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16. - 24. Februar 2008

La Palma

Meine Lichboten, geht voran
Meine Lichboten, geht voran

Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi

La Palma

16. — 24. Februar 2008

 

Meine Lichtboten, geht voran;
denn der Weg zu Mir ist schmal und steil!

 

Offenbarung aus der Liebe

(Werkzeug aus Gadendorf)

Samstag, 16. Febr. 08

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich, euer himmlischer Vater, freue Mich, daß ihr hier auf dieser Insel zusammengekommen seid. Ich schenke euch gnadenvolle und segensreiche Tage.

Dieser Garten ist ein Symbol Meiner Liebe. In diesem Garten stehen Bäume, die die Früchte des Lebens tragen. Alles, was um euch nun geschieht, sollt ihr auch symbolisch betrachten, denn Meine Liebe spricht zu euch daraus.

So geht achtsam durch die kommenden Tage, denn vieles habe Ich euch zu geben. Die Früchte braucht ihr nur zu ergreifen, und ihr werdet daran erstarken. Ich öffne eure Herzen, eure inneren Augen und Ohren und segne euch.

Amen.

Offenbarung aus der Liebe

Ich, Jesus Christus, grüße euch, Meine Freunde. Ich führe euch kurz zurück in die Zeit, in der Ich unter Meinen Jüngern weilte.

Wir fuhren mit einem Boot auf dem See Genezareth hinaus. Ich hatte den ganzen Tag Meine Geschwister belehrt, war müde und legte Mich schlafen. Da kam ein Sturm auf, das Boot begann zu schaukeln, Wasser spritzte über den Bootsrand, und Meine Jünger waren angsterfüllt. Sie schüttelten Mich und riefen: „Herr, Herr, wir gehen unter, hilf uns!” Ich stand auf, lächelte und sprach zu ihnen: „Warum seid ihr so kleinmütig? Habe Ich euch nicht gelehrt, mit den Elementen zu leben, sie zu segnen, und sie werden euch dienen?”

Ich erhob Meine Hände gegen den Sturm, und er schwieg. In der gleichen Weise war es Mir auch möglich, über das Wasser zu gehen, und was sagte Ich schon damals? „Ihr werdet eines Tages mehr vollbringen, als Ich vollbracht habe.”

Und folgendes, Meine Getreuen, wird euch von denen unterscheiden, die von sich noch behaupten, sie seien Gott, im Gegensatz zu euch, die ihr euch demütig neigt und sagt: „Vater, wir sind Deine Kinder, aber Deine Kraft erfüllt uns, wir sind Deine Söhne und Töchter, bereit, hier auf Erden der Schöpfung und unseren Mitmenschen zu dienen.” Während die einen sich voller Furcht in Höhlen verkriechen, wenn Feuerbrände alles zu vernichten drohen, Stürme Häuser abdecken, Bäume brechen, und hohe Wasser diese Insel überspülen, werden die anderen — ihr, Meine Geliebten — ihre Hände ausbreiten, die Feuer segnen; das Wasser wird sie löschen, und die Stürme werden sich legen.

Die Lichtsäule, die hier auf der Insel eine Verbindung zwischen Erde und Himmel ist, besteht weiterhin und wird in der Zeit der Not für viele sichtbar sein. Meine Kinder werden zu diesem Licht eilen, werden ihre Herzen zu ihr erheben, und Ich werde bei ihnen sein, sie in Meine Arme schließen und ihnen für alle vernehmbar sagen: „Fürchtet euch nicht; denn Ich Bin mit und bei euch!”

Von euch noch unerkannt sind Lichtboten auf dieser Insel, die mit euch Hand in Hand wandern, weil sie eines Geistes, nämlich des Geistes der Liebe, der Hingabe und der Demut mit euch sind und Mich als ihren Herrn und Gott — als Söhne und Töchter — ehren, aber auch als Kinder herzlich lieben.

Meine getreue Schar, wo immer ihr auf Erden eure Wohnstatt habt, auch über euch werden Stürme hinwegbrausen, doch ihr steht sicher auf dem Fels der Liebe, und selbst, wenn der Sturm zum Orkan wird, vermag er euch nicht umzuwehen. Das Feuer brennt in euch, es ist das Feuer der Liebe, und so könnte rund um euch herum eine Feuerwand stehen, das Element Feuer wird euch nicht schaden, euren körperlichen Leib nicht berühren, da das Feuer der Liebe stärker ist als die Gewalt des Feuers.

Ihr geht ernsten Zeiten entgegen. Jeder unter euch ist jedoch ein Lichtbote, der in der Liebe felsenfest steht. Also sage Ich ebenfalls zu euch: „Fürchtet euch nicht, auch wenn das eine oder andere über die Menschheit hereinbricht!” Einiges kann nicht mehr aufgehalten werden, weil ein Teil der von Meinen Kindern ausgebrachten Saat getragen werden muß, damit sie an den Früchten erkennen, daß sie nur mit der Schöpfung leben können und nicht gegen sie.

Doch durch jeden einzelnen von euch sowie durch jeden Lichtboten, der auf dem weiten Erdenrund an seinem Platz steht, kann das größte Unheil abgewendet werden, so daß der Übergang von der alten Erde auf die Neue Erde fließend stattfinden kann nicht muß; denn dies liegt in euren Händen.

Immer wieder spreche Ich euch an und zeige euch, welche Schöpfungskräfte Ich in euch gelegt habe. Ich kenne eure Fragen: „Vater, wenn Ich segnend über die Fluren gehe, warum bemerke ich es nicht, daß sich irgend etwas ändert?”

Hört jetzt den Sturm, breitet gedanklich eure Arme aus und sagt: „Ihr Winde, die ihr draußen heftig weht, wir segnen euch, wir lieben euch, ihr erfüllt, was ihr erfüllen müßt, doch wenn wir euch bitten, so werdet ihr schweigen.” Hört, es ist Stille, Einhalt ist dem Sturm geboten! Leise bewegt er noch die Blätter, doch er muß brausen, und er wird wieder die Bäume schütteln, da die Menschen nicht begreifen, was der Sturm ihnen sagen will, nämlich daß jeder Mensch vom geistigen Sturm erfaßt werden muß, damit er sich wandelt vom niedrigen menschlichen Ich zum geistigen Kind des einen Vaters.

Deshalb seid ihr in dieser Zeit auf Erden, damit ihr die Botschaft hinaustragt: „Versteht doch, ihr Brüder und Schwestern, was die Elemente euch sagen wollen. Der Wind, der Sturm wollen das niedere Ich hinausfegen, das Wasser will euch mit seinem Geist reinigen, das Feuer euch läutern, doch dies sind geistige Vorgänge. Wenn ihr das Geistige nicht versteht, so werden euch die Stürme aus eurer Lebensbahn werfen, die Wasser werden euer Hab und Gut hinwegschwemmen und das Feuer alles verbrennen, was ihr euch erbaut oder an Gütern angehäuft habt.”

Ein Beispiel soll eurem Verständnis dienen: Warum wohl geht ein Taifun über einen Landstrich hinweg, zerstört Hunderte Häuser, und inmitten der Verwüstung steht ein einziges Haus völlig unbeschadet? Ich sage euch, in diesem Haus wohnt ein Gotteskind, das seine Türen weit geöffnet hatte für all jene, die voller Angst vor der herankommenden Gefahr zu ihm geflüchtet sind. Und auch jener Lichtbote wird kraft Meines Wortes: „Ihr werdet mehr vollbringen als Ich vollbracht habe”, sagen: „Fürchtet euch nicht; denn Gott ist mitten unter uns!”

Damit Ich euch so gebrauchen kann, Meine Söhne und Töchter, muß euch noch so mancher Sturm erfassen, und das von euch hinwegfegen, was euch noch daran hindert, voll und ganz Meine Lichtboten zu sein. Ich brauche euch.

Jetzt streiche Ich dir, geliebte Tochter, über dein Haupt und erfülle damit die Bitte deiner Seele: „Ich brauche dich, auch du bist Mein Lichtbote, und auch du stehst in der Liebe auf einem sicheren Fels, dem Felsen, Der Ich Bin. Ich rede mit dir von du zu du.”

Wer unter euch zu diesem Du noch nicht vorgedrungen ist, so höret Meine Bitte, möge die Zeit hier nützen und sich im kleineren Kreis zusammenfinden, um zu diesem Herzensdu zu gelangen. Denn nur dann kann Ich euch bei der Hand nehmen und sagen: „Komm, Mein Kind, Ich brauche dich nicht auf der Spitze des Berges — diese Insel sei als Beispiel genommen —, sondern unten am Strand des Meeres. Siehe, wie die Woge herandonnert, die diese Insel bis auf eine Höhe von 700 m überrollen will. Du bist fähig, sie aufzuhalten.”

Ich schaue lächelnd in eure Herzen: Wer unter euch ist sich absolut sicher, daß er in Mir so tief ruht, daß er nur seine Hände zu erheben braucht, und diese Welle wird sich in kleinere Wellen aufteilen und wird den Strand umspülen, ohne euch zu schaden?

Nun, Bin Ich euer Herr und Gott, stehend über allen Elementen, über allen Gewalten? Ich Bin es! Seid ihr Meine lichtgeborenen Söhne und Töchter, in eurem Inneren reinste Engelwesen aus den Himmeln? Ihr seid es! Habt ihr nicht in der Heimat gemeinsam mit Mir geschaffen und geschöpft? Habe Ich euch nicht Meine Schöpfungskräfte geschenkt, damit Ich Mich an euren Schöpfungen erfreuen kann? Nun seid ihr hier auf Erden und fühlt euch immer wieder als der kleine Mensch, der angeblich nichts vermag.

Höret, was Ich dem einen oder anderen noch sage: „Ich bereite euch auf die Zeit vor, in der ihr benötigt werdet, ob jetzt hier auf der Insel oder dort, wo ihr eure irdische Wohnstatt habt.” Durch eure Hingabe werden die Kräfte in euch geschult. Seid ihr aber noch nicht in der rechten Demut, so wirken zwar diese Kräfte, doch Ich lasse euch diese Wirkung nicht sehen; denn allzu rasch fällt der Mensch sonst in den Hochmut, was er schon alles vermag.

Ich werde euch immer wieder kleine Wunder schenken, neigt ihr dann demütig euer Haupt und sagt: „Vater, danke, ich weiß, daß die Schöpfungskräfte in mir sind, doch sie sind nicht aus mir, sondern einzig und allein von Dir”, dann lasse Ich euch auch größere Wunder erleben, damit ihr immer sicherer in euren Aufgaben werdet, in euren Aufgaben, als Meine Lichtboten kraftvoll, heilend, segnend, liebend alles verzeihend über die Erde zu gehen.

So segne Ich euch, Meine Geliebten; jedem einzelnen lege Ich Meine Hand auf das Haupt. Ihr empfindet, wenn Ich bei euch Bin, wenn Ich euch segne für diese Zeit, die ihr hier miteinander verbringt, aber auch für die kommende Zeit, in der ihr Schritt für Schritt in eure Aufgabe hineinwachset. Bleibet noch ein wenig in der Stille und empfindet — Ich sage es noch einmal —, wann Ich bei euch Bin, eines Geistes mit dir, Mein Kind.

Amen.

Offenbarung aus der Liebe

(Werkzeug aus Gadendorf)

Schaut um euch! Schaut, in welcher Gesellschaft ihr euch befindet. Wieviel Liebe sich um euch ausgebreitet hat, wieviel Wachstum geschehen ist, seit ihr Mir begegnet seid. Ihr seht die Früchte, wie sie langsam um euch und in euch reifen, und dann seid ihr wieder im Vertrauen. Legt Mir alles hin! Ich lasse euch niemals im Stich. Habt keine Sorge, daß ihr in die Irre geführt werdet; wie könnte Meine Liebe dieses zulassen!

Ich brauche euch, ihr seid Meine Arme, Meine Beine, Meine Glieder, Ich Bin euer Kopf und Ich brauche eure Dienste und euer Vertrauen. Wenn ihr Zweifel habt, seid ihr Mir fern. Vertraut! Ihr habt gehört, was Ich euch heute gesagt habe. Euer Wort ist ehrlich und aufrichtig. Fürchtet euch nicht! Ich Bin bei euch, und Ich Bin es, Der euch trägt, Der euch unendlich liebt und euch immer wieder aufhebt. Ihr seid gesegnet.

Amen.

 

Gebet:

(Werkzeug aus Siegsdorf)

Sonntag, 17. Februar

Geliebter Vater, es ist eine große Gnade, Dir nahe zu sein. Du beschenkst Deine Kinder so reich. Danke, daß wir dies in unseren Herzen erkennen und aufnehmen dürfen und zu würdigen wissen. Danke, Vater, daß Du so viel Gefühl in uns gelegt hast.

Liebe — wie oft ist das Wort so leicht gesagt —, der Verstand kann damit nichts anfangen, unser Herz muß erfüllt werden. Du hast gesagt: „Du bist die Liebe.” Und wenn wir in die Liebe kommen, dann sind wir Dir ganz nah. In letzter Zeit durften wir Dir sehr oft ganz nahekommen.

Lieber Vater, laß Dein Licht in uns strahlen, laß Deinen Heiligen Geist heute wieder über uns kommen, so daß wir Dich vernehmen können, und unser Sehnen in unseren Herzen nach Dir und Deiner Liebe gestillt wird. Nimm uns ganz fest in Deine Arme, Vater, öffne uns, und nimm uns an, daß wir Dir ganz nahe sein können. Dich, nur Dich allein wollen wir, Vater. Zu Dir wollen wir in all unserem Tun, im Gesang, in den Gesprächen kommen.

Lieber Vater, nimm unsere Gebete an, als wären sie groß vor Dir, als hätten sie Gewicht! Vater, laß den Frieden und Deinen Schutz in unserer Gemeinschaft sein! Wir laden alle geistigen Wesen um uns herum ein, um mit Dir zu feiern, alle Engel und die Schutzgeister mögen hier sein. Schütze diesen Ort, und segne uns, Vater, damit es heute ein Heil- und Gnadentag werden möge, wo Du mit uns bist, ein Sonntag!

Vater, laß heute Deine Liebe ganz besonders mit unserer Schwester sein, sie feiert Geburtstag. Mögest Du ihr ein besonderes Geschenk aus Deinem Liebeschatzkästchen in die Hände oder ihre Seele legen. Schenke ihr ein Licht, wir bitten Dich sehr darum!

Lieber Vater, nimm jeden jetzt bei der Hand, der traurig ist und nicht mehr weiter weiß, besonders hier auf dieser Insel. Möge Deine Liebe überall Einzug halten, auch in der Natur, bei den Naturwesen. Durchdringe alles, Vater, mit Deinem Geist, darum bitten wir Dich heute.

Oh, lieber Vater, wir wollen Dich innig im Geiste umarmen, und mögest auch Du uns umarmen. Wir stellen uns jetzt vor, wie Jesus, unser Vater, uns umarmt, wie die Liebe aus dem Herzen Jesu zu uns fließt, und aus unseren Herzen unsere Liebe zu ihm fließt. Unser ganzer Körper ist erfüllt von Liebe und Frieden.

Lieber Vater, wir danken Dir und gehen jetzt in unserer christlichen Zusammenkunft einen Schritt weiter. Amen.

Offenbarung aus der Liebe

(Werkzeug aus Gadendorf)

Ich habe heute Freude in eure Herzen gelegt. Ihr sollt euch heute freuen wie Kinder, denn Ich freue Mich mit euch. Der Himmel ist offen, und Mein Herz ist berührt von eurer Liebe zu Mir. Ihr spürt, wie ihr immer mehr zusammenwachset, wie ihr langsam zu einer großen Familie werdet. Und Ich sage euch: „Diese Familie wird noch weiter wachsen, und noch viel Freude, Gnade und wunderschöne Dinge werden auf eurem Weg liegen. Heute sollt ihr nicht an das denken, was auch noch auf euch zukommen wird, was schwieriger sein wird; denn Ich Bin ja bei euch. Heute sollt ihr an alles Schöne denken. Genießt diesen Tag, er ist von Mir gesegnet.

Und auch euch, die ihr heute zum ersten Mal anwesend seid und Mein Wort hört, habe Ich gerufen; denn auch ihr seid Meine Kinder, die Ich von Herzen liebe, und auf die Ich schon so lange warte. Doch ihr seid frei in eurer Liebe und in eurer Entscheidung. Ich biete euch Meine Liebe an, und ihr könnt sie ergreifen, oder ihr könnt sie lassen. Doch wenn ihr Meine Hand ergreift, wird sich euer Leben wandeln zum Guten, zur absoluten Liebe.

Auch wenn dies noch ein weiter Weg ist, sage Ich: „Ich gehe euch voran!” Ich segne euch und freue Mich, daß ihr hierher gekommen seid, daß ihr neugierig auf Mich geworden seid. Ich umarme euch alle, und Meine Engel sind bei euch. Ihr ahnt nicht, wieviel Licht euch nun umgibt, und wie hell es von diesem Berg in die Welt hinausstrahlt. Liebe, Friede, Segen!

Amen.

 

Ansprache des Herrn

An Sein Werkzeug aus Gadendorf

(Werkzeug aus Nürnberg)

Meine geliebte Tochter, aus dem Strahl Meiner Liebe, heute feierst du den Tag, an dem du dich zur Inkarnation auf Erden entschlossen hattest. Du hast das Licht, Mich, auf diese Insel gerufen, und hast es voller Freude empfangen, geistig mit deinen Händen geschützt und zu all jenen getragen, die sich nach diesem Licht gesehnt haben, die es ihrerseits riefen.

Voller Freude, voller Enthusiasmus für Mich, Deinen göttlichen Bruder aber auch himmlischen Vater, hast du dein Innerstes verschenkt, um Mir zu dienen. Und als der Sturm des Lebens dich heftig umwehte, und das Licht in deinen Händen unter diesem Sturm erzitterte, trugst du das Licht wiederum in dein Geburtsland zurück, in dem du schon vorher für Mich gewirkt hast. Doch nunmehr standest du verloren und einsamen Herzens in dem großen Haus, der Schule. Auch wenn deine Freunde um dich waren, so warst du dennoch allein.

Doch du erhobst dein Herz zu Mir, Tränen rannen dir oft über die Wangen, und Ich habe dich in Meine Arme genommen, dich liebkost, dich getröstet, und du hast wieder Hoffnung geschöpft und das Licht in diesem Haus zur neuen Flamme entfacht. Einer Flamme, geliebte Tochter, die jetzt weithin leuchtet, und deshalb ist heute für dich ein Freudentag; denn all jene, die Ich über dich gerufen habe, sind ihrerseits in Liebe zu Mir entbrannt. Du hast das Licht weitergereicht, so wie Ich dich dies gelehrt habe, und deine Freunde werden ihrerseits das Licht weiterreichen: Mein Heiliges Ich Bin, das in jedem Meiner Kinder schlummert. Sie wissen es nur noch nicht.

Meine Tochter, so habe Ich deinen Herzenswunsch erfüllt. Auch wenn die Winde noch ein wenig brausen, die Sonne Meiner Liebe umfängt dich, und du sollst an diesem Tag nicht nur irdische Freuden empfinden, sondern jetzt auch reiche geistige Freuden empfangen. Denn der Himmel hat ein Jubellied angestimmt, nicht nur zu Meiner Ehre, sondern auch dir zur Freude. Denn es ist wahrlich im Himmel große Freude über dich, wie du in so aufrichtiger Liebe und weiterhin mit Feuereifer Mir dienst.

So segne Ich dich, Mein Liebes, und nehme dich in Meine Arme. Noch einmal empfindest du den starken Strom Meiner göttlichen, väterlichen aber auch brüderlichen Umarmung. Dein Weg ist lichtüberflutet und wird es auch bleiben.

Amen.

 

Offenbarung aus der Liebe
(Werkzeug aus Nürnberg)

Meine geliebte, treue Schar, wiederum habt ihr euch hier zusammengefunden, eure Gedanken des Gebetes miteinander verbunden und in die Welt hinausgesandt. Wahrlich Ich sage euch: Es bedarf eurer Gedanken der Liebe, des Friedens, des Segnens, des Heils, damit es Licht werde und die Dunkelheit weicht. Was bedeutet es, daß die Dunkelheit weicht? Weise Ich, der liebende Vater, die Dunkelheit, die Meiner Kinder, die noch gegen Mich sind, in ihre Schranken, und baue Ich eine Mauer zwischen Licht und Finsternis? Ich, Der Ich ein Gott der Liebe Bin? Nein! Die Dunkelheit weicht, indem ihr, Meine Söhne und Töchter, so wie Ich auf Golgatha, geistig eure Arme ausbreitet und all eure Brüder und Schwestern, die noch wider das Licht kämpfen, segnet und sie in Liebe einhüllt. Wenn ihr Meiner Bitte Folge leistet, so wird dies für euch nicht immer einfach sein; denn eure Brüder und Schwestern wollen diese Erde als ihr Reich behalten und kämpfen mit allen Mitteln gegen das Licht.

Die Stürme, die in den vergangenen zwei, drei Tagen über die Insel wehten, waren ein Symbol dafür, mit welcher Kraft und Gewalt sie gegen das Licht anrennen. Der Baum, der umgestürzt auf eurem Weg lag, ist das Symbol der Hindernisse, die sie euch in den Weg werfen. Hindernisse, vor denen ihr machtlos steht.

Doch wahrlich, es gibt immer noch andere Wege, diese Hindernisse zu umgehen, wenn sie nicht mit gemeinsamer Kraft aus dem Weg geräumt werden können. An diesen Beispielen erkennt ihr, daß nichts dem Zufall überlassen ist. Es gibt keine Zufälle, sondern alles will euch etwas sagen, und wenn ihr aufmerksam durch eure Tage geht, so kann Ich euch im Vorfeld des eigentlichen Geschehens so manches aufzeigen, was auf euch zukommt, und wie ihr dem Kommenden entgegentreten könnt. Eines wißt ihr heute schon: ausschließlich mit und durch die Liebe!

Auch wenn die Liebe immer wieder heftige Reaktionen hervorruft bei jenen, denen Ich bis in die tiefsten Abgründe nachgehe, so sage Ich euch: Ihr steht nicht allein, der ganze Himmel ringt mit euch gemeinsam um die Verlorenen.

Ihr kennt das Gleichnis vom „Verlorenen Sohn”, ja, ihr habt es als Lied in eurem Liederbuch. Ich lasse Meine Schafherde stehen und suche das eine verlorene Schaf, so wie es jeder gute Hirte tut. Ich steige ihm in die Abgründe nach, die ihr Hölle nennt. Und es ist eine Hölle, die sich Meine Kinder selbst bereiten. Ich decke Mein Licht ab, damit sie nicht vor Mir fliehen. Ich komme im dunklen Gewand, und aus Meinen Augen strahlt die ewige, heilige Liebe.

Ich neige Mich den Verlorenen zu und ganz besonders dem einen, der Meinen Thron erringen möchte, was ihr, Meine Söhne und Töchter, noch immer verhindern könnt durch euer Gebet, durch eure Liebe für ihn. So stehe Ich nicht allein in dieser Hölle. Ihr seid bei Mir; denn als Lichtboten habt ihr in der Ewigkeit versprochen, mit Mir zu ringen, mit Mir zu kämpfen um jede einzelne verlorene Seele, so auch um das letzte verlorene Schaf.

Noch einmal sage Ich es in diesem Kreis: Es ist nicht mehr Luzifer, dessen geistiger Name Sadhana ist — sie hat diesen Namen „Luzifer” abgelegt —, sondern es ist jener Geist, der die Regierung dieser Welt und die Herrschaft über alle Religionen erringen will, um Mich, Jesus Christus, Der Ich auch sein himmlischer Vater Bin, doch noch zu besiegen, indem er alle Christen auf Erden eliminieren will. Vor jenem steht ihr mit Mir. Und jener ist es auch, der euch in der kommenden Zeit mit seinen Anhängern Hindernisse über Hindernisse in den Weg legen wird.

Doch was kann euch geschehen, wenn eure Hand in der Meinen liegt, und der Himmel an eurer Seite steht? Nichts, Meine Getreuen. Ihr werdet immer und überall einen Ausweg finden, und eure Schwester hier ist ein leuchtendes Beispiel dafür, daß aus einem beinahe zerstörtem Licht wiederum ein helloderndes Liebefeuer entstehen kann. Dieses Feuer wird keiner mehr verlöschen können.

Denn durch Prüfungen, die euch von denen, die gegen Mich sind, auferlegt werden, werdet ihr gestählt. Wie die Bäume, die der Sturm rüttelt und schüttelt, standhalten, wenn sie fest in der Erde verwurzelt sind, so werdet auch ihr standhalten, wenn ihr — wie ihr es seid — in Mir, der Liebe, fest verwurzelt seid. Dann seid ihr der Fels, von dem Ich gestern gesprochen habe.

Doch genug der ernsten Worte. In all den Auseinandersetzungen, in all dem Kampf zwischen Licht und Finsternis erstreckt sich vor euch immer wieder ein kleines Paradies. Es ist nicht nur das Paradies hier auf dieser Insel mit den unzähligen, herrlichsten Blüten und Früchten. Jede Landschaft hat ihren Reiz, ob im Norden oder im Süden. Und wer wohl hat euch diese Erde in ihrer Schönheit, in ihrem Reichtum geschenkt? Ihr wißt es. Und ihr sollt euch an dieser Erde erfreuen und an allem, was Ich euch sonst noch an Freuden in die Hände lege.

Das heißt also nicht, daß ihr euch kasteien, daß ihr Verzicht üben, daß ihr im Büßergewand über die Erde gehen sollt. O nein, Ich wünsche Mir Söhne und Töchter, die freudigen Herzens, mit einem Lächeln in ihren Zügen und damit auch in ihren Augen, durch ihre Tage gehen. Auch wenn die Tage manchmal schwierig sind, sollt ihr dennoch lächeln.

Wenn ihr euch in froher Runde zusammenfindet, miteinander ein Glas Wein oder auch mehr trinkt [der Herr spricht dies schmunzelnd], so Bin Ich mitten unter euch; denn Ich Bin nicht nur die Liebe, sondern Ich Bin auch die Freude, da beides — wie Ich euch erklärt habe — Geschwister sind. War nicht Mein erstes Wunder, das Ich auf Erden vollbrachte, die Verwandlung von Wasser in Wein? Also seid trunken vor Freude, aber nicht ganz trunken vom Wein! Und denkt daran, daß der Himmel sich mit euch freut, wenn ihr fröhlichen Herzens durch eure Tage geht und euch auch immer wieder in froher Runde zusammenfindet.

Das sind Meine Kinder des Lichtes, das sind Meine Lichtboten aus dem Himmelreich, die miteinander scherzen, lachen und fröhlich sind, aber auch den nötigen Ernst in der Erfüllung ihrer geistigen Aufgaben auf Erden haben.

So segne Ich euch, Meine geliebten Söhne und Töchter, und schweige nun durch dieses Werkzeug, doch Mein Wort ist noch unter euch: Denn ihr wißt, jeder unter euch ist Mein Lichtbote, auch ihr, die ihr heute zum ersten Mal im Kreis seid. Dieser Kreis ist eine freie Verbindung untereinander, aber keine Bindung an irgendeinen Namen, an irgendeine Gemeinschaft. Es gibt also nur eine Verbindung untereinander und eine Bindung an Mich, euren himmlischen Vater, aber auch Bruder und Freund.

Amen.

Offenbarung aus der Liebe
(Werkzeug aus Siegsdorf)

Montag, 16. Februar

Meine geliebten Kinder, Ich habe euch gern. Meine Liebe durchdringt euch. Und so will Ich euch für den Weg, auf dem ihr geht, einiges ins Herz legen. Ich will euch zeigen, aus den Elementen, die um euch sind, zu lernen.

Sehet euch die Elemente: Erde, Feuer, Wasser, Luft an. Eins ist für das andere da. Betrachtet das Wasser! Ihr braucht es zum Leben. Überall in Meiner irdischen Schöpfung ist Wasser anwesend. Wasser baut auf, Wasser ist ein Teil Meiner Grundelemente.

Jetzt könnte man meinen, der größte Gegensatz des Wassers wäre das Feuer. Doch sehet, das Wasser hat das Feuer zurückgedrängt, und nur so konnte Land entstehen. Wasser löscht das Feuer. Wenn ihr es betrachtet, könnte dies ein ewiger gegenseitiger Kampf sein. Doch sehet genauer hin! Wenn das Feuer nicht wäre, das Feuer Meiner Sonne, dann würde das Wasser starr sein. Es könnte nicht fließen, es könnte Meine Liebe nicht in euch und in Meine Schöpfung tragen.

Betrachten wir das Element Luft! Ohne Luft könnte das Feuer nicht existieren. Seht euch die Luft an! Ihr atmet sie. In der Luft ist auch das Wasser. Sehet, überall in der Schöpfung dient eines dem anderen. So soll es auch in eurer Gemeinschaft sein.

