Liebe-Licht-Kreis Nürnberg
31. Okt. 1998

Mystisches Gemeinschaftstreffen am letzten Samstag im Monat um 14.00 Uhr (28. Nov., 19 Dez. Weihnachtsfeier)
Ort: Bonhoefferstraße 19, 90473 Nürnberg
Gäste sind herzlich willkommen zur Schulung im Inneren Wort und zur Entwicklung der Heilgabe (kostenlos).

Meditation

Wir wandern durch das Land, durch den Nebel, durch die Nässe und sehen die abgeernteten Felder. O Vater, für diese Ernte habe Dank! Für jedes Korn, für das Gemüse, für die volle Ernte von all den Obstbäume, für alles was uns die Erde geschenkt hat, habe Dank!

Wir wandern einen Berg hinan zwischen den Bäumen, deren Laub am Boden raschelt. Wir sehen noch Äpfel hängen, so herrliche Früchte und so viele, daß die Scheuer für diesen Winter voll sind. Wir danken den Bäumen und immer wieder der Mutter Erde, daß sie all dies noch hervorbringt.

Wir wandern weiter. Aufwärts geht es, einen Berg hoch. Noch leuchten die Blätter im Gelb und Braun und Rot. Wir atmen tief und steigen immer höher, bis wir oben auf dem Berg ankommen. Dort setzen wir uns oder knien uns in einem großen Kreis auf den Erdboden. Wir schauen über das Land und sehen die Herbstfarben. Ein Sonnenstrahl leuchtet sie an. Wir werden still und bitten Dich, Du unser Heiland Jesus Christus, daß Du in unsere Mitte kommst.

Wir wollen aus ganzem Herzen für diese Ernte danken. Aber da sind noch ganz wichtige Wesen, die mitgeholfen haben, die Naturwesen, die jeder Pflanze und jedem Tier helfen. Auch diesen Naturwesen bringen wir unseren Dank, die Liebe und den Segen. Wir rufen euch, ihr Naturwesen aus den Ländern und aus den Wäldern, die abgeholzt worden sind, wo ihr keine Heimat mehr habt. Kommt in unsere Mitte! Wir wissen es, dort wo ihr keine Heimat mehr habt, wo die Wälder niedergebrannt, abgeholzt worden sind, da seid ihr verzweifelt. Ihr wißt nicht mehr wohin, ihr rottet euch zusammen, um ein Orkan zu werden. Oh kommt zu uns! Wir wollen auch euch danken und euch in Liebe umfangen. Geliebter Herr Jesus Christus, Der Du in unserer Mitte bist, so es Dein Wille ist, beruhige diese Naturgeister. Beruhige sie, damit die Orkane abklingen können, damit die Winde sich beruhigen. Schenke ihnen Deinen Segen.

Der Kreis ist gefüllt mit all den Geistwesen aus der Natur. Wir fühlen ihre Nähe und wir spüren, daß sie dankbar sind. O Herr, bitte weise ihnen eine neue Heimat an. Gib ihnen die Kraft, dieses Unglück zu überstehen. Segne sie, wir bitten Dich, auf daß unsere Mutter Erde ihre Helfer nicht verliert. Gemeinsam singen wir in unserem Herzen ein Halleluja für Dich, geliebter Vater. In einem Lichtstrahl entschwindet unser geliebter Bruder. Wir erheben uns, verneigen uns auch vor den Berggeistern und sagen auch ihnen unseren Dank und wandern wieder den Berg hinab, durch die kahlen Felder, den reißenden Flüssen entlang, die sich aufgefüllt haben, segnend immerfort all die Elemente, Feuer, Wasser, Luft und Äther.

Dann verlassen wir die Natur und sind wieder mit unserem Bewußtsein hier im Raum. Danke, Christus.

 

Ich, Jesus Christus, trete in den Kreis Meiner Herde und grüße euch hier an diesem Ort und auch überall dort, wo ihr Mich im Herzen liebt, wo ihr diese Worte lest. In Jesus wurde die Gottheit Euch zum Bruder. Ich habe mich euch gleichgestellt, ich war voll und ganz Mensch, wie ihr auch. Selbst mein Bewußtsein war abgedeckt, Meine Geliebten, so wie es auch bei euch abgedeckt ist. Erst gegen Ende des Weges wußte ich, welchen Auftrag ich hatte.

