14. - 16. November 2008
Ruhpolding
Senkt allen Menschen, denen ihr begegnet, einen Strahl Meiner Liebe in ihre Herzen
Senkt allen Menschen, denen ihr begegnet, einen Strahl Meiner Liebe in ihre Herzen
Ruhpolding
Vom 14. bis 16. November 2008
Senkt allen Menschen,
denen ihr begegnet,
einen Strahl Meines Lichtes
in ihre Herzen!
Labenbachhof
Freitag, den 14. November 2008, am Abend
Gebet
Lieber, guter Vater, Jesu Christi, wir haben gerade das Lied gesungen: „Herr, wir lieben Dich, Dich, nur Dich, nur Dich.” Ja, so sieht es in unseren Herzen aus, nur Dich wollen wir lieben, Dich ganz allein.
Vater, wir danken Dir, daß Du uns in diesem Kreis zusammengeführt hast, wo wir miteinander beten, singen, uns in Gesprächen austauschen und Dein Wort an uns hören dürfen. Aus Liebe zu Dir sind wir hier, und wir öffnen unsere Herzen ganz weit. Du, unser lieber Vater, sei unser Ehrengast; denn Dir zur Ehre sind wir hier und übergeben uns mit Leib, Seele und Geist. Mögest Du Deine liebenden Hände über uns halten, und möge Dein Segen in diesen Tagen reichlich mit uns sein.
Von nah und fern hast Du uns hier zusammengeführt und uns auf unserem Weg hierher beschützt, dafür danken wir Dir aus tiefstem Herzen. Möge Dein Segen auch auf denen ruhen, die wir zu Hause gelassen haben: unsere Lieben und Nächsten.
Liebster Vater, wenn wir in einer so großen Gemeinschaft zusammen sind, dann schenkst Du uns auch immer besondere Kräfte. Wir öffnen unsere Herzen weit, um Deine Gnadengaben zu empfangen und in alle Welt hinauszustrahlen.
Und wieder sagen wir: ?Herr, wir lieben Dich, unsere Herzen quellen jetzt schon über, weil wir Deine Nähe spüren.?
Lieber, himmlischer Vater, wir können nicht genug danken, daß wir den Weg der Liebe gefunden und Dich in unseren Herzen wohnend erkannt haben. Wir sehen, wie es in der Welt zugeht, wieviel Haß noch unter den Menschen ist. Und diese Zeit unseres Zusammenseins wollen wir mit Kräften nützen, um überall in der Welt Lichter des Friedens und der Liebe zu entzünden.
Und wenn wir selbst einmal auf unserem Weg nicht mehr weiter wissen, dann finden wir bei Dir Gnade, Trost und Halt.
Vater, wir wollen in Deinem Weinberg arbeiten, das bedeutet aber auch, daß wir keine Feinde, keine Widersacher mehr haben dürfen, sondern in allen Menschen unsere Brüder und Schwestern sehen. Geliebter Vater, gib uns an diesem Wochenende Deine Kraft dazu, daß wir zu wahren Weinbergsarbeitern Deiner Liebe werden.
Wir wollen nicht nur schöne Stunden mit Dir verbringen, in denen wir unter Gleichgesinnten Freude haben und miteinander feiern, sondern wir wollen in der Liebe wachsen und diese mit in unseren Alltag nehmen und sie in die Tat umsetzen.
Geliebter Vater, so wollen wir auch zu den Seelen sprechen, die Du durch Deine Engel hierher geführt hast: ?Ihr Brüder und Schwestern, unser Vater im Himmel ist ein Vater der Liebe, und wie sich jeder Vater und jede Mutter nach seinem Kind sehnt, so wie jeder Vater und jede Mutter voller Trauer ist, wenn ein Kind in der Welt verführt wurde und auf Abwege geraten ist, so ist auch unser himmlischer Vater voller Trauer und Schmerz, weil ihr Kinder euch in der Dunkelheit verlaufen habt.?
So sage ich euch: ?Der Vater will jeden nach Hause führen, keiner ist für ewig verdammt, auch ihr seid es nicht.? So hat der Vater Seine Knechte ausgesandt, um euch wieder heimzuholen.
Die Tore stehen weit offen, und die Hände des Vaters sind weit ausgebreitet, um Seine Verlorenen in Güte und Liebe zu empfangen und an Sein Vaterherz zu nehmen. Nehmet die Hilfe der Engel, die euch umgeben, an! Bereut eure dunklen Wege, und kehrt um zum Licht der Liebe! Der Friede sei mit euch.?
Vater wir öffnen uns jetzt für Dein Heiliges Wort an uns.
Offenbarung aus der Liebe
Meine geliebten Söhne und Töchter, von nah und fern seid ihr zusammengekommen, um in der Gemeinschaft miteinander bei Mir zu weilen. ?Herr, ich liebe Dich?, habt ihr gesungen, und Ich sage euch, und Ich liebe euch, jeden einzelnen von euch.
Ich kenne all eure Sorgen, eure Nöte, eure Probleme, euren Schmerz. Ich weiß um das Kreuz, daß so mancher unter euch trägt. Meine Heilkraft will Ich euch aus Meiner Gnadenquelle schenken, damit ihr fortan leichteren Schritts über die Erde geht, da Ich euch brauche, denn im Weinberg gibt es viel Arbeit.
So tritt euer Schutzengel vor euch hin mit einer Schale in der Hand. In diese Schale legt nun eure Sorgen, eure Kümmernisse, euren Schmerz, die Gedanken, die euch umkreisen, alles, was euch in der Vergangenheit bewegt hat und euch noch nicht losläßt, übergebt dieser Schale, Meine Kinder! Atmet freier! Empfindet, wie es euch ums Herz leichter wird!
Sehet, inmitten eurer Runde steht ein Kreuz, das die Erde mit dem Himmel verbindet. Es ist Mein Kreuz, aber auch das euere, das ihr alle bereitwillig auf euch genommen hattet, bevor ihr diese Erde betreten habt. Und was in dieser Schale liegt ist eure Opferung.
Eure Schutzengel treten vor das Kreuz, und vor diesem Kreuz steht ein Kelch, den Ich einst bis zum letzten Tropfen geleert habe. Dieser Kelch nimmt nun all das auf, was euch in eurem Leben bedrückt, was ihr an Schmerzen tragt, das Weh, das in euch liegt, alle eure Kümmernisse, eure Sorgen.
Ihr seid nun frei, Meine Kinder. Ich nehme euch die Last ab. Sehet, der Kelch ist gefüllt, und er ist unendlich groß, aber für Mich, euren Gott und Vater, aber auch Freund und Bruder, ist er nicht zu groß. Ich nehme diesen Kelch in Meine Hände und leere ihn für euch. Alles Leid, das ihr freiwillig auf euch genommen habt, ist für mich zum Wein der Freude geworden; denn es ist die reine Kindesliebe, die die Umwandlung hervorruft.
In eure Seelen zieht nun ein heiliges Licht ein, das Licht der Liebe durchstrahlt euren Inneren Tempel, das Licht des Heils durchpulst euren Körper. Alle Zellen, alle Organe werden von dem Heil Meiner Gnade durchströmt. Ruhig schlägt euer Herz in der Einheit mit dem Pulsschlag des Lebens, das Ich Bin. In diesem Moment empfindet ihr die tiefe Einheit allen Seins. Nichts ist weder von euch getrennt, noch von Mir.
Eure Lieben, die euch vorausgegangen sind, sind nicht getrennt von euch, sie sind mit euch eins. Auch wenn ihr sie mit euren menschlichen Augen nicht mehr seht, so könnt ihr sie dennoch empfinden, und von Zeit zu Zeit sind sie euch ganz nahe. Gerade in diesem Monat gedenkt ihr derer, die Mein Reich betreten haben, die jenseitige Welt. Statt des Schmerzes der Trennung empfindet ihr jetzt in euren Herzen die Verbindung der Ewigkeit.
In der Ewigkeit gibt es keine Trennung, und ihr seid nicht nur Menschen dieser Erde, sondern Söhne und Töchter der Ewigkeit. Ich brauche jeden einzelnen unter euch; es ist hohe Zeit, Meine Söhne und Töchter, in Meinem Weinberg die Arbeit aufzunehmen. Das gilt für die, die noch da und dort ein wenig zögern; und ihr, die ihr schon tätig seid, ihr werdet erfüllt von Meiner Kraft und vor allem von Meiner Sehnsucht nach jedem Meiner Kinder, damit Meine Sehnsucht zu eurer Sehnsucht wird, und ihr in eurem Alltag beseelt seid: ?Ja, Vater, wir helfen Dir, Deine Kinder heimzubringen.?
Immer wieder nimmt euch der Alltag gefangen. An euren Arbeitsstätten mit den vielfachen Sorgen eurer Zeit. Meine Söhne, Meine Töchter, ihr habt eure Sorgen in den Kelch gelegt, Ich habe diesen Kelch für euch getrunken. Nun lebt in der Gegenwart, macht euch keine Gedanken mehr über das Morgen und lebt im Hier und Jetzt. Nützet statt dessen eure Gedanken, um Liebe, Friede, Segen und Heil als Licht in die Welt hinauszustrahlen ? immer mehr und immer intensiver.
Wie oft habe Ich euch diesen Wunsch schon ins Herz gelegt, mit Mir den Tag zu beginnen und bei Mir zu bleiben. Es fällt euch noch immer schwer, die Schwingung der morgendlichen Meditation und Vereinigung mit Mir über den Tag beizubehalten. Warum? Bin Ich nicht in jedem eurer Nächsten, ob am Arbeitsplatz, ob in der Straßenbahn oder ob in den Fahrern der Fahrzeuge, die an euch vorüberfahren? Ganz gleich, wo ihr euren Mitmenschen begegnet, Ich Bin es, der an euch vorübergeht. Ich Bin es, denn es gibt nur eine Einheit in Mir.
Betrachtet die Schöpfung um euch, wie es dem Leben ergeht, sei es das Leben der Pflanzen, der Tiere, und erkennt, daß hier für euch ein weites Aufgabengebiet liegt, in Meinem Weinberg zu arbeiten, indem ihr euch bemüht, stets segnend über die Fluren zu gehen.
Bald deckt der Winter eure Landschaft mit Schnee und Eis zu. Schnee und Eis soll aber eure Herzen nicht verhärten. Denn bedenket, gerade in dieser Zeit liegt das Fest Meiner Liebe, Meines Erdenganges, auch wenn es erst nachträglich von Menschen in den Jahreslauf eingefügt wurde. Glaubt ihr nicht, daß so etwas nur hat geschehen können, weil es von Mir zugelassen wurde? Gerade das Fest Meiner Geburt in der kältesten Jahreszeit symbolisiert die Kälte die in den Menschenherzen auf Erden Wohnung genommen hat, statt der Wärme Meiner Liebe.
In euren Herzen soll Meine Liebe eine Wärme ausstrahlen, die nicht nur allen Menschen, denen ihr begegnet, einen Strahl des Lichtes ins Herz senkt, sondern auch die Schöpfung soll von eurer Herzenswärme erfaßt werden, die Pflanzen, die Tiere, ja eure ganze Erde.
Ich weiß sehr wohl, was euch bewegt, wenn ihr die täglichen Nachrichten seht. Das ist aber nicht das, Meine Söhne und Töchter, was euch betrüben soll. Die Medien, die euch Bilder aus fernen Ländern zeigen, sollen euch gemahnen, Liebe und Frieden überall dorthin zu senden, wo weder in der Natur noch unter den Menschen Liebe und Friede ist.
