Liebe-Licht-Kreis Nürnberg
28. 3. 1998

Mystisches Gemeinschaftstreffen am Ostersamstag, 11. April, am Pfingstsamstag, 30. Mai jeweils 14.00 Uhr
Ort: Nürnberg, Bonhoefferstraße 19
Gäste sind herzlich willkommen zur Schulung im Inneren Wort und der Entwicklung der Heilgabe (kostenlos).

Meditation: Wir schließen die Augen und atmen helles, leuchtend goldenes Licht ein.

Wir spüren, wie wir uns nach unten und nach oben verlängern und vergrößern. Wir empfinden wie das Licht durch uns durchströmt und wie wir eine unendliche Weite um uns wahr nehmen. Es ist fast gerade so als ob nach unten Wurzeln zur Erde hin herausschlügen, zuerst kleine zarte Wurzeln, dann immer größere, die uns festhalten an der Erde, auf und in der Erde, wo unser Platz ist. Ja, die ganze Aufmerksamkeit geht heute dorthin, wo in der Erde das Leben stattfindet, wo ein Austausch zwischen der Energie des Himmels und der Energie der Erde stattfindet. Wir spüren wie wir fest verbunden sind und uns nichts gibt, was uns umstoßen könnte. Die Wurzeln wachsen immer stärker. Unser Baum ist gesund. Wir sehen kleine Tiere bei uns leben und wie ein lockerer, reichhaltiger Humusboden uns umhüllt. Wir riechen den Duft der Erde. Jetzt nehmen wir den Baumstamm wahr und um diesen Baumstamm erkennen wir einen Reigen von Elfen, die sich an den Händen fassen und die um unseren Baum herumtanzen, wir sehen, wie der Baum sich erhellt und wie er sich freut.

Der Baum spürt die Elfen, die Elfen sehen den Baum. Jetzt sind wir der Baum, wir wissen, nichts kann uns umwerfen, nichts kann uns brechen. Es genügt, daß wir das wissen. Die Verbundenheit mit unserem Vater, der uns auf die Erde geschickt hat. Wir danken den Elfen. Es wird langsam dunkel, der Baum schläft, es wird ganz ruhig um uns und ganz tief in uns. Ganz allmählich, ganz langsam atmen wir wieder etwas tiefer ein und aus und tauchen aus der Meditation auf und und kehren in diesen Raum zurück.

 

Meine geliebten Freunde, Ich, Jesus Christus bin mitten unter euch. Ihr alle sucht einen Raum, in dem ihr ungestört von der Welt zu Mir kommen könnt um dort zu beten, eins zu sein mit Mir. Manche unter euch stellen dann das Telefon ab, sperren sich in ein Zimmer ein, sorgen für äußere Ruhe, gewillt jetzt ganz bei Mir zu sein. Und was geschieht? Es läutet an der Haustür oder Gedanken über Gedanken überfluten euch, an Ruhe und Meditation ist nicht zu denken. Warum? Euer Tun war zukunftgerichtet und im Wollen begründet. Ich habe euch auf das Wollen das letzte Mal schon aufmerksam gemacht. Es gibt einen Raum und ihr kennt ihn alle sehr gut. Es ist der Tempel in eurem Inneren. Ja nicht nur der Tempel, sondern in euch erstrecken sich die Weiten der verschiedenen Spähren, in euch kommt ihr sogar der ewigen Heimat sehr nahe. Doch nur, wenn ihr geschehen lasset, kann Ich euch bei der Hand nehmen und euch zu den Orten der Kraft in euch führen, zu der Quelle, die symbolisch Meine Liebe darstellt, aus der ihr trinkt und euch an ihr labt. Es ist die Quelle, zu der Ich euch, Meine Schäfchen führe, und zwar jeden einzelnen in sich. Deshalb ist Mein Bestreben hier in dieser Gemeinschaft, daß ihr alle zu Mir in euch findet, daß ich mit jedem von euch von Du zu Du reden kann, um mit euch zu gegebener Zeit zum Wir zu verschmelzen.