Ich schaue in eure Herzen, ich kenne eure Sehnsüchte. Ihr seid bereit, mir alles zu geben. Ich höre den Ruf eurer Seelen: „Herr gebrauche mich! Ich bin hier unten doch nur für Dich.“ Und behutsam voller Liebe streichele ich euch über euren Kopf und sage langsam: „Habe Geduld, liebe Seele. Diese Erde ist kein Kinderspielplatz. Zwar sind viele meiner Kindlein hier, doch zu ernst ist ein Leben auf diesem Planeten, als daß es leicht genommen werden kann.

Und von euch, Meine Getreuen, verlange ich das, was ihr einstmals versprochen habt. Zu diesem Versprechen gehört, daß ihr Mich in eurem Herzen unentwegt liebt, euch liebend Mir stets zugewandt seid. Ich höre euren Ruf: „Herr wie kann ich das in dieser Welt sein.“ Ich antworte euch: „Wenn ihr immer wieder eure Gedanken zu Mir lenkt, so entwickelt sich in euch ein immerwährendes Gebet, das eure Seele singt, währenddessen ihr mit Äußerlichkeiten der Welt beschäftigt seid. Sei es nur der einfache Satz: Ich lieb Dich Herr oder Jesu ich lieb Dich oder ähnlich.“ Wenn ihr diesen Gedanken öfters wiederholt - und jeder von euch mag den Gedanken aus seiner Seele empfangen, der ihm gemäß ist - so wird sich dieser Gedanke in eurem Inneren zum immerwährendem Gebet entwickeln.

Dann fragt ihr nicht mehr, Herr gehe ich an Deiner Hand, sondern ihr wißt, daß ihr in Mir ruht. Ganz gleich, was auf euch zukommt, ihr wißt euch in Mir geborgen und dann, Meine Getreuen, kann ich auch für euch sorgen. Erst wenn ihr im absolutem Vertrauen in Mir ruht, kann ich euch aus Meinen Willen heraus führen und euch das schenken, was für Mensch aber auch für die Seele gut ist.

Diese Erde wird jetzt immer mehr zum Schauplatz des Kampfes zwischen Licht und Dunkel. In diesem Kampf ist jeder einzelne von euch inbegriffen. Es gibt keinen, der vom Licht ausging, der nicht mit denen, die noch wider mich sind, die noch wider die Liebe handeln, in Kontakt kommt. Um jeden einzelnen von euch wird jetzt gerungen! Es ist nicht nur ein Geist, der um euch ringt, nein es sind derer zwanzig bis hundert und vielleicht noch mehr. Denn es gilt in diesem Kampf das Licht zu verlöschen und darüber hinaus die Erde zu zerstören, damit sie als Möglichkeit zur Inkarnation entfällt.

Nun hört genau zu! Alle Untergangsprophezeiungen sind von denjenigen Meiner Kinder, die wider die Liebe kämpfen. In Euren Gedanken soll der Untergang immer wieder gespielt und damit in die Gegenwart gerückt werden, damit dieses Szenario eintreffen kann, denn was ihr heute denkt, wird morgen geschehen.

Nun lenke ich zurück auf das Jahr 1000. Auch damals hatten die Menschen schon Ängste, daß diese Erde als Planet vergeht. Nun steht ein erneutes Jahrtausend vor euch. Wie das Kaninchen auf die Schlange blickt ihr auf diese magische Zahl und fürchtet euch, weil soundso viele Sprachrohre der Dunkelheit euch sagen, der Weltuntergang ist nahe. Ich aber sage, was ihr gesät habt, werdet ihr ernten. Denn daraus lernt ihr. Und die Menschheit wird lernen, mit dem, was ihr als Geschenk gegeben ist - nämlich diese Erde - zu leben, sie zu lieben und gemeinsam mit ihr dem Licht entgegenzustreben. Ich sage, daß meine Lichtkinder diese Erde einst mit nach Hause nehmen werden. Sie werden den Planeten vergeistigen und in immer höhere Sphären tragen, bis er dereinst wieder seine Stelle als rein geistiger Planet im Heiligtum eingenommen hat. Alle andere Materie wird vergehen in Billionen von Jahren, nicht überschaubar für euch.

