Liebe-Licht-Kreis Nürnberg 25. Aug. 2001

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag 29. September 2001 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19
anschließend, nach Hinwendung zum Herrn, Übung zur Aufnahme des Inneren Wortes und Entwicklung der Heilgabe (kostenlos).

Meditation: Wir gehen nach innen und beobachten unseren Atem. Alle Emotionen und Gedanken ziehen vorbei, wir lassen sie los.

Noch ist es in unserem Inneren still und dunkel. Wir haben Verbindung mit dem Himmel über uns. Unsere Seelen schauen nach oben und sehen, daß die Sterne immer näher kommen. Langsam senken sie sich zur Erde.

Ein Stern löst sich, er hat ein silbriges Licht. Wir werden von diesem Licht angezogen. Arme und Hände greifen aus diesem Stern nach uns. Eine wunderbare Schwingung kommt uns entgegen. Wir ergreifen diese Hände mit unserem ganzen Sein und werden emporgehoben in die Wohnstatt unserer Sternengeschwister.

Große Bäume bilden mit ihren Blättern ein Dach. Wesen mit einem inneren Leuchten begrüßen uns mit einem freudigen „Gott zum Gruß!“ und führen uns unter den Baldachin der Bäume. Es bildet sich ein großer Kreis. In seiner Mitte entsteht ein wunderbares vibrierendes Licht. Die Sternengeschwister begrüßen dieses Licht und sagen: „Gott kommt zu uns, wir sehen Ihn im Licht. Wir wollen Ihn gemeinsam anbeten.“

Dann tritt der Älteste dieser Gemeinschaft in die Mitte und erklärt uns: „Wir Sternengeschwister haben einen anderen Lebenszyklus und andere Anlagen wie ihr Menschen. Es gibt bei uns keinen Streit, keinen Krieg, keine Eifersucht wie bei euch auf Erden. Wir leben in Freude auf unserem Stern, den wir von Gott als unsere Wohnstatt erhalten haben. Doch es fehlt uns etwas, das wir von euch lernen möchten.

Ihr Menschen habt die große Gnade, eure Liebe in die Barmherzigkeit legen zu können. Weil es bei uns keine Krankheiten, kein Unglück gibt, können wir ein anderes Geschwister nicht im Mitleiden erleben. Wir möchten von euch wissen, wie wir das Gefühl der Barmherzigkeit entwickeln können.

Da steht ein kleines Menschenkind auf und sagt: „Ich bin mir gewiß, daß ich nichts weiß, und daß ich euch nichts lehren kann. Auch ist es mir unmöglich, euch die Liebe, die zur Barmherzigkeit führt, zu erklären. Doch aus dem Leben Jesu Christi könnt ihr es erlernen, da seht ihr, was barmherzige Liebe bedeutet. Eine weitere Möglichkeit gibt es, wenn ihr zur Erde schaut und beobachtet, wie Menschen die barmherzige Liebe leben, vielleicht könnt ihr im Mitempfinden daran teilhaben. Ihr müßt aber wissen, daß es auf Erden sehr schwer ist, barmherzig zu sein, wir ringen täglich darum, doch Jesus Christus, unser Vater, ist uns Beispiel. Er ist die zärtliche, beseligende Liebe.

Wir danken euch, daß ihr uns eure Heimat gezeigt habt. So wollen wir gemeinsam dem Herrn unseren Dank und unsere Liebe darbringen.“

Unsere Sternengeschwister nehmen uns wieder bei den Händen und führen uns in eine Wolke. Wir verabschieden uns. Langsam senkt sich die Wolke auf unseren Planeten Erde herab. Es ist ein wunderbares Gefühl zu schweben, das Glück unserer Geschwister gesehen zu haben, aber auch zu wissen, wie begnadet wir auf dieser Erde sind. Alle Sterne entfernen sich von uns.

