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27. Oktober 2001

Nürnberg

Besinnung
Besinnung

Liebe-Licht-Kreis Nürnberg 27. Okt. 2001

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Samstag 24. 11. 2001 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19
anschließend, nach Hinwendung zum Herrn, Übung zur Aufnahme des Inneren Wortes und Entwicklung der Heilgabe (kostenlos).

Meditation: Der Herr, Gottvater ist jetzt unser Führer, Er leitet uns, daß wir erkennen, wo wir sind und stehen.

All unsere Sinne ziehen wir zurück, in uns hinein. Wir verabschieden die Gedanken, sie dürfen uns verlassen. Wir gehen in unsere Herzenskammer. Dort wird uns der Gottesfunke gezeigt, wie er am Anfang ein ganz kleiner Funke war und in unserem Herzen leuchtete.

Unser Bewußtsein befaßt sich jetzt nur mit diesem Funken. Wir sehen, daß er mit uns lebt. Wir sehen wie sich dieser Funke vergrößert, bis er unseren ganzen Tempel mit seinem Licht ausfüllt. Alles, was nicht Licht ist, verläßt uns. Wir sind fasziniert von dieser Helligkeit. Wir spüren, wie sie sich immer weiter vergrößert, wie sie uns ganz und gar durchleuchtet, bis wir vollkommen einbezogen sind in dieses Licht, das uns jetzt umfängt und auch unsere Aura umschließt.

Der Herr sagt: „Schaut mit euren geistigen Augen in das Licht, auch wenn es euch sehr hell erscheint. Öffnet die geistigen Augen, schaut hinein! Auch das ist eine Übung für euch, das Licht zu ertragen, seine Macht und seine Kraft zu spüren.“ Unsere Seelen erheben sich und wandeln in die Lichtfülle hinein, in eine unglaubliche Lichtfülle, nirgendwo ist eine Grenze. Wir setzen unsere Füße wie auf Wolken und wandern hinein in dies Licht. Wir fühlen uns angehoben, die Erdschwere verläßt uns.

Während wir in das Licht schauen, wird es immer heller und mächtiger. Jetzt sehen unsere geistigen Augen das Glitzern wie von leuchtenden Wassertropfen. In allen Regenbogenfarben bricht sich das Licht in den Tropfen. Wir sind gedrängt dort hineinzugehen. Wir spüren wie ein wunderbares, warmes, samtiges Gefühl von lichtvollem Wasser unsere Füße umschließt, und wir gehen immer weiter hinein. Es ist ein Wasser von Seligkeit. Langsam erspüren wir, wie das Wasser uns vollkommen erfaßt, uns umschließt und wir voller Vertrauen uns diesem Wasser hingeben.

Das Licht hat uns nicht verlassen. Es ist da, um uns und in jedem Wassertropfen. Alles, was schwer war, schwimmt davon, es verläßt uns. Alles, was nicht Liebe war, verläßt uns auch. „Dies ist ein Heilwasser,“ sagt der Herr. „Ich habe euch dort hineingeführt, auch wenn ihr nicht alles sehen könnt, aber eure Seele, euer Geist kann jetzt wunderbare, zarte, zärtliche Arme spüren, die unter euren im Wasser liegenden Körper greifen, und die von einer wunderbaren Sanftheit sind, in der sie euch halten.“

Diese Arme sind nicht von dieser Welt, denn unsere Heilengel sind da. Sie geben uns Geborgenheit, Hoffnung und ihre Liebe spüren wir ganz tief in uns. Mit unseren Herzen danken wir ihnen. Wir danken jeder unserem ganz zu eigen gegebenen Heilengel. Wir werden durch das Wasser gezogen und dann an das Ufer getragen. Die Engel legen uns auf eine Wolke aus Licht. Sie setzen sich zu unseren Häupten und sagen: „Ihr Kinder dieser Welt, schaut, wir möchten euch so oft zu Hilfe eilen, doch ihr klopft nicht an, ihr bittet nicht und doch wißt ihr, den ersten Schritt müßt ihr tun, wir sind immer da, sobald nur der geringste Gedanke an uns in euch auftaucht.“

Sie segnen uns im Namen Jesu, denn der Herr hat sie geschickt. Wir fühlen uns umarmt, geliebt, begleitet, eingehüllt in Liebe und Licht und den Segen der Himmel. Indem sie uns ein Kreuz auf die Stirn zeichneten, waren unsere Engel nicht mehr da, aber das Licht war immer um uns und auch in uns. Wir wurden emporgehoben von dem Licht und begeben uns wieder auf die Lichtwolke. So wie wir hergekommen waren, gehen wir wieder zurück, bis das Licht sich verkleinert, uns umschließt und dann nur noch in unserem Herzenstempel ist.