Was ist also jetzt eure Aufgabe? Wenn Fluten die Erde bedecken, wenn wie ich in der letzten Offenbarung gesagt habe, dunkle Gewitterwolken sich auftürmen. Ich lehre euch die Liebe: Wenn dunkle Wolken am Himmel stehen, so breitet eure Hände aus, segnet die Geister der Lüfte, segnet die Geister der Wasser, segnet die Geister der Feuer, die in Blitzen zur Erde niederfahren. Und Unwetter der schlimmsten Art werden von eurem Ort ferngehalten, weil sich die Unwetter durch eure Liebe umwandeln. Ich habe euch Mitschöpferkraft in die Hände gelegt. Als meine Lichtboten sollt ihr gegen diese Untergangsthesen wirken. Wie eine dunkle Wand stehen jene, welche die Erde zerbrechen möchten, damit jedwede Inkarnation unmöglich ist. Damit hätte die Gegenseite gewonnen. Da aber der Sieg im Licht schon für das Licht entschieden ist, bleibt diese Erde erhalten.

In dieser Gewißheit ist euch Kraft gegeben, das Schlimmste von dieser Erde fernzuhalten. Liebe durchströmt euch. Je mehr ihr euch dieser Liebe öffnet, desto kraftvoller wirkt die Liebe, desto kraftvoller kann sie euch erfassen, kann sie euch durchfluten und über euch hinausströmen in diese Welt. Denn ihr seid die Gefäße Meiner Liebe, Meines Segens.

Andere wirken als Gefäße für die, die gegen Mich sind. Aus ihrem Mund kommt nur Unheil. Aus eurem Mund soll nur Liebe kommen. Liebe, Friede, Segen, Licht! Und ihr spürt in diesen Worten die Zärtlichkeit des Himmels, wie weicher Samt breitet sie sich über euren Planeten. Hinter euch steht Michael, der Träger des göttlichen Willens. Hinter euch steht Raphael, der Träger der göttlichen Liebe und in euch bin Ich mit der Kraft, die ihr in euch entwickelt habt.

Dieses Jahr habe Ich unter die Worte gestellt, es möge ein Abschnitt in Raum und Zeit sein, welcher der inneren Hinwendung gewidmet sei. Wie rasch verfliegen die Stunden in eurer irdischen Zeit. Wie schnell war das Frühjahr, der Sommer, der Herbst vorbei. Das Jahr neigt sich. Warum rief Ich euch zur vermehrten inneren Hinwendung auf? Die Spreu wird sich vom Weizen trennen. Die sich aber in sich selbst Mir zugewandt haben, die Mich in sich selbst erkannt haben, diese folgen keinem falschen Hirten mehr. Sie folgen nur Mir in sich. Keine Neugier oder ein ähnliches Laster kann Mir Mein Schaf aus den Händen reißen. Ich halte es fest. Die Voraussetzung war diese Hinwendung.

Noch einmal sind euch wenige Wochen gegeben. In dieser Zeit der Besinnlichkeit, in dieser Zeit, wo ihr derjenigen gedenkt, die diese Erde verlassen haben, wo ihr eure Gedanken in jenseitige Bereiche lenkt, in dieser Zeit möget ihr euch noch inniger wie bisher nach Innen zu Mir wenden. Wahrlich ich möchte mit jedem einzelnen von euch reden von Du zu Du, wie oft sprach ich schon diesen Satz. Es kommen immer wieder Einwände: „O Herr mit mir? Ich bin so unvollkommen,“ und dann kommt eine wahre Litanei von all euren Unvollkommenheiten. Ich bin euer Vater in Jesus Christus, ich sehe nur mein vollkommenes Kind, ich sehe nicht auf eure Schwächen. Ihr starrt darauf!

