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29. September 2001

Nürnberg

Weltgeschehen
Weltgeschehen

Liebe-Licht-Kreis Nürnberg 29. Sept. 2001

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag 27. 10. 2001 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19
anschließend, nach Hinwendung zum Herrn, Übung zur Aufnahme des Inneren Wortes und Entwicklung der Heilgabe (kostenlos).

Meditation: Wir gehen in die Stille, beobachten unsere Atmung, damit wir ruhig werden. Wir lassen unsere Körper hier still sitzen und stellen uns vor, daß wir uns auf dem Gipfel eines nicht zu hohen Berges wiederfinden.

Dieser Berg ist rundherum von Gras bewachsen. Wir alle sind auf dem Gipfel. In unseren Händen halten wir einen großen Wollknäuel aus Licht, schimmernd in vielerlei Farben. Jeder hat sein eigenes großes Lichtknäuel im Arm. Dieses Knäuel wollen wir, indem wir den Anfang nehmen, entwickeln.

Wir schauen uns unsere Entwickelung an. Der Anfang schimmert wunderbar golden. Wir nehmen diese goldene Lichtleine und lassen sie den Berg hinuntergleiten. Jeder schaut mit welcher Farbe das Licht den Berg hinuntergeht. In unseren Armen haben wir immer noch diesen großen Lichtball.

Wir begleiten mit unseren Gefühlen die Jetztzeit. Die erste Farbe ist das, was wir jetzt erleben, was wir jetzt gefühlt haben. Wir sehen unsere Gefühle im Licht. Wir sehen, wo wir gefehlt, was wir lieblos gesagt haben. So verändert sich der Faden in seiner Farbe.

Da es bergabwärts geht, entwickelt sich unser Lichtknäuel immer weiter. Wir sehen das vergangene Frühjahr in unserer Entwickelung. Wir gehen mit diesem Lichtfaden rückwärts in das letzte Jahr, in das vergangenen Jahr und sehen unsere Entwickelung im vergangen Jahr. Unsere Schritte führen uns über den Grasboden langsam bergab. Wir beobachten die Entwickelung der Farben im Licht und machen uns unsere Gedanken darüber. In welcher Zeit glühte alles rot?

Plötzlich kommt ein ganz zartes Rosa zum Vorschein. War dies die Zeit, wo die Liebe in mir erwachte? Und als es grau und schwarz wurde, habe ich da alles in mir und um mich herum zugemacht? So entwickelt sich der Faden immer weiter und zeigt uns unsere Entwickelung.

Fast sind wir am Fuße des Berges angelangt, da sehen wir, daß mit unserem Bewußtsein über unser Leben sich das Licht plötzlich auflöst, es löst sich ganz leicht auf, wenn wir loslassen, was wir erkannt haben, es fliegen und fließen lassen, dabei löst sich diese Lichtfarbe auf, schwebt hoch in den Himmel.

Es kommt der nächste Abschnitt bei uns an, und wir erkennen wieder, wo wir gefehlt haben, wollen es besser machen, bitten um Vergebung und lassen los. Mit dem Loslassen verschwindet der Lichtfaden nach und nach, bis wir alles aufgewickelt, entwickelt haben.

Immer noch schreiten wir über Gras. Es ist feucht, mit Tau bedeckt, und dieses feuchte Gefühl an unseren Füßen öffnet uns immer mehr für das Loslassen, es reinigt uns. Unsere Hände sind jetzt leer, das Knäuel hat sich aufgelöst, wir können zurückgehen.

Der Vater sagt: „Es ist eine Übung zum Bewußtwerden der Dinge, die wir taten, der Worte, die wir sprachen, der Gefühle, die wir hatten.“ Es ist so wie ein Haltegriff, an dem man üben kann. Wir danken für den Haltegriff, Vater.

Wir kommen wieder zurück, fühlen uns ganz und rund und voll in unserem Hiersein.