Ich habe euch verschiedene Gaben gegeben, ihr sollt diese Gaben miteinander und füreinander einsetzen zum Ruhme und zur Ehre eures Vaters im Himmel. So könnt ihr in Meiner Liebe wachsen. Ihr dürft Meine Elemente benutzen, so kann Ich euch die Gewalt über die Elemente geben, wenn ihr Meine Liebe in allem begreift.

So sollt ihr lernen, auch miteinander in Liebe umzugehen. Ein Miteinander macht euch stark. Wenn jeder seine Gaben und Fähigkeiten, die Ich euch geschenkt habe, in der Gemeinschaft einsetzt, und jeder den anderen achtet und ehrt, dann kann Ich euch im überreichen Maße mit Meinen Gnaden beschenken.

Ich sage euch, Meine Kinder: „Wenn ihr den Schatten gegenübersteht und Mich in euch habt, dann seid ihr das Licht.” Schauet dann nur auf Mich, und Ich werde euch behüten und beschützen und werde durch euch euer Gegenüber mit Licht erfüllen. So seid ihr Meine Boten des Himmelreichs, und Ich stütze, ja trage euch und gebe euch alle Kraft, die ihr benötigt.

Ihr braucht keine Angst zu haben, und wenn es noch so dunkel um euch aussieht. Glaubet, Ich, euer Vater, Bin mächtiger und größer, denn Ich Bin alles. So strahlt Meine Liebe in alle Elemente, in jene, die euch gegenüberstehen. Erfüllet euren Liebeauftrag! Lasset die Dunkelheit toben; sie wird sich verausgaben, während eure Kraft neu mit Licht aufgefüllt wird, denn Mein Licht ist unendlich vorhanden. Deshalb blickt immer auf Mich, schaut nicht in die Dunkelheit, um vor ihr Angst zu bekommen und sich in ihr zu verfangen, sondern schaut immer auf Mein Licht, und alle Angst wird von euch weichen, und auch das Dunkle in euch wird sich auflösen!

Meine lieben Kinder, so Bin Ich euer Vater. Immer stehe Ich euch zur Seite, nie lasse Ich euch allein. Nur die Widersacher versuchen immer wieder, in euch Zweifel daran zu wecken, daß ihr Meine Kinder seid, daß ihr auf der Seite des Lichtes steht, um über euch Macht und Gewalt zu bekommen. Deshalb schaut immer auf Mich; Meine Kraft wird euch erfüllen und wird immer wieder den Sieg erringen und wird durch euch erlösen, was im Dunklen gebunden ist.

Seht, Meine Kinder, Meine Liebe durchdringt alles! So seid gesegnet am heutigen Tag. Jeder von euch ist gesegnet, und jeder von euch hat die Gewalt, Meine Elemente zu leiten. Sehet auf Mich und dann auf die Elemente, und ihr könnet sie leiten, jeder auf seine Art. Am Anfang wird dies noch unsichtbar für euch sein, aber wenn ihr mit Mir geht, dann werdet ihr Wunder erleben. Ich kann euch die Wunder erst zeigen, wenn ihr fest in Mir verankert seid, sonst würdet ihr allzu schnell in den Hochmut fallen. Glaubet, schaut auf Mich, und schreitet voran! So segne Ich euch noch einmal. Tragt das Licht weiter in die Welt hinaus.

Amen.

 

Vision: Engel betreten den Raum, in ihrer Mitte Silvia, die vor einem Jahr die Ebene gewechselt hat, im strahlenden Lichtgewand. Sie grüßt uns.

Offenbarendes Wort aus der Liebe
(Werkzeug aus Gadendorf)

Auch dieses Geschehen ist eine Frucht eurer geistigen Arbeit auf dieser Insel. Bevor ihr euch hier zusammengefunden habt, hat eure Schwester nichts von Mir gewußt. Sie war eine intelligente Frau, liebte das Leben und auch die Männer, und sie hätte sich niemals vorstellen können, sich in einen einfachen Hirten dieser Insel zu verlieben. Und sie hat ihren irdischen Gefährten bedingungslos geliebt und wird ihn jetzt abholen, wenn er hinübergeht.

Sie hat nicht auf sein Äußeres gesehen, sondern sie spürte seine tiefe Liebe. Es war nicht immer leicht. Doch sie hat sehr schnell Meine Lehre verstanden. Sie war euch oft ein sehr gutes Beispiel; denn sie hat alles hingenommen, auch ihre schwere Krankheit. Sie hat sehr viele Schmerzen und sehr viel Unangenehmes ertragen müssen.

Meine Tochter, durch die Ich jetzt spreche, hat beobachtet, wie geduldig eure Schwester alles hingenommen und angenommen hat. Sie hat ihre Aufgabe auf Erden erfüllt. Und sie schaut euch jetzt mit Freuden zu, auch wenn ihr Blickwinkel ein anderer geworden ist. Sie ist voller Dankbarkeit, hier verweilen zu dürfen, und grüßt euch innig.

Amen.

 

Antwort des Herrn (Werkzeug aus Gadendorf)

... Sie sind zwei wunderbare Menschen, so kann Ich dir versichern: Wunderbare Menschen werden von Mir mit Gewißheit in ihren Herzen berührt werden. Sorge dich nicht!

Du sagtest auch, daß sie den Weg gehen, den ihr Vater anfangs ging. Und so sage Ich dir, Mein geliebter Sohn, du hast Mich gefunden, und deine Liebe in dir ist so groß geworden, und nun weihe Ich dich — Meinem Werkzeug fällt dies noch schwer —, doch Ich zeichne auf deine Stirn über Meine Tochter das Zeichen des Kreuzes. Es ist die Wiederholung der himmlischen Weihe, die du einstmals vor deinem Erdengang erhieltest. Sei dir Meiner Liebe und Meiner Nähe in deinem Herzen gewiß. Ich segne dich. Amen.

 

Offenbarung Aus der Geduld
(Werkzeug aus Roogez)

Ihr wißt, in diesem Kreis nenne Ich euch auch Meine geliebten Schüler; denn Ich Bin nicht nur euer Freund, Bruder, himmlischer Vater, sondern auch euer Lehrer; weil diese Erde eine Schulungsstätte ganz besonderer Art ist.

Ihr seid alle hier, um Meine Kinder zu belehren. Ich mache keine Unterschiede; so kann es sein, daß auf geistig seelischer Ebene eure leiblichen Kinder wesentlich älter sind als ihr.

Liebe Gott, Deinen Vater, über alles und Deinen Nächsten wie dich selbst — das sind die Liebegebote, die Ich euch während Meines Lebens gab. Doch wer ist euer Nächster? Diese Frage stellt ihr euch immer wieder. Es sind nicht nur eure Angehörigen gemeint, sondern alle eure Geschwister, sowohl auf der irdischen wie auch auf der geistigen Ebene. Dies sind alle Meine Kinder, und Ich liebe jedes gleich.

Die Nähe zu Mir bestimmt ihr selbst durch eure Liebe und eure Sehnsucht nach Mir. Ihr sollt es sein, die als leuchtende Fackeln für eure Geschwister als Vorbild wirken. Dies seid ihr nur durch die vollbrachten Liebetaten. Deshalb wiederhole Ich und ermahne euch auch immer wieder mit Dingen, die ihr schon wißt, die tief in euren Herzen schlummern, die euch die Stille eurer Seele, euer Gewissen sagt. Trotzdem werdet ihr verleitet, nicht darauf zu hören.

Ihr sollt nicht mit dem Finger auf die anderen zeigen, sondern euch selbst betrachten, wo ihr stärker werden könnt. Ihr sollt also nicht auf andere herabschauen und euch einbilden, ihr seid etwas Besseres, weil ihr das eine oder andere nicht tut. Ich erinnere euch an die Geschichte mit dem Pharisäer und dem reuigen Büßer, der es nicht wagte, den Tempel zu betreten. Er fiel auf sein Angesicht und bat Mich um Vergebung für seine Sünden. Im Gegensatz steht der Pharisäer, der betete: „Gott, ich danke Dir, daß ich nicht so wie jener bin.” Wen habe Ich angesehen? Den reuigen Sünder oder den gerechten, von Selbstherrlichkeit strotzenden Pharisäer?

Keiner von euch ist frei von Sünden. Es ist auf dieser Erde gar nicht möglich. Allein um auf diese Insel zu kommen, mußtet ihr euch in die umweltverpestenden Fahrzeuge und Flugzeuge setzen. Seid euch dessen stets bewußt. Viele Wesen, auf die ihr hinabblickt, stehen in Wirklichkeit höher als jene, die sich dünken, ein Kind Gottes zu sein; denn sie gehen für euch durch tiefe Tiefen und haben das Himmelreich in einer früheren Inkarnation schon längst erreicht, und doch haben sie sich entschieden, noch einmal hinabzugehen auf diese dunkle Erde und ihren Geschwistern zu helfen, den Weg ins Licht zu finden.

Der Weg zu Meiner Wiederkunft wird vorbereitet, auch durch euch, dafür seid ihr hier. Ihr seid hier, um Meine leuchtenden Fackeln zu sein ... (sinngemäß) es kommt auf eure Empfindung an, wie ihr auf einen Bettler schaut ... Jeder von euch kann den Dialog mit Mir führen von du zu du. Dafür seid ihr auch in diesen Kreis gekommen, um Meine Nähe zu spüren. So möchte Ich euch Mut machen, auch denjenigen von euch, die erst kurz in diesem Kreis sind. oder die es noch nicht gewagt haben, das auszusprechen, was sie in ihrem Inneren vernehmen. Hier werdet ihr ernst genommen, keiner wird lachen; denn jeder stand am Anfang der inneren Zwiesprache mit Mir.

Ihr seid jetzt mit all Meinen Lichtboten auf dieser Erde verbunden. Ihr seid nicht die einzige Gruppe, die in diesem Moment den Kontakt mit Mir aufgenommen hat. Ihr wißt, Ich Bin überall gleichzeitig. Ich führe und leite jeden, wenn ihr Mich zu euch sprechen laßt. Ich reiche jedem die Hand, es liegt nur an euch, diese zu ergreifen. So bleibt Mein Wort in diesem Kreis, so ihr es laut sprechen wollt.

Amen.

 

Meditative Offenbarung aus der Liebe
(Werkzeug aus Nürnberg)

Dienstag, 19. Februar

 

Meine geliebte, getreue Schar, Meine Söhne, Meine Töchter, kommt mit Mir in eure inneren himmlischen Bereiche!

Ihr hört euer Herz schlagen, und gleich neben diesem Organ ist der Raum, der Innere Tempel, in dem Ich, euer Bruder, euer Freund, aber auch euer himmlischer Vater anwesend Bin und auf jedes Meiner Kinder warte, bis es diesen Raum betritt. Es ist ein Raum der Stille, ein Raum der Harmonie. Es ist der Raum des Inneren Himmels, und dieser Innere Himmel kann sich in seinem Bewußtsein über alle Sphären erstrecken bis in die ewige Heimat hinein. Denn wo Ich Bin, ist euer Zuhause von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Konzentriert euch auf diesen Inneren Tempel. Vor eurem geistigen Auge seht ihr ein goldenes Tor. Noch ist es verschlossen. Der Schlüssel ist die Liebe zu Mir, und ihr besitzt diesen Schlüssel, ihr tragt ihn in euren Händen, denn ihr liebt Mich. So öffnet das Tor! Fürchtet euch nicht vor dem Licht, das Ich Bin, sondern seht, wie Ich, euer Vater, euch mit ausgebreiteten Armen empfange und innig an Mein Herz nehme.

Dieser Raum weitet sich, ihr betretet das Paradies. Ein Blumenteppich erstreckt sich zu euren Füßen, und nicht schweren Schrittes geht ihr über die Blütenköpfchen, nein, leicht und frei schwebt ihr und seht, wie all die Blüten sich euch zuneigen. Sie grüßen Mich, aber auch euch, ihr Gotteskinder!

Wir steigen eine kleine Anhöhe empor. Nun hört ihr eine Quelle fließen. Sie sprudelt aus einem Bergkristall hervor. Dieser Bergkristall schluckt nicht das Licht, sondern strahlt es tausendfach wider in allen Regenbogenfarben, doch nicht nur in diesen, sondern in einer Farbenpracht, wie ihr sie euch nur dann vorstellen könnt, wenn ihr die Schönheit im Farbenspiel all der Pflanzen, der Blüten auf dieser Insel betrachtet.

Kommt, Wir lagern uns bei dieser Quelle! Diese Quelle Bin Ich in euch, Mein Heiliges Ich Bin, Der Ich Bin, euer Vater, euer Gott, doch auch euer Bruder Jesus. Und ihr kennt Meinen Wunsch, daß ihr alle zum Ich Bin in euch finden sollt. Das gilt für die, die diesem Ich Bin noch zweifelnd gegenüberstehen und fragen: „Vater, wer sagt mir, daß Du es bist?” „Mein Kind, diese Quelle, die in dir strömt, ergreift dein Herz.” Schon allein in dem Wort „Mein Kind” liegt soviel Liebe und Zärtlichkeit, wie ihr gerade als Mensch nur tragen könnt. Und von euch aus braucht ihr nur ein Wort zu sagen: „Vater!” Und schon nehme Ich dich, Mein Kind, in Meine Arme und antworte dir: „Hier Bin Ich, Liebes, bei dir, in dir.” Und ihr empfindet, wie Ich euch an Mein Herz nehme.

Doch diese Quelle, zu der Ich euch geistig geführt habe, hat auch noch andere Möglichkeiten: All das, was eure Herzen schwermacht, eure Krankheiten, Unpäßlichkeiten, Schwierigkeiten im menschlichen Miteinander, eure Sorgen um eure Kinder, um eure Eltern, ja auch um Freunde, könnt ihr in diese Quelle legen. Die Quelle fließt zu Tal und nimmt all eure Sorgen mit. Und getröstet geht ihr von dem Inneren Tempel wieder hinaus in die Welt.

Noch viel zu wenig, Meine geliebten Söhne und Töchter, kommt ihr an diesen Ort, wo Ich in jedem Meiner Kinder zugegen Bin. Und sei das Kind auch noch so tief gefallen, hat es auch noch so viel Schuld auf sich geladen, so liegt dieses Ich Bin dennoch in Meinem Kind. Wenn es den ersten Schritt auf Mich zugeht  und der erste Schritt muß von Meinem Kind ausgehen, denn dies bedingt der freie Wille —, dann gehe Ich Meinem Kind viele Schritte entgegen und schließe es in Meine Arme. Wie ein sanfter Wind umfächelt es Meine Liebe, und in diesem leisen Wind hört es das Wort: „Kommst du nun endlich, Kind!”

Ich Bin der Vater aller Meiner Kinder, gleich welcher Religion sie auf Erden anhängen, gleich zu welcher Gemeinschaft sie sich zugehörig fühlen. Ich Bin ein freier Gott und habe freie Kinder geschaffen. Dennoch können Meine Kinder in jeder Gemeinschaft etwas für sich lernen. Doch sind sie eingekehrt in ihr Inneres, dann haben sie heimgefunden zu Mir, ihrem Vater, und jegliche Bindung fällt von ihnen.

So lautet immer wieder Meine Botschaft an euch: „Tragt dieses Wissen hinaus in die Welt, daß Ich, der himmlische Vater, gleich welchem Namen man Mir gibt, in jedem Kind zugegen Bin, mit jedem Kind rede.”

Viele glauben, sie müßten erst schwierige Gebetsübungen vollbringen, durch Meditation vorbereitet werden, in die Kirche gehen und Mich unablässig loben und preisen, um zu Mir, dem Vater, zu finden. Ich aber sage euch: „All dies ist nicht nötig.” Es genügt das einzige Wort: „Vater!” In diesem einen Wort liegt die Sehnsucht des Kindes nach Mir — und noch einmal wiederhole Ich —, und Ich antworte Meinem Kind; wenn es diese Antwort vielleicht auch nicht vernimmt, so empfindet es doch eine Geborgenheit, eine Wärme, ein Zuhause.

Von da aus kann das Kind durch seine Hingabe an Mich immer wieder in diese Zweisamkeit zwischen Vater und Kind eintauchen, und die geistige Weiterentwicklung erfolgt — ich möchte sagen: wie durch Zauberhand —; denn ist das Kind durch seine Sehnsucht erst einmal von Meiner Liebe berührt, so wird die Sehnsucht nach Mir noch größer, und es bemüht sich, Mir immer näherzukommen.

Ich öffne als Mein Geschenk an Mein Kind seine geistigen Augen, seine geistigen Ohren, und es sieht seine Mitmenschen mit anderen Augen, es hört hinter den Worten den wahren Sinn. Es sieht die Schöpfung unter dem Aspekt der Liebe, in der Ich Meinen Kindern diese Erde geschenkt habe, damit sie durch die Schönheit, durch die Vielfalt der Blumen, der Bäume, der Früchte der Tiere, zu Wasser und zu Lande, Mich in Meiner Liebe erkennen. Alles, was dunkel ist, Meine Söhne und Töchter, wandelt sich durch Liebe. Und wenn ihr Mich liebt, dann könnt ihr nicht anders, als auch eure Mitmenschen zu lieben, als auch die Schöpfung zu lieben. Noch einmal:

 

Die Liebe wandelt alles Dunkle ins Licht.

 

Nun, Meine Getreuen, seht noch einmal in die strömende Quelle, wie das Wasser perlt, und jeder Tropfen Meine Liebe tausendfach spiegelt. Legt nun all eure Sorgen, eure Bekümmernisse in das fließende Wasser, und Ich nehme euch alles ab, was euch bedrückt, ob körperliches oder seelisches Leid. Habt ihr körperliches Leid freiwillig auf euch genommen, so werdet ihr dieses weiterhin tragen, doch mit einem freudigen Herzen: „Vater, für Dich!”

Nun segne Ich euch. Kehrt zurück aus eurer meditativen Haltung. Ihr seid wieder im Inneren Tempel. Noch einmal umarme Ich euch, und ihr haucht voller Liebe: „Vater, Jesus!” Ihr geht wiederum durch das Tor, dreht euch noch einmal um, und Ich sage: „Mein Kind, hier findest du Mich, hier Bin Ich allgegenwärtig in dir. Du ruhst an Meinem Herzen, wenn du mit Mir verbunden bleibst.” Das Tor schließt sich. In eurem Bewußtsein seid ihr wieder in diesem Raum, ihr sitzt auf eurem Stuhl, doch eure Herzen sind erfüllt von tiefer Liebe und Hingabe an Gott.

Atmet nun tief durch, Bewegt eure Muskeln, die Hände und Füße, und seid wieder im Hier und Jetzt!

Amen.

 

Antworten des Herrn aus der Liebe
(Werkzeug aus Gadendorf)

...auch an dir habe Ich große Freude, und es ist wahrlich ein Höhepunkt; denn Ich sage dir: „Auch du wirst Mir dienen.” Mein Ich Bin ist in dir erwacht. Du bist eine treue Seele für Mich. Du nimmst vieles auf dich, um Mir nah zu sein. Du bist dankbar für jede Möglichkeit, die sich dir bietet, um bei Mir zu sein.

Weil dein Wunsch und deine Sehnsucht so groß in dir sind, habe Ich dich hierher gerufen und Bin voller Freude, daß du gekommen bist. Ich werde dir eine wunderbare Zeit schenken, und in Zukunft werden wir den Weg gemeinsam gehen; denn vor dir erstreckt sich die Straße des Lichtes. Wir wandern Hand in Hand. Du schaust nacht rechts, nach links und siehst graue Gestalten, traurig, voller Sehnsucht, und du schaust Mich an und sagst: „Vater, auch sie sollen zu Dir finden, auch sie sollen nicht länger traurig sein. Laß uns zu ihnen gehen!” Und Ich nehme dich in Meine Arme und sage: „Siehe, Mein Kind, das ist Liebe. Du bist nicht nur glücklich, an Meinem Herzen zu ruhen, sondern du denkst an die, die noch abseits stehen.”

So werden wir Hand in Hand noch viele mitnehmen, dem Licht entgegen, der ewigen Heimat zu. Und du wirst ihnen den Weg weisen zu Mir in ihren Herzen. Ich segne dich, Meine geliebte Tochter, Meine Freude ist mit dir. Amen.

 

Ich lege dir Freude ins Herz und sage dir und euch allen: „Wenn ihr lernt, den anderen so anzunehmen, wie er ist, mit all seinen Fehlern, mit Dingen, die euch als Menschen noch wütend machen, dann kehrt Freude in euch ein.

Ihr müßt euch nicht mehr ärgern, über nichts mehr aufregen. Ihr könnt gelassen alles hinnehmen. Wenn sich Ärger in euch aufgestaut hat, dann sprecht euch darüber in Liebe aus, und ihr werdet sehen, wie ihr wieder frei werdet und euch wieder in Liebe begegnen könnt.” So segne Ich dich. Meine Freude ist mit dir. Amen.


Offenbarung aus der Liebe

(Werkzeug aus Siegsdorf)

Ja, Meine geliebte Schar, Ich Bin wieder mitten unter euch. Ich habe euch in den letzten Tagen viel Gnade geschenkt, und Ich werde weiterhin das Füllhorn Meiner Gnade über euch ausgießen.

Noch viele Freuden halte Ich für euch bereit. Ich mache euch stark, daß ihr euch überwindet, daß ihr, so wie Ich, Überwinder werdet. Ich mache euch mutig und kraftvoll. So ihr Mir vertraut und euch Mir ganz hingebt, euch in Meine Liebe fallen lasset, so werde Ich euch wandeln, und Ich werde euch so wandeln, daß euch keiner mehr erkennt als den Menschen, der ihr vorher wart.

Wenn ihr weiterhin mit diesem Enthusiasmus und mit dieser Liebe zu Mir steht, oh, Meine geliebten, getreuen Kinder, Meine Söhne und Töchter, dann kann Ich euch unendlich viel schenken. Unendlich groß ist die Liebe, und unendlich groß ist die Freude, wenn ihr euch so für Mich einsetzt, wie ihr es in diesem Maße tut. Darum kann Ich auch so viel Freude, Fröhlichkeit durch euch strömen lassen. Ich segne euch und euer Beisammensein. Ich Bin bei euch und gebe euch Heilung, Liebe, Gnade, Segen und Stille in eure Herzen.

 

Amen.

 

Antwort des Herrn auf ein Gebet

Meine geliebte Tochter, Ich halte Meine Versprechen. Doch geschehen die Dinge nicht von heute auf morgen, du mußt schon das Deinige dazu beitragen. Doch deine Geschwister, die dich schon länger kennen, sehen, daß diese Maske des öfteren fällt. Du bist eine Meiner Töchter, die sich Mir voll Hingabe schenkt. Warum sorgst du dich? Ich habe dir schon des öfteren sehr liebevolle Worte geschenkt; du mußt Mir nur vertrauen, daß Ich dich so liebe, wie du bist. Und nach und nach wandeln sich die Dinge.

Seht doch einmal zurück — Ich sagte euch dies schon des öfteren —, was ist alles geschehen, seitdem ihr euch begegnet seid! Vieles hat sich gewandelt, so viel Licht ist durch euch geströmt, und vieles konnte Ich durch euch bewirken, und Ich konnte durch euch handeln.

So habe ein wenig Geduld, und das gilt auch für euch alle; denn alles Gute braucht seine Zeit. Ein wenig Arbeit müßt ihr schon noch auf dieser Erde leisten, bis ihr vollkommen werdet und in die Himmel zurückkehrt. Amen.

 

Antwort des Herrn

Meine Tochter, auch an dir habe Ich große Freude; denn du hast — um es mit euren Worten zu sagen — einen Schnelldurchgang der Liebe vollbracht. Und vielen deiner Geschwister ist es aufgefallen, daß du dich völlig verändert hast, und Ich kann durch dich stark wirken.

Bleibe so, verlasse Mich nicht! Sorge dich nicht um deine Kinder, auch nicht um deine kleine Lena, sie liegen in Meinen Händen — Ich sagte dir dies schon des öfteren.

Siehe, es gibt Menschen und auch Tiere, die euch einige Zeit begleiten, und wenn sie ihre Aufgabe erfüllt haben, dann hole Ich sie heim oder an den Platz, wo sie sich weiterentwickeln können. So ist alles Geschehen in einer wunderbaren Ordnung.

Durch den Verlust deines treuen Freundes bist du sehr gewachsen, Meine geliebte Tochter, die Liebe konnte dich erfassen. Deine Kinder haben dies gespürt, und auch dein jüngster Sohn wird es eines Tages erkennen.

So sei gesegnet. Vieles habe Ich für dich getan, weil du so offen für Mich warst. Noch einmal segne Ich dich. Amen.

 

Antwort des Herrn

Geliebte Tochter, auch du bist eine treue Seele. Du hast ein großes Herz für alle deine Mitmenschen und hast auch viel dazu beigetragen, daß euer Kreis bestehen konnte. Wie liebevoll hast du Meine Blumen umsorgt. Auch hast du erkannt, daß der Bruder, der heute nicht unter euch ist, doch dessen Seele anwesend ist, viel Liebe in sich trägt. Durch diese Liebe konnte auch wieder Liebe angezogen werden.

Ich sage dir: „Du brauchst nicht viele Worte, um dich Mir zu erklären. Ich sehe doch in dein Herz und weiß um deine Wünsche, um deine Verletzungen, und wo du der Heilung bedarfst.” Ich verspreche dir: „Ich werde dich heilen.”

Du bist gesegnet und ruhst an Meinem Herzen. Amen.

 

Antwort des Herrn

...Du trägst so viel Liebe in dir, und du fragst dich oft, was wohl deine Aufgabe sei. Doch diese hast du längst ergriffen. Du hast so ein großes Herz und bist in deinem Wesen so selbstlos, daß du auch dazu auf der Erde bist, andere Geschwister in der Liebe zu stärken.

So bleibe so selbstlos, und lebe weiterhin die bedingungsloser Liebe, wenn dies auch nicht immer einfach ist, doch dein Bemühen reicht! Ich sehe auch deine Kämpfe und deine Schwierigkeiten, aber auch du, Meine Tochter, bist an ihnen gewachsen.

Fühle dich von Mir unendlich geliebt! Ich gebe dir Kraft, Liebe und Segen für deinen Weg. Ich lege schützend Meine Hände über deine Familie. Du bist gesegnet. Amen.

 

Antwort des Herrn

Geliebte Tochter, du bist ein sonniges Menschenkind, und du hast ein großes, gastfreundliches Haus. Ich bitte dich —  so es dein freier Wille ist —, baue einen Gebetskreis auf, und Ich werde ihn segnen. Ich werde dir zur Seite stehen. Ich segne dich. Amen.

 

Antwort des Herrn

Ich sage euch allen, daß euch immer wieder Menschen begegnen, die euren Glauben ablehnen, doch dies bedeutet nicht immer, daß sie nicht schon in ihren Herzen von Mir ergriffen sind.

Ich erklärte euch schon vor ein paar Tagen, daß alles gereinigt wird, und was noch wider Mich ist, wird nach außen gekehrt. Wenn ihr dann euren Geschwistern mit Liebe und mit Segnen begegnet und nicht traurig seid über ihr Verhalten denn das ist eine negative Empfindung, die nicht stärkt —, dann wirkt das Licht der Liebe, und irgendwann kommen jene zurück zu Mir.

Auch wenn ihr es nicht erlebt, so seid sicher, daß sie hier oder auf der anderen Ebene durch euer Licht gestärkt zu Mir finden. So seid nicht traurig, wenn euch kritische Menschen begegnen. Es hat einen Grund, warum sie euch begegnen: Damit ihr sie mit dem Liebe-Licht durchflutet. Irgendwann tragen sie Früchte, und ihr werdet euch wundern, wenn ihr dereinst wieder bei Mir in der Heimat weilt, wie viele Seelen durch euch zu Mir zurückfinden konnten. Anfeindungen begegnet mit Würde! Werdet stark und frei! Steht zu Mir und sorgt euch nicht! Ich Bin die Liebe, Ich Bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.

So bitte ich euch alle in diesem Zusammenhang, daß wir uns bei den Händen nehmen und die Schwester, aber auch den Bruder, von dem wir gestern sprachen, und auch den Bruder, für den Meine Tochter betete, in unsere Mitte nehmen und für sie beten: Vater unser...

 

Offenbarung aus der Liebe

(Werkzeug aus Nürnberg)

Meine Freunde, Meine geliebten Söhne und Töchter, jeder unter euch hat sich für diesen Erdengang viel vorgenommen. Und so mancher zögerte ein wenig, als er das Dunkle der Erde sah und an den eben verlassenen Himmel, die ewige Heimat, dachte.

Doch dann sahen jene das leuchtende Kreuz auf Golgatha, und Meine Augen waren auf sie gerichtet. Und in ihren Herzen hörten sie die Worte: „Komm, Mein Sohn, komm Meine Tochter, zögere nicht und folge Mir nach, nach deinem freien Willen.”

