Zur Ãœbersicht 2008

29. März 2008

Nürnberg

Gebet, Wille, Ernst, Fall + Heimkehr
Gebet, Wille, Ernst, Fall + Heimkehr

Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi

vom 29. März 2008 in Nürnberg

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag, dem 26. April 2008  um 14.00 Uhr
 Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19.
Anschließend, nach tiefer Hingabe zu unserem himmlischen Vater, erklären wir, auf Sein Wort,
welches in jedem Kind ist, zu lauschen und die Heilgabe zu entwickeln.

 

Offenbarung aus der Weisheit

Wundert euch nicht, Meine geliebten Söhne und Töchter, wenn Ich euren gewohnten Rhythmus unterbreche und Mein Wort schon jetzt erhebe. Aber Ich nehme dabei Bezug auf euer letztes Lied und auf die damit verbundenen Gefühle. Man kann zwar dieses Lied nur singen, nur den Text nehmen, aber dies hat keiner von euch gemacht. Ihr habt hineinempfunden in die Worte: „Herr, ich liebe Dich!” Und in eurem Inneren ist es warm geworden, und ihr habt ein übermächtiges Gefühl verspürt, eine Empfindung, die ihr, wenn ihr euren Alltag lebt, so nicht kennt. Darüber möchte Ich mit euch sprechen.

In eurer Bibel steht geschrieben, daß ihr, wenn ihr um etwas betet, euer himmlischer Vater eure Bitte erhört. Sicher hat sich der eine oder andere von euch schon darüber Gedanken gemacht, warum eine Bitte nicht oder nicht sogleich erhört wird. Warum z. B. die Bitte, daß Mein Reich auf diese Erde kommen soll, seit zweitausend Jahren zwar ausgesprochen wird, und dennoch aber soviel Unfriede herrscht. Mag es daran liegen, daß ihr die rechte Art und Weise des Betens nicht erkennt? Daß viele Gebete Mein Herz gar nicht erreichen können, weil sie nicht aus den Herzen Meiner Kinder aufsteigen? Ihr, die ihr auf der Materie lebt, ihr kommuniziert über die Worte miteinander, und unter den Worten liegen die Gedanken, und darunter liegen die Empfindungen und Gefühle. Der Himmel kommuniziert über Gefühle; denn Gefühle sind weitaus stärker als Gedanken oder Worte, die daraus geformt werden.

Sind eure Gebete von euren Gefühlen begleitet, von der tiefsten Empfindung, daß ihr, wenn ihr betet, mit Mir, der höchsten Kraft des Universums, verbunden seid? Ist euch überhaupt bewußt, daß es diese Art des Betens gibt? Wißt ihr, daß Ich Meine Jünger und Apostel anders gelehrt habe zu beten, als dies heute geschieht? Nicht nur Meine Lehre ist verändert worden, auch die Kommunikation eines Kindes mit Seinem Ursprung, Seinem Vater, ist abgeflacht worden, so daß kaum noch einer weiß, daß auf die rechte Art des Betens vieles in der Vergangenheit hätte erreicht werden können, und eure Erde sich nicht in dem Zustand darstellen müßte, wie sie es heute tut.

Ich will euch das Beispiel des Landmanns geben, der in dem Wissen, daß die Saat aufgeht und gute Früchte bringt, seine Saat aufs Feld ausbringt. Was glaubt ihr, was ein guter Landmann dabei empfindet? Sieht er nicht schon die Ernte vor sich, die gute, reife Frucht, oder glaubt ihr, er dreht sich um und vergißt seine Saat?

Wie aber beten viele Meiner Kinder? Sie schicken eine Bitte an Mich los, drehen sich um und vergessen, um was sie gebetet haben. Ich führe euch, die ihr Meine Töchter und Söhne seid, hinein in euer schöpferisches Denken und Gestalten und dazu gehört, daß ihr euch der Kräfte bewußt werdet, die in euch liegen. Wie oft habe Ich euch gesagt: „Ihr seid Mitschöpfer.”

Jedes geistige Wesen in den reinen Himmeln ist sich seiner Aufgabe und Verantwortung bewußt, und keiner kommt zu Mir, um zu fragen, ob er etwas tun soll oder tun darf, was in Meinem Gesetz liegt. Wenn sich Meine Kinder Mir nähern, wenn sie in die erste Kommunikation mit Mir eintreten, wenn Ich ihnen noch fremd Bin, so ist es selbstverständlich, daß sie in ihrer Unwissenheit bitten. Und bitten ist auch nicht grundsätzlich falsch, doch es ist dann falsch, wenn der Mensch sich ausschließlich darauf verläßt, daß Ich seine Bitte umsetze.

Ihr habt ein sehr großes, für euch nicht nachvollziehbares Potential in euch. Wenn ihr einen Zustand in eurem Leben, in eurer Gesellschaft oder auf eurer Erde verändern wollt, so liegt der Schlüssel dafür in euren Empfindungen; denn ihr kennt das Wort: Der Geist beherrscht die Materie.

Meine Söhne und Töchter, die Mich erkannt haben, finden im Laufe ihres Weges zu einer anderen Form des Betens, indem sie das, was Wirklichkeit werden soll, mit ihren Empfindungen begleiten, indem sie nach Möglichkeit im Detail vor ihrem geistigen Auge sehen und in ihrem Inneren erfühlen, wie sich das Ergebnis darstellt. Dort hinein geben Meine aufgewachten Kinder ihre Liebeempfindung, sehr wohl wissend, daß sie damit Meinen Willen, Mein Gesetz erfüllen; denn alles, was im Sinne der Liebe getan wird, was also nicht aus egoistischen Zwecken angestrebt wird, ist von Mir gesegnet.

