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27. September 2008

Nürnberg

Weisheit, Ernst und Liebe
Weisheit, Ernst und Liebe

Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi
vom 27. Sept. 08 in Nürnberg

 

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag, dem 25. Okt. 08 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19.
Anschließend, nach tiefer Hingabe zu unserem himmlischen Vater, erklären wir, auf Sein Wort, welches in jedem Kind ist, zu lauschen und die Heilgabe zu entwickeln.

Meditation: Geliebter Vater in Jesus Christus, wir wollen in die Stille gehen und Dir ganz nahe sein. So bitten wir Dich von ganzem Herzen, daß Du uns dabei hilfst, unser Inneres weit zu öffnen. Vater, ich empfinde Dich, Du bist bei uns. Du lächelst uns an und legst in jeden die Sehnsucht, ganz nah bei Dir zu sein.

So atmen wir tief ein und atmen wieder aus und noch einmal tief einatmen und ausatmen. Beim Ausatmen wollen wir all unsere Probleme, alle Belastungen, all unseren Ballast, den wir täglich mit uns herumschleppen, dem Vater hinlegen.

Wir atmen die Liebe unseres himmlischen Vaters tief ein, und beim Ausatmen legen wir Ihm alle Probleme, alles was uns beschäftigt, vor Ihn hin. Bitte, liebe Geschwister, nutzt diese Gelegenheit, diese Gnade, denn unser Vater möchte, daß wir Ihm all unsere Sorgen übergeben. Atmet das Heil ein, und legt alle Sorgen dem Vater hin!

Der Himmel ist geöffnet, und ihr gebt jetzt eure Sorgen, eure Probleme, eure Nöte unserem himmlischen Vater. Atmet tief ein und aus. Empfindet, wie es jetzt in euren Herzen leichter und leichter wird! Unser himmlischer Vater will nicht, daß wir schwer beladen durchs Leben gehen, Sein Wille ist es, daß wir frohen Mutes auf unserem Lebensweg wandern.

Unser Vater schenkt uns die Freude, und mit jedem Einatmen atmen wir himmlische Freude ein und beim Ausatmen noch immer das, was uns belastet. Wir empfinden einen tiefen himmlischen Frieden, der in unseren Herzen strömt. Unser Innerstes ist jetzt ganz ruhig. Wir öffnen unsere Herzen und empfangen das Heil unseres himmlischen Vaters, Jesus Christus. Dieses Heil durchströmt uns, strömt ein in unsere Herzen und strahlt von dort in jede Zelle unseres Körpers bis in die Fingerspitzen, bis in die Haare und bis in die Füße.

Unser Vater möchte, daß dieses Heil nicht nur uns heil macht, sondern dieses Heil will sich jetzt auch in die Welt verströmen. Wir empfinden wie die Liebeeinstrahlung unseres himmlischen Vaters immer stärker wird, und wir spüren, wie diese Strahlung unseren Körper verläßt und in die Welt strahlt.

Wir, jeder einzelne von uns, senden Liebe in die Schöpfung, in das Mineralreich, das Pflanzenreich und das Tierreich. Jeder Stein, jede Pflanze, jedes Tier, sei es winzig klein oder auch noch so groß, empfangen das Heil, die Liebe und den Frieden unseres himmlischen Vaters.

Wir alle sind Sonnen, Sonnen der Liebe unseres Vaters. Das Heil und die Liebe strömen in jedes Menschenherz auf dieser Erde. Die Liebeeinstrahlung wird immer stärker und unser Licht immer heller. Wir erreichen jetzt mit dem Heil und der Kraft Jesu Christi jedes Menschenherz.

Doch unser Vater möchte, daß wir auch noch andere Herzen erreichen, nicht nur die Menschenherzen, sondern auch die Herzen derer, die im Seelenkleid sind. Die Liebe strömt zu den erdgebundenen Seelen, die nicht wissen, wo ihre Heimat ist. Die Liebe unseres himmlischen Vaters fließt in jene Herzen, und eine Sehnsucht nach der Heimat durchströmt diese Seelen. Sie fragen sich: „Wo ist unsere Heimat, wir suchen schon so lange nach ihr?” Die Liebe unseres himmlischen Vaters zeigt sie ihnen.