Heute will Ich noch einmal über die Verantwortung sprechen, die ein Werkzeug trägt, denn es gibt Geschwister, die sich an Meiner Auslegung stoßen:

Ein Handwerker nimmt ein Werkzeug in die Hand, z. .B. ein Maler den Pinsel und die Farben und er fertigt ein Ölgemälde. Ist das Ölgemälde verantwortlich für das was auf ihm gezeichnet ist oder der Künster, der dieses Bild hingezaubert hat. Wenn ein Musiker eine Geige in die Hand nimmt und auf ihr spielt und sein Stück noch nicht beherrscht, falsch spielt, wer ist verantwortlich, die Geige oder der Musiker, der noch üben oder sein Instrument stimmen muß? So könnte Ich euch jetzt mehrere Beispiele nennen, aus denen ihr erseht, daß das jeweilige Werkzeug absolut keine Verantwortung trägt für das, was durch es fließt, wenn es sich Mir in Liebe ohne etwas zu wollen, zu wünschen hingibt. Noch einmal betone Ich das Wünschen und Wollen. Wenn ihr Werkzeug sein wollt, dann nehmt ihr Mir die Verantwortung aus der Hand, dann seid ihr die Spielführer, dann seid ihr die Handelnden und dann tragt ihr auch die Verantwortung für alles, was durch euch fließt und es gibt viele Sphären, die sich hier im Irdischen durch Werkzeuge kundtun wollen. Wer Mich jedoch über alles liebt, der ist wie ein Kind, der an Meinem Herzen ruht, wie Du, lieber Bruder geschildert hast. Das Kind ist geborgen in Mir und läßt geschehen. Ich führe es und führe diesem Kind das zu, was es als Kind in der Aufgabe schon erfüllen kann. Ist das Kind aber schon stärker kräftiger, weil in der Liebe zu Mir noch mehr gewachsen, dann fließt Mein Wort, fließt Mein Wille durch die Tochter, durch den Sohn. Auch hier ist Tochter, Sohn Werkzeug, Instrument, wie immer ihr es nennen wollt, ohne jegliche Verantwortung. Es ist nicht leicht für euch Menschen, Meinen Willen zu erkennen, und ihr werdet immer wieder fragen: Herr, was ist Dein Wille, liegt dieses oder jenes, was ich jetzt tun möchte in Deinem Willen? Schaut euch diese Frage an, schon so wie die Frage gestellt ist, ist sie im Eigenwillen. Ihr fragt zwar nach dem göttlichen Willen, doch wenn ihr an Meinem Herzen ruht, dann wißt ihr was Mein Wille ist und braucht nicht zu fragen. Ich sage euch, traumwandlerisch geht ihr eure Wege und ihr wißt in jedem Augenblick, was ihr zu tun habt. Euer ganzes Sein, eure Liebe ist währenddessen bei Mir. Ob ihr nun in ein Auto steigt oder in ein öffentliches Verkehrsmittel oder euch in einem lauten Haus mit vielen Menschen befindet, ihr seid in der Stille bei Mir an Meinem Herzen. Ihr werdet nirgends auf der ganzen Erde einen stilleren Platz finden als bei Mir an Meinem Herzen.

Nun spreche Ich euch an, Meine geliebten Freunde aus der Neuoffenbarung. Was oist Wahrheit, und wo ist Wahrheit. Kommt zu Mir an Mein Vaterherz und ihr wißt, daß Jesus Christus und der Vater eins sind. Doch Gott, Der Ich Bin ist in Seiner Urmacht Kraft Gewalt und Stärke so unermeßlich in Seiner Weite Tiefe und Höhe, daß ihr Mich nie ganz begreifen könnt. Würde Ich in Meiner Vollkraft zu Meinen Kindern reden, auch Daheim in der Urewigkeit, Mein Mkind, Meine Tochter, mein Sohn würden erbeben vor der Urgewalt Meines Seins. So nähere Ich Mich euch in der Heimat als Vater Ur. Doch hier auf Erden seid ihr im menschlichen Kleid. Dieses ist in seiner Schwingung so sehr herabtransformiert, daß ihr Meine Schwingung, die in der Heimat schon vermindert ist, hier auf Erden nicht ertragen könntet. Wenn Ich als Vater Ur zu euch rede, dann erbebt euer Mensch und Ich spreche dann aus Meinem Ernst und nicht nur aus Meiner Liebe. Wenn Ich aus Meiner Liebe zu euch rede, so bin Ich euer Freund, euer Bruder, bin Ich Jesus Christus. In diesem Namen, o Meine geliebte Freunde, liegt auch ein Schutz, denn in Jesus habe ich diese Erde umarmt im Querbalken des Kreuzes, und als Christus im Längsbalken habe Ich euch eine Treppe in die Heimat gebaut. So führe Ich euch als Vater Jesu oder Jesus Christus – es ist doch gleich welchen Namen ihr Mir gebt – über diese Stufen der ewigen Heimat wieder zu.