Wir schauen in unsere Herzen und fühlen Seligkeit, die uns der Vater schenkt. Wir beobachten wieder unseren Atem und verbinden uns mit unserem materiellen Sein. Wir danken für diese Erfahrung.

Amen.

 

Meine über alles geliebten Kinder, Ich, euer Vater von Ewigkeit, doch auch euer Bruder Jesus Christus bin mitten unter euch. Ich war bei euren Gesprächen, schaute in eure Gedanken und strich so manchem unter euch voller Liebe über sein Haupt.

So freue Ich Mich über dich, geliebte Schwester, die du aus einem anderen Land hierher gekommen bist. Über dich grüße Ich alle Meine Kinder in diesem Land. Mit dir geht der Segen für dieses Land, geht Meine Liebe zu allen deinen Landsleuten und im besonderen zu denen, die Mich als den Freund ihrer Seele bezeichnen, zu euch, ihr Christusfreunde.

Auch dich, geliebter Bruder, grüße Ich. Du hast den weiten Weg hierher nicht gescheut, und du weißt in deinem Inneren, wie nah Ich dir bin. Wie Ich dir immer wieder Kraft und Liebe schenke, auf dieser Erde zu leben, wenn es auch mühsam ist in deinem Erdenkleid, gefesselt an die Materie. Doch du weißt, daß in deinem Inneren sich deine Seele aufschwingt ohne jede Hemmung und eins ist in der Liebe mit Mir, sich aufschwingt dorthin, wohin dein Weg dich sicher führt, heim in Meine

Vaterarme.

Wenn also so manche Beschwerlichkeit auf deinem Weg liegt, geliebter Bruder, Mein Christusfreund, so weißt du, daß am Ende dieses Weges Meine Arme ausgebreitet sind, und du frei von jeder Erdschwere in diese eilst, und Ich dich durch das Rosentor trage, hinein in die ewige Heimat, dein ewiges Sein.

Und auch ihr, Meine geliebten Söhne und Töchter, die ihr euch so sehr bemüht und ringt um die Einheit mit allem Sein, seid gegrüßt. Es fällt euch noch schwer, euch in diese Einheit einzuschwingen. Dem Wort nach versteht ihr Mich, doch in der Ausführung habt ihr Schwierigkeiten. Dabei seid ihr in eurem tiefsten Inneren eins mit allem Sein, auch eins mit Mir. Es ist nur eine Rückerinnerung. Diese erfolgt schrittweise über die Liebe - wie ihr richtig herausgearbeitet habt. Menschliche Gebundenheit jedoch hindert euch daran, höheres Bewußtsein zu erlangen.

Deshalb ist es so wichtig, geliebte Schwester, zu verzeihen, denn jeder negative Gedanke, der gegen andere Geschwister gehegt wird, fällt auf den Urheber zurück. Hier ist deine Angst zu suchen, denn das ist die wahre Empfindung deiner Seele, sie fürchtet sich vor dem, was ausgesandt wurde. Diese Furcht schlägt sich im Menschen als diffuse Angst nieder.

Meine Getreuen, Angst ist mangelndes Vertrauen zu Mir. Was kann euch schon geschehen, wenn ihr eure Hand vertrauensvoll in die Meine gelegt habt, und das habt ihr doch alle, oder nicht? Wenn eure Hand in der Meinen liegt, und ihr euch hingegeben habt an Mich, was kann euch dann noch widerfahren. Nichts kann euch geschehen, was euch nicht letztlich in Meine Vaterarme zurückbringt. Alles was euch widerfährt, geschieht ausschließlich, um euch heimzuholen.

Warum bitte Ich euch jetzt verstärkt darum, euer Bewußtsein zu erweitern? Meine Getreuen, laßt es Mich euch erklären: Meine Kinder leben auf Erden in einer sehr ernsten Zeit, die zunehmend schwieriger werden wird. Ihr habt euch bereit erklärt, euch in dieser Zeit zu inkarnieren, um lichtvolle Helfer für Meine in Not geratenden Kinder zu sein. Eine Bewußtseinserweiterung ist die Voraussetzung mit der Materie im Einklang zu leben, und nur dadurch könnt ihr mit Rat und Tat Meinen Kindern in Ihrer größten Not beistehen.