Es spricht nichts dagegen, Mir euer Vorhaben, nachdem ihr es schöpferisch in euch gestaltet habt, hinzulegen und zu sagen: „Vater, dies ist mein Wunsch, und es ist mehr als mein Wunsch, dies ist das Bild, das ich in mir trage, ich lege es Dir hin und weiß, daß Du es mit all Deiner Kraft begleitest.” Und dann, Meine Geliebten, dreht ihr euch nicht einfach um und denkt an euer Tagwerk, sondern wann immer es euch möglich ist, nährt ihr diesen Gedanken, und ihr tut erneut eure Liebeenergie, euren Frieden, euren Segen, euer Licht hinein; und immer mehr wird das, was ihr im Sinne der Liebe anstrebt, Wirklichkeit.

Ihr spürt den Unterschied zu einer einfachen Bitte, bei der ihr Mir überlaßt, das Ergebnis herbeizuführen. Wenn ihr euch z. B. Frieden für ein Land, für ein Volk ersehnt, dann schickt in die noch friedlose Situation eure Friedensgefühle hinein, mit allem, das euch für diesen Frieden im Inneren bewegt. Baut eine Energie aus Frieden auf, und nach dem Gesetz, daß Gleiches Gleiches anzieht, strömen alle Friedenskräfte des Universums dorthin und vollenden das, was ihr angefangen habt.

Ihr erkennt darin aber auch eure Verantwortung; denn ihr könnt nur Frieden empfinden, wenn ihr den Frieden in euch tragt. Alle anderen Gebete um Frieden sind Schall und Rauch. Wenn Meine Lichtboten auf diese Art und Weise lernen zu beten, werden rasante Fortschritte möglich sein, und ihr müßt euch nicht mehr darüber wundern, warum eine Bitte von Mir nicht erhört wird, obwohl es in eurer Bibel steht. Alles, was im Sinne der Liebe von euch angestrebt wird, was schöpferisch vorbereitet wird, trägt schon den Keim der Vollendung in sich. Wenn ihr es lernt, auf diese Weise zu Mitschöpfern zu werden, dann versteht ihr auch Mein Wort, daß ihr Berge versetzen könnt, so ihr denn den rechten Glauben habt. Und ihr versteht auch, daß mit Glauben in diesem Fall etwas ganz anderes gemeint ist, als nur zu glauben, daß Ich es schon richten werde.

Ihr habt eine wunderbare Aufgabe übernommen, Meine Söhne und Töchter, und Ich führe euch tiefer und tiefer in euer Wirken hinein und gebe euch all das Handwerkszeug, das ihr braucht. Wenn ihr beim nächsten Mal betet, denkt daran. Vielleicht wird es nicht beim ersten Mal gelingen, aber auch hier reicht Mir euer Bemühen, und von Mal zu Mal werdet ihr stärker; denn Ich Bin Es, Der hinter euch steht und euer Vorhaben segnet.

Amen.

 

Meditation: Liebe Geschwister, wir wollen mit unserem Atem in die Stille kommen. Wir atmen ein und lassen mit dem Ausatmen alle Spannungen los. Bis in die Fußsohlen atmen wir aus. Wir atmen tief ein und atmen aus bis in die Mutter Erde hinein. Noch einmal atmen wir ein, und beim Ausatmen stellen wir uns vor, daß Wurzeln mit unserem Mitgefühl für die Erde in sie hineinwachsen.

Unser Herr, Jesus Christus, ist mitten unter uns, und Er führt uns jetzt durch die Meditation.

Meine geliebten Söhne und Töchter, ihr habt heute schon einen Teil aus Meiner Weisheit gelernt, und Ich lehre euch jetzt einen weiteren Teil. Gemeinsam wandern wir in die frühlingshafte Natur hinaus. Links von euch fließt ein Bach. Er kommt aus den Quellen in den Bergen, und starke Strömungen lassen das Wasser schnell fließen. Vor uns liegt der weiche Boden einer Wiese, und wir laufen in sie hinein. Ihr seht nun am Ufer des Baches eine einladende Senke, dort nehmen wir gemeinsam Platz. Unser Blick begleitet das fließende Wasser. Wir sitzen einer neben dem anderen.

Nun zeige Ich euch ein Bild. In vielen Gegenden der Erde ist zunehmend Trockenheit. Oft regnet es jahrelang nicht. Ihr seht, wie Frauen unter der schweren Last von Wassereimern tief gebückt von weit her das Wasser zu ihren Hütten tragen. Es handelt sich nicht nur um Wüstengebiete, um Gebiete in Afrika, sondern es gibt immer mehr wüstenartige Gegenden. In euren Herzen beginnt das Licht des Mitempfindens aufzuglühen, wie Hunderte von brennenden Kerzen.

Nun wollen wir gemeinsam unsere Schöpferkräfte mobilisieren. Ihr müßt Mich nicht um Erlaubnis fragen; denn Ich Bin mit euch. Euer Mitgefühl für die darbenden Mitmenschen ist der Motor für die schöpferischen Kräfte. Dieses Mitgefühl strahlt jetzt aus euren Herzen, und damit prägt ihr das vorbeifließende Wasser.