Es gilt für euch alle: Bleibt nicht an Buchstaben hängen. Worte sind leer, wenn sie nicht mit dem Herzen erfaßt werden. Wer jedoch mein Wort, ob durch Meinen Schreibknecht gegeben oder durch andere Werkzeuge, mit dem Herzen aufnimmt, der erkennt Mich, Der Ich fvon Ewigkeit zu Ewigkeit der gleiche bin, Gott. In Mir vereint, das väterliche und mütterliche Prinzip.

Ihr wandert über dieses Erdenrund, das Frühjahr hät Einzug. Überall öffnen sich die Blütenkelche. Mein Sturm hat durch euch hindurch geweht, ihr habt es gespürt, und jetzt möget auch ihr euch wie die Blütenkelche öffnen, denn mit dem irdischen Sonnenlicht strömt auch geistiges Licht aus der Ursonne in eure Herzen. Mein Urzentrallicht berührt alle eure Zellen, möchte euren Körper von Grund auf erneuern, damit dieser euer Leib zum heiligen Tempel des Geistes wird.

Ihr bereitet euch auf das nahende Osterfest vor. Da und dort wandert ihr im Gedenken an Meinen Erdenweg, den Kreuzweg. Vielleicht weiß jeder unter euch, da wo er wohnt, einen Kreuzweg, der auf einen Hügel führt, denn der Gang über diesen Hügel ist ein symbolisches Ja zum Mittragen des Weltenkreuzes. Doch ihr braucht den Weg nicht im äußeren zu beschreiten, wenn ihr dem Sonnenschein folgend, keinen Hügel findet, sondern in eurem Inneren, Stufe um Stufe. Ihr erkennt dann die einzelnen Stufen, wo ihr in die Knie gegangen seid, wo das Kreuz euch zu schwer wurde, Ihr erkennt, daß ihr Mir nachfolgt auch auf jenen Berg, der Golgatha heißt. Schädelstätte wird er genannt. Knochen, das Ende des irdischen Leibes, doch vor diesem Ende, Meine Geliebten, steht das Halleluja, es ist vollbracht, wie es eure Schwester in Freude angestimmt hat. Wie ihr, die ihr es gesehen habt und das Ereignis heute geschildert hattet, es auch im äußeren beobachten konntet. Auf einem Berg der Andacht die Sonne, von kleinen weißen Wölkchen umgeben, ein leichter Schleier legte sich über die Sonne und sie begann sich im Uhrzeigersinn in einer unermeßlichen Geschwindigkeit zu drehen und dabei pulsierte sie ein zartes Lila und warf es als Farbe an den Himmel, zeichnete die Wolken in diesem Licht aus der Heimat des Ernstes. Dann wurde der Sonnenkreis tiefblau, das Zeichen der Heimat der göttlichen Weisheit, danach, das Gold der Ur-Ewigkeit des Heiligtums, ein kleinen Wunder, das Ich euch geschenkt habe, Mein Gruß, der Gruß des Vaters an euch und auch ein Gruß eurer Schwester: „Ich bin daheim.“ Jene Schwester, Meine Tochter, lebte in Schlichtheit und Einfachheit. Sie lebte das, was Ich auf Erden vorgelebt habe. Ihre Türe war stets offen für alle Menschen, die zu ihr kamen und keiner ist darunter, der nicht gestärkt und getröstet nach Hause ging. Das sei auch euer Leitmotiv. Seid und bleibt in der Demut in der Schlichtheit und in der Einfachheit. Habt ein offenes Herz für die Not eurer Mitmenschen und schenkt ihnen Kraft in Gedanken, Worten und Werken. Steht ihnen bei, so daß auch einmal von euch gesagt werden kann: Keiner ging von euch, der nicht gestärkt und getröstet wurde. Ich bin es in euch, der dies vollbringen will und Ich war es auch in jener Schwester, Der dies vollbrachte, sie war Mein Mir ergebenes Werkzeug.

So möget ihr in dieser Fastenzeit besinnlich euren Weg beschreiten, um in Meiner Anwesenheit dann gemeinsam zu jubeln: „Christ ist in Mir erstanden.“ Ihr seid eingeladen gemeinsam zu feiern. Wenn ihr dann am Ostersonntag am Morgen die Sonne aufsteigen seht, so denkt daran, daß kein Fels Mich halten konnte. Ihr fragt nach der Entrückung. Wo ist Mein Leib geblieben? Ich wandelte unter den Meinen und sie erkannten Mich zu Beginn nicht, denn Ich war nicht mehr von Schmerz gezeichnet, sondern von höchster Seligkeit durchdrungen. Erst als sie Meine Wunden sahen, wußten sie, daß Ich es bin. Ihr braucht keine Beweise, denn ihr sucht Christus nicht im äußeren, sondern ihr sucht Mich in euch und in euch werde Ich auferstehen.