Des weiteren bitte Ich euch um Wachheit, denn seht, der Mensch, Mein Kind schläft im allgemeinen. Er lebt nicht bewußt. Die Tage eilen dahin, schon bald ist wieder ein Jahr vergangen. So reiht sich Jahr an Jahr und nur wenige Meiner Kinder erwachen zur tätigen Liebe, um einst heimzukehren durch die Liebe in das ewige Reich, in die ewige Heimat, in das Einssein mit Mir.

Dabei rufe Ich jedes Meiner Kinder und nicht nur einmal im Leben, sondern es erfolgen drei große Erweckungen. Drei Mal trete Ich vor die Seele Meines Kindes und rufe sie, denn das ist ein göttliches Gesetz. Doch auch drei großen Versuchungen ist jedes Kind ausgesetzt. Licht und Dunkel halten sich die Waage, auch das ist Gesetz.

Nun seid ihr ausgegangen als Meine Lichtboten. Auch wenn ihr teilweise mehrere Inkarnationen über die Erde gegangen seid, so seid ihr stets Lichtbote gewesen und seid es auch heute, ein Lichtbote, der mit dem Vaterschaftssegen begnadet in die Tiefe ging, um Licht auf diesem Erdenrund zu sein. Doch wenn auch Meine Lichtboten schlafen, wie kann Ich dann Meine Kinder erreichen?

Es ist wahrlich Gnade über die Erde zu gehen, denn nur auf diesem Planeten ist gleichzeitig höchste Seligkeit und tiefste Verzweiflung, tiefstes Leid möglich. Aus tiefster Verzweiflung ist es aber auch möglich, zu höchster Seligkeit zu gelangen. Was in den Reinigungsebenen Jahrhunderte, ja Jahrtausende dauert, kann hier auf Erden in einem einzigen Leben gelernt werden.

Eine Seele in tiefster Verzweiflung erhebt bittend ihre Hände zu Mir, ihrem Gott, und wendet sich in Hingabe Mir zu, und Ich reiche dieser Seele die Hand, nehme Mein Kind an Meine väterliche Brust und führe dieses Kind in höchste Seligkeit. Es liegt nur an der hingebungsvollen Liebe Meines Kindes an Mich.

Solange Meine Kinder ihr Glück bei Menschen suchen und nicht in ihrem eigenen Herzen bei Mir, solange werden sie von Mensch zu Mensch umherirren und immer enttäuschter werden.

Ihr schwingt euch ein in das Bewußtsein eurer Seele, dieses Bewußtsein erhebt euch über das menschliche Sein, in dem ihr euch jetzt befindet. Von dem Augenblick an, wo ihr eure Hand in die Meine gelegt habt, kann Ich eure inneren Augen öffnen für das wahre Licht des Seins. Über eure Empfindungswelt, denn die Empfindung ist die Sprache der Seele, sende Ich euch Meine Impulse, und ihr schaut in die verschiedensten Verwicklungen mit anderen Menschen hinein, und erkennt euer Gebundensein an Menschen.

Durch diese Erkenntnis ist euch die Möglichkeit des Lösens gegeben, vom Gebunden- zum Verbunden-Sein. Im Geistigen seid ihr doch mit allem und allen verbunden. Gebundenheit führt zur Wiedereinverleibung. Wie könnt ihr Gebundenheit erkennen? Nun schließt sich der Kreis wieder – nur indem ihr euch vollständig auf Mich ausrichtet und eure Hand mit tiefer Hingabe in die Meine legt.

Euer Mensch soll frei werden von aller Gebundenheit, damit sich auch der Mensch einschwingen kann über seinen Verstand hinaus in höheres Bewußtsein. Euer Verstand ist oftmals das Hindernis, euch in höhere Bewußtseinsbereiche einschwingen zu können.