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich spreche euch in dieser Art und Weise an und meine damit euer geistiges Sein von Ewigkeit her. Wie oft habe Ich euch schon euren Abschied aus den Himmeln geschildert, euch den Weg von den ewigen Reichen in die Tiefen dieser Erde aufgezeigt. Nun seid ihr auf Erden Menschenkinder und da und dort rede Ich auch zu Meinen Menschenkindern.

Doch hier im Kreis rede Ich zu Meinen Söhnen und Töchtern und nicht nur hier, sondern überall dort, wo sich Meine Lichtboten zusammenfinden, Mein Wort hören und hier auf Erden dem Licht dienen.

Als das große schreckliche Geschehen ablief, welches eure Herzen so sehr bewegte, da hat so mancher von euch die Frage an Mich gestellt: „Vater, warum hast Du uns nicht gewarnt, warum hast Du uns nicht wenigstens ansatzweise auf dieses Geschehen aufmerksam gemacht, wir hätten noch mehr gebetet und vielleicht helfen können, diese Attentate zu verhindern.“

Meine Söhne und Töchter, Ich habe euch aufmerksam gemacht. Vor einem viertel Jahr sprach Ich zu euch hier im Kreis: „Dunkle Wolken des Hasses brauen sich zusammen, betet, betet.“ Erkennt, daß Ich niemals genaue Geschehnisse schildern werde, denn damit würde Ich in euren freien Willen eingreifen. Auch eure hellsichtigen Geschwister sehen nur den eventuellen Ablauf eines Ereignisses, nämlich so, wie er karmisch bedingt sein könnte.

Würde Ich, euer Vater von Ewigkeit, sagen, das und das kommt auf euch zu, so würde Ich eure Zukunft prägen. Ihr habt aber den absolut freien Willen, Meine geliebten Kinder, und jedes Geschehen wird durch Meine Menschenkinder hervorgerufen.

Nun spreche Ich euch als Lichtboten an, als Meine Söhne und Töchter, damit ihr als solche über die Erde geht und euch nicht immer wieder im Menschlichen verliert.

Ich habe eure Gedanken geprüft, als ihr in die Geschehnisse schautet, und da und dort sah Ich Gedanken: Ist hier nicht das Welthandelszentrum getroffen worden, das Schuld ist an der Schere zwischen arm und reich?

Meine Söhne, Meine Töchter, erkennt: In dem Augenblick, wo ihr Stellung bezieht, euch z. B. zu den Globalisierungsgegnern rechnet, habt ihr euch inmitten des menschlichen Geschehens hineinbegeben, ihr seid in diesem Augenblick Meine Menschenkinder und nicht Meine Söhne und Töchter. Von euch erwarte Ich, daß ihr über den Dingen steht, denn nur von einer höheren Warte aus könnt ihr Meine göttliche Liebe hinausstrahlen und damit eure Zukunft zum Lichtvollen hin ändern.

Trotz Meiner Ermahnung spreche Ich euch dennoch Mut zu, denn ihr habt auch auf Meine Warnung gehört und wahrlich gebetet und damit den Frieden hinausgesandt. Auch in eurer Urlaubszeit habt ihr euch bemüht, dadurch habt ihr dazu beigetragen, daß verschiedene Pläne nicht zur Ausführung gelangten.

Wisset: Für euren Menschen unbewußt ist Mein Sohn, Meine Tochter unermüdlich tätig. Ihr lebt in der hohen Zeit des Geistes. Mein Geist geht über die Erde, ihr lebt in der Umwandlung: Siehe Ich mache alles neu, einen neuen Himmel und eine neue Erde. Ihr wirkt mit an dieser Umwandlung.

Und so will Ich euch heute erzählen, wie ihr z. B. des Nachts, wenn euer Körper ruhte, als Meine Söhne und Töchter in den jenseitigen Bereichen mit zahlreichen Engeln, ja unzähligen Lichtwesen zusammengearbeitet habt, um das jetzige Geschehen lichtvoll vorzubereiten.