Es ist ganz hell, und die Seelen sehen das Licht, das von hier ausströmt. Sie sind jetzt mitten unter uns, und sie sehen das Licht unseres himmlischen Vaters, der sie voller Liebe, voller Güte und Milde anlächelt und ihnen zuruft: „Mein Kind, komm heim, Ich liebe dich, und Ich sehne Mich nach dir!” Wir empfinden, wie Scharen über Scharen von Seelen nach Hause gehen, heim zu jenen Welten, die unsere Heimat sind.

Geliebter Vater, ja, wir wollen Deine Sonnen sein, wir wollen Dein Licht und Deine Liebe durch uns strömen lassen, so wie es Dein Wille ist. Und jeder von uns trägt die Sehnsucht in sich, daß wir Dich in unserem Inneren vernehmen können, daß es wieder so sein wird, wie es von Anbeginn war, daß wir von du zu du miteinander reden können.

Unsere Sehnsucht ist groß, und so bitten wir Dich, daß Du Dich uns offenbarst. Bitte, geliebter Vater, schenke uns jetzt diese Gnade und vor allem diese Freude. So machen wir unsere Herzen ganz weit auf und empfangen die Gnade, daß unser Vater zu uns spricht.

Amen.

 

Offenbarung aus der Weisheit

Es ist ein heiliger Augenblick, wenn Ich Meine Stimme erhebe und zu Meinen Kindern spreche. Ihr habt eure Herzen geöffnet, und euer Sinnen und Trachten ist bei Mir. Empfindet die Erhabenheit dieses Augenblicks! Ich, euer Gott und Vater, spreche zu euch, Meinen Kindern, und ihr lauscht Mir voller Liebe. Laßt Meine Worte in eure Herzen fallen, und seid euch immer der Heiligkeit der Stunde bewußt, wenn Ich, euer Gott, euch über Mein Wort erreiche!

Mein Gesetz regiert Meine Schöpfung. Und Mein Gesetz ist Mein heiliger Wille, eingebettet in Meine ewige Liebe. Nichts kann außerhalb dieses Gesetzes existieren. Nie kann irgend jemand — sei es als reines himmlisches Wesen, als Seele oder Mensch — sich außerhalb dieses Gesetzes befinden, auch wenn so viele Menschen und Seelen dies manchmal glauben.

Jedes Wesen der Himmel lebt in Meinem heiligen Willen, und es erfüllt Meinen heiligen Willen. Zu eurem besseren Verständnis will Ich euch zu dem Wort, das in euren Gebeten anklang: „Herr, Dein Wille geschehe”, einige Ausführungen geben.

Wenn der Mensch im Glauben an Mich erwacht, wird er erkennen, daß es eine höhere Macht gibt, etwas, das über allem steht, und das sein Leben bestimmt. Nicht sofort wird er diese Macht als die Liebe erkennen, aber dennoch weiß er, daß da etwas ist, dem er als Mensch sich anvertrauen kann. So enden viele Gebete Meiner Kinder mit den Worten: „Herr, Dein Wille geschehe.” Das ist gut, und das ist richtig; zeigt es doch, daß Mein Kind Mich als seinen Herrn und Gott erkannt hat.

Es legt damit sein Wollen in die Hände einer übergeordneten Instanz. Es äußert zwar seine Bitten und seine Wünsche, jedoch mit dem Zusatz: „Nicht, wie ich es will, Herr, sondern wie Du es willst.” Wenn wir ein wenig tiefer gehen, dann bekommt dieses Wort noch eine andere Bedeutung. „Laß Deinen Willen an mir geschehen”, ist noch etwas anderes, als wenn ihr sagt: „Dein Wille geschehe.” Ihr gebt euch damit voll und ganz in Meine Hände, in die Hände der Liebe. Ihr beugt demütig euer Haupt und gebt euch Mir hin.