Mein Weinberg ist unendlich groß. Noch einmal rufe Ich euch: ?Kommt und dient Mir, die Tore sind weit offen!? Ich rufe euch, Ich klopfe an euer Inneres, ja, Ich rede zu euch in euren Herzen. So möge diese Zeit, die ihr hier miteinander verbringt, dazu dienen, daß ihr mit tiefem Ernst Mir in eurem Inneren gelobt: ?Ja, Herr, es ist an der Zeit. Bis jetzt habe ich mich nur um meine Sorgen gekümmert, um all das, was mich täglich von Dir abhält. Ich habe Dir jetzt meine Last gegeben und will Dir nunmehr mit aller Kraft dienen. Wenn ich mich wieder im Menschlichen verliere, in all dem, was mich von Dir wegführt, dann will ich mich an die Tage hier erinnern und mich erneut bemühen, Meine Schwächen und Fehler niederzuringen und mit der Herzenswärme, die Du, o Vater, in uns Söhne und Töchter gelegt hast, diese Welt wärmer, friedlicher und liebevoller und damit sonniger zu machen.?
Ich segne euch, Meine Geliebten, denkt immer an den Kelch, den Ich für euch geleert habe, damit ihr befreit Mir dienen könnt.
Amen.
Gebet
Samstag, den 15. November 2008, am Vormittag
Guten Morgen, lieber Vater im Himmel! Guten Morgen und danke, daß Du uns hier wieder alle zusammengeführt hast. Vater, schön ist es, hier mit so vielen Geschwistern zusammen zu sein.
Siehe, lieber Vater, wir haben uns versammelt, um zu beten, zu singen, uns auszutauschen und um mit Dir in Freude einen gesegneten Tag zu verbringen. Vater, sei auch heute wieder herzlich eingeladen. Sei Du unser Führer unser Leiter, sei Du wieder mitten unter uns. So, wie Du es von jeher gesagt hast: ?Wo sich zwei oder mehr in Meinem Namen versammeln, da Bin Ich mitten unter ihnen.?
Gestern haben wir Dich schon mitten unter uns gespürt, und Du hast uns tief mit Deiner Liebe berührt. Vater, so sei auch heute unter uns, berühre unsere Herzen, unsere Seelen und gehe mit uns durch diesen Tag. Es ist so schön, mit Dir durch den Tag zu gehen, mit Dir zu feiern, und wir bitten Dich wieder: ?Öffne unsere Herzen, öffne unsere Seelen, damit wir ganz weit offen sind, um Dich aufzunehmen.? Wir bitten Dich, Vater, leite Du das Programm, und mach uns aufmerksam auf das, was für uns in der kommenden Zeit not tut. Du siehst in unsere Herzen, Du weißt am besten, was gut für uns ist.
Lieber Vater, die Freude und die Liebe seien unsere Begleiter. Und so sind wir hier zusammengekommen ? vom ganz kleinem Kind bis zu den etwas älteren Semestern ?, und es ist schön, daß wir uns einander so gut verstehen. Und wenn wir sehen, wir gern wir uns untereinander haben, gibt es keinen Altersunterschied. Vater, danke, daß wir diese Gemeinschaft haben, und daß es so viele Menschen gibt, die beten, und daß Du uns immer wieder zusammenführst.
Danke, daß Du uns jetzt so viel Kraft gibst für unseren Weg, so viele geistige Einsicht, und daß Du uns so nahe bist. Daß Du uns beschützend durch dieses Leben führst, und daß Du uns immer wieder ein Licht gibst, wenn wir nicht mehr weiter wissen.
Vater, wir haben noch gar nicht so viel von dieser Bergwelt gesehen, der Nebel war so stark, laß heute bitte einmal etwas die Sonne durchkommen. Lieber Vater, wenn wir hier in einer so großen Gruppe zusammen sind und beten, und Du mitten unter uns bist, da walten besondere Kräfte. Laß Deine Kraft ganz tief in unsere Herzen strömen! Und wir wollen dieses Licht dann weiterstrahlen zu allen Menschen und alle geistigen Wesen mit uns und um uns herum.
Vater, viele von uns sind hierher gekommen, um von Dir berührt zu werden; und so wollen wir heute, wenn wir die Offenbarungen hören, Dich bitten, hilf, daß wir ganz tief in Dein Heiliges Wort eindringen können.
Wenn wir nachher beten, gehen wir in die Stille und bitten für unsere Nächsten, für unsere Liebsten, für Dinge, die uns am Herzen liegen. Diesmal, in der großen Gruppe, können wir es nicht machen, daß jeder sein Gebet einzeln laut vorträgt; deshalb gehen wir in die Stille, in der jeder sein Gebet im Herzen Dir vorlegt, Vater.
Wir bitten Dich, Vater, nimm uns an, höre diese Gebete, höre unsere Bitten, als wären sie groß vor Dir, als wären sie ganz wichtig. Und hilf dann für alles, für das wir bitten. Aber in Deine schützenden, liebenden Händen legen wir alles, Dein Wille geschehe immer und überall.
Vater, so gehen wir jetzt in die Stille, und jeder trägt Dir sein Anliegen vor, was ihm im Herzen ganz wichtig ist.
S t i l l e
Lieber Vater, so danken wir Dir, daß Du all unsere Gebete und alle unsere Bitten immer anhörst, daß Du ein liebevoller Vater bist, der für die Sorgen Seiner Kinder immer Zeit hat, der Seine Kinder wichtig nimmt. Lieber Vater, laß unsere Bitten aus Deiner Liebe überall hinfließen, so daß sie überall Heil bringen, so wie wir Dich gebeten haben.
Guter Vater, nimm uns auch heute wieder bei der Hand, so wie eine Mutter oder ein Vater sein Kind führt und ihm zeigt, was ihm not tut. Leite und führe uns, Vater, alles legen wir in Deine Hand, unsere Gedanken, unser Schalten und Walten. Alles sei Dir, Vater, in Deine liebende Hand gelegt
Danke nochmals, Vater, daß Du mit so viel Kraft und Stärke unter uns bist, daß Du so viel Gnaden, so viel Barmherzigkeit und Liebe über uns ausschüttest. Vater, heute wollen wir gar nicht so viel Worte machen beim Gebet, sondern wir wollen einfach unser inneres Herz aufmachen. Schau in unsere Herzen hinein, und Du siehst, wie sehr wir Dich lieben, wie wir immer wieder unser Innerstes zu Dir erheben und in Liebe frohlocken und uns einfach freuen, daß wir hier mit Dir feiern, Vater. Und so gehen wir in den Tag. Danke, Vater!
Amen.
Offenbarung aus dem Ernst
Meine Geliebten, Ich schaue in eure Herzen, und nichts bleibt Mir verborgen. Meine Söhne und Töchter, geheiligt sind die Stunden, die ihr in der bewußten Gemeinschaft mit Mir, eurem Vater, verbringt, denn die barmherzige Liebe weilt unter euch, und ihr Glanz hüllt euch ein, berührt euch in den Tiefen eures unvergänglichen Seins, wie auch in jedem Baustein eures sterblichen Leibes. Kräfte über Kräfte strömen euch zu, werden euch zuteil, um euch in eurem täglichen Ringen mit euch selbst zu unterstützen, damit alles Niedere überwunden wird, und alle Schatten dem Licht weichen, das von Ewigkeit zu Ewigkeit euer unwandelbares göttliches Erbe ist.
Spürt in eurem Inneren das mächtige Pulsieren, den beseligenden Schauer, den Mein heiliger Liebestrom in euch auslöst. Wahrlich, die Himmel sind weit geöffnet, um euch zu durchglühen, zu kräftigen, zu trösten und zu heilen.
Jenen unter euch, die noch im geistigen Schlaf verharren, die des Ernstes dieser Zeit samt ihrer Zeichen noch nicht gewahr wurden, lege Ich den Schall Meines Rufes in ihre Herzen: ?Erwache, Mein geliebtes Kind, richte dich auf und schüttle den Schlaf, in den du dich vom trügerischen Schein dieser Welt hast versetzen lassen, aus deinen Gliedern! Richte dich aus auf Mich, und fühle in deinem Inneren die brennende Sehnsucht, das Feuer des Heimverlangens! Sei bereit, die Straße, auf der du wandelst, zu betrachten, das Ziel, dem du zustrebst, zu überdenken, und deinen Schritt auf den schmalen Pfad, der lichtwärts führt, zu lenken, dich heim zu Mir zu begeben, zum Ursprung und zu deinem wahren Ziel, das Ich Bin!?
Erkennet auch, Meine Geliebten, daß ihr wahrlich gesegnet seid, daß es euch durch Meine barmherzige Liebe, durch Meine Gnade gegeben ist, sich immer wieder in Meinem Geiste zusammenzufinden und dem Wort aus den Himmeln zu lauschen. Doch wahrlich, Ich sage euch: ?Lauschet nicht nur! Gebt euch nicht nur den beglückenden Momenten hin, in denen Ich Mein Wort erhebe, sondern erkennt, wer ihr seid, und wo ihr steht, und trachtet danach, euch Mein heiliges Liebegesetz zu eigen zu machen und euer Leben Mir hinzugeben und damit dem Dienst an eurem Bruder und an eurer Schwester! Auf daß Erfüllung findet, wozu ihr einst ausgegangen seid.?
An jene Meiner Sendboten, an jene Meiner Lichtboten, an die vor vielen Jahren schon einmal Mein Ruf ergangen ist, richte Ich diesen erneut. So mancher unter euch ist zutiefst enttäuscht und verbittert und hat sich in seinem Inneren schon längst von Mir abgewandt. So mancher unter euch verharrt in geistiger Trägheit und Lähmung und sehnt das Ende eines trostlosen, scheinbar sinnlos gewordenen Daseins herbei.
So mancher unter euch hat sich von den Verlockungen dieser Welt verführen lassen und vermochte den Machenschaften dieser Welt nicht zu widerstehen. So mancher unter euch ist gar in dem Wahn gefangen, Meinen Willen und Mein Gesetz wie kein zweiter zu kennen; und dennoch lebt er nur seinen Meinungen und Vorstellungen, seinen menschlichen Bedürfnissen und niederen Begierden und damit also seinem eigenen Wollen, seinem eigenen Gesetz ? weit entfernt von den Werken wahrer Demut, Liebe und Brüderlichkeit.
Wisset ihr nicht, daß allen menschlichen Werken, die nicht in der Liebe begründet sind ? wie Ich, Vater Ur, sie euch gebot ? den Keim des Verfalls und der Vergänglichkeit innewohnt? Achtet auf die Zeichen, und verschließt eure Augen nicht vor den bitteren Früchten, und erkennt, was die Stunde geschlagen hat! Ich warte auf euch.
Ich harre mit väterlicher Sehnsucht eurer Entscheidung, eure Fesseln abzustreifen und eure Bindungen aufzugeben, denn Ich binde euch nicht, Ich erlege euch keinen Zwang auf, Ich ängstige euch nicht, und Ich versklave euch auch nicht, denn Ich Bin die vollkommene Liebe, die keine Unfreiheit kennt.
Wer oder was auch immer eure Freiheit antastet oder sie zu unterdrücken sucht, ist also nicht aus Mir. Ich brauche euch, also entwindet euch eurem Gebundensein, und tretet heraus aus dem selbst geschaffenen Kerker von Angst und Sorge, von Mißtrauen! Tretet heraus aus dem Kerker ganz besonders eures Dünkels, eures Stolzes, heraus aus Eitelkeit und Anmaßung, denn wahrlich, Ich sage euch: ?Von ihnen geht große Gefahr aus!? Und um dieses, Meine Geliebten, zu vollbringen, habe Ich euch alle Kraft gegeben.
Ich Bin euer Herr und Gott. Ich Bin euer Vater, und Ihr seid Meine Söhne und Töchter, Meine geliebten Kinder, die ausgegangen sind, um der Finsternis, wie und wo sie sich auch immer zeigt, in Meinem Namen entgegenzutreten und Einhalt zu gebieten, indem ihr Zeugnis gebt von der Liebe, die nicht von dieser Welt ist, die sich aber mit allem Leben, das sie trägt, wandelt, und ihr nach Meinem Willen ein neues Antlitz geben wird.
