. Als der Träger der Liebe grüße Ich euch im Namen all eurer Schutzengel, die hier in diesem Raume mit euch weilen.

Vergeßt die äußeren Begrenzungen, erschaut in eurem Inneren, wie sich dieser Raum weitet in den Kosmos, in den Himmel hinein!

Eine große Schar von Seelen sind ebenfalls hier versammelt, denen euer Gebet galt, und denen ihr zum Licht verholfen habt. Bei euch sind auch all eure Lieben, die euch in die Ewigkeit vorausgegangen sind. So ist Himmel und Erde verbunden, in Jesus Christus eins.

Ich verneige mich vor Ihm, der inmitten eures Raumes steht, mit Seinen Malen an Händen und Füßen, die im überirdisch himmlischen Licht strahlen und euch in seligster Lieber umfassen. Sein Herzstrom verbindet sich mit der Liebe in eurem Herzen. O höret auf Sein heiliges Wort! Ich verneige mich in tiefster Demut und Anbetung und schweige:

 

Geliebte Brüder und Schwestern, Ich, Jesus Christus, grüße euch, vor allem auch euch beiden Kinder, denn wisset, als Ich über die Erde ging, sprach Ich: „Lasset die Kinder zu Mir kommen und wehret es ihnen nicht, denn ihrer ist das Himmelreich!“, und so ist auch für euch beide, die Ich ganz besonders innig grüße, das Himmelreich. Ihr seid noch so jung, und euer Weg über die Erde wird nicht immer im lichten Sonnenschein sein, doch ihr sollt wissen, und es in euren Herzen bewahren: Ich segne euch mit dem Zeichen des Kreuzes, und Ich gehe mit euch über die Erde, vergeßt nie Meine Nähe und die Nähe eures Schutzengels, bis ihr dereinst euren Weg vollendet habt und Mich seht in Ewigkeit. Empfindet Meine Hand auf eurem Haupte: Gesegnet seid ihr!

Und ihr, Meine geliebten Jünger und Jüngerinnen, tragt das lichtvolle Kreuz auf euren Stirnen, denn Ich habe euch gerufen, ihr seid Mein. Auch wenn ihr zum ersten Mal in dieser Runde weilt, seid ihr dennoch schon lange Mein.

Ich habe euch geoffenbart, daß viele Meiner heutigen Jünger, deren Herz in lodernder Liebe zu Mir entbrannt ist, Mich auch vor zweitausend Jahren begleiteten, ein Teil auf Erden und ein Teil im Geistkleid. Meine Freunde, als Simon von Kyrene Mir half das Kreuz zu tragen, da war er nicht allein, denn eure Seelen eilten hinzu, mit größtem Weh im Herzen, um mittragen zu helfen, wenn auch eure Körper nur von ferne zusahen. Und eine unübersehbare Schar reinster Engel trugen ebenfalls mit am Kreuz.

Erkennt die Symbolik, die durch alle Zeiten gilt, bis diese Erde dereinst wieder eingeordnet ist in das reingeistige, himmlische Planetensystem. Das damalige seelische oder geistige Mittragen des Kreuzes wurde von Meinen Jüngern und Jüngerinnen umgesetzt, indem sie freudig das Kreuz auf ihre Schultern nahmen und jeder einzelne über sein persönliches Golgatha, über sein Es-ist-Vollbracht wanderte. Und ihr, die ihr noch in den reinen Himmel waret, ginget zur Erde nieder aus freiem Willen und mit dem Vorsatz ebenfalls das Kreuz dieser Welt, das so schwer auf Meiner Schulter ruhte, mitzutragen.

Du, liebe Schwester, hast ein Gebet gesprochen aus tiefem inneren Mitleiden, weil du an die Schändung der Tierwelt dachtest, und ihr alle seid in eurem Innersten tief betroffen, von dem, was jetzt in der Tierwelt geschieht.

Tiere, die Ich euch anvertraut habe, euch und allen Meinen Menschenkindern, damit diese in ihrer Entwicklung emporgehoben werden, denn alles strebt zum Göttlichen. Der Mensch, Mein Kind, der in Liebe den Tieren Freund sein sollte, hat die Tierwelt grob mißbraucht, mit Verachtung behandelt, gemordet.

Leben ist aus Gott! Leben ist aus Mir! Und alles Leben, so lehrte Ich euch, ist untereinander verbunden, weil Gott alles ist. So ist das Leid der Tiere Mein Leid und euer Leid. Wie sagt ein Sprichwort: Ein Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht. Der Krug ist zerbrochen. Höret, immer wieder wird gesagt: Gott straft! O nein, Ich strafe nicht, sondern was jetzt geschieht, ist die Auswirkung der gesetzten Ursache.

