Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi
vom 31. Mai 2008 in Nürnberg
Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag, dem 28. Juni 2008 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19.
Anschließend, nach tiefer Hingabe zu unserem himmlischen Vater, erklären wir, auf Sein Wort, welches in jedem Kind ist, zu lauschen und die Heilgabe zu entwickeln.
Meditation: Liebe Brüder und Schwestern, atmet alle Gedanken aus! Wir atmen tief ein und beruhigen die Nerven bei der Ausatmung. Wir werden still und lassen den Atem kommen und gehen, so, wie es für uns angenehm ist.
Wir hören den Gesang der Vögel und empfinden ihn als eine Liebeserklärung an den Herrn. Wir werden still und hören den Pulsschlag unseres Herzens. Wir lächeln mit dem Herzen unserer Seele zu.
Nun legen wir das Bewußtsein in unsere Fußsohlen und empfinden, wie durch diese unsere Liebe zur Mutter Erde strömt. Wir gehen zurück in unseren Inneren Tempel, in dem das Licht unseres Vaters leuchtet. Wir lassen den Menschen los, unser Geist wird frei, und wir versetzen uns in ein Gebiet dieser Erde, hoch in den Norden.
Wir sehen die schmelzenden Eisschollen, und wir denken an die Tiere, die dort leben, und die ihre Lebensgrundlage durch die Erderwärmung verlieren. Unser Geist schreitet frei über das Eis. Dann bricht es ab, und wir sehen viele, weit auseinander liegende Eisschollen. Wir streben zu einem frei schwimmenden Eisblock und lassen uns auf ihm nieder. Wir segnen die Eisschollen, das Meer und alle bedrohten Tiere.
Wir wandern mit unserem Geist weiter zu dem Volk des Nordens, die in Eishütten leben. Sie haben Schwierigkeiten, sich mit Wasser zu versorgen. Sie können nicht mehr mit ihren Hundeschlitten über das Eis fahren, um sich mit Trinkwasser zu versorgen. Mühsam bergen sie die Eisschollen, um aus ihnen ihre Trinkvorräte zu gewinnen.
Wir setzen uns zu den Menschen dieses Landes und sehen ihre Sorgen. Sie finden nur wenige Fische, von denen sie sich hauptsächlich ernähren. Sie fühlen mit den Eisbären, die ihre Jungtiere nicht mehr großziehen können. Wieder bricht vom Festland ein großes Stück Eis los und stürzt in das hoch aufschäumende Meer. Um uns sind die Schlittenhunde. Wir streicheln sie und wissen, daß auch sie hungern.
Doch wir sehen, daß zahlreiche Engel um die Menschen und die Tiere versammelt sind und ihnen helfen, hier zu überleben. Wir grüßen die Engel und danken ihnen für den Beistand, den Trost, die Intuition, die sie den Menschen dort schenken.
Wir danken dem Herrn, Der allein weiß, warum jene Menschen in dieser eisigen Wüste leben, und welche Aufgabe sie dadurch erfüllen. Wir segnen, senden Liebe, Frieden und Heil zu den Menschen und in die Tierwelt. Wir verneigen uns vor unseren Geschwistern und wünschen ihnen, daß sie ihre Aufgabe erfüllen können und durchhalten. Wir segnen die Delphine und die Wale, deren Leben ebenso bedroht ist, wie das der dort lebenden Menschen.
Noch einmal verneigen wir uns vor der Schöpfung, vor unseren Geschwistern, und unser Geist kehrt zurück in unsere Breitengrade, zurück nach Nürnberg, zurück in diesen Raum. Wir nehmen unseren Körper wieder wahr, atmen tief ein und aus und konzentrieren uns auf das Wort unseres himmlischen Vaters.
Offenbarung aus dem Willen
Wahrlich, wahrlich, wahrlich, Ich sage euch, so wie es in der Vergangenheit war, wird es auch in der Gegenwart und in der Zukunft sein, daß sich der Himmel zur Erde neigt. Ich Bin euer himmlischer Vater, Ich Bin der Christus-Gottes-Geist von Ewigkeit zu Ewigkeit. Ich Bin die barmherzige Liebe. Ich Bin eure Kraft, Ich Bin euer Geist, Ich Bin euer Leben, Ich Bin euer Herz, und außerhalb Meiner gibt es kein Herz; denn alles ist in Mir.