Erkennet den Ernst in der Liebe! Denn wäre die Liebe ohne ihn vollkommen? Erkennet, auch so mancher unter euch hat die Schwierigkeit, den Aspekt des Ernstes in der Liebe zu verstehen. Doch blicket in euer Leben: Wie oft hat ein ernsthaftes Nein in eurem Leben dazu geführt, daß ihr die Richtung geändert habt?
Darüber hinaus, Meine Geliebten, möchte Ich all jenen ans Herz legen: Prüfet euch selbst, wo und warum es euch schwerfällt, euch selbst in eurem Leben bisweilen durch ein klares Nein Einhalt zu gebieten! Alle Aspekte, die die Liebe enthält, dienen einzig dem Heil eurer Seele.
So fürchtet euch nicht, Ich Bin euch vorausgegangen! Folget Mir nach!
Amen.
Offenbarung aus der Weisheit
Aus euren geöffneten Herzen fließt ein Liebestrom in eure inneren Bereiche, in die inneren Himmel. Und mit diesem Liebestrom habt ihr die Himmel geöffnet und Ich, die menschgewordene Liebe, Bin in eure Mitte getreten. Ich habe unzählige Seelen mitgebracht, aber auch reine Wesen aus den Himmeln sind unter euch, die ihr ? würden eure inneren Augen schon geöffnet sein, ? erkennen und voller Liebe umarmen würdet. Sie sind bei euch, sie hüllen euch in ihr Licht ein, und sie schenken euch ihre Liebe.
Doch auch viele Meiner Kinder, die noch nicht zurückgefunden haben in Ihre ewige Heimat, sind hier versammelt. Sie haben Meinen Ruf vernommen und sind gekommen, um zu erleben, was hier geschieht. Zum Teil gehen sie sehr vorsichtig an dieses Geschehen heran, tastend, zweifelnd, doch viele auch schon voller Hoffnung, daß ihnen hier in diesen Tagen, aber auch durch euer Leben, der Weg aufgezeigt wird, wie sie herausfinden aus den Umständen, in denen sie zur Zeit noch verharren.
Aber Ich habe euch nicht nur eure geistigen Freunde und viele Seelen mitgebracht, Ich habe euch ? wie ihr es schon vernommen habt ? Meinen Ernst mitgebracht, der dieser Stunde, diesen Tagen, aber auch dieser Zeit angemessen ist.
Doch Ich habe für euch, Meine Geliebten, noch mehr dabei. Ich habe die Freude dabei. Ich habe so vieles dabei, was Ich in eure geöffneten Herzen und Hände legen möchte. Eure Bereitschaft zur weiteren Hingabe an Mich möchte Ich stärken, euer Vertrauen, das Gefühl der tiefen Geborgenheit, der völligen Sicherheit und der absoluten Freiheit. Dies alles und noch viel mehr habe Ich euch mitgebracht möchte es euch geben, und Ich werde es jedem geben, der bereit ist, diese Geschenke anzunehmen.
Ihr habt um die Sonne gebetet, die aufgehen möge. Schaut, Meine Geliebten, Mir ist es wichtig, daß die Sonne in euren Herzen aufgeht, daß sich die Wolken verziehen, die vielfach die Sonne verdunkeln oder verhindern, daß ihr volles Licht in euer Leben fällt. Mir ist es wichtig, daß ihr selbst zu Sonnen werdet, die in dieser Welt leuchten, die durch ihr Leben alle die rufen, die bereit sind zu hören.
Ihr habt darum gebetet, daß Ich eure Gebete annehme, und daß Ich sie wichtig nehme. Ich sage euch, Meine geliebten Söhne und Töchter: ?Es gibt nichts, aber auch gar nichts, was unwichtig für Mich ist.? Der kleinste Aspekt eures Lebens ist Mir wichtig und heilig, und Ich setze alles daran, ihn zu erhellen, ihn umzuwandeln zu eurer Freude, aber auch zur Vergrößerung eures Seelenlichtes, zur Erweiterung eures Bewußtseins.
Ich möchte in dieser Stunde eure Aufmerksamkeit auf etwas lenken, das ihr zwar schon wißt, das ihr auch schon oft ausgesprochen habt, das aber vielfach noch nicht tief genug in eurem Bewußtsein verankert ist. Es ist die Tatsache, daß jeder von euch der Tempel des Heiligen Geistes ist. Prüft euch! Könnt ihr mit dieser Aussage etwas anfangen? Ist es für euch nur ein Wort, ist es Theorie, oder hat es bereits euer Leben ergriffen, so daß sich in eurem Leben vieles verändert hat?
Wenn ihr der Tempel des Heiligen Geistes seid, so bedeutet dies, daß Ich in euch lebe. Laßt diesen Satz tief in euch hineinfallen! Ich leben in dir, Mein Bruder, und in dir, Meine Schwester. Ich, die Liebe, Bin die Essenz deines Lebens. Spürst du, was dies bedeutet? Spürst du, daß dies mehr ist, als nur an Mich zu glauben, daß es mehr ist, als Wissen anzusammeln, das dir ohnehin nichts hilft, wenn du es nicht anwendest? Spürst du, daß es mehr ist, als nur Mitglied einer kirchlichen Gemeinschaft zu sein oder einer Idee anzuhängen? Ich lebe in dir, Ich, dein Gott.
Damit bist du unmittelbar mit Mir verbunden und wirst ebenso unmittelbar gespeist aus der höchsten Quelle der Schöpfung. Und du hast ein nicht zu übertreffendes Werkzeug, ein einmaliges Instrument in deiner Hand, diese Meine Liebekraft, die in dir ist, anzuwenden, um deinem Leben eine neue Richtung zu geben. Denn dies, Meine Geliebten, ist das Entscheidende: Daß ihr vom Hörer Meines Wortes zum Täter werdet, zum Täter, der Mein Gesetz kennt, der es lebt, und der in der Lage ist, es anzuwenden.
Könnt ihr euch vorstellen, was dies für Auswirkungen in eurem Leben hat? Wenn ihr dies bedenkt, werden eure Gedanken zuerst zu den äußeren Umständen gehen, in denen ihr lebt. Ihr werdet an eure Familien denken, an eure Arbeitsplätze, an eure Nachbarn, an eure Verwandten und Freunde und werdet erkennen, wo es noch etwas zu verbessern gibt.
Doch Ich sage euch: Nicht diese äußeren Umstände sind es, die Ich in erster Linie mit euch und für euch verändern möchte, sondern es ist euer Inneres; denn wenn sich euer Inneres ändert, ändert sich euer Umfeld. Was ist euer Inneres? Es ist die Summe eurer Empfindungen, eurer Gedanken, es ist euer Wesen, es sind die vielen Aspekte eures Charakters. Wenn ihr ehrlich zu euch selbst seid und dort hineinspürt, erkennt ihr einige Bereiche, die auf eine Verbesserung warten. Oder seid ihr schon absolut furchtlos, seid ihr angstfrei, habt ihr keine Sorgen mehr, und seid ihr schon die Freiheit, die Ich in euch legen möchte?
Wenn ihr ehrlich seid, müßt ihr erkennen, daß es so manches noch zu verändern und zu verbessern gibt. Dies, Meine Freunde, möchte Ich mit euch tun. Hört gut zu: Ich möchte dies mit euch tun, aber nicht für euch. Und die, die ihr schon genug geistiges Wissen habt, werdet sofort verstehen, warum, denn ihr habt den freien Willen, und ihr müßt entscheiden, die Quelle, die zum Teil noch nicht sauber ist, wieder freizumachen von all dem Schutt, der sich im Laufe dieses Daseins und früherer Leben auf die Quelle gelegt hat. Dies ist eure Entscheidung, um die ihr nicht herumkommt.
Diese Arbeit kann Ich mit euch tun, und Ich werde sie mit euch tun, aber Ich kann sie nicht für euch tun, denn ihr müßt durch euer Ja in Meine Richtung gehen und sagen: ?Herr, hilf mir!?
Ich habe euch gestern gesagt: ihr sollt eure Probleme und Sorgen in die Schale legen, die Ich für euch bereitet habe. Versteht dieses Bild, Meine Geliebten. Es bedeutet, daß ihr bereit sein müßt, euch zu trennen von dem, was euch noch hindert, den Weg zu Mir noch intensiver zu beschreiten. Es bedeutet, daß Ich bereit Bin, das anzunehmen und umzuwandeln, was ihr mir gebt. Und es bedeutet, daß Ich euch viele hundert Schritte entgegenkomme, aber diesen einen ersten Schritt, den müßt ihr gehen. Und dies zieht nach sich, daß Ich euch über die Selbsterkenntnis führe, etwas zu verändern, etwas zu verbessern, Schutt beiseite zu räumen.
Diese Arbeit tue Ich mit euch, und Ich sage euch noch einmal: Ihr habt das beste Werkzeug in euch, ein unübertroffenes Instrument, das zwar alle Meine Kinder in sich tragen, das aber die allermeisten noch nicht kennen. Ihr wißt darum, und Wissen, Meine Freunde, verpflichtet. Wenn ihr dieses Werkzeug in die Hand nehmt, werdet ihr merken, daß bei allem guten Willen, den ihr habt, doch hin und wieder Hindernisse auf eurem Weg auftauchen. Diese Hindernisse sind zu eurer Erkenntnis bestimmt. Damit richtig umzugehen und zu sagen: ?Geliebter Vater, ich habe erkannt, wo ich etwas falsch gemacht habe, es tut mir leid, ich bin bereit, dieses Verhalten aufzugeben, und mit Dir ein neues Verhalten einzuüben? ? dies ist innere Arbeit, und zu dieser inneren Arbeit fließt euch all Meine Kraft zu.
Diese innere Arbeit wird euch auch zu einem rechten Verständnis Meiner Liebe führen, die eingebunden ist in Mein unumstößliches Gesetz, einer Liebe, die so manchen Aspekt beinhaltet, den ihr jetzt vielleicht noch nicht versteht. Es ist keine ?eideidei?-Liebe, dies wäre zu oberflächlich, denn wie Ich es durch Meinen Ernst sagte: Mein Bestreben gilt der Seele in euch. Und dieses Bestreben erfordert oft, daß Ich die Konsequenz anwende, die schlußendlich dazu dient, daß Mein Kind zur Erkenntnis und zur Umkehr bewogen wird. Dies alles und noch viel, viel mehr ergibt sich aus dem Wissen, daß jeder von euch der Tempel des Heiligen Geistes ist, und daß Ich in euch wohne. Geht, Meine Geliebten, weise mit diesem Wissen um.
Amen.
Offenbarung aus der Liebe
AIch Bin in eurer Mitte, ihr habt euch eng als Meine Schafe um Mich geschart, eure inneren Augen sind auf Mich gerichtet, eure Liebe strömt Mir zu, und Ich gehe durch die Reihen Meiner Schafe und streiche jedem Lamm, jedem Schäfchen sanft über den Kopf. Das eine oder andere Schaf schüttelt sich noch ein wenig widerspenstig, doch die anderen drängen sich eng an Mich, und Ich breite Meine Arme aus und segne Meine Schafherde. Ich segne euch. Nur euch?
Wendet eure Augen ab von Mir, und schaut auf die anderen Herden! Viele Gemeinschaften, viele Religionen sind auf der ganzen Erde, und überall gibt es Schafe, die Mich ihren Herrn und Gott lieben. Auch sie ruhen an Meinem Herzen. Auch sie trage Ich durch schwierige Zeiten. Seht euch nicht immer eng umschlossen als eine Gruppe, als eine Gemeinschaft, sondern erkennt die Einheit all eurer Geschwister auf der gesamten Erde!