Dort geben wir unserem Dank mit unserer Liebe Ausdruck: „O danke, Du über alles geliebter Vater, danke für diese Erfahrung. Danke für die Heilung, danke für die Kraft des Lichtes.“ So sehen wir am Ende im Herzen den Funken, der uns immer begleitet, er glüht ganz intensiv und sagt uns: „Ich bin immer bei Dir, Mein Kind, Ich bin dir so nahe, wie sonst nichts.“ So schließt sich das Tor zum Herzenstempel und unser Mensch drückt die Klinke noch einmal nieder, geht in das Bewußtsein der physischen Atmung, atmet etwas tiefer, fühlt wieder die Glieder, alles, was wir sind.

 

Eingehüllt in Mein Licht, sind eure Herzen Mir, Jesus Christus, eurem Vater von Ewigkeit, voll und ganz zugewandt. Meine Geliebten, Ich war wie immer bei euren Gesprächen und schaute in eure Herzen und da und dort sah Ich noch Emotionen auflodern.

Erkennet, daß ihr auf der einen Seite Meine Lichtboten seid, Meine Söhne und Töchter. Als Meine Lichtboten schreitet ihr im Auftrag über die Erde, steht über den Dingen, seid Licht für Meine Schöpfung, Licht für Meine Kinder, und nicht nur Licht für diese Ebene, sondern auch Licht für jenseitige Sphären. Auf der anderen Seite seid ihr noch Meine Menschenkinder, nicht nur behaftet mit Fehlern und Schwächen, die ihr zum Teil freiwillig angenommen habt, sondern auch mit Fehlern und Schwächen aus euren Vorinkarnationen. Letzteres in der Mehrzahl.

Schwächen und Fehler habt ihr, damit ihr lernt, euch an ihnen zu erkennen und in eurer eigenen Tiefe jene auszumerzen, d. h. umzuwandeln in die Empfindung der Liebe. Dann steht ihr auch als Mensch über den Dingen. Immer dann, wenn also Emotionen im Spiel sind, seid ihr Meine Menschenkinder und wenn euch Meine Liebe durchstrahlt, so seid ihr liebeerfüllt und seid Meine Lichtboten, Meine Söhne, Meine Töchter.

Es ist Herbst, der Wind spielt mit den Blättern und fegt sie von den Bäumen. Kahl ragen ihre Äste gegen Himmel und alle Schrunden, alle Kerben in der Rinde treten klar hervor. Was sind nun bei euch die Blätter des Sommers? Der äußere Schmuck, den ihr um euren Menschen legt, den das gleißende Sonnenlicht überstrahlt und dadurch verborgene Schwächen nicht zeigt. Geht mit Mir ein wenig in die Tiefe und erforscht euer inneres Sein. Blickt auf euer Menschenkleid und erkennt die Blätter, die Zorn auslösen, Wut, Empörung, die Blätter, die noch Unverständnis zeigen und vieles mehr.

Doch ihr erkennt auch zwischen den Blättern die Früchte, die ihr angesetzt habt, die ihr jetzt im Herbst ernten könnt. Sind diese Früchte vollreif, so erfreut euch an ihnen. Seid ihr mit den Früchten nicht zufrieden, so sage Ich euch, daß es noch immer gilt, daß im Himmel mehr Freude ist über einen Sünder, der zur Erkenntnis gelangt, als über einen Gerechten. Warum? Der Gerechte will sich nicht spiegeln, er sieht nur auf die sonnenbestrahlten Blätter, die sein wahres Sein, seinen Stamm, seine Äste verbergen. Der Sünder ist bereit, seinen Lebensbaum genau zu betrachten, die Furchen in der Rinde zu sehen und zu vergleichen mit den Furchen in seinem Leben. Er ist auch bereit, Früchte, die nicht zur Vollreife gelangt sind, auszusortieren.

Ich sage euch, daß Meine Söhne und Töchter, Meine Lichtboten immer wieder aufs neue in der Zeit des Herbstes ihr Leben, ihr Wirken auf diesem Erdenrund im Licht der Liebe betrachten und abwägen, ob da und dort nicht Veränderungen zum Positiven nötig wären. Und ihr seid doch Meine Lichtboten, ihr seid doch Meine Söhne und Töchter?