„Laß Deinen Willen an mir geschehen!” Meine geliebten Söhne und Töchter, das ist wahre Hingabe, denn wer so beten kann, ist voller Vertrauen. Was immer geschieht, das wird er nicht nur annehmen, sondern er wird es bejahen in dem Wissen, daß Ich für ihn das geschehen lasse, was für die Seele am besten ist, am besten auf ihrem Weg zu Mir zurück.

Das können Umstände sein, die dem Menschen nicht unbedingt zusagen. Es können Situationen auftreten, die der Mensch nicht versteht, aber sein Vertrauen in Meinen heiligen Willen, der eingebettet ist in Meine Liebe, ist so groß, daß er frohen Herzens darum bitten kann, daß Mein Wille sich an ihm vollzieht. Und glaubt Mir, Meine Kinder, er wird sich vollziehen zum Besten Meines Kindes, auch wenn das Kind es oftmals erst im nachhinein erkennt.

Nun frage Ich euch, Meine Söhne und Töchter: „Gibt es noch eine Steigerung?” Beten Engel: „Laß Deinen Willen an mir geschehen?” Nein! Sie tun etwas anderes: Sie erfüllen Meinen Willen. Spürt hinein in die Worte: „Herr, ich erfülle Deinen Willen.” Empfindet ihr die unendliche, tiefe Verbundenheit zwischen dem Schöpfer und dem Geschöpf, das Seinen Schöpfer als die Liebe erkannt hat, aus der alles Leben kommt, und das in sich die gleiche Liebe erkannt und den einen Wunsch hat, diese Liebe in seinem Leben auszudrücken? Ich sage euch: „Dies ist die höchste Form der Hingabe, wenn ihr das Versprechen abgebt, Meinen Willen zu erfüllen.”

Dies gilt vor allem für Meine Lichtboten, die in einem besonderen Auftrag stehen, den sie freiwillig übernommen haben. Meinen Willen zu erfüllen heißt, Meinen Willen zu kennen. Das wiederum bedeutet, daß ihr euch der Liebe in euch genähert habt, daß eure Sehnsucht stark ist, wieder ganz zu dieser Liebe zu finden, und das euer Mensch alles daransetzt, mit Meiner Hilfe das umzusetzen, was ihm das tägliche Leben als Aufgabe vorsetzt.

Wer sich dazu durchringen kann, wird überschüttet von Meiner Kraft, und es wird nichts mehr geben, das ihn auf dem Weg zu Mir noch betrübt und ängstigt, denn Ich Bin dann derjenige, der die Schritte Meines Kindes lenkt, der durch Sein Kind spricht, und der durch Sein Kind handelt.

Wenn dies euer Ziel ist, und wenn auch ihr dies wollt, dann gebt Mir in eurem Inneren euer Ja, und es werden sich sogenannte Wunder in eurem Leben auftun. Und, um es mit euren Worten zu sagen: „Ein solches Kind hat ausgesorgt.”

Ich hülle euch in Meine väterliche Liebe ein, nehme euch an Mein Herz und halte euch fest, dort, wo euer Platz ist und für alle Zeit sein wird.

Amen.

 

Offenbarung aus dem Ernst

Und wahrlich, es tut not, Meinen Willen kennenzulernen und zu erfüllen, denn Meine Söhne und Töchter, derer sind wenige, die danach streben, Mein Gesetz vollkommen in ihr Leben miteinzubeziehen und danach zu leben. Wo doch Mein Gesetz die einzige Möglichkeit für euch Menschen ist, daß die Entwicklungen, die ihr allenthalben um euch herum beobachtet, zum Stillstand kommen können, ja, daß ihr Rettung erfahrt.

[Unterbrechung: Wir beten für einen Bruder, der in Lebensgefahr schwebt.]

Wahrlich, Meine geliebten Söhne und Töchter, kein Leben ist außerhalb Meines Gesetzes. Kein Lebensweg entgleitet Meinen Händen. Alles ist in ihnen geborgen. So seid euch auch gewiß, daß dies so ist bei eurem Bruder und seinen irdischen Angehörigen. Alles, Meine geliebten Kinder, ist in Meiner Liebe geborgen, und damit euch dies immer mehr bewußt wird, erhebe Ich Meine Stimme auch aus dem Ernst.

