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31. Mai 2003

Nürnberg

Vorbereitung auf das Pfingstfest
Vorbereitung auf das Pfingstfest

Liebe-Licht-Kreis Nürnberg

31. Mai 2003

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag, 28. Juni 2003 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19
anschließend, nach Hinwendung zum Herrn, Übung zur Aufnahme des Inneren Wortes und Entwicklung der Heilgabe (kostenlos).

Meditation: Liebe Geschwister, laßt uns in die Stille gehen! Wir atmen einige Male tief ein und aus und kommen zur Ruhe. Dazu legen wir unser Bewußtsein in die Fußsohlen und verbinden uns mit der Mutter Erde, indem wir uns vorstellen, daß von unseren Füßen Wurzeln in sie hineinwachsen. Unser physischer Körper ist liebevoll und stark mit der Erde verbunden.

Es spricht der Herr, Jesus Christus, zu uns:

 

Meine Kinder, heute möchte Ich euch in eine Meditation führen. Ein Bruder hat am Anfang eurer Aussprache gesagt, wie schwierig es sei mit dem Jenseits verbunden zu sein oder dieses in sich zu erfahren. Darauf gehe Ich jetzt ein:

Die Sonne Meiner Liebe scheint jetzt für euch. Aus ihren goldenen Strahlen entsteht eine Lichtleiter in den Himmel. Stufe für Stufe bildet sich. Meine Kinder, seht das Leuchten dieser Leiter! Kommt zu Mir, betretet diese Leiter, verlaßt im Geiste euren physischen Körper und betretet diese Stufen des Lichts!

Ihr steigt einige Stufen empor und schaut zurück. Da sind viele Hände, die sich euch entgegenstrecken, ihr ergreift die Hände eurer Brüder und Schwestern und helft ihnen diese Lichtleiter emporzusteigen. Ich wünsche Mir, Meine Kinder, daß ihr viele, viele Geschwister mitbringt. Ich strecke euch Meine Hand entgegen und ziehe euch alle geistig zu Mir in Mein Reich.

Am Anfang war euer Emporsteigen noch schwierig, denn ihr wart noch beladen von der Erdschwere, doch je höher ihr steigt, desto leichter fühlt ihr euch. Ihr strebt empor zu Mir auf der Lichtleiter, die aus Meiner Liebe gebaut ist. Stufe für Stufe schreitet ihr Mir entgegen. Manchmal erscheint euch der Aufstieg etwas schwer, und es kostet euch Überwindung weiterzugehen, doch ihr habt euch entschlossen, auch die schwierigen Stufen zu meistern. Dann wird es leichter und leichter, und ihr fliegt Mir entgegen, und einer nach dem anderen eilt in Meine Arme.

Ich, euer Vater, sage: Kommt, kommt, Meine Kindlein, kommt alle und setzt euch um Mich herum, Ich liebe euch alle! Nun schaut auf eure Mitgeschwister, schaut ihnen in die Augen, fühlt ihre Hände! Wir sind alle eins. Nicht nur du und Ich sind eins, nein, diese ganze Gemeinschaft ist mit Mir in der Einheit. O kommt Meine Kinder, eure Liebe hat euch zu Mir geführt!

Nun schaut euch um, ist es so viel anders im Jenseits? Es ist lichtvoller, auch hier gibt es herrliche Gewächse mit saftigen Früchten. Alles kann Ich euch bieten, die ganze Seligkeit mit Mir vereint zu sein. Lauscht auf den Gesang der Geistwesen, es sind eure Schutz- und Lehrengel, die mit euch hierher gekommen sind! Viele Geistwesen versammeln sich jetzt und stimmen in einen wundersamen Chor ein, der von Instrumenten begleitet ist, deren sphärischer Klang euch ganz verzaubert. Leise verklingt der Lob- und Freudengesang, und Ich bitte euch, auf die Erde hinabzusehen.