Es ist wunderbar, auch in der Zeit des Sommers zu leben, in der Meine Söhne und Töchter in ihrem Wirken nach außen streben, in dieser Zeit, in der sie sich bemühen, wahrlich Licht auf Erden zu sein. Doch in der Zeit des Herbstes ist es immer wieder erforderlich, sich zu besinnen und ins eigene tiefe Innere zu schreiten, die Früchte zu prüfen und sich Meiner Liebe und vor allem Meiner Gnade hinzugeben. Sodann decke Ich Meinen Mantel der Barmherzigkeit über euer menschliches Sein, zu vergleichen mit der blütenweißen Schneedecke, die sich auf all die Schrunden eures Lebensbaumes legt und das, was nicht vollkommen ist, mit Meiner Barmherzigkeit zudeckt. Doch wie ihr ganz richtig erkannt habt, dem muß euer erster Schritt, vorausgehen, und dieser erste Schritt bedeutet, das Innehalten, das In-sich-Einkehren.

Ihr lebt in einem Breitengrad, wo die Jahreszeiten sich abwechseln, und wo Ich in jeder Jahreszeit euch tiefer in das Mysterium Meiner Liebe und Barmherzigkeit hineinführen möchte. Denn so, wie sich die Natur anschickt, stille zu werden, sich zur Ruhe zu begeben, so sollen auch Meine Menschenkinder – Ich betone hier Menschenkinder – zur inneren Ruhe gelangen. Es ist die Zeit der Besinnung auf das Werden und Vergehen hier auf dieser Erde. Es ist auch die Zeit des Gedenkens, daß das Leben auf dieser Erde ein Ende hat, auch des Gedenkens an all diejenigen, welche die Schwelle zum jenseitigen Leben überschritten haben.

Ich habe euch schon einmal geoffenbart, daß alle, die euch vorausgegangen sind, die ihr geliebt habt, euch nicht fern sind, sondern sie bereiten in Freude euren Übertritt vor, denn sie leben außerhalb des Raum-Zeit-Geschehens, denn nur hier auf Erden und auf allen sichtbaren Planeten in Meiner Weltenschöpfung gibt es Raum und Zeit. So wandern die, welche euch vorausgegangen sind, weiter mit euch mit, wenn ihr in Liebe mit ihnen verbunden seid. Schwingt da und dort jedoch ein anderes Gefühl als Liebe, so teilt sich dieses Gefühl auch den Wesenheiten mit, die in den jenseitigen Welten leben. Und traurig wandern jene in den anderen Ebenen, da es ihnen nicht möglich ist, auf eure Gefühle einzugehen.

Deshalb ist es so wichtig, Meine Geliebten, daß ihr euch genau prüft, ob noch Schwingungen in euch vorhanden sind, die nicht der absoluten Liebe entsprechen. Entdeckt ihr in euch solche Schwingungen, dann denkt an die Barmherzigkeit und verzeiht in Liebe, denn da alles seine Ursache hat, geschieht euch nichts, aus dem ihr nicht etwas lernen könnt. Wenn euch eine Seele vorausging, die euch auf Erden nicht wohl gesonnen war, mit der ihr euch nicht verstanden habt, so prüft die Resonanz in euch und seid barmherzig und wahrlich, auch Ich kann dann barmherzig sein.

Darin liegt ein Schlüssel zur Barmherzigkeit, denn sehet, Ich stelle Mich selbst unter die Gesetze, unter die ich euch stelle. Wenn ihr Barmherzigkeit nicht übt, so seid ihr entschlossen den Weg der Unbarmherzigkeit zu wandern und dieser Weg ist ein Weg der Erkenntnis durch die Dunkelheit. Erst mit eurem ersten Schritt zurück von dem Weg der Unbarmherzigkeit, hin zur Barmherzigkeit, kann Ich euch aus dem Gesetz des freien Willens Meine Hand reichen und euch aus den tiefsten Schluchten emporhelfen, wieder hinauf in Mein Licht. Doch der erste Schritt muß stets von Meinem Kind ausgehen.

Nun seid ihr aber Lichtboten für diese Erde und als Lichtboten könnt ihr in jedwedes Herz Funken der Liebe und Barmherzigkeit senden, denn ihr wandert ja mit euren Geschwistern, die durch die Dunkelheit gehen. Ihr begleitet sie als Lichtbote und durch euer Gebet in die Herzen eurer Mitgeschwister entsandt, wird der Funke entfacht, der eure Geschwister zur Umkehr bringen kann, hin zu diesem ersten Schritt.