Doch es gibt nicht nur Schafe und Lämmer, ja Böcke ? und nun drehe Ich das Wort der Bibel um, in der geschrieben steht: Inwendig aber sind sie reißende Wölfe. Ich aber sage: ?Inwendig sind alle Meine Kinder Schafe, sie haben sich nur ummantelt und geben sich als reißende Wölfe.?
Nun kehre Ich zurück zu dem Bild der Schafherde, so wie ihr es hier im Raum seid. Ich habe noch einige Schäferhunde, die ebenfalls inwendig Meine Schafe sind. Sie umrunden die Schafherde und wachen, denn mit glühenden Augen stehen überall Wölfe, die versuchen, in Meine Schafherde einzubrechen und Mir die Schafe von Meinem Herzen zu reißen. Und da jedes Schaf seinen freien Willen hat, darf Ich es nicht festhalten, wenn es sich von Meinem Herzen reißen läßt, so sehr Mein Herz auch blutet.
Einige Wölfe haben es geschafft, Mir Meine Schafe vom Herzen zu reißen. Tapfer haben die Schäferhunde gekämpft, traben müde auf Mich zu und sagen: ?Herr, wir haben alles versucht, es tut uns so leid, daß deine Schafe jetzt nicht mehr bei Dir sind.? Sanft streiche Ich Meinen tapfereren Wächtern über den Kopf, stärke sie mit neuer Kraft und sende sie erneut hinaus an den Rand Meiner Schafherde, wobei Ich ihnen erkläre: ?Sehet, die Wölfe rotten sich zusammen, sie wollten noch viel mehr Meiner Schafe für sich gewinnen, und die Anzahl derjenigen, die Meine Herde angreifen, wird sich erheblich erhöhen. Ich habe euch mit neuer Kraft gestärkt. Fürchtet euch nicht! Wachet!?
Und Meine Schäferhunde umrunden erneut die Herde, wachen Blickes, um sie vor den wütenden Wölfen zu schützen. Erneut greifen diese an. In einer unübersehbaren Anzahl hetzen sie mitten in Meine Herde hinein, und so sehr sich auch Meine Schäferhunde bemühen, sie können wiederum nicht verhindern, daß Meine Herde dezimiert wird, weil Meine Schafe nach ihrem freien Willen sich wieder von Meinem Herzen losreißen lassen. Sie glauben an die Kraft dieser Wölfe, sie sehen die geringe Anzahl der Schafe Meiner Herde und schlagen sich auf die Seite der starken reißenden Wölfe.
Was tue Ich, der Gute Hirte, nachdem Meine Wächter mit Wunden an ihren Körpern ? bildlich gesehen ? zurückkehren? ?Vater, wir haben alles versucht, es ist uns nicht gelungen, die Wölfe von der Herde fernzuhalten.? Erneut tröste Ich sie und sage: ?Ich helfe euch.? Und Ich baue um Meine Herde einen Zaun; denn die Schafe, die jetzt noch bei Mir geblieben sind, blicken in tiefer, inniger Liebe und absoluter Treue auf Mich, ihren Hirten. Meine Wächter, die Schäferhunde, sind nun nicht mehr innerhalb des Zaunes, sondern aus freiem Willen begaben sie sich außerhalb dieses Schutzes mit Meinem Auftrag der Liebe: ?Gehet unter die Wölfe und zeigt ihnen, daß auch sie inwendig Schafe und Lämmer sind. Ich Bin bei euch und mit euch und begleite euch auf Schritt und Tritt.? Das ist Liebe.
Nun nehme Ich ein Beispiel aus eurem Leben, damit ihr Meine Liebe noch besser versteht:
Eine Gruppe Kinder spielt miteinander. Ein Kind beginnt auf die anderen Kinder einzuschlagen, beißt, kratzt, schlägt wild um sich. Werdet ihr als Erwachsener zuschauen, wie zahlreiche Kinder verletzt werden, oder geht ihr dazwischen, nehmt das Kind bei der Hand oder packt es fest an der Schulter und sagt zu ihm: ?Kind, warum tust du das? Komm, erkläre mir, warum du deine Spielgefährten mißhandelst? Das ist Liebe.
Kehrt das Kind in den Kreis der Spielgefährten zurück und ist wieder einer unter vielen voller Liebe, voller Freude weiterspielend, so ist alles wieder in Ordnung.
Läßt das Kind sich aber nicht belehren, sondern sucht seinesgleichen zu gewinnen, um zurückzukehren und noch mehr Kinder zu verprügeln: Was werdet ihr tun? Was tut die Liebe? Sie wird die anderen Kinder beschützen und jene Streitsüchtigen in aller Liebe belehren, mit Güte auf sie eingehen, doch wenn alles vergebens ist, so kann die Liebe nichts anderes tun wie in dem Beispiel der Schafe: Sie baut einen Zaun, um die Kinder vor der Horde wütender Angreifer zu schützen.
Sehet dies alles als symbolische Schilderung. Es geht hier auch um die geistige Auseinandersetzung mit jenen Wesen, die einen neuen Weltenlehrer verkünden und eine Weltherrschaft anstreben.
Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich rede mit jedem Meiner Kinder. Wenn das Kind empfindet, daß es ein Werkzeug des Wortes sei, so kann Ich diesem Kind diesen Gedanken durchaus in sein Inneres gelegt haben. Doch ein Wortträger oder auch ein Heilwerkzeug muß in sich die Demut so stark entwickelt haben, daß das Werkzeug sich als Staub unter den Füßen derjenigen empfindet, die es mit Meinem Wort belehrt oder mit Meiner Heilkraft heilt.
Für das Werkzeug bedeutet das ein völliges Ausgestrecktsein auf dem Kreuz, das auf dem Boden liegt, die absolute Demut, die absolute Hingabe: ?Vater, ich bin nichts vor Dir, ich bin nicht wert, nur einem derjenigen, die Du mir zuführst, die Schuhriemen zu lösen, denn ich bin ein sündiger Mensch, kämpfend mit meinen Fehlern und Schwächen, und es ist nur Deine Gnade, die mich erfüllt, damit ich Dein Wort empfangen, und es weitergeben kann, damit ich Deine Heilkraft empfange, um meinen Geschwistern zu helfen.?
Um zu dem Bild der Herde zurückzukehren: ?Damit ich dein Schäferhund sein kann, der Schäferhund, der auch mitten unter die Wölfe geht, um ihnen die Hände aufzulegen, sie in Deinem Namen zu segnen oder Dein Wort zu empfangen, sie zu belehren, sie heimzurufen, sie zu erinnern an ihr wahres Sein, nämlich ein Lamm in Deinen Vaterarmen.?
Ich schaue in eure Herzen und sehe, daß ihr nunmehr die Liebe versteht. Liebe muß Grenzen setzen, so wie die ewige Heimat durch die Lichtmauer umschlossen ist. Doch alle können wieder heimkehren, wenn sie das Licht in sich gefunden haben, wenn sie ihren Weg, den sie von Mir weggegangen sind, bereuen und sagen: ?Jesus, hilf mir zu Dir zurück, ich sehne mich nach Dir und bereue aus tiefstem Herzen, Deine Schafe in die Irre geführt, ja, sie verletzt zu haben. Ja, ich bereue auch, das Wort deiner Wächter, ihre Mühe nicht in meinem Inneren angenommen, sondern abgelehnt zu haben. Ich bereue zutiefst, alle Liebe, die du Mir auf verschiedenster Weise zukommen ließest, mit Füßen getreten zu haben.?
Ich sage euch, Meine Arme sind weit ausgebreitet, Ich hebe Meine reuigen Schafe aus dem Unrat und Schmutz ihrer Schuld auf und trage sie auf Meinen Armen heim, jedes einzelne voller Freude und unter dem Jubel aller anderen Schafe. Das ist Liebe. Diese Liebe lege Ich euch als Verstehen in eure Herzen. Mein Wort fließt weiter durch die Barmherzigkeit.
Amen.
Offenbarung aus der
Barmherzigkeit
Meine Geliebten, so Bin Ich jetzt bei euch, und ihr seid Mir unsagbar nahe. Ganz eng seid ihr an Mich geschmiegt. Ihr schaut Mich mit euren Augen an, und Ich sehe, daß ihr Mich verstanden habt. So mit Mir vereint fühlt ihr in euch ein tiefes Erbarmen mit jenen, die die ewige Heimat verlassen haben, mit jenen, die die Tiefen der Dunkelheit durchschreiten.
Mit Mir laßt ihr jetzt Ströme der Barmherzigkeit zu ihnen fließen. Ja, die Schleusen der Himmel öffnen sich, denn es ist an der Zeit, daß sich Meine Barmherzigkeit in die Schöpfung ergießt, daß alle Meine Kinder von dieser großen Barmherzigkeit, die Ich, euer himmlischer Vater und Bruder, Jesus Christus, Bin, wieder erfaßt werden.
Die Barmherzigkeit war es, die Mein Erlöserwerk in diese Welt gebracht hat, und Meine Barmherzigkeit war es, die die Grenze, die die Dunkelheit um diese Erde legte, gesprengt hat, damit all jene, die Mich wieder erkannt haben und von Mir durch Liebe und Barmherzigkeit berührt wurden, und die Meine Stimme in ihren Herzen gehört haben, wieder in die Heimat zurückkehren können.
Und wahrlich, Ich sage euch, nie mehr wird es der Dunkelheit erlaubt sein, eine Grenze zu ziehen; denn Meine Barmherzigkeit wird sich jetzt ? heute aber auch in aller Zukunft ? in diese Welt ergießen und das Werk Meiner Liebe vollbringen. Die Barmherzigkeit wird das Werk Meiner Liebe krönen. So werdet auch ihr, die ihr für Meine Liebe einsteht, und alle eure Brüder und Schwestern, die zur Liebe sich bekehren und in einer gewaltigen Herde auf den Weg in die ewige Heimat aufbrechen, bei der Heimkehr die Krone der Barmherzigkeit erhalten.
Doch jetzt, Meine Geliebten, ist es an der Zeit ? und versteht Mein Wort an euch jetzt auch als Mahnung, nicht nur als Bitte ?, daß ihr lernt, wieder barmherzig zu werden, daß ihr lernt, wie die barmherzige Liebe handelt in einer Zeit, die voll Unruhe ist, in einer Zeit, die den Umbruch ankündigt, wie Ich es euch immer wieder gesagt habe. Es ist die Zeit, in der ihr der Fels in der Brandung, in der ihr die Leuchttürme sein sollt.
Und toben die Gewalten noch so sehr um euch, so begegnet ihnen mit verstehender und verzeihender Liebe! Tretet ihnen entgegen, wenn Ich es euch sage, die Hände zum Segnen ausgebreitet, und laßt ihnen Mein Licht, Meine Liebe, Meine Barmherzigkeit und Meine Heilkräfte entgegenströmen! Ich Bin es, der durch euch wirkt, Ich Bin es, der euch dann die Kraft gibt, und Ich Bin es, der euch in jedem Augenblick beschützt. Ihr fragt jetzt, wann die Stunde sein wird. Nun, Meine Geliebten, dafür lehre Ich euch, auf Mein Wort in eurem Innersten zu hören, damit Ich mit euch reden kann von Du zu Du. Wenn ihr so in Meiner Mitte ruht, dann wißt ihr, wann die Stunde gekommen ist.
So seid nun gesegnet, ihr seid gestärkt von Meinem Licht. Bewahrt all Meine Worte, die Ich zu euch gesprochen habe, in euren Herzen, doch versteckt sie nicht, laßt sie nicht in der Versenkung eures Verstandes verschwinden, sondern bewegt sie in euren Herzen, damit sie auch euren Verstand, euer Handeln und Denken bewegen, so daß ihr Mir immer näher kommt.
