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28. Juni 2008

Nürnberg

Weisheit und Liebe
Weisheit und Liebe

Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi

vom 28. Juni 2008 Nürnberg

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag, dem 27. Sept. 08  um 14.00 Uhr
Bitte beachten: 2 Monate Sommerpause
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19.
Anschließend, nach tiefer Hingabe zu unserem himmlischen Vater, erklären wir,
auf Sein Wort, welches in jedem Kind ist, zu lauschen und die Heilgabe zu entwickeln.

 

Offenbarung durch die Weisheit

Ich nehme Bezug auf das vorhergehende Gebet, das Meine Tochter aus tiefem Herzen zu Mir gesprochen hat. Und Ich will versuchen, so gut es geht, euch mit Worten eine Situation zu schildern, die euch erneut klar machen soll, wer ihr seid, und was Ich für eine Machtfülle und eine Größe Meiner Liebe in jeden einzelnen von euch gelegt habe.

Es war ein heiliger und hehrer Moment vor Meinem Thronsaal, als ihr und mit euch viele vor Mir versammelt wart. Und es hat nicht viele solcher Momente gegeben. In Liebe waren Meine Kinder entbrannt und standen vor Mir, um aus ihren Herzen freiwillig ihr Ja zu geben zu diesem großen Auftrag.

Freude hat euch alle durchflutet, eine himmlische Begeisterung, die mit menschlichen Worten nicht zu schildern ist. Und eine Liebe brannte in euch, die ihr erst wieder in ihrer ganzen Größe erkennen könnt, wenn ihr zu Mir zurückgekehrt seid. Und diese Liebe, Meine Söhne und Töchter, brennt in gleicher Stärke auch jetzt noch in euch, jetzt und in alle Ewigkeit.

Ihr wußtet, was euch erwartet, aber nichts hat euch geschreckt, denn was kann schöner und größer sein, als für die gefallenen Geschwister die Liebetat zu vollbringen, die Himmel zu verlassen und mitzuhelfen, daß alle wieder heimkehren.

Wenn ihr also schwach werdet, und wenn ihr zweifelt, wenn ihr in euren menschlichen Schwächen steckt, was völlig normal ist, dann ruft Mich an, und Ich werde euch wieder und immer wieder daran erinnern, wer ihr seid: Meine Söhne und Töchter der Himmel, die Meine Macht und Meine Kraft verkörpern, und die in Mir und mit Mir siegen werden!

Daß ihr hier auf Schwierigkeiten stoßt, habt ihr vorher gewußt, aber es hat euch nicht von eurem Erdengang abgehalten. Und diese Schwierigkeiten können euch auch nicht ernstlich behindern. Was immer euch in den Weg geworfen wird, ist ein Störmanöver, das sich ausrichtet an den Fehlern und Schwächen, die ihr als Menschen noch in euch tragt, das aber nichts weiter ist als das Gebell eines Hundes, der sich auf andere Art und Weise nicht zu helfen weiß, weil ihm die Kraft und der Mut fehlen.

Ihr seid das Licht der Welt, und ihr tragt Meine Kraft und Meine Stärke in euch, und nichts wird euch daran ernstlich hindern, diesen Weg zu Ende zu gehen, den ihr in eurer großen Liebe zu Mir und euren Geschwistern beschritten habt.

Ich segne euch, Meine geliebten Kinder, verspürt Mich in euren Herzen!

Amen.

 

Meditation: Liebe Geschwister, wir werden ganz still und nehmen unseren Atem zu Hilfe. Wir atmen das Licht Gottes ein, und beim Ausatmen schenken wir dieses Licht einem Geschwister. Wir atmen erneut das Licht Gottes ein und atmen aus und schenken das Licht allen Wesen in diesem Raum. Wir atmen noch einmal ein, werden immer stiller und schenken nun dieses Licht beim Ausatmen der ganzen Welt.

Meine geliebten Söhne und Töchter, ihr wißt, Ich habe alles mitgehört, habe aber auch eure innere Anrührung wahrgenommen. Und nun möchte Ich euch ein Beispiel der Einheit, von der ihr gesprochen habt, geben:

Stellt euch vor, daß ihr vor euch ein wunderbares Spinnennetz seht. Jeder Faden ist mit einem anderen verbunden. Von der Mitte breitet sich Faden um Faden aus, und das Netz weitet sich in die Unendlichkeit. Was ihr von der Spinne lernen könnt, ist die sichtbare Vernetzung der einzelnen Fäden.