Versteht den Unterschied, der hier zwischen Meiner Begleitung, Meines Kindes durch die Dunkelheit und eurer Begleitung durch die Dunkelheit besteht. Ich beachte den freien Willen Meines Kindes und auch ihr seid aufgefordert den freien Willen eurer Geschwister zu beachten, aber indem ihr durch das Gebet Barmherzigkeit ausübt, steht ihr im Gesetz und beachtet gleichzeitig die Freiheit eurer Mitschwester, eures Mitbruders. Er kann das Gebet annehmen, er kann es ablehnen. Ihr seid schwingungsmäßig Mitwanderer, durch euer Beispiel könnt ihr helfen.

Ich nehme aus eurem Gespräch etwas heraus, damit ihr dies näher versteht: Eure Schwester erzählte, daß sie Schwierigkeiten hat, sich mit den derzeitigen Führern in Afghanistan zu verbinden, weil sie in ihrem tiefsten Inneren die Unterdrückung ihrer Schwestern in jenem Land verurteilt.

Es geht also von ihr eine Schwingung aus an jene Führer, ihre Brüder, und diese Schwingung ist negativ. Wenn nun in der Zeit der Besinnung – höret den Humor in Meiner Stimme – mit tiefstem Ernst jene negative Regung erforscht und als eigener Fehler erkannt wird, dann kann sich das Menschenkind in eine höhere Schwingung der Liebe begeben und aus der Schwingung der Liebe kann es auch jene Brüder in jenem Land in die Liebe einschließen und ihnen in Liebe begegnen, z. B. für sie beten.

Nun ist alles Resonanz, wenn reine Liebe jene Brüder berührt, so schwingt in dieser Liebe auch die Barmherzigkeit, die nicht mehr verurteilt und richtet, sondern den Brüdern, jenen Führern Hilfe gibt auf ihrem Weg, sie in ihrem Innersten berührt, denn Liebe und Barmherzigkeit durchdringt alles menschliche Sein mit allen Gefühlen und negativen Resonanzen. Dadurch kann in jenen Brüdern der Funke der Liebe berührt werden, kann die Barmherzigkeit erwachen und die Erkenntnis erwachsen, daß auch in der muslimischen Religion die Liebe als oberstes Gebot steht, das von jedem Moslem verlangt wird.

An diesem Beispiel habe Ich euch aufgezeigt, wie wichtig es ist, über den Dingen zu stehen und euch zu erkennen, wenn dies nicht ist. Wenn noch negative Resonanzen in euch sind, gilt es diese nach dem Spiegelgesetz zu erkennen und zur Liebe hin zu wandeln.

Begeht ein Teil der Christenheit nicht auch den Reformationstag, gilt es nicht auch in euch vieles zu reformieren. Schaut in eure menschlichen Tiefen und fürchtet euch nicht davor, denkt immer daran, daß im Himmel große Freude ist, über jeden Schritt der Erkenntnis, den ihr gewinnt.

So legt euer Sein in den Wind Meiner Liebe und laßt alles hinwegfegen, laßt Mich euch durchbrausen mit Meinem Geist wie ein Wirbelwind, der alles Zugeschüttete aufwirbelt und euch zeigt. Gebt euch hin dieser stillen Zeit der Besinnung und auch wiederum der Vorbereitung auf das nahende Fest der Weihenacht.

Geht sinnenden Schrittes durch Meine Schöpfung, begrüßt den Herbst und verschließt nicht eure Augen vor ihm, denn er ist eine sehr wichtige Zeit in eurem Leben. Prüft euch, ob euch vor dem Herbst im Innersten graut. Fürchtet ihr euch dann vor dem Herbst eures Lebens, vor den Früchten, die ihr ernten werdet? Wollt ihr nur im Frühling, der Blüte, der Jugend leben oder im Sommer des strahlenden Sonnenscheins, vor dem alles Dunkle verblaßt, zurücktritt?

Nein, Meine Lichtboten lieben jede Jahreszeit und auch wenn sie einst durch den Herbst ihres Lebens wandern, so sind sie erfüllt von dieser Zeit, denn Meine Lichtboten leben im Hier und Jetzt. Wenn sie zurückschauen, so nicht mit Wehmut, sondern in Demut und Dankbarkeit. Und der Blick nach vorn ist der Blick in die Heimat, in euer ewiges Sein. Für dieses ewige Sein ist der Herbst des Lebens eine wichtige Vorbereitung.