Nun, Meine Geliebten, möchte Ich euch trösten, wenn euer Herz schier vor dem Weh der Tiere zerspringen möchte. Sehet, diese Tausenden von Tieren hauchen ihr Leben aus in schrecklicher Art und Weise, doch Engel stehen bereit, um diese Teilseelen in Liebe zu empfangen, in einer Liebe, die sich diese Tiere auf Erden ersehnt hatten, doch nicht bekamen. Diese Liebe hüllt sie in einen Mantel der Barmherzigkeit ein und trägt diese Teilseelchen auf grüne Auen, wo sie zur Ruhe gebettet werden, um sich von dem schrecklichen Leben auf Erden zu erholen.

Durch das Leid der Tiere werden auch die Menschenherzen nach und nach angerührt. Verfolgt die Botschaften, die jetzt über eure Medien fließen. Kritische Stimmen kommen zu Wort, und so mancher beginnt nachzudenken über das Verhältnis zwischen Mensch und Schöpfung. So trägt das Leid der Tiere dazu bei, daß der Mensch erwacht - umgekehrt hätte es sein sollen. Durch ihren Opfergang für die Menschen werden die Teilseelchen zum Licht der göttlichen Weiterentwicklung emporgehoben und verlassen rasch das Tierkleid, um als Naturwesen in den reinsten Himmeln zu dienen.

Das möge euch, die ihr mitleidet, ein Trost sein. Doch segnet, Meine geliebten Freunde, laßt den Segen strömen, denn der Segen ist der Liebestrahl aus eurem Herzen, der die Tiere einhüllt und ihnen den Weg zum Tod erleichtert.

Wenn Leben leidet, leidet alles Leben und früher oder später wird sich verursachtes Leid als schwere Krankheit bei denen auswirken, deren Herzen noch versteinert sind. Auch sie nehmt in euer Segensgebet mit hinein, damit das Harte sich erweicht und die Erkenntnis wächst.

So seid ihr, Meine Getreuen, Meine Kreuzträger, auch was das Weh in der Tierwelt anbelangt. Ihr habt nicht nur euer eigenes Kreuz freudig auf eure Schultern genommen - wenn ihr auch da und dort manchmal müde seid vom Weg über die Erde - nein, eure Liebe nahm auch das Kreuz der leidenden Kreatur auf sich und damit helft ihr mit, daß sich das Golgatha dieser Erde rascher vollzieht.

Als Ich den Weg zur Schädelstätte ging, stand Raphael, Mein getreuer Engel der Liebe, vor dem heiligen Herd im Hochheiligtum, in seinen Händen den bis zum Rand gefüllten Kelch, glutrot aus dem mitternächtlichen Quell. Und als der Kelch überzufließen drohte, neigte Raphael sich, um von diesem Kelch zu trinken. Auch dies ein heiliges Symbol, das durch alle Zeiten gilt, bis diese Erde wieder dereinst rein ist.

Er trank aus innerem Verlangen, Mir beizustehen und Mir zu helfen, da Ich als Menschensohn diesen schweren Weg durchschritt. Er half, daß dieser Weg vollendet werden konnte und dieser Kelch nicht schon vorher überfloß, was im Symbol bedeutet, daß Ich schon vorher gestorben wäre, denn der Kelch wäre dann mit mehr gefüllt gewesen, als Ich als Mensch hätte tragen können.

Mein Körper war mit unzähligen Wunden bedeckt, und der Weg war gesäumt von dem Blut, das Ich verlor. So war Ich als Mensch schwach und Raphael, Mein treuer Diener, nahm den Kelch und setzte ihn an Seine Lippen, um ihn mit Mir zu trinken, und neu gestärkt durch die Kindesliebe setzte Ich Meinen Weg fort, um zur Vollendung am Kreuze zu schreiten.

Ihr, Meine Getreuen, wart alle an diesem Mit-Mir-den-Kelch-Teilen beteiligt, ob auf Erden oder in den Himmeln, denn Raphael vollzog stellvertretend für alle Meine Lichtkinder dies Werk der Barmherzigkeit. Und dieses Werk der Barmherzigkeit gipfelte darin, daß ihr eure göttliche Kindschaft Mir zu Füßen legtet und im Mitopfertum auf die Erde ginget, um den Kelch des Erdendaseins mit Mir zu teilen.

Immer wieder vollzieht sich alljährlich heiliges Geschehen. Himmel und Erde sind miteinander verbunden, das leuchtende, erlösende Kreuz ragt über alle Sphären bis in die himmlischen Reiche und bildet eine Treppe, wie Ich euch schon geoffenbart habe. Auf dieser Treppe steigen die Engel hernieder, um das Erdenkleid anzunehmen und auf der anderen Seite steigen die empor, im Jubel der Erlösung, die gleich Mir das Es-ist-Vollbracht gesprochen haben.