Über die Liebe zum kleinsten Insekt bis zum größten Tier, über die Liebe zu allen Pflanzen, über die Liebe zu den Mineralien und über die Liebe zu all euren Mitmenschen erweitert ihr euer Bewußtsein zu all dem Sein um euch.

Noch seht ihr hier Mensch - da Stein, hier Mensch - da Pflanze, hier Mensch - da das Tier, hier Mensch - da der Nächste. Nur solange der Mensch trennt, kann er eine Schwingung aufbauen gegen das Mineral-, gegen das Pflanzenreich, gegen Unkraut z. B., gegen Tiere, ihr sprachet von den Schädlingen, den Schnecken z. B. - und er kann sich gegen andere Menschen stellen.

Das Ziel der Liebeschulung jedoch ist, daß ihr euer Bewußtsein vom Menschen hin zu eurer Seele und dann zu dem innewohnenden Geist erweitert, daß ihr eure Seele und noch tiefer gehend euren Geist über euch wirken lasset und somit Schritt für Schritt durch die Liebe die Trennung von allem Sein um euch aufhebt.

Durch euer Bemühen in der Liebe zu schwingen, erkennt ihr, wo überall diese Liebe noch nicht vollkommen ist, wo noch Negatives in euch ist. Ein Stein liegt euch im Weg, ihr schautet in die Luft und seid ordentlich gestolpert, schon schimpft ihr über den verflixten Stein.

Seht, wenn ihr euer Bewußtsein erweitert, so ist der erste Schritt zu erkunden: Warum liegt mir der Stein im Weg, was will mir dieser sagen? Was ist mein Weg? Liegt nur ein Stein in meinem Weg? Dieser Stein ist bestimmt ein tragendes Element, das Mich hindert, das Einssein mit allem und allen zu leben. Es gilt dieses tragende Element zu erforschen. Es könnte z. B. Angst sein, es gilt dieser Angst auf den Grund zu gehen bis zum mangelnden Vertrauen. Es kann aber auch sein, daß der Stein an Gebundenheit erinnert oder an andere Schwierigkeiten mit denen ihr zu kämpfen habt.

Das ist der erste Schritt, den Ich euch gelehrt habe, und wenn ihr diesen ersten Schritt vollzogen habt, nämlich zu erkunden, warum der Stein in eurem Weg liegt, warum eine bestimmte Unkrautpflanze in eurem Garten überhand nimmt und eure Blütenpflanzen erstickt - eure innere Blüte erstickt - warum in eurem Garten euch die Schnecken besonders stören, dann erfolgt der zweite Schritt hin zur Liebe zu allem Sein.

Ihr sprachet über die Plage der Schnecken in euren Gärten. Meine Lieben wisset, die Schädlinge bis zu den Krankheitserregern werden sich noch zu einem großen Problem für die Menschheit auswachsen, denn die Vermehrung der Schädlinge erfolgt durch die negativen Gedanken und Empfindungen der Menschen.

Für Meine Lichtboten gibt es dann nur eine einzige Möglichkeit, den Mitmenschen helfen zu können, daß sie selbst erst einmal erkennen, daß ein Mangel an Liebe die Ursache ist, und Liebe das Problem zu lösen hilft. So gilt es z. B. - wie ihr richtig im Kreis herausgearbeitet habt - sich mit den Naturwesen zu verbinden und mit ihnen zusammenzuarbeiten, daß von den Schnecken nur ein bestimmter Teil des Gartens heimgesucht wird, in den ihr die von ihnen bevorzugten Pflanzen setzt. Ihr glaubt, daß dies nicht möglich ist? Ich sage euch, ihr werdet überrascht sein, was Liebe alles bewirkt. Es ist natürlich auch ein sehr guter Anfang, wenn ihr sagt: „Gut, wenn ihr Schnecken meinen Garten kahl fressen wollt, dann freßt ihn kahl.“ Doch der bessere Schritt ist, in der Liebe mit den Naturwesen zusammenzuarbeiten.