Meine Söhne und Töchter, Ich möchte Meiner Weisheit den Weckruf hinzufügen: „Erwachet und erkennet dies! Erfüllet Meinen heiligen Willen, denn dazu habt ihr ja gesagt!”

Wenn ihr euch umblickt, dann erkennt ihr, daß alles, was dem Menschen lieb und teuer ist, und was er sich in dieser Welt geschaffen hat, am Wanken ist. Und Ich, euer Vater, sage euch, es bleibt nicht nur beim Wanken. Wo, Meine Geliebten, werdet ihr euch festhalten, wenn es nichts im Äußeren mehr geben wird, was euch Halt geben kann?

Ich sage euch: „Wer Meinen Willen tut und Mich liebt, der baut an jenem Tempel in seinem Inneren, dessen Säulen unverrückbar feststehen, jedem Sturm widerstehen und euch Halt und Zuflucht zu geben vermögen.” Wisset, alle Finsternis hat sich in dieser Zeit zusammengetan, um alles Licht auszulöschen. Der Finsterling, der verblendet ist, glaubt, wenn er nur raffiniert genug vorgeht, dies auch schaffen zu können.

So bedient er sich vieler Meiner Wahrheiten, vertauscht sie, verdreht sie, verändert sie, und vieles, was euch als Licht erscheint, ist die verschleierte Lüge. Denn dort, wo auch nur ein Jota an Meiner Wahrheit verändert wird, dort wird sie zur Unwahrheit und verkündet die Lüge. Wo seid ihr, Meine Söhne und Töchter, die ihr euch einst aufgemacht habt, um Künder Meiner Wahrheit zu sein? Wo seid ihr? Wem dient ihr? Wie oft wollt ihr noch in diese Welt kommen und euch in ihr verlieren? Wie oft wollt ihr euch noch von der Finsternis in einen Hinterhalt locken lassen und sie glauben machen, sie könne das Licht besiegen?

Niemals habe Ich, Meine Söhne und Töchter, es unterlassen, euch auf die Gefahren hinzuweisen, wenn ihr den Propheten oder das Werkzeug, der bzw. das euch Bruder oder Schwester sein soll, über Mich, die eine reine, heilige Quelle, aus der zu schöpfen sie gerufen sind, stellt. Wo seid ihr? Ich sage euch: "„Ewachet, ihr Töchter und Söhne, und besinnt euch darauf, wofür ihr über diese Erde geht!”

Wer den Auftrag aus den Himmeln in seinem Herzen trägt, den wird dieser Auftrag niemals loslassen, und er wird auch niemals gelöscht sein. Blickt euch um, und erkennet die Früchte, denn Ich sprach: „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!”

Wo die Botschaft von Meiner bedingungslosen Vaterliebe verbreitet wird, jedoch der freie Wille, welchen Ich jedem Meiner Kinder vererbt habe, nicht unangetastet bleibt, dort, Meine Söhne und Töchter, erkennet, ob es Mein Wille ist, der dort waltet, ob es Mein Geist sein kann, der dort wirkt, denn die Finsternis kennt in ihrem Vorgehen keine Grenzen und insbesondere nicht den freien Willen Meiner Kinder. Die Liebe aber mißachtet diesen nicht. Sie unterweist und klärt auf, sie appelliert und sie mahnt, doch sie setzt sich niemals über den freien Willen Meines Kindes hinweg.

So sage Ich noch einmal: „Erwacht, Meine Söhne und Töchter, Meine geliebten Kinder, und besinnt euch, wer ihr seid, weshalb ihr hier seid! Kommt zu Mir, vertraut euch Mir an, und Ich will euch führen zu der Quelle, aus der das reine Wasser des Lebens sprudelt, und Ich werde euch erquicken mit dem Brot des Lebens aus dem wahren Geiste.”

Ich segne euch, Meine geliebten Söhne und Töchter, und Ich verlasse euch niemals, denn Ich Bin euer Vater von Ewigkeit zu Ewigkeit, und Ich werde auch durch euch alles, was lebt und das Leben Meines Geistes in sich trägt, in die Heimat zurückzuführen wissen. Mein Wort bleibt unter euch.

Amen.