Ihr kennt aus dem Psalm 23, Mich als den Hirten, der seine Herde an die Wasserquelle führt. Ich bin der Gute Hirte und Ich trage jedes einzelne Schäfchen auf meinen Schultern, wenn es sich nur tragen läßt, der ewigen Heimat zu. So einfach ist das Leben in und aus Meinem Geiste! Schmiegt euch nur an Mich in innigster Liebe und meine Liebe hüllt euch ein, öffnet euch so manches, was jetzt noch verschleiert ist, um euch immer wieder einen Hauch der Seligkeit verspüren zu lassen, auch wenn dann wieder streckenweise durch eine Nebelwand die Sicht versperrt ist. Denkt daran, Ich trage euch, was kann euch geschehen, selbst wenn ihr euch im Gebirge auf einem schmalen Pfad befindet und der Nebel bricht herein. Sicher führe ich euch im dichtesten Nebel auf dem schmälsten Weg dem Ziel der ewigen Heimat zu.

Mein Segen, Meine Liebe ist mit euch.

Amen.

 

Fragen und Antworten:

Ich habe eine Frage und zwar ob unsere Arbeit ganz im Sinne des Herrn ist?

Liebe Schwester, siehe, dies ist genau der Punkt, den Ich in der Offenbarung angesprochen habe. Wenn Du, Mein geliebtes Kind, ganz an Meinem Herzen ruhst, dann kann doch deine Arbeit nur ganz in Meinem Sinne sein. Es gibt dann keine Fragen mehr: Herr, ist dies nun Dein Wille. Ich lieb Dich, Herr, sei Dein Gebet, ich lieb Dich, Herr, und du weißt, das alles gut ist, wie es ist. Genügt Dir die Antwort?

Ja, danke!

 

Christus, Du hast eine neue Seite in Meiner Seele aufgebrochen, ich schenke Dir, was kommt und danke Dir dafür. Du weißt, wie sehr meine Freude mit Dir ist und diese Freude spiegelt sich jetzt in Deiner Seele und es wird wunderbares durch Dich deinen Mitmenschen geschenkt.

Herr, Du hast uns eingeladen, am Ostersonntag hier zu feiern. An diesem Tag wird auch zu einer Gruppe nach Alfeld eingeladen, sollen wir dort feiern oder sollen wir für uns in der freien Natur feiern. ( Werkzeug: Korrektur: Die Feier hier findet am Ostersamstag 14.00 Uhr statt.)

Jesus Christus: Ihr seid alle Meine Kinder, gleich in welcher Gemeinschaft. Warum sollt ihr nicht den Geist der Liebe hineintragen, zu den Kindern, die Mich doch auch lieben. Gerade dorthin sende Ich euch, um zu zeigen, wie froh die Liebe euch gemacht hat, wie glücklich ihr seid. Doch belehrt nicht, sondern auch da gilt: Ruht an Meinem Herzen. Ihr lächelt euren Geschwistern, in denen ja auch Ich bin voller Liebe zu. Sie mögen ihr Haupt noch senken, aber es kommt eine Zeit, wo ihr euch alle wieder findet. Wie soll Einheit auf dieser Erde entstehen? Wie soll Ich euch in das geistige Jerusalem führen, wie soll Ich euch entrücken, wenn noch überall Grenzen gesetzt sind? Meine Menschenkinder, die jetzt ihren Auftrag erfüllen, reißen alle Grenzen nieder und sähen Blüten der Liebe auf den ehemaligen Grenzbefestigungen. Länder übergreifend, Religionen übergreifend auf der ganzen Erde. Es gibt viel zu tun, packt alle mit an - ihr kennt dieses Lied.

 

Herr, ich hatte noch Fragen an Dich, doch ich glaube, die haben sich erübrigt. Denn Du hast uns alle in Dein Herz geschlossen, ja Du hast uns in die Arme genommen und ich weiß was ich zu tun habe, ja ich weiß, wo ich zu Hause bin. Danke für Deine urewige Liebe, die Du uns zustrahlst.

Du empfindest, wie Ich dir sanft und liebevoll über Dein Haupt streiche, und nicht nur dir, euch allen lege ich Meine Hand auf euer Haupt, so wie der Schäfer sein Schaf streichelt, so lege Ich Meine Hand auf euer Haupt voll unendlicher Liebe. Gehet hin in Frieden. Eins mit Mir!

Amen.

 

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 28. März 1998
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