Aber wie könnt ihr dies, wenn ihr euer Bewußtsein nicht in ihre Welt hinein erweitert. Deshalb ist es so wichtig, euer Bewußtsein ins Lichtvolle anzuheben. Erst einmal zu erweitern auf alles, was ihr seht, über Steine, Pflanzen, Tiere und eure Mitmenschen, hinein in die kosmischen Weiten, empor zu den Sternen. Hier übertretet ihr dann die nächste Schwelle, euer Bewußtsein in die unsichtbaren Welten zu erweitern. Nicht länger sind diese Welten für euch unsichtbar, denn eure Schwingungsfrequenz ist durch die Liebe angestiegen.

Meine geliebten Freunde, ihr habt über das Seelengebet gesprochen. Auch beim Seelengebet ist euer Bewußtsein angehoben. Denn da betet nicht mehr der Mensch aus seinem Verstand heraus, sondern die Seele betet. Ihr braucht nicht mehr mit dem Verstand zu überlegen, welche Worte ihr aneinandersetzt, sondern die Seele empfindet, diese Empfindung fließt über euer Herz „Herzempfinden“ und von dort zum Gehirn, wo die Empfindung in das Gebet umgesetzt wird..

Ähnlich ist das Innere Wort, nur daß Mein Wort eine tiefere Versenkung erfordert. Meine Empfindung, die Ich in eure Seele lege, fließt über euer Herz in das Gehirn, dort wird diese Empfindung in Worte umgesetzt, ohne daß euer Verstand dazu gebraucht wird. Je tiefer eure Versenkung in Mein Sein ist, desto mehr kann Ich euch aus dem Bewußtsein der Einheit allen Seins schenken.

Dann fällt es euch nicht mehr schwer, euch einzuschwingen in die Liebe und von dort in das Bewußtsein - wie geschildert - einer Lerche, die sich emporschwingt und singt, in die Wolken, die vorüberziehen, in den Wind, der die Wolken antreibt und von dort aus in den Kosmos, hinauf in die Sternenwelten. Dem Bewußtsein sind keine Grenzen gesetzt.

Erkennt, Meine Getreuen, wenn ihr euer Bewußtsein nicht verändern könntet, dann könntet ihr auch eurem Nächsten nicht helfen, denn auch hier geschieht eine unbewußte Bewußtseinserweiterung. Dadurch empfindet ihr, was euer Nächster gerade an Zuspruch, an Hilfe braucht. In Wirklichkeit habt ihr euer Bewußtsein in den Geist, euer wahres Sein, versenkt, und dieser Geist ist mit dem Geist eures Nächsten in Meiner Liebe eins. Aus dieser Einheit heraus empfindet ihr, wie ihr dem Nächsten helfen könnt.

Genauso findet die Bewußtseinserweiterung statt, wenn ihr euch mit den Pflanzen oder wie es in der nächsten Zeit eure Aufgabe ist, mit den Tieren verbindet. So möget ihr die Liebe zu allen Tieren entwickeln, seien sie unter oder auf der Erde, seien es Tiere der Lüfte.

Nun komme Ich noch einmal zum Beginn der heutigen Offenbarung zurück: Wie bewußt geht ihr durch euren Alltag. Seid ihr wirklich immer wach? Wenn ihr am Morgen erwacht, seid ihr meistens mit Mir verbunden, doch wenn dann der Alltag kommt, lebt ihr ihn bewußt aus eurem Inneren heraus?

Bewußt und wach seid ihr nur dann, wenn ihr in eurem Inneren bewußt mit Mir verbunden bleibt und aus dieser Verbundenheit heraus im Tagesgeschehen handelt, dann seid ihr voll erwacht und bewußt lebend. Was sagte Ich zu Beginn? Die meisten Meiner Kinder schlafen. Schlaft auch ihr, Meine Lichboten , so, wie Meine Jünger am Ölberg geschlafen haben?