Nunmehr sind die Jahre der Kindheit vorbei. Ihr seid keine Kindlein mehr, die sich in den Rockfalten ihres Vaters verbergen. Nein, ihr seid jetzt Söhne und Töchter und bereit, die Nachfolge auf euch zu nehmen und in Meinen Fußspuren zu wandeln.

Ihr wißt, Meine Geliebten, daß dieses Wandeln bedeutet, die Liebe in die Tat umzusetzen, daß ihr nicht durch missionieren Meine Schafe, die nach Mir hungern und dürsten, gewinnen könnt, sondern ausschließlich durch eure gelebte Liebe. Mit anderen Worten symbolisch erklärt: Ihr geht hin zu Meinen verlorenen Schafen und helft ihnen, ob finanziell, ob mit seelischem Trost, ob in allgemeiner Hilfe, ob durch ein Lächeln, durch einen freundlichen Gruß und vieles mehr; denn Ich sage euch, die Liebe strahlt durch euch mit jedem Blick. Ja, je mehr ihr in die Liebe hineinwachset, desto mehr strahlt diese Liebe aus jeder Pore eures menschlichen Körpers.

Die Seele, eine Zeitlang auf den menschlichen Körper beschränkt, überstrahlt diesen weithin. Und jedes Meiner verlorenen Schafe, das in diesen Strahl eurer ausgesandten Liebe tritt, wird von dieser Liebe sanft berührt, auch wenn — wie Ich gestern erklärt habe — diese Liebe nicht sofort zu euch zurückkehrt, weil das Gefäß Meines verlorenen Schafes, das noch voller Haß, voller Zorn, voller Lieblosigkeit ist, sich erst leeren muß; und dieses Leeren bedeutet, daß ihr erst einmal mit Haß, mit Zorn, mit Lieblosigkeit überschüttet werdet. Dann gebt nicht auf, sondern bleibt in der Liebe — Ich wiederhole noch einmal, da dies so wichtig ist — und strahlt weiterhin Liebe Meinem verlorenen Schaf zu!

Ist das Gefäß geleert, so strömt eure Liebe hinein, Ich kann Mein Schaf erreichen und Ich, der Gute Hirte, führe es zum erquickenden Wasser, Meiner Quelle, die in Meinem Kind ist, und zum satten Grün der geistigen Nahrung. Dieser Weg ist nicht immer leicht, Meine Söhne, Meine Töchter, doch da ihr Meinen Spuren folgt, wißt ihr, wie es Mir ergangen ist. Und warum soll es euch besser ergehen? Höret Meinen Humor!

Ich gehe an eurer Seite, und der Himmel begleitet euch. Hab’ nicht auch Ich nur Gutes getan? Geheilt, die Liebe gelehrt, und doch waren es nur wenige, die Mir diese Liebe gedankt haben. Von zehn Geheilten kam nur einer zurück, um Mir seinen Dank auszusprechen. Diese Begebenheit, die euch im Buch der Bücher überliefert ist, bedeutet, daß ihr niemals etwas erwarten sollt, sondern bedingungslos sollt ihr eure Liebe verschenken.

Wenn der andere auch noch so lieblos ist, segnet ihn dennoch! Nehmt ihn geistig in eure Arme und legt ihn Mir an Mein väterliches Herz! Die Liebe ist die stärkste Kraft im Universum, und diese Liebe holt letztlich jedes Kind wieder heim. Ihr steht jetzt in der Verantwortung, und ihr seid alle schon einige große Schritte auf euren Auftrag zugegangen. Ihr seid auch bereit — denn Ich lese dies in euren Herzen —, die Arbeit in Meinem Weinberg aufzunehmen, ja, einige sind schon voller Freude darin tätig. Und sagt selbst: Ist es nicht herrlich, in inniger Liebe zu Mir, mit Mir Hand in Hand, euren Weg der Ernteeinbringung zu gehen?

Die Trauben sind reif, sie stehen zur Kelter an, und dennoch bedarf es unzähliger Samen, um noch neue Weinstöcke heranzuziehen. Erkennt den Sinn in Meiner Aussage; denn ihr seid gleichzeitig ein Sämann Meiner Liebe — wobei Ich euch, Meine lieben Schwestern mit einbeziehe —, und die Samen, die ihr ausstreut, werden aufgehen. Wenn ein Samenkorn auf den Felsen fällt und dort keinen Halt findet, um wachsen und gedeihen zu können, so wird Meine Liebe einen starken Regenguß senden, der dieses Samenkorn ein wenig von diesem Felsen hinwegspült, und am Rande des Felsens findet es Erde und wächst heran zu einer Weinrebe, und diese Rebe wird Trauben ansetzen. Meine Sonne erwärmt den Felsen, und der Felsen schenkt Wärme dem Weinstock, der sich in der Kälte dieser Erde nun entwickeln kann, um bald reiche Frucht zu tragen.

Damit will Ich euch sagen, daß kein einziges Samenkorn verlorengeht. Jeder Same geht auf, und seien die Herzen Meiner Verlorenen noch so hart, noch so versteinert, so wird dennoch dieses Samenkorn am Rande des Felsens seinen Boden finden und den Felsen mit seinen Wurzeln nach und nach sprengen. Meine Liebesonne und Mein göttlicher Wille, im Regen symbolisiert, lösen den Felsen nach und nach weiter auf.

Ich will euch damit erklären, daß keines Meiner Kinder auf Äonen verloren ist, wenn Ich in Macht und Herrlichkeit kommen, um euch auf die Neue Erde zu holen. Meine Liebe könnte es nicht ertragen, wenn diejenigen, die noch heftigst wider Mich sind, z. B. auf einem anderen Planeten zusammengefaßt werden würden und sich dort wieder mühsam vom Steinbewußtsein emporarbeiten müßten, bis sie ihre Seelenanteile erneut vervollkommnet haben. Was geschieht stattdessen?

Auf der Neuen Erde ist Liebe und Friede, und Ich wandele unter den Meinen, und die Engel des Himmels sind für euch sichtbar. Doch auch auf der Neuen Erde bedürft ihr noch der nächtlichen Ruhe. Die Seelen Meiner verlorenen Kinder, die von der Neuen Erde abgestoßen werden, weil sie die Liebe und den Frieden noch nicht ertragen können, sind in der Atmosphäre der Neuen Erde. Des Nachts, wenn eure Körper ruhen, gehen Wir gemeinsam in die dunklen Bereiche, die sich um die Neue Erde gruppieren. Es gibt keine Möglichkeit, sich irgendwo neu zu inkarnieren. Denn was Ich ausgeatmet habe, was zur Materie wurde, atme Ich wieder ein.

Ihr kennt den Ausdruck eurer Astronomen: „Das schwarze Loch”, das Materie in sich einsaugt. Ich sage euch: Es gibt weitaus mehr solcher materieeinsaugender Planeten; denn die Materie, die hier verschwindet wird von Mir in reine Energie verwandelt und dient dem himmlischen Reich, der Urheimat, als Schöpfungsenergie.

So sind eure Brüder und Schwestern in der Atmosphäre der Neuen Erde. Sie sehen die Liebe und den Frieden unter den Meinen. Sie versuchen, ihre Wut, ihren Zorn auf diese Erde zu senden, doch ein Schutzschild Meiner Liebe wirft all diese Gedanken, diese Handlungen zurück auf Meine Kinder, und sie erleiden einen heftigen Schmerz. Doch was für ein Vater wäre Ich, wenn Ich nicht heilend und lindernd zu Meinen Verlorenen ginge, und ihr, Meine Lichtboten, geht mit Mir. Euer Licht ist dann genauso wie das Meine den dunklen Bereichen angepaßt, und es gibt zahlreiche Seelen, die dann bereit sind umzukehren, und die sich gerne auf der Neuen Erde inkarnieren möchten.

Doch was steht geschrieben? Nach tausend Jahren — wobei dies nicht nach eurer irdischer Zeit bemessen ist, sondern auf der Neuen Erde ist die Zeit eine andere — wird der Finsternis wieder Macht gegeben. Das bedeutet, daß ihr all jenen, die umkehrwillig sind, die Möglichkeit schenkt, sich auf der Neuen Erde zu inkarnieren. Ihr werdet sie also als eure Kinder empfangen, und sie mit unendlich großer Liebe erziehen, sie in die Schönheit der Schöpfung führen, und Ich werde die Kindlein um Mich scharen; so wie Ich zu Meiner Erdenzeit sprach: „Lasset die Kinder zu Mir kommen, und wehret es ihnen nicht, denn ihrer ist das Himmelreich.”

Noch sind diese Kindlein zu Beginn von dem inneren Geistfunken überstrahlt und auch von der Sehnsucht umzukehren. Der innere Geistfunke ist mit dem Vatergeist immer eins, es sind nur die Schatten der Seele, die die Ummantelung, die Verschattung des Kindes bilden. Wenn die Kinder größer, erwachsener werden, dann treten durch die Schatten der Seele innere Kämpfe auf; denn noch haben sie sich nicht vollends gereinigt. Dann, Meine Lichtboten, werdet ihr es nicht einfach haben und um das Licht in euren Kindern ringen.

Ihr öffnet eure Herzen, und mit unendlicher Geduld und Liebe werdet ihr sie wandeln, und der ganze Himmel steht euch bei dieser Aufgabe bei, und Ich, der himmlische Vater, überschütte diese Kinder mit dem Füllhorn Meiner Gnade, damit sie den Heimweg antreten. Die Neue Erde wird durch eure Liebetat schrittweise emporgehoben, vergeistigt. Sie erhält die geistigen Anteile der einstmals zerborstenen Ataräus, dem Gestirn Meiner Sadhana, und wird dem himmlischen Reich wieder zugeordnet.

Das bedeutet Mein Wort, daß der Finsternis nach 1000 Jahren Gewalt gegeben wird. Aber durch eure Liebe werden unzählige Meiner verlorenen Kinder gerettet, und es bleibt nur eine Handvoll übrig, die nicht bereit sind, sich zu wandeln, sich, wie Meine Sadhana, in den Staub der Erde zu werfen und zu sagen: „Vater, vergib mir; ich bin nicht würdig, länger Dein Kind zu  sein.” Und nur diese Handvoll Meiner Verlorenen werden ihre Seelenanteile durch den Dienst im Mineral-, Pflanzen-, Tier- und Naturreich wieder aufbauen müssen, doch nicht auf irgendeinem Planeten; denn Materie gibt es nicht mehr, sondern im himmlischen Reich.

Dort entwickelt sich aus dem Gestein, das aber nicht das Licht schluckt, eine Pflanze, die sich in Demut vor jedem Gotteskind neigt. Aufstrebend aus dem Pflanzenreich entwickelt sich das Teilseelchen eines Tieres, das sich an die Gotteskinder in den Himmeln schmiegt, und freudig von ihnen lernt. Nach göttlicher Gesetzmäßigkeit schließen sich Teilseelchen zu einem Naturwesen zusammen, das nun die Seelenanteile der göttlichen Wesenheiten Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst in sich vervollkommnet.

Die unbelehrbaren Meiner Kinder werden im vollen Bewußtsein ihrer einstmals schon errungenen Gotteskindschaft wieder in den himmlischen Naturreichen dienen, und die Verschattungen des Geistes durch die dienende Demut nach und nach ablegen. Engel helfen ihnen, sich so wieder zu vervollkommnen. Es ist eine große Schmach für ein ehemaliges Gotteskind, diesen Weg wieder in tiefster Demut zu durchschreiten.

Gleichzeitig kehren auf der Straße des Lichtes Meine Kinder heim. Am Ende des Zuges Meine Sadhana, die von zwei tröstenden Engeln begleitet wird, diese bilden die Nachhut. Ich, Vater UR gehe Meinen Kindern mit ausgebreiteten Armen entgegen. Wenn Ich Meine Sadhana durch das Rosentor trage, sind auch jene Handvoll Verlorener wieder vollkommene Gotteskinder.

Bewahrt Meine Worte in euren Herzen! Erkennet, daß Ich Mein Wort je nach Bewußtsein Meinen Kindern gebe. Ich habe so manches Meinen Jüngern vor zweitausend Jahren erklärt, doch sie haben Mich kaum verstanden. Nie habe Ich geschwiegen, sondern immer wieder Meine Boten des Lichtes gesandt, doch diese konnten nur nach dem Bewußtsein Meiner Kinder einen Teil Meiner Wahrheit bringen; wobei diese Wahrheit, herabtranformiert auf das menschliche Bewußtsein, nur ein winziger Anteil der ewigen Wahrheit ist.

Über Meinen Schreibknecht konnte Ich diese Wahrheit noch nicht lehren, er wäre als Ketzer umgebracht worden, und Ich sage euch, er ist nur ganz knapp dem Tod entronnen. Dann lehrte Ich für die heutige Zeit durch ein weiteres Werkzeug aus den Himmeln und erklärte, daß Meine Sadhana umgekehrt ist. [Siehe Anita Wolf: Ur-Ewigkeit in Raum und Zeit]

Sadhana hatte sich den männlichen Namen Luzifer gegeben. Nach Meinem Tod am Kreuz stieg Ich in die Tiefe und rang mit Meinem verlorenen Kind, bis Luzifer bitterlich zu Meinen Füßen weinte und sprach: „Vater, vernichte mich; denn ich bin es nicht wert, länger dein Kind zu sein.” Ich antwortete: „Ja, Ich vernichte dich, Luzifer, als der du dich ausgegeben hast. Aber dich, Mein Kind Sadhana, kann und werde Ich nicht vernichten, sonst müßte Ich die gesamte Schöpfung auflösen.”

Sie wühlte verzweifelt ihr Haupt in den Staub der Erde und schluchzte: „Vater, wie kann ich mit dieser Schuld weiterleben, mit all dem, was ich angerichtet habe? Ich kann es nicht, Vater! Jesus; hilf mir!” Dreimal rief sie in größter Verzweiflung: „Jesus, hilf mir”, erst dann konnte Ich, Vater Ur, Mich Meinem Kind zuneigen, und es aus dem Staub der Erde aufheben. Doch sprach Ich auch: „Siehe, Meine Sadhana, du wirst als letzte durch das Rosentor gehen, und all jene, die du verführt hast, werden vor dir den Heimweg antreten, und bis zuletzt wird es Geister geben, die dich verfluchen und dir die Schuld anlasten, sie verführt zu haben, also auch jene, die ihren schmachvollen Weg bis zur wiedererrungenen Gotteskindschaft gehen müssen.” Sadhana neigte ihr Haupt und nahm in Demut Mein Wort an.

Sie ist die verlassenste Seele, die es im gesamten Universum gibt, die traurigste Seele. So möget ihr immer wieder im Gebet ihrer gedenken; denn dies tröstet sie. Doch auch euer Wirken in Liebe tröstet sie, wenn sie sieht, wie unzählige Lichtboten auf der ganzen Erde das Werk der Heimführung aller Meiner Kinder vorantreiben. Noch einmal sage Ich: „Behaltet Mein Wort in euren Herzen, erkennt den Funken der Wahrheit, der euch stark herabtransformiert aus Meiner Liebe geschenkt wurde.”

Ich segne euch, Meine Söhne, Meine Töchter, und stärke euch mit Meiner Kraft, damit ihr euren Weg für Meine Verlorenen mutig und in Demut beschreitet. Bringt Mir Meine verirrten Kinder, Meine Schafe, nach denen Ich Mich ganz besonders sehne, heim!

Amen.

 

Gebet:

(Werkzeug aus der Liebe, Siegsdorf)

Mittwoch, 20. Februar

Lieber Vater, Jesus Christus, das erste Lied, das wir gesungen haben: „Teil aus ...” —, es ist wirklich so, Deine Gnaden und Deine Liebe, Deine Kraft und Deine Huld ist immer um uns in einer solchen Überfülle, und wie wenig erkennen wir dies.

Vater, so nehmen wir aus Deiner Fülle die Gnaden in unser Herz auf und schenken diese Fülle dann an unsere Nächsten weiter. Wir danken Dir aus tiefstem Herzen, daß wir so schöne Tage verbringen dürfen, daß wir so starke Herzöffnungen erfahren haben, so daß jeder spürt, wie Deine Liebe sich täglich steigert. So viel Freude ist in unseren Herzen.

Viel wandelt sich in uns. Alte Muster kommen hoch, aber nur für kurze Zeit; denn die Liebe ringt sie nieder, sie verwandelt alles und gibt auch jene in Dein Licht. O Vater, wie sanft hast Du uns in Deine Arme genommen. So schön ist es, bei Dir zu sein. Diese Tage sind ein Kleinod, ein Geschenk aus Deiner Herzensliebe an Deine Kinder.

So bitten wir auch heute um Deinen Schutz und Deinen Segen für all unser Tun. Wir bitten Dich voller Liebe: Sei Du wieder bei uns und bleibe bei uns! Führe uns durch den Tag! Nimm Du unsere Themen in Deine Hand, gib sie uns in unsere Gedanken, daß wir das, was uns allen not tut, vernehmen dürfen! Berühre uns, daß wir unsere Herzen öffnen!

Vater, wir laden auch Deine Engel zu uns ein, laß sie mit uns feiern, laß sie in Scharen kommen, auch alle hilfsbedürftigen Seelen, die Naturwesen, für die Du Deine Gnaden ausschüttest. Dein Wille geschehe! Dir geben wir uns hin, weil wir wissen, daß Du der liebende Vater bist, Der immer das Beste für Seine Schöpfung will. Wir werden so reich beschenkt, lieber Vater. Lehre uns in diesen Tagen die Liebe; nicht nur unter uns, sondern auf der ganzen Insel mögen die Geschwister Deine Liebe verspüren. Vater, gehe mit Deiner Liebe, mit Deinen Gnaden, mit Deiner Erbarmung in die Natur dieser Insel bis tief in die Erdenglut.

Mögen wir Deine Gnadenfülle in den Alltag nehmen und sie immer und überall ausstrahlen zu allem, was uns umgibt. Es ist so wunderbar, Dir so nah zu sein. Wir stellen uns jetzt vor, wie wir unseren Vater umringen, und Er uns mit Seiner Liebe umarmt und uns sagt: „Meine Kinder, Ich liebe euch, Ich Bin immer bei euch, was ihr auch macht. Ich liebe euch, Ich sehne Mich so nach euch, Meine Kinder. Bleibt Mir doch immer so nah.”

Lieber Vater, wie ist es schön, von Dir so geliebt zu werden. Amen.

 

Offenbarung aus dem Willen

(Werkzeug aus Nürnberg)

Mittwoch, 20. Februar

Wahrlich, wahrlich, wahrlich, alle Engel, die ihr eingeladen habt, ihr Meine Menschenkinder, sind zu euch gekommen. Ihr seid von Scharen von Engeln umgeben, und Ich Bin mitten unter ihnen. Ich, euer Herr und Gott, euer himmlischer Vater von Ewigkeit zu Ewigkeit, Der euch erschaut und erschaffen hat.

Ich Bin die Liebe in euch. Es gibt nur einen Gott, es gibt nur einen himmlischen Vater, und Der Bin Ich in Jesus Christus, eurem Erlöser, dem Herrn aller Seelen, aller Wesen und Erlöser der Erde, der ganzen Schöpfung.

Ich Bin die Liebe, und die Liebe ist die Kraft. Meine Stimme erklingt durch Mein Menschenkind in diesem Raum und in jedem Meiner einzelnen Kinder. Und sie klingt über diesen Raum hinaus, über diesen Berg, in den Tälern zu allen Meinen Kindern, die Mich suchen, und wahrlich, Ich sage euch: „Es sind sehr viele, und immer mehr kommen dazu.”

Ich Bin die Liebe, und Ich rufe euch, Meine Kinder, kommt und laßt euch von Mir berühren; denn Ich Bin der Geist der Liebe. Ich Bin Der, Den ihr sucht, und nur Ich kann euch erquicken, nur Ich kann eurem Suchen ein Ende bereiten. Denn wenn ihr Mich in euch gefunden habt, dann ist eure Suche zu Ende. Ihr braucht nur den Weg nach Innen zu Mir zu gehen.

Ich Bin die Liebe! Ich Bin die Kraft und die Herrlichkeit, und außerhalb Meiner gibt es keine Liebe, keine Kraft und keine Herrlichkeit. Ich will euch alle erheben. Ich will euch alle an Mein Vaterherz holen, und Ich will euch alles, um was ihr euch sorgt und was euch krank macht, von euch nehmen. So kommt, Meine Kinder, und laßt euch von Mir berühren, Der Ich das Heil und das Leben in euch Bin!

Ich Bin die Kraft und die Herrlichkeit. Ich habe Mich für euch hingegeben, und Ich gebe Mich für euch hin, bis das letzte Kind an Mein Vaterherz heimgekehrt ist. Ich Bin die Macht, die Kraft und die Herrlichkeit. Ich vermag alles, Meine Kinder. Lebt die Liebe, lebt das, was Ich euch lehre, und das, wovon ihr sprecht!

Und wahrlich, wahrlich, dann tut sich Großes auf; denn es die Zeit des Umbruchs, es ist Wendezeit. Alles, was nicht aus Mir ist, wird umgewandelt, auch wenn es teilweise mit Wehen verbunden ist. Doch dies muß sein, da Ich alles neu mache. Das heißt, alles Alte wird hinweggenommen, muß umgewandelt werden, auf daß das Neue sich in alles ergießen kann.

Ich Bin die Kraft. Ich habe euch immer vorausgesagt, daß diese Zeit kommt, und wahrlich, diese Zeit ist angebrochen, und Ich brauche jedes Menschenkind, Ich brauche jedes Werkzeug, das in den reinen Himmeln zu Mir ja gesagt hat, und jeder, der Mich sucht, wird Mein Lichtbote sein. Denn wahrlich, wenn Ich ihn berühre, steht er auf für Mich; denn er kann nicht anders, weil er sein Herz in Liebe zu Mir erhoben hat und mithelfen will, Meine Kinder heimzubringen.

Ich Bin die Liebe, und die Liebe erringt den Sieg. Ja, die Liebe hat den Sieg schon errungen. Nun gilt es nur im Äußeren das zu vollbringen, was im Inneren bereits geschehen ist. Ich Bin, Der Ich Bin von Ewigkeit zu Ewigkeit. So macht eure Herzen ganz weit auf, Meine Kinder, und laßt Mich sie in Besitz nehmen! Fürchtet euch nicht vor diesem Wort! Laßt Mich voll und ganz in euch wirken! Laßt Mich euer ganzes Denken, euer ganzes Tun sein! Laßt Mich euch voll und ganz in Meine Arme nehmen und Meine Kraft euch schenken, auf daß das geschieht und geschehen kann, was geschrieben steht; und wahrlich, es wird geschehen, was geschrieben steht.

Mein Friede ist mit euch, und Ich liebe euch mit einem solchen Übermaß, wie ihr dies als Menschen nicht verstehen könnt. Aber wahrlich, ihr werdet diese Liebe erfahren, und ihr werdet wieder diese Liebe sein. Ich Bin der Urgeist von Ewigkeit zu Ewigkeit, Ich Bin euer himmlischer Vater, Ich Bin euer Vater Ur, Ich Bin der allmächtige Christus-Gottes-Geist in euch, und Ich habe die Heimholung Meiner Kinder ins Leben gerufen, und Ich hole alle Meine Kinder heim an Mein Vaterherz. Ich, euer himmlischer Vater, habe gesprochen, und ihr wißt, daß Ich wahr rede, und daß das, was Ich ausgesprochen habe, geschieht.

Amen.

 

Offenbarendes Wort

(Werkzeug aus Hamburg)

Ich, Jesus Christus, gehe einen Schritt weiter. Ich brauche euch, Meine Söhne und Töchter als Leuchttürme, als Lichter im Dunkeln für die Meiner Kinder, die sich in Seenot befinden oder die Orientierung verloren haben. Ich brauche euch an vorderster Front dort, wo sich die Hilfesuchenden Meiner Kinder befinden, wo eure Hilfe gebraucht wird. Ihr seid Meine starken Söhne und Töchter, die diese Hilfe geben werden.

Lasset diese Worte auf euch wirken! Ich liebe euch und segne euch.

Amen.

 

Offenbarung aus der Geduld

(Werkzeug aus Roogez)

[Das Werkzeug ist zu weit vom Mikrofon entfernt und nur schwer zu verstehen.]

... die Zeit, die Meiner Wiederkunft vorangeht. Ich sehe in einigen eurer Herzen, daß ihr bange der Zeit der Umwandlung entgegenschaut. Andere sind wiederum recht ungeduldig und können kaum erwarten, daß es endlich so richtig losgeht — um es mit euren Worten auszudrücken.

Was Ich einst vor zweitausend Jahren in der Geheimen Offenbarung Meinem Jünger Johannes offenbarte, was am Ende der heiligen Schrift aufgezeichnet ist, so sind dies Bilder, die zeigen, wie die Umwandlung vor sich geht.

... Einige von euch waren schon damals dabei, als Ich während Meines Erdenwandels zu euch sagte: „Ich werde euch den Tröster senden, Ich werde Meinen Geist über euch ausgießen, daß jeder aus der Weisheit und Wahrheit schöpfen kann. Ihr seid nicht auf Bücher angewiesen, sondern verlaßt euch ganz auf Mich, Der Ich in euch Bin.”

... Ihr braucht nur einen Bruchteil der Geduld aufbringen, die Ich für euch aufwende. Da Meine Geduld aus eurer Sicht nahezu unendlich ist, ebenso Meine Gnade und Barmherzigkeit, so werde Ich diesen Umwandlungsprozeß — wie ihr es nennen würdet — nicht übers Knie brechen; denn Ich gebe jedem Kind die Chance, sich zu bekehren, aus der Dunkelheit zu erwachen und in das Licht zu gehen.

Gemessen an den himmlischen Sphären seid ihr hier am dunkelsten Ort der Schöpfung. Gemessen an dem, was euch auch jetzt umgibt an Herrlichkeiten und himmlischen Wesen, seid ihr stockblind. Gemessen an dem, was Ich stets zu euch sage, sind die meisten von euch noch taub.

Nur wenn ihr eure geistigen Augen und Ohren öffnet, werdet ihr Meine Offenbarungen vollends verstehen. ... Im Himmel gibt es nur eine Sprache, die jeder versteht. Wenn ihr Mich sprechen hört, dann vernehmt ihr Mich in eurem tiefsten Inneren, als spräche Ich direkt zu euch ...

Habt Geduld mit euch, aber auch Geduld mit euren Geschwistern. Etliche von euch haben auch erst zu Mir gefunden, als sie die Lebensmitte überschritten hatten. ... Stolpersteine sind jedem Kind in den Weg gelegt. Jedes Kind, das sich inkarniert hat, hat eine Aufgabe.

Solange ihr kleine Kinder habt, habt ihr eure Aufgabe in deren Erziehung, und ihr sollt sie zu freien Kindern heranziehen. Ihr könnt sie nicht bevormunden, und ihr sollt sie auch nicht verurteilen. Das Urteilen überlaßt allein Mir; denn nur Ich kann entscheiden, was falsch und was richtig ist. Was für den einen falsch oder richtig ist, muß für einen anderen nicht ebenso falsch oder richtig sein. Seid Meine Vorbilder! Prüft euch selbst! Habt Geduld und Nachsicht mit euren Geschwistern.

Wenn ihr als Leuchttürme, als Leuchtfackeln dasteht, an denen sich andere orientieren, dann braucht ihr nicht zu reden. Habt ihr schon einmal einen Leuchtturm reden gehört? Nein, er strahlt in die Dunkelheit hinein und verschenkt sein Licht ohne Ausnahme an alle, die dessen bedürfen.

So strahlt das Licht aus Meiner Quelle, die unerschöpflich ist, in euch und möchte sich in die Dunkelheit ergießen ... Meine Liebe und Meine Quelle werden niemals vergehen. So hülle Ich euch jetzt ein, spürt die Wärme und die Geborgenheit in Mir, eurem Freund und Bruder, Jesus Christus.

Amen.

Offenbarung aus der Liebe

(Werkzeug aus Siegsdorf)

Ihr, Meine Herzliebsten, Ich, euer Vater, liebe euch, jeden. Keiner von euch ist mehr, keiner von euch ist weniger von Mir geliebt. Jeder wird angenommen wie er ist. Der eine braucht noch mehr Zuwendung, ein anderer noch viel, viel mehr, und wieder andere sind schon ganz bei Mir und genießen Meine Liebe in ihrer für sie faßbaren Tiefe.

Meine lieben Kinder, so will Ich euch heute noch einmal ein neues Bild der Liebe schenken. Stellt euch einen Vater und sein Kind vor. Das Kind soll von seinem Vater alles erben, und der Vater schenkt ihm alle Liebe und Zuneigung. Ja, er will sich seinem Kind ganz und gar hingeben.

Ich Bin der Vater, und ihr alle seid Meine Kinder. Und so will Ich Mich auch euch ganz und gar hingeben und habe Mich auch schon ganz und gar für euch hingegeben. Jeden Tag gebe Ich Mich für euch neu hin. Ich trage euch, Ich beschenke euch, und dennoch muß Ich, euer Vater, sehen, wie viele eurer Brüder und Schwestern ganz in der Welt versinken.