In dieser Weise, Meine geliebten Söhne und Töchter, möget ihr auch dieses Jahr überdenken. Was habt ihr euch vorgenommen, was konntet ihr in die Tat umsetzen, woran mangelt es euch noch? Wenn ihr Mängel erkennt, so kommt zu Mir, öffnet eure Hände bittend, demütig: „Herr, da bin ich in meinem Menschsein, hilf Du Mir weiter auf Meinem Weg ins Licht, was Meinen Menschen anbelangt, und wenn ich als Dein Lichtbote da und dort versagte, so lege ich Dir dies ebenfalls hin.“ Und Ich sage dir, Mein Kind, wahrlich Ich lege Meinen Mantel der Barmherzigkeit über deine Unvollkommenheit und für den Auftrag des Lichtbotens schenke Ich dir Meine Kraft, damit du dereinst sagen kannst, so wie Ich am Kreuz: „Vater es ist vollbracht!“ und freudig die Ebene wechselt für den Weg in Meine Arme für immer und ewig.

Meine geliebten Söhne und Töchter, unter dem Blickwinkel dieser Meiner heutigen Offenbarung an euch, gehet in die kommende Zeit und habt Vertrauen zu Mir eurem Gott, doch vor allem eurem Vater. Mein Segen ist mit jedem einzelnen von euch. Jeden berühre Ich mit Meiner innigsten Vaterliebe. „Mein Sohn, Meine Tochter, du bist hierher gekommen, um Mich zu hören und Ich rede zu dir nicht nur hier, sondern viel mehr noch in deinem Inneren, höre Mich, höre Mein Wort in dir und laß uns gemeinsam über die Straßen dieses Planeten gehen, der Vollendung entgegen.“

Ich segne dich, Mein Kind! Ich segne alle Meine Kinder auf allen Ebenen, Ich segne Meine Schöpfung

Amen.

 

Ich bin das Licht in Meiner Schöpfung, Meine geliebten Brüder und Schwestern, und das Licht ist gleich die Liebe und jeder der Mich erkennt und der mit Mir den Weg geht, ist ein Künder Meiner Liebe. Nicht so sehr durch das Wort, sondern durch sein Leben, seine Tat.

Ich greife einen Aspekt auf, über den ihr in dieser Runde gesprochen habt, und vertiefe zu eurem Verständnis die Liebe, die Ich in Meinem Leben als Jesus von Nazareth verkörperte, die absolute, bedingungslose, universelle Liebe, die über euer menschliches Verständnis hinausgeht, die ihr jedoch in eurem Inneren seid.

Um die gefallenen Kinder zurückzuführen und um die Himmel wieder aufzuschließen, kam Ich in diese Welt und stehe seitdem an der Spitze des Kampfes, den die Finsternis gegen das Licht führt. Ich wurde sehr wohl als die Spitze des Heeres des Lichtes erkannt und Ich wurde als die Zielscheibe ausgemacht, die es zu treffen galt.

Ihr habt viel über die Erlösung gehört, gelesen. Ein Aspekt dessen, was auf Golgatha geschah, ging ein wenig unter. Ich mußte den Kräften der Finsternis zeigen, daß es keine größere Macht als die Liebe gibt. Fälschlicherweise wird oft gefragt: Warum mußte Jesus von Nazareth sterben? Was hat Er auf sich genommen, oder gar, was trug Er, daß es der Finsternis möglich war zu töten.

Eine solche Sichtweise ist menschlich, und sie zeugt noch nicht von einer geistigen Betrachtungsweise. Die Finsternis versuchte, das Licht zur Aufgabe ihres Prinzips zu zwingen. Und hätte Ich alle Meine Macht, die Ich hatte, eingesetzt, um diesem Prozeß, der schmerzhaft und schmachvoll war, aus dem Wege zu gehen, so hätte die Finsternis gewonnen, denn sie hätte gezeigt, daß die größte Kraft eben doch nicht die Liebe ist, so aber mußte sie sich beugen und ihre Niederlage anerkennen, denn durch die Gewaltlosigkeit, die Ich darstellte und lebte, wurde Ich der Sieger.