Erhebt eure Hände, spürt die geistige Kraft in ihnen, die ihr durch eure Liebe erweckt habt! Segnet mit Mir diese Erde! Spürt die Liebekraft, wie sie aus euren Händen, euren Herzen, ja aus eurem ganzen Sein immer stärker wird, und der Segen über euch fließt! Ihr seid Meine Gotteskinder, ihr könnt durch euren Segen Negatives umwandeln. So wandeln sich Haß und Feindschaft in Friedenskräfte. Diese fließen zu allen Menschen, die Verantwortung auf Erden tragen.

Meine Kinder, das, was wir gemeinsam tun, hat immense Kraft. Ich möchte, daß ihr euch an die Stärke der fließenden Kräfte erinnert, wenn ihr wieder auf eurem Platz auf Erden seid. Schließt euch immer wieder mit euren Geschwistern und Mir geistig zusammen und segnet aus dieser Einheit heraus! Legt Liebe und Frieden in den Segen und schenkt dies der Schöpfung! Fühlt jetzt noch einmal die Einheit mit Mir, so daß ihr euch auf Erden erinnert. Wir sind die Einheit. Wir sind eins in der Liebe zu allem Leben.

Wir sehen, wie Jesus Christus Seine Arme ausbreitet und uns segnet, und Seine Liebe über- und durchflutet uns. Der Herr spricht: Meine Kinder, ihr seid wie ein Gefäß, nehmt Meine Liebe immer wieder auf und laßt sie in der gleichen Intensität, wie ihr sie jetzt verspürt habt, weiterfließen, und Meine Freude ist mit euch.

Vor unserem inneren Auge sehen wir, wie die goldene Sonne in unserer Mitte steht. Es ist der Herr, und wir wissen, daß wir wieder zur Erde zurückkehren müssen. Wir betreten wieder die Leiter und steigen hinab zu unserer irdischen Bestimmung. Während wir abwärts steigen, werden wir von einem Sonnenregen eingehüllt. In allen Farben sprühen unzählige Tropfen, die uns reinigen. Der Herr reinigt uns von unseren vielen Gedanken, die uns oft wie Mücken umschwirren. Der Herr sagt: Seid ganz rein, es ist das Wasser des Lebens, das Ich euch zum Abschied schenke.

Es sprüht um uns und glitzert, und jeder einzelne Tropfen ist von Gotteskräften erfüllt. Alle Engel sind bei uns und geleiten uns wieder in unsere Körper. Sie bleiben bei uns. Unsere Engel erfüllen einen Gottesdienst an uns.

Geliebter Vater, Jesus Christus, wir danken Dir, wir sind ganz in Deinem Herzen und Du bist in unseren Herzen. Amen.

Wir ziehen unsere Wurzeln aus der Erde zurück in unsere Füße. Wir atmen wieder einige Male tief ein und aus, so daß unser Bewußtsein wieder den ganzen Körper erfaßt.

Jesus Christus, aber auch euer Vater von Ewigkeit, habe euch in der Meditation als Meine Kindlein angesprochen. Sehet, als Meine Kinder schaut ihr voller Liebe auf zu Mir und seid demütig. Doch jetzt spreche Ich euch als Meine Söhne und Töchter an, als Meine Werkzeuge, die einst aus lichten Höhen, den Himmeln, herniederstiegen, um hier auf Erden Mir zu dienen.

Dieser Dienst war nicht immer einfach. Er umfaßte teilweise mehrere Inkarnationen und so manches Mal hat Mein Sohn, Meine Tochter die ewigen Himmel vergessen, vergessen, daß sie Meine demütigen Kindlein sind, vergessen, daß Ich sie als Meine Kindlein rufe, und triumphierend wurde Mein Sohn, Meine Tochter von der Dunkelheit begrüßt.

Doch heute seid ihr erwacht, Ich habe euch gerufen, und ihr seid gekommen, nicht nur hier in diesen Raum, in diese Gemeinschaft, sondern viel mehr - und das ist das Wichtige – in euer Herz hinein, denn da ist die Ewigkeit, da bin Ich, da sind die inneren Himmel, da ist auch das Sein, das Ich euch eben in der Meditation schilderte, dort seid ihr von dem Sonnenregen eingehüllt und durch Meine Gnade gereinigt worden.