So habt ihr an Auffangstationen mitgearbeitet für die vielen Menschen, die plötzlich vom Leben über die Schwelle des irdischen Todes gingen. Ja, ihr seid überall tätig, wo Menschen Hungers sterben, auch dort bereitet ihr die Auffanglager im Geistigen mit vor. Ihr begleitet geistig die Flüchtlinge, die hungernden Kinder und Mütter. Ihr seid an allen Brennpunkten der Erde eingesetzt. Das ist eure Tätigkeit als Meine Söhne und Meine Töchter.

Freilich, das Menschenkind ahnt davon nichts und doch erwacht ihr manchmal des Morgens und habt das Gefühl etwas geleistet zu haben. Ihr seid innerlich voller Freude und wißt nicht warum. Und statt daß ihr euch dieser Freude hingebt, denkt ihr sofort an den Vogel, den am Abend die Katze holt, wenn er frühmorgens singt [wurde im Kreis erzählt und humorvoll vom Vater in Seiner Ansprache aufgegriffen]. Dies alles sind Sprichwörter, welche die Menschen erfunden haben, die aber nicht für Meine Söhne und Töchter gelten, denn wenn diese morgens freudig erwachen, dann sollen sie wissen, daß ihre Seelen des Nachts gemeinsam mit den himmlischen Kräften tätig waren für das Licht.

Und es gibt zur Zeit sehr viel zu tun. Tragt Freude in euren Herzen, Meine Geliebten, denn es geschieht jetzt auch im Äußeren so viel Lichtvolles, wie ihr es nie zu hoffen gewagt habt. Nie wurde so sehr für den Frieden gebetet, wie jetzt. Und nie hat man sich der Religion Mohammeds so genähert wie heute. Die Christen erkennen, daß Mich die Andersgläubigen ebenso lieben und verehren nur unter einem anderen Namen, unter dem Namen Allah, und daß auch diese Religion die Liebe und den Frieden lehrt.

So, wie es in den christlichen Religionen schwere Auseinandersetzungen gibt [Nordirland] - wofür Du, liebe Tochter zu Beginn gebetet hast - wobei ihr euch in eurem Land gar nicht vorstellen könnt, daß sich zwei christliche Religionen so gegenüberstehen können, so gibt es auch Auseinandersetzungen mit denen, welche die Lehre Mohammeds mißverstehen und Haß predigen, wo sie von Liebe reden sollten.

Doch, Meine Söhne und Töchter, auch darüber habe Ich euch aufgeklärt, das Christentum ist nicht schuldlos an diesem Geschehen. Deshalb ist es jetzt eure Aufgabe, besonders eure andersgläubigen Brüder und Schwestern in das Gebet einzuhüllen und nicht aufzuhören für sie zu beten, damit auch diejenigen von diesem Gebet berührt werden, die durch Kreuzzüge hingemordet wurden und nicht nur einmal, mehrere Male im Namen Jesu Christi, in Meinem Namen, ihr Leben auf grausamste Art und Weise [Indianer] lassen mußten.

Deshalb versteht diejenigen, welche die Christen jetzt hassen und zu solchen Attentaten fähig sind. Betet für sie aus diesem Verstehen heraus, und ihr könnt sie in Liebe einhüllen. Begebt ihr euch jedoch auf die menschliche Ebene, so ist es euch nicht möglich, jene zu lieben, die so viele Menschenleben auf dem Gewissen haben. Seid ihr jedoch dem Bewußtsein nach Meine Söhne und Töchter, so steht ihr auf einer höheren Ebene, von der aus ihr lieben könnt, weil euch Meine Liebe durchdringen kann, und ihr könnt jene lieben, die hassen.

Ich weiß, daß Ich einen hohen Anspruch an euch stelle. Es gibt auch nur wenige, die Ich in dieser Art und Weise belehren kann, und dennoch sind es weltweit unzählige. Gemessen allerdings an der Bevölkerung dieses Planeten, sind es wenige, doch diese wenigen kämpfen mit dem Schwert der Liebe und hinter ihnen steht der gesamte Himmel.