Bei anderen ist wiederum eine leise Angst vorhanden, wenn sie sich Mir ganz hingeben, dann dürften sie dieses oder jenes nicht mehr tun: Fröhlich zum Tanze gehen, ein Glas Wein zu trinken, oder Ähnliches. Oh, ihr meinen dummen Kindlein, ich bin ein froher Gott und wünsche mir freudige Kinder. Und überall dort, wo ihr euch freut, wo Herzensfreude ist, da bin auch ich. Ihr braucht nicht demütig vor Mir auf den Knien zu rutschen, das Gesicht zur Erde geneigt! Was wäre ich dann für ein Vater, wollte ich dies von euch. Nein, ich wünsche Mir freudige, aufrechte Kinder, die so sind, wie sie sind, denn so liebe ich euch. Und so ruht ihr auch in Meinen Armen, so wie ihr seid.

Dann schreitet ihr vereint mit Mir eure Wege. Nach einiger Zeit stellt ihr fest, daß das, was euch Schwierigkeiten bereitet hatte, ganz von allein, ohne daß ihr Schwächen ablegen wolltet, vergangen ist - bedenket das Wort „Wollen“, das wiederum zwischen Meinem und eurem Willen steht.

Vereint mit Mir steht ihr dann aber auch mit der Kraft des Himmels vor euren Geschwistern, nicht belehrend, meine Geliebten, sondern von meiner Liebe getragen, und dies geschieht, wenn ihr Mich vorher um Hilfe ruft, wenn ihr das Gespräch in Meine Hände legt, dann werdet ihr weder zu viel, noch zu wenig sagen.

Die Gegenseite hat die Macht auf der Erde übernommen, und diese Macht reicht bis zur dritten Ebene der Weisheit. Deswegen nennen sich jene Meiner Kinder: Brüder der Weisheit. Sie haben ungeheure Kräfte und zwar über die gesamte Materie, denn diese untersteht ihnen. Ich erinnere jetzt an einen Schreibknecht. Die Botschaft, die ich durch ihn gab, lautete: „Und er, der wider Mich ist, zeigte Mir sein Reich. Linsensuppe nennst du das?“ Sinngemäß die Worte! Er zeigte alle sichtbaren Planeten und Gestirne des Universums. Sie alle gehören zu seinem Reich. Er ging in die geistige Sphäre und zeigte dort die für euch unsichtbaren Planeten und Gestirne, die noch zum Bereich der Ordnung gehören, in noch größerer Vielzahl wie die irdischen sichtbaren, von dort in die Sphären des Willens, auch dort unübersehbar viele Planeten bis in die Sphäre der Weisheit. All dies kann in seiner Größe und Weite mit euren Zahlen niemals ausgedrückt werden. Schaut in euren Sternenhimmel und multipliziert mit hoch drei, dann habt ihr in etwa die Anzahl der hier beschriebenen Planeten und Gestirne. Dies alles wurde mir angeboten – Linsensuppe - gemessen an der Ewigkeit ist es ein Linsengericht.

Ich habe den durchschaut, der Mir auch noch jede Seele angeboten hat, nur wenn ich in diesem seinem Reich bliebe, wäre ihm dies schon genug. Ich habe ihn durchschaut, und ihr werdet ihn auch durchschauen. Ihn und alle, die noch wider die Liebe sind. Ihr werdet mit den Waffen der Liebe siegen.

Wo auch immer ihr Weltuntergangsszenarien leset, sendet in diese Zeilen, die ihre Formen schon entwickelt haben, Licht und Liebe hinein. Hüllt das betreffende Werkzeug in Licht und Liebe ein, und auch jene Wesen, seien es zwanzig, hundert oder noch mehr, die eurer habhaft werden wollen, segnet sie in Liebe! Hüllt sie in Liebe ein! Und sie sind machtlos, denn eure Macht ist die Liebe, die aus Meiner Macht kommt. In dieser Liebe habe ich sie schon besiegt in und durch diese Kraft, und ihr folgt Mir getreu nach und lebt, was ich euch vorgelebt habe.