Macht euch auf, Meine Kinder! Kehrt um auf euren Wegen über die Erde! Öffnet weit eure Herzen, damit Ich Meinen Geist mit höchster Kraft über euch ausgießen kann, denn Ich kann Mich nur voll und ganz an Meine Kinder verschenken und Meinen Geist ausgießen, wenn sie sich leer von allem Weltlichen gemacht haben. So übergebt Mir alles, was euch bindet, und Ich schenke euch dafür die Himmel. Ist das nicht an fairer Tausch, Meine Kinder? Alles was ihr besitzt, ist nichts wert, außer dem, was Ich euch gegeben habe, damit ihr es Mir wieder zurückstrahlt.
Ich Bin euer Herr, Ich Bin euer Gott, Ich Bin die Barmherzigkeit, und nur Barmherzigkeit entströmt Meinem Geist; denn Ich Bin das Leben in euch, und das Leben ist Barmherzigkeit. Ich Bin mit euch, der Himmel ist mit euch. Der Himmel hat sich wie ein Mantel um euch gelegt und alles, was sich darin befindet, ist aus Meinem Geiste gesegnet.
Ich Bin der Segen, und außerhalb Meiner gibt es keinen Segen. Deshalb rufe Ich euch, Meine Kinder, segnet ohne Unterlaß! Betet ohne Unterlaß! Sendet Licht in die Welt ohne Unterlaß, und laßt euch von niemandem sagen, daß ihr nicht den ganzen Tag beten könnt! Laßt euch von niemandem sagen, daß ihr euch nicht den ganzen Tag mit Mir verbinden könnt, denn Ich Bin euer Weggefährte.
Ich will mit euch sein, 24 Stunden am Tag, in jeder Sekunde eures Wachseins und auch in der Nacht. Denn dann Bin Ich bei euren Seelen, und Ich erquicke euch für eure Tätigkeit, die ihm Seelenreich ansteht und für das, was auf Erden weiterhin zu tun ist.
Ihr seid für Mich auf die Erde gekommen, und Ich rufe euch, Meine Werkzeuge: „Steht auf für Mich, euren Herrn und Gott! Steht auf für Mich, Der Ich das Leben Bin! Steht auf für Mich, Der Ich der Erlöser Bin; denn Ich Bin gekommen, um alle Meine Kinder heimzuführen. Und ihr seid für Mich ausgegangen, um Mir vorauszugehen, um die Wege zu bereiten, auf daß Ich alle Meine Kinder aus Meiner Barmherzigkeit und Liebe in Mein Herz heimführen kann.”
Denn nur wer in der Liebe und in der Barmherzigkeit lebt, kann mit Mir in die Himmel zurückkehren, heimkehren in Mein Vaterherz. So kommt, und gebt euch Mir hin, Stunde um Stunde, Minute um Minute, auf daß Ich euch voll und ganz erfassen kann, und Ich für euch in immerwährender Allgegenwart wahrnehmbar Bin! Und Ich kann euch alles geben, was der Himmel für euch bereithält. Und wahrlich Ich sage euch: „Der Himmel will euch wahrlich alles geben; doch ihr verzichtet jeden Tag auf den Himmel, um dem Menschlichen zu frönen.” So kommt, und übergebt Mir das Menschliche, von dem Ich euch erlöse!
Meine Kinder, ihr habt für die Hungernden gebetet, und Ich sage euch: „Wer Meine Kinder darben läßt, wird einst selbst darben.” Ich rufe euch, ihr Weltenführer, euch, die ihr den Ländern vorsteht, und sage euch: „Ihr seid im Hochmut, und ihr sollt eurem Volk in Demut dienen, denn Ich habe euch die Mittel dazu gegeben. Mittel sind genug vorhanden, doch ihr habt sie an euch gerissen und gebt Meinen Kindern nichts davon ab, ihr laßt sie am Boden liegen, ihr laßt sie verhungern, verdursten.”
Ich sage euch: „Ihr seid selbst dem Hunger- und dem Dursttod anheimgefallen, auch wenn ihr es noch nicht merkt.” So ihr nicht aufsteht und umkehrt und Mir die Ehre gebt, weil es nur einen Gott gibt. Wer diesen einen Gott nicht erkennen will, wird in der Finsternis ohne Liebe leben, denn Ich Bin das Licht, Ich Bin die Liebe.