Seitdem gibt es viele Menschen, die an Mich glauben, die Mich lieben und die Mir nachfolgen. Nicht alle haben darüber nachgedacht, daß sie nicht nur an Mich glauben, sondern auch ein Leben führen sollten, sowie Ich es geführt habe, denn Ich sagte nicht: Glaubet an Mich, sondern folget Mir nach. Und ein Leben mit Mir und in Mir schließt auch den Gewaltverzicht mit ein. Immer wieder, zu allen Zeiten, in allen Kulturen und in allen Religionen, auch in der, die sich christlich nennt, hat es Phasen gegeben, in der nicht die Liebe die Oberhand hatte, sondern die Gewalt, die Aggression, ja der Haß. Wenn jedoch die Liebe die größte Kraft ist, so muß alles Negative vor ihr in die Knie gehen.

Was ihr nun in eurer Welt erlebt, sind negative Emotionen, die freigesetzt werden, ist ein Haß, der seine Ursachen in der Vergangenheit hat. Was ist diesem Haß entgegenzusetzen? Wenn ihr davon ausgeht, und ihr erlebt es, daß es kein Haß auf dem Papier ist, sondern daß er gelebt wird, dann kann ihm doch nur die gelebte Liebe als Sieger gegenübertreten. Wo aber begegnet er der gelebten Liebe? Trifft er nicht weitgehend auf Friedens- und Nächstenliebe-Beteuerungen, die wertlos sind, weil sie nicht mit Leben erfüllt sind? Wie aber soll die Gewalt gestoppt werden durch eine nicht praktizierte Liebe?

Ich sage euch dies, damit ihr über euch nachdenkt und euch überlegt, was ihr, ein jeder von euch, dazu beitragen könnt, die gelebte Liebe sichtbar zu machen. Wer von Gewaltverzicht spricht, muß bereit sein, selbst auf Gewalt zu verzichten. Es ist nicht immer einfach, in manchen Situationen für euch Menschen ausgesprochen schwer, dieses Gesetz zu akzeptieren und es als Meine Nachfolger schließlich zu erfüllen. Doch wenn ihr Meine Lichtboten seid, so bemüht ihr euch darum und wachst mehr und mehr in diese Liebe hinein.

Ehe ein großes Ereignis auf euch zukommt und euer Leben bedroht und die Frage in euch aufwirft: Bleibe ich gewaltfrei, habt ihr viele Möglichkeiten in eurem Alltag, diesen Charakterzug zu üben und zu verstärken. Immer dort, wo ihr in innere Unruhe geratet, wo ihr wütend werden wollt, schreiend zuschlagen, wo es euch schwerfällt, den ersten Schritt zur Versöhnung zu machen oder aber zu verzeihen, überall dort im täglichen Leben ist ein Übungsfeld für Meine Lichtboten, auf daß die Stärke, die in ihnen liegt, zum Ausdruck kommt.

Ihr wißt, Ich bin in euch, Ich bin bei euch, Ich bin euer Bruder und euer Freund, Ich mache euch Mut und Ich halte euch, Ich bin die Barmherzigkeit, die euch die Kraft gibt, diese Entwicklung zu machen, wenn ihr Mir euer Ja gebt.

Amen.

 

Meine geliebten Kinder, Ich führte euch heute nachmittag durch Teilaspekte Meiner unendlichen Liebe. Ich bereitete euch in der Meditation ein heilendes, reinigendes Bad im Wasser Meiner unendlichen Liebe. Ich bettete euch auf lichte Wolken Meiner unendlichen Liebe und stellte euch Engel an die Seite, die euch dienten

Ich beleuchtete heute Teilaspekte Meiner Liebe, jedoch besteht Meine Liebe aus unendlicher Fülle. Wie kann Ich euch diese Fülle nahebringen, die in euren Herzen ist. Zweifelt nie daran, daß Ich sie in eure Herzen gelegt habe. Fühlt sie, sie ist da in euch, seid euch ihrer bewußt, auf daß sie stärker und stärker werden kann in euch, denn durch Meine Liebe werde Ich siegen, auch in dieser eurer Welt, in der ihr jetzt lebt.

Denkt an Meine Liebe, wenn ihr Rückblick haltet über dieses Jahr. Denkt an Meine Liebe, wenn ihr zurückkehrt an euren irdischen Bestimmungsort. Ja, denkt nicht nur an Meine Liebe, fühlt sie in eurem Inneren, seht sie mit euren geistigen Augen, hört sie mit euren geistigen Ohren, spürt sie mit euren inneren Kräften. Ihr seid in Meine Liebe gebettet und als Meine Liebeboten schreitet ihr über diese Erde. Meine Liebe bleibt in euch ewiglich, Euer Bruder, Jesus Christus.

Amen.

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 27. Oktober 2001
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