So seht das Bild eines Königs und seines Sohnes. Der König will dem Sohn sein ganzes Reich schenken, wohl bedacht, doch der Sohn will das Reich nicht annehmen. Er will leben, er will nur Spaß haben, er will in der Dunkelheit versinken, und die wahren Freuden an seines Vaters Seite will er nicht annehmen.

So verliert der Sohn sich ganz in der Welt und versinkt immer tiefer. Und der Vater macht sich auf den Weg; was bleibt ihm anderes übrig, als zu seinem Sohn zu gehen und ihn zu bitten: „Mein lieber Sohn, siehe ...” Doch der Sohn versperrt seine Ohren, er will nichts hören.

Sehet, Meine Kinder, wie glücklich wird dieser Vater, dieser König, sein, wenn sich um seinen Sohn viele Menschen scharen, ihm Liebe schenken, und er sich dadurch seines Vaters, seines Standes, seines Amtes erinnert, und dadurch sein Herz wieder geöffnet wird, und er zum Vater nach Hause findet.

Ja, Meine Kinder, gehet auch ihr hinaus, seid ihr das Licht, damit alle Meine Kinder nach Hause finden! Ich sehne Mich auch nach euch, aber ganz besonders nach Meinen Kindern, die ganz in der Welt versunken sind, die so in der Tiefe stecken und so sehr in der Finsternis schmachten und leiden.

Oh, nehmt Mein Füllhorn der Liebe, das Ich immer ständig über euch ausschütte, und gebt diese Fülle an Liebe weiter an eure Brüder und Schwestern! Habt Geduld, habt Erbarmen mit jedem, und stellt euch über keinen; denn auch die in der tiefsten Dunkelheit sind Meine geliebten Kinder, die Ich vollen Herzens liebe! Ich liebe sie genauso wie euch.

Verstehet, ihr seid alle in Meiner Gnade, ihr kommt schon zu Mir, und wieviel fehlt euren armen Geschwistern, wie wenig Trost haben sie? Oh, bringt ihnen Trost, daß sie nach Hause finden, und sagt ihnen, daß sie von Mir nicht verstoßen sind, sondern daß Ich, der Vater, auf sie mit offenen Armen warte! Seid Meine Werkzeuge, seid Meine Hände, seid Meine Liebe, seid Vorbilder, so wie Ich euch Vorbild war, so daß viele durch euer Vorbild, durch eure Liebe mitgerissen werden.

Meine lieben Kinder, so segne Ich euch noch einmal und verheiße euch: „Wer mit dem Herzen zu Mir kommt, dem schenke Ich Herzenskräfte. Und über euere Herzenskräfte fließt Meine Liebe zu jedem.” Ich Bin euer Vater, der euch innigst liebt.

Amen.

Offenbarung aus der Liebe

(Werkzeug aus Nürnberg)

Ich, Vater Ur, möchte euch heute mit Meiner Liebe beschenken. So nehmt wiederum den Schlüssel in die Hand, der das Tor zu eurem Inneren Tempel öffnet, den Schlüssel der Liebe zu Mir. Ihr übertretet nach dem Öffnen des Tores die Schwelle, und ihr seht Mich in Meiner Herrlichkeit, die jedoch für euch so weit abgedeckt ist, daß ihr dies ertragen könnt. Mit ausgebreiteten Armen gehe Ich auf euch zu, nehme jeden einzelnen von euch an Mein Herz und bitte euch, in eurem inneren Himmelreich Platz zu nehmen. Lagert euch eng um Mich geschart! Ich sage euch, dies soll jetzt für euch eine heilige Zeit sein.

Wie ihr wißt, seid ihr aus den Himmeln herniedergestiegen, um hier auf Erden als Leuchtturm Meinen verlorenen Schafen zu dienen und sie mit heimzubringen. In eurer Heimat ließet ihr eure geistigen Kinder zurück, doch euer Dual ist als Schutzengel an eurer Seite, denn jeder unter euch hat seine Aufgabe angenommen und strahlt Liebe, Frieden, Segen, Licht und Heil in diese Welt.

Wenn die Liebe zu Mir, zur Schöpfung und zum Nächsten groß genug geworden ist, dann wird der Schleier, der zwischen eurem Erdenleben und dem Himmel liegt, von Mir von Zeit zu Zeit hinweggezogen. Nun empfindet, wie eure Dualseele liebevoll ihren Arm um eure Schultern legt. Ihr spürt einen leisen Druck voller Zärtlichkeit, und ihr hört leise wie ein Windhauch, der die Blätter bewegt, die Worte: „Liebes, ich gehe mit dir über die Erde und helfe dir bei deinen Aufgaben.”

Ihr seht vor euch das Engelwesen stehen, das seit aller Ewigkeit und in alle Ewigkeit zu euch gehört, mit der ihr eine Flamme vor Meinem göttlichen Thron seid. Da ihr euch in einer hohen Liebeschwingung befindet, kann Ich, Vater Ur, euch auch eure Kinder zuführen. Begleitet von hehren Engelwesen betreten eure himmlischen Kinder den Inneren Tempel in euch. Sie tragen Blumen in ihren Händen und legen sie euch in den Schoß. Es sind darunter auch Vergißmeinnicht, die euren irdischen Blüten ein wenig ähneln, doch die Blüten des Himmels strahlen euch das Licht der Ewigkeit zu und senken in eure Herzen die Empfindung des Namens dieser Blüten: Vergißmeinnicht.

Ihr geht durch euren irdischen Alltag und seid oftmals mit der Erde, mit euren Nächsten so sehr beschäftigt, daß ihr nicht bemerkt, wenn euch euer Dual die etwas älteren Kinder, die an eurem Beispiel lernen sollen, zuführt. Auch sie sind jetzt um euch versammelt.

Die Knaben tragen in ihren Händen so etwas Ähnliches wie einen Kranz aus Olivenzweigen. Dieser Kranz symbolisiert den Frieden, und diesen Kranz legen sie euch, Meine Söhne, auf euer Haupt. Es ist ihnen feierlich zu Mute, und menschlich ausgedrückt sind sie voller Stolz, daß ihr auf Erden Mir dient und Meinen Spuren nachfolgt. Die älteren Mädchen tragen ebenfalls einen Kranz in ihren Händen aus Blüten, die ähnlich der Margeriten auf Erden sind: die Blütenblättern in einem strahlenden Weiß inmitten derselben die goldgelben Samen, die das Licht der Sonne widerspiegeln. Diesen Kranz legen die Mädchen, euch, Meine geliebten Töchter, auf euer Haupt; denn Liebe und Frieden habe Ich vor zweitausend Jahren auf diese Erde gebracht, und immer wieder sandte Ich Meine Boten, um Meinen Menschenkindern die Liebe und den Frieden zu bringen.

In allen Offenbarungen, die Ich Meinen Kindern schenkte, ist der Aufruf, Liebe und Frieden auf die Erde zu bringen, das wichtigste. Jeder unter euch trägt in goldener Schrift in seiner Seele geschrieben: Bringe durch die Liebe und den Frieden Meine Kinder heim in Mein Vaterhaus. Unter diesen beiden Worten gibt es unendlich viele Aspekte, die alle in der Liebe und im Frieden begründet sind.

So sind eure Kinder um euch versammelt, und um eure Runde stehen in nicht überschaubarer Zahl Meine Engel, die voller Freude über euch, aber auch Mir zur Ehre, einen Choral anstimmen, den Choral der Liebe und des Friedens. Lauscht in euch hinein, und ihr hört die Klänge leise an euer inneres Ohr schwingen. Nun setzen zahlreiche Instrumente wie Harfen, Geigen, Schalmeien und Instrumente, die ihr auf Erden nicht kennt, ein, und der Jubel steigert sich zu einem Finale, in dem die Fanfaren ertönen, Mir zum Lobpreis.

Eure Kinder haben sich eng an euch geschmiegt und stimmen ein in den Lobgesang, auch eure Seelen jubilieren. Ihr könnt dies jetzt empfinden. Nun verklingt nach und nach der Jubel in einer absteigenden Tonfolge, die euren Erdengang symbolisiert und in dem Satz endet: „Herr, ich liebe Dich, Dich, nur Dich, nur Dich.” Eure Kinder ergreifen eure Hände und verabschieden sich. Euer Dual haucht euch einen Kuß auf die Stirn. Noch einmal hört ihr: „Ich gehe an deiner Seite, behüte und beschütze und unterstütze dich bei der Erfüllung deines Auftrages.”

Ich, Vater Ur, segne die Kinderschar, segne euch und segne Meine Engel; doch dann geht Mein Blick in die Ferne bis in die tiefsten Tiefen, dort, wo es am dunkelsten ist, und ihr folgt Meinem Blick, und in euch steigt aus der Herzenstiefe der große Wunsch empor: „Ja, Vater, wir bringen die Verlorenen mit heim, so wie wir es versprochen haben.” Ich lächle und segne euch noch einmal für euren Auftrag hier auf Erden. Noch ein letzter Gruß eurer Kinder.

Nun seid ihr wieder in eurem Inneren Tempel allein mit Mir, doch denkt immer wieder an die Vergißmeinnicht in eurem Schoß, an den Kranz des Friedens, an den Kranz der Liebe, und bleibt verbunden mit eurer ewigen Heimat, mit eurem Zuhause, mit euren Kindern, für die ihr nur einen Augenblick lang weggegangen seid!

Amen, Meine Söhne, Amen, Meine Töchter, Amen.

 

[Am nächsten Tag fanden Geschwister auf der Insel Vergißmeinnicht und brachten einen kleinen Strauß mit. Noch nie zuvor sahen wir diese Blumen auf La Palma wachsen.]

 

Gebet:

(Werkzeug aus der Liebe, Siegsdorf)

Donnerstag, 21. Februar

Guter, lieber Vater, Du tiefste Liebe aus unserem Herzensgrund, Du Freude unseres Daseins, Du Heil allen Heils! Lieber Vater, Du berührst uns jeden Tag so liebevoll. Du beschenkst uns. Dein Licht und Deine Liebe durchströmen uns, und wir dürfen Frieden und Harmonie, Gemeinschaft in Liebe verspüren; selbst Streit wird in Liebe ausgetragen.

Lieber Vater, du belehrst uns, bist mitten uns und führst uns hier. Alle Dinge, die im Alltag oft so schwer sind, was uns bedrückt, wenn wir an unserem Heimatort leben, ist hier so leicht. Hier dürfen wir lernen, daß wir dort, wo wir hingestellt sind, Licht ausstrahlen sollen. Hier dürfen wir Kraft schöpfen, um danach in Deiner Liebe in unserer Umgebung zu wirken.

Vater, Dein Licht leuchtet in uns, und wir merken, daß du jeden Tag neue Türen in uns öffnest, und Du kommst uns wahrhaftig immer näher. Wir könnten vor Liebe zerspringen.

Vater, wie wir heute beim Frühstück zusammengesessen sind, das war so schön. Als ich den Abwasch gemacht habe, ich habe gar nicht so schnell schauen können, da sind viele Feen und Elfen in Form von Menschen um mich gewesen und haben mir vieles wunderbar abgenommen. Dabei ist mir Mein Herz so aufgegangen, daß ich Dich heute um ein besonderes Licht bitten möchte.

Du zeigst uns, was wirklich Gemeinschaft bedeutet: Zusammen zu beten, Freude zu haben, zu feiern, in Deiner Gnade zu sein, von Dir geleitet zu werden und von Deiner Liebe durchdrungen zu sein. O Vater, welch wunderbare Schulung.

Ich bin immer so ungern in die Schule gegangen, aber bei Dir gehe ich so gern in die Schule. Guter Vater, wir bitten Dich auch für den heutigen Tag wieder: Nimm uns fest bei der Hand, erfülle auch heute wieder unsere Herzen. Sei Du unser Ehrengast mit deinen Engeln. Alle Wesen, die Du einlädst, Vater, sollen unsere Gäste sein. Wir bitten Dich, halte Deine schützenden Hände über uns, und lasse Dein Heil unter uns sein!

Vater, diese Tage, die wir hier erleben, mögen in ihrer Liebe, in ihrer Kraft nimmer von uns weichen. Vater, schenke uns diese Kraft auch im Alltag. Sei so stark wie jetzt in jeder Minute, daß wir das weiterschenken, was wir hier empfangen haben. Dein Heil soll überall geschehen.

Vater, leite unsere Gedanken, unsere Herzen, daß wir empfangen, was uns Not tut! Lehre uns, Herzen zu öffnen! Überall auf der Insel sei Heil! Bis tief in die Erde sei Heil! Immer wieder sagen wir es: „Bis in die Glut hinein leuchte das Heil.”

Vater, lieber Vater, so umarme uns wieder stürmisch und sanft, ganz nah und ganz fest. Wir stellen uns vor, daß Du bei uns bist, herze uns Vater! Schenke uns immer wieder neue Gnaden, alles in die göttliche Ordnung zu führen. Dein heiligster Wille soll uns erfüllen, soll uns heilig sein. Dein Wille geschehe. Amen.

Offenbarung aus dem Willen

(Werkzeug aus Nürnberg)

Wahrlich, wahrlich, wahrlich, der Himmel hat sich aufgetan und neigt sich der Erde zu, und Ich, euer himmlischer Vater, neige Mich zu euch. Ich Bin euch ganz nah, und Scharen von Engeln, die ihr eingeladen habt, sind jetzt um euch versammelt. Durch ihre Liebe zu Mir und durch eure Liebe zu euch sind sie ganz nah mit euch verbunden.

Meine Engel sehen alles, was Meine Menschenkinder auf Erden für Mich tun, wie sie für Mich wirken, damit alle Meine Kinder, die verloren scheinen, in Mein Vaterhaus zurückgeholt werden.

Ich Bin die Geduld, doch wahrlich Ich sage euch: „Ich kann es kaum erwarten, bis Ich alle Meine Kinder in Meine Vaterarme schließen kann, zu Meiner Freude und zum unendlichen Heil Meiner ganzen Schöpfung und aller Meiner Kinder.”

Ich Bin die Liebe, und Ich liebe euch in einem Übermaß, wie ihr es nicht fassen könnt, bis ihr wieder bei Mir seid. Gebt euch Mir hin! Macht eure Herzen ganz weit für Mich auf, und laßt Mich euch voll und ganz umfangen, daß Ich euch erquicken und erfüllen und euch eure Sorgen und Nöte abnehmen kann, damit eure Seelen und Körper heil werden!

Kommt in dieser Stunde zu Mir, und schmiegt euch an Mich! Gebt euch Mir voll und ganz hin, und laßt alles beiseite, was euch beschäftigt; denn Ich Bin euer, und ihr seid die Meinen!

Amen.

 

Ansprache des Herrn (Werkzeug Gadendorf):

Oh, du Mein geliebter Sohn, wie lange habe Ich auf dich gewartet, bis du Mir nun endlich dein Ja gegeben hast. Der Himmel steht offen, und Meine Freude, Meine Liebe und der Jubel sind mit dir. Du bist gesegnet, und Ich brauche dich so sehr; denn du hast dir viel für diesen Erdengang vorgenommen. Fürchte dich nicht, denn Tausende Engel stehen dir bei, und alle schenken dir ihre Kraft, Stärke und ihre Liebe!

Du wirst so sehr gebraucht, damit Mein Werk sich vollenden kann. Ich nehme dich in Meine Arme und segne dich.

Amen.

 

Geschwister nehmen das Wort auf und der Herr antwortet durch die Liebe.

(Werkzeug aus Siegsdorf)

 

Mein liebes Kind, von Urzeiten her habe Ich dich schon gekannt, habe dich erzogen und Meine Liebe über dich ausgegossen. Du bist Meinem Herzen so nah gekommen, und Mein Segen ist mit dir. Mein Kind, du vernimmst Mich, und sei sicher, daß Ich es Bin. Komme nur in Mein Vertrauen!

Noch einmal sage Ich dir: „Gesegnet bist du, und viele Aufgaben, die andere nicht annehmen, werden durch dich erfüllt werden.” In Mir bist du stark, in Mir wirst du sprechen können, wo du vorher nicht sprechen konntest. In Mir wirst du tapfer sein, wo du vorher nicht tapfer warst. Mit Mir wirst du auf Menschen zugehen können, auf die du vorher nicht zugehen konntest.

Mit Meiner Liebe wird dein Herz erfüllt sein, und diese Liebe wirst du den Menschen weitergeben, und es wird Heil geschehen nicht nur am Körper, sondern auch an der Seele, Heil auch an der Natur. Dieses Heil werde Ich mit dir und um dich strömen lassen. Ich habe dir Engel zur Seite gestellt, die dich fest bei der Hand nehmen, die alles aus Meiner Gnadenliebe leiten werden.

Stehe nur auf und mache deine Schritte, und du wirst sehen, wie wunderbar dein Vater ist, Der dich begleitet. Sei gesegnet, Mein liebes Kind. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Mein liebes Kind, Ich habe dir eine besondere geistige Fähigkeit gegeben. So hast du viel in der Welt sammeln müssen, um deine Seele auszuschmücken, und um ganz zu Mir an Mein Herz zu finden.

Mein liebes Kind, wenn du wüßtest, wie oft Ich dich getragen habe. Mit wieviel Liebe Ich dein Leben lang bei dir war. Nun vertraue auf dein Herz; denn dein Herz ist ein strahlender Quell! Wirke von nun an aus deinem Herzen! Frage bei allem, was du tust, dein Herz!

Mein Kind, du bekommst jede Hilfe von Mir, die du brauchst. Wie gesagt, mit Meiner großen Liebe Bin Ich bei dir. Und so nehme Ich dich bei allem, was du tust, in Meine Arme. Wenn du Mir vertraust, wird sich der Stachel lösen und abfallen. Doch es geht nach deiner Menschenzeit. Je nach dem, wie du dich für die Liebe öffnest, du dich der Liebe hingibst, desto schneller geht es, da jetzt eine Gnadenzeit ist, eine heilige Zeit, eine Zeit, in der Ich Meine Kinder mit Meinen Gnaden durchdringe, in der Meine Kinder Meine Worte sprechen, in der Meine Kinder das Licht der Liebe über die Dunkelheit strahlen lassen.

Eine Zeit, in der sich Meine Kinder hingeben. So wie Ich Mich einst hingegeben, und dadurch den Sieg errungen habe, so wirst auch du den Sieg erringen. So vertraue Mir, sei gesegnet, liebe Tochter. Amen.

 

Antwort des Herrn:

In dein Herz Bin Ich ganz sanft gekommen. Ich, Der Ich in deinem Herzen schon immer anwesend war, bewege Mich darin viel freier; denn du vertraust Mir und glaubst, daß Ich inwendig in dir Bin.

Siehe, Meine Gnadengaben sind auch für dich bereitet. Mit dir habe Ich noch so einiges vor. So wirst du vieles in deinem Umfeld ins reine bringen können. Du wirst viel ordnen, aber jetzt aus deiner Liebe heraus. Du wirst das Licht für die Deinigen sein. Durch deine liebevolle Art wirst du sie in ihren Herzen berühren mit dem, was Ich dir eingebe.

Mein liebes Kind, Ich werde dich immer wieder stärken, Ich werde dir immer wieder Trost sein, Ich werde dir liebevolle Menschen zur Seite stellen, und du wirst wachsen mit Mir und wirst stark sein.

Geh weiter so deinen Weg, damit Ich weiterhin dir ganz nah sein und dich ganz oft umarmen kann! Oh, Mein liebes Kind, mach nur dein Herz auf, damit du die Umarmungen deines Vaters spürst, Der dich so sehr liebt! Mein Kind, Ich hauche einen Kuß auf deine Stirn und segne dich. Amen.

 

Gebet (Werkzeug aus Gadendorf): Geliebter Vater, ich danke dir, daß du so wundervolle Worte zu Meinen Geschwistern sprichst, und ich habe jetzt eine Bitte, und es drängt mich, diese an dich zu richten. Die Schwester, die anfangs so inbrünstig zu dir gebetet hat — daß sie so viel Freude hat, daß sie es gar nicht fassen kann —, hat so viel durchgemacht, und sie fragt sich jetzt vielleicht, warum Du nicht zu ihr sprichst.

Ich will nicht vorwitzig sein, und dein Wille soll immer geschehen, doch vielleicht hast Du auch ein paar liebevolle, aufbauende Worte für sie.

 

Antwort des Herrn auf das Gebet:

Mein liebes Kind, Ich habe zu ihr gesprochen, ganz zart, und es waren nur ein paar kleine Worte; denn es ist ihre Lernaufgabe, das Sanfte und Leise zu hören, Meine Liebe in den vielen kleinen Dingen zu sehen, die um sie sind.

Mein starker Arm hat sie ergriffen und sie hierher geführt, doch Ich muß sie immer wieder nach ihrem eigenen Willen lassen, der sehr stark ist. Ich, Der Vater, gebe Mich ihr hin in allem, denn Ich achte und ehre sie aus Meiner ganzen Liebe heraus. So muß sie mit ihrem Menschen und im freien Willen immer wieder zu Mir kommen, und Ich werde sie immer wieder erfüllen.

 

Antwort des Herrn für die Schwester:

Glaube Mir, Ich Bin dir so nahe. Doch sieh, so wie man einem gerade geborenen Kind nur weiche Nahrung geben kann, erst die Mutterbrust, dann erst den Brei und dann erst die feste Nahrung, so muß Ich dir auch die heimlichen, stillen Zärtlichkeiten, Meine Hingabe an dich, das Leise, das du kaum vernimmst, schenken, bis Ich dich mit Meiner ganzen Kraft durchdringen kann. Und Ich sage dir: „Du bist auf dem besten Weg dazu.”

Mein Kind, du bist gesegnet, Meine Liebe umgarnt dich. Ich spiele mit deinem Herzen und in deinem Herzen mit dir, so daß du freudigen Gemütes wirst, und dein Leben immer mehr zu leuchten beginnt, und aus deinem Herzen Meine Liebe zu deinen Brüdern und Schwestern scheint, denn auch du bist gerufen. Doch du sollst stark werden, damit du deine Geschwister in den Gnadenkreisen, die Ich euch gegeben habe, stützen kannst.

Du bist große Schritte gegangen, wunderbare Schritte, und Mein Herz hat gejubelt, Mein Kind. Wie sehr wollte Ich dich an Mein Herz drücken, und doch mußte Ich dich nach deinem freien Willen lassen.

Mein Kind, sei getrost, Ich Bin bei dir, bleibe du nur bei Mir. Sei gesegnet. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Liebes Kind, Ich habe dich bei der Hand genommen, um dich durch dieses Leben zu führen. Du hast vieles erlebt, und Ich habe dir Kraft geschenkt, deinen Lebensweg zu gehen, standhaft und stark zu sein.

Meine liebe Tochter, zärtlich ist Meine Liebe zu dir. Oft streiche Ich dir übers Haar und nehme dich in Meine Arme. Wenn du schläfst, ist deine Seele unterwegs und ist Mir ein gutes Werkzeug. Du dienst Mir schon in vielerlei Weise, sei nur getrost; Mein Kind, du bist Werkzeug, und du wirst noch ein stärkeres Werkzeug werden, denn die Zeit drängt.

Mein liebes Kind, wenn du wüßtest, was für eine glückliche Seele du bist; dir werden sich dereinst die Himmelstüren öffnen. Sei gesegnet, liebe Tochter. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Eine treue Seele bist du, treu bist du Mir gefolgt dein Leben lang. So darfst du Mein Licht immer mehr erkennen so, wie alle Meine Kinder, die Mir nahekommen.

Mein liebes Kind, Ich liebe dich so, wie du bist. Du brauchst dir in deinem Inneren nicht so viel Gedanken über deine Vergangenheit machen; denn Ich, dein Vater, Der dich liebt, habe dir schon alles vergeben, bevor du Mich darum gebeten hast. Bei Mir kommt es nur darauf an, wie ein Mensch liebt. Wenn er in der Liebe ist, dann wird seine Seele wehmütig über sein Leben sein und sehen, wo es nicht immer hell war. Doch Ich sage dir: „Diese dunklen Seiten leuchte Ich mit Meiner Liebe aus.”

Sei nur ganz getrost, Meine Tochter, Ich habe viel Freude an Dir; denn du bist ein großes Licht für viele Menschen. Sie lieben dich, und viele Engel wollen dir dienen, denn aus dir leuchte Ich. Du hast Mir Herberge gegeben, du hast Mich aufgenommen, immer hast du die Menschen, die Ich zu dir geschickt habe, getröstet und ihnen gegeben, was du gehabt hast: zu essen, gute Worte, gutes Beispiel. Auf deine Art warst du Mir sehr oft Werkzeug.

So bist auch du Mein geliebtes Kind, das in Mein Himmelreich aufgenommen ist. Ich habe dich gesegnet schon vor langer Zeit, von Ewigkeit her, und Ich segne dich auch jetzt, Mein Kind. Amen.

 

Gebet des Werkzeugs aus Gadendorf

Antwort des Herrn:

Ja, Mein liebes Kind, es ist gut, daß du für dieses Anliegen, daß deine Geschwister wieder in unserer Mitte sein mögen, gebetet hast; denn das Gebet kann vieles lösen, was um sie und in ihnen ist. Und Ich sage dir: „Ich gebe euch die Kräfte, das Licht durchflutet alle, doch ihre Seelen müssen es aus freiem Willen aufnehmen, damit ihr Geist wieder alles durchstrahlen kann.”

Gib ihnen nur weiterhin deine erbarmende Liebe aus deinem Herzen und viele Gebete, damit Ich sie unentwegt stärken kann, damit Meine Gnade in ihnen zu wirken beginnt!

Ich sage euch: „Höret nicht auf, Liebe zu strahlen!” Wenn ihr die Liebe wirken laßt, so können Wunder geschehen, und auch dieses Wunder könnte geschehen, doch sage Ich euch: „Achtet den freien Willen, Meine Kinder!” Ich darf dazu nichts weiter sagen, sonst würde Ich euren freien Willen einschränken. Wenn ihr eure Geschwister in Liebe einhüllt, dann wird das Heilung herbeiführen. Und es wird noch viel Liebe gebraucht. Und Meine Liebe, Meine Gnade sind mit ihnen und mit euch. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Eure Bitten höre Ich, noch bevor sie ausgesprochen sind. Ich werde ihnen geben, was ihnen Not tut; denn Ich, der Vater, weiß, wie sich Meine Kinder fühlen. Zur rechten Zeit beschenke Ich Meine Kinder mit Meinen Liebegaben.

So werden auch sie ihre Liebegaben erhalten, und auch ihr Leben wird von Mir geführt. So bleibe du nur im Vertrauen, komme, und bleibe in Meiner Liebe, so wird sich alles regeln! Ich sage dir: „Mit jedem Menschen Bin Ich, und jedem Menschen Bin Ich ganz nahe, jedem Menschen leuchtet das gleiche Licht. Dieses Licht führt sie.”

Mein Segen komme über dich und deine Lieben. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Oh, du, Mein geliebter Sohn, so vieles lege Ich dir in Mein Herz, und du hörst immer mehr auf die Herzensstimme. Du siehst, wie wunderbar es ist, auf Meine Herzensstimme in dir zu hören.

Ja, Mein Sohn, Ich Bin es, Der dich immer begleitet und ständig zu dir gesprochen hat, und jetzt hörst du Mich, du nimmst Mich in erhöhtem Maße wahr. Jetzt kannst du Meine Gnaden aufnehmen.

Weißt du, Mein Sohn, deine Vergangenheit, dein Vorleben sind unwichtig, fange jetzt an zu lieben. Die Dinge, die dir begegnen, denen begegne mit Liebe, alles geschieht nur deswegen, damit du alles in Liebe löst. Deshalb freue dich über Schwierigkeiten; denn dann kannst du Liebe geben, und dadurch wächst du in der Liebe. Und in dieser Liebe wird deine Seele frei.

Mein Kind, alles, was geschehen ist, war dazu da, dich zu Mir zurückzuführen, dich zur Liebe zu bringen, und endlich nimmst du Meine Liebe, Meinen Segen an und gibst sie weiter. Wie wunderbar ist dies, Mein Sohn. Freue dich mit Mir, deinem Vater! Denn Meine Freude ist groß, da Mein Kind Mich wieder hört und Meine Geschenke annimmt.

Sei ganz ruhig in dir, oh, Mein Kind, behütet bist du in Mir und bei Mir. Ich Bin dein Erlöser, Ich Bin die Liebe, nimm Mich ganz in dir an und auf, du, Mein Sohn, Meine Freude! Sei gesegnet! Amen.

 

Antwort des Herrn:

Mein liebes Kind, du hast Meine Gnadengaben angenommen, und durch diese Gnadengaben hast du Mir die Seelen in die Hände gelegt. Du hattest Zugang zu ihren Herzen, und so konnten sie mit dir lernen, und du hast Mir Meine Kinder in der Weise zugeführt.

