Liebe-Licht-Kreis Nürnberg
☆ 28. November 1998 ☆
Das nächste mystisches Gemeinschaftstreffen ist am 19. Dez. 98 um 14.00 Uhr (Weihnachtsfeier)
(Jeder Teilnehmer möge ein kleines Geschenk, ca. DM 10,--, mitbringen, dieses wird mit einem inspirierten Spruch des Herrn versehen und am Ende der Feier per Zufall verschenkt.)
Ort: Bonhoefferstraße 19, 90473 Nürnberg
Gäste sind zur Schulung des Inneren Wortes und der Heilgabe herzlich willkommen!
......genährt von Deiner Liebe, Güte und Barmherzigkeit, durchstrahlst Du die Schichten, die wir um uns aufgebaut haben. Es strahlt immer mehr wie ein Stern in unserer Körperform. Aus der Herzensmitte beginnt er zu strahlen. Es ist Dein göttliches Licht, das Du jedem Kind gegeben hast.
Wir sehen uns hier im Kreis, viele leuchtende Lichter, die sich hier an diesem Ort vereinigen zu einem großen Strahlenbündel. Dieses Licht senden wir aus unser Mitte verbunden mit allen Wesenheiten, die in Deinem Namen wirken, verbunden mit allen Liebe-Licht-Kreisen auf der ganzen Erde, hinaus zur Mutter Erde, zu den Pflanzen, den Tieren, den Bächen und Flüssen, in die Seen, die Berge und Täler, in die Meere, in das ganze Naturreich.
Wir senden dieses Licht, um zu reinigen, die Erde in ihrer Schwingung ein Stückchen weiter anzuheben, ein Stückchen weiter auf dem Weg zu Dir, o Herr.
Wir senden dieses Licht auch in die Herzen all unserer Brüder und Schwestern, die uns auf dieser Erde begleiten, die ihr Licht noch so in sich verborgen haben, daß sie es nicht erkennen, die noch die Dunkelheit durchleben aus ihrem freien Willen heraus. Wir senden dieses Licht zu diesen Menschen und hüllen sie in Liebe ein, damit sie erkennen, daß sie Kinder Gottes sind.
Ganz besonders senden wir dieses Licht in die Katastrophengebiete, dort wo sich die Natur aufbäumt, hüllen die Seelen ein, die ihren Körper verlassen mußten, spenden den Menschen, die alles verloren haben, Trost und Heil.
Wir senden dieses Licht auch in die Kriegsgebiete, wo sich Brüder und Schwestern mit Waffen gegenüber stehen und Haß in ihren Herzen tragen. Wir hüllen sie ein in unser Liebelicht, damit sie die Barmherzigkeit unseres Vaters erkennen mögen und sich aus dem Kreislauf von Saat und Ernte herausheben, ihren Feinden verzeihen, damit die Barmherzigkeit Gottes auch sie wieder näher an das Vaterherz bringen kann.
So sehen wir jetzt unsere Mutter Erde leuchten, durch uns von Liebe eingehüllt und sind uns bewußt, daß wir dieses strahlende Licht, dieses reine Licht, das in jedem Menschen brennt, das in uns brennt, jederzeit leuchten lassen können und dieses Licht immer wieder hinausstrahlen können.
In der Natur hat der Winter Einzug gehalten. Früher noch als in den vergangenen Jahren ist in euren Breitengraden Stille in der Natur eingekehrt. Die Natur bereitet sich auf das neue Frühjahr vor und ihr, meine geliebten Geschwister, die Ich, Jesus Christus aus der Fülle Meines Seins grüße, seid in Erwartung Meines Kommens in euch. So kehrt mit Mir ein in die Weite eures inneren Seins. Nehmt auch den kleinen Erdenbürger mit, auf dessen Haupt Ich Meine Hand lege und ihn segne für seinen Weg über das Erdenrund.
Ihr wißt, in der Weite eures Herzens ist nicht nur diese Schöpfung, sondern alles Sein.
So wie Maria vor zweitausend Jahren in Erwartung Meines Kommens war, so seid auch ihr jetzt in der Erwartung.