Ihr sollt wissen, daß in dieser Zeit der geistigen Auseinandersetzung Raphael voranschreitet, begleitet von Michael, die Streiter für die Liebe und die Durchsetzung Meines göttlichen Willens, der sich nichts mehr wünscht als alle Seine Kinder durch die Liebe heimzuholen.

Begebt euch in euren Gedanken nicht in die Bannung oder Neubannung hinein, wenn euch derartiges gezeigt wird, dann nur, daß euer Herz liebeweit wird für alle eure Menschengeschwister, die noch durch die Dunkelheit wandern. Es gibt kein Schäfchen, das Ich nicht an Mein Herz ziehe. Eure Aufgabe ist es, euch auch in euren Gedanken dem Lichtvollen anzuschließen: Vater, alle Kinder kommen heim zu Dir.

Der tiefere Sinn der Offenbarung durch Meinen Sohn [Jakob Lorber] erschließt sich euch nur, wenn zum Wort die geistige Entsprechung hinzugezogen wird.

Ich sage euch, es liegt mit an Meinen Lichtboten in welcher Zeit sich Mein Werk der Heimholung aller Meiner Kinder vollzieht. Erfüllen Meine Söhne und Töchter ihren geistigen Auftrag, dann wandern auf den Straßen des Lichtes alle Meine Kinder selig der Heimat zu.

Wenn einige Meiner Kinder den Heimweg nicht antreten würden, dann bedeutete dies, daß ihr als Meine Lichtboten ebenfalls noch lange, lange nicht an Mein Herz heimkehren würdet und nicht nur ihr, verstehet jetzt die Sehnsucht Meines väterlichen Herzens, auch Ich schreite ja mit jedem Meiner Kinder durch die Dunkelheit hindurch, auch Ich wäre doch freiwillig an das Leid Meiner Kinder gefesselt.

Zur Zeit Meines Sohnes [Jakob Lorber] war das Licht noch nicht im Siege begriffen, Meine Menschenkinder benötigten Mein strenges Wort. Auch standen ihnen noch Kriege, verbunden mit viel Leid, das Meine Kinder geläutert hat, bevor.

Doch euch kann Ich sagen: In der Zeit, in der Mein Geist über die Erde geht, siegt das Licht, und diese Zeit ist jetzt. Das Licht siegt auch durch euch, die ihr gemeinsam mit allen himmlischen Heerscharen im Kampf für die Liebe angetreten seid.

Im Gegensatz zu Meinem Sohn [Jakob Lorber] lebt ihr also in der Zeit des geistigen Sieges über die Dunkelheit. Und je mehr ihr euch in euer geistiges Sein hineinfindet, euch mit diesem geistigen Sein einer Tochter, eines Sohnes identifiziert, desto mehr Liebekraft kann Ich in euch hineinlegen und desto rascher vollzieht sich das Heimführwerk.

Denkt an Mein Kind Sadhana, das erst dann durch das Rosentor schreiten kann, wenn das letzte Kind heimgekehrt ist. Wie viele Äonen währte schon ihr Weg. Nunmehr schaut sie in das Weltgeschehen hinein und sieht das große Leid, das sie mit verursacht hat. Und jeder schmerzvolle Tod berührt ihr Herz, also nicht nur Mein Herz, da Ich mit jedem Meiner Kinder durch die Dunkelheit gehe, sondern auch Sadhana empfindet das Weh mit.