Nun wenden wir uns dem Unsichtbaren zu: Jedes Atom eures Körpers ist verbunden mit dem Geist eurer Geschwister auf Erden und in allen anderen Welten. Ihr seid verbunden mit der Sonne, mit allen Sternen im unendlich weiten Kosmos.

Ihr schaut zum Himmel und seht den Mond, schon seid ihr verbunden mit diesem Gestirn, oder ihr freut euch über die Sonne, die vom Himmel strahlt. Diese Freude verbindet euren Körper und euren Geist mit der Sonne. Alle Körperzellen nehmen das Licht der Sonne in sich auf.

Überall blühen jetzt die Rosen, und ihr freut euch über die Farben- und Blütenpracht, und auch hier findet ein unbewußter, geistiger Austausch mit allen Rosen der Erde statt. Seid euch bewußt, daß eine Vernetzung mit allem, was lebt, was ihr seht, was ihr fühlt, besteht.

Nun, Meine Geliebten, schildere Ich euch ein Geschehen, das sich wirklich zugetragen hat: In eurem Land lebte eine Lehrerin, die in der Klasse einen großen Bogen Papier an alle Kinder austeilte. Sie sagte zu den Kindern: „Schreibt auf diesen Bogen den Namen eines Mitschülers oder einer Mitschülerin. Wenn ihr dies getan habt, dann denkt nach: Was ist das Netteste, das Schönste, das Liebevollste an diesem Menschen, und das schreibt ihr in die Zeile neben dem Namen.“

Die Kinder dachten aufmerksam nach: Was gefällt mir an meiner Mitschülerin, an meinem Mitschüler, mit der/dem wir Jahre zusammen in die Schule gehen? Angestrengt schrieben die Kinder und brauchten eine ganze Schulstunde, um all die guten Eigenschaften zu Papier zu bringen. Am Ende sammelte die Lehrerin die Bögen wieder ein.

Am Abend setzte sich die Lehrkraft an ihren Schreibtisch, nahm die Bögen der Kinder zur Hand, fertigte für jedes Kind einen neuen Bogen mit dem Namen und schrieb alle guten Eigenschaften zu diesem Namen, welche die Kinder zuvor jenem zugedacht hatten.

Am nächsten Tag teilte sie diese Bögen an die Kinder aus. Ihr könnt euch die Freude der Kinder nicht vorstellen, als sie sahen, wie sehr sie von allen geliebt wurden. Sie falteten sorgfältig den Bogen zusammen, legten ihn in ihre Schultasche und gingen beglückt nach Hause.

Viele Jahre später, sie waren inzwischen junge Erwachsene, trafen sie sich alle in einem kleinen Ort, an dem sie einem gefallenen Schulkameraden die letzte Ehre erwiesen. Beim Begräbnis holte der Vater des Verstorbenen jenen Bogen aus einer Mappe, las ihn vor und sprach: „Das war mein Sohn, so wurde er geliebt von seiner Lehrerin und allen Schülern.“

Da holten auch alle anderen Schulkameraden ihren Bogen hervor, zusammengefaltet in Geldbörsen, Handtaschen usw.; alle hatten diesen Zettel aufgehoben und sich immer wieder daran erfreut, so von anderen geliebt zu werden. Vor allem in schweren Stunden nahmen sie den Bogen zur Hand. Dieser war im Laufe der Jahre abgenützt, mit Klebeband zusammengehalten und unleserliche Buchstaben ausgebessert worden, dennoch begleite er sie durch ihr Leben.

Die Lehrerin wurde von den Schülern und deren Eltern hoch geehrt, doch sie wehrte sich gegen jegliches Lob und sprach, daß sie nur getan hätte, was ihr innerer Impuls gewesen sei.

Vielleicht sind unter euch Lehrkräfte, die diesem Beispiel folgen wollen. Das sind dann auch Fäden, die lichtvoll geknüpft werden von jenen, die andere führen.

Nun höret Mein weiteres Wort an euch:

 

Offenbarung aus der Liebe

Aus Meiner Liebe spreche Ich zu euch, Meine Söhne, Meine Töchter. Wahrlich, ihr seid mit allen und mit allem verbunden. Es gibt keine Trennung unter den Menschen, es gibt auch keine Trennung von allem, was euch umgibt. Das Netz ist geknüpft zu allen Gemeinschaften, zu allen Mitmenschen aber auch zu allen Tieren.