Und immer wieder, Meine geliebten Söhne und Töchter, könnt ihr bei der inneren Einkehr in euer Herz, und damit zu Mir, himmlische Kräfte und Gnade aus Meiner Fülle empfangen, soviel ihr tragen könnt.

Ich habe bei Meiner letzten Offenbarung über das Weh auf dieser Erde gesprochen, heute möchte Ich euch auf die geistige Kraft hinweisen, die Ich jedem einzeln von euch aus Meiner Fülle schenken möchte, um das Weh zu mildern.

Laßt Mich euch ein Gleichnis bringen, damit ihr Mich besser versteht. Seht einen Baum, draußen in der Natur. Im Frühling ist er mit weißer Blütenkraft bekleidet. Durch die emsigen Bienen wird er befruchtet, weil die Sonne die Luft erwärmt und Bienen zum Ausfliegen bringt. Sie holen sich den Nektar und erfüllen dabei ihren Dienst der Befruchtung. Der Baum hat unzählige Früchte angesetzt. Doch dann kommen heiße Tage, kein Regen, die Wurzeln dieses Baumes sind noch nicht tief genug, es fehlt ihm das Wasser. Der Baum schüttelt sich und wirft die meisten Früchte ab, weil er sie nicht ernähren kann, und der Gärtner ist traurig über den nunmehr geringen Fruchtansatz.

Nun laßt Mich dieses Gleichnis auf euch umsetzen. Sehet, jeder von euch ist solch ein Baum, gepflanzt durch Meine Liebe auf dieser Erde und auch durch eure Liebe zu euren Mitgeschwistern. Aus Liebe habt ihr eure Wurzeln in die Erde gesenkt. Ihr seid im Frühling eures Lebens noch mit weißer Blütenpracht bekränzt. Es sind himmlische Blüten der Liebe. All eure guten Vorsätze für dieses Leben strahlen aus der Seele in den Menschen ein. Die Erinnerung an das geistige Sein in den Himmeln schwingt noch in der frühen Zeit eures Lebens nach.

Erinnert euch, daß ihr als Kind, als Jugendlicher in den Sternenhimmel hinaufsaht, und der Wunsch im Herzen in so manchem groß wurde: „So viel Sterne am Himmel sind, so viel Licht will ich auf diese Erde bringen.“ Das ist das weiße Blütenkleid, das die Bienen anzieht, denen ihr durch den Nektar dient. Das ist die Liebe, die ihr ausstrahlt, und die Bienen dienen euch mit Befruchtung. Jeder ausgesandte Liebestrahl kommt tausendfach zu euch zurück, wie im Gleichnis die Bienen, die nun ihrerseits mit Befruchtung dienen. Doch dann kam die Welt, die Hitze, übersetzt: all die negativen Kräfte, die auf dieser Erde noch die Regentschaft haben. Sie haben den Baumstamm geprüft, der Stamm war fest, doch sind die Wurzeln tief genug?

Denn was ist das Wasser, was ist die Nahrung? Meine geliebten Söhne und Töchter, die Nahrung ist Mein Geist und Mein Geist kann nur dort nähren, wo sich Wurzeln nach Ihm ausstrecken, um Ihn zu erfassen. Also nur, wenn ihr euch öffnet für diese einstrahlende Kraft aus Meiner Fülle, für die Kraft Meines Geistes, kann Ich euch diese schenken, und dann werdet ihr die Früchte nicht abwerfen, sondern sie werden reifen und werden sich in Liebe an eure Mitgeschwister verschenken, so wie ihr es einstmals versprochen habt, und Ich, als euer Gärtner, werde Mich über die vielen Früchte freuen und nicht traurig sein.

Dann, Meine Söhne und Töchter, ist euer Körper wahrlich Mein Werkzeug. Ich sehe durch eure Augen, Ich spreche durch euren Mund, Ich segne durch eure Hände, und Ich gehe durch eure Füße über die Erde. Mein Licht strahlt durch euch weithin und umfängt viele Meiner Kindlein, die noch in die Irre gehen, die noch an der Welt hängen, ja sie zieht Meine Kindlein an. Und ihr wundert euch, warum Menschen auf euch zukommen, euch Fragen stellen, euch um Hilfe bitten und vieles mehr.