Ihr stellt euch vor, wie das Wasser alle Hindernisse überwindet, um dort hinzukommen, wo es so dringend gebraucht wird: in den Wüsten, in den Reisanbaugebieten, auf noch öden landwirtschaftlichen Flächen, Wasser zum Trinken für Mensch und Tier. An alles, was euch jetzt in eure Gedanken kommt, zu was das Wasser dringend benötigt wird, legt ihr kraftvoll euer Mitempfinden für die dürstende Schöpfung, für die durstleidenden Menschen. Seht ihr, wie sich regenschwere Wolken auftürmen, um Wasser zu bringen? Seht ihr im Geiste, wie sich das Element Wasser vor eurer Liebe und dem innigen Wunsch zu helfen neigt?

Nun kehrt ihr gedanklich zurück zu eurem Bach, der euch geholfen hat, euren Gedanken ein festes Ziel zu verleihen. Ihr seht jetzt noch schwere Schneereste auf wilden Primeln liegen. Schaut euch die zarten Blümchen an, auch sie brauchen eure Hilfe, und mit euren Schöpfungskräften hüllt ihr die Blumen in eure Liebe ein, und der Schnee schmilzt. Wißt ihr, daß Blumen singen? Sie singen jetzt vor Freude, damit ihr in euren Herzen die Dankbarkeit empfindet. Ihr erhebt geistig eure Hände und segnet die unzähligen Blüten; alle sollen leben, keines soll der Frost geschädigt haben.

Nun erhebt euch, wir gehen gemeinsam über die Wiese an ihren Rand. Dort stehen Sträucher, die ebenfalls in ihrer Blütenfülle vom Frost überrascht wurden. Auch sie segnen wir mit Liebe, und Liebe ist Leben. Und nun hören wir die Glöckchen der Forsithien leise im Wind läuten; sie singen ein Lied der Dankbarkeit und der Freude und bekunden uns ihre Dankbarkeit für unser Mitempfinden mit ihnen.

Wir verlassen die Wiese, gehen über die Straßen und allen Mitmenschen, denen wir begegnen, schenken wir ein freundliches Lächeln, einen liebevollen Blick. Nun betreten wir wieder dieses gastfreundliche Haus. Meine geliebten Söhne und Töchter, in der Gemeinschaft ist die Energie, die ihr verströmt, potenziert, für was ihr euch auch immer im mitempfindenden Gebet zusammenschließt: Ob ihr für den Frieden betet, Licht oder Liebe hinaussendet — keine Energie geht verloren, sondern verbindet sich mit gleichschwingender Energie und kehrt vermehrt zu euch zurück.

Meine Geliebten, so segne Ich euch jetzt und bitte euch, daß ihr in euren Herzen für Mein Wort aufnahmebereit seid.

 

Offenbarung aus dem Willen

Wahrlich, wahrlich, wahrlich, kein Darben, kein Leid, keine Einsamkeit, keine Qual wird es auf der Neuen Erde mehr geben, auf der Neuen Erde, die Ich für die Meinen vorbereite.

Ich habe versprochen, es wird einen Neuen Himmel und eine Neue Erde geben, und das, was Ich versprochen habe, halte Ich und werde es erfüllen, Meine Geliebten, auch mit eurer Hilfe, mit euren Gebetsgedanken, indem ihr eure Liebe unablässig hinaus sendet zu denen, die Mich suchen, die verlorengegangen sind, die sich von Mir abgewandt haben.

Ich Bin euer himmlischer Vater und rufe euch, Meine Kinder, kehrt um! Ich Bin Jesus Christus, euer Erlöser, und Ich rufe euch, ihr Seelen, die ihr hierher in diesen Raum gebracht wurdet, kehrt um!

Schaut um euch, und seht die Lichtwesen, die euch hierher geführt haben! Schaut Mich an, Ich, euer Herr und Gott, euer Erlöser, stehe vor euch! Kehrt um, Meine Kinder, seid mutig! Ich schenke euch die Kraft, euch zur Liebe zu wandeln. Schaut nicht länger in die Dunkelheit, sondern sehet auf Meine Lichtwesen, die Licht in alle Dunkelheit hineinstrahlen! Ich Bin euer Herr, euer Gott, und Ich Bin es, der gesagt hat: „Folget Mir nach, und Ich führe euch in den Himmel. Ich führe euch in die himmlischen Wohnungen, die für euch bereitstehen.”

Kommt, Meine Kinder, suchet Mich, und ihr werdet Mich finden; denn Ich habe gesagt: „Wer suchet der findet, wer anklopft, dem wird aufgetan!” — So kommt, Meine Kinder, kehrt um von euren dunklen Wegen! Laßt euch von Mir helfen, und laßt euch von Mir führen! Und Ich werde euch in ein Land führen, wo Milch und Honig fließen, wo es nur mehr Friede und Liebe gibt, wo die Elemente euch dienen, und sich freuen, euch zu Diensten zu sein. Ich Bin euer Herr, euer Gott, Ich Bin die Wahrheit! Ich Bin das Leben von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Ich segne alle Meine Kinder mit Meiner Liebe, besonders euch, Meine Werkzeuge, Meine Lichtboten, die Ich zu Tausenden auf diese Erde gesandt habe. Laßt nicht ab, Liebe um euch zu verbreiten! Laßt nicht ab, Mir zu dienen! Scheut euch nicht vor den Aufgaben, die ihr hier auf Erden erfüllen wolltet. Seid nicht länger kleine Kinder, sondern seid Meine Söhne und Töchter, die sich ihrer Macht und Kraft bewußt sind, und die wissen, daß Ich ihnen in schwierigen Situationen zu helfen weiß und ihnen beistehe!