Sie liegt oftmals im Staube dieser Erde und weint bitterlich, ob all des Leides, das sie verursacht hat. Ihr Meine Söhne und Töchter seid die Tröster, denn sie sieht auch das Lichtvolle, das durch euch weltweit geschieht. Ich, Vater Ur, streiche Meinem Kind, das da im Staube liegt, sanft über den Kopf und sage Ihr immer wieder: „Siehe, all dieses Leid muß auch deshalb sein, daß sich nie wieder in alle Ewigkeit ein Geistwesen in Hochmut erhebt, um zu herrschen, statt zu dienen, Du, Mein Kind, bist diesen Weg in die Tiefe auch dafür gegangen.“

Meine Söhne und Töchter, es sind einige große Schwierigkeiten im Geistigen jetzt zu meistern. Licht und Dunkelheit stehen sich gegenüber. Im Augenblick ist der Sieg beim Licht, und der endgültige Sieg ist der Sieg des Lichtes. Die Auseinandersetzungen sind heftigster Art. Da der geistige Kampf sich im Materiellen zeigt, werden weiterhin Drangsale und große Not auf Erden sein, was aber zur Läuterung Meiner Kinder dient.

Manchmal wird es euch so scheinen, als würde die Dunkelheit ihr Haupt erheben und über das Licht siegen. Werdet dann nicht mutlos! Das Licht benützt die Handlungen der Dunkelheit, um in der Folge große lichtvolle Umwandlungen zu bewerkstelligen. Das jüngste Geschehen zeigt euch dafür mehrere Beispiele.

Ich sage euch dies, Meine Söhne und Töchter, damit ihr den Ernst der Zeit begreift und diese drei Tage der Übung verinnerlicht, damit ihr wahrlich als Lichtboten in dieser schweren Zeit wirkt.

Jeder Gedanke, den ihr denkt, jede Empfindung, die in euch aufsteigt, wiegt sehr schwer. Wenn Mein Menschenkind etwas denkt, was nicht lichtvoll ist, so ist es der Gedanke Meines Kindleins, dieser Gedanke hat wenig Kraft, da das Kindlein noch in der Entwicklung steht. Aber der Gedanke eines Lichtboten hat Energie von gewaltiger Kraft, genauso ist es auch mit der Empfindung.

Diese Energie sollte jetzt ausschließlich lichtvoll sein, und lichtvoll kann dies nur sein, wenn ihr euch in der Liebe befindet, und in der Liebe befindet ihr euch nur dann, wenn ihr euch über das Menschliche erhebt, hinein in euer geistiges Sein.

Meine Worte an euch sind ernst und dennoch voller Güte und Milde, denn Ich weiß wie sehr ihr im Menschengewand ringt, doch sehet, ihr seid nicht allein, viele Engel sind um jeden einzelnen von euch, sie helfen euch, sie schenken euch ihre Lichtkraft, nur müßt ihr dafür offen sein, verstehet dies.

Es gibt immer wieder schwache Momente, wie ihr erkannt habt, auch so manche schwache Stunde, in der ihr euch in der Welt befindet, weil die Welt ihren Tribut fordert. Werdet ihr euch dieser schwachen Momente bewußt, und erhebt ihr euch in diesem Moment dem Licht entgegen, so kann euch die Kraft der euch begleitenden Engel zuströmen, euch kräftigen und wieder emporheben in euer geistiges Sein.

Wenn auch die Zeit ernst ist, so ist es nicht zu spät in der Liebe weiterzuwachsen und dazu dient euch die Schulung, die Ich euch geschenkt habe. Wandert auch hier gemeinsam miteinander weiter, damit ihr nach und nach Menschliches in euch erkennt, Mir übergebt, euch nicht niederdrücken lasset, sondern euch sofort erhebt, wiederum über das Menschliche hinaus in euer geistiges Sein hinein.

Meine Söhne und Töchter, Mein Segen ist als Lichtkraft immer über euch, wenn ihr Liebe und Barmherzigkeit in euch bewegt, so fließt euch dieser Segen aus Mir zu und erfüllt euer irdisches menschliches Sein. Er hebt euch auch aus dem Menschlichen heraus, wiederum in das Geistige. Es gibt so viele Hilfen für euch. Ihr braucht diese Hilfen auch, wandert ihr doch als Licht inmitten der tiefsten Finsternis.