Jetzt steht ihr am Anfang eures Werkzeugseins. Doch auch jetzt ist es wichtig, daß ihr euch für Meinen einströmenden Geist öffnet, nicht nur da ein wenig und dort ein wenig, sondern daß ihr wirklich hinter eurem „Ja, Herr“ steht und so vereint mit Mir zur Erfüllung eures Auftrages schreitet.

Sehet, Meine Jünger bereiteten sich vor zweitausend Jahren auf die Einstrahlung Meines Geistes vor, sie fasteten, sie beteten. Sie waren noch ganz Mensch, sie hatten Angst, sie fürchteten sich, daß man ihnen das Gleiche antun könnte wie Mir, deshalb verbargen sie sich und trafen sich heimlich. Aber ihre Herzen, wenn auch voller Furcht, waren bei Mir.

Das ist der springende Punkt, auf den Ich euch aufmerksam machen möchte. Wo sind eure Herzen? Ich weiß, daß ihr da und dort Mensch seid, und Ich lächle über euer Menschsein. Meine Freunde, glaubt Mir, auch Ich war voll und ganz Mensch, auch Ich hatte Schwächen. Ich habe sie freiwillig auf Mich genommen und die, die gegen Mich angetreten sind, wußten um Meine Schwächen. In Meiner Vorbereitungszeit stand Ich genau so unter den Prüfungen, wie jeder einzelne unter euch. So wie Ich Meinen Menschen niederrringen mußte, so müßt auch ihr euren Menschen nach und nach bezwingen.

Ich wußte immer: Des Vaters Geist ist in Mir, und ihr wißt, daß der geistige Sohn, die geistige Tochter in euch ist. Ihr seid Meine Ebenbilder. Verstehet, was dies bedeutet! Inwendig seid ihr Meine geschöpften, geschaffenen Ebenbilder, und ihr identifiziert euch noch immer mit eurem menschlichen Sein.

Wie kurz ist doch so ein Erdenleben, Meine Freunde! Blickt nicht zu sehr auf euren Menschen. Wenn ihr eure Fehler bemerkt, dann lächelt über eure Fehler, sie gehören nicht zu der geistigen Tochter, zu dem geistigen Sohn! Lächelt, so wie Ich schmunzle, wenn Ich eure Gespräche höre, die Ich da und dort ganz bewußt leite, damit ihr erkennt, daß es gar nicht so schwer ist, Sohn oder Tochter zu sein.

In dieser Vorbereitungszeit auf das nahende Pfingstfest – es ist nur mehr eine Woche – denkt über Meine Worte nach und versucht aus den Gesprächen, den einen Satz immer wieder zu verwirklichen: „Herr, nicht ich“ – unter dem „nicht ich“ versteht alles Menschliche, über das ihr heute gesprochen habt, alle menschliche Reaktionen, die auf euer Ego noch hinweisen – „sondern Du durch mich.“ In diesem kurzen Satz ist enthalten, daß dann euer Leib Mein Werkzeug ist. Noch einmal: Durch eure Augen will Ich sehen, durch eure Ohren will Ich hören, durch euren Mund sprechen, durch eure Hände will Ich segnen und mit euren Füßen segnend über die Erde gehen.

„Nicht ich, Herr, Du durch mich!“ Es ist euer freier Wille, dies als einen Leitsatz anzunehmen. Meine Söhne und Töchter, ihr lebt in einer sehr, sehr schwierigen Zeit. Licht und Finsternis stehen sich im letzten Kampf gegenüber. Ihr werdet Dinge erleben, die euch bis ins tiefste Innere erschüttern, wie auch schon in der Vergangenheit, wenn ihr an die Tiere denkt, die millionenfach hingemordet wurden.