Sie nehmen unzählige Seelen mit, die teilweise die tiefsten Dunkelheiten durchschritten haben, und in deren Innerstem der Wunsch nach Umkehr, nach Heimkehr erwacht ist. Ihr seid Ihnen im Gebet beigestanden, um sie aus dem Dunklen hin zum Licht zu geleiten, wo Engel sich ihrer annahmen, um sie weiterzuführen, dem Licht der Heimat entgegen.

So sind um euch jetzt auch unzählige strahlende Seelengeschwister versammelt. Ich grüße euch, ihr, Meine Kinder, Ich grüße euch als Meine heimkehrenden Söhne und Töchter. Blickt nicht traurig zu Boden, über den Weg, der hinter euch liegt, sondern schaut aufwärts! Blickt auf das Kreuz, das für euch die Erlösung bringt, seht die Treppe heim in die ewigen Himmel! Noch heute werdet ihr mit Mir in den Himmeln sein. Schaut an euch hinab, nicht grau gewandet seid ihr länger, nein, weiß gekleidet begrüße Ich euch als Meine Heimkehrenden. Engel legen euch einen Blütenkranz aufs Haupt, Blüten aus der ewigen Heimat. So bekränzt, reiht euch freudig ein in den Zug der heimkehrenden Lichtträger, die euch als eure Brüder und Schwestern innig willkommen heißen.

Und ihr, geliebte Brüder und Schwestern, auch ihr seid im Geistigen weiß gewandet und der Engel, der euch begleitet, drückt auch euch einen Blütenkranz aufs Haupt. Wenn ihr euch heute zur Ruhe begebt, so mögen eure Gedanken bis zum Einschlafen bei Mir weilen, und Ich sage euch, Engel reichen eurer Seele die Hand und geleiten sie zum Festmahl in Meinem Reich.

Wenn hier auf Erden die Sonne die Nacht beendet und der Jubelruf: Christ ist erstanden, Er ist wahrhaft auferstanden!, von all Meinen christlichen Brüdern und Schwestern erschallt, dann bewegt auch euch ein freudiger Schauer, denn in diesen Jubel stimmen Engelchöre mit ein und durch alle himmlischen Reiche ertönt das Halleluja, das Heilig, Heilig, Heilig.

Am Kreuz habe Ich alle Meine Kinder an Mich gezogen und dort an Meinem Herzen verbleiben sie, ganz gleich, welche Wege sie noch durchschreiten, ob sie noch in der Finsternis wandeln oder sich dem Lichte schon zuwenden. Jedes Kind, jedes! ruht an Meinem Herzen, ja in Meinem Herzen.

So fühlt euch geborgen in dieser Meiner Liebe und tragt Freude in euch, daß ihr Kreuz und Kelch freiwillig auf euch genommen habt, damit alle Meine Kinder dereinst wieder Zuhause sind in alle Ewigkeit im Jubel und in der Herrlichkeit Meiner himmlischen Schöpfungen, an denen Ich Meine Kinder, Meine Söhne und Töchter, beteilige. Denn wahrlich, Mein Reich ist dann euer Reich. Was jetzt noch als Wunsch in eurem Herzen ruht, ist dann die Wirklichkeit.

So empfanget Meine Lichtträger den Ostersegen. Ihr Meine Seelenkinder, ihr Meine Kinder im Erdenkleid: Ich segne euch. Ich bin bei euch alle Tage bis an der Zeiten Ende. Ich segne den Erdkreis, Ich segne Meine ganze Schöpfung.

Amen.

 

Meine geliebten Söhne und Meine geliebten Töchter, Ich bin als Jesus von Nazareth in diese Welt gekommen, Ich, die Liebe des Vaters. Ich habe Meinen Menschenkinder, wie ihr es so oft gehört und gelesen habt, die Erlösung gebracht, auch wenn über den Begriff der Erlösung die unterschiedlichsten Auffassungen bestehen.

Mit Meinem menschlichen Tod habe Ich die Himmel wieder geöffnet und die Treppe, von der Ich soeben sprach, wurde ausgefahren, um allen Meinen Kindern den Heimweg zu ermöglichen.

Um den Heimweg antreten zu können, bedarf es der Entscheidung, und es bedarf des Wachstums und der Reifung, denn nur der kann schlußendlich in den Himmel wieder eintreten, der den Himmel in sich trägt. Alles Wachstum, Meine Getreuen aber beruht auf Liebe.

Ich erinnere euch an einen kleinen Nebensatz, den viele von euch in einer der Schulungen in den letzten Wochen gelesen haben. Wie so oft, sind manchmal in unscheinbaren kleinen Nebensätzen tiefste Wahrheiten enthalten. Vielleicht mögt ihr euch daran erinnern, daß Ich in dieser Schulung über den Aufbau der geistigen Schöpfung sprach, wie sich das Mineralreich weiterentwickelt zum Pflanzenreich, das Pflanzenreich zum Tierreich und schließlich zum Reich der Naturwesen.