In dieser Inkarnation ginget ihr auf die Erde, um voll bewußt und erwacht Lichtbote zu sein und in Bewußtheit das Licht des Himmel auf diese Erde hinauszutragen.

Ich bitte euch, schenkt Mir drei Tage, an denen ihr versucht, bewußt zu leben. Wenn ihr einen Tag bewußt mit Mir begonnen habt, dann prüft euch kurz mittags, wie weit es euch gelungen ist, die Bewußtheit aufrecht zu erhalten. Am Abend überdenkt bitte den Tag. Da der erste Tag etwas schwierig ist, versucht es mit dem zweiten Tag, versucht diesen Tag noch besser in Bewußtheit, in Wachheit zu erleben, in Meinem Licht des Segens und der Liebe zu bleiben und Licht und Liebe auszusenden. Wenn das Resultat auch am zweiten Tag noch nicht zufriedenstellend war, so habt ihr noch einen Tag zur Verfügung, an dem ihr euch ganz besonders bemühen könnt, um diesen erwacht zu leben. Ich biete euch Meine Hilfe an. Bin Ich nicht der Freund an eurer Seite, der gute Hirte, der sein Schaf über jede Hürde trägt?

An diesen drei Tagen könnt ihr erkennen, wie wach ihr wirklich seid. Seid nicht traurig über euch, wenn diese drei Tage nicht zu eurer Zufriedenheit verlaufen sind. Dies soll euch dann nur Ansporn sein, in bewußteres Leben hineinzuwachsen. Das nächste Mal werden wir über diese drei Tage reden, Ich werde wieder bei euren Gesprächen sein, und Ich werde euch mit Rat und Tat zu Hilfe eilen.

Befaßt euch auch intensiv mit der Tierwelt, nehmt dazu die beiden nächsten Schulungen [17 u. 18] zu Hilfe. Durch diese Schulungen wurde euch soviel geschenkt, daß es unmöglich für euch ist, all das, was an höchstem Gut euch gegeben wurde, sofort in die Tat umzusetzen. Noch nach Jahren werdet ihr erkennen, daß ihr noch weiter in die göttliche Liebe hineinwachsen, euch noch mehr in die Bewußtseinserweiterung einschwingen könnt, um wahrlich helles Licht auf dieser Erde zu sein.

Ich brauche euch, ihr Meine Lichtboten, schaut euch um auf diesem Erdenrund, Ich brauche jeden einzelnen da, wo er vom Leben hingestellt wurde. Ich brauche eure lichtvollen Gedanken, Ich brauche euer erweitertes Bewußtsein, damit Ich über dieses Meinen Frieden, Meine Liebe, Meine Barmherzigkeit hinausstrahlen kann.

Ihr seid eine Zelle an Meinem Lichtkörper, auf der ganzen Erde sind überall Lichtboten, die alle zu Meinem Lichtkörper gehören. Bei all jenen leuchtet das Kreuz auf der Stirn, das erlösende Zeichen, das sie als Meine Helfer ausweist. Fühlt euch eins mit allen Lichtboten und nicht nur mit Ihnen, sondern eins mit den Engeln, die euch begleiten, eins mit all euren Lieben in der ewigen Heimat, die um euch bangen, eins mit Mir eurem Vater von Ewigkeit. Eines Leibes, eines Geistes, einer Liebe in freudigem Dienen hier auf Erden.

Segnet eure Geschwister, segnet auch die, wo ihr das Empfinden habt, daß sie nicht dem Licht dienen, segnet sie ganz besonders, denn gerade sie bedürfen der Liebe und des Segens, denn in ihrem Bewußtsein haben sie sich am weitesten von Mir entfernt. Und was sagte Ich euch: Sie gehen auch für euch durch die Tiefen. Deshalb sollt ihr nicht richten und urteilen. Die Tiefen werden ausgelotet, damit es nie wieder zu einem Fall kommen kann. So seid Mein Licht inmitten der Dunkelheit.