So ist es mit euch allen. Wenn ihr Meine Liebe annehmt, und um euch noch so sehr der Sturm des Hasses, des Zorns, der Gemeinheit und der Gier tobt, und ihr bleibt dennoch in Meiner Liebe, so lernen die Elemente, die Naturgeister und die Seelen von euch. Nur dann, Meine Kinder, legt ihr jene in Meine Hände, nur so finden Meine Kinder zu Mir zurück.

Noch einmal: Nur wenn ihr die Liebe lebt, dann führt ihr Mir Meine verlorenen Kinder zurück an Mein Herz. Oh, wie glücklich Bin Ich, wenn ihr Meine Liebe, mit der Ich, euer Vater, euch überhäufe, annehmt, doch ihr müßt diese Liebe weitergeben. Meine Liebe lege Ich euch zu Füßen, hebt sie auf und tragt sie weiter, Meine geliebten Kinder. Amen.

 

Gebet:
(Werkzeug aus der Liebe, Siegsdorf)
Freitag, 22. Februar

 

Herr, Jesus Christus, unser lieber Vater, so hast Du uns wieder zusammengeführt. Wenn wir sagen: „Du”, dann heißt dies, Deine Liebe hat uns geführt, um einen Kreis zu bilden, um Dir wieder nah zu sein, so daß unsere Herzen wieder höher schlagen, weil Du unter uns bist.

Lieber Vater, wenn wir hier in die Runde schauen, und die Gesichter der Geschwister sehen, dann erkennen wir, was Du an uns allen schon bewirkt hast. Wie wir angekommen sind, haben wir unseren Alltag mitgebracht, und jetzt sind wir entspannt, unsere Herzen sind weit und liebevoll.

Du klopfst an unsere Herzen, und wir spüren Dich, guter Vater, Du unser Geliebter. Wenn wir jetzt den blauen Himmel wieder sehen, nachdem am Abend das reinigende Gewitter alles wieder neu belebt und die Natur erfrischt hat, so bitten wir Dich, Vater: „Reinige uns bitte auch so. Reinige unseren Körper und unsere Seele, daß wir frisch und neu erblühen in Deiner Liebe. So, wie außen die Reinigung von statten geht, so soll auch innerlich Gleiches geschehen.”

So manches Alte steigt aus den Tiefen des Unterbewußten hoch, um jetzt abgelegt zu werden. Wir setzen uns noch einmal mit dem Vergangenen auseinander, und im Schein der Liebe, des Lichtes transformiert sich alles in Deine Liebe. Vater, wir bitten Dich, sei Du heute wieder mitten unter uns, sei in unserem Kreis unser Ehrengast, so wie wir immer Deine Ehrengäste sind.

Um jeden einzelnen sorgst Du Dich so sehr, als wäre es Dein einziges Kind. So ein liebevoller Vater bist Du. Wir fühlen uns in Dir und bei Dir geborgen. Jeden beschenkst Du und hilfst ihm, wo er Deiner Hilfe bedarf. Bitte, zeige uns den richtigen Weg! Ist er voller Freude, so umarmen wir dich offenen Herzens, doch auch wenn er voller Trauer ist, dann gehen wir den Weg tapfer mit Dir an unserer Seite.

Wir geben uns Dir hin, Vater, wir wollen Deine Lasten mittragen und Deine Freuden. Lieber Vater, so bitten wir Dich, öffne unsere Herzen, und lege uns Deine Hände auf, damit wir für Deine Liebe, Dein Heil, Deine Erbarmung und Deine Gnade geöffnet sind! Durchdringe uns vollkommen, damit wir Dir ganz nahe sein können! Vater, wir danken Dir für unsere Engel, für unsere geistigen Führer, die an uns, mit uns und um uns in Deiner Gnade wirken, bei allem, was uns begegnet, in der Natur, an unseren Nächsten und an den Seelen.

Lieber Vater, Deine himmlischen Heerscharen, Dich und Deine Engel laden wir ein, bei uns zu weilen. Dein Wille geschehe hier! Vater, bitte, halte auch Deine Hand über uns und beschütze uns! Laß nichts Dunkles zu! Steh uns bei; wenn Schatten vor das Licht treten wollen, dann möge Deine Liebe die Dunkelheit durchdringen und die Nacht erhellen, damit die Schatten sich erkennen können.

Dir legen wir alles in die Hände, den ganzen Tag legen wir an Dein Herz, damit wir auch heute Deiner Liebe wieder näherkommen. Danke, Vater! Amen.

Ansprache durch die Liebe
(Werkzeug aus Gadendorf)

Mein geliebter Sohn, Ich will dein Gebet gleich aufgreifen und will euch etwas aufzeigen: Ihr alle, Meine lieben Kinder, Meine Söhne und Töchter, batet Mich um Erlösung. Nun seid ihr hier, und Ich sage euch: „Es findet Erlösung statt, sie ist im vollsten Gange, nur ist dies nicht so einfach, wie ihr euch es vorstellt. Das, was scheinbar für euch tragisch, traurig und dramatisch erscheint, ist notwendig; denn es ist für eure Seele eine große Bereicherung.”

Mein Sturm muß das in euch aufwirbeln, was sich seit langer Zeit aufgestaut hat. Der Sturm der Liebe fegt alles aus euch heraus. So nehmt an, was mit euch geschieht; denn Ich sage euch: „In der Ewigkeit hat so mancher das Versprechen gegeben, daß ihr einander helfen werdet, um Menschliches zu besiegen und zu bewältigen.”

Seid nicht traurig und verzweifelt! Wir sind hier zusammen, damit ihr diese Dinge klärt. Wenn ihr wüßtet, was Ich sehe, was alles schon geschehen ist, dann wüßtet ihr, daß alles aus Liebe geschehen ist. Wenn ihr diesen Ort verlassen werdet, seid ihr nicht mehr die, die ihr zuvor gewesen wart.

Ich segne euch, Ich Bin bei euch und gieße Meine Gnaden in diesen Tagen über euch aus. Frieden zieht in eure Herzen ein. Ich umarme euch und nehme euch voller Liebe an Mein Vaterherz.

Amen.

Offenbarung aus der Geduld

(Werkzeug aus Roogez)

Meine geliebten Söhne und Töchter, ihr habt nun aus dem Mund eures Bruders erfahren, wie ihr euch mit Mir im Dialog unterhalten könnt. Dieser Weg steht jedem von euch frei, und auch deshalb seid ihr hier, um mit Mir von du zu du zu reden.

Ihr wißt, daß es keine Zufälle gibt, daß es einen Grund hat, wenn ihr euch über bestimmte Themen ereifert. Es beschäftigt euch das Problem „Trauern oder Tränen”, aber es beschäftigt euch auch der Begriff des Leids... [Zu weit vom Mikrofon entfernt]

Schadenfreude würdigt eure Geschwister herab. ...

Ihr sollt genau erkennen, um was es geht; Meine Worte sind wahr, doch sie müssen durch den Wortschatz und die Begrifflichkeit des Empfängers herabtransformiert werden. Ich sagte euch zu Beginn eures Treffens, was für den einen wahr und richtig ist, kann für den anderen falsch sein, weil er eine andere Auffassungsgabe hat, weil er die Worte anders versteht und begreift und die Zusammenhänge nicht erkennt.

... Probleme werden verdrängt, und danach sind sie wieder da, öfter stärker als zuvor. Das Weinen öffnet die Schleusen, und es wird hinausgespült, was euch hemmt. Jeder, der gelernt hat, auch einmal Tränen fließen zu lassen, der spürt danach eine Befreiung.

... Auch Ich habe mich während Meines Erdenwandels der weltlichen Gewalt untergeordnet. Ich wurde immer wieder versucht, und man meinte, man könnte Mich zum Verräter an der römischen Obrigkeit stempeln. Jeder von euch kennt die Geschichte von der Münze: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist.

... Ich lasse das Leid auf Erden zu — dann, wenn es der Entwicklung der Seele dient. So ist es auch eine Zulassung, wenn durch Katastrophen viele Menschen ums Leben kommen — wie ihr es ausdrückt. Viele dieser Menschen sind nicht ums Leben gekommen, sondern in das Leben gekommen, hinüber in das geistige Reich, wo sie von Engeln empfangen und aufgenommen wurden, um in eine weitere Schule zu gehen.

... Überlaßt das Urteilen Mir! Versucht euch als Lichtboten auf dieser Erden zu verbinden, statt euch an den Unterschieden zu stören...

Jedes Werkzeug kann sich irren, doch ihr sollt euch nicht an den Irrtümern stoßen, sondern ihr sollt das herausfiltern, was richtig für euch ist. Dies könnt ihr in eurem Inneren tun. Ihr könnt in der Stille zu Mir kommen und sagen: „Vater, erkläre Mir das”, und Ich werde euch genau das empfehlen, was für euch im Moment, für eure Entwicklung wichtig ist. Keiner von euch muß all diese Bücher lesen, ...

Kommt zu Mir, und Ich werde euch alles erklären! Ich sende euch den Geist der Wahrheit ..., es ist die Innere Stimme, die jeder von euch vernehmen kann ... Fühlt in euch hinein, und wenn euch Traurigkeit überkommt, so laßt sie zu, und wenn euch Freude überkommt, so dürft ihr lächeln! Ich segne euch, denn Ich liebe euch.

Amen.

Offenbarung aus der Liebe

(Werkzeug aus Nürnberg)

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich habe in eure Herzen geschaut bei Meinen Worten, durch die Ich den Zeitgeist Meines Schreibknechtes erklärt habe. Immer wieder sage Ich euch, daß Meine unergründbare Weisheit herabtransformiert wurde, bis sie zu einem Körnchen Wahrheit wurde, ein Körnchen wie ein Sandkorn am Strand des Meeres.

Meine Weisheit, Meine Wahrheit sind aber zusammengefaßt alle Sandkörner auf dieser Erde. Deshalb sende Ich immer wieder Boten des Lichtes, um euch in weitere Wahrheit zu führen, je nach dem gewachsenen Bewußtsein. Mein Schreibknecht lebte in einer Zeit, in der noch die letzten Frauen verbrannt wurden. Heute kann von Meiner herabtransformierten Wahrheit noch viel mehr gesagt werden.

Ich greife nun das Beispiel von den hämisch lachenden Weibern heraus. Glaubt ihr, Meine Söhne und Töchter, daß Ich solche Worte gebrauche? Oder glaubt ihr nicht eher, daß dies der Zeitgeist war, der aus Meinem Schreibknecht sprach?

Ich Bin die Liebe, und Ich berührte jene Frauen Mit Meiner Liebe. Denkt an das Gleichnis „die Ehebrecherin”, die eine Meiner treuesten Jüngerinnen wurde. Habe Ich sie verurteilt und gesagt, daß sie den Tod verdiene, den Tod, der zu dieser Zeit gang und gäbe war und auch heute noch in manchen Ländern als rechtens gilt?

Was wäre Ich für ein Gott, würde Ich dieses Recht der Menschen, die sich anmaßen zu richten und zu urteilen, als gut erklären? Jene Frauen, die voller Schadenfreude waren, habe Ich mit Meiner Liebe berührt, und ihr Lachen erstarb ihnen im Gesicht. Als sie nicht mehr in der Gemeinschaft waren, sondern für sich allein ihren Weg gingen, erlebten sie noch einmal die Situation, und sie schämten sich ihres Lachens durch Meine Liebeberührung und den traurigen Blick aus Meinen Augen.

Ein fröhliches Kinderlachen segne Ich. Wenn die Kinder dem Beispiel der Erwachsenen folgen und zueinander boshaft sind, sich gegenseitig schlagen, dann ist es nicht ihre Schuld, sondern die Schuld der Eltern, die durch ihr schlechtes Beispiel die Kinder zu diesem Handeln anregen.

Warum wohl sprach Ich: „Lasset die Kinder zu Mir kommen, und wehret es ihnen nicht; denn ihrer ist das Himmelreich”? Selbst wenn sie aus Vorinkarnationen einiges mitgebracht haben, sind sie dennoch in ihrer Kindheit von Engeln umgeben, die alles versuchen, das beginnende Leben in das Licht Gottes zu heben und diese Kindlein an Mein Herz zu legen.

Erst später brechen die Vorinkarnationen durch, und dann liegt es an den Eltern, mit wieviel Liebe und Behutsamkeit sie die Kinder, die Ich ihnen anvertraut habe, erziehen. Wenn die Eltern sich jedoch streiten, wenn die Erwachsenen jedes Wort auf die Waagschale legen und sofort beleidigt sind, wenn etwas gegen ihren Willen geschieht, wie sollen dann die Kleinen etwas anderes lernen?

Selbst die, Meiner Söhne und Töchter, die Mir nachfolgen, kämpfen noch mit ihrem Menschen, und anstatt daß sie aufeinander zugehen und sagen: „Bitte, verzeih mir, ich hab‘s nicht so gemeint!”, ist Zwietracht, und dabei sollt ihr, Meine Söhne und Töchter, den Himmel auf die Erde bringen.

Ihr kennt sehr wohl das Alte Testament, in dem sehr oft von Meinem Zorn gesprochen wird — Ich wiederhole jetzt noch einmal, was Ich hier in diesem Kreis schon gesagt habe-: Sie haben Mich des Zorns beschuldigt, und es waren Naturkatastrophen, die über sie hereingebrochen sind. Sie haben diese durch ihr negatives Denken und Handeln selbst ausgelöst.

Ich Bin Liebe und ein unwandelbarer Gott seit Urewigkeit her und in alle Ewigkeit. Und unwandelbar heißt, daß Ich Liebe Bin. [Folgende Worte wurden in einer tiefen Traurigkeit gesprochen, so daß uns Tränen in die Augen stiegen.] Nicht Ich habe Meine Gefallenen von Mir gewiesen, nein, sie selbst haben sich von Mir entfernt. Nicht Ich ließ so manches Schicksal über Meine ungehorsamen Kinder kommen, nein, sie haben das Schicksal selbst heraufbeschworen. Warum haben Adam und Eva ihre Nacktheit erkannt und sind vor Mir geflohen und haben sich versteckt? Sie haben gegen Mein Liebe-Gesetz gehandelt.

Vieles ist euch falsch überliefert worden auch durch das Verständnis Meiner Sendboten, die sich oftmals buchstabengetreu an das überlieferte Wort gehalten haben.

Als die Sintflut über die Erde ging, war nicht Ich es, die sie hervorgerufen hat, sondern es war eine große Naturkatastrophe. Ich, Die Liebe, habe weltweit Meine Kinder gewarnt, Ich wollte sie führen, hinweg aus den Ländern, die überflutet werden, auf Bergeshöhen hinauf, doch sie wollten nicht auf Mich hören. Ich habe nicht nur Meinem Sohn „Noah” gebeten, eine Arche zu bauen, sondern Ich sprach in den Herzen vieler Meiner Kinder: „Baut euch Schiffe!” Doch sie hatten verlernt, Mich in sich zu vernehmen und lachten über Meinen Sohn.

So wird es auch in dieser Zeit sein, wenn ihr, Meine Lichtboten, nicht hinausgeht und Meine Kinder lehrt, daß Ich in allen Herzen Meiner Kinder rede und sie vor allem Unheil bewahren möchte.

Die große Botschaft dieser Zeit ist, daß Ich ein Vater der Liebe Bin! Verkündet, daß Ich im Herzen eines jeden Kindes wohne, und daß Ich mit jedem einzelnen Kind rede von du zu du, und daß es dann keiner äußeren Lehrer mehr bedarf. Nur so kommt es zu dem einen Hirten und zu der einen Herde!

Wenn Meine Kinder in ihrem Inneren mit Mir reden, so kann Ich sie vor allem bewahren, was als Saat auf die Menschheit zukommt. Ich kann sie lehren mit der Schöpfung zu leben, mit den Elementen, sie zu segnen, sie zu lieben und diese Gewalten umzuwandeln, damit die Wehen der neuen Zeit nicht allzu heftig werden.

Wahrlich, Ich gehe in Meinem Geist über die Erde und klopfe an jede Herzenstür. Viele Lichtboten habe Ich erweckt, doch so mancher Lichtbote meint, er stünde in einer besonderen Gnade, und nur er höre Mein Wort in sich; und deshalb gibt er die Botschaft nicht weiter, daß Ich in allen Meinen Kindern rede, daß Ich Mich nach jedem Kind sehne, wie ein liebender Vater sich nur nach einem Kind sehnen kann.

Betrachtet noch einmal das Gleichnis vom „Verlorenen Sohn”: Habe Ich in diesem Gleichnis den „Verlorenen Sohn” beschimpft? „Was willst du, du hast dein ganzes Erbe durchgebracht?” Habe Ich ihn von Meiner Türe gewiesen? Habe Ich nur ein einziges Wort der Rüge gesagt? Er hat das Leben ausgekostet mit allen menschlichen Freuden, ja, zum Teil sind diese menschlichen Freuden ins Tierische abgeglitten. Was habe Ich getan? Habe Ich gesagt: „Es wäre besser, daß dieser Sohn stürbe, damit er sich nicht noch weiter versündigt”? Nein, Ich Bin ihm entgegengegangen und habe ihn in Meine Arme genommen. Alles, was gewesen war, war Vergangenheit. Es zählte nur die Heimkehr.

Warum ist der Sohn heimgekehrt? Weil es ihm schlecht ging, und weil es ihm als Schweinehirt bei Mir besser ergangen wäre als in der Welt, in der er sich befand. — Ich verweise euch noch einmal auf die Allegorie zu Meinen abgefallenen Kindern. — Es war in dem Sohn noch keine Reue vorhanden, erst als er die Liebe Meines Vaterherzens verspürte, als diese Liebe jede Pore seines Menschen durchdrang, erst dann war er erschüttert von dieser übergroßen Liebe, und bereute seinen Weg, der ihn durch tiefste Tiefen geführt hatte.

Dieses Gleichnis werde Ich euch immer wieder nahebringen, damit ihr Meine Liebe begreift und auch unterscheiden lernt, wann der Zeitgeist des jeweiligen Werkzeuges spricht, und wann Ich es Bin, dessen Liebe nicht zu beschreiben ist. Nur im Gleichnis vom „Verlorenen Sohn” könnt ihr diese Liebe ein wenig erahnen.

Nun, Meine Söhne und Töchter, ernst waren Meine Worte, und sie sind in eure Seelen eingeschrieben. Nicht erst durch diese Offenbarung, sondern schon als ihr die Himmel verließet, wußtet ihr, daß es eure Aufgabe sein wird, auf Erden von Meiner Liebe und Barmherzigkeit zu künden. Was war es denn, das Mich, euren Vater, zur Erde gehen ließ? Liebe und Barmherzigkeit!

Und so sollen auch Meine Menschenkinder untereinander Liebe und Barmherzigkeit leben und die kleinste Zwistigkeit sofort aus dem Weg räumen. Zwistigkeit ist entzweiend, ist nicht mehr Einheit, ist keine Liebe. Ehrlichkeit voreinander sei eine Tugend, deren ihr euch befleißigen sollt.

Was macht es denn aus, wenn ihr eure Schwächen eingesteht? Im Gegenteil, damit vollzieht ihr einen großen Schritt der Liebe entgegen; denn seine Schwächen zuzudecken, damit der andere ja nicht merkt, womit man kämpft, ist zwar vor eurem Nächsten verborgen, aber Ich sage euch: „Aus eurem ganzen Wesen leuchtet dieses Verbergen-Wollen.” Und Ich weiß sowieso, wie es um euch steht. Deshalb seid untereinander offen und ehrlich, gesteht eure Schwächen ein, geht aufeinander zu, umarmt euch, wenn es einmal Meinungsverschiedenheiten gibt, räumt diese sofort aus dem Weg, und die Liebe schwingt wieder unter den Meinen.

Was heißt das denn „unter den Meinen, unter euch Lichtboten”? Es bedeutet, daß ihr mit dem Menschlichen ringt und es immer weniger zulaßt, daß es die Überhand gewinnt über euren Geist und seinen Auftrag, hier auf Erden Licht der Liebe zu sein.

Auch wenn Meine Worte ernst an euch sind, schwingt dennoch in jedem Wort Meine Freude mit euch mit, weil Ich weiß, wie ihr euch bemüht. Ich weiß, wie eure Herzen ergriffen sind, und ihr den einen großen Wunsch in euch hegt: "„Ja, Vater, für Dich will ich auf Erden sein!” Ich sehe auch wie ihr ringt mit den Stolpersteinen, bei denen ihr immer wieder einmal das Gleichgewicht verliert.

Keiner ist ausgenommen, und ihr werdet ringen bis zu eurem letzten Tag auf Erden. Denn wie Ich euch schon einmal erklärt habe: Es begleiten euch zahlreiche Engel, die euch in eurem Auftrag unterstützen. Einige gehen vor euch her, um euch die Wege vorzubereiten; doch Ich muß es auch zulassen, daß das Licht von jenen angegriffen wird, die noch gegen Mich sind; denn genau jene sind es, die ihr, Meine Söhne, Meine Töchter, heimbringen wollt.

Durch euer Beispiel, durch das Besiegen eurer zahlreichen Menschlichkeiten, lernen sie, was es heißt, Liebe in die Tat umzusetzen. Sie greifen euch an, und der Angriff wird noch heftiger werden. Doch Ich sage euch: „Wenn eure Liebe größer ist zu jenen, die euch auf ihre Seite ziehen wollen, so werden sie beschämt ihr Haupt neigen, einen Schritt zurücktreten und ihr Tun durch eure Liebe überdenken.” Und dann genügt nur noch ein einziger Gedanke des Segnens und der Liebe für sie, und sie strecken ihre Hände nach den Engeln aus, die ihnen helfen, aus der tiefsten Dunkelheit emporzusteigen, wenn auch mühsam, Schritt für Schritt, dem Licht entgegen.

Meine Getreuen, ist dies nicht eine wundervolle Aufgabe? Handelt ihr dann nicht genau so, wie Ich in dem Gleichnis, das Ich euch aufgezeigt habe? Sehet jene als eure verlorenen Kinder an, und handelt so, wie Ich euch dies im Gleichnis gezeigt habe.

Mein Segen ist mit euch, mit jedem einzelnen. Mein Segen ist auch mit euch, die ihr voller Hochmut und Gedanken des Sieges über Meine Werkzeuge hier seid. Meine Liebe und die Liebe Meiner Werkzeuge trägt euch letztlich heim an Mein Vaterherz. Gesegnet seid auch ihr, Meine Seelenkinder, die ihr von Engel hierher gebracht wurdet, die ihr jetzt euer Haupt senkt und um Vergebung bittet. Ich nehme euch an Mein Vaterherz, Meine Verzeihung ist euch geschenkt. Strebt nun dem Licht entgegen und dient in Liebe, so wie dies euch die begleitenden Engel zeigen werden!

Ich segne aber auch alle Meine Kinder auf Erden und alles Leben in der Schöpfung.

Amen.

 

Antwort des Herrn: (Werkzeug aus Siegsdorf)

Lieber Sohn, Meine Liebe nimmt dich in Meine Arme; denn ein gar liebevolles Herz hast du, und viele Menschen haben durch dich schon Meine Liebe erfahren. Auch viele Seelen haben diese Liebe verspüren dürfen und sind dadurch erlöst worden.

Mein Sohn, du wirkst in Meiner Gnade. Schenke diese Gnaden, die Ich dir in dein Herz lege weiter. Jedem, Meiner Kinder, helfe Ich zu seiner Zeit. So lege Mir deinen Sohn ganz in Meine Hände, und bitte oft um Gnaden für ihn!

Ich werde dir etwas erzählen: „Eine Mir gar liebe Tochter hatte es auf der Welt sehr schwer; sie wurde von den Menschen gemieden, und es ist ihr viel Unheil und Unrecht geschehen. Sie hat viel leiden müssen. Diese Tochter ist vor Mich, ihren Vater, getreten und betet nun jeden Tag in Liebe und aus Dank zu Mir, daß Ich ihr diesen Erdenweg geschenkt habe. Sie darf sehen, wie sie sich in der Dunkelheit verirrt hätte, und sieht, wie sie Meine Gnadenführung an Mein Vaterherz gebracht hat.”

Überall walte Ich mit der großen Nachsicht und Vorsicht mit der größten Liebe für jedes Meiner Kinder, und auch für dieses Kind waltet Meine Liebe. Trotzdem dürfen die Gnaden durch Gebete herabgefleht werden. Du tust gut daran, für ihn zu beten. Mein lieber Sohn, dessen Herz immer mehr wächst, der du Mich angenommen hast, der du dich immer wieder zu Mir durchringst, um von Mir erfüllt zu werden, sei gesegnet. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Meine liebe Tochter, wie wunderbar strahlt dein Herz. Wie schön ist es, mit dir zu sein. Wie erfreust du deinen Vater. Oh, Ich werde noch viele Gnaden über dich ausgießen. Ich werde dir noch vieles in Überfülle geben. So vernimm, und höret ihr alle, die ihr hier seid: „Ihr habt Seelen mitgebracht, alle die ihr kennt, die irgendwann mit euch zu tun hatten und jetzt bereit sind, ins Licht zu gehen.”

Ja, Meine Kinder, ihr dürft Meine Erlösung in die Schöpfung tragen. Ihr dürft Meine Kinder nach Hause führen. Ihr dürft an Meinem Erlösungswerk teilhaben. Meine lieben Kinder, so haben euch viele begleitet, um hier das Licht zu finden. Alles, was euch begegnet, hat seinen Grund, und überall, wo Ich euch hinführe, ist es wichtig für euch zu sein; denn überall sind euch verwandte Seelen, Energien, Wesen und auch Menschen, und sie sind mit euch verbunden. Deshalb sage Ich euch immer wieder: „Je mehr Liebe ihr seid, desto mehr wirkt ihr an der Erlösung mit.”

Seid euch bewußt in allem, was ihr tut! Ich führe alles, seid ihr nur Werkzeug, seid ihr nur Liebe, so geschieht Wunderbares durch eure Liebe: viele Gnaden, viel Licht und Erlösung. Versteht ihr jetzt, was es heißt, ein Lichtbote zu sein, Licht und Liebe auszustrahlen und durch Licht und Liebe zu erlösen? Hand in Hand wirkt ihr mit Mir, eurem Vater, Meine Kinder, ja Meine Söhne und Töchter, die schon erwachsen geworden sind. Seid gesegnet. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Ja, Meine liebe Tochter, in aller Klarheit sage Ich dir, du hast einen Ruf und einen Auftrag von Mir erteilt bekommen. So strömt beständig Licht zu dir, Mein Gnaden- und Mein Liebelicht. An dir liegt es, dieses Licht fließen, strömen zu lassen, ein Leuchtturm zu sein. Meine liebe Tochter, leuchte durch dein tägliches Sein! Leuchte für die Menschen, die dir begegnen! So werden sie sich nach Meinem Licht sehnen, und es wird ein Kreis entstehen.

Siehst du, Mein Kind, so einfach ist dies. Ich Bin mit Meiner Kraft in deiner Nähe, und zwar so nahe, daß du es in deinem Herzen, in deinem Gemüt, in deinem Wesen nicht verstehen kannst. Du brauchst nur zu wollen, und es wird fließen. Es ist gut, daß du mit Mir gerungen hast, denn so konnte Ich dich schleifen. Mein liebes Kind, jetzt bist du bereit. Schon so lange Bin Ich bittend in deinem Herzen, und immer wieder war Ich dir Trost. Ich war dein Halt. Ich habe dir geholfen und dich beschützt, damit deine Seele nicht düster wird.

Sieh, Mein Kind, Ich habe dich schon immer getragen, und jetzt ist es an der Zeit, daß du mit Meiner Kraft, die Ich dir gebe, die anderen trägst. Und du wirst tragen, du wirst Mir viele Früchte bringen. Meine Samen, die Ich in dir angelegt habe, bringen reiche Ernte.

Mein Kind, Meine Freude ist mit dir. Sei glücklich, Meine Tochter, und sei gesegnet. Amen.

Offenbarung aus dem Willen

(Werkzeug aus Nürnberg)

Wahrlich, wahrlich, wahrlich, Ich sage euch, Ich Bin euer Herr und Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Ich Bin euer himmlischer Vater, und Ich Bin hier in diesem Raum, mitten unter euch. An jedem Tag ist Heilung geschehen und geschieht Heilung; denn Ich mache alles in euch weit, um Wohnung in euch zu nehmen.

Da es die Zeit der Heilung ist, und Ich der Herr über die Elemente Bin, rufe Ich euch, ihr Feuergeister, ihr Luftgeister, ihr Wassergeister und ihr Geister der Erde: „Laßt euch von Meinen Engeln, die in Meinem Auftrag stehen, hierher bringen; denn ihr sollt sehen, wie diese Menschen, die Mir in ihren Herzen zugetan sind, über euch denken, wie sie für euch sind, und wie es ihnen leid tut, was euch angetan wurde, daß aus euch, Meinen Elementen, Gewalten geworden sind.