Die Amsel, die hoch im Geäst ihr Lied singt, ist mit euch verbunden und singt Mir zur Ehre und aus Freude, da sie die Engel um sich sieht.

In eurem Leben geschieht nichts, was euch nicht als Beispiel dienen möchte. Eure Schwester hat euch von jener dunklen Wolke erzählt, die sich auftürmte und beinahe tiefschwarz war. Diese Wolke steht als Symbol für diejenigen Meiner Kinder, die noch wider Mich sind, und die jetzt verstärkt gegen euch kämpfen.

Daher gilt diese Wolke für jeden einzelnen von euch — denn ihr seid miteinander verbunden. Die Wolke ist beinahe tiefschwarz. Und jeder unter euch wird zu seiner Zeit von dieser Wolke berührt. Doch was wurde weiter geschildert? Diese Wolke war von einem weißen, lichten Strahlen umgeben. Die Wolke muß weichen, das Licht siegt.

Auch das Dunkle ist durchstrahlt vom Licht, denn hinter dem Dunklen ist das Licht, Bin Ich; Bin Ich euer Vater, Der auch all jene, die noch wider Mich sind, die euch angreifen, die euch zu Fall bringen möchten auf Seinen Armen heimtragen will, denn Ich liebe alle Kinder und besonders jene, die noch fern von Mir sind.

Wenn ihr durch schwierige Tage geht, wenn ihr empfindet, daß ihr angegriffen werdet, oder daß ihr tatsächlich unter Angriff steht, dann denkt daran, wie sehr Ich Meine Kinder liebe, die euch Hindernisse in den Weg legen. Schwingt euch ein in diese Liebe, und setzt diesen Hindernissen Liebe entgegen, und ihr löst die Hindernisse, diese dunkle, schwarze Wolke auf, und das Licht, Mein Licht des Sieges, des Sieges der Liebe, hüllt jene ein, die wider euch sind, und ihr senkt tief in ihre Herzen einen Strahl der Heimsehnsucht.

Es kann sein, daß dieser Strahl noch stärkeren Widerstand auslöst, und ihr trotz eures Gebetes, trotz des Aussendens von Liebe, trotz der innigen Verbundenheit mit Mir noch stärker angegriffen werdet als zuvor. Gebt dann nicht auf, Meine Geliebten! Laßt euch nicht unterkriegen; denn es kommt der Zeitpunkt, wo jene erkennen, daß sie der Liebe nichts mehr entgegensetzen können.

Die Liebe wirkt, und sie wirkt immer stärker und kraftvoller, und jene müssen vor dem Licht der Liebe zurückweichen, doch die Liebe geht ihnen nach. Ich gehe ihnen nach und rufe Mein Kind mit den Worten: „Siehe, du hast das Kind Meiner Liebe nicht besiegen können, trotz deines Angriffs, trotz deines Kampfes; es ist in der Liebe geblieben, auch wenn es manchmal verzweifelt war, trotzdem hat die Liebe gesiegt. Du siehst also, die Liebe ist stärker. Was willst du tun, wie weit willst du noch von Mir fliehen? Es gibt in den dunklen Bereichen einen Punkt, wo du, Mein Kind, nicht mehr weiterfliehen kannst. Mein Reich ist unendlich, aber nicht das Reich der Dunkelheit. Das Reich der Dunkelheit hat eine Grenze, und an dieser Grenze mußt du umkehren, denn du kannst nicht mehr weiter zurückweichen. Erkenne, daß die Liebe dich ruft und kehre jetzt um. Siehe, Ich breite Meine Arme nach Meinem verlorenen Kind aus, um dich zu empfangen. Komm in Meine Vaterarme!“

Meine Söhne, Meine Töchter, diese Worte kann Ich nur dann sprechen, wenn jeder einzelne unter euch gegen Meine Kinder der Dunkelheit durch Liebe den Kampf bestanden hat und trotz aller Widerwärtigkeiten des irdischen Lebens, wenn auch weinend, Meinen Namen lobt und preist und sich an Mich klammert und sagt: „Vater, Ich liebe Dich!“ Diese Kraft der Liebe bewirkt, daß Ich jenen nachgehen kann, die Ich heimholen will, heim in Mein ewiges Himmelreich.