Doch alles, was in diesem Kampf zwischen Licht und Finsternis geschieht, führt letztendlich zur Erkenntnis und zur Liebe. Und wer soll die Liebe auf diese Erde bringen, wenn nicht ihr, die ihr derzeitig auf Erden für die Liebe steht, für Mich auf Erden seid, ihr und alle Werkzeuge mit euch auf diesem Erdenrund.

Seid euch eurer Aufgabe bewußt, seid euch eurer Sendung bewußt und seid euch bewußt, daß der Himmel in euch ist, und ihr mit einem Blick nach innen sofort bei Mir seid, wenn euch die Welt nach außen gezogen hat!

So seid Meine Söhne und Töchter, die in ihrem Herzen gleichzeitig Meine Kinder sind, die Ich voll unendlicher Liebe in Meine Arme nehme. Sagt: Ja, Vater, mit Deiner Kraft, mit Deinem Geist erfülle ich. Das Kindlein schmiegt sich in Meine Arme und ruht an Meinem Herzen. Denkt immer daran, daß ihr beides seid, Kind aber auch Sohn oder Tochter! Wenn ihr müde seid vom Alltag, von den Schwierigkeiten, die euch begegnen, dann kommt als Kind zu Mir, und Ich baue euch wieder mit Meiner Kraft auf, Mein Geist strahlt in euch ein, und ihr seid wieder Sohn oder Tochter, der/die krafterfüllt für Mich auf Erden wirken. Versteht ihr Mich?

So nehmt wahrlich aus Meinen Händen das geistige Schwert des göttlichen Willens an euch. Es ist das Schwert der Liebe. Mit ihm wandelt fortan kraftvoll über die Erde, denn Mein göttlicher Wille will sich durch euch auf dieser Erde verwirklichen. In diesem göttlichen Willen liegt die Liebe verborgen, wie in jeder Meiner Wesenheiten, denn keine göttliche Wesenheit kann ohne die Liebe bestehen, denn die Liebe ist Mein Wesen.

Auch wenn Meine göttliche Ordnung eingreift und ein Chaos zur Ordnung wandelt, Meine göttliche Ordnung also wirkt, so strahlt dennoch Liebe über dieser Ordnung.

Mein göttlicher Wille ist das Gesetz, doch würde Liebe und Barmherzigkeit nicht in Meiner Gnade Mein Gesetz mildern, keines Meiner geliebten Kinder käme mehr je nach Hause. Wenn Mein göttlicher Wille das eine oder andere Geschehen zuläßt, so schwingt purste Liebe in Meinem göttlichen Willen, damit Meine Kinder aufwachen und erkennen, daß Raum und Zeit endlich sind.

Und wenn Ich aus Meiner Weisheit spreche und Meine Weisheit im Irdischen wirkt, so schwingt in dieser Weisheit göttliche Liebe. Ohne die Liebe wäre die Weisheit kalt und eng, mit der Liebe ist sie weit, und alles, was in Weisheitsliebe geschaffen wurde, greift ineinander wie eine große Uhr mit ihren zahlreichen Rädchen. Die Liebe ist das Herz der Weisheit, der Pulsschlag oder der Rhythmus in der Uhr.

Wenn Ich im Ernst Meine Kinder ermahne, wenn Erdbeben die Erde erschüttern, wenn Stürme Landschaften verwüsten, wenn Wasser Häuser wegreißen, die Naturgewalten sprechen, Meine Söhne und Töchter, auch dann ist in diesem Ernst Meine Vaterliebe enthalten, damit Meine Kinder aufwachen.

Aus diesen Beispielen mögt ihr erkennen, daß Mein Wesen Liebe ist, auch wenn sie in verschiedenen Prinzipien strahlt, die ihr Wesenheiten nennt. Und noch eines, Meine Söhne und Töchter, diese Liebe trägt eine Krone, und das ist die Barmherzigkeit. Diese beiden, Liebe und Barmherzigkeit, sind die Pfeiler, auf der Meine ganze Schöpfung ruht. Deshalb der Ausdruck, daß in Meiner Schöpferkraft die Liebe = Jesus Christus enthalten ist. Gleichwohl ist es ebenso richtig, daß die erlösende Liebe ein Teil der Gottheit ist, und daher der Ausspruch stimmt: „Der Vater ist größer denn Ich“.