Still ist es, o Seele in deiner Herzenskammer. Dein Schutzengel steht vor dir und reicht dir seine Hand: „Komm mit mir, laß uns gemeinsam dem Herrn entgegenwandern.“
Mein Kind, umgeben vom Licht wanderst du symbolisch wie dereinst Maria über Hügel und Täler, über die Weiten, um eine Herberge für Mich zu finden. Tief verschneit sind Felder und Wälder. Der Schnee symbolisiert die Kälte vieler Menschenherzen. Doch siehe, Mein Kind, überall wo du vorübergehst, sendest du Gedanken der Liebe und des Segens, und das Eis schmilzt. Spürst du, wie Ich Mich in dir bewege, wie Ich in dir werde zum ewigen Einssein? Da wo du hintrittst, schmilzt das Eis unter Deinen Füßen, ein Blumenteppich breitet sich aus. Schneeglöckchen läuten den Frühling ein, der Ich in dir bin. Christrosen neigen ihre Köpfchen vor dem Geist Meines Seins in dir.
Nicht nur dein Schutzengel begleitet dich, schau! Siehst du, wie dich hinter jedem Baum, hinter jedem Strauch die Geister der Natur begrüßen? Ein leiser Wind streicht über dein Angesicht, auch er begrüßt dich, Mein Kind. Die Sonne als Symbol des Feuers bricht durch die verschneiten Zweige mehrerer Bäume und ihr Strahl glitzert auf den Eiskristallen und wirft das Licht tausendfach wider. Das Licht der Sonne verbindet sich mit dem Licht, o Kind, das du in dir bist. Selbst die Sonne verneigt sich, denn du trägst Mich, Mich, den Gott des Universums. Es begegnen dir auf deinem Weg der Wanderung andere Geschwister, es sind alles Meine Kinder, auch sie tragen Mich in sich, da und dort noch nicht bewußt. Ein Blick aus deinen Augen verbunden mit dem Gedanken der Liebe und des Segens genügt, und du berührst Mich in deinem Nächsten.
Alles hat seine Zeit, auch der Werdegang deines Nächsten hat seine Zeit, und nur Ich kenne diese Zeit. Wo nun ist die Herberge, wo du die Krippe bei den Tieren aufstellst, um Mir ein Bett aus dem Stroh deiner Liebe zu bereiten? Diese Herberge ist in deinem Herzen, und sie wartet darauf, für Meine Geburt in dir ausgeschmückt zu werden, denn siehe, Mein Kind, das ist die neue Zeit. Viele Meiner Kinder erwachen und viele gehen auf Herbergssuche. Viele empfinden das Wachsen Meines Geistes in sich und bereiten Meine Ankunft in sich vor.
Nun schaust du, Mein Kind, in all die Länder, in denen der Haß regiert. Du trägst das ganze Universum in dir und damit auch die Kraft aus Meiner Kraft. Immer wieder sprach Ich: “Wache und bete mit Mir, Mein Kind! In der Zeit der Vorbereitung Meiner Ankunft in dir, bitte Ich erneut: „Wache und bete mit Mir!“ Dann werden nach und nach die Waffen zu Pflugscharen. Schau nicht auf die Zeit, die dieses Geschehen noch benötigt! Jetzt lebst du, Mein Kind und jetzt ist Adventszeit, jetzt regt sich Mein Geist in dir, wie dereinst im Leibe einer Jungfrau.
Ein Kindlein stößt auch hin und wieder und macht sich bemerkbar. Wenn ihr also aus Meinem Geist einen sanften Stoß verspürt, so denkt daran, es ist das Wachsen, das Ausbreiten Meines Geistes in euch.
Es ist nicht einfach, eine Herberge zu finden. Im Kreis der Tiere war Friede. Wie weit sind die Tiere eurer Zeit von diesem Frieden entfernt? Doch auch hier seid ihr nicht machtlos, denn Mein Geist regt sich in euch, Mein Geist wirkt über euch und strahlt über euch in all die Herzen jener, die Tiere noch als Sache bezeichnen und danach handeln.
Mein Geist regt sich in dir, Mein Kind, um auch all jene zu berühren, die sich weigern, Mir Herberge zu geben. Du weißt nicht warum, Mein Kind, deshalb sollst du eine Abweisung nicht als Verletzung deines Menschen betrachten, sondern den Abweisenden in Meine Liebe, in Meinen Segen einbetten.