Eure beiden Hände seien in die Meinen gelegt, und so dient ihr Mir als Meine Lichtboten und Werkzeuge, bringt Licht, Liebe, Segen und Barmherzigkeit in die Schöpfung. Reicher Lohn wird euch aus Meinen Himmelsgaben für eure Dienste gegeben.
Amen.
Gebet
Geliebter himmlischer Vater, wir danken Dir für Deine Kraft und Liebe, für die Weisheit und Dein Licht, die Du in unser Herz gelegt hast.
Wir bitten Dich, laß alles in uns wirken, daß es sich wahrlich in uns bewegt, so daß wir ? erfüllt mit Deiner Kraft und von Deiner Liebe erhellt ? mit Deinem Licht die nächsten Schritte auf unserem Weg durch unser Leben jetzt gut bewältigen können.
Unsere Herzen sind zu Dir erhoben, Vater, unser Dank strömt zu Dir, so wandern wir weiter mit Dir und wirken für unsere Geschwister und für die Schöpfung. Laß uns Dein Licht sein, Deine Fackelträger in dieser Zeit, verbunden mit Dir und allem Sein.
Amen.
Meditation aus der
Barmherzigkeit
Samstag, den 15. November, am Nachmittag
Geliebter himmlischer Vater, wir kommen jetzt zu dir und richten uns aus auf Deine Liebe-Barmherzigkeit. Du bist wahrlich in unserer Mitte und hast Deine Hände über uns ausgebreitet, und Dein reicher Segen fließt uns zu, erfüllt uns.
Du führst uns jetzt in Deiner Liebe-Barmherzigkeit in die Stille, und wir lassen unsere Aufmerksamkeit immer tiefer sinken in unser Herz.
Vater, Du hast uns heute gesagt, daß jeder von uns Dir in seinem Herzenstempel begegnen kann. Dort treten wir jetzt ein, und Du bist da, und wir spüren, wie nahe Du uns bist, und wie nahe wir Dir sein dürfen. Aufs Innigste sind wir mit Dir verbunden.
Wir öffnen jetzt unser geistiges Auge, und wir sehen und spüren, daß wir nicht nur mit Dir verbunden sind, sondern mit allen Lichtboten, mit allen Werkzeugen, die Dir auf dem gesamten Erdenrund dienen. Ein tiefer Friede zieht in uns ein, und wir schwingen mit Dir, mit all unseren Geschwistern auch in den geistigen Welten in Deiner göttlichen Liebe-Einheit.
Es ist ein großer Kreis, der sich jetzt gebildet hat, so groß, daß er die Mutter Erde in seine Mitte nehmen kann. Ja, wir strecken unsere Hände aus, und sie greifen nicht ins Leere, sondern sie finden die Hand jenes Geschwisters, das neben uns ist.
Die Liebe strömt von unserem Vater zu uns, zu jedem einzelnen, und weil unsere Herzen weit offen sind, strömt die Liebe-Barmherzigkeit, die Heilkraft des Vaters in die ganze Schöpfung, zu unserer Erde, und alles, was auf der Erde ist, wird erfüllt von der heilenden Liebe-Barmherzigkeit des Vaters.
Die Erde öffnet sich, sie kann nicht anders, und sie seufzt vor Glück; denn so sehr sehnt sich die Seele der Erde nach Seiner Liebe-Barmherzigkeit. Ganz tief atmet sie ein und aus. Ihr Atem schwingt jetzt in der göttlichen Liebe-Barmherzigkeit, und Tränen der Freude kullern aus ihren Augen. Diese Tränen der Freude benetzen alles auf der Erde und verschenken jenes Glück und jene Freude weiter, die die Mutter Erde jetzt empfindet.
Die heilende Liebe-Barmherzigkeit durchzieht jeden Winkel ihrer Seele. Ganz hell leuchtet es aus dem Inneren unserer Mutter Erde. Es ist das Licht unseres Vaters, das wir zur Erde strömen lassen. Das Licht wird immer heller, die Liebe-Barmherzigkeit wird immer mehr, und sie bricht aus der Seele der Erde hervor, strömt in die materiellen Bereiche und in die feingeistigen Bereiche. Jedes Mineral, jedes Atom, jedes Steinchen, jedes Staubkorn wird durchstrahlt von der Liebe-Heilkraft unseres Vaters.
Auch das Element Erde, die Gewalten der Erde, die Geister der Erde und auch die Geister des Mineralreiches werden ganz tief von der Liebe-Heilkraft des Vaters berührt. Und alle lassen die Liebe weiterfließen, denn alles ist jetzt verbunden mit dem Vater und uns.
Das Licht, die Liebe und die Barmherzigkeit strömen weiter, sie strömen auch in die Wunden der Erde, in die Bergwerke, in die Abfallberge, überall dorthin, wo wir Menschen unsere Spuren hinterlassen haben. Die heilende Liebe des Vaters wird auch dort wirksam. Liebe und Barmherzigkeit sind im gesamten Erdenrund und erfüllen nun alle Pflanzen, die Wälder, die Urwälder, ja, die Pflanzen auf den Feldern und Äckern und auch in unseren Gärten. Die Pflanzen lassen die Liebe des Vaters weiterströmen zu allem Leben, zu den Naturgeistern, zu den Naturwesen. Die Liebe verschenkt sich weiter an alle Tiere.
Die Liebeheilkraft unseres Vaters tröstet die Tiere. Das Leid, das auf der Tierwelt lastet, wird von der Liebe-Barmherzigkeit des Vaters aufgenommen und umgewandelt in Freude und Liebe. Wenn wir jetzt in die Augen der Tiere schauen, so sehen wir ganz tief in ihnen ein Licht der Freude und ein Licht der Liebe schimmern. In die Tiere zieht ein tiefer Friede ein, und sie schwingen in Seiner Liebe-Barmherzigkeit.
Nun breitet sich die Liebe weiter aus zu allen Geschwistern, zu allen Brüdern und Schwestern, ob im Erden- oder im Seelenkleid, alle werden berührt, und über die Liebe des Vaters wird jetzt jeder unserer Brüder und Schwestern und auch wir selbst bei seinem Namen gerufen. Ja, der Vater ruft uns, und wir erkennen an Seinem Ruf, daß die Heimkehrzeit begonnen hat.
Viele Geschwister hören den Ruf des Vaters, und jene Geschwister, die Seinen Ruf nicht vernehmen können, segnen wir. Und wir können gewiß sein, daß Sein Ruf in ihnen so lange nachhallt, bis sie Seine Stimme vernehmen und erkennen können, daß Er, unser über alles geliebter himmlischer Vater, der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. So sind alle, die Sein Rufen gehört haben, in der Einheit mit Seiner heiligen Liebe-Barmherzigkeit und alle Geschwister, die Sein Rufen nicht vernehmen können oder Seinen Ruf nicht hören wollten, trotzdem gesegnet. Und es ist gut so.
Die Liebe breitet sich weiter aus, die Gewässer werden erfüllt von Seiner Liebe. Aus den Quellen unserer Gewässer strömen jetzt nicht nur die Wasser, sondern es strömt auch Sein Liebe-Licht; denn die Gewässer sind vereinigt mit Seinem Liebe-Licht. Alles Wasser wird ganz rein, und jeder, der von diesem gesegneten und nunmehr reinen Wasser trinkt, trinkt vom Wasser des Lebens, gespendet von unserem himmlischen Vater.
Das Element Wasser, die Gewalten der Wasser sind gesegnet und von Liebe erfüllt. Die Lüfte und alles, was sich in den Lüften bewegt, wird von Liebe durchströmt und durchzogen, wird von Liebe eingehüllt. Dadurch wird die Luft klar und rein, die Gewalten der Lüfte, die Geister der Lüfte, das Element Luft, alles kommt zur Ruhe, und die gesamte Erde und das,was auf ihr ist, schwingt im Rhythmus der Liebe-Barmherzigkeit des Vaters.
Auch das Element Feuer, das ganz tief im Innersten unserer Erde brodelt, schwingt jetzt im Rhythmus der Erde. Sie glüht nicht nur mehr, um Feuer zu verströmen, sondern das Erdinnere glüht auch im ewigen Feuer der Liebe. Das Element Feuer, die Gewalten des Feuers, die Geister des Feuers kommen zur Ruhe.
Wenn wir jetzt auf die Erde blicken, scheint sie hell und klar. Die Wolken, die wir zu Beginn gesehen haben, haben sich nunmehr aufgelöst, und schöner als der schönste Stern am Himmel funkelt unsere Erde.
Die Liebe-Barmherzigkeit strömt nun weiter in die Urewigkeit der Schöpfung, hinein in alle materiellen, aber auch in alle geistigen Bereiche. Alle Sonnen, alle Planeten, die schwarzen Löcher, der kosmische Staub, alles ist erfüllt von der Liebe des Vaters. Alles schwingt in der Einheit Seiner Liebe-Barmherzigkeit.
Alle Geschwister in den geistigen Sphären werden von der Liebe des Vaters erfüllt. Auch in den erdgebundenen Seelenreichen strömt die Liebe des Vaters, und auch dort sind Geschwister im Auftrag des Vaters. Sie verharren in ihrem Auftrag und lassen Seine Liebe-Barmherzigkeit in diesen Sphären strömen. Alle Engel, alle Schutzengel, alle Lehrengel, jeder auf seine Weise im Dienste unseres himmlischen Vaters, lassen die Liebe-Barmherzigkeit strömen. Es ist wie eine Kettenreaktion der Liebe, eine Kettenreaktion der Heilkraft, die alles noch tiefer in die Einheit mit unserem himmlischen Vater führt. Das ganze Universum, das ganze All, die ganze Schöpfung erstrahlen in der Liebe-Barmherzigkeit unsres himmlischen Vaters.
Er selbst steht jetzt mitten in unserem Kreis in Seiner wunderbaren Schönheit. Majestätisch, doch voller Güte, voller Erbarmen schaut Er auf uns. Wir treten vor Ihn hin, ja, wir knien uns nieder voller Demut und sagen: ?Geliebter Vater, dieses Liebewerk, das wir jetzt aus tiefster Demut heraus vollbracht haben, legen wir in Deine Hände, damit Du es segnest, damit Du es zur Vollendung führst.?
Wir sehen, wie der Vater mit Seinen mächtigen Händen das Werk entgegennimmt und es auf den Altar der Liebe legt. Er breitet Seine Hände aus, segnet unser Werk und führt es zur Vollendung. Die Engel stimmen einen Jubelgesang an, die himmlischen Posaunen stimmen in diesen Jubelgesang ein, und die Glocke des himmlischen Friedens beginnt zu schlagen: Friede, Friede, Friede für die ganze Schöpfung läutet die Glocke.
Diesen Frieden, die Liebe, die Barmherzigkeit und das Licht unseres himmlischen Vaters wollen wir in uns weiterklingen und weiterschwingen lassen und mit in diesen Abend nehmen, in dem es um die Heilung geht, die Heilung, so wie unser himmlischer Vater und Bruder, Jesus Christus, sie uns lehrt.
Amen.
Gebet
Sonntag, den 16. November 2008, am Vormittag
Lieber Vater, so haben wir uns hier wieder versammelt und wollen Dir danken für die schönen Tage. Wir wollen Dir danken, guter Vater, daß Du uns so erfüllt hast, daß Du mit Deiner wunderbaren Liebe als Gnade über uns gekommen bist, daß Du uns durch und durch mit dieser Liebe erfüllt hast. Vater, danke für diesen Gnadenakt, der gestern geschehen durfte, [beim Heilabend] bei dem so viel Kraft hier eingeströmt ist, daß wir diese kaum als Menschen ertragen konnten, hättest Du uns nicht zuvor für deren Empfang gestärkt.