So spreche Ich euch alle an: „Geht tapfer euren Weg über die Erde, und tragt die Liebe so tief eingebrannt in euren Herzen, daß nichts euch mehr erschüttern kann!“ Ein Baum, der fest in Mir verwurzelt ist, den vermag kein Orkan mehr zu stürzen, selbst ein Taifun nicht. Meine Liebe ist stärker, denn diese Liebe ist eines Geistes mit der euren.

Wenn ihr euch immer wieder vor Augen haltet, daß es auch keine Trennung zwischen euch und den Geschwistern gibt, die durch die Dunkelheit gehen, um diese zu erforschen, die sich von Mir also entfernt haben, dann werdet ihr auch die Tiefe Meiner Worte begreifen, daß ihr gerade jene am meisten lieben sollt; denn sie bedürfen eurer Liebe am meisten.

In Meiner Schöpfung gibt es nur eine Einheit. Alles ist miteinander verbunden. Nichts existiert für sich allein, auch wenn es hier auf Erden manchmal so scheint.

Meine Getreuen, ihr lebt in einer Zeitenwende. Doch diese Zeitenwende bedeutet nicht das Ende dieser Erde, noch nicht. Tag und Stunde weiß nur Ich, ausschließlich Ich. Die Zeitenwende bedeutet, daß sich eure Wertevorstellungen umkehren werden. Was euch heute noch lieb und teuer ist, ist morgen nichts mehr wert.

Ihr habt die Frage gestellt: „Was ist mit all jenen, die im Reichtum schwelgen, die die Arbeitslosigkeit hervorrufen, nur damit die Kurse steigen und möglichst hoher Gewinn erwirtschaftet wird?“ Ich sage euch: „Jedes Meiner Kinder geht durch seine persönlichen Erfahrungen. Heute noch reich, morgen schon bettelarm…“ Wer ist dann der Reiche? Die sind reich, die Mich in ihrem Herzen tragen, die mit der Schöpfung in der Einheit leben. Die dankbar die Früchte empfangen, die Bäume und Sträucher, ja auch Gräser ihnen schenken, oder auch so manche Pflanzen, die euch zur Heilung dienen.

Ich will euch in die Zeitenwende hineinführen, deshalb geht bewußter durch euer Leben. Schaut um euch — wie es heute schon gesagt wurde —, hört das Lied der Vögel, und schwingt euch ein in ihre Lieder! Wenn euch viele Mücken umschwirren, dann schaut prüfend auf eure Gedanken!

Ein Beispiel: In einem Türstock, der innen hohl ist, hat sich ein Wespenschwarm eingenistet. Die Wespen fliegen rege ein und aus. Doch der Mensch muß durch diese Tür hindurch, er muß die Tür öffnen und dies stört die Wespenschar. Wie würdet ihr handelt? „Aber Vater, wenn sich die Wespen auf mich stürzen und mich stechen, dann will ich sie lieber töten, indem ich das Loch verschließe.“ Oder geht ihr zur Tür und sagt: „Ich tue euch nichts, ich will nur durch diese Tür hindurch. Seid gesegnet in des Allvaters Namen!“ Und Ich sage euch, ihr werdet von keinem dieser Tierchen gestochen, auch wenn ihr hundertmal durch diese Tür geht; denn ihr habt euch im Geiste mit der Wespenschar verbunden.

Auch sie haben ihre Daseinsberechtigung. Ihr Leben ist aus Mir, dem Geist des Lebens. Wenn ihr dann sogar dazu übergeht, diesem Wespenvolk noch ein wenig Marmelade oder Ähnliches hinzustellen, dann lebt ihr in der Einheit mit der Schöpfung.

Dieses Leben in der Einheit mit der Schöpfung ist nicht immer einfach — wie ihr an diesem Beispiel erkennt —, denn der Mensch geht immer ängstlich an diese Tür heran. Doch letztlich ist auch hier die Liebe stärker als die Angst, die Liebe siegt immer. Deshalb greifen die Wespen auch nicht an, obwohl sie die Ausstrahlung der Angst des Menschen empfinden.

So ist es auch bei allen anderen Tieren. Ihr lebt nur zum Teil vegetarisch, und ihr sollt auch nicht von heute auf morgen eure Nahrung ändern; denn diese ändert sich ganz von allein, ebenfalls durch die Liebe. Wenn ihr tierische Nahrung zu euch nehmt und die Tiere segnet, die sich euch geopfert haben und ihnen immer wieder Liebe zusendet, so wird diese Liebe wachsen und immer mehr wachsen, und dann kommt der Zeitpunkt, an dem ihr aus einem inneren Bedürfnis heraus vegetarisch lebt.