Jede geistige Erklärung muß auf euer Verständnis herabtransformiert werden, deswegen bleibt nicht an Aussagen hängen, sondern behaltet den großen Überblick. Also die Pfeiler Liebe-Barmherzigkeit, die Tragebalken, oder wie ihr es immer nennen wollt, sind in jeglicher Schöpfung ein tragendes Element. Heißt es z. B. nicht auch in der Schrift: Er war der Eckstein, den die Bauleute verworfen haben? Ein weiterer Ausdruck, um zu dokumentieren, daß Jesus Christus eine tragende Funktion in Meiner Gottheit ist. Auch dies ist also ein Versuch die menschgewordene Liebe Gottes = Jesus Christus zu erklären.

Überlegt doch, was es heißt: Gott ging zur Erde nieder und wurde Mensch. Der Schöpfer der Welten, der sichtbaren und unsichtbaren Sternenwelten, dieser Gott ging zur Erde nieder und wurde Mensch. In Jesus Christus war der Geist der Gottheit. Aber in dem Satz: Gott ging zur Erde nieder und wurde Mensch, liegt auch die Liebe-Barmherzigkeit. Aus Liebe und Barmherzigkeit wurde Ich Mensch, um Meine Kinder wieder heimzuholen.

Nun, Meine geliebten Söhne und Töchter, ihr seid jetzt, in dieser Zeit, Meine Jünger, und Ich gebe euch Meinen väterlichen Segen. Öffnet euch für Meinen Geist, sagt nicht nur: „Ja, Vater,“ sondern öffnet euch durch eure Hinwendung, durch eure Hingabe an Mich! Noch einmal: nicht da ein wenig, dort ein wenig, sondern versucht jetzt wirklich in eurem Tagesablauf bei Mir zu bleiben, und wenn es euch nicht gelingt, euch sofort wieder zurückzuholen.

Ihr habt euren freien Willen, doch Mein Wunsch ist in euer Herz eingeschrieben und auch euer Ja dazu, und dafür segne Ich euch, euch dennoch eure Freiheit belassend.

Ich segne euch, Meine Söhne und Töchter und alle Meine Werkzeuge auf dieser Erde, Ich segne alle Meine Kinder, Ich segne Meine Schöpfung.

Amen.

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, wer sein Herz in dieser Stunde weit geöffnet hat, der kann Meine grenzenlose Liebe in sich verspüren. Diese Liebe ist euch Hilfe bei eurem Auftrag, den ihr übernommen habt. Diese Hilfe gibt euch immer und immer wieder Aufklärung. So lenke Ich auch heute euren Blick auf den Kampf, der nach wie vor zwischen den Gegensatzkräften und den Kräften des Lichtes herrscht.

Zwar war der Fall durch Meine Liebetat auf Golgatha beendet und der Weg in die Himmel wieder frei, aber die Finsternis gab und gibt ihren Versuch, Meine Kinder in ihren Bann zu ziehen, zu halten und auf diese Weise ihren Herrschaftsbereich zu sichern, nicht auf. Wenn ihr von der Auseinandersetzung zwischen Licht und Finsternis lest und hört, so erscheint euch dies wenig handfest und doch, Meine Geliebten, findet dieser Kampf ununterbrochen, ohne Pause, statt und diejenigen, um die es geht, seid auch ihr und darüber hinaus alle Meine Kinder.

Die Vorgehensweise, so habe Ich euch schon geoffenbart, ist von euch Menschen nur schwer zu durchschauen, zumal sie äußerst raffiniert angesetzt ist und in kleinsten Schritten erfolgt, mit dem Ziel, euer Bewußtsein einzuschränken.