 

Offenbarung aus der Liebe

Aus Meiner Liebe spreche Ich nun zu euch, Ich, Vater Ur, der Ich als Jesus über die Erde gegangen Bin und euch deshalb so gut verstehe, auch in euren menschlichen Gedanken.

Seid durch das Ereignis [unser Bruder, der an der Schwelle zur jenseitigen Welt steht] nicht betrübt, sondern nehmt es als Beispiel, wie von einem Augenblick zum nächsten Mein Ruf an ein Kind ergehen kann: „Kind, komm heim, verlasse diese Erde, komm in die Ewigkeit zu Mir!”

Wenn ihr immer in dem Bewußtsein lebt, daß jederzeit die Stunde schlagen kann, zu der ihr die Ebene wechselt, dann lebt ihr in Meiner Allgegenwart.

Ich sprach durch Meinen Ernst: „Die Finsternis ballt sich zusammen.” Aus Meiner Liebe sage Ich euch: „Auch das Licht findet zueinander.” Deshalb grüße Ich euch, die ihr aus einer anderen Gemeinschaft den Weg hierher auf euch genommen habt. Meine Freude ist mit euch.

Denn sehet, eine Gemeinschaft, die ihr Herz zu Mir, ihrem Vater, erhebt, ist nur dann in der Liebe tätig, wenn sie keine Mauern um sich zieht, sich nicht abschottet gegen jegliche andere Richtung.

Wo ist Wahrheit auf dieser Erde? Meine Kinder können die Wahrheit, die Ich Bin, nicht fassen. Ich kann ihnen nur so viel von Meiner Wahrheit schenken, wie sie mit ihrem menschlichen Verstand und vor allem mit ihrem Herzen begreifen können.

Wie soll es aber zu dem einen Hirten und der einen Herde kommen, wenn sich die Christen untereinander schon nicht verstehen?

Wer ist der Geist, der Unfrieden zwischen den Gemeinschaften sät? Wer veranlaßt die Führer der Gemeinschaften, daß sie Zäune und Mauern hochziehen und diese auch noch mit Stacheldraht bewähren, damit ja keine Gemeinschaft zur anderen findet? Wer inspiriert die Führer der Gemeinschaften, daß sie die alleinige Wahrheit haben? Ihr wißt in eurem Herzen, daß es nur die Dunkelheit sein kann; denn Liebe verbindet, Liebe eint, Liebe achtet und ehrt jede Auffassung eures Nächsten. Wobei diese Auffassung nicht zu der euren werden muß, denn freie Kinder seid ihr, und je nach eurem Bewußtsein ist auch euer Einblick in Meine göttliche Wahrheit.

Ein Kind, dem Ich den Himmel zeigen und es in tiefe Weisheiten führen kann, ist dann nicht mehr in der Liebe, wenn es sich als etwas Besonderes sieht und nicht versteht, daß all Meine Gaben Gnadengeschenke sind, die Ich dem Bewußtsein Meines Kindes anpasse. Wenn es sich jedoch über seine Geschwister erhebt, dann ist es bereits zutiefst gefallen, noch tiefer als ein ganz einfaches Menschenkind, das nur „Vater” stammeln kann. Denn in diesem „Vater” liegt die Liebe, doch in den Worten jenes Werkzeuges der Hochmut.

Meine Freude ist mit allen Gemeinschaften, die aufeinander zugehen, sich die Hände reichen und sagen: Wir lieben alle unseren himmlischen Vater, und das ist unser gemeinsamer Weg: „Heim zu Ihm, heim ins Vaterhaus!” Auch wenn es Glaubensunterschiede geben sollte, so sind sie unwichtig, wenn jene Glaubensunterschiede an Meiner Weisheit gemessen werden. An Meiner Weisheit, die kein Kind je verstehen wird. Auch wenn ihr wieder zu Hause seid, werdet ihr diese Weisheit nur ansatzweise begreifen und euch in Ehrfurcht tief vor Mir neigen.