Doch keiner soll sich mit Schuldgefühlen herumplagen, wenn er dies noch nicht kann oder irgendein anderes Laster hat; denn Schuldgefühle sind keine Liebe für euch. Ihr sollt auch euch lieben. Wenn ihr euch nicht liebt, wie wollt ihr dann andere lieben, wie wollt ihr die Schöpfung lieben? Mein Gebot der Liebe umfaßt die ganze Schöpfung. Denn schon in dem ersten Satz: „Du sollst Gott lieben über alles“, ist auch alles Leben enthalten, denn Ich Bin das Leben in allem Sein, und es gibt nichts, das nicht das Leben von Mir erhält, und Leben ist gleich Liebe.

So habe Ich alles aus Liebe geschaffen, aus Liebe und zur Freude Meiner Kinder im himmlischen Reich, aber auch hier auf dem Planeten, über den ihr jetzt geht, um Mein Werk der Heimführung aller Meiner Kinder zu einem guten Ende zu bringen.

Nichts und niemand kann Mein Werk aufhalten, denn Ich, Vater Ur, habe dieses Werk ins Leben gerufen, als die ersten Kinder von Mir gingen, gemeinsam mit Meiner lieblichen, doch gefallenen Sadhana. Ich Bin es, Der dieses Werk auf Golgatha bekräftigte mit Meinem Menschsein und Meiner Hingabe an alle, die von Mir gingen, um ihnen die Heimkehr zu ermöglichen. Und Ich Bin es, Der jetzt in dieser Zeitenwende das Werk der Heimführung, gemeinsam mit euch, zu einem guten Ende bringen wird.

Ich gehe voran, und ihr folgt Mir nach, und damit meine Ich nicht nur euch hier im Kreis, sondern Ich meine auch euch und ganz besonders euch — höret Mein Wort, das in tiefem Ernst gesprochen ist —, die ihr dieses Werk, zu dem Ich euch gerufen habe, aufgebaut habt, und das jetzt in einem Reichtum schwelgt, der nicht mit dem Leben zu vergleichen ist, das Ich als Jesus von Nazareth geführt habe. Ich hatte keinen Platz, wo Ich am Abend Mein Haupt betten konnte. Wo bettet ihr euch? Wo seid ihr?

Ich rufe euch zurück zu Meinem Werk, zurück zur Liebe. Bringt Mir Meine Kinder nach Hause. Habe Ich euch nicht gesagt: „Geht auf die Straßen unter die Mittellosen und Obdachlosen und kümmert euch um sie! Baut Krankenhäuser für die Armen dieser Welt!“ Was habt ihr statt dessen gemacht? Ein Reich des Äußeren mit hohen Gitterzäunen umgeben.

Wovor fürchtet ihr euch, wenn Ich euer Herr und Gott Bin? Bin Ich es? Wenn Ich es wäre, dann bräuchtet ihr diese Zäune nicht. Ich liebe euch, und Ich rufe euch erneut zum Dienst hier unten auf Erden. Byzanz ist vorbei! Die Liebe fordert die Weisheit auf, sich zur Liebe zu bekennen. Nicht zur Liebe eines Menschen, sondern zu Meiner Liebe, zu der Liebe Gottvater Ur.

Meine Geliebten, manchmal müssen auch ernste Worte sein. Ihr wißt nicht, worum es geht, warum Ich diese sprechen mußte. Doch Mein Ernst ist auch immer gepaart mit der Liebe. Es gibt keine Wesenheit, die nicht von der Liebe überstrahlt wird.

So lege Ich euch noch einmal ans Herz: „Denkt an die alles miteinander verbindende Liebe!“ Es gibt keine Trennung, und niemand, kein Mensch, kann sich vom anderen trennen. Auf immer und ewig seid ihr alle miteinander verbunden als Meine Kinder der Liebe, denn aus der Liebe seid ihr alle geboren, auch wenn ihr aus den verschiedenen Eigenschaften und Wesenheiten kommt, so seid ihr dennoch alle Kinder Meiner Liebe. Diese Liebe verbindet euch, und diese Liebe verbindet euch weiter mit der Schöpfung.