Lieber Vater, ich danke Dir, daß Du mir die geistigen Augen etwas geöffnet hast. So habe ich sehen dürfen, wie sich auch unzählige geistige Brüder und Schwestern hier in diesem Raum versammelt haben; wie dann auch dunkle Brüder und Schwestern im Seelenkleid hierher kamen, mit der Absicht Unruhe zu stiften.
Und am Abend bei der Heilung, bei unseren Gebeten ist ein nicht zu beschreibendes starkes Licht über uns gekommen. Es war nicht nur eine Lichtsäule, so wie sonst, sondern der ganze Raum war mit Licht erfüllt. Und unsere Brüder und Schwestern, die Engel, sind mitten unter uns durch die Reihen gegangen und haben unsere Brüder und Schwestern im Seelenkleid, die sich hier versammelt haben, mit nach Hause genommen.
Das haben auch die anderen geistigen Wesen beobachtet, die eigentlich Unruhe stiften wollten, doch auch sie empfanden ein starkes Verlangen nach unserem Vater im Himmel, so daß auch sie mit den Engeln gegangen sind. Es ist ein großes Erlösungswerk geschehen, vom Nachmittag bis zum Abend. Und am Abend hat sich das Erlösungswerk weiter fortgesetzt.
Vater, danke! Danke, daß Du so ein unendlich liebender Vater bist, der Seine Kinder nicht bestraft, wenn sie etwas angestellt haben, sondern sagt: ?Mein Kind, endlich hast du zu Mir gefunden. So lange habe Ich auf dich gewartet, Mein Kind, komm in Meine Arme, Ich führe dich auf den richtigen Weg!?
Danke, daß Du ein Vater voller Liebe, Gnade und Erbarmung bist, ein Vater, wie man ihn sich nicht besser wünschen kann. Vater, wir haben gesungen ?Herr, wir lieben Dich?. Herr und Vater und unser Guter Freund, unser Bruder und Heiland, wir lieben Dich, von ganzem Herzen, mit jeder Faser unseres Seins, mit ganzer Seele.
Vater, laß dieses Erfülltsein von Deiner Heiligen Liebe in uns so verankert sein, daß wir aus dieser Liebe heraus in den Alltag gehen und die Kraft weitertragen können. Vater, danke für diesen schönen Morgen, an dem wir uns versammelt und Dir zur Ehre gesungen und gebetet haben. Vater, sei Du wieder mitten unter uns, sei Du wieder unser Ehrengast.
Lieber Vater, beschenke uns auch heute wieder so reichlich mit Deiner Liebe. Wir brauchen sie für die kommende Zeit, nicht für uns, sondern für alles, was uns umgibt, Deine Schöpfung und unsere Mitmenschen.
Wenn Du uns Dein Wort schenkst, Vater, hilf uns, daß wir wiederum unsere Herzen weit geöffnet haben, um alles aufnehmen zu können, was Du uns mit auf den Weg geben willst.
Und noch einmal, Vater, danke für alles, segne, behüte und beschütze uns, die wir hier zusammen sind. Möge es wieder ein segensreichen Tag werden und segensreiche Herzensstunden mit Dir zusammen. Danke!
Amen.
Offenbarung aus dem Willen
Wahrlich, wahrlich, wahrlich, heilig ist die Stunde, denn Ich euer himmlischer Vater Bin mitten unter euch. Ich lasse Mich nicht zwei Mal bitten, sondern Ich komme zu euch und Bin bei euch anwesend, so wie Ich in diesen Tagen immer bei euch war, gemeinsam mit Meinen himmlischen Heerscharen. Denn wo Ich Bin, ist der Himmel, und wo Ich Bin, wollen auch alle Meine Engel sein, um mit euch zu sein, um euch beizustehen, um euch zu beschützen vor dem, was auf euch zukommt, und was auf euch zugekommen ist.
Ich Bin euer himmlischer Vater, und Meine Liebe entströmt Meinem Vaterherzen in unermeßlicher Fülle. In eurer Sprache, aber auch in allen Sprachen dieser Welt, gibt es keinen Ausdruck für Meine Liebemacht und Barmherzigkeit.
Ich Bin euer Herr und Gott. Ich habe euch geschaut und ins Leben gerufen aus reinster Liebe und reinster Freude. Ich habe euch erschaffen, und für Mich seid ihr auf diese Erde gegangen, ja, ihr standet vor Meinem Thron und habt Mich gebeten: ?Vater, laß uns auf die Erde gehen, laß uns Dir nachfolgen, um Deine Kinder heimzuholen! Laß uns Deine Werkzeuge sein, denn wir wollen mit Dir gehen, um Deine wahren Kinder zu werden, uns die Gotteskindschaft auf Erden in Deiner Nachfolge zu erringen!?
Ich Bin euer Herr, euer Gott. Ich Bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, und außerhalb Meiner gibt es keine Wahrheit, keinen Weg und kein Leben. So findet zu Mir! Ich habe euch in diesen Kreis geführt, doch ihr sollt euch nicht an diesen Kreis binden, sondern ihr solltet euch an Mich binden, Der Ich über diesem Kreis stehe. Bindet euch nicht an Kreise. Wenn Ich euch in euren Herzen führe, dann sucht nicht nach anderen Kreisen, denn wenn ihr in einen anderen Kreis gehen sollt, dann führe Ich euch dorthin, genauso, wie Ich euch überall führe.
Ihr braucht euch um nichts zu sorgen, sondern begebt euch in Meine Obhut, in Meine Führung. Ich Bin die Liebe, Ich Bin die Barmherzigkeit, und auf eurem Erdenweg geht es nur um die Liebe und um die Barmherzigkeit. Mein ganzes Erlösungswerk ist auf Liebe-Barmherzigkeit aufgebaut. Ihr, Meine lieben Kinder, könnt euch den Himmel nicht verdienen, sondern Ich schenke ihn euch, wie Ich euch schon alles geschenkt habe, denn Meine ganze Weisheit, Meine ganze Liebe und Barmherzigkeit liegen als Schatz in euch. Ihr braucht ihn nur zu heben, diesen wunderbaren Schatz, nach dem die ganze Welt sich sehnt, nach dem die ganze Welt, alle Wesen seit Jahrtausenden schon suchen.
Ihr sagt: ?Warum in die Ferne schauen, wenn das Gute so nahe liegt?? Also schaut nicht mehr in die Ferne, Meine Kinder, und schaut weder links noch rechts, sondern schaut in euch! Ich Bin in euch, Ich Bin das Licht, und wenn ihr den Weg durch die Dunkelheit gehen wollt, dann Bin Ich euer Licht, denn Mein Licht strahlt in der Dunkelheit für alle Wesen.
Ich Bin euer Herr euer Gott, Ich Bin euer Schöpfer, und Ich allein weiß euch zu führen. So richtet euch nicht auf Menschen aus, und richtet euch nicht auf Lehren aus, sondern richtet euch auf Mich in eurem Inneren aus, denn Ich allein führe euch in eure himmlische Heimat.
Suchet nicht nach irdischen Freuden, denn wahrlich, bevor ihr auf die Erde gekommen seid, habt ihr die Freude in euch gehabt, denn Ich habe sie in euch gelegt! Und wie wollt ihr auf der Erde etwas finden, was schon in euch liegt und auch nur in euch zu finden ist?
Ich sage aber nicht: ?Geht fanatisch durch diese Welt!? Ich sage: ?Kommet zu Mir, und suchet den Schatz bei Mir in euch, und ihr werdet diesen Schatz mit Mir heben, den herrlichsten aller Schätze.?
Ich liebe euch, Meine Kinder, ihr seid Meine Herzenskinder, ihr seid Mein ein und alles. Das könnt ihr kaum mit eurem Bewußtsein fassen, aber Ich sage es noch einmal: ?Ihr seid Mein ein und alles, Meine Kinder, Meine Königskinder, Meine Lieben, und Meine ganze Liebe, Meine ganze Sehnsucht strömt euch zu. Kommt an Mein Vaterherz!?
Wenn ihr auseinandergeht, geht segnend und betend ohne Unterlaß über die Fluren, über die Straßen, in die Geschäfte, die Häuser! Wo immer ihr hingeht, segnet! Wenn ihr ein Haus betretet, segnet leise und unauffällig!
Lebet so, daß Meine Kinder euch fragen, wie ihr zu dieser Freude kommt, wie ihr zu dieser Ruhe kommt! Kommt, Meine Lieben, kommt an Mein Herz, und geht mit Mir! Macht keinen einzigen Schritt mehr ohne Mich! Geht mit Mir, eurem himmlischen Vater, der euch liebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und dessen Kinder ihr seid von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.
Offenbarung aus dem Ernst
Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich habe euch hierher gerufen an die gedeckte Tafel. Ich habe euch hierher eingeladen, und ihr seid Meinem Ruf und Meiner Einladung gefolgt. Reich war und ist diese Tafel gedeckt, an der ihr Platz nehmen durftet, und wahrlich, Ich sage euch: ?Niemals zuvor waren der Köstlichkeiten so viele auf Meinem Tische aufgetragen, denn in eurer Zeit.?
Und auch die Zeit, in der dies dem Ende zugeht, ist abzusehen. So erkennet, Meine Geliebten, ihr lebt in einer wahrhaftigen Gnadenzeit, und diese Gnadenzeit geht der Reinigungsperiode voraus, in die diese Welt eintritt. Die Zeichen dafür sind für euch schon unübersehbar und greifbar.
Doch Ich lehre euch, euch nicht davor zu fürchten. Ängstigt euch nicht, sondern tut die Werke der Liebe, wie Ich es euch geheißen habe, und ihr werdet wandeln unter Meinen Fittichen, und kein Haar wird euch gekrümmt werden! Doch wisset auch: So wie die Welt im äußeren gereinigt wird, da das Maß voll ist, und die Ernte zur Reife gelangt ist, so werde Ich auch in allen Gemeinschaften immer wieder die reinigende Kraft des Geistes wirken lassen.
Auch ihr, Meine Geliebten, seid davon nicht ausgenommen; nicht eure Gemeinschaft und auch nicht jeder einzelne von euch, denn nicht noch einmal werde Ich zulassen, daß das Werk der Heimführung in Gefahr kommt, ja lahm gelegt werden kann. So geht jeden Tag den Weg mit Mir und seid euch bewußt, daß ihr jeden Tag an Meine Tafel geladen seid und aus Meiner Fülle alle geistigen Köstlichkeiten erhaltet, die ihr braucht! Dies bedeutet, daß Ich euer geistiges Immunsystem erhalte und stärke. Ihr versteht, was Ich damit meine, denn der Gefahren lauern viele, und dort, wo das Licht strahlt und glänzt, dort schart sich auch die Finsternis zusammen, um das Licht zum Erlöschen zu bringen.
So wisset, solange ihr an Meiner Hand geht, kann nichts geschehen, nicht euch selbst und auch nicht eurer Gemeinschaft. Bleibt euch in Liebe zugetan, denn wahrlich, Ich sage euch: ?Es bedarf eurer Einheit im Geiste; denn dort wo keine Einheit unter euch ist, ist die Abwehrkraft geschwächt, und die Gefahr ist groß, daß nicht nur von außen, sondern auch von innen eurem Werk, das auch Mein Werk ist, Schaden zugefügt werden kann.?
Wenn ihr heute wieder in euren Alltag hinausgeht, so laßt es nicht wieder zu eurem gewöhnlichen Alltag kommen. Laßt diesen Alltag einen Alltag in der Liebe, einen Alltag in Mir und aus Mir, eurem Gott und Vater, werden! Blüht, und laßt die süßen Früchte reifen, an denen sich viele eurer Brüder und Schwestern werden laben können!
Amen.