So möget ihr in der kommenden Zeit als Gegengewicht zu jenen Meiner Kinder, die noch wider Mich sind, euch guten Willens die Hände reichen und in eurem Inneren erkennen, daß ihr alle Meine Söhne und Töchter seid und einstens aus den Himmeln herniederginget, um hier auf Erden Licht zu sein, dort, wo ihr vom Leben hingestellt wurdet.

Ãœberlegt, ob es richtig sein kann, die Lichter, die verstreut auf der ganzen Erde leuchten, auf einen Ort zu konzentrieren? Merkt ihr, mit welchen Methoden der Finsterling arbeitet? Lichter, die überall an vielen Orten hellstrahlend leuchten, hat er an einem Ort zusammengerufen zu einer Schulung, die ausgezeichnet war. Denn hätte er sich nicht in diesen Mantel gehüllt, so hätten Meine Kinder des Lichtes ihn erkannt. Doch diese Schulung durfte keinen Abschluß haben. Meine Frage lautet: „Wenn alle Schüler versagen und das Klassenziel nicht erreichen, wer ist Schuld, die Schüler oder der Lehrer?”

Ich, Vater Ur, liebe Meine Kinder, und Mein größter Wunsch ist, daß Ich mit jedem Kinde von du zu du reden kann. Ich will jedes Kind selbst führen. Die Gemeinschaften sind eine wundervolle Einrichtung, und sie sind von Mir gesegnet. Dort kommt ihr zusammen, ihr singt und betet miteinander, und wenn ihr kraftlos seid, dann bekommt ihr neue Kraft für euren Alltag durch Meine Anwesenheit, denn Ich sprach: „Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, da Bin Ich mitten unter ihnen.”

Doch wenn ihr die Gemeinschaft verlaßt, dann geht ihr mit Mir. Ihr habt eure Hand in die Meine gelegt, und leise flüstere Ich in euer Herz: „Mein Kind, hörst du Mich? Ich liebe dich.” Und das Kind sagt: „Nein, das kann nicht sein, das waren jetzt meine Gedanken.” Der freie Wille wirkt, und Ich muß schweigen. Wißt ihr, wie es einem Vater zu Mute ist, wenn er sein Kind an das Herz nehmen möchte und mit ihm in Zwiesprache sein will, und das Kind versperrt sein Inneres, schlägt das Tor zum Inneren Tempel zu und sagt: „Nein, das kann nicht sein, der Vater kann mit mir nicht reden; denn an meiner Entwicklung mangelt es noch?” [Aus den Gesprächen ist noch als Denkaufgabe hinzuzufügen: „Hat Kain den Vater gehört”? Ja, er hörte ihn, trotzdem er gerade seinen Bruder ermordet hatte.]

Wehe dem Lehrer, der so etwas verkündet hat! Wehe, wehe, wehe! Er hat bei seinen Schülern durch diese Lehre den Zugang zum Vaterherzen verschlossen. Damit hat er große Schuld auf sich geladen. Jedes einzelne Kind, das nicht zu Mir den Weg gefunden hat aufgrund dieses Lehrers, wird eines Tages vor jenem stehen und sagen: „Warum hast du mir den Weg zum Vater versperrt?”

Doch Ich schweige nicht. Wenn Mein Wort in einer Gemeinschaft kein Gehör mehr findet, dann gehe Ich in eine andere Gemeinschaft und rufe dort Meine Kinder, und Ich scheue Mich nicht, klare Worte zu verwenden.

Ein Werkzeug ist nur ein Werkzeug in Meiner Hand, sonst nichts. Wer hat das Urheberrecht auf Mein Wort? Das Werkzeug oder Ich?

Meine geliebten Söhne und Töchter, kehrt ein in euren Inneren Tempel. Der Schlüssel zu dem Tor nach innen ist eure Liebe zu Mir, eure Hingabe an Mich. Dort warte Ich auf euch mit ausgebreiteten Armen, um euch in die Arme zu schließen mit den Worten: „Kind, kommst du nun endlich, Ich habe Mich so sehr nach dir gesehnt?”