So öffnet euch für das Licht, für Meinen Segen, daß Meine Kraft und Meine Liebe euch erfüllt und mit euch ist vom frühen Morgen bis zum Einschlafen. Des Nachts seid ihr als Lichtboten tätig, das versichere Ich euch. So versucht auch im menschlichen Sein im Tagesbewußtsein in euren Auftrag, „immer Lichtbote zu sein“ hineinzuwachsen.

Ich segne jedes Meiner Kinder auf diesem Erdenrund, Meine Liebe strömt zu all den Leidenden, den Flüchtenden, den Hungernden, den Verletzten, den Heimatlosen, den Trauernden. Ich segne Meine Kinder auf allen Ebenen, Ich segne Meine Schöpfung

Amen.

 

Meine geliebten Kinder, Ich nenne euch Meine Lichtsöhne und Meine Lichttöchter, weil ihr Geschöpfe des Himmels seid, Kinder aus Mir. Auch wenn ihr euch im Moment ein Erdenkleid ausgesucht habt, so seid ihr doch Licht, Kraft und Stärke in einem Ausmaß, das euer jetziges Verständnis übersteigt. Meine Worte waren ernst, weil die Zeit ernst ist.

Ich habe euch Mut gemacht, und Ich werde euch immer wieder Mut machen, denn Ich bin euer Vater und dazu gehört, daß Ich euren Blick auf einen Aspekt lenken möchte, der sehr oft nicht erkannt und nicht verstanden wird.

Ich bin die Barmherzigkeit und die Barmherzigkeit stellt die Krönung der Liebe dar. Die Liebe ist das ewig schwingende Gesetz. Doch die Liebe hat auch ein erzieherisches Moment, denn es ist Mein Bestreben, jeden von euch und nicht nur von euch, sondern ein jedes Meiner Kinder zurückzuholen zu Mir. Deshalb gibt euch die Liebe die Aufgaben zur Reifung und zum Wachstum, die euer Mensch und eure Seele brauchen. Die Barmherzigkeit hat eine andere Dimension. Die Barmherzigkeit gibt nur noch.

Ich will euch ein Beispiel nennen: Ihr habt euch finanziell hoch verschuldet und müßt diese Schuld zurückbezahlen. Die Liebe gibt euch die Möglichkeit diesen Ausgleich wieder herzustellen, da ihr ansonsten Schuldner bleiben würdet. Was aber, wenn ihr nicht mehr in der Lage seid, eure Schuld zu begleichen? Wenn Ich aber euer ehrliches Bemühen sehe, eure Reue, eure Sehnsucht zu Mir, der Liebe zu gelangen, trotz all eurer Fehler und Schwächen, so tritt die Barmherzigkeit auf den Plan, nicht willkürlich, sondern nach Gesetzmäßigkeiten, die ihr nicht durchschauen könnt.

Ich gebe euch mit diesem Bild eine leise, schwache Ahnung von der Kraft der Liebe, von der Stärke des unbesiegbaren Lichtes. Da ihr aus Mir seid, ist die gleiche Stärke ein unvorstellbares Potential in euch. Ich will euch Mut machen für die Aufgabe, die vor euch liegt und die ihr gemeinsam mit unzählig vielen anderen übernommen habt.

Diese eure innere Stärke ist euer Schutz, ein unüberwindbares Bollwerk, denn das Licht kann nicht besiegt werden. Es kann versucht, es kann angegriffen, aber es kann niemals besiegt werden. Durch euer Denken, Reden und Handeln habt ihr Ursachen geschaffen und diese Ursachen sind es, die euer Bollwerk anfällig machen.