Schwingt euch immer stärker in diese Liebe ein und empfindet, wie euch diese Liebe aus der Schöpfung entgegenstrahlt, wie z. B. ein Baum sich freut, wenn ihr dankbar seine Früchte nehmt. Könntet ihr das Strahlen sehen, das die Pflanzen euch schenken, wenn ihr sie segnet und liebt. Könntet ihr das Strahlen sehen eines jeden Tieres, das ihr segnet und liebt, ihr würdet auf die Knie fallen und sagen: „Vater, vergib mir, daß ich bisher so wenig Liebe aufgebracht habe.“

So bemüht euch mit Meiner Kraft und mit Meiner Gnadenfülle gesegnet in die Einheit der Liebe hineinzuwachsen! Ich segne euch. Mein Wort ist noch unter euch.

Amen.

 

Offenbarung aus der Weisheit

Jeder Mensch, Meine Geliebten, gleicht einem Baum, der mehr oder weniger tief und fest in der Erde verwurzelt ist. Die Kraft, die ihn dazu bewegt, seine Wurzeln voranzutreiben, ist die in ihm wohnende Liebe. Wer diese Liebe dazu nutzt, sich auf den Heimweg zurück zu Mir zu machen, der schlägt seine Wurzeln ganz tief ins Erdreich.

Er hat seine Wurzeln in Mir, in Jesus Christus, Der Ich die Liebe Bin. Meine Frage an dich, an dich, Mein Kind, an euch alle, die ihr Meine Offenbarung hört und auch lest, die ihr vielleicht erst vor wenigen Wochen zu Meinem prophetischen Wort gefunden habt oder schon viele Jahre Meine Lehren hört: „Hast du, habt ihr deine/eure Wurzeln in Mir? Dann bist du stark und klar. Dann durchschaust du das Spiel auf dieser Materie. Dann kennst du dich selbst und du kennst die Absichten der Finsternis. Dann ist aber auch deine Liebe so groß geworden, daß du nicht mehr in das Menschliche zurückfällst und Gleiches mit Gleichem beantwortest.“

Ihr habt in dieser Runde die Frage gestellt, wie es denn möglich sei, daß man immer wieder über die gleichen Fehler stolpern kann, wo doch die Liebe zu Mir und zum Nächsten da ist, und ebenso die beste Absicht, es beim nächsten Mal besser zu machen.

Ich gebe euch ein Gleichnis: Jeder Mensch gleicht auch einem Brunnen, aus dem das reine, heilige Wasser des Lebens, das gleichzeitig die Liebe ist, fließt. Doch nur bei den wenigsten ist diese Quelle schon klar. Was trübt sie? Es sind — sinnbildlich gesprochen — die Steine, deine Fehler und Schwächen, die noch auf dem Grunde des Brunnens liegen, und die verantwortlich dafür sind, daß bei aller guten Absicht immer wieder Menschliches durchkommt. Den Weg, den Ich euch lehre, ist der Weg der Erkenntnis, der Entscheidung und der Veränderung.

Wenn du wissen willst, wie die Steine, die in deinem Brunnen liegen, heißen, so achte auf die nächste Situation, an der du dich erregst, die dich ärgert, die dich möglicherweise erzürnt, die negative Emotionen hervorruft. Nach dem Gesetz der Resonanz ist dies nur möglich, weil Gleiches oder Ähnliches noch unerkannt von dir in deiner Seele vorhanden ist.

Dein Nächster ist dir Spiegel, und wenn du dich an ihm erregst oder dich über ihn ärgerst, so schau, was noch an Gleichem oder Ähnlichem in dir liegt. Dies sind die Steine, die verhindern, daß deine Liebe in noch größerem Ausmaß zu sprudeln beginnt. Wenn du dich von den erkannten Steinen trennen möchtest, so komm zu Mir! Ich warte nur darauf. Lege sie in Meine Hände, und Ich helfe dir bei der Umwandlung deiner Fehler und Schwächen in deine Stärke.

So bringst du immer mehr die Liebe hervor, die seit Ewigkeiten in dir liegt, und die dich tiefer und tiefer wurzeln läßt in Mir, der Liebe.

Amen.

 

Liebe Geschwister, wir gehen in eine zweimonatige Sommerpause, und wir wünschen euch allen eine erholsame und gesegnete Zeit. Möge diese der Vertiefung unserer Liebe zu unserem himmlischen Vater dienen, und wir die Einheit mit der Schöpfung pflegen.
Wir wandern geistig Hand in Hand, denken aneinander und sind dadurch vereintes, hellstrahlendes Licht auf unserem Erdenweg.

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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