Ich sage euch, ihr Führer der Völker: „Wer in dieser Stunde eines Meiner Kinder aus irgendeinem Grund in Ketten legt, hat sich selbst in Ketten gelegt; und wer in dieser Stunde eines Meiner Kinder foltert, ist selbst der Folter anheimgefallen, und er wird gefoltert werden, so er seinen Weg der Umkehr nicht erkennt.”
Ich Bin die barmherzige Liebe, Ich habe euch alles gegeben, so daß es für alle Meine Kinder auf Erden reicht. So erfüllt, was Ich euch aufgetragen habe, Meine Kinder! Steht auf für Mich, für den einen wahren Gott! Denn der eine der kommen wird, wird euch täuschen, euch in die Irre führen, und euch glauben machen, daß er euch den Wohlstand bringt, um euch zu betrügen, um euch zu verletzen, um euch in Verzweiflung und Schmerz zu stürzen.
Ich aber Bin die Liebe, und Mein Geist kennt nur Liebe, Mein Geist sät nur Liebe, und wer mit Mir und für Mich ist, der sät ebenfalls nur Liebe und Barmherzigkeit. Wenn ihr für Meine Kinder aus Barmherzigkeit betet, dann Bin Ich in euch diese Barmherzigkeit. Ich Bin die Barmherzigkeit, die durch eure Augen schaut. Ich Bin die Barmherzigkeit, die aus eurem Munde strömt, denn Ich habe die Barmherzigkeit in euch gelegt. Ihr könnt nichts haben, was ihr nicht aus Mir habt.
So kehrt um, Meine Kinder, und gebt alles. Wenn ihr seht, daß einer nichts zum Anziehen hat, dann gebt ihm euer Hemd, gebt ihm, was er braucht, und wenn er euch um ein zweites Hemd bittet, dann gebt es ihm. Auch Ich Bin über die Erde mit nur ein, zwei Röcken gegangen. Habe Ich Meine Aposteln nicht ausgesandt, Meine Jünger und Jüngerinnen, und habe Ich ihnen nicht gesagt: „Nehmt nichts mit”?
Ich Bin euer Herr und Gott, und Ich habe euch auf dieser Erde vorgelebt, wie ihr zu leben habt! Wahrlich, wer Mir sein letztes Hemd gibt — sprichwörtlich gesprochen —, dem lege Ich einen Mantel der Herrlichkeit um, mit Perlen überreich geschmückt, und wahrlich, dieses Kind Meiner Liebe wird weit hinaus in alle Dunkelheit strahlen, als Beispiel für alle und in Meinem Auftrag, Mir als Wegweiser zu dienen für alle, die Mich suchen.
Kehrt um, Meine Kinder, denn Ich Bin euer Herr, euer Gott, und Ich will euch, und Ich will euch jetzt, nicht morgen oder übermorgen! Ich will, daß ihr jetzt für Mich aufsteht, denn Ich habe eure Herzen geöffnet, auf daß Mein Geist in euch einströmt, auf daß ihr so viel wie möglich von Meiner Liebe aufnehmen könnt. Denn Meine Liebe ist es, die euch ganz verändert, die euch voll und ganz erquickt und euch von allem befreit, was ihr menschlich nennt. So gebt Mir euer Menschliches, Meine Kinder, und Ich gebe euch den Himmel.
Amen.
Offenbarung aus dem Ernst
Wahrlich, wer Mich liebt, der überantwortet Mir sein Leben. Wer Mich liebt, der strebt danach, wieder zu dem Gesetz zu werden, das er einst war und in seinem Innersten ewig sein wird. Wer Mich liebt, der sagt ja zu Mir.
Das große Ja eines Kindes zu Mir, Seinem Vater, bewirkt gleichsam, daß die unaufhebbare Anziehung zwischen Meiner und eurer Liebe wirksam wird, über welche euch sodann der Himmel Kraft aus Meiner Kraft, Licht aus Meinem Licht, Führung und Beistand zuteil werden läßt, die euch zum Heil für Seele und Leib werden.
Es gibt im Leben eines Menschen kein bedeutsameres Ja als das, wodurch er sich und sein Leben Mir, seinem Vater, seinem Gott, übergibt, hingibt, um fortan alle Schritte und alle Stufen, die noch zu bewältigen und zu erklimmen sind, bewußt in Meiner Gegenwart und an Meiner Hand zu vollziehen. Fürchtet euch nicht! Zaudert nicht! Was könnt ihr verlieren?