Ich segne euch, Meine lieben Kinder, Mein Friede, Meine Liebe und Meine Barmherzigkeit und die ganze Gnade der Himmel sind mit euch.

Amen.

 

Offenbarung aus dem Ernst

Und wahrlich, an allem, was Ich euch an Versprechen gegeben habe, habt ihr, Meine Getreuen, Meine Söhne und Töchter, euren Anteil. Ihr wachst hinein in eure wahre Bestimmung; denn ihr seid dabei, immer mehr und mehr Meinen Willen zu erfüllen.

Ich lehrte euch das rechte Beten, und dies, Meine Getreuen, ist nur der Anfang. Doch Ich sage euch: „Es kommt die Stunde, da werdet ihr wissen, daß das, was der Mensch als Wunder bezeichnet, die Auswirkung dessen ist, was Ich als Mein Erbe in euch gelegt habe.” Meine geliebten Söhne und Töchter, Meine Kinder, ihr seid eurer viele, und niemand von euch kann so fern von Mir sein, daß ihn Mein Wort nicht zu erreichen vermag. Ich spreche hinein in jedes Herz; denn dort ist Meine Wohnstatt.

Viele Meiner Kinder leben im dunklen Schatten der Gottferne, und wahrlich, viele eurer sogenannten Errungenschaften der Technik, die gepriesen und bestaunt schon längst zum unheiligen Fluch geworden sind, und immer mehr Tribut unter den Meinen fordern, sind verseucht von künstlichen Substanzen, belastet durch vielerlei Art von Strahlung, die nicht der Natur, die Ich geschaffen habe, entspricht. So quält ihr Feuer, Wasser, Luft und Erde.

Was, Meine Kinder, werdet ihr ernten? Der verhängnisvolle Wahn, alles, was ihr zu machen vermögt, auch machen zu dürfen, bringt euch immer mehr an den Rand des Verderbens. Oh, haltet ein! Kehret um! Unwissend im Verlies des Hochmuts und der Gier gefangen, gebärdet sich der Mensch als ein Mir, Seinem Schöpfergott, überlegener Natur- und Weltverbesserer und baut somit an seinem Schicksal. Was, so frage Ich, wird die Ernte solcher Aussaat sein?

Wo Bin Ich? Wo ist Mein Geist in eurer Politik? Wo ist Mein Geist in Handel und Wandel eurer Wirtschaft? Wo ist Mein Geist der Liebe in eurer Erziehung, in euren Wissenschaften? Wie lange noch, glaubt ihr, werdet ihr ohne Mich auskommen können? Wie lange noch, glaubt ihr, werdet ihr eure Probleme ohne Mich bewältigen können? Wahrlich, Ich sage euch: „Niemals wird dies dem Menschen möglich sein; denn ist es nicht so, daß alle Trübsal des Menschen in der Gottferne wurzelt?”

Jene, die danach trachten, Mich, euren Vater, aus den Herzen der Meinen zu tilgen, um sie nach ihrem heillosen Gutdünken auf den Weg des Eigenwillens zu führen, haben sich schon gerichtet. Und dort, Meine Geliebten, wo Ich nicht Bin, wo sich die Meinen von Mir abwenden, ist ein anderer. Wohin mag er sie führen? Dort, wo Mein Gesetz, das Gesetz der Liebe, des Mitgefühls, des Friedens und der Barmherzigkeit der Mensch sich nicht zum Leitfaden seines Denkens und Handelns, seiner Gesinnung und seines Lebens werden läßt, dort bestimmt ein anderer die Wege des Menschen und steuert sie im Willen, der nicht Mein Wille ist. Doch es kommt für jeden einzelnen dereinst die Stunde, in welcher ihm die sogenannte Aufgeklärtheit des Menschen als nutzlos, jämmerlich und geistlos erscheinen wird.

So höret: „Wer nicht die Werke der Liebe und der wahren Menschlichkeit vorzuweisen hat, der kommt mit leeren Händen.” Im Lichte der Wahrheit in jener Stunde werdet ihr es erkennen dürfen, und dort wo die Seligkeit der Lohn hätte sein können, werden nur Wehklagen und Bitternis sein. So höret, Meine Getreuen: Auch dies ist, mit wenigen Worten umrissen, eure Aufgabe: „Gebt Zeugnis von der Kraft und der Macht des Erbes, das Ich in euch gelegt habe! Wendet euch Mir zu! Vertraut euch Mir an, und alles wird euch zum Besten sein!”

Meine Geliebten, Ich segne euch, und es gibt keinen Augenblick in eurer Existenz, da ihr nicht gesegnet seid; denn ihr seid Meine geliebten Söhne und Töchter und Meine geliebten Kinder. Mein Wort ist noch unter euch.

Amen.