Ich Bin euer Herr, euer Gott! Ich Bin, Der Ich Bin von Ewigkeit zu Ewigkeit, Der Schöpfer, Der euch erschaffen hat. So kommt, ihr Geister der Elemente, begleitet von Meinen Engeln in diesen Raum! Fürchtet euch nicht! Sehet, Meine Kinder fürchten sich auch nicht, denn sie sind euch in Liebe zugetan. Kommt, damit ihr auch Heilung durch Mich, durch die Meinen erfahrt. Meine Kinder sind ganz nah an Mich geschmiegt, breiten ihre Hände aus, und lassen ihre ganze Liebe, die sie durch Meine Gnade in sich entwickelt haben, zu euch hinströmen. Und Ich lege Meine Schöpferliebe in diesen Strom hinein. Die Liebe Meines Geistes berührt und erfüllt euch.

Sehet, ihr Geister der Elemente, nicht alle Menschen sind gegen euch, nicht alle Menschen mißachten euch! Und Ich sage euch: „Es werden immer mehr und mehr, die Ich die Meinen nennen, die Mir als Meine Werkzeuge vorausgehen. Und viele Tausende, Abertausende werden noch dazukommen. Das werdet ihr erleben; denn Ich Bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.”

Auch ihr sollt geheilt werden; denn alles soll wieder in seiner Schwingung angehoben werden, um in Frieden, in Liebe mit Mir, dem Schöpfergeist, zu leben. Nehmt das Angebot der Liebe an, Meine Geister der Elemente, und lasset die Liebe in euch hineinströmen! Freuet euch, denn Meine Kinder werden euch immer in Liebe begegnen!

Wenn sie zum Wasser gehen, werden sie euch in Liebe begegnen und euch begrüßen bevor sie das Wasser betreten. Es wird in dieser Weise ein bewußtes Leben mit euch geben. Auch auf den Bergen werden Meine Kinder in Meinem Namen erst den Berggeist begrüßen, und sich vor Mir in euch verneigen, und ihr werdet sehen, es wird in allem Heilung geben; denn es soll ein Neuer Himmel und eine Neue Erde entstehen. Auf der Neuen Erde werde Ich unter den Meinen sein, sie werden Mich sehen, und sie werden mit euch sein, mit euch leben.

Wahrlich, wahrlich, Ich Bin, Der Ich Bin, und Ich habe gesprochen. Amen.

 

Gebet: Geliebter, himmlischer Vater, mit diesen Worten aus Deinem göttlichen Willen gehen wir in den Nachmittag. Ja, Vater, wir wollen bewußt unsere Wege gehen, ob über die Erde, die wir segnen, ob in das Wasser, das wir segnen, und ob die Stürme uns umwehen, wir segnen sie. Das Feuer, durch das wir unser Essen zubereiten, oder das im Kamin brennt und uns erwärmt, segnen wir ebenfalls in Deinem Namen.

Dadurch schenken wir den Elementen unsere Liebe. Und ihr, die ihr zu Gewalten geworden seid, ihr werdet unsere Liebekraft empfangen, aber auch unsere Demut, in der wir Gotteskinder uns vor euch neigen, um das auszugleichen, was der Hochmut der Menschheit euch Gewalten, euch Elementen angetan hat.

Vater, wir danken dir auch für diese geheiligte Stunde, in der Du uns so liebevoll durch Deine Werkzeuge Antwort gegeben hast. Unsere Herzen sind tief berührt und voller Freude. Empfinden wir doch, wie nahe Du uns bist, Vater, und wie Du uns Deine Liebe z. B. auch dadurch zeigst, daß wir Vergißmeinnicht auf dieser Insel fanden.

Ich bin nun schon zum vierten Mal auf dieser Insel und habe noch nie Vergißmeinnicht gesehen. Doch Deine Güte, Deine unendlich große Liebe zu uns, führte eine Schwester auf einen kleinen Umweg, um dort die Blüten zu finden, die jetzt unseren Tisch, an dem wir zum Mahl beisammen sind, schmücken, die Vergißmeinnicht unserer ewigen Heimat, unserer geistigen Familien, Vater.

Ja, wir denken nicht nur an unsere Heimat, sondern — wie schon im Gebet gesagt — an all jene, die uns vorausgegangen sind. Aber auch an jene, mit denen wir freundschaftlich oder auch mit Gedanken des Zornes und ähnlichem verbunden waren, deren Wege wir gekreuzt haben, von denen wir jetzt nicht mehr wissen, wo sie sind.

Vater, Ich denke dabei an einen ganz bestimmten Bruder, der voller Enthusiasmus Dir mit seiner ganzen Hingabe dienen wollte. Wir waren Freunde, und dann wurde er zu Meinem ärgsten Gegner, und Ich weiß nicht, wo er ist. Immer wieder erscheint sein Bild; ich bete für ihn, so auch jetzt in diesem Kreis.

Vater, wir denken auch an alle anderen, die unsere Wege gekreuzt haben; denn es gibt keine Zufälle. Wenn es noch etwas zu verzeihen gibt, oder wo wir um Verzeihung bitten sollten, so tun wir dies jetzt. Wir wissen, daß die Engel unsere Bitten an unsere Mitmenschen, an die wir gedacht haben, weiterleiten. ...

Vater, in tiefer Demut, aber auch in kindlichster Liebe verneigen wir uns vor Dir, lobpreisen Deinen hochheiligen Namen „Ur” und Vater, Deine Schöpfung haucht das Amen.

 

 

Anwort des Herrn auf ein Gebet

(Werkzeug aus Nürnberg)

 

Sanft streiche Ich dir über dein Haupt, geliebte Tochter. Deine Reue ist ehrlich, und deshalb ist dir auch alles vergeben. Aber siehe, diese Pfeile, die du vermeinst ausgesandt zu haben, haben keinen tief getroffen; denn sie kennen dich, und sie wissen auch um deine Ehrlichkeit und deine Liebe.

Doch es ist gut, sich selbst immer wieder zu hinterfragen: „Wo könnte ich jemanden verletzt haben?” und dann um Verzeihung zu bitten. Und Ich sage euch: „Große Freude ist im Himmel, wenn ihr, Meine Lichtboten, so verfahrt und euch bemüht, in der Liebe zu schwingen und das, was nicht Liebe ist, sofort zu bereinigen.”

Nehmt euch ein Beispiel an eurer Schwester, die jetzt all ihre Pfeile an sich vorüberziehen sah, und auch die Pfeile, die noch gar nicht abgeschossen waren. Und selbst die hat sie im vorhinein bereut. [Der Herr sprach dies humorvoll.]

So sage Ich noch einmal: „Meine Freude ist mit dir, du bist gesegnet, Mein Liebes.” Amen.


 

Ansprache des Herrn aus der Liebe

(Werkzeug aus Siegsdorf)

 

Geliebte Tochter, Meine Liebe streicht dir sanft übers Haar. Mein Herz ist für dich offen. Du bist mit Meinem Herzen verbunden. Ich habe dich geführt und deine Seele aufbereitet, daß sie zur großen Freude für deinen himmlischen Vater wird. Ich nehme dich ganz auf, denn gut „gewürzt” bist du. Mein „Lieblingsgewürz” ist eure Liebe zu Mir.

Mein Kind, so viel Liebe durchstrahlt dich, und immer mehr nimmst du von ihr auf und setzt sie um. Du bist auf dem Weg zu Mir und hast Mich in deinem innersten Herzen erkannt. Wenn auch so mancher Stolperstein noch auf deinem Weg liegt, und du dich in so manchem schwer tust, trotzdem nehme Ich dich bei der Hand und begleite dich.

Ja, Meine liebe Tochter, Ich habe Meine Hand nach dir ausgestreckt, und du hast sie ergriffen. Und wenn Ich Meine Hände nach einem Meiner Kinder ausstrecke, so werde Ich es nach Hause führen, so auch dich.

Ich werde dich behüten und über dir wachen mit all Meiner Liebe. So sei gesegnet, Mein Kind. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Mein geliebtes Kind, Ich habe dich in Meine Arme genommen und habe dich schon immer getragen. So habe Ich dein Herz erschlossen, damit Meine Liebe aus dir strahlen kann, in die Umgebung, in der du wirkst. Mein Kind, hast du nicht verspürt, wie du von Mir getragen und getröstet wurdest? Habe Ich nicht alles um dich herum geregelt?

Mein liebes Kind, Ich trage dich auch jetzt und streichle ganz sanft dein Herz. Sei ganz ruhig in dir. Ich lehre dich vieles durch dein Umfeld. Du darfst tief in die Herzen und Seelen der Menschen blicken, und dein Gemüt erträgt dies manchmal nicht; doch daran, Mein Kind, wirst du wachsen. Deine Liebe wird tiefer, denn du lernst alle Facetten der Schwächen deiner Mitmenschen kennen. Lernen schmerzt manchmal, aber es reinigt.

So bist du von allerhöchster Liebe geführt, alles, was dir geschieht, geschieht aus Liebe. Bedenke dies immer, auch in der Trauer! Wenn du traurig bist, dann flüchte dich doch in Meine Vaterarme, damit Ich dich trösten und tragen kann. Schweife nicht mit deinen Gedanken in den Unvollkommenheiten umher, sondern gehe in die Liebe, und diese strahlt und schenkt Heil, und du strahlst diese Liebe wieder aus.

Nur in der Liebe können aufgebrachte Herzen alles regeln. Vieles aus vergangenen Jahren und Tagen lastet auf euch, Meine lieben Kinder, und es begegnet euch immer wieder, und so oft könnt ihr nicht über euren Schatten springen. Kommt zu Mir, wenn euer Innerstes aufgebracht ist! Die Schatten von Zorn, Haß, Neid und mehr sind oft so versteckt, so verwurzelt mit euch, und eure innerste Liebe, die aus Mir kommt, ringt mit ihnen. Und wenn ihr euch ertappt fühlt, dann wollt ihr euch verstecken, wie diese Schatten, oder ihr wollt sie mit Getöse niedermachen.

Meine Kinder, wenn ihr aber dann in die Liebe geht, dann müssen die Schatten weichen, und ihr könnt aus Meinen Vateraugen schauen und erkennen, was die Ursache war. Gebt euch immer wieder Mir hin, legt euch immer wieder in Meine Arme! Kommt zu Mir, flüchtet zu Mir, damit ihr in die Ruhe, in das geistige Schauen aus Meinen Augen hineinwachset, in die Liebe kommt, wieder Frieden euch durchzieht, und ihr wieder Heilung in eure Umgebung senden könnt.

Seht, Ich Bin ja immer bei euch. Niemals schlafe Ich, immer wache Ich, stets bereit, euch zu dienen, euch zu helfen, euch bei der Hand zu nehmen. Doch ihr seid frei. Meine freien, lieben Kinder sollt ihr sein. Ihr seid Kinder Meines Herzens, deshalb habe Ich euch die größte Freiheit gegeben. So muß Ich euch freilassen; denn euer freier Wille ist Mir heilig. Oh, versteht dies! Ihr seid frei, wohin ihr euch auch wendet, den Schatten zu oder dem Licht.

Blickt ihr auf Mich, und laßt ihr Mich wirken, so nehme Ich euch bei der Hand und führe euch durch alle dunklen Täler hindurch. Seht ihr jedoch auf die Schatten, dann ist Dunkelheit, und ihr könnt nicht mehr sehen. Dunkelheit ist nicht Licht, es ist Finsternis. Blickt auf das Licht, Ich strahle euren Weg im Licht aus, Ich gehe vor euch her! Ja, Meine Kinder, Ich wandle mit euch, und ihr seid um Mich herum. Und es strahlt das Licht, und der Schatten muß weichen.

Der Schatten hat die Möglichkeit, sich zu erkennen; denn er wird durchdrungen vom Licht der Wahrheit. Die Liebe bringt ihn zum Beten; und dennoch ergreifen viele die Flucht, und nur wenige finden zu Meinem Vaterherzen. Wenn ihr, Meine Kinder, die ihr immer wieder fallet, die ihr noch unvollkommen seid, trotzdem aber Mein Licht in euch tragt, so sehen dies die Schatten und erkennen: Der Vater nimmt sich Seiner schwachen Kinder an — und das berührt sie, das bewegt sie, sich auf den Weg zu Mir zu machen.

Vergeben ist dir schon lange, dein Herz ist jetzt offen. Bedenke das Wort „Ewigkeit”. Du wirst nicht mehr hier leben, sondern du wirst in Meinem ewigen Reich leben, dort, wo die Menschen in Liebe zusammenkommen, weil sie sich alle versöhnt haben. Siehst du, Mein Kind, es wird sich alles regeln. Es geht wirklich nur um den Augenblick, in dem du dein Herz aufmachst — so ist alles vergeben.

Oft muß den Menschen viel Dunkelheit erfüllen, damit er sich nach der Liebe sehnt, und diesen Weg bist du gegangen. Und wie eine Pflanze, die im Erdreich ist, dem Druck der Finsternis ausgesetzt ist, doch wenn sie ans Licht kommt, wie herrlich blüht sie dann. So seid ihr alle wie Pflanzen, und ihr blüht herrlich. Seht euch hier in der Umgebung um, wie Ich alles blühen lasse. Ja, Mein Kind, sorge du dich nur um die Liebe, alles andere nehme Ich dir ab. Sei gesegnet. Amen.

 

Gebet: Vater, ich habe auch eine Bitte, kannst du mir sagen, warum ich immer die Menschen verletze, die ich am meisten liebe? Ich geb‘ mir solche Mühe, und du weißt das, ... ich habe es auch oft mit meiner Tochter erlebt, die so böse auf mich war, und ich wollte doch nur das Beste für sie. Doch jetzt ist es wunderbar zwischen uns, und dafür danke ich Dir.

Ich hab‘ das gleiche mit meinem Gefährten erlebt. Ich habe immer alles getan, das kann doch nicht alles verkehrt gewesen sein. Ich hab‘ mir so viel Mühe gegeben, und am Ende war ich diejenige, die keiner verstanden hat..

Verzeih mir, daß ich jetzt so schwach bin, aber bitte, vielleicht hast du ein paar Worte für mich. Es tut so gut, Deine Liebe zu spüren. Amen.

 

Antwort des Herrn durch die Liebe

(Werkzeug Siegsdorf)

Meine geliebte Tochter, Ich habe dir viel Licht geschenkt, und wenn auch noch Unvollkommenheiten aus dir strahlen und auch um dich sind, so finden doch viele Wesen gerade dadurch in das Licht. So sei glücklich darüber.

Komme zu Mir, und begib dich in Meine Führung, so wie ihr alle, die ihr hier seid! Ich zeige Meinen Kindern, daß Ich sie annehme, wie sie sind. Ich, Der Vater, stehe mit offenen Armen da, Stunde für Stunde, Tag und Nacht, Jahrtausend für Jahrtausend. Ewig wacht die Liebe über euch. Nie habe Ich euch allein gelassen und werde euch auch in Ewigkeit nicht allein lassen.

So seid ihr in allem, was ihr seid, durch Meine Liebe auch Miterlöser. Durch eure Schwächen kann die Dunkelheit neuen Mut fassen. Ihr seid Beispiele, deshalb kommt immer wieder an Mein Vaterherz. Wenn ihr dann getröstet seid, neuen Mut und neue Kraft geschöpft habt, dann erkennt das die Dunkelheit, und sie beginnt, sich nach Mir, Dem Vater, wieder zu sehnen.

So werden Meine Kinder nach Hause geführt und die gesamte materielle Schöpfung wieder aufgelöst. Und endlich kann Ich Meine Kinder wieder alle umarmen, mit Meiner ewigen, unendlichen Liebe, und sie ruhen selig an Meinem Vaterherzen.

Nun, Mein Kind, sei wieder glücklich, sei gesegnet und ihr alle hier im Raum.

 

Noch ein kleiner Zusatz, geliebte Schwester, du trägst dein Herz auf der Zunge und bist absolut ehrlich und sagst das, was du denkst. Und das bereitet dir manchmal Schwierigkeiten. Bleibe weiterhin offen und ehrlich, aber manchmal ist es besser, zu schweigen; denn so manche deiner Geschwister verstehen deine Offenheit nicht und dadurch entstehen Mißverständnisse und Zwistigkeiten, was nicht deine Schuld ist. Verstehst du Mich?

 

Gebet: Lieber Vater, so bitte Ich dich, Mir noch ein Wort zu geben für Meinen Bruder F., der so innig betet.

Ansprache des Herrn:

Mein lieber Sohn, Ich segne dich jeden Tag aufs neue. Du bist gewaltig in der Liebe gewachsen. So habe Ich dich in deinem ganzen Leben vorbereitet auf das, was du zu erlösen hast. Du hast dir eine große Aufgabe vorgenommen, deshalb muß dein Herz gar liebeweit sein, damit viele, viele Seelen durch diese Liebe berührt werden können.

In den geistigen Bereichen kann Ich sehr viel durch dich bewirken. Sehr oft stehst du an Meiner Seite und strahlst das Licht der Liebe den Geschwistern zu.

Auch in deinem Leben bist du für andere Beispiel. Ich gebe dir immer wieder klare Worte, die die Menschen verstehen, die sie annehmen können. Du schöpfst bewußt und unbewußt aus Meinem Licht. In all deinen Zweifeln ringst du dich doch immer wieder zum Licht hindurch, und dann stehst du wieder fest bei Mir. Und es ist gut so, daß du nicht alles blind annimmst, sondern daß du immer wieder zu Mir kommst, und Ich dein Ratgeber Bin. So wirst du ein Fels, wie dereinst Mein Petrus. Es herrscht ein verwandter Geist in dir, den auch Petrus hatte. Ihr seid aus demselben Strahl.

Mein lieber Sohn, komme immer wieder im Gebet zu Mir, sei dann ruhig und vertraue Mir! Schau in die Vergangenheit! Wie oft hast du die größten Sorgen sich in Liebe auflösen sehen? Wie oft habe Ich alles zum Besten geregelt? Wie viele Gebete von dir habe Ich schon erhört? Glaube und vertraue und komme immer ganz ruhig zu Mir! Warte ab, wie Ich auf Deine Bitten wirke, wie Ich schalte und walte.

Es wird allen das geschehen, was Meine Liebe für sie vorsieht, damit sie zu Mir ins Vaterhaus an Mein Herz finden. Voller Liebe umarme Ich dich immer wieder, Mein Freund, Mein innig geliebtes Kind, das an Meinem Vaterherzen ruht, dem die Tore der Ewigkeit im Himmel in Meinem Vaterlicht offenstehen. So sei gesegnet. Amen.

 

Gebet:
(Werkzeug aus der Liebe, Siegsdorf)
Sonntag, 24. Februar

Liebster Vater, wie wunderbar begleitest Du uns. In allem, was um uns herum ist, sehen wir Dich. Wenn wir von hier aus auf das Meer schauen, sehen wir Deine Weite. Wenn die Sonne scheint, dann spüren wir Deine Wärme. Wenn wir in die Natur schauen, sehen wir den Abglanz der Himmel.

Überall erkennen wir Dich, Vater, aber ganz besonders tief in unseren Herzen, wo wir immer wieder merken — was wir in diesen Tagen gelernt haben —, wie nahe du uns bist, wenn wir in der Liebe sind. Es kommen dann Ruhe, Frieden, wahre Stille, tiefe Verbundenheit, Verzeihung gegenüber allen aus Deiner Liebe über uns. Oh, wie wunderbar ist es, von Dir belehrt zu werden, Dir nah zu sein, von Dir gehalten, ganz sanft und liebevoll als Kind von Dir gewiegt zu werden und sich in Deine Arme zu kuscheln.

Vater, kein ferner Gott bist Du, sondern ein naher, stets bei Deinen Kindern, voller Liebe und Aufmerksamkeit. Vater, wir können so viel von Dir lernen. Und wir lernen gern. Lieber Vater, danke für all Deine Gnadengeschenke. Hilf uns, Vater, daß wir unsere Herzen weit öffnen und unsere Seele und unseren Menschen zu Dir erheben, um von Dir belehrt und geführt zu werden.

Lieber Vater, nimm uns fest bei der Hand! Zeige uns immer wieder, daß Du uns annimmst, wie wir sind, daß wir uns nicht verstellen müssen. Du nimmst uns an, trotz all unserer Fehler und Schwächen, trotz allem, was wir auf dem Kerbholz haben, ganz gleich, wie schwer unsere Belastungen sind. Du stehst mit Deinem liebenden Herzen vor uns und nimmst uns in die Arme, stets bereit, uns auf den Weg des Lichtes zu führen.

Lieber Vater, Du bist es, den wir gesucht haben. Ewigkeiten hindurch haben wir Dich gesucht; unser Herz war stets unruhig, bis wir Dich in ihm gefunden haben. Hier zeigst Du uns, wo Du bist; hier bist Du uns so nah, und Deine Liebe erleuchtet uns. Es ist so schön, bei Dir zu sein, Vater, an Dein Herz zu kommen, sich an Dich zu schmiegen, um Kraft zu tanken und dann aus Liebe zu Dir wieder in die Welt hinauszugehen, um Dir zu dienen und viele Deiner Kinder an Dein Herz zu führen, unseren Auftrag zu erfüllen, zu dem wir ausgegangen sind.

Jeder tut dies auf seine Weise da, wo er steht. Der eine putzt und ist dabei fröhlich und schaut, daß es seine Mitmenschen sauber haben, und sie freuen sich darüber. Er gibt sich seiner Arbeit hin, er ist spirituell, weil er in Deiner Liebe schwingt. Ein anderer gibt Dein Wort weiter, und wieder ein anderer singt und öffnet Herzen.

Vater, durch jedes Deiner Kinder sprichst Du auf seine Weise. Jeden läßt Du Deine Liebegaben weitergeben, und jedem gibst Du alles, was er braucht, in die Hand. Vater, wenn wir sehen, wie Deine Gnaden aus Deiner tiefen Herzensliebe ausgegossen werden, wie Du verzeihen kannst, wie Du Deine Feinde, trotz aller Schmach bis zum Tod, in Deine Arme nimmst, so wird auch uns das Schwert aus der Hand genommen. Wir wollen Deine Liebe annehmen und sie weitergeben. Wir wollen alles zerlieben, so daß sich alles in der Liebe auflöst. Vater, erfülle uns mit Deinem Geist, daß wir die Kraft haben, das hinauszutragen, was aus unseren Herzen so stark hervorquillt.

Gütiger, lieber Vater, sei auch heute wieder unter uns und bleibe bei uns allezeit! Laß all Deine Engel und Schutzgeister an unserer Feier teilnehmen! Aus Deiner Liebe heraus laden wir alle ein, die bei uns sein möchten. Alle, die Erlösung brauchen, mögen hierher geführt werden. Vater, wir bitten um Deine Gnadengaben, laß sie fließen!

Vater, laß auch die Natur sanft werden. Möge Deine Liebe als Wind durch sie streifen bis tief in die Erde hinein, bis in die Glut. Immer wieder sehe ich in mir Bilder der Zerstörung, Vater, mögen es Bilder des Friedens werden. Deine Gnade möge bewirken, daß alles heil wird. Doch alles legen wir in Deine Hände. In Deine Hände legen wir auch unsere Hände, benütze Du uns als Deine Sonne, als Deine Liebestrahlen, als Deine Hände und Füße.

Vater, wir wollen ganz Dein sein, und Dein Wille werde immer mehr zu unserem Willen. Wir haben Dich gefunden, Vater, laß uns nie wieder los, ganz gleich, was geschieht, halte uns ganz fest. Amen.

 

Gebet durch das Werkzeug aus Gadendorf

Vater, ich bete für alle Werkzeuge, daß sie stets in Deiner Liebe bleiben und nicht in den Hochmut fallen. Schütze sie, damit sie immer in Deiner Liebe handeln. Manchmal erscheint es unseren Mitmenschen so, daß Werkzeuge sich erheben, wenn sie Entscheidungen treffen müssen, die nicht verstanden werden.

Ich bitte Dich, öffne alle Herzen und fülle auch sie mit Deiner Liebe, damit die Werkzeuge immer die richtige Entscheidung treffen, durch die andere nicht verletzt werden. Lege Du uns immer das Rechte in unsere Herzen und stehe uns allen bei, daß keiner sich über den anderen erhebt! Bewahre uns vor Hochmut! Stärke uns, gib uns Deine Kraft, Deinen Segen, und laß uns immer Deine Führung erkennen, aber auch Deine Prüfungen!

Ansprache des Herrn aus der Liebe
an die Werkzeuge
(Werkzeug aus Nürnberg)

Geliebte Tochter, wisse, da auch Du aus dem Strahl der Liebe bist, die Liebe muß manchmal auch noch streng sein. Anders ist es mit der Barmherzigkeit. Meine Barmherzigkeit deckt über alles in Gnade den Mantel darüber.

Meine Werkzeuge haben es nicht einfach; denn sie können den Menschen nicht nach dem Mund reden. Auch Ich, als Jesus, mußte sehr ernste Worte sprechen. Denke daran, und auch ihr alle, denkt daran, wie Ich im Tempel gegen jene gewettert habe, die glaubten, daß sie das alleinige Recht hätten, die Weisheit Gottes zu lehren und über die Gesetze zu bestimmen. Zwar hielten sie sich an das Gesetz Mose, doch die Auslegung war oftmals nach ihrem Sinn, damit meine Ich z. B. die Opfergaben.

Es mag den Anschein haben, daß auch die Werkzeuge der heutigen Zeit in diese Rolle schlüpfen könnten. Doch seit Meinem Erdengang sind zweitausend Jahre vergangen, und die damaligen Hohenpriester haben nicht im Inneren Wort gesprochen. Ich aber rede durch euch; und so muß auch so manches Wort erst sein, wenn Ich sehe, daß die Meinen untereinander noch nicht einig sind.

Die Liebe spricht gar ernste Worte, sowie Ich auch damals mit Meinen Jüngern ernst gesprochen habe, auch sie waren sich nicht einig. Ihr seid nicht zum ersten Mal in Meiner Gefolgschaft. Immer wieder habe Ich euch durch das Innere Wort belehrt, und jetzt ist es an der Zeit, daß ihr zueinander in herzlicher Offenheit findet und liebevoll miteinander umgeht.

Wo dies nicht geschieht, muß die Liebe ermahnen, und dies ist für das Werkzeug nie leicht, im Gegenteil. Eure Schwester — durch die Ich jetzt spreche — saß so manches Mal im stillen Kämmerchen und hat geweint: „Vater, warum?” Ich tröstete sie.

Und Ich sage euch: „Jeder unter euch ist Mein Werkzeug, und auch ihr werdet durch solche Stunden der absoluten Einsamkeit gehen, wo ihr nicht von euren Geschwistern verstanden werdet.”

Es gibt die Fallstricke des Hochmuts. Kein Werkzeug ist davor gefeit, über den Hochmut zu stolpern; doch wenn es sich immer wieder in der Liebe prüft und auf jedes Geschwister zugehen und es herzlich umarmen kann — auch wenn es spürt, daß noch Schwingungen bei dem Gegenüber vorhanden sind, die nicht liebevollen Geistes sind —, dann, Meine Getreuen, braucht ihr nicht zu befürchten, über den Fallstrick des Hochmuts zu stolpern.

Bemüht euch immer aus tiefstem Herzen, indem ihr, die ihr Meine Werkzeuge des Wortes, Werkzeuge des Heilens seid, alles, was ihr tut, mit Mir zu tun mit den Gedanken — wie Ich euch schon so oft belehrt habe: „Vater mit Dir! Vater nicht ich, sondern Du durch mich!” Wie könnte dann die Gegenseite an euch herantreten, um euch zu verführen, wenn ihr an Meiner Hand geht, und die Engel um euch einen Schutzwall bilden?

So tröste Ich Dich, Mein Liebes, und auch euch, Meine Werkzeuge. Fürchtet euch nicht, für Mich im Dienst zu stehen! Auch wenn ihr durch schwierige Situationen hindurchgehen müßt und auch einmal klare Worte in Meinem Auftrag aussprechen sollt; sollt deshalb, weil ihr die Freiheit habt. Denkt immer daran: Ich Bin es, Der durch euch wirkt.

Amen.


 

Im nachfolgenden bekennen Geschwister ihre Unvollkommenheiten in Vergangenheit und Gegenwart in aller Demut offen und ehrlich vor dem Kreis, und legen jene spontan dem himmlischen Vater zu Füßen.

 

Antwort des Herrn aus der Liebe

(Werkzeug aus Nürnberg)

 

Mein geliebter Sohn, durch dein Gebet hast du deine Vergangenheit auf Meinen Hochaltar in das heilige Feuer gelegt. Dort wurde sie gereinigt, ist als verwandelte Flamme hell emporgelodert und hat sich als Segen über die ergossen, für die du gebetet hast. Du bist nun frei, Mein über alles geliebter Sohn.