Wahrlich, Ich sage euch: „Wenn euch das ruhelose Sehnen eures Herzens und die glühende Liebe eures göttlichen Selbst dieses große Ja zu Mir freudig sprechen lassen, so gleicht ihr einem Ruderer inmitten eines Sees, den der aufkommende Wind, der sich bedrohlich verdunkelnde Himmel und die Sturmwarnsignale um ihn herum unmißverständlich darauf aufmerksam machen, daß ein Unwetter heraufzieht, welches ihn in Gefahr bringen wird, sofern er sich nicht unverzüglich von den dunklen, tiefen Weiten der Wasser zurückzieht. Der Ruderer, dem die Klugheit des Herzens zu eigen ist, wird einen weisen Entschluß fassen und nach allen Kräften sich in die Riemen legen und dem rettenden Ufer zustreben.”
Glaubt ihr nicht, daß er sich mit festem Grund unter seinen Füßen gegen das Toben des Sturmes und das Peitschen des Regens eher zu schützen weiß, während die schäumenden, gurgelnden Wogen sein Boot allzu leicht hätten kentern lassen? Erwachet, Meine geliebten Kinder! Erkennet, Meine geliebten Söhne und Töchter, wie untrüglich die Zeichen dieser Zeit auf Sturm deuten, und daß es kein anderes sicheres Ufer für euch gibt, als die Arme eures himmlischen Vaters.
Ich Bin euch Zuflucht. Ich Bin euch Sicherheit und Geborgenheit. Ich Bin Ruhe und Frieden. Ich Bin Heilsein, Licht und Liebe. Ich Bin auch der feste Grund, auf dem ihr wohl behütet und sicheren Fußes alles, was euch an Unheil, Not, Furcht und Kummer behelligt, hinter euch lassen könnt, um eurem Ziel entgegenzueilen.
Wahrlich, Ich Bin das Ziel wie auch der Ursprung. Werdet ihr noch von Wind und Wogen hin- und hergeworfen, oder habt ihr schon Mich, das sichere Ufer, das Ziel, das eure Heimat ist, fest ins Auge gefaßt und rudert kraftvoll und furchtlos darauf zu? Ich Bin die Kraft zur Entscheidung. Ich Bin auch die Kraft für das rechte Handeln in euch. Denn euch alle, alle, alle bringt Meine Liebe zurück in die Heimat.
Amen.
Offenbarung aus der Liebe
Höret, Meine Söhne und Töchter, nach Meinem Wort aus dem göttlichen Willen und aus dem göttlichen Ernst auch das Wort aus Meiner Liebe, das Ich in eure Herzen lege.
Ihr seht die Zeichen der Zeit wahrlich als drohend und bedrohend am Himmel stehen, und dennoch möchte Ich euch auf das Licht hinweisen, das trotz all der Bedrohung Meine Kinder einhüllt, sie lockt und bittet, damit sie aus Liebe zu Mir an Mein Vaterherz eilen.
Wenn Vater und Kind dann verbunden sind, in inniger Zwiesprache das Kind mit Mir geht, dann kann Ich durch Mein Kind den Himmel auf die Erde bringen. Trotz aller Not, trotz aller Verzweiflung werden überall Oasen des Friedens und der Liebe sein. Orte, an denen Meine Kinder von euch, ihr Meine Lichtboten, getröstet werden, Stärkung erfahren und mit neuem Mut durch ihr Leben gehen; denn jede Seele hat sich bewußt in dieses Leben begeben.
Wie verschenkt sich die Natur wiederum an Meine Kinder? Wie möchte die Erde ihre Aufgabe, allen Meinen Kindern zu dienen, gerecht werden, doch sie kann es nicht mehr. Durch euch und durch viele weltweit in allen Religionen, die Ich als Lichter auf der ganzen Erde gesetzt habe, kann sich durch den Segen vieles noch zum Guten wenden.