Ich weiß, wie schwer es für euch ist. Für den einzelnen bedeutet es das Existenzminimum und manchmal nicht einmal das. Für einen anderen wiederum Schmerz und Leid, und für einen dritten Krankheit. Und all die Plagen dieser Erde, sie kommen nicht von Mir, von Mir kommt nur Liebe zu euch, kommt nur Kraft, kommt Trost. Aber ihr seid im Herrschaftsbereich derer, die noch wider Mich sind. Ihr tragt deren Gewand, wie ich es auch getragen habe, und sie dürfen euch prüfen, wie ernst es mit eurer Liebe zu Mir ist, sowie sie Mich geprüft haben bis zum Tod.

Noch einmal sage ich, ich war Mensch wie ihr auch. Am Ölberg litt ich als Mensch, der wußte, was geschehen wird. Und doch nahm ich den Kelch und trank ihn, trank ihn bis zur Neige. Und jeder einzelne von euch hat seine ureigenste Ölbergnacht, denn ihr folgt Mir nach. Jeder einzelne unter euch wird den Kelch nehmen, denn ihr habt es versprochen, und auch ihr werdet diesen Kelch leeren bis zur Neige. Und auch euch wird Kraft und Trost zuteil, daß ihr tapfer dieses Erdendasein durchschreitet. Fürchtet euch nicht! Es ist nur ein Span dessen, was ich trug und niemand, keines meiner Kinder, trägt mehr, als es zu tragen imstande ist.

Wenn ihr in der Prüfung steht, so denkt daran, daß vor euch hohnlachend die Macht derer ist, die wider die Liebe sind. Hinter euch jedoch steht das Heer der Liebe, das Heer des Himmels. Öffnet ihr euch für dieses Heer, so strömt durch euch Allerbarmen in das Heer derer, die noch wider Mich kämpfen. Das, was in aller Schwärze vorher war, wird vom Licht durchdrungen und ergraut - im zweifachen Sinn eurer Sprache. Noch ist Grauen in ihren Reihen vor dieser Liebemacht. Sie weichen zurück. Doch der eine oder andere fällt, weil ihn die Liebe im tiefsten Inneren berührte, und der ihn erlösende Ruf erfolgt: „Vater hilf!“ ihr reicht jenem geistig die Hand, hebt ihn auf und sagt, „Komm Bruder, komm heim ins Licht!“ Hinter euch jubelt der Himmel.

Ich gab euch diese ernsten Worte, meine Geliebten, damit ihr sie in euren Herzen bewegt und wenigstens diesen einen Satz Wirklichkeit werden lasset. Laßt Mich in euch reden. Habt Vertauen! Glaubt Mir in euch! In der kommenden Zeit wird euer Glaube von allen Seiten zu erschüttern versucht. Es gibt keinen sichereren Ort als den in eurem Herzen. Das Empfinden Meiner Nähe kann euch niemand rauben und wären zwanzig Heere an dunkler Macht gegen euch angesetzt. Das innere Königreich trägt euch, strahlt über euch hinaus. Diesem Inneren folgt nach! Ihr habt die Freiheit alles zu lesen, alles zu studieren, doch fragt euch, ob euch nicht vieles verwirrt. Wie klar und einfach ist jedoch Mein Wort in euch, wie einfach ist Mein Gebot: Du sollst deinen Herrn und Gott lieben über alles und deinen Nächsten wie dich selbst!

Der Mensch hat eine mystische Seite, die gilt es in euch zu entwickeln. In vielen ist die Mystik erwacht, die Liebemystik zu Mir. Doch der Mensch hat auch noch eine andere Seite, diese ist geprägt von der Gegenkraft. Dazu gehört die Neugier, dazu gehört die Macht über die Gewalten.

Nun gibt es Gemeinschaften, welche die Macht über die Elemente lehren, über Feuer, Wasser, Luft und Erde. Dem Menschen gab ich aber auch Verstand, mit dessen Vernunft er genau unterscheiden kann, auf welcher Seite er sich befindet. Die Mystik hat auch Kraft. Dem Mystiker dienen Feuer, Wasser, Luft und Erde aus freien Stücken. Und hier spreche ich die Naturwesen an, voller Freude dienen sie euch, Wolken reißen vor euch auf, ihr könnt einen Berg besteigen, nur weil ihr einen liebevollen Gedanken dem Berggeist sandtet. Der Regen bricht ab, damit ihr trockenen Fußes zu eurem Auto kommt. Ja, eine Stadt wird verschont von Unwettern, wo ringsherum alle Flüsse und Bäche Hochwasser tragen.