 

Offenbarung aus der Barmherzigkeit

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich Bin wahrlich noch mitten unter euch, und Meine Hände sind über euch ausgebreitet. Der Lichtstrahl Meiner Barmherzigkeit macht eure Herzen ganz weit; denn der See Meiner Liebe-Barmherzigkeit soll in euren Herzen zugegen sein, damit all euer Tun, eure Werke, eure Gedanken und eure Worte von Meiner Liebe getragen sind und wie von Flügeln getragen hinausschwingen in die ganze Schöpfung.

Liebe-Barmherzigkeit soll diesen Planeten durchdringen und ihn umrunden und soll alles Leben einhüllen und durchströmen. Sie soll bis in die unendlichen Weiten des Alls hinausstrahlen, damit dieser Ort, der so dunkel gewesen ist, immer heller wird, und damit Meine Kinder von ihr getragen werden. Ja, sie sollen getragen werden, heim zu Mir, heim an Mein Vaterherz.

Ihr, Meine geliebten Söhne und Töchter, die ihr hier im Kreise seid, die ihr aber auch auf dem gesamten Erdenrund für Mich tätig seid, ihr seid Meine Werkzeuge, Meine Lichtboten, und wenn eure Gedanken, Worte und Werke von Meiner Liebe-Barmherzigkeit erfüllt sind, dann wird all das geschehen, was Ich euch gerade offenbart habe. Dann wird dieser Planet eine Neue Erde sein, eine Erde, auf der Milch und Honig fließen, und auf der Meine Kinder in Frieden, im Glück, in Liebe und in Demut zusammenleben; und alles, was Meine Kinder noch entzweien könnte, wird von Meiner Liebe-Barmherzigkeit geheilt. So werden Meine Geliebten immer höher geführt werden, heim zu Mir, heim in die ewige Heimat, heim an Mein Vaterherz.

Oh, Meine Geliebten, wie Ich Mich freue, wie Ich Mich danach sehne, euch wieder in Meine Arme schließen, euch wieder an Mein Vaterherz drücken zu können, so daß ihr lauscht und Meinen Herzschlag hört, wie er sagt: „Mein Kind, Ich liebe dich, Mein Kind, Ich liebe dich, Mein Kind, Ich liebe dich”, und wie Ich Mich danach sehne, daß ihr dann antwortet: „Vater, ich liebe Dich, Vater, ich liebe Dich, Vater, ich liebe Dich.” Ja, Meine Geliebten, dorthin soll eure Reise gehen.

Auf dieser Reise sollt ihr die Liebe und die Barmherzigkeit bis in alle Facetten kennenlernen. Ja, ihr sollt wissen, ihr sollt fühlen, ein Kind der Liebe zu sein. Je mehr ihr dieses Wissen und dieses Fühlen verinnerlicht, um so mehr wird auch eure Umgebung von der Liebe erfüllt und erhellt. Jedes einzelne Atom, jedes Staubkorn wird erfüllt sein von Meiner Liebe-Barmherzigkeit, Je mehr das Mineral, die Erde von Meiner Liebe-Barmherzigkeit erfüllt sind, um so leichter sind sie, um so höher schwingen sie. Und dann werdet ihr es erleben, daß dieser Planet auch seine Heimreise antritt und wieder dort seinen Platz einnimmt, wo er hingehört, dort, wo Ich zu Hause Bin.

Meine Geliebten, laßt euch von Mir führen, und laßt Mich eure Herzen weiten! Ich sage euch: „In euren Herzen hat ein ganzes Meer von Liebe-Barmherzigkeit Platz, und ihr sollt immer tiefer in dieses Meer eintauchen. Wenn ihr euch dieser Liebe-Barmherzigkeit hingebt, so werden aus diesem Meer Wogen dorthin getragen, wo Meine Liebe am meisten gebraucht wird, auch dorthin, wo jene sind, die noch wider Mich sind. Doch ihr wißt, daß auch sie Meine Söhne und Töchter sind, Meine Kinder, nach denen Ich Mich so sehr sehne.

Nur die Liebe-Barmherzigkeit, euer Verständnis für die Verlorenen, kann sie wieder an Mein Herz zurückbringen. So sollen euer Sehnen, euer Denken, euer Fühlen, all eure Werke von Meiner Liebe-Barmherzigkeit getragen sein. Ich segne euch, Meine Geliebten. Ich segne aber auch alle, die nicht hier sind, ganz gleich, wo sie sich befinden. Ein mächtiger Strom Meiner Liebe-Barmherzigkeit fließt jetzt zur Erde, zu allem Leben und fließt auch in euren Kreis.

Amen.

 

Offenbarung aus der Liebe

Ich, Vater Ur, habe euch des öfteren offenbart, daß die Erde von Mir geschaffen wurde und dereinst wieder ihren Platz in den Himmeln einnehmen wird.

Die Ataräus, das Hoheitsgestirn Sadhanas, zerfiel bei ihrem Sturz, doch aus deren reingeistiger Substanz schuf Ich die Halle der Lossagung vom Licht, von der aus jedes Himmelskind in die Tiefe geht, um seinen werkgerechten Anteil an der Erlösung zu vollbringen, und gleichzeitig habe Ich aus dieser geistigen Substanz die Erde geschaffen, die zur Erlösung und Heimkehr aller Kinder dienen wird. 1*

Mein Wort der Liebe nehme Ich zum Anlaß, um mit euch über das Gleichnis vom Verlorenen Sohn zu reden. Euch allen ist der Engelsturz bekannt, doch wurde er in der Vergangenheit vielfach anders aufgefaßt. Da Ich, Vater Ur, Mein Wort nicht in der Weise geben konnte, daß Meine Knechte und Mägde Mich verstanden hätten, habe Ich euch ein Werkzeug 2* — das inzwischen wieder in den Himmeln weilt — für eure Zeit gesandt.