Ein anderes Bild gebe Ich euch: Denkt an eine Kastanie, denkt an die vielen spitzen Stacheln, die sie hat. Betrachtet euch in diesem Bild und verlängert diese Stacheln in die Unendlichkeit. Jede Stachel stellt eine Bahn dar oder wenn ihr wollt eine Straße, einen Weg, wie ihr dies nennt, spielt keine Rolle. Diese Bahnen, die geistiger Art sind, gehen von euch aus, und auf diesen Bahnen schickt ihr hinaus, was in euch ist. Doch diese Bahnen sind keine Einbahnstraßen, denn auf diesen Bahnen könnt ihr von der Finsternis erreicht werden. Hier liegen die Schwachstellen eurer Schutzhüllen.

Nichts Negatives kann euch erreichen, wenn keine negative Bahn vorhanden ist. Ihr könnt versucht werden, doch dieser Versuch gleicht dem Brausen eines Sturmes, der an euren Fensterläden rüttelt. Kein Mensch würde so unvernünftig sein, freiwillig seine Fensterläden und seine Fenster zu öffnen. Die Finsternis hat das Recht, jeden zu versuchen, doch sie kann es nur auf den Bahnen, die nicht in der Liebe und in der Barmherzigkeit schwingen.

Ich sage euch dies eindringlich, und ihr wißt, daß Ich bereit bin, die grauen schmutzigen Bahnen mit euch gemeinsam zu Bahnen des Lichtes zu machen, so es eure Entscheidung ist. Dann seid ihr geschützt, dann werdet ihr euch eurer Lichtstärke bewußt, und wir werden gemeinsam den Kampf gegen die Finsternis führen und werden gemeinsam siegen.

Amen.

 

Mitteilung: Acht Geschwister aus unserem Kreis haben den Liebe-Licht-Kreis in Tschechien besucht und eine große, wunderbare Gemeinschaft vorgefunden. Geschwister kamen nicht nur aus Mähren, sondern auch aus Böhmen. Wir haben ein lichterfülltes Wochenende erlebt und möchten euch an unserer Freude teilhaben lassen.

Aus der Schulung, Antworten der Geschwister: Wichtig ist beim Erwachen der Beginn mit dem Herrn, z. B. höre ich dann keine Nachrichten, höre keine Musik und möchte mit dem Herrn verbunden bleiben, das ist eine gute Grundlage für den Tag. - Ich halte es ebenso. Das Problem ergibt sich nur dann, wenn ich etwas konkret getan habe, dann bin ich engagiert und kann in Gedanken nicht beim Herrn sein. – Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Es kann ja nicht bedeuten, daß wir unsere ganze Konzentration auf den Herrn legen, sondern wir sagen, wir haben jetzt die und die Arbeit vor und die mache ich mit Dir, Herr, und dann konzentrieren wir uns auf die Arbeit. –

Die meisten Geschwister haben in den drei Tagen eine Steigerung erfahren. Am dritten Tag war es schon wesentlich leichter, beim Herrn im Inneren zu ruhen und mit Ihm an unsere tägliche Arbeit heranzugehen. Eine wesentliche Hilfe ist auch unser Drei-Stunden-Gebet. Auch wurde festgestellt, daß in diesen drei Tagen verstärkt eine innere Wachsamkeit vorhanden war, so daß Impulse vom Vater immer wieder durchdringen konnten. – Beispiel zum Schmunzeln: „Ach Vater, wenn ich überlege, was Du mir schon alles geschenkt hast, was Du mir gezeigt hast, was ich alles lernen durfte, diese Weisheit, und wenn ich dann sehe, wie mein Mensch sich anstellt, Vater, ich bin wirklich nicht würdig...“ Antwort: „Dann werd‘ doch würdig!“ --- (So humorvoll ist unser Vater.)

Angst vor Tieren: Immer wenn wir ein Tier nicht mögen, wenn es uns unheimlich ist, sollten wir fragen warum. Schlange: Was stört dich an der Schlange: Das Schlängelnde, sie ist giftig, die glatte Haut, das Kriechende – wo schlängeln wir uns noch schnell aus der Affäre, wo sind wir noch giftig, wo sind wir aalglatt usw.

Wiederholung nochmals Schulung 18 und dazu 19.

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 29. September 2001
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