Laßt das leise Wort, den Gedanken zu! Denn wie soll das Wort anders erklingen als über eure Gedanken, die mit eurem Herzempfinden verbunden sind? Wenn euer Herz in Sehnsucht erzittert, die Tränen euch in die Augen steigen, weil eure Seele erschüttert ist, so könnt ihr sicher sein, daß Ich es Bin; denn es gibt nur einen Weg in euer Inneres, und diesen Weg bewache Ich, Vater Ur. Nichts und niemand kann diesen Inneren Ort erreichen, denn er ist Mein Bereich.

Nun fragt ihr Mich: „Vater, wie ist es dann mit dem Hochmut? Was ist das dann für ein Wort, wenn ein Kind im Hochmut empfängt?” Ich antworte euch: „Dieses Wort strömt nicht mehr über das Herzempfinden des empfangenden Kindes. Das Wort ist schrill, kalt und hart; denn es fehlt ihm die Wärme der Liebe. Die Liebe ist demütig. Wie kann ein Kind Mich von ganzen Herzen lieben und sich hochmütig erheben? Das verträgt sich nicht miteinander.

Warum sprach Ich: „Lasset die Kinder zu Mir kommen und wehret es ihnen nicht, denn ihrer ist das Himmelreich”? Weil die Kleinen sich noch nicht hochmütig erheben. So sollt auch ihr wie Kinder zu Mir kommen, voller Vertrauen, in hingebungsvoller Liebe, und dann achtet auf die Gedankenimpulse. Wenn euer Herz bei einem Gedanken vor Freude erregt ist, und durch die unendlich große Sehnsucht eurer Seele die Augen tränenschwer werden, so wißt ihr: Ihr liegt selig in Meinen Armen in eurem Inneren Tempel, ihr habt auf Erden schon heimgefunden. Denn da wo Ich Bin, ist der Himmel.

Dann kann euch nichts mehr geschehen, was euch nicht näher an Mein Vaterherz führt. Ihr wachst hinein in das Leben des Augenblicks, der Allgegenwart Meines väterlichen Seins. Euch plagen keine Sorgen mehr über das Morgen, und ihr denkt auch nicht mehr an die Vergangenheit. Denn alles, was war, hat euch geholfen, um letztlich den Weg zu Mir zu finden, und alles, was sein wird, berührt euch nicht mehr, weil ihr euch geborgen an Meinem Herzen fühlt.

Ich Bin immer bei euch in eurem Herzen zugegen. In euch ist der Innere Tempel, in euch ist der Himmel. Zwar habt ihr die Heimat, die himmlischen Welten, verlassen, doch kehrt ihr euch nach innen, so kann sich nach und nach der Himmel in euch erschließen, und selig wandert ihr über den Pfad der Erde, seid Licht, wie ihr es versprochen habt und strahlt weithin Licht, Liebe. Frieden, Segen und Heil aus, dort, wo ihr vom Leben hingestellt wurdet. Ist dies nicht ein wundervolles Angebot, das Ich allen Meinen Kindern gemacht habe, als sie die Himmel verließen?

Jetzt seid ihr auf Erden Meine Lichtboten und führt Mir durch eure gelebte Tat Meine Kinder zu; denn nur durch euer Beispiel finden Meine Kinder zu Mir, nicht durch weise Reden, es sei denn, daß ihr das, was ihr sagt, auch selbst lebt.

Nun, Meine Söhne und Töchter, macht euch auf den Weg in euer Herzinneres! Laßt euch von Mir in die Arme schließen, und laßt uns dann in dieser heiligsten Vereinigung: Vater und Kind, die künftige Wege gehen. Noch einmal sage Ich euch: „Lebt die Einheit! Schaut nicht auf die Unterschiede in den einzelnen Gemeinschaften, sondern seht auf das, was euch verbindet: Die Liebe zu Mir, die Liebe untereinander, die Liebe zur Schöpfung, zu allem Sein.”

So segne Ich euch noch einmal, jeden einzelnen unter euch. Ihr empfindet Meine väterliche Berührung, und ihr empfindet auch den Ruf: „Kind, komm zu Mir in deinem Inneren Tempel!”

Amen.

 

Der Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi trifft sich in Würzburg jeweils am 2. Samstag im Monat.
Das nächste Treffen ist am 11. 10. 2008.
Nähere Information unter Tel.: 09391/919877

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 27. September 2008
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