Der Schritt war nicht leicht für dich, er war sehr, sehr schwer, doch er war auch sehr schmerzhaft und hat dir viel Leid gebracht. Doch nunmehr erstrahlt deine Seele, befreit vom irdischen Ballast, denn dein Geist hat den Menschen niedergerungen. Er bildet ein hellstrahlendes Licht um den Menschen, und deine Aura hat sich in den Himmel hinein geweitet. Durch deine Reue, durch dein Gebet hast du einen Schutz um dich aufgebaut, den diejenigen, die noch wider Mich sind, nicht mehr durchbrechen können.

Kleine menschliche Unebenheiten werdet ihr alle noch bis zum Ende eures Erdenganges haben. So auch du, Mein Sohn. Du wirst noch über so manche Steine stolpern, wie ihr alle, doch nicht fallen. In dem Augenblick, in dem ihr erkennt, daß nicht die anderen Schuld sind an jenen Steinen, die euch im Weg liegen, sondern ganz allein ihr selbst, befreit ihr euch von euch anhaftenden Schatten.

Und dies ist wichtig für die unter euch, die sich Mir in tiefer Liebe hingeben, um Mir als Werkzeug auf Erden zu dienen. Deshalb ist die Freude des Himmels mit dir, Mein Sohn, ja, ein Jubel ist unter den Engeln; denn du bist in deinem Inneren Himmel heimgekehrt.

Du hast nicht nur die Schatten dieses Lebens abgeworfen, sondern auch die Schatten aus vorhergehenden Inkarnationen; denn du weißt, daß dieses Leben die vorangegangenen Leben spiegelt, da die einstmals ausgesäte Saat in diesem Leben aufgeht. In dieser Erkenntnis hast du dich durch einen schmerzhaften Prozeß von all diesen unguten Samen erlöst und die Unkräuter in deinem Seelengarten dem heiligen Feuer Meiner Umwandlung übergeben.

So segne Ich dich, Mein geliebter Sohn aus dem Strahl des göttlichen Willens. Mein Wille geschieht durch dich und wird gar mächtig auf dieser Erde in Meinem heiligen Wort posaunen. Fürchte dich nicht, denn ein starker Schutz begleitet dich, wie Ich es dir offenbart habe!

Amen.

 

Antwort des Herrn:

Meine geliebte Tochter, aus deinem Sein strahlt auch heute noch das Gebet, das du als Kind gesprochen hast. Ist nicht aller Menschen Herz klein, und ist es nicht wunderbar, wenn ein Menschenkind sagt: „Es darf niemand hinein, als du, Mein lieber Jesus”?

Das bedeutet, daß Ich deine einzige und große Liebe Bin, zu der du dich durchgerungen hast. Geliebte Tochter, all deine Sehnsucht richtest du auf Mich, und deshalb sage Ich dir: „Du bist Mein Werkzeug.”

Gerade an deinem irdischen Wohnort gibt es viele Schafe, die nach Mir hungern und dürsten, und die Kost, die du ihnen schenkst, soll — wie du es richtig empfunden hast — erst einmal einfach sein. Für Mein Werkzeug gilt der erste Grundsatz: „Höre zu, Mein Kind! Schweige! Laß dein Gegenüber reden, damit es seine Seele befreien kann, und dann tröste, gib Rat, sei Stütze und Hilfe, doch stets vereint mit Mir, Dem Seelenbräutigam!

So segne Ich dein Vorhaben und freue Mich, daß du bereit bist, Mir mit deiner ganzen Hingabe zu dienen. Ich segne all die Schafe, die Ich dir zuführen werde. Wenn sie an deine Tür klopfen, so weißt du: Ich habe sie zu dir gesandt. Du brauchst sie nicht zu suchen; denn sie werden von Dem unsichtbaren Hirten, Der Ich Bin, sanft gelenkt dorthin, wo ihnen geholfen werden kann.

Ich lege segnend Meine Hand auf dein Haupt. Meine Freude und die Freude des Himmels sind mit dir. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Mein geliebter Sohn, jede Träne, die du aus Liebe zu Mir vergießt, ist eine Perle, die einst deinen Siegeskranz schmückt. Deine Liebe ist so groß, daß der Mensch diese Liebe kaum ertragen kann. Du bist Meinem Herzen sehr, sehr nahe, ja du ruhst an ihm, doch nicht nur du, sondern auch deine Gefährtin. In einer stillen Stunde erfülle Ich gerne euren inneren Wunsch, um den ihr beide wißt.

Sorgt euch nicht um eure Kinder; denn sie gehen an Meiner Hand, auch wenn es manchmal für euch Eltern so aussieht, als würden sie Wege beschreiten, die nicht im Sinne der Liebe zu Mir sind. Doch alle diese Wege sind Wege der Erfahrung, und sie müssen auch manchmal sein; denn erst, wenn Meine Menschenkinder die Schatten kennengelernt haben, schätzen sie die Sonne, die Meine Liebe bedeutet.

Ich habe deinen demütigen Wunsch aufgenommen, du hast dich geneigt und Mir deinen Zorn und deine Ungeduld übergeben. Beides hast du in die Schale auf Meinem Hochaltar gelegt. Siehe, das Feuer Meiner Liebe entzündet deine demutsvolle Opfergabe, und die Flammen lodern hell auf und reinigen deine Seele, und gleichzeitig fällt das reinigende Feuer — durch deinen Akt des offenen Bekenntnisses hier im Kreis — als Segen auf dich und deine Familie herab.

Ich segne dich, Mein geliebter Sohn. Du empfindest Meine Hand auf deinem Scheitel ruhen. Ich segne deine Verbindung mit deiner Gefährtin an deiner Seite sowie auch deine Kinder. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Meine geliebte Tochter, zu deinem Temperament gehören auch manchmal viele Worte. Siehe, wärest du still, zurückhaltend, schweigend, in dich versunken, Mich nur in deinem Inneren anbetend, glaubst du, dann hätte sich ein solch wundervoller Kreis um dich bilden können?

Sicher, manchmal ist es — wie Ich dir schon gesagt habe — besser zu schweigen, sich vorher mit Mir zu verbinden und dann zu reden. Aber Du trägst dein Herz auf der Zunge, und nun wiederhole Ich Mich: „Du bist von einer solch offenen Ehrlichkeit, daß sich so mancher ein Beispiel daran nehmen kann.”

Gerne nehme Ich dir das, was dich bedrückt, von deiner Seele, aber Ich kann und will deinen Charakter nicht ändern; denn jedes Meiner Menschenkinder ist vom anderen verschieden. Es wäre auch höchst langweilig, wären alle gleich, meinst du nicht auch?

So nehme Ich ein wenig Impulsivität von deiner Seele und lege jene in die Schale auf Meinem Hochaltar. Und diese Impulsivität wird vom Feuer Meiner Liebe geläutert und als Segen zu dir zurückkehren, als Segen, der dich künftig manchmal innehalten und dann in deiner gewohnten Art, weil es dein Charakter ist — noch einmal betone Ich dies —, ehrlichen Herzens sprechen läßt.

Sei nicht traurig, du Kind aus Meiner Liebe, auch für dich gilt wie für alle Meine Sprechwerkzeuge, daß es nicht immer einfach ist, Mein Wort zu geben. Es werden immer Geschwister unter den Zuhörern sein, die an Meinem Wort Anstoß nehmen und es zerpflücken wollen. Falle dann nicht in Unsicherheit, geliebtes Kind, sondern lehne dich vertrauensvoll an Mich und sage: „Vater, was auch immer behauptet wird, ich ruhe in Dir, und spreche auch das Wort nicht aus, bevor ich mich Dir nicht voll ganz in tiefer Demut vor allen Geschwistern übergeben habe.”

Was kann dich dann noch unsicher machen, Liebes? So lege Ich tröstend Meine Hand auf dein Haupt und segne dich. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Mein geliebter Sohn, draußen rauscht der Regen zur Erde nieder und wäscht deine Gedanken von dir ab. Du magst auf der einen Seite das Empfinden haben, dich feige hinter dem Glauben zu verstecken, ja, manchmal ist dies der Fall. Und wo dies der Fall ist, so geht diese Feigheit im reinigenden Feuer Meiner Liebe auf, wandelt sich um und fällt auch auf dich als Segen zurück

Doch sage Ich dir: „Du bist auf der anderen Seite ein sehr tapferer Bekenner zu Mir, deinem Herrn und Gott, deinem geliebten Jesus, deinem Vater, den du so gerne richtig ‚knuddeln‘ [liebkosen] möchtest.”

Wer so viel Liebe in seinem Herzen trägt wie du, der wird auch nach und nach seine Schwächen aus Liebe zu Mir verlieren. Denn in dem Augenblick, wo du z. B. aufbraust, siehst du Mich, wie Ich vor dir stehe, und in einem entsetzten Augenblick erkennst du, daß dein Aufbrausen Mir gilt, da Ich ja in jedem deiner Nächsten Bin. Und ist es nicht so, daß du dann schon sehr oft beschämt dein Haupt gesenkt hast?

Ich habe Mich darüber gefreut. Denn ein Kind, das immer wieder um die Liebe ringt, gerade wenn es schwer fällt, gerade an dem Ort, wo du jetzt tätig bist, hat auch viele Engel an der Seite, die ihm helfen, über den Menschen zu siegen. Doch du weißt selbst, wo viel Licht ist — und du bist ein großes Licht für Mich —, da versucht die Gegenseite dieses Licht mit aller Gewalt auszulöschen, indem sie Zorn und Zwietracht sät, wo sie nur kann, und viele deiner Mitmenschen benützt, um dich aus dem seelischen Gleichgewicht zu bringen.

Aber dann kommst du wieder zu Mir und sagst: „Ach, allerliebster Vater, ich will dich doch nur ganz lieb haben und wie ein Kindlein an deiner Brust ruhen, und trotzdem habe ich mich jetzt wieder hinreißen lassen.” Dies ist der Kampf eines Werkzeuges, das weithin leuchtet und noch stärker leuchten wird.

Ich lasse Mich herzlich gern von dir immer wieder umarmen, liebkosen und all das, was du als bayrische Liebeworte kennst. Ich segne dich, geliebter Sohn. Hab‘ Vertrauen, daß deine Liebe zu Mir dich Schritt um Schritt wandeln wird, und lege Mir nur immer wieder alles, was nicht Liebe ist, auf Meinen Altar, damit es durch Mein heiliges Feuer umgewandelt werden kann! Amen.

 

Antwort des Herrn:

Meine geliebte Tochter, Ich weiß wie sehr du immer mit dir gerungen hast; denn Ich war dir immer ganz nah, weil auch deine Liebe unendlich groß ist. Deine Sehnsucht nach Meiner Nähe hat dich oft übermannt, und Tränen traten in deine Augen.

Du kämpfst mit dem sogenannten „roten Faden”, der sich durch dein Leben zieht, und der aus der Vorvergangenheit herrührt. Diesen „roten Faden” hast du Mir jetzt hier in aller Öffentlichkeit an Mein Herz gelegt, ihn Mir als deine Opfergabe übergeben.

Nun siehe, Ich lege sie auf den Hochaltar im Heiligtum. Empfinde jetzt in dich hinein, Meine Seelenbraut, wie ein Jubel in dir emporsteigt, und du bemerkst, wie die Last von deiner Seele genommen und durch Mein Liebefeuer umgewandelt wird. Ich schweige einen Moment, schaue in deinen inneren Bereich — die Heimat, das Feuer Meiner Liebe!

Siehst du dich vor Meinem Hochaltar knien, Mich bittend um den Segen für den Erdengang? Und Ich hebe dich auf und sage: „Deine Demut, Mein Kind, ehrt dich, doch du bist Meine Tochter, ausgestattet mit den Gaben Meines heiligen Erbes, und als Tochter segne Ich dich für deinen Erdengang. Sei dir immer bewußt, daß du ein reingeistiges Wesen, ein Kind Meines Herzens bist, Meine Tochter aus der Ewigkeit und nicht ein Kind im Menschenkleid.

Auch wenn du auf Erden durch verschiedene Demutsprüfungen niedergedrückt wurdest und manchmal kaum gewagt hast, deinen Kopf zu erheben, so sollst du dich an das Bewußtsein deines Geistes erinnern, daß du eine Tochter des Himmels bist und Mir jetzt auf Erden dienst.

Geliebtes Kind, alles, was deine Seele an Vergangenem noch in sich trug, hab Ich dir abgenommen, und nun verglüht es in Meinem heiligen Liebefeuer und fällt als Segen auf dich zurück. Meine Hand liegt voller Liebe auf deinem Haupt. Ich segne dich. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Meine geliebte Tochter, all deine Bitten an Mich will Ich von Herzen gern erfüllen. Schau, Mein Liebes, wenn du dein manchmal so müdes Haupt an Mein Herz legst, und sich so mancher Seufzer deiner Brust entringt: „Vater, habe ich denn jetzt alles richtig gemacht, oder hat mein Mensch die Oberhand gewonnen?” so antworte Ich dir: „Siehe, jedes Wort hat für die Seele, die Ich zu dir gesandt habe, seine Richtigkeit, da du dich Mir hingegeben, du dich auf Mich ausgerichtet hast, Mich liebst und immer wieder sagst: „Vater mit Dir, hilf mir!”

Ich erzähle dir eine kleine Geschichte dieses Werkzeuges hier, das Mich gerade in einer Gemeinschaft gefunden hatte und voller Freude allen, ganz gleich wem, von Mir erzählte. Zu einem solchen Verhalten sagt man auch Fanatismus.

Deine Schwester wanderte mit ihrem Lebensgefährten und einem Gast aus dem gleichen Hotel durch die Berge, und wenn sich die beiden Männer nicht gerade über juristische Probleme unterhielten, so erzählte sie von Jesus, daß Er zu allen Menschen spräche, und es wunderbar sei, daß dies in der heutigen Zeit geschähe. Und dann sagte sie: „So, jetzt muß ich meditieren!” Und sie sprang den Berghang hinab, um den Männern voraus zu sein, setzte sich auf einen Baumstamm und verband sich mit Mir. Jener Bruder konnte nicht lachen, denn der Ehemann dieser damals noch jungen Frau war ein Kollege.

Doch was geschah? Dieser Bruder, ein Atheist, ist wenige Tage später tödlich verunglückt. Und Meine Tochter, die in ihrem Fanatismus — oder soll Ich besser Enthusiasmus sagen [der Herr sprach dies humorvoll] — auch über das Leben nach dem Tod und von ihrer völligen Überzeugung der Existenz der himmlischen Welten erzählt hat, half ihm, daß er sich — auf der jenseitigen Sphäre erwacht — dieser Gespräche erinnerte und bei sich dachte: „Vielleicht hatte sie doch recht!” Gibt es Dich, Gott? Diese eine Frage genügte, daß sich ihm eine Hand entgegenstreckte, und Ich ihm auf dem Weg in den jenseitigen Bereichen helfen konnte.

Nun, Meine geliebte Tochter, dir und euch allen sei diese Erzählung ein Beispiel. Wenn Ich euch Menschen zuführe, seid ihr oftmals unsicher und fragt: „Hab‘ ich auch wirklich alles richtig gemacht, Herr? Hab‘ ich zugehört? Hab‘ ich zuviel geredet?”

Manchmal ist auch vieles Reden — wie ihr gehört habt — gut. Manchmal ist Schweigen und Zuhören besser. Wenn ihr euch mit Mir verbindet, auch während der Gespräche oder der Arbeit für Mich, dann wirke Ich über euch und decke über eure Menschlichkeiten Meinen Mantel der Barmherzigkeit. Das bedeutet, daß euer Nächster eure Menschlichkeit kaum bemerkt, sondern viel mehr eure Liebe, die ihr bereit seid zu verschenken.

Da du, geliebte Tochter, Mir deine Unvollkommenheiten so bereitwillig in aller Öffentlichkeit auf den Altar Meiner Liebe legst, nehme Ich dir jene ab und übergebe sie dem Feuer Meiner Liebe, in der diese Unvollkommenheiten verwandelt werden zum Segen für dich und all jene, denen du Hilfe bist auf ihrem Weg. Doch — verstehe Meinen Humor —: „Ein wenig Unvollkommenheit benötigst du schon noch, wie ihr alle, sonst würdest du oder würdet ihr der Erde entschweben, oder gar wie Ich über die Wasser schreiten. Habt noch ein wenig Geduld, bis ihr dies könnt.”

So segne Ich dich, Mein Liebes, Meine Seelenbraut, und streiche dir sanft über dein Haar. Meine Freude ist mit dir. Amen.

 

 

Antwort des Herrn:

Meine geliebte Tochter, gerne nehme Ich dir deine Demutsprobleme von deiner Seele. Du trägst einen großen Wunsch in deinem Herzen. Könntest du Mir in Demut diesen Wunsch für kurze Zeit zu Füßen legen?

Dein Wunsch würde dir also später erfüllt. Du stündest dann im lichten Gewand, geschmückt mit einem Kranz voller Veilchen, die herrlich duften, doch im Verborgenen blühen, vor Mir.

Doch du hast deinen freien Willen, und dein Herzenswunsch wird dir auch sogleich erfüllt. Trage Meine Bitte im Herzen, prüfe sie wohl, und dann äußere dich!

Du liebst Mich und bist auch rege tätig im Dienst für deine Nächsten, in denen du Mich erkennst und dadurch Mir in Liebe dienst. Ich schaue in dein Herz, und Ich sehe deine Sehnsucht. Ich sehe deine Liebe, Ich sehe deinen Weg, den du gegangen bist, und der seit vielen Jahren immer auf Mich, deine große Liebe, ausgerichtet war. Doch auch du hast ein wenig Temperament in diese Inkarnation mitgebracht, und auch dir sage Ich: „Es ist gut, denn es gehört zu deinem Wesen.”

In diesem Temperament drückt sich auch dein Enthusiasmus in der Liebe zu Mir aus. Ich sage dir: „Du ruhst an Meinem Herzen, und Ich Bin dir sehr nahe.” Wir gingen oftmals gemeinsam auf deinen Wegen, Wege, die für dich nicht leicht waren, und brüderlich habe Ich, Jesus, Meinen Arm um dich gelegt und habe dich getröstet und gestärkt.

Wir wanderten Hand In Hand, und du hast dich immer nach denen umgesehen, die der Hilfe bedürfen und hast nicht nur dein eigenes Ziel vor Augen gehabt, sondern hast die Liebe in die Tat umgesetzt, um denen zu dienen, die du Mir heimbringen möchtest. So ruht jetzt dein ganzes Sein an Meinem Herzen, und auch jetzt lege Ich brüderlich Meinen Arm um dich.

Den Hochmut, den du Mir hingelegt hast, übergebe Ich der Opferschale auf Meinem Hochaltar, wo dieser in Meinen heiligen Flammen der Liebe umgewandelt wird. Hochmut ist der Fallgedanke. Mit dem Hochmut haben auf dieser Erde alle Meine Werkzeuge zu kämpfen. Die Gegenseite ruht nicht und versucht, mit Einflüsterungen Meine Werkzeuge zu Gedanken zu verführen, in denen sie sich über andere erheben. So ist es für jedes Werkzeug gut, wenn es sich immer wieder von Zeit zu Zeit in tiefer Demut neigt.

Vielleicht hast du gemerkt, daß das Werkzeug, durch das Ich jetzt spreche, einige Schritte zurückgetreten ist, damit andere Werkzeuge in Meinem Licht wachsen können.

So biete Ich auch dir — noch einmal sage Ich es — die Demut an, die dir sehr schwer fallen wird. Doch hast du sie dir errungen, so verspreche Ich dir, daß der Himmel über dir offen steht und ein Halleluja erklingt, ein Halleluja der Freude über ein Kind, das sich neigt und den Veilchenkranz der Demut aus Meinen Händen empfängt. Ich segne dich, Meine geliebte Braut, und nehme dich ganz innig an Mein Herz. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Meine geliebte Tochter, dein Herz ist gar liebeweit. Ich will dir noch auf dein erstes Gebet antworten, in dem dir das Wohl und Wehe der Hunde oben am Berg so sehr am Herzen lag, und dich trösten: Sie werden ein gutes Zuhause finden; denn  kein Gebet ist verloren. Wenn Tiere Mir in die Arme gelegt werden, so sorgen Engel dafür, daß es ihnen gut geht. So sind sie gestern reichlich von einer Deiner Schwestern gefüttert worden, die ebenfalls ein so liebeweites Herz besitzt.

Nun zu deiner Bitte, Mir deinen Hochmut in Meine Hände zu legen. Du bist eine starke Persönlichkeit, und Ich brauche Menschenkinder, durch die die Stärke des Geistes strahlt. Auch wenn du darin Hochmut erkennst, so sage Ich dir: „Dies ist nur zu einem gewissen Teil der Fall.”

Du schaust auf dein Leben zurück und erkennst, daß dieses Leben dich stark gemacht hat. Und diese Stärke, Meine Tochter, hilft dir jetzt, Mir zu dienen. Öffne dein Herz, und sieh um dich, wie viele Meiner Kinder deiner Hilfe bedürfen, die du ihnen aus deiner Stärke heraus geben kannst! Du kannst so manche Mauer überklettern — was bedeutet, daß du in das Innere der Seelengärten schauen kannst, auch wenn es noch so dunkel ist —, wenn du nur willst.

Gern nehme Ich den Hochmut, den du Mir in die Hände gelegt hast, und lege diesen in die Opferschale auf Meinen Heiligen Herd im Heiligtum. Ich wandle den Hochmut durch das reinigende Feuer in Demut um. Und der Segen, der auf dich durch deine Ehrlichkeit und Offenheit zurückfällt, gereicht auch jenen zum Segen, die um dich sind, und denen du in ihren täglichen Nöten und Sorgen beistehst. Ich möchte dir noch viele Schafe zuführen, geliebte Tochter.

Sehet, ihr seid im Norden eures irdischen Wohnsitzes eine starke Gemeinschaft, und jede helfende Hand wird gebraucht, um dem Ansturm Meiner Schafe gerecht zu werden. All jener Schafe, die Ich euch zuführen möchte, die hungern und dürsten nach Liebe, nach Beistand, nach geistiger und seelischer, aber auch materieller Hilfe.

Überall bedarf es Orte des Friedens und der Liebe, Orte Meines Lichtes, das weit hinausstrahlen kann, um all die Schafe, die sich nach Mir sehnen, aus der Dunkelheit zum Licht zu holen.

Helft euren Mitmenschen, die eurer Stütze, eurer Hilfe bedürfen, ohne sie zu missionieren! Denn die Tat der Liebe ist in dieser Zeit des Umbruches wichtig. Und nur durch die Tat der Liebe werden Meine Schafe gesättigt und getränkt. Das Geistige erfolgt dann durch Meine Führung, denn Mein Ruf in den Herzen nach Meinen Kindern wird immer stärker und von vielen hörbar. Sie erschrecken und suchen dann nach Antwort: „Kann es denn sein, daß Gott mich ruft?” Dann bedarf es Meiner Werkzeuge, die auf diese Frage antworten können. Dazu brauche Ich auch dich, geliebte Tochter.

Vor dir erstreckt sich ein weites Betätigungsfeld in Meinem Weinberg. Und viele Samen der Liebe kannst du aussäen, die noch wachsen, gedeihen und Frucht tragen werden.

Ich segne dich, geliebte Tochter. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Meine geliebte Tochter, du wirkst still im Hintergrund und strahlst viel Liebe aus.

Du legst Mir eine Eigenschaft hin, von der so manches Geschwister hier im Kreis ebenfalls geplagt ist. Ich nehme nun schmunzelnd als Beispiel das Werkzeug, durch das Ich jetzt spreche: Wie oft ist es eifersüchtig auf den verflixten Fernseher, durch den ständig Sportsendungen kommen, wodurch wiederum der geliebte Ehemann keine Zeit hat.

Wenn ihr euer Gewissen erforscht, so wird so mancher unter euch die Eifersucht entdecken. Ja, natürlich ist es immer das Ego, das sich zurückgesetzt fühlt. Aber auch hier sage Ich: „Wenn ihr nicht so manche negative Eigenschaft an euch hättet, wie könntet ihr dann eure Geschwister verstehen? Ist es nicht wirklich mühsam, ständig euren Heiligenschein zu polieren?” Erkennet auch hier Meinen Humor!

Wenn ihr verbissen an eurem Ego arbeitet, könnte es sein, daß ihr vielleicht darüber die Liebe vergeßt. Ich komme zum anfänglichen Beispiel zurück: Wenn Mein Werkzeug seinen Lebensgefährten liebt, so wie sie Mich liebt, so könnte er Tag und Nacht Sportsendungen sehen. Da Ich aber eure größte Liebe sein soll, macht ihr immer Abstriche bei euren Nächsten mit der Ausrede: „Ja, Herr, Du bist ja meine größte Liebe.” Da Ich aber in jedem von euch Bin, in jedem eurer Nächsten, solltet ihr euch stets bemühen, euren Nächsten zu lieben, und wenn ihr sie nicht gleich lieben könnt, dann versucht, sie zu verstehen. Und über das Verstehen gelangt ihr zur Liebe.

Nun kehre Ich zu dir zurück, geliebte Tochter. Du hast Mir dein Ego in die Hände gelegt, und Ich nehme es voller Freude an und übergebe es als dein Opfer dem reinigenden Feuer Meiner Liebe am Hochaltar in der Heimat. Und dein Ego wandelt sich, und du siehst Mich in deinem Nächsten. Deine Liebe wird Schritt für Schritt größer und größer, mächtiger und mächtiger.

Wir beide wandern Hand in Hand. Ich weiß, daß du nicht nur dein eigenes Vorwärtskommen im Sinn hast; nein, im Gegenteil: In aller Stille und Demut schaust du nach links und rechts, um all jene mitzunehmen, die an deinem Wegesrand stehen. Und so wirst du als Meine Braut einstens nicht mit leeren Händen vor Mir stehen, sondern mit vielen Blumen der Liebe, die du auf deinem Erdenweg gepflückt hast, indem du Mich in deinem Nächsten geliebt, in den Tieren geachtet und in der Schöpfung geehrt hast.

So segne Ich dich, geliebte Tochter. Empfinde auch du, wie Ich jetzt brüderlich Meinen Arm um dich lege. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Meine geliebte Tochter, dein Weg ist nicht leicht, doch du hast einen lieben Gefährten an deiner Seite. Und immer wieder steigt tiefe Dankbarkeit in dir empor, daß ihr beide euch gefunden habt, und ihr Hand in Hand den Weg zu Mir geht. Das mag dir Trost sein, wenn dein Weg, der vor dir liegt, schwierig ist. Du wirst dich auf ihm oftmals als einsamen Kämpfer sehen. Und doch Bin Ich in solchen Situationen bei dir und kämpfe mit dir.

An allem, was für Meine Menschenkinder nicht leicht zu bewältigen ist, wachsen sie in ihrer Liebefähigkeit, wenn sie versuchen, ihre Mitmenschen zu verstehen und hinter ihre Handlungsweisen zu sehen. Dies gelingt dir, geliebte Tochter, vereint mit Mir. Auch wenn es mühsam ist, in einer Welt der Hektik zur inneren Ruhe, zur Gemeinsamkeit mit Mir zu finden, so versuche es dennoch immer wieder.

Wisse, du bist nicht allein. Viele Meiner Lichtboten ringen um die Liebe, um die Harmonie. So sage Ich auch dir: „Je mehr Licht an einem Ort wirkt, desto stärker versucht die Dunkelheit dieses Licht zum Verlöschen zu bringen.”

Und sie nimmt dazu nicht kleine, niedere Geister, sondern ihre beste Mannschaft — um es mit euren menschlichen Worten auszudrücken —, jene, die sich noch mit aller Kraft und Macht gegen Mich stellen. Und hier, Meine Tochter, Licht zu sein und als Licht zu wirken, ist nicht einfach.

Doch habe ich keine schwachen Lichter inmitten dieser Dunkelheit gesetzt, sondern sehr starke, geliebte Tochter. Und mit dieser Kraft und Stärke, die du aus deinem inneren geistigen Erbe beziehst, wird es dir und euch allen gelingen, Friede und Harmonie dort zu schaffen, wo Disharmonie und Unfriede herrschen.

Geliebte Tochter, immer wenn es dir nicht gelingt, aus deinem inneren geistigen Wesen die Kraft des Himmels zu schöpfen ...[Kassettenwechsel]

 

Geschwister nehmen das Innere Wortauf, und der Herr antwortet:

(Werkzeug aus der Liebe aus Nürnberg)

 

... Mein geliebter Sohn, deine Liebe und deine Sehnsucht erfüllen doch die Bedingung, daß Ich mit dir von du zu du reden kann. Es sind nicht deine Gedanken, sondern es sind schon oft Meine Antworten auf deine gedachten Fragen. Vertraue, daß die Quelle in dir fließt, daß nur manchmal der menschliche Verstand den Fluß unterbindet.

Ich lege nun Meine Hand auf deinen Scheitel und lege in deine Gedanken einen Satz. Sprich ihn aus, wenn du willst! ...

Siehst du, Ich, dein Vater, liebe dich. Es ist gar nicht schwer, in die Zwiesprache zu gelangen. Meine Zwiesprache erfolgt aus dem Herzen und fließt über dein Herzempfinden in die Gedanken.