Über dieses Werkzeug konnte Ich — neben anderen Werken — die Urgeschichte der himmlischen Schöpfung, den Fall und die Heimkehr aller gefallenen Kinder offenbaren. 3* Der Verlorene Sohn steht als Symbol für all diejenigen Meiner Kinder, die Mich mit Sadhana, die sich den männlichen Namen Luzifer gab, verlassen haben. Sadhana hat sich gegen Mich erhoben und ihre Kinder mit in die Tiefe gerissen. Es waren Kinder, die sie entgegen der göttlichen Gesetze ins Leben rief, und die Mich ihren Vater nie kennengelernt haben, weil Sadhana Mir ihre unbeschreibbar zahlreichen Kinder nicht mehr zum Segnen brachte.

In den Himmeln wurde über eine lange Periode von fünf Schöpfungstagen alle Kinder, die aus den Dualpaaren, aber auch aus Sadhana und Mir hervorgingen, von Mir gesegnet und wurden dadurch zur Gotteskindschaft erhoben. Doch am 6. Schöpfungstag, dem Tag der Liebe, stellte sich Sadhana gegen Mich und wollte Kinder, die nur ihr allein gehören, wobei sie nicht bedachte, daß diese Kinder, wie alle anderen, immer auch aus Mir sind; denn Ich Bin das Leben, und nur Ich kann Leben geben.

Wie im Himmel, so auf Erden! Vater und Mutter zeugen ein Kind, und so gibt es auch in den Himmeln Mich, den Vater, und Sadhana ist im übertragenen Sinn die Mutter; doch einen großen Teil ihrer Mütterlichkeit behielt Ich bei ihrer Schaffung in Mir, damit Ich Meinen Kindern die Freiheit schenken konnte. Hätte Ich Sadhana die volle Mütterlichkeit übertragen, hätte Ich sie bei einem Fall nicht erlösen können, deshalb rief Ich sie als Kind.

Ich wollte freie Kinder; sie sollten die Höhen, die Weiten der Himmel erforschen können, mit Mir schaffen und schöpfen in alle Ewigkeit mit Meinen Geist der Liebe, aber eben auch aus der Freiheit heraus gegen den Geist der Liebe und daher auch gegen Mich. Dies bedeutete, daß Meine Kinder auch die Tiefen, die Gottfernheit, erforschen können, so sie es wollen.

Im Gleichnis des Verlorenen Sohnes wollte dieser nicht nur die Felder bearbeiten und glückselig am Tische des Vaters verbleiben, sondern auch die Schatten kennenlernen. Auch Sadhana sagte sich von Mir los, um ihr eigenes Reich mit ihrem Anhang zu gründen, und dabei sank sie immer tiefer in die Gottfernheit. Es würde den Rahmen der Offenbarung sprengen, würde Ich euch schrittweise erklären, was geschah. Es wurde euch durch Mein Werkzeug 3* bereits geschildert.

Die Erde habe Ich als den Planeten auserkoren, auf dem die Erlösung Meiner gefallenen Kinder und Meiner Sadhana stattfinden wird. Bereits als sich Sadhana die ersten Schritte von Mir entfernte, sah Ich die geistige Erde. Auch wenn in Zeit und Raum noch Äonen vergehen würden, in Mir ist Ewigkeit, ist Hier und Jetzt. Diese Erde ist geheiligter Boden von Anbeginn an.

Nach eurer Evolutionslehre haben sich nach und nach die verschiedenen Arten vom einzelligen Lebewesen bis zum Tierreich entwickelt und aus diesem letztlich der Mensch. Nur zum Teil haben eure Forscher recht. Ich Bin das Leben in allem Sein, und aus Mir kommt das Leben. Der Lebensfunke für das nächst höhere Leben kam aus Mir, dem Schöpfergeist. Die ersten Menschen auf dieser Erde waren hohe Lichtboten aus den Himmeln, Adam und Eva, die die ewige Heimat verließen, um ihren Mitopferweg zu erfüllen, und den Gefallenen auf Erden als Elternpaar zu dienen. 4*

Doch dazu möchte Ich noch etwas ausholen. Nach eurer Zeitrechnung ist in den hehren heiligen Himmeln eine unendlich lange Zeitspanne vergangen — wobei es in den Himmeln keine Zeit gibt, doch es ist euch nicht anders erklärbar — fünf Schöpfungstage lang hat Meine Sadhana in Liebe, Demut und in Treue der Schöpfung und Mir gedient. Der Fall geschah am 6. Schöpfungstag und währt an diesem Tag der Liebe sieben Stunden lang. Doch noch ehe der Stundenschlag den Tag beendet, sind alle wieder heimgekehrt an Mein Vaterherz.