Das, was allgemein unter Versuchung oder Sünde verstanden wird, hat noch eine ganz andere Dimension. Ich habe eben das Beispiel des Baumes gebraucht, der feste und tiefe Wurzeln braucht, um Wasser als Lebenselexier aufzunehmen, um fest auf der Erde zu stehen. So sollt auch ihr in der Welt stehen.

Die Absicht der Dunkelheit ist, die Bildung tiefer und großer Wurzeln zu behindern, dazu bedient sie sich eurer Fehler und Schwächen. Hier setzt sie an. Jede Seele, die zu einer Inkarnation diese Erde betritt, nimmt Fehler und Schwächen auf sich, weil, wie ihr wißt, Vollkommenes auf der unvollkommenen Materie nicht existieren kann. Darum weiß die Finsternis, sie weiß nicht nur um dieses Prinzip, sondern sie weiß um die Fehler und Schwächen eines jeden einzelnen.

Insofern sind es stets zwei Kräfte, die um euch sind, die Kraft der Liebe, die in euer Herz, in euer Gewissen einspricht und die negative Kraft, die eure Schwächen ausnutzt und damit eine Schwächung eurer Seelenkräfte beabsichtigt. Mit jeder Schwächung verändert sich das Bewußtsein, doch nicht nur dahingehend, daß dem Menschen weniger Kräfte zuströmen, sondern eure Erkenntnisfähigkeit, eure Kritikfähigkeit gegenüber euch selbst, und eure Entscheidungsfähigkeit schränken sich mehr und mehr ein.

Schlußendlich kann der Mensch noch nicht einmal mehr erkennen, was er tut. In diesem Stadium ist es keine Frage des Wollens mehr, die Bewußtseinseinschränkung hat ein Stadium erreicht, das den Menschen innerlich blind macht. Mehr oder weniger sind alle Menschen blind, da alle ihre Fehler und Schwächen haben.

Dies ist die eine Seite, und nun kommt die hoffnungsvolle positive Seite, die Seite des Lichtes und der Liebe. Auch Ich bin ununterbrochen dabei, Meine Kinder in ihrem Inneren zu rufen. Solange sich das Bewußtsein noch nicht sehr stark vernebelt hat, kann Ich durchdringen. Wenn es Mir nicht mehr gelingt, dann geschieht dies auf dem indirekten Weg durch das Gesetz von Ursache und Wirkung. Da jedes Meiner Geschöpfe den freien Willen hat, muß auch jeder Entscheidung für Mich eine Erkenntnis vorausgehen, künftig anders handeln zu wollen als in der Vergangenheit. Wird euch nun klar, worin das Ziel der Gegensatzkräfte liegt? Eure Erkenntnisfähigkeit so einzuschränken, daß Impulse, die euch direkt oder indirekt gegeben werden, in euch kein Echo mehr auslösen. Wenn aber dieses Echo fehlt, wie kann dann noch eine bewußte Entscheidung für Mich getroffen werden?

Insofern gleichen alle Meine Kinder Bäumen, die ihre Wurzeln tiefer und tiefer wachsen lassen sollten, wobei die Negativkräfte dies verhindern wollen. Nun kann im übertragenen Sinne keiner aus sich heraus tiefe und kräftige Wurzeln wachsen lassen, dies kann nur Meine Liebeenergie.

Das einzige, was Ich benötige, um diesen Prozeß ingangzusetzen, ist euer Ja, ist eure Entscheidung für Mich. Trefft ihr diese Entscheidung, und wenn es sein muß immer und immer wieder, kehrt sich die Bewußtseinseinschränkung um, und über eure Seele fließen euch Kräfte über Kräfte zu, die es ermöglichen, daß ihr eure Situation erkennt, und daß ihr in dieser Situation erkennt, was zu tun ist.

Das Wissen darum, daß Ich im Menschen wohne und daß Meine Liebekraft es ist, die angerufen werden kann, und die im gleichen Augenblick aktiv wird, ist in der Christenheit weitgehend verloren gegangen. Für viele bin Ich zu einem Sonntagsgott geworden, an den man glaubt, und den man um etwas bittet. Doch Ich bin die lebendige Kraft in jedem Meiner Kinder, die Kraft, die darauf wartet, angerufen zu werden, damit sie wirksam werden kann.