Mein Kind, Ich bin das Zentrum deines Lebens, ganz gleich was in der Welt, über die du schreitest, auch geschieht, du trägst in dir, Mich, Gott. Habe Ich nicht die Lilien schöner gekleidet als Salomon? Sorge dich nicht! Auch wenn du gerade durch ein tiefes Tal schreitest, um eine Herberge zu finden, auch wenn du seufzt und klagst: „Geliebter Vater, ich weiß, daß Du in mir bist und doch fehlt mir im Augenblick jegliche Kraft zum Leben.“ Ich antworte dir, Mein Kind: “Du bist Licht, und als Licht wandelst du inmitten der Dunkelheit, nicht Ich prüfe dich, sondern die Dunkelheit versucht dieses Licht zu verlöschen, ja sie will dich aus deiner Herzensmitte herausziehen, will dich in die Sterne lenken oder sonst irgendwohin und verspricht dir Heilung zu finden, Kraft zu bekommen. Gar viele Versprechungen gibt es auf diesem Planeten. Doch wer vermag mehr, da Ich der Schöpfer aller bin.
Ich bin in der Liebe als Jesus eingeboren in einem Menschenkind, geboren als Mensch und auch als dieser über die Erde gegangen inmitten der Finsternis. Ich bin euch jetzt Leuchte und dir, Mein Kind in deinem Inneren Wegweiser durch all die Versuchungen, durch all die Angriffe dieser Welt. Auch Meine leibliche Mutter war in ihrer schweren Stunde der Herbergssuche verzweifelt. So werdet auch ihr durch Verzweiflung schreiten, obwohl Mein Geist sich in euch regt. Es ist der Mensch, Mein vielgeliebtes Kind, der dann den Geist überdeckt und die schweren Wege geht, und es muß auch so sein. So wie auch Mein Weg schwer war, ist auch dein Weg schwer, denn du folgst Mir nach, doch denke stets daran, daß eine Geburt ein freudiges Ereignis ist. Du, Mein Kind, bist ein Lichtgeborener. Wenn die Zeit gekommen ist, wo Ich in dir vorerst mit kindlicher Kraft wirke, dann hast du alle Täler durchschritten, denn Dein Bewußtsein hat sich geändert.
Das ist auch die Zeit, die vor dir steht, das ist auch die Zeit, nach der sich die Schöpfung sehnt, daß Mein göttlicher Geist in Meinen Kindern geboren wird, und sie im Bewußtsein dieses göttlichen Geistes weiterschreiten.
Die Kraft des Geistes, Mein Kind, nimmt zu, so wie du es ertragen kannst, deshalb ist die Zeit der Vorbereitung jetzt so wichtig. Der Bräutigam kommt, ist das Öl in der Lampe? Der Bräutigam regt sich in euch und Ich komme. Wann Ich komme, das liegt bei dir, Mein Kind.
Dieses Jahr war unter die Hinwendung zu Mir gestellt, denn Mein Kommen ist nahe, Mein Kommen, Meine heilige Weihnacht in jedem Mir Zugewandten. Durch jedes einzelne Meiner Kinder verändert sich eure Erde, durch jedes Kind wird der Sieg des Lichtes im äußeren errungen. So freue dich, Mein Kind, voller Freude sei auf Herbergssuche! Du wirst Ort, Tag und Stunde finden, wo Ich in Dir mit unermeßlicher Kraft, Macht und Herrlichkeit geboren werde. Du bist dann nicht mehr der Mensch, der du heute bist, du bist bewußt Geist aus Meinem Geist und gehst künftig als Erleuchteter in Weisheit über die Erde.
Es ist eine Zeit, die vor allen Meinen Kindern steht. In allen Herzen ist Erwartung. Viele schauen aus nach Mir, doch suchen sie Mich oftmals auf Wegen, die sie noch gehen müssen, um Erfahrungen zu sammeln, Ich jedoch bin in eurem Herzen. In euren Herzen wird der Tag und die Stunde sein, in euren Herzen werdet ihr euch des Ortes gewahr, an dem Ich, vorerst mit kindlicher Kraft, in euch geboren werde und Meine Braut, die Seele, begrüße.
So kommt aus der Tiefe des Herzens wieder zurück und betrachtet den Menschen. Wenn ihr am Morgen in den Spiegel schaut, dann erblickt nicht den Menschen, der ihr seid, schaut in eure Augen und ihr seht das Leuchten des Gotteskindes, und dann schaut noch tiefer und ihr spürt das Regen Meines Geistes. Und du, Mein Kind, hörst Meinen Ruf: „Ich will in dir geboren werden!“
Ihr geht als Menschen über die Straßen dieser Welt, umgeben von euren Mitgeschwistern und ihr schaut ihnen in die Augen und auch dort seht ihr in der Tiefe das Gotteskind. Ganz gleich, wie euch der Mensch im äußeren begegnet, du, Mein Kind, begrüße Mich in deinem Nächsten, laß deine Augen leuchten, und du wirst das Leuchten in den Augen deiner Nächsten erwecken.