Offenbarung aus der Weisheit
Meine geliebten Brüder und Schwestern, als ihr euch das letzte Mal an diesem Ort getroffen habt, habe Ich euch aufgerufen, Künder Meiner Liebe zu sein, und Ich erneuere Meinen Aufruf, der tief in eure Herzen geht: Seid Künder Meiner Liebe! Dazu seid ihr ausgegangen, dazu habt ihr ja gesagt.
Damit ihr diese Aufgabe erfüllen könnt, habe Ich jeden von euch ausgestattet mit dem Schwert der Liebe und dem Schild der Weisheit. Dies ist der Schatz, der in euch liegt, euer göttliches Erbe. Ihn freizulegen, so daß ihr als Künder Meiner Liebe erkannt werdet, das soll eure Aufgabe sein.
Das Werkzeug dazu habe Ich euch in die Hände gelegt. Es sind Aufklärungen, geistige Hilfen, es ist euer Wissen, und es ist eure Erfahrung, aber das wichtigste und mächtigste Werkzeug ist Meine Liebe in euch. Nehmt es in die Hand, und beginnt damit zu arbeiten, und legt mehr und mehr den Schatz in eurem Inneren frei, so daß euer Schwert wahrlich ein Schwert der Liebe wird, und auf eurem Schild die Weisheit zu erkennen ist, die euch in jeder Situation führt, die euch wachsam sein läßt, die euch tiefer hören und schauen läßt, und die das, was ihr dann tun müßt, euch in Liebe tun läßt!
Nehmt Meine Kraft, die ihr in diesen Tagen erfahren habt, mit hinaus in euren Alltag, an euren Arbeitsplatz, in eure Familien, und haltet euch das Bild vor Augen, daß ihr Künder Meiner Liebe seid, nicht erst werdet! Wenn ihr dieses Bild immer wieder aus eurem Herzen hervorholt, wird es euch führen und leiten und euch immer stärker auf das Ziel hinführen, das wir uns gemeinsam vorgenommen haben.
Dafür, Meine Brüder und Schwestern, segne Ich euch noch einmal und immer und immer wieder, sobald ihr zu Mir kommt, und erfülle damit euer Inneres und Äußeres mit Meiner Liebekraft.
Amen.
Offenbarung aus der Liebe
Meine geliebten Söhne und Töchter, ihr seid hier zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen, eure Herzen schwingen im Gleichklang, ihr seid eins mit eurem Nächsten, ihr seid eins mit Mir. Und diese Einheit zwischen Vater und Kind tragt hinaus in die Welt, strahlt sie aus.
Zuerst in eure Familien, denn Ich habe euch schon öfters gesagt: ?Die Familie ist die kleinste Keimzelle Gottes.? Und in diesem Zusammenhang segne Ich das Elternpaar, die Mutter und den Vater, die ihr ein Kindchen in euren Armen tragt, einen Engel aus dem Himmel, der sich entschlossen hat, Mir auf Erden zu dienen. Ich segne euch, und Ich segne das Kindchen, Mein Kind.
Ihr alle wurdet von Mir gesegnet, und auch eure Familien sind gesegnet, denn über euch trage Ich den Segen in die Familie. Wenn es da und dort Schwierigkeiten zu bewältigen gibt, dann erinnert euch an Mein Wort: ?Ihr tragt den Segen, die Liebe, aber auch die Freude zuallererst in eure Familien; denn wenn dort nicht Liebe, Friede und Freude herrschen, wie wollt ihr diese Liebe, diesen Frieden und die Freude auf eure Nachbarn, ja, auf eure Nächsten in der nahen und weiteren Umgebung ausstrahlen??
Nicht immer gelingt es euch, in der Familie den Frieden herzustellen. Wichtig ist, daß ihr selbst euch stets bemüht, und Ich helfe euch dabei, im Frieden und in der Liebe zu bleiben.
Jetzt ist die Zeit, in der ihr an Weihnachten denkt. Ihr besorgt Geschenke, und eure Gedanken sind vielfach nach außen gerichtet. Das muß aber nicht so sein. Geht mit Mir in die Kaufhäuser! Bleibt einen Augenblick stehen, und segnet all die hastenden Menschen ganz im Stillen, und legt damit einen Funken von Liebe, von echter, himmlischer Liebe in ihre Herzen! So ist es nicht mehr die äußerliche Liebe, die sich in Geschenken zeigt, mit denen sich die Menschen gegenseitig übertrumpfen.
Wie könnt ihr verhindern, daß eure Geschenke unter dem Weihnachtsbaum solch äußere Geschenke sind? Indem ihr sie segnet und eure Herzensliebe hineinlegt. Ich sage euch: ?Dann werden die Festtage, auf die ihr euch zubewegt, nicht von der Hektik dieser Zeit bestimmt, sondern von der Stille eurer Gemeinsamkeit, eurer Einheit mit Mir, und ihr strahlt dieses Einssein, in dem Liebe, Friede und Freude verborgen sind, aus, und nicht nur eure Familien merken die Veränderung in eurem Wesen, sondern auch eure Freunde und Nachbarn. Denn eure Augen strahlen, ein Lächeln liegt auf eurem Antlitz, so manches mürrisches Gesicht wird von diesem Lächeln erhellt und innerlich berührt.
So bitte Ich euch: ?Laßt diese Tage nicht wieder im Alltag untergehen, sondern nehmt Mich wahrlich als euren Guten Freund mit hinaus in die Welt.? Wenn ihr ? was immer wieder geschehen wird ? in die Hektik eurer Zeit zurückfallet, und ihr bemerkt es, dann wendet euch nach innen und sagt: ?Jesus, ich wollte doch diese heilige Schwingung, die ich in den Tagen der Gemeinschaft mit Dir und den Geschwistern erlebt habe, mitnehmen und meinen Mitmenschen schenken, hilf mir!? Sanft lege Ich Meinen Arm um eure Schultern, ihr empfindet einen leisen Druck, und wir gehen in göttlicher Einheit weiter über die Straßen dieser Welt, und der Himmel ist um euch und damit mitten unter euren Mitmenschen, denen ihr begegnet.
Meine Freunde, die Schwingung eurer Liebe zu Mir habe Ich während des Heilgebetes mehrere Male angehoben, so daß ihr nunmehr befähigt seid, ein euch noch nicht bewußt seiendes Maß an Liebe in euch aufzunehmen und auszustrahlen und weiterzuverschenken.
Als äußeres Zeichen dieser hohen Schwingung hat hier im Haus die Elektrizität teilweise versagt [ein paar Sicherungen sind aus unerklärlichen Gründen herausgesprungen] ? höret Meinen Humor ? euch zum Zeichen, daß ihr die Kraft in euch tragt, und daß Tausende und Abertausende Meiner Liebefunken über euch strahlen möchten, um unzählige Meiner Kinder zu berühren. Denn es ist die Zeit, in der Mein Geist über die Erde geht und Meine Kinder ruft, aber sie hören Mich noch nicht.
Viele gehen traurig, gesenkten Kopfes, voll irdischer Sorgen mit ihren Mühen und Plagen, mit Schmerzen über die Erde, und es bedarf eurer Liebefunken, da ihr die Schwingung der Menschen habt, um eure Mitgeschwister zu berühren.
An einem Beispiel erkläre Ich euch, was geschehen kann, wenn ihr Mein Licht ausstrahlt: Wenn über euch Meine herabtransformierte Energie eines Meiner Kinder erreicht, und es einen Augenblick innehält, weil eine Wärme, ein Liebestrahl es erfüllte, dann kann Ich eingreifen, z. B. mit einem Bild aus der Kindheit, als die Mutter lehrte, das Gebet zu beten: ?Jesukindlein komm zu mir, mach ein frommes Kind aus mir, mein Herz ist klein, darf niemand hinein, als Du, mein liebes Jesulein.? Erstaunt hört Mein Kind die Worte, die es vor langer Zeit einmal gebetet hatte. Es erinnert sich des Empfindens, das ein Mutterherz in es gelegt hat. Von einer nahen Kirche läutet eine Glocke. Vollbepackt mit Weihnachtsgeschenken hört Mein Kind den Ruf der Glocke, geht in die Kirche und erhebt nach langer, langer Zeit sein Herz zu Mir. Und Ich, Jesus, kann das Herz Meines Kindes mit Meiner Liebe und Sehnsucht füllen. Ein heiliger Schauer berührt Mein Kind, und es erlebt in diesem Augenblick die wahre Weihnacht, Meine Neugeburt in seinem Herzen.
Das ist jetzt nur ein Beispiel unter vielen Möglichkeiten, die Ich habe, Meine Freunde, wenn ihr als Meine Boten des Lichtes euren Auftrag erfüllt und Liebe, Friede, Freude ausstrahlt und segnend über die Fluren und über die Straßen dieser Welt geht, um eure Geschwister in aller Stille mit diesem Segen zu erfüllen.
Dann wird es auch für euch eine Zeit, in der ihr immer stärker den Himmel um euch fühlt. Noch ist es euch nicht möglich, den seligen Zustand, den ihr gestern erlebt habt, in euch wach zu halten; ihr glaubt, der Mensch könne in dieser Schwingung nicht verbleiben. Noch ist es so. Ich aber sage euch: ?Je mehr ihr euch dieser Liebe hingebt, desto stärker kann Ich Meine Kraft in euch schwingen lassen, bis diese Kraft der Liebe in euch verbleiben kann, und ihr den Himmel in jedem Augenblick eures Lebens um euch verspürt.?
Es ist ein Leben, in dem ihr euch absolut geborgen fühlt. Ihr denkt nicht mehr an morgen, weil ihr wißt, Mein Vater sorgt für mich, und eure Aufgabe ist es, Licht zu sein. Auch wenn euer Alltag noch so schwer ist ? und so mancher Alltag ist schwer in eurem Leben ?, so wird die in euch erwachte Liebe auch die Lasten, die ihr tragt, ganz erheblich vermindern.
Deshalb begann Ich diese Tage damit, daß ihr eure Lasten in die Schale legt. Dies gilt nicht nur für diese eine Offenbarung, sondern, wenn eine Last euch drückt, dann steht ein Engel vor euch mit der Schale. Legt eure Lasten ab. Und eine Wandlung vollzieht sich in euch: Kraft aus Meiner Kraft strömt in euch ein, Freude aus Meiner Freude, Mir auf Erden auch in schwieriger Zeit dienen zu können, erfüllt euch, und eine Liebe, die ihr jetzt erst ansatzweise ? z. B. gestern ? erlebt habt, läßt euer Inneres erglühen.
Und Liebe ist die Energie, die die Einheit mit allem Sein ist, denn Ich, euer Gott und Vater, Bin Liebe, und Meine Liebe ist der Atem, der Pulsschlag in der Schöpfung, in allem Leben, so auch in euch, in allen Meinen Kindern, in allem, was ist. Ihr, Meine Lichtboten, sollt in diesen Pulsschlag der Liebe hineinwachsen.
Fortan könnt ihr dann leichten Schrittes über die Erde gehen, sei die Bürde auf euren Schultern auch noch so schwer. In diesem angehobenen Bewußtsein kann Ich euch ? wenn es gut ist für eure Seele, und nicht die Gefahr besteht, daß ihr in den Hochmut fallt ? auch die geistige Sehe öffnen, und ihr seht die vielen Helfer um euch, die euch tragen helfen, die euch begleiten, und ihr seht Mich, Mein gütiges Lächeln und Meine Hand, die segnend auf eurem Haupte ruht.
Das ist ein Ausblick, der nicht irgendwann zur Wirklichkeit werden soll, sondern die Zeit hat längst begonnen, in der ihr Mir als Meine Fackelträger, als Meine Leuchttürme in der Einheit der Liebe dient. Ihr steht also nicht bei den ersten Schritten, sondern seit einiger Zeit inmitten eurer Aufgabe. Viel Licht habe Ich über euch schon hinausgestrahlt, doch jetzt geht weiter, bleibt nicht stehen, sondern nehmt euch vor, diese Liebekraft in euch zu steigern, indem ihr euch Meiner Gegenwart in jedem Augenblick eures Lebens bewußt seid!