Mein Segen umarmt euch, jeden einzelnen in einer Fülle und in einer Liebe, die ihr kaum empfinden könnt. Meine Hand ruht auf jedem einzelnen Haupt. Ich gehe durch die Reihen, und ihr empfindet Meine Nähe, ja ihr empfindet Meine Hand auf eurem Scheitel liegen. Das Kreuz auf euren Stirnen leuchtet auf, es erstrahlt im Glanz der Ewigkeit. Es ist der Glanz des Kreuzes, das auf dem Heiligen Herd im Heiligtum glüht. Erglüht in der Liebe seid ihr, wie alle Meine Lichtboten auf Erden. Vollendet euch in der Barmherzigkeit!

Empfindet jetzt Meine Nähe, wenn Ich schweige und von Platz zu Platz gehe.

Ich segne alle Meine Lichtboten weltweit, Ich segne alle Meine Kinder, Ich segne Meine Schöpfung über alle Ebenen bis in die ewige Heimat.

Amen.

 

Meine geliebten Brüder und Schwestern, Ich bitte euch, Mir noch einige Minuten eurer Zeit zu geben, auch wenn die äußeren Umstände nicht sehr leicht sind [große Hitze].

Ich bin als die Liebe im Vater in diese Welt gekommen und Ich bin gekommen, um zu lösen, was gebunden war und was gebunden ist. Laßt uns gemeinsam einen Aspekt dieser Liebe beleuchten, die innewohnende Kraft in jedem Menschen und in jeder Seele. Ich allein bin diese Kraft. Viel zu wenig ist diese Tatsache der Welt bekannt. Am wenigsten denen, die glauben Mich studieren zu können.

Ihr habt einmal gesagt: Christus ist in diese Welt gekommen und hat uns die Himmel wieder aufgeschlossen. Das ist richtig, Meine Freunde, doch da ein jeder von euch den freien Willen als schönstes Geschenk bekommen hat, entscheidet jeder, ob er durch die aufgeschlossene Tür auch wieder den Himmel, seine ewige Heimat betreten will.

Ich habe in das Innere Meiner Kinder eine Kraft gelegt, die es jedem Kind möglich macht, diesen Schritt zu tun. Ich sprach davon als Jesus von Nazareth, daß ihr in Meine Nachfolge eintreten sollt. Man kann diese Nachfolge sehr kompliziert beschreiben, doch sie läßt sich auch unterbringen in einem einzigen Satz, ja in einem einzigen Wort. Dieses Wort heißt Liebe. Ich kenne eure Sehnsucht, ich kenne euer Vermögen und euer Bemühen. Ich weiß darum, daß ihr in Meiner Nachfolge steht, und daß euch die Liebe mit Meiner Kraft schon oft gelungen ist, denn keiner kann von sich aus einen Schritt tun, der sich nicht dem Gesetz der Liebe hingibt.

Wie oft aber seid ihr mit eurem Versuch zu lieben schon gescheitert. Habt ihr euch in solchen Momenten gefragt, was euch gehindert hat und seid ihr mit diesen Hindernissen, die ihr erkannt habt, zu Mir gekommen?

Das Wesen eines Menschen besteht aus seinen unzähligen positiven und negativen Eigenschaften und dies macht euch Menschen individuell. Dies macht es euch möglich, Sympathie oder Antipathie zu empfinden. Ihr seid also in eurem Menschsein die Summe eurer Eigenschaften. Daß diese Eigenschaften nicht immer positiv sein können, ergibt sich allein aus der Tatsache, daß ihr auf der Materie lebt, denn Vollkommenes kann auf dieser Materie nicht existieren.