So gehst du durch die Zeit dieser Adventstage. Jede Kerze symbolisiert eine Stufe und ruft dich auf, Mein Kind, bei dem ersten Licht in dir und um dich Ordnung zu schaffen. Was ist alles noch in deinem Herzen, was dich hindert, Mir entgegenzugehen? Erforsche bei dem zweiten Licht Meinen göttlichen Willen und versenke dich in diesen Willen, der dir aus der Fülle, die Ich bin, alles schenken möchte, doch dein Wille steht oftmals zwischen Meiner Fülle und deinen Wünschen. Das dritte Licht erinnert dich an die Weisheit, den tiefen Brunnen in dir, den du mit deinem menschlichen Verstand nicht ergründen kannst, doch mit deinen Empfindungen kannst du dich in dessen Tiefe versenken und aus ihm schöpfen und dich weise in Liebe verschenken. Das vierte Licht gemahnt dich des Ernstes, der aber stets mit Freude verbunden ist, des Ernstes der Zeit, in der Ich euch bitte, zu wachen und zu beten, damit jene, die noch wider die Liebe kämpfen und ringen um jedes einzelne Meiner Kinder, immer mehr an Macht verlieren und durch den Verlust dieser Macht den Weg in Meine Arme gewiesen bekommen.
Doch jedes Meiner Kinder hat die freie Entscheidung. Auch die, welche noch wider die Liebe kämpfen, bestimmen ihren Weg. Trotzdem, Mein Kind, sei du Licht auf diesem Weg, ohne zu predigen, nur Licht in Gedanken, im Gebet, in der Empfindung, und du hüllst auch jene Meiner Kinder ein, die Sprachrohre jener sind, die noch glauben auf dieser Erde siegen zu können, obwohl sie im Geistigen schon verloren haben. Doch die Materie ist groß, unendlich groß, die Reiche, die ihnen gehören, habe Ich euch das letzte Mal beschrieben.
Du, Mein Kind wandere über die Ebenen. Mit den Gedanken der Liebe und des Segens kannst Du es tun, wandere durch all diese Reiche in Sekundenschnelle, sei Licht der Liebe! So siegt das Licht durch dich, es siegt durch jedes einzelne Meiner Kinder.
Hab Vertrauen! Mein Kind, wenn Du Sorgen hast, dann komm zu Mir, Ich rede zu dir von Du zu Du, und wenn du Mich noch nicht hörst, dann schenke Ich dir Empfindungen, und du weißt, die Empfindung kommt von Mir und Ich helfe dir, durch das Tal hindurchzuschreiten, den Höhen des Lichtes entgegen. Denke an Meine Worte: „Die Zeit der Erwartung ist manchmal schwer, doch welche Freude ist dann die Geburt in dir.“
Ich segne euch alle. Ihr empfindet Meine Allgegenwart. Jedes Meiner Kinder nehme Ich jetzt hier im Kreis individuell in Meine Arme, ihr empfindet den Strom Meiner Liebe. Doch auch ihr Meine Kinder, die ihr diese Worte lest, versenkt euch für einen kurzen Moment, spürt das Regen Meines Geistes in euch, und ihr empfindet Meine liebende Wärme, die euch zärtlich umfängt und segnet. Doch Ich segne auch alle Meine Kinder, sei das Licht auch noch so verdunkelt, in allen Meinen Kindern bin Ich und gehe in Meiner Allgegenwart jeglichen Weg mit. Da Ich alles Bin, bin Ich auch in allem, was leidet, was Schmerzen verspürt.
So wandert weiter, dem Licht entgegen, dort wo ihr vom Leben hingestellt seid und seid euch der Erwartung Meiner Ankunft in euch gewiß. Verstehet Mein Wort! Ich Bin der Geist des Lebens in allem, doch der Mensch, Mein Kind tritt jetzt in die Zeit ein, in der er seine Gottähnlichkeit begreift, in der er erkennt, daß in ihm das heilige Erbe ruht, daß er Kraft aus Meiner Kraft ist, und daß in ihm diese Kraft, die Ich bin, Mein Geist zur Geburt und damit zur Tat drängt, damit es werde ein neuer Himmel und eine neue Erde
Amen.