Meine Söhne und Töchter, wenn Ich die Liebe-Barmherzigkeit Bin, kann Ich dann Mein Kind von Mir ziehen lassen, ohne gleichzeitig eine Möglichkeit zu schaffen, daß es wieder zurückkehren kann? Kann es sein, daß Ich dieses Kind, — den Sohn, in Wirklichkeit die Tochter — der Freiheit beraube und es in das Gestein der Erde banne? Mühevoll soll es über Jahrmilliarden in dienender Aufopferung seine Geistpartikel befreien und die Evolutionsleiter emporsteigen? Ist das Barmherzigkeit? Ich kann nicht der Vater der Liebe-Barmherzigkeit sein, wenn Ich zusehe, wie Mein Kind, das nur seine Freiheit, die Ich ihm geschenkt habe, auslebt, so einen tief bitteren, schmachvollen Weg gehen muß, um nach unendlich langer Zeit Mensch zu sein. Wenn dies Wahrheit wäre, dann könntet ihr Mir mit Recht die Frage stellen: „Warum gibt es dann noch immer so viel Böses in der Welt, da doch das Böse durch den demutsvollen Entwicklungsweg längst erloschen sein müßte?”

Ich habe Meinen Kindern die Freiheit geschenkt, und Ich beraube sie Ihrer Freiheit nicht, sonst würde Ich Mein eigenes Gesetz brechen. Aus Freiheit soll Mein Kind umkehren, in der Freiheit wieder zur Liebe finden und in Freiheit heimkehren. Nie habe Ich Meine Kinder bestraft, sondern Ich ließ sie ihre Erfahrungswege gehen und sie aus ihren Erfahrungen lernen, nur so finden sie zu Mir zurück. Ich ließ also symbolisch, wie in dem Gleichnis beschrieben, den Verlorenen Sohn ziehen, doch ihm folgten die Gedanken der Liebe, die Gedanken des väterlichen Segens, und diese Gedanken haben in ihm die Sehnsucht geweckt, zum Vater wieder heimzukehren.

Ich habe euch dieses Gleichnis geschenkt, damit ihr in diesem diejenigen erkennt, die sich von Mir abgewandt haben und ihren Weg durch die Dunkelheit gehen. Wie habe Ich euch belehrt? Sie gehen auch für euch durch die Dunkelheit. Und eines Tages ist diese durchschritten, und in alle Ewigkeit wird es keinen Fall mehr geben, weil die Erfahrungen aus dem Fall allen Meinen Kindern zugänglich sind. Welchen Schritt hinweg von Mir sie auch tun, sofort erkennen sie, wohin dieser Schritt führt, und sie sehen die Folgen.

Was habe Ich als Vater der Liebe-Barmherzigkeit für Meine gefallenen Kinder in Wirklichkeit getan? Ich schuf einen blühenden, reiche Frucht tragenden Planeten. Schaut euch auf der Erde um, findet ihr nicht überall paradiesische Gebiete, und zwar in jedem Land, selbst in der Wüste? Was Meine Menschenkinder jedoch aus der Erde gemacht haben, das geschah durch ihre schöpferische Freiheit. Ich sage euch, die Erde war ein Paradies. Die Tore des Paradieses wurden für Adam und Eva nicht von Mir als Strafe geschlossen — sehet in diesen biblischen Berichten allegorische Geschehnisse —, sondern durch die Nichterfüllung Meiner Gesetze haben Meine Ersten, sowie auch die Menschheit durch ihre gesamte Geschichte hindurch — kraft ihrer Schöpfungskräfte — die Erde verändert. So wurde auch bei Adam und Eva das Paradies durch eine Naturkatastrophe zerstört.

Dennoch habe Ich, Vater Ur, immer wieder Meinen Kindern beigestanden, indem Ich ihnen Propheten gesandt habe, die sie an das Verlorene erinnern sollten, und daran wie sie es sich wieder erringen können. Auch Luzifer hörte all diese Aufklärungen, doch er sah in die Weite des Firmaments, er sah die Materie, und alles gehörte zu seinem Reich. Er erhob trotzig sein Haupt, noch war er Herr dieser Welten, bis zu jenem Augenblick als Ich, Vater Ur, in Meiner Liebe als Jesus, die Erde betrat. Dies war der Umkehrpunkt, der Beginn der Heimholung all Meiner Verlorenen. Die Heimholung könnt ihr vom Zeitraum her nicht erfassen, denn sie erstreckt sich über Äonen; doch auf der Neuen Erde ist die Zeit eine andere.

Auf der Neuen Erde sind der Dunkelheit die Hände gebunden — wie es in der Bibel heißt — für tausend Jahre. Doch dies ist ebenfalls nur bildlich gesehen; es ist eine weitaus größere Zeitspanne, als ihr euch vorstellen könnt. Es gibt dann keine Materie mehr. Das heißt mit anderen Worten, daß die gesamte Materie wieder umgewandelt ist in reinste Energie. Nun könnt ihr euch vorstellen, wie lange dieser Zeitraum noch dauert! Dennoch werdet ihr diese Zeit nicht empfinden, denn Ich Bin mitten unter euch. Am Ende dieser Zeit werdet ihr jene, die nicht umkehrbereit waren und sich in diesem Zeitraum in den Sphären über der Neuen Erde aufhalten, als eure Kinder empfangen. Dann wird der Dunkelheit wieder Gewalt gegeben, doch es sind nur wenige, die sich gegen die Liebe stellen.