Doch noch immer schlafen einige Meiner Lichtboten, trotz Meines Rufes: „Erwachet!” Trotz Meines donnernden Rufes, den jene Seelen empfangen, geben sie sich noch immer dem Leben auf Erden hin, das für sie nichts anderes bedeutet, als Güter und Schätze zu sammeln, die der Rost und die Motten fressen, wie Ich schon einstmals gesagt habe. Deshalb sprach Ich im Wort Meines göttlichen Willens: „Wer bereit ist, sein letztes Hemd zu verschenken, dem lege Ich einen Mantel der Liebe um, reichlichst verziert mit Perlen, die hier als Symbol für die Barmherzigkeit dienen.”
Jetzt lebt ihr hier, Meine Getreuen, noch in relativer Ruhe, doch diese Ruhe ist trügerisch; denn wahrlich, Ich sage euch: „So wie sich Gewitterfronten zusammenziehen und Unwetter auch in eurem Land in bisher nicht gekanntem Ausmaß Meine Menschenkinder heimsuchen, so ist das noch nicht alles, denn es kommt noch weitaus schlimmer, als ihr es euch vorstellen könnt.”
Ich habe die Engel, die Meine Elemente bewachten, schon vor einiger Zeit zurückgerufen. Feuer, Wasser, Luft und Erde haben sich zu Gewalten gewandelt durch die gegensätzliche Handlungsweise Meiner Kinder vom Anbeginn der Menschheitsgeschichte bis zum heutigen Tag. Doch in diesem ganzen, langen Zeitraum habe Ich immer wieder Boten aus den Himmeln auf die Erde gesandt, um Meine Kinder zu warnen.
So ist euch durch Prophezeiungen vieles überliefert. Und jetzt seid ihr als Meine Lichtboten auf Erden, um Meinen Kindern Hilfestellung zu geben, wie sie mit den Gewalten in Liebe umgehen sollen. Wie Ich euch schon oft offenbart habe, tragen alle Meine Kinder Schöpfungskräfte in sich. Wenn auch das eine oder andere nicht mehr aufzuhalten ist, so kann dennoch vieles von Meinen Kindern abgewendet werden, wenn Meine Kinder umkehren und sich zur Liebe wandeln.
Um als Vorbild zu dienen, seid ihr jetzt auf Erden, Meine Getreuen. Vorbild sollt ihr überall sein, wo ihr geht und steht, ob in eurer Familie, ob an eurem Arbeitsplatz, ob in der Stadt oder im Dorf. Wenn ihr mit gutem Beispiel vorangeht, keiner Mücke mehr etwas zu Leide tut, die Fliegen nicht ärgerlich verscheucht, wenn ihr euch bei der Schöpfung bedankt durch ein Gebet bei jeder Speise, die ihr zu euch nehmt, die euch die Erde geschenkt hat, dann werdet ihr zahlreiche Nachfolger finden.
Ihr wißt, daß ihr mit allem und allen verbunden seid, daß nichts allein stehend existiert. Jegliche Aktion ruft eine Reaktion hervor. Deshalb sollt ihr jetzt nicht mehr versteckt — wie Ich einst sprach, im stillen Kämmerlein —, sondern offen beten, auch wenn man euch belächelt. Anhand eines Beispiels erkläre Ich euch, wie ihr in etwa handeln sollt: Wenn ihr einen Apfel in die Hand nehmt, z. B. an eurem Arbeitsplatz und lachend sagt: „Danke, daß mir die Natur diesen wunderbaren Apfel geschenkt hat, findet ihr nicht, daß dieser Apfel herrlich aussieht?” Dadurch, daß ihr dies lachend sagt, werden eure Kollegen und Kolleginnen dies als Scherz auffassen. Doch dieser Scherz bleibt dennoch in den Herzen eurer Mitarbeiter haften, da es euch inwendig Ernst ist mit eurem Dank an den Baum oder die Natur oder an die Erde.
Versteht, was Ich euch damit sagen will! Heiter und gelassen könnt ihr die Liebe in die Tat umsetzen, überall, wo ihr euch befindet. Da diese Liebe aus eurem tiefsten Inneren strömt, weil ihr ja mit Mir eurem Vater aufs Innigste verbunden seid, so empfindet eure Umwelt diese Liebe. Sie lernt an eurem Verhalten, an eurem Beispiel, wie man mit der Natur leben kann und nicht gegen sie.