Es geht nicht darum, das was noch negativ ist zu bewerten oder zu beurteilen, aber es muß erkannt werden, und es muß eine Entscheidung getroffen werden, dieses Negative aufzugeben, es Mich umwandeln zu lassen, um zu der Liebe zu werden, die ihr im Innersten seid und die ihr anstrebt. Jedes Meiner Geschöpfe ist Mein, und ein Kind, das sich Mir zuwendet, auf dieses Kind lege Ich Meine Hand und keine anderen Kräfte können dieses Kind beeinflussen, wenn es sich ausschließlich an Mich wendet, dies ist Mein Versprechen und dies ist Mein Schutz für euch.

Doch die Eigenschaften, die an euch noch nicht wieder göttlich sind, die noch umgewandelt werden müssen, sind tief in eurem Inneren verborgen, vergraben, verdrängt, sie sind unbewußt, sie sind Teil eurer Seele. In eurer Seele, Meine Lieben, kann nur Ich etwas bewirken, kein anderer und wenn er sich Meister nennt und über noch so große Fähigkeiten verfügt. Ich bin der Heiler, der Umwandler und der Erlöser in euren Seelen.

Ob ihr den Weg mit Mir erst seit kurzem geht oder schon seit vielen Jahren, so steht doch jedem Kind diese erlösende und umwandelnde Kraft in dem Moment zur Verfügung, wo sich das Kind mit einer ehrlichen Bitte an Mich wendet. Die Länge des Weges, die ihr geht, spielt keine Rolle dafür, daß Ich euch helfe, es zeigt nur, daß das, was erkannt werden muß, noch vielfältig vor euch liegt.

Ich komme noch einmal zurück auf diese innewohnende Kraft in euch. Manchmal kommt ihr Mir vor, wie die Birne in einer Lampe, die nicht glüht und nicht strahlt und die nicht weiß um die Tatsache, daß die Kraft, der Strom in ihr ist, und daß dieser Strom des Lebens nur eingeschaltet werden muß.

Kommt, so oft es euch möglich ist, zu Mir und bittet Mich, die umwandelnde Liebe, euer Problem zu lösen, und ihr werdet erkennen, daß der Weg viel einfacher ist, als er scheint. Doch Meine Arbeit, die Ich für euch machen möchte, ist an eine Bedingung geknüpft, nämlich daß ihr Mich arbeiten laßt, daß ihr nicht das Problem, das ihr Mir hingelegt habt, schon kurze Zeit später in Gedanken oder Worten zurückholt.

Ich gebe euch das Bild, daß ihr ein Paar alte Schuhe, die reparaturbedürftig sind, einem Schuhmacher gebt, und er sagt euch: Komm in acht Tagen wieder und deine Schuhe sind repariert. In einer ähnlichen Situation ist jedes Kind, das mit seinem Problem zu Mir kommt. Wenn ihr nun eine Stunde später bei dem Schuhmacher schon wieder auftaucht und sagt: Darf ich bitte meine alten Schuhe noch einmal sehen und am nächsten Tag wieder und immer wieder auf diese alten Schuhe zurückkommt, sie sich euch noch einmal anzuschauen, und die Gedanken noch zu vertiefen, die mit diesen Schuhen verbunden sind, und der Schuhmacher müßte euch jedes Mal die Schuhe wieder in die Hand legen, nicht sicher, ob ihr sie vielleicht nicht wieder mitnehmen wollt, wie könnte er da eine Reparatur vornehmen, mit der ihr anschließend zufrieden seid.

Ich bin die erlösende Kraft in jedem einzelnen Meiner Kinder. Und das ist auch ein Verständnis Meiner Erlösung, daß Ich mit euch in euch das löse, was noch gebunden ist, was ihr Mir freiwillig gebt.

Ich segne euch, Meine Liebe umfängt euch, sie ist stark in eurem Inneren, und ihr werdet sie immer dann verspüren, wenn ihr euch bewußt dieser Liebe hingebt.

Amen.

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 25. August 2001
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