Während sich die Neue Erde geistig mit euch emporhebt und immer strahlender und schöner wird, und die geistigen Anteile der ehemaligen Ataräus sich ihr zuordnen, werden jene wenigen in die ewige Heimat in die Naturreiche versetzt, wo sie ihre Verschattungen des reinen Geist-Gotteskindes erschauen und die Seelenhüllen je nach Belastung wieder auflösen können. Es wird ihnen in ihrem Inneren in Gesichten gezeigt, wie jedes Kind des Himmels freiwillig seine Gotteskindschaft in die Hände des Vaters zurücklegte und diese sich durch den Gang über die Erde wieder neu errungen hat. Sie sehen die ehemaligen höllischen Zustände auf Erden und im Gegengewicht den Frieden, die Liebe des Himmels. Und auch in ihnen erwacht die Sehnsucht, wieder bei den Gotteskindern eingereiht zu werden. Durch Belehrungen wird ihnen gezeigt, wie sie dies vermögen.

So dienen sie in tiefer Demut den Gesteinen, den Pflanzen, den Tieren. Währenddessen sich der Heimkehrzug im Jubel der himmlischen Heerscharen dem Rosentor nähert, am Ende des Zuges Meine Sadhana, begleitet von zwei Engeln, sind auch jene Handvoll Gefallener wieder zu reinen Gotteskinder geworden, so daß mit dem Durchschreiten des Rosentores — Ich mit Sadhana in Meinen Armen und den beiden Engeln am Ende des Zuges —  auch jene in den Jubel mit einstimmen können.

Schon als Ich sprach: „Es werde Licht”, wußte Ich, daß damit auch Schatten entstehen; nicht Schatten, die Ich geschaffen habe, sondern Schatten, die Meine Kinder — kraft ihres Erbes — erschufen. Bei jenem Wort sah Ich in die Ferne und sah geistig die Erde als einen blühenden Planeten im blauen Licht. Ich sah die Sonne, die diesen Planeten überstrahlt, die Sonne, die von einer Mittelsonne ihre Kraft bezieht und diese von einer Zentralsonne und diese wiederum von Meiner Urzentralsonne. Die Erde schwingt also in Meinem Urzentrallicht. Es gibt eine direkte Verbindung vom Himmel zur Erde. Die Erde ist kein satanischer, sondern ein göttlicher Planet. Nur kraft der Schöpfungen Meiner Kinder — Ich wiederhole — wurde das Paradies, das Ich Meinen Kindern aus Meiner Liebe-Barmherzigkeit schenkte, teilweise zerstört.

Nun spreche Ich euch noch einmal kurz darauf an, daß ihr, wenn ihr von der Dunkelheit sprecht — auch vom Antichristen — immer daran denkt: Es sind eure Brüder und Schwestern, die auch für euch durch das Dunkel gehen. Wie empfange Ich sie? So wie im Gleichnis der Vater seinen verlorenen Sohn empfangen hat. Diejenigen, die immer bei Mir waren, blieben in der Seligkeit, mit Mir verbunden zu sein, auch wenn sie über die Erde gingen. Doch jenen, die durch die tiefste Dunkelheit gingen, die so viel Leid, so viel Not durchlitten haben, jenen gehe Ich entgegen. Die Festtafel ist gerichtet, und die Hochzeitsgewänder liegen bereit. Ihr, Meine Lichtboten, begleitet den Zug der Heimkehrenden symbolisch mit Fackeln links und rechts, und es ist ein unendlich langer, doch auch ein freudiger Heimkehrzug. Immer wieder erklingen die Choräle der Engel: „Halleluja, es ist vollbracht!”

Dieses, Mein Wort, bewahrt in euren Herzen und scheuet euch nicht, immer wieder in die Dunkelheit zu gehen und dort Liebe und Frieden in die Herzen Meiner Verlorenen zu senken. Bringt sie Mir mit heim. Vollendet das Werk, das Ich auf Golgatha mit Meinem Tod und mit Meiner Auferstehung besiegelt habe, daß alle Meine Kinder ausnahmslos wieder auferstehen zum ewigen Heil, zur ewigen Liebe, zum ewigen Frieden.

Amen.

 

Offenbarung aus der Geduld

So stehe Ich, als der Auferstandene, in euer Mitte. Ich breite Meine Arme aus und reicher Segen fließt euch zu. Er stärke euch auf eurem Weg, Mir alle Meine Kinder wieder nach Hause zu bringen.

Ich schaue in eure Herzen. Mit sehnsuchtsvollen Blicken schaue Ich dich an, Mein Sohn, Meine Tochter. Sag, was zögerst du noch? Siehe, Ich reiche dir Meine Hände, und alle Kraft, alle Liebe fließt dir zu.

Ich führe dich, vor was also fürchtest du dich, wenn du an Meiner Hand gehst? Lege Mir in Demut deinen Menschen zu Füßen, und sei bereit, als der, der du bist, für Mich über die Erde zu gehen! Du bist Mein Sohn, Meine Tochter im strahlenden Glanz Meiner Liebe und Meines Lichtes. Schützend halte Ich Meine Hand über dich und geleite dich. Willst du so mit Mir wandern, dann lege deine Hand in die Meine.

Mein Kind, Ich liebe dich und segne dich.

Amen.

 

*1, *2, *3, *4:

Siehe auch Offenbarungsbuch „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit” — gegeben über Anita Wolf — zu beziehen über: Anita-Wolf-Freundeskreis e. V. Jürgen Herrmann, Hohenfriedbergerstraße 52, 70499 Stuttgart, www.anita-wolf.de

Leseansicht
Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
© 2024 Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi DatenschutzerklärungImpressum
Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 29. März 2008
Zufallsimpuls