Ihr seht ein Gewitter aufziehen. Schwarze Wolken türmen sich drohend am Himmel auf, Blitze zucken zur Erde nieder. Ihr seid an eurem Arbeitsplatz und lachend sprecht ihr die Wolken an: „ Ihr Gebilde aus Wasser, warum bläht ihr euch so auf und kommt gar so schwarz daher? Über euch strahlt die Sonne, glaubt ihr, ich fürchte mich vor euch? Im Stillen segnet ihr diese geballte Kraft, die auf euch mit Sturmgetöse zukommt und verhindert durch euren Segen, daß die Gewitterfront zu großen oder überhaupt Schaden anrichtet.
Auch hier haben eure Kollegen, Kolleginnen nur einen Teil eures Gespräches mitbekommen, über das sie genau so mit euch mitlachen werden. Es können natürlich auch andere Worte sein, die euch gerade einfallen. Ich sage bewußt „einfallen”, denn Ich helfe euch. Doch den tiefen inneren Vorgang, die Segnung der Gewalten hören eure Mitarbeiter nicht; dennoch empfinden sie ihn, da es euch ein inneres, ernstes Bedürfnis ist, die Gewalten zu segnen und dadurch ihre Auswirkungen zu mildern oder aufzulösen.
Durch den Umgang mit der Natur — dem Umgang, zu dem Ich euch jetzt zwei Beispiele genannt habe, wo es jedoch unzählige gibt, lernen eure Mitmenschen, wieder mit der Schöpfung zu leben und nicht gegen sie. Voraussetzung ist also, daß sich jeder unter euch redlich bemüht, mit der Schöpfung zu leben. Doch alles Reden nützt nichts, wenn es nicht aus eurem tiefsten inneren Herzen, aus einem Herzen voller Liebe gelebt wird. Durch dieses Beispiel, das ihr gebt, Meine Söhne, Meine Töchter, kann noch viel Unheil von Meinen Kindern ferngehalten werden.
Weitere Beispiele schildere Ich euch: Ihr seht die Stauseen, die gefährdet sind zu brechen, in jenem Land, für das ihr heute gebetet habt. Hat einer unter euch diese Wassermassen gesegnet? Habt ihr daran gedacht, in einem anderen Land die Führer, deren Volk hungert und dürstet, immer wieder in Meine Liebe einzuhüllen, sie zu segnen und in ihre Herzen die Barmherzigkeit zu legen, damit sie sich erbarmen ob der ihnen anvertrauten Bevölkerung?
Ihr habt mit großem Entsetzen die Bilder in euren Medien gesehen, aber das notwendige Nachdenken, womit ihr in das Geschehen eingreifen könnt, ist oftmals ausgeblieben, da beide Schreckensgebiete ja so weit entfernt sind. Zwar seid ihr bereit, durch Spenden mitzuhelfen, daß es den Menschen in beiden Ländern wieder besser gehen wird. Doch die wichtigste Arbeit ist eure geistige, denn dazu seid ihr auf Erden.
In der kommenden Zeit brauche Ich euch, und zwar jeden, keiner ist ausgeschlossen. Ob ihr jung oder alt seid, spielt keine Rolle, denn ihr seid ewig jung im Geist. Und ihr könnt Mir auf allen Ebenen helfen.
Ich spreche jetzt euch an, ihr Seelen, vor allem euch, Meine Brüder und Schwestern, die ihr aus eigenem Willen das Leben auf Erden zu früh beendet habt. Ihr habt Mein Wort gehört. Was hättet ihr durch Schöpfungskräfte, die Ich auch in eure Hände gelegt habe, noch alles auf Erden bewirken können? Ihr seht die vielen Möglichkeiten. Doch Ich Bin die Liebe und die Barmherzigkeit, und Ich stehe vor euch und sage euch: „Wendet euch nicht länger der Erde zu mit Schuldgefühlen denen gegenüber, die ihr verlassen und ihnen im Herzen Schmerzen bereitet habt, sondern dreht euch um, und ergreift die rettenden Hände der Engel, die euch auch bei eurem letzten Schritt auf der Erde begleitet haben, um euch zu empfangen — versteht den tieferen Sinn —, doch ihr konntet sie nicht sehen, da ihr euch sofort der für euch jetzt dunklen Erde wieder zugewandt habt.