Ihr, Meine Getreuen, kennt diese Kraft, ein jeder von euch hat diese schon verspürt. Ich mache euch Mut, mit dieser Kraft des öfteren zu arbeiten, denn sie stellt die reinste Liebe dar, und die Liebe dient. Und so werden die Wurzeln derjenigen, die darum bitten, wachsen und kräftiger werden, und die Finsternis wird diesen Baum nicht mehr erschüttern können. Im Gegenteil, er wird als Vorbild dienen allen anderen. Meine Liebekraft strömt euch im Übermaß zu, denn Ich liebe euch.

Amen.

 

Meine geliebten Freunde, Ich bin immer noch mitten unter euch und halte jeden einzelnen von euch fest an Mein Herz gedrückt, damit Meine Liebekraft euer Herz erfüllen kann. Ich lege Mein Liebelicht in euren Atem, damit es auch wirklich jede Zelle, jeden Baustein eures Körpers, aber auch eure Seele und euren Geist erfassen kann.

Ich habe Mich an euch verschenkt und einen Teil Meiner Schöpfungskräfte in euer Wesen gelegt. Ihr wißt, daß diese Schöpfungskräfte ein großes Potential für euch darstellen, deshalb möchte Ich euch warnen, um euch zu schützen, mit diesen Kräften sorgsam umzugehen.

Jeder Gedanke, der sich in euch formt, ist lebendige Kraft, ist eine Schöpfungskraft, mit dem Ziel, sich zu verwirklichen. Nur durch Meine Gnade werden eure Gedanken oftmals soweit abgeschirmt, daß sich die Gedankenschöpfung nicht verwirklicht. So bitte Ich euch nochmals, geht sorgsam mit diesen Kräften um und wendet sie im Bewußtsein Meiner Liebe an!

Bedenkt bei allem, was ihr tut, daß alles, was um euch herum ist, gleich, ob es sich um euren Bruder, um eure Schwester, um Tiere, Pflanzen oder Mineral handelt, von Meiner Lebenskraft beseelt ist! Ich bin es, der euch in allem Sein den Spiegel vorhält und euch in der Spiegelung helfen möchte, daß ihr reifer werdet in der bedingungslosen Liebe, die Ich bin, und die Ich euch lehre. So geht mit Meinem Segen in die kommende Zeit und bringt Liebe und Frieden in die Schöpfung.

Ich gebe euch noch ein Bild mit auf den Weg: Stellt euch geistig vor, wie ihr die linke Hand öffnet, und ihr um die Schöpfungskraft bittet. Ihr könnt jetzt spüren, wie Mein Liebelichtstrahl in eure empfangende linke Hand einfließt, vielleicht am Anfang nur ganz schwach, aber dann doch immer stärker, und wie der Lichtstrahl zuerst euch erfaßt und dann über eure rechte Hand weitergegeben wird, sich förmlich in die Schöpfung ergießt.

Je öfter ihr um Meine geistige Kraft bittet, umso intensiver wird die Verbindung zwischen euch und Mir. Nun bemerkt, daß Meine Kräfte jetzt nicht nur über eure linke Hand einfließen, sondern über euer Zentrum der Barmherzigkeit in immer stärkerem Ausmaße, so daß sich Meine Kräfte über euch in die Schöpfung ergießen können.

Bleibt mit Mir stets innig verbunden, damit nicht euer Wille, sondern Mein Wille durch euch geschieht.

Amen.

 

Ich, Jesus Christus, bin mitten unter euch und jeder einzelne spürt Mich, so daß Vertrauen, Stärke aber auch Wachsamkeit erwachen können. Ich bin mit allen Meinen Kindern, ob arm oder reich, ob hell oder dunkel. Ich mache keinen Unterschied, Ich verschenke Mich grenzenlos. Seid gesegnet!

Amen.

 

Anmerkung: Bis zum nächsten Mal lesen wir die Schulung 44 und 45 und verinnerlichen sie.

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 31. Mai 2003
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