So segne Ich euch, Meine getreue Schar, Meine Schäferhunde inmitten der Wölfe. Denkt daran, daß die Wölfe zu Meinen Schafen und Lämmern werden sollen! Seid wachsam, nicht nur nach außen, sondern auch wachsam euch gegenüber.
Amen.
Offenbarung aus der
Barmherzigkeit
Meine Geliebten, spürt ihr, wie sehr Ich euch liebe? Spürt ihr, daß ihr eingehüllt und durchdrungen seid von Meiner barmherzigen Liebe? Spürt ihr, daß ihr jetzt alle in Meiner Mitte seid, ja, wie ihr in Meinen Armen liegt, ganz fest an Mich geschmiegt? Und wie eine Mutter ihr Kind in ihren Armen wiegt, so werdet ihr jetzt von Mir gewiegt. Ganz sanft, doch unendlich liebevoller, schwingt ihr in Meinen Armen im Rhythmus der Liebe.
Ihr spürt die Einheit mit Mir, eurem himmlischen Vater, und mit allem Sein. Ihr hört Mein Herz schlagen, und ihr erkennt, daß Mein Herz für alle Meine Kinder schlägt. ?Mein Kind, Ich liebe dich!? ruft Mein Herz in die Schöpfung. ?Mein Kind, Ich liebe dich!? ruft es laut hinaus. ?Mein Kind, Ich liebe dich, worauf wartest du noch? Komm in Meine Arme!? so klingt es aus Meinem Herzen unaufhaltsam in die Schöpfung hinaus.
Ihr hört dieses Rufen, und deshalb ruht ihr selig in Meinen Armen, und Ströme Meiner Liebe fließen in eure Seelen, in eure Körper, in euren Geist, und aus euch heraus in die ganze Schöpfung. So will Ich, euer Guter Hirte, euch noch einladen, in andächtiger Gemeinschaft mit Mir zu gehen:
Wir wandern über sanfte Wiesen, über grüne Auen, einen Berghang hinauf. Das Licht der Sonne fällt schattenlos auf euch. Wunderbare Blumen, die in allen Farben blühen und den Duft der Ewigkeit verströmen, liegen auf unserem Weg. Bäume und Pflanzen, schöner, prächtiger und majestätischer als ihr sie jemals auf Erden gesehen habt, neigen sich euch zu. Und während wir wandern, gesellen sich Engel zu uns. Wir fassen uns alle an den Händen, und ihr fühlt eine Glückseligkeit, eine Glückseligkeit, wie ihr sie nur empfinden könnt, wenn ihr Mir ganz nahe seid. Es ist ein Vorgeschmack auf die Seligkeit, die ihr empfindet, wenn ihr einst wieder bei Mir zu Hause seid.
In der Ferne seht ihr Rosen leuchten, Rosen mit wunderbaren weißen Blüten, und wenn ihr genauer hinschaut, dann schwingen diese Rosen wie Glocken, und ein feiner, heller Klang begrüßt euch. Ich führe euch durch ein Tor in eine Lichtung, die von diesen Rosen umrandet ist, und dort, in der Mitte, seht ihr eine Quelle. Von wunderbaren Edelsteinen ist diese Quelle eingefaßt. Es ist die Quelle der Liebe-Barmherzigkeit.
Die Engel, die mit uns gegangen sind, schöpfen für euch einen Becher aus dieser Quelle, und vor jedem von euch steht jetzt ein Engel und überreicht euch eine Blüte dieser wunderbaren Rosen und gibt euch einen Becher aus Meiner Liebe-Barmherzigkeit zu trinken. Dies soll eine Stärkung sein, die Ich euch jetzt noch schenke, eine Wegzehrung für die kommende Zeit.
Denn immer dann, wenn ihr Sehnsucht habt, wenn es euch dürstet nach dem Wasser des Lebens, dann kommt zu Mir! So, wie Ich euch jetzt geführt habe, so führe Ich euch immer wieder in diesen wunderbaren Garten und stärke euch.
Als Erinnerung nehmt die Rosenblüte in euer Herz. Noch einmal sage Ich euch: ?Mein Kind, Ich liebe dich!? Noch einmal segne Ich euch, Ich, euer himmlischer Vater, Ich breite Meine Hände über euch aus, und reicher Segen strömt euch zu, aber auch in die gesamte Schöpfung und erfüllt alles Leben und alles Sein. Und noch einmal erklingt die himmlische Friedensglocke und soll euch daran erinnern, daß ihr mit Meiner Liebe auch den Frieden in die Schöpfung bringen sollt.
Immer lauter schlägt die Glocke, und der Ton des Friedens ist in eure Herzen eingekehrt. Jeder Herzschlag von euch erfolgt im Rhythmus der Friedensglocke. Starke Werkzeuge sollt ihr sein, ihr Meine geliebten Söhne und Töchter, Werkzeuge der Barmherzigkeit, Werkzeuge der Liebe, Werkzeuge des Friedens.
So sende Ich euch hinaus, und Ich sage euch: ?Kündet von Meiner Liebe, kündet von Meiner Barmherzigkeit, kündet von Meinem Frieden, und tragt die guten Gaben, die Ich euch geschenkt habe, hinaus in die Welt!?
Ihr, Meine geliebten Söhne und Töchter, seid eingeschlossen in Meinen Armen, in Meiner Liebe. Denkt immer daran, daß Ich ein Vater der Liebe, ein Vater der Barmherzigkeit Bin, der alles verzeiht, und der die dunklen Wolken, die sich so oft durch euren Alltag ziehen und die euch manchmal ganz schwer auf eurem Gemüt liegen, vertreiben kann. Wenn die dunklen Wolken sich verziehen, dann ist Mein Licht der Liebe und der Barmherzigkeit da.
Amen.
Gebet
Geliebter, himmlischer Vater, wir danken Dir von ganzem Herzen für Deine Liebe, für Deine Barmherzigkeit, für Deine Kraft, für Dein Licht, Deinen Segen, und wir freuen uns von Herzen, daß wir so einen wundervollen Vater haben, so einen liebenden Vater.
Wir schmiegen uns ganz fest an Dich, wir erheben unsere Herzen, unsere Seelen, ja, unser ganzes Sein zu Dir und legen uns in Deine Liebe. Wir danken Dir für Deine Gnadenworte, für Deinen Trost, für Deine Ermahnung, für alles, was Du uns gibst, was Du für uns tust.
Du hast uns wunderschöne Tage geschenkt, und wir wollen unsere Geschwister nicht vergessen, die nicht hier sein konnten, die gerne hier gewesen wären, die verhindert waren durch Krankheit oder dadurch, daß sie momentan einen Umweg gehen.
Herr, Du liebst alle Deine Kinder. Wenn in einer Kette ein Glied fehlt, so ist sie nicht heil; so ist die Gemeinschaft nicht komplett, wenn Glieder in dieser Gemeinschaft aus irgendeinem Grund fehlen.
Du weißt um alle Dinge, Herr, und wir bitten Dich, heile Deine Kinder, die krank sind, und ziehe ein in den Tempel Deiner Kinder, mache sie heil, mache sie frei, damit sie gereift an Erfahrung und erwacht zur Liebe und Demut wieder durch Dich zu uns in den Kreis geführt werden können, wo sie ihren Platz in unserer Mitte wieder einnehmen!
Dein Wille geschehe.
Amen.
Verabschiedung
Wir gehen nun auseinander, aber im Inneren sind und bleiben wir verbunden mit unserm himmlischen Vater, Jesus Christus. Es gibt nur eine Einheit. Wenn es euch schwer ums Herz ist, dann denkt an die Freude, die wir hier miteinander erleben durften.
Wir ruhen am Herzen unseres himmlischen Vaters, aber gleichzeitig sind wir auch miteinander so verbunden, daß wir uns gegenseitig helfen. Wenn ein Gedanke an eine Schwester, an einen Bruder auftaucht, so ist das ein Hilferuf. Sendet dann Liebe, sendet Kraft und den Segen unseres himmlischen Vaters, und die Schwester oder der Bruder empfindet die Einheit der Gemeinschaft, wie wir alle zusammenstehen und uns gegenseitig tragen!
Im Geiste gibt es keine Entfernung, es gibt keine Trennung durch den Raum, durch die Zeit. Im selben Augenblick eines Hilferufs sind wir bereits miteinander verbunden, und mögen Tausende von Kilometer zwischen uns sein. So wandern wir gemeinsam als unseres Vaters Boten über die Erde in der Freude des Himmels, auch, wenn Tränen über unser Angesicht laufen. Es sind Tränen der Freude, manchmal aber auch eine große Sehnsucht, die uns erfaßt, die Sehnsucht nach der Heimat.
Aber auch dann laßt uns aneinander denken, daß wir nicht allein über die Erde gehen, um für den Herrn zu kämpfen, sondern alle gemeinsam, und daß wir alle diese Heimsehnsucht in uns tragen. Dann wird es uns wieder leichter ums Herz, wir atmen auf und sagen: ?Ja, Vater, wir alle gemeinsam, für Dich, für die Heimkehr aller unserer Brüder und Schwestern.?
Als Rudi in der Meditation von den weißen Rosen sprach, da sah ich noch etwas anderes: Ein großes, goldenes Tor, geschmückt von mehreren Rosenstöcken, weiße Rosen, das Tor zur Heimat, das wir alle durchschritten haben. Es leuchtet für uns in der Ferne und ist uns dennoch so nah; denn der Himmel, liebe Geschwister, ist mitten unter uns.
Nicht allein wollen wir zurückkehren, dieses Tor wieder durchschreiten, sondern mit allen, die einstmals den Vater verließen. Das war unser heiliges Versprechen, daß wir unserem himmlischen Vater gegeben haben. Und dieses Versprechen halten wir alle gemeinsam. In der Einheit sind wir stark, eine Kraft, eine Freude, eine Liebe, und vereint siegen wir, gemeinsam mit unserem Herrn und Heiland, unserem Freund und Bruder, Jesus Christus.
Zum Zeichen dieser inneren Einheit reichen wir uns die Hände: ?Vater, in Dir und durch Dich verbunden tragen wir den Geist der Liebe, des Friedens hinaus in diese Welt, segnen ohne Unterlaß und sind Dein Licht auf dieser Erde, Dir zur Ehre Vater und auch aus tiefster innigster Liebe zu Dir. Wir sind und bleiben in Deinem Geiste.
Dein Friede geleite uns an unsere Wirkungsstätte zu Hause auf dieser Erde. Doch unser ewiges Zuhause ist an Deinem Herzen, Vater. So wie gestern können wir uns von Dir wiegen lassen als Deine Kindlein in Deinen Armen.
Wir danken Dir, o geliebter himmlischer Vater, für die heiligen Stunden, die Du uns geschenkt hast. Wir verneigen uns vor Dir als Deine Söhne und Töchter in Ehrfurcht und Demut.?
Amen.
So wünsche ich euch allen einen guten Nachhauseweg und eine gesegnete Zeit.
Schlußgebet:
Vater, ich möchte noch etwas sagen: ?Schließ uns zusammen in Deiner Liebe!? Diese Worte hast Du gesegnet, nachdem ich Dich gefragt habe: ?Wie soll Deine Kerze benannt werden, deren Flamme unsere gemeinsamen Tage beleuchtet und in unsere Herzen strahlt??
Und diese Worte haben sich wirklich bewahrheitet, und dies soll uns auch weitertragen, Vater, uns alle, die wir in Deinem Geist für Dich wirken: Schließ uns zusammen mit Dir und untereinander in unserem Kreis, aber auch weltweit mit allen, die Dich im Herzen fühlen!
Amen.