Jetzt seid ihr in den
jenseitigen Sphären, auch da gibt es viele Aufgaben, die auf euch warten,
z. B. ein Schutzengel zu sein für ein anderes junges Menschenkind, das sich mit
düsteren Gedanken plagt. Ist dies nicht eine wundervolle Aufgabe aus eurer
Erfahrung heraus, diesem jungen Menschen zu dienen und ihn auf die Schönheiten
der Erde aufmerksam zu machen, ihm durch Inspiration zu zeigen, wie viele
Aufgaben es noch auf Erden zu lösen gilt? Ihr seht, daß Meine Barmherzigkeit
über euren Schritt den Mantel legt, und ihr aufstrebend dem Licht, Meinem Vaterherzen zu, dienen könnt, indem ihr
anderen eurer Geschwister dient.
Den Müttern, die um ihre Kinder trauern, sage Ich: „Seid nicht länger traurig, auch eure Kinder ruhen an Meinem Herzen. Und euer Weg über die Erde ist für euch weitaus wichtiger, als immer wieder in die Seelenwelt zu schauen und euch nach eurem Kind zu sehnen. Zwar ist dies natürlich, da ein Mutterherz sich immer nach seinem Kinde sehnt, doch es ist ein Unterschied, dieses Kind Mir in Meine Hände, in Meine gütigen Vaterarme zu legen und es damit loszulassen, oder das Kind an sich zu binden durch Schmerz, durch Leid, durch unablässiges Denken an das Kind, durch Selbstvorwürfe, durch Vorwürfe an das Kind.”
Denn sehet, ihr Mütter und ihr Väter, bevor ihr die Erde betreten habt, wußtet ihr, was auf euch zukommt, und ihr wolltet anderen Menschen helfen und euch nicht nur um eure Trauer und damit um euer Ego im Kreise drehen. Es gibt so viele Menschen, denen ihr beistehen könnt, die vielleicht in einer ähnlichen Situation sind, wie eure Kinder, die jetzt in Meinem Reich sind.
Ihr braucht die Hilfesuchenden nicht persönlich zu kennen; sendet eure Gebete jenen zu, die den Entschluß gefaßt haben, die Erde zu verlassen. Betet für sie, sendet ihnen Liebe, segnet sie in Meinem Namen, und ihr könnt so manches Kind vom Abgrund erretten, ihm geistig die Hand geben und mit ihm vom Abgrund in die Schönheit der Erde wandern. Denn trotz des vielen Leides auf dieser Erde gibt es doch immer wieder einen neuen Sonnenaufgang, eine Sonne, die jedes Meiner Kinder mit Meiner Liebe einhüllt, sie bestrahlt, sie in ihren Herzen erwärmen möchte.
Nach jeder Nacht folgt ein Tag, nach jedem Tal eine neue Bergeshöhe mit einem wunderbaren Ausblick in die Ferne. Gebt Mir eure Tränen, euren Schmerz, all eure Kümmernisse! Ich nehme gern alles auf Mich, was ihr Mir freiwillig übergebt, damit ihr als Licht auf Erden wirken könnt; denn Ich brauche noch unzählig viele Arbeiter in Meinem Weinberg, für jeden steht das Tor weit offen.
Doch es gibt für jeden auch eine Zeit, wo dieses Tor sich langsam schließt. Bedenket wohl diesen Satz aus Meiner Weisheit. Meine Gnade schenke Ich euch im übervollen Maße, auch ihr, Meine Lichtboten, empfanget Meine Gnaden überall auf Erden, auch ihr, die ihr noch nicht erwacht seid! Bedenket jedoch, daß dieser Gnadenstrom versiegt, wie jeder Brunnen versiegt, aus dem nicht geschöpft wird! Er fließt und fließt und fließt und verschenkt sich, wenn jedoch niemand aus ihm schöpft, verringert sich der Zufluß dieses Wassers — dies wird euch jeder Brunnenbauer bestätigen —, und der Brunnen wird trocken.
Dies ist ein Gesetz, das für diese Erde gilt. Ich rufe euch dreimal eindringlich, nach dem dritten Mal schweige Ich, da Ich Meinem Kind den freien Willen belassen muß. So erwachet, sage Ich auch aus Meiner Liebe, und denkt daran, welche Kräfte Ich in euch gelegt habe, als Ich sagte, Ich will den Menschen erschaffen, Mir ähnlich.
Ich segne euch, Meine Getreuen, Ich segne euch ihr Seelen, die ihr hier anwesend seid, Ich segne euch, ihr Schlafenden und rufe noch einmal: „Erwachet!” Ich segne Meine Schöpfung.
Amen.