Du spürst jetzt, wie du erzitterst, wie dein Körper erbebt in der Kraft der Liebe, die von Mir zu dir strömt und wiederum von dir zu Mir. So ist das Innere Wort ein Kreislauf zwischen dem Herzempfinden, den Gedanken und zurück zum Herzempfinden.

Du hast Mich gesucht und hast Mich gefunden, und siehe, Mein Freund, Ich reiche dir beide Hände. Miteinander wollen wir in inniger Zweisamkeit auf dem Weg weiterwandern, auf dem Weg des Lichtes, auf dem du schon lange wandelst. Und wie zwei gute Freunde wollen Wir, wenn du es willst, uns miteinander austauschen. Du kannst Mich alles fragen, und Ich werde dir antworten. Und wenn du Mir deine Liebe zu Füßen legst, so empfindest du, wie sehr Meine Liebe dich bisher, aber auch künftig, über alles hinweg trägt, was auf deinem Weg schwierig ist.

Der Erdenweg ist nicht immer einfach, und er birgt viele Stolpersteine; doch wenn Wir beide, du und Ich, Hand in Hand auf diesem Weg wandern, so sage Ich dir: Es gehen Engel vor uns her und machen dir den Weg frei für deine Arbeit in Meinem Weinberg, und nichts wird dich mehr in die Irre führen können, sondern zielstrebig erfüllst du das, was du dir vorgenommen hast.

Versuche, in dem Kreis, in dem du mit lieben Geschwistern zusammen bist, immer wieder das Wort aufzunehmen, denn siehe, Mein Sohn, Ich brauche dich. Viele Schafe hungern und dürsten nach Mir, und niemand zeigt ihnen den Weg zur Quelle, die in jedem einzelnen ist.

Du bist für diese Aufgabe zubereitet. Deine Liebe und deine Sehnsucht hat dein Herz geweitet, nun laß Uns an die Arbeit gehen. Ich segne dich, Mein Freund. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Meine geliebte Tochter, dein Herz ist für Mich weit geöffnet, es ist nicht verschlossen. Siehe, Verletzungen aus früher Kindheit, aber auch aus Vorleben, ließen dich still und zurückhaltend werden, und du glaubst, du verschließt dein Herz. Doch du hast nur eine Schutzmauer um dich gebaut, damit dich niemand mehr verletzen kann. Reiße diese Mauer nieder.

Ich weiß, wie du frohen Herzens durch die Schöpfung gehst, wie du die Tiere liebst. Von dort strahlt dir auch nur Liebe entgegen. Schwieriger ist es, Menschen zu lieben, die nicht immer freundlich sind. Doch gerade das hast du dir als Aufgabe gestellt, denn du gehst in ein neues Leben hinein, geliebte Tochter, in ein Leben, gemeinsam mit Mir, Hand in Hand. Und bevor du die Erde betreten hast, sagtest du: „Vater, durch all das, was ich erlebt habe, in meinen Vergangenheiten, bin ich gereift, um meine Mitmenschen zu verstehen. Denn wäre mir nur Liebe begegnet, wie sollte ich jene verstehen, die traurig und verletzt sind.”

So hast du dir als Aufgabe ausgesucht, auf die Menschen zuzugehen, die einsam sind, sich verlassen, von der Welt mißachtet, von ihren Nächsten nicht geliebt fühlen, weil du sie verstehst. Komm, Meine geliebte Tochter, auch dir lege Ich jetzt Meine Hand auf dein Haupt und lege einen Satz, der aus deinem Herzen in der Empfindung aufsteigt, in deine Gedanken. Und wenn du möchtest, so sprich ihn aus, damit Wir beide, du und Ich, in die Zwiesprache gelangen, und Ich dir helfen kann, deine Aufgabe bis zum letzten Jota zu erfüllen! Es geschieht.

Vertraue Mir, und Ich zeige dir den Weg.

Siehst du, Mein Liebes, das Wort ist geboren, die Quelle beginnt zu fließen. Freue dich und juble, und komme immer wieder in deinen Inneren Tempel, um Uns dort in Zwiesprache sein zu lassen! Ich Bin es, und nur Ich kann es sein, Der dein Herzempfinden berührt, während Ich mit dir rede. Fürchte dich nicht, daß andere Wesenheiten reden könnten — deine Herzenskammer, der Innere Tempel, ist Mein Bereich.

Und wenn dein Herz in Liebe angerührt ist, während der Zwiesprache zwischen Mir und dir, geliebtes Kind, dann kann es nur Ich sein, denn jede andere Einsprache erfolgt von außerhalb, telepathisch. Nur Ich, dein Herr, Gott, Vater, aber auch dein Freund als Jesus, rede in dir. So reich Mir deine Hand, und Wir gehen freudig in eine neue Zeit hinein! Du und Ich, geliebte Tochter, sind nun in inniger Zweisamkeit verbunden.

Bald kann Ich dir jene zuführen, denen du Hilfe auf ihrem Weg sein wolltest. Ich segne dich, geliebte Tochter. Amen.


 

Antwort des Herrn:

Meine geliebte Tochter, du bist Mir schon so nahe. Deine Sehnsucht und deine Liebe haben dich zu Mir geführt. Und auch jetzt lege Ich liebevoll Meinen Arm um dich. Die innere Zwiesprache erscheint dir noch zu schwierig. Es bedarf keiner bestimmten Voraussetzungen, geliebtes Kind, denn siehe, jetzt ist die Gnadenzeit, von der schon vor langer Zeit offenbart wurde, daß Ich in dieser Zeit Meine Knechte und Mägde erwecke. Mein Geist geht über die Erde und klopft an jede Herzenstür.

So sehne Ich, dein himmlischer Vater, Mich so sehr nach dem zärtlichen Du, von dir an Mich gerichtet. Und ebenso zärtlich will Ich dir antworten. Hier im Kreis fließen besondere Gnadenströme, die die Quelle leichter in Meinen Kindern erschließen, so auch in dir. Wenn Wir Hand in Hand gemeinsam die Wege auf dieser Insel durchschreiten, so könnten Wir beide, in inniger Zwiesprache vereint, wandern. Du erzählst Mir alles, was du auf dem Herzen hast — wie bisher auch schon —, doch Ich Bin nicht länger ein stummer Gott, sondern will dir antworten, will dir helfen, damit du Meine Liebe in dir mit solch inniger Macht empfindest, daß du nicht mehr anders kannst, als diese Liebe weiterzugeben.

Deshalb, Meine geliebte Tochter, bist du an diesem Ort. Und auch hier, auf dieser Insel, dürsten und hungern so viele Meiner Schafe, die Ich mit Meinem Wort noch nicht erreichen kann. Ich brauche Meine Boten, die ihnen sagen: „Der Vater redet mit jedem Kind. Höre in dein Inneres hinein! In der Nähe des Herzens, dem Inneren Tempel, ist Gott zugegen.” Und durch dich und andere Lichtboten sollen Meine Schafe zu Mir finden, damit Ich, der Gute Hirte, sie selbst auf die grünen Auen führen kann.

Noch einmal sage Ich dir: „Dein Herz ist gar liebeweit, und du hast Mir schon mehrere Male ein freudiges Ja gegeben. Doch nun laß uns die Quelle erschließen.” Ich lege auf dein Haupt Meine segnenden Hände, und in deinen Gedanken findest du einen Satz in Meinem heiligen Ich Bin. Wenn du willst, so spreche ihn aus. Siehe, Ich, dein Vater von Ewigkeit, sehne Mich nach diesem Zwiegespräch. Gib dich diesem immer wieder hin, und die Quelle, die so zaghaft zu tröpfeln beginnt, wird rasch zu fließen anfangen, wird zu einem Bächlein, zu einem Fluß, zu einem Strom! Und freudigen Herzens wandern Wir beide Hand in Hand zur Erfüllung dessen, was du dir vorgenommen hast und was noch zur Erfüllung ansteht.

Meine Freude ist mit dir, geliebte Tochter, denn du wirkst auf dieser Insel schon mit großer Liebe und bist bereit, jedem, der deine Hilfe braucht, beizustehen, ihm Stütze zu sein, ja, ihn mit Meinen väterlichen Augen zu sehen und ihn aus einem tieferen Erkennen heraus Rat und Hilfe zu geben. Doch wenn Wir beide in inniger Zwiesprache sind, so wird dieses innere Sehen sich vertiefen, und deine Hilfe wird — aus geistiger Sicht gesehen — noch viel, viel größer werden, denn du hilfst nicht nur dem Menschen, sondern vor allem der Seele.

So laß Uns freudig voranschreiten. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Meine geliebte Tochter, auch du hast dein Herz geöffnet für deine Mitmenschen, um ihnen zu helfen, in Harmonie zu gelangen und dadurch ihr Leben besser zu meistern.

Ich kenne deine Sehnsucht und auch deine Liebe zu Mir. Ich habe dich gerufen, du hast Meinen Ruf gehört. Das erste Mal: Du hast dein Herz geöffnet, um Menschen zu helfen. Das zweite Mal: Du hast dein Herz noch mehr geweitet, um deinen Mitmenschen zu dienen. Und nun ergeht der dritte Ruf an dich: „Öffne dein Herz für die Zwiesprache mit Mir.”

Siehe, alles Wissen dieser Welt ist ein Nichts vor Meiner Liebe, die zwischen Meinem Kind und Mir ist. Ich kann Meine Kinder nur sanft berühren, denn sonst würden sie unter Meiner Liebe zusammenbrechen. Deswegen ist Meine Liebe wie ein leichter Windhauch. Je mehr sich das Kind Mir hingibt, so auch du, geliebte Tochter, desto stärker wird Meine einstrahlende Kraft der Liebe, die sich in deinem Inneren Tempel, in der Nähe deines Herzens, bemerkbar macht. Und die Sehnsucht in dir wird übermächtig, mit Mir, dieser Liebe, eins zu sein.

Wenn du und Ich eins sind, dann, Mein Kind, erstrahlt der Weg vor dir in einem überirdischen Licht; denn auch du siehst dann deine Geschwister nicht mehr mit deinen menschlichen Augen, sondern du schaust in die Tiefe der Seelen und kannst ihnen — mit Meiner Hilfe — auf ihrem Weg an Mein Herz helfen. Diese Aufgabe hast du dir für dein Leben vorgenommen, wobei die Übungen zu innerer Harmonie durchaus hilfreich sein können, denn wenn deine Geschwister mit Körper, Seele und Geist in Harmonie schwingen, so sind sie auch aufbereitet, das Licht der Liebe aus dem Himmel zu empfangen. Das Licht der Liebe, Das Ich, Der Himmlische Vater aller Meiner Kinder, in Jesus Christus Bin.

So lege Ich auch dir einen Satz in Meinem Heiligen Ich Bin in deine Gedanken. Und wenn du willst, mögest du ihn laut aussprechen. So sei es.  

 

Nun ist die Quelle erschlossen. Noch etwas zaghaft, doch gib dich immer wieder deiner Sehnsucht nach Mir hin. Ich wiederhole noch einmal, was Ich zu Beginn gesagt habe: „Es genügt manchmal nur das eine Wort ‚Vater‘, und schon wirst du, geliebte Tochter, in dir die Antwort hören. „Mein Kind, hier Bin Ich” — „Ach, Vater”, mögest du weitersprechen, „ich sehne mich so sehr nach Dir und fühle mich dennoch fern von Dir.” Und Ich, dein Vater, antworte — und dies sei euch allen als Beispiel gegeben: „Mein Liebes, es sind nur deine Gedanken, in denen du dich fern dünkst von Mir. Spüre, wie dein Herz schlägt, und erkenne im Pochen Mein ‚Ich liebe dich’ — ‚Ich liebe dich’!” Und dein Herz jubelt in der Antwort: „Ich liebe Dich, o mein Vater!

In allem pocht Mein Herz, in der gesamten Schöpfung, in allem Leben. Und wenn du im Einklang bist mit der Schöpfung um dich, mit deinen Mitmenschen, so findet ein Austausch der Liebe statt, im Herzschlag des gesamten Lebens, das Ich Bin. So auch in dir. Ich segne dich, geliebte Tochter, auch für den Auftrag, den du hier auf dieser Insel erfüllen willst, nach deinem freien Willen. Und so dies dein Wille ist, so wandern Wir beide Hand in Hand in die kommende Zeit hinein.

Es mögen noch Dornen auf deinem Weg sein, doch schaue nicht auf sie, sondern auf die Rosen der Liebe, die mit jeder Tat dir erblühen.

Mein Segen ist mit dir! Amen.

[Tränen fließen]

Mein liebes Kind, siehe, das gibt dir die Sicherheit, daß Ich, dein Vater, es Bin, denn Ich rühre dein Herz an. Und nur Ich kann dein Herz anrühren. Noch einmal streiche Ich dir tröstend über deinen Kopf, Liebes. Amen.

 

Inneres Wort durch ein Geschwister ( aus Siegsdorf)

... hast du fast die ganze Nacht mit Mir gehadert. All die Worte, die Ich gesagt habe, hast du mit irgendwelchen Argumenten zunichte gemacht. Du konntest ihnen nicht glauben, du konntest diesen Worten nicht vertrauen, Mein Sohn, so wie schon so oft in deinem Leben. Immer, wenn es schwierig wurde, hast du dich auf irdische Dinge zurückgezogen, weil du ihnen mehr vertraut hast als Meinen Wort.

Doch, Mein geliebter Sohn, schau auf dein Leben! Wie oft habe Ich dir Gnaden zukommen lassen! In deinen ersten Kindertagen, in den Zeiten des Krieges, als der Gevatter Tod seine Hand auf deine Schulter gelegt hatte. Und auch in den weiteren Jahren deiner Jugend, wieder und wieder stand der Bruder Tod bei dir und legte seine Hand auf deine Schulter — bis in das hohe Alter.

Immer wieder griff Ich ein und sagte: „Nein, dies ist nicht in Meinem Plan, Bruder Tod.” All das, Mein geliebter Bruder, all die Gnaden, die Ich dir erwiesen habe, sollten dich doch stark machen im Vertrauen auf Mich und im Vertrauen, auf das, was Ich dir sage. Ich sehe dich heute in Frieden mit Mir und auch in Frieden mit all den Geschwistern um dich herum. Und Ich sehe, Mein geliebter Sohn, daß du ausgestattet bist mit allem, was notwendig ist, um die Aufgaben zu erfüllen, die Ich für dich gedacht habe.

Ich habe dir das Wort in Breitenstein gegeben, als Ich dir sagte: „Ich werde dir geben, was du brauchst, aber du wirst nicht immer bekommen, um was du bittest”. Aber Ich werde dir auch das geben, um was du bittest. Um deinen Freuden nachzukommen, gebe Ich dir Kraft — so wie heute. Auch das, Mein geliebter Sohn, sind Gnaden. Darum rufe Ich dich auf: „Vertraue! Vertraue Meinem göttlichen Wort, denn Ich werde dich nie enttäuschen!” Denn Ich, Mein Sohn, Bin die reine Liebe. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Dem hat Mein Werkzeug der Liebe nichts hinzuzufügen, Mein geliebter Sohn, denn alles, was Ich dir durch die Liebe sagen könnte, habe Ich dir bereits gesagt. Doch wisse: Wenn die Liebe nicht das bewirkt, was sie bewirken sollte, dann setzen Mein Ernst und Mein göttlicher Wille ein. Aber Ich weiß, daß das nicht nötig sein wird, denn du bist in deinem Inneren bereit, deinen Auftrag zu erfüllen.

Jedes Werkzeug zweifelt zu Beginn seines Auftrages, das ist ganz natürlich und hilft auch, in der rechten Demut zu bleiben. Doch sollte der Zweifel nicht zu lange dauern, sonst donnert Mein göttlicher Ernst und Mein göttlicher Wille, was Ich jetzt noch humorvoll sage.

Sanft streiche Ich dir über dein Haupt und segne dich für deinen Auftrag. Amen.

 

Gebet einer Schwester/span>

Antwort des Herrn:

Meine geliebte Tochter, es gibt so manchen ungläubigen Thomas unter Meinen Schafen, die Mir nachfolgen wollen. Selbst unter Meinen Jüngern war ein solcher, sonst gäbe es diesen Ausdruck nicht. Erst als jener Thomas Meine Wunden berührte, vor allem Meine Herzwunde, glaubte er, daß Ich es Bin.

Nun, es ist wahrlich so, wie du empfindest. Schon längere Zeit rede Ich über dich, wenn du deinen Mitmenschen beistehst, ihnen Hilfe bist. Aber du hast eine große Sehnsucht in dir, auch mit Mir für dich in Zwiesprache zu sein und bist es auch schon. Doch dann schaltet sich der Verstand ein und suggeriert dir: „Das waren jetzt meine eigenen Gedanken, das war ganz sicher nicht der Herr.” Und Ich, dein Himmlischer Vater, trete einen Schritt zurück und warte, bis du wieder dein Wort an Mich richtest, und hoffe dabei, daß du diesmal meine Antwort nicht wieder verwirfst.

Ich kann dich aber trösten, Meine geliebte Tochter, denn zu Beginn des Fließens der Quelle ist so manches Meiner Kinder im Zweifel, da Mein Wort ja noch nicht krafterfüllt sein kann. Krafterfüllt in der Liebe — wie Ich heute schon erklärt habe —, ihr könntet diesen machtvollen Strom nicht ertragen. Deshalb ist anfangs Mein Wort sanft und kann dadurch mit eigenen Gedanken verwechselt werden. Je mehr du dich aber der Zwiesprache hingibst — auch wenn du das eine oder andere Wort von Mir noch verwirfst—, desto mehr kann Ich von Meiner Liebe in dich einstrahlen.

Und wenn du dann diese Liebe weitergibst, so wie zuvor, nunmehr jedoch verstärkt, dann kann Ich immer mehr von Meiner Liebekraft in dich senken. Und dann kommt der Punkt, den jedes Kind erlebt, das mit Mir in Zwiesprache ist: Es weiß, daß Ich es Bin. Denn das Herz erbebt vor Freude, und der Mensch hält die Tränen zurück oder weint und ist glücklich, wie kein Glück der Erde ihn glücklicher machen könnte. Denn es ist die himmlische Seligkeit, die dann Mein Kind erfassen kann, weil es Meine Liebe schon erträgt oder zu ertragen gelernt hat — durch immerwährende Hingabe.

Nun, Mein Liebes, laß uns gemeinsam weiterwandern, und der ungläubige Thomas wird sich zu einem gläubigen Thomas wandeln, das verspreche Ich dir, geliebte Tochter! Ich segne dich. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Meine geliebte Tochter, Ich freue Mich über eure Fröhlichkeit, und wahrlich, es ist so, wie Mein Werkzeug dir lachend erzählt hat, daß Ich dir liebevoll in deiner Mundart geantwortet habe: „I trag di di Hühnerlattern nauf, und trag di au wieder nunter” Doch Mein Werkzeug hat etwas Schwierigkeiten bayrisch zu reden.

Mein Liebes, eines Tages kommt der Zeitpunkt, wo Ich dich in den Himmel hinauftrage, aber dazu hat es schon noch ein wenig Zeit.

Du hast dein Herz für Mich so weit geöffnet und bist in der dienenden Liebe für all die Menschen um dich da und stets besorgt, daß ja alle gut versorgt sind. Du schaust immer, wo es an etwas fehlt, und eilst sofort, um es zu bringen.

Und an dem Ort, wo du lebst, bist du die gute Seele, die in Liebe wirkt, obwohl im Augenblick noch große Schwierigkeiten zu bewältigen sind. Dein Licht überstrahlt all diese Schwierigkeiten. Und Ich sage dir, Meine geliebte Tochter: „Wenn du dich mit deinem Licht nicht der Dunkelheit entgegenstellen würdest, es wäre noch viel schlimmer, was sich dunkel zusammenbrauen möchte, auch um das Licht zu verlöschen, das in deinem Sohn emporlodert”.

So bist du unbewußt auch eine Stütze für deinen Sohn, der sich viel in diesem Leben vorgenommen hat und für Mich schon mächtig wirkt. Bleibe dabei, geliebte Tochter. Siehe, die Offenbarung auf dem Berg hat dich auch deshalb so tief innen bewegt, weil du auch an deinem irdischen Heimatort bemerkst, wie die Finsternis versucht, das Licht zu bedrängen.

Doch dazu wird es nicht mehr kommen, dazu brennt es schon viel zu hell, und die Liebe ist unbesiegbar. Doch Störfeuer können sie legen, jene, die Ich doch auch an Mein Herz führen möchte. Und durch deine Liebe wirkst du auch auf jene ein. Zwar sind sie zornig über deine Liebe, doch letztlich wird in ihren Herzen der Urfunke, der nie erloschen ist — denn es ist ja das Erbe aus Mir — wieder zum Glimmen gebracht, zu einer kleinen Flamme entfacht.

Und so stehst du deinem Sohn bei, damit er seinen Auftrag erfüllen kann. Ich segne dich, geliebte Tochter, und wisse: Jeder Schritt, den du machst, ist behütet und beschützt von Mir, denn dein zurückliegender Lebensweg hat dir viele Schwierigkeiten gebracht, die du alle vorbildlich überwunden hast. Und dann kommt der Zeitpunkt, wo die Gegenseite nicht mehr angreifen darf, da du deren Prüfungen alle bestanden hast. Deshalb noch einmal Mein scherzendes Wort: „Ich trage dich die Hühnerleiter hinauf, aber auch wieder hinunter.” Es kann und wird dir nichts mehr geschehen. Mein Schutz ist stark um dich und wird es bis zu deinem Lebensende sein.

Freue dich über alles, was Ich dir noch schenke, wie deine Reise auf diese Insel. Und Ich werde dir noch mehr Freude bereiten und Mich mit dir freuen, Meine geliebte Tochter. Ich segne dich. Amen.

 

Gebet einer Schwester

Antwort des Herrn:

Meine geliebte Tochter, siehe, ihr habt immer wieder das Lied gesungen „Sag mir, wo ist mein Zuhaus”. Hier auf der Insel, an manch anderen Orten, an deiner irdischen Wirkungsstätte? Schau, geliebte Tochter, Ich kann dir dein wahres Zuhause in deinem Inneren erschließen, nicht sogleich, aber Schritt für Schritt, sonst wäre deine Sehnsucht zu groß.

Ihr seid hier zusammengekommen, um in die innere Zwiesprache mit Mir zu gelangen. Und das ist die Voraussetzung, Mein geliebtes Kind, daß du in deinem Inneren Tempel an Meinem Herzen ruhst, und Ich dir — wie ihr auch in so mancher Meditation hier gehört habt — die inneren Himmel erschließen kann.

Glaube Mir, kein Fleckchen dieser Erde kann schöner sein als der Ort, wo Wir beide, du und Ich, in inniger Liebe verbunden, weilen, und Ich dir einen Hauch der Schöpfung des Himmels zeige. Einen Hauch deshalb — Ich wiederhole —, damit deine Sehnsucht nicht zu groß wird. So lege ich jetzt segnend Meine Hand auf dein Haupt und lege einen Satz Meines Heiligen Ich Bin in deine Gedanken. Und wenn du willst, so sprich diesen Gedanken aus und erschließe somit die Quelle in dir! Es sei!

...

Bleibe dabei und komme immer wieder in der Stille zu Mir. Ihr habt des öfteren diese Stille in der Gemeinschaft geübt, im Schein der Kerze miteinander verbunden. Und das ist dir, aber auch euch allen, ein Symbol. Wenn ihr auseinander geht, so findet ihr euch — wenn ihr wollt — in der Stille eurer inneren Bereiche wieder zusammen. An welchen Orten ihr euch auch befindet, die Menschen sind an den Ort gebunden, doch die Seelen sind frei. Und wenn ihr aneinander denkt, so findet ihr in eurem Inneren zusammen, reicht euch geistig die Hände und helft euch gegenseitig mit lichtvollen Gedanken.

So sei nicht traurig, geliebte Tochter, auch wenn dein Arbeitsfeld sehr schwierig aussieht, und du dich vor dem Alltag fürchtest. Ich gehe mit dir. Und immer dann, wenn sich deinem Herzen ein Seufzer der Wehmut entringt, lege Ich sanft Meinen Arm um dich, und du hörst wie einen leisen Wind, der dich berührt und dir einen Gedanken schenkt, Mein Wort. Ich helfe dir bei allem, was dir schwerfällt. Und Ich helfe dir auch, wenn die Hektik der Arbeitswelt dich wieder aus der Harmonie bringen will, und du darüber traurig bist.

Es gibt immer wieder ein Wochenende, an dem Wir beide, du und Ich, in der Stille miteinander reden, durch die wieder erwachende Natur wandern können, und du segnend über die Fluren gehen kannst. Segne aber auch immer wieder all die Menschen um dich herum, und senke in ihre Herzen das Licht der Liebe! Alle dürsten sie nach der Liebe, auch wenn es dir nicht so scheint.

Ich segne dich, geliebte Tochter, und sage dir noch einmal: „Der Himmel ist in dir, und Ich werde dir die Schönheiten der Schöpfung zeigen, so weit dein Herz sie ertragen kann.” Amen.

 

Antwort des Herrn:

Meine über alles geliebte Tochter, du dienst Mir schon in Liebe und Demut, vor allem in tiefer Hingabe, was Demut bedeutet. Du strahlst so viel Liebe aus, daß zum Beispiel der Hund auf dem Grundstück oben am Berg, der wahrlich keine guten Erfahrungen mit Menschen gemacht hat, vertrauensvoll auf dich zuging und sich von dir streicheln ließ. Was Mein Werkzeug vorerst vergeblich versuchte, und dies ließ ihm keine Ruhe, bis es dies auch erreicht hatte.

An der Zutraulichkeit des Tieres erkennst du, Meine geliebte Tochter, daß dich deine Liebe weithin überstrahlt. Auch die Menschen, denen du begegnest, empfinden diese Liebe. Du entzündest in ihren Herzen die Flamme der Liebe, ohne daß du es bemerkst, und bist ein wahres Licht für diese Insel.

Es kommt die Zeit, Meine geliebte Tochter, in der viele Geschwister auf dich zukommen werden, mit Gebrechen an Leib und Seele. Ich führe sie zu dir, und mit wenigen Worten der Liebe wirst du ihnen Hilfe und Stütze sein, wirst ihre Seelen heilen und dadurch aber auch ihre körperliche Leiden lindern oder heilen können.

Für diese Aufgabe bist du in Vorbereitung, und sie steht unmittelbar vor dir. Fürchte dich nicht, Mein Liebes, denn all dieses geschieht ohne dein äußeres Dazutun; denn Ich führe Meine Schafe zu den Quellen, wo sie Linderung, wo sie Heilung erfahren und vor allem, wo Ich durch dich, geliebte Tochter, ihnen sagen kann: „Wo suchet ihr euren Gott und Vater? Er ist in euren Herzen.”

So manche Kerze wirst du entzünden und gemeinsam mit denen, die Ich dir anvertraue, zu Mir beten und ihnen auch den Weg weisen zu ihrem Inneren Tempel, wo Ich zugegen Bin. Die Freude des Himmels ist mit dir, und Mein Segen strahlt über dich zu allen heimatlosen Tieren, in die Schöpfung, aber auch hinein in den brodelnden Vulkan dieser Insel. Du empfindest, wie die Gewalten „Feuer, Wasser, Luft und Erde” — über die wir schon einmal hier auf dieser Insel gesprochen haben — gar mächtig an dieser Insel rütteln und schütteln. Auch hier wirkst du als segnendes Licht, diese Gewalten zu beruhigen und das schlimmste von dieser Insel fernzuhalten, was als Naturkatastrophen über sie hereinbrechen kann, nicht muß.

Du siehst, Meine geliebte Seelenbraut, wie weitgespannt schon jetzt dein Betätigungsfeld ist. Freue dich darüber, daß dein innigster Wunsch, Mir zu helfen, Mir noch mehr zu dienen in Erfüllung geht! An deiner Seite wirken viele Engel, um dir zu helfen, dich zu schützen und dich zu geleiten. Ich segne dich, Mein Liebes. Amen.

 

Antwort des Herrn:

Meine geliebte Tochter, Ich habe dich heute schon angesprochen. Wenn du etwas nicht verstanden hast, dann wende dich vertrauensvoll an das Werkzeug, das dir gerne alles erklärt. Auch du bist zubereitet, Mein Ich Bin in dir zu erschließen, in der Zwiesprache mit Mir zu sein. Vertraue, daß Ich es Bin! Schon öfters habe Ich Mein Wort sanft an dich gerichtet, dir auf deine Liebe und Hingabe an Mich geantwortet. Doch auch du dachtest immer, es seien deine Gedanken.

Nun lausche und wisse, daß Ich es Bin, der zu und mit dir redet im Heiligen Ich Bin. Ich, dein Vater, aber auch dein Seelenfreund, segne dich. Amen.

 

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 16. Februar 2008
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