Es gibt noch viele solcher Beispiele. Aber niemals wird der Mystiker Macht anwenden. Der Mystiker liebt, er liebt die Naturwesen. Er liebt die Kräfte, er liebt die Gewalten, weil er weiß, daß letzten Endes alles aus dem einen Geist kommt. Wer mit Macht arbeitet, herrscht, der beherrscht jene Wesen, er beherrscht die Elemente. Sie müssen dienen, weil der Mensch über ihnen steht. Doch wenn der Mensch schwach ist, und diese Gewalten nicht mehr mit Macht in der Hand hat, dann wehren sie sich nach einen urewig heiligen Gesetz: „Was mit Macht gebraucht wurde, wird mit Macht zurückschlagen.“

Ihr wandert auf dem schmalen Grad des Mystikers. Wenn ihr angegriffen werdet, ob mit Worten, ob mit Taten, ob im geistig seelischen Bereich, ihr bleibt in der Liebe. Aus der Liebe seid ihr geschaffen, zur Liebe kehrt ihr zurück. Meine Geliebten, nützet die Zeit, in der ihr euch noch innigst Mir zuwenden könnt, in der ihr noch nicht in äußere Kämpfe verwickelt seid. Denn was im Geistigen geschieht, wird sich in der Materie auswirken. Der Kampf, der im Geistigen schon entschieden ist, wird jetzt auf der Erde ausgetragen.

Es wird jener kommen, der sich für Mich ausgibt. Beinahe die gesamte Bevölkerung der Erde wird ihm huldigen und nur wenige werden es sein, die Mich dann noch in ihren Herzen tragen und nur Mir nachfolgen.

Nützet die Zeit, damit ihr jetzt vom Heer des Himmels gekräftigt werdet, damit ihr Meine Stimme in euch vernehmt und euch dieser ganz sicher seid, vor allem auch Meiner Schwingung, je mehr ihr euch Mir zuwendet, desto stärker kann ich euch Meine Schwingung schenken, bis ihr Meine Schwingung genau von anderen unterscheiden könnt.

Denn jene kommen nicht mit dem Achtungszeichen, hier kommen die Wölfe im Schafspelz, sie kommen im Schafspelz und ihre Worte sind Liebe, Liebe und noch einmal Liebe. Sie sind so süß wie Honig. Es geschehen Zeichen und Wunder zum Wohle der Menschheit, es wird mit den christlichen Symbolen Schindluder getrieben. Wer dann noch nach außen gerichtet ist, wird fallen. Ihr, die ihr Mich in euerem Inneren anbetet, werdet dann Meine Lichter sein, die weithin strahlen und helfen, diese Zeit zu verkürzen.

Diese Erde dient euch. In tiefer hingebungsvoller Liebe dient auch ihr dieser Erde, indem ihr ihr immer wieder lichtvolle Gedanken sendet und somit die vielen Wunden schließt, die ihr von den Menschen zugefügt wurden. Alles andere was an sogenannten Katastrophenszenarien geschildert wurde, aus den verschiedensten Quellen, legt beiseite. Diese Erde wird euch noch lange dienen. Es gibt nichts Wichtigeres als die Liebe in die Tat umzusetzen, die Liebe zu leben, eines Geistes mit Mir - der Liebe - zu sein.

So segne ich euch, meine Getreuen. Hier und überall auf dem Erdenrund. Mein Segen hüllt jedes einzelne Meiner Schafe ein, das Schaf erkennt seinen Hirten. Das Schaf erkennt Mich, in Meinem Armen ist das Schaf geborgen, auch wenn noch so viele Wölfe im Schafspelz auf es eindringen mögen. Dies mein heiliges Versprechen: In Meinen Armen seid ihr geborgen.

Amen

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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