Ich schilderte euch, wie ihr segnend über die Entwicklungsfelder gingt, wie euch alles grüßt und wie ihr grüßt und wie in jedem eurer Grüße eure Liebeempfindung lag, und diese Liebeempfindung die Energie für das Wachstum aller Bereiche beinhaltet. Ohne Liebe kein Wachstum!

Nun übertragt diesen Grundsatz auf die Materie, die doch nur ein schwacher Abglanz Meiner Schöpfung ist, doch in der - ebenso wie in den geistigen Welten - unumstoßbare Gesetzmäßigkeiten oder Prinzipien wirken. Wachstum jeglicher Art braucht als Voraussetzung die Liebe. Wenn ihr dieses Prinzip übertragt auf eure Brüder und Schwestern, die mit euch leben, die mit euch aufwachsen, denen ihr begegnet, so werdet ihr unschwer feststellen, daß ein Fortschritt niemals erreicht werden kann nur durch Aufklärung, Missionieren, Diskutieren.

Die Bereitschaft in einem jeden Geschöpf, seinen nächsten Schritt zu tun, braucht die Liebe. Überlegt einmal selbst in eurem Alltag, ob ihr Ermahnungen, Hinweise und Aufklärungen angenommen habt, wenn euch der andere unsympathisch war, wenn Druck hinter seiner Absicht stand oder der Versuch überzeugen zu wollen.

In jedem Meiner Geschöpfe ist der Wunsch angelegt, sich weiterzuentwickeln, freiwillig weiterzuentwickeln bis hin in Mein Herz. Dieser Wunsch kann nur durch eure Liebe angeregt werden. Eine Liebe, die dem anderen die absolute Freiheit läßt. Erst dadurch schafft ihr den Nährboden, daß euer Nächster beginnt zu suchen und zu fragen. Und in dem Maße, wie ihr selbst bereits zur Liebe geworden seid, werdet ihr erkennen, welche Antwort und in welchem Umfang euer Nächster eure Antwort braucht.

Ich kenne jedes Meiner Geschöpfe. Ich weiß um jede geistige Entwicklung. Ich weiß auf welcher Stufe jedes Meiner Kinder steht, womit es ringt. Keines braucht Mir zu sagen, was es als nächstes benötigt, es bekommt genau dosiert das, was seinen nächsten Schritt, und sei er noch so klein, ermöglicht.

Ihr, Meine Getreuen, könnt dies an eurem Nächsten oft noch nicht erkennen. Kommt in solchen Situationen zu Mir und laßt euch von Mir führen und strömt eurem Nächsten zuallererst eure Liebe zu und überlegt auf der Basis dieser Liebe, welcher Hilfe euer Nächster für seinen nächsten Schritt bedarf.

Dies ist gesetzmäßiges Wachstum. Es gilt für alle Meine Geschöpfe. Es gilt nicht nur für deinen Nächsten, Mein Kind, es gilt im gleichen Maße für dich, denn auch du wächst nur durch die Liebe. Doch mit jedem Wachstum wirst du stärker und dein Glaube wird zum Wissen. Dann empfindest du absolut sicher in dir, daß Ich die Liebe bin. Du weißt es. Du weißt auch, daß du zur Liebe werden kannst, daß du zur Liebe wirst, ja daß du in deinem Inneren schon längst die Liebe bist.

So trägt jeder von euch dazu bei, daß sich die Scharen vergrößern, die die Treppe besteigen, die in das Licht führt.

Amen.

 

Gebet: Geliebter Bruder, wir danken Dir von ganzem Herzen für Deinen Segen, den Du über uns ausgegossen hast, für Deine Liebe, mit der Du uns überschüttet hast. Wir danken Dir für Dein Licht, das Du in uns gesenkt hast, und das wir nun hinaustragen wollen in diese Welt zu all unseren Geschwistern, in alle Naturreiche, ja in alles Sein.

So wollen wir mit Dir über diese Erde gehen und alles Sein segnen. Danke noch einmal für diesen Tag und für Deine ewig verströmende Liebe, mit der Du uns beschenkt hast.

Amen.

 

Anmerkung: Liebe Geschwister, wir haben Euch alle in unsere Osterfeier mithineingenommen, an Euch alle gedacht und haben frohe Osterwünsche an Euch hinausgesandt.

Da der Kreis sehr groß war, konnten wir die Schulung nicht durchführen. Wir lesen bis zum nächsten Mal bis einschließlich Schulung 11.

Nächstes Treffen am Samstag 26. Mai

